Bericht zum Nordstrand-Marathon 08 - Rhein-Neckar-Speed
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<strong>Bericht</strong> <strong>zum</strong> Mannheim-<strong>Marathon</strong> 21. Mai 2005<br />
Quo vadis Mannheimer Inline-<strong>Marathon</strong>?<br />
Die Saison 2005 war für mich bisher kein Jahr <strong>zum</strong> Bäume herausreisen.<br />
Angeschlagen aus dem winterlichen Hafentraining und irgendwie nie<br />
richtig fit geworden hatte ich mir trotzdem vorgenommen beim<br />
diesjährigen mlp <strong>Marathon</strong> Mannheim <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong> von<br />
Ludwigshafen nach Mannheim endlich einmal eine Halbmarathonzeit unter<br />
40 min. zu fahren. Von einigen <strong>Speed</strong>ies die sich in Ludwigshafen besser<br />
auskennen als ich hatte ich gehört, dass auf dem diesjährigen Kurs, der<br />
überwiegend in LU gesteckt war, gute Zeiten möglich sein müssten.<br />
Mit der S-Bahn starteten Günter und ich am Nachmittag gen’<br />
Ludwigshafen um uns am Start auf dem Berliner Platz einzufinden. Die<br />
Matten für die Zeitmessung waren noch nicht ausgelegt und nachdem wir<br />
uns erkundigt hatten in welche Richtung gestartet wird, war uns schnell<br />
klar, dass <strong>zum</strong>indest die ersten Kilometer mit Schienenquerung auf der<br />
Mundenheimer Straße, >90 o rechts dann gleich wieder links am<br />
Bürgermeister-Kraft-Platz vorbei in die Kurfürstenstraße, Liszstraße, 90 o<br />
Von-Weber-Straße, 90 o Erich-Reimann-Straße, 90 o Adlerdamm um dann<br />
im rechten Winkel wieder auf die Mundenheimer Straße zurückzukommen,<br />
eine eckige und nicht allzu flotte Angelegenheit werden würde.<br />
Nochmals, wie bereits am Vorabend am Inlinestand im Mannheimer<br />
Rosengarten, äußerten wir beim Ordnungsdienst unsere Bedenken über<br />
die zu frühe Startzeit und somit die Gefahr, bei nur 25min. zeitversetztem<br />
Start der „<strong>Marathon</strong>läufer“ in Mannheim, „aufzulaufen“.<br />
v. li. Wolfgang, Lisa, Mike, Peter, Günter, Christine, Kurt<br />
Nach einem schönen RNS-Gruppenfoto mit Wolfgang, Lisa, Peter, Günter,<br />
Christine und Kurt reihten wir uns mit den anderen 500 Inlineskater am<br />
Start ein. Abgesehen davon, dass ich auf der rechten Seite des Startblocks<br />
ziemlich eingekeilt war musste ich beim Start noch aufpassen die<br />
Zeitmessmatte nicht zu verfehlen, da die Absperrung breiter war als die<br />
ausgelegten Matten. Mit Führungsmotorrad und Polizeiwagen ging es, Gott<br />
sei Dank 11 Minuten später als ursprünglich angesetzt, um 18.01 Uhr auf<br />
die 21,1 km Richtung Ziel vor dem Mannheimer Rosengarten.
Es war wie erwartet. Der Kurs fühlte sich eckig und unrund an, die in der<br />
Nacht durch Unterspülung abgesenkte Fahrbahn im Stadtteil LU-<br />
Gartenstadt war gut ersichtlich abgesperrt und war keine Behinderung.<br />
Nach einer 180 Grad Kehre und einem „Schweinsgalopp“ über ein<br />
Rasenstück im Stadtteil LU-Niederfeld ging es über LU-West Richtung<br />
<strong>Rhein</strong> und der darüber führenden Kurt-Schuhmacher-Brücke.<br />
Eine Schlüsselstelle im diesjährigen Wettkampf, denn hier wurden auf der<br />
Mannheimer Seite der Brücke die ca. 1min.30 vor dem Hauptfeld<br />
Führenden und Vorjahressieger, Richard Schäfer u. Stephan Sifflet,<br />
fehlgeleitet und konnten dadurch nicht mehr um den Sieg mitfahren.<br />
die Führenden Stephan Sifflet u. Richard Schäfer<br />
Nach einer erneuten rechts, links, links, rechts Kombination von jeweils<br />
90 o ging es über die Kunststraße Richtung Wasserturm. Es folgte noch ein<br />
Stück durch die Augustaanlage bevor es auf der Holperstrecke Otto-Beck-<br />
Straße vornehmlich darum ging nicht die Balance und etwaige lockere<br />
Zahnplomben zu verlieren. Im Ziel vor dem prächtigen Rosengarten<br />
hatten alle die Fahrer/innen welche noch um die Plätze sprinteten wenig<br />
Auslauf, weil bereits am Ring Absperrband und Ordner HALT!<br />
signalisierten.<br />
„Mittelfristig möchten wir unter die top ten in Deutschland“ lautet die Orientierung der<br />
Macher des MLP <strong>Marathon</strong> Mannheim <strong>Rhein</strong>-<strong>Neckar</strong>. Dies geht sicherlich nur mit neuen<br />
Ideen …<br />
Es bleibt abzuwarten welchen Weg der „Brückenmarathon“ in Zukunft für<br />
die Skater einschlagen wird. Bereits im zweiten Jahr konnten wir keine<br />
signifikanten Verbesserungen der Inline-Strecke auf der Positivseite<br />
verzeichnen. Die Verantwortlichen dafür sollten sich doch einmal auf<br />
Skates über Asphaltstrecken bewegen die Abschnitten der Inline-Strecke<br />
vom 21.06. entsprechen und sich überlegen ob dabei der echte<br />
„Rennspaß“ aufkommt. Wenn auch in Zukunft sportlich ambitionierte<br />
Skater mit Durchschnittsgeschwindigkeiten von knapp 40km/h bei dieser<br />
Veranstaltung an den Start gehen sollen, müssen die Bedingungen<br />
verbessert werden sonst verliert diese Veranstaltung für diese Klientel<br />
ihren Reiz.<br />
Bleibt zu erwähnen, dass der Verpflegungsbereich im Ziel ein Doppelplus<br />
verdient hat. Auch all die anderen Helfer, sei es Kleidersack-Transport von<br />
LU nach MA, Ausgabe derselben und T-Shirt Ausgabe. Alles klappte<br />
bestens und die Helfer waren sehr engagiert und hilfsbereit! Auch die<br />
Festlichkeiten um den Wasserturm herum fanden hellen Anklang.<br />
Mike