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service@s-pool.info<br />

KARRIERE | S-POOL<br />

… noch 148 Mails checken!<br />

Die Arbeit kommt per E-Mail. Laut Nicole Sehl lassen sich gerade hier Ordnungsprinzipien<br />

aus der Papierwelt spiegeln. Konkret: „Wenn eine Aufgabe in E-Mails steckt,<br />

müssen Sie diese terminieren und ablegen“. Entsprechend den Hängemappen empfiehlt<br />

sie im Eingangsfach Projektordner anzulegen und dort den gesamten Mailverkehr<br />

nach Themen/Aufgaben zwischenzulagern. Mithilfe eines systemintegrierten<br />

Terminkalenders auf dem Computer (z. B. über Outlook oder iCal) können Sie die Vorgänge<br />

zeitlich erfassen und bearbeiten. Die goldene Regel lautet: „Leeren Sie Ihren<br />

Ordner Posteingang mehrmals täglich, und beantworten Sie E-Mails umgehend, wenn<br />

nur eine Antwort gefragt ist! Achten Sie darauf, dass der Eingangsordner abends komplett<br />

aufgeräumt ist“.<br />

fekt organisierten Schreibtisch“. Die wichtigsten<br />

Sofortmaßnahmen im Überblick:<br />

Schreibtischcheck<br />

Nehmen Sie sich Zeit für eine Bestandsaufnahme.<br />

Alles, was Sie aktuell und in Zukunft<br />

nicht wirklich benötigen, können Sie aus-<br />

misten: alte Zeitschriften, Gesprächsnotizen<br />

oder Ausdrucke aus dem Internet. Ziel<br />

ist es, die Stapel auf Tisch, Fensterbank und<br />

in Schränken und Regalen zu reduzieren.<br />

Wenn Sie unsicher sind: eine Kiste mit den<br />

„Weiß-nicht-Dokumenten“ füllen. Diese mit<br />

dem Ablegedatum versehen und in rund drei<br />

Monaten prüfen, ob sie nicht doch entsorgt<br />

werden können.<br />

Arbeitsplatzergonomie<br />

Ein eigener Wirkungskreis wird von Menschen<br />

als angenehm empfunden. Das kann zum Beispiel<br />

ein Bereich sein, in dem ihnen niemand ins<br />

Gehege kommt. Prüfen Sie, wo Ihr Schreibtisch<br />

im Moment steht und ob Sie damit glücklich<br />

sind. Schlecht ist es, wenn Sie mit dem Rücken<br />

zur Tür sitzen – darunter leidet die Konzentration.<br />

Nicole Sehl checkt Arbeitsplätze immer auf<br />

eine „große optische Ruhe“. Diese entsteht durch<br />

Reduzierung von Farben und Formen und die harmonische<br />

Anordnung von Möbeln, Bildern und<br />

Pflanzen. Kleiner Trick: Ein „Wollweiß“ als Wandfarbe<br />

vermittelt eine warme Atmosphäre, und die<br />

gefühlte Raumtemperatur liegt ein bis zwei Grad<br />

höher, als sie tatsächlich ist.<br />

Ordnung schaffen<br />

Bearbeiten Sie Briefe, Seminararbeiten oder Präsentationen<br />

strukturiert. Direkt am Schreibtisch<br />

helfen dabei Arbeitsmappen. Nicole Sehl empfiehlt<br />

zwei Mappen – eine mit 31 Fächern für<br />

die Tage des Monats und eine mit 12 Fächern<br />

für die Monatsplanung. Die Arbeitsmappe 1–31<br />

ist ausschließlich für den eigenen Gebrauch<br />

gedacht. Nicole Sehl gibt dazu diesen Ratschlag:<br />

Niemand fasst die Arbeitsmappe einer<br />

anderen Person an oder legt dort etwas hinein!<br />

Zu beachten: Die Nutzung Ihrer Arbeitsmappe<br />

mit Ihrem Terminkalender abgleichen. Es ergibt<br />

wenig Sinn, Aufgaben auf einen Tag zu legen, an<br />

dem Sie überhaupt nicht da sind.<br />

Orientierung schaffen<br />

In stapelbaren Briefkörben aus Plastik oder<br />

Metall können Sie auf wenig Fläche Ihr laufendes<br />

Geschäft organisieren. Ins Eingangsfach kommen<br />

tagesaktuelle To-dos, eventuell aus der Tagesarbeitsmappe.<br />

Das Ausgangsfach ist nur für Unterlagen<br />

gedacht, die im Laufe des Tages von ihrem<br />

Arbeitsplatz entfernt werden. In weitere Körbe<br />

legen Sie Briefpapier und Vordrucke für schnelle<br />

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Notizen. Ein Briefkorb kann auch als Zwischenablage<br />

fungieren oder für Ihre Unterlagen, die Sie zum<br />

Beispiel für eine Prüfung in nächster Zeit benötigen.<br />

Ablage in Hängeregister<br />

Als weitere Hilfe setzt Nicole Sehl auf Hängemappen,<br />

die in speziellen Halterungen etwa in Schubladen<br />

oder Schränken gelagert werden. Was kommt<br />

hinein? „Grundsätzlich können Sie die Hängemappen<br />

für jede Art von Aufgaben verwenden, die<br />

einen Umfang von ungefähr 20 Blatt übersteigen“,<br />

sagt die Expertin. Wichtig ist natürlich, dass in der<br />

Tagesarbeitsmappe auf die entsprechende Hängemappe<br />

verwiesen wird. Gut sind Hängemappen<br />

auch als Archiv zu einzelnen Vorgängen. Achten<br />

Sie darauf, alle Mappen eindeutig zu beschriften.<br />

Wenn Sie noch immer unsicher sind oder keinen<br />

Handlungsbedarf rund um Ihre Arbeitsorganisation<br />

sehen: Machen Sie doch ein Foto Ihres<br />

Schreibtisches. Genau so sehen ihn Besucher<br />

in Ihrem Zimmer, etwa Kommilitonen oder Ihr<br />

Vorgesetzter. Denken Sie darüber nach, ob dass<br />

das richtige Bild ist, welches Sie von sich und<br />

Ihrer Arbeit vermitteln wollen!<br />

S-POOL verlost drei Exemplare des neuen Buches von Nicole<br />

Sehl „Nie wieder Stapel – In fünf einfachen Schritten zum perfekt<br />

organisierten Schreibtisch“. (Wiley-VCH Verlag, 14,95 €).<br />

Die Autorin ist seit 1996 selbstständig als Beraterin für Büroorganisation.<br />

In Seminaren vermittelt Nicole Sehl „Stapel-Leidenden“,<br />

wie sie durch eine einfache Neuorganisation ihre Arbeits- und<br />

Lebensqualität verbessern und ihre Effizienz erhöhen können.<br />

Mehr Infos unter www.s-pool.info, Rubrik Karriere.<br />

GEWINNSPIELFRAGE: Welchen Leidenden hilft Frau Sehl?<br />

Mitmachen unter www.s-pool.info, Rubrik Extra, Teilnahmeschluss: 03.03.2013.<br />

Ausgabe 01/2013 | 21

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