Schafft der neue Referentenentwurf die nötigen Anreize?

GASMOTOREN
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KRAFT-WÄRME-KOPPLUNGS-GESETZ: SCHAFFT DER
Im Rahmen der Energiewende sollen erneuerbare Energien und effi ziente Technologien wie
die Kraft-Wärme-Kopplung stärker gefördert werden. Das Ziel des novellierten Kraft-Wärme-
Kopplungs-Gesetzes ist klar defi niert: „[…] einen Beitrag zur Erhöhung der Stromerzeugung
aus Kraft-Wärme-Kopplung in der Bundesrepublik Deutschland auf 25 % bis zum Jahr 2020
[…] zu leisten.“ Die gesetzlich vorgeschriebene Zwischenprüfung 2011 hat aber ergeben,
dass die Bundesregierung mit dem aktuellen KWK-Gesetz ohne Novelle ihr Ziel verfehlen
würde:
HENKELHAUSEN
Bessere
Wirtschaftlichkeit
Mit einer innovativen Organic Rankine
Cycle Technologie (kurz ORC) veredeln
die Partner Henkelhausen, H.G.S. und
DeVeTec Abwärme ohne zusätzlichen
Brennstoff zu Strom. Das Resultat:
erhöhte Wirtschaftlichkeit und keine
zusätzlichen CO 2 -Emissionen.
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Der Anteil der KWK ist bisher nur um 1,5 % auf
insgesamt 15,4 % gestiegen. Bei einer gleich-
bleibenden Entwicklung würde der Anteil an
der Nettostromproduktion in Deutschland bis
2020 nur 20 % betragen. Um das Ziel dennoch zu verwirklichen,
werden nun in einem Referentenentwurf
Gesetzesänderungen vorgeschlagen, die neue
Impulse zu einem verstärkten Ausbau des KWK-
Stroms geben sollen.
Foto: www.istockphoto.com, pagadesign
AUS ABWÄRME WIRD STROM: HENKELHAU
Größerer Nutzen für BHKW-Betreiber. Was
bislang mit konventionellen Methoden in
vielen Fällen als unwirtschaftlich galt, wird
nun im Rahmen einer offi ziellen Partnerschaft
von Henkelhausen, H.G.S. und
DeVeTec bis zur Anwendungsreife optimiert.
Nach Abschluss der Feldtestphase
ist das neue ORC-Verfahren voraussichtlich
ab 2013 einsatzbereit. BHKW-Betreibern
bietet es durch Veredelung der Abwärme
einen zusätzlichen ökonomischen Vorteil:
Die beim Betrieb eines vorgeschalteten
Vorschläge für die Novelle des KWK-Gesetzes 2012:
Der Referentenentwurf unterstützt den Ausbau von kleineren
sowie größeren KWK-Anlagen:
▪ Vereinfachung der Förderung für kleinere KWK-Anlagen
und Brennstoff zellen bis 2 kW.
▪ Anpassung des Fördersatzes für Investitionen in Wärmenetze,
um den „stockenden Ausbau von Wärmenetzen als
Hindernis für die Verbreitung von Kraft-Wärme-Kopplung“
zu beschleunigen.
▪ Förderung von Wärmespeichern, welche den stromgeführten
Betrieb von KWK-Anlagen verstärkt ermöglichen.
▪ Höhere Zuschlagzahlungen in Höhe von 1,8 Cent/kWh für
emissionshandelspfl ichtige Anlagen mit einer thermischen
Leistung von mehr als 20 MW ab 01.01.2013 für den
Leistungsteil über 2 MW.
▪ Aufnahme der Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung ins KWK-Gesetz.
▪ Senkung der Grenze für förderfähige Modernisierungen
von 50 % auf 25 % der Neuerrichtungen einer hocheffi
zienten KWK-Anlage, wobei die Förderdauer für einen
Investitionsaufwand von 25 % der Neubaukosten bei
max. 10.000 Volllaststunden liegt.
▪ Förderung der konventionellen Kondensationskraftwerke
mit einer Leistung von mehr als 2 MW , wenn eine
el
Wärmeauskopplung für eine hocheffi ziente KWK-Anlage
nachgerüstet wurde.
Foto: DeVeTec-ORC-Kolbenmotor, DeVeTec