Kaliumsulfat Din (PDF | 34 KB) - Getreide AG

Sicherheitsdatenblatt gemäß Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 

Kaliumsulfat-Düngemittel 

Version 1. Überarbeitet am: 25.04.2008 

1. BEZEICHNUNG DES STOFFES/DER ZUBEREITUNG UND DES UNTERNEHMENS 

• Handelsname Kaliumsulfat 'fein' max. 1,0 % Cl 

Kaliumsulfat 'fein' max. 0,5 % Cl 

HORTISUL® max. 0,5 % Cl 

soluSOP 52 

Kaliumsulfat 'gran.' max. 1,0 % Cl 

• Verwendung Düngemittel 

• Firma K+S KALI GmbH 

Bertha-von-Suttner-Str. 7 

34131 Kassel 

Deutschland 

Telefon: +49-(0)561-9301-0 

Telefax: +49-(0)561-9301-1753 

• Auskunftsgebender Bereich Marketing 

Telefon: +49-(0)561-9301-2356 

Telefax: +49-(0)561-9301-1744 

marketing@kali-gmbh.com 

• Notrufnummer Giftinformationszentrale Nord, Göttingen 

Telefon: +49 (0)551 19240 

2. MÖGLICHE GEFAHREN 

• Gefahrenhinweise für 

Mensch und Umwelt 

3. ZUSAMMENSETZUNG/ANGABEN ZU BESTANDTEILEN 

Kein gefährlicher Stoff oder Zubereitung im Sinne der 

Gefahrstoffverordnung bzw. der EG-Richtlinien 67/548/EWG oder 

88/379/EWG. 

Chemische 

Bezeichnung CAS-Nr. EINECS-Nr. Symbol(e) R-Sätze Gehalt [%] 

• Kaliumsulfat 7778-80-5 231-915-5 > 90 

Spezielle Bemerkungen/Erläuterungen: 

Eventuell sind Zusätze wie Staubbindemittel in sehr geringen Mengen enthalten. 

4. ERSTE-HILFE-MASSNAHMEN 

• Allgemeine Hinweise Bei anhaltenden Beschwerden Arzt konsultieren. 

• Einatmen Frischluft. 

• Hautkontakt Mit Wasser abspülen. 

• Augenkontakt Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit viel Wasser 

spülen. 

• Verschlucken Mund mit Wasser ausspülen und reichlich Wasser nachtrinken. 

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5. MASSNAHMEN ZUR BRANDBEKÄMPFUNG 

• Geeignete Löschmittel Produkt selbst brennt nicht; Löschmaßnahmen auf 

Umgebungsbrand abstimmen. 

• Löschmittel, die aus 

Sicherheitsgründen nicht zu 

verwenden sind 

kein(e,er) 

• Besondere Gefahren bei der 

Brandbekämpfung 

Entwicklung von giftigen Gasen/Dämpfen. 

Schwefeloxide 

• Besondere Schutzausrüstung 

für die Brandbekämpfung 

Atemschutz 

• Weitere Angaben Kontaminiertes Löschwasser getrennt sammeln, darf nicht in die 

Kanalisation gelangen. 

6. MASSNAHMEN BEI UNBEABSICHTIGTER FREISETZUNG 

• Personenbezogene 

Vorsichtsmaßnahmen 

Das Einatmen von Staub vermeiden. 

• Umweltschutzmaßnahmen Nicht in die Kanalisation gelangen lassen. 

• Reinigungsverfahren Aufkehren und in geeignete Behälter zur Entsorgung geben.Reste 

mit Wasser abspülen. 

7. HANDHABUNG UND LAGERUNG 

Handhabung 

• Hinweise zum sicheren 

Umgang 

• Hinweise zum Brand- und 

Explosionsschutz 

Bei sachgemäßer Verwendung keine besonderen Maßnahmen 

erforderlich. Die beim Umgang mit Chemikalien üblichen 

Vorsichtsmaßnahmen sind zu beachten. 

Dieses Produkt ist nicht brennbar.Keine besonderen Maßnahmen 

erforderlich. 

Lagerung 

• Anforderungen an 

Lagerräume und Behälter 

Trocken aufbewahren. 

• Zusammenlagerung Von Wasser fernhalten. 

• Lagerklasse (LGK) 13 Nicht brennbare Feststoffe 

• Lagerstabilität Bei sachgemäßer Lagerung unbegrenzt haltbar. 

8. BEGRENZUNG UND ÜBERWACHUNG DER EXPOSITION/PERSÖNLICHE 

SCHUTZAUSRÜSTUNG 

Technische Schutzmaßnahmen 

• kein(e,er) 

Persönliche Schutzausrüstung 

• Atemschutz Bei Staubentwicklung Feinstaubmaske tragen. 

• Handschutz Handschutz nicht erforderlich. 

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• Augenschutz Bei Staubentwicklung:Schutzbrille 

• Haut- und Körperschutz nicht erforderlich 

• Hygienemaßnahmen Bei der Arbeit nicht essen und trinken.Vor den Pausen und bei 

Arbeitsende Hände waschen. 

• Schutzmaßnahmen kein(e,er) 

9. PHYSIKALISCHE UND CHEMISCHE EIGENSCHAFTEN 

Erscheinungsbild 

• Form kristallin 

• Form Granulat 

• Farbe weiß bis grau 

• Geruch nahezu geruchlos 

Sicherheitsrelevante Daten Wert Temperatur Bedingung Bemerkung 

• pH-Wert 8 - 10 25 °C 5 %-ige Lösung interne Methode 

• Schmelztemperatur 1.069 °C REF. 1 

• Flammpunkt nicht anwendbar 

• Selbstentzündungstemperatur kein(e,er) 

• Dichte 2,66 g/cm³ REF. 1 

• Schüttdichte 1.200 - 1.600 kg/m³ 

• Wasserlöslichkeit 111 g/l 20 °C 1.013 hPa REF. 1 

• Brandfördernde Eigenschaften kein(e,er) 

• Explosionsgefahr kein(e,er) 

10. STABILITÄT UND REAKTIVITÄT 

• Gefährliche 

Zersetzungsprodukte 

Schwefeloxide 

• Thermische Zersetzung >700 °C 

• Gefährliche Reaktionen Keine gefährlichen Reaktionen bekannt. 

11. TOXIKOLOGISCHE ANGABEN 

• Akute Toxizität bei oraler 

Aufnahme 

LD50 Ratte 

Dosis: 6.600 mg/kg 

REF. 5 

• Akute Toxizität bei Inhalation Anmerkungen: Keine Daten verfügbar 

• Akute Toxizität bei Aufnahme 

über die Haut 

Anmerkungen: Keine Daten verfügbar 

• Hautreizung Ergebnis: Nicht reizend. 

Anmerkungen: Erfahrungen aus der Praxis. 

• Augenreizung Ergebnis: Nicht reizend. 


• Sensibilisierung Ergebnis: nicht sensibilisierend 

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• Weitere Angaben Keine experimentellen Hinweise auf fruchtschädigende 

Eigenschaften. 

Der Stoff hat keine mutagene Aktivität (Ames-Test). 

Die uns vorliegenden Daten reichen für eine vollständige 

gewebetoxikologische Beurteilung nicht aus. 

12. UMWELTSPEZIFISCHE ANGABEN 

Ökotoxische 

Wirkungen 

• Toxizität gegenüber 

Fischen 

Wert Spezies Methode Bemerkung 

LC50 1.692 - 2.380 mg/l 

(96 h) 

Ukelei, Laube DIN 38412 REF. 6 

• Daphnientoxizität EC50 890 mg/l (48 h) Daphnia magna DIN 38412 REF. 6 


Algen 


Bakterien 

EC50 2.900 mg/l (72 h) Grünalge DIN 38412 REF. 6 

EC20> 20 g/l (16 h) Pseudomonas 

putida 

• Biologische Abbaubarkeit nicht anwendbar 

• Physikalisch-chemische 

Beseitigung 

nicht anwendbar 

• Adsorb. org. gebundenes 

Halogen (AOX) 

nicht anwendbar 

• Sonstige ökologische 

Hinweise 

13. HINWEISE ZUR ENTSORGUNG 

DIN 38412 REF. 6 

Anorganisches Produkt, ist durch biologische Reinigungsverfahren 

nicht aus dem Wasser eliminierbar. Bei sachgemäßer Einleitung 

geringer Konzentrationen in adaptierte biologische Kläranlagen 

sind Störungen der Abbauaktivität von Belebtschlamm nicht zu 

erwarten. 

• Produkt Verwendung in der Landwirtschaft prüfen. 

• Verpackung Vollständig entleerte Verpackungen können einem Recycling 

zugeführt werden. 

• Verunreinigte Verpackungen Kontaminierte Verpackungen sind optimal zu entleeren; sie können 

dann nach entsprechender Reinigung einer Wiederverwertung 

zugeführt werden. 

• Abfallschlüssel für das 

ungebrauchte Produkt 

14. ANGABEN ZUM TRANSPORT 

Weitere Angaben 

Kein Gefahrgut im Sinne der Transportvorschriften. 

02 01 09: Abfälle von Chemikalien für die Landwirtschaft mit 

Ausnahme derjenigen, die unter 02 01 08 fallen 

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15. ANGABEN ZU RECHTSVORSCHRIFTEN 

Kennzeichnung gemäß EG-Richtlinien 

• keine Kennzeichnung erforderlich (keine gefährlichen Eigenschaften) 

Nationale Vorschriften 

• Wassergefährdungsklasse WGK 1: schwach wassergefährdend 

16. SONSTIGE ANGABEN 

Weitere Information 

Die vorstehenden Angaben stützen sich auf den heutigen Stand unserer Kenntnisse und stellen keine 

Zusicherung von Eigenschaften dar. 

Bestehende Gesetze und Bestimmungen sind vom Empfänger unseres Produktes in eigener 

Verantwortung zu beachten. 

Siehe Produktmerkblatt. 

Quellen der wichtigsten Daten, die zur Erstellung des Datenblatts verwendet wurden: 

• REF. 1 Gmelins Handbuch der Anorganischen Chemie, System-Nr. 22, Verlag Chemie Berlin, 8. 

Auflage, 

• REF. 5 , GISAAA 50 (7), 24, 1985 

• REF. 6 Kommission Bewertung wassergefährlicher Stoffe, Data sheet No. 255, 1992 

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