PALM SPRINGS - Gejsza Travel
PALM SPRINGS - Gejsza Travel
PALM SPRINGS - Gejsza Travel
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€ 3,95<br />
CHF 7,10<br />
0 2<br />
APRIL – JUNI 2009<br />
EUROPRIDE<br />
Best of Zürich<br />
PARTYSTADT<br />
Wo Berlin feiert<br />
SAVOIR VIVRE<br />
Laue Nächte in Lyon<br />
4 196365 303958<br />
<strong>PALM</strong><br />
<strong>SPRINGS</strong><br />
POOLS & <strong>PALM</strong>EN<br />
Kopenhagen<br />
Dänisches Sommermärchen<br />
&<br />
Die<br />
schönsten<br />
Wellness-Hotels<br />
GEWINNE 1 TUI-Städtereise für 2 Personen in die Partystadt Berlin!
Coverphoto: www.falconstudios.com<br />
Glaubt man aktuellen Umfragen,<br />
scheint die aktuelle<br />
Rezession der Gay-Community<br />
wenig anzuhaben. Während Familien<br />
sich ernsthaft Sorgen um ihre Zukunft<br />
machen, planen Schwule und Lesben<br />
weiterhin ihren Urlaub. Das zumindest<br />
ist das Ergebnis einer US-amerikanischen<br />
Studie von Ende 2008, auf<br />
die die „International Gay & Lesbian<br />
Association“ Anfang Februar hingewiesen<br />
hat. Man denkt positiv und bleibt<br />
selbstbewusst. „Dinks“ – Double Income<br />
Der neue<br />
No Kids – nennt sich denn auch etwas<br />
selbstironisch das kürzlich in Palm<br />
Springs eröffnete und in der Szene zurzeit beliebteste<br />
Restaurant. Als wohl schwulste Stadt Amerikas ist<br />
SPARTACUS:<br />
das Mekka für Sonnenhungrige und Architekturfans<br />
Fotos: Felix Drobek, iStockphoto.com<br />
genau der richtige Ort, um nach einer Tour durch<br />
Südkalifornien ordentlich auszuspannen (S. 12).<br />
Wer nicht gleich über den großen Teich will um sich<br />
ab sofort<br />
ein Wochenende zu erholen, findet quasi vor der<br />
Tür wunderschöne Hotels, die mit ihren großzügigen<br />
Spas und Wellness-Bereichen den Alltagsstress<br />
vergessen lassen (S. 28). Und wer eher auf eine<br />
erhältlich!<br />
exzessive Partynacht steht anstatt ein paar Stunden<br />
im Whirlpool zu blubbern, fährt – natürlich – nach<br />
Berlin, das bisherigen Hochburgen wie London oder<br />
New York inzwischen die Schau stiehlt (S. 38).<br />
Europas Top-Homo-Events des Jahres könnten an<br />
gegensätzlicheren Orten gar nicht stattfinden. Beide<br />
sind einen Abstecher wert – und das zu jeder Jah-<br />
<br />
Glückwunsch!<br />
<br />
<br />
Reise. <br />
Der Gewinner der TUI-Weltentdecker-Reise nach<br />
Nur<br />
Mut<br />
Las Vegas ist Bernd Hägele aus Stuttgart. Ihm und seiner<br />
Begleitung wünschen wir eine wunderschöne<br />
TUI und Spartacus <strong>Travel</strong>er verlosen in dieser<br />
Ausgabe eine Reise nach Berlin.<br />
Mehr auf Seite 43.<br />
reszeit. Während der Zürcher Europride<br />
2009 ab Mai zu einem Besuch an<br />
den Rand der Alpen einlädt, wird die<br />
Hafenstadt Kopenhagen das Ziel Tausender<br />
Sportler, die sich im Sommer zu<br />
den zweiten World Out Games treffen<br />
(S. 21 und 48).<br />
Gourmets und Technofreaks treffen<br />
dagegen in Lyon aufeinander. Ende<br />
Mai findet mit den „Nuits Sonores“<br />
eines der größten Festivals für elektronische<br />
Musik in Europa statt, das die an<br />
Kultur ohnehin nicht arme Stadt um eine<br />
weiteres Event bereichert (S. 34).<br />
Viele Ideen für weitere Urlaubsziele<br />
findet man auch in dem ersten wirklich gelungenen<br />
schwul-lesbischen Reisekatalog, der Anfang des<br />
Jahres erschien und der den schwulen <strong>Travel</strong>er und<br />
dessen Ansprüche an die schönsten Tage des Jahres<br />
wirklich ernst nimmt. Die Schweiz macht deutschen<br />
Reiseunternehmen vor, wie man uns wirklich begeistert<br />
(S. 46).<br />
Eine gute Reise wünscht<br />
Dirk Baugartl<br />
Chefredakteur<br />
EDITORIAL<br />
Überall im Handel oder direkt bei Bruno's, Zeughofstraße 1, D 10997 Berlin, www.brunos.de<br />
<br />
02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 3
Kopenhagen<br />
Berlin<br />
48<br />
Zürich<br />
Lyon<br />
38<br />
INHALT<br />
8 Termine<br />
18 News<br />
25 On Tour<br />
26 Media<br />
44 Style<br />
54 Health<br />
Hepatitis<br />
56 Party<br />
Life Ball<br />
58 Duty Free<br />
66 Insider<br />
Toronto<br />
21<br />
34<br />
STaNDarDS<br />
3 editorial<br />
6 Impressum/<br />
Contributors<br />
7 Mail<br />
<strong>Travel</strong><br />
12 Palm Springs<br />
Vom Wüstennest zum Liebesnest. Seit<br />
vielen Jahren gilt Palm Springs als<br />
schwulste Stadt der USA und eignet<br />
sich bestens für einen Zwischenstopp<br />
auf einer Reise durch Kalifornien.<br />
21 Zürich<br />
Sie ist Banken- und Homometropole<br />
zugleich. Die Stadt am Zürichsee feiert<br />
den Europride 2009. Zehn Tipps,<br />
was man bei einem Besuch in Zürich<br />
keinesfalls verpassen sollte.<br />
28 Hotels<br />
Zeit zum Relaxen: Sechs homofreundliche<br />
Wellness-Hotels für den perfekten<br />
Kurzurlaub.<br />
28<br />
Wellness-Hotels Palm Springs<br />
34 lyon<br />
Die Stadt an Rhône und Saône hat<br />
weit mehr zu bieten als Haute Cuisine<br />
und Weltkulturerbe. In Frankreichs drittgrößter<br />
Stadt weiß man zu genießen<br />
– in jeder Hinsicht.<br />
38 Berlin<br />
Berlin hat nicht nur die vielseitigste<br />
Homoszene Deutschlands, auch im<br />
Vergleich zum schwulen Nachtleben<br />
von Paris bis New York sehen die<br />
Berliner Clubs verdammt gut aus.<br />
46 Tipp<br />
Der Schweizer Reisekonzern Kuoni hat<br />
einen eigenen Katalog für Schwule<br />
und Lesben im Programm.<br />
12<br />
48 Kopenhagen<br />
Kopenhagen hat Weltstadtflair, ist<br />
Trendsetter in Sachen Mode und Design<br />
und wird Ende Juli als Gastgeber<br />
der World Out Games zu einer der<br />
schwulsten Orte Europas.<br />
GUIDe<br />
17 Palm Springs<br />
24 Zürich<br />
36 lyon<br />
42 Berlin<br />
52 Kopenhagen<br />
59 International<br />
4 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009 02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 5
conTRIBUToRS<br />
THOMaS aBelTSHaUSer<br />
Jahrelang kam der in einem oberbayerischen Dorf<br />
aufgewachsene Journalist (u.a. „Vanity Fair“, „Die<br />
Welt“ und „Männer“) auf seinen Reisen nicht weiter<br />
als bis zum Bauernhof der Großeltern oder dem nächsten<br />
Baggersee. Sein Kindheitstrauma lebt er heute in<br />
jährlichen Fahrten zu den Filmfestivals in Cannes und<br />
Venedig aus. Für SPARTACUS TRAVELER flog er in die<br />
Gourmet- und Kulturmetropole Lyon (Seite 34) und<br />
fasste die Ergebnisse seiner jahrelangen, intensiven<br />
Studien im schwulen Nachtleben Berlins zusammen<br />
(Seite 38).<br />
FreD GOUDON<br />
Der in Paris lebende Fotograf Fred Goudon, der das<br />
Coverfoto für diese Ausgabe schoss, arbeitete nach<br />
seinem Journalismusstudium lange Zeit als Amerikakorrespondent<br />
für eine Vielzahl von Magazinen und<br />
Zeitungen. Seit seiner Rückkehr nach Frankreich ist er<br />
hauptsächlich als Mode- und Werbefotograf tätig. Im<br />
Bruno Gmünder Verlag erschienen bisher zahlreiche<br />
Bücher, zuletzt sein Fotoband „Virility“.<br />
CHrISTIaN SCHeUSS<br />
lesen bildet bekanntlich, Reisen ebenfalls. Womit<br />
bereits zwei der Lieblingsbeschäftigungen des 1966<br />
geborenen Journalisten und Buchautoren benannt<br />
wären. Erst Radio- und Fernsehtechniker, danach<br />
Radiosprecher, wechselte er Anfang der 90er zur<br />
schreibenden Zunft, um fortan seinen Blick auf das<br />
schwul-lesbische Geschehen zu richten. Seit 2003<br />
arbeitet Christian Scheuß überwiegend im Online-<br />
Journalismus, zum Beispiel für das Portal Queer.de. Für<br />
diese Ausgabe schrieb er über ein eher unangenehmes<br />
Reisemitbringsel: Hepatitisinfektion (Seite 54).<br />
MaGNUS raGNvID<br />
Soeben von einer Reise aus Kapstadt heimgekehrt,<br />
träumt der gebürtige Schwede von einem Umzug nach<br />
Südafrika, um von dort aus die Welt zu verändern. Der<br />
34-jährige Fotograf lebt seit einigen Jahren in Kopenhagen,<br />
arbeitete für Kunden wie IKEA, Glamour, Vila<br />
oder b.young und eröffnet im April seine Onlin-Galerie<br />
(www.vaeggen.com). Kopenhagen wählte seine Fotos<br />
für den offiziellen Gayguide, seine romantische Kuss-<br />
Aufnahme zweier Männer an einem Kopenhagener<br />
Sommerabend eröffnet den Reiseartikel über den Austragungsort<br />
der World Out Games (S. 48).<br />
IMPreSSUM<br />
VerLag<br />
Bruno gmünder Verlag gmbH<br />
Kleiststr. 23-26, 10787 Berlin<br />
HerauSgeBer<br />
Bruno gmünder (V.i.S.d.P.)<br />
CHeFreDaKteur<br />
Dirk Baumgartl (dax)<br />
MitarBeit/autoren<br />
thomas abeltshauser (abel), Stefan adler (sa), Johannes<br />
J. arens, Briand Bedford-eichler, alexander Küssner,<br />
Stefan rambow, Sven rebel (sr), Christian Scheuß, Micha<br />
Schulze (ms), Mathias Vef (mv)<br />
LeKtorat<br />
achim Bodewig<br />
graFiK & LitHograFie<br />
atelierholgerlindner.de<br />
BiLDreDaKtion<br />
Dirk Baumgartl<br />
CoVer<br />
Fred goudon<br />
www.fredgoudon.com<br />
FotoS<br />
thomas abeltshauser, raymond angeles, ingo Brack,<br />
Kevin McDermot, alexandre Dinz, Felix Drobek, Fred<br />
goudon, Johannes grau, iStockphoto.com, Jürg Koller,<br />
Krizzi, Patrick Leonard, Max Moser, Perou, Magnus<br />
ragnvid, ralf rühmeier, aidan tierney,<br />
andreas tischler, Stefan Wyckoff<br />
reDaKtion<br />
Bruno gmünder Verlag gmbH<br />
Spartacus traveler<br />
Kleiststr. 23–26, 10787 Berlin<br />
tel. +49 (0) 30 615 003–34, Fax –20<br />
traveler@brunogmuender.com<br />
anZeigen<br />
thomas Purz (Leitung)<br />
tel. +49 (0) 30 615 003–26, Fax –61<br />
anzeigen@ brunogmuender.com<br />
oliver ambach (it), Briand Bedford-eichler (Za), Marc<br />
Cunha (Pt, Br), David Dulieu (uK, ie), Carsten Hinz (eS,<br />
ar), robert Kühnl, Peter Michels, géza Molnár (at), Luis<br />
Pestana (CH), Jamel Yassine (F)<br />
es gilt die anzeigenpreisliste nr. 5 vom 01.10.2008<br />
VertrieB<br />
eigenvertrieb:<br />
Bruno gmünder Verlag gmbH<br />
tel. +49 (0) 30 615 003–50, Fax –53<br />
distribution@brunogmuender.com<br />
DruCK<br />
Druckhaus Wende, Berlin<br />
Spartacus traveler erscheint alle drei Monate zum<br />
Heftpreis von 3,95 eur (7,10 Schweizer Franken).<br />
Das Jahresabo (4 ausgaben) kostet 11,95 eur (inkl.<br />
Versand innerhalb Deutschlands, im ausland<br />
zzgl. 6 eur Versandkosten).<br />
aBoSerViCe<br />
Manuel Bieber, Bruno gmünder Verlag gmbH<br />
Postfach 30 13 40, 10721 Berlin<br />
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Mitglied der<br />
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Bei träge und<br />
abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche<br />
Verwertung ohne einwilligung des Verlags ist untersagt.<br />
namentlich gekennzeichnete artikel stellen nicht unbedingt<br />
die Meinung der redaktion dar. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung<br />
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© Bruno gmünder Verlag gmbH, 2009<br />
iSSn 1862-7943<br />
Fotos: Magnus ragnvid, Patrick Leonard, privat (2)<br />
Gratuliere! Endlich gibt es ein Reisemagazin,<br />
das mich als Schwulen von Aufmachung und<br />
Inhalten anspricht, ohne mich gleich in die<br />
Ecke eines Sextouristen zu stellen. Schließlich ist<br />
Urlaub mehr als sämtliche Nacktbadestrände,<br />
Saunen und schummrige Bars abzuklappern.<br />
Peter aus Stuttgart<br />
Müssen es denn immer so bekannte Ziele wie<br />
Gran Canaria, Amsterdam oder Las Vegas<br />
sein? Das hat man doch schon alles gesehen.<br />
Ich jedenfalls freue mich über Tipps zu Städten<br />
und Ländern, die noch nicht ganz oben auf der<br />
Liste des Homo- Urlaubers stehen.<br />
Daniel aus Rostock<br />
Danke für die vielen Anregungen für Lissabon<br />
und Las Vegas, ich habe jedenfalls tierisch Lust<br />
bekommen, meine Koffer zu packen. Und Bette<br />
Middler wollte ich eh schon immer mal sehen.<br />
Christian aus Bayreuth<br />
Ich hoffe sehr, dass die USA die geplante<br />
Aufhebung des Einreiseverbots für HIV-Positive<br />
auch wirklich bald umsetzen. Ich gehöre zu<br />
denen, die auf Grund des politischen Klimas<br />
einen Urlaub nach Amerika boykottiert haben.<br />
Nun, mit einem neuen Präsidenten an der Spitze<br />
und dem auch bei der diesjährigen Oscarverleihung<br />
an „Milk“ spürbaren Wandel im<br />
Land möchte ich endlich mit gutem Gewissen<br />
über die Straßen San Franciscos oder New<br />
Yorks spazieren.<br />
Bernd aus Saarbrücken<br />
leserbriefe und reisetipps an:<br />
traveler@brunogmuender.com<br />
6 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009 02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 7<br />
TERMInE weltweit2009<br />
toronto<br />
7. bis 10. Mai<br />
19. bis 28. Juni<br />
Gleich zwei schwul-lesbische<br />
Großereignisse finden im Frühsommer<br />
im kanadischen Toronto statt.<br />
Anfang Mai trifft sich der Verband<br />
schwuler und lesbischer Reiseprofis,<br />
die IGLTA, zu seiner Jahreshauptversammlung.<br />
Ende Juni feiert die<br />
am Ufer des Ontariosees gelegene<br />
Stadt die Pride Week mit zahlreichen<br />
kulturellen Veranstaltungen<br />
und Partys. Höhepunkt ist die Parade<br />
am Sonntag, den 28. Juni.<br />
www.iglta.org<br />
www.pridetoronto.com<br />
orlando<br />
2. bis 8. Juni<br />
Fans von Donald Duck, Mickey<br />
Mouse und Goofy aufgepasst! Eine<br />
Woche lang herrscht in Floridas<br />
Disney World Ausnahmezustand.<br />
Tausende schwule und lesbische<br />
Freizeitparkfans tummeln sich in<br />
roten T-Shirts tagsüber in Magic<br />
Kingdom, Epcot Center und den<br />
Hollywood Studios bevor sie sich<br />
nachts ihrer Oberbekleidung entledigen<br />
und auf den Circuit Partys<br />
des „One Mighty Weekends“, die<br />
zum Teil ebenfalls in den Themen-<br />
und Wasserparks stattfinden, bis in<br />
die frühen Morgenstunden feiern.<br />
www.gaydays.com<br />
www.onemightyweekend.com<br />
São Paulo<br />
14. Juni<br />
Mit seinen zwei bis drei Millionen<br />
Besuchern ist der Gay Pride in der<br />
brasilianischen Megametropole<br />
São Paulo der größte CSD der<br />
Welt und schaffte es mit dieser<br />
kaum vorstellbaren Teilnehmerzahl<br />
sogar ins Guinness-Buch der Rekorde.<br />
Schon Tage vorher wird in den<br />
Clubs der Stadt mächtig gefeiert,<br />
bis sich schließlich während der<br />
Parade auf der Avenida Paulista<br />
die schönsten Jungs des Landes auf<br />
riesigen Trucks präsentieren.<br />
www.paradasp.org.br<br />
Fotos: aidan tierney/toronto Pride, alexandre Dinz, oscarloya.com, iStockphoto.com, dax (2)<br />
Moskau<br />
12. bis 16. Mai<br />
Mit Spannung erwarten Europas<br />
Grand-Prix-Fans das Finale in Moskau<br />
(das Foto zeigt den deutschen<br />
Teilnehmer Oscar Loya) und ob Bürgermeister<br />
Juri Luschkow nun will<br />
oder nicht: Schwule und Lesben<br />
werden sich den Besuch eines ihrer<br />
Lieblings-Events sicher nicht nehmen<br />
lassen, von etlichen Teilnehmern<br />
vor und hinter den Kulissen ganz<br />
zu schweigen. Die Veranstalter<br />
des Moskauer CSDs haben zudem<br />
angekündigt, den Pride zeitgleich<br />
mit dem Eurovision Song Contest<br />
stattfinden zu lassen.<br />
turin<br />
23. bis 30. april<br />
„Da Sodoma a Hollywood“ unter<br />
diesem Motto steht das im 24.<br />
Jahr stattfindende Gay Film Festival<br />
in Turin, das damit zu einem der<br />
ältesten und wichtigsten schwulen<br />
Filmfeste der Welt zählt. Neben<br />
einem Kinobesuch bleibt zudem<br />
noch genügend Zeit, die sich von<br />
der Industrie- zur Kulturmetropole<br />
gemauserte Stadt mit ihren zahlreichen<br />
Museen und Straßencafés zu<br />
erkunden und dem ein oder anderen<br />
attraktiven Italiener hinterherzuschauen.<br />
www.tglff.com<br />
tel aviv<br />
12. Juni<br />
2008 feierte Tel Aviv mit Tausenden<br />
Teilnehmern aus Israel und der<br />
ganzen Welt den zehnten Geburtstag<br />
seines Gay Prides. Bügermeister<br />
Ron Huldai eröffnete dabei ein<br />
neues Zentrum für Schwule, Lesben,<br />
Bisexuelle und Transgender,<br />
das seither von bis zu 400 Leuten<br />
pro Woche besucht wird. Anders<br />
als im von Orthodoxen dominierten<br />
Jerusalem stoßen die jährliche Parade<br />
durch Tel Aviv und die anschließenden<br />
Partys in Clubs wie dem<br />
Haoman 17 auf keine Kritik.<br />
www.gaytelaviv.net/tel-avivcsd-2009<br />
8 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009 02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 9
TERMInE<br />
Wien<br />
GEWAGT<br />
Zu Expeditionen in die Dunkelzone lädt das<br />
Wiener Kunsthaus in einer der umfassendsten<br />
Ausstellung zum Thema Pornografie ein, die<br />
es bisher gab. Längst hat Porno den Alltag<br />
erobert, findet sich in Werbung, Kunst und Pop.<br />
Videos, Installationen und Skulpturen thematisieren<br />
schwulen wie heterosexuellen Porno, zu<br />
10 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009<br />
den ausstellenden Künstlern zählen Bruce LaBruce,<br />
das für das Berliner Homomahnmal verantwortliche<br />
Duo Elmgreen & Dragset sowie das<br />
derzeitige Enfant Terrible der internationalen<br />
Kunstszene Terence Koh.<br />
The Porn Identity<br />
Bis 1. Juni, Kunsthalle<br />
www.kunsthallewien.at<br />
Manchester / london<br />
FEIERLAUNE<br />
Anlässlich ihres Brit Award für ihren herausragenden<br />
Beitrag zur Musik geben die Pet Shop<br />
Boys im Juni zwei exklusive Sonderkonzerte in<br />
ihrer Heimat Großbritannien. Während das<br />
neue Album „Yes“ Ende März erschien, arbeitet<br />
das Pop-Duo gerade an einem Ballett nach<br />
einem Märchen von Hans Christian Andersen.<br />
Die geplante Uraufführung am Londoner<br />
Sadler’s Wells Theater ist für 2011 geplant.<br />
Pet Shop Boys<br />
18. Juni, Manchester<br />
19. Juni, London<br />
www.petshopboys.co.uk<br />
Fotos: admiralspalast, Stephan Wyckoff/Kunsthalle Wien 2009, CiDCoM, Perou (eMi), the estate of Francis Bacon/Metropolitan Museum nYC<br />
Berlin<br />
SO GAY<br />
In Wien gefloppt, kommt die Inszenierung<br />
der deutschsprachigen Erstaufführung von Mel<br />
Brooks satirischem Broadway-Hit „The Producers“<br />
ab Mitte Mai nach Berlin. Offensichtlich<br />
verstanden die Österreicher bei der Show,<br />
deren Story sich um die Aufführung eines Hitlermusicals<br />
mit böser Komik, geschmacklosen Witzen<br />
und jeder Menge Tunten dreht, nur wenig<br />
Spaß. Dabei gehört „The Producers – Frühling<br />
für Hitler“ mit zwölf Tony Awards zu den erfolgreichsten<br />
Musicals aller Zeiten und wurde 2005<br />
mit Nathan Lane, Matthew Broderick und Uma<br />
Thurman für das Kino verflimt. Mal sehen, wie<br />
humorvoll Deutschland wirklich ist.<br />
The Producers<br />
Ab 15. Mai, Admiralspalast<br />
www.admiralspalast.de<br />
europa<br />
SMILES & MORE<br />
Wenn Pam Ann nicht von der australischen<br />
Comedienne Caroline Reid verkörpert werden<br />
würde, wäre sie vielleicht eine Figur von Hape<br />
Kerkeling. Als stilbewusste, aber himmelschreiend<br />
dämliche Stewardess ist sie ein Relikt aus<br />
Zeiten, in denen Fliegen noch Luxus war. Und<br />
da Pam ignoriert, dass sie es ist, die den Passagieren<br />
ihre Aufmerksamkeit schenken sollte, und<br />
nicht umgekehrt, ist sie das ultimative Showgirl.<br />
Elton John bucht sich Pam Ann für Privat-Auftritte,<br />
Madonna findet sie „brutal lustig“. Jetzt tourt<br />
sie quer durch Europa – u.a. mit Stopovers in<br />
Amsterdam, Köln, Oslo, Frankfurt, Stockholm,<br />
München, Wien und während des Europrides<br />
in Zürich.<br />
Pam ann on Tour<br />
März bis Juni<br />
www.pamann-live.com<br />
Madrid / New York<br />
EINZIGARTIG<br />
Am 16. August wäre Francis Bacon, einer der<br />
einflussreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts,<br />
100 Jahre alt geworden. Mit einer der größten<br />
Retrospektiven, die es bisher zu sehen gab, feiert<br />
das New Yorker Metropolitan Museum in<br />
Zusammenarbeit dem Prado in Madrid und der<br />
Tate Britain in London den schwulen Künstler<br />
mit den wichtigsten Werken aus seinen unterschiedlichen<br />
Schaffensperioden. Neben den<br />
gut 70 Gemälden aus Beständen von Museen<br />
und Privatsammlungen wird die Ausstellung<br />
um Archivmaterial und bisher nicht öffentlich<br />
gezeigten Arbeiten ergänzt.<br />
Francis Bacon: a Centenary retrospective<br />
Bis 19. April, Museo Nacional del Prado<br />
20. Mai bis 16. August, Metropolitan Museum<br />
www.museodelprado.es<br />
www.metmuseum.org<br />
ALLES WAS DU BRAUCHST<br />
Moritz Sturm<br />
VORSTADT-<br />
JUNGE<br />
Geistreich, bitter<br />
und ungeheuer<br />
witzig. Ein gutaussehenderHamburger<br />
Teenager<br />
fi ndet seinen Weg.<br />
Affären, Konfl ikte,<br />
die erste Liebe …<br />
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David Vance<br />
HEAVENLY<br />
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Männerkörper<br />
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Statuen.<br />
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Peter Hofmann<br />
DER LETZTE<br />
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Ein Beziehungsroman,<br />
wie ihn das<br />
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Berlin-Schöneberg,<br />
zwei Freunde Mitte<br />
Dreißig – und ein Typ<br />
dem sie beide zu verfallen<br />
drohen …<br />
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MÜNCHEN<br />
Thalkirchnerstr. 4 / Fliegenstr.<br />
www.brunos.de<br />
© David Vance
TRAVEL Palm Springs<br />
&<br />
Pools<br />
Palmen<br />
von Dirk Baumgartl | Fotos: Felix Drobek<br />
Vom Wüstennest zum Liebesnest. Seit vielen<br />
Jahren gilt Palm Springs als schwulste Stadt der<br />
USA und eignet sich bestens für einen Zwischenstopp<br />
auf einer Reise durch Kalifornien.<br />
Mit seinem Sonnenhut, der hellen Leinenhose<br />
und dem bunten, kurzärmeligen<br />
Hemd ist Robert Imber eigentlich<br />
kaum zu übersehen. Sein grauer Dreitagebart<br />
steht ihm gut und irgendwie passt der ältere<br />
Herr mit dem freundlichen Wesen perfekt<br />
in diese immersonnige Kleinstadt. „Willkommen<br />
in Palm Springs“. Die Stadt genießt den<br />
Ruf einer Rentner-, Homo- und Hollywoodstarhochburg,<br />
wobei das eine das andere nicht<br />
ausschließt. Seit den 20er und 30er Jahren<br />
des letzten Jahrhunderts diente das vormalige<br />
Wüstenkaff als Fluchtburg für genervte Großstädter.<br />
Hier draußen in der Wüste, in der das<br />
Thermometer auch an Wintertagen selten unter<br />
20 Grad Celsius fällt, ließ sich schon damals<br />
herrlich entspannen. Vor allem Filmstars wie<br />
Marlene Dietrich, Liz Taylor oder Cary Grant<br />
nutzten die Abgeschiedenheit des von Palmen<br />
gesäumten Coachella Tales dazu, fern ab der<br />
allzu aufdringlichen Paparazzi die ein oder<br />
andere Affäre auszuleben. Den Glamour von<br />
Greta Garbo, Elvis Presley, Marilyn Monroe<br />
und Co. sowie den Ruf als Liebesnest, in dem<br />
immer ein wenig mehr erlaubt ist als im „normalen“<br />
Leben, hat sich Palm Springs bis heute<br />
erhalten.<br />
12 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009 02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 13
TRAVEL Palm Springs<br />
nachmittagsstimmung im „Hacienda at<br />
Warm Sands“, sportliche Jungs während<br />
der White Party: Palm Springs ist ideal,<br />
um ein paar Tage auszuspannen.<br />
Fotos: White Party, Felix Drobek<br />
Womöglich ist das auch der Grund, warum Schwule und Lesben<br />
sich von diesem Ort fernab von San Franciscos Castro<br />
Street und dem New Yorker West Village so magisch angezogen<br />
fühlen. Heute, heißt es, sind gut 45 Prozent der 45.000<br />
Einwohner von Palm Springs schwul, der Bürgermeister eingeschlossen.<br />
„Wer hier ein Geschäft aufmacht, kommt an den Homos nicht<br />
vorbei“. Jill lächelt. Die bullige Bilderbuchlesbe mit riesigem<br />
Truck ist als Mitglied der Gay Tourism Desert Guild dafür<br />
verantwortlich, die Stadt auch über die Grenzen des amerikanischen<br />
Kontinents hinaus als schwule Urlaubsdestination<br />
bekannt zu machen. „Zählt man die Touristen mit, sind Schwule<br />
und Lesben sogar in der Mehrheit.“<br />
Auch Robert Imber ist schwul, auch er liebt Palm Springs,<br />
doch seine Liebe gilt nicht nur anderen Männern, sondern vor<br />
allem der Architektur. Der studierte Psychologe bietet mit seiner<br />
Ein-Mann-Firma „PS Modern Tours“ Führungen durch die<br />
vom „Desert Modernism“ der Stararchitekten Lloyd Wright,<br />
Albert Frey, Rudolph Schindler und Richard Neutra geprägten<br />
Kleinstadt an – entweder als große Entdeckungsreise mit dem<br />
Mini-Van oder als kleinere Tour durch die bei den Stars als<br />
Bleibe besonders beliebte „Movie Colony“. Auf sogenannten<br />
Segways, zweirädrigen Elektrorollern, gleitet man stehend an<br />
den schick designten Wüstenvillen großer Diven und noch größerer<br />
Exzentriker wie dem schwulen Las-Vegas-Pianisten Liberace<br />
surrend vorbei. Palm Springs birgt einen architektonischen<br />
Schatz und Robert Imber versteht es wie kein anderer, diesen<br />
für seine Gäste immer wieder neu zu heben. Der Mittfünfziger<br />
ist ein wandelndes Lexikon, spricht über Details an einem Bungalow<br />
wie von einem verflossenen Geliebten, er weiß wem er<br />
gehörte und wo es heute noch rauschende Privatpartys mit den<br />
hübschesten Jungs des Landes gibt. So wie im Haus von Jeffrey<br />
Sanker, Amerikas ungekröntem Homopartypapst, der mit<br />
seiner White Party jedes Jahr zu Ostern gut 30.000 Homos<br />
nach Palm Springs lockt und damit zum Gastgeber eines der<br />
größten Gay Events der USA avancierte.<br />
Wenn nicht gerade die White Party, der Gay Pride oder das<br />
bei Lesben beliebte Dinah Shore Weekend steigt, ist Palm<br />
Springs genau der richtige Ort, um für ein paar Tage auszuspannen.<br />
Wer mit dem Mietwagen durch Südkalifornien reist<br />
und Highlights wie Los Angeles, San Diego, Las Vegas oder<br />
Nationalparks wie Grand Canyon, Joshua Tree oder Death<br />
Valley besuchen will, kommt an der Stadt sowieso nicht vorbei,<br />
zumal nach einsamen Naturerlebnissen ein wenig Nacht-<br />
und Szeneleben zur Abwechslung ganz gut tut.<br />
Wer allerdings Megaclubs und Partys bis in die frühen Morgenstunden<br />
erwartet, wird von Palm Springs womöglich<br />
enttäuscht sein. Die Szene lebt vor allem von den an den<br />
Wochenenden einfallenden Homos aus Los Angeles und San<br />
Diego, die sich in unzähligen Gay Resorts oder gemieteten<br />
bzw. eigenen Bungalows ins Private zurückziehen und sich<br />
einfach am Pool erholen wollen. Und so beschränkt man sich<br />
auf ein nettes Abendessen in Restaurants wie Wang’s, Azul<br />
oder dem neu eröffneten Dink’s (Double Income No Kids), in<br />
… In a Resort Atmosphere<br />
02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 15
TRAVEL Palm Springs<br />
Desert Modernism: Richard<br />
neutras „Kaufmann House“,<br />
Homoviertel Warm Sands.<br />
dem man auch Robert Imber und Jill trifft. Danach geht es auf<br />
einen Drink noch schnell in Bars wie dem Mixies, der Hunters<br />
Video Bar oder der Toucans Tiki Lounge, einem kleinen Club,<br />
in dem sich nachts letztendlich alles trifft, was noch keine Lust<br />
hat, in seinem Hotel oder Resort schlafen zu gehen. Und derer<br />
gibt es viele.<br />
Je nachdem, auf was es der Palm-Springs-Besucher abgesehen<br />
hat, steht ein fast unüberschaubares Angebot an Unterkünften<br />
zur Verfügung. Resorts der Luxusklasse wie das East Canyon<br />
Hotel & Spa oder das Hacienda at Warm Sands bieten allen<br />
erdenklichen Komfort und perfekten Service. Es sind Pärchen<br />
wie Paul und Lam aus Columbus/Ohio, die sich ganz bewusst<br />
für das East Canyon entschieden haben. Als eines der ganz<br />
wenigen Resorts ist nacktes Sonnenbaden am Pool („Clothing<br />
Optional“) hier unerwünscht. Der Anwalt und sein Freund aus<br />
der Kreditbranche hatten beruflich im nur zwei Autostunden<br />
entfernten Los Angeles zu tun und sind zum ersten Mal hier.<br />
„Wir wollen einfach ein paar Tage Urlaub machen und sind<br />
nicht auf der Suche nach sexuellen Abenteuern wie viele andere<br />
hier“, so Paul.<br />
45<br />
Prozent der Einwohner von<br />
Palm Springs sind schwul, der<br />
Bürgermeister eingeschlossen.<br />
Die findet man vor allem im Stadtteil Warm Sands. Das „All<br />
World Resort“ und das „Mirage“ sind Orte, an den das Cruisen<br />
fast schon als Pflicht erscheint. Bekannt als Kulisse für<br />
unzählige Pornos, besteht das All Worlds Resort aus mehreren<br />
Anlagen, die alle miteinander verbunden sind. Das „Mirage“<br />
dagegen gleicht eher einem tropischen Garten, im dem sich<br />
immer wieder neue Pools und Verstecke auftun. Bob, der sich<br />
rühmt, als erster das nackte Sonnenbaden in seinem Resort<br />
erlaubt zu haben, ist ein echter Palm-Springs-Veteran, die gute<br />
Seele des „Mirage“ und ein guter Geschäftsmann. Während<br />
die Gäste anderer Resorts für ein paar Dollar einen Tagespass<br />
für das Mirage kaufen können, haben Locals, also Kellner,<br />
Köche oder Poolboys, die in Palm Springs leben und arbeiten,<br />
bis 16 Uhr freien Eintritt. Dementsprechend gut besucht ist das<br />
weitläufige Gelände, auf den Straßen davor treiben sich ab<br />
dem Spätnachmittag jede Menge Jogger, Rad- und Autofahrer<br />
herum – meist ohne T-Shirt und immer für einen Flirt zu haben.<br />
Gleich neben dem „Mirage“ liegt mit dem „Hacienda at Warm<br />
Sands“ eines der luxuriösesten Clothing-Optional-Resorts der<br />
Stadt, das mit zwei Pools und insgesamt zehn Zimmern und<br />
Suiten von einer Größe bis zu 270 Quadratmetern vor allem<br />
den Ansprüchen verwöhnter <strong>Travel</strong>er gerecht wird. Jim und<br />
Maurice, die das Resort seit einigen Jahren führen, haben sich<br />
mit dem „Hacienda“ ihren privaten Traum verwirklicht. Nach<br />
ihren Manager-Karrieren haben sich die beiden älteren Herren<br />
wie viele andere Homopärchen auch für ein Leben und Arbeiten<br />
in der Wüste entschieden – Palmen und Pool inklusive. •<br />
GUIDe Palm Springs<br />
INFO<br />
www.palm-springs.org<br />
Offizielle Tourismus-Website von Palm Springs<br />
mit allen wichtigen Infos.<br />
www.gaypalmspringsca.com<br />
Infos des Tourismusbüros für Schwule und Lesben.<br />
Über die Seite kann auch der offizielle<br />
„Gay & Lesbian Visitors Guide“ kostenlos angefordert<br />
werden.<br />
aNreISe<br />
Neben diversen Direktverbindungen nach Los<br />
Angeles bietet sich eine Anreise über Las Vegas<br />
an: Condor fliegt dreimal<br />
wöchentlich als einzige Airline nonstop von<br />
Deutschland (Frankfurt) nach Las Vegas.<br />
Die Flugdauer beträgt ca. elf Stunden.<br />
Flüge gibt es ab ca. 600 Euro (inkl. Steuer<br />
und Gebühren) in der Economy Class, auf<br />
der Strecke sind auch die neu geschaffenen<br />
Klassen „Comfort“ und „Premium Economy“<br />
verfügbar. Zudem bietet Condor Rail-&-Fly-Tickets<br />
für 25 Euro pro Person und Strecke. Bei<br />
Aktionen wie „Eintagsfliegen“ auf der Condor-Homepage<br />
gibt es die einfache Strecke<br />
schon ab 199 Euro (inkl. Steuer und Gebühren).<br />
www.condor.de<br />
Tel. 01805 767757 (0,14 Euro/Min. a. d.<br />
dt. Festnetz)<br />
Unbedingt zu empfehlen ist ein Mietwagen,<br />
um von Los Angeles (ca. zwei Stunden)<br />
oder Las Vegas (ca. vier Stunden) nach Palm<br />
Springs zu kommen. Auch während des Aufenthalts<br />
in Palm Springs ist ein Auto von Vorteil.<br />
Mit Holiday autos kostet eine Woche<br />
Mietwagen ab 149 Euro.<br />
Buchbar im Reisebüro oder<br />
Tel. 01805 179191 (0,14 Euro/Min. a. d.<br />
dt. Festnetz).<br />
www.holidayautos.de<br />
HOTelS<br />
The Hacienda at Warm Sands<br />
586 Warm Sands Drive<br />
Eine des besten und luxuriösesten Gay-<br />
Resorts im Homostadtteil Warm Sands mit<br />
zwei Pools sowie leichtem Mittagssnack<br />
inklusive. Clothing Optional und in direkter<br />
Nachbarschaft zu den Vista Grande Resorts<br />
(Mirage).<br />
www.thehacienda.com<br />
east Canyon Hotel & Spa<br />
288 E. Camino Monte Vista<br />
MUSIKTIPP<br />
Sie ist der Stargast auf Jeffrey Sankers<br />
White Party im April. Kein Wunder,<br />
denn Lady Gaga trifft mir ihrem<br />
Song „Pokerface“ genau den Geschmack<br />
all jener muskelbepackten,<br />
schwulen Partyboys, die sich neben<br />
ihren glanzvollen Auftritten auf den<br />
Tanzflächen dieser Welt hauptsächlich<br />
um ihr Äußeres kümmern.<br />
The Fame<br />
Interscope (Universal)<br />
Luxuriös und komfortabel. Als einziges Gay<br />
Resort hat das East Canyon ein Spa mit Behandlungs-<br />
und Massageräumen. Clothing<br />
Non-Optional.<br />
www.eastcanyonps.com<br />
Warm Sands vacation rentals<br />
975 E. Camino Parocela, Suite 1<br />
Modern und stillvoll eingerichtete Apartments<br />
für Selbstversorger.<br />
www.warmsandsps.com<br />
INNdulge Palm Springs<br />
601 Grenfall Road<br />
Beliebtes Clothing-Optional-Resort im<br />
Stil der 50er und 60er Jahre.<br />
www.innduldge.com<br />
vista Grande resorts<br />
574 Warm Sands Drive<br />
Zusammenschluss der Resorts Vista Grande,<br />
Atrium, Avalon und Mirage. Tropischer Garten,<br />
zwei Pools, Sauna, Dampfbad. Clothing-<br />
Optional und sehr cruisy.<br />
Tagespässe.<br />
www.mirage4men.com<br />
all Worlds resorts<br />
Zusammenschluss mehrerer Resorts unterschiedlicher<br />
Kategorien, zum Beispiel mit<br />
Suiten mit den Namen „Liberace“ oder „Liz<br />
Taylor“.<br />
www.allworldsresorts.com<br />
Hotel Zoso<br />
150 South Indian Canyon Drive<br />
Luxuriöses Designhotel im Herzen von Palm<br />
Springs.<br />
www.hotelzoso.com<br />
Miethäuser<br />
Hier finden sich Bungalows im Stil des<br />
„Desert Modernism“ zur Miete.<br />
www.vacationpalmsprings.com<br />
www.beaumondevillas.com<br />
aUSGeHeN<br />
Dink’s<br />
2080 N. Palm Canyon Drive<br />
Brandneues, stylisches und sehr beliebtes<br />
Restaurant neben der Toucans Tiki Lounge.<br />
Unbedingt reservieren.<br />
www.dinksrestaurant.com<br />
Hamburger Mary’s<br />
415 N. Palm Canyon Drive<br />
Ableger des campen American Diner.<br />
Die Rechnung wird im glitzernden Stöckel<br />
serviert.<br />
www.hamburgermarys.net<br />
azul<br />
369 N. Palm Canyon Drive<br />
Beliebtes Open-Air-Restaurant mit Bar und<br />
Special Events. Vor allem am Abend<br />
beliebt.<br />
www.azultapaslounge.com<br />
Wang’s in the Desert<br />
424 S. Indian Canyon<br />
Schönes Pan-Asia-Restaurant mit Bar.<br />
Mixies<br />
120 S. Palm Canyon Drive<br />
Beliebte Homobar mit großem Balkon.<br />
www.mixiesboybar.com<br />
Hunters video Bar<br />
302 E. Arena Road<br />
Sports- und Videobar. Vor allem am<br />
Wochenende einen Besuch wert.<br />
www.huntersnightclubs.com<br />
Toucans Tiki lounge<br />
2100 N. Palm Canyon Drive<br />
Lounge und Club am Wochenende mit Dancefloor-Musik,<br />
Gogos und Dragshows.<br />
www.toucanstikilounge.com<br />
SHOPPING<br />
Desert Hills Premium Outlets<br />
48400 Seminole Drive, Cabazon<br />
Riesiges Outletcenter ca. 20 Minuten westlich<br />
von Palm Springs. Calvin Klein, Armani, Banana<br />
Republic, Bottega Veneta, Diesel, Dior,<br />
Gap, Lacoste, Prada, Tommy Hilfiger u.v.a.<br />
www.premiumoutlets.com/deserthills<br />
HIGHlIGHTS<br />
Palm Springs Modern Tours<br />
Architekturführungen zum Thema „Desert Modernsim”<br />
per Auto oder Segway mit dem<br />
charmanten und kenntnisreichen<br />
Robert Imber. Sehr zu empfehlen.<br />
psmoderntours@aol.com<br />
Indian Canyons<br />
38520 S. Palm Canyon Drive<br />
Canyon-Landschaft unmittelbar bei Palm<br />
Springs mit vielen Wanderwegen.<br />
www.indian-canyons.com<br />
aerial Tramway<br />
One Tramway Drive<br />
Seilbahn zum Mount San Jacinto mit tollem<br />
Blick ins Tal.<br />
www.pstramway.com<br />
The Fabulous Palm Springs Follies<br />
128 S. Palm Canyon Drive<br />
Eine Institution und weit über die Grenzen<br />
der Stadt hinaus bekannt: die Broadway reife<br />
Show mit Darstellern im Rentenalter zwischen<br />
58 und 84 Jahren.<br />
www.psfollies.com<br />
Joshua Tree National Park<br />
Die einzigartige Wüstenlandschaft mit den<br />
charakteristischen Palmlilien ist in knapp<br />
einer Stunde von Palm Springs aus zu erreichen<br />
und lädt ein zum Wandern, Klettern und<br />
Campen.<br />
www.nps.gov/jotr<br />
TerMINe<br />
Dinah Shore Weekend<br />
Das vermutlich weltweit größte Party-Event<br />
für Lesben.<br />
1. bis 5. April<br />
www.dinahshoreweekend.com<br />
White Party<br />
Eine der größten Partys der USA mit gut<br />
30.000 Besuchern.<br />
9. bis 12. April 2009<br />
www.jeffreysanker.com<br />
Cinema Diverse<br />
Schwul-lesbisches Filmfestival.<br />
23. bis 30. Juli<br />
www.cinemadiverse.ning.com<br />
Greater Palm Springs Pride<br />
7. & 8. November 2009<br />
www.pspride.org<br />
SPOrT & SPa<br />
Gold’s Gym<br />
4070 Airport Center Dr.<br />
Bei Homos beliebtes Sportstudio.<br />
www.goldsgym.com<br />
agua Caliente Spa resort Casino<br />
707 E. Canyon Way<br />
Das in Besitz von Indianern befindliche<br />
neueröffnete Casino bietet in seinem Spa<br />
Massagen und Beauty-Treatments.<br />
www.SparesortCasino.com<br />
BUCH<br />
Spartacus International Gay Guide<br />
Bruno Gmünder 2009, 25,95 Euro<br />
Ausführliches Listing vieler Resorts, Bars<br />
und Restaurants inklusive Stadtplan.<br />
www.brunogmuender.com<br />
16 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009 02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 17
nEWS<br />
AIRLInE TIcKER<br />
Ryanair startet am 31. März eine neue Verbindung von<br />
Bremen nach Faro an der portugiesischen algarve. Damit<br />
bietet der Low-Cost-Carrier von seiner deutschen Basis insgesamt<br />
20 Ziele an, www.ryanair.com +++ Air Berlin<br />
fliegt ab 25. april erstmals ab Berlin-tegel in die zweitgrößte<br />
polnische Stadt Krakau. ebenfalls neu im Flugplan sind<br />
ab 24. april nonstop-Flüge von Berlin in die norwegische<br />
Hauptstadt oslo, www.airberlin.com +++ Easyjet wird<br />
ab 2. april von München aus nicht nur London-Stansted<br />
sondern auch London-gatwick anfliegen. Zeitgleich starten<br />
Verbindungen von gatwick nach Wien und Zürich, www.<br />
easyjet.com +++ Germanwings hat seine Webseite relauncht.<br />
Die online-Buchung von Flügen wurde vereinfacht,<br />
zudem lassen sich nun sämtliche Services der günstig-airline<br />
mit wenigen Klicks kombinieren, www.germanwings.<br />
com +++ Aegean Airlines fliegt ab dem 8. april sechsmal<br />
wöchentlich von Berlin-tegel nach athen. Die private<br />
griechische Fluggesellschaft wurde 1997 gegründet, www.<br />
aegeanair.com +++ Brussels Airlines soll noch in diesem<br />
Jahr ein neues Mitglied der Star alliance werden. Bereits seit<br />
15. Februar ermöglicht die belgische Fluggesellschaft vielfliegenden<br />
Miles-&-More-Mitgliedern den Zugang zu ihren<br />
Lounges, www.brusselsairlines.com +++ FlyOnAir bietet<br />
im Sommer zwei neue Direktverbindungen von Berlin-Schönefeld<br />
nach italien an: ab 9. april wird Pescara angeflogen,<br />
ab 10. Juli kommt Bologna hinzu, www.flyonair.it +++<br />
Air Baltic hat einen Web-Check-in für Flüge ab Deutschland<br />
eingeführt. Passagiere können sich dabei ihren Sitzplatz<br />
aussuchen und die Bordkarte sofort ausdrucken oder<br />
sich per e-Mail zuschicken lassen, www.airbaltic.com +++<br />
British Airways führt im Herbst die mobile Kommunikation<br />
an Bord von transatlantikflügen ein. Passagiere, die<br />
das reine Business-Flugangebot nutzen, sind dann während<br />
des ganzen Fluges per SMS, e-Mail und internet erreichbar,<br />
www.britishairways.com +++ Swiss hat eine neue First<br />
Class eingeführt. Herzstück ist der neue Swiss First-Sitz mit<br />
verstellbaren Seitenwänden und 23-Zoll-Flachbildschirm.<br />
Per Knopfdruck lässt er sich in ein flaches, über zwei Meter<br />
langes Bett mit Daunendecke verwandeln, www.swiss.com<br />
+++ Thai Airways erleichtert das umsteigen in Bangkok.<br />
Mit Beginn des Sommerflugplans ab 29. März heben<br />
alle inlandsflüge vom Suvarnabhumi international airport<br />
(BKK) ab. Der zweite Flughafen Bangkoks, Don Mueang<br />
(DMK), wird dann nicht mehr angeflogen, www.thaiair.com<br />
+++ Armavia bietet ab dem 14. april zweimal wöchentlich<br />
eine nonstop-Verbindung von Berlin-tegel nach eriwan<br />
an. Die armenische Fluggesellschaft bedient die Strecke mit<br />
einem airbus a319, www.armavia.am +++ LAN verdoppelt<br />
ab 18. Juni die Flugfrequenz von Frankfurt nach Lima.<br />
Sechsmal wöchentlich startet dann der nachtflug um 19.35<br />
uhr mit kurzem Zwischenstopp in Madrid, www.lan.com<br />
+++ Singapore Airlines setzt ab 1. Juni einen airbus<br />
a380 auch auf der täglichen Strecke zwischen Singapur<br />
und Paris ein. Bislang wurden nur London, Sydney und tokio<br />
mit dem größten Passagierflugzeug der Welt bedient,<br />
www.singaporeair.com +++ South African Airways<br />
fliegt ab 23. März zweimal täglich von Johannesburg nach<br />
gaborone und bedient damit eine urlaubsdestination in<br />
Botswana. Passagiere ab Frankfurt und München haben<br />
direkten anschluss, www.flysaa.com +++ Air Asia bietet<br />
ab 11. März Flüge zwischen Kuala Lumpur und London-<br />
Stansted an. one-Way-tickets können ab umgerechnet<br />
120 euro gebucht werden, www.airasia.com +++ Vietnam<br />
Airlines bietet noch bis 20. april einen Sondertarif<br />
nach Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon) an. ein Hin- und rückflugticket<br />
vom Frankfurter Flughafen gibt es ab 520 euro<br />
zuzüglich Steuern und gebühren in der economy Class,<br />
www.vietnam-air.de<br />
18 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009<br />
no–Go–AREA<br />
Jamaika ist und bleibt für Schwule ein<br />
gefährliches Pflaster. In seinen jüngsten<br />
Reise- und Sicherheitshinweisen hat das<br />
Auswärtige Amt erneut vor dem Besuch<br />
der wegen ihrer Homophobie berüchtigten<br />
Insel gewarnt: „Ein großer Teil der<br />
Bevölkerung ist Gleichgeschlechtlichen<br />
gegenüber feindlich eingestellt. Es hat<br />
in jüngster Zeit mehrfach Übergriffe auf<br />
Homosexuelle gegeben.“ Zudem weist<br />
das Ministerium darauf hin, dass Sex<br />
zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern<br />
strafbar ist. „Die tatsächliche Strafverfolgung<br />
ist sehr unheitlich.“ Immer wieder<br />
kommt es auf der Insel zu schwulenfeindlichen<br />
Übergriffen und Lynchmorden.<br />
2007 nannte das „Time Magazine“<br />
Jamaika das homophobste Land der<br />
westlichen Hemisphäre, amerikanische<br />
Aktivisten und auch die schwul-lesbische<br />
Werbeagentur Communigayte aus<br />
Deutschland haben zum Boykott des vor<br />
allem vom Tourismus abhängigen Landes<br />
aufgerufen.<br />
www.auswaertiges-amt.de<br />
ALMRAUScH<br />
Mit seinen „Gay-Single-Wanderwochen“<br />
möchte das Hotel Kollerhof in der<br />
österreichischen Dachstein-Tauern-Region<br />
schwulen Singles die Möglichkeit geben,<br />
einen gleichgesinnten Partner für den<br />
Urlaub und vielleicht sogar fürs Leben zu<br />
finden. Die Gelegenheiten zum gegenseitigen<br />
Kennenlernen sind vielfältig, ob<br />
beim Wandern, Klettern, Abendessen<br />
oder bei einem Drink an der Bar. Zum<br />
Programm gehören Ausflüge in einen Klettergarten,<br />
zum Hohen Dachstein mit seinem<br />
Skywalk, Nachtwandern sowie eine<br />
Kasnock’n–Party auf einer urigen Alm.<br />
Die Wanderwochen finden zwischen<br />
dem 4. und 11. Juli sowie zwschen 22.<br />
und 29. August statt.<br />
www.kollerhof.at/gayfriendly<br />
cooL BRITAnnIA<br />
Selten ging es der Wirtschaft schlechter<br />
und nie lag der Kurs des britischen<br />
Pfunds so sehr am Boden. Im Januar lag<br />
die einst so stabile Landeswährung mit<br />
dem Euro fast gleich auf. Während die<br />
Industrie unter den Folgen der weltweiten<br />
Finanzkrise leidet, erlebt Großbritanniens<br />
Handel einen wahren Run aus Kontinentaleuropa.<br />
Vor allem die Shopping- und<br />
Kulturmetropole London profitiert von den<br />
Besuchern, die sich nun günstig mit aktuellster<br />
Mode eindecken oder die neuesten<br />
Produktionen der Theater im West<br />
End besuchen. Und wer schon immer<br />
mal Städte wie Edinburgh, Manchester<br />
oder Brighton besuchen wollte, findet<br />
nun besonders preisgünstige Angebote.<br />
www.visitbritain.de<br />
ABEnTEUER<br />
ALASKA<br />
Tausende von Gletschern, eine atemberaubende<br />
Landschaft und schier endlose<br />
Wildnis: Ein Trip nach Alaska verspricht<br />
Abenteuer pur sowie Begegnungen mit<br />
Bären, Elchen, Seeottern und Killerwalen.<br />
Der schwule <strong>Travel</strong>-Spezialist Out in<br />
Alaska bietet zwischen Mai und September<br />
insgesamt 13 Gruppen-Erlebnisreisen<br />
für jeweils acht bis zehn Schwule und<br />
Lesben an. Die Auswahl reicht von Hotel<br />
basierten Trips über Campingtouren bis<br />
zu Kajakwanderungen durch unberührte<br />
Natur. Geleitet werden die Reisen vom<br />
erfahrenen Outdoor-Spezialisten Tim<br />
Stallard, der viele Jahre im Auftrag der<br />
Universität von Alaska Tausende von Studenten<br />
durch die Weiten Alaskas lotste<br />
und Amerikas höchsten Berg, den Mount<br />
McKinley bezwang. Die meisten Touren<br />
beginnen ab Anchorage oder Fairbanks,<br />
Condor bietet dreimal pro Woche Direktverbindungen<br />
in beide Städte an, die<br />
sich als Gabelflüge kombinieren lassen.<br />
www.outinalaska.com<br />
www.condor.de<br />
text: iStockphoto.com (3), out in alaska<br />
3<br />
1<br />
4<br />
1 urlaub auf Jamaika? nein<br />
Danke!<br />
2 Mit schwulen Singles auf<br />
die alm.<br />
3 großbritannien: reiseziel<br />
für Sparfüchse.<br />
4 Mit rucksack oder Paddel:<br />
Homos entdecken alaska.<br />
2
3700 Zimmer & Apartments<br />
in mehr als 160 Städten<br />
in über 45 Ländern weltweit<br />
Just feel<br />
Better.<br />
www.ebab.de<br />
Call 030-236 236 10<br />
ebab. Wir kriegen jeden ins Bett.<br />
Fotos: Jürg Koller/Zürich tourismus, dax<br />
Best of Zürich<br />
Sie ist Banken- und Homometropole zugleich. Die Stadt an Limmat<br />
und Zürichsee feiert von Mai bis Juni den Europride 2009. Zehn Tipps,<br />
was man bei einem Besuch in Zürich keinesfalls verpassen sollte.<br />
ZüRIch WEST<br />
1Hier schlägt das Herz des jungen<br />
Zürich. In ehemaligen Industriehallen<br />
und Fabrikanlagen mit Namen wie<br />
Schiffbau und Turbinenhalle haben sich<br />
Kulturbetriebe wie die Dependance des Schauspielhauses<br />
und Kreative aus der Galerie-,<br />
Mode- und Gastroszene niedergelassen. Die<br />
Kunst- und Partyzone ist nur wenige Tramstationen<br />
vom Hauptbahnhof entfernt. Ganz in der<br />
Nähe des Turbinenplatzes, auf dem auch der<br />
Zürcher CSD stattfindet, befindet sich mit dem<br />
Labyrinth zudem der schwule Clubklassiker<br />
schlechthin.<br />
Zürich<br />
TRAVEL<br />
02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 21
3EUROPRIDE 09<br />
Am 2, Mai beginnt für Zürich der Startschuss<br />
für Europas wichtigstes schwul-lesbisches Happening.<br />
Das Filmfestival „Pink Apple“ und das<br />
Homokulturfestival „Warmer Mai“ markieren<br />
den Beginn des Pride-Monats, der mit einem<br />
Stadtfest am 5. und 6. Juni auf Münsterhof<br />
und Bürkliplatz und der abschließenden Parade<br />
inmitten der historischen Innenstadt seinen<br />
Höhepunkt erreicht. Mit 100.000 Besuchern<br />
rechnen die Veranstalter – in der überschaubaren<br />
Stadt wird diese Zahl allemal ausreichen,<br />
um Zürich die schwulsten Tage ihres Bestehens<br />
zu bescheren. 6<br />
5 10<br />
22 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009 02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 23<br />
TRAVEL Zürich 2009<br />
KRONENhALLE<br />
2Am Bellevue, dort, wo die Zürich am schönsten ist, befindet<br />
sich eines der gastronomischen Highlights der Stadt. Ob Bündner<br />
Fleisch, Kalbsgeschnetzeltes mit Rösti, Mistkratzerli oder das<br />
sagenhafte Mousse au chocolat – wer die Schweizer Küche<br />
von ihrer besten Seite erleben will, ist in der Kronenhalle genau richtig.<br />
Außergewöhnlich auch das Ambiente: Als Treffpunkt von Schauspielern,<br />
Malern, Dichtern gelangte das Haus durch seine erlesene Gemäldesammlung<br />
zu weltweitem Ruf. Hier speist man unter Originalen von Braques,<br />
Chagall, Miró und Picasso – am besten nach einem Opernbesuch.<br />
ZOO<br />
4Seine Lage an den Hängen des Zürichberges<br />
und eine riesige Tropenhalle machen diesen<br />
Tierpark zu einem beliebten Ausflugsziel. Für<br />
schwule Zoofans hat man eine ganz besondere<br />
Führung parat, die man während des Europride, aber<br />
auch auf Wunsch zu jedem anderen Termin buchen<br />
kann. Die Tierärztin Myriam Schärz erzählt in dem einstündigen<br />
Rundgang zum Thema „Homosexualität im Tierreich“<br />
von gleichgeschlechtlichen Beziehungen zwischen<br />
Flamingos, Löwen, Elefanten und Gorillas, für die Sex<br />
unter Männchen gar nichts Ungewöhnliches ist.<br />
UETLIBERG<br />
871 über dem Meer erhebt<br />
sich über dem Zürichsee der<br />
Uetliberg. Für Schweizer Verhältnisse<br />
eher ein Hügel, hat man<br />
von dort oben bei gutem Wetter<br />
eine prachtvolle Rundsicht über<br />
Stadt und See. Wenn Zürich an<br />
nebeligen Novembertagen im<br />
grauen Nass steckt, hat man<br />
von dem leicht mit S- und Bergbahn<br />
erreichbaren Gipfel die<br />
Chance auf etwas Sonne, im<br />
Winter nutzt man den Berg zum<br />
„Schlitteln“.<br />
Fotos: iStockphoto.com, Zürich tourismus, Kronenhalle, Zürcher Ballett, ProLitteris/Kunshaus Zürich<br />
STRANDBAD TIEFENBRUNNEN<br />
Sehen und gesehen werden. Wer sich auf den Weg in das<br />
große Seebad am Zürichsee macht, packt am besten seine<br />
schickste Badehose ein, denn er Wettbewerb ist groß. Hier<br />
zeigt Zürichs Körperkult-Fraktion, woran sie den Winter über<br />
in den Fitnessstudios gearbeitet hat. Die in den 50er Jahren<br />
angelegte Badeanstalt mit ihrem parkähnlichen Charakter<br />
erfreut sich bei Schwulen größter Beliebtheit. Ob man sich<br />
nun vom Blick auf die Alpen oder den Waschbrettbauch eines<br />
Schweizer Burschen beeindrucken lässt, bleibt jedem selbst<br />
überlassen. Und zur Abkühlung dann rein in den See!<br />
cRANBERRy<br />
8Die trendige Bar auf zwei Etagen und zentraler Lage nahe der<br />
Limmat ist die schwule Anlaufstelle am Wochenende. Irgendwann<br />
im Laufe des Abends schaut jeder hier mindestens einmal<br />
vorbei – und sei es nur, um sich zu Beginn des Monats mit den<br />
neuesten Ausgaben diverser Homomagazine einzudecken. Von Berlin<br />
hat sich das Cranberry sein Glamourquiz jeweils freitags abgeschaut:<br />
Stilecht mit Transe und cooler Mucke.<br />
EWIGI LIEBI<br />
7Es ist der Schweizer Musicalerfolg schlechthin: Das mit<br />
heimischen Mundarthits gespickte Bühnenstück erzählt die<br />
Liebesgeschichte von Dänu und Heidi, die nach 30 Jahren<br />
der Trennung wieder aufeinandertreffen und ihren verpassten<br />
Chancen nachtrauern. Parallel dazu herrscht in einer Murmeltierfamilie<br />
heller Aufruhr. Sohn Bruno will sich einen Tunnel ins Engadin graben<br />
und dort als Au-pair arbeiten – da das schwule Murmeli auch<br />
noch sein Coming-out durchlebt, ist mit dem Familienidyll endgültig<br />
Schluss.<br />
BALLETT<br />
9Unter seinem Direktor und Chefchoreografen Heinz Spoerli<br />
ist das Zürcher Ballett seit 1996 zu einer der meist beachteten<br />
und angesehensten Ballettkompanien Europas geworden,<br />
deren Besuch auf alle Fälle lohnt. Seiner schwulen<br />
Fans bewusst, gibt das Ballett eine Sondervorstellung anlässlich<br />
des Europrides.<br />
KUNSThAUS<br />
Der Reichtum der Stadt und die Großzügigkeit der<br />
Banken durch Schenkungen und Dauerleihgaben<br />
haben dafür gesorgt, dass das Kunsthaus Zürich<br />
zu den bedeutendsten Museen der Welt zählt. Auf<br />
über 7000 Quadratmeter sind rund 600 Kunstwerke<br />
ausgestellt, darunter ein großer Bestand an Impressionisten<br />
und Künstlern der Klassischen Moderne,<br />
aber auch Alte Meister und zeitgenössische Kunst<br />
seit 1945.
GUIDe Zürich<br />
INFO<br />
www.zuerich.com/gay<br />
Offizielle Homepage des Tourismusamtes<br />
mit Szene- und Hoteltipps für Schwule und<br />
Lesben.<br />
Gay.CH<br />
Kostenloses Szenemagazin mit News und<br />
Infos für die Schweiz.<br />
www.gay.ch<br />
Display<br />
Schwules Lifestyle-Magazin für die Schweiz<br />
mit aktuellen Infos auf der Homepage.<br />
www.display-magazin.ch<br />
aNreISe<br />
Je nach Entfernung Anreise mit Auto, Bahn<br />
oder Flugzeug. Als Bahnreiseland Nummer<br />
Eins hat die Schweiz beste Anbindungen<br />
an den süddeutschen Raum. Swiss Airlines<br />
fliegt mehrmals täglich ab Berlin, Düsseldorf,<br />
Frankfurt, Hamburg, Hannover, München,<br />
Nürnberg, Stuttgart) nach Zürich (ab<br />
99 Euro).<br />
www.swiss.com<br />
Kürzeste Verbindung vom Flughafen in die<br />
Stadt ist die Bahn. Die Fahrtzeit beträgt ca.<br />
10 bis 15 Minuten. Zürich verfügt über einen<br />
sehr guten Öffentlichen Nahverkehr,<br />
der überwiegend aus Straßenbahnen besteht.<br />
Die Taktfrequenz beträgt meist unter<br />
zehn Minuten. Mit der ZürichCarD (erhältlich<br />
für 24 oder 72 Stunden) kann man alle<br />
Busse, Bahnen, Seilbahnen und Schiffe<br />
in Zürich nutzen und erhält Eintritt in 37<br />
Museen sowie Ermäßigungen in Restaurants,<br />
auf Stadtführungen und im Zoo.<br />
Der Preis beträgt 19 bzw. 38 Schweizer<br />
Franken (CHF).<br />
www.zuerich.com<br />
HOTelS<br />
The Dolder Grand, Kurhausstrasse 65<br />
Zürichs erste Adresse mit herrlichem Blick<br />
auf Stadt und Zürichsee. Zum Europride<br />
bietet das Hotel ein Gaypackage mit ermäßigtem<br />
Zimmerpreis, W-Lan, Late<br />
Check-out um 15 Uhr, Busshuttle in die<br />
Stadt sowie 30 Prozent Ermäßigung auf<br />
Spa-Behandlungen an.<br />
www.thedoldergrand.com<br />
Park Hyatt<br />
Beethoven-Strasse 21<br />
Modernes 5-Sterne-Hotel nahe Bahnhofstrasse<br />
und Zürichsee.<br />
www.zurich.park.hyatt.ch<br />
Designhotel Plattenhof<br />
Plattenstrasse 26<br />
Am Fuße des Zürichbergs gelegenes<br />
Designhotel.<br />
www.plattenhof.ch<br />
Goldenes Schwert<br />
Marktgasse 14<br />
Mitten in der schwulen Szene der Altstadt<br />
gelegenes Gay-Hotel. Im gleichen Haus<br />
befinden sich die Clubs T&M und AHHH!<br />
sowie die Pigalle Schlagerbar.<br />
www.g-hotel.ch<br />
aUSGeHeN<br />
rathaus Café<br />
Limmatquai 61<br />
In der Szene beliebtes, kleines und schönes<br />
Café direkt am Fluss gelegen.<br />
www.rathauscafe.ch<br />
Odeon<br />
Limmatquai 2<br />
Kaffehaus im Art-Deco-Stil.<br />
www.odeon.ch<br />
The restaurant<br />
Kurhausstrasse 65<br />
Das im Dolder Grand liegende Gourmetrestaurant<br />
bietet junge und innovative Küche.<br />
Auszeichnet mit 17 Gault-Millau-Punkten<br />
und einem Michelin Stern.<br />
www.thedoldergrand.com/de/dining<br />
Kronenhalle<br />
Rämistrasse 4<br />
Exzellente Schweizer Küche und herausragende<br />
Kunst an den Wänden.<br />
www.kronenhalle.com<br />
Gnüsserei<br />
Gießereistrasse 18<br />
Restaurant und Gourmetshop in einer alten<br />
Fabrikhalle in Zürich West.<br />
www.gnuesserei.ch<br />
Swiss Chuchi<br />
Rosengasse 10<br />
Traditionelles Restaurant mit großer<br />
Auswahl an Fondues.<br />
www.swiss-chuchi.ch<br />
Hiltl<br />
Sihlstrasse 28<br />
Eine Institution für Vegetarier.<br />
www.hiltl.ch<br />
Barfüsser<br />
Spitalgasse 14<br />
Eine der ältesten Homobars der Stadt, die<br />
inzwischen als Sushi-Lounge auch sehr viel<br />
heterosexuelles Publikum anlockt.<br />
www.barfuesser.ch<br />
Cranberry<br />
Metzgergasse 3<br />
Sehr beliebte, trendige Bar mit Homoquizabend<br />
am Freitag.<br />
www.cranberry.ch<br />
lobby<br />
Spitalgasse 3<br />
GeWINNe mit SParTaCUS <strong>Travel</strong>er und ZürICH TOUrISMUS<br />
DaS UlTIMaTIve eUrOPrIDe-PaCKaGe 2009<br />
Schicke Cocktailbar mit täglicher<br />
Happy Hour.<br />
www.laby.ch<br />
G-Colors House<br />
Marktgasse 14<br />
Hier findet man die Disco T&M sowie den<br />
Cruisingclub AHHH! Sehr beliebt und am<br />
Wochenende immer voll.<br />
rage<br />
Wagisstrasse 13<br />
Etwas außerhalb gelegener aber sehr<br />
beliebter Cruisingclub. Shuttlebusse am<br />
Wochenende.<br />
www.rage.ch<br />
labyrinth (Lotus Club)<br />
Pfingstweidstrasse 70<br />
Seit Jahren eine feste Größe im Züricher<br />
Nachtleben.<br />
www.laby.ch<br />
SHOPPING<br />
Bahnhofstrasse<br />
Zürichs erste Adresse in Sachen Einkauf.<br />
In der Fußgängerzone finden sich beliebte<br />
Kaufhäuser wie Globus und Jelmoli, aber<br />
auch exklusive Modelabels sowie Uhrenläden.<br />
www.bahnhofstrasse-zuerich.ch<br />
Confiserie Sprüngli, Bahnhofstrasse 21<br />
Das am Paradeplatz gelegene Haupthaus<br />
der bekannten Schweizer Konfiserie ist<br />
ein Muss für alle Naschkatzen. Tipp: Die<br />
Luxemburgerli.<br />
www.spruengli.ch<br />
Freitag<br />
Geroldstrasse 17<br />
Aus 17 Überseecontainern haben sich der<br />
Schweizer Taschenfabrikanten-Brüder Marcus<br />
und Daniel Freitag einen Shop in<br />
Zürich West gebaut, den man unbedingt<br />
sehen sollte.<br />
www.freitag.ch<br />
SPOrT & SPa<br />
Fitnesspark Puls 5<br />
Gießereistrasse 18<br />
Das Sportstudio in Zürich West mit großem<br />
Sauna- und Spabereich ist sehr beliebt<br />
in der Szene. Die Tageskarte kostet 35<br />
Schweizer Franken.<br />
www.fitnesspark.ch/puls5<br />
Spa – The Dolder Grand<br />
Kurhausstrasse 65<br />
Exklusiver Day-Spa (s. Seite 30).<br />
www.thedoldergrand.com/de/spa<br />
TerMINe<br />
europride 2009<br />
2. Mai bis 7. Juni<br />
Das Homo-Großereignis des Jahres.<br />
www.europride09.eu<br />
Zum Paket gehören neben dem Zugang zum VIP-Bereich des<br />
Europrides mit tollem Blick auf die Parade eine Übernachtung<br />
vom 6. auf den 7. Juni im Park Hyatt Zürich. Nur einen Spaziergang<br />
von der Bahnhofstraße und dem Zürich See entfernt<br />
bietet das exklusive Hotel mit warmem Ambiente räumliche<br />
Großzügigkeit, avantgardistische Architektur und zeitgemäße<br />
Kunst. Die 142 Zimmer und Suiten bieten luxuriösen Komfort und Ausstattungen unter kompromissloser<br />
Einbindung der Funktionalität. Dazu gehören Breitbandverbindung zum Internet wie<br />
auch die Standardausstattungen mit Flachbildschirmen von Bang & Olufsen.<br />
Teilnahme bis zum 30. april unter<br />
WWW.ZUerICH.COM/GaYCONTeST<br />
Pink apple<br />
29. April bis 6. Mai<br />
Das jährlich stattfindende schwul-lesbische<br />
Filmfestival ist das größte der Schweiz und<br />
feiert 2009 sein zehnjähriges Jubiläum.<br />
www.pinkapple.ch<br />
Warmer Mai<br />
Unter dem Namen „Warmer Mai“ findet<br />
seit dem Jahr 2000 ein Festival in Zürich<br />
statt, das die Vielfalt lesbischen und schwulen<br />
Kulturschaffens sicht-, hör- und erfahrbar<br />
macht.<br />
www.warmermai.ch<br />
Streetparade<br />
8. August<br />
Das Überbleibsel auf Love-Parade-Zeiten<br />
hält sich in Zürich tapfer und begeistert<br />
noch immer Jahr für Jahr schwule wie heterosexuelle<br />
Technofans.<br />
www.streetparade.ch<br />
HIGHlIGHTS<br />
Kunsthaus<br />
Heimplatz 1<br />
Hervorragende Gemäldesammlung Alter<br />
Meister sowie Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts.<br />
www.kunsthaus.ch<br />
Zoo<br />
Zürichbergstrasse 221<br />
Besonders sehenswert: die große Tropenhalle.<br />
www.zoo.ch<br />
Uetliberg<br />
871 Meter über dem Meeresspiegel gelegen<br />
hat man von Zürichs Hausberg bei<br />
gutem Wetter eine wunderbare Sicht auf<br />
Stadt, See und Alpen.<br />
Zürcher Ballett<br />
Falkenstrasse 1<br />
Eine der angesehensten Ballettkompanien<br />
Europas.<br />
www.opernhaus.ch/d/ballett<br />
ewigi liebi<br />
Maag MusicHall, Hardstrasse 219<br />
Der schweizer Musical-Hit.<br />
www. ewigiliebi.ch<br />
Strandbad Tiefenbrunnen,<br />
Bellerivestrasse 200<br />
Das große Seebad ist im Sommer der<br />
Treffpunkt für die attraktivsten Männer der<br />
Stadt.<br />
www.badi-info.ch/Tiefenbrunnen.html<br />
lITeraTUr<br />
City Guide Zürich<br />
Reise Know-How 2009, 12,80 Euro<br />
Der derzeit aktuellste Stadtführer mit guten<br />
Tipps und ausführlichen Beschreibungen.<br />
www.reise-know-how.de<br />
Fotos: Kevin McDermot, Mathias Vef, ingo Brack<br />
THOrSTeN<br />
INGO<br />
THOrSTeN<br />
alaska ist das nächste Traumziel des Kreativdirektors<br />
(www.schwarzrosagold.de). Es ist die<br />
Mischung aus Winter im Sommer und schier<br />
unglaublicher Natur, die für ihn den Reiz ausmacht.<br />
„So sehr ich Berlin im Sommer liebe, es reizt<br />
mich einmal eine Welt zu erleben, in die sich<br />
sonst kaum Homos verirren. Dort, wo die Natur<br />
faszinierender ist als jede Party, irgendwohin,<br />
wo man die Seele baumeln lassen kann. Ich<br />
will mit meinem Freund zwischen Karibus,<br />
Bären und Wölfen wandern, fernab von großen<br />
Touristenströmen in unberührter Natur.<br />
www.travelalaska.com<br />
INGO<br />
Als Artdirector einer internationalen Modeschule<br />
mit Dependancen in 13 Ländern der Welt ist<br />
der Produkt- und Modedesigner (BMW/Mini,<br />
Lacoste, Svarowski) eigentlich ständig unterwegs<br />
– seit einiger Zeit besonders viel in Asien<br />
wie zum Beispiel in Bangkok.<br />
„Die Stadt ist für mich Inspiration pur, gerade<br />
für den Fashion-Bereich. Ich wohne dort gerne<br />
im Sukhothai Hotel, das perfekt liegt, um die<br />
Shoppingcenter mit ihren kreativen Thailabels<br />
zu erreichen. Der neueste „place to be“ ist im<br />
Moment das Zense, ein Open Air Restaurant<br />
über den Dächern der Stadt, aus dessen Karte<br />
man aus vier unterschiedlichen Küchen wählen<br />
kann.<br />
The Sukhothai, South Satorn Road, Bangkok<br />
www.sukhothaihotel.com<br />
Zense, ZEN Building, Bangkok<br />
www.zensebangkok.com<br />
Private Reisetipps<br />
Trendiges Bangkok, pulsierendes New York oder die unberührten<br />
Weiten Alaskas – das sind die Reisepläne dieser drei Männer.<br />
MICKY<br />
MICKY<br />
Als DJ ist Micky viel unterwegs und legt in den<br />
Clubs von Berlin, São Paulo und Toronto auf.<br />
Regelmäßig verschlägt es ihn auch nach New<br />
York, wo er für die Alegria-Party gebucht ist.<br />
„Wenn ich in New York Zeit habe, gehe ich<br />
gerne ins Buddakan. Das Asia-Restaurant auf<br />
zwei Stockwerken an der 9th Avenue hat ein<br />
tolles Ambiente und von der Vor- bis zur Nachspeise<br />
ist das Essen einfach genial. Hier wurde<br />
auch die Polterabendszene des „Sex and the<br />
City“-Kinofilms gedreht.<br />
Buddakan, 75, 9th Avenue, New York<br />
www.buddakannyc.com<br />
www.myspace.com/djmickyfriedmann<br />
24 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009 02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 25<br />
on ToUR
MEDIA<br />
Trotz Zeiten des Internets gilt er immer noch<br />
als unverzichtbarer Reisebegleiter für den<br />
schwulen <strong>Travel</strong>er und als das Standardwerk<br />
schlechthin. Die 38. aktualisierte Auflage des<br />
Spartacus International Gay Guide vereint die<br />
wichtigsten Informationen über knapp 130 Reiseländer<br />
mit allen relevanten Adressen der Gay-<br />
Szene. Von Hotels, über Medien, Restaurants,<br />
Clubs und schwulen Stränden listet der Guide<br />
rund 20.000 Einträge auf über 1.200 Seiten auf.<br />
An die 90 Stadtpläne sorgen für schnelle Orien-<br />
Sehnsucht<br />
SCHWULER REISEn<br />
26 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009<br />
Spätestens bei der Großaufnahme von Hugh Jackmans vom Schweiße glänzenden<br />
Sixpack hat Baz Luhrmans („Moulin Rouge“) monumentaler Schmachtfetzen<br />
„Australia“ bei heimischen Homos die Sehnsucht nach dem Outback geweckt. Was<br />
könnte auch schöner sein als mit einer Herde unbeugsamer<br />
Rinder eine rotsandige Wüste zu durchqueren? Natürlich ist<br />
der Film, in dem sich Nicole Kidman an einen von Jackman<br />
gespielten Viehtreiber ranschmeißen darf, viel zu kitschig,<br />
viel zu lang und viel zu berechenbar. Für einen Langstreckenflug<br />
auf den fünften Kontinent ist das 159-minütige Epos<br />
aber allemal gut genug.<br />
australia, Twentieth Century Fox Home, 12,99 Euro<br />
tierung in Szenehotspots von Amerika bis Zypern.<br />
Darüber hinaus beobachtet der Spartacus International<br />
Gay Guide die Situation von Schwulen und<br />
Lesben in der Welt und informiert über politische<br />
Tendenzen und rechtliche Diskriminierungen. „2008<br />
konnte die schwule Gleichberechtigung in manchen<br />
Gegenden der Welt weitere Fortschritte erringen, in<br />
vielen anderen wurde sie jedoch durch Intoleranz und<br />
Ignoranz gleich mehrere Schritte in eine feindselige<br />
Vergangenheit zurückgeworfen“, so Chefredakteur<br />
Briand Bedford. Momentan seien die Rückschläge,<br />
wie zum Beispiel jüngst bei der Ablehnung der<br />
Homoehe in Kalifornien, in der Überzahl, in 83<br />
Staaten herrschen auch weiterhin Gesetzesregelungen,<br />
die Homosexualität unter Strafe stellen.<br />
Damit man bei der nächsten Reise auch wirklich<br />
die richtige Wahl des Urlaubszieles trifft, ist der<br />
Spartacus International Gay Guide ein zuverlässiger<br />
und unverzichtbarer Reisebegleiter.<br />
Spartacus International Gay Guide<br />
Bruno Gmünder 2009, 25,95 Euro<br />
text: dax, abel, sa, Fotos: Fox Home, iStockphoto.com, Bruno gmünder Verlag<br />
www.southaustralia.de<br />
Wildlife Nightlife?<br />
oder<br />
Discover gay-friendly South Australia<br />
Don´t dream it – do it! Wer das echte Australien kennenlernen möchte, fi ndet im Bundesstaat Südaustralien alles, was man sich nur von<br />
diesem Kontinent erhofft. Die unendliche Weite des Outbacks, die außergewöhnliche Artenvielfalt der Flora und Fauna, die endlos lange<br />
Küste mit unzähligen Stränden ... Südaustralien ist ein unbeschreiblich vielfältiges Land! Auch Shopping, Dining oder Nachtleben kommen<br />
hier nicht zu kurz: Die kosmopolitische & progressive Hauptstadt Adelaide hat für die Gay Comunity viel zu bieten und man fühlt sich hier<br />
schnell wie unter Freunden. Alle weiteren Infos fi ndet ihr auf der offi ziellen Website von Südaustralien: www.southaustralia.de<br />
Boomerang Reisen ist ein innovativer Spezialveranstalter<br />
für Australien mit elf Niederlassungen in Deutschland und<br />
bietet seit 15 Jahren ein großes Angebot an Touren und<br />
Individualreisen: z.B. „Facettenreiches Südaustralien“,<br />
eine 16-tägige Erlebnisreise ab 2.669,- Euro<br />
Eingeschlossene Leistungen: Qantas Airways Flug Frankfurt – Singapur – Adelaide – Singapur – Frankfurt<br />
(Economy Class), Flughafensteuern und Gebühren (Stand 02/09), Rail & Fly Ticket 2. Klasse, 9 Übernachtungen<br />
in Hotels der Mittelklasse oder der gehobenen Mittelklasse, 5 Miettage Mietwagen / Kategorie<br />
Compact inkl. Standardversicherung, 2-tägiger Ausfl ug nach Kangaroo Island mit englischsprachigem Reiseleiter,<br />
3-tägige Minikreuzfahrt auf dem Murray River in einer Doppelkabine, Programm und Verpfl egung<br />
gemäß Reiseverlauf. Weitere Infos und Preise unter www.australien.com EDV-Code: XOZ290
Schloss elmau<br />
Foto: Pr<br />
Zeit<br />
zum Relaxen<br />
von Dirk Baumgartl & Stefan Rambow<br />
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute<br />
liegt so nah? Ein Kurzurlaub in deutschen,<br />
österreichischen oder Schweizer Hotels, die mit<br />
ihren großzügigen Spas dem gestressten Mann<br />
ein wenig Erholung gönnen, kann wahre<br />
Wunder bewirken.<br />
Diese sechs homofreundlichen Oasen der Ruhe<br />
wären die perfekte Wahl.<br />
Elmau · Zürich · Langenlois · Weggis · Zingst · Bad Saarow<br />
28 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009 02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 29<br />
Hotels<br />
TRAVEL
TRAVEL Hotels<br />
ZürICH<br />
The Dolder Grand<br />
Mit grandiosem Blick auf Zürichsee<br />
und Stadt ist dieses City Resort der<br />
Luxusklasse eines des Wahrzeichen<br />
Zürichs. Das 1899 als „Curhaus“<br />
eröffnete Dolder Grand wurde nach<br />
vierjähriger Umbauzeit durch den Stararchitekten<br />
Sir Norman Foster im letzten<br />
Jahr wiedereröffnet und präsentiert<br />
sich in zeitgenössisch-klarem Design<br />
und einem Spa der Extraklasse. Europäische<br />
und japanische Einflüsse prägen<br />
das 4000 Quadratmeter große<br />
Spa. In eigenen Bereichen können<br />
Männer und Frauen getrennt voneinander<br />
relaxen und saunieren, in der<br />
gemischten „Aqua Zone“ stehen den<br />
Gästen Swimmingpool, Sanarium, In-<br />
und Outdoor-Whirlpools, ein Dampfbad<br />
sowie ein Schneeparadies zur<br />
Verfügung. 19 Treatment-Räume und<br />
zwei Spa-Suiten bieten genügend<br />
Raum für Massagen und Behandlungen<br />
mit Produkten von La Prairie, Kerstin<br />
Florian und Kenzoki.<br />
erst feiern, dann relaxen – Zürich<br />
von seiner besten Seite, auch mit<br />
dem europride Package des<br />
Dolder grand.<br />
www.thedoldergrand.com<br />
elMaU<br />
Schloss Elmau<br />
Dieses 5-Sterne-Hotel, 17 Kilometer<br />
südlich von Garmisch-Partenkirchen<br />
bietet jede Menge Spa-Luxus. Die<br />
Lage des stilvollen Alpen-Refugiums<br />
lädt ein zu Wanderungen, geführten<br />
Bergtouren und Ausflügen mit den<br />
hoteleigenen Mountainbikes. Danach<br />
lässt es sich auf drei Etagen in der<br />
Saunalandschaft des Badehauses<br />
herrlich entspannen. Allein der Blick<br />
vom dunkelblauen Rooftop-Pool oder<br />
aus der finnischen Sauna auf die<br />
gewaltige Wettersteinwand ist einen<br />
Aufenthalt wert. Spa-Aficionados lockt<br />
man mit dem wohl größten Hotel-<br />
Hamam westlich von Istanbul. Im<br />
Souterrain des Badehauses sind auf<br />
500 Quadratmetern drei Kuppelräume<br />
mit warmen Nabelsteinen, zwei<br />
private Dampfbäder, eine Säulenhalle<br />
als Ruhezone, eine Lounge mit<br />
Trinkbrunnen, arabischen Süßigkeiten<br />
und Tees sowie ein Sole-Pool Floating<br />
Center geboten. Hamam-Meister<br />
Sadik Simsek arbeitet mit original türkischen<br />
Rohseidenhandschuhen und<br />
Cellmen Cellularkosmetik. Badehaus<br />
und Hamam sind Erwachsenen vorbehalten.<br />
Das Spa-erlebnis schlechtin. Für<br />
ein perfektes erholungswochenende<br />
am Fuße der alpen.<br />
www.schloss-elmau.de<br />
laNGeNlOIS<br />
Loisium<br />
Nicht nur Weinkenner finden ihren<br />
Weg in das gut 45 Autominuten von<br />
Wien entfernte Kamptal am Rande<br />
der Wachau. Entworfen vom New<br />
Yorker Architekten Steven Holl, setzt<br />
das zu den „Design Hotels“ gehörende<br />
Wine&Spa-Resort Loisium mit<br />
seiner Metall glänzenden Kubusform<br />
einen futuristischen Kontrast inmitten<br />
der Weinberge. Das Aveda Spa<br />
bietet auf 1000 Quadratmetern vier<br />
Saunen, einen Outdoor-Pool, Sonnenterrasse<br />
sowie zwei Vintage-<br />
Relax-Lounges mit Rundblick auf die<br />
Weinanlagen. Die ganzheitlichen<br />
Behandlungsprodukte für Gesicht und<br />
Körper basieren auf Elementen ayurvedischer<br />
Heiltradition mit natürlichen<br />
Inhaltsstoffen aus Blumen- und Pflanzenessenzen<br />
sowie Traubenkernölen.<br />
Weingenuss einmal anders: Mit<br />
einer Vinotherapie dem Körper<br />
gutes tun.<br />
www.loisiumhotel.at<br />
the Dolder grand Schloss elmau Loisium<br />
30 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009 02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 31
PoHo Steigenberger Strandhotel<br />
Sport & Spa resort a-rosa<br />
WeGGIS<br />
POHO<br />
Das 4-Sterne-Superior-Hotel, direkt<br />
an der Uferpromenade des Vierwaldstättersees<br />
gelegen, verbindet<br />
in seinem Design urbanen Lifestyle<br />
mit der Schweizer Natur. Während<br />
jedes der insgesamt 45 Zimmer das<br />
Gefühl eines Chillout-Raumes vermittelt,<br />
lädt das Lakeside Center im<br />
Sommer zur Nutzung des vielfältigen<br />
Wassersportangebots ein. Der<br />
neu konzipierte Wellness-Bereich mit<br />
einem in Schwarz gehaltenen Pool,<br />
klassischer Sauna, Dampfbad und<br />
Eisgrotte ist ideal zum Relaxen. Beauty<br />
Treatments, wohltuende Massagen<br />
und Shiatsu-Behandlungen können<br />
im benachbarten Parkhotel Weggis<br />
gebucht werden, das zudem über<br />
sechs private Spa-Cottages verfügt.<br />
Sommerfrische in der Schweiz –<br />
zu Wasser, zu Lande und im<br />
trendigen Spa.<br />
www.poho.ch<br />
ZINGST<br />
Steigenberger<br />
Strandhotel<br />
Mit Blick auf Strandpromenade,<br />
Seebrücke und die Ostsee liegt das<br />
Steigenberger Strandhotel auf der<br />
Halbinsel Fischland-Darß-Zingst am<br />
Rande des Nationalparks Vorpommersche<br />
Boddenlandschaft ideal, um<br />
von dort aus Spaziergänge entlang<br />
des 18 Kilometer langen Strandes<br />
zu unternehmen. Danach lässt sich<br />
im Spa des von der Architektin Anne<br />
Marie Jagfeld gestalteten 4-Sterne-<br />
Superior-Hauses prima relaxen. Auf<br />
1400 Quadratmetern ist der lichtdurchflutete<br />
Wellnessbereich mit<br />
Innen-, Außen- und Whirlpool sowie<br />
einer großzügigen Saunalandschaft<br />
bestens auf erholungshungrige Gäste<br />
eingestellt. Die Anwendungen reichen<br />
von Meerschaumwaschungen<br />
auf dem Hamamstein über Thalgobehandlungen<br />
und Thalassoanwendungen<br />
bis zu Meersalz-Öl-Peelings und<br />
Fußreflexzonenmassagen.<br />
entspannung auf hohem niveau<br />
in Deutschlands jüngstem Heilbad<br />
an der ostsee.<br />
www.steigenberger.com/zingst<br />
BaD SaarOW<br />
Sport & Spa<br />
Resort A-Rosa<br />
Scharmützelsee<br />
Der brandenburgische Kurort unweit<br />
von Berlin gehört mit seiner Therme zu<br />
einem der erholsamen Anlaufpunkte<br />
gestresster Hauptstädter. Das A-ROSA<br />
Scharmützelsee liegt mit seinem weitläufigen<br />
Gelände mit Golfplatz und<br />
Wäldern direkt am Seeufer. Auf<br />
über 4000 Quadratmeter erstreckt<br />
sich das Spa- und Wellnessareal mit<br />
Saunalandschaft, Innen- und Außenpool<br />
sowie privaten Spa-Suiten für<br />
umfangreiche Beauty- und Body-<br />
Treatments. Zum Angebot des auf<br />
Wellness, Aktivität und Entspannung<br />
angelegten Spa-ROSA gehören Kurse<br />
wie Qigong, Reiki und Yoga sowie<br />
Behandlungen, die von traditionellem<br />
Ayurveda und hawaiianischer Tempelmassage<br />
bis zu Aqua-Balancing<br />
für die Tiefenentspannung reichen.<br />
entspannung pur vor den toren<br />
Berlins.<br />
www.tui.com<br />
32 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009 02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 33<br />
Hotels<br />
TRAVEL
TRAVEL Lyon<br />
SAVOIR VIVRE<br />
von Thomas Abeltshauser<br />
Lyon hat weit mehr zu<br />
bieten als Haute Cuisine<br />
und Weltkulturerbe.<br />
In Frankreichs drittgrößter<br />
Stadt weiß man zu<br />
genießen – in jeder<br />
Hinsicht.<br />
Die an berühmten Söhnen nicht arme Stadt zwischen<br />
den Flüssen Rhône und Saône ist vor<br />
allem durch ihn bekannt geworden: Sternekoch<br />
Paul Bocuse. Der mittlerweile 82-Jährige sorgt<br />
seit über vier Dekaden für den Ruf Lyons als „la ville<br />
de gueule“, die Gourmetmetropole. Die unzähligen<br />
ausgezeichneten Restaurants, nicht zuletzt Bocuse‘<br />
vier Himmelsrichtungslokale Le Nord, Le Sud, L’Est und<br />
L’Ouest, sprechen für sich.<br />
Die durch Foie Gras und andere kulinarische Schweinereien<br />
angefutterten Kalorien lassen sich am besten<br />
am Rhône-Ufer abstrampeln – auf einem der unzähligen<br />
Mieträder, die in der ganzen Stadt herumstehen<br />
und die man auch stundenweise mieten kann. Die<br />
Flusspromenade wurde erst 2007 auf einer Strecke<br />
von fünf Kilometern mit Rad- und Fußwegen ausgebaut<br />
und so der Öffentlichkeit komplett zugänglich<br />
gemacht. Am Ufer liegen jede Menge Restaurant-<br />
und Clubboote, auf denen abends immer was los ist,<br />
die aber auch nachmittags für eine Kaffepause oder<br />
einen Apéro gut sind. Oder man guckt im Skaterpark<br />
den Jungs dabei zu, wie sie mit ihren Boards durch<br />
die Halfpipe sausen – wenn es im Sommer heiß wird<br />
auch gern oben ohne. Gleich daneben ragen ein<br />
paar retrofuturistische Türme in den Himmel, die wie<br />
aus einem 70er Jahre Science-Fiction-Comic wirken.<br />
Es sind die Fluter des Freibades, das dort im Sommer<br />
für weiteres Frischfleisch sorgt – die nötige Abkühlung<br />
inklusive.<br />
Einen Besuch lohnt auch die Nationaloper von Lyon,<br />
nicht nur wegen des tollen Blicks aus dem Restaurant<br />
unterm Dach, sondern vor allem wegen des vielseitigen<br />
Programms aus Oper (Ende Mai etwa Benjamin<br />
Brittens „Tod in Venedig“ nach Thomas Manns<br />
Novelle und im Juni die „La Traviata“-Inszenierung des<br />
2008 verstorbenen Regisseurs Klaus Michael Grüber),<br />
Ballett, modernem Tanz und Konzerten. Vor dem<br />
imposanten Eingang üben meist ein Dutzend Jungs<br />
ihren Streetdance – und das schon so lange, dass<br />
die Oper sie irgendwann reingeholt hat und die besten<br />
von ihnen nun fördert. Sie sind mittlerweile fester<br />
Bestandteil des im Wechsel mit der Kunstbiennale<br />
stattfindenden Tanzfestivals.<br />
Auch sonst hat die Stadt für Kulturschwuppen einiges<br />
zu bieten, sind doch der „Kleine Prinz“-Erfinder<br />
Antoine de Saint-Exupéry und die Gebrüder Lumière<br />
geborene Lyoner. Letztere haben 1895 mit ihrem<br />
Cinématographen das Kino erfunden. Zu ihren Ehren<br />
Fotos: abel (2), iStockphoto.com (3)<br />
gibt es auf dem Gelände ihrer alten Fabrik ein sehr sehenswertes<br />
Museum, in dem auch die zeitgenössische Filmkunst<br />
gepflegt wird.<br />
Ein Fixpunkt im Kalender jedes französischen<br />
Technofans sind die Nuits Sonores, ein Elektromusikfestival,<br />
das dieses Jahr zum siebten Mal<br />
stattfindet und sich die halbe Stadt zu eigen<br />
macht. Stillgelegte Fabrikgelände, alte Hausboote,<br />
das Freibad an der Rhône: Überall werden<br />
Partys gefeiert, legen DJs auf oder geben Acts<br />
wie letztes Jahr Underworld, DJ Krush und Einstürzende<br />
Neubauten Konzerte. Es ist wie ein Volksfest:<br />
Die Straßen sind voller junger Leute, überall<br />
wird getanzt und gefeiert und auch die lokale<br />
Homoszene ist dabei.<br />
Doch auch im Winter lohnt sich eine Reise in die Stadt der<br />
zwei Flüsse. Am 8. Dezember feiert Lyon die Fête des Lumières,<br />
das Lichterfest, und die ganze Stadt wird erleuchtet –<br />
von kleinen Kerzen, die die Lyoner in ihre Fenster stellen bis<br />
zu imposanten Lichtinstallationen, die in den Nachthimmel<br />
strahlen. Vier Millionen Menschen laufen jedes Jahr staunend<br />
durch die Altstadtgassen. Vor zehn Jahren ernannte<br />
die UNESCO die zweitausendjährige Altstadt mit ihren<br />
„Traboules“ zum Weltkulturerbe. Am besten erlebt man<br />
diese engen, oft Dutzende Meter langen Durchgänge zwischen<br />
einzelnen Häusern zu Fuß.<br />
Für eine kleine Stärkung zwischendurch muss man nie weit<br />
laufen. Zum einen ist Lyon durch die Berge und die beiden<br />
Flüsse natürlich begrenzt, außerdem verfügt die Stadt<br />
angeblich über die höchste Restaurantdichte des Landes.<br />
Wenn man durch die Altstadt läuft, zweifelt man keine<br />
Sekunde daran. Aber auch an Homokneipen mangelt es<br />
der drittgrößten Stadt Frankreichs nicht, Lyon ist ordentlich<br />
bestückt. Ob die Bärenkneipen Forum Bar und Station B,<br />
die trendige Booster Bar oder die Jungsdisco United Café<br />
– hier ist für jeden was dabei. Und mit der Großraumdisco<br />
La Chapelle hat man gar eine multisexuelle Technohochburg<br />
mit internationalem Ruf. Der Weg auf den Hügel auf der<br />
anderen Flussseite lohnt sich allemal: In den alten Gemäuern<br />
feiert eine wilde, sexy Meute unter einer warholesken<br />
Interpretation des Freskos aus der Sixtinischen Kapelle zu<br />
House und Techno. Im Sommer wird der Jardin d’Eden, der<br />
Garten Eden des Anwesens geöffnet und man kann sich bei<br />
Barbecue stärken oder anderweitig seinen Appetit stillen.<br />
Wenn dann frühmorgens die Sonne am Horizont aufgeht,<br />
wähnt man sich wirklich im Paradies. •<br />
GUIDe Lyon<br />
Lyons neue Flusspromenade, im Hintergrund die futuristischen<br />
Fluter des Freibades (links).<br />
Luxus über den Dächern Lyons im „Les Muses de l’opera“, Homotreffpunkt<br />
Broc’ Bar, illuminierte altstadt während des Lichterfestes: Lyon ist eine Stadt für<br />
gourmets und Kulturschwuppen.<br />
34 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009 02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 35
GUIDe Lyon<br />
INFO<br />
www.lyon-france.com<br />
Offizielle Homepage des Tourismusamtes<br />
Hétéroclite<br />
Kostenlose schwule Monatszeitung für Lyon<br />
und Umgebung mit Szenetipps und allen<br />
Terminen. Online auch als PDF.<br />
www.heteroclite.org<br />
le Petit Bulletin<br />
Lyoner Ausgabe des Stadtmagazins mit<br />
allen Terminen für Theater, Konzerte etc.<br />
www.petit-bulletin.fr/lyon<br />
Forum Gai & lesbien<br />
Homozentrum der Stadt, das auch auswärtigen<br />
Gästen gerne weiterhilft.<br />
www.fgllyon.org<br />
Gay lyon<br />
Schwule Website mit allen wichtigen<br />
Adressen und Terminen.<br />
www.lyongay.net<br />
aNreISe<br />
Direktflüge nach Lyon bietet Lufthansa ab<br />
München und Düsseldorf, Air France ab<br />
Frankfurt und Stuttgart, ab allen anderen<br />
Flughäfen gibt es Flüge über Paris oder<br />
Amsterdam. Preise ab 100 Euro.<br />
www.lufthansa.de<br />
www.airfrance.de<br />
Der Hochgeschwindigkeitszug TGV braucht<br />
ab Paris zwei Stunden bis Lyon. www.tgveurope.de<br />
Vom Flughafen Saint Exupéry fährt regelmäßig<br />
ein Bus von SATOBUS in die Innenstadt,<br />
Fahrzeit ca. 50 Minuten. Das Oneway-Ticket<br />
kostet 8,90 Euro.<br />
Das öffentliche Verkehrsnetz ist mit Bussen<br />
und Bahnen gut ausgestattet. Am besten<br />
kauft man sich eine lyon City Card für einen,<br />
zwei oder drei Tage (18, 27 bzw. 36<br />
Euro), mit der man auch freien Eintritt in viele<br />
Museen und andere Ermäßigungen hat.<br />
Taxi radio lyon<br />
400 Fahrer stehen Tag und Nacht zur Verfügung.<br />
Anruf genügt. Man kann auch online<br />
buchen und vorher den Preis schätzen (Tel:<br />
04 72 10 86 86).<br />
www.taxilyon.com<br />
vélo’v<br />
Mit einer Chipkarte kann man an 340 Stellen<br />
in Lyon Fahrräder ausleihen und an einer<br />
anderen Stelle wieder abstellen. Die erste<br />
halbe Stunde ist immer kostenlos.<br />
www.velov.grandylon.com<br />
36 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009<br />
HOTelS<br />
Cour de loges<br />
2-8, rue du Boeuf<br />
Edel-eklektisches Nobelhotel in Renaissancegemäuern<br />
aus dem 14., 16. und 17. Jahrhundert.<br />
www.courdeloges.com<br />
Collège Hotel<br />
5, place Saint Paul<br />
Bezahlbares Designhotel im Stil eines alten<br />
Knabeninternats mit antiker „Mensa“. Très<br />
charmant!<br />
www.college-hotel.com<br />
le Patio des Terreaux<br />
9, rue Sainte-Catherine<br />
Keine zwei Minuten von der Oper und dem<br />
Rathaus entfernt liegt dieses gayfriendly Mittelklassehotel.<br />
www.lepatiodesterreaux.fr<br />
aUSGeHeN<br />
Booster Bar<br />
22, rue Serlin<br />
Trendige Gaybar mit feierfreudigem Publikum,<br />
vor allem am Wochenende.<br />
www.boosterbar.fr<br />
Broc’ Bar<br />
20, rue Lanterne<br />
Nette Homobar mit kleiner, feiner Terrasse.<br />
la Chapelle Café<br />
8, quai des Célestins<br />
Schicker Café-Ableger des Disco-Imperiums.<br />
Nicht nur, um auf den kostenlosen Shuttle<br />
zum Club zu warten.<br />
www.lachapelle-lyon.fr<br />
les Feuillants<br />
5, petite rue des Feuillants<br />
DAS schwule In-Restaurant der Stadt mit<br />
exzellenter französischer Küche.<br />
les Demoiselles de rochefort<br />
31, rue René Leynaud<br />
Schick-schwülstiges Restaurant, benannt<br />
nach dem besten aller französischen Musicals<br />
– und mindestens so gut.<br />
www.lesdemoisellesderochefort.blogspot.<br />
com<br />
les Muses de l’Opéra<br />
1, place Comédie<br />
Hoch über der Oper von Lyon speist man<br />
hier auf einer Terrasse zwischen steinernen<br />
Musen mit traumhaftem Blick über die Altstadt.<br />
Tel: 04 72 00 45 58<br />
Station B<br />
21, place Gabriel-Rambaud<br />
Treffpunkt der Lyoner Bären. Freundlich und<br />
sexy.<br />
le Trou<br />
6, rue Romarin<br />
Bester Cruisingclub der Umgebung.<br />
Sonntags Mottopartys.<br />
www.letrou.fr<br />
la Chapelle<br />
60, Montée de Choulans<br />
Großraumdisco in einer alten Kathedrale.<br />
Regelmäßige Gay Partys mit internationalen<br />
DJs, aber auch sonst immer hoher Homoanteil.<br />
Mit Lounge und im Sommer auch draußen,<br />
im Garten Eden.<br />
www.lachapelle-lyon.fr<br />
United Café<br />
Impasse de la Pêcherie<br />
Homodisco mit jungem Publikum unter 30.<br />
Immer voll, immer lustig.<br />
www.united-cafe.com<br />
Double Side<br />
8, rue Constantine<br />
Lyons beste Sauna mit wirklich allem, was<br />
dazugehört. Seit kurzem auch ein Sling.<br />
www.doubleside.fr<br />
SHOPPING<br />
antic Wine<br />
18, rue du Boeuf<br />
Georges Dos Santos ist „der fliegende<br />
Weinhändler“, der auch Paul Bocuse beliefert<br />
und wahre Schätze in seinem Keller hat.<br />
www.anticwine.com<br />
la Pâtisserie Chocolaterie Sève<br />
29, quai Saint-Antoine<br />
Wenn es mal was Süßes sein soll: Die besten<br />
Pralinen und Petits Fours der Gourmethauptstadt.<br />
www.chocolatseve.com<br />
le village des Créateurs<br />
Passage Thiaffait/19, rue René Leynaud<br />
Zusammenschluss 40 junger Designer, die<br />
in einer alten Passage kleine Boutiquen eröffnet<br />
haben. Von T-Shirts über Schmuck bis<br />
Wandsticker.<br />
www.villagedescreateurs.com<br />
les Halles de lyon<br />
102, cours Lafayette<br />
Die Gourmetmarkthallen von Paul Bocuse<br />
liegen ein bisschen außerhalb der Altstadt,<br />
lohnen wegen der schieren Menge an hervorragenden<br />
Delikatessen aber immer einen<br />
Abstecher.<br />
les Dessous d’apollon<br />
20, rue Constantine<br />
Der bekannte Unterwäscheshop aus Paris<br />
hat seit kurzem auch hier eine Filiale.<br />
www.lesdessousdapollon.com<br />
MUSIKTIPP<br />
Jean Michel Jarre mag es gerne etwas<br />
größer und opulenter. Mit seinem<br />
Syntheziser-Meisterwerk „Oxygene“<br />
aus dem Jahr 1977 gilt der<br />
gebürtige Lyoner als Pionier der Elektromusik<br />
und Techno-Urvater. Das bewusstseinserweiterndeSoundgewaber<br />
wirkt am besten mit einer<br />
Überdosis Hustensaft.<br />
Polydor (Universal)<br />
Dogklub<br />
12, rue Romarin<br />
Sexshop mit allem, was Hunde und ihre<br />
Herrchen so zum Spielen brauchen. Der<br />
charmante Besitzer Didier hilft auch gern<br />
mit Ausgehtipps.<br />
www.dogklub.com<br />
SPOrT & SPa<br />
Body lounge<br />
22, quai Jean Moulin<br />
Das Gym ist offizieller Partner von Power Plate.<br />
Wellness Beauty<br />
98, rue Dugesclin<br />
Chic designtes Bionaturalspa mit speziellen<br />
Anwendungen für Männerhaut, Haarentfernungen<br />
und diverse Massagen.<br />
www.wellnessbeauty.fr<br />
Yvann Colors<br />
99, rue Dugesclin<br />
Yvann Rhamani gilt als der schwule Topfriseur<br />
in Lyon. Unbedingt reservieren.<br />
Tel: 04 78 24 15 65<br />
TerMINe<br />
Nuits Sonores<br />
20. bis 24. Mai<br />
Die siebte Ausgabe des Elektromusikfestival<br />
hat einen London-Schwerpunkt (mit Liveauftritten<br />
von Erol Alkan, Mowgli, Hot Chip).<br />
www.nuits-sonores.com<br />
le Marché de la Mode vintage<br />
30. und 31. Mai<br />
Jährlicher, riesiger Straßenmarkt für Vintagemode,<br />
organisiert von der Modehochschule<br />
Lyon.<br />
www.marchemodevintage.com<br />
CSD lyon<br />
12. bis 26. Juni<br />
Lyon feiert seinen CSD gleich zwei Wochen<br />
lang. Die eigentliche Parade („Fierté“) findet<br />
am 20. Juni statt.<br />
www.fierte.com<br />
Kunstbiennale<br />
16. September 2009 bis 3. Januar 2010<br />
Im Wechsel mit der Tanzbiennale, die<br />
2010 wieder dran ist, findet im Herbst zum<br />
zehnten Mal die Biennale für zeitgenössische<br />
Kunst statt.<br />
www.biennale-de-lyon.org/bac2009<br />
Fête des lumières<br />
8. Dezember<br />
Vier Millionen Menschen kommen jedes Jahr<br />
zum Festival der Lichter, wenn in der ganzen<br />
Stadt die Nacht mit Projektionen, Installationen<br />
und Feuerwerken erleuchtet wird.<br />
www.lumieres.lyon.fr<br />
HIGHlIGHTS<br />
Museum lumière<br />
25, rue du Premier-Film<br />
Am Geburtsort des Kinos, der Villa der<br />
Gebrüder Lumière, sind ein Museum, eine<br />
Kinemathek und ein Archiv entstanden.<br />
Sehenswert.<br />
www.institut-lumiere.org<br />
Tod in venedig<br />
In der Nationaloper Lyon wird vom 23.<br />
Mai bis 1. Juni Benjamin Brittens Oper von<br />
1973 nach Thomas Manns Novelle aufgeführt.<br />
Koproduktion mit den Bregenzer Festspielen,<br />
in englischer Sprache.<br />
www.opera-lyon.com<br />
lITeraTUr<br />
Michelin – Der Grüne reiseführer:<br />
rhônetal ardèche lyon<br />
Michelin/<strong>Travel</strong> House Media 2008<br />
19,90 Euro<br />
Die beste Reihe für Reisen nach Frankreich<br />
brachte letztes Jahr zum ersten Mal auch einen<br />
deutschsprachigen Guide für Lyon und<br />
Umgebung heraus.<br />
www.michelin.com/travel<br />
www.stationb.fr Fotos: abel (2), universal<br />
Fotos: 24hours Comany/Johannes grau, Courtesy Faena Hotel + universe – daab<br />
Style Bible<br />
Mit ihren oft spektakulären Entwürfen<br />
für Hotels setzen die Architekturstars<br />
von heute Trends, die<br />
sich Jahre später auch in öffentlichen<br />
Gebäuden und Privathäusern<br />
widerspiegeln. Entlegene<br />
Landstriche werden durch außerordentliche<br />
Hotels zu Pilgerstätten<br />
moderner Designfans, die sich auf<br />
der Suche nach einem avantgardistischen<br />
Flair hinaus in die Natur<br />
wagen. In Metropolen werden etablierten<br />
und oft plüschig-überladenen<br />
Grand Hotels neue Häuser mit<br />
cooler Lounge- und Clubatmosphäre<br />
für den anspruchsvollen Reisenden<br />
entgegengesetzt. Das im Mai<br />
erscheinende Buch „Hotel Designs“<br />
zeigt auf knapp 400 Seiten die<br />
weltweit aufsehenerregendsten Pro-<br />
jekte renommierter Architekten mit<br />
dazugehörigen Plänen, darunter<br />
Arbeiten von Jean Nouvel, Zaha<br />
Hadid, Ian Schrager und Philippe<br />
Starck.<br />
Hotel Design, daab 2009,<br />
49,95 Euro<br />
www.daab-online.com<br />
Wahre Leidenschaft<br />
STyLE<br />
www.gay.visitBerlin.de
TRAVEL Berlin<br />
Die<br />
Party-<br />
Hauptstadt<br />
von Thomas Abeltshauser<br />
Berlin hat nicht nur die vielseitigste Homoszene Deutschlands, auch im<br />
Vergleich zum schwulen Nachtleben in den Metropolen von Paris bis<br />
New York sehen die Berliner Clubs verdammt gut aus. Kein Wunder,<br />
dass halb Homo-Europa zum Feiern an die Spree kommt. SPARTACUS<br />
TRAVELER stellt die besten, wichtigsten, schönsten, geilsten und skurrilsten<br />
Partys der Stadt vor.<br />
DIe KlaSSIKer<br />
Wie eine Kathedrale der Nacht ragt es in den Berliner<br />
Himmel, das Heizkraftwerk am Wriezener Bahnhof,<br />
für das die Partyinternationale aus ganz Europa<br />
anreist. Es beherbergt den Technoclub Berghain, der<br />
zu einem der besten der Welt zählt. Wer es einmal<br />
am furchteinflößenden Türsteher mit dem vielen Metall<br />
im Gesicht vorbeigeschafft hat und ehrfürchtig in diesen<br />
heiligen Hallen steht, versteht, warum für viele<br />
das Ausgehen eine Religion ist. Gehuldigt wird bis in<br />
den späten Sonntagnachmittag und die Absolution in<br />
den verwinkelten Ecken im Untergeschoss erteilt. Eine<br />
Institution ist auch das SchwuZ, das Schwulen- und<br />
Lesbenzentrum der Stadt, das mit seinen Partys immer<br />
eine sichere Nummer ist, wobei freitags Leute angesprochen<br />
werden, die auf eine bestimmte Musikrichtung<br />
stehen, zu der sie woanders nicht schwul feiern<br />
können (siehe Geheimtipps) und samstags mit Disco<br />
und Schlagern eher das breite Publikum jenseits der<br />
30 anlockt. Entspannt und unaufgeregt ist es immer.<br />
Als das Connection zum ersten Mal seine Pforten<br />
öffnete, stand die Mauer noch. Für viele Homotouristen<br />
ist die Anlaufstelle im Schöneberger Schwulenkiez<br />
noch immer Pflicht, wobei der Laden weniger<br />
für seine Tanzfläche berühmt ist als für seine riesige,<br />
unterirdische Darkroom- und Cruising-Area, in der sich<br />
schon so mancher verlaufen hat. Ebenfalls legendär,<br />
wenn auch aus ganz anderen Gründen, ist das Haus<br />
B, ehemals Die Busche, die größte Homodisco im<br />
Osten. Hier bringt die aufgedonnerte Osthusche ihre<br />
beste, dicke Freundin mit und wünscht sich beim DJ<br />
– der mit seiner unwiderstehlichen Unterhalterstimme<br />
nicht nur jeden Titel ansagt, sondern auch Geburts-<br />
Fotos: Krizzi/Kino international (3), SchwuZ, dax<br />
tagsglückwünsche in die Menge plärrt – die Charts<br />
rauf und runter. Billig, stehste doch druff!<br />
Wenn schon geschmacklos, dann richtig. Donnerstags<br />
bei Chantal’s House of Shame gibt es fiese Auftritte<br />
alkoholkranker Trümmertransen, bei denen einem die<br />
Augen übergehen. Aber mit Stil! Schwanzmädchenalarm<br />
auch bei Nina Queers („Ficki Ficki Aua Aua“)<br />
Irrenhouse. Dort ist einer der vielen Höhepunkte der<br />
Samstagnacht, wenn sich das gemietete Rentnerpaar<br />
auf der Bühne nackig macht. Auch Justin Timberlake<br />
war schon zu Gast – adrett gekleidet wie immer.<br />
Etwas gesitteter – zumindest auf der Tanzfläche – geht<br />
es im Klub International zu. Die Party im schönsten<br />
Kino Berlins, einem 60er-Jahre-Juwel in Friedrichshain,<br />
zieht seit Jahren kontinuierlich eine sehr junge, feierhungrige<br />
Meute an.<br />
Schlips und Schnauzer: Fashion-<br />
Fetischist im Spy club (links).<br />
Feiern in der Hauptstadt schönstem<br />
Kino: Eine junge, tanzfreudige<br />
Meute trifft im Klub International<br />
auf Berliner Promitransen wie<br />
Biggy van Blond und Ades Zabel<br />
(oben, unten).<br />
Immer eine sichere nummer: Die<br />
Wochenendpartys im SchwuZ<br />
(rechts).<br />
Ganze Generationen schwuler Partygenossen sind<br />
mit einer Institution groß geworden, zu der sie jeden<br />
Sonntag wie zu einem Gottesdienst pilgern: Bob<br />
Youngs GMF. Mittlerweile im Weekend im zwölften<br />
Stock eines Hochhauses am Alexanderplatz, hat der<br />
als Gay Tea Dance gestartete Techno- und House-<br />
Event nichts von seinem Reiz als Laufsteg der Berliner<br />
Fashion- und Muskelboys verloren und ist längst<br />
Legende unter all jenen, die Montagfrüh nicht aufstehen<br />
müssen.<br />
DIe alTerNaTIveN<br />
Wer durch Berlins Straßen läuft und sich wundert,<br />
wo diese immer leicht hungrig wirkenden Jungs in<br />
ihren superengen Röhrenjeans, mit den übergroßen<br />
Hornbrillen, den Seitenscheiteln und Schnurrbärt-<br />
38 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009 02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 39
TRAVEL Berlin<br />
Bekannte gesichter im geburtstagsclub,<br />
transenalarm im<br />
SchwuZ, tanztee im Café Fatal,<br />
go-go-tänzer bei „Propaganda“:<br />
Die vielseitigste Homoszene<br />
Deutschlands feiert gerne<br />
und gut.<br />
chen nachts hingehen, dem seien folgende Lokalitäten<br />
wärmstens ans Herz gelegt: Mittwochs trifft sich<br />
die internationale Queer-Indie-Electro-Gemeinde im<br />
NBI zur Berlin Hilton Party, im Sommer ist der halbe<br />
Innenhof der Kulturbrauerei vor dem stickigen Laden<br />
mit schlacksigen Boys gefüllt. Nach Mitternacht<br />
tritt meistens eine die Gendergrenzen überschreitende<br />
Independen-Band auf – und dank Easyjetset<br />
lassen sich flirtend Englisch-, Spanisch- oder Italienischkenntnisse<br />
aufbessern. Dienstags und donnerstags<br />
trifft sich die linke Alternativ- und Punkszene<br />
im ackerkeller – im Februar<br />
kam selbst „Milk“-Regisseur<br />
Gus Van Sant lieber hierher<br />
als zu seiner eigenen Filmpremiere.<br />
Und freitags hat man<br />
abwechselnd die Wahl zwischen<br />
der sehr lauten, testosterongeschwängerten<br />
Queer<br />
Noise Party Search & Destroy,<br />
der Electropopperparty<br />
Poppourri oder dem lustigtrashigen<br />
Poopsyclub. Um in<br />
diesen Etablissements queerer<br />
Juvenilität nicht weiter unangenehm aufzufallen, sollte<br />
man möglichst nicht älter als 29 aussehen, über den<br />
neuesten Bandhype aus Brooklyn, Glasgow oder<br />
Stockholm Bescheid wissen und zumindest schon<br />
mal gehört haben, wer Judith Butler ist.<br />
DIe HarTeN<br />
Berlin – Stadt des Lasters. Was in den 20er Jahren<br />
schon einmal galt, hat sich die Hauptstadt im Laufe<br />
der letzten Jahre vor allem durch Großveranstaltungen<br />
wie dem Ledertreffen zu Ostern und dem Folsom-<br />
Straßenfest im Spätsommer wieder zurückerobert. Auf<br />
Partys wie Snax, Perverts und Pig lassen Tausende<br />
von Fetischanhängern aus Europa und Übersee alle<br />
Hemmungen fallen. Locations in alten Fabrikhallen und<br />
Industrieanlagen werden eigens für die Großevents mit<br />
dem entsprechenden Zubehör ausgestattet, um für eine<br />
Nacht Spielplatz aller möglichen sexuellen Vorlieben<br />
zu werden. Bietet das Berghain und besonders dessen<br />
lab.oratory mit der sehr beliebten Freitagsparty das<br />
ganze Jahr über Gelegenheit für Abenteuer jenseits der<br />
Tanzfläche, verwandelt sich das gesamte Areal jeweils<br />
am Karsamstag zum Snax Club. Seit langem genießt<br />
die Party den Ruf, eine der besten ihrer Art zu sein.<br />
Pornostars und -liebhaber haben sich die letzten Jahre<br />
dagegen gerne auf dem Hustlaball im Oktober sehen<br />
lassen, ob die Veranstaltung auch 2009 stattfinden<br />
wird, ist allerdings ungewiss.<br />
DIe NeWCOMer<br />
In der gerade neu eröffneten loreley in der frisch renovierten<br />
Location des Ex-Kinzoclubs am Alexanderplatz<br />
lohnt sich vor allem der erste Freitag des Monats. Dann<br />
wird im Kachelraum bei „Haakle Feucht – Deinem Po<br />
zuliebe“ durchgedreht, der Party von der Exil-Ösi-<br />
Transe Nina Queer und dem bezaubernden Magnus<br />
vom Dudel-Disco-Team, der Pophits der Stunde und<br />
so ziemlich jeden irgendwann erschienenen Remix<br />
von Ihrer Heiligen Dreifaltigkeit Whitneykyliemadonna<br />
auflegt. Auch schön, der vierte Freitag im Monat:<br />
Dann sind die Jungs vom NBI mit ihrer Indiedisco<br />
dran. Ebenfalls gerade gestartet ist Ex-Bangaluu-Chef<br />
Isan Oral mit seinem<br />
ambitionierten<br />
Dice Club, ab Mai<br />
soll es auch eine<br />
Dachterrasse auf<br />
dem kubusförmigen<br />
Umspannwerk<br />
neben dem Alexanderplatz<br />
geben.<br />
Eine neue Location<br />
hat auch die Partyreihe<br />
Propaganda,<br />
die zuvor im Goya<br />
am Nollendorfplatz residierte und mit poppigem<br />
Dancefloor auf den Mainstream zielt. Seit März wird<br />
einmal im Monat im E4 am Potsdamer Platz gefeiert –<br />
mit Videoanimationen über drei Etagen, VIP-Area und<br />
den heißesten Gogoboys der Stadt!<br />
Im Spy Club – dem neuesten Kind des schwulen Hauptstadt-Partymachers<br />
Bob Young – hat das Who-is-Who<br />
Propaganda<br />
des Berliner Nachtlebens einmal monatlich im Cookies<br />
an der Friedrichstraße einen Ort, sein Modebewusst- SchwuZ,<br />
sein unter Beweis zu stellen. Hier trägt Mann schmalen<br />
Lederschlips, Oberlippenbart und auch im Anzug fühlt angeles,<br />
man sich auf der erfreulich großen Tanzfläche nicht<br />
fehl am Platze. Mit Partyhosts wie Michael Michalsky<br />
raymond<br />
oder Wolfgang Joop, die vorab 100 geladene Gäste Fotos:<br />
zum Dinner ins Cookies-Restaurant laden, unterstreicht der Spy<br />
Club seinen Anspruch, die Party für Großstadt-Fashionistas zu<br />
sein. So schick, kosmopolitisch und ganz unironisch glamourös<br />
zu sein, hätte man der Ex-Trümmerstadt gar nicht zugetraut.<br />
Berlin erfindet sich eben ständig neu.<br />
DIe GeHeIMTIPPS<br />
Die Zeiten, in denen in jedem zweiten Keller in Mitte ein<br />
illegaler Club war, sind zwar leider lange vorbei, aber die<br />
Berliner Clubszene ist noch immer wild, feuchtfröhlich und<br />
unberechenbar, auch<br />
wenn heute das meiste<br />
in angemeldeten Locations<br />
mit ordentlichen<br />
Sanitäreinrichtungen<br />
stattfindet. Immer wieder<br />
schön durchgeknallt<br />
ist die Pet Shop Bears<br />
Party mit „Schwulipop<br />
von schwierig bis<br />
schmierig“. Die ironischexzessive<br />
Undergroundparty ist längst weit über die Stadtgrenzen<br />
hinaus bekannt – Anfang des Jahres feierte hier das<br />
Butt Magazine aus Amsterdam mit einer wilden Horde bärtiger<br />
Kerle seine Releaseparty. Eine ähnlich haarige Klientel<br />
feiert auch bis zum Umfallen (und darüber hinaus), wenn die<br />
urban-alternative Trinkhalle Möbel Olfe zu ihren unregelmäßigen<br />
Partys in einem Betonbunker lädt.<br />
Eine der ältesten Partys der Stadt ist zugleich auch eine der<br />
schönsten. Jeden Sonntag lädt das Café Fatal in den Kreuzberger<br />
Punkschuppen SO36 zum Standardtanztee – Einführung<br />
in die ersten Walzer- und Tangoschritte inklusive. Wie<br />
aus der Zeit gerissen wirken die Homopaare, die hier zu alten<br />
(und auch ein paar neuen) Melodien eng umschlungen das<br />
Tanzbein schwingen. Berlin, die Partystadt der Widersprüche.<br />
Noch so eine Kombi, die auf den ersten Blick nicht zusammenpasst:<br />
Homos und HipHop. Nur allzu gut kennt man die<br />
Rapvideos mit arschwackelnden Tanganuttenärschen und den<br />
heterosexistischen Texten. Dass es auch anders geht – und<br />
zwar sehr „soulful“ – beweist Peaches & Cream, die monatliche<br />
R’n’B- und HipHop-Party im SchwuZ. Die Party-Crowd<br />
ist dementsprechend bunt gemischt, vom Kreuzberger Türken<br />
über afrodeutsche Boys bis zu den geschniegelten Steglitzjungs<br />
und ihrer besten, dicken Soulmama. Apropos abseits<br />
des deutschstämmigen Mainstreams: Während Berlins homophile<br />
Türken und Araber (ja, die gibt es!) mit Gayhane zumindest<br />
partypolitisch schon längst etabliert sind, feiern auch<br />
andere schwule Minderheiten Feste mit eigener Musik und<br />
eigenen Stars, wenn auch unregelmäßiger. Die griechische<br />
Community tanzt bei Homoglendi zu Sirtaki und Zeimbekiko,<br />
die jüdischen Schwulen und Lesben bei Meschugge zu YiddishPOP,<br />
Israeli Rock & EurovisionFreeStyle. Dass es dabei<br />
alles andere als sektiererisch und humorlos zugeht, zeigen<br />
schon Name und Logo der „Unkosher Jewish Queer Party“: Es<br />
ist ein rosa Ferkel. Oink! • GUIDe Berlin<br />
Dein Gay Hotel in Berlin<br />
Mitten im schwulen Kiez<br />
TOM’S<br />
h o t e l<br />
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Motzstr. 19 · 10777 Berlin-Schöneberg · -49-30-219 666 04<br />
40 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009 02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 41<br />
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Schöne aussichten: die gMF-terrasse.<br />
GUIDe Berlin<br />
INFO<br />
www.gay.visitberlin.de<br />
Offizielle Seite von Berlin Tourismus mit<br />
Tipps für Schwule und Lesben.<br />
Siegessäule<br />
Berlins größtes kostenloses queeres Stadtmagazin<br />
mit ausführlichem Terminkalender<br />
und Szenenews.<br />
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Neben der Anreise per Auto oder Bahn<br />
fliegt Air Berlin im Sommerflugplan den<br />
Flughafen Tegel von den deutschen Flughäfen<br />
in Düsseldorf, Karlsruhe/Baden-Baden,<br />
Köln/Bonn, München, Münster/Osnabrück,<br />
Nürnberg, Saarbrücken, Stuttgart<br />
und Sylt an. Auch von Zürich, Wien und<br />
Innsbruck aus bestehen tägliche Direktverbindungen<br />
nach Berlin. Wer Glück hat, bekommt<br />
die einfache City-Shuttle-Verbindung<br />
ab 29 Euro (inkl. Steuern und Gebühren).<br />
www.airberlin.com<br />
Vom Flughafen Tegel erreicht man mit Expressbussen<br />
(2,10 Euro) in 15 bis 20 Minuten<br />
die Bahnhöfe Zoo bzw. Alexanderplatz.<br />
Mit der Welcome Card für zwei,<br />
Party-Host nina Queer (irrenhouse)<br />
drei oder fünf Tage (ab 16,50 Euro) haben<br />
Berlinbesucher die Möglichkeit, alle öffentlichen<br />
Verkehrsmittel zu nutzen, erhalten einen<br />
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bis zu 50 Prozent bei 140 teilnehmenden<br />
Partnern (Theater, Museen, Stadtführungen,<br />
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Hôtel Concorde Berlin<br />
Augsburger Straße 41<br />
Luxuriöses 5-Sterne-Hotel am Kurfürstendamm<br />
mit Specials zum Berliner CSD.<br />
www.berlin.concorde-hotels.com<br />
arcotel John F<br />
Werderscher Markt 11<br />
Neu eröffnetes, modernes Hotel in Mitte.<br />
www.arcotel.at<br />
ellington Hotel Berlin<br />
Nürnberger Straße 50-55<br />
Designhotel in einem markanten Gebäude<br />
aus den 20er Jahren unweit des KaDeWe.<br />
www.ellington-hotel.com<br />
axel Hotel Berlin<br />
Lietzenburger Straße 13/15<br />
Brandneues Haus der spanischen Axel-<br />
Gruppe, „heterofriendly“.<br />
www.axelhotels.com<br />
Tom’s Hotel<br />
Motzstraße 19<br />
Schwules Appartement-Hotel inmitten<br />
der Schöneberger Szene.<br />
www.toms-hotel.de<br />
artHotel Connection<br />
Fuggerstraße 33<br />
Schwules Hotel im Herzen der Szene,<br />
zum Teil mit „Playrooms“.<br />
www.arthotel-connection.de<br />
enjoy Bed & Breakfast<br />
Bülowstraße 106<br />
Private Zimmervermittlung zu günstigen<br />
Preisen.<br />
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Weitere Hotelangebote, Erlebnispakete<br />
und Tickets für Musical, Konzert und Theater<br />
unter<br />
www.tui.com<br />
reSTaUraNTS<br />
Spindler & Klatt<br />
Köpenicker Straße 16-17<br />
Berlins trendigster Dinnerclub ist untergebracht<br />
in einer ehemaligen Lagerhalle.<br />
Covertauglich: Pornostar François Sagat mit Fan und viel nackte Haut beim Hustlaball.<br />
Große Terrasse direkt an der Spree.<br />
www.spindlerklatt.com<br />
Grill royal<br />
Friedrichstraße 105b<br />
Angesagtes Restaurant für gehobene<br />
Ansprüche.<br />
www.grillroyal.com<br />
la Cocotte<br />
Vorbergstraße 10<br />
Der kleine Franzose mit guter Küche.<br />
www.lacocotte.de<br />
More<br />
Motzstraße 28<br />
Beliebtes, schwules Restaurant in<br />
Schöneberg mit Business-Lunch.<br />
www.more-berlin.de<br />
Sissi<br />
Motzstraße 34<br />
Österreichische Küche im Herzen<br />
der schwulen Szene.<br />
ClUBS<br />
ackerkeller<br />
Bergstraße 68<br />
www.ackerkeller.de<br />
Berghain/Panorama Bar,<br />
Am Wriezener Bahnhof<br />
www.berghain.de<br />
Connection<br />
Fuggerstraße 33<br />
www.connection-berlin.de<br />
Dice Club<br />
Voltairestraße 5<br />
www.dice-club.de<br />
Haus B (Ex-Busche)<br />
Warschauer Platz 18<br />
www.dashausb.de<br />
KitKatClub<br />
Köpeniker Straße 76<br />
www.kitkatclub.org<br />
lab.oratory<br />
Am Wriezener Bahnhof<br />
www.lab-oratory.de<br />
loreley<br />
Karl-Liebknecht-Straße 11<br />
Möbel Olfe<br />
Reichenberger Straße 177<br />
www.moebel-olfe.de<br />
Schwuz<br />
Mehringdamm 61<br />
www.schwuz.de<br />
ParTYS<br />
Berlin Hilton (NBI)<br />
Schönhauser Allee 36<br />
mittwochs<br />
www.berlinhilton.net<br />
Bouncing Boys (VCF)<br />
Rochstraße/Dircksenstraße<br />
Jeden dritten Samstag des Monats<br />
www.bouncingboys.de<br />
Café Fatal (SO36)<br />
Oranienstraße 190<br />
sonntags<br />
www.so36.de<br />
Chantal’s House of Shame<br />
(Bassy Cowboy Club)<br />
Schönhauser Allee 176a<br />
donnerstags<br />
http://www.myspace.com/chantals<br />
houseofshame<br />
Gayhane (SO36)<br />
Oranienstraße 190<br />
Jeden letzten Samstag des Monats<br />
www.so36.de<br />
GMF (Weekend)<br />
Alexanderstraße 7<br />
sonntags<br />
www.gmf-berlin.de<br />
Homoglendi<br />
Schwul-lesbische griechische Partyreihe.<br />
unregelmäßig<br />
www.homoglendi.de<br />
Irrenhouse (Geburtstagsclub)<br />
Am Friedrichshain 33<br />
Jeden dritten Samstag des Monats<br />
www.ninaqueer.com<br />
Klub International (Kino International)<br />
Karl-Marx-Allee 33<br />
Jeden ersten Samstag des Monats<br />
www.klub-international.com<br />
Meschugge<br />
The unkosher jewish queer night<br />
unregelmäßig<br />
www.myspace.com/berlin_meschugge<br />
Peaches & Cream (Schwuz)<br />
Mehringdamm 61<br />
Jeden zweiten Freitag des Monats<br />
www.schwuz.de<br />
Perverts (Glashaus)<br />
Eichenstraße 4<br />
10. April & 4. September<br />
www.pervertsberlin.com<br />
Pet Shop Bears (Berghain/Cuntine)<br />
Am Wriezener Bahnhof<br />
Jeden letzten Freitag des Monats<br />
http://www.myspace.com/petshopbears<br />
Fotos: raymond angeles (3), dax (2)<br />
Wenn schon geschmacklos, dann richtig: Chantal’s House of Shame.<br />
Pig<br />
5. September (Folsom Europe)<br />
www.pigberlin.com<br />
Poopsyclub (West Germany)<br />
Skalitzerstraße 133<br />
Jeden letzten Freitag<br />
http://www.myspace.com/poopsyclub<br />
Poppourri (Magnet Club)<br />
Greifswalder Straße 212-213<br />
Jeden zweiten Freitag des Monats<br />
www.poppourri.de<br />
Propaganda (E4)<br />
Eichhornstraße 4<br />
Jeden zweiten Samstag des Monats<br />
www.propaganda-party.de<br />
Search & Destroy (SchwuZ)<br />
Mehringdamm 61<br />
Jeden dritten Freitag des Monats<br />
www.myspace.com/destroyberlin<br />
Snax (Berghain)<br />
Am Wriezener Bahnhof<br />
11. April<br />
www.lab-oratory.de<br />
Spy Club (Cookies)<br />
Friedrichstraße 158-164<br />
Einmal monatlich, samstags<br />
www.spyclub.de<br />
BUCHTIPP<br />
Für die Neuauflage des handlichen<br />
Szeneguides mit übersichtlichem Kartenteil<br />
wurden alle Lokale und Szenetreffs<br />
der Homohauptstadt neu recherchiert.<br />
Artikel über einzelne Stadtteile<br />
und ausführliche Einzelbeschreibungen<br />
machen den Guide zu einem<br />
nützlichen Begleiter durch Berlin.<br />
Berlin von hinten<br />
Bruno Gmünder 2009, 11,95 Euro<br />
www.brunogmuender.com<br />
SPOrT & SPa<br />
elixia<br />
Prager Platz 1-3<br />
Besonders beliebt sind die Studios der<br />
Fitness-Kette in Wilmersdorf, Kreuzberg<br />
und Mitte.<br />
www.exlixia.de/berlin<br />
axxel City Fitness 24<br />
Bülowstraße 57<br />
Hier treffen sich Schöneberger Jungs zum<br />
gemeinsamen Training. Rund um die Uhr<br />
geöffnet.<br />
www.axxel24.de<br />
Centro Delfino<br />
Nollendorfstraße 20<br />
Massagen und Kosmetik für Männer –<br />
ideal nach einem heftigen Partymarathon.<br />
www.centro-delfino.de<br />
TerMINe<br />
leder- und Fetischtreffen<br />
8. bis 14. April<br />
Events und Partys (Snax, Perverts) rund<br />
um das Ostertreffen der Lederszene.<br />
www.blf.de<br />
lesbisch-Schwules Stadtfest<br />
20. & 21. Juni<br />
Das größte Homostraßenfest Europas lockt<br />
an die 350.000 Gäste in den Schöneberger<br />
Szenekiez zwischen Motz- und Fuggerstraße.<br />
www.regenbogenfonds.de<br />
CSD<br />
27. Juni<br />
Wenn das Wetter passt, ist der Berliner<br />
CSD der Höhepunkt des Szenekalenders.<br />
Start der Parade ist 2009 der Kurfürstendamm,<br />
gefeiert wird am Abend rund<br />
um die Siegessäule und in den Clubs der<br />
Stadt.<br />
www.csd-berlin.de<br />
Folsom europe<br />
5. September<br />
Größtes Leder- und Fetischstraßenfest Europas<br />
mit Partys wie Perverts und Pig.<br />
www.folsomeurope.com<br />
lITeraTUr<br />
Cool Guide Berlin<br />
teNeues 2008, 19,90 Euro<br />
Schön bebilderter Guide über die<br />
trendigsten Clubs und Restaurants der<br />
Hauptstadt.<br />
CaFÈS, BarS UND SHOPPING<br />
siehe Seite 61<br />
Foto: iStockphoto.com<br />
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... schicken euch nach Berlin!<br />
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im Hotel Bleibtreu (****)<br />
inklusive „Segway Citytour Berlin“<br />
Aufenthalt von Freitag bis Montag für zwei Personen im Doppelzimmer<br />
inklusive Frühstück und Anreise mit der Deutschen Bahn ab allen deutschen<br />
DB-Bahnhöfen (2. Klasse) sowie das TUI Erlebnis Paket „Segway Citytour<br />
Berlin“ für zwei Personen.<br />
Berlin – Bundeshauptstadt, Kulturmetropole und eine der zurzeit aufregendsten<br />
Städte der Welt. Ob Musical, Theater, Konzert, Shopping<br />
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Stadt mit einer Tour zu Sehenswürdigkeiten wie dem Brandenburger<br />
Tor oder dem Berliner Dom auf dem derzeit modernsten Fortbewegungsmittel,<br />
dem Segway. Das Hotel Bleibtreu liegt in unmittelbarer<br />
Nähe des Kurfürstendamms und vereint in seinem Konzept Tradition<br />
und Moderne mit individuell entworfenen<br />
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42 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009 02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 43
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44 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009<br />
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D Ü S E N J Ä G E R<br />
erst H&M, nun Samsonite. Das niederländische Courturiers-Duo Viktor & Rolf<br />
kommt nicht zur Ruhe und legt nach seiner Kollektion für die schwedische Modekaufhauskette<br />
eine Auswahl an schickem Reisegepäck vor. Inspirieren ließen sich<br />
die beiden Kreativbolzen von Düsenflugzeugen der 50er und 60er Jahre, die<br />
sich in den verspielten Vintage-Mustern der Modelle in Scharlachrot und Himmelblau<br />
wiederfinden. Wer es dezenter mag, greift auf die Varianten in klassischem<br />
Schwarz zurück. Die sind zwar längst nicht so extravagant wie die gemusterten<br />
Brüder und Schwestern, weisen ihren Besitzer aber dennoch als modebewussten<br />
Reisenden aus.<br />
Samsonite Black label by viktor & rolf, ab 465 Euro<br />
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neueste Modell aus Canons IXUS-Serie<br />
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12,1 Megapixeln, einer HD-Movie-Funktion<br />
sowie dem neuen Auto-Modus, bei dem die<br />
superschlanke Kamera automatisch erkennt,<br />
um welche Art Motiv es sich handelt, sorgt<br />
das Supermodel für maximale Qualität bei<br />
minimalen Aufwand – ob am Strand, während einer<br />
Besichtungstour oder auf der nächsten Party.<br />
Canon Digital IXUS 100 IS, 279 Euro<br />
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SoUnDExPERTE<br />
Nichts ist lästiger als im Flugzeug statt<br />
seiner Lieblingsmusik nur das Rauschen<br />
der Triebwerke zu hören. Für Abhilfe sorgt<br />
die elektronische Geräuschkompensation<br />
(Noise-Guard) des Sennheiser-Kopfhörers<br />
PXC300, der sich ideal für den Einsatz<br />
mit MP3-Playern, Notebooks oder<br />
Bordunterhaltunsgsystemen eignet. Der<br />
ultraleichte Stereo-Mini-Kopfhörer lässt sich<br />
praktisch zusammenfalten, im Lieferumfang<br />
enthalten sind außerdem ein praktisches<br />
Transportcase sowie für Flugzeuge<br />
kompatible Adapter.<br />
Sennheiser PXC300, ca. 190 Euro<br />
www.sennheiser.com<br />
Fotos: Pr (4)<br />
Spanien – So frei wie du<br />
www.spain.info
TRAVEL Tipp<br />
Rosa Wolke<br />
Der Schweizer Reisekonzern<br />
Kuoni hat einen<br />
eigenen Katalog für<br />
Schwule und Lesben im<br />
Programm.<br />
von Alexander Küffner<br />
46 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009<br />
Die Schweiz hat das schwule Reisen zwar nicht<br />
erfunden aber revolutioniert. Erstmals richtet<br />
sich einer der führenden Reisekonzerne<br />
Europas (8800 Mitarbeiter, Umsatz 2007: ca. drei<br />
Milliarden Euro) mit einem eigenen Katalog direkt an<br />
Schwule und Lesben. Unter der Marke „Pink Cloud“<br />
bringt das Unternehmen die Ansprüche der in Urlaubsfragen<br />
durchaus kritischen Zielgruppe mit den Vorteilen<br />
eines erfahrenden Reiseveranstalters zusammen.<br />
Vorbei die Zeiten, als man sich bei der Buchung eines<br />
Gay-Resorts auf eigene Faust um den Transfer vom<br />
Flughafen ins Hotel kümmern musste. Vom Abholservice<br />
über Mietwagenbuchung bis zur Vortortbetreuung<br />
durch einen Reiseleiter ist für alles gesorgt – und<br />
das zu günstigen Konditionen.<br />
Die Reaktionen der Schweizer Medien auf die Entscheidung<br />
des bisher als konservativ bekannten Kuoni-<br />
Konzerns, gezielt um Schwule und Lesben zu werben,<br />
waren gewaltig – und allesamt positiv. „Wir konnten<br />
uns vor Interviewanfragen kaum retten“, so Ray<br />
Fuhrer, der die Verantwortung für „Pink Cloud“ trägt.<br />
Gegründet hat er das als schwul-lesbisches Reisebüro<br />
gestartete Unternehmen bereits vor neun Jahren. Mit<br />
dem Verkauf an die Kuoni AG 2008 hat der seit über<br />
30 Jahren in der Reisebranche tätige Schweizer nun<br />
einen Partner, mit dem er einen seiner Träume verwirklichen<br />
konnte. In über 1200 Schweizer Reisebüros ist<br />
der Katalog zu haben, die Reisen können vor Ort,<br />
am Telefon oder im Internet gebucht werden und auch<br />
Deutsche können Reisen bei „Pink Cloud“ buchen.<br />
„Ich wurde immer wieder gefragt, ob man heutzutage<br />
noch einen speziellen Katalog für Homosexuelle<br />
braucht“, so Fuhrer. Seine Antwort: „Aber selbstverständlich.<br />
Nicht alle Schwulen leben in so einer offenen<br />
Stadt wie Zürich. Man stelle sich vor, dass selbst<br />
im entlegensten Reisebüro eines Bergdorfs unser Katalog<br />
liegt. Jeder kann in seinem Reisebüro nach dem<br />
Katalog fragen und die Antwort wird lauten: ,Aber<br />
natürlich!’“ Der nächste Schritt ist die Schulung von<br />
Reisebüromitarbeitern, Winterreiseziele wie Florida,<br />
Brasilien und Thailand sind in Planung und über die<br />
Homepage, auf der auch der Katalog zum Download<br />
bereit steht, zu buchen.<br />
Die erste Ausgabe des Katalogs, dessen Bildsprache<br />
und Aufmachung voll im Trend liegen, hat zunächst<br />
beliebte Mittelmeerdestinationen wie Mykonos, Gran<br />
Canaria, Ibiza, Sitges und Barcelona im Programm,<br />
dazu eine Auswahl von acht schwulen Kreuzfahrten<br />
mit Zielen in Alaska, Französisch Polynesien, Mexiko,<br />
der Karibik sowie der Ostsee. Vom preiswerten Men-<br />
Only-Resort bis zum luxuriösen 5-Sterne-Hotel wie<br />
dem Mirador de Dalt Vila auf Ibiza reicht die Auswahl<br />
der angebotenen Unterkünfte. Dass sich Schwule und<br />
Lesben in den im Katalog gelisteten Hotels wohlfühlen,<br />
garantiert Ray Fuhrer persönlich. „Ich habe jedes<br />
Haus gesehen und mich von Qualität und Service<br />
überzeugt.“<br />
Unter dem Motto „The Gay Way To Explore“ veranstaltet<br />
„Pink Cloud“ in diesem Jahr zudem zwei exklusive<br />
Gruppenreisen: Die eine führt in Deutschlands<br />
Homohauptstadt Berlin und wird vom bekannten<br />
Schweizer Fernsehstar Patrick Rohr begleitet. Neben<br />
Übernachtungen im Hotel Hyatt am Potsdamer Platz<br />
gehört zur viertägigen Reise ein Meet & Greet mit Promis<br />
wie Udo Walz und René Koch. Mit den beiden<br />
findet ein Dinnerspektakel in privatem Rahmen zum<br />
Thema „Kochen für Haut und Haar“ statt. Eine zweite<br />
Reise, mit dem erfahrenen schwulen Reiseleiter Kevin<br />
Seiwert, führt im Oktober nach St. Petersburg. Neben<br />
kulturellen Highlights steht auch eine Kaviar- und Wodkaverkostung<br />
auf dem Programm.<br />
Pink Cloud <strong>Travel</strong> Service<br />
travel<br />
Hardstrasse 235, 8010 Zürich<br />
Cloud<br />
tel. +41 (0)44 274 15 55<br />
Pink<br />
www.pinkcloud.ch Foto:<br />
Wer sich beim Sex „nur“ mit Syphilis angesteckt hat, ist vielleicht erst mal erleichtert. Denn trotz der möglichen<br />
schweren Folgen gilt bei rechtzeitiger Behandlung: Syphilis ist heilbar. HIV und Aids nicht. Kondome schützen vor<br />
HIV und Aids. Und sie helfen, andere sexuell übertragbare Krankheiten (STDs) wie Syphilis, Tripper, Feigwarzen,<br />
Chlamydien und Herpes zu vermeiden, die das Risiko einer HIV-Übertragung erhöhen können. Bei häufig wechselnden<br />
Sexpartnern oder Verdacht auf Ansteckung empfehlen wir Beratung, Untersuchung und – wenn nötig –<br />
Behandlung. Das gilt auch für die Sexpartner! Mehr Informationen: www.stdinfo.de. Persönliche Beratung: www.aidshilfe-beratung.de<br />
und (02 21) 89 20 31 (BZgA-Beratungstelefon).<br />
Eine gemeinsame Anzeige der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und der<br />
Deutschen AIDS-Hilfe e.V., unterstützt vom Verband der privaten Krankenversicherung e.V.<br />
Verband der privaten<br />
Krankenversicherung e.V.
TRAVEL<br />
Kopenhagen<br />
Sommermärchen<br />
von Dirk Baumgartl | Foto: Magnus ragnvid<br />
Kopenhagen hat Weltstadtflair, ist Trendsetter in<br />
Sachen Mode und Design und wird Ende Juli als<br />
Gastgeber der World Out Games zu einem der<br />
schwulsten Orte Europas.<br />
Schwule und Lesben wohin man sieht. egal ob beim Shoppen<br />
in einer der längsten und attraktivsten Fußgängerzonen der<br />
Welt, während einer obligatorischen Hafenrundfahrt oder<br />
im mit Sicherheit überfüllten Vergnügungspark tivoli. So oder so<br />
ähnlich wird es in Kopenhagen diesen Sommer zugehen, wenn<br />
sich tausende sportbegeisterter Homos zu den zweiten World out<br />
games in Dänemarks Hauptstadt zur gay olympiade treffen. Für<br />
die gut eine halbe Million einwohner zählende Stadt am Öresund<br />
sind die out games das größte Sportevent des Jahres, die 8000<br />
bis 10.000 teilnehmer, mit denen die Veranstalter rechnen, werden<br />
eine Woche lang das Stadtbild dominieren. neben dem eigentlichen<br />
Sportereignis finden gleichzeitig ein schwul-lesbisches Kulturfestival<br />
auf den Straßen und Plätzen der innenstadt sowie eine<br />
Menschenrechtskonferenz im vor wenigen Wochen eröffneten<br />
neuen Konzerthaus statt. Ähnlich wie bei den gay games 1998<br />
in amsterdam, während der sich die Stadt in eine einzige schwule<br />
Partyzone verwandelte, hat Kopenhagen die wohl besten Voraussetzungen,<br />
es der niederländischen gastgeberin gleich zu tun.<br />
48 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009 02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 49
TRAVEL Kopenhagen<br />
50 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009<br />
Die<br />
Dänen sehen dem Großereignis eher gelassen entgegen.<br />
Diskussionen über Homorechte und Toleranz<br />
haben sich für sie zum größten Teil längst erledigt.<br />
Genau 20 Jahre ist es her, dass Dänemark als erstes<br />
Land der Welt die Homoehe einführte, seit 1999 dürfen<br />
die angetrauten Partner zumindest das leibliche<br />
Kind des Ehemannes bzw. der Ehefrau adoptieren.<br />
Bereits im Jahr 1948 gründete sich der Nationale<br />
Schwulen- und Lesbenverband LBL und wer einen<br />
Sinn fürs Historische hat, sollte nicht nur auf den<br />
Spuren des schwulen Märchenautors Hans Christian<br />
Andersen wandeln, sondern unbedingt im vor über<br />
80 Jahren eröffneten und immer noch gut besuchten<br />
Central Hjørnet im Herzen der Altstadt vorbeischauen<br />
– der vermutlich ältesten noch existierenden Homokneipe<br />
der Welt.<br />
Die schwule Szene Kopenhagens ist so übersichtlich<br />
wie die Stadt selbst. Von A nach B sind es selten<br />
mehr als 15 oder 20 Fußminuten, ganz gleich ob<br />
man sich vom Sitz der dänischen Königin auf Schloss<br />
Amalienborg zum am anderen Ende der Innenstadt<br />
gelegenen Parlament oder vom beliebten Café Oscar<br />
am Rathaus in die mit Gitterstäben und Zellen ausgestattete<br />
Konzeptbar Jailhouse im alternativen „Latin<br />
Quarter“ begibt.<br />
Die kurzen Wege erlauben es dem Besucher, innerhalb<br />
eines Wochenendes die Stadt in ihrer ganzen<br />
Vielfalt kennen zu lernen. Kunstfreunde kommen an der<br />
Glyptothek mit ihrer herausragenden Skulpturen- und<br />
Impressionistensammlung kaum vorbei, Shoppingfans<br />
werden mühelos ein paar Stunden auf der Haupteinkaufsstraße<br />
Strøget zwischen Rathaus und dem Kongens<br />
Nytorv verbringen. Designliebhaber begeben<br />
sich nach einem kurzen Besuch des dänischen Designzentrums<br />
am besten direkt in das Einrichtungshaus<br />
Illum Bolighus und achten dabei gut auf ihren heimischen<br />
Kontostand. Ein Spaziergang vom Königlichen<br />
Theater über Schloss Amalienborg zum architektonisch<br />
meisterhaft konzipierten neuen Opernhaus sowie zum<br />
historischen Nyhavn lässt sich problemlos in zwei bis<br />
drei Stunden bewältigen und böte sogar noch Zeit<br />
für einen Zwischenstopp in einem der angesagtesten<br />
Gastrobetriebe Kopenhagens, dem Custom House.<br />
Große Diskussionen, wie und wo man am Abend<br />
denn ausgehen soll, bleiben der Kopenhagener<br />
Szene erspart. Während man samstags nach dem<br />
Einkaufsbummel kurz noch im hell und freundlich eingerichteten<br />
Oscar auf eine Tasse starken Kaffee und<br />
ein paar kunstvoll belegte Brote (Smørebrød) vorbeischaut,<br />
beginnt der Abend so etwa gegen 22 Uhr im<br />
Code. Die schicke Lounge beglückt am Wochenende<br />
die eher trendigen Gäste meist mit einer kleinen<br />
Show-Einlage und verwandelt sich zu späterer Stunde<br />
in eine szenetypische Kylie-Madonna-Pet-Shop-Boys-<br />
Disco. Einmal im Monat zieht die Rocco-Party mit<br />
härteren Beats ein alternatives und recht gemischtes<br />
Publikum an, echte Kerle und jene, die sich dafür halten,<br />
findet man im Jailhouse, der Men’s Bar oder in<br />
Nordeuropas größtem Leder- und Fetischclub SLM.<br />
Bleibt man länger als zwei Tage in der Stadt und<br />
erwischt einen heißen Sommertag, lohnt ein Besuch<br />
des schwulen Strandes von Tisvildeleje. Der ist zwar<br />
ein ganzes Stück von Kopenhagen entfernt, gilt aber<br />
als der beliebteste und schönste Strand der Szene.<br />
Alternativ bietet sich ein Ausflug nach Klampenborg<br />
an, das nur wenige Kilometer außerhalb der Stadt<br />
liegt und gut mit S-Bahn oder Bus zu erreichen ist.<br />
Kein geringerer als der dänische Designpapst Arne<br />
Jacobsen – dessen Möbel in keinem Kopenhagener<br />
Homohaushalt fehlen dürfen – hat hier einen gesamten<br />
Strandabschnitt (Bellavista) samt Restaurant, Umkleidekabinen<br />
und Türmen für die Strandwache entworfen.<br />
Ebenfalls Richtung Norden liegt das Hamletschloss<br />
Helsingør, eine beeindruckende Burganlage aus dem<br />
17. Jahrhundert, von deren Mauern man auf die Küste<br />
des benachbarten Schweden sieht. Bliebe noch das<br />
Tivoli, die wohl bekannteste Attraktion Kopenhagens.<br />
Der mitten in der Stadt neben dem Hauptbahnhof<br />
gelegne Vergnügungspark lockt seine Besucher nicht<br />
wegen atemberaubende Attraktionen wie etwa das<br />
Münchner Oktoberfest, sondern besticht vor allem<br />
durch seinen Charme vergangener Jahrzehnte. Besonders<br />
die Restaurants in jeglicher Preisklasse sind bei<br />
den Kopenhagenern äußerst beliebt und Schlange<br />
stehen für einen Sitzplatz gehört hier zum Alltag. Das<br />
wird während der World Out Games nicht anders<br />
sein, zumal das Tivoli – wie bereits 2008 – einen<br />
Homotag unter dem Motto „Tivoli Goes Gay“ veranstalten<br />
will. • GUIDe Kopenhagen<br />
Fotos: iStockphoto.com, dax (2), Magnus ragnvid<br />
Postkartenidyll nyhavn, Schloss Kronborg, die ny Carlsberg glyptotek, verliebte<br />
Jungs: Kopenhagen ist die ideale Kulisse für die nächsten World out games.
GUIDe Kopenhagen<br />
INFO<br />
www.visitcopenhagen.com/gay<br />
Offizielle Homepage des Tourismusamtes<br />
mit ausführlichen Szenetipps für Schwule<br />
und Lesben und kostenloser Download<br />
eines Gay Guides.<br />
aNreISe<br />
SaS Scandinavian airlines fliegt mehrmals<br />
täglich direkt ab insgesamt acht deutschen<br />
Flughäfen (Frankfurt, München, Düsseldorf,<br />
Hamburg, Berlin, Hannover, Nürnberg,<br />
Stuttgart und Berlin) sowie ab Zürich und<br />
Wien. Tickets kosten ab 60 Euro Oneway<br />
inklusive aller Steuern und Gebühren und<br />
einschließlich SAS Service-Entgelts.<br />
www.flysas.de<br />
Vom mehrmals als bester der Welt ausgezeichneten<br />
Flughafen fahren in kurzer Taktzeit<br />
S- und U-Bahnen ins Stadtzentrum, die<br />
Fahrtzeit beträgt ca. 15 Minuten. Mit der<br />
CPHCarD (erhältlich für 24 und 72 Stunden<br />
zum Preis von 29 bzw. 58 Euro) kann<br />
man das gesamte Streckennetz von Bussen<br />
und Bahnen im Großraum Kopenhagen<br />
(bis hinauf nach Helsingør) nutzen und<br />
erhält zudem Eintritt in ca. 60 Museen und<br />
weiteren Attraktionen.<br />
www.visitcopenhagen.com<br />
Kopenhagen ist zudem die richtige Stadt<br />
für Fahrradfahrer. Rund 2200 Räder stehen<br />
in der Innenstadt kostenlos an über<br />
hundert Fahrradparkplätzen zur Verfügung.<br />
Eine 20-Kronen-Münze als Pfand löst das<br />
Schloss.<br />
HOTelS<br />
Hotel Kong arthur<br />
Nørre Søgade 11<br />
Das in Familienbesitz befindliche Hotel am<br />
Rande der Innenstadt besticht durch seine<br />
ruhige Lage und helle Atmosphäre. Für<br />
Gäste ist die Nutzung des Avalon Spas kostenlos.<br />
www.kongarthur.dk<br />
Hotel Fox<br />
Jarmers Plads 3<br />
Das einzigartige Hotel in direkter Umgebung<br />
der schwulen Szene ist berühmt für<br />
seine extravaganten Zimmer. 21 internationale<br />
Künstler haben die insgesamt 61 Zimmer<br />
individuell designt. Vor der Buchung<br />
unbedingt sein Zimmer im Internet aussuchen!<br />
www.hotelfox.dk<br />
The Square<br />
Rådhuspladsen 14<br />
2003 eröffnetes Designhotel am Rathausplatz<br />
mit zum Teil toller Aussicht auf die<br />
Stadt.<br />
www.thesquarecopenhagen.com<br />
Carsten’s Guest House<br />
Christians Brygge 28<br />
Schickes, schwules und sehr beliebtes<br />
Guesthouse sowie Apartments unweit des<br />
Bahnhofs.<br />
www.carstensguesthouse.dk<br />
amagerhus<br />
Skovmarken 4A<br />
Schwules Bed & Breakfast unweit des<br />
Flughafens.<br />
www.amagerhus.dk<br />
Copenhagen rainbow<br />
Frederiksberggade 25C<br />
Sehr zentral gelegenes schwules Guesthouse<br />
an der Fußgängerzone.<br />
www.copenhagen-rainbow.dk<br />
aUSGeHeN<br />
Oscar Bar Café<br />
Rådhuspladsen 77<br />
Der Klassiker. Für ein kleines Mittagessen,<br />
einen Kaffee nach dem Einkaufsbummel<br />
oder als Start ins Kopenhagener Nachtleben<br />
bestens geeignet.<br />
www.oscarbarcafe.dk<br />
la Glace<br />
Skoubogade 3<br />
Traditionelles Café und Konditorei. Hier<br />
gibt es exklusiv den extra für die World<br />
Outgames kreierten Sternen-Kuchen.<br />
www.laglace.dk<br />
Custom House<br />
Havnegade 44<br />
Noble Bar & Grill am Hafen mit Terrasse<br />
und Blick auf das neue Opernhaus.<br />
www.customhouse.dk<br />
Copenhagen Food Consulting<br />
Insgesamt sechs Restaurants mit verschieden<br />
Konzepten und gutem Preis-Leistungsverhältnis<br />
wie zum Beispiel das im „Les<br />
Trois Cochons“, Værnedamsvej 10.<br />
www.cofoco.dk<br />
MUSIKTIPP<br />
Mit Soft-Pop schickt Dänemark den<br />
smarten Sänger Niels Brinck ins Rennen<br />
um den Eurovision Song Contest.<br />
Sein Song „Believe Again“ könnte<br />
auch ganz gut als Hymne der World<br />
Outgames dienen.<br />
Believe again<br />
Jailhouse<br />
Studiestræde 12<br />
Schwules Restaurant und Konzeptbar mit<br />
dänisch-internationaler Küche, in der Kellner<br />
und Barkeeper Polizeiuniformen tragen.<br />
www.jailhouse.cph.dk<br />
Café Intime<br />
Allégade 25<br />
Plüschige Künstler- und Pianobar mit einzigartigem<br />
Flair im Stadtteil Frederiksberg.<br />
www.cafeintime.dk<br />
Centralhjørnet<br />
Kattesundet 18<br />
Kopenhagens älteste Homobar mit recht<br />
gemischtem Publikum.<br />
www.centralhjornet.dk<br />
Code<br />
Rådhustræde<br />
Trendige Bar und Club mit kleiner Bühne<br />
und Shows am Wochenende.<br />
www.code.dk<br />
Cosy Bar<br />
Studiestræde 24<br />
Sehr beliebte Bar zu später Stunde.<br />
Never Mind<br />
Nørre Voldgade 2<br />
Die Bar zum Abstürzen.<br />
www.nevermindbar.dk<br />
Men’s Bar<br />
Kleine und nette Jeans- und Lederbar.<br />
www.mensbar.dk<br />
Foxy Club<br />
Meldahlsgade 4<br />
Kleiner Club, aber als einzige ständige<br />
Homodisco immer gut besucht.<br />
www.foxyclub.dk<br />
rocco<br />
Axeltorv 12 (Sommer),<br />
Kødboderne 18 (Winter)<br />
Monatliche Party und der Event der Szene.<br />
Findet in den Wintermonaten im Meatpacking<br />
District und im Sommer in der Location<br />
„Zum Biergarden“ statt.<br />
www.myspace.com/roccoinfo<br />
Meat<br />
Kødboderne 18<br />
Brandneue Party, jeweils freitags<br />
SHOPPING<br />
Strøget<br />
Mit 3,2 Kilometern ist die Aneinanderreihung<br />
mehrerer Straßen die längste Fußgängerzone<br />
Europas. Hier gibt es alles, was<br />
das Herz begehrt: Von dänischem Design<br />
über verschiedene Modeketten bis zu exklusiven<br />
Boutiquen von Gucci, Sand oder<br />
Louis Vuitton.<br />
Illums Bolighus<br />
Amagertorv 10<br />
Das Einrichtungshaus in der Fußgängerzone<br />
ist die erste Adresse für Design- und<br />
Möbelfans.<br />
www.illumsbolighus.dk<br />
My Bikes<br />
Handwerkskunst vom Feinsten und für<br />
Fahrradfahrer ein Must. Wie wäre es mal<br />
mit einem maßgeschneiderten Rad?<br />
www.mybikes.dk<br />
Georg Jensen<br />
Amagertorv 4<br />
Der dänische Silberschmied genießt einen<br />
exzellenten Ruf, seine Designs sind schlicht<br />
und zeitlos.<br />
www.georgjensen.com<br />
Flughafen<br />
Hinter der Pass- und Sicherheitskontrolle eröffnet<br />
sich ein wahres Shopping-Paradies.<br />
Unbedingt rechtzeitig einchecken.<br />
www.cph.dk<br />
SPOrT & SPa<br />
Fitness dk – royal<br />
Hammerichsgarde 5<br />
Bei Schwulen besonders beliebtes Sportstudio<br />
auf 2000 Quadratmeter am Rathausplatz.<br />
www.fitnessdk.dk<br />
avalon Spa<br />
Vendersgade 27<br />
An das Hotel Kong Arthur angeschlossenes<br />
Day Spa mit Sauna, Dampfbad, Whirlpool<br />
und großem Angebot an Massagen und<br />
Beauty-Behandlungen.<br />
www.avalonspa.dk<br />
TerMINe<br />
St. Hans<br />
23. Juni<br />
Auch die Community feiert die Mittsommernacht<br />
mit besonderen Partys, z.B. im<br />
Amager Strand Park.<br />
www.lbl.dk<br />
World Outgames<br />
25. Juli bis 2. August<br />
Das weltweite größte Homosportevent<br />
des Jahres mit großem Kulturprogramm,<br />
einer Menschenrechtskonferenz und jeder<br />
Menge Sport und Spiel.<br />
www.copenhagen2009.org<br />
Pride Festival<br />
25. Juli bis 2. August<br />
Auf Grund der World Out Games findet<br />
der Gay Pride in diesem Jahr etwas<br />
früher statt.<br />
www.copenhagenpride.dk<br />
Copenhagen Gay & lesbian Film Festival,<br />
16. bis 25. Oktober<br />
Aktuelle Filme des internationalen schwullesbischen<br />
Kinos.<br />
www.cglff.com<br />
HIGHlIGHTS<br />
Tivoli<br />
Vesterbrogade 3<br />
Die bekannteste Attraktion Kopenhagens<br />
ist der beschauliche Vergnügungspark im<br />
Herzen der Stadt. Vor allem die Restaurants<br />
sind bei den Einwohnern sehr beliebt.<br />
Während der Out Games ist ein Gay Day<br />
geplant.<br />
www.tivoli.dk<br />
Nyhavn<br />
Der alte Hafen mit seinen bunten Häusern<br />
gilt als eine der schönsten Ecken der<br />
Stadt. Hier wohnte auch eine zeitlang der<br />
Märchendichter Hans Christian Andersen<br />
(Hausnummern 20, 67, 18).<br />
Det Koneglige Teater<br />
Tordenskjoldsgade 5<br />
Oper, Ballett und Schauspiel im alten Haus<br />
am Kongens Nytorv oder im genialen<br />
Neubau am Hafen.<br />
www.kglteater.dk<br />
Ny Carlsberg Glyptotek<br />
Tietgensgade<br />
Für Kunstliebhaber zählt dieses Museum<br />
zu den spannendsten in Europa. Neben<br />
einem Wintergarten mit Palmen, beherbergt<br />
die Glypthotek eine großartige Skulpturen-Sammlung<br />
sowie französische Kunst<br />
(Rodin, Degas, Monet, Gauguin).<br />
www.glyptoteket.dk<br />
louisiana<br />
Das in der kleinen Ortschaft nahe Helsingør<br />
gelegene Museum für Moderne<br />
Kunst gehört zu den wichtigsten seiner Art<br />
in Nordeuropa und lädt mit seinem Skulpturenpark<br />
direkt am Meer zu Spaziergängen<br />
ein.<br />
www.louisiana.dk<br />
Schloss Kronborg<br />
Das als Hamlet-Schloss bekannte Schloss<br />
Kronborg in Helsingør gilt als eine der<br />
Hauptattraktionen in der Umgebung von<br />
Kopenhagen, ist UNESCO-Weltkulturerbe<br />
und beeindruckt vor allem von außen und<br />
durch seine Lage am Øresund.<br />
www.kronborg.dk<br />
Klampenborg<br />
Die Wohnsiedlung Bellavista samt<br />
Strandabschnitt wurde vom dänischen<br />
Designpapst Arne Jacobsen entworfen.<br />
Tisvildeleje<br />
Beliebtester Homostrand weit außerhalb<br />
der Stadt.<br />
lITeraTUr<br />
Wallpaper City Guide Kopenhagen<br />
Phaidon 2008, 8,95 Euro<br />
Trendscout und Designführer im Taschenformat<br />
mit tollen Tipps.<br />
www.phaidon.com/travel<br />
Kopenhagen City Guide<br />
Reise Know-How 2007, 12,80<br />
Ausgezeichneter Reiseführer mit vielen<br />
Karten, Ausflugszielen und Rundgängen.<br />
www.reise-know-how.de<br />
Teglgårdsstræde 3 Fotos: iStockphoto.com, Dertour<br />
Hoch im Norden<br />
Mit dem Schiff zu den schönsten Ostseemetropolen<br />
Sie sind anders als die Städte im Süden, kühler,<br />
weniger barock: Die Metropolen des Nordens<br />
haben ihren ganz eigenen Reiz. Helsinki etwa,<br />
die Hauptstadt Finnland, Hochburg des Klassizismus,<br />
gilt als Hauptstadt des Designs, modern, hip und hellwach.<br />
Auf den Flaniermeilen wird der Einkaufsbummel<br />
zum Augenschmaus und das Kulturprogramm<br />
reicht von Klassik bis zu Heavy Metal.<br />
Tallinn in Estland wirkt auf den ersten Blick wie das<br />
genaue Gegenteil, ein lebhaftes Städtchen mit Mittelalter-Flair,<br />
das seine wechselhafte Geschichte nicht<br />
verleugnen will.<br />
Die überwältigende Innenstadt des ehemaligen Leningrads,<br />
das sich heute wieder St. Petersburg nennt,<br />
zählt dann auch zum Weltkulturerbe. Allein in der<br />
Eremitage mit ihrer beispiellosen Sammlung europäischer<br />
bildender Kunst könnte man Tage verbringen.<br />
Doch dann würde man womöglich Schönheiten wie<br />
die Peter–und–Paul-Festung, die Isaak–Kathedrale,<br />
das Smolny–Kloster oder den Newski-Prospekt, die<br />
Flaniermeile der Stadt, verpassen.<br />
Eine königliche Stadt ist das schwedische Stockholm<br />
bis heute und vom Schloss aus, in dem seit über 30<br />
Jahren zusammen mit König Carl XVI. Gustav die<br />
deutschstämmige Silvia Sommerlath als Königin resi-<br />
diert, hat man den schönsten Überblick über die aufgeräumte,<br />
charmante Metropole mit dem imposanten<br />
Stadthuset, in dem alljährlich die Nobelpreise verliehen<br />
werden. Alles andere als nüchtern ist auch das<br />
Nachtleben in der swingenden Metropole.<br />
Die kleine Meerjungfrau, das Tivoli, Nyhavn: Die<br />
Königsstadt Kopenhagen gibt sich fast schon wieder<br />
mediterran mit pastellfarbenen Häusern und bunten<br />
Fischerbooten – vor allem im alten Hafen. Hier war<br />
einmal die sündige Meile, auf der Seeleute aus aller<br />
Welt ihr Geld durchbrachten. Heute geben Touristen<br />
aus aller Welt ihr Geld in den kunterbunten Kneipen<br />
und Restaurants aus.<br />
Bei so viel großstädtischer Verführung trifft es sich gut,<br />
dass zwei Seetage der Erholung dienen und in Dover<br />
auch mehr die Kreidefelsen und die Burg Aufmerksamkeit<br />
erheischen als das Leben in dem geschichtsträchtigen<br />
Städtchen.<br />
Die Reise aus dem Programm von Dertour Kreuzfahrten<br />
kann im Reisebüro gebucht werden, online unter<br />
www.dertour.de, Rubrik Flüsse und Meer/ Kreuzfahrten<br />
oder per Telefon 01805 337666 (0,14 Euro/<br />
Min. aus dem deutschen Festnetz).<br />
PreISBeISPIel<br />
Die Kreuzfahrt „Hauptstädte der<br />
ostsee“, ab Warnemünde/bis<br />
Dover inklusive zwölf Übernachtungen<br />
an Bord der norwegian<br />
Jewel (reisetermine vom 1. Mai<br />
bis 19. September) ist ab 1339 euro<br />
buchbar.<br />
im Preis inklusive ist die Vollpension<br />
an Bord, freie Benutzung vieler<br />
Bordeinrichtungen, gepäcktransport<br />
bei ein- und ausschiffung sowie<br />
alle Hafen- und Sicherheitsgebühren.<br />
GUT ZU WISSeN:<br />
Die Bordwährung ist uS-Dollar.<br />
Kleiderempfehlung: leger. Keine<br />
Jeans/Shorts abends in den restaurants.<br />
Für festliche Veranstaltungen:<br />
abendgarderobe.<br />
52 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009 02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 53<br />
PR
HEALTH<br />
Die gelbe<br />
Gefahr<br />
Sie lauern in Lebensmitteln, Eiswürfeln oder dem<br />
Urlaubsflirt: Hepatitis-Viren sind Mitbringsel, auf die<br />
man nur allzu gerne verzichtet.<br />
von christian Scheuß<br />
Tobias hatte es sich gut gehen lassen während<br />
seines letzten Urlaubs an der Adria. Tagsüber<br />
eisgekühlte Drinks im Schatten der Palmen,<br />
abends ordentlich Schlemmen bei frischem Fisch und<br />
Meeresfrüchten. Kaum vier Wochen nach seiner Rückkehr<br />
sind zwar immer noch alle neidisch auf seine<br />
Bräune, doch den 25-Jährigen quälen plötzlich diverse<br />
Krankheitssymptome: Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen,<br />
Fieber, Durchfall und eine unglaubliche<br />
Abgeschlagenheit. Sein Arzt horcht beim Stichwort<br />
Urlaub auf, macht ein paar Bluttests und stellt schon<br />
bald fest: Das Hepatitis-A-Virus hat sich eingenistet,<br />
vermutlich übertragen durch verunreinigte Lebensmittel,<br />
Eiswürfel oder unsauberes Wasser.<br />
Hepatitis, das ist eine Entzündung der Leber, dem<br />
Organ, das die Funktion einer gründlichen Putzhilfe<br />
erfüllt. Sie filtert kontinuierlich all die Stoffe aus unserem<br />
Körper raus, die nicht in den Blutkreislauf gehören.<br />
Das Hepatitis-Virus fühlt sich im Lebergewebe<br />
wohl und richtet sich dort, je nach Typus, sogar häuslich<br />
ein. Die Entzündung wird chronisch, auf Dauer<br />
wird die Leber zerstört (Leberzirrhose). Mehrere Millionen<br />
Menschen in Europa, so schätzt die Deutsche<br />
Leberstiftung, leiden an einer chronischen Leberentzündung,<br />
mehrere Tausend kommen jährlich hinzu.<br />
Tobias hatte noch Glück im Unglück, denn sein Virus<br />
war vom Typ A, also dem harmlosesten in der Hepatitis-Buchstabenreihe,<br />
die derzeit bis G reicht. Hep-A<br />
heilt nach einigen Wochen wieder aus und verläuft<br />
nicht chronisch. Kritischer sieht es bei Carsten aus.<br />
Der 37-Jährige ist kein Kind von Traurigkeit, hat gern<br />
und oft Sex und reist dafür auch immer wieder in andere<br />
Länder. Dass er sich dabei mit sexuell übertragbaren<br />
Krankheiten anstecken kann, ist ihm bewusst. Ein<br />
Routinecheck durch seinen Hausarzt weist eine Infektion<br />
mit Hepatitis-B nach. Carsten wundert sich, da<br />
er in den vergangenen Monaten keinerlei Symptome<br />
feststellen konnte, wie die typische Gelbfärbung<br />
der Haut und der Augäpfel (daher auch der Name<br />
„Gelbsucht“). Dass man nichts von der Infektion mitbekommt,<br />
ist typisch für Hepatitis, klärt ihn sein Arzt auf.<br />
In zwei Dritteln aller Fälle merkt der Infizierte nichts.<br />
Jetzt kann Carsten nur abwarten und hoffen. Denn sollte<br />
die Hepatitis nicht innerhalb von sechs Monaten<br />
nach der Infizierung von allein ausgeheilt sein, wird<br />
sie chronisch und muss lebenslang medikamentös<br />
behandelt werden.<br />
Hepatitis B und C werden ähnlich übertragen wie HIV:<br />
vor allem sexuell und durch Blut-Blut-Kontakt. Hepatitis-<br />
Viren sind jedoch weitaus widerstandsfähiger und<br />
daher auch sehr viel leichter übertragbar als HIV. Zum<br />
Foto: iStocksphoto.com<br />
Beispiel durchs Küssen bei Verletzungen der Mundschleimhaut.<br />
Auch Hepatitis A kann man sich durch<br />
Sex einfangen, nämlich bei allen oral-analen Kontakten.<br />
Deshalb reduziert Safer Sex das Risiko auch nur<br />
wenig. Die Gelbsucht ist zudem weltweit unterschiedlich<br />
stark verbreitet. Asien, Afrika und Südamerika<br />
gehören zu den Kontinenten mit höherem Risiko, aber<br />
auch in der Mittelmeerregion ist es wahrscheinlicher,<br />
auf eine infizierte Person zu stoßen als in der Heimat.<br />
Wer also bislang noch keine Vorsorge getroffen hat<br />
und einen Urlaub in wärmeren Regionen plant, der<br />
sollte nicht nur checken, ob der Reisepass noch gültig<br />
ist. Er sollte auch mit seinem Impfpass zum Arzt und<br />
sich eine Immunisierung gegen Hepatitis A und B verpassen<br />
lassen. Da homosexuelle Männer zur Gruppe<br />
der Personen mit einem hohen Risiko gehören, übernehmen<br />
die Krankenkassen in der Regel die Kosten für<br />
den Schutz, der sonst etwa 180 Euro kosten würde.<br />
Gegen Hepatitis C gibt es leider keine Impfung, und<br />
man ist nach einer erfolgten Infektion auch nicht immun<br />
dagegen. Noch tückischer: Unbehandelt wird Hep-C<br />
in den meisten Fällen chronisch.<br />
Der 45-jährige Manfred ist seit ein paar Jahren HIVpositiv,<br />
dank der Kombitherapie ist sein Immunsystem<br />
aber fit und das HI-Virus in Schach gehalten. Da er<br />
seit Jahrzehnten gern Urlaub in Südostasien macht,<br />
hat er sich vorbeugend gegen Hep-A und -B impfen<br />
lassen. Er weiß durch den Berater der Aidshilfe,<br />
dass schätzungsweise etwa 6000 der in Deutschland<br />
HIV-positiven Patienten (15 Prozent) auch eine<br />
chronische Hep-C haben. Da diese Co-Infektion das<br />
Immunsystem zusätzlich schwer belastet und dadurch<br />
beide Erkrankungen schwerer und schneller verlaufen<br />
können, möchte er eine solche Situation natürlich vermeiden.<br />
Aber bange machen lassen will er sich auch<br />
nicht. Deswegen geht er alle sechs Monate zum Test<br />
auf diverse sexuell übertragbare Krankheiten. Sollte er<br />
nach der romantischen Nacht mit seinem Lover in der<br />
Strandhütte eine Hepatitis-Infektion mit nach Hause<br />
gebracht haben, kann dies rechtzeitig festgestellt und<br />
noch in der akuten Phase der Erkrankung mit dem<br />
dafür üblichen Wirkstoff Interferon gegengesteuert<br />
werden. Damit bei ihm nur das Fernweh und nicht die<br />
Gelbsucht chronisch bleibt.<br />
Länderkarte mit risikogebieten<br />
der einzelnen Hep-typen:<br />
http://de.wikipedia.org/wiki/<br />
Hepatitis<br />
Die Deutsche aiDS-Hilfe bietet zu<br />
diesem thema eine sehr detaillierte<br />
Broschüre im PDF-Format als<br />
Download an:<br />
www.aidshilfe.de<br />
54 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009 02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 55
Fotos: andreas tischler, Max Moser/Life Ball<br />
PARTy<br />
Wien<br />
Wien<br />
LIFE BALL<br />
Er ist in Österreichs Ballsaison eine ebenso feste<br />
Größe wie der Wiener Opernball, allerdings zwängen<br />
sich viele der Besucher nicht in langweilige<br />
Roben und eng sitzende Fräcke, sondern zeigen viel<br />
Haut oder werfen sich alternativ in schrille Kostüme.<br />
Seit 17 Jahren hat es sich der Life-Ball zur Aufgabe<br />
gemacht, eine möglichst große Summe für HIV- und<br />
Aidsprojekte auf der ganzen Welt zu sammeln und<br />
sich dabei zu Europas größtem Aids-Charity-Event<br />
gemausert. Seit 1993 konnte der von Gery Keszler<br />
und Dr. Torgom Petrosian gegründete Verein Aids<br />
Life, der hinter dem Life Ball steht, einen Reinerlös<br />
von knapp elf Millionen Euro erzielen. Der Run auf<br />
die Tickets ist Jahr für Jahr gewaltig, bereits Monate<br />
zuvor werden die Karten per SMS-Verkauf zugeteilt.<br />
Seit 2000 wird der Ball auf einer großen Red-Ribbon-Bühne<br />
vor dem Wiener Rathaus eröffnet, vor<br />
dem sich bis zu 45.000 Menschen versammeln.<br />
Anschließend feiern Promis, Homos und die österreichische<br />
Society im Rathaus die wohl ausgelassenste<br />
Party des Jahres. Stars wie Sharon Stone, Sir Elton<br />
John, Liza Minenelli, Heidi Klum, Naomi Campbell,<br />
The Scissor Sisters und Dita von Teese haben sich<br />
bereits zum Life Ball blicken lassen. Als Highlight<br />
zählt zudem eine Fashionshow, die jährlich einem<br />
anderen Modelabel gewidmet ist.<br />
Unter dem Motto „Let Love flow!” startet der Life Ball<br />
zugleich seinen Countdown zum 20. Jubiläum im<br />
Jahr 2012. Bis dahin werden sich die Kostümvorschläge<br />
der „Stylebible“, die auf einer separaten<br />
Internetseite veröffentlicht werden, den vier Elementen<br />
Wasser, Erde, Luft und Feuer annehmen, beginnend<br />
mit Wasser. Beste Voraussetzungen also für<br />
besonders knappe und sexy Kostüme.<br />
16. Mai<br />
www.lifeball.org<br />
www.stylebible.org<br />
56 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009<br />
954-765-4466<br />
Fabulous scenery. Fabulous scene.<br />
Greater Fort Lauderdale is as warm and inviting as the sand between your toes. And as colorful as your favorite<br />
umbrella drink. Come play on miles of Blue Wave beaches and yacht-lined waterways, flowing with a beach chic<br />
vibe. Celebrate this destination’s new restaurant scene, arts and entertainment, designer outlet shopping and vibrant<br />
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DUTy FREE<br />
nOBEL<br />
In „Milk“ glänzte der smarte<br />
James Franco als schwuler Lover<br />
und es ist sicher kein Zufall, dass<br />
fast zeitgleich Francos Konterfei<br />
auf riesigen Plakaten für den<br />
neuesten Gucci-Männerduft an<br />
den Fassaden diverser Nobelkaufhäuser<br />
prangte. Cool, zeitlos<br />
und sexy – ein Duft, der nicht<br />
nur dem nuscheligen Hollywood-<br />
Beau gefallen dürfte.<br />
Gucci by Gucci Pour Hommes<br />
Eau de Toilette 50ml, 55 Euro<br />
www.gucci.com<br />
SEXAPPEAL<br />
INTELLIGEnT<br />
Mitte der 60er Jahre suchte Baxter Finlay in den USA nach einer<br />
Pflegeserie für Männer, deren Haut durch Sonne und Hitze strapaziert<br />
war. Als er sie im Markt nicht fand, entwickelte er selbst den<br />
Moisturizer Super Shape. „Baxter of California“ nannte er dann<br />
die erste komplette Pflegeserie speziell für Männerhaut, die heute<br />
zu den besten gehört. Ihre Produkte, präsentiert in edlem Package-<br />
Design, sind das Ergebnis intensiver Forschung und feinster natürlicher<br />
Bestandteile: Intelligent Skincare für alle Hauttypen.<br />
Super Shape lSF 15<br />
120ml, 22 Euro<br />
www.baxterofcalifornia.com<br />
ExKLUSIV<br />
reich an Proteinen und Aminosäuren versorgen<br />
die Produkte der Caviar Collection von La Prairie<br />
die Haut mit neuer Energie. Die Augencreme<br />
bekämpft die sieben Zeichen der Hautalterung<br />
(Trockenheit, feine Linien, Falten, Festigkeitsverlust,<br />
Elastizitätsverlust, Schwellungen und dunkle Augenringe)<br />
mit einer technologisch hoch entwickelten<br />
Formel – und sorgt für einen spürbaren Soforteffekt.<br />
Skin Caviar luxe eye lift Cream<br />
20 ml, 258 Euro<br />
www.laprairie.com/de<br />
OPTIMAL<br />
Für eine gute rasur benötigt man eine gute Rasiercreme.<br />
Die besten gibt es von Mühle und besonders sanft ist die mit<br />
Aloe Vera. Sie ist besonders ergiebig und lässt sich wunderbar<br />
leicht aufschäumen. Die wertvollen Ingredienzien bereiten die<br />
Haut optimal für eine schonende Nassrasur vor. Außerdem<br />
duftet die Creme herrlich männlich-frisch nach Minze<br />
und Eichenmoos. So wird die Rasur zum butterweichen<br />
Vergnügen.<br />
Mühle rasiercreme aloe vera<br />
75g, 9,95 Euro<br />
exelleNT<br />
Gebraut aus dem<br />
Gletscherwasser<br />
des Titlis in Engelberg<br />
und Schweizer<br />
Roggen ist<br />
dieser Wodka ein<br />
echtes Unikat. Das<br />
Szenegetränk mit<br />
der feinen Note trinkt<br />
man am besten eiskalt. Und wehe man<br />
verschwendet das gute Wässerchen zum<br />
Mixen eines „Gummibärli“, der klebrig-süßlichen<br />
Mischung aus Wodka und Redbull.<br />
Xellent<br />
0,7 Liter, ca. 40 Euro<br />
www.xellent.com<br />
texte: dax, sr<br />
guiDe<br />
international<br />
Happy Birthday<br />
nach Barcelona und Buenos Aires nun auch Berlin:<br />
Die spanische Axel-Gruppe, bekannt für ihren Slogan<br />
„heterofriendly“, hat ihm Frühjahr inmitten der<br />
Schöneberger Szene unweit von Motz- und Fuggerstraße ihr<br />
weltweit drittes Hotel eröffnet. Mit einer Summe von 13 Millionen<br />
Euro ist der Neubau die wohl größte Investition für ein<br />
schwules Projekt innerhalb Deutschlands überhaupt. Neben<br />
86 Designer-Zimmer mit Plasma-TV, King-Size-Betten, W-Lan<br />
und iPod-kompatiblen Soundsystemen – davon fünf Suiten<br />
und elf Junior Suiten – werden auch ein Restaurant, eine<br />
Skybar sowie der Axel-Wellness-Spa im 6. Stock für eine<br />
Bereicherung der Berliner Szene sorgen.<br />
axel Hotel Berlin<br />
Lietzenburger Straße 13/15<br />
10789 Berlin<br />
www.axelhotels.com<br />
58 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009 02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 59<br />
aMerIKa<br />
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GUIDE international<br />
aMeriKa<br />
BraSiLien<br />
SalvaDOr Da BaHIa<br />
HOTelS<br />
Casa do amarelindo, rua das Portas<br />
do Carmo n° 6<br />
Wunderschön restauriertes Hotel in der<br />
altstadt.<br />
www.casadoamarelindo.com<br />
Pousda estrela do Mar, rua alfonso<br />
Celso 119<br />
angenehme und schöne Pension unter<br />
schwuler Leitung.<br />
www.estreladomarsalvador.com<br />
uSa<br />
CHICaGO<br />
HOTelS<br />
essex Inn, 800 S Michigan ave.<br />
Mittelgroßes Hotel mit großem Pool und<br />
gym dirket am Park.<br />
www.essexinn.com<br />
aUSGeHeN<br />
Nookies, 3334 n Halsted<br />
Hier stärkt man sich nach durchtanzter<br />
nacht. Prima Pancakes.<br />
www.nookiesrestaurants.net<br />
Stella’s, 3042 n Broadway<br />
60 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009<br />
american Diner in griechischer Hand,<br />
sehr homofreundlich und tolle omeletts.<br />
Big Chicks, 5024 Sheridan<br />
tolle queere Bar mit Dancefloor. Sonntagsbrunch.<br />
www.bigchicks.com<br />
Chicago eagle, 5015 Clark St.<br />
Klassiker der Lederszene in andersonville.<br />
www.chicagoeagle.com<br />
Hydrate, 3458 n Halsted<br />
Stylische Bar für den Sonntagnachmittagscocktail.<br />
www.hydratechicago.com<br />
Sidetrack, 3349 Halsted<br />
ein eigenes universum. riesige Bar.<br />
www.sidetrackchicago.com<br />
NeW YOrK<br />
HOTelS<br />
Bryant Park Hotel<br />
40 W 40th St.<br />
extrem schickes und in der Fashionszene<br />
beliebtes Designhotel in Midtown Manhattan.<br />
www.bryantparkhotel.com<br />
The Standard Hotel<br />
848 Washington St.<br />
Brandneues Hotel am rande des Meat<br />
Packing Districts.<br />
www.standardhotels.com<br />
aUSGeHeN<br />
HK lounge & restaurant<br />
523 9th ave.<br />
trendiges Szenerestaurant in Hell’s<br />
Kitchen<br />
www.hkhellskitchen.com<br />
vinyl, 754 9th ave.<br />
Campe Lounge & restaurant.<br />
www.vynl-nyc.com<br />
Therapy, 248 W 52nd St.<br />
Schicke Homobar in Hell’s Kitchen<br />
www.therapy-nyc.com<br />
eagle, 554 W 28th St.<br />
Klassische Leder- und Jeansbar mit<br />
„Beer Blast“ am Sonntag nachmittag.<br />
www.eaglenyc.com<br />
Stonewall Inn, 53 Christopher St.<br />
Der geburtsort des CSD. Legendär.<br />
Splash, 50 W 17th St.<br />
eine der beliebtesten Bars Manhattans.<br />
www.splashbar.com<br />
SHOPPING<br />
abercrombie & Fitch<br />
720 5th ave.<br />
Wo wird man heutzutage noch von<br />
einem halbnackten Model am eingang<br />
begrüßt?<br />
www.abercrombie.com<br />
Brooks Brothers<br />
364 Madison ave.<br />
Klassische Herrenmode und das beste<br />
angebot an Schuhen für Männer.<br />
www.brooksbrothers.com<br />
Forbidden Planet<br />
840 Broadway<br />
alles für Science-Fiction- und Comic-Fans.<br />
www.fpnyc.com<br />
Kiehl’s<br />
109 3rd ave.<br />
Kosmetik ganz klassisch.<br />
www.kiehls.com<br />
Magnolia Bakery<br />
401 Bleeker Str.<br />
Der beste Kuchen der Stadt, bekannt aus<br />
Sex & the City.<br />
www.magnoliacupcakes.com<br />
St. Marks Bookshop<br />
31 3rd ave.<br />
Der Klassiker für Leseratten und beste anlaufstelle,<br />
sich im Village mit schwulen<br />
Stadtmagazinen einzudecken.<br />
www.strmarksbookshop.com<br />
WaSHINGTON D.C.<br />
HOTelS<br />
Hotel Helix, 1430 rhode island ave<br />
Hippes Boutiquehotel der Kimpton Hotels.<br />
www.hotelhelix.com<br />
aUSGeHeN<br />
DC eagle, 639 new York ave<br />
große Lederbar.<br />
www.dceagle.com<br />
Cobalt, 1639 r Street<br />
Sehr beliebte Bar und Club.<br />
www.cobaltdc.com<br />
aSien<br />
tHaiLanD<br />
BaNGKOK<br />
HOTelS<br />
Siam@Siam, 865 rama 1 rd.<br />
neues gayfriendly Designhotel im<br />
Herzen der Megastadt Bangkok.<br />
www.siamatsiam.com<br />
Sheraton Grande Sukhumvit,<br />
250 Sukhumvit rd.<br />
Zentral gelegenes Luxushotel mit direktem<br />
Zugang zum Skytrain.<br />
www.sheratongrandesukhumvit.com<br />
The Metropolitan, 27 South Sathorn rd.<br />
Cooles Designhotel unweit der Babylon<br />
Sauna.<br />
www.metropolitan.co.uk<br />
aUSGeHeN<br />
Koi, 26 Sukhumvit Soi 20<br />
Sehr, sehr schick und hip.<br />
www.koirestaurantbkk.com<br />
Telephone Pub, 114/11 Silom Soi 4<br />
Der Bar-Klassiker.<br />
www.telephonepub.com<br />
The expresso Bar, Silom Soi 2<br />
Schicke Lounge.<br />
DJ Station, Silom Soi 2<br />
größter Homoclub der Stadt.<br />
www.dj-station.com<br />
SPOrT & SPa<br />
apsara Day Spa, 12/1-2 Silom rd.<br />
tolle Massagen bei nette atmosphäre<br />
und trotzem preiswert.<br />
www.apsara-spa.com<br />
Cutey & Beauty, Silom rd./Soi thaniya<br />
Bangkoks erster schwuler Beauty-Salon.<br />
www.cuteyandbeauty.com<br />
auStraLien<br />
CaIrNS<br />
HOTelS<br />
Shangri-la The Marina, Pierpoint rd.<br />
Hotel der Luxusklasse.<br />
www.shangri-la.com<br />
Skinny Dips,18 James St.<br />
Schwules resort mit Pool und nettem<br />
Personal.<br />
www.skinnydips.com.au<br />
Turtle Cove resort,Cpt. Cook Highway<br />
eines der beliebtesten gay-resorts australiens<br />
mit Privatstrand nördlich von Cairns.<br />
www.turtlecove.com<br />
angsana resort & Spa,1 Veivers rd.<br />
Schöne anlage im nobelort Palm Coves.<br />
www.angsana.com<br />
SYDNeY<br />
HOTelS<br />
Hotel Stellar,4 Wenthworth ave.<br />
Schick und beliebt.<br />
www.hotelstellar.com<br />
Sheraton on the Park, 161 elizabeth St.<br />
Schönes Hotel in bester Lage.<br />
www.starwoodhotels.com<br />
aUSGeHeN<br />
Bank Hotel, 324 King St.<br />
exzellentes thai-restaurant im untergeschoss.<br />
www.bankhotel.com.au<br />
aNZeIGeN-HOTlINe:<br />
+49 · 30 · 615 003 26<br />
Nick’s Bondi Beach Pavilion, Queen<br />
elizabeth Dr.<br />
gutes Seafood-restaurant mit Blick auf<br />
den Bondi Beach.<br />
www.nicks-seafood.com.au<br />
Newtown Hotel, 174 King Street<br />
Beliebte Bar im Multikulti-Stadtteil<br />
newtown.<br />
www.newtownhotel.com<br />
Imperial Hotel, 35 erskineville rd.<br />
Hier läuft die Show, mit der der Film<br />
Priscilla beginnt.<br />
Mr Marys, 106-110 george St.<br />
angesagte Bar in redfern.<br />
www.mrmarys.com<br />
SHOPPING<br />
aussieboys, 102 oxford St.<br />
Modeladen, sehr schwul-affin.<br />
www.aussieboys.com.au<br />
The Froot Store, 160 King St.<br />
geschenke und schwule Souvenirs.<br />
The Bookshop, 207 oxford St.<br />
australiens erster schwuler Buchladen.<br />
www.thebookshop.com.au<br />
euroPa<br />
BeLgien<br />
aNTWerPeN<br />
HOTelS<br />
Hotel SaS radisson, Van eycklei 32-36<br />
Sehr homofreundliches 4-Sterne-Haus am<br />
Stadtpark, Fitness-Studio und kostenloses<br />
Wireless-Lan.<br />
www.antwerp.radissonsas.com<br />
Gästehaus G8, geulincstraat 8<br />
Schwules und szenenahes gästehaus.<br />
www.G8.be<br />
Gästehaus 26, Pelgrimsstraat 26<br />
Schwules gästehaus im gay-Quartier.<br />
Guesthouse26@hotmail.com<br />
EIn LUxUSHoTEL<br />
der neuen Generation: Zeitlos elegant und<br />
mit charmantem Service – so präsentiert sich<br />
das Hôtel Concorde Berlin am legendären<br />
Kurfürsten damm.<br />
Als ein Haus der französischen Hotelkollektion<br />
Concorde Hotels & Resorts bringt es mit<br />
seinem Fokus auf Kunst, Architektur und Design<br />
das Flair des Savoir-vivre in die Hauptstadt.<br />
Alle 311 Zimmer inklusive 44 Suiten sind<br />
puristisch und extravagant zugleich technisch<br />
auf dem neusten Stand und gehören zu den<br />
größten der Stadt.<br />
In der 10. und 11. Etage bietet der Club<br />
Etoile seinen Gästen einen separaten Check-<br />
In sowie eine Lounge mit atemberaubendem<br />
Panoramablick – die angenehmste Art, die<br />
Sehenswürdigkeiten Berlins kennen zu lernen.<br />
Das Business-Center, das Frühstücksrestaurant<br />
St. Germain, die Brasserie Le<br />
Faubourg mit Lounge und Lutèce Bar, sowie<br />
ein hochwertiger Wellness- und Fitnessbereich<br />
sind weitere Highlights.<br />
aUSGeHeN<br />
Café Popi, Plantinkaai 12<br />
ideales innenstadt-Café, um nach dem<br />
Shopping in ruhe zu Kräften zu kommen,<br />
auch tagsüber gut besucht.<br />
www.popi.be<br />
Café/ Bar Hessenhuis, Falconrui 53<br />
Historisches ambiente, am Wochenende<br />
erste anlaufstelle für die Schönen vor<br />
dem Party-Hopping<br />
www.hessenhuis.com<br />
SHOPPING<br />
Chocolaterie Hans Burie, Stefaniestraat 8<br />
erstklassige Pralinen aus eigener Produktion.<br />
www. chobel.be<br />
Swiet & Seksie, oever 1 (beim Voetgangerstunnel)<br />
Shop mit lustigen Sex-Süßwaren<br />
www.swiet-seksie.com<br />
Toys 4 Boys, nosestraat 6<br />
allerlei nützliche bis bizarre utensilien für<br />
private Spielereien.<br />
www.toys4boysleather.com<br />
BrüSSel<br />
HOTelS<br />
líamigo, 1-3, rue de l'amigo<br />
5-Sterne-Hotel mit eigenem Fitness-raum,<br />
top-restaurant und moderner ausstattung.<br />
www.hotelamigo.com<br />
Bedford Hotel, 135-137, rue du Midi<br />
4-Sterne und inmitten des schwulen<br />
Viertels gelegen.<br />
www.hotelbedford.be<br />
les ecrins, 15, rue du rouleau<br />
Historisches gebäude, komfortabel<br />
eingerichtet und sehr gay-friendly.<br />
www.lesecrins.com<br />
Bruxellesmabelle, tel. 0032-4-96939252<br />
in einem ruhigen Vorort gelegen, bietet<br />
dieses gästehaus komfortabel-schicke<br />
Zimmer.<br />
www.bruxellesmabelle.com<br />
aUSGeHeN<br />
Fuse Club, Blaesstraat 208<br />
Hier steigt einmal im Monat die Party<br />
La Démence.<br />
www.lademence.com<br />
Bar Chez Maman, rue des grand Carmes<br />
ein Highlight für Freunde des gepflegten<br />
trashs mit kultigen Shows.<br />
www.chezmaman.be<br />
Bar le Belgica,<br />
32, rue Marché au Charbon<br />
im ehemaligen Künstlercafé treffen sich<br />
ab 15 uhr richtige Männer zum Bier.<br />
abends ist es hier wie in vielen Bars im<br />
Viertel Saint Jacques gerammelt voll.<br />
www.lebelgica.be<br />
SPOrT & SPa<br />
Hôtel Concorde Berlin<br />
PrIDe WeeK aNGeBOT<br />
2 Nächte im Doppelzimmer ab 158 Euro<br />
pro Nacht, im Einzelzimmer ab 142 Euro<br />
pro Nacht, inklusive Frühstück im Restaurant<br />
St. Germain.<br />
Kostenfreies Upgrade in ein Zimmer der Deluxe-<br />
Kategorie. Hierfür bitte bei der Reservierung<br />
das Kennwort PRIDE WEEK angeben!<br />
(Mindestaufenthalt von 2 Nächten)<br />
Hôtel Concorde Berlin<br />
CSD aNGeBOT (26. – 28. Juni 2009)<br />
1 Übernachtung im Executive-Doppelzimmer inklusive<br />
Willkommensgruß bei Anreise. Frühstück<br />
im Club Etoile mit einem atemberaubenden Blick<br />
über Berlin. 2 CSD-Eintrittskarten in den VIP-Bereich<br />
und 1 Jahresabonnement für das Spartacus<br />
<strong>Travel</strong>er Magazin. Ab 170 Euro im Doppelzimmer<br />
pro Person und Nacht und 260 Euro<br />
im Einzelzimmer.<br />
RESERVIERUnG<br />
Hôtel Concorde Berlin, Augsburger Straße 41,<br />
10789 Berlin, Germany. Tel.: +49 (0)30 800<br />
999 25, Fax: +49 (0)30 800 999 36 oder<br />
E-Mail: reservierung@concorde-hotels.com,<br />
www.concorde-hotels.com/concordeberlin<br />
Sauna Club 3000, 9, boulevard Jamar<br />
Schwule Sauna mit Wellness- und Kennlern-Charakter.<br />
Sauna Spades 4 Our, Bodegemstraat<br />
23-25<br />
eine der größten Schwulen-Saunen Belgiens<br />
(1400m²) mit Sommer-Sonnen-terrasse<br />
www.saunaspades.be<br />
Fitness-Sauna Macho,<br />
106, rue du Marché au Charbon<br />
Fittness-Studio und Schwulensauna: viel<br />
junges Publikum.<br />
SHOPPING<br />
roB-Man to Man,<br />
1, rue des riches Claires<br />
Frisör und Fetisch-Shop.<br />
Boris Boy, 95, rue di Midi<br />
Klamotten von straßentauglich bis Lederund<br />
gummifetisch.<br />
Darakan, 9, rue di Midi,<br />
tel. 0032-2-5122076. Schwuler Buchladen<br />
im gay-Quartier.<br />
DeutSCHLanD<br />
BerlIN<br />
CaFÈS<br />
Neues Ufer, Hauptstraße 157<br />
Legendäres Homocafé, in dem einst David<br />
Bowie Stammgast war.<br />
Berio, Maaßenstraße 7<br />
Beliebtes schwules Café in Schöneberg<br />
international<br />
GUIDE<br />
auf zwei etagen.<br />
www.cafe-berio.de<br />
Schall & rauch, gleimstraße 23<br />
Schönes Szenecafé und Stadthotel nahe<br />
Schönhauser allee.<br />
www.schall-und-rauch.de<br />
Sarotti Höfe, Mehringdamm 57<br />
Schönes Café und Hotel mit günstigem<br />
Frühstücksbuffet.<br />
www.cafe-sarottihoefe.de<br />
Steiner, Motzstraße 30<br />
Kleines und schickes Café mit einem ausgewähltem<br />
angebot an Suppen, Quiches<br />
und Kuchen.<br />
BarS<br />
Barbie Deinhoff’s, Schlesische Straße 16<br />
Punkig-alternative Bar in Kreuzberg.<br />
www.barbiedeinhoff.de<br />
Hafen, Motzstraße 19<br />
Kleine, sehr beliebte Szenebar in Schöneberg.<br />
Montags ist Quizabend.<br />
www.hafen-berlin.de<br />
Heile Welt, Motzstraße 5<br />
trendige Bar in Schöneberg.<br />
Prinzknecht, Fuggerstraße 33<br />
große Bar in Schöneberg mit two-forone<br />
am Mittwoch abend.<br />
www.prinzknecht.de<br />
roses, oranienstraße 187<br />
Kultig-plüschige Homobar in Kreuzberg.<br />
Tom’s, Motzstraße 19<br />
Beliebte Jeans- und Lederbar. two-for-one<br />
am Montag.<br />
Zum Schmutzigen Hobby, rykestraße 45<br />
Szenebar von Promi-transe nina Queer<br />
in Prenzlauer Berg mit glamor-Quiz am<br />
Mittwoch.<br />
www.ninaqueer.com<br />
SHOPPING<br />
Bruno’s, Bülowstr. 106<br />
Der größte gay-Media-Store der republik<br />
mit allem, was das schwule Herz<br />
begehrt.<br />
www.brunos.de<br />
Wagner Berlin, Motzstr. 32<br />
Designunterwäsche.<br />
www.wagnerberlin.com<br />
02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 61<br />
PR
GUIDE international<br />
Boyz’r‘Us, Maaßenstr. 8<br />
Designermode, adidas, Calvin Klein,<br />
Bikkembergs.<br />
www.boyz-r-us.de<br />
Bruno’s, Schönhauser allee 131<br />
Die Filiale der schwulen einzelhandelskette<br />
in Prenzlauer Berg.<br />
My Style Shop, Motzstr. 12<br />
Body- und Streetwear sowie Schuhe und<br />
Sportklamotten.<br />
www.mystyleshop.de<br />
Gear, Kalckreuthstr. 13<br />
Leather, rubber, Sport, urban. Brandneuer<br />
Shop in Schöneberg mit allem, was<br />
Mann braucht.<br />
www.gearberlin.com<br />
HaMBUrG<br />
HOTelS<br />
Königshof, Pulverteich 18<br />
Sehr gut ausgestattetes Hotel mit vielen<br />
schwulen gästen direkt im Schwulenviertel<br />
St. georg.<br />
www.koenigshof-hamburg.de<br />
empire riverside Hotel, Bernhard-nocht-<br />
Straße 97<br />
Schickes und schwulenfreundliches Hotel.<br />
www.empire-riverside.de<br />
Gay resort altes land, am elbteich 25<br />
Schwules gästehaus in Jork-Bostel, 20 km<br />
außerhalb von Hamburg.<br />
www.hay-hh.de<br />
aUSGeHeN<br />
Trattoria da Giovanni, Pulverteich 18<br />
Sehr gutes ital. restaurant im Hotel Königshof,<br />
viele schwule gäste.<br />
62 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009<br />
le Boulevard, Schmilinskystr. 19<br />
Bei gays beliebtes Bistro, deutsche und<br />
internationale Küche.<br />
Café Gnosa, Lange reihe 93<br />
Populäres Homo-Café mit wunderbarem<br />
Kuchenangebot.<br />
www.gnosa.de<br />
Schmidt Theater (tivoli), Spielbudenplatz<br />
24–28<br />
Berühmtes Kabarett und theater – queer<br />
und richtig gut.<br />
www.schmidts.de<br />
Dragon, Pulverteich 37<br />
große Schwulensauna im asia-Style und<br />
sehr angesagt.<br />
www.dragonsauna.com<br />
SHOPPING<br />
Bruno´s, Lange reihe/Danziger Str. 70<br />
gay-Media-Store mit Büchern, DVDs,<br />
Magazinen und allem, was Mann sonst<br />
so braucht.<br />
www.brunos.de<br />
Clemens Gay Store, Clemens-Schult-Str. 77<br />
gay-Shop in St.Pauli.<br />
empire of Sins, Koppel 1<br />
Fetisch-Bedarf.<br />
www.empire-of-sins.com<br />
lange reihe apotheke, Lange reihe 24<br />
tel. 0049-40-28804748. HiV-Medikamente<br />
vorrätig, schwulenfreundlich.<br />
www.apotheke-langereihe.de<br />
KölN<br />
HOTelS<br />
Maritim, Heumarkt 20<br />
Modernes Luxus-Hotel am rhein und<br />
gastgeber der gala zum CSD.<br />
www.maritim.de<br />
altera Pars Hotel, thieboldsgasse<br />
133-135<br />
Schwulenfreundliches und charmantes<br />
Hotel in der altstadt.<br />
www.alterapars-koeln.de<br />
Marsil, Marsilstein 27<br />
Design und Coolness mit seichtem Kitsch<br />
vereint: kleines und feines Hotel mit populärer<br />
trend-Bar.<br />
www.marsil.de<br />
aUSGeHeN<br />
Bobotie, Marsilstein 9-13<br />
angesagtes restaurant mit südafrikanischer<br />
Küche.<br />
www.bobotie.de<br />
Iron, Schaafenstr. 45<br />
Cocktailbar & more.<br />
www.iron-bar.com<br />
le Boulevard Bastard, Friesenwall 29<br />
trendy und freundlich mit tollen Snacks.<br />
ex-Corner, Schaafenstr. 57-59<br />
So säuft Köln Kölsch bis zum rausschmiss<br />
am Morgen. Legendär!<br />
www.excorner.de<br />
The O, an d’r Hahnepooz 8<br />
Zur Zeit einer der beliebtesten Clubs der<br />
Stadt.<br />
www.the-o.biz<br />
Sauna Phoenix, richard-Wagner-Str. 12<br />
Wellness und Cruising leicht gemacht.<br />
www.phoenixsaunen.de<br />
SHOPPING<br />
Bruno’s, Kettengas se 20<br />
gay-Media-Store mit Büchern, DVDs,<br />
Magazinen und allem, was Mann sonst<br />
so braucht.<br />
www.brunos.de<br />
Teddy <strong>Travel</strong>, Mathiasstr. 12–14<br />
Die schwule reise-institution in Köln.<br />
www.teddy-travel.de<br />
MüNCHeN<br />
HOTelS<br />
Carat Hotel, Lindwurmstr. 13<br />
Sehr zentrales und schwulenfreundliches,<br />
komfortabel-schickes 3-Sterne-Hotel. auch<br />
appartments.<br />
www.carat-hotel-muenchen.de<br />
Pension Seibel, reichenbachstr. 8<br />
inmitten der gay-Szene am Viktualienmarkt.<br />
www.seibel-hotels-munich.de<br />
Hotel Seibel, theresienhöhe 9<br />
3-Sterne Hotel unter schwuler Leitung mit<br />
60 Zimmern<br />
www.seibel-hotels-munich.de<br />
Hotel Sonnenbichl, Zur Sonnleiten 8<br />
(Bergen-Bernhaupten),<br />
Schwulenfreundliches Hotel mit Sonnenterrasse<br />
für Biker, urlauber und Wellnessfans.<br />
www.sonnenbichl.eu<br />
aUSGeHeN<br />
Iwan’s Bar, Hans-Sachs-Str. 20,<br />
angesagte Bar mit asiatischer und mediterraner<br />
Küche.<br />
www.iwans-bar.de<br />
Morizz, Klenzestr. 43<br />
Bekannte Schwulenbar mit guter thai-Küche<br />
und tollen Cocktails.<br />
www.club-morizz.de<br />
Deutsche eiche, reichenbachstr. 13<br />
Schwules Hotel und restaurant mit bayerischer<br />
Küche, dazu die populärste Sauna<br />
der Stadt.<br />
www.deutsche-eiche.com<br />
SHOPPING<br />
alakara reisebüro, Hans-Sachs-Str. 22<br />
reisebüro- und -anbieter für Schwule.<br />
www.alakara.de<br />
Bruno’s, thalkirchner Str. 4<br />
unterwäsche, Bücher, DVDs, Magazine<br />
und toys.<br />
www.brunos.de<br />
SPOrT & SPa<br />
Centro Delfino, Buttermelcherstr. 4<br />
Medizinische Massage, Wellness und<br />
Kosmetik für und von schwulen Männern.<br />
www.centro-delfino.de<br />
FranKreiCH<br />
ParIS<br />
HOTelS<br />
Hotel Home Plazza 4, 74, rue amelot<br />
Schickes Hotel, gayfriendly.<br />
www.homeplazza.com<br />
Kudeta Home, 22, rue rambuteau<br />
gäste-apartments mit Stil.<br />
www.kudeta-home.com<br />
Central Marais, 2, rue St. Croix<br />
Schwules Hotel direkt über der populären<br />
Schwulenbar gelegen.<br />
www.hotelcentralmarais.com<br />
aUSGeHeN<br />
au Diable des lombards, 64, rue des<br />
Lombards<br />
Berühmt, sehr gutes schwules restaurant.<br />
www.diable.com<br />
au P’tit Canaillou, 4, rue Saint-Merri<br />
Manager Mathieu lässt in diesem kleinen<br />
schwulen restaurant wahre Köstlichkeiten<br />
servieren.<br />
le raidd Bar, 23, rue du temple<br />
täglich DJs, perfekte Barmänner und<br />
duschende gogos.<br />
www.radidbar.com<br />
Tango, 11, rue Maire<br />
gemischter, lustiger Club mit Standardtanz<br />
und 70er-Hits.<br />
www.boite-a-frissons.fr<br />
les Bain Douches, 7, rue du Bourg-l’abbé<br />
Bar, restaurant, Club. ein Klassiker seit<br />
30 Jahren und größte Homodisse der<br />
Stadt.<br />
www.lesbainsdouches.net<br />
SHOPPING<br />
Boy’z Bazaar Collection, 5, rue Ste Croix<br />
de la Bretonnerie<br />
größter gay-Fashion-Store der Stadt.<br />
www.boyzbazaar.com<br />
Blue Books Paris, 61, rue Quincampoix<br />
Buchshop mit integrierter Café-Bar.<br />
SPOrT & SPa<br />
Gym louvre, 7, rue du Louvre<br />
Das größte schwule Fitness-Studio europas<br />
mit integrierter gay-Sauna.<br />
www.gymlouvre.com<br />
groSSBritannien<br />
lONDON<br />
HOTelS<br />
The Philbeach Hotel,<br />
30-31 Philbeach gardens<br />
Schwules Hotel mit thai-restaurant in<br />
hübscher gegend.<br />
www.philbeachhotel.co.uk<br />
The Trafalgar, 2 Spring gardens<br />
Stylisches Designhotel mit Dachterrasse<br />
direkt am trafalgar Square.<br />
www.thetrafalgar.com<br />
Cadogan Hotel, 75 Sloane St.<br />
5-Sterne-Hotel zwischen Harrod‘s und<br />
King‘s road, in einem der Zimmer wurde<br />
oscar Wilde verhaftet.<br />
www.cadogan.com<br />
accommodations Outlet, old Compton<br />
St. 32<br />
Studio-appartments für Homos.<br />
www.outlet.co.uk<br />
aUSGeHeN<br />
Barcode, 3–4 archer St.<br />
Schöne, unarrogante Männer nach Feierabend.<br />
www.bar-code.co.uk<br />
The Box, 32–34 Monmouth St.<br />
Volle Bar, gute Stimmung.<br />
www.boxbar.com<br />
George & The Dragon, 2–4 Hackney rd.<br />
gemütliche Bar mit kitschiger Deko.<br />
lo-Profile, 84 Wardour St.<br />
einer der beiden Clubs von gaydar. Hübsche<br />
Jungs ohne Shirt und Discogedudel.<br />
Heaven, arches Villiers St.<br />
größte Disco der Stadt und immer noch<br />
beliebt.<br />
www.heaven-london.com<br />
Beyond@area, 67 albert embankment<br />
after-Hour-Club für die harten Fälle, ab<br />
5 uhr morgens!<br />
SHOPPING<br />
Harrod‘s, 87-135 Brompton rd.<br />
es gibt nichts, was es nicht gibt.<br />
www.harrods.com<br />
nieDerLanDe<br />
aMSTerDaM<br />
HOTelS<br />
Freeland, Marnixstraat 386<br />
Schwules Hotel mit guter ausstattung.<br />
www.hotelfreeland.com<br />
Praktisch<br />
The Golden Bear, Kerkstraat 37<br />
gut ausgestattet und in schwulem Besitz.<br />
www.goldenbear.nl<br />
Hotel Orlando, Prinsengracht 1099<br />
Schönes Hotel in einem Haus aus dem<br />
17. Jahrhundert.<br />
www.hotelorlando.nl<br />
aUSGeHeN<br />
BIHP, Keizersgracht 335<br />
Schwulenfreundliches und trendy restau-<br />
Mit seiner zentralen Lagen inmitten der schwulen<br />
Szene rund um das Sendlinger Tor ist das<br />
homofreundliche Carathotel München ein idealer Standpunkt<br />
für Ausflüge ins Nachtleben der bayerischen<br />
Landeshauptstadt. Neben dem eigentlichen Hotel der<br />
gehobenen 3-Sterne-Kategorie befindet sich in einem<br />
ruhigen Hinterhof ein Apartmenthaus mit 48 Wohneinheiten,<br />
das für all jene Gäste gedacht ist, die Wert auf<br />
ihre Privatsphäre legen. In der Hotellobby kann man sich<br />
mit kostenlosen schwulen Stadtmagazinen und -plänen<br />
eindecken, die hoteleigene Tiefgarage erspart eine lästige<br />
Parkplatzsuche. Beste Voraussetzungen also für einen<br />
angenehmen Aufenthalt.<br />
carathotel München<br />
Lindwurmstraße 13<br />
www.carat-hotel-muenchen.de<br />
rant, internationale Küche.<br />
www.bihp.nl<br />
Cockring, Warmoesstraat 96<br />
Beliebter Club.<br />
www.clubcockring.com<br />
argos, Warmoesstraat 95<br />
alteingesessene Leder-Bar.<br />
www.argosbar.com<br />
Oygeb Gay Bike Tours<br />
Fahrradtouren.<br />
gaybiketours.com<br />
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Das Kamptal verzaubert mit wahrhaftigen Schönheiten,<br />
weckt Träume und Sehnsüchte…<br />
Anti Aging for Him ... intensive Anti-Aging Wirkung für Gesicht und Körper<br />
3 Tage/2 Nächte inkl. Frühstücksbuffet, 4-Gang Dinner, Age Performance Men – für ein frisches, jugend- C<br />
liches Hautbild, Eye Supreme – kühlend, gegen Augenschatten, EUR 10,- Gutschein für Anti-Aging<br />
Körper behandlungen uvm.<br />
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ab € 335.00 pro Person<br />
wine & spa resort LOISIUM Hotel<br />
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Loisium Allee 2, A-3550 Langenlois, Tel. +43 (0)2734/77100-0, buchen@loisium.at, www.loisiumhotel.at<br />
CM<br />
MY<br />
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SHOPPING<br />
Mister B., Warmoesstraat 89<br />
Fetisch-Shop: Leder und gummi.<br />
www.misterb.com<br />
SPOrT & SPa<br />
Thermos Beautysalon,<br />
raamdwarsstraat 5<br />
Frisör und Kosmetikstudio innerhalb der<br />
gleichnamigen schwulen Sauna.<br />
www.thermos.nl<br />
ÖSterreiCH<br />
international<br />
GUIDE<br />
SCHeFFaU<br />
HOTelS<br />
Haus romeo, Blaiken 71<br />
Schwules Hotel in den tiroler Bergen.<br />
www.hausromeo.at<br />
WIeN<br />
HOTelS<br />
Hotel-Pension Wild, Lange gasse 10<br />
gay-only-Hotel und Pension.<br />
www.pension-wild.at<br />
Hotel Kaiserhof<br />
Frankenberggasse 10<br />
www.hotel-kaiserhof.at<br />
Wine & Spa resort loisium Hotel<br />
Loisium allee 2<br />
Modernes Designhotel mit vielen annehmlichkeiten,<br />
tollem Weinangebot und<br />
wunderschönem Spa in Langenlois bei<br />
Wien. <strong>Travel</strong>ler Guide 2009.pdf 19.11.2008 17:17:29<br />
www.loisiumhotel.at<br />
02/2009 Spartacus <strong>Travel</strong>er 63
GUIDE international<br />
aUSGeHeN<br />
Felixx Café Bar, gumpendorfer Str. 5<br />
Sehr geschmackvoll eingerichtetes trendy<br />
Café mit Barbetrieb.<br />
www.felixx-bar.at<br />
Café Willendorf, Linke Wienzeile 102<br />
Schwul, freundliches Personal und gute<br />
Küche – tipp!<br />
Why Not, tiefer graben 22<br />
Diese Disco ist in Wien ein evergreen<br />
und populär.<br />
www.why-not.at<br />
Kaiserbründl, Weihburgergasse 18-20<br />
Sauna mit außergewöhnlichem innendesign.<br />
www.gaysauna.at<br />
SHOPPING<br />
Spartacus XXl Store, Mariahilfer Str. 49<br />
Klamotten von Fetisch- bis Streetwear.<br />
www.spartacus.at<br />
PortugaL<br />
lISSaBON<br />
HOTelS<br />
Fontana Park, Rua Eng. Vieira da Silva 2<br />
Brandneues Designhotel unweit der U-<br />
Bahnstation Saldanha. Zimmer der obersten<br />
Etage mit privater Terrasse und tollem<br />
Blick auf Altstadt und Tejo.<br />
www.fontanaparkhotel.com<br />
64 Spartacus <strong>Travel</strong>er 02/2009<br />
anjo azul, Rua Luz Soriano 75<br />
Kleines schwules Hotel in Bairro Alto, dem<br />
Herzen der schwulen Szene.<br />
www.anjoazul.com<br />
Pouso dos anjos, Rua dos Anjos 31<br />
Liebevoll gestaltetes, homofreundliches<br />
Hotel.<br />
www.pousadadosanjos.com<br />
My rainbow rooms, Saldanha<br />
Sehr schöne Gästezimmer in einem alten<br />
Bürgerhaus gleich neben dem Fontana<br />
Park Hotel.<br />
www.myrainbowrooms.com<br />
aUSGeHeN<br />
alfaia restaurante, Travessa da Queimada<br />
22<br />
Traditionelle Küche unweit der Szene.<br />
Pap’açorda, Rua da Atalaia 57<br />
Hier speist der modebewusste Homo.<br />
Bric-a-Bar, Rua Cecílio de Sousa 82-84<br />
Älteste Homobar der Stadt.<br />
www.bricabardisco.com<br />
Clube da esquina, Rua da Barroca 30<br />
Auftakt fürs schwule Nachtlebens im Bairro<br />
Alto. Selbst vor der Tür wird’s eng.<br />
Frágil, Rua da Atalaia 126<br />
Beliebter Homoclub im Bairro Alto. Nicht<br />
vor 3 Uhr morgens.<br />
Trumps, Rua da Imprensa Nacional 104 B<br />
Schwul und gut besucht. Zwei Tanzflächen<br />
www.trumps.pt<br />
lux-Frágil, Av. Infante D. Henrique, Armazém<br />
A (Metro Sta. Apolónia)<br />
The Club To Be mit hoher Homoquote.<br />
Durchhalten!<br />
www.luxfragil.com<br />
Finalmente, Rua da Palmeira 38<br />
Skuriller Schluss. Der Club zum Abstürzen<br />
www.youtube.com/<br />
watch?v=YG9r9PBTvje<br />
SPOrT & SPa<br />
Holmes Place, Av. da Liberdade 38<br />
Mit sechs Fitnessclubs eine gute Adresse.<br />
www.holmesplace.pt<br />
H2omem, Rua Viriato 11a<br />
Portugals erstes Spa nur für Männer. Exklusiv<br />
und perfekt im Design.<br />
www.h2omem.com<br />
SPanien<br />
BarCelONa<br />
HOTelS<br />
Hotel axel, Calle aribau 33<br />
Schickes schwules Hotel – heterofriendly<br />
www.axelhotels.com<br />
aUSGeHeN<br />
Comedor del axel, Calle aribau 33,<br />
Wer hier nicht im axel wohnt, sollte zumindest<br />
das restaurant besuchen.<br />
www.axelhotels.com<br />
Salvation, ronda San Pedro 19-21<br />
angesagter Disco-Club.<br />
www.matineegroup.com<br />
Grupo arena<br />
Zusammenschluss schwuler Clubs und<br />
Lokale; von Salsa bis techno.<br />
www.arenadisco.com<br />
SHOPPING<br />
Stephane Breysse<br />
Fotoatelier, tel. 0034-655 842 458<br />
www.stephanebreysse.com<br />
GraN CaNarIa<br />
HOTelS<br />
lopesan Gran Hotel Costa Meloneras,<br />
Mar Mediterráneo 1<br />
Vier-Sterne-Haus im Stil der Kolonialzeit<br />
in Maspalomas.<br />
www.lopesanhr.com<br />
Club Tucanes<br />
Schwule unterkünfte auf der insel.<br />
www.clubtucances.com<br />
Pasion Tropical, Calle Las adelfas 6<br />
Schönes Homo-resort am Meer in Playa<br />
del ingles.<br />
www.pasion-tropical.com<br />
Bungalow Tenesoya<br />
Schwule Mietbungalows ab 9,80 euro<br />
pro Person/tag auf gran Canaria.<br />
www.teddy-gaytravel.de<br />
aUSGeHeN<br />
Juniorbar, Planta 1<br />
Beliebte Bar im Yumbo-Center.<br />
www.junior-gc.com<br />
Mantrix, Planta 4<br />
Der House-Club im Yumbo-Center mit<br />
Darkroom.<br />
Heaven, Planta 2.<br />
größte Disco vor ort.<br />
www.heaven-grancanaria.com<br />
MaDrID<br />
HOTelS<br />
Hotel Puerta américa, av. américa 41<br />
Das Hotel für Designliebhaber und absolut<br />
sehenswert.<br />
www.hotelpuertoamerica.com<br />
Hostal la Fontane, Calle Valverde 6<br />
Schwul-lesbisches Hotel.<br />
Hostal la Zona, Calle Valverde 7<br />
Schwules Hotel.<br />
www.hostallazona.com<br />
aUSGeHeN<br />
Sama Sama, Calle San Bartolomé 23<br />
gutes essen, entspannte atmosphäre,<br />
Jazz-Musik.<br />
liquid, Calle Barquillo 8<br />
Der perfekte ort den abend zu starten.<br />
Schwul & sexy.<br />
www.liquid.es<br />
Spank, Plaza del Carmen<br />
Freitagnacht zu später Stunde ist dieser<br />
Club der Hit.<br />
www.tripfamily.com<br />
SHOPPING<br />
Berkana, Calle Hortaleza 64<br />
Lesbisch-schwuler Buchladen – hier begann<br />
der aufstieg des Schwulenviertels<br />
Chueca!<br />
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Hotel & Restaurant Guide<br />
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Postfach 30 13 40, 10721 Berlin<br />
Tel. +49 30 615 003 30<br />
Fax: +49 30 615 003 20<br />
E-mail: abo@brunogmuender.com<br />
Bitte den Bestellcoupon gut leserlich in<br />
Druckschrift ausfüllen und ausreichend<br />
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Widerrufsrecht<br />
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A66/0209
INSIDER Toronto<br />
RON<br />
Alter: 35<br />
Beruf: IT-Berater<br />
Land: Kanada<br />
Stadt: Toronto<br />
Stadtteil: Downtown<br />
66 Spartacus <strong>Travel</strong>er<br />
ICH MAG MEINE STADT, WEIL …<br />
… meine Freunde dort leben, Toronto<br />
eine sehr lebendige Szene hat und<br />
die Leute hier einfach immer freundlich<br />
und höflich sind.<br />
BESTE REISEZEIT<br />
Von Juni bis September. Die Temperaturen<br />
liegen dann um die 30 Grad.<br />
In der Nähe der Stadt, auf Toronto<br />
Island, liegt Hanlans Point – ein<br />
schöner Nacktbadestrand mit einem<br />
schwulen Abschnitt. Dort kommt man<br />
schnell mit Leuten ins Gespräch und<br />
die Atmosphäre ist sehr entspannt.<br />
RESTAURANT-TIPP<br />
Das „King Noodle“ (296 Spadina<br />
Avenue), eines der vielen asiatischen<br />
Restaurants in Toronto, ist sehr gut.<br />
Das Essen ist zwar einfach, aber lecker.<br />
Teurer ist da schon mein Lieb-<br />
lingsrestaurant: Im „North 44°“ (2537<br />
Yonge Street) gibt es kontinentales<br />
Essen. Steak, Lachs – alles ist lecker!<br />
www.north44restaurant.com<br />
BESTE BAR<br />
Das „Straight“ (553 Church Street).<br />
Sehr klein (was aber alle Bars in Toronto<br />
sind) aber toll. Gut aussehen<br />
tut dort nicht nur die Inneneinrichtung,<br />
sondern auch die Männer. Klasse<br />
Musik!<br />
www.straightonchurch.com<br />
BESTER CLUB<br />
Mein Lieblingsclub ist das „Guvernment“<br />
(132 Queens Quay East), einer<br />
der zehn besten Clubs in Nordamerika.<br />
Es ist sehr groß, hat eine Lichtanlage<br />
wie ich sie sonst noch nie gesehen<br />
habe und ist nicht ausschließlich<br />
schwul.<br />
www.theguvernment.com<br />
BESTER FLIRT<br />
Auf der Church Street. Dort gibt es<br />
viele Bars, zum Beispiel das „Woodys“<br />
(465-467 Church Street). Aber<br />
eigentlich kann man in Toronto überall<br />
flirten.<br />
www.woodystoronto.com<br />
NICHT VERPASSEN<br />
Den CN Tower, das Rogers Centre,<br />
den Strand, Toronto Island, das Royal<br />
Ontario Museum und die Nationalgalerie<br />
– wo es immer interessante Ausstellungen<br />
gibt.<br />
MEIN GEHEIMTIPP<br />
Queenstreet West, ein sehr schöner<br />
Teil von Toronto mit vielen Läden,<br />
Restaurants – aber ohne Touristen.<br />
Foto: Ralf Rühmeier<br />
Coverphoto: www.falconstudios.com<br />
Der neue<br />
SPARTACUS:<br />
ab sofort<br />
erhältlich!<br />
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Zürich. EuroPride 09.<br />
Zürich rockt. Abtanzen in den Gay-Clubs. Party und Trends endlos im Quartier Zürich-West. Konzerte, Shows und<br />
Events, Marke Weltklasse. Shopping grenzenlos. Zürich-Labels: Mode und Design, frech und einzigartig. Das Seebad,<br />
das nachts zur Seebar wird. Sich näherkommen, Openair-Style. Der Wind vom See im Gesicht. Müde? Kopfüber in<br />
den See, auftanken. Zürich macht frisch. Ihn und ihn. Sie und sie.<br />
Zürich. Go for it.<br />
Zürich Tourismus<br />
Tourist Service im Hauptbahnhof<br />
Postfach, CH-8021 Zürich<br />
Tel. +41 44 215 40 06<br />
hotel@zuerich.com<br />
www.zuerich.com/gay