Hochwasser 2005: Katastrophe und Chance - Hugentobler ...

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Editorial
Meine sehr verehrten Leserinnen
und Leser
Was der Oscar für Filmschaffende, ist wohl
der ICD Award für Grossküchenapparate-
Hersteller und Kochsystem-Techniker.
Am 23. August wurden im Davoser Kongresszentrum
Awards in den Kategorien
«Koch-Persönlichkeit», «New Talent»,
«Innovative Trendsetter», «Food-Technologie»
und «Non-Food-Technologie»
vergeben. Um 22.30 Uhr war es dann soweit.
Sandra Studer, Moderatorin beim Schweizer
Fernsehen, öffnete vor 500 Küchenchefs und
Gästen das Couvert mit dem Siegernamen des
begehrten Non-Food-Technologie-Award 2006:
der Hold-o-mat von Hugentobler!
Tosender Applaus im Saal, es herrschte ausgelassene
Freude und Begeisterung. Die Fach-Jury
zeichnete mit dieser Entscheidung ein Schweizer
Produkt aus, das das Leben der Köche tagtäglich
vereinfacht und aus vielen Küchen kaum wegzudenken
ist. Für mich ist der Hold-o-mat die
logische Konsequenz aus der Nähe zu unseren
Partnern, Köchen und ihren Chefs, meinem
Editorial
v.l.n.r.: Sandra Studer, Nadine Wächter, Fridolin Schilling,
Oliver Brouwer
grossen Interesse an ihrer Arbeit und dem Verständnis
für ihre Probleme und Wünsche. Vor
zwölf Jahren kam es soweit, dass ich unseren
Produktmanager Daniel Haldimann und Rupert
Steiner, dipl. Elektro Ing. HTL, damit beauftragte,
ein Niedertemperaturgargerät von Grund auf neu
zu entwickeln. Sie mussten Vorgaben wie eine
hohe Temperaturgenauigkeit, ein vorteilhafter
Preis und gute Servicezierbarkeit in ein kompaktes
und handliches Gerät umsetzen. Diese
Aufgabe haben sie perfekt gemeistert. Ihnen
gebührt meine Anerkennung und mein Dank.
Danken möchte ich auch den 12’000 treuen
Küchenchefs, die den Unterschied zwischen
einem Original und einer Kopie zu schätzen
wissen. Sie alle haben mit ihrer Stimme dazu
beigetragen, dass wir den ICD-Award gewonnen
haben und den Hold-o-mat gebührend feiern
dürfen. Wir sind glücklich und dankbar für diese
Anerkennung und Wertschätzung. Sie, geschätzte
Kunden, motivieren uns zu neuen Taten.
GASTRONOMIA Lausanne: 4.–8. November 2006, Stand 619, Halle 6
Hotel Du Lac Interlaken
Hochwasser 2005: Katastrophe und
Chance
August 2005: Hunderte Keller waren überschwemmt, weite Teile von Interlaken standen unter
Wasser. So auch das Hotel Du Lac. Nach der Hochwasserkatastrophe musste dort die ganze Küche
erneuert werden – mit der Hilfe von Hugentobler.
Überschwemmung im ausgebuchten Hotel Du Lac
Das Hotel Du Lac war voller Gäste, als das
Wasser kam. Das Team reagierte glücklicherweise
blitzschnell und alle Personen wurden
rechtzeitig in Sicherheit gebracht. Nachdem
man das Gebäude wieder betreten durfte,
nahm Ernst Hofmann, Inhaber und Geschäftsführer
des Hotels Du Lac, einen ersten Augenschein
der Verwüstung: nichts als Matsch und
zäher Schlamm.
«Unter Druck war mit Hugentobler
eine «normale» Zusammenarbeit möglich.
Das ist eine starke Leistung von
beiden Seiten.»
Der Schaden belief sich auf etwa 2.5 Millionen
Franken, davon eine halbe Million allein für die
Küche. Sie traf es besonders schlimm, da sie
drei Stufen tiefer lag als der Rest der Räume.
Ernst Hoffmann war froh, mit Hans Brügger,
Projektleiter und Küchenchef bei Hugentobler,
einen echten Vertrauenspartner für die Küchen-
Renovierung zu haben. So konnte dem schrecklichen
Hochwasser trotz allem etwas Positives
Die Küche des Hotels Du Lac erstrahlt in neuem Glanz
abgewonnen werden; die gesamte Küche
konnte optimiert und für die Zukunft gerüstet
werden. Zum Beispiel wurde das Bodenniveau
der Küche angehoben. Gegen Naturgewalten
wie die vom letzten August kann sich allerdings
niemand wirklich schützen. «Ich rechne
mit einem weiteren Hochwasser» meint Ernst
Hofmann, der nicht nur erfolgreicher Hotelier,
sondern auch Umweltökonom ist. Bleibt nur zu
hoffen, dass wir die nächsten hundert Jahre
wenigstens von einem Erignis dieser Grössenordnung
verschont bleiben.
2 Editorial
Hochwasser: Katastrophe und Chance
4 HG 000 für James Bond 007
6 Wenn Konkurrenten kooperieren
9 Neue Kursdaten
10 Eine Vision ist Wirklichkeit geworden
1 Kosten und Nerven sparen
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