01.11.2014 Aufrufe

DIE MONATLICHE KOLUMNE BEAT AMBORD „Ohne Wenn und Aber, und ohne jegliche Grenzen!“

Emotionen vermitteln – mit Begeisterung überzeugen Dauerhafter Erfolg dank ehrlicher Grundsätze

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überzeugen
Dauerhafter Erfolg dank ehrlicher Grundsätze

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Aus ga be: September 2014 · Preis: 4,25 g ZKZ 66685 www.net work-kar ri e re.com<br />

Europas größte Wirtschafts-Zeitung für den Direktvertrieb<br />

<strong>„Ohne</strong> <strong>Wenn</strong> <strong>und</strong> <strong>Aber</strong>,<br />

<strong>und</strong> <strong>ohne</strong> <strong>jegliche</strong> <strong>Grenzen</strong>!<strong>“</strong><br />

Network-Karriere-Interview mit Hollywood-Star Jürgen Prochnow<br />

Cengiz Ehliz:<br />

„Smartphone wird<br />

die Schaltstation<br />

unseres Lebens<strong>“</strong><br />

Torsten Sedlmeier:<br />

Viel Pech gehabt?<br />

Oder typisch<br />

Network-Marketing?<br />

Uwe Scheuermann:<br />

Vileda Home<br />

Produkte nicht im<br />

Einzelhandel<br />

Ingolf Winter:<br />

proWIN: Mit dem<br />

1. Halbjahr 2014<br />

mehr als zufrieden<br />

Jochen Acker:<br />

Deutsche Direktvertriebs-Branche<br />

wächst<br />

kontinuierlich<br />

Tun Sie sich was Gutes, lesen Sie was Gutes: Die Network-Karriere.


Sei te 2<br />

www.net work-kar ri e re.com ● September 2014<br />

Meinung<br />

Ticks, Tricks <strong>und</strong> Stories:<br />

Zehn Jahre Network-Karriere<br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />

über was haben wir nicht schon<br />

alles berichtet? Die Lügen im Network-Marketing,<br />

die Vorteile, die<br />

Nachteile, die Ideen, Strukturen,<br />

Gr<strong>und</strong>sätze, die Jahreszeiten, die<br />

Gewohnheiten, die Vorlieben, Abneigungen,<br />

die Ticks, Tricks <strong>und</strong><br />

Stories. Sie denken, es ist nichts<br />

mehr übrig? Sie kennen uns doch<br />

– wir setzen immer noch einen<br />

drauf. Besonders viel Resonanz<br />

haben wir in den letzten Jahren<br />

immer dann bekommen, wenn Sie<br />

liebe Leserin <strong>und</strong> Leser, auch zu<br />

Wort kommen durften. Egal ob<br />

meckern, motzen, Lob oder Tadel<br />

– Sie kommen gerne zu Wort<br />

<strong>und</strong> dürfen das bei uns auch. Die<br />

Network-Karriere wird im Oktober<br />

zehn Jahre alt. Ein schönes Ruhekissen,<br />

möchten Sie jetzt denken.<br />

<strong>Aber</strong> nein, wir bleiben für Sie weiterhin<br />

am Ball <strong>und</strong> berichten über<br />

alles, was die Branche hergibt. Extra<br />

zu unserer Jubiläumsausgabe,<br />

die Ende September im Handel<br />

sein wird, dürfen Sie sich einmischen.<br />

Ja, genau Sie. Den Senf<br />

dazu geben, immer noch ein letztes<br />

Wort haben, den Brei dazu<br />

geben, vom H<strong>und</strong>ertsten ins Tausendste<br />

kommen, auf die Barrikaden<br />

gehen/steigen, etwas durch<br />

die Blume sagen, den Bogen überspannen,<br />

eine Breitseite abfeuern,<br />

steigen Sie jemandem aufs Dach,<br />

machen Sie jemandem Dampf,<br />

fackeln Sie nicht lange, machen<br />

Sie kein großes Federlesen, kreiden<br />

Sie an, ziehen Sie vom Leder,<br />

nehmen Sie jemanden in die<br />

Mangel, treffen Sie den Nagel auf<br />

den Kopf, nennen Sie Ross <strong>und</strong><br />

Reiter, treten Sie jemandem auf<br />

den Schlips, seien Sie auf Zack:<br />

Schreiben sie uns Ihre beliebtes -<br />

ten Erklärungen, Erlebnisse, Meinungen<br />

zum Network-Marketing.<br />

Ausreden, Begründungen, Meinungen,<br />

warum das Business auch<br />

<strong>ohne</strong> viel Stress läuft, nicht läuft,<br />

Spaß macht, einzigartig ist, vorbei<br />

ist, gerade erst anfängt. Was ist Ihnen<br />

begegnet? Welche Ausreden<br />

kommen besonders häufig? Welche<br />

nutzen Sie selbst? Was finden<br />

Sie gut? Was mögen Sie gar<br />

nicht? Wir sammeln die Leser-<br />

Lieblings-Ausreden, Ihre Meinungen<br />

<strong>und</strong> Ideen <strong>und</strong> widmen in der<br />

Jubiläumsausgabe eine ganze Sei -<br />

te nur Ihnen <strong>und</strong> Ihren besten,<br />

schönsten, tollsten <strong>und</strong> verrück -<br />

tes ten Glaubenssätzen. Ihre Ausreden<br />

<strong>und</strong> Meinungen sind unser<br />

Ansporn, jetzt erst recht weiter zu<br />

machen, nie aufzugeben <strong>und</strong> immer<br />

noch neue Ideen zu entwi -<br />

ckeln. Immer wieder werde ich<br />

gefragt, warum ich denn nicht das<br />

Handtuch werfe, engagiert bin,<br />

optimistisch <strong>und</strong> gut gelaunt. Und<br />

natürlich kontaktfreudig. Die Antwort<br />

ist simpel. Zum einen, Sie<br />

wissen es, bin ich wissbegierig,<br />

<strong>und</strong> zum anderen immer aktiv. Es<br />

ist eigentlich noch leichter: Es darf<br />

humorvoll sein. Nichts geht <strong>ohne</strong><br />

ein kleines Späßchen am Rande.<br />

Unter diesem Motto steht auch<br />

unsere Aktion der schönsten Sto-<br />

ries. Böse gesagt habe ich vor Jahren<br />

mal eine Redensart gehört,<br />

über die ich doch schmunzeln<br />

musste: Ausreden sind wie A…<br />

Lö…, jeder hat eins … Wir haben<br />

immer noch einen Galgenhumor<br />

parat <strong>und</strong> Leidenschaft für das,<br />

was wir machen. Seit zehn Jahren<br />

berichten wir für Sie, mit Ihnen<br />

<strong>und</strong> in Ihrem Interesse. Das ist<br />

auch weiterhin unser Ziel, weshalb<br />

wir Sie gerne einbeziehen.<br />

Ihre Einsendungen sollten 500<br />

Zeichen haben <strong>und</strong> eine kurze<br />

Definition, wo Ihnen die Ausrede<br />

begegnet ist. Oder was Sie mögen,<br />

nicht mögen. Das ist natürlich<br />

kein Muss, macht aber dann<br />

im Gegenzug allen Spaß, sowohl<br />

den Lesern als auch uns in der<br />

Redaktion. Auf die Ausrede, fertig,<br />

los …<br />

Senden Sie Ihre Ausreden/Mei -<br />

nungen/Erlebnisse an:<br />

verlag@network-karriere.com<br />

Herzlichst Ihr<br />

Bernd Seitz<br />

Herausgeber der<br />

Network-Karriere<br />

£<br />

Impressum<br />

Coachen wir uns weg?<br />

GKM-Zent ral re dak ti on GmbH<br />

Bos ler stra ße 29 · 71088 Holz ger lin gen<br />

Tel.: 07031/744-0 · Fax: 07031/744-199<br />

E-Mail: ver lag@net work-kar ri e re.com<br />

www.net work-kar ri e re.com<br />

Verlagsleiterin: Petra Seitz<br />

E-Mail: vl@net work-kar ri e re.com<br />

He raus ge ber: Bernd Seitz<br />

Chef re dak teu r: Bernd Seitz V.i.S.d.P.<br />

E-Mail: he raus ge ber@net work-kar ri e re.com<br />

Assistentin der GF: Sa ne la Cu tu ra<br />

E-Mail: cutura@net work-kar ri e re.com<br />

Gastautoren:<br />

● Rolf Albrecht<br />

● Beat Ambord<br />

● Prof. Dr. Gunter Dueck<br />

● Dr. Johannes Fiala<br />

● Uwe Göthart<br />

● Jens Kegel<br />

● Prof. Dr. Kolass-H<strong>und</strong>eshagen<br />

● Dr. Georg Kraus<br />

● Lutz Langhoff<br />

● Monika Scheddin<br />

● Peter Schmidt<br />

● Dr. Norbert Stölzel<br />

● Michael Strachowitz<br />

● Stefanie Voss & Dr. Guido Wolf<br />

● Dr. Rainer Zitelmann<br />

● Wolfram Zurhorst<br />

Europas größte Wirtschafts-Zeitung für den Direktvertrieb<br />

Bild nach weis: fotolia<br />

An zei gen ab tei lung: Andrea Hiddemann<br />

E-Mail: an zei gen@net work-kar ri e re.com<br />

kleinan zei gen@net work-kar ri e re.com<br />

Tel.: 07031/744-110<br />

Fax: 07031/744-195<br />

In ter net: Tho mas Groh<br />

E-Mail: web mas ter@net work-kar ri e re.com<br />

Grafik: Thomas Prantl<br />

Redaktion: Daniela Hillers, B.A.<br />

E-Mail: hillers@network-karriere.com<br />

Lektorat: Kerstin Thierschmidt<br />

K<strong>und</strong>enser vice: Sandra Schneider<br />

E-Mail: abo@net work-kar ri e re.com<br />

Ver trieb: DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH<br />

Düsternstraße 1 · 20355 Hamburg<br />

E-Mail: info@dpv.de · www.dpv.de<br />

Druck: Bechtle Druck&Service GmbH & Co. KG<br />

Zeppelinstra ße 116 · 73730 Esslingen<br />

Prin ted in Ger ma ny<br />

Copyright: Alle Inhalte der Network-Karriere<br />

sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Die Rechte für Konzeption <strong>und</strong> Layout liegen<br />

bei der GKM-Zentralredaktion.<br />

Vervielfäl tigungen <strong>jegliche</strong>r Art sind nur<br />

mit ausdrücklicher Genehmigung<br />

des Verlags erlaubt.<br />

Erscheinung: Monatlich zum 25.<br />

Eine große Zeitung, die zufällig<br />

wie die Welt heißt, hat es sich<br />

in der vergangenen Woche zur<br />

Auf gabe gemacht, das Thema<br />

Coaching aufzugreifen. Oder<br />

doch vielleicht auch zu zerreißen.<br />

Ob gut oder schlecht recherchiert<br />

lasse ich an dieser<br />

Stelle offen. Kritikpunkt schon<br />

zu Beginn: Keiner weiß wie viele<br />

Trainer es ist in Deutschland<br />

gibt. Gut, ich weiß auch nicht<br />

wie viele freiberufliche Autoren<br />

unterwegs sind, wie vieler Maler<br />

oder Sportler <strong>ohne</strong> Verbände<br />

aktiv sind. Muss denn alles haargenau<br />

definiert sein, damit es<br />

eine Daseinberechtigung gibt?<br />

Fakt ist, unsere Leser, die eigene<br />

Erfahrung <strong>und</strong> immens viele<br />

Berichte aus diversen Network-<br />

Unternehmen zeigen, dass Coa -<br />

ching nicht einfach in Mode ist,<br />

sondern sehr hilfreich <strong>und</strong> vor<br />

allem eine guter Anreiz. Eine<br />

Impuls gabe. Vielleicht auch<br />

manch mal einfach ein Schubs<br />

in die richtige Richtung. Was ist<br />

daran verkehrt? Natürlich bilden<br />

Coaches auch wieder neue Coa -<br />

ches aus. Es liegt doch auf der<br />

Hand, dass gerade die Persönlichkeiten<br />

ausbilden, die sich bereits<br />

mit Achtsamkeitstraining,<br />

Lösungsorientierung <strong>und</strong> vielen<br />

weiteren Sparten beschäftigt haben.<br />

<strong>Aber</strong> nein, die große Zeitung<br />

sieht diese Tatsache als Anlass<br />

dafür, großes Unheil zu wittern.<br />

Petra Seitz<br />

Nahezu eine Verschwörung wird<br />

vermutet. Schneebälle wohin man<br />

sieht ... Sogar Anlass für eine Stiftung<br />

Warentest-Studie hat das<br />

Reizthema Coaching schon gegeben.<br />

Fazit: Grob über den Daumen<br />

gepeilt ist die Coa ching-Branche<br />

ein super interaktives Spielzeug<br />

für gut situierte Ehefrauen. Böse,<br />

wer Böses dabei denkt, dass in<br />

dem Gefälle meistens auch<br />

noch die Männer die Konzepte<br />

anbieten, <strong>und</strong> die armen, reichen<br />

Frauen auf die Coaching-<br />

Branche hereinfallen. Das ist zumindest<br />

das Fazit des genannten<br />

Artikels. Klingt plausibel.<br />

Liebe Zweifler, ein nett gemeinter<br />

Hinweis an Sie: Es nötigt Sie<br />

doch niemand sich coachen zu<br />

lassen. Und niemand belästigt<br />

Sie. Fühlen Sie sich denn auch<br />

von einem Über angebot von<br />

Friseuren, Fast-Food-Läden oder<br />

Bekleidungsgeschäften gestört?<br />

Vermutlich nicht. Vielleicht steckt<br />

in Ihren Zweifeln nur die Angst<br />

davor, durch Coachings Dinge<br />

verändern zu können, die schon<br />

lange auf der „Ich-muss-dringend-etwas-verändern-Agenda<strong>“</strong><br />

stehen. Kann es sein, dass Sie einfach<br />

das Neue scheuen <strong>und</strong><br />

deshalb in den Widerstand gehen?<br />

Leben <strong>und</strong> leben lassen.<br />

Dazu gibt es bestimmt ein ordentliches<br />

Coaching ...<br />

Ihre Petra Seitz


Inhalt<br />

www.net work-kar ri e re.com ● September 2014 Sei te 3<br />

Branche<br />

proWin – der saubere Vertrieb:<br />

Mit dem ersten Halbjahr<br />

des Geschäftsjahres<br />

2014 ist man mehr als<br />

zufrieden. Das Erfolgsrezept<br />

des Familien-Unternehmens<br />

proWIN geht auf. 4<br />

Deutsche Direktvertriebs-<br />

Branche wächst kontinuierlich.<br />

Die Direktvertriebs-<br />

Unternehmen in Deutschland<br />

konnten 2013 ihren<br />

Umsatz seit 2011 um<br />

zwölf Prozent steigern. 14<br />

Training<br />

Wer glaubt, die Garanten<br />

zum Erfolg sind Talent,<br />

Intelligenz oder nur Zufall,<br />

der irrt. Dr. Rainer Zitelmann<br />

kommt zu dem Ergebnis,<br />

dass erfolgreich ist, wer<br />

hoch hinaus will. 25<br />

Die wichtigste sprachliche<br />

Handlung, welche Networker<br />

ausüben, ist Argumentieren.<br />

Das scheint auch ganz<br />

einfach zu sein, weil wir den<br />

lieben langen Tag argumentieren,<br />

wie Jens Kegel weiß.<br />

33<br />

Diamond-Position in einer<br />

Woche: Durchstarter Torsten<br />

Sedlmeier lebt den Erfolg<br />

bei dem erst frisch in Europa<br />

gestarteten US-Network-<br />

Marketing-Unternehmen<br />

ASEA. 6<br />

Neue Anti Ageing, Hautpflege<br />

<strong>und</strong> Hautbehandlung mit<br />

„Emmi-skin Gold Ultraschall<strong>“</strong>:<br />

Emmi AG Entwicklungschef<br />

Hugo R. Hosefelder<br />

im zweiten Teil des großen<br />

Network-Karriere Interviews.<br />

8<br />

Biba <strong>und</strong> Pino Marseglia:<br />

Top-Karrieren mit Magnetschmuck<br />

von ENERGETIX.<br />

Erfolg durch den direkten<br />

Vertrieb von exklusivem<br />

Designschmuck mit<br />

integrierten Magneten. 9<br />

Vorwerk kann auf ein gutes<br />

Geschäftsjahr 2013 zurückblicken:<br />

Im 130. Jahr der<br />

Unternehmensgeschichte<br />

erreichte die Vorwerk-Gruppe<br />

erneut Bestmarken<br />

bei Umsatz <strong>und</strong> Ergebnis.16<br />

Titelinterview<br />

„Ich galt wirklich zunächst<br />

als zu weich.<strong>“</strong> Der nette Bösewicht<br />

<strong>und</strong> Weltstar Jürgen<br />

Prochnow im Network-Karriere-Titelinterview.<br />

Dieses<br />

Mal zu Gast ist Weltstar Jürgen<br />

Prochnow. Seit seinem<br />

internationalen Durchbruch<br />

mit „Das Boot<strong>“</strong> ist der charismatische<br />

Schauspieler immer<br />

unterwegs. Die Network-<br />

Karriere hat Schau spieler-<br />

Legende Jürgen Pro chnow in<br />

Saas-Fee bei den Dreharbeiten<br />

zum neuen Filmprojekt<br />

„Inter ference<strong>“</strong> getroffen. 17<br />

Alltag zwischen Wutausbruch<br />

<strong>und</strong> Erstarren – Grenzbereiche<br />

der Kommunikation.<br />

Lesen Sie aus dem Arbeitsalltag<br />

von Wolfram Zurhorst<br />

<strong>und</strong> erfahren Sie, wie Sie<br />

einfach überraschende Lösungen<br />

finden. 26<br />

Seit Jahren hört Experte<br />

Peter Schmidt in Bezug<br />

auf Network-Marketing<br />

immer wieder: „Hier muss<br />

man nicht verkaufen!<strong>“</strong> Verkaufen<br />

darf offensichtlich<br />

geschehen. 28<br />

Der Schritt in die Selbstständigkeit,<br />

die Gründung eines<br />

Unternehmens, neue an -<br />

dere Projekte, die Sie schon<br />

immer anpacken wollten<br />

<strong>und</strong> es nie gemacht haben.<br />

Zum inneren Anstoß mit<br />

Lutz Langhoff. 29<br />

Michael Strachowitz: Fußfessel<br />

des schlechten Gewissens,<br />

ein besonders heimtückisches<br />

Motiv, das schon<br />

so manchen Networker daran<br />

gehindert hat, sich innerlich<br />

von Vertriebspartnern zu<br />

lösen. 34<br />

Wer begeistert, ist auch weniger<br />

angreifbar. Dauerhafter<br />

Erfolg wird sich nur für den<br />

Menschen einstellen, der<br />

nach ehrlichen Gr<strong>und</strong>sätzen<br />

arbeitet, wie Beat Ambord<br />

aus eigener Erfahrung weiß.<br />

35<br />

Steuer<br />

Exklusiv für die Leser der<br />

Network-Karriere startet<br />

Steuerberater Dr. Norbert<br />

Stölzel ab dieser Ausgabe<br />

die neue „Steuer-Rubrik<strong>“</strong><br />

mit umfassenden Informationen<br />

für Networker. 36<br />

FlexCom-International-Gründer<br />

Cengiz Ehliz war als Verkaufsprofi<br />

künftigen Marktentwicklungen<br />

schon immer voraus:<br />

Hohe Treffsicherheit <strong>und</strong><br />

ein ausgeprägtes Gespür für<br />

kommende Markttrends. 10<br />

Branche<br />

MLM Training mit Randy Gage:<br />

Praktisch jeder Mensch auf<br />

der ganzen Welt hat die Fähig -<br />

keit, eine massive Network-<br />

Marketing-Organisation aufzubauen.<br />

Die meisten Menschen<br />

werden es nie tun. 20<br />

Veränderungsprozesse begleiten<br />

– das ist heute<br />

eine (fast) alltägliche Auf -<br />

gabe von Führungskräften.<br />

Oft entwickeln sie selbst<br />

Widerstände gegen das<br />

Projekt, wie Autor<br />

Dr. Georg Kraus erklärt. 30<br />

Recht<br />

Rolf Albrecht für die Network-Karriere:<br />

Werbung mit<br />

Gewährleistung <strong>und</strong> Co.,<br />

falscher Eindruck beim K<strong>und</strong>en<br />

kann bereits zur Wettbewerbswidrigkeit<br />

führen. 37<br />

Nachhaltiges Reinigen mit<br />

natürlichen Inhaltsstoffen –<br />

Indees-Reinigungsprodukte<br />

erobern den Markt: Ein neues<br />

Konzept, ein tolles Sortiment<br />

<strong>und</strong> überzeugende<br />

Qualität. 12<br />

Die Mormonen <strong>und</strong> ihre er -<br />

folgreichen (MLM-)Unternehmen:<br />

Sie sind reich, arbeitsam,<br />

gut vernetzt <strong>und</strong> gottesfürchtig.<br />

Exklusiv berich tet Expertin<br />

Prof. Dr. Kolass-H<strong>und</strong>eshagen<br />

aus den USA. 22<br />

Dr. Guido Wolf <strong>und</strong> Stefanie<br />

Voss präsentieren Szenarien<br />

aus ihrer Arbeit: sorgfältig<br />

inszenierte, durchgestylte<br />

Ego-Shows. Im Mittelpunkt<br />

sind Menschen, die schlichtweg<br />

Publikum brauchen. 31<br />

Der steuerliche Berater haftet<br />

seinem Mandanten, wenn<br />

es durch Unachtsamkeit beispielsweise<br />

zu einem Bußgeld<br />

beim Mandanten kommt,<br />

wie die Dr. Johannes Fiala <strong>und</strong><br />

Peter Schramm erklären. 38<br />

Vileda Home startet im Direkt -<br />

vertrieb: Seit mehr als 60<br />

Jahren ist Vileda ein Markenbegriff,<br />

der mit seinem hohen<br />

Bekanntheitsgrad überall<br />

für Qualität, Innovation <strong>und</strong><br />

solide Wertarbeit steht. 13<br />

Konkrete Umsatzsteigerung<br />

<strong>und</strong> ein stetig wachsendes<br />

Business: Mit diesen Wünschen<br />

treten seit Jahren<br />

Unternehmen aus dem Network-Marketing<br />

an Dale<br />

Carnegie Training heran. 23<br />

Bevor jemand in Sachen<br />

Netzwerk beginnt, ist es<br />

sinnvoll, sich ein paar Gedanken<br />

über die diesbezüglichen<br />

Ziele <strong>und</strong> Erwartungen<br />

zu machen, erklärt Autorin<br />

Monika Scheddin. 32<br />

Das Letzte<br />

Wettbewerb ist das Zauberwort<br />

der neueren Zeit. Alles<br />

muss dem „harten<strong>“</strong> Wettbewerb<br />

„ausgesetzt<strong>“</strong> werden,<br />

wie Prof. Dr. Gunter Dueck<br />

erläutert. 40<br />

+++ Die Le ser mei nung +++ Die Le ser mei nung +++ Die Le ser mei nung +++ Die Le ser mei nung +++<br />

Ihre Mei nung ist ge fragt!<br />

Lie be Le se rin nen <strong>und</strong> Le ser,<br />

Ihre Mei nung ist wich tig für<br />

uns. Schließ lich ma chen wir<br />

die se Zei tung für Sie. Schrei -<br />

ben Sie uns, was Sie gut<br />

oder schlecht fin den, ge ben<br />

Sie An re gun gen, äu ßern Sie<br />

Wün sche, kom men tie ren Sie<br />

ein zel ne Be rich te … – wir<br />

freu en uns über Ihre Rück -<br />

mel dun gen! Und un kom pli -<br />

ziert ist es auch: Sen den Sie<br />

uns ein fach eine E-Mail an:<br />

le ser mei nung@net work-kar ri e re.com<br />

Kompliment, liebes Network-Karriere-Team<br />

für die Titelseitenstory<br />

mit Joachim Löw. Aktueller kann<br />

man das Thema „Was können wir<br />

von der Weltmeisterschaft für unser<br />

Geschäft lernen?<strong>“</strong> wohl nicht<br />

rüberbringen. Wirklich großartig<br />

gemacht.<br />

Hans-Peter Krieger<br />

Schon vorab herzliche Gratulation<br />

zu 10 Jahren Network-Karriere. Ich<br />

beziehe Ihr Magazin von Anfang<br />

an <strong>und</strong> möchte keine der nunmehr<br />

120 Ausgaben vermissen.<br />

<strong>Wenn</strong> Sie für Ihre Geburtstagsparty<br />

noch ein paar flotte Damen<br />

einladen wollen: Wir sind 16 Teampartnerinnen,<br />

die nicht nur verkaufen,<br />

sondern auch feiern können.<br />

Beate, Uschi, Hanne, Iris, Klärchen,<br />

Heidi <strong>und</strong> 10 weitere<br />

Zehn Jahre Network-Karriere? So<br />

lange eine solch erstklassige Zeitung<br />

zu machen <strong>ohne</strong> in der Qua -<br />

lität <strong>und</strong> Spannung nachzulassen,<br />

ist eine reife Leistung, zu der man<br />

Sie nur beglückwünschen kann.<br />

Machen Sie so weiter.<br />

Luis Ungerer<br />

Ich wollte am Bahnhof zu Sponsorzwecken<br />

fünf Network-Karriere-<br />

Ausgaben mit dem Löw-Bericht<br />

kaufen. Leider ausverkauft! Kann<br />

ich beim Verlag noch Exemplare<br />

nachbestellen?<br />

Susanne Weinmann<br />

Anmerkung der Redaktion: Trotz<br />

der erheblichen Mehrauflage haben<br />

auch wir nur noch einen kleinen<br />

Restbestand dieser Ausgabe.<br />

Also bitte schnell im Shop auf<br />

www.network-karriere.com bestellen.<br />

meine Jacht, mein Auto, <strong>und</strong> wenn<br />

man hinter die Kulissen schaut,<br />

dann ist meist nichts als heiße<br />

Luft.<br />

O. P. Steinmann<br />

Doch, ich gebe es zu, das Geschäft<br />

läuft zurzeit nicht so wie es einmal<br />

war. Insbesondere das Sponsern<br />

wird meiner Meinung nach<br />

Ihre Meinung ist gefragt<br />

Dass die Network-Karriere es<br />

schafft, laufend die bedeutends ten<br />

Politiker <strong>und</strong> prominente Persönlichkeiten<br />

auf die Titelseite zu brin -<br />

gen <strong>und</strong> deren Interviews zu veröffentlichen,<br />

spricht für Ihre professionell<br />

gemachte Zeitung. Danke<br />

an dieser Stelle für den neuesten<br />

Bericht mit Jogi Löw. Solche Artikel<br />

werten den gesamten Direktvertrieb<br />

auf <strong>und</strong> helfen ihn als seriöses<br />

Geschäft darzustellen.<br />

Josef Pfingstag<br />

Was für ein kraftvolles Jogi Löw-<br />

Titelbild! Und was für eine Überschrift:<br />

„Glaube an deine Fähigkeiten:<br />

Verlasse die Komfortzone!<strong>“</strong><br />

Ich bin stolz darauf ein langjähriger<br />

Network-Karriere-Leser zu sein.<br />

Gottfried Lang<br />

Ihr Artikel „Einfach einmal dazu<br />

stehen, wenn es schlechter läuft<strong>“</strong><br />

spricht sicher vielen Vertriebspartnern<br />

aus der Seele. Viele jubeln<br />

das Geschäft hoch, mein Haus,<br />

immer schwerer. Die Älteren winken<br />

ab, weil sie schon schlechte<br />

Erfahrungen gemacht oder über<br />

schlechte Erfahrungen gehört haben.<br />

Und die Jungen brauchen<br />

offenbar kein Geld. Papa erhöht<br />

das Taschengeld, bevor sein Junge<br />

irgendetwas im Direktvertrieb<br />

verkauft. <strong>Aber</strong> das wird sich spätestens<br />

dann wieder ändern, wenn<br />

die Hochkonjunktur abflaut.<br />

G. Sannwald<br />

Neulich hatten Sie eine Umsatzauflistung<br />

der größten MLM-Firmen<br />

in Ihrer Zeitung. Hier wird mit<br />

Milliarden- <strong>und</strong> Millionen-Umsät-<br />

zen geprahlt. Teilt man jedoch die -<br />

se Zahlen durch die für diese Unternehmen<br />

tätigen Berater, dann<br />

kommen minimale Pro-Kopf-Umsätze<br />

heraus. Sprich, die meisten<br />

Berater verdienen nicht einmal<br />

ihr Benzingeld für die Fahrt zum<br />

K<strong>und</strong>en.<br />

Klaus Willer<br />

Der Bericht über den Airbus-Piloten,<br />

der seinen Job an den Nagel<br />

gehängt hat <strong>und</strong> im Emmi-Direktvertrieb<br />

eingestiegen ist, zeigt welche<br />

großartige Möglichkeiten dieses<br />

Geschäft bietet. Bitte mehr<br />

solcher Beispiele. Überzeugender<br />

kann man es nicht darstellen.<br />

Anne Briczko<br />

Michael Strachowitz beschreibt die<br />

Networkerwelt genauso, wie sie<br />

ist. Übereifer auf der einen Seite,<br />

Verweigerungshaltung auf der anderen<br />

Seite. Das ist eben der Stoff,<br />

aus dem unser Geschäft besteht.<br />

Gottseidank oder leider?<br />

Urs Bumann<br />

Warum bekommt man den Begriff<br />

Schneeball-System nicht aus<br />

den Köpfen der Leute? Noch heute<br />

werde ich immer wieder darauf<br />

angesprochen, dass ich in einem<br />

solchen unerlaubten System<br />

arbeite. Ihr Bericht zeigt sehr gut<br />

auf, dass wir mit einem Schneeball-System<br />

überhaupt nichts zu<br />

tun haben.<br />

Karin Röder<br />

Der Artikel über Patrik König zeigt,<br />

wie wichtig es ist, auch außerhalb<br />

der D-A-CH-Länder seine Teams<br />

aufzubauen. Das ist sicher nicht<br />

einfach, aber dürfte ein stabileres<br />

Geschäft versprechen. Ein Handwerker<br />

oder Einzelhändler kann<br />

das nicht machen. Wir haben weltweit<br />

alle Möglichkeiten.<br />

Bertram Milla<br />

Schon jetzt herzlichen Glückwunsch<br />

zum 10. Geburtstag der<br />

Network-Karriere, die ich seit Jahren<br />

interessiert verfolge. Ich war<br />

selber viele Jahre in der Verlagsbranche<br />

tätig <strong>und</strong> weiß den Aufwand<br />

einer so gut gemachten<br />

Monatszeitung einzuschätzen. Um<br />

so mehr spreche ich Ihnen meine<br />

Hochachtung aus. Bitte weiter so,<br />

lieber Herr Seitz!<br />

Max Schwedler


Titelinterview<br />

www.net work-kar ri e re.com ● September 2014 Sei te 17<br />

„Ich galt wirklich zunächst als zu weich.<strong>“</strong><br />

Der nette Bösewicht <strong>und</strong> Weltstar Jürgen Prochnow im Network-Karriere-Titelinterview<br />

Bei der Network-Karriere häuft<br />

sich die angesehene Prominenz:<br />

Dieses Mal zu Gast ist<br />

Weltstar Jürgen Prochnow. Seit<br />

seinem internationalen Durch -<br />

bruch mit „Das Boot<strong>“</strong> ist der<br />

cha rismatische Schauspieler<br />

immer unterwegs. Besonderes<br />

Markenzeichen des 73-Jährigen<br />

sind das markante narbige Ge -<br />

sicht <strong>und</strong> der strenge Blick.<br />

Drehort, wie es der Zufall will,<br />

ist Saas-Fee, dessen deutscher<br />

Botschafter Network-Karriere-<br />

Herausgeber Bernd Seitz ist. Die<br />

Network-Karriere hat Schau -<br />

spieler-Legende Jürgen Prochnow<br />

in Saas-Fee bei den Dreharbeiten<br />

zum neuen Filmprojekt<br />

„Interference<strong>“</strong> getroffen.<br />

Network-Karriere: Herr Prochnow,<br />

wie gefällt es Ihnen in<br />

Saas-Fee? Sie sind ja international<br />

sehr viel unterwegs <strong>und</strong><br />

haben sicherlich so manches<br />

spannende Fleckchen Erde gesehen.<br />

Jürgen Prochnow: Ganz w<strong>und</strong>erbar.<br />

Ich schätze die Gastfre<strong>und</strong>schaft<br />

<strong>und</strong> die Qualität der guten<br />

Weine sehr. Es so gut, wie ich das<br />

in Erinnerung habe. Ich war schon<br />

mal vor Jahren hier <strong>und</strong> habe hier<br />

auch Skilaufen gelernt. Zunächst<br />

in Saas-Balen – es hat etwas gedauert<br />

bis ich mich in Saas-Fee an<br />

einen Bügellift gewagt habe. Es<br />

waren eindrucksvolle Erlebnisse<br />

– oben angekommen hatte ich<br />

doch Befürchtungen, ob ich wieder<br />

heil runterkomme. <strong>Aber</strong> es ist<br />

ja alles gut gegangen.<br />

NK: Aktuell stehen Sie für den<br />

Film „Intereference<strong>“</strong> vor der Kamera<br />

in Saas-Fee. Wie ist es zu<br />

Ihrem Engagement gekommen?<br />

Jürgen Prochnow: Ganz einfach<br />

– mir wurde das Drehbuch angeboten.<br />

Ich hab es gelesen <strong>und</strong> war<br />

von der Story überzeugt. Dann<br />

habe ich mich entschlossen dort<br />

mitzumachen.<br />

NK: Sie haben in Ihrer Karriere<br />

als Schauspieler derart viele<br />

Charaktere gespielt. Die Guten,<br />

die Bösen, eigentlich alles. Was<br />

reizt Sie an Ihrer Rolle in „Interference<strong>“</strong>?<br />

Jürgen Prochnow: Die Rolle stellt<br />

einfach eine gute Abwechslung.<br />

Ich spiele dort keine zentrale Rolle.<br />

Lediglich einen Schweizer, der in<br />

den Bergen lebt <strong>und</strong> sein Chalet<br />

vermietet. Gerade weil mich die<br />

Geschichte interessierte, war meine<br />

Idee, dass ich durch meine<br />

Rolle dazu beitragen kann, dass<br />

der Film gut wird. Der Erfolg setzt<br />

sich ja aus vielen einzelnen Bausteinen<br />

zusammen.<br />

NK: Die Schauspieler waren,<br />

entschuldigen Sie die Bemerkung,<br />

doch stellenweise erheblich<br />

jünger. Wie verläuft eine<br />

Zusammenarbeit am Filmset mit<br />

den doch sehr jüngeren Kollegen,<br />

die auch Ihre Enkel sein<br />

könnten?<br />

Jürgen Prochnow: Sehr gut. Ich<br />

habe immer die Hoffnung, dass<br />

die jungen Kollegen etwas über<br />

das Projekt hinaus mitnehmen<br />

können. <strong>Wenn</strong> Sie es so wollen,<br />

einen Mehrwert durch die Zusammenarbeit<br />

erfahren <strong>und</strong> etwas<br />

lernen können. Junge Schauspieler<br />

sind manchmal zu wenig konzentriert<br />

vor einer Szene. Vielleicht<br />

bringt meine Erfahrung etwas<br />

Ruhe <strong>und</strong> Struktur mit.<br />

NK: Dann sind Sie als Vorbild<br />

die Disziplin in Person?<br />

Jürgen Prochnow: Schon mein<br />

Großvater hat mir den Ratschlag<br />

mitgegeben, immer fleißig <strong>und</strong><br />

vor allen Dingen diszipliniert zu<br />

arbeiten. Daran habe ich mich bis<br />

heute strikt gehalten.<br />

NK: Für „Interference<strong>“</strong> war zunächst<br />

auch Rutger Hauer im<br />

Gespräch. Wirkt fast so, als ob<br />

man einen Bösewicht gesucht<br />

hätte. Die Rolle des Bösewichts<br />

scheint Ihnen wie auf den Leib<br />

geschneidert, wenn man Ihre<br />

Karriere ansieht.<br />

Jürgen Prochnow: Das weiß ich<br />

nicht, aber etwas Wahres ist schon<br />

dran. Ich hab im Verlauf meiner<br />

Karriere wirklich sehr viele Bösewichte<br />

gespielt. Es interessiert<br />

mich oft einfach mehr, einen zerrissenen<br />

oder bösen Menschen<br />

zu porträtieren, als den Helden zu<br />

spielen. Das gilt auch fürs Theater.<br />

Dort spiele ich auch lieber Franz<br />

als Karl Moor.<br />

NK: Haben Sie ein Ritual oder<br />

eine Art besondere Vorgehensweise,<br />

wie Sie in eine solche Figur<br />

reingehen?<br />

Jürgen Prochnow: Es gibt natürlich<br />

verschiedene Methoden, sich<br />

auf eine Rolle vorzubereiten. Ich<br />

habe unter anderem eine gewisse<br />

Zeit lang Method Acting studiert.<br />

Alles hilft irgendwo, wenn<br />

man es beherrscht <strong>und</strong> einsetzen<br />

kann. Hilfreich ist natürlich auch<br />

privates Interesse als Person an<br />

gesellschaftlichen Themen. Als<br />

Schauspieler trage ich auch einen<br />

Teil politische <strong>und</strong> gesellschaftliche<br />

Verantwortung. Ich kann mir auch<br />

in Rollen den Luxus leisten, von<br />

dem Recht auf freie Meinungsäußerung<br />

Gebrauch zu machen.<br />

NK: Ich stelle mir den Spagat<br />

zwischen einzelnen Charakteren<br />

<strong>und</strong> Rollen nicht nur interessant<br />

vor, sondern auch gefährlich.<br />

Verliert sich ein Schau -<br />

spieler auch ab <strong>und</strong> zu in einer<br />

Rolle?<br />

Jürgen Prochnow: Ein spannender<br />

Aspekt, den Sie anführen. Vielen<br />

ist die Tragweite unseres Berufes<br />

nicht so bewusst. Sicherlich<br />

geht man oft schon sehr weit.<br />

Manchmal möchte ich aus einer<br />

Rolle gar nicht mehr aussteigen,<br />

wenn ich richtig intensiv im Geschehen<br />

bin. Zumindest während<br />

der Drehzeit. Das kann dann auch<br />

zuweilen dazu führen, dass meine<br />

Frau nicht mehr neben mir schlafen<br />

will, weil es für sie unbehaglich<br />

wird. So tief in der Rolle versunken,<br />

ist es nicht einfach, wieder<br />

rauszukommen. <strong>Aber</strong> wie in<br />

jedem Beruf ist der Umgang mit<br />

solchen Begebenheiten aber letztlich<br />

eine Übungssache.<br />

NK: Sind Sie privat denn auch<br />

ein harter Kerl?<br />

Jürgen Prochnow: Nicht wirklich.<br />

Die Leute identifizieren einen mit<br />

dem, was sie gesehen haben,<br />

<strong>und</strong> nehmen das als 1:1-Übersetzung<br />

für den Menschen dahinter.<br />

Das kann natürlich nicht stimmen.<br />

Immerhin ist es mein Beruf in verschiedenste<br />

Rollen, Charaktere,<br />

Situationen <strong>und</strong> Umstände zu<br />

schlüpfen, wie in ein Kostüm. Ich<br />

muss <strong>und</strong> möchte mich intensiv<br />

mit der darzustellenden Figur aus -<br />

einandersetzen.<br />

NK: Sie haben natürlich nicht<br />

immer nur den Fiesling gespielt.<br />

Dann <strong>und</strong> wann haben Sie auch<br />

die Gelegenheit genutzt um<br />

Ihre sensible Seite zu zeigen,<br />

etwa in „Die Konsequenz<strong>“</strong>, wo<br />

Sie einen homosexuellen Schau -<br />

spieler verkörpern. Damit haben<br />

Sie für mächtig viel Aufruhr<br />

in der Gesellschaft gesorgt.<br />

Liegt darin als Schauspieler<br />

auch ein besonderer Reiz, Men -<br />

schen wachzurütteln <strong>und</strong> Themen,<br />

die als Tabu gelten, zur<br />

jeweiligen Zeit zu durchbrechen?<br />

Jürgen Prochnow: Ja, das stimmt<br />

wohl. Die „Konsequenz<strong>“</strong> ist einer<br />

der Filme, der mich bis heute verfolgt<br />

<strong>und</strong> das seit den 1970er-Jahren.<br />

Sie müssen sich vorstellen,<br />

dass Homosexualität damals noch<br />

strafrechtlich verfolgt wurde. Die<br />

Bernd Eichinger-Produktion sorgte<br />

für einen waschechten Skandal<br />

<strong>und</strong> hat eine wirklich gewaltige<br />

Resonanz gezeigt. Tausende Zuschriften,<br />

auch ganz berührende,<br />

haben uns erreicht. Allerdings hat<br />

mir die Rolle zunächst die Chancen<br />

meine Rolle für „Das Boot<strong>“</strong><br />

verbaut. Ich galt wirklich zunächst<br />

als zu weich. Eine weitere Thematik<br />

war, dass ich im Theater sehr<br />

viele homosexuelle Kollegen hatte<br />

<strong>und</strong> wusste, dass sie erpresst<br />

wurden <strong>und</strong> nie an die Öffentlichkeit<br />

gelangen konnten mit ihren<br />

Problemen. Mit „Die Konsequenz<strong>“</strong><br />

haben wir einen kleinen Skandal<br />

produziert <strong>und</strong> für die Homosexualität<br />

langfristig eine Lanze gebrochen.<br />

Also nicht der Film war<br />

ein Skandal, sondern viele fühlten<br />

sich bei dem Tabuthema peinlich<br />

berührt.


Sei te 18<br />

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Titelinterview<br />

NK: Es war aber doch so, dass<br />

Sie dieser Film fast um Ihre Rolle<br />

in „Das Boot<strong>“</strong> gebracht hat?<br />

Jürgen Prochnow: Wolfgang Petersen<br />

wollte „Das Boot<strong>“</strong> unbedingt<br />

mit mir machen. Dann kam<br />

aber mit Bernd Eichinger ein neuer<br />

Verleihchef dazu, mit dem ich<br />

zuvor „Die Konsequenz<strong>“</strong> gedreht<br />

habe. Die Reaktion war dann: Der<br />

hat einen Homosexuellen gespielt.<br />

Der kann jetzt nicht einen U-Boot-<br />

Kapitän spielen. Und schon war ich<br />

zunächst raus aus dem Projekt.<br />

Dann kam ein Prozess in Gang –<br />

mal suchten sie für die Hauptrolle<br />

einen ganz Unbekannten, dann<br />

wieder einen großen Star. Doch<br />

zu meinem Glück schien das alles<br />

nicht zu funktionieren. Neun Monate<br />

später, als ich die Geschichte<br />

bereits abgehakt hatte, rief mich<br />

Petersen mit der Frage an, ob ich<br />

die Rolle immer noch wolle. Er<br />

kannte mich durch <strong>und</strong> durch,<br />

aber trotzdem musste ich noch<br />

Probeaufnahmen. Bei gewissen<br />

Leuten war wirklich noch Über-<br />

ich diese Figur spiele, dann auch<br />

richtig. Dann muss ich wirklich in<br />

sie hineingehen. Ohne <strong>Wenn</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Aber</strong>, <strong>ohne</strong> <strong>jegliche</strong> <strong>Grenzen</strong>.<br />

NK: Ihr Name steht für eine Bilderbuchkarriere<br />

in Hollywood,<br />

wie sie nur wenige Deutsche geschafft<br />

haben. Sie sind durchgestartet<br />

<strong>und</strong> haben sich dort<br />

konstant gehalten. Wäre dies<br />

<strong>ohne</strong> „Das Boot<strong>“</strong> auch möglich<br />

gewesen?<br />

Jürgen Prochnow: Nein. Ich hätte<br />

auch gar nicht darauf spekuliert<br />

oder mich dort beworben. Womit<br />

auch. Referenzen sind schon notwendig<br />

<strong>und</strong> auch die Erfahrungen.<br />

„Das Boot<strong>“</strong> war schon ein großer<br />

Glücksgriff für mich. Das war mein<br />

Ticket nach Hollywood. Meine Eintrittskarte,<br />

mein Fahrschein, wenn<br />

Sie es so wollen. Wer keine solchen<br />

Erfolge vorweisen kann, hat<br />

es schwierig. Dafür gibt es zu viele<br />

Schauspieler <strong>und</strong> jeder von ihnen<br />

möchte ein Star werden. In<br />

Amerika ist ein Filmstar nach dem<br />

Medienrummel: Ein Weltstar dreht in der „Freien Ferienrepublik Saas Fee<strong>“</strong> einen Film.<br />

zeugungsarbeit nötig. Das erste<br />

Mal in ein Boot geklettert bin ich<br />

dann zusammen mit Herbert<br />

Grönemeyer – die langen Haare,<br />

die ich damals trug, unter der Kapitänsmütze<br />

versteckt. Da waren<br />

auch die letzten Zweifler überzeugt.<br />

NK: Und zu den weichen Seiten<br />

… Es gab auch immer wieder<br />

auch Figuren mit sensiblen<br />

Seiten, die Sie gespielt habe. Für<br />

David Lynch zum Beispiel. <strong>Aber</strong><br />

dann im Gegenzug dieser Major<br />

Müller in „Der englische Patient<strong>“</strong>,<br />

der Leute zwingt, sich die<br />

eigenen Daumen abzuschneiden<br />

…<br />

Jürgen Prochnow: Ich muss wirklich<br />

gestehen, dass mir diese Rolle<br />

persönlich sehr zugesetzt hat.<br />

Ich wollte diese Figur nicht spielen,<br />

sondern den Caravaggio, den<br />

dann mein guter Bekannter Willem<br />

Dafoe verkörperte. <strong>Aber</strong> der<br />

w<strong>und</strong>erbare Regisseur Anthony<br />

Minghella, auch leider schon verstorben,<br />

sagte mir: Tut mir leid, die<br />

Rolle müssen wir mit einem Ame -<br />

rikaner besetzen, sonst spielen<br />

die Geldgeber nicht mit. Ich bin in<br />

mich gegangen <strong>und</strong> dachte, wenn<br />

Präsidenten immerhin das Höchs -<br />

te, was man werden kann. Manche<br />

waren ja auch schon beides.<br />

(lacht)<br />

NK: Nehmen Sie es uns übel,<br />

wenn wir bei Ihrem Namen sofort<br />

die Filmmusik zu „Das Boot<strong>“</strong><br />

von Klaus Doldinger im Ohr<br />

habe? Geht es vielen so?<br />

Jürgen Prochnow: Nein, natürlich<br />

nehme ich das als Kompliment<br />

<strong>und</strong> nicht übel. Ob viele die Musik<br />

im Ohr haben weiß nicht, aber die<br />

Leute, die mich ansprechen, die<br />

haben natürlich immer das Bild<br />

des Kaleu im Kopf, <strong>und</strong> da bin ich<br />

natürlich auch stolz drauf, dass<br />

ich mal bei einem Film dabei gewesen<br />

bin, der Filmgeschichte geschrieben<br />

hat. Vor allem war das<br />

auch nicht von vornherein abzusehen,<br />

dass das mal passieren würde.<br />

<strong>Aber</strong> in einer Produktion dabei<br />

zu sein, die dann ein Welterfolg geworden<br />

ist <strong>und</strong> inzwischen ein berühmter<br />

Klassiker, ist natürlich etwas<br />

ganz Besonderes. Über mehrere<br />

Generationen hat der Film<br />

jetzt Geschichte gemacht <strong>und</strong> die<br />

Leute sehen sich immer noch<br />

diesen Film an.<br />

Network-Karriere Verlagsleiterin <strong>und</strong> Saas Fee-Botschafterin Petra<br />

Seitz genießt die Lockerheit des Hollywoodstars Jürgen Prochnow.<br />

NK: Also nervt es Sie nicht, wenn<br />

bei Ihrem Namen an den Welterfolg<br />

gedacht wird?<br />

Jürgen Prochnow: Nein, ganz <strong>und</strong><br />

gar nicht.<br />

NK: Im Film „Dune – der Wüs -<br />

tenplanet<strong>“</strong> waren Sie Duke Leto<br />

Atreides I., in „Beverly Hills Cop<br />

2<strong>“</strong> waren Sie ein Bösewicht neben<br />

Brigitte Nielsen <strong>und</strong> Eddie<br />

Murphy, im Science-Fiction-Klassiker<br />

„Judge Dredd<strong>“</strong> haben Sie<br />

Judge Griffin gespielt an der<br />

Seite von Sylvester Stallone. Die<br />

Liste ist endlos. Mit welchen Erwartungen<br />

sind Sie als deutscher<br />

Schauspieler nach Hollywood<br />

gegangen? Gab es klare<br />

Vorstellungen oder haben Sie<br />

das eher einfach auf sich zukommen<br />

lassen?<br />

Jürgen Prochnow: Überhaupt<br />

nicht. Ich war völlig unvorbereitet<br />

da drauf, dass dieser Film plötzlich<br />

so eine Resonanz bekommen<br />

würde. Was das ausgelöst hat, ist<br />

wirklich unglaublich. Ich hatte ja<br />

vorher doch einige Filme gemacht,<br />

die auch einiges bewirkt haben.<br />

Wir haben ja eben schon über die<br />

„Die Konsequenz<strong>“</strong> gesprochen, die<br />

ich mit Petersen gedreht habe. Zu<br />

dieser Zeit gab es in Deutschland<br />

noch den Paragraf 175. Dennoch<br />

waren das alles nicht unbedingt<br />

Filme, die das Sprungbrett nach<br />

Hollywood waren. Bei den Dreharbeiten<br />

zum „Boot<strong>“</strong> hatten wir<br />

damals unglaubliche Schwierigkeiten,<br />

ein Jahr Drehzeit statt geplanten<br />

neun Monaten.<br />

Überhaupt stand in Frage, ob wir<br />

den Film überhaupt weiterdrehen<br />

können, weil er ja für damalige<br />

Verhältnisse mit Abstand das teuerste<br />

Projekt war, was seit langer<br />

Zeit gedreht worden war. Es gibt ja<br />

immer Ereignisse, die die gesamte<br />

Produktion gefährden können.<br />

Damals brach uns zum Beispiel<br />

dieses Boot, was einem nachgebauten<br />

U-Boot von außen also<br />

völlig ähnlich sah. Das wurde im<br />

Atlantik gedreht, vor La Rochelle,<br />

das brach auseinander, <strong>und</strong> aus<br />

diesen Trümmern ist dann noch<br />

wieder ein Boot zusammengeflickt<br />

worden, mit dem wir die ganze<br />

Schlusssequenz dann drehen<br />

konnten, wenn das Boot bombardiert<br />

wird.<br />

Hinzu kommt natürlich die Vorbereitungszeit,<br />

die ganze Post Production<br />

– wir konnten den Origi-<br />

£ Aktuell<br />

„Interference<strong>“</strong> (Einmischung) heißt<br />

die deutsch-amerikanisch-schwei -<br />

zerische Co-Produktion, die das<br />

30-köpfige Filmteam mit dem<br />

deutschen Regisseur Christoph<br />

Lehmann seit dem 21. Juli 2014 in<br />

Saas-Fee dreht. Zur Geschichte:<br />

Zwei amerikanische Halbbrüder<br />

begegnen sich zum ersten Mal <strong>und</strong><br />

wählen als Treffpunkt eine gemeinsame<br />

Ferienwohnung im schweizerischen<br />

Saas-Fee. Die zwei könnten<br />

unterschiedlicher nicht sein.<br />

Der eine, David, ist der Prototyp<br />

eines erfolgreichen Geschäftsmannes<br />

<strong>und</strong> Erfolg bedeutet ihm alles.<br />

Der andere, Trinis, ist erfolgloser<br />

Poet mit einer beinahe marxistisch<br />

anmutenden Lebensbasis.<br />

Beide reisen mit ihrer Lebenspartnerin<br />

(Stefanie <strong>und</strong> Ciara) an <strong>und</strong><br />

fatalerweise entwickelt jeder Interesse<br />

an der Frau des anderen –<br />

nal-So<strong>und</strong>, also den Ton, nicht verwenden,<br />

weil der Kameramann<br />

eine Spezialkamera kreiert hatte<br />

für diesen Film. Der gesamte Film<br />

musste also nachsynchronisiert<br />

werden. Ich habe insgesamt mindestens<br />

zwei Jahre an dem Film<br />

zugebracht.<br />

NK: Seit einiger Zeit spielen Sie<br />

zunehmend auch wieder in<br />

Deutschland. Haben Sie Heimweh<br />

auf Ihre „alten Tage<strong>“</strong>? Sind<br />

noch Ziele für Ihren Beruf übrig?<br />

Jürgen Prochnow: Heimweh ist<br />

das weniger. Das hat weniger damit<br />

zu tun, sondern vielmehr mit den<br />

Angeboten. Mit zunehmendem Alter<br />

werden die Angebote aus Hollywood<br />

immer dünner. Wobei man<br />

ab 70 wieder interessant wird für<br />

gewisse Rollen. Das Alter hat auch<br />

seine Vorteile. Und ich meine, einen<br />

Oscar würde ich schon noch<br />

gerne gewinnen.<br />

NK: Mickey Rourke hat es in „The<br />

Wrestler<strong>“</strong> hervorragend vorgemacht,<br />

wie man auch als alternder<br />

Schauspieler noch alle verblüffen<br />

kann. Beeindruckt Sie<br />

so etwas auch noch?<br />

Jürgen Prochnow: Rourke ist ein<br />

w<strong>und</strong>erbarer Schauspieler, den<br />

ich schon als ganz jungen Schauspieler<br />

kannte. Die ganze Zerstörung<br />

seines Körpers kam mit den<br />

Jahren dazu, ein hoher Preis, aber<br />

es passt natürlich perfekt zu dieser<br />

Rolle. So etwas zu erwischen, ist<br />

auch immer ein bisschen Glücks -<br />

sache. Eine Rolle, wie auf den Leib<br />

geschnitten. Und es braucht auch<br />

das Vertrauen des Produzenten,<br />

für solch eine Rolle überhaupt<br />

ausgesucht <strong>und</strong> dann auch eingesetzt<br />

zu werden.<br />

NK: Die alte Garde ist in Hollywood<br />

ziemlich angesagt. Man<br />

denke nur an Robert de Niro,<br />

Silvester Stallone oder Arnold<br />

Schwarzenegger. Große Namen,<br />

sehr gefragt <strong>und</strong> alle sehr unterschiedlich.<br />

Jürgen Prochnow: Schwarzenegger<br />

<strong>und</strong> de Niro kann man wohl<br />

nicht in einem Atemzug nennen.<br />

De Niro ist w<strong>und</strong>erbar <strong>und</strong> ein<br />

bedeutender Teil Schauspielgeschichte.<br />

Schwarzenegger ist reduziert<br />

ein Bodybuilder. Den hab<br />

ich übrigens mal in einem Fernsehfilm<br />

gespielt. Die haben mir dann<br />

mit Erfolg. Am Ende ist nichts mehr,<br />

wie es am Anfang war. „Ein ernster<br />

Film mit viel Humor<strong>“</strong>, wie es Regisseur<br />

Christoph Lehmann auf den<br />

Punkt bringt. Die Produzenten sind<br />

Peter Wagner (Zollernalb-Film) <strong>und</strong><br />

der den Network-Karriere-Leserinnen<br />

<strong>und</strong> Lesern bestens bekannte<br />

Schweizer Unternehmensberater<br />

<strong>und</strong> Buchautor Beat Ambord.<br />

Als „Independent Film<strong>“</strong> ist „Interference<strong>“</strong><br />

in vollem Umfang auf Basis<br />

innovativer <strong>und</strong> kreativer Finanzierungskonzepte<br />

realisiert – auf öffentliche<br />

Mittel wird gänzlich verzichtet.<br />

Realisiert wird das Konzept<br />

durch die Produzenten Peter Wagner<br />

<strong>und</strong> Beat Ambord. „Die r<strong>und</strong><br />

2,5 Millionen Euro teure Produktion<br />

wird vor allem durch Eigenleis -<br />

tungen der Produzenten <strong>und</strong> durch<br />

private Sponsoren finanziert. Zudem<br />

arbeitet die Filmcrew für bescheidene<br />

Aufwandsentschädigungen<br />

<strong>und</strong> sieht ihr Engagement<br />

als Investition in ihre Kinofilmzukunft<strong>“</strong>,<br />

so Peter Wagner. Auch Saas-<br />

Fee trägt seinen Teil zum Gelingen<br />

des Films bei: Die führenden Hotels<br />

<strong>und</strong> Restaurants lassen es sich<br />

nicht nehmen, freie Kost <strong>und</strong> Logis<br />

für das 30-köpfige Team zu bieten,<br />

die Bahnen liefern Gratiskarten<br />

<strong>und</strong> -transporte, Immobilienbesitzer<br />

stellen Räumlichkeiten kos -<br />

tenfrei für den Dreh zur Verfügung.<br />

Zudem unterstützen regionale Firmen<br />

die Produktion mit finanziellen<br />

Mitteln. Beat Ambord: „Nicht<br />

nur, dass in Saas-Fee ein toller Film<br />

entsteht. Wir schreiben damit Geschichte<br />

in Sachen Standortmarketing.<strong>“</strong><br />

Das Dorf ist quasi in die<br />

Produktion involviert – nicht nur<br />

der Film spielt in Saas-Fee, alle in<br />

Saas-Fee stehen hinter dem Film.


Titelinterview<br />

www.net work-kar ri e re.com ● September 2014 Sei te 19<br />

lich <strong>und</strong> geistig fit sein ist ein Privileg,<br />

das ich wirklich gerne nutze.<br />

Es macht mir Spaß, ich mag meinen<br />

Beruf einfach zu sehr. Ich kann<br />

nicht behaupten, dass ich zu viele<br />

Rollen verkörpert habe <strong>und</strong> nun<br />

die Nase voll habe. Solange es<br />

gute Angebote gibt, mache ich weiter.<br />

Und ich hoffe natürlich, dass<br />

ich auch im Alter noch schöne Rollen<br />

bekomme.<br />

Ich hatte auch in Hollywood nie<br />

das Bedürfnis aufzuhören. Die Her-<br />

NK: Sie üben ja keinen klassischen<br />

Beruf aus, in dem irgendwann<br />

zwangsläufig die Rente<br />

ruft. Gibt es für Sie ein Ziel, wonach<br />

Sie aufhören würden wen<br />

Sie es erreicht haben? Vielleicht<br />

der eben genannte Oscar-Gewinn?<br />

Jürgen Prochnow: Nein, solange<br />

ich mich wohlfühle sehe ich keinen<br />

Gr<strong>und</strong> aufzuhören. Körperausforderungen<br />

sind zu groß <strong>und</strong><br />

noch größer ist mein Ehrgeiz.<br />

NK: Eine sehr persönliche Frage<br />

zum Abschluss. Sie sehen sehr<br />

fit <strong>und</strong> trainiert aus. Haben Sie<br />

ein Geheimrezept?<br />

Jürgen Prochnow: Weniger spektakulär<br />

als Sie denken. Tennis, Fitnesstraining<br />

<strong>und</strong> Rollerblades …<br />

NK: Vielen Dank für dieses Interview.<br />

£ Zur Person<br />

Ehre wem Ehre gebührt: Medy Hischier alias „Dr. Rebe<strong>“</strong>, Chef des Schweizer Hof <strong>und</strong> der Weinpapst der Schweiz hat für Jürgen Prochnow<br />

einen ganz besonderen Schatz seines riesigen Weinkellers ausgewählt.<br />

so Polster gegeben um meine<br />

fehlenden Muskeln zu ersetzen.<br />

Von irgendwo her muss es ja<br />

kommen. (lacht)<br />

NK: Nicht nur privat, auch beruflich<br />

bewegen Sie sich zwischen<br />

zwei Kontinenten: in Hollywood-Filmen,<br />

deutschen <strong>und</strong><br />

amerikanischen Fernsehproduktionen.<br />

Müssen Sie sich da arg<br />

umstellen, oder gewöhnt man<br />

sich an den Spagat?<br />

Jürgen Prochnow: Das sind immer<br />

große Umstellungen – die<br />

Größenordnungen sind völlig verschieden.<br />

In den Staaten werden<br />

Fernsehserien mit enormem Aufwand<br />

produziert, mit den besten<br />

Regisseuren <strong>und</strong> großen Stars. Ich<br />

habe gerade für die zweite Staffel<br />

der HBO-Serie „Luck<strong>“</strong> mit Dustin<br />

Hoffman vor der Kamera gestanden,<br />

als Rennbahnbesitzer, nach<br />

dem Vorbild des österreichisch-kanadischen<br />

Milliardärs Frank Stronach.<br />

Um mich vorzubereiten, wurde<br />

ich zu Stronach geflogen, das<br />

war alles schon sehr aufwendig.<br />

Leider wurde das Ganze dann<br />

aber eingestellt. Zwei oder drei<br />

Pferde sind beim Drehen umgekommen,<br />

da war dann Schluss.<br />

Jürgen Prochnow wurde am 10.<br />

Juni 1941 im Nachkriegs-Berlin als<br />

Sohn eines Fernmeldeingenieurs<br />

geboren <strong>und</strong> wuchs nach dem Umzug<br />

der Familie 1952 in Düsseldorf<br />

auf. Auf Wunsch seiner Eltern machte<br />

er zunächst eine Ausbildung zum<br />

Bankkaufmann, danach folgte ein<br />

Schauspielstudium. Seinen internationalen<br />

Durchbruch als Schauspieler<br />

schaffte Prochnow 1981<br />

mit der Hauptrolle des U-Boot-Kapitäns<br />

in Wolfgang Petersens „Das<br />

Boot<strong>“</strong>. Daraufhin folgten weitere<br />

Rollen in zahlreichen großen Hollywood-Produktionen,<br />

unter anderem<br />

1984 in David Lynchs „Der<br />

Wüstenplanet<strong>“</strong>, 1987 „Beverly Hills<br />

Cop II<strong>“</strong>, 1990 spielte Prochnow<br />

den Charlie Dowd in „Hurricane<br />

Smith<strong>“</strong>, agierte neben Madonna<br />

1993 in dem Erotik-Thriller „Body<br />

of Evidence<strong>“</strong> <strong>und</strong> war 1995 im Science-Fiction-Film<br />

„Judge Dredd<strong>“</strong><br />

mit Sylvester Stallone zu sehen.<br />

1996 folgte ferner die Rolle des<br />

Majors Müller in „Der englische<br />

Patient<strong>“</strong>. 1997, wieder unter Petersens<br />

Regie, folgte die Rolle des<br />

russischen Rebellengenerals Ivan<br />

Radek in „Air Force One<strong>“</strong>. Heute<br />

pendelt Jürgen Prochnow zwischen<br />

Los Angeles <strong>und</strong> München.<br />

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Der US-amerikanische Schriftsteller<br />

Mark Twain erhielt in<br />

seiner Zeit als Redakteur bei<br />

einer amerikanischen Zeitung<br />

eine Vielzahl unverlangter Ma -<br />

nuskripte. Ein Einsender, wohl<br />

um die Rauchleidenschaft<br />

Twains wissend, legte seinem<br />

Manuskript eine Schachtel Zigarren<br />

bei. Darauf schrieb Mark<br />

Twain zurück: „Ihre Zigarren<br />

sind hervorragend. Ihr Manuskript<br />

ist leider nicht verwertbar.<br />

Bitte schicken Sie künftig<br />

nur noch Zigarren.<strong>“</strong> Eine ehrliche<br />

Antwort des Autors, die<br />

für ein entspannteres Leben<br />

sorgt, wie Experte Beat Ambord<br />

findet.<br />

Leichter Leben<br />

„Wer lügt, braucht ein sehr gutes<br />

Gedächtnis.<strong>“</strong> Er muss sich zu jeder<br />

Zeit erinnern, wem er was gesagt<br />

hat. Kein leichtes Unterfangen.<br />

Bleiben Sie deshalb immer bei<br />

der Wahrheit, nicht nur, weil Sie<br />

dadurch glaubwürdiger <strong>und</strong> damit<br />

authentischer sind, sondern<br />

weil es sich auch viel leichter leben<br />

lässt. Und so ganz nebenbei betrügen<br />

Sie auch das Leben nicht.<br />

Das Universum ist gerecht <strong>und</strong><br />

sorgt immer für Ausgleich. Durch<br />

Ihre Entscheidung bestimmen Sie<br />

den Lauf der Dinge.<br />

Ehrlichkeit gewinnt<br />

Lassen Sie mich das an einem<br />

Beispiel verdeutlichen. Sie kaufen<br />

für neun Euro ein <strong>und</strong> bezahlen<br />

mit einem Zehn-Euro-Schein. Die<br />

Kassiererin gibt auf 20 Euro heraus.<br />

Auf den ersten Blick kein<br />

schlechtes Geschäft für Sie. Wie<br />

verhalten Sie sich? Weisen Sie die<br />

Kassiererin auf ihren Fehler hin<br />

oder stecken Sie das Geld komplett<br />

ein? In diesem Fall hätten<br />

Sie die Kassiererin betrogen. Ihr<br />

fehlen in der Kassenabrechnung<br />

zehn Euro, die sie, je nach Arbeitsvertrag,<br />

dann aus eigener Tasche<br />

bezahlen muss. Hätten Sie ihr das<br />

Geld zurückgegeben, hätten Sie<br />

nicht nur einen Menschen glücklich<br />

gemacht, sondern sich auch<br />

selbst vor einem Schaden geschützt.<br />

Abrechnung mit dem<br />

Universum<br />

Weil Sie genau das nicht taten,<br />

werden Sie für dieses Verhalten<br />

recht bald vom Universum zur<br />

Kasse gebeten. Natürlich werden<br />

Sie diese außerplanmäßigen Kos -<br />

ten nicht mit dem Kassiervorgang<br />

in Verbindung bringen, gleichwohl<br />

haben sie dort ihre Ursache. Wer<br />

sich bereichert <strong>und</strong> dabei andere<br />

schädigt, schädigt am Ende sich<br />

selbst. Die Energie, die vom betrogenen<br />

Geld ausgeht, wird sich<br />

„rächen<strong>“</strong>. Da muss z. B. plötz lich<br />

die Waschmaschine repariert wer -<br />

den oder die Brieftasche geht ver -<br />

loren oder oder oder. Das Universum<br />

ist in dieser Beziehung sehr<br />

phantasievoll.<br />

Preis ist zweitrangig<br />

Nur beispielhaft möchte ich an<br />

dieser Stelle eine Studie aus der<br />

Versicherungswirtschaft zitieren,<br />

die das Problem auf den Punkt<br />

bringt. Im Jahr 2005 zog nur knapp<br />

jeder dritte Versicherungsk<strong>und</strong>e<br />

(30 Prozent) einen Wechsel in<br />

Betracht. Inzwischen ist es jeder<br />

Zweite (48 Prozent). Nach Aussagen<br />

des Branchenblattes „K<strong>und</strong>enmonitor<br />

Assekuranz<strong>“</strong> wechseln<br />

die K<strong>und</strong>en nicht, wie man gemeinhin<br />

annehmen könnte, des<br />

Preises wegen, sondern: „<strong>Wenn</strong><br />

ich das Gefühl habe, bei meiner<br />

Versicherung in guten Händen zu<br />

sein, ist der Preis für mich zweitrangig.<strong>“</strong><br />

Sie sehen, Menschen kaufen<br />

von Menschen. Stimmt die<br />

Chemie, dann ist der Preis zwar<br />

nicht egal, doch nicht das alles<br />

entscheidende Kaufkriterium. Das<br />

ist Ihre Chance!<br />

Emotionen vermitteln<br />

An Ihnen liegt es, den ratsuchenden<br />

Kaufinteressenten Sicherheit<br />

<strong>und</strong> Emotionen zu vermitteln, indem<br />

Sie dafür einstehen! Mit Herz<br />

<strong>und</strong> Verstand <strong>und</strong> damit nicht nur<br />

mit nackten, digitalisierten Zahlen,<br />

die das Internet für den Ratsuchenden<br />

bereithält. Augenscheinlich<br />

geht es im Umgang mit Menschen<br />

immer um das Produkt, die Dienst -<br />

leistung, das Angebot, den Preis<br />

etc. Doch am Ende entscheiden<br />

Emotionen über Hopp oder Top.<br />

Ob im Verkauf, im Service, in der<br />

Betreuung, in der Beratung – am<br />

Ende entscheidet das Gefühl.<br />

Und Gefühle vergisst man nicht.<br />

Business excellence<br />

Zeigen Sie Ihren Kaufinteressenten<br />

<strong>und</strong> K<strong>und</strong>en, dass Sie immer<br />

für sie da sind – dass Sie nie fehlen<br />

(werden). Bieten Sie den bes -<br />

ten Service, den Sie bieten können.<br />

Der heutige K<strong>und</strong>e erwartet „Bu -<br />

si ness excellence<strong>“</strong>, also herausragende<br />

Leistungen, wie bereits an<br />

anderer Stelle beschrieben. Dazu<br />

gehört auch, K<strong>und</strong>en zu begeis -<br />

tern. „Begeisterung<strong>“</strong>, so schrieb der<br />

schottische Arzt <strong>und</strong> Schriftsteller<br />

Samuel Smileys (1812–1904), „ist<br />

darum so schätzbar, weil sie der<br />

menschlichen Seele die Kraft einflößt,<br />

ihre schönsten Anstrengungen<br />

zu machen.<strong>“</strong> Tatsächlich fällt<br />

uns alles sehr viel leichter, auch der<br />

Umgang mit anderen, wenn wir<br />

begeistert sind. Begeisterung ist<br />

der Treibstoff, der unseren Lebensmotor<br />

antreibt.<br />

Zu Höchstleistungen<br />

motivieren<br />

Begeisterung ist der Stoff, der zu<br />

Höchstleistungen motiviert. Begeisterung<br />

kommt vom Herzen<br />

<strong>und</strong> ist damit die Ehrlichkeit in<br />

Per son. Man kann nicht begeis -<br />

tert tun, man kann nur begeistert<br />

sein. Und ein begeisterter Mensch<br />

ist ehrlich, aufrichtig <strong>und</strong> sich selbst<br />

treu. In diesem Zustand fällt es<br />

leicht, andere, insbesondere potenzielle<br />

K<strong>und</strong>en, zu begeistern.<br />

Denn Begeisterung ist anste ckend.<br />

Deshalb fragen sich erfolgreiche<br />

Menschen jeden Morgen aufs<br />

Neue, welche Ansteckungsgefahr<br />

von ihnen heute ausgehen wird.<br />

Stetiger Wachstum durch<br />

Begeisterung<br />

Die meisten Menschen schaffen<br />

es nur für ein paar Wochen, begeistert<br />

zu sein. Einigen Menschen<br />

gelingt es, sich zwei oder drei Jahre<br />

zu begeistern, aber ein wirklicher<br />

Gewinner schafft es, 20, 30<br />

oder 40 Jahre lang begeistert zu<br />

sein, auf jeden Fall so lange, wie<br />

er persönlich <strong>und</strong> beruflich wachsen<br />

will! Nur wenn Sie selbst brennen,<br />

können Sie andere Menschen<br />

für etwas entzünden. Seien wir<br />

doch ehrlich. Suchen Sie die Gesellschaft<br />

von langweiligen, enttäuschten,<br />

negativen <strong>und</strong> frus -<br />

trierten Menschen? Warum sollten<br />

es Verkäufer <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en dann<br />

tun? <strong>Wenn</strong> es Ihnen an Begeisterung<br />

fehlt, überprüfen Sie Ihre Lebensumstände.<br />

Schauen Sie genau<br />

hin, wo die Ursache liegt.<br />

Manchmal sind es nur die negativen<br />

Gedanken, die den Blick verklären.<br />

Dann reicht es aus, die<br />

Einstellung zu ändern, <strong>und</strong> Sie<br />

werden sehen, dass sich die Welt<br />

verändert – in Ihrem Sinne. Am<br />

besten fangen Sie heute noch an,<br />

denn „wer heute nichts verändert,<br />

lebt morgen wie gestern<strong>“</strong>.<br />

Ehrliche Gr<strong>und</strong>sätze<br />

Wer begeistert ist, ist auch weniger<br />

angreifbar, weil er zu dem<br />

steht, was er sagt, wie er lebt, handelt<br />

<strong>und</strong> denkt. <strong>Wenn</strong> Sie auf ehrliche<br />

Art <strong>und</strong> Weise zur finanziellen<br />

Freiheit gekommen sind, werden<br />

Sie auch Neider haben, die<br />

Ihnen schlechte Dinge unterstellen.<br />

Vergessen Sie diese unwahren<br />

Behauptungen. Geben Sie in<br />

diese Richtung keine Energie. Es<br />

sind häufig Versager, die selbst<br />

nicht fähig sind, redlich gutes Geld<br />

zu verdienen. Meiden Sie diese<br />

Art von Menschen, indem Sie<br />

sich mit denen umgeben, die Ihnen<br />

wohlgesonnen sind, die sich<br />

mit Ihnen über Ihre Erfolge freu-<br />

en. Dauerhafter Erfolg wird sich<br />

nur für den Menschen einstellen,<br />

der nach ehrlichen Gr<strong>und</strong>sätzen<br />

arbeitet.<br />

£ Zur Person<br />

Beat Ambord erzielte als Verkaufsdirektor<br />

eines amerikanischen<br />

Informatik-Dienstleisters<br />

ein Jahresvolumen von über 250<br />

Millionen US-Dollar. Zudem gründete<br />

er einige Firmen, darunter<br />

die Opusx.tv AG, F1RST GmbH,<br />

Leovadis AG <strong>und</strong> Helix Business<br />

Software AG. Beat Ambord ist<br />

Mitglied von mehreren Stiftungen,<br />

ein aktiver Wachstumsberater<br />

diverse Gemeinden, Autor<br />

von drei Büchern <strong>und</strong> ein Pionier<br />

im Web-TV-Bereich. Unternehmensvorstände<br />

aus dem Vertrieb<br />

mit Jahresumsätzen von<br />

über 11 Milliarden Euro lassen<br />

sich von Beat Ambord coachen.<br />

Sein neues Buch „Die Unternehmensformel<strong>“</strong><br />

können Sie ab sofort<br />

im Onlineshop der Network-<br />

Karriere erwerben:<br />

www.network-karriere.com.

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