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Flyer - SAGUF

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SAG U F - WO R K S H O P<br />

WAS KÖNNEN INTEGRATIVE COMPUTER-MODELLE<br />

FÜR DIE SIEDLU N G S E N T W I C K LUNG LEIST E N ?<br />

P R A X I S E R FAHRUNGEN ZU MÖGLICHKEITEN UND GRENZEN<br />

Ein Erfahrungsaustausch zwischen Praktikern und Forschenden<br />

Was<br />

Jahrestagung der Schweizerischen Akademischen Gesellschaft für<br />

Umweltforschung und Ökologie (<strong>SAGUF</strong>) im Rahmen der SANW-Jahrestagung<br />

«limits 04».<br />

Für wen<br />

Der Workshop richtet sich an Fachkräfte aus der Praxis (Planer, Modellierer,<br />

Berater etc.) in der Schweiz und im deutschsprachigen Ausland, die integrative<br />

Computer-Modelle anwenden und/oder entwickeln.<br />

Wann<br />

Freitag, 8. Oktober 2004, ganztägig von 9.30 h bis 17.30 h<br />

Wo<br />

Kollegium St. Fidelis, CH-6371 Stans<br />

(http://limits04.sanwnet.ch/de/situation.html und www.stans.ch)<br />

Sprache<br />

Die Sprache des Workshops ist Deutsch, je nach Teilnehmenden gegebenenfalls<br />

teilweise in Englisch.<br />

Kosten<br />

Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos. Das Mittagessen und die Reisekosten<br />

gehen zu Lasten der Teilnehmenden.<br />

Anmeldung<br />

Bitte melden Sie sich auf der SANW-Webseite (http://limit04.sanwnet.ch)<br />

unter http://php.educanet2.ch/ksobwalden/anmeldung/formulardt.html<br />

für die Plattform «Integrative Modelle» und das Mittagessen an.<br />

Veranstaltet von<br />

Arbeitsgruppe Interdisziplinäre Modelle zur Entscheidungsunterstützung<br />

in der Landschaftsnutzung (AG-IMEL der <strong>SAGUF</strong>)<br />

Dipl.-Ing. Ruth Förster,<br />

Institut für Raum- und Landschaftsentwicklung, ETH Zürich<br />

Prof. Susanne Kytzia, Institut für Raum- und Landschaftsentwicklung, ETH Zürich<br />

lic. oec. publ. Markus Maibach, INFRAS, Zürich<br />

Dr. Christian Pohl, Departement Umweltnaturwissenschaften, ETH Zürich<br />

Dr. Olaf Tietje, SystAim, Zürich<br />

Unterstützt von<br />

Bundesamt für Raumentwicklung (are)<br />

Netzwerk Stadt Landschaft (NSL), ETH Zürich<br />

Schweizerische Akademie der Naturwissenschaften (SANW)<br />

Schweizerische Akademie der Natur- und Geisteswissenschaften (SAGW)<br />

SANW


M OT I VAT I O N<br />

I n t e g rative Computer-Modelle beabsichtigen einen wesentlichen Beitrag für<br />

die nachhaltige Siedlungsentwicklung zu leisten. Einerseits wollen sie zu einem<br />

besseren Verständnis von komplexen Zusammenhängen zwischen sozialen,<br />

ökonomischen und ökologischen Fa k t o ren beitragen. Andere r s e i t s<br />

wollen sie den Austausch zwischen den unterschiedlichen, in den Prozess involvierten<br />

Akteuren (Planer, Wissenschaftler, Bürger etc.) unterstützen.<br />

Was können sie einhalten von dem, was sie versprechen? Welchen Nutzen<br />

bringen sie für die Praxis? Welche Grenzen zeigen sich beim Einsatz für<br />

eine nachhaltige Siedlungsentwicklung?<br />

In der Siedlungsentwicklung zum Beispiel im Kontext der Agglomerations-<br />

oder Regionalentwicklung prallen die Ansprüche der beteiligten Praktiker<br />

und Wissenschaftler/Modellierer aufeinander: Wie können die integrativen<br />

Computer-Modelle das unterschiedliche Wissen und die unterschiedlichen<br />

Ansprüche der Beteiligten aus Wissenschaft und Praxis integrieren?<br />

Wie können sie als Instrumente zur Unterstützung von Planungs- und Entscheidungsprozessen<br />

zum Beispiel in der Agglomerationsentwicklung, für<br />

die eidgenössische Raumplanung oder für die kantonale Richtplanung verwendet<br />

werden? Welchen Nutzen können sie für die verantwortlichen Behörden<br />

und politischen Entscheidungsträger stiften? Können die Modelle<br />

gleichzeitig den Ansprüchen an ihre Wissenschaftlichkeit und Praxistauglichkeit<br />

gerecht werden?<br />

Anhand von konkreten Beispielen der modellbasierten Siedlungsentwicklung<br />

wird der Erfahrungsaustausch zwischen Praktikern, Beratern und Wiss<br />

e n s c h a f t l e r n / M o d e l l i e rern unterstützt und eine konstruktive Zusammenarbeit<br />

initiiert. Dies geschieht in Form von Vorträgen, Diskussionsgruppen mit<br />

Impulsreferaten, einer Podiumsdiskussion und einer Ausstellung mit Praxisbeispielen.<br />

I M P U L S R E F E R ATE VO R M I TTA GS: DIE REFERIERENDEN<br />

Prof. Dr. Kay W. Axhausen, Institut für Verkehrsplanung<br />

und Transportsysteme (IVT), ETH Zürich<br />

Ruth Förster, Institut für Raum/Landschaftsentwicklung,<br />

Fachbereich Regionaler Stoffhaushalt, ETH Zürich<br />

Dr. Johannes Heeb, senior partner seecon gmbh, Luzern<br />

Ulrich Stieger, Leiter Amt für Raumordnung und Vermessung,<br />

Kanton Zürich<br />

Dr. Olaf Tietje, Geschäftsleiter o.tietje.Systaim GmbH, Zürich<br />

D I S K U S S I O N S G R U P P E N<br />

DG 1: Nachhaltige Agglomerationsentwicklung –<br />

Modelle für mehr als nur für Verkehr<br />

Moderation: Christian Pohl<br />

Impulsreferate: Michael Arendt & Martin Vinzens, are Bern<br />

Die Modellierung des Verkehrs erfolgt inzwischen relativ gut. Zu einer nachhaltigen<br />

Agglomerationsentwicklung gehört jedoch mehr, insbesondere soziale<br />

und wirtschaftliche Aspekte, wie zum Beispiel Bildungsfragen, die Bevölkerungsentwicklung,<br />

die erzielten Einkommen und Fragen der Landnutzung.<br />

DG 2: Qualitative Systemmodelle –<br />

Geeignet für die Richtplanung?<br />

Moderation: Olaf Tietje<br />

Impulsreferate Marco Rhyner (Wirtschaftsförderung Kanton<br />

Schaffhausen): Wirkungsmodell Schaffhausen; Dr. Martin<br />

Fritsch (Geschäftsleiter Beratungsbüro EMAC): Integrale Melioration<br />

Qualitative Systemmodelle können für den Planungshorizont der Richtplanung<br />

wertvolle Unterstützung liefern. Am Beispiel des Wirkungsmodells<br />

Schaffhausen und der Integrativen Melioration (die in verschiedenen Ka n t o-<br />

nen durchgeführt wird) werden folgende Fragen diskutiert:<br />

In welchen Abschnitten von Planungs- und Entscheidungsprozessen sind<br />

qualitative Systemmodelle sinnvoll? Welche Bedeutung hat der Prozess der<br />

Modellentstehung für die Beteiligten und für das produzierte Systemmodell?<br />

Wie ist das Verhältnis von Aufwand, Lerneffekt und Güte des Modells?<br />

DG 3: I n t e g rative Nutzung von Modellen –<br />

Möglichkeiten und Gre n z e n<br />

Moderation: Markus Maibach<br />

Impulsreferat: Gilles Morf (Amt für Raumplanung,<br />

Leiter Abteilung Siedlung und Verkehr, Kanton Zug)<br />

Integrative Modelle (sog. «Muttermodelle» die alles können) gibt es nicht,<br />

aber es gibt die Möglichkeit, vorhandene Modelle (qualitativ, quantitativ)<br />

sinnvoll zuhanden von Entscheidungsprozessen bzw. zur Agglomerationsentwicklung<br />

zu nutzen. Welche Modellansätze werden heute eingesetzt?<br />

Wo sind Schwachstellen beim Modellansatz? Welche Modelle können zu<br />

welchen Fragestellungen beitragen? Wie sieht ein zweckmässiger Prozess<br />

für den Einsatz von Modellen in Entscheidungsprozessen aus?<br />

DG 4: Open Workshop – Offen für ein aktuelles Thema<br />

Moderation: Ruth Förster,<br />

Impulse: Von Teilnehmenden<br />

Mögliche Themen für diesen Workshop werden im Laufe des Vormittags<br />

aufgrund der Impulse von allen Teilnehmenden gesammelt. Das zu behandelnde<br />

Thema wird mit den Teilnehmenden zusammen festgelegt.<br />

PODIUM: WELCHE INTEGRATIVEN MODELLE<br />

B R AUCHT DIE SIEDLU N G S E N T W I C K LU N G ?<br />

Moderation: Susanne Kytzia<br />

Podium:<br />

Dr. Johannes Heeb, senior partner, seecon gmbh, Luzern<br />

Prof. Paul Messerli, Vizepräsident des Nationalen Forschungsrates<br />

des Schweizerischen Nationalfonds, Bern<br />

Prof. Peter Rieder, Direktor Collegium Helveticum und Professor<br />

an der ETH Zürich<br />

Prof. Pierre Alain Rumley, Direktor Bundesamt für Raumentwicklung<br />

(are), Bern<br />

N.N., Kulturlandschaftsforschung des BMBWK Österreich<br />

In der Schweiz findet zur Zeit eine Neuorientierung in der Regional- und Agg<br />

l o m e rationsentwicklung sowohl in der Forschung wie auch der Praxis statt.<br />

Eine denkbare Variante wäre: Die Forschung entwickelt wissenschaftlich<br />

fundierte Computer-Modelle für die Praxis. Sie könnte damit eine Brücke<br />

schlagen zwischen den heute gängigen gestalterisch orientierten und analytischen<br />

Methoden («Entwürfe» und «Studien»). Welche Erwartungen haben<br />

die AnwenderInnen an solche Computer-Modelle? Können die Fo r s c h e n d e n<br />

diese Erwartungen einlösen? Diese Fragen sollen in einer Gruppe von Pe r s o-<br />

nen diskutiert werden, die sich mit der Konzeption, Gestaltung und Entwicklung<br />

von integrativen Modellen in diesem Kontext beschäftigen.<br />

AU S ST E L LU N G<br />

Möchten Sie Ihr Projekt oder Ihr integratives Computer-Modell im Bereich<br />

nachhaltige Siedlungsentwicklung in Form eines Posters oder als Hard-/<br />

S o f t w a repräsentation vorstellen? Wir freuen uns über die Präsentation Ihre r<br />

Praxisbeispiele und Erfahrungen im Rahmen einer kleinen Ausstellung parallel<br />

zum Workshop. Bitte melden Sie Ihren Beitrag mit Hilfe des separaten<br />

Formulars unter http://php.educanet2.ch/ksobwalden/anmeldung/formulardt.html<br />

für die Plattform «Integrative Modelle» an und senden Sie dieses<br />

direkt an Ruth Förster (ruth.foerster@irl.baug.ethz.ch).


SAG U F - WO R K S H O P<br />

WAS KÖNNEN INTEGRATIVE CO M P U T E R -<br />

MODELLE FÜR DIE SIEDLU N G S E N T W I C K LU N G<br />

L E I ST E N ?<br />

P R A X I S E R FAHRUNGEN ZU MÖGLICHKEITEN UND GRENZEN<br />

P R O G R A M M<br />

Freitag, 8. Oktober 2004<br />

ab 9:00<br />

bis 9:30<br />

Registrierung, Abgabe von Unterlagen & Kaffee<br />

Einrichten der Ausstellung<br />

9:30–12:30 VORTRÄGE IM PLENUM INKL. DISKUSSION<br />

9:30– 9:37 Begrüssung und Einführung, Markus Maibach, INFRAS<br />

9:37–10:00 Ansprüche versus Potentiale der Modelle für die Praxis:<br />

Ein Einordnungsversuch<br />

Ruth Förster, IRL ETH Zürich & Olaf Tietje, SystAim<br />

10:00–10:30 Ansprüche der Praxis, Ulrich Stieger, ARV Kanton Zürich<br />

10:30–11:00 Ansprüche der Forschung, Kay W. Axhausen, IVT ETH Zürich<br />

11:00–11:30 KAFFEEPAUSE & PRÄSENTATION VON INTERGRATIVEN<br />

MODELLEN UND POSTERN<br />

11:30–12:00 Ansprüche aus der Perspektive der Beratung<br />

Johannes Heeb, seecon gmbh<br />

12:00–12:15 Diskussion zu allen Beiträgen<br />

12:15–12:30 Zusammenfassung und Einführung Arbeitsgruppen<br />

Ruth Förster & Olaf Tietje<br />

12:30–14:00 Mittagspause<br />

14:00–15:30 D I S K U S S I O N S G R U P P E N<br />

DG 1: Nachhaltige Agglomerationsentwicklung –<br />

Modelle für mehr als nur für Verkehr<br />

Christian Pohl & Michael Arendt & Martin Vinzens, are Bern<br />

DG 2: Qualitative Systemmodelle – Geeignet für die Richtplanung?<br />

Olaf Tietje & Marco Rhyner, Kanton Schaffhausen & Martin Fritsch, EMAC<br />

DG 3: Integrative Nutzung von Modellen – Möglichkeiten und Grenzen<br />

Markus Maibach & Gilles Morf, ARP Kanton Zug<br />

DG 4: Open Workshop – Offen für ein aktuelles Thema<br />

Ruth Förster & Workshop Teilnehmende<br />

15:30–16:00 Pause<br />

16:00–17:30 ERGEBNISSE DG & P O D I U M S D I S K U S S I O N<br />

Welche integrativen Modelle braucht die Siedlungsentwicklung?<br />

Johannes Heeb, seecon gmbh, Luzern & Paul Messerli, SNF Bern<br />

& Peter Rieder, ETH Zürich & Pierre-Alain Rumley, are Bern & Ulrich Stieger,<br />

ARV Kanton Zürich<br />

17:30–17:35 Schlusswort, Susanne Kytzia, IRL ETHZ<br />

ab 17:35<br />

Apéro<br />

Die Ausstellung dauert den gesamten Tag

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