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PALM SPRINGS - Gejsza Travel

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€ 3,95<br />

CHF 7,10<br />

0 2<br />

APRIL – JUNI 2009<br />

EUROPRIDE<br />

Best of Zürich<br />

PARTYSTADT<br />

Wo Berlin feiert<br />

SAVOIR VIVRE<br />

Laue Nächte in Lyon<br />

4 196365 303958<br />

<strong>PALM</strong><br />

<strong>SPRINGS</strong><br />

POOLS & <strong>PALM</strong>EN<br />

Kopenhagen<br />

Dänisches Sommermärchen<br />

&<br />

Die<br />

schönsten<br />

Wellness-Hotels<br />

GEWINNE 1 TUI-Städtereise für 2 Personen in die Partystadt Berlin!


Coverphoto: www.falconstudios.com<br />

Glaubt man aktuellen Umfragen,<br />

scheint die aktuelle<br />

Rezession der Gay-Community<br />

wenig anzuhaben. Während Familien<br />

sich ernsthaft Sorgen um ihre Zukunft<br />

machen, planen Schwule und Lesben<br />

weiterhin ihren Urlaub. Das zumindest<br />

ist das Ergebnis einer US-amerikanischen<br />

Studie von Ende 2008, auf<br />

die die „International Gay & Lesbian<br />

Association“ Anfang Februar hingewiesen<br />

hat. Man denkt positiv und bleibt<br />

selbstbewusst. „Dinks“ – Double Income<br />

Der neue<br />

No Kids – nennt sich denn auch etwas<br />

selbstironisch das kürzlich in Palm<br />

Springs eröffnete und in der Szene zurzeit beliebteste<br />

Restaurant. Als wohl schwulste Stadt Amerikas ist<br />

SPARTACUS:<br />

das Mekka für Sonnenhungrige und Architekturfans<br />

Fotos: Felix Drobek, iStockphoto.com<br />

genau der richtige Ort, um nach einer Tour durch<br />

Südkalifornien ordentlich auszuspannen (S. 12).<br />

Wer nicht gleich über den großen Teich will um sich<br />

ab sofort<br />

ein Wochenende zu erholen, findet quasi vor der<br />

Tür wunderschöne Hotels, die mit ihren großzügigen<br />

Spas und Wellness-Bereichen den Alltagsstress<br />

vergessen lassen (S. 28). Und wer eher auf eine<br />

erhältlich!<br />

exzessive Partynacht steht anstatt ein paar Stunden<br />

im Whirlpool zu blubbern, fährt – natürlich – nach<br />

Berlin, das bisherigen Hochburgen wie London oder<br />

New York inzwischen die Schau stiehlt (S. 38).<br />

Europas Top-Homo-Events des Jahres könnten an<br />

gegensätzlicheren Orten gar nicht stattfinden. Beide<br />

sind einen Abstecher wert – und das zu jeder Jah-<br />

<br />

Glückwunsch!<br />

<br />

<br />

Reise. <br />

Der Gewinner der TUI-Weltentdecker-Reise nach<br />

Nur<br />

Mut<br />

Las Vegas ist Bernd Hägele aus Stuttgart. Ihm und seiner<br />

Begleitung wünschen wir eine wunderschöne<br />

TUI und Spartacus <strong>Travel</strong>er verlosen in dieser<br />

Ausgabe eine Reise nach Berlin.<br />

Mehr auf Seite 43.<br />

reszeit. Während der Zürcher Europride<br />

2009 ab Mai zu einem Besuch an<br />

den Rand der Alpen einlädt, wird die<br />

Hafenstadt Kopenhagen das Ziel Tausender<br />

Sportler, die sich im Sommer zu<br />

den zweiten World Out Games treffen<br />

(S. 21 und 48).<br />

Gourmets und Technofreaks treffen<br />

dagegen in Lyon aufeinander. Ende<br />

Mai findet mit den „Nuits Sonores“<br />

eines der größten Festivals für elektronische<br />

Musik in Europa statt, das die an<br />

Kultur ohnehin nicht arme Stadt um eine<br />

weiteres Event bereichert (S. 34).<br />

Viele Ideen für weitere Urlaubsziele<br />

findet man auch in dem ersten wirklich gelungenen<br />

schwul-lesbischen Reisekatalog, der Anfang des<br />

Jahres erschien und der den schwulen <strong>Travel</strong>er und<br />

dessen Ansprüche an die schönsten Tage des Jahres<br />

wirklich ernst nimmt. Die Schweiz macht deutschen<br />

Reiseunternehmen vor, wie man uns wirklich begeistert<br />

(S. 46).<br />

Eine gute Reise wünscht<br />

Dirk Baugartl<br />

Chefredakteur<br />

EDITORIAL<br />

Überall im Handel oder direkt bei Bruno's, Zeughofstraße 1, D 10997 Berlin, www.brunos.de<br />

<br />

02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 3


Kopenhagen<br />

Berlin<br />

48<br />

Zürich<br />

Lyon<br />

38<br />

INHALT<br />

8 Termine<br />

18 News<br />

25 On Tour<br />

26 Media<br />

44 Style<br />

54 Health<br />

Hepatitis<br />

56 Party<br />

Life Ball<br />

58 Duty Free<br />

66 Insider<br />

Toronto<br />

21<br />

34<br />

STaNDarDS<br />

3 editorial<br />

6 Impressum/<br />

Contributors<br />

7 Mail<br />

<strong>Travel</strong><br />

12 Palm Springs<br />

Vom Wüstennest zum Liebesnest. Seit<br />

vielen Jahren gilt Palm Springs als<br />

schwulste Stadt der USA und eignet<br />

sich bestens für einen Zwischenstopp<br />

auf einer Reise durch Kalifornien.<br />

21 Zürich<br />

Sie ist Banken- und Homometropole<br />

zugleich. Die Stadt am Zürichsee feiert<br />

den Europride 2009. Zehn Tipps,<br />

was man bei einem Besuch in Zürich<br />

keinesfalls verpassen sollte.<br />

28 Hotels<br />

Zeit zum Relaxen: Sechs homofreundliche<br />

Wellness-Hotels für den perfekten<br />

Kurzurlaub.<br />

28<br />

Wellness-Hotels Palm Springs<br />

34 lyon<br />

Die Stadt an Rhône und Saône hat<br />

weit mehr zu bieten als Haute Cuisine<br />

und Weltkulturerbe. In Frankreichs drittgrößter<br />

Stadt weiß man zu genießen<br />

– in jeder Hinsicht.<br />

38 Berlin<br />

Berlin hat nicht nur die vielseitigste<br />

Homoszene Deutschlands, auch im<br />

Vergleich zum schwulen Nachtleben<br />

von Paris bis New York sehen die<br />

Berliner Clubs verdammt gut aus.<br />

46 Tipp<br />

Der Schweizer Reisekonzern Kuoni hat<br />

einen eigenen Katalog für Schwule<br />

und Lesben im Programm.<br />

12<br />

48 Kopenhagen<br />

Kopenhagen hat Weltstadtflair, ist<br />

Trendsetter in Sachen Mode und Design<br />

und wird Ende Juli als Gastgeber<br />

der World Out Games zu einer der<br />

schwulsten Orte Europas.<br />

GUIDe<br />

17 Palm Springs<br />

24 Zürich<br />

36 lyon<br />

42 Berlin<br />

52 Kopenhagen<br />

59 International<br />

4 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009 02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 5


conTRIBUToRS<br />

THOMaS aBelTSHaUSer<br />

Jahrelang kam der in einem oberbayerischen Dorf<br />

aufgewachsene Journalist (u.a. „Vanity Fair“, „Die<br />

Welt“ und „Männer“) auf seinen Reisen nicht weiter<br />

als bis zum Bauernhof der Großeltern oder dem nächsten<br />

Baggersee. Sein Kindheitstrauma lebt er heute in<br />

jährlichen Fahrten zu den Filmfestivals in Cannes und<br />

Venedig aus. Für SPARTACUS TRAVELER flog er in die<br />

Gourmet- und Kulturmetropole Lyon (Seite 34) und<br />

fasste die Ergebnisse seiner jahrelangen, intensiven<br />

Studien im schwulen Nachtleben Berlins zusammen<br />

(Seite 38).<br />

FreD GOUDON<br />

Der in Paris lebende Fotograf Fred Goudon, der das<br />

Coverfoto für diese Ausgabe schoss, arbeitete nach<br />

seinem Journalismusstudium lange Zeit als Amerikakorrespondent<br />

für eine Vielzahl von Magazinen und<br />

Zeitungen. Seit seiner Rückkehr nach Frankreich ist er<br />

hauptsächlich als Mode- und Werbefotograf tätig. Im<br />

Bruno Gmünder Verlag erschienen bisher zahlreiche<br />

Bücher, zuletzt sein Fotoband „Virility“.<br />

CHrISTIaN SCHeUSS<br />

lesen bildet bekanntlich, Reisen ebenfalls. Womit<br />

bereits zwei der Lieblingsbeschäftigungen des 1966<br />

geborenen Journalisten und Buchautoren benannt<br />

wären. Erst Radio- und Fernsehtechniker, danach<br />

Radiosprecher, wechselte er Anfang der 90er zur<br />

schreibenden Zunft, um fortan seinen Blick auf das<br />

schwul-lesbische Geschehen zu richten. Seit 2003<br />

arbeitet Christian Scheuß überwiegend im Online-<br />

Journalismus, zum Beispiel für das Portal Queer.de. Für<br />

diese Ausgabe schrieb er über ein eher unangenehmes<br />

Reisemitbringsel: Hepatitisinfektion (Seite 54).<br />

MaGNUS raGNvID<br />

Soeben von einer Reise aus Kapstadt heimgekehrt,<br />

träumt der gebürtige Schwede von einem Umzug nach<br />

Südafrika, um von dort aus die Welt zu verändern. Der<br />

34-jährige Fotograf lebt seit einigen Jahren in Kopenhagen,<br />

arbeitete für Kunden wie IKEA, Glamour, Vila<br />

oder b.young und eröffnet im April seine Onlin-Galerie<br />

(www.vaeggen.com). Kopenhagen wählte seine Fotos<br />

für den offiziellen Gayguide, seine romantische Kuss-<br />

Aufnahme zweier Männer an einem Kopenhagener<br />

Sommerabend eröffnet den Reiseartikel über den Austragungsort<br />

der World Out Games (S. 48).<br />

IMPreSSUM<br />

VerLag<br />

Bruno gmünder Verlag gmbH<br />

Kleiststr. 23-26, 10787 Berlin<br />

HerauSgeBer<br />

Bruno gmünder (V.i.S.d.P.)<br />

CHeFreDaKteur<br />

Dirk Baumgartl (dax)<br />

MitarBeit/autoren<br />

thomas abeltshauser (abel), Stefan adler (sa), Johannes<br />

J. arens, Briand Bedford-eichler, alexander Küssner,<br />

Stefan rambow, Sven rebel (sr), Christian Scheuß, Micha<br />

Schulze (ms), Mathias Vef (mv)<br />

LeKtorat<br />

achim Bodewig<br />

graFiK & LitHograFie<br />

atelierholgerlindner.de<br />

BiLDreDaKtion<br />

Dirk Baumgartl<br />

CoVer<br />

Fred goudon<br />

www.fredgoudon.com<br />

FotoS<br />

thomas abeltshauser, raymond angeles, ingo Brack,<br />

Kevin McDermot, alexandre Dinz, Felix Drobek, Fred<br />

goudon, Johannes grau, iStockphoto.com, Jürg Koller,<br />

Krizzi, Patrick Leonard, Max Moser, Perou, Magnus<br />

ragnvid, ralf rühmeier, aidan tierney,<br />

andreas tischler, Stefan Wyckoff<br />

reDaKtion<br />

Bruno gmünder Verlag gmbH<br />

Spartacus traveler<br />

Kleiststr. 23–26, 10787 Berlin<br />

tel. +49 (0) 30 615 003–34, Fax –20<br />

traveler@brunogmuender.com<br />

anZeigen<br />

thomas Purz (Leitung)<br />

tel. +49 (0) 30 615 003–26, Fax –61<br />

anzeigen@ brunogmuender.com<br />

oliver ambach (it), Briand Bedford-eichler (Za), Marc<br />

Cunha (Pt, Br), David Dulieu (uK, ie), Carsten Hinz (eS,<br />

ar), robert Kühnl, Peter Michels, géza Molnár (at), Luis<br />

Pestana (CH), Jamel Yassine (F)<br />

es gilt die anzeigenpreisliste nr. 5 vom 01.10.2008<br />

VertrieB<br />

eigenvertrieb:<br />

Bruno gmünder Verlag gmbH<br />

tel. +49 (0) 30 615 003–50, Fax –53<br />

distribution@brunogmuender.com<br />

DruCK<br />

Druckhaus Wende, Berlin<br />

Spartacus traveler erscheint alle drei Monate zum<br />

Heftpreis von 3,95 eur (7,10 Schweizer Franken).<br />

Das Jahresabo (4 ausgaben) kostet 11,95 eur (inkl.<br />

Versand innerhalb Deutschlands, im ausland<br />

zzgl. 6 eur Versandkosten).<br />

aBoSerViCe<br />

Manuel Bieber, Bruno gmünder Verlag gmbH<br />

Postfach 30 13 40, 10721 Berlin<br />

tel. +49 (0) 30 615 003–30, Fax –20<br />

abo@brunogmuender.com<br />

Mitglied der<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Bei träge und<br />

abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche<br />

Verwertung ohne einwilligung des Verlags ist untersagt.<br />

namentlich gekennzeichnete artikel stellen nicht unbedingt<br />

die Meinung der redaktion dar. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung<br />

übernommen.<br />

© Bruno gmünder Verlag gmbH, 2009<br />

iSSn 1862-7943<br />

Fotos: Magnus ragnvid, Patrick Leonard, privat (2)<br />

Gratuliere! Endlich gibt es ein Reisemagazin,<br />

das mich als Schwulen von Aufmachung und<br />

Inhalten anspricht, ohne mich gleich in die<br />

Ecke eines Sextouristen zu stellen. Schließlich ist<br />

Urlaub mehr als sämtliche Nacktbadestrände,<br />

Saunen und schummrige Bars abzuklappern.<br />

Peter aus Stuttgart<br />

Müssen es denn immer so bekannte Ziele wie<br />

Gran Canaria, Amsterdam oder Las Vegas<br />

sein? Das hat man doch schon alles gesehen.<br />

Ich jedenfalls freue mich über Tipps zu Städten<br />

und Ländern, die noch nicht ganz oben auf der<br />

Liste des Homo- Urlaubers stehen.<br />

Daniel aus Rostock<br />

Danke für die vielen Anregungen für Lissabon<br />

und Las Vegas, ich habe jedenfalls tierisch Lust<br />

bekommen, meine Koffer zu packen. Und Bette<br />

Middler wollte ich eh schon immer mal sehen.<br />

Christian aus Bayreuth<br />

Ich hoffe sehr, dass die USA die geplante<br />

Aufhebung des Einreiseverbots für HIV-Positive<br />

auch wirklich bald umsetzen. Ich gehöre zu<br />

denen, die auf Grund des politischen Klimas<br />

einen Urlaub nach Amerika boykottiert haben.<br />

Nun, mit einem neuen Präsidenten an der Spitze<br />

und dem auch bei der diesjährigen Oscarverleihung<br />

an „Milk“ spürbaren Wandel im<br />

Land möchte ich endlich mit gutem Gewissen<br />

über die Straßen San Franciscos oder New<br />

Yorks spazieren.<br />

Bernd aus Saarbrücken<br />

leserbriefe und reisetipps an:<br />

traveler@brunogmuender.com<br />

6 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009 02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 7<br />

MAIL


TERMInE weltweit2009<br />

toronto<br />

7. bis 10. Mai<br />

19. bis 28. Juni<br />

Gleich zwei schwul-lesbische<br />

Großereignisse finden im Frühsommer<br />

im kanadischen Toronto statt.<br />

Anfang Mai trifft sich der Verband<br />

schwuler und lesbischer Reiseprofis,<br />

die IGLTA, zu seiner Jahreshauptversammlung.<br />

Ende Juni feiert die<br />

am Ufer des Ontariosees gelegene<br />

Stadt die Pride Week mit zahlreichen<br />

kulturellen Veranstaltungen<br />

und Partys. Höhepunkt ist die Parade<br />

am Sonntag, den 28. Juni.<br />

www.iglta.org<br />

www.pridetoronto.com<br />

orlando<br />

2. bis 8. Juni<br />

Fans von Donald Duck, Mickey<br />

Mouse und Goofy aufgepasst! Eine<br />

Woche lang herrscht in Floridas<br />

Disney World Ausnahmezustand.<br />

Tausende schwule und lesbische<br />

Freizeitparkfans tummeln sich in<br />

roten T-Shirts tagsüber in Magic<br />

Kingdom, Epcot Center und den<br />

Hollywood Studios bevor sie sich<br />

nachts ihrer Oberbekleidung entledigen<br />

und auf den Circuit Partys<br />

des „One Mighty Weekends“, die<br />

zum Teil ebenfalls in den Themen-<br />

und Wasserparks stattfinden, bis in<br />

die frühen Morgenstunden feiern.<br />

www.gaydays.com<br />

www.onemightyweekend.com<br />

São Paulo<br />

14. Juni<br />

Mit seinen zwei bis drei Millionen<br />

Besuchern ist der Gay Pride in der<br />

brasilianischen Megametropole<br />

São Paulo der größte CSD der<br />

Welt und schaffte es mit dieser<br />

kaum vorstellbaren Teilnehmerzahl<br />

sogar ins Guinness-Buch der Rekorde.<br />

Schon Tage vorher wird in den<br />

Clubs der Stadt mächtig gefeiert,<br />

bis sich schließlich während der<br />

Parade auf der Avenida Paulista<br />

die schönsten Jungs des Landes auf<br />

riesigen Trucks präsentieren.<br />

www.paradasp.org.br<br />

Fotos: aidan tierney/toronto Pride, alexandre Dinz, oscarloya.com, iStockphoto.com, dax (2)<br />

Moskau<br />

12. bis 16. Mai<br />

Mit Spannung erwarten Europas<br />

Grand-Prix-Fans das Finale in Moskau<br />

(das Foto zeigt den deutschen<br />

Teilnehmer Oscar Loya) und ob Bürgermeister<br />

Juri Luschkow nun will<br />

oder nicht: Schwule und Lesben<br />

werden sich den Besuch eines ihrer<br />

Lieblings-Events sicher nicht nehmen<br />

lassen, von etlichen Teilnehmern<br />

vor und hinter den Kulissen ganz<br />

zu schweigen. Die Veranstalter<br />

des Moskauer CSDs haben zudem<br />

angekündigt, den Pride zeitgleich<br />

mit dem Eurovision Song Contest<br />

stattfinden zu lassen.<br />

turin<br />

23. bis 30. april<br />

„Da Sodoma a Hollywood“ unter<br />

diesem Motto steht das im 24.<br />

Jahr stattfindende Gay Film Festival<br />

in Turin, das damit zu einem der<br />

ältesten und wichtigsten schwulen<br />

Filmfeste der Welt zählt. Neben<br />

einem Kinobesuch bleibt zudem<br />

noch genügend Zeit, die sich von<br />

der Industrie- zur Kulturmetropole<br />

gemauserte Stadt mit ihren zahlreichen<br />

Museen und Straßencafés zu<br />

erkunden und dem ein oder anderen<br />

attraktiven Italiener hinterherzuschauen.<br />

www.tglff.com<br />

tel aviv<br />

12. Juni<br />

2008 feierte Tel Aviv mit Tausenden<br />

Teilnehmern aus Israel und der<br />

ganzen Welt den zehnten Geburtstag<br />

seines Gay Prides. Bügermeister<br />

Ron Huldai eröffnete dabei ein<br />

neues Zentrum für Schwule, Lesben,<br />

Bisexuelle und Transgender,<br />

das seither von bis zu 400 Leuten<br />

pro Woche besucht wird. Anders<br />

als im von Orthodoxen dominierten<br />

Jerusalem stoßen die jährliche Parade<br />

durch Tel Aviv und die anschließenden<br />

Partys in Clubs wie dem<br />

Haoman 17 auf keine Kritik.<br />

www.gaytelaviv.net/tel-avivcsd-2009<br />

8 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009 02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 9


TERMInE<br />

Wien<br />

GEWAGT<br />

Zu Expeditionen in die Dunkelzone lädt das<br />

Wiener Kunsthaus in einer der umfassendsten<br />

Ausstellung zum Thema Pornografie ein, die<br />

es bisher gab. Längst hat Porno den Alltag<br />

erobert, findet sich in Werbung, Kunst und Pop.<br />

Videos, Installationen und Skulpturen thematisieren<br />

schwulen wie heterosexuellen Porno, zu<br />

10 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009<br />

den ausstellenden Künstlern zählen Bruce LaBruce,<br />

das für das Berliner Homomahnmal verantwortliche<br />

Duo Elmgreen & Dragset sowie das<br />

derzeitige Enfant Terrible der internationalen<br />

Kunstszene Terence Koh.<br />

The Porn Identity<br />

Bis 1. Juni, Kunsthalle<br />

www.kunsthallewien.at<br />

Manchester / london<br />

FEIERLAUNE<br />

Anlässlich ihres Brit Award für ihren herausragenden<br />

Beitrag zur Musik geben die Pet Shop<br />

Boys im Juni zwei exklusive Sonderkonzerte in<br />

ihrer Heimat Großbritannien. Während das<br />

neue Album „Yes“ Ende März erschien, arbeitet<br />

das Pop-Duo gerade an einem Ballett nach<br />

einem Märchen von Hans Christian Andersen.<br />

Die geplante Uraufführung am Londoner<br />

Sadler’s Wells Theater ist für 2011 geplant.<br />

Pet Shop Boys<br />

18. Juni, Manchester<br />

19. Juni, London<br />

www.petshopboys.co.uk<br />

Fotos: admiralspalast, Stephan Wyckoff/Kunsthalle Wien 2009, CiDCoM, Perou (eMi), the estate of Francis Bacon/Metropolitan Museum nYC<br />

Berlin<br />

SO GAY<br />

In Wien gefloppt, kommt die Inszenierung<br />

der deutschsprachigen Erstaufführung von Mel<br />

Brooks satirischem Broadway-Hit „The Producers“<br />

ab Mitte Mai nach Berlin. Offensichtlich<br />

verstanden die Österreicher bei der Show,<br />

deren Story sich um die Aufführung eines Hitlermusicals<br />

mit böser Komik, geschmacklosen Witzen<br />

und jeder Menge Tunten dreht, nur wenig<br />

Spaß. Dabei gehört „The Producers – Frühling<br />

für Hitler“ mit zwölf Tony Awards zu den erfolgreichsten<br />

Musicals aller Zeiten und wurde 2005<br />

mit Nathan Lane, Matthew Broderick und Uma<br />

Thurman für das Kino verflimt. Mal sehen, wie<br />

humorvoll Deutschland wirklich ist.<br />

The Producers<br />

Ab 15. Mai, Admiralspalast<br />

www.admiralspalast.de<br />

europa<br />

SMILES & MORE<br />

Wenn Pam Ann nicht von der australischen<br />

Comedienne Caroline Reid verkörpert werden<br />

würde, wäre sie vielleicht eine Figur von Hape<br />

Kerkeling. Als stilbewusste, aber himmelschreiend<br />

dämliche Stewardess ist sie ein Relikt aus<br />

Zeiten, in denen Fliegen noch Luxus war. Und<br />

da Pam ignoriert, dass sie es ist, die den Passagieren<br />

ihre Aufmerksamkeit schenken sollte, und<br />

nicht umgekehrt, ist sie das ultimative Showgirl.<br />

Elton John bucht sich Pam Ann für Privat-Auftritte,<br />

Madonna findet sie „brutal lustig“. Jetzt tourt<br />

sie quer durch Europa – u.a. mit Stopovers in<br />

Amsterdam, Köln, Oslo, Frankfurt, Stockholm,<br />

München, Wien und während des Europrides<br />

in Zürich.<br />

Pam ann on Tour<br />

März bis Juni<br />

www.pamann-live.com<br />

Madrid / New York<br />

EINZIGARTIG<br />

Am 16. August wäre Francis Bacon, einer der<br />

einflussreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts,<br />

100 Jahre alt geworden. Mit einer der größten<br />

Retrospektiven, die es bisher zu sehen gab, feiert<br />

das New Yorker Metropolitan Museum in<br />

Zusammenarbeit dem Prado in Madrid und der<br />

Tate Britain in London den schwulen Künstler<br />

mit den wichtigsten Werken aus seinen unterschiedlichen<br />

Schaffensperioden. Neben den<br />

gut 70 Gemälden aus Beständen von Museen<br />

und Privatsammlungen wird die Ausstellung<br />

um Archivmaterial und bisher nicht öffentlich<br />

gezeigten Arbeiten ergänzt.<br />

Francis Bacon: a Centenary retrospective<br />

Bis 19. April, Museo Nacional del Prado<br />

20. Mai bis 16. August, Metropolitan Museum<br />

www.museodelprado.es<br />

www.metmuseum.org<br />

ALLES WAS DU BRAUCHST<br />

Moritz Sturm<br />

VORSTADT-<br />

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Geistreich, bitter<br />

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David Vance<br />

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Peter Hofmann<br />

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Leben schreibt:<br />

Berlin-Schöneberg,<br />

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Dreißig – und ein Typ<br />

dem sie beide zu verfallen<br />

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Thalkirchnerstr. 4 / Fliegenstr.<br />

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© David Vance


TRAVEL Palm Springs<br />

&<br />

Pools<br />

Palmen<br />

von Dirk Baumgartl | Fotos: Felix Drobek<br />

Vom Wüstennest zum Liebesnest. Seit vielen<br />

Jahren gilt Palm Springs als schwulste Stadt der<br />

USA und eignet sich bestens für einen Zwischenstopp<br />

auf einer Reise durch Kalifornien.<br />

Mit seinem Sonnenhut, der hellen Leinenhose<br />

und dem bunten, kurzärmeligen<br />

Hemd ist Robert Imber eigentlich<br />

kaum zu übersehen. Sein grauer Dreitagebart<br />

steht ihm gut und irgendwie passt der ältere<br />

Herr mit dem freundlichen Wesen perfekt<br />

in diese immersonnige Kleinstadt. „Willkommen<br />

in Palm Springs“. Die Stadt genießt den<br />

Ruf einer Rentner-, Homo- und Hollywoodstarhochburg,<br />

wobei das eine das andere nicht<br />

ausschließt. Seit den 20er und 30er Jahren<br />

des letzten Jahrhunderts diente das vormalige<br />

Wüstenkaff als Fluchtburg für genervte Großstädter.<br />

Hier draußen in der Wüste, in der das<br />

Thermometer auch an Wintertagen selten unter<br />

20 Grad Celsius fällt, ließ sich schon damals<br />

herrlich entspannen. Vor allem Filmstars wie<br />

Marlene Dietrich, Liz Taylor oder Cary Grant<br />

nutzten die Abgeschiedenheit des von Palmen<br />

gesäumten Coachella Tales dazu, fern ab der<br />

allzu aufdringlichen Paparazzi die ein oder<br />

andere Affäre auszuleben. Den Glamour von<br />

Greta Garbo, Elvis Presley, Marilyn Monroe<br />

und Co. sowie den Ruf als Liebesnest, in dem<br />

immer ein wenig mehr erlaubt ist als im „normalen“<br />

Leben, hat sich Palm Springs bis heute<br />

erhalten.<br />

12 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009 02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 13


TRAVEL Palm Springs<br />

nachmittagsstimmung im „Hacienda at<br />

Warm Sands“, sportliche Jungs während<br />

der White Party: Palm Springs ist ideal,<br />

um ein paar Tage auszuspannen.<br />

Fotos: White Party, Felix Drobek<br />

Womöglich ist das auch der Grund, warum Schwule und Lesben<br />

sich von diesem Ort fernab von San Franciscos Castro<br />

Street und dem New Yorker West Village so magisch angezogen<br />

fühlen. Heute, heißt es, sind gut 45 Prozent der 45.000<br />

Einwohner von Palm Springs schwul, der Bürgermeister eingeschlossen.<br />

„Wer hier ein Geschäft aufmacht, kommt an den Homos nicht<br />

vorbei“. Jill lächelt. Die bullige Bilderbuchlesbe mit riesigem<br />

Truck ist als Mitglied der Gay Tourism Desert Guild dafür<br />

verantwortlich, die Stadt auch über die Grenzen des amerikanischen<br />

Kontinents hinaus als schwule Urlaubsdestination<br />

bekannt zu machen. „Zählt man die Touristen mit, sind Schwule<br />

und Lesben sogar in der Mehrheit.“<br />

Auch Robert Imber ist schwul, auch er liebt Palm Springs,<br />

doch seine Liebe gilt nicht nur anderen Männern, sondern vor<br />

allem der Architektur. Der studierte Psychologe bietet mit seiner<br />

Ein-Mann-Firma „PS Modern Tours“ Führungen durch die<br />

vom „Desert Modernism“ der Stararchitekten Lloyd Wright,<br />

Albert Frey, Rudolph Schindler und Richard Neutra geprägten<br />

Kleinstadt an – entweder als große Entdeckungsreise mit dem<br />

Mini-Van oder als kleinere Tour durch die bei den Stars als<br />

Bleibe besonders beliebte „Movie Colony“. Auf sogenannten<br />

Segways, zweirädrigen Elektrorollern, gleitet man stehend an<br />

den schick designten Wüstenvillen großer Diven und noch größerer<br />

Exzentriker wie dem schwulen Las-Vegas-Pianisten Liberace<br />

surrend vorbei. Palm Springs birgt einen architektonischen<br />

Schatz und Robert Imber versteht es wie kein anderer, diesen<br />

für seine Gäste immer wieder neu zu heben. Der Mittfünfziger<br />

ist ein wandelndes Lexikon, spricht über Details an einem Bungalow<br />

wie von einem verflossenen Geliebten, er weiß wem er<br />

gehörte und wo es heute noch rauschende Privatpartys mit den<br />

hübschesten Jungs des Landes gibt. So wie im Haus von Jeffrey<br />

Sanker, Amerikas ungekröntem Homopartypapst, der mit<br />

seiner White Party jedes Jahr zu Ostern gut 30.000 Homos<br />

nach Palm Springs lockt und damit zum Gastgeber eines der<br />

größten Gay Events der USA avancierte.<br />

Wenn nicht gerade die White Party, der Gay Pride oder das<br />

bei Lesben beliebte Dinah Shore Weekend steigt, ist Palm<br />

Springs genau der richtige Ort, um für ein paar Tage auszuspannen.<br />

Wer mit dem Mietwagen durch Südkalifornien reist<br />

und Highlights wie Los Angeles, San Diego, Las Vegas oder<br />

Nationalparks wie Grand Canyon, Joshua Tree oder Death<br />

Valley besuchen will, kommt an der Stadt sowieso nicht vorbei,<br />

zumal nach einsamen Naturerlebnissen ein wenig Nacht-<br />

und Szeneleben zur Abwechslung ganz gut tut.<br />

Wer allerdings Megaclubs und Partys bis in die frühen Morgenstunden<br />

erwartet, wird von Palm Springs womöglich<br />

enttäuscht sein. Die Szene lebt vor allem von den an den<br />

Wochenenden einfallenden Homos aus Los Angeles und San<br />

Diego, die sich in unzähligen Gay Resorts oder gemieteten<br />

bzw. eigenen Bungalows ins Private zurückziehen und sich<br />

einfach am Pool erholen wollen. Und so beschränkt man sich<br />

auf ein nettes Abendessen in Restaurants wie Wang’s, Azul<br />

oder dem neu eröffneten Dink’s (Double Income No Kids), in<br />

… In a Resort Atmosphere<br />

02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 15


TRAVEL Palm Springs<br />

Desert Modernism: Richard<br />

neutras „Kaufmann House“,<br />

Homoviertel Warm Sands.<br />

dem man auch Robert Imber und Jill trifft. Danach geht es auf<br />

einen Drink noch schnell in Bars wie dem Mixies, der Hunters<br />

Video Bar oder der Toucans Tiki Lounge, einem kleinen Club,<br />

in dem sich nachts letztendlich alles trifft, was noch keine Lust<br />

hat, in seinem Hotel oder Resort schlafen zu gehen. Und derer<br />

gibt es viele.<br />

Je nachdem, auf was es der Palm-Springs-Besucher abgesehen<br />

hat, steht ein fast unüberschaubares Angebot an Unterkünften<br />

zur Verfügung. Resorts der Luxusklasse wie das East Canyon<br />

Hotel & Spa oder das Hacienda at Warm Sands bieten allen<br />

erdenklichen Komfort und perfekten Service. Es sind Pärchen<br />

wie Paul und Lam aus Columbus/Ohio, die sich ganz bewusst<br />

für das East Canyon entschieden haben. Als eines der ganz<br />

wenigen Resorts ist nacktes Sonnenbaden am Pool („Clothing<br />

Optional“) hier unerwünscht. Der Anwalt und sein Freund aus<br />

der Kreditbranche hatten beruflich im nur zwei Autostunden<br />

entfernten Los Angeles zu tun und sind zum ersten Mal hier.<br />

„Wir wollen einfach ein paar Tage Urlaub machen und sind<br />

nicht auf der Suche nach sexuellen Abenteuern wie viele andere<br />

hier“, so Paul.<br />

45<br />

Prozent der Einwohner von<br />

Palm Springs sind schwul, der<br />

Bürgermeister eingeschlossen.<br />

Die findet man vor allem im Stadtteil Warm Sands. Das „All<br />

World Resort“ und das „Mirage“ sind Orte, an den das Cruisen<br />

fast schon als Pflicht erscheint. Bekannt als Kulisse für<br />

unzählige Pornos, besteht das All Worlds Resort aus mehreren<br />

Anlagen, die alle miteinander verbunden sind. Das „Mirage“<br />

dagegen gleicht eher einem tropischen Garten, im dem sich<br />

immer wieder neue Pools und Verstecke auftun. Bob, der sich<br />

rühmt, als erster das nackte Sonnenbaden in seinem Resort<br />

erlaubt zu haben, ist ein echter Palm-Springs-Veteran, die gute<br />

Seele des „Mirage“ und ein guter Geschäftsmann. Während<br />

die Gäste anderer Resorts für ein paar Dollar einen Tagespass<br />

für das Mirage kaufen können, haben Locals, also Kellner,<br />

Köche oder Poolboys, die in Palm Springs leben und arbeiten,<br />

bis 16 Uhr freien Eintritt. Dementsprechend gut besucht ist das<br />

weitläufige Gelände, auf den Straßen davor treiben sich ab<br />

dem Spätnachmittag jede Menge Jogger, Rad- und Autofahrer<br />

herum – meist ohne T-Shirt und immer für einen Flirt zu haben.<br />

Gleich neben dem „Mirage“ liegt mit dem „Hacienda at Warm<br />

Sands“ eines der luxuriösesten Clothing-Optional-Resorts der<br />

Stadt, das mit zwei Pools und insgesamt zehn Zimmern und<br />

Suiten von einer Größe bis zu 270 Quadratmetern vor allem<br />

den Ansprüchen verwöhnter <strong>Travel</strong>er gerecht wird. Jim und<br />

Maurice, die das Resort seit einigen Jahren führen, haben sich<br />

mit dem „Hacienda“ ihren privaten Traum verwirklicht. Nach<br />

ihren Manager-Karrieren haben sich die beiden älteren Herren<br />

wie viele andere Homopärchen auch für ein Leben und Arbeiten<br />

in der Wüste entschieden – Palmen und Pool inklusive. •<br />

GUIDe Palm Springs<br />

INFO<br />

www.palm-springs.org<br />

Offizielle Tourismus-Website von Palm Springs<br />

mit allen wichtigen Infos.<br />

www.gaypalmspringsca.com<br />

Infos des Tourismusbüros für Schwule und Lesben.<br />

Über die Seite kann auch der offizielle<br />

„Gay & Lesbian Visitors Guide“ kostenlos angefordert<br />

werden.<br />

aNreISe<br />

Neben diversen Direktverbindungen nach Los<br />

Angeles bietet sich eine Anreise über Las Vegas<br />

an: Condor fliegt dreimal<br />

wöchentlich als einzige Airline nonstop von<br />

Deutschland (Frankfurt) nach Las Vegas.<br />

Die Flugdauer beträgt ca. elf Stunden.<br />

Flüge gibt es ab ca. 600 Euro (inkl. Steuer<br />

und Gebühren) in der Economy Class, auf<br />

der Strecke sind auch die neu geschaffenen<br />

Klassen „Comfort“ und „Premium Economy“<br />

verfügbar. Zudem bietet Condor Rail-&-Fly-Tickets<br />

für 25 Euro pro Person und Strecke. Bei<br />

Aktionen wie „Eintagsfliegen“ auf der Condor-Homepage<br />

gibt es die einfache Strecke<br />

schon ab 199 Euro (inkl. Steuer und Gebühren).<br />

www.condor.de<br />

Tel. 01805 767757 (0,14 Euro/Min. a. d.<br />

dt. Festnetz)<br />

Unbedingt zu empfehlen ist ein Mietwagen,<br />

um von Los Angeles (ca. zwei Stunden)<br />

oder Las Vegas (ca. vier Stunden) nach Palm<br />

Springs zu kommen. Auch während des Aufenthalts<br />

in Palm Springs ist ein Auto von Vorteil.<br />

Mit Holiday autos kostet eine Woche<br />

Mietwagen ab 149 Euro.<br />

Buchbar im Reisebüro oder<br />

Tel. 01805 179191 (0,14 Euro/Min. a. d.<br />

dt. Festnetz).<br />

www.holidayautos.de<br />

HOTelS<br />

The Hacienda at Warm Sands<br />

586 Warm Sands Drive<br />

Eine des besten und luxuriösesten Gay-<br />

Resorts im Homostadtteil Warm Sands mit<br />

zwei Pools sowie leichtem Mittagssnack<br />

inklusive. Clothing Optional und in direkter<br />

Nachbarschaft zu den Vista Grande Resorts<br />

(Mirage).<br />

www.thehacienda.com<br />

east Canyon Hotel & Spa<br />

288 E. Camino Monte Vista<br />

MUSIKTIPP<br />

Sie ist der Stargast auf Jeffrey Sankers<br />

White Party im April. Kein Wunder,<br />

denn Lady Gaga trifft mir ihrem<br />

Song „Pokerface“ genau den Geschmack<br />

all jener muskelbepackten,<br />

schwulen Partyboys, die sich neben<br />

ihren glanzvollen Auftritten auf den<br />

Tanzflächen dieser Welt hauptsächlich<br />

um ihr Äußeres kümmern.<br />

The Fame<br />

Interscope (Universal)<br />

Luxuriös und komfortabel. Als einziges Gay<br />

Resort hat das East Canyon ein Spa mit Behandlungs-<br />

und Massageräumen. Clothing<br />

Non-Optional.<br />

www.eastcanyonps.com<br />

Warm Sands vacation rentals<br />

975 E. Camino Parocela, Suite 1<br />

Modern und stillvoll eingerichtete Apartments<br />

für Selbstversorger.<br />

www.warmsandsps.com<br />

INNdulge Palm Springs<br />

601 Grenfall Road<br />

Beliebtes Clothing-Optional-Resort im<br />

Stil der 50er und 60er Jahre.<br />

www.innduldge.com<br />

vista Grande resorts<br />

574 Warm Sands Drive<br />

Zusammenschluss der Resorts Vista Grande,<br />

Atrium, Avalon und Mirage. Tropischer Garten,<br />

zwei Pools, Sauna, Dampfbad. Clothing-<br />

Optional und sehr cruisy.<br />

Tagespässe.<br />

www.mirage4men.com<br />

all Worlds resorts<br />

Zusammenschluss mehrerer Resorts unterschiedlicher<br />

Kategorien, zum Beispiel mit<br />

Suiten mit den Namen „Liberace“ oder „Liz<br />

Taylor“.<br />

www.allworldsresorts.com<br />

Hotel Zoso<br />

150 South Indian Canyon Drive<br />

Luxuriöses Designhotel im Herzen von Palm<br />

Springs.<br />

www.hotelzoso.com<br />

Miethäuser<br />

Hier finden sich Bungalows im Stil des<br />

„Desert Modernism“ zur Miete.<br />

www.vacationpalmsprings.com<br />

www.beaumondevillas.com<br />

aUSGeHeN<br />

Dink’s<br />

2080 N. Palm Canyon Drive<br />

Brandneues, stylisches und sehr beliebtes<br />

Restaurant neben der Toucans Tiki Lounge.<br />

Unbedingt reservieren.<br />

www.dinksrestaurant.com<br />

Hamburger Mary’s<br />

415 N. Palm Canyon Drive<br />

Ableger des campen American Diner.<br />

Die Rechnung wird im glitzernden Stöckel<br />

serviert.<br />

www.hamburgermarys.net<br />

azul<br />

369 N. Palm Canyon Drive<br />

Beliebtes Open-Air-Restaurant mit Bar und<br />

Special Events. Vor allem am Abend<br />

beliebt.<br />

www.azultapaslounge.com<br />

Wang’s in the Desert<br />

424 S. Indian Canyon<br />

Schönes Pan-Asia-Restaurant mit Bar.<br />

Mixies<br />

120 S. Palm Canyon Drive<br />

Beliebte Homobar mit großem Balkon.<br />

www.mixiesboybar.com<br />

Hunters video Bar<br />

302 E. Arena Road<br />

Sports- und Videobar. Vor allem am<br />

Wochenende einen Besuch wert.<br />

www.huntersnightclubs.com<br />

Toucans Tiki lounge<br />

2100 N. Palm Canyon Drive<br />

Lounge und Club am Wochenende mit Dancefloor-Musik,<br />

Gogos und Dragshows.<br />

www.toucanstikilounge.com<br />

SHOPPING<br />

Desert Hills Premium Outlets<br />

48400 Seminole Drive, Cabazon<br />

Riesiges Outletcenter ca. 20 Minuten westlich<br />

von Palm Springs. Calvin Klein, Armani, Banana<br />

Republic, Bottega Veneta, Diesel, Dior,<br />

Gap, Lacoste, Prada, Tommy Hilfiger u.v.a.<br />

www.premiumoutlets.com/deserthills<br />

HIGHlIGHTS<br />

Palm Springs Modern Tours<br />

Architekturführungen zum Thema „Desert Modernsim”<br />

per Auto oder Segway mit dem<br />

charmanten und kenntnisreichen<br />

Robert Imber. Sehr zu empfehlen.<br />

psmoderntours@aol.com<br />

Indian Canyons<br />

38520 S. Palm Canyon Drive<br />

Canyon-Landschaft unmittelbar bei Palm<br />

Springs mit vielen Wanderwegen.<br />

www.indian-canyons.com<br />

aerial Tramway<br />

One Tramway Drive<br />

Seilbahn zum Mount San Jacinto mit tollem<br />

Blick ins Tal.<br />

www.pstramway.com<br />

The Fabulous Palm Springs Follies<br />

128 S. Palm Canyon Drive<br />

Eine Institution und weit über die Grenzen<br />

der Stadt hinaus bekannt: die Broadway reife<br />

Show mit Darstellern im Rentenalter zwischen<br />

58 und 84 Jahren.<br />

www.psfollies.com<br />

Joshua Tree National Park<br />

Die einzigartige Wüstenlandschaft mit den<br />

charakteristischen Palmlilien ist in knapp<br />

einer Stunde von Palm Springs aus zu erreichen<br />

und lädt ein zum Wandern, Klettern und<br />

Campen.<br />

www.nps.gov/jotr<br />

TerMINe<br />

Dinah Shore Weekend<br />

Das vermutlich weltweit größte Party-Event<br />

für Lesben.<br />

1. bis 5. April<br />

www.dinahshoreweekend.com<br />

White Party<br />

Eine der größten Partys der USA mit gut<br />

30.000 Besuchern.<br />

9. bis 12. April 2009<br />

www.jeffreysanker.com<br />

Cinema Diverse<br />

Schwul-lesbisches Filmfestival.<br />

23. bis 30. Juli<br />

www.cinemadiverse.ning.com<br />

Greater Palm Springs Pride<br />

7. & 8. November 2009<br />

www.pspride.org<br />

SPOrT & SPa<br />

Gold’s Gym<br />

4070 Airport Center Dr.<br />

Bei Homos beliebtes Sportstudio.<br />

www.goldsgym.com<br />

agua Caliente Spa resort Casino<br />

707 E. Canyon Way<br />

Das in Besitz von Indianern befindliche<br />

neueröffnete Casino bietet in seinem Spa<br />

Massagen und Beauty-Treatments.<br />

www.SparesortCasino.com<br />

BUCH<br />

Spartacus International Gay Guide<br />

Bruno Gmünder 2009, 25,95 Euro<br />

Ausführliches Listing vieler Resorts, Bars<br />

und Restaurants inklusive Stadtplan.<br />

www.brunogmuender.com<br />

16 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009 02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 17


nEWS<br />

AIRLInE TIcKER<br />

Ryanair startet am 31. März eine neue Verbindung von<br />

Bremen nach Faro an der portugiesischen algarve. Damit<br />

bietet der Low-Cost-Carrier von seiner deutschen Basis insgesamt<br />

20 Ziele an, www.ryanair.com +++ Air Berlin<br />

fliegt ab 25. april erstmals ab Berlin-tegel in die zweitgrößte<br />

polnische Stadt Krakau. ebenfalls neu im Flugplan sind<br />

ab 24. april nonstop-Flüge von Berlin in die norwegische<br />

Hauptstadt oslo, www.airberlin.com +++ Easyjet wird<br />

ab 2. april von München aus nicht nur London-Stansted<br />

sondern auch London-gatwick anfliegen. Zeitgleich starten<br />

Verbindungen von gatwick nach Wien und Zürich, www.<br />

easyjet.com +++ Germanwings hat seine Webseite relauncht.<br />

Die online-Buchung von Flügen wurde vereinfacht,<br />

zudem lassen sich nun sämtliche Services der günstig-airline<br />

mit wenigen Klicks kombinieren, www.germanwings.<br />

com +++ Aegean Airlines fliegt ab dem 8. april sechsmal<br />

wöchentlich von Berlin-tegel nach athen. Die private<br />

griechische Fluggesellschaft wurde 1997 gegründet, www.<br />

aegeanair.com +++ Brussels Airlines soll noch in diesem<br />

Jahr ein neues Mitglied der Star alliance werden. Bereits seit<br />

15. Februar ermöglicht die belgische Fluggesellschaft vielfliegenden<br />

Miles-&-More-Mitgliedern den Zugang zu ihren<br />

Lounges, www.brusselsairlines.com +++ FlyOnAir bietet<br />

im Sommer zwei neue Direktverbindungen von Berlin-Schönefeld<br />

nach italien an: ab 9. april wird Pescara angeflogen,<br />

ab 10. Juli kommt Bologna hinzu, www.flyonair.it +++<br />

Air Baltic hat einen Web-Check-in für Flüge ab Deutschland<br />

eingeführt. Passagiere können sich dabei ihren Sitzplatz<br />

aussuchen und die Bordkarte sofort ausdrucken oder<br />

sich per e-Mail zuschicken lassen, www.airbaltic.com +++<br />

British Airways führt im Herbst die mobile Kommunikation<br />

an Bord von transatlantikflügen ein. Passagiere, die<br />

das reine Business-Flugangebot nutzen, sind dann während<br />

des ganzen Fluges per SMS, e-Mail und internet erreichbar,<br />

www.britishairways.com +++ Swiss hat eine neue First<br />

Class eingeführt. Herzstück ist der neue Swiss First-Sitz mit<br />

verstellbaren Seitenwänden und 23-Zoll-Flachbildschirm.<br />

Per Knopfdruck lässt er sich in ein flaches, über zwei Meter<br />

langes Bett mit Daunendecke verwandeln, www.swiss.com<br />

+++ Thai Airways erleichtert das umsteigen in Bangkok.<br />

Mit Beginn des Sommerflugplans ab 29. März heben<br />

alle inlandsflüge vom Suvarnabhumi international airport<br />

(BKK) ab. Der zweite Flughafen Bangkoks, Don Mueang<br />

(DMK), wird dann nicht mehr angeflogen, www.thaiair.com<br />

+++ Armavia bietet ab dem 14. april zweimal wöchentlich<br />

eine nonstop-Verbindung von Berlin-tegel nach eriwan<br />

an. Die armenische Fluggesellschaft bedient die Strecke mit<br />

einem airbus a319, www.armavia.am +++ LAN verdoppelt<br />

ab 18. Juni die Flugfrequenz von Frankfurt nach Lima.<br />

Sechsmal wöchentlich startet dann der nachtflug um 19.35<br />

uhr mit kurzem Zwischenstopp in Madrid, www.lan.com<br />

+++ Singapore Airlines setzt ab 1. Juni einen airbus<br />

a380 auch auf der täglichen Strecke zwischen Singapur<br />

und Paris ein. Bislang wurden nur London, Sydney und tokio<br />

mit dem größten Passagierflugzeug der Welt bedient,<br />

www.singaporeair.com +++ South African Airways<br />

fliegt ab 23. März zweimal täglich von Johannesburg nach<br />

gaborone und bedient damit eine urlaubsdestination in<br />

Botswana. Passagiere ab Frankfurt und München haben<br />

direkten anschluss, www.flysaa.com +++ Air Asia bietet<br />

ab 11. März Flüge zwischen Kuala Lumpur und London-<br />

Stansted an. one-Way-tickets können ab umgerechnet<br />

120 euro gebucht werden, www.airasia.com +++ Vietnam<br />

Airlines bietet noch bis 20. april einen Sondertarif<br />

nach Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon) an. ein Hin- und rückflugticket<br />

vom Frankfurter Flughafen gibt es ab 520 euro<br />

zuzüglich Steuern und gebühren in der economy Class,<br />

www.vietnam-air.de<br />

18 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009<br />

no–Go–AREA<br />

Jamaika ist und bleibt für Schwule ein<br />

gefährliches Pflaster. In seinen jüngsten<br />

Reise- und Sicherheitshinweisen hat das<br />

Auswärtige Amt erneut vor dem Besuch<br />

der wegen ihrer Homophobie berüchtigten<br />

Insel gewarnt: „Ein großer Teil der<br />

Bevölkerung ist Gleichgeschlechtlichen<br />

gegenüber feindlich eingestellt. Es hat<br />

in jüngster Zeit mehrfach Übergriffe auf<br />

Homosexuelle gegeben.“ Zudem weist<br />

das Ministerium darauf hin, dass Sex<br />

zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern<br />

strafbar ist. „Die tatsächliche Strafverfolgung<br />

ist sehr unheitlich.“ Immer wieder<br />

kommt es auf der Insel zu schwulenfeindlichen<br />

Übergriffen und Lynchmorden.<br />

2007 nannte das „Time Magazine“<br />

Jamaika das homophobste Land der<br />

westlichen Hemisphäre, amerikanische<br />

Aktivisten und auch die schwul-lesbische<br />

Werbeagentur Communigayte aus<br />

Deutschland haben zum Boykott des vor<br />

allem vom Tourismus abhängigen Landes<br />

aufgerufen.<br />

www.auswaertiges-amt.de<br />

ALMRAUScH<br />

Mit seinen „Gay-Single-Wanderwochen“<br />

möchte das Hotel Kollerhof in der<br />

österreichischen Dachstein-Tauern-Region<br />

schwulen Singles die Möglichkeit geben,<br />

einen gleichgesinnten Partner für den<br />

Urlaub und vielleicht sogar fürs Leben zu<br />

finden. Die Gelegenheiten zum gegenseitigen<br />

Kennenlernen sind vielfältig, ob<br />

beim Wandern, Klettern, Abendessen<br />

oder bei einem Drink an der Bar. Zum<br />

Programm gehören Ausflüge in einen Klettergarten,<br />

zum Hohen Dachstein mit seinem<br />

Skywalk, Nachtwandern sowie eine<br />

Kasnock’n–Party auf einer urigen Alm.<br />

Die Wanderwochen finden zwischen<br />

dem 4. und 11. Juli sowie zwschen 22.<br />

und 29. August statt.<br />

www.kollerhof.at/gayfriendly<br />

cooL BRITAnnIA<br />

Selten ging es der Wirtschaft schlechter<br />

und nie lag der Kurs des britischen<br />

Pfunds so sehr am Boden. Im Januar lag<br />

die einst so stabile Landeswährung mit<br />

dem Euro fast gleich auf. Während die<br />

Industrie unter den Folgen der weltweiten<br />

Finanzkrise leidet, erlebt Großbritanniens<br />

Handel einen wahren Run aus Kontinentaleuropa.<br />

Vor allem die Shopping- und<br />

Kulturmetropole London profitiert von den<br />

Besuchern, die sich nun günstig mit aktuellster<br />

Mode eindecken oder die neuesten<br />

Produktionen der Theater im West<br />

End besuchen. Und wer schon immer<br />

mal Städte wie Edinburgh, Manchester<br />

oder Brighton besuchen wollte, findet<br />

nun besonders preisgünstige Angebote.<br />

www.visitbritain.de<br />

ABEnTEUER<br />

ALASKA<br />

Tausende von Gletschern, eine atemberaubende<br />

Landschaft und schier endlose<br />

Wildnis: Ein Trip nach Alaska verspricht<br />

Abenteuer pur sowie Begegnungen mit<br />

Bären, Elchen, Seeottern und Killerwalen.<br />

Der schwule <strong>Travel</strong>-Spezialist Out in<br />

Alaska bietet zwischen Mai und September<br />

insgesamt 13 Gruppen-Erlebnisreisen<br />

für jeweils acht bis zehn Schwule und<br />

Lesben an. Die Auswahl reicht von Hotel<br />

basierten Trips über Campingtouren bis<br />

zu Kajakwanderungen durch unberührte<br />

Natur. Geleitet werden die Reisen vom<br />

erfahrenen Outdoor-Spezialisten Tim<br />

Stallard, der viele Jahre im Auftrag der<br />

Universität von Alaska Tausende von Studenten<br />

durch die Weiten Alaskas lotste<br />

und Amerikas höchsten Berg, den Mount<br />

McKinley bezwang. Die meisten Touren<br />

beginnen ab Anchorage oder Fairbanks,<br />

Condor bietet dreimal pro Woche Direktverbindungen<br />

in beide Städte an, die<br />

sich als Gabelflüge kombinieren lassen.<br />

www.outinalaska.com<br />

www.condor.de<br />

text: iStockphoto.com (3), out in alaska<br />

3<br />

1<br />

4<br />

1 urlaub auf Jamaika? nein<br />

Danke!<br />

2 Mit schwulen Singles auf<br />

die alm.<br />

3 großbritannien: reiseziel<br />

für Sparfüchse.<br />

4 Mit rucksack oder Paddel:<br />

Homos entdecken alaska.<br />

2


3700 Zimmer & Apartments<br />

in mehr als 160 Städten<br />

in über 45 Ländern weltweit<br />

Just feel<br />

Better.<br />

www.ebab.de<br />

Call 030-236 236 10<br />

ebab. Wir kriegen jeden ins Bett.<br />

Fotos: Jürg Koller/Zürich tourismus, dax<br />

Best of Zürich<br />

Sie ist Banken- und Homometropole zugleich. Die Stadt an Limmat<br />

und Zürichsee feiert von Mai bis Juni den Europride 2009. Zehn Tipps,<br />

was man bei einem Besuch in Zürich keinesfalls verpassen sollte.<br />

ZüRIch WEST<br />

1Hier schlägt das Herz des jungen<br />

Zürich. In ehemaligen Industriehallen<br />

und Fabrikanlagen mit Namen wie<br />

Schiffbau und Turbinenhalle haben sich<br />

Kulturbetriebe wie die Dependance des Schauspielhauses<br />

und Kreative aus der Galerie-,<br />

Mode- und Gastroszene niedergelassen. Die<br />

Kunst- und Partyzone ist nur wenige Tramstationen<br />

vom Hauptbahnhof entfernt. Ganz in der<br />

Nähe des Turbinenplatzes, auf dem auch der<br />

Zürcher CSD stattfindet, befindet sich mit dem<br />

Labyrinth zudem der schwule Clubklassiker<br />

schlechthin.<br />

Zürich<br />

TRAVEL<br />

02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 21


3EUROPRIDE 09<br />

Am 2, Mai beginnt für Zürich der Startschuss<br />

für Europas wichtigstes schwul-lesbisches Happening.<br />

Das Filmfestival „Pink Apple“ und das<br />

Homokulturfestival „Warmer Mai“ markieren<br />

den Beginn des Pride-Monats, der mit einem<br />

Stadtfest am 5. und 6. Juni auf Münsterhof<br />

und Bürkliplatz und der abschließenden Parade<br />

inmitten der historischen Innenstadt seinen<br />

Höhepunkt erreicht. Mit 100.000 Besuchern<br />

rechnen die Veranstalter – in der überschaubaren<br />

Stadt wird diese Zahl allemal ausreichen,<br />

um Zürich die schwulsten Tage ihres Bestehens<br />

zu bescheren. 6<br />

5 10<br />

22 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009 02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 23<br />

TRAVEL Zürich 2009<br />

KRONENhALLE<br />

2Am Bellevue, dort, wo die Zürich am schönsten ist, befindet<br />

sich eines der gastronomischen Highlights der Stadt. Ob Bündner<br />

Fleisch, Kalbsgeschnetzeltes mit Rösti, Mistkratzerli oder das<br />

sagenhafte Mousse au chocolat – wer die Schweizer Küche<br />

von ihrer besten Seite erleben will, ist in der Kronenhalle genau richtig.<br />

Außergewöhnlich auch das Ambiente: Als Treffpunkt von Schauspielern,<br />

Malern, Dichtern gelangte das Haus durch seine erlesene Gemäldesammlung<br />

zu weltweitem Ruf. Hier speist man unter Originalen von Braques,<br />

Chagall, Miró und Picasso – am besten nach einem Opernbesuch.<br />

ZOO<br />

4Seine Lage an den Hängen des Zürichberges<br />

und eine riesige Tropenhalle machen diesen<br />

Tierpark zu einem beliebten Ausflugsziel. Für<br />

schwule Zoofans hat man eine ganz besondere<br />

Führung parat, die man während des Europride, aber<br />

auch auf Wunsch zu jedem anderen Termin buchen<br />

kann. Die Tierärztin Myriam Schärz erzählt in dem einstündigen<br />

Rundgang zum Thema „Homosexualität im Tierreich“<br />

von gleichgeschlechtlichen Beziehungen zwischen<br />

Flamingos, Löwen, Elefanten und Gorillas, für die Sex<br />

unter Männchen gar nichts Ungewöhnliches ist.<br />

UETLIBERG<br />

871 über dem Meer erhebt<br />

sich über dem Zürichsee der<br />

Uetliberg. Für Schweizer Verhältnisse<br />

eher ein Hügel, hat man<br />

von dort oben bei gutem Wetter<br />

eine prachtvolle Rundsicht über<br />

Stadt und See. Wenn Zürich an<br />

nebeligen Novembertagen im<br />

grauen Nass steckt, hat man<br />

von dem leicht mit S- und Bergbahn<br />

erreichbaren Gipfel die<br />

Chance auf etwas Sonne, im<br />

Winter nutzt man den Berg zum<br />

„Schlitteln“.<br />

Fotos: iStockphoto.com, Zürich tourismus, Kronenhalle, Zürcher Ballett, ProLitteris/Kunshaus Zürich<br />

STRANDBAD TIEFENBRUNNEN<br />

Sehen und gesehen werden. Wer sich auf den Weg in das<br />

große Seebad am Zürichsee macht, packt am besten seine<br />

schickste Badehose ein, denn er Wettbewerb ist groß. Hier<br />

zeigt Zürichs Körperkult-Fraktion, woran sie den Winter über<br />

in den Fitnessstudios gearbeitet hat. Die in den 50er Jahren<br />

angelegte Badeanstalt mit ihrem parkähnlichen Charakter<br />

erfreut sich bei Schwulen größter Beliebtheit. Ob man sich<br />

nun vom Blick auf die Alpen oder den Waschbrettbauch eines<br />

Schweizer Burschen beeindrucken lässt, bleibt jedem selbst<br />

überlassen. Und zur Abkühlung dann rein in den See!<br />

cRANBERRy<br />

8Die trendige Bar auf zwei Etagen und zentraler Lage nahe der<br />

Limmat ist die schwule Anlaufstelle am Wochenende. Irgendwann<br />

im Laufe des Abends schaut jeder hier mindestens einmal<br />

vorbei – und sei es nur, um sich zu Beginn des Monats mit den<br />

neuesten Ausgaben diverser Homomagazine einzudecken. Von Berlin<br />

hat sich das Cranberry sein Glamourquiz jeweils freitags abgeschaut:<br />

Stilecht mit Transe und cooler Mucke.<br />

EWIGI LIEBI<br />

7Es ist der Schweizer Musicalerfolg schlechthin: Das mit<br />

heimischen Mundarthits gespickte Bühnenstück erzählt die<br />

Liebesgeschichte von Dänu und Heidi, die nach 30 Jahren<br />

der Trennung wieder aufeinandertreffen und ihren verpassten<br />

Chancen nachtrauern. Parallel dazu herrscht in einer Murmeltierfamilie<br />

heller Aufruhr. Sohn Bruno will sich einen Tunnel ins Engadin graben<br />

und dort als Au-pair arbeiten – da das schwule Murmeli auch<br />

noch sein Coming-out durchlebt, ist mit dem Familienidyll endgültig<br />

Schluss.<br />

BALLETT<br />

9Unter seinem Direktor und Chefchoreografen Heinz Spoerli<br />

ist das Zürcher Ballett seit 1996 zu einer der meist beachteten<br />

und angesehensten Ballettkompanien Europas geworden,<br />

deren Besuch auf alle Fälle lohnt. Seiner schwulen<br />

Fans bewusst, gibt das Ballett eine Sondervorstellung anlässlich<br />

des Europrides.<br />

KUNSThAUS<br />

Der Reichtum der Stadt und die Großzügigkeit der<br />

Banken durch Schenkungen und Dauerleihgaben<br />

haben dafür gesorgt, dass das Kunsthaus Zürich<br />

zu den bedeutendsten Museen der Welt zählt. Auf<br />

über 7000 Quadratmeter sind rund 600 Kunstwerke<br />

ausgestellt, darunter ein großer Bestand an Impressionisten<br />

und Künstlern der Klassischen Moderne,<br />

aber auch Alte Meister und zeitgenössische Kunst<br />

seit 1945.


GUIDe Zürich<br />

INFO<br />

www.zuerich.com/gay<br />

Offizielle Homepage des Tourismusamtes<br />

mit Szene- und Hoteltipps für Schwule und<br />

Lesben.<br />

Gay.CH<br />

Kostenloses Szenemagazin mit News und<br />

Infos für die Schweiz.<br />

www.gay.ch<br />

Display<br />

Schwules Lifestyle-Magazin für die Schweiz<br />

mit aktuellen Infos auf der Homepage.<br />

www.display-magazin.ch<br />

aNreISe<br />

Je nach Entfernung Anreise mit Auto, Bahn<br />

oder Flugzeug. Als Bahnreiseland Nummer<br />

Eins hat die Schweiz beste Anbindungen<br />

an den süddeutschen Raum. Swiss Airlines<br />

fliegt mehrmals täglich ab Berlin, Düsseldorf,<br />

Frankfurt, Hamburg, Hannover, München,<br />

Nürnberg, Stuttgart) nach Zürich (ab<br />

99 Euro).<br />

www.swiss.com<br />

Kürzeste Verbindung vom Flughafen in die<br />

Stadt ist die Bahn. Die Fahrtzeit beträgt ca.<br />

10 bis 15 Minuten. Zürich verfügt über einen<br />

sehr guten Öffentlichen Nahverkehr,<br />

der überwiegend aus Straßenbahnen besteht.<br />

Die Taktfrequenz beträgt meist unter<br />

zehn Minuten. Mit der ZürichCarD (erhältlich<br />

für 24 oder 72 Stunden) kann man alle<br />

Busse, Bahnen, Seilbahnen und Schiffe<br />

in Zürich nutzen und erhält Eintritt in 37<br />

Museen sowie Ermäßigungen in Restaurants,<br />

auf Stadtführungen und im Zoo.<br />

Der Preis beträgt 19 bzw. 38 Schweizer<br />

Franken (CHF).<br />

www.zuerich.com<br />

HOTelS<br />

The Dolder Grand, Kurhausstrasse 65<br />

Zürichs erste Adresse mit herrlichem Blick<br />

auf Stadt und Zürichsee. Zum Europride<br />

bietet das Hotel ein Gaypackage mit ermäßigtem<br />

Zimmerpreis, W-Lan, Late<br />

Check-out um 15 Uhr, Busshuttle in die<br />

Stadt sowie 30 Prozent Ermäßigung auf<br />

Spa-Behandlungen an.<br />

www.thedoldergrand.com<br />

Park Hyatt<br />

Beethoven-Strasse 21<br />

Modernes 5-Sterne-Hotel nahe Bahnhofstrasse<br />

und Zürichsee.<br />

www.zurich.park.hyatt.ch<br />

Designhotel Plattenhof<br />

Plattenstrasse 26<br />

Am Fuße des Zürichbergs gelegenes<br />

Designhotel.<br />

www.plattenhof.ch<br />

Goldenes Schwert<br />

Marktgasse 14<br />

Mitten in der schwulen Szene der Altstadt<br />

gelegenes Gay-Hotel. Im gleichen Haus<br />

befinden sich die Clubs T&M und AHHH!<br />

sowie die Pigalle Schlagerbar.<br />

www.g-hotel.ch<br />

aUSGeHeN<br />

rathaus Café<br />

Limmatquai 61<br />

In der Szene beliebtes, kleines und schönes<br />

Café direkt am Fluss gelegen.<br />

www.rathauscafe.ch<br />

Odeon<br />

Limmatquai 2<br />

Kaffehaus im Art-Deco-Stil.<br />

www.odeon.ch<br />

The restaurant<br />

Kurhausstrasse 65<br />

Das im Dolder Grand liegende Gourmetrestaurant<br />

bietet junge und innovative Küche.<br />

Auszeichnet mit 17 Gault-Millau-Punkten<br />

und einem Michelin Stern.<br />

www.thedoldergrand.com/de/dining<br />

Kronenhalle<br />

Rämistrasse 4<br />

Exzellente Schweizer Küche und herausragende<br />

Kunst an den Wänden.<br />

www.kronenhalle.com<br />

Gnüsserei<br />

Gießereistrasse 18<br />

Restaurant und Gourmetshop in einer alten<br />

Fabrikhalle in Zürich West.<br />

www.gnuesserei.ch<br />

Swiss Chuchi<br />

Rosengasse 10<br />

Traditionelles Restaurant mit großer<br />

Auswahl an Fondues.<br />

www.swiss-chuchi.ch<br />

Hiltl<br />

Sihlstrasse 28<br />

Eine Institution für Vegetarier.<br />

www.hiltl.ch<br />

Barfüsser<br />

Spitalgasse 14<br />

Eine der ältesten Homobars der Stadt, die<br />

inzwischen als Sushi-Lounge auch sehr viel<br />

heterosexuelles Publikum anlockt.<br />

www.barfuesser.ch<br />

Cranberry<br />

Metzgergasse 3<br />

Sehr beliebte, trendige Bar mit Homoquizabend<br />

am Freitag.<br />

www.cranberry.ch<br />

lobby<br />

Spitalgasse 3<br />

GeWINNe mit SParTaCUS <strong>Travel</strong>er und ZürICH TOUrISMUS<br />

DaS UlTIMaTIve eUrOPrIDe-PaCKaGe 2009<br />

Schicke Cocktailbar mit täglicher<br />

Happy Hour.<br />

www.laby.ch<br />

G-Colors House<br />

Marktgasse 14<br />

Hier findet man die Disco T&M sowie den<br />

Cruisingclub AHHH! Sehr beliebt und am<br />

Wochenende immer voll.<br />

rage<br />

Wagisstrasse 13<br />

Etwas außerhalb gelegener aber sehr<br />

beliebter Cruisingclub. Shuttlebusse am<br />

Wochenende.<br />

www.rage.ch<br />

labyrinth (Lotus Club)<br />

Pfingstweidstrasse 70<br />

Seit Jahren eine feste Größe im Züricher<br />

Nachtleben.<br />

www.laby.ch<br />

SHOPPING<br />

Bahnhofstrasse<br />

Zürichs erste Adresse in Sachen Einkauf.<br />

In der Fußgängerzone finden sich beliebte<br />

Kaufhäuser wie Globus und Jelmoli, aber<br />

auch exklusive Modelabels sowie Uhrenläden.<br />

www.bahnhofstrasse-zuerich.ch<br />

Confiserie Sprüngli, Bahnhofstrasse 21<br />

Das am Paradeplatz gelegene Haupthaus<br />

der bekannten Schweizer Konfiserie ist<br />

ein Muss für alle Naschkatzen. Tipp: Die<br />

Luxemburgerli.<br />

www.spruengli.ch<br />

Freitag<br />

Geroldstrasse 17<br />

Aus 17 Überseecontainern haben sich der<br />

Schweizer Taschenfabrikanten-Brüder Marcus<br />

und Daniel Freitag einen Shop in<br />

Zürich West gebaut, den man unbedingt<br />

sehen sollte.<br />

www.freitag.ch<br />

SPOrT & SPa<br />

Fitnesspark Puls 5<br />

Gießereistrasse 18<br />

Das Sportstudio in Zürich West mit großem<br />

Sauna- und Spabereich ist sehr beliebt<br />

in der Szene. Die Tageskarte kostet 35<br />

Schweizer Franken.<br />

www.fitnesspark.ch/puls5<br />

Spa – The Dolder Grand<br />

Kurhausstrasse 65<br />

Exklusiver Day-Spa (s. Seite 30).<br />

www.thedoldergrand.com/de/spa<br />

TerMINe<br />

europride 2009<br />

2. Mai bis 7. Juni<br />

Das Homo-Großereignis des Jahres.<br />

www.europride09.eu<br />

Zum Paket gehören neben dem Zugang zum VIP-Bereich des<br />

Europrides mit tollem Blick auf die Parade eine Übernachtung<br />

vom 6. auf den 7. Juni im Park Hyatt Zürich. Nur einen Spaziergang<br />

von der Bahnhofstraße und dem Zürich See entfernt<br />

bietet das exklusive Hotel mit warmem Ambiente räumliche<br />

Großzügigkeit, avantgardistische Architektur und zeitgemäße<br />

Kunst. Die 142 Zimmer und Suiten bieten luxuriösen Komfort und Ausstattungen unter kompromissloser<br />

Einbindung der Funktionalität. Dazu gehören Breitbandverbindung zum Internet wie<br />

auch die Standardausstattungen mit Flachbildschirmen von Bang & Olufsen.<br />

Teilnahme bis zum 30. april unter<br />

WWW.ZUerICH.COM/GaYCONTeST<br />

Pink apple<br />

29. April bis 6. Mai<br />

Das jährlich stattfindende schwul-lesbische<br />

Filmfestival ist das größte der Schweiz und<br />

feiert 2009 sein zehnjähriges Jubiläum.<br />

www.pinkapple.ch<br />

Warmer Mai<br />

Unter dem Namen „Warmer Mai“ findet<br />

seit dem Jahr 2000 ein Festival in Zürich<br />

statt, das die Vielfalt lesbischen und schwulen<br />

Kulturschaffens sicht-, hör- und erfahrbar<br />

macht.<br />

www.warmermai.ch<br />

Streetparade<br />

8. August<br />

Das Überbleibsel auf Love-Parade-Zeiten<br />

hält sich in Zürich tapfer und begeistert<br />

noch immer Jahr für Jahr schwule wie heterosexuelle<br />

Technofans.<br />

www.streetparade.ch<br />

HIGHlIGHTS<br />

Kunsthaus<br />

Heimplatz 1<br />

Hervorragende Gemäldesammlung Alter<br />

Meister sowie Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts.<br />

www.kunsthaus.ch<br />

Zoo<br />

Zürichbergstrasse 221<br />

Besonders sehenswert: die große Tropenhalle.<br />

www.zoo.ch<br />

Uetliberg<br />

871 Meter über dem Meeresspiegel gelegen<br />

hat man von Zürichs Hausberg bei<br />

gutem Wetter eine wunderbare Sicht auf<br />

Stadt, See und Alpen.<br />

Zürcher Ballett<br />

Falkenstrasse 1<br />

Eine der angesehensten Ballettkompanien<br />

Europas.<br />

www.opernhaus.ch/d/ballett<br />

ewigi liebi<br />

Maag MusicHall, Hardstrasse 219<br />

Der schweizer Musical-Hit.<br />

www. ewigiliebi.ch<br />

Strandbad Tiefenbrunnen,<br />

Bellerivestrasse 200<br />

Das große Seebad ist im Sommer der<br />

Treffpunkt für die attraktivsten Männer der<br />

Stadt.<br />

www.badi-info.ch/Tiefenbrunnen.html<br />

lITeraTUr<br />

City Guide Zürich<br />

Reise Know-How 2009, 12,80 Euro<br />

Der derzeit aktuellste Stadtführer mit guten<br />

Tipps und ausführlichen Beschreibungen.<br />

www.reise-know-how.de<br />

Fotos: Kevin McDermot, Mathias Vef, ingo Brack<br />

THOrSTeN<br />

INGO<br />

THOrSTeN<br />

alaska ist das nächste Traumziel des Kreativdirektors<br />

(www.schwarzrosagold.de). Es ist die<br />

Mischung aus Winter im Sommer und schier<br />

unglaublicher Natur, die für ihn den Reiz ausmacht.<br />

„So sehr ich Berlin im Sommer liebe, es reizt<br />

mich einmal eine Welt zu erleben, in die sich<br />

sonst kaum Homos verirren. Dort, wo die Natur<br />

faszinierender ist als jede Party, irgendwohin,<br />

wo man die Seele baumeln lassen kann. Ich<br />

will mit meinem Freund zwischen Karibus,<br />

Bären und Wölfen wandern, fernab von großen<br />

Touristenströmen in unberührter Natur.<br />

www.travelalaska.com<br />

INGO<br />

Als Artdirector einer internationalen Modeschule<br />

mit Dependancen in 13 Ländern der Welt ist<br />

der Produkt- und Modedesigner (BMW/Mini,<br />

Lacoste, Svarowski) eigentlich ständig unterwegs<br />

– seit einiger Zeit besonders viel in Asien<br />

wie zum Beispiel in Bangkok.<br />

„Die Stadt ist für mich Inspiration pur, gerade<br />

für den Fashion-Bereich. Ich wohne dort gerne<br />

im Sukhothai Hotel, das perfekt liegt, um die<br />

Shoppingcenter mit ihren kreativen Thailabels<br />

zu erreichen. Der neueste „place to be“ ist im<br />

Moment das Zense, ein Open Air Restaurant<br />

über den Dächern der Stadt, aus dessen Karte<br />

man aus vier unterschiedlichen Küchen wählen<br />

kann.<br />

The Sukhothai, South Satorn Road, Bangkok<br />

www.sukhothaihotel.com<br />

Zense, ZEN Building, Bangkok<br />

www.zensebangkok.com<br />

Private Reisetipps<br />

Trendiges Bangkok, pulsierendes New York oder die unberührten<br />

Weiten Alaskas – das sind die Reisepläne dieser drei Männer.<br />

MICKY<br />

MICKY<br />

Als DJ ist Micky viel unterwegs und legt in den<br />

Clubs von Berlin, São Paulo und Toronto auf.<br />

Regelmäßig verschlägt es ihn auch nach New<br />

York, wo er für die Alegria-Party gebucht ist.<br />

„Wenn ich in New York Zeit habe, gehe ich<br />

gerne ins Buddakan. Das Asia-Restaurant auf<br />

zwei Stockwerken an der 9th Avenue hat ein<br />

tolles Ambiente und von der Vor- bis zur Nachspeise<br />

ist das Essen einfach genial. Hier wurde<br />

auch die Polterabendszene des „Sex and the<br />

City“-Kinofilms gedreht.<br />

Buddakan, 75, 9th Avenue, New York<br />

www.buddakannyc.com<br />

www.myspace.com/djmickyfriedmann<br />

24 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009 02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 25<br />

on ToUR


MEDIA<br />

Trotz Zeiten des Internets gilt er immer noch<br />

als unverzichtbarer Reisebegleiter für den<br />

schwulen <strong>Travel</strong>er und als das Standardwerk<br />

schlechthin. Die 38. aktualisierte Auflage des<br />

Spartacus International Gay Guide vereint die<br />

wichtigsten Informationen über knapp 130 Reiseländer<br />

mit allen relevanten Adressen der Gay-<br />

Szene. Von Hotels, über Medien, Restaurants,<br />

Clubs und schwulen Stränden listet der Guide<br />

rund 20.000 Einträge auf über 1.200 Seiten auf.<br />

An die 90 Stadtpläne sorgen für schnelle Orien-<br />

Sehnsucht<br />

SCHWULER REISEn<br />

26 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009<br />

Spätestens bei der Großaufnahme von Hugh Jackmans vom Schweiße glänzenden<br />

Sixpack hat Baz Luhrmans („Moulin Rouge“) monumentaler Schmachtfetzen<br />

„Australia“ bei heimischen Homos die Sehnsucht nach dem Outback geweckt. Was<br />

könnte auch schöner sein als mit einer Herde unbeugsamer<br />

Rinder eine rotsandige Wüste zu durchqueren? Natürlich ist<br />

der Film, in dem sich Nicole Kidman an einen von Jackman<br />

gespielten Viehtreiber ranschmeißen darf, viel zu kitschig,<br />

viel zu lang und viel zu berechenbar. Für einen Langstreckenflug<br />

auf den fünften Kontinent ist das 159-minütige Epos<br />

aber allemal gut genug.<br />

australia, Twentieth Century Fox Home, 12,99 Euro<br />

tierung in Szenehotspots von Amerika bis Zypern.<br />

Darüber hinaus beobachtet der Spartacus International<br />

Gay Guide die Situation von Schwulen und<br />

Lesben in der Welt und informiert über politische<br />

Tendenzen und rechtliche Diskriminierungen. „2008<br />

konnte die schwule Gleichberechtigung in manchen<br />

Gegenden der Welt weitere Fortschritte erringen, in<br />

vielen anderen wurde sie jedoch durch Intoleranz und<br />

Ignoranz gleich mehrere Schritte in eine feindselige<br />

Vergangenheit zurückgeworfen“, so Chefredakteur<br />

Briand Bedford. Momentan seien die Rückschläge,<br />

wie zum Beispiel jüngst bei der Ablehnung der<br />

Homoehe in Kalifornien, in der Überzahl, in 83<br />

Staaten herrschen auch weiterhin Gesetzesregelungen,<br />

die Homosexualität unter Strafe stellen.<br />

Damit man bei der nächsten Reise auch wirklich<br />

die richtige Wahl des Urlaubszieles trifft, ist der<br />

Spartacus International Gay Guide ein zuverlässiger<br />

und unverzichtbarer Reisebegleiter.<br />

Spartacus International Gay Guide<br />

Bruno Gmünder 2009, 25,95 Euro<br />

text: dax, abel, sa, Fotos: Fox Home, iStockphoto.com, Bruno gmünder Verlag<br />

www.southaustralia.de<br />

Wildlife Nightlife?<br />

oder<br />

Discover gay-friendly South Australia<br />

Don´t dream it – do it! Wer das echte Australien kennenlernen möchte, fi ndet im Bundesstaat Südaustralien alles, was man sich nur von<br />

diesem Kontinent erhofft. Die unendliche Weite des Outbacks, die außergewöhnliche Artenvielfalt der Flora und Fauna, die endlos lange<br />

Küste mit unzähligen Stränden ... Südaustralien ist ein unbeschreiblich vielfältiges Land! Auch Shopping, Dining oder Nachtleben kommen<br />

hier nicht zu kurz: Die kosmopolitische & progressive Hauptstadt Adelaide hat für die Gay Comunity viel zu bieten und man fühlt sich hier<br />

schnell wie unter Freunden. Alle weiteren Infos fi ndet ihr auf der offi ziellen Website von Südaustralien: www.southaustralia.de<br />

Boomerang Reisen ist ein innovativer Spezialveranstalter<br />

für Australien mit elf Niederlassungen in Deutschland und<br />

bietet seit 15 Jahren ein großes Angebot an Touren und<br />

Individualreisen: z.B. „Facettenreiches Südaustralien“,<br />

eine 16-tägige Erlebnisreise ab 2.669,- Euro<br />

Eingeschlossene Leistungen: Qantas Airways Flug Frankfurt – Singapur – Adelaide – Singapur – Frankfurt<br />

(Economy Class), Flughafensteuern und Gebühren (Stand 02/09), Rail & Fly Ticket 2. Klasse, 9 Übernachtungen<br />

in Hotels der Mittelklasse oder der gehobenen Mittelklasse, 5 Miettage Mietwagen / Kategorie<br />

Compact inkl. Standardversicherung, 2-tägiger Ausfl ug nach Kangaroo Island mit englischsprachigem Reiseleiter,<br />

3-tägige Minikreuzfahrt auf dem Murray River in einer Doppelkabine, Programm und Verpfl egung<br />

gemäß Reiseverlauf. Weitere Infos und Preise unter www.australien.com EDV-Code: XOZ290


Schloss elmau<br />

Foto: Pr<br />

Zeit<br />

zum Relaxen<br />

von Dirk Baumgartl & Stefan Rambow<br />

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute<br />

liegt so nah? Ein Kurzurlaub in deutschen,<br />

österreichischen oder Schweizer Hotels, die mit<br />

ihren großzügigen Spas dem gestressten Mann<br />

ein wenig Erholung gönnen, kann wahre<br />

Wunder bewirken.<br />

Diese sechs homofreundlichen Oasen der Ruhe<br />

wären die perfekte Wahl.<br />

Elmau · Zürich · Langenlois · Weggis · Zingst · Bad Saarow<br />

28 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009 02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 29<br />

Hotels<br />

TRAVEL


TRAVEL Hotels<br />

ZürICH<br />

The Dolder Grand<br />

Mit grandiosem Blick auf Zürichsee<br />

und Stadt ist dieses City Resort der<br />

Luxusklasse eines des Wahrzeichen<br />

Zürichs. Das 1899 als „Curhaus“<br />

eröffnete Dolder Grand wurde nach<br />

vierjähriger Umbauzeit durch den Stararchitekten<br />

Sir Norman Foster im letzten<br />

Jahr wiedereröffnet und präsentiert<br />

sich in zeitgenössisch-klarem Design<br />

und einem Spa der Extraklasse. Europäische<br />

und japanische Einflüsse prägen<br />

das 4000 Quadratmeter große<br />

Spa. In eigenen Bereichen können<br />

Männer und Frauen getrennt voneinander<br />

relaxen und saunieren, in der<br />

gemischten „Aqua Zone“ stehen den<br />

Gästen Swimmingpool, Sanarium, In-<br />

und Outdoor-Whirlpools, ein Dampfbad<br />

sowie ein Schneeparadies zur<br />

Verfügung. 19 Treatment-Räume und<br />

zwei Spa-Suiten bieten genügend<br />

Raum für Massagen und Behandlungen<br />

mit Produkten von La Prairie, Kerstin<br />

Florian und Kenzoki.<br />

erst feiern, dann relaxen – Zürich<br />

von seiner besten Seite, auch mit<br />

dem europride Package des<br />

Dolder grand.<br />

www.thedoldergrand.com<br />

elMaU<br />

Schloss Elmau<br />

Dieses 5-Sterne-Hotel, 17 Kilometer<br />

südlich von Garmisch-Partenkirchen<br />

bietet jede Menge Spa-Luxus. Die<br />

Lage des stilvollen Alpen-Refugiums<br />

lädt ein zu Wanderungen, geführten<br />

Bergtouren und Ausflügen mit den<br />

hoteleigenen Mountainbikes. Danach<br />

lässt es sich auf drei Etagen in der<br />

Saunalandschaft des Badehauses<br />

herrlich entspannen. Allein der Blick<br />

vom dunkelblauen Rooftop-Pool oder<br />

aus der finnischen Sauna auf die<br />

gewaltige Wettersteinwand ist einen<br />

Aufenthalt wert. Spa-Aficionados lockt<br />

man mit dem wohl größten Hotel-<br />

Hamam westlich von Istanbul. Im<br />

Souterrain des Badehauses sind auf<br />

500 Quadratmetern drei Kuppelräume<br />

mit warmen Nabelsteinen, zwei<br />

private Dampfbäder, eine Säulenhalle<br />

als Ruhezone, eine Lounge mit<br />

Trinkbrunnen, arabischen Süßigkeiten<br />

und Tees sowie ein Sole-Pool Floating<br />

Center geboten. Hamam-Meister<br />

Sadik Simsek arbeitet mit original türkischen<br />

Rohseidenhandschuhen und<br />

Cellmen Cellularkosmetik. Badehaus<br />

und Hamam sind Erwachsenen vorbehalten.<br />

Das Spa-erlebnis schlechtin. Für<br />

ein perfektes erholungswochenende<br />

am Fuße der alpen.<br />

www.schloss-elmau.de<br />

laNGeNlOIS<br />

Loisium<br />

Nicht nur Weinkenner finden ihren<br />

Weg in das gut 45 Autominuten von<br />

Wien entfernte Kamptal am Rande<br />

der Wachau. Entworfen vom New<br />

Yorker Architekten Steven Holl, setzt<br />

das zu den „Design Hotels“ gehörende<br />

Wine&Spa-Resort Loisium mit<br />

seiner Metall glänzenden Kubusform<br />

einen futuristischen Kontrast inmitten<br />

der Weinberge. Das Aveda Spa<br />

bietet auf 1000 Quadratmetern vier<br />

Saunen, einen Outdoor-Pool, Sonnenterrasse<br />

sowie zwei Vintage-<br />

Relax-Lounges mit Rundblick auf die<br />

Weinanlagen. Die ganzheitlichen<br />

Behandlungsprodukte für Gesicht und<br />

Körper basieren auf Elementen ayurvedischer<br />

Heiltradition mit natürlichen<br />

Inhaltsstoffen aus Blumen- und Pflanzenessenzen<br />

sowie Traubenkernölen.<br />

Weingenuss einmal anders: Mit<br />

einer Vinotherapie dem Körper<br />

gutes tun.<br />

www.loisiumhotel.at<br />

the Dolder grand Schloss elmau Loisium<br />

30 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009 02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 31


PoHo Steigenberger Strandhotel<br />

Sport & Spa resort a-rosa<br />

WeGGIS<br />

POHO<br />

Das 4-Sterne-Superior-Hotel, direkt<br />

an der Uferpromenade des Vierwaldstättersees<br />

gelegen, verbindet<br />

in seinem Design urbanen Lifestyle<br />

mit der Schweizer Natur. Während<br />

jedes der insgesamt 45 Zimmer das<br />

Gefühl eines Chillout-Raumes vermittelt,<br />

lädt das Lakeside Center im<br />

Sommer zur Nutzung des vielfältigen<br />

Wassersportangebots ein. Der<br />

neu konzipierte Wellness-Bereich mit<br />

einem in Schwarz gehaltenen Pool,<br />

klassischer Sauna, Dampfbad und<br />

Eisgrotte ist ideal zum Relaxen. Beauty<br />

Treatments, wohltuende Massagen<br />

und Shiatsu-Behandlungen können<br />

im benachbarten Parkhotel Weggis<br />

gebucht werden, das zudem über<br />

sechs private Spa-Cottages verfügt.<br />

Sommerfrische in der Schweiz –<br />

zu Wasser, zu Lande und im<br />

trendigen Spa.<br />

www.poho.ch<br />

ZINGST<br />

Steigenberger<br />

Strandhotel<br />

Mit Blick auf Strandpromenade,<br />

Seebrücke und die Ostsee liegt das<br />

Steigenberger Strandhotel auf der<br />

Halbinsel Fischland-Darß-Zingst am<br />

Rande des Nationalparks Vorpommersche<br />

Boddenlandschaft ideal, um<br />

von dort aus Spaziergänge entlang<br />

des 18 Kilometer langen Strandes<br />

zu unternehmen. Danach lässt sich<br />

im Spa des von der Architektin Anne<br />

Marie Jagfeld gestalteten 4-Sterne-<br />

Superior-Hauses prima relaxen. Auf<br />

1400 Quadratmetern ist der lichtdurchflutete<br />

Wellnessbereich mit<br />

Innen-, Außen- und Whirlpool sowie<br />

einer großzügigen Saunalandschaft<br />

bestens auf erholungshungrige Gäste<br />

eingestellt. Die Anwendungen reichen<br />

von Meerschaumwaschungen<br />

auf dem Hamamstein über Thalgobehandlungen<br />

und Thalassoanwendungen<br />

bis zu Meersalz-Öl-Peelings und<br />

Fußreflexzonenmassagen.<br />

entspannung auf hohem niveau<br />

in Deutschlands jüngstem Heilbad<br />

an der ostsee.<br />

www.steigenberger.com/zingst<br />

BaD SaarOW<br />

Sport & Spa<br />

Resort A-Rosa<br />

Scharmützelsee<br />

Der brandenburgische Kurort unweit<br />

von Berlin gehört mit seiner Therme zu<br />

einem der erholsamen Anlaufpunkte<br />

gestresster Hauptstädter. Das A-ROSA<br />

Scharmützelsee liegt mit seinem weitläufigen<br />

Gelände mit Golfplatz und<br />

Wäldern direkt am Seeufer. Auf<br />

über 4000 Quadratmeter erstreckt<br />

sich das Spa- und Wellnessareal mit<br />

Saunalandschaft, Innen- und Außenpool<br />

sowie privaten Spa-Suiten für<br />

umfangreiche Beauty- und Body-<br />

Treatments. Zum Angebot des auf<br />

Wellness, Aktivität und Entspannung<br />

angelegten Spa-ROSA gehören Kurse<br />

wie Qigong, Reiki und Yoga sowie<br />

Behandlungen, die von traditionellem<br />

Ayurveda und hawaiianischer Tempelmassage<br />

bis zu Aqua-Balancing<br />

für die Tiefenentspannung reichen.<br />

entspannung pur vor den toren<br />

Berlins.<br />

www.tui.com<br />

32 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009 02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 33<br />

Hotels<br />

TRAVEL


TRAVEL Lyon<br />

SAVOIR VIVRE<br />

von Thomas Abeltshauser<br />

Lyon hat weit mehr zu<br />

bieten als Haute Cuisine<br />

und Weltkulturerbe.<br />

In Frankreichs drittgrößter<br />

Stadt weiß man zu<br />

genießen – in jeder<br />

Hinsicht.<br />

Die an berühmten Söhnen nicht arme Stadt zwischen<br />

den Flüssen Rhône und Saône ist vor<br />

allem durch ihn bekannt geworden: Sternekoch<br />

Paul Bocuse. Der mittlerweile 82-Jährige sorgt<br />

seit über vier Dekaden für den Ruf Lyons als „la ville<br />

de gueule“, die Gourmetmetropole. Die unzähligen<br />

ausgezeichneten Restaurants, nicht zuletzt Bocuse‘<br />

vier Himmelsrichtungslokale Le Nord, Le Sud, L’Est und<br />

L’Ouest, sprechen für sich.<br />

Die durch Foie Gras und andere kulinarische Schweinereien<br />

angefutterten Kalorien lassen sich am besten<br />

am Rhône-Ufer abstrampeln – auf einem der unzähligen<br />

Mieträder, die in der ganzen Stadt herumstehen<br />

und die man auch stundenweise mieten kann. Die<br />

Flusspromenade wurde erst 2007 auf einer Strecke<br />

von fünf Kilometern mit Rad- und Fußwegen ausgebaut<br />

und so der Öffentlichkeit komplett zugänglich<br />

gemacht. Am Ufer liegen jede Menge Restaurant-<br />

und Clubboote, auf denen abends immer was los ist,<br />

die aber auch nachmittags für eine Kaffepause oder<br />

einen Apéro gut sind. Oder man guckt im Skaterpark<br />

den Jungs dabei zu, wie sie mit ihren Boards durch<br />

die Halfpipe sausen – wenn es im Sommer heiß wird<br />

auch gern oben ohne. Gleich daneben ragen ein<br />

paar retrofuturistische Türme in den Himmel, die wie<br />

aus einem 70er Jahre Science-Fiction-Comic wirken.<br />

Es sind die Fluter des Freibades, das dort im Sommer<br />

für weiteres Frischfleisch sorgt – die nötige Abkühlung<br />

inklusive.<br />

Einen Besuch lohnt auch die Nationaloper von Lyon,<br />

nicht nur wegen des tollen Blicks aus dem Restaurant<br />

unterm Dach, sondern vor allem wegen des vielseitigen<br />

Programms aus Oper (Ende Mai etwa Benjamin<br />

Brittens „Tod in Venedig“ nach Thomas Manns<br />

Novelle und im Juni die „La Traviata“-Inszenierung des<br />

2008 verstorbenen Regisseurs Klaus Michael Grüber),<br />

Ballett, modernem Tanz und Konzerten. Vor dem<br />

imposanten Eingang üben meist ein Dutzend Jungs<br />

ihren Streetdance – und das schon so lange, dass<br />

die Oper sie irgendwann reingeholt hat und die besten<br />

von ihnen nun fördert. Sie sind mittlerweile fester<br />

Bestandteil des im Wechsel mit der Kunstbiennale<br />

stattfindenden Tanzfestivals.<br />

Auch sonst hat die Stadt für Kulturschwuppen einiges<br />

zu bieten, sind doch der „Kleine Prinz“-Erfinder<br />

Antoine de Saint-Exupéry und die Gebrüder Lumière<br />

geborene Lyoner. Letztere haben 1895 mit ihrem<br />

Cinématographen das Kino erfunden. Zu ihren Ehren<br />

Fotos: abel (2), iStockphoto.com (3)<br />

gibt es auf dem Gelände ihrer alten Fabrik ein sehr sehenswertes<br />

Museum, in dem auch die zeitgenössische Filmkunst<br />

gepflegt wird.<br />

Ein Fixpunkt im Kalender jedes französischen<br />

Technofans sind die Nuits Sonores, ein Elektromusikfestival,<br />

das dieses Jahr zum siebten Mal<br />

stattfindet und sich die halbe Stadt zu eigen<br />

macht. Stillgelegte Fabrikgelände, alte Hausboote,<br />

das Freibad an der Rhône: Überall werden<br />

Partys gefeiert, legen DJs auf oder geben Acts<br />

wie letztes Jahr Underworld, DJ Krush und Einstürzende<br />

Neubauten Konzerte. Es ist wie ein Volksfest:<br />

Die Straßen sind voller junger Leute, überall<br />

wird getanzt und gefeiert und auch die lokale<br />

Homoszene ist dabei.<br />

Doch auch im Winter lohnt sich eine Reise in die Stadt der<br />

zwei Flüsse. Am 8. Dezember feiert Lyon die Fête des Lumières,<br />

das Lichterfest, und die ganze Stadt wird erleuchtet –<br />

von kleinen Kerzen, die die Lyoner in ihre Fenster stellen bis<br />

zu imposanten Lichtinstallationen, die in den Nachthimmel<br />

strahlen. Vier Millionen Menschen laufen jedes Jahr staunend<br />

durch die Altstadtgassen. Vor zehn Jahren ernannte<br />

die UNESCO die zweitausendjährige Altstadt mit ihren<br />

„Traboules“ zum Weltkulturerbe. Am besten erlebt man<br />

diese engen, oft Dutzende Meter langen Durchgänge zwischen<br />

einzelnen Häusern zu Fuß.<br />

Für eine kleine Stärkung zwischendurch muss man nie weit<br />

laufen. Zum einen ist Lyon durch die Berge und die beiden<br />

Flüsse natürlich begrenzt, außerdem verfügt die Stadt<br />

angeblich über die höchste Restaurantdichte des Landes.<br />

Wenn man durch die Altstadt läuft, zweifelt man keine<br />

Sekunde daran. Aber auch an Homokneipen mangelt es<br />

der drittgrößten Stadt Frankreichs nicht, Lyon ist ordentlich<br />

bestückt. Ob die Bärenkneipen Forum Bar und Station B,<br />

die trendige Booster Bar oder die Jungsdisco United Café<br />

– hier ist für jeden was dabei. Und mit der Großraumdisco<br />

La Chapelle hat man gar eine multisexuelle Technohochburg<br />

mit internationalem Ruf. Der Weg auf den Hügel auf der<br />

anderen Flussseite lohnt sich allemal: In den alten Gemäuern<br />

feiert eine wilde, sexy Meute unter einer warholesken<br />

Interpretation des Freskos aus der Sixtinischen Kapelle zu<br />

House und Techno. Im Sommer wird der Jardin d’Eden, der<br />

Garten Eden des Anwesens geöffnet und man kann sich bei<br />

Barbecue stärken oder anderweitig seinen Appetit stillen.<br />

Wenn dann frühmorgens die Sonne am Horizont aufgeht,<br />

wähnt man sich wirklich im Paradies. •<br />

GUIDe Lyon<br />

Lyons neue Flusspromenade, im Hintergrund die futuristischen<br />

Fluter des Freibades (links).<br />

Luxus über den Dächern Lyons im „Les Muses de l’opera“, Homotreffpunkt<br />

Broc’ Bar, illuminierte altstadt während des Lichterfestes: Lyon ist eine Stadt für<br />

gourmets und Kulturschwuppen.<br />

34 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009 02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 35


GUIDe Lyon<br />

INFO<br />

www.lyon-france.com<br />

Offizielle Homepage des Tourismusamtes<br />

Hétéroclite<br />

Kostenlose schwule Monatszeitung für Lyon<br />

und Umgebung mit Szenetipps und allen<br />

Terminen. Online auch als PDF.<br />

www.heteroclite.org<br />

le Petit Bulletin<br />

Lyoner Ausgabe des Stadtmagazins mit<br />

allen Terminen für Theater, Konzerte etc.<br />

www.petit-bulletin.fr/lyon<br />

Forum Gai & lesbien<br />

Homozentrum der Stadt, das auch auswärtigen<br />

Gästen gerne weiterhilft.<br />

www.fgllyon.org<br />

Gay lyon<br />

Schwule Website mit allen wichtigen<br />

Adressen und Terminen.<br />

www.lyongay.net<br />

aNreISe<br />

Direktflüge nach Lyon bietet Lufthansa ab<br />

München und Düsseldorf, Air France ab<br />

Frankfurt und Stuttgart, ab allen anderen<br />

Flughäfen gibt es Flüge über Paris oder<br />

Amsterdam. Preise ab 100 Euro.<br />

www.lufthansa.de<br />

www.airfrance.de<br />

Der Hochgeschwindigkeitszug TGV braucht<br />

ab Paris zwei Stunden bis Lyon. www.tgveurope.de<br />

Vom Flughafen Saint Exupéry fährt regelmäßig<br />

ein Bus von SATOBUS in die Innenstadt,<br />

Fahrzeit ca. 50 Minuten. Das Oneway-Ticket<br />

kostet 8,90 Euro.<br />

Das öffentliche Verkehrsnetz ist mit Bussen<br />

und Bahnen gut ausgestattet. Am besten<br />

kauft man sich eine lyon City Card für einen,<br />

zwei oder drei Tage (18, 27 bzw. 36<br />

Euro), mit der man auch freien Eintritt in viele<br />

Museen und andere Ermäßigungen hat.<br />

Taxi radio lyon<br />

400 Fahrer stehen Tag und Nacht zur Verfügung.<br />

Anruf genügt. Man kann auch online<br />

buchen und vorher den Preis schätzen (Tel:<br />

04 72 10 86 86).<br />

www.taxilyon.com<br />

vélo’v<br />

Mit einer Chipkarte kann man an 340 Stellen<br />

in Lyon Fahrräder ausleihen und an einer<br />

anderen Stelle wieder abstellen. Die erste<br />

halbe Stunde ist immer kostenlos.<br />

www.velov.grandylon.com<br />

36 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009<br />

HOTelS<br />

Cour de loges<br />

2-8, rue du Boeuf<br />

Edel-eklektisches Nobelhotel in Renaissancegemäuern<br />

aus dem 14., 16. und 17. Jahrhundert.<br />

www.courdeloges.com<br />

Collège Hotel<br />

5, place Saint Paul<br />

Bezahlbares Designhotel im Stil eines alten<br />

Knabeninternats mit antiker „Mensa“. Très<br />

charmant!<br />

www.college-hotel.com<br />

le Patio des Terreaux<br />

9, rue Sainte-Catherine<br />

Keine zwei Minuten von der Oper und dem<br />

Rathaus entfernt liegt dieses gayfriendly Mittelklassehotel.<br />

www.lepatiodesterreaux.fr<br />

aUSGeHeN<br />

Booster Bar<br />

22, rue Serlin<br />

Trendige Gaybar mit feierfreudigem Publikum,<br />

vor allem am Wochenende.<br />

www.boosterbar.fr<br />

Broc’ Bar<br />

20, rue Lanterne<br />

Nette Homobar mit kleiner, feiner Terrasse.<br />

la Chapelle Café<br />

8, quai des Célestins<br />

Schicker Café-Ableger des Disco-Imperiums.<br />

Nicht nur, um auf den kostenlosen Shuttle<br />

zum Club zu warten.<br />

www.lachapelle-lyon.fr<br />

les Feuillants<br />

5, petite rue des Feuillants<br />

DAS schwule In-Restaurant der Stadt mit<br />

exzellenter französischer Küche.<br />

les Demoiselles de rochefort<br />

31, rue René Leynaud<br />

Schick-schwülstiges Restaurant, benannt<br />

nach dem besten aller französischen Musicals<br />

– und mindestens so gut.<br />

www.lesdemoisellesderochefort.blogspot.<br />

com<br />

les Muses de l’Opéra<br />

1, place Comédie<br />

Hoch über der Oper von Lyon speist man<br />

hier auf einer Terrasse zwischen steinernen<br />

Musen mit traumhaftem Blick über die Altstadt.<br />

Tel: 04 72 00 45 58<br />

Station B<br />

21, place Gabriel-Rambaud<br />

Treffpunkt der Lyoner Bären. Freundlich und<br />

sexy.<br />

le Trou<br />

6, rue Romarin<br />

Bester Cruisingclub der Umgebung.<br />

Sonntags Mottopartys.<br />

www.letrou.fr<br />

la Chapelle<br />

60, Montée de Choulans<br />

Großraumdisco in einer alten Kathedrale.<br />

Regelmäßige Gay Partys mit internationalen<br />

DJs, aber auch sonst immer hoher Homoanteil.<br />

Mit Lounge und im Sommer auch draußen,<br />

im Garten Eden.<br />

www.lachapelle-lyon.fr<br />

United Café<br />

Impasse de la Pêcherie<br />

Homodisco mit jungem Publikum unter 30.<br />

Immer voll, immer lustig.<br />

www.united-cafe.com<br />

Double Side<br />

8, rue Constantine<br />

Lyons beste Sauna mit wirklich allem, was<br />

dazugehört. Seit kurzem auch ein Sling.<br />

www.doubleside.fr<br />

SHOPPING<br />

antic Wine<br />

18, rue du Boeuf<br />

Georges Dos Santos ist „der fliegende<br />

Weinhändler“, der auch Paul Bocuse beliefert<br />

und wahre Schätze in seinem Keller hat.<br />

www.anticwine.com<br />

la Pâtisserie Chocolaterie Sève<br />

29, quai Saint-Antoine<br />

Wenn es mal was Süßes sein soll: Die besten<br />

Pralinen und Petits Fours der Gourmethauptstadt.<br />

www.chocolatseve.com<br />

le village des Créateurs<br />

Passage Thiaffait/19, rue René Leynaud<br />

Zusammenschluss 40 junger Designer, die<br />

in einer alten Passage kleine Boutiquen eröffnet<br />

haben. Von T-Shirts über Schmuck bis<br />

Wandsticker.<br />

www.villagedescreateurs.com<br />

les Halles de lyon<br />

102, cours Lafayette<br />

Die Gourmetmarkthallen von Paul Bocuse<br />

liegen ein bisschen außerhalb der Altstadt,<br />

lohnen wegen der schieren Menge an hervorragenden<br />

Delikatessen aber immer einen<br />

Abstecher.<br />

les Dessous d’apollon<br />

20, rue Constantine<br />

Der bekannte Unterwäscheshop aus Paris<br />

hat seit kurzem auch hier eine Filiale.<br />

www.lesdessousdapollon.com<br />

MUSIKTIPP<br />

Jean Michel Jarre mag es gerne etwas<br />

größer und opulenter. Mit seinem<br />

Syntheziser-Meisterwerk „Oxygene“<br />

aus dem Jahr 1977 gilt der<br />

gebürtige Lyoner als Pionier der Elektromusik<br />

und Techno-Urvater. Das bewusstseinserweiterndeSoundgewaber<br />

wirkt am besten mit einer<br />

Überdosis Hustensaft.<br />

Polydor (Universal)<br />

Dogklub<br />

12, rue Romarin<br />

Sexshop mit allem, was Hunde und ihre<br />

Herrchen so zum Spielen brauchen. Der<br />

charmante Besitzer Didier hilft auch gern<br />

mit Ausgehtipps.<br />

www.dogklub.com<br />

SPOrT & SPa<br />

Body lounge<br />

22, quai Jean Moulin<br />

Das Gym ist offizieller Partner von Power Plate.<br />

Wellness Beauty<br />

98, rue Dugesclin<br />

Chic designtes Bionaturalspa mit speziellen<br />

Anwendungen für Männerhaut, Haarentfernungen<br />

und diverse Massagen.<br />

www.wellnessbeauty.fr<br />

Yvann Colors<br />

99, rue Dugesclin<br />

Yvann Rhamani gilt als der schwule Topfriseur<br />

in Lyon. Unbedingt reservieren.<br />

Tel: 04 78 24 15 65<br />

TerMINe<br />

Nuits Sonores<br />

20. bis 24. Mai<br />

Die siebte Ausgabe des Elektromusikfestival<br />

hat einen London-Schwerpunkt (mit Liveauftritten<br />

von Erol Alkan, Mowgli, Hot Chip).<br />

www.nuits-sonores.com<br />

le Marché de la Mode vintage<br />

30. und 31. Mai<br />

Jährlicher, riesiger Straßenmarkt für Vintagemode,<br />

organisiert von der Modehochschule<br />

Lyon.<br />

www.marchemodevintage.com<br />

CSD lyon<br />

12. bis 26. Juni<br />

Lyon feiert seinen CSD gleich zwei Wochen<br />

lang. Die eigentliche Parade („Fierté“) findet<br />

am 20. Juni statt.<br />

www.fierte.com<br />

Kunstbiennale<br />

16. September 2009 bis 3. Januar 2010<br />

Im Wechsel mit der Tanzbiennale, die<br />

2010 wieder dran ist, findet im Herbst zum<br />

zehnten Mal die Biennale für zeitgenössische<br />

Kunst statt.<br />

www.biennale-de-lyon.org/bac2009<br />

Fête des lumières<br />

8. Dezember<br />

Vier Millionen Menschen kommen jedes Jahr<br />

zum Festival der Lichter, wenn in der ganzen<br />

Stadt die Nacht mit Projektionen, Installationen<br />

und Feuerwerken erleuchtet wird.<br />

www.lumieres.lyon.fr<br />

HIGHlIGHTS<br />

Museum lumière<br />

25, rue du Premier-Film<br />

Am Geburtsort des Kinos, der Villa der<br />

Gebrüder Lumière, sind ein Museum, eine<br />

Kinemathek und ein Archiv entstanden.<br />

Sehenswert.<br />

www.institut-lumiere.org<br />

Tod in venedig<br />

In der Nationaloper Lyon wird vom 23.<br />

Mai bis 1. Juni Benjamin Brittens Oper von<br />

1973 nach Thomas Manns Novelle aufgeführt.<br />

Koproduktion mit den Bregenzer Festspielen,<br />

in englischer Sprache.<br />

www.opera-lyon.com<br />

lITeraTUr<br />

Michelin – Der Grüne reiseführer:<br />

rhônetal ardèche lyon<br />

Michelin/<strong>Travel</strong> House Media 2008<br />

19,90 Euro<br />

Die beste Reihe für Reisen nach Frankreich<br />

brachte letztes Jahr zum ersten Mal auch einen<br />

deutschsprachigen Guide für Lyon und<br />

Umgebung heraus.<br />

www.michelin.com/travel<br />

www.stationb.fr Fotos: abel (2), universal<br />

Fotos: 24hours Comany/Johannes grau, Courtesy Faena Hotel + universe – daab<br />

Style Bible<br />

Mit ihren oft spektakulären Entwürfen<br />

für Hotels setzen die Architekturstars<br />

von heute Trends, die<br />

sich Jahre später auch in öffentlichen<br />

Gebäuden und Privathäusern<br />

widerspiegeln. Entlegene<br />

Landstriche werden durch außerordentliche<br />

Hotels zu Pilgerstätten<br />

moderner Designfans, die sich auf<br />

der Suche nach einem avantgardistischen<br />

Flair hinaus in die Natur<br />

wagen. In Metropolen werden etablierten<br />

und oft plüschig-überladenen<br />

Grand Hotels neue Häuser mit<br />

cooler Lounge- und Clubatmosphäre<br />

für den anspruchsvollen Reisenden<br />

entgegengesetzt. Das im Mai<br />

erscheinende Buch „Hotel Designs“<br />

zeigt auf knapp 400 Seiten die<br />

weltweit aufsehenerregendsten Pro-<br />

jekte renommierter Architekten mit<br />

dazugehörigen Plänen, darunter<br />

Arbeiten von Jean Nouvel, Zaha<br />

Hadid, Ian Schrager und Philippe<br />

Starck.<br />

Hotel Design, daab 2009,<br />

49,95 Euro<br />

www.daab-online.com<br />

Wahre Leidenschaft<br />

STyLE<br />

www.gay.visitBerlin.de


TRAVEL Berlin<br />

Die<br />

Party-<br />

Hauptstadt<br />

von Thomas Abeltshauser<br />

Berlin hat nicht nur die vielseitigste Homoszene Deutschlands, auch im<br />

Vergleich zum schwulen Nachtleben in den Metropolen von Paris bis<br />

New York sehen die Berliner Clubs verdammt gut aus. Kein Wunder,<br />

dass halb Homo-Europa zum Feiern an die Spree kommt. SPARTACUS<br />

TRAVELER stellt die besten, wichtigsten, schönsten, geilsten und skurrilsten<br />

Partys der Stadt vor.<br />

DIe KlaSSIKer<br />

Wie eine Kathedrale der Nacht ragt es in den Berliner<br />

Himmel, das Heizkraftwerk am Wriezener Bahnhof,<br />

für das die Partyinternationale aus ganz Europa<br />

anreist. Es beherbergt den Technoclub Berghain, der<br />

zu einem der besten der Welt zählt. Wer es einmal<br />

am furchteinflößenden Türsteher mit dem vielen Metall<br />

im Gesicht vorbeigeschafft hat und ehrfürchtig in diesen<br />

heiligen Hallen steht, versteht, warum für viele<br />

das Ausgehen eine Religion ist. Gehuldigt wird bis in<br />

den späten Sonntagnachmittag und die Absolution in<br />

den verwinkelten Ecken im Untergeschoss erteilt. Eine<br />

Institution ist auch das SchwuZ, das Schwulen- und<br />

Lesbenzentrum der Stadt, das mit seinen Partys immer<br />

eine sichere Nummer ist, wobei freitags Leute angesprochen<br />

werden, die auf eine bestimmte Musikrichtung<br />

stehen, zu der sie woanders nicht schwul feiern<br />

können (siehe Geheimtipps) und samstags mit Disco<br />

und Schlagern eher das breite Publikum jenseits der<br />

30 anlockt. Entspannt und unaufgeregt ist es immer.<br />

Als das Connection zum ersten Mal seine Pforten<br />

öffnete, stand die Mauer noch. Für viele Homotouristen<br />

ist die Anlaufstelle im Schöneberger Schwulenkiez<br />

noch immer Pflicht, wobei der Laden weniger<br />

für seine Tanzfläche berühmt ist als für seine riesige,<br />

unterirdische Darkroom- und Cruising-Area, in der sich<br />

schon so mancher verlaufen hat. Ebenfalls legendär,<br />

wenn auch aus ganz anderen Gründen, ist das Haus<br />

B, ehemals Die Busche, die größte Homodisco im<br />

Osten. Hier bringt die aufgedonnerte Osthusche ihre<br />

beste, dicke Freundin mit und wünscht sich beim DJ<br />

– der mit seiner unwiderstehlichen Unterhalterstimme<br />

nicht nur jeden Titel ansagt, sondern auch Geburts-<br />

Fotos: Krizzi/Kino international (3), SchwuZ, dax<br />

tagsglückwünsche in die Menge plärrt – die Charts<br />

rauf und runter. Billig, stehste doch druff!<br />

Wenn schon geschmacklos, dann richtig. Donnerstags<br />

bei Chantal’s House of Shame gibt es fiese Auftritte<br />

alkoholkranker Trümmertransen, bei denen einem die<br />

Augen übergehen. Aber mit Stil! Schwanzmädchenalarm<br />

auch bei Nina Queers („Ficki Ficki Aua Aua“)<br />

Irrenhouse. Dort ist einer der vielen Höhepunkte der<br />

Samstagnacht, wenn sich das gemietete Rentnerpaar<br />

auf der Bühne nackig macht. Auch Justin Timberlake<br />

war schon zu Gast – adrett gekleidet wie immer.<br />

Etwas gesitteter – zumindest auf der Tanzfläche – geht<br />

es im Klub International zu. Die Party im schönsten<br />

Kino Berlins, einem 60er-Jahre-Juwel in Friedrichshain,<br />

zieht seit Jahren kontinuierlich eine sehr junge, feierhungrige<br />

Meute an.<br />

Schlips und Schnauzer: Fashion-<br />

Fetischist im Spy club (links).<br />

Feiern in der Hauptstadt schönstem<br />

Kino: Eine junge, tanzfreudige<br />

Meute trifft im Klub International<br />

auf Berliner Promitransen wie<br />

Biggy van Blond und Ades Zabel<br />

(oben, unten).<br />

Immer eine sichere nummer: Die<br />

Wochenendpartys im SchwuZ<br />

(rechts).<br />

Ganze Generationen schwuler Partygenossen sind<br />

mit einer Institution groß geworden, zu der sie jeden<br />

Sonntag wie zu einem Gottesdienst pilgern: Bob<br />

Youngs GMF. Mittlerweile im Weekend im zwölften<br />

Stock eines Hochhauses am Alexanderplatz, hat der<br />

als Gay Tea Dance gestartete Techno- und House-<br />

Event nichts von seinem Reiz als Laufsteg der Berliner<br />

Fashion- und Muskelboys verloren und ist längst<br />

Legende unter all jenen, die Montagfrüh nicht aufstehen<br />

müssen.<br />

DIe alTerNaTIveN<br />

Wer durch Berlins Straßen läuft und sich wundert,<br />

wo diese immer leicht hungrig wirkenden Jungs in<br />

ihren superengen Röhrenjeans, mit den übergroßen<br />

Hornbrillen, den Seitenscheiteln und Schnurrbärt-<br />

38 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009 02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 39


TRAVEL Berlin<br />

Bekannte gesichter im geburtstagsclub,<br />

transenalarm im<br />

SchwuZ, tanztee im Café Fatal,<br />

go-go-tänzer bei „Propaganda“:<br />

Die vielseitigste Homoszene<br />

Deutschlands feiert gerne<br />

und gut.<br />

chen nachts hingehen, dem seien folgende Lokalitäten<br />

wärmstens ans Herz gelegt: Mittwochs trifft sich<br />

die internationale Queer-Indie-Electro-Gemeinde im<br />

NBI zur Berlin Hilton Party, im Sommer ist der halbe<br />

Innenhof der Kulturbrauerei vor dem stickigen Laden<br />

mit schlacksigen Boys gefüllt. Nach Mitternacht<br />

tritt meistens eine die Gendergrenzen überschreitende<br />

Independen-Band auf – und dank Easyjetset<br />

lassen sich flirtend Englisch-, Spanisch- oder Italienischkenntnisse<br />

aufbessern. Dienstags und donnerstags<br />

trifft sich die linke Alternativ- und Punkszene<br />

im ackerkeller – im Februar<br />

kam selbst „Milk“-Regisseur<br />

Gus Van Sant lieber hierher<br />

als zu seiner eigenen Filmpremiere.<br />

Und freitags hat man<br />

abwechselnd die Wahl zwischen<br />

der sehr lauten, testosterongeschwängerten<br />

Queer<br />

Noise Party Search & Destroy,<br />

der Electropopperparty<br />

Poppourri oder dem lustigtrashigen<br />

Poopsyclub. Um in<br />

diesen Etablissements queerer<br />

Juvenilität nicht weiter unangenehm aufzufallen, sollte<br />

man möglichst nicht älter als 29 aussehen, über den<br />

neuesten Bandhype aus Brooklyn, Glasgow oder<br />

Stockholm Bescheid wissen und zumindest schon<br />

mal gehört haben, wer Judith Butler ist.<br />

DIe HarTeN<br />

Berlin – Stadt des Lasters. Was in den 20er Jahren<br />

schon einmal galt, hat sich die Hauptstadt im Laufe<br />

der letzten Jahre vor allem durch Großveranstaltungen<br />

wie dem Ledertreffen zu Ostern und dem Folsom-<br />

Straßenfest im Spätsommer wieder zurückerobert. Auf<br />

Partys wie Snax, Perverts und Pig lassen Tausende<br />

von Fetischanhängern aus Europa und Übersee alle<br />

Hemmungen fallen. Locations in alten Fabrikhallen und<br />

Industrieanlagen werden eigens für die Großevents mit<br />

dem entsprechenden Zubehör ausgestattet, um für eine<br />

Nacht Spielplatz aller möglichen sexuellen Vorlieben<br />

zu werden. Bietet das Berghain und besonders dessen<br />

lab.oratory mit der sehr beliebten Freitagsparty das<br />

ganze Jahr über Gelegenheit für Abenteuer jenseits der<br />

Tanzfläche, verwandelt sich das gesamte Areal jeweils<br />

am Karsamstag zum Snax Club. Seit langem genießt<br />

die Party den Ruf, eine der besten ihrer Art zu sein.<br />

Pornostars und -liebhaber haben sich die letzten Jahre<br />

dagegen gerne auf dem Hustlaball im Oktober sehen<br />

lassen, ob die Veranstaltung auch 2009 stattfinden<br />

wird, ist allerdings ungewiss.<br />

DIe NeWCOMer<br />

In der gerade neu eröffneten loreley in der frisch renovierten<br />

Location des Ex-Kinzoclubs am Alexanderplatz<br />

lohnt sich vor allem der erste Freitag des Monats. Dann<br />

wird im Kachelraum bei „Haakle Feucht – Deinem Po<br />

zuliebe“ durchgedreht, der Party von der Exil-Ösi-<br />

Transe Nina Queer und dem bezaubernden Magnus<br />

vom Dudel-Disco-Team, der Pophits der Stunde und<br />

so ziemlich jeden irgendwann erschienenen Remix<br />

von Ihrer Heiligen Dreifaltigkeit Whitneykyliemadonna<br />

auflegt. Auch schön, der vierte Freitag im Monat:<br />

Dann sind die Jungs vom NBI mit ihrer Indiedisco<br />

dran. Ebenfalls gerade gestartet ist Ex-Bangaluu-Chef<br />

Isan Oral mit seinem<br />

ambitionierten<br />

Dice Club, ab Mai<br />

soll es auch eine<br />

Dachterrasse auf<br />

dem kubusförmigen<br />

Umspannwerk<br />

neben dem Alexanderplatz<br />

geben.<br />

Eine neue Location<br />

hat auch die Partyreihe<br />

Propaganda,<br />

die zuvor im Goya<br />

am Nollendorfplatz residierte und mit poppigem<br />

Dancefloor auf den Mainstream zielt. Seit März wird<br />

einmal im Monat im E4 am Potsdamer Platz gefeiert –<br />

mit Videoanimationen über drei Etagen, VIP-Area und<br />

den heißesten Gogoboys der Stadt!<br />

Im Spy Club – dem neuesten Kind des schwulen Hauptstadt-Partymachers<br />

Bob Young – hat das Who-is-Who<br />

Propaganda<br />

des Berliner Nachtlebens einmal monatlich im Cookies<br />

an der Friedrichstraße einen Ort, sein Modebewusst- SchwuZ,<br />

sein unter Beweis zu stellen. Hier trägt Mann schmalen<br />

Lederschlips, Oberlippenbart und auch im Anzug fühlt angeles,<br />

man sich auf der erfreulich großen Tanzfläche nicht<br />

fehl am Platze. Mit Partyhosts wie Michael Michalsky<br />

raymond<br />

oder Wolfgang Joop, die vorab 100 geladene Gäste Fotos:<br />

zum Dinner ins Cookies-Restaurant laden, unterstreicht der Spy<br />

Club seinen Anspruch, die Party für Großstadt-Fashionistas zu<br />

sein. So schick, kosmopolitisch und ganz unironisch glamourös<br />

zu sein, hätte man der Ex-Trümmerstadt gar nicht zugetraut.<br />

Berlin erfindet sich eben ständig neu.<br />

DIe GeHeIMTIPPS<br />

Die Zeiten, in denen in jedem zweiten Keller in Mitte ein<br />

illegaler Club war, sind zwar leider lange vorbei, aber die<br />

Berliner Clubszene ist noch immer wild, feuchtfröhlich und<br />

unberechenbar, auch<br />

wenn heute das meiste<br />

in angemeldeten Locations<br />

mit ordentlichen<br />

Sanitäreinrichtungen<br />

stattfindet. Immer wieder<br />

schön durchgeknallt<br />

ist die Pet Shop Bears<br />

Party mit „Schwulipop<br />

von schwierig bis<br />

schmierig“. Die ironischexzessive<br />

Undergroundparty ist längst weit über die Stadtgrenzen<br />

hinaus bekannt – Anfang des Jahres feierte hier das<br />

Butt Magazine aus Amsterdam mit einer wilden Horde bärtiger<br />

Kerle seine Releaseparty. Eine ähnlich haarige Klientel<br />

feiert auch bis zum Umfallen (und darüber hinaus), wenn die<br />

urban-alternative Trinkhalle Möbel Olfe zu ihren unregelmäßigen<br />

Partys in einem Betonbunker lädt.<br />

Eine der ältesten Partys der Stadt ist zugleich auch eine der<br />

schönsten. Jeden Sonntag lädt das Café Fatal in den Kreuzberger<br />

Punkschuppen SO36 zum Standardtanztee – Einführung<br />

in die ersten Walzer- und Tangoschritte inklusive. Wie<br />

aus der Zeit gerissen wirken die Homopaare, die hier zu alten<br />

(und auch ein paar neuen) Melodien eng umschlungen das<br />

Tanzbein schwingen. Berlin, die Partystadt der Widersprüche.<br />

Noch so eine Kombi, die auf den ersten Blick nicht zusammenpasst:<br />

Homos und HipHop. Nur allzu gut kennt man die<br />

Rapvideos mit arschwackelnden Tanganuttenärschen und den<br />

heterosexistischen Texten. Dass es auch anders geht – und<br />

zwar sehr „soulful“ – beweist Peaches & Cream, die monatliche<br />

R’n’B- und HipHop-Party im SchwuZ. Die Party-Crowd<br />

ist dementsprechend bunt gemischt, vom Kreuzberger Türken<br />

über afrodeutsche Boys bis zu den geschniegelten Steglitzjungs<br />

und ihrer besten, dicken Soulmama. Apropos abseits<br />

des deutschstämmigen Mainstreams: Während Berlins homophile<br />

Türken und Araber (ja, die gibt es!) mit Gayhane zumindest<br />

partypolitisch schon längst etabliert sind, feiern auch<br />

andere schwule Minderheiten Feste mit eigener Musik und<br />

eigenen Stars, wenn auch unregelmäßiger. Die griechische<br />

Community tanzt bei Homoglendi zu Sirtaki und Zeimbekiko,<br />

die jüdischen Schwulen und Lesben bei Meschugge zu YiddishPOP,<br />

Israeli Rock & EurovisionFreeStyle. Dass es dabei<br />

alles andere als sektiererisch und humorlos zugeht, zeigen<br />

schon Name und Logo der „Unkosher Jewish Queer Party“: Es<br />

ist ein rosa Ferkel. Oink! • GUIDe Berlin<br />

Dein Gay Hotel in Berlin<br />

Mitten im schwulen Kiez<br />

TOM’S<br />

h o t e l<br />

www.toms-hotel.de<br />

Motzstr. 19 · 10777 Berlin-Schöneberg · -49-30-219 666 04<br />

40 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009 02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 41<br />

--<br />

®


Schöne aussichten: die gMF-terrasse.<br />

GUIDe Berlin<br />

INFO<br />

www.gay.visitberlin.de<br />

Offizielle Seite von Berlin Tourismus mit<br />

Tipps für Schwule und Lesben.<br />

Siegessäule<br />

Berlins größtes kostenloses queeres Stadtmagazin<br />

mit ausführlichem Terminkalender<br />

und Szenenews.<br />

www.siegessaeule.de<br />

aNreISe<br />

Neben der Anreise per Auto oder Bahn<br />

fliegt Air Berlin im Sommerflugplan den<br />

Flughafen Tegel von den deutschen Flughäfen<br />

in Düsseldorf, Karlsruhe/Baden-Baden,<br />

Köln/Bonn, München, Münster/Osnabrück,<br />

Nürnberg, Saarbrücken, Stuttgart<br />

und Sylt an. Auch von Zürich, Wien und<br />

Innsbruck aus bestehen tägliche Direktverbindungen<br />

nach Berlin. Wer Glück hat, bekommt<br />

die einfache City-Shuttle-Verbindung<br />

ab 29 Euro (inkl. Steuern und Gebühren).<br />

www.airberlin.com<br />

Vom Flughafen Tegel erreicht man mit Expressbussen<br />

(2,10 Euro) in 15 bis 20 Minuten<br />

die Bahnhöfe Zoo bzw. Alexanderplatz.<br />

Mit der Welcome Card für zwei,<br />

Party-Host nina Queer (irrenhouse)<br />

drei oder fünf Tage (ab 16,50 Euro) haben<br />

Berlinbesucher die Möglichkeit, alle öffentlichen<br />

Verkehrsmittel zu nutzen, erhalten einen<br />

Reiseführer und zudem Ermäßigungen<br />

bis zu 50 Prozent bei 140 teilnehmenden<br />

Partnern (Theater, Museen, Stadtführungen,<br />

Restaurants).<br />

www.berlin-welcomecard.de<br />

HOTelS<br />

Hôtel Concorde Berlin<br />

Augsburger Straße 41<br />

Luxuriöses 5-Sterne-Hotel am Kurfürstendamm<br />

mit Specials zum Berliner CSD.<br />

www.berlin.concorde-hotels.com<br />

arcotel John F<br />

Werderscher Markt 11<br />

Neu eröffnetes, modernes Hotel in Mitte.<br />

www.arcotel.at<br />

ellington Hotel Berlin<br />

Nürnberger Straße 50-55<br />

Designhotel in einem markanten Gebäude<br />

aus den 20er Jahren unweit des KaDeWe.<br />

www.ellington-hotel.com<br />

axel Hotel Berlin<br />

Lietzenburger Straße 13/15<br />

Brandneues Haus der spanischen Axel-<br />

Gruppe, „heterofriendly“.<br />

www.axelhotels.com<br />

Tom’s Hotel<br />

Motzstraße 19<br />

Schwules Appartement-Hotel inmitten<br />

der Schöneberger Szene.<br />

www.toms-hotel.de<br />

artHotel Connection<br />

Fuggerstraße 33<br />

Schwules Hotel im Herzen der Szene,<br />

zum Teil mit „Playrooms“.<br />

www.arthotel-connection.de<br />

enjoy Bed & Breakfast<br />

Bülowstraße 106<br />

Private Zimmervermittlung zu günstigen<br />

Preisen.<br />

www.ebab.com<br />

Weitere Hotelangebote, Erlebnispakete<br />

und Tickets für Musical, Konzert und Theater<br />

unter<br />

www.tui.com<br />

reSTaUraNTS<br />

Spindler & Klatt<br />

Köpenicker Straße 16-17<br />

Berlins trendigster Dinnerclub ist untergebracht<br />

in einer ehemaligen Lagerhalle.<br />

Covertauglich: Pornostar François Sagat mit Fan und viel nackte Haut beim Hustlaball.<br />

Große Terrasse direkt an der Spree.<br />

www.spindlerklatt.com<br />

Grill royal<br />

Friedrichstraße 105b<br />

Angesagtes Restaurant für gehobene<br />

Ansprüche.<br />

www.grillroyal.com<br />

la Cocotte<br />

Vorbergstraße 10<br />

Der kleine Franzose mit guter Küche.<br />

www.lacocotte.de<br />

More<br />

Motzstraße 28<br />

Beliebtes, schwules Restaurant in<br />

Schöneberg mit Business-Lunch.<br />

www.more-berlin.de<br />

Sissi<br />

Motzstraße 34<br />

Österreichische Küche im Herzen<br />

der schwulen Szene.<br />

ClUBS<br />

ackerkeller<br />

Bergstraße 68<br />

www.ackerkeller.de<br />

Berghain/Panorama Bar,<br />

Am Wriezener Bahnhof<br />

www.berghain.de<br />

Connection<br />

Fuggerstraße 33<br />

www.connection-berlin.de<br />

Dice Club<br />

Voltairestraße 5<br />

www.dice-club.de<br />

Haus B (Ex-Busche)<br />

Warschauer Platz 18<br />

www.dashausb.de<br />

KitKatClub<br />

Köpeniker Straße 76<br />

www.kitkatclub.org<br />

lab.oratory<br />

Am Wriezener Bahnhof<br />

www.lab-oratory.de<br />

loreley<br />

Karl-Liebknecht-Straße 11<br />

Möbel Olfe<br />

Reichenberger Straße 177<br />

www.moebel-olfe.de<br />

Schwuz<br />

Mehringdamm 61<br />

www.schwuz.de<br />

ParTYS<br />

Berlin Hilton (NBI)<br />

Schönhauser Allee 36<br />

mittwochs<br />

www.berlinhilton.net<br />

Bouncing Boys (VCF)<br />

Rochstraße/Dircksenstraße<br />

Jeden dritten Samstag des Monats<br />

www.bouncingboys.de<br />

Café Fatal (SO36)<br />

Oranienstraße 190<br />

sonntags<br />

www.so36.de<br />

Chantal’s House of Shame<br />

(Bassy Cowboy Club)<br />

Schönhauser Allee 176a<br />

donnerstags<br />

http://www.myspace.com/chantals<br />

houseofshame<br />

Gayhane (SO36)<br />

Oranienstraße 190<br />

Jeden letzten Samstag des Monats<br />

www.so36.de<br />

GMF (Weekend)<br />

Alexanderstraße 7<br />

sonntags<br />

www.gmf-berlin.de<br />

Homoglendi<br />

Schwul-lesbische griechische Partyreihe.<br />

unregelmäßig<br />

www.homoglendi.de<br />

Irrenhouse (Geburtstagsclub)<br />

Am Friedrichshain 33<br />

Jeden dritten Samstag des Monats<br />

www.ninaqueer.com<br />

Klub International (Kino International)<br />

Karl-Marx-Allee 33<br />

Jeden ersten Samstag des Monats<br />

www.klub-international.com<br />

Meschugge<br />

The unkosher jewish queer night<br />

unregelmäßig<br />

www.myspace.com/berlin_meschugge<br />

Peaches & Cream (Schwuz)<br />

Mehringdamm 61<br />

Jeden zweiten Freitag des Monats<br />

www.schwuz.de<br />

Perverts (Glashaus)<br />

Eichenstraße 4<br />

10. April & 4. September<br />

www.pervertsberlin.com<br />

Pet Shop Bears (Berghain/Cuntine)<br />

Am Wriezener Bahnhof<br />

Jeden letzten Freitag des Monats<br />

http://www.myspace.com/petshopbears<br />

Fotos: raymond angeles (3), dax (2)<br />

Wenn schon geschmacklos, dann richtig: Chantal’s House of Shame.<br />

Pig<br />

5. September (Folsom Europe)<br />

www.pigberlin.com<br />

Poopsyclub (West Germany)<br />

Skalitzerstraße 133<br />

Jeden letzten Freitag<br />

http://www.myspace.com/poopsyclub<br />

Poppourri (Magnet Club)<br />

Greifswalder Straße 212-213<br />

Jeden zweiten Freitag des Monats<br />

www.poppourri.de<br />

Propaganda (E4)<br />

Eichhornstraße 4<br />

Jeden zweiten Samstag des Monats<br />

www.propaganda-party.de<br />

Search & Destroy (SchwuZ)<br />

Mehringdamm 61<br />

Jeden dritten Freitag des Monats<br />

www.myspace.com/destroyberlin<br />

Snax (Berghain)<br />

Am Wriezener Bahnhof<br />

11. April<br />

www.lab-oratory.de<br />

Spy Club (Cookies)<br />

Friedrichstraße 158-164<br />

Einmal monatlich, samstags<br />

www.spyclub.de<br />

BUCHTIPP<br />

Für die Neuauflage des handlichen<br />

Szeneguides mit übersichtlichem Kartenteil<br />

wurden alle Lokale und Szenetreffs<br />

der Homohauptstadt neu recherchiert.<br />

Artikel über einzelne Stadtteile<br />

und ausführliche Einzelbeschreibungen<br />

machen den Guide zu einem<br />

nützlichen Begleiter durch Berlin.<br />

Berlin von hinten<br />

Bruno Gmünder 2009, 11,95 Euro<br />

www.brunogmuender.com<br />

SPOrT & SPa<br />

elixia<br />

Prager Platz 1-3<br />

Besonders beliebt sind die Studios der<br />

Fitness-Kette in Wilmersdorf, Kreuzberg<br />

und Mitte.<br />

www.exlixia.de/berlin<br />

axxel City Fitness 24<br />

Bülowstraße 57<br />

Hier treffen sich Schöneberger Jungs zum<br />

gemeinsamen Training. Rund um die Uhr<br />

geöffnet.<br />

www.axxel24.de<br />

Centro Delfino<br />

Nollendorfstraße 20<br />

Massagen und Kosmetik für Männer –<br />

ideal nach einem heftigen Partymarathon.<br />

www.centro-delfino.de<br />

TerMINe<br />

leder- und Fetischtreffen<br />

8. bis 14. April<br />

Events und Partys (Snax, Perverts) rund<br />

um das Ostertreffen der Lederszene.<br />

www.blf.de<br />

lesbisch-Schwules Stadtfest<br />

20. & 21. Juni<br />

Das größte Homostraßenfest Europas lockt<br />

an die 350.000 Gäste in den Schöneberger<br />

Szenekiez zwischen Motz- und Fuggerstraße.<br />

www.regenbogenfonds.de<br />

CSD<br />

27. Juni<br />

Wenn das Wetter passt, ist der Berliner<br />

CSD der Höhepunkt des Szenekalenders.<br />

Start der Parade ist 2009 der Kurfürstendamm,<br />

gefeiert wird am Abend rund<br />

um die Siegessäule und in den Clubs der<br />

Stadt.<br />

www.csd-berlin.de<br />

Folsom europe<br />

5. September<br />

Größtes Leder- und Fetischstraßenfest Europas<br />

mit Partys wie Perverts und Pig.<br />

www.folsomeurope.com<br />

lITeraTUr<br />

Cool Guide Berlin<br />

teNeues 2008, 19,90 Euro<br />

Schön bebilderter Guide über die<br />

trendigsten Clubs und Restaurants der<br />

Hauptstadt.<br />

CaFÈS, BarS UND SHOPPING<br />

siehe Seite 61<br />

Foto: iStockphoto.com<br />

Ja,<br />

... schicken euch nach Berlin!<br />

3 Nächte am Wochenende<br />

im Hotel Bleibtreu (****)<br />

inklusive „Segway Citytour Berlin“<br />

Aufenthalt von Freitag bis Montag für zwei Personen im Doppelzimmer<br />

inklusive Frühstück und Anreise mit der Deutschen Bahn ab allen deutschen<br />

DB-Bahnhöfen (2. Klasse) sowie das TUI Erlebnis Paket „Segway Citytour<br />

Berlin“ für zwei Personen.<br />

Berlin – Bundeshauptstadt, Kulturmetropole und eine der zurzeit aufregendsten<br />

Städte der Welt. Ob Musical, Theater, Konzert, Shopping<br />

oder Nachtleben: Berlin ist immer eine Reise wert. Erlebe die<br />

Stadt mit einer Tour zu Sehenswürdigkeiten wie dem Brandenburger<br />

Tor oder dem Berliner Dom auf dem derzeit modernsten Fortbewegungsmittel,<br />

dem Segway. Das Hotel Bleibtreu liegt in unmittelbarer<br />

Nähe des Kurfürstendamms und vereint in seinem Konzept Tradition<br />

und Moderne mit individuell entworfenen<br />

Möbelstücken.<br />

Lust bekommen, die Metropole Berlin in all ihrer<br />

Vielfalt zu entdecken? Einfach Coupon ausfüllen<br />

und losschicken an: Bruno Gmünder Verlag<br />

GmbH, Spartacus <strong>Travel</strong>er, Kleiststraße 23-26,<br />

10787 Berlin. Unter den Einsendern verlosen<br />

wir einen TUI-Reisegutschein für 2 Personen.*<br />

Einsendeschluss ist der 15. Mai 2009.<br />

www.tui.com<br />

ich bin ein glücklicher<br />

Weltentdecker und möchte<br />

die „TUI-Städte-erleben“-<br />

Reise nach Berlin gewinnen!<br />

Spartacus <strong>Travel</strong>er<br />

name, Vorname<br />

Straße, Hausnummer<br />

PLZ, Stadt<br />

telefon<br />

e-Mail<br />

Spartacus<br />

<strong>Travel</strong>er<br />

42 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009 02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 43


STyLE<br />

44 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009<br />

PAUSEnFüLLER Dieses <strong>Travel</strong>-Set ist<br />

für all jene gedacht, die auf einer einsamen Insel, in<br />

unwirtlichen Bergregionen oder während eines romantischen<br />

Picknicks nicht auf eine Tasse frisch gebrühten<br />

Espresso verzichten wollen.<br />

Einfach zu handhaben,<br />

elegant im Design und mit<br />

einem Druck von 16 Bar<br />

sorgt das Handpresso-<br />

System auch unterwegs für<br />

die richtige Crema. Im Reiseset<br />

enthalten sind neben<br />

der Espressomaschine eine<br />

Thermoflasche, zwei Handtücher<br />

sowie vier unzerbrechliche<br />

Tassen.<br />

Handpresso Outdoor Set, 169 Euro<br />

www.handpresso.de<br />

D Ü S E N J Ä G E R<br />

erst H&M, nun Samsonite. Das niederländische Courturiers-Duo Viktor & Rolf<br />

kommt nicht zur Ruhe und legt nach seiner Kollektion für die schwedische Modekaufhauskette<br />

eine Auswahl an schickem Reisegepäck vor. Inspirieren ließen sich<br />

die beiden Kreativbolzen von Düsenflugzeugen der 50er und 60er Jahre, die<br />

sich in den verspielten Vintage-Mustern der Modelle in Scharlachrot und Himmelblau<br />

wiederfinden. Wer es dezenter mag, greift auf die Varianten in klassischem<br />

Schwarz zurück. Die sind zwar längst nicht so extravagant wie die gemusterten<br />

Brüder und Schwestern, weisen ihren Besitzer aber dennoch als modebewussten<br />

Reisenden aus.<br />

Samsonite Black label by viktor & rolf, ab 465 Euro<br />

www.samsoniteblacklabel.com<br />

SuPeRmodeL<br />

Erhältlich in den Farben Silber,<br />

Schwarz, Gold und Rot verbindet das<br />

neueste Modell aus Canons IXUS-Serie<br />

Schick, Stil und Komfort. Ausgestattet mit<br />

12,1 Megapixeln, einer HD-Movie-Funktion<br />

sowie dem neuen Auto-Modus, bei dem die<br />

superschlanke Kamera automatisch erkennt,<br />

um welche Art Motiv es sich handelt, sorgt<br />

das Supermodel für maximale Qualität bei<br />

minimalen Aufwand – ob am Strand, während einer<br />

Besichtungstour oder auf der nächsten Party.<br />

Canon Digital IXUS 100 IS, 279 Euro<br />

www.canon.de<br />

SoUnDExPERTE<br />

Nichts ist lästiger als im Flugzeug statt<br />

seiner Lieblingsmusik nur das Rauschen<br />

der Triebwerke zu hören. Für Abhilfe sorgt<br />

die elektronische Geräuschkompensation<br />

(Noise-Guard) des Sennheiser-Kopfhörers<br />

PXC300, der sich ideal für den Einsatz<br />

mit MP3-Playern, Notebooks oder<br />

Bordunterhaltunsgsystemen eignet. Der<br />

ultraleichte Stereo-Mini-Kopfhörer lässt sich<br />

praktisch zusammenfalten, im Lieferumfang<br />

enthalten sind außerdem ein praktisches<br />

Transportcase sowie für Flugzeuge<br />

kompatible Adapter.<br />

Sennheiser PXC300, ca. 190 Euro<br />

www.sennheiser.com<br />

Fotos: Pr (4)<br />

Spanien – So frei wie du<br />

www.spain.info


TRAVEL Tipp<br />

Rosa Wolke<br />

Der Schweizer Reisekonzern<br />

Kuoni hat einen<br />

eigenen Katalog für<br />

Schwule und Lesben im<br />

Programm.<br />

von Alexander Küffner<br />

46 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009<br />

Die Schweiz hat das schwule Reisen zwar nicht<br />

erfunden aber revolutioniert. Erstmals richtet<br />

sich einer der führenden Reisekonzerne<br />

Europas (8800 Mitarbeiter, Umsatz 2007: ca. drei<br />

Milliarden Euro) mit einem eigenen Katalog direkt an<br />

Schwule und Lesben. Unter der Marke „Pink Cloud“<br />

bringt das Unternehmen die Ansprüche der in Urlaubsfragen<br />

durchaus kritischen Zielgruppe mit den Vorteilen<br />

eines erfahrenden Reiseveranstalters zusammen.<br />

Vorbei die Zeiten, als man sich bei der Buchung eines<br />

Gay-Resorts auf eigene Faust um den Transfer vom<br />

Flughafen ins Hotel kümmern musste. Vom Abholservice<br />

über Mietwagenbuchung bis zur Vortortbetreuung<br />

durch einen Reiseleiter ist für alles gesorgt – und<br />

das zu günstigen Konditionen.<br />

Die Reaktionen der Schweizer Medien auf die Entscheidung<br />

des bisher als konservativ bekannten Kuoni-<br />

Konzerns, gezielt um Schwule und Lesben zu werben,<br />

waren gewaltig – und allesamt positiv. „Wir konnten<br />

uns vor Interviewanfragen kaum retten“, so Ray<br />

Fuhrer, der die Verantwortung für „Pink Cloud“ trägt.<br />

Gegründet hat er das als schwul-lesbisches Reisebüro<br />

gestartete Unternehmen bereits vor neun Jahren. Mit<br />

dem Verkauf an die Kuoni AG 2008 hat der seit über<br />

30 Jahren in der Reisebranche tätige Schweizer nun<br />

einen Partner, mit dem er einen seiner Träume verwirklichen<br />

konnte. In über 1200 Schweizer Reisebüros ist<br />

der Katalog zu haben, die Reisen können vor Ort,<br />

am Telefon oder im Internet gebucht werden und auch<br />

Deutsche können Reisen bei „Pink Cloud“ buchen.<br />

„Ich wurde immer wieder gefragt, ob man heutzutage<br />

noch einen speziellen Katalog für Homosexuelle<br />

braucht“, so Fuhrer. Seine Antwort: „Aber selbstverständlich.<br />

Nicht alle Schwulen leben in so einer offenen<br />

Stadt wie Zürich. Man stelle sich vor, dass selbst<br />

im entlegensten Reisebüro eines Bergdorfs unser Katalog<br />

liegt. Jeder kann in seinem Reisebüro nach dem<br />

Katalog fragen und die Antwort wird lauten: ,Aber<br />

natürlich!’“ Der nächste Schritt ist die Schulung von<br />

Reisebüromitarbeitern, Winterreiseziele wie Florida,<br />

Brasilien und Thailand sind in Planung und über die<br />

Homepage, auf der auch der Katalog zum Download<br />

bereit steht, zu buchen.<br />

Die erste Ausgabe des Katalogs, dessen Bildsprache<br />

und Aufmachung voll im Trend liegen, hat zunächst<br />

beliebte Mittelmeerdestinationen wie Mykonos, Gran<br />

Canaria, Ibiza, Sitges und Barcelona im Programm,<br />

dazu eine Auswahl von acht schwulen Kreuzfahrten<br />

mit Zielen in Alaska, Französisch Polynesien, Mexiko,<br />

der Karibik sowie der Ostsee. Vom preiswerten Men-<br />

Only-Resort bis zum luxuriösen 5-Sterne-Hotel wie<br />

dem Mirador de Dalt Vila auf Ibiza reicht die Auswahl<br />

der angebotenen Unterkünfte. Dass sich Schwule und<br />

Lesben in den im Katalog gelisteten Hotels wohlfühlen,<br />

garantiert Ray Fuhrer persönlich. „Ich habe jedes<br />

Haus gesehen und mich von Qualität und Service<br />

überzeugt.“<br />

Unter dem Motto „The Gay Way To Explore“ veranstaltet<br />

„Pink Cloud“ in diesem Jahr zudem zwei exklusive<br />

Gruppenreisen: Die eine führt in Deutschlands<br />

Homohauptstadt Berlin und wird vom bekannten<br />

Schweizer Fernsehstar Patrick Rohr begleitet. Neben<br />

Übernachtungen im Hotel Hyatt am Potsdamer Platz<br />

gehört zur viertägigen Reise ein Meet & Greet mit Promis<br />

wie Udo Walz und René Koch. Mit den beiden<br />

findet ein Dinnerspektakel in privatem Rahmen zum<br />

Thema „Kochen für Haut und Haar“ statt. Eine zweite<br />

Reise, mit dem erfahrenen schwulen Reiseleiter Kevin<br />

Seiwert, führt im Oktober nach St. Petersburg. Neben<br />

kulturellen Highlights steht auch eine Kaviar- und Wodkaverkostung<br />

auf dem Programm.<br />

Pink Cloud <strong>Travel</strong> Service<br />

travel<br />

Hardstrasse 235, 8010 Zürich<br />

Cloud<br />

tel. +41 (0)44 274 15 55<br />

Pink<br />

www.pinkcloud.ch Foto:<br />

Wer sich beim Sex „nur“ mit Syphilis angesteckt hat, ist vielleicht erst mal erleichtert. Denn trotz der möglichen<br />

schweren Folgen gilt bei rechtzeitiger Behandlung: Syphilis ist heilbar. HIV und Aids nicht. Kondome schützen vor<br />

HIV und Aids. Und sie helfen, andere sexuell übertragbare Krankheiten (STDs) wie Syphilis, Tripper, Feigwarzen,<br />

Chlamydien und Herpes zu vermeiden, die das Risiko einer HIV-Übertragung erhöhen können. Bei häufig wechselnden<br />

Sexpartnern oder Verdacht auf Ansteckung empfehlen wir Beratung, Untersuchung und – wenn nötig –<br />

Behandlung. Das gilt auch für die Sexpartner! Mehr Informationen: www.stdinfo.de. Persönliche Beratung: www.aidshilfe-beratung.de<br />

und (02 21) 89 20 31 (BZgA-Beratungstelefon).<br />

Eine gemeinsame Anzeige der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und der<br />

Deutschen AIDS-Hilfe e.V., unterstützt vom Verband der privaten Krankenversicherung e.V.<br />

Verband der privaten<br />

Krankenversicherung e.V.


TRAVEL<br />

Kopenhagen<br />

Sommermärchen<br />

von Dirk Baumgartl | Foto: Magnus ragnvid<br />

Kopenhagen hat Weltstadtflair, ist Trendsetter in<br />

Sachen Mode und Design und wird Ende Juli als<br />

Gastgeber der World Out Games zu einem der<br />

schwulsten Orte Europas.<br />

Schwule und Lesben wohin man sieht. egal ob beim Shoppen<br />

in einer der längsten und attraktivsten Fußgängerzonen der<br />

Welt, während einer obligatorischen Hafenrundfahrt oder<br />

im mit Sicherheit überfüllten Vergnügungspark tivoli. So oder so<br />

ähnlich wird es in Kopenhagen diesen Sommer zugehen, wenn<br />

sich tausende sportbegeisterter Homos zu den zweiten World out<br />

games in Dänemarks Hauptstadt zur gay olympiade treffen. Für<br />

die gut eine halbe Million einwohner zählende Stadt am Öresund<br />

sind die out games das größte Sportevent des Jahres, die 8000<br />

bis 10.000 teilnehmer, mit denen die Veranstalter rechnen, werden<br />

eine Woche lang das Stadtbild dominieren. neben dem eigentlichen<br />

Sportereignis finden gleichzeitig ein schwul-lesbisches Kulturfestival<br />

auf den Straßen und Plätzen der innenstadt sowie eine<br />

Menschenrechtskonferenz im vor wenigen Wochen eröffneten<br />

neuen Konzerthaus statt. Ähnlich wie bei den gay games 1998<br />

in amsterdam, während der sich die Stadt in eine einzige schwule<br />

Partyzone verwandelte, hat Kopenhagen die wohl besten Voraussetzungen,<br />

es der niederländischen gastgeberin gleich zu tun.<br />

48 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009 02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 49


TRAVEL Kopenhagen<br />

50 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009<br />

Die<br />

Dänen sehen dem Großereignis eher gelassen entgegen.<br />

Diskussionen über Homorechte und Toleranz<br />

haben sich für sie zum größten Teil längst erledigt.<br />

Genau 20 Jahre ist es her, dass Dänemark als erstes<br />

Land der Welt die Homoehe einführte, seit 1999 dürfen<br />

die angetrauten Partner zumindest das leibliche<br />

Kind des Ehemannes bzw. der Ehefrau adoptieren.<br />

Bereits im Jahr 1948 gründete sich der Nationale<br />

Schwulen- und Lesbenverband LBL und wer einen<br />

Sinn fürs Historische hat, sollte nicht nur auf den<br />

Spuren des schwulen Märchenautors Hans Christian<br />

Andersen wandeln, sondern unbedingt im vor über<br />

80 Jahren eröffneten und immer noch gut besuchten<br />

Central Hjørnet im Herzen der Altstadt vorbeischauen<br />

– der vermutlich ältesten noch existierenden Homokneipe<br />

der Welt.<br />

Die schwule Szene Kopenhagens ist so übersichtlich<br />

wie die Stadt selbst. Von A nach B sind es selten<br />

mehr als 15 oder 20 Fußminuten, ganz gleich ob<br />

man sich vom Sitz der dänischen Königin auf Schloss<br />

Amalienborg zum am anderen Ende der Innenstadt<br />

gelegenen Parlament oder vom beliebten Café Oscar<br />

am Rathaus in die mit Gitterstäben und Zellen ausgestattete<br />

Konzeptbar Jailhouse im alternativen „Latin<br />

Quarter“ begibt.<br />

Die kurzen Wege erlauben es dem Besucher, innerhalb<br />

eines Wochenendes die Stadt in ihrer ganzen<br />

Vielfalt kennen zu lernen. Kunstfreunde kommen an der<br />

Glyptothek mit ihrer herausragenden Skulpturen- und<br />

Impressionistensammlung kaum vorbei, Shoppingfans<br />

werden mühelos ein paar Stunden auf der Haupteinkaufsstraße<br />

Strøget zwischen Rathaus und dem Kongens<br />

Nytorv verbringen. Designliebhaber begeben<br />

sich nach einem kurzen Besuch des dänischen Designzentrums<br />

am besten direkt in das Einrichtungshaus<br />

Illum Bolighus und achten dabei gut auf ihren heimischen<br />

Kontostand. Ein Spaziergang vom Königlichen<br />

Theater über Schloss Amalienborg zum architektonisch<br />

meisterhaft konzipierten neuen Opernhaus sowie zum<br />

historischen Nyhavn lässt sich problemlos in zwei bis<br />

drei Stunden bewältigen und böte sogar noch Zeit<br />

für einen Zwischenstopp in einem der angesagtesten<br />

Gastrobetriebe Kopenhagens, dem Custom House.<br />

Große Diskussionen, wie und wo man am Abend<br />

denn ausgehen soll, bleiben der Kopenhagener<br />

Szene erspart. Während man samstags nach dem<br />

Einkaufsbummel kurz noch im hell und freundlich eingerichteten<br />

Oscar auf eine Tasse starken Kaffee und<br />

ein paar kunstvoll belegte Brote (Smørebrød) vorbeischaut,<br />

beginnt der Abend so etwa gegen 22 Uhr im<br />

Code. Die schicke Lounge beglückt am Wochenende<br />

die eher trendigen Gäste meist mit einer kleinen<br />

Show-Einlage und verwandelt sich zu späterer Stunde<br />

in eine szenetypische Kylie-Madonna-Pet-Shop-Boys-<br />

Disco. Einmal im Monat zieht die Rocco-Party mit<br />

härteren Beats ein alternatives und recht gemischtes<br />

Publikum an, echte Kerle und jene, die sich dafür halten,<br />

findet man im Jailhouse, der Men’s Bar oder in<br />

Nordeuropas größtem Leder- und Fetischclub SLM.<br />

Bleibt man länger als zwei Tage in der Stadt und<br />

erwischt einen heißen Sommertag, lohnt ein Besuch<br />

des schwulen Strandes von Tisvildeleje. Der ist zwar<br />

ein ganzes Stück von Kopenhagen entfernt, gilt aber<br />

als der beliebteste und schönste Strand der Szene.<br />

Alternativ bietet sich ein Ausflug nach Klampenborg<br />

an, das nur wenige Kilometer außerhalb der Stadt<br />

liegt und gut mit S-Bahn oder Bus zu erreichen ist.<br />

Kein geringerer als der dänische Designpapst Arne<br />

Jacobsen – dessen Möbel in keinem Kopenhagener<br />

Homohaushalt fehlen dürfen – hat hier einen gesamten<br />

Strandabschnitt (Bellavista) samt Restaurant, Umkleidekabinen<br />

und Türmen für die Strandwache entworfen.<br />

Ebenfalls Richtung Norden liegt das Hamletschloss<br />

Helsingør, eine beeindruckende Burganlage aus dem<br />

17. Jahrhundert, von deren Mauern man auf die Küste<br />

des benachbarten Schweden sieht. Bliebe noch das<br />

Tivoli, die wohl bekannteste Attraktion Kopenhagens.<br />

Der mitten in der Stadt neben dem Hauptbahnhof<br />

gelegne Vergnügungspark lockt seine Besucher nicht<br />

wegen atemberaubende Attraktionen wie etwa das<br />

Münchner Oktoberfest, sondern besticht vor allem<br />

durch seinen Charme vergangener Jahrzehnte. Besonders<br />

die Restaurants in jeglicher Preisklasse sind bei<br />

den Kopenhagenern äußerst beliebt und Schlange<br />

stehen für einen Sitzplatz gehört hier zum Alltag. Das<br />

wird während der World Out Games nicht anders<br />

sein, zumal das Tivoli – wie bereits 2008 – einen<br />

Homotag unter dem Motto „Tivoli Goes Gay“ veranstalten<br />

will. • GUIDe Kopenhagen<br />

Fotos: iStockphoto.com, dax (2), Magnus ragnvid<br />

Postkartenidyll nyhavn, Schloss Kronborg, die ny Carlsberg glyptotek, verliebte<br />

Jungs: Kopenhagen ist die ideale Kulisse für die nächsten World out games.


GUIDe Kopenhagen<br />

INFO<br />

www.visitcopenhagen.com/gay<br />

Offizielle Homepage des Tourismusamtes<br />

mit ausführlichen Szenetipps für Schwule<br />

und Lesben und kostenloser Download<br />

eines Gay Guides.<br />

aNreISe<br />

SaS Scandinavian airlines fliegt mehrmals<br />

täglich direkt ab insgesamt acht deutschen<br />

Flughäfen (Frankfurt, München, Düsseldorf,<br />

Hamburg, Berlin, Hannover, Nürnberg,<br />

Stuttgart und Berlin) sowie ab Zürich und<br />

Wien. Tickets kosten ab 60 Euro Oneway<br />

inklusive aller Steuern und Gebühren und<br />

einschließlich SAS Service-Entgelts.<br />

www.flysas.de<br />

Vom mehrmals als bester der Welt ausgezeichneten<br />

Flughafen fahren in kurzer Taktzeit<br />

S- und U-Bahnen ins Stadtzentrum, die<br />

Fahrtzeit beträgt ca. 15 Minuten. Mit der<br />

CPHCarD (erhältlich für 24 und 72 Stunden<br />

zum Preis von 29 bzw. 58 Euro) kann<br />

man das gesamte Streckennetz von Bussen<br />

und Bahnen im Großraum Kopenhagen<br />

(bis hinauf nach Helsingør) nutzen und<br />

erhält zudem Eintritt in ca. 60 Museen und<br />

weiteren Attraktionen.<br />

www.visitcopenhagen.com<br />

Kopenhagen ist zudem die richtige Stadt<br />

für Fahrradfahrer. Rund 2200 Räder stehen<br />

in der Innenstadt kostenlos an über<br />

hundert Fahrradparkplätzen zur Verfügung.<br />

Eine 20-Kronen-Münze als Pfand löst das<br />

Schloss.<br />

HOTelS<br />

Hotel Kong arthur<br />

Nørre Søgade 11<br />

Das in Familienbesitz befindliche Hotel am<br />

Rande der Innenstadt besticht durch seine<br />

ruhige Lage und helle Atmosphäre. Für<br />

Gäste ist die Nutzung des Avalon Spas kostenlos.<br />

www.kongarthur.dk<br />

Hotel Fox<br />

Jarmers Plads 3<br />

Das einzigartige Hotel in direkter Umgebung<br />

der schwulen Szene ist berühmt für<br />

seine extravaganten Zimmer. 21 internationale<br />

Künstler haben die insgesamt 61 Zimmer<br />

individuell designt. Vor der Buchung<br />

unbedingt sein Zimmer im Internet aussuchen!<br />

www.hotelfox.dk<br />

The Square<br />

Rådhuspladsen 14<br />

2003 eröffnetes Designhotel am Rathausplatz<br />

mit zum Teil toller Aussicht auf die<br />

Stadt.<br />

www.thesquarecopenhagen.com<br />

Carsten’s Guest House<br />

Christians Brygge 28<br />

Schickes, schwules und sehr beliebtes<br />

Guesthouse sowie Apartments unweit des<br />

Bahnhofs.<br />

www.carstensguesthouse.dk<br />

amagerhus<br />

Skovmarken 4A<br />

Schwules Bed & Breakfast unweit des<br />

Flughafens.<br />

www.amagerhus.dk<br />

Copenhagen rainbow<br />

Frederiksberggade 25C<br />

Sehr zentral gelegenes schwules Guesthouse<br />

an der Fußgängerzone.<br />

www.copenhagen-rainbow.dk<br />

aUSGeHeN<br />

Oscar Bar Café<br />

Rådhuspladsen 77<br />

Der Klassiker. Für ein kleines Mittagessen,<br />

einen Kaffee nach dem Einkaufsbummel<br />

oder als Start ins Kopenhagener Nachtleben<br />

bestens geeignet.<br />

www.oscarbarcafe.dk<br />

la Glace<br />

Skoubogade 3<br />

Traditionelles Café und Konditorei. Hier<br />

gibt es exklusiv den extra für die World<br />

Outgames kreierten Sternen-Kuchen.<br />

www.laglace.dk<br />

Custom House<br />

Havnegade 44<br />

Noble Bar & Grill am Hafen mit Terrasse<br />

und Blick auf das neue Opernhaus.<br />

www.customhouse.dk<br />

Copenhagen Food Consulting<br />

Insgesamt sechs Restaurants mit verschieden<br />

Konzepten und gutem Preis-Leistungsverhältnis<br />

wie zum Beispiel das im „Les<br />

Trois Cochons“, Værnedamsvej 10.<br />

www.cofoco.dk<br />

MUSIKTIPP<br />

Mit Soft-Pop schickt Dänemark den<br />

smarten Sänger Niels Brinck ins Rennen<br />

um den Eurovision Song Contest.<br />

Sein Song „Believe Again“ könnte<br />

auch ganz gut als Hymne der World<br />

Outgames dienen.<br />

Believe again<br />

Jailhouse<br />

Studiestræde 12<br />

Schwules Restaurant und Konzeptbar mit<br />

dänisch-internationaler Küche, in der Kellner<br />

und Barkeeper Polizeiuniformen tragen.<br />

www.jailhouse.cph.dk<br />

Café Intime<br />

Allégade 25<br />

Plüschige Künstler- und Pianobar mit einzigartigem<br />

Flair im Stadtteil Frederiksberg.<br />

www.cafeintime.dk<br />

Centralhjørnet<br />

Kattesundet 18<br />

Kopenhagens älteste Homobar mit recht<br />

gemischtem Publikum.<br />

www.centralhjornet.dk<br />

Code<br />

Rådhustræde<br />

Trendige Bar und Club mit kleiner Bühne<br />

und Shows am Wochenende.<br />

www.code.dk<br />

Cosy Bar<br />

Studiestræde 24<br />

Sehr beliebte Bar zu später Stunde.<br />

Never Mind<br />

Nørre Voldgade 2<br />

Die Bar zum Abstürzen.<br />

www.nevermindbar.dk<br />

Men’s Bar<br />

Kleine und nette Jeans- und Lederbar.<br />

www.mensbar.dk<br />

Foxy Club<br />

Meldahlsgade 4<br />

Kleiner Club, aber als einzige ständige<br />

Homodisco immer gut besucht.<br />

www.foxyclub.dk<br />

rocco<br />

Axeltorv 12 (Sommer),<br />

Kødboderne 18 (Winter)<br />

Monatliche Party und der Event der Szene.<br />

Findet in den Wintermonaten im Meatpacking<br />

District und im Sommer in der Location<br />

„Zum Biergarden“ statt.<br />

www.myspace.com/roccoinfo<br />

Meat<br />

Kødboderne 18<br />

Brandneue Party, jeweils freitags<br />

SHOPPING<br />

Strøget<br />

Mit 3,2 Kilometern ist die Aneinanderreihung<br />

mehrerer Straßen die längste Fußgängerzone<br />

Europas. Hier gibt es alles, was<br />

das Herz begehrt: Von dänischem Design<br />

über verschiedene Modeketten bis zu exklusiven<br />

Boutiquen von Gucci, Sand oder<br />

Louis Vuitton.<br />

Illums Bolighus<br />

Amagertorv 10<br />

Das Einrichtungshaus in der Fußgängerzone<br />

ist die erste Adresse für Design- und<br />

Möbelfans.<br />

www.illumsbolighus.dk<br />

My Bikes<br />

Handwerkskunst vom Feinsten und für<br />

Fahrradfahrer ein Must. Wie wäre es mal<br />

mit einem maßgeschneiderten Rad?<br />

www.mybikes.dk<br />

Georg Jensen<br />

Amagertorv 4<br />

Der dänische Silberschmied genießt einen<br />

exzellenten Ruf, seine Designs sind schlicht<br />

und zeitlos.<br />

www.georgjensen.com<br />

Flughafen<br />

Hinter der Pass- und Sicherheitskontrolle eröffnet<br />

sich ein wahres Shopping-Paradies.<br />

Unbedingt rechtzeitig einchecken.<br />

www.cph.dk<br />

SPOrT & SPa<br />

Fitness dk – royal<br />

Hammerichsgarde 5<br />

Bei Schwulen besonders beliebtes Sportstudio<br />

auf 2000 Quadratmeter am Rathausplatz.<br />

www.fitnessdk.dk<br />

avalon Spa<br />

Vendersgade 27<br />

An das Hotel Kong Arthur angeschlossenes<br />

Day Spa mit Sauna, Dampfbad, Whirlpool<br />

und großem Angebot an Massagen und<br />

Beauty-Behandlungen.<br />

www.avalonspa.dk<br />

TerMINe<br />

St. Hans<br />

23. Juni<br />

Auch die Community feiert die Mittsommernacht<br />

mit besonderen Partys, z.B. im<br />

Amager Strand Park.<br />

www.lbl.dk<br />

World Outgames<br />

25. Juli bis 2. August<br />

Das weltweite größte Homosportevent<br />

des Jahres mit großem Kulturprogramm,<br />

einer Menschenrechtskonferenz und jeder<br />

Menge Sport und Spiel.<br />

www.copenhagen2009.org<br />

Pride Festival<br />

25. Juli bis 2. August<br />

Auf Grund der World Out Games findet<br />

der Gay Pride in diesem Jahr etwas<br />

früher statt.<br />

www.copenhagenpride.dk<br />

Copenhagen Gay & lesbian Film Festival,<br />

16. bis 25. Oktober<br />

Aktuelle Filme des internationalen schwullesbischen<br />

Kinos.<br />

www.cglff.com<br />

HIGHlIGHTS<br />

Tivoli<br />

Vesterbrogade 3<br />

Die bekannteste Attraktion Kopenhagens<br />

ist der beschauliche Vergnügungspark im<br />

Herzen der Stadt. Vor allem die Restaurants<br />

sind bei den Einwohnern sehr beliebt.<br />

Während der Out Games ist ein Gay Day<br />

geplant.<br />

www.tivoli.dk<br />

Nyhavn<br />

Der alte Hafen mit seinen bunten Häusern<br />

gilt als eine der schönsten Ecken der<br />

Stadt. Hier wohnte auch eine zeitlang der<br />

Märchendichter Hans Christian Andersen<br />

(Hausnummern 20, 67, 18).<br />

Det Koneglige Teater<br />

Tordenskjoldsgade 5<br />

Oper, Ballett und Schauspiel im alten Haus<br />

am Kongens Nytorv oder im genialen<br />

Neubau am Hafen.<br />

www.kglteater.dk<br />

Ny Carlsberg Glyptotek<br />

Tietgensgade<br />

Für Kunstliebhaber zählt dieses Museum<br />

zu den spannendsten in Europa. Neben<br />

einem Wintergarten mit Palmen, beherbergt<br />

die Glypthotek eine großartige Skulpturen-Sammlung<br />

sowie französische Kunst<br />

(Rodin, Degas, Monet, Gauguin).<br />

www.glyptoteket.dk<br />

louisiana<br />

Das in der kleinen Ortschaft nahe Helsingør<br />

gelegene Museum für Moderne<br />

Kunst gehört zu den wichtigsten seiner Art<br />

in Nordeuropa und lädt mit seinem Skulpturenpark<br />

direkt am Meer zu Spaziergängen<br />

ein.<br />

www.louisiana.dk<br />

Schloss Kronborg<br />

Das als Hamlet-Schloss bekannte Schloss<br />

Kronborg in Helsingør gilt als eine der<br />

Hauptattraktionen in der Umgebung von<br />

Kopenhagen, ist UNESCO-Weltkulturerbe<br />

und beeindruckt vor allem von außen und<br />

durch seine Lage am Øresund.<br />

www.kronborg.dk<br />

Klampenborg<br />

Die Wohnsiedlung Bellavista samt<br />

Strandabschnitt wurde vom dänischen<br />

Designpapst Arne Jacobsen entworfen.<br />

Tisvildeleje<br />

Beliebtester Homostrand weit außerhalb<br />

der Stadt.<br />

lITeraTUr<br />

Wallpaper City Guide Kopenhagen<br />

Phaidon 2008, 8,95 Euro<br />

Trendscout und Designführer im Taschenformat<br />

mit tollen Tipps.<br />

www.phaidon.com/travel<br />

Kopenhagen City Guide<br />

Reise Know-How 2007, 12,80<br />

Ausgezeichneter Reiseführer mit vielen<br />

Karten, Ausflugszielen und Rundgängen.<br />

www.reise-know-how.de<br />

Teglgårdsstræde 3 Fotos: iStockphoto.com, Dertour<br />

Hoch im Norden<br />

Mit dem Schiff zu den schönsten Ostseemetropolen<br />

Sie sind anders als die Städte im Süden, kühler,<br />

weniger barock: Die Metropolen des Nordens<br />

haben ihren ganz eigenen Reiz. Helsinki etwa,<br />

die Hauptstadt Finnland, Hochburg des Klassizismus,<br />

gilt als Hauptstadt des Designs, modern, hip und hellwach.<br />

Auf den Flaniermeilen wird der Einkaufsbummel<br />

zum Augenschmaus und das Kulturprogramm<br />

reicht von Klassik bis zu Heavy Metal.<br />

Tallinn in Estland wirkt auf den ersten Blick wie das<br />

genaue Gegenteil, ein lebhaftes Städtchen mit Mittelalter-Flair,<br />

das seine wechselhafte Geschichte nicht<br />

verleugnen will.<br />

Die überwältigende Innenstadt des ehemaligen Leningrads,<br />

das sich heute wieder St. Petersburg nennt,<br />

zählt dann auch zum Weltkulturerbe. Allein in der<br />

Eremitage mit ihrer beispiellosen Sammlung europäischer<br />

bildender Kunst könnte man Tage verbringen.<br />

Doch dann würde man womöglich Schönheiten wie<br />

die Peter–und–Paul-Festung, die Isaak–Kathedrale,<br />

das Smolny–Kloster oder den Newski-Prospekt, die<br />

Flaniermeile der Stadt, verpassen.<br />

Eine königliche Stadt ist das schwedische Stockholm<br />

bis heute und vom Schloss aus, in dem seit über 30<br />

Jahren zusammen mit König Carl XVI. Gustav die<br />

deutschstämmige Silvia Sommerlath als Königin resi-<br />

diert, hat man den schönsten Überblick über die aufgeräumte,<br />

charmante Metropole mit dem imposanten<br />

Stadthuset, in dem alljährlich die Nobelpreise verliehen<br />

werden. Alles andere als nüchtern ist auch das<br />

Nachtleben in der swingenden Metropole.<br />

Die kleine Meerjungfrau, das Tivoli, Nyhavn: Die<br />

Königsstadt Kopenhagen gibt sich fast schon wieder<br />

mediterran mit pastellfarbenen Häusern und bunten<br />

Fischerbooten – vor allem im alten Hafen. Hier war<br />

einmal die sündige Meile, auf der Seeleute aus aller<br />

Welt ihr Geld durchbrachten. Heute geben Touristen<br />

aus aller Welt ihr Geld in den kunterbunten Kneipen<br />

und Restaurants aus.<br />

Bei so viel großstädtischer Verführung trifft es sich gut,<br />

dass zwei Seetage der Erholung dienen und in Dover<br />

auch mehr die Kreidefelsen und die Burg Aufmerksamkeit<br />

erheischen als das Leben in dem geschichtsträchtigen<br />

Städtchen.<br />

Die Reise aus dem Programm von Dertour Kreuzfahrten<br />

kann im Reisebüro gebucht werden, online unter<br />

www.dertour.de, Rubrik Flüsse und Meer/ Kreuzfahrten<br />

oder per Telefon 01805 337666 (0,14 Euro/<br />

Min. aus dem deutschen Festnetz).<br />

PreISBeISPIel<br />

Die Kreuzfahrt „Hauptstädte der<br />

ostsee“, ab Warnemünde/bis<br />

Dover inklusive zwölf Übernachtungen<br />

an Bord der norwegian<br />

Jewel (reisetermine vom 1. Mai<br />

bis 19. September) ist ab 1339 euro<br />

buchbar.<br />

im Preis inklusive ist die Vollpension<br />

an Bord, freie Benutzung vieler<br />

Bordeinrichtungen, gepäcktransport<br />

bei ein- und ausschiffung sowie<br />

alle Hafen- und Sicherheitsgebühren.<br />

GUT ZU WISSeN:<br />

Die Bordwährung ist uS-Dollar.<br />

Kleiderempfehlung: leger. Keine<br />

Jeans/Shorts abends in den restaurants.<br />

Für festliche Veranstaltungen:<br />

abendgarderobe.<br />

52 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009 02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 53<br />

PR


HEALTH<br />

Die gelbe<br />

Gefahr<br />

Sie lauern in Lebensmitteln, Eiswürfeln oder dem<br />

Urlaubsflirt: Hepatitis-Viren sind Mitbringsel, auf die<br />

man nur allzu gerne verzichtet.<br />

von christian Scheuß<br />

Tobias hatte es sich gut gehen lassen während<br />

seines letzten Urlaubs an der Adria. Tagsüber<br />

eisgekühlte Drinks im Schatten der Palmen,<br />

abends ordentlich Schlemmen bei frischem Fisch und<br />

Meeresfrüchten. Kaum vier Wochen nach seiner Rückkehr<br />

sind zwar immer noch alle neidisch auf seine<br />

Bräune, doch den 25-Jährigen quälen plötzlich diverse<br />

Krankheitssymptome: Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen,<br />

Fieber, Durchfall und eine unglaubliche<br />

Abgeschlagenheit. Sein Arzt horcht beim Stichwort<br />

Urlaub auf, macht ein paar Bluttests und stellt schon<br />

bald fest: Das Hepatitis-A-Virus hat sich eingenistet,<br />

vermutlich übertragen durch verunreinigte Lebensmittel,<br />

Eiswürfel oder unsauberes Wasser.<br />

Hepatitis, das ist eine Entzündung der Leber, dem<br />

Organ, das die Funktion einer gründlichen Putzhilfe<br />

erfüllt. Sie filtert kontinuierlich all die Stoffe aus unserem<br />

Körper raus, die nicht in den Blutkreislauf gehören.<br />

Das Hepatitis-Virus fühlt sich im Lebergewebe<br />

wohl und richtet sich dort, je nach Typus, sogar häuslich<br />

ein. Die Entzündung wird chronisch, auf Dauer<br />

wird die Leber zerstört (Leberzirrhose). Mehrere Millionen<br />

Menschen in Europa, so schätzt die Deutsche<br />

Leberstiftung, leiden an einer chronischen Leberentzündung,<br />

mehrere Tausend kommen jährlich hinzu.<br />

Tobias hatte noch Glück im Unglück, denn sein Virus<br />

war vom Typ A, also dem harmlosesten in der Hepatitis-Buchstabenreihe,<br />

die derzeit bis G reicht. Hep-A<br />

heilt nach einigen Wochen wieder aus und verläuft<br />

nicht chronisch. Kritischer sieht es bei Carsten aus.<br />

Der 37-Jährige ist kein Kind von Traurigkeit, hat gern<br />

und oft Sex und reist dafür auch immer wieder in andere<br />

Länder. Dass er sich dabei mit sexuell übertragbaren<br />

Krankheiten anstecken kann, ist ihm bewusst. Ein<br />

Routinecheck durch seinen Hausarzt weist eine Infektion<br />

mit Hepatitis-B nach. Carsten wundert sich, da<br />

er in den vergangenen Monaten keinerlei Symptome<br />

feststellen konnte, wie die typische Gelbfärbung<br />

der Haut und der Augäpfel (daher auch der Name<br />

„Gelbsucht“). Dass man nichts von der Infektion mitbekommt,<br />

ist typisch für Hepatitis, klärt ihn sein Arzt auf.<br />

In zwei Dritteln aller Fälle merkt der Infizierte nichts.<br />

Jetzt kann Carsten nur abwarten und hoffen. Denn sollte<br />

die Hepatitis nicht innerhalb von sechs Monaten<br />

nach der Infizierung von allein ausgeheilt sein, wird<br />

sie chronisch und muss lebenslang medikamentös<br />

behandelt werden.<br />

Hepatitis B und C werden ähnlich übertragen wie HIV:<br />

vor allem sexuell und durch Blut-Blut-Kontakt. Hepatitis-<br />

Viren sind jedoch weitaus widerstandsfähiger und<br />

daher auch sehr viel leichter übertragbar als HIV. Zum<br />

Foto: iStocksphoto.com<br />

Beispiel durchs Küssen bei Verletzungen der Mundschleimhaut.<br />

Auch Hepatitis A kann man sich durch<br />

Sex einfangen, nämlich bei allen oral-analen Kontakten.<br />

Deshalb reduziert Safer Sex das Risiko auch nur<br />

wenig. Die Gelbsucht ist zudem weltweit unterschiedlich<br />

stark verbreitet. Asien, Afrika und Südamerika<br />

gehören zu den Kontinenten mit höherem Risiko, aber<br />

auch in der Mittelmeerregion ist es wahrscheinlicher,<br />

auf eine infizierte Person zu stoßen als in der Heimat.<br />

Wer also bislang noch keine Vorsorge getroffen hat<br />

und einen Urlaub in wärmeren Regionen plant, der<br />

sollte nicht nur checken, ob der Reisepass noch gültig<br />

ist. Er sollte auch mit seinem Impfpass zum Arzt und<br />

sich eine Immunisierung gegen Hepatitis A und B verpassen<br />

lassen. Da homosexuelle Männer zur Gruppe<br />

der Personen mit einem hohen Risiko gehören, übernehmen<br />

die Krankenkassen in der Regel die Kosten für<br />

den Schutz, der sonst etwa 180 Euro kosten würde.<br />

Gegen Hepatitis C gibt es leider keine Impfung, und<br />

man ist nach einer erfolgten Infektion auch nicht immun<br />

dagegen. Noch tückischer: Unbehandelt wird Hep-C<br />

in den meisten Fällen chronisch.<br />

Der 45-jährige Manfred ist seit ein paar Jahren HIVpositiv,<br />

dank der Kombitherapie ist sein Immunsystem<br />

aber fit und das HI-Virus in Schach gehalten. Da er<br />

seit Jahrzehnten gern Urlaub in Südostasien macht,<br />

hat er sich vorbeugend gegen Hep-A und -B impfen<br />

lassen. Er weiß durch den Berater der Aidshilfe,<br />

dass schätzungsweise etwa 6000 der in Deutschland<br />

HIV-positiven Patienten (15 Prozent) auch eine<br />

chronische Hep-C haben. Da diese Co-Infektion das<br />

Immunsystem zusätzlich schwer belastet und dadurch<br />

beide Erkrankungen schwerer und schneller verlaufen<br />

können, möchte er eine solche Situation natürlich vermeiden.<br />

Aber bange machen lassen will er sich auch<br />

nicht. Deswegen geht er alle sechs Monate zum Test<br />

auf diverse sexuell übertragbare Krankheiten. Sollte er<br />

nach der romantischen Nacht mit seinem Lover in der<br />

Strandhütte eine Hepatitis-Infektion mit nach Hause<br />

gebracht haben, kann dies rechtzeitig festgestellt und<br />

noch in der akuten Phase der Erkrankung mit dem<br />

dafür üblichen Wirkstoff Interferon gegengesteuert<br />

werden. Damit bei ihm nur das Fernweh und nicht die<br />

Gelbsucht chronisch bleibt.<br />

Länderkarte mit risikogebieten<br />

der einzelnen Hep-typen:<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/<br />

Hepatitis<br />

Die Deutsche aiDS-Hilfe bietet zu<br />

diesem thema eine sehr detaillierte<br />

Broschüre im PDF-Format als<br />

Download an:<br />

www.aidshilfe.de<br />

54 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009 02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 55


Fotos: andreas tischler, Max Moser/Life Ball<br />

PARTy<br />

Wien<br />

Wien<br />

LIFE BALL<br />

Er ist in Österreichs Ballsaison eine ebenso feste<br />

Größe wie der Wiener Opernball, allerdings zwängen<br />

sich viele der Besucher nicht in langweilige<br />

Roben und eng sitzende Fräcke, sondern zeigen viel<br />

Haut oder werfen sich alternativ in schrille Kostüme.<br />

Seit 17 Jahren hat es sich der Life-Ball zur Aufgabe<br />

gemacht, eine möglichst große Summe für HIV- und<br />

Aidsprojekte auf der ganzen Welt zu sammeln und<br />

sich dabei zu Europas größtem Aids-Charity-Event<br />

gemausert. Seit 1993 konnte der von Gery Keszler<br />

und Dr. Torgom Petrosian gegründete Verein Aids<br />

Life, der hinter dem Life Ball steht, einen Reinerlös<br />

von knapp elf Millionen Euro erzielen. Der Run auf<br />

die Tickets ist Jahr für Jahr gewaltig, bereits Monate<br />

zuvor werden die Karten per SMS-Verkauf zugeteilt.<br />

Seit 2000 wird der Ball auf einer großen Red-Ribbon-Bühne<br />

vor dem Wiener Rathaus eröffnet, vor<br />

dem sich bis zu 45.000 Menschen versammeln.<br />

Anschließend feiern Promis, Homos und die österreichische<br />

Society im Rathaus die wohl ausgelassenste<br />

Party des Jahres. Stars wie Sharon Stone, Sir Elton<br />

John, Liza Minenelli, Heidi Klum, Naomi Campbell,<br />

The Scissor Sisters und Dita von Teese haben sich<br />

bereits zum Life Ball blicken lassen. Als Highlight<br />

zählt zudem eine Fashionshow, die jährlich einem<br />

anderen Modelabel gewidmet ist.<br />

Unter dem Motto „Let Love flow!” startet der Life Ball<br />

zugleich seinen Countdown zum 20. Jubiläum im<br />

Jahr 2012. Bis dahin werden sich die Kostümvorschläge<br />

der „Stylebible“, die auf einer separaten<br />

Internetseite veröffentlicht werden, den vier Elementen<br />

Wasser, Erde, Luft und Feuer annehmen, beginnend<br />

mit Wasser. Beste Voraussetzungen also für<br />

besonders knappe und sexy Kostüme.<br />

16. Mai<br />

www.lifeball.org<br />

www.stylebible.org<br />

56 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009<br />

954-765-4466<br />

Fabulous scenery. Fabulous scene.<br />

Greater Fort Lauderdale is as warm and inviting as the sand between your toes. And as colorful as your favorite<br />

umbrella drink. Come play on miles of Blue Wave beaches and yacht-lined waterways, flowing with a beach chic<br />

vibe. Celebrate this destination’s new restaurant scene, arts and entertainment, designer outlet shopping and vibrant<br />

gay community. Request your free Rainbow Vacation Planner now at sunny.org/rainbow or call 954-765-4466.


DUTy FREE<br />

nOBEL<br />

In „Milk“ glänzte der smarte<br />

James Franco als schwuler Lover<br />

und es ist sicher kein Zufall, dass<br />

fast zeitgleich Francos Konterfei<br />

auf riesigen Plakaten für den<br />

neuesten Gucci-Männerduft an<br />

den Fassaden diverser Nobelkaufhäuser<br />

prangte. Cool, zeitlos<br />

und sexy – ein Duft, der nicht<br />

nur dem nuscheligen Hollywood-<br />

Beau gefallen dürfte.<br />

Gucci by Gucci Pour Hommes<br />

Eau de Toilette 50ml, 55 Euro<br />

www.gucci.com<br />

SEXAPPEAL<br />

INTELLIGEnT<br />

Mitte der 60er Jahre suchte Baxter Finlay in den USA nach einer<br />

Pflegeserie für Männer, deren Haut durch Sonne und Hitze strapaziert<br />

war. Als er sie im Markt nicht fand, entwickelte er selbst den<br />

Moisturizer Super Shape. „Baxter of California“ nannte er dann<br />

die erste komplette Pflegeserie speziell für Männerhaut, die heute<br />

zu den besten gehört. Ihre Produkte, präsentiert in edlem Package-<br />

Design, sind das Ergebnis intensiver Forschung und feinster natürlicher<br />

Bestandteile: Intelligent Skincare für alle Hauttypen.<br />

Super Shape lSF 15<br />

120ml, 22 Euro<br />

www.baxterofcalifornia.com<br />

ExKLUSIV<br />

reich an Proteinen und Aminosäuren versorgen<br />

die Produkte der Caviar Collection von La Prairie<br />

die Haut mit neuer Energie. Die Augencreme<br />

bekämpft die sieben Zeichen der Hautalterung<br />

(Trockenheit, feine Linien, Falten, Festigkeitsverlust,<br />

Elastizitätsverlust, Schwellungen und dunkle Augenringe)<br />

mit einer technologisch hoch entwickelten<br />

Formel – und sorgt für einen spürbaren Soforteffekt.<br />

Skin Caviar luxe eye lift Cream<br />

20 ml, 258 Euro<br />

www.laprairie.com/de<br />

OPTIMAL<br />

Für eine gute rasur benötigt man eine gute Rasiercreme.<br />

Die besten gibt es von Mühle und besonders sanft ist die mit<br />

Aloe Vera. Sie ist besonders ergiebig und lässt sich wunderbar<br />

leicht aufschäumen. Die wertvollen Ingredienzien bereiten die<br />

Haut optimal für eine schonende Nassrasur vor. Außerdem<br />

duftet die Creme herrlich männlich-frisch nach Minze<br />

und Eichenmoos. So wird die Rasur zum butterweichen<br />

Vergnügen.<br />

Mühle rasiercreme aloe vera<br />

75g, 9,95 Euro<br />

exelleNT<br />

Gebraut aus dem<br />

Gletscherwasser<br />

des Titlis in Engelberg<br />

und Schweizer<br />

Roggen ist<br />

dieser Wodka ein<br />

echtes Unikat. Das<br />

Szenegetränk mit<br />

der feinen Note trinkt<br />

man am besten eiskalt. Und wehe man<br />

verschwendet das gute Wässerchen zum<br />

Mixen eines „Gummibärli“, der klebrig-süßlichen<br />

Mischung aus Wodka und Redbull.<br />

Xellent<br />

0,7 Liter, ca. 40 Euro<br />

www.xellent.com<br />

texte: dax, sr<br />

guiDe<br />

international<br />

Happy Birthday<br />

nach Barcelona und Buenos Aires nun auch Berlin:<br />

Die spanische Axel-Gruppe, bekannt für ihren Slogan<br />

„heterofriendly“, hat ihm Frühjahr inmitten der<br />

Schöneberger Szene unweit von Motz- und Fuggerstraße ihr<br />

weltweit drittes Hotel eröffnet. Mit einer Summe von 13 Millionen<br />

Euro ist der Neubau die wohl größte Investition für ein<br />

schwules Projekt innerhalb Deutschlands überhaupt. Neben<br />

86 Designer-Zimmer mit Plasma-TV, King-Size-Betten, W-Lan<br />

und iPod-kompatiblen Soundsystemen – davon fünf Suiten<br />

und elf Junior Suiten – werden auch ein Restaurant, eine<br />

Skybar sowie der Axel-Wellness-Spa im 6. Stock für eine<br />

Bereicherung der Berliner Szene sorgen.<br />

axel Hotel Berlin<br />

Lietzenburger Straße 13/15<br />

10789 Berlin<br />

www.axelhotels.com<br />

58 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009 02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 59<br />

aMerIKa<br />

aSIeN<br />

aUSTralIeN<br />

eUrOPa


GUIDE international<br />

aMeriKa<br />

BraSiLien<br />

SalvaDOr Da BaHIa<br />

HOTelS<br />

Casa do amarelindo, rua das Portas<br />

do Carmo n° 6<br />

Wunderschön restauriertes Hotel in der<br />

altstadt.<br />

www.casadoamarelindo.com<br />

Pousda estrela do Mar, rua alfonso<br />

Celso 119<br />

angenehme und schöne Pension unter<br />

schwuler Leitung.<br />

www.estreladomarsalvador.com<br />

uSa<br />

CHICaGO<br />

HOTelS<br />

essex Inn, 800 S Michigan ave.<br />

Mittelgroßes Hotel mit großem Pool und<br />

gym dirket am Park.<br />

www.essexinn.com<br />

aUSGeHeN<br />

Nookies, 3334 n Halsted<br />

Hier stärkt man sich nach durchtanzter<br />

nacht. Prima Pancakes.<br />

www.nookiesrestaurants.net<br />

Stella’s, 3042 n Broadway<br />

60 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009<br />

american Diner in griechischer Hand,<br />

sehr homofreundlich und tolle omeletts.<br />

Big Chicks, 5024 Sheridan<br />

tolle queere Bar mit Dancefloor. Sonntagsbrunch.<br />

www.bigchicks.com<br />

Chicago eagle, 5015 Clark St.<br />

Klassiker der Lederszene in andersonville.<br />

www.chicagoeagle.com<br />

Hydrate, 3458 n Halsted<br />

Stylische Bar für den Sonntagnachmittagscocktail.<br />

www.hydratechicago.com<br />

Sidetrack, 3349 Halsted<br />

ein eigenes universum. riesige Bar.<br />

www.sidetrackchicago.com<br />

NeW YOrK<br />

HOTelS<br />

Bryant Park Hotel<br />

40 W 40th St.<br />

extrem schickes und in der Fashionszene<br />

beliebtes Designhotel in Midtown Manhattan.<br />

www.bryantparkhotel.com<br />

The Standard Hotel<br />

848 Washington St.<br />

Brandneues Hotel am rande des Meat<br />

Packing Districts.<br />

www.standardhotels.com<br />

aUSGeHeN<br />

HK lounge & restaurant<br />

523 9th ave.<br />

trendiges Szenerestaurant in Hell’s<br />

Kitchen<br />

www.hkhellskitchen.com<br />

vinyl, 754 9th ave.<br />

Campe Lounge & restaurant.<br />

www.vynl-nyc.com<br />

Therapy, 248 W 52nd St.<br />

Schicke Homobar in Hell’s Kitchen<br />

www.therapy-nyc.com<br />

eagle, 554 W 28th St.<br />

Klassische Leder- und Jeansbar mit<br />

„Beer Blast“ am Sonntag nachmittag.<br />

www.eaglenyc.com<br />

Stonewall Inn, 53 Christopher St.<br />

Der geburtsort des CSD. Legendär.<br />

Splash, 50 W 17th St.<br />

eine der beliebtesten Bars Manhattans.<br />

www.splashbar.com<br />

SHOPPING<br />

abercrombie & Fitch<br />

720 5th ave.<br />

Wo wird man heutzutage noch von<br />

einem halbnackten Model am eingang<br />

begrüßt?<br />

www.abercrombie.com<br />

Brooks Brothers<br />

364 Madison ave.<br />

Klassische Herrenmode und das beste<br />

angebot an Schuhen für Männer.<br />

www.brooksbrothers.com<br />

Forbidden Planet<br />

840 Broadway<br />

alles für Science-Fiction- und Comic-Fans.<br />

www.fpnyc.com<br />

Kiehl’s<br />

109 3rd ave.<br />

Kosmetik ganz klassisch.<br />

www.kiehls.com<br />

Magnolia Bakery<br />

401 Bleeker Str.<br />

Der beste Kuchen der Stadt, bekannt aus<br />

Sex & the City.<br />

www.magnoliacupcakes.com<br />

St. Marks Bookshop<br />

31 3rd ave.<br />

Der Klassiker für Leseratten und beste anlaufstelle,<br />

sich im Village mit schwulen<br />

Stadtmagazinen einzudecken.<br />

www.strmarksbookshop.com<br />

WaSHINGTON D.C.<br />

HOTelS<br />

Hotel Helix, 1430 rhode island ave<br />

Hippes Boutiquehotel der Kimpton Hotels.<br />

www.hotelhelix.com<br />

aUSGeHeN<br />

DC eagle, 639 new York ave<br />

große Lederbar.<br />

www.dceagle.com<br />

Cobalt, 1639 r Street<br />

Sehr beliebte Bar und Club.<br />

www.cobaltdc.com<br />

aSien<br />

tHaiLanD<br />

BaNGKOK<br />

HOTelS<br />

Siam@Siam, 865 rama 1 rd.<br />

neues gayfriendly Designhotel im<br />

Herzen der Megastadt Bangkok.<br />

www.siamatsiam.com<br />

Sheraton Grande Sukhumvit,<br />

250 Sukhumvit rd.<br />

Zentral gelegenes Luxushotel mit direktem<br />

Zugang zum Skytrain.<br />

www.sheratongrandesukhumvit.com<br />

The Metropolitan, 27 South Sathorn rd.<br />

Cooles Designhotel unweit der Babylon<br />

Sauna.<br />

www.metropolitan.co.uk<br />

aUSGeHeN<br />

Koi, 26 Sukhumvit Soi 20<br />

Sehr, sehr schick und hip.<br />

www.koirestaurantbkk.com<br />

Telephone Pub, 114/11 Silom Soi 4<br />

Der Bar-Klassiker.<br />

www.telephonepub.com<br />

The expresso Bar, Silom Soi 2<br />

Schicke Lounge.<br />

DJ Station, Silom Soi 2<br />

größter Homoclub der Stadt.<br />

www.dj-station.com<br />

SPOrT & SPa<br />

apsara Day Spa, 12/1-2 Silom rd.<br />

tolle Massagen bei nette atmosphäre<br />

und trotzem preiswert.<br />

www.apsara-spa.com<br />

Cutey & Beauty, Silom rd./Soi thaniya<br />

Bangkoks erster schwuler Beauty-Salon.<br />

www.cuteyandbeauty.com<br />

auStraLien<br />

CaIrNS<br />

HOTelS<br />

Shangri-la The Marina, Pierpoint rd.<br />

Hotel der Luxusklasse.<br />

www.shangri-la.com<br />

Skinny Dips,18 James St.<br />

Schwules resort mit Pool und nettem<br />

Personal.<br />

www.skinnydips.com.au<br />

Turtle Cove resort,Cpt. Cook Highway<br />

eines der beliebtesten gay-resorts australiens<br />

mit Privatstrand nördlich von Cairns.<br />

www.turtlecove.com<br />

angsana resort & Spa,1 Veivers rd.<br />

Schöne anlage im nobelort Palm Coves.<br />

www.angsana.com<br />

SYDNeY<br />

HOTelS<br />

Hotel Stellar,4 Wenthworth ave.<br />

Schick und beliebt.<br />

www.hotelstellar.com<br />

Sheraton on the Park, 161 elizabeth St.<br />

Schönes Hotel in bester Lage.<br />

www.starwoodhotels.com<br />

aUSGeHeN<br />

Bank Hotel, 324 King St.<br />

exzellentes thai-restaurant im untergeschoss.<br />

www.bankhotel.com.au<br />

aNZeIGeN-HOTlINe:<br />

+49 · 30 · 615 003 26<br />

Nick’s Bondi Beach Pavilion, Queen<br />

elizabeth Dr.<br />

gutes Seafood-restaurant mit Blick auf<br />

den Bondi Beach.<br />

www.nicks-seafood.com.au<br />

Newtown Hotel, 174 King Street<br />

Beliebte Bar im Multikulti-Stadtteil<br />

newtown.<br />

www.newtownhotel.com<br />

Imperial Hotel, 35 erskineville rd.<br />

Hier läuft die Show, mit der der Film<br />

Priscilla beginnt.<br />

Mr Marys, 106-110 george St.<br />

angesagte Bar in redfern.<br />

www.mrmarys.com<br />

SHOPPING<br />

aussieboys, 102 oxford St.<br />

Modeladen, sehr schwul-affin.<br />

www.aussieboys.com.au<br />

The Froot Store, 160 King St.<br />

geschenke und schwule Souvenirs.<br />

The Bookshop, 207 oxford St.<br />

australiens erster schwuler Buchladen.<br />

www.thebookshop.com.au<br />

euroPa<br />

BeLgien<br />

aNTWerPeN<br />

HOTelS<br />

Hotel SaS radisson, Van eycklei 32-36<br />

Sehr homofreundliches 4-Sterne-Haus am<br />

Stadtpark, Fitness-Studio und kostenloses<br />

Wireless-Lan.<br />

www.antwerp.radissonsas.com<br />

Gästehaus G8, geulincstraat 8<br />

Schwules und szenenahes gästehaus.<br />

www.G8.be<br />

Gästehaus 26, Pelgrimsstraat 26<br />

Schwules gästehaus im gay-Quartier.<br />

Guesthouse26@hotmail.com<br />

EIn LUxUSHoTEL<br />

der neuen Generation: Zeitlos elegant und<br />

mit charmantem Service – so präsentiert sich<br />

das Hôtel Concorde Berlin am legendären<br />

Kurfürsten damm.<br />

Als ein Haus der französischen Hotelkollektion<br />

Concorde Hotels & Resorts bringt es mit<br />

seinem Fokus auf Kunst, Architektur und Design<br />

das Flair des Savoir-vivre in die Hauptstadt.<br />

Alle 311 Zimmer inklusive 44 Suiten sind<br />

puristisch und extravagant zugleich technisch<br />

auf dem neusten Stand und gehören zu den<br />

größten der Stadt.<br />

In der 10. und 11. Etage bietet der Club<br />

Etoile seinen Gästen einen separaten Check-<br />

In sowie eine Lounge mit atemberaubendem<br />

Panoramablick – die angenehmste Art, die<br />

Sehenswürdigkeiten Berlins kennen zu lernen.<br />

Das Business-Center, das Frühstücksrestaurant<br />

St. Germain, die Brasserie Le<br />

Faubourg mit Lounge und Lutèce Bar, sowie<br />

ein hochwertiger Wellness- und Fitnessbereich<br />

sind weitere Highlights.<br />

aUSGeHeN<br />

Café Popi, Plantinkaai 12<br />

ideales innenstadt-Café, um nach dem<br />

Shopping in ruhe zu Kräften zu kommen,<br />

auch tagsüber gut besucht.<br />

www.popi.be<br />

Café/ Bar Hessenhuis, Falconrui 53<br />

Historisches ambiente, am Wochenende<br />

erste anlaufstelle für die Schönen vor<br />

dem Party-Hopping<br />

www.hessenhuis.com<br />

SHOPPING<br />

Chocolaterie Hans Burie, Stefaniestraat 8<br />

erstklassige Pralinen aus eigener Produktion.<br />

www. chobel.be<br />

Swiet & Seksie, oever 1 (beim Voetgangerstunnel)<br />

Shop mit lustigen Sex-Süßwaren<br />

www.swiet-seksie.com<br />

Toys 4 Boys, nosestraat 6<br />

allerlei nützliche bis bizarre utensilien für<br />

private Spielereien.<br />

www.toys4boysleather.com<br />

BrüSSel<br />

HOTelS<br />

líamigo, 1-3, rue de l'amigo<br />

5-Sterne-Hotel mit eigenem Fitness-raum,<br />

top-restaurant und moderner ausstattung.<br />

www.hotelamigo.com<br />

Bedford Hotel, 135-137, rue du Midi<br />

4-Sterne und inmitten des schwulen<br />

Viertels gelegen.<br />

www.hotelbedford.be<br />

les ecrins, 15, rue du rouleau<br />

Historisches gebäude, komfortabel<br />

eingerichtet und sehr gay-friendly.<br />

www.lesecrins.com<br />

Bruxellesmabelle, tel. 0032-4-96939252<br />

in einem ruhigen Vorort gelegen, bietet<br />

dieses gästehaus komfortabel-schicke<br />

Zimmer.<br />

www.bruxellesmabelle.com<br />

aUSGeHeN<br />

Fuse Club, Blaesstraat 208<br />

Hier steigt einmal im Monat die Party<br />

La Démence.<br />

www.lademence.com<br />

Bar Chez Maman, rue des grand Carmes<br />

ein Highlight für Freunde des gepflegten<br />

trashs mit kultigen Shows.<br />

www.chezmaman.be<br />

Bar le Belgica,<br />

32, rue Marché au Charbon<br />

im ehemaligen Künstlercafé treffen sich<br />

ab 15 uhr richtige Männer zum Bier.<br />

abends ist es hier wie in vielen Bars im<br />

Viertel Saint Jacques gerammelt voll.<br />

www.lebelgica.be<br />

SPOrT & SPa<br />

Hôtel Concorde Berlin<br />

PrIDe WeeK aNGeBOT<br />

2 Nächte im Doppelzimmer ab 158 Euro<br />

pro Nacht, im Einzelzimmer ab 142 Euro<br />

pro Nacht, inklusive Frühstück im Restaurant<br />

St. Germain.<br />

Kostenfreies Upgrade in ein Zimmer der Deluxe-<br />

Kategorie. Hierfür bitte bei der Reservierung<br />

das Kennwort PRIDE WEEK angeben!<br />

(Mindestaufenthalt von 2 Nächten)<br />

Hôtel Concorde Berlin<br />

CSD aNGeBOT (26. – 28. Juni 2009)<br />

1 Übernachtung im Executive-Doppelzimmer inklusive<br />

Willkommensgruß bei Anreise. Frühstück<br />

im Club Etoile mit einem atemberaubenden Blick<br />

über Berlin. 2 CSD-Eintrittskarten in den VIP-Bereich<br />

und 1 Jahresabonnement für das Spartacus<br />

<strong>Travel</strong>er Magazin. Ab 170 Euro im Doppelzimmer<br />

pro Person und Nacht und 260 Euro<br />

im Einzelzimmer.<br />

RESERVIERUnG<br />

Hôtel Concorde Berlin, Augsburger Straße 41,<br />

10789 Berlin, Germany. Tel.: +49 (0)30 800<br />

999 25, Fax: +49 (0)30 800 999 36 oder<br />

E-Mail: reservierung@concorde-hotels.com,<br />

www.concorde-hotels.com/concordeberlin<br />

Sauna Club 3000, 9, boulevard Jamar<br />

Schwule Sauna mit Wellness- und Kennlern-Charakter.<br />

Sauna Spades 4 Our, Bodegemstraat<br />

23-25<br />

eine der größten Schwulen-Saunen Belgiens<br />

(1400m²) mit Sommer-Sonnen-terrasse<br />

www.saunaspades.be<br />

Fitness-Sauna Macho,<br />

106, rue du Marché au Charbon<br />

Fittness-Studio und Schwulensauna: viel<br />

junges Publikum.<br />

SHOPPING<br />

roB-Man to Man,<br />

1, rue des riches Claires<br />

Frisör und Fetisch-Shop.<br />

Boris Boy, 95, rue di Midi<br />

Klamotten von straßentauglich bis Lederund<br />

gummifetisch.<br />

Darakan, 9, rue di Midi,<br />

tel. 0032-2-5122076. Schwuler Buchladen<br />

im gay-Quartier.<br />

DeutSCHLanD<br />

BerlIN<br />

CaFÈS<br />

Neues Ufer, Hauptstraße 157<br />

Legendäres Homocafé, in dem einst David<br />

Bowie Stammgast war.<br />

Berio, Maaßenstraße 7<br />

Beliebtes schwules Café in Schöneberg<br />

international<br />

GUIDE<br />

auf zwei etagen.<br />

www.cafe-berio.de<br />

Schall & rauch, gleimstraße 23<br />

Schönes Szenecafé und Stadthotel nahe<br />

Schönhauser allee.<br />

www.schall-und-rauch.de<br />

Sarotti Höfe, Mehringdamm 57<br />

Schönes Café und Hotel mit günstigem<br />

Frühstücksbuffet.<br />

www.cafe-sarottihoefe.de<br />

Steiner, Motzstraße 30<br />

Kleines und schickes Café mit einem ausgewähltem<br />

angebot an Suppen, Quiches<br />

und Kuchen.<br />

BarS<br />

Barbie Deinhoff’s, Schlesische Straße 16<br />

Punkig-alternative Bar in Kreuzberg.<br />

www.barbiedeinhoff.de<br />

Hafen, Motzstraße 19<br />

Kleine, sehr beliebte Szenebar in Schöneberg.<br />

Montags ist Quizabend.<br />

www.hafen-berlin.de<br />

Heile Welt, Motzstraße 5<br />

trendige Bar in Schöneberg.<br />

Prinzknecht, Fuggerstraße 33<br />

große Bar in Schöneberg mit two-forone<br />

am Mittwoch abend.<br />

www.prinzknecht.de<br />

roses, oranienstraße 187<br />

Kultig-plüschige Homobar in Kreuzberg.<br />

Tom’s, Motzstraße 19<br />

Beliebte Jeans- und Lederbar. two-for-one<br />

am Montag.<br />

Zum Schmutzigen Hobby, rykestraße 45<br />

Szenebar von Promi-transe nina Queer<br />

in Prenzlauer Berg mit glamor-Quiz am<br />

Mittwoch.<br />

www.ninaqueer.com<br />

SHOPPING<br />

Bruno’s, Bülowstr. 106<br />

Der größte gay-Media-Store der republik<br />

mit allem, was das schwule Herz<br />

begehrt.<br />

www.brunos.de<br />

Wagner Berlin, Motzstr. 32<br />

Designunterwäsche.<br />

www.wagnerberlin.com<br />

02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 61<br />

PR


GUIDE international<br />

Boyz’r‘Us, Maaßenstr. 8<br />

Designermode, adidas, Calvin Klein,<br />

Bikkembergs.<br />

www.boyz-r-us.de<br />

Bruno’s, Schönhauser allee 131<br />

Die Filiale der schwulen einzelhandelskette<br />

in Prenzlauer Berg.<br />

My Style Shop, Motzstr. 12<br />

Body- und Streetwear sowie Schuhe und<br />

Sportklamotten.<br />

www.mystyleshop.de<br />

Gear, Kalckreuthstr. 13<br />

Leather, rubber, Sport, urban. Brandneuer<br />

Shop in Schöneberg mit allem, was<br />

Mann braucht.<br />

www.gearberlin.com<br />

HaMBUrG<br />

HOTelS<br />

Königshof, Pulverteich 18<br />

Sehr gut ausgestattetes Hotel mit vielen<br />

schwulen gästen direkt im Schwulenviertel<br />

St. georg.<br />

www.koenigshof-hamburg.de<br />

empire riverside Hotel, Bernhard-nocht-<br />

Straße 97<br />

Schickes und schwulenfreundliches Hotel.<br />

www.empire-riverside.de<br />

Gay resort altes land, am elbteich 25<br />

Schwules gästehaus in Jork-Bostel, 20 km<br />

außerhalb von Hamburg.<br />

www.hay-hh.de<br />

aUSGeHeN<br />

Trattoria da Giovanni, Pulverteich 18<br />

Sehr gutes ital. restaurant im Hotel Königshof,<br />

viele schwule gäste.<br />

62 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009<br />

le Boulevard, Schmilinskystr. 19<br />

Bei gays beliebtes Bistro, deutsche und<br />

internationale Küche.<br />

Café Gnosa, Lange reihe 93<br />

Populäres Homo-Café mit wunderbarem<br />

Kuchenangebot.<br />

www.gnosa.de<br />

Schmidt Theater (tivoli), Spielbudenplatz<br />

24–28<br />

Berühmtes Kabarett und theater – queer<br />

und richtig gut.<br />

www.schmidts.de<br />

Dragon, Pulverteich 37<br />

große Schwulensauna im asia-Style und<br />

sehr angesagt.<br />

www.dragonsauna.com<br />

SHOPPING<br />

Bruno´s, Lange reihe/Danziger Str. 70<br />

gay-Media-Store mit Büchern, DVDs,<br />

Magazinen und allem, was Mann sonst<br />

so braucht.<br />

www.brunos.de<br />

Clemens Gay Store, Clemens-Schult-Str. 77<br />

gay-Shop in St.Pauli.<br />

empire of Sins, Koppel 1<br />

Fetisch-Bedarf.<br />

www.empire-of-sins.com<br />

lange reihe apotheke, Lange reihe 24<br />

tel. 0049-40-28804748. HiV-Medikamente<br />

vorrätig, schwulenfreundlich.<br />

www.apotheke-langereihe.de<br />

KölN<br />

HOTelS<br />

Maritim, Heumarkt 20<br />

Modernes Luxus-Hotel am rhein und<br />

gastgeber der gala zum CSD.<br />

www.maritim.de<br />

altera Pars Hotel, thieboldsgasse<br />

133-135<br />

Schwulenfreundliches und charmantes<br />

Hotel in der altstadt.<br />

www.alterapars-koeln.de<br />

Marsil, Marsilstein 27<br />

Design und Coolness mit seichtem Kitsch<br />

vereint: kleines und feines Hotel mit populärer<br />

trend-Bar.<br />

www.marsil.de<br />

aUSGeHeN<br />

Bobotie, Marsilstein 9-13<br />

angesagtes restaurant mit südafrikanischer<br />

Küche.<br />

www.bobotie.de<br />

Iron, Schaafenstr. 45<br />

Cocktailbar & more.<br />

www.iron-bar.com<br />

le Boulevard Bastard, Friesenwall 29<br />

trendy und freundlich mit tollen Snacks.<br />

ex-Corner, Schaafenstr. 57-59<br />

So säuft Köln Kölsch bis zum rausschmiss<br />

am Morgen. Legendär!<br />

www.excorner.de<br />

The O, an d’r Hahnepooz 8<br />

Zur Zeit einer der beliebtesten Clubs der<br />

Stadt.<br />

www.the-o.biz<br />

Sauna Phoenix, richard-Wagner-Str. 12<br />

Wellness und Cruising leicht gemacht.<br />

www.phoenixsaunen.de<br />

SHOPPING<br />

Bruno’s, Kettengas se 20<br />

gay-Media-Store mit Büchern, DVDs,<br />

Magazinen und allem, was Mann sonst<br />

so braucht.<br />

www.brunos.de<br />

Teddy <strong>Travel</strong>, Mathiasstr. 12–14<br />

Die schwule reise-institution in Köln.<br />

www.teddy-travel.de<br />

MüNCHeN<br />

HOTelS<br />

Carat Hotel, Lindwurmstr. 13<br />

Sehr zentrales und schwulenfreundliches,<br />

komfortabel-schickes 3-Sterne-Hotel. auch<br />

appartments.<br />

www.carat-hotel-muenchen.de<br />

Pension Seibel, reichenbachstr. 8<br />

inmitten der gay-Szene am Viktualienmarkt.<br />

www.seibel-hotels-munich.de<br />

Hotel Seibel, theresienhöhe 9<br />

3-Sterne Hotel unter schwuler Leitung mit<br />

60 Zimmern<br />

www.seibel-hotels-munich.de<br />

Hotel Sonnenbichl, Zur Sonnleiten 8<br />

(Bergen-Bernhaupten),<br />

Schwulenfreundliches Hotel mit Sonnenterrasse<br />

für Biker, urlauber und Wellnessfans.<br />

www.sonnenbichl.eu<br />

aUSGeHeN<br />

Iwan’s Bar, Hans-Sachs-Str. 20,<br />

angesagte Bar mit asiatischer und mediterraner<br />

Küche.<br />

www.iwans-bar.de<br />

Morizz, Klenzestr. 43<br />

Bekannte Schwulenbar mit guter thai-Küche<br />

und tollen Cocktails.<br />

www.club-morizz.de<br />

Deutsche eiche, reichenbachstr. 13<br />

Schwules Hotel und restaurant mit bayerischer<br />

Küche, dazu die populärste Sauna<br />

der Stadt.<br />

www.deutsche-eiche.com<br />

SHOPPING<br />

alakara reisebüro, Hans-Sachs-Str. 22<br />

reisebüro- und -anbieter für Schwule.<br />

www.alakara.de<br />

Bruno’s, thalkirchner Str. 4<br />

unterwäsche, Bücher, DVDs, Magazine<br />

und toys.<br />

www.brunos.de<br />

SPOrT & SPa<br />

Centro Delfino, Buttermelcherstr. 4<br />

Medizinische Massage, Wellness und<br />

Kosmetik für und von schwulen Männern.<br />

www.centro-delfino.de<br />

FranKreiCH<br />

ParIS<br />

HOTelS<br />

Hotel Home Plazza 4, 74, rue amelot<br />

Schickes Hotel, gayfriendly.<br />

www.homeplazza.com<br />

Kudeta Home, 22, rue rambuteau<br />

gäste-apartments mit Stil.<br />

www.kudeta-home.com<br />

Central Marais, 2, rue St. Croix<br />

Schwules Hotel direkt über der populären<br />

Schwulenbar gelegen.<br />

www.hotelcentralmarais.com<br />

aUSGeHeN<br />

au Diable des lombards, 64, rue des<br />

Lombards<br />

Berühmt, sehr gutes schwules restaurant.<br />

www.diable.com<br />

au P’tit Canaillou, 4, rue Saint-Merri<br />

Manager Mathieu lässt in diesem kleinen<br />

schwulen restaurant wahre Köstlichkeiten<br />

servieren.<br />

le raidd Bar, 23, rue du temple<br />

täglich DJs, perfekte Barmänner und<br />

duschende gogos.<br />

www.radidbar.com<br />

Tango, 11, rue Maire<br />

gemischter, lustiger Club mit Standardtanz<br />

und 70er-Hits.<br />

www.boite-a-frissons.fr<br />

les Bain Douches, 7, rue du Bourg-l’abbé<br />

Bar, restaurant, Club. ein Klassiker seit<br />

30 Jahren und größte Homodisse der<br />

Stadt.<br />

www.lesbainsdouches.net<br />

SHOPPING<br />

Boy’z Bazaar Collection, 5, rue Ste Croix<br />

de la Bretonnerie<br />

größter gay-Fashion-Store der Stadt.<br />

www.boyzbazaar.com<br />

Blue Books Paris, 61, rue Quincampoix<br />

Buchshop mit integrierter Café-Bar.<br />

SPOrT & SPa<br />

Gym louvre, 7, rue du Louvre<br />

Das größte schwule Fitness-Studio europas<br />

mit integrierter gay-Sauna.<br />

www.gymlouvre.com<br />

groSSBritannien<br />

lONDON<br />

HOTelS<br />

The Philbeach Hotel,<br />

30-31 Philbeach gardens<br />

Schwules Hotel mit thai-restaurant in<br />

hübscher gegend.<br />

www.philbeachhotel.co.uk<br />

The Trafalgar, 2 Spring gardens<br />

Stylisches Designhotel mit Dachterrasse<br />

direkt am trafalgar Square.<br />

www.thetrafalgar.com<br />

Cadogan Hotel, 75 Sloane St.<br />

5-Sterne-Hotel zwischen Harrod‘s und<br />

King‘s road, in einem der Zimmer wurde<br />

oscar Wilde verhaftet.<br />

www.cadogan.com<br />

accommodations Outlet, old Compton<br />

St. 32<br />

Studio-appartments für Homos.<br />

www.outlet.co.uk<br />

aUSGeHeN<br />

Barcode, 3–4 archer St.<br />

Schöne, unarrogante Männer nach Feierabend.<br />

www.bar-code.co.uk<br />

The Box, 32–34 Monmouth St.<br />

Volle Bar, gute Stimmung.<br />

www.boxbar.com<br />

George & The Dragon, 2–4 Hackney rd.<br />

gemütliche Bar mit kitschiger Deko.<br />

lo-Profile, 84 Wardour St.<br />

einer der beiden Clubs von gaydar. Hübsche<br />

Jungs ohne Shirt und Discogedudel.<br />

Heaven, arches Villiers St.<br />

größte Disco der Stadt und immer noch<br />

beliebt.<br />

www.heaven-london.com<br />

Beyond@area, 67 albert embankment<br />

after-Hour-Club für die harten Fälle, ab<br />

5 uhr morgens!<br />

SHOPPING<br />

Harrod‘s, 87-135 Brompton rd.<br />

es gibt nichts, was es nicht gibt.<br />

www.harrods.com<br />

nieDerLanDe<br />

aMSTerDaM<br />

HOTelS<br />

Freeland, Marnixstraat 386<br />

Schwules Hotel mit guter ausstattung.<br />

www.hotelfreeland.com<br />

Praktisch<br />

The Golden Bear, Kerkstraat 37<br />

gut ausgestattet und in schwulem Besitz.<br />

www.goldenbear.nl<br />

Hotel Orlando, Prinsengracht 1099<br />

Schönes Hotel in einem Haus aus dem<br />

17. Jahrhundert.<br />

www.hotelorlando.nl<br />

aUSGeHeN<br />

BIHP, Keizersgracht 335<br />

Schwulenfreundliches und trendy restau-<br />

Mit seiner zentralen Lagen inmitten der schwulen<br />

Szene rund um das Sendlinger Tor ist das<br />

homofreundliche Carathotel München ein idealer Standpunkt<br />

für Ausflüge ins Nachtleben der bayerischen<br />

Landeshauptstadt. Neben dem eigentlichen Hotel der<br />

gehobenen 3-Sterne-Kategorie befindet sich in einem<br />

ruhigen Hinterhof ein Apartmenthaus mit 48 Wohneinheiten,<br />

das für all jene Gäste gedacht ist, die Wert auf<br />

ihre Privatsphäre legen. In der Hotellobby kann man sich<br />

mit kostenlosen schwulen Stadtmagazinen und -plänen<br />

eindecken, die hoteleigene Tiefgarage erspart eine lästige<br />

Parkplatzsuche. Beste Voraussetzungen also für einen<br />

angenehmen Aufenthalt.<br />

carathotel München<br />

Lindwurmstraße 13<br />

www.carat-hotel-muenchen.de<br />

rant, internationale Küche.<br />

www.bihp.nl<br />

Cockring, Warmoesstraat 96<br />

Beliebter Club.<br />

www.clubcockring.com<br />

argos, Warmoesstraat 95<br />

alteingesessene Leder-Bar.<br />

www.argosbar.com<br />

Oygeb Gay Bike Tours<br />

Fahrradtouren.<br />

gaybiketours.com<br />

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Das Kamptal verzaubert mit wahrhaftigen Schönheiten,<br />

weckt Träume und Sehnsüchte…<br />

Anti Aging for Him ... intensive Anti-Aging Wirkung für Gesicht und Körper<br />

3 Tage/2 Nächte inkl. Frühstücksbuffet, 4-Gang Dinner, Age Performance Men – für ein frisches, jugend- C<br />

liches Hautbild, Eye Supreme – kühlend, gegen Augenschatten, EUR 10,- Gutschein für Anti-Aging<br />

Körper behandlungen uvm.<br />

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ab € 335.00 pro Person<br />

wine & spa resort LOISIUM Hotel<br />

Y<br />

Loisium Allee 2, A-3550 Langenlois, Tel. +43 (0)2734/77100-0, buchen@loisium.at, www.loisiumhotel.at<br />

CM<br />

MY<br />

CY<br />

CMY<br />

K<br />

SHOPPING<br />

Mister B., Warmoesstraat 89<br />

Fetisch-Shop: Leder und gummi.<br />

www.misterb.com<br />

SPOrT & SPa<br />

Thermos Beautysalon,<br />

raamdwarsstraat 5<br />

Frisör und Kosmetikstudio innerhalb der<br />

gleichnamigen schwulen Sauna.<br />

www.thermos.nl<br />

ÖSterreiCH<br />

international<br />

GUIDE<br />

SCHeFFaU<br />

HOTelS<br />

Haus romeo, Blaiken 71<br />

Schwules Hotel in den tiroler Bergen.<br />

www.hausromeo.at<br />

WIeN<br />

HOTelS<br />

Hotel-Pension Wild, Lange gasse 10<br />

gay-only-Hotel und Pension.<br />

www.pension-wild.at<br />

Hotel Kaiserhof<br />

Frankenberggasse 10<br />

www.hotel-kaiserhof.at<br />

Wine & Spa resort loisium Hotel<br />

Loisium allee 2<br />

Modernes Designhotel mit vielen annehmlichkeiten,<br />

tollem Weinangebot und<br />

wunderschönem Spa in Langenlois bei<br />

Wien. <strong>Travel</strong>ler Guide 2009.pdf 19.11.2008 17:17:29<br />

www.loisiumhotel.at<br />

02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 63


GUIDE international<br />

aUSGeHeN<br />

Felixx Café Bar, gumpendorfer Str. 5<br />

Sehr geschmackvoll eingerichtetes trendy<br />

Café mit Barbetrieb.<br />

www.felixx-bar.at<br />

Café Willendorf, Linke Wienzeile 102<br />

Schwul, freundliches Personal und gute<br />

Küche – tipp!<br />

Why Not, tiefer graben 22<br />

Diese Disco ist in Wien ein evergreen<br />

und populär.<br />

www.why-not.at<br />

Kaiserbründl, Weihburgergasse 18-20<br />

Sauna mit außergewöhnlichem innendesign.<br />

www.gaysauna.at<br />

SHOPPING<br />

Spartacus XXl Store, Mariahilfer Str. 49<br />

Klamotten von Fetisch- bis Streetwear.<br />

www.spartacus.at<br />

PortugaL<br />

lISSaBON<br />

HOTelS<br />

Fontana Park, Rua Eng. Vieira da Silva 2<br />

Brandneues Designhotel unweit der U-<br />

Bahnstation Saldanha. Zimmer der obersten<br />

Etage mit privater Terrasse und tollem<br />

Blick auf Altstadt und Tejo.<br />

www.fontanaparkhotel.com<br />

64 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009<br />

anjo azul, Rua Luz Soriano 75<br />

Kleines schwules Hotel in Bairro Alto, dem<br />

Herzen der schwulen Szene.<br />

www.anjoazul.com<br />

Pouso dos anjos, Rua dos Anjos 31<br />

Liebevoll gestaltetes, homofreundliches<br />

Hotel.<br />

www.pousadadosanjos.com<br />

My rainbow rooms, Saldanha<br />

Sehr schöne Gästezimmer in einem alten<br />

Bürgerhaus gleich neben dem Fontana<br />

Park Hotel.<br />

www.myrainbowrooms.com<br />

aUSGeHeN<br />

alfaia restaurante, Travessa da Queimada<br />

22<br />

Traditionelle Küche unweit der Szene.<br />

Pap’açorda, Rua da Atalaia 57<br />

Hier speist der modebewusste Homo.<br />

Bric-a-Bar, Rua Cecílio de Sousa 82-84<br />

Älteste Homobar der Stadt.<br />

www.bricabardisco.com<br />

Clube da esquina, Rua da Barroca 30<br />

Auftakt fürs schwule Nachtlebens im Bairro<br />

Alto. Selbst vor der Tür wird’s eng.<br />

Frágil, Rua da Atalaia 126<br />

Beliebter Homoclub im Bairro Alto. Nicht<br />

vor 3 Uhr morgens.<br />

Trumps, Rua da Imprensa Nacional 104 B<br />

Schwul und gut besucht. Zwei Tanzflächen<br />

www.trumps.pt<br />

lux-Frágil, Av. Infante D. Henrique, Armazém<br />

A (Metro Sta. Apolónia)<br />

The Club To Be mit hoher Homoquote.<br />

Durchhalten!<br />

www.luxfragil.com<br />

Finalmente, Rua da Palmeira 38<br />

Skuriller Schluss. Der Club zum Abstürzen<br />

www.youtube.com/<br />

watch?v=YG9r9PBTvje<br />

SPOrT & SPa<br />

Holmes Place, Av. da Liberdade 38<br />

Mit sechs Fitnessclubs eine gute Adresse.<br />

www.holmesplace.pt<br />

H2omem, Rua Viriato 11a<br />

Portugals erstes Spa nur für Männer. Exklusiv<br />

und perfekt im Design.<br />

www.h2omem.com<br />

SPanien<br />

BarCelONa<br />

HOTelS<br />

Hotel axel, Calle aribau 33<br />

Schickes schwules Hotel – heterofriendly<br />

www.axelhotels.com<br />

aUSGeHeN<br />

Comedor del axel, Calle aribau 33,<br />

Wer hier nicht im axel wohnt, sollte zumindest<br />

das restaurant besuchen.<br />

www.axelhotels.com<br />

Salvation, ronda San Pedro 19-21<br />

angesagter Disco-Club.<br />

www.matineegroup.com<br />

Grupo arena<br />

Zusammenschluss schwuler Clubs und<br />

Lokale; von Salsa bis techno.<br />

www.arenadisco.com<br />

SHOPPING<br />

Stephane Breysse<br />

Fotoatelier, tel. 0034-655 842 458<br />

www.stephanebreysse.com<br />

GraN CaNarIa<br />

HOTelS<br />

lopesan Gran Hotel Costa Meloneras,<br />

Mar Mediterráneo 1<br />

Vier-Sterne-Haus im Stil der Kolonialzeit<br />

in Maspalomas.<br />

www.lopesanhr.com<br />

Club Tucanes<br />

Schwule unterkünfte auf der insel.<br />

www.clubtucances.com<br />

Pasion Tropical, Calle Las adelfas 6<br />

Schönes Homo-resort am Meer in Playa<br />

del ingles.<br />

www.pasion-tropical.com<br />

Bungalow Tenesoya<br />

Schwule Mietbungalows ab 9,80 euro<br />

pro Person/tag auf gran Canaria.<br />

www.teddy-gaytravel.de<br />

aUSGeHeN<br />

Juniorbar, Planta 1<br />

Beliebte Bar im Yumbo-Center.<br />

www.junior-gc.com<br />

Mantrix, Planta 4<br />

Der House-Club im Yumbo-Center mit<br />

Darkroom.<br />

Heaven, Planta 2.<br />

größte Disco vor ort.<br />

www.heaven-grancanaria.com<br />

MaDrID<br />

HOTelS<br />

Hotel Puerta américa, av. américa 41<br />

Das Hotel für Designliebhaber und absolut<br />

sehenswert.<br />

www.hotelpuertoamerica.com<br />

Hostal la Fontane, Calle Valverde 6<br />

Schwul-lesbisches Hotel.<br />

Hostal la Zona, Calle Valverde 7<br />

Schwules Hotel.<br />

www.hostallazona.com<br />

aUSGeHeN<br />

Sama Sama, Calle San Bartolomé 23<br />

gutes essen, entspannte atmosphäre,<br />

Jazz-Musik.<br />

liquid, Calle Barquillo 8<br />

Der perfekte ort den abend zu starten.<br />

Schwul & sexy.<br />

www.liquid.es<br />

Spank, Plaza del Carmen<br />

Freitagnacht zu später Stunde ist dieser<br />

Club der Hit.<br />

www.tripfamily.com<br />

SHOPPING<br />

Berkana, Calle Hortaleza 64<br />

Lesbisch-schwuler Buchladen – hier begann<br />

der aufstieg des Schwulenviertels<br />

Chueca!<br />

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SPARTACUS International<br />

Hotel & Restaurant Guide<br />

2009<br />

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Postfach 30 13 40, 10721 Berlin<br />

Tel. +49 30 615 003 30<br />

Fax: +49 30 615 003 20<br />

E-mail: abo@brunogmuender.com<br />

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Widerrufsrecht<br />

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A66/0209


INSIDER Toronto<br />

RON<br />

Alter: 35<br />

Beruf: IT-Berater<br />

Land: Kanada<br />

Stadt: Toronto<br />

Stadtteil: Downtown<br />

66 Spartacus <strong>Travel</strong>er<br />

ICH MAG MEINE STADT, WEIL …<br />

… meine Freunde dort leben, Toronto<br />

eine sehr lebendige Szene hat und<br />

die Leute hier einfach immer freundlich<br />

und höflich sind.<br />

BESTE REISEZEIT<br />

Von Juni bis September. Die Temperaturen<br />

liegen dann um die 30 Grad.<br />

In der Nähe der Stadt, auf Toronto<br />

Island, liegt Hanlans Point – ein<br />

schöner Nacktbadestrand mit einem<br />

schwulen Abschnitt. Dort kommt man<br />

schnell mit Leuten ins Gespräch und<br />

die Atmosphäre ist sehr entspannt.<br />

RESTAURANT-TIPP<br />

Das „King Noodle“ (296 Spadina<br />

Avenue), eines der vielen asiatischen<br />

Restaurants in Toronto, ist sehr gut.<br />

Das Essen ist zwar einfach, aber lecker.<br />

Teurer ist da schon mein Lieb-<br />

lingsrestaurant: Im „North 44°“ (2537<br />

Yonge Street) gibt es kontinentales<br />

Essen. Steak, Lachs – alles ist lecker!<br />

www.north44restaurant.com<br />

BESTE BAR<br />

Das „Straight“ (553 Church Street).<br />

Sehr klein (was aber alle Bars in Toronto<br />

sind) aber toll. Gut aussehen<br />

tut dort nicht nur die Inneneinrichtung,<br />

sondern auch die Männer. Klasse<br />

Musik!<br />

www.straightonchurch.com<br />

BESTER CLUB<br />

Mein Lieblingsclub ist das „Guvernment“<br />

(132 Queens Quay East), einer<br />

der zehn besten Clubs in Nordamerika.<br />

Es ist sehr groß, hat eine Lichtanlage<br />

wie ich sie sonst noch nie gesehen<br />

habe und ist nicht ausschließlich<br />

schwul.<br />

www.theguvernment.com<br />

BESTER FLIRT<br />

Auf der Church Street. Dort gibt es<br />

viele Bars, zum Beispiel das „Woodys“<br />

(465-467 Church Street). Aber<br />

eigentlich kann man in Toronto überall<br />

flirten.<br />

www.woodystoronto.com<br />

NICHT VERPASSEN<br />

Den CN Tower, das Rogers Centre,<br />

den Strand, Toronto Island, das Royal<br />

Ontario Museum und die Nationalgalerie<br />

– wo es immer interessante Ausstellungen<br />

gibt.<br />

MEIN GEHEIMTIPP<br />

Queenstreet West, ein sehr schöner<br />

Teil von Toronto mit vielen Läden,<br />

Restaurants – aber ohne Touristen.<br />

Foto: Ralf Rühmeier<br />

Coverphoto: www.falconstudios.com<br />

Der neue<br />

SPARTACUS:<br />

ab sofort<br />

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Überall im Handel oder direkt bei Bruno's, Zeughofstraße 1, D 10997 Berlin, www.brunos.de


Zürich. EuroPride 09.<br />

Zürich rockt. Abtanzen in den Gay-Clubs. Party und Trends endlos im Quartier Zürich-West. Konzerte, Shows und<br />

Events, Marke Weltklasse. Shopping grenzenlos. Zürich-Labels: Mode und Design, frech und einzigartig. Das Seebad,<br />

das nachts zur Seebar wird. Sich näherkommen, Openair-Style. Der Wind vom See im Gesicht. Müde? Kopfüber in<br />

den See, auftanken. Zürich macht frisch. Ihn und ihn. Sie und sie.<br />

Zürich. Go for it.<br />

Zürich Tourismus<br />

Tourist Service im Hauptbahnhof<br />

Postfach, CH-8021 Zürich<br />

Tel. +41 44 215 40 06<br />

hotel@zuerich.com<br />

www.zuerich.com/gay

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