Letter - Arbeitskreis PRESSEMARKT VERTRIEB - VDZ

MARKT UND MEDIEN
EDA-BERICHTSBAND 2005/2006
Transparenz und verlässliche Daten für Anzeigenkunden
Noch mehr Transparenz bei Fachtiteln ist ein wiederkehrender Wunsch von Agenturen und
der Werbung treibenden Wirtschaft. Mit der nunmehr 8. Ausgabe des Berichtsbandes zur
Empfängerdatei-Analyse Fachzeitschriften (EDA) stellt die Informationsgemeinschaft zur Feststellung
der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW) dem Werbemarkt wieder aktuelle Empfängerdaten
zu IVW-geprüften Fachzeitschriften zur Verfügung.
Der EDA-Berichtsband 2005/2006 verzeichnet
nähere Angaben zur Empfängerschaft von insgesamt
49 Fachzeitschriften, die an der Erhebung
vom 1. Juli 2005 bis 30. Juni 2006 teilgenommen
hatten. Für diese Titel werden die
Leistungsdaten der IVW-Auflagenkontrolle
durch verifizierte Angaben zu ihrer Empfängerschaft
ergänzt. Erstmals werden im Berichtsband
für zehn Fachzeitschriften die ins Ausland
gelieferten Exemplarmengen in Teilen nach
einzelnen Ländern aufgeschlüsselt. Mit dem
Berichtsband können somit Werbe- und Mediaagenturen
bei der Planung von Anzeigenschaltungen
ihrer Kunden in der Fachpresse auf
verlässliche Empfängerdaten zurückgreifen.
„Fertigungsindustrie“ bleibt
stärkste Sachgruppe
Gegenüber der vorangegangenen Erhebung für
2004/2005 ist die Anzahl der EDA-geprüften
Fachzeitschriften um einen Titel gesunken. Im
Titelbestand waren die Abmeldungen von zwei
Objekten zu verzeichnen, denen die Neuaufnahme
einer Fachzeitschrift gegenüberstand.
Der Berichtsband gliedert sich nach der
Sachgruppensystematik für Fachzeitschriften
der IVW. Mit 29 Titeln zählt erneut weit über
die Hälfte der in der Publikation ausgewiesenen
Titel zu der Sachgruppe „Fertigungsindustrie“.
Die weiteren Fachperiodika sind den
Sachgruppen „Wirtschaft allgemein“ (acht Titel),
„Bauen und Planen“ (vier Objekte), „Konsumgüter“
(drei Fachzeitschriften) sowie den
Rubriken „Dienstleistungen“ und „Natur und
Umwelt“ (mit jeweils zwei Titeln) und „Pharmazie“
(mit einem Objekt) zugeordnet.
Verlage melden mehrheitlich mehr
als Pflichtdaten
Nach den „Richtlinien für die Meldung, Veröffentlichung
und Prüfung von Fachzeitschriften-
Empfängerdatei-Analysen“ sind die teilnehmenden
Verlage verpflichtet, ihre Empfängerschaft
für alle im Erhebungszeitraum erschienenen
Ausgaben lückenlos nachzuweisen. Der
vorliegende Band enthält zu allen Titeln die obligatorischen
Angaben zur geografischen Verbreitung
und die Branchenzugehörigkeit ihrer
Empfänger. Fakultativ können die Verlage weitere
kumulierte Empfängerdaten offen legen.
So sind im aktuellen EDA-Berichtsband für
36 Titel auch die Betriebsgrößen der Unternehmen,
in denen die Empfänger arbeiten, aufgeführt.
Bei 23 Titeln finden sich die Angaben zur
Position (Stellung im Betrieb) der Zeitschriftenbezieher
sowie für 31 Titel zu deren Funktion
(Aufgabenbereich) im Unternehmen.
Die von den Verlagen gemeldeten Empfängerdaten
werden im Rahmen der turnusgemäßen
Auflagenprüfungen kontrolliert. Notwendige
Korrekturen an den abgegebenen Meldungen
werden von der IVW bekannt gegeben
und in die aktuellen Darstellungen eingearbeitet.
Eine entsprechende Übersicht zum Fortgang
dieser Prüfungen und deren Ergebnisse erfolgt
in einer gesonderten Rubrik der quartalsweise
auf CD-ROM und im Internet erscheinenden
IVW-Auflagenliste.
Die aktuellen Empfängerdaten der an diesem
Verfahren teilnehmenden Titel sowie der gesamte
Berichtsband können im Internet eingesehen
werden. (Nachdruck aus IVW-Newsletter
Nr. 10/2006).
EDA-Daten liefern
Angaben über Empfänger
von Fachzeitschriften
KONTAKT: Helmut Weber | IVW | hweber@ivw.de
Informations-Service der Deutschen Fachpresse Letter 6| 06
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