CastoTIG 3012 Bedienungsanleitung - Castolin Eutectic
CastoTIG 3012 Bedienungsanleitung - Castolin Eutectic
CastoTIG 3012 Bedienungsanleitung - Castolin Eutectic
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Schweißausrüstung<br />
<strong>CastoTIG</strong> 1702 AC/DC, 2202 AC/DC, <strong>3012</strong> AC/DC<br />
<strong>CastoTIG</strong> 2201 DC, 3011 DC<br />
<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />
Ersatzteilliste<br />
E I S S E N<br />
H W E I S S E N<br />
S C H W<br />
© by <strong>Castolin</strong> <strong>Eutectic</strong> - 304910 - 03/2011
Inhalts<br />
ltsverz<br />
erzeichnis<br />
eichnis<br />
Einleitung 4<br />
Sicherheitsvorschr<br />
orschrif<br />
iften<br />
5<br />
Allgemeines 5<br />
Umgebungsbedingungen 6<br />
Bestimmungsgemäße Verwendung 6<br />
Verpflichtungen des Betreibers 6<br />
Verpflichtungen des Personals 6<br />
Selbst- und Personenschutz 7<br />
Gefahr durch schädliche Gase und Dämpfe 7<br />
Gefahr durch Funkenflug 8<br />
Gefahren durch Netz- und Schweißstrom 8<br />
Vagabundierende Schweißströme 9<br />
EMV- und EMF- Maßnahmen 10<br />
Besondere Gefahrenstellen 11<br />
Gefahr durch Schutzgas-Flaschen 12<br />
Sicherheitsmaßnahmen am Aufstellort und beim<br />
Transport 12<br />
Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb 13<br />
Wartung und Instandsetzung 13<br />
Sicherheitstechnische Überprüfung 14<br />
Entsorgung 14<br />
Sicherheitskennzeichnung 14<br />
Datensicherheit 14<br />
Urheberrecht 14<br />
Allg<br />
lgemeines<br />
15<br />
Prinzip 15<br />
Gerätekonzept 15<br />
Einsatzgebiete 15<br />
Mindestausstattung für den Schweißbe-<br />
trieb<br />
16<br />
Allgemeines 16<br />
WIG-AC-Schweißen 16<br />
WIG-DC-Schweißen 16<br />
Stabelektroden-Schweißen 16<br />
Systemk<br />
stemkomponen<br />
omponenten<br />
17<br />
Allgemeines 17<br />
Übersicht 17<br />
Bedienpaneel 18<br />
Übersicht 18<br />
Allgemeines 19<br />
Bedienpaneel <strong>CastoTIG</strong> 1702/2202/<strong>3012</strong> AC/DC 19<br />
Bedienpaneel <strong>CastoTIG</strong> 2201/3011 DC 23<br />
Anschlüsse, Schalter und Systemer<br />
stemerweiteeiterung<br />
ungen<br />
en 26<br />
<strong>CastoTIG</strong> 1702/2202/<strong>3012</strong> AC/DC 26<br />
<strong>CastoTIG</strong> 2201/3011 DC 27<br />
Vor or der Inbetriebna<br />
iebnahme<br />
28<br />
Sicherheit 28<br />
Bestimmungsgemässe Verwendung 28<br />
Aufstellbestimmungen 28<br />
Netzbetrieb 28<br />
Generatorbetrieb 28<br />
Inbetriebna<br />
iebnahme<br />
29<br />
Allgemeines 29<br />
Anmerkungen zum Kühlgerät 29<br />
Schutzgasflasche anschließen 29<br />
Verbindung zu Werkstück herstellen 29<br />
Schweißbrenner anschließen 29<br />
WIG-Betr<br />
IG-Betriebsar<br />
iebsarten<br />
30<br />
Allgemeines 30<br />
Symbolik und Erklärung 30<br />
2-Takt 31<br />
Punktieren 31<br />
4-Takt 32<br />
4-Takt mit Zwischenabsenkung 32<br />
Sonder 4-Takt: Variante 1 33<br />
Sonder 4-Takt: Variante 2 33<br />
Sonder 4-Takt: Variante 3 34<br />
Schweißbrenner mit Standard-Funktionalität 35<br />
Schweißbrenner mit Up / Down Funktionalität 36<br />
WIG-<br />
IG-Sch<br />
Schweißen<br />
37<br />
Sicherheit 37<br />
Vorbereiten 37<br />
Betriebsart anwählen 37<br />
Verfahren anwählen 38<br />
Kalottenbildung 38<br />
Parameter einstellen 38<br />
Schutzgasmenge einstellen 38<br />
Zünden des Lichtbogens - Allgemeines 38<br />
HF-Zünden 39<br />
Berührungszünden 39<br />
Funktion Ignition Time-Out 40<br />
WIG-Pulsen 40<br />
Funktion Lichtbogenabriß-Überwachung 40<br />
2<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.cast<br />
.castolin.c<br />
olin.com<br />
om
Stabelektr<br />
belektrodenoden-Sch<br />
Schweißen<br />
41<br />
Sicherheit 41<br />
Vorbereiten 41<br />
Betriebsart anwählen 41<br />
Verfahren anwählen 41<br />
Parameter einstellen 41<br />
Funktion Hot-Start 42<br />
Funktion Soft-Start 42<br />
Funktion Dynamik 42<br />
Funktion Eln - Kennlinien-Auswahl 42<br />
Weiterführende Erklärungen zur Funktion Eln -<br />
Kennlinien-Auswahl 43<br />
Funktion Anti-Stick 44<br />
Das Setup-Menü 45<br />
Übersicht 45<br />
Das Setup-Menü: Ebene 1 46<br />
Allgemeines 46<br />
Ebene 1: Setup-Par<br />
arameter<br />
ameter WIG<br />
46<br />
Einsteigen 46<br />
Setup-Parameter anwählen und ändern 46<br />
Speichern und aussteigen 46<br />
Verfügbare Setup-Parameter 47<br />
Ebene 1: Setup-Par<br />
arameter<br />
ameter<br />
AC/P<br />
C/Polw<br />
olwenden<br />
48<br />
Allgemeines 48<br />
Einsteigen 48<br />
Setup-Parameter anwählen und ändern 48<br />
Speichern und aussteigen 48<br />
Verfügbare Setup-Parameter 48<br />
Ebene 1: Setup-Par<br />
arameter<br />
ameter<br />
Stabelektr<br />
belektrode<br />
48<br />
Einsteigen 48<br />
Setup-Parameter anwählen und ändern 48<br />
Speichern und aussteigen 48<br />
Verfügbare Setup-Parameter 48<br />
Das Setup-Menü: Ebene 2 49<br />
Allgemeines 49<br />
Ebene 2: Setup-Par<br />
arameter<br />
ameter WIG<br />
49<br />
Parameter 2nd anwählen 49<br />
Einsteigen 49<br />
Setup-Parameter anwählen und ändern 49<br />
Aussteigen und speichern 49<br />
Verfügbare Setup-Parameter 50<br />
Ebene 2: Setup-Par<br />
arameter<br />
ameter<br />
AC/P<br />
C/Polw<br />
olwenden<br />
51<br />
Parameter 2nd anwählen 51<br />
Einsteigen 51<br />
Setup-Parameter anwählen und ändern 51<br />
Aussteigen und speichern 51<br />
Verfügbare Setup-Parameter 51<br />
Ebene 2: Setup-Par<br />
arameter<br />
ameter<br />
Stabelektr<br />
belektrode<br />
52<br />
Parameter 2nd anwählen 52<br />
Einsteigen 52<br />
Sonderfunktion<br />
52<br />
Anzeige Software-Version 52<br />
Setup-Parameter anwählen und ändern 52<br />
Aussteigen und speichern 52<br />
Verfügbare Setup-Parameter 52<br />
Fehler<br />
ehlerdiagnose und -behebung 53<br />
Allgemeines 53<br />
Angezeigte Service-Codes 53<br />
<strong>CastoTIG</strong> 1702/2202/<strong>3012</strong> AC/DC, <strong>CastoTIG</strong> 2201/<br />
3011 DC 55<br />
Pfleg<br />
flege,<br />
e, War<br />
artung und Entsorgung<br />
57<br />
Bei jeder Inbetriebnahme 57<br />
Allgemeines 57<br />
Alle 2 Monate 57<br />
Alle 6 Monate 57<br />
Entsorgung 57<br />
Technische Daten 58<br />
Sonderspannung 58<br />
<strong>CastoTIG</strong> 1702 AC/DC / 2202 AC/DC / <strong>3012</strong> AC/DC 58<br />
<strong>CastoTIG</strong> 2201 DC / 3011 DC 59<br />
Ver<br />
erwendete endete Begrif<br />
iffe und Abkürzung<br />
ürzungen<br />
60<br />
Allgemeines 60<br />
Begriffe und Abkürzungen 60<br />
Ersatzteiliste<br />
Schaltplan<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.eutec<br />
.eutectic<br />
tic.c<br />
.com<br />
3
Einleitung<br />
Sehr geehr<br />
eehrter ter Cast<br />
astolin-K<br />
olin-Kunde<br />
Die vorliegende Anleitung soll Sie mit Bedienung und Wartung vertraut machen.<br />
Es liegt in Ihrem Interesse, die Anleitung aufmerksam zu lesen, und die hier angegebenen Weisungen gewissenhaft<br />
zu befolgen. Sie vermeiden dadurch Störungen durch Bedienungsfehler. Das Gerät wird Ihnen dies<br />
durch stete Einsatzbereitschaft und lange Lebensdauer lohnen.<br />
Bitte beachten Sie auch die Sicherheitsvorschriften. Sorgen Sie so für mehr Sicherheit an Ihrem Arbeitsplatz.<br />
Sorgfältiger Umgang mit Ihrem Produkt unterstützt dessen langlebige Qualität und Zuverlässigkeit. Das sind<br />
wesentliche Voraussetzungen für hervorragende Ergebnisse.<br />
4<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.cast<br />
.castolin.c<br />
olin.com<br />
om
Sicherheitsvorschr<br />
orschrif<br />
iften<br />
„GEFAH<br />
AHR!“<br />
Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr. Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod oder schwerste<br />
Verletzungen die Folge.<br />
„WARNUNG!“<br />
Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation. Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod<br />
und schwerste Verletzungen die Folge sein.<br />
„VORSICHT!“<br />
Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation. Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte<br />
oder geringfügige Verletzungen sowie Sachschäden die Folge sein.<br />
„HINWEIS!“<br />
bezeichnet die Gefahr beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und möglicher Schäden an der Ausrüstung.<br />
„Wichtig!“<br />
bezeichnet Anwendungstipps und andere besonders nützliche Informationen. Es ist kein Signalwort<br />
für eine schädliche oder gefährliche Situation.<br />
Wenn Sie eines der im Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ abgebildeten Symbole sehen, ist erhöhte<br />
Achtsamkeit erforderlich.<br />
Allg<br />
lgemeines<br />
Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gefertigt.<br />
Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Missbrauch Gefahr für<br />
Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,<br />
das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,<br />
die effiziente Arbeit mit dem Gerät.<br />
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und Instandhaltung des Gerätes zu<br />
tun haben, müssen<br />
entsprechend qualifiziert sein,<br />
Kenntnisse vom Schweißen haben und<br />
diese <strong>Bedienungsanleitung</strong> vollständig lesen und genau befolgen.<br />
Die <strong>Bedienungsanleitung</strong> ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewahren. Ergänzend zur <strong>Bedienungsanleitung</strong><br />
sind die allgemein gültigen sowie die örtlichen Regeln zu Unfallverhütung und<br />
Umweltschutz bereitzustellen und zu beachten.<br />
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät<br />
in lesbarem Zustand halten<br />
nicht beschädigen<br />
nicht entfernen<br />
nicht abdecken, überkleben oder übermalen.<br />
Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät, entnehmen Sie dem Kapitel „Allgemeines“<br />
der <strong>Bedienungsanleitung</strong> Ihres Gerätes.<br />
Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten des Gerätes beseitigen.<br />
Es s geh<br />
eht um Ihr<br />
hre Sicherheit!<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.eutec<br />
.eutectic<br />
tic.c<br />
.com<br />
5
Bestimmungsgemäße<br />
emäße Ver<br />
erwendung<br />
endung<br />
Das Gerät ist ausschließlich für Arbeiten im Sinne der bestimmungsgemäßen Verwendung zu benutzen.<br />
Das Gerät ist ausschließlich für die am Leistungsschild angegebenen Schweißverfahren bestimmt.<br />
Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus<br />
entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.<br />
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch<br />
das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise aus der <strong>Bedienungsanleitung</strong><br />
das vollständige Lesen und Befolgen aller Sicherheits- und Gefahrenhinweise<br />
die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten.<br />
Das Gerät niemals für folgende Anwendungen verwenden:<br />
Auftauen von Rohren<br />
Laden von Batterien/Akkumulatoren<br />
Start von Motoren<br />
Das Gerät ist für den Betrieb in Industrie und Gewerbe ausgelegt. Für Schäden, die auf den Einsatz<br />
im Wohnbereich zurückzuführen sind, haftet der Hersteller nicht.<br />
Für mangelhafte oder fehlerhafte Arbeitsergebnisse übernimmt <strong>Castolin</strong> ebenfalls keine Haftung.<br />
Umgebungsbedingung<br />
ebungsbedingungen<br />
en<br />
Betrieb oder Lagerung des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereiches gilt als nicht bestimmungsgemäß.<br />
Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.<br />
Temperaturbereich der Umgebungsluft:<br />
beim Betrieb: -10 °C bis + 40 °C (14 °F bis 104 °F)<br />
bei Transport und Lagerung: - 25 °C bis + 55 °C (-13 °F bis 131 °F)<br />
Relative Luftfeuchtigkeit:<br />
bis 50 % bei 40 °C (104 °F)<br />
bis 90 % bei 20 °C (68 °F)<br />
Umgebungsluft: frei von Staub, Säuren, korrosiven Gasen oder Substanzen, usw.<br />
Höhenlage über dem Meeresspiegel: bis 2000 m (6500 ft)<br />
Ver<br />
erpflich<br />
pflichtung<br />
tungen des Betrei<br />
eibers<br />
Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen am Gerät arbeiten zu lassen, die<br />
mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung vertraut<br />
und in die Handhabung des Gerätes eingewiesen sind<br />
das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ und die Warnhinweise in dieser <strong>Bedienungsanleitung</strong><br />
gelesen, verstanden und durch ihre Unterschrift bestätigt haben<br />
entsprechend den Anforderungen an die Arbeitsergebnisse ausgebildet sind.<br />
Das sicherheitsbewusste Arbeiten des Personals ist in regelmäßigen Abständen zu überprüfen.<br />
Ver<br />
erpflich<br />
pflichtung<br />
tungen des Persona<br />
ersonals<br />
Alle Personen, die mit Arbeiten am Gerät beauftragt sind, verpflichten sich, vor Arbeitsbeginn<br />
die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung zu befolgen<br />
das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ und die Warnhinweise in dieser <strong>Bedienungsanleitung</strong> zu<br />
lesen und durch ihre Unterschrift zu bestätigen, dass sie diese verstanden haben und befolgen<br />
werden.<br />
6<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.cast<br />
.castolin.c<br />
olin.com<br />
om
Vor Verlassen des Arbeitsplatzes sicherstellen, dass auch in Abwesenheit keine Personen- oder Sachschäden<br />
auftreten können.<br />
Selbst<br />
bst- - und Personenschutz<br />
Beim Schweißen setzen Sie sich zahlreichen Gefahren aus, wie z.B.:<br />
Funkenflug, umherumfliegende heiße Metallteile<br />
augen- und hautschädigende Lichtbogen-Strahlung<br />
schädliche elektromagnetische Felder, die für Träger von Herzschrittmachern Lebensgefahr<br />
bedeuten<br />
elektrische Gefährdung durch Netz- und Schweißstrom<br />
erhöhte Lärmbelastung<br />
schädlichen Schweißrauch und Gase<br />
Personen, die während des Schweißvorganges am Werkstück arbeiten, müssen geeignete<br />
Schutzkleidung mit folgenden Eigenschaften verwenden:<br />
schwer entflammbar<br />
isolierend und trocken<br />
den ganzen Körper bedeckend, unbeschädigt und in gutem Zustand<br />
Schutzhelm<br />
stulpenlose Hose<br />
Zur Schutzbekleidung zählt unter anderem:<br />
Augen und Gesicht durch Schutzschild mit vorschriftsgemäßem Filter-Einsatz vor UV-Strahlen,<br />
Hitze und Funkenflug schützen.<br />
Hinter dem Schutzschild eine vorschriftsgemäße Schutzbrille mit Seitenschutz tragen.<br />
Festes, auch bei Nässe isolierendes Schuhwerk tragen<br />
Hände durch geeignete Handschuhe schützen (elektrisch isolierend, Hitzeschutz).<br />
Zur Verringerung der Lärmbelastung und zum Schutz vor Verletzungen Gehörschutz tragen.<br />
Personen, vor allem Kinder, während des Betriebes von den Geräten und dem Schweißprozess fernhalten.<br />
Befinden sich dennoch Personen in der Nähe<br />
diese über alle Gefahren (Blendgefahr durch Lichtbogen, Verletzungsgefahr durch Funkenflug,<br />
gesundheitsschädlicher Schweißrauch, Lärmbelastung, mögliche Gefährdung durch Netzoder<br />
Schweißstrom, ...) unterrichten,<br />
geeignete Schutzmittel zur Verfügung stellen oder<br />
geeignete Schutzwände und -Vorhänge aufbauen.<br />
Gefahr durch schädliche Gase und Dämpfe<br />
Beim Schweißen entstehender Rauch enthält gesundheitsschädliche Gase und Dämpfe.<br />
Schweißrauch enthält Substanzen, die unter Umständen Geburtsschäden und Krebs verursachen<br />
können.<br />
Kopf von entstehendem Schweißrauch und Gasen fernhalten.<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.eutec<br />
.eutectic<br />
tic.c<br />
.com<br />
7
Entstehenden Rauch sowie schädliche Gase<br />
nicht einatmen<br />
durch geeignete Mittel aus dem Arbeitsbereich absaugen.<br />
Für ausreichend Frischluft-Zufuhr sorgen.<br />
Bei nicht ausreichender Belüftung Atem-Schutzmaske mit Luftzufuhr verwenden.<br />
Besteht Unklarheit darüber, ob die Absaugleistung ausreicht, die gemessenen Schadstoff-Emissionswerte<br />
mit den zulässigen Grenzwerten vergleichen.<br />
Folgende Komponenten sind unter anderem für den Grad der Schädlichkeit des Schweißrauches verantwortlich:<br />
Für das Werkstück eingesetzte Metalle<br />
Elektroden<br />
Beschichtungen<br />
Reiniger, Entfetter und dergleichen<br />
Daher die entsprechenden Materialsicherheits-Datenblätter und Herstellerangaben zu den aufgezählten<br />
Komponenten berücksichtigen.<br />
Entzündliche Dämpfe (z.B. Lösungsmittel-Dämpfe) vom Strahlungsbereich des Lichtbogens fernhalten.<br />
Gefahr durch Funk<br />
unkenflug<br />
Funkenflug kann Brände und Explosionen auslösen.<br />
Niemals in der Nähe brennbarer Materialien schweißen.<br />
Brennbare Materialien müssen mindestens 11 Meter (35 ft.) vom Lichtbogen entfernt sein oder mit<br />
einer geprüften Abdeckung zugedeckt werden.<br />
Geeigneten, geprüften Feuerlöscher bereithalten.<br />
Funken und heiße Metallteile können auch durch kleine Ritzen und Öffnungen in umliegende Bereiche<br />
gelangen. Entsprechende Maßnahmen ergreifen, dass dennoch keine Verletzungs- und Brandgefahr<br />
besteht.<br />
Nicht in feuer- und explosionsgefährdeten Bereichen und an geschlossenen Tanks, Fässern oder Rohren<br />
schweißen, wenn diese nicht gemäß den entsprechenden nationalen und internationalen Normen<br />
vorbereitet sind.<br />
An Behältern in denen Gase, Treibstoffe, Mineralöle und dgl. gelagert sind/waren, darf nicht geschweißt<br />
werden. Durch Rückstände besteht Explosionsgefahr.<br />
Gefahr<br />
hren durch Netz- - und Schweißstr<br />
eißstrom<br />
Ein elektrischer Schlag ist grundsätzlich lebensgefährlich und kann tödlich sein.<br />
Spannungsführende Teile innerhalb und außerhalb des Gerätes nicht berühren.<br />
Beim MIG/MAG- und WIG-Schweißen sind auch der Schweißdraht, die Drahtspule, die Antriebsrollen<br />
sowie alle Metallteile, die mit dem Schweißdraht in Verbindung stehen, spannungsführend.<br />
Den Drahtvorschub immer auf einem ausreichend isolierten Untergrund aufstellen oder eine geeignete,<br />
isolierende Drahtvorschub-Aufnahme verwenden.<br />
8<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.cast<br />
.castolin.c<br />
olin.com<br />
om
Für geeigneten Selbst- und Personenschutz durch gegenüber dem Erd- oder Massepotential ausreichend<br />
isolierende, trockene Unterlage oder Abdeckung sorgen. Die Unterlage oder Abdeckung muss<br />
den gesamten Bereich zwischen Körper und Erd- oder Massepotential vollständig abdecken.<br />
Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und ausreichend dimensioniert<br />
sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschädigte oder unterdimensionierte Kabel und Leitungen<br />
sofort erneuern.<br />
Kabel oder Leitungen weder um den Körper noch um Körperteile schlingen.<br />
Die Schweiß-Elektrode (Stabelektrode, Wolframelektrode, Schweißdraht, ...)<br />
niemals zur Kühlung in Flüssigkeiten eintauchen<br />
niemals bei eingeschalteter Stromquelle berühren.<br />
Zwischen den Schweiß-Elektroden zweier Schweißgeräte kann zum Beispiel die doppelte Leerlauf-<br />
Spannung eines Schweißgerätes auftreten. Bei gleichzeitiger Berührung der Potentiale beider Elektroden<br />
besteht unter Umständen Lebensgefahr.<br />
Netz- und Gerätezuleitung regelmäßig von einer Elektro-Fachkraft auf Funktionstüchtigkeit des<br />
Schutzleiters überprüfen lassen.<br />
Das Gerät nur an einem Netz mit Schutzleiter und einer Steckdose mit Schutzleiter-Kontakt betreiben.<br />
Wird das Gerät an einem Netz ohne Schutzleiter und an einer Steckdose ohne Schutzleiter-Kontakt<br />
betrieben, gilt dies als grob fahrlässig. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.<br />
Falls erforderlich, durch geeignete Mittel für eine ausreichende Erdung des Werkstückes sorgen.<br />
Nicht verwendete Geräte ausschalten.<br />
Bei Arbeiten in größerer Höhe Sicherheitsgeschirr zur Absturzsicherung tragen.<br />
Vor Arbeiten am Gerät das Gerät abschalten und Netzstecker ziehen.<br />
Das Gerät durch ein deutlich lesbares und verständliches Warnschild gegen Anstecken des Netzsteckers<br />
und Wiedereinschalten sichern.<br />
Nach dem Öffnen des Gerätes:<br />
alle Bauteile die elektrische Ladungen speichern entladen<br />
sicherstellen, dass alle Komponenten des Gerätes stromlos sind.<br />
Sind Arbeiten an spannungsführenden Teilen notwendig, eine zweite Person hinzuziehen, die den<br />
Hauptschalter rechtzeitig ausschaltet.<br />
Vag<br />
agabundier<br />
bundierende ende Schweißstr<br />
eißströme<br />
Werden die nachfolgend angegebenen Hinweise nicht beachtet, ist die Entstehung vagabundierender<br />
Schweißströme möglich, die folgendes verursachen können:<br />
Feuergefahr<br />
Überhitzung von Bauteilen, die mit dem Werkstück verbunden sind<br />
Zerstörung von Schutzleitern<br />
Beschädigung des Gerätes und anderer elektrischer Einrichtungen<br />
Für eine feste Verbindung der Werkstück-Klemme mit dem Werkstück sorgen.<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.eutec<br />
.eutectic<br />
tic.c<br />
.com<br />
9
Werkstück-Klemme möglichst nahe an der zu schweißenden Stelle befestigen.<br />
Bei elektrisch leitfähigem Boden, das Gerät mit ausreichender Isolierung gegenüber dem Boden aufstellen.<br />
Bei Verwendung von Stromverteilern, Doppelkopf-Aufnahmen, etc., folgendes beachten: Auch die<br />
Elektrode des nicht verwendeten Schweißbrenners / Elektrodenhalters ist potentialführend.<br />
Sorgen Sie für eine ausreichend isolierende Lagerung des nicht verwendeten Schweißbrenners /<br />
Elektrodenhalters.<br />
Bei automatisierten MIG/MAG Anwendungen die Drahtelektrode nur isoliert von Schweißdraht-Fass,<br />
Großspule oder Drahtspule zum Drahtvorschub führen.<br />
EMV- - und EMF- Maßnahmen<br />
Es liegt im Verantwortungsbereich des Betreibers, dafür Sorge zu tragen, dass keine elektromagnetischen<br />
Störungen an elektrischen und elektronischen Einrichtungen auftreten<br />
Werden elektromagnetische Störungen festgestellt, ist der Betreiber verpflichtet, Maßnahmen für<br />
die Störungsbehebung zu ergreifen.<br />
Mögliche Probleme und Störfestigkeit von Einrichtungen in der Umgebung gemäß nationalen und<br />
internationalen Bestimmungen prüfen und bewerten:<br />
Sicherheitseinrichtungen<br />
Netz-, Signal- und Datenübertragungsleitungen<br />
EDV- und Telekommunikationseinrichtugen<br />
Einrichtungen zum Messen und Kalibrieren<br />
Unterstützende Maßnahmen zur Vermeidung von EMV-Problemen:<br />
a) Netzversorgung<br />
Treten elektromagnetische Störungen trotz vorschriftsgemäßem Netzanschluss auf, zusätzliche<br />
Maßnahmen ergreifen (z.B. geeigneten Netzfilter verwenden).<br />
b) Schweißleitungen<br />
so kurz wie möglich halten<br />
eng zusammen verlaufen lassen (auch zur Vermeidung von EMF-Problemen)<br />
weit entfernt von anderen Leitungen verlegen<br />
c) Potentialausgleich<br />
d) Erdung des Werkstückes<br />
Falls erforderlich, Erdverbindung über geeignete Kondensatoren herstellen.<br />
e) Abschirmung, falls erforderlich<br />
Andere Einrichtungen in der Umgebung abschirmen<br />
Gesamte Schweißinstallation abschirmen<br />
Elektromagnetische Felder können Gesundheitsschäden verursachen, die noch nicht bekannt sind:<br />
Auswirkungen auf die Gesundheit benachbarter Personen, z.B. Träger von Herzschrittmachern<br />
und Hörhilfen<br />
Träger von Herzschrittmachern müssen sich von ihrem Arzt beraten lassen, bevor sie sich in<br />
unmittelbare Nähe des Gerätes und des Schweißprozesses aufhalten<br />
Abstände zwischen Schweißkabeln und Kopf/Rumpf des Schweißers aus Sicherheitsgründen<br />
so groß wie möglich halten<br />
Schweißkabeln und Schlauchpakete nicht über der Schulter tragen und nicht um den Körper<br />
und Körperteile wickeln<br />
10<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.cast<br />
.castolin.c<br />
olin.com<br />
om
Besondere e Gefahr<br />
hrenstel<br />
enstellen<br />
len<br />
Hände, Haare, Kleidungsstücke und Werkzeuge von beweglichen Teilen fernhalten, wie zum Beispiel:<br />
Ventilatoren<br />
Zahnrädern<br />
Rollen<br />
Wellen<br />
Drahtspulen und Schweißdrähten<br />
Nicht in rotierende Zahnräder des Drahtantriebes oder in rotierende Antriebsteile greifen.<br />
Abdeckungen und Seitenteile dürfen nur für die Dauer von Wartungs- und Reparaturarbeiten geöffnet<br />
/ entfernt werden.<br />
Während des Betriebes<br />
Sicherstellen, dass alle Abdeckungen geschlossen und sämtliche Seitenteile ordnungsgemäß<br />
montiert sind.<br />
Alle Abdeckungen und Seitenteile geschlossen halten.<br />
Austritt des Schweißdrahtes aus dem Schweißbrenner bedeutet ein hohes Verletzungsrisiko (Durchstechen<br />
der Hand, Verletzung von Gesicht und Augen, ...). Daher stets den Brenner vom Körper weghalten<br />
(Geräte mit Drahtvorschub).<br />
Werkstück während und nach dem Schweißen nicht berühren - Verbrennungsgefahr.<br />
Von abkühlenden Werkstücken kann Schlacke abspringen. Daher auch bei Nacharbeiten von Werkstücken<br />
die vorschriftsgemäße Schutzausrüstung tragen und für ausreichenden Schutz anderer<br />
Personen sorgen.<br />
Schweißbrenner und andere Ausrüstungskomponenten mit hoher Betriebstemperatur abkühlen lassen,<br />
bevor an ihnen gearbeitet wird.<br />
In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften - entsprechende nationale<br />
und internationale Bestimmungen beachten.<br />
Stromquellen für Arbeiten in Räumen mit erhöhter elektrischer Gefährdung (z.B. Kessel) müssen mit<br />
dem Zeichen (Safety) gekennzeichnet sein. Die Stromquelle darf sich jedoch nicht in solchen Räumen<br />
befinden.<br />
Verbrühungsgefahr durch austretendes Kühlmittel. Vor dem Abstecken von Anschlüssen für den Wasservorlauf<br />
oder -rücklauf, das Kühlgerät abschalten.<br />
Für den Krantransport von Geräten nur geeignete <strong>Castolin</strong> Last-Aufnahmemittel verwenden.<br />
Ketten oder Seile an allen vorgesehenen Aufhängungspunkten des geeigneten Last-Aufnahmemittels<br />
einhängen.<br />
Ketten oder Seile müssen einen möglichst kleinen Winkel zur Senkrechten einnehmen.<br />
Gasflasche und Drahtvorschub (MIG/MAG- und WIG-Geräte) entfernen.<br />
Bei Kran-Aufhängung des Drahtvorschubes während des Schweißens, immer eine geeignete, isolierende<br />
Drahtvorschub-Aufhängung verwenden (MIG/MAG- und WIG-Geräte).<br />
Ist das Gerät mit einem Tragegurt oder Tragegriff ausgestattet, so dient dieser ausschließlich für<br />
den Transport per Hand. Für einen Transport mittels Kran, Gabelstapler oder anderen mechanischen<br />
Hebewerkzeugen, ist der Tragegurt nicht geeignet.<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.eutec<br />
.eutectic<br />
tic.c<br />
.com<br />
11
Gefahr eines unbemerkten Austrittes von farb- und geruchlosem Schutzgas, bei Verwendung eines<br />
Adapters für den Schutzgas-Anschluss. Das geräteseitige Gewinde des Adapters, für den Schutzgas-<br />
Anschluss, vor der Montage mittels geeignetem Teflon-Band abdichten.<br />
Gefahr hr durch ch Schutzgas-F<br />
as-Flaschen<br />
Schutzgas-Flaschen enthalten unter Druck stehendes Gas und können bei Beschädigung explodieren.<br />
Da Schutzgas-Flaschen Bestandteil der Schweißausrüstung sind, müssen sie sehr vorsichtig behandelt<br />
werden.<br />
Schutzgas-Flaschen mit verdichtetem Gas vor zu großer Hitze, mechanischen Schlägen, Schlacke,<br />
offenen Flammen, Funken und Lichtbögen schützen.<br />
Die Schutzgas-Flaschen senkrecht montieren und gemäß Anleitung befestigen, damit sie nicht umfallen<br />
können.<br />
Schutzgas-Flaschen von Schweiß- oder anderen elektrischen Stromkreisen fernhalten.<br />
Niemals einen Schweißbrenner auf eine Schutzgas-Flasche hängen.<br />
Niemals eine Schutzgas-Flasche mit einer Schweißelektrode berühren.<br />
Explosionsgefahr - niemals an einer druckbeaufschlagten Schutzgas-Flasche schweißen.<br />
Stets nur für die jeweilige Anwendung geeignete Schutzgas-Flaschen und dazu passendes, geeignetes<br />
Zubehör (Regler, Schläuche und Fittings, ...) verwenden. Schutzgas-Flaschen und Zubehör nur in<br />
gutem Zustand verwenden.<br />
Wird ein Ventil einer Schutzgas-Flasche geöffnet, das Gesicht vom Auslass wegdrehen.<br />
Wird nicht geschweißt, das Ventil der Schutzgas-Flasche schließen.<br />
Bei nicht angeschlossener Schutzgas-Flasche, Kappe am Ventil der Schutzgas-Flasche belassen.<br />
Herstellerangaben sowie entsprechende nationale und internationale Bestimmungen für Schutzgas-Flaschen<br />
und Zubehörteile befolgen.<br />
Sicherheitsmaßnahmen hmen am Aufstel<br />
stellor<br />
lort und beim Transpor<br />
ansport<br />
Ein umstürzendes Gerät kann Lebensgefahr bedeuten! Das Gerät auf ebenem, festem Untergrund<br />
standsicher aufstellen<br />
Ein Neigungswinkel von maximal 10° ist zulässig.<br />
In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften<br />
entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.<br />
Durch innerbetriebliche Anweisungen und Kontrollen sicherstellen, dass die Umgebung des Arbeitsplatzes<br />
stets sauber und übersichtlich ist.<br />
Das Gerät nur gemäß der am Leistungsschild angegebenen Schutzart aufstellen und betreiben.<br />
Beim Aufstellen des Gerätes einen Rundumabstand von 0,5 m (1 ft. 7.69 in.) sicherstellen, damit die<br />
Kühlluft ungehindert ein- und austreten kann.<br />
12<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.cast<br />
.castolin.c<br />
olin.com<br />
om
Beim Transport des Gerätes dafür Sorge tragen, dass die gültigen nationalen und regionalen Richtlinien<br />
und Unfallverhütungs-Vorschriften eingehalten werden. Dies gilt speziell für Richtlinien hinsichtlich<br />
Gefährdung bei Transport und Beförderung.<br />
Vor jedem Transport des Gerätes, das Kühlmittel vollständig ablassen, sowie folgende Komponenten<br />
demontieren:<br />
Drahtvorschub<br />
Drahtspule<br />
Schutzgas-Flasche<br />
Vor der Inbetriebnahme, nach dem Transport, unbedingt eine Sichtprüfung des Gerätes auf Beschädigungen<br />
vornehmen. Allfällige Beschädigungen vor Inbetriebnahme von <strong>Castolin</strong>-geschultem Servicepersonal<br />
instandsetzen lassen.<br />
Sicherheitsmaßnahmen hmen im Norma<br />
malbetr<br />
betrieb<br />
ieb<br />
Das Gerät nur betreiben, wenn alle Schutzeinrichtungen voll funktionstüchtig sind. Sind die Schutzeinrichtungen<br />
nicht voll funktionsfähig, besteht Gefahr für<br />
Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,<br />
das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers<br />
die effiziente Arbeit mit dem Gerät.<br />
Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen vor dem Einschalten des Gerätes instandsetzen.<br />
Schutzeinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen.<br />
Vor Einschalten des Gerätes sicherstellen, dass niemand gefährdet werden kann.<br />
Das Gerät mindestens einmal pro Woche auf äußerlich erkennbare Schäden und Funktionsfähigkeit<br />
der Sicherheitseinrichtungen überprüfen.<br />
Schutzgas-Flasche immer gut befestigen und bei Krantransport vorher abnehmen.<br />
Nur das Original-Kühlmittel des Herstellers ist auf Grund seiner Eigenschaften (elektrische<br />
Leitfähigkeit, Frostschutz, Werkstoff-Verträglichkeit, Brennbarkeit, ...) für den Einsatz in unseren<br />
Geräten geeignet.<br />
Nur geeignetes <strong>Castolin</strong>-Kühlmittel des Herstellers verwenden.<br />
<strong>Castolin</strong>-Kühlmittel des Herstellers nicht mit anderen Kühlmitteln mischen.<br />
Kommt es bei Verwendung anderer Kühlmittel zu Schäden, haftet der Hersteller hierfür nicht<br />
und sämtliche Gewährleistungsansprüche erlöschen.<br />
Das Kühlmittel ist unter bestimmten Voraussetzungen entzündlich. Das Kühlmittel nur in<br />
geschlossenen Original-Gebinden transportieren und von Zündquellen fernhalten<br />
Ausgedientes Kühlmittel den nationalen und internationalen Vorschriften entsprechend<br />
fachgerecht entsorgen. Ein Sicherheitsdatenblatt erhalten Sie bei Ihrer <strong>Castolin</strong>-Servicestelle.<br />
Bei abgekühlter Anlage vor jedem Schweißbeginn den Kühlmittel-Stand prüfen.<br />
War<br />
artung und Instandsetzung<br />
Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungs- und sicherheitsgerecht<br />
konstruiert und gefertigt sind. Nur Original-Ersatz- und Verschleißteile verwenden (gilt auch für<br />
Normteile).<br />
Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Umbauten am Gerät vornehmen.<br />
Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen.<br />
Bei Bestellung genaue Benennung und Sach-Nummer laut Ersatzteilliste, sowie Seriennummer Ihres<br />
Gerätes angeben.<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.eutec<br />
.eutectic<br />
tic.c<br />
.com<br />
13
Sicherheitstechnische Über<br />
berpr<br />
prüfung<br />
Der Betreiber ist verpflichtet, mindestens alle 12 Monate eine sicherheitstechnische Überprüfung<br />
am Gerät durchführen zu lassen.<br />
Innerhalb desselben Intervalles von 12 Monaten empfiehlt <strong>Castolin</strong> eine Kalibrierung von Stromquellen.<br />
Eine sicherheitstechnische Überprüfung durch eine geprüfte Elektro-Fachkraft ist vorgeschrieben<br />
nach Veränderung<br />
nach Ein- oder Umbauten<br />
nach Reparatur, Pflege und Wartung<br />
mindestens alle zwölf Monate.<br />
Für die sicherheitstechnische Überprüfung die entsprechenden nationalen und internationalen Normen<br />
und Richtlinien befolgen.<br />
Nähere Informationen für die sicherheitstechnische Überprüfung und Kalibrierung erhalten Sie bei<br />
Ihrer <strong>Castolin</strong>-Servicestelle. Diese stellt Ihnen auf Wunsch die erforderlichen Unterlagen zur Verfügung.<br />
Entsorgung<br />
Werfen Sie dieses Gerät nicht in den Hausmüll!<br />
Gemäß Europäischer Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und Elektronik- Altgeräte und Umsetzung<br />
in nationales Recht, müssen verbrauchte Elektrowerkzeuge getrennt gesammelt und einer umweltgerechten<br />
Wiederverwertung zugeführt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie ihr gebrauchtes Gerät<br />
bei Ihrem Händler zurückgeben oder holen Sie Informationen über ein lokales, autorisiertes Sammel-<br />
und Entsorgungssystem ein.<br />
Ein Ignorieren dieser EU Direktive kann zu potentiellen Auswirkungen auf die Umwelt und ihre Gesundheit<br />
führen!<br />
Sicherheitskennz<br />
ennzeichnung<br />
eichnung<br />
Geräte mit CE-Kennzeichnung erfüllen die grundlegenden Anforderungen der Niederspannungsund<br />
Elektromagnetischen Verträglichkeits-Richtlinie (z.B. relevante Produktnormen der Normenreihe<br />
EN 60 974).<br />
Mit dem CSA-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforderungen der relevanten Normen<br />
für Kanada und USA.<br />
Datensicherheit<br />
Für die Datensicherung von Änderungen gegenüber den Werkseinstellungen ist der Anwender verantwortlich.<br />
Im Falle gelöschter persönlicher Einstellungen haftet <strong>Castolin</strong> nicht.<br />
Urheberrech<br />
echt<br />
Das Urheberrecht an dieser <strong>Bedienungsanleitung</strong> verbleibt bei der Firma <strong>Castolin</strong> <strong>Eutectic</strong>.<br />
Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung. Änderungen vorbehalten.<br />
Der Inhalt der <strong>Bedienungsanleitung</strong> begründet keinerlei Ansprüche seitens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge<br />
und Hinweise auf Fehler in der <strong>Bedienungsanleitung</strong> sind wir dankbar.<br />
14<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.cast<br />
.castolin.c<br />
olin.com<br />
om
Allg<br />
lgemeines<br />
Prinzip<br />
<strong>CastoTIG</strong> 1702 AC/DC, <strong>CastoTIG</strong> 2202 AC/DC, <strong>CastoTIG</strong><br />
<strong>3012</strong> AC/DC, <strong>CastoTIG</strong> 2201 DC und <strong>CastoTIG</strong> 3011 DC<br />
gehören einer neuen Generation von WIG-Stromquellen<br />
an. Hervorzuheben sind höchste Präzision im<br />
Schweißprozeß, exakte Reproduzierbarkeit sämtlicher<br />
Ergebnisse und hervorragende Schweißeigenschaften.<br />
Neben den Schweißeigenschaften ist auch ein hoher<br />
Wirkungsgrad wesentliches Technologie-Merkmal der<br />
neuen WIG-Stromquellen.<br />
Gerätek<br />
ätekonz<br />
onzept<br />
Die Arbeit mit den neuen Stromquellen, erleichtert ein<br />
selbsterklärendes, „intuitives“ Bedienkonzept. Wesentliche<br />
Funktionen sind trotz der reichhaltigen Ausstattung<br />
auf einen Blick ersichtlich und einstellbar.<br />
Typisch für die neuen Stromquellen sind besondere Flexibilität<br />
sowie äußerst einfache Anpassung an unterschiedliche<br />
Aufgabenstellungen. Gründe für diese erfreulichen<br />
Eigenschaften sind zum einen das modulare<br />
Produktdesign, zum anderen die vorhandenen Möglichkeiten<br />
der problemlosen Systemerweiterung. Zusätzlich<br />
steht für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche<br />
eine umfangreiche Auswahl an Fernbedienungen<br />
mit digitalen Bedien- und Anzeigeelementen zur<br />
Verfügung.<br />
Beim WIG-DC Schweißen sorgt die RPI-Zündung (Reverse<br />
Polarity Ignition, Zünden mit umgekehrter Polarität)<br />
für ein hervorragendes Zündverhalten.<br />
Stromquellen <strong>CastoTIG</strong> 1702 AC/DC, <strong>CastoTIG</strong> 2201 DC,<br />
<strong>CastoTIG</strong> 2202 AC/DC<br />
Einsatzgebiete<br />
In Gewerbe und Industrie gibt es zahlreiche Anwendungsbereiche<br />
für die <strong>CastoTIG</strong> Stromquellen. Bezüglich<br />
der Materialien eignen sie sich für unlegierten und<br />
niedrig legierten Stahl genauso wie für hochlegierten<br />
Chrom/Nickel-Stahl.<br />
Zudem leisten die <strong>CastoTIG</strong> 1702 AC/DC, <strong>CastoTIG</strong> 2202<br />
AC/DC und <strong>CastoTIG</strong> <strong>3012</strong> AC/DC hervorragende Dienste<br />
im Bereich des Schweißens von Aluminium, Aluminium-Legierungen<br />
und Magnesium. Sie können die AC-<br />
Frequenz in einem sehr weiten Bereich optimal an Ihre<br />
Erfordernisse anpassen.<br />
Stromquellen <strong>CastoTIG</strong> 3011 DC und <strong>CastoTIG</strong> <strong>3012</strong> AC/<br />
DC<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.eutec<br />
.eutectic<br />
tic.c<br />
.com<br />
15
Mindestausstattung für den Schweißbetr<br />
eißbetrieb<br />
ieb<br />
Allg<br />
lgemeines<br />
Stromquelle <strong>CastoTIG</strong> 1702/2202/<strong>3012</strong> AC/DC<br />
oder <strong>CastoTIG</strong> 2201/3011 DC<br />
Massekabel<br />
WIG-Schweißbrenner mit Wippschalter<br />
Gasanschluß (Schutzgas-Versorgung)<br />
Zusatzwerkstoff je nach Anwendung<br />
Je nach Schweißverfahren ist für die Arbeit mit der<br />
Stromquelle eine bestimmte Mindestausstattung erforderlich.<br />
Nachfolgende Beschreibung enthält die für das jeweilige<br />
Schweißverfahren erforderliche Mindestausstattung.<br />
WIG-A<br />
IG-AC-<br />
C-Sch<br />
Schweißen<br />
Stromquelle <strong>CastoTIG</strong> 1702/2202/<strong>3012</strong> AC/DC<br />
Massekabel<br />
WIG-Schweißbrenner mit Wippschalter<br />
Gasanschluß (Schutzgas-Versorgung) mit Druckminderer<br />
Zusatzwerkstoff je nach Anwendung<br />
WIG-DC-<br />
IG-DC-Sch<br />
Schweißen<br />
Stabelektr<br />
belektrodenoden-Sch<br />
Schweißen<br />
Stromquelle <strong>CastoTIG</strong> 1702/2202/<strong>3012</strong> AC/DC<br />
oder <strong>CastoTIG</strong> 2201/3011 DC<br />
Massekabel<br />
Elektrodenhalter<br />
Stabelektroden je nach Anwendung<br />
16<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.cast<br />
.castolin.c<br />
olin.com<br />
om
Systemk<br />
stemkomponen<br />
omponenten<br />
Allg<br />
lgemeines<br />
Die <strong>CastoTIG</strong> Stromquellen können mit zahlreichen Systemerweiterungen und Optionen betrieben werden.<br />
Übersich<br />
bersicht<br />
Fahrwagen mit<br />
Gasflaschenhalterung<br />
Stromquellen<br />
WIG-Schweißbrenner<br />
Standard / Up/Down<br />
Fuß-Fernbedienung RC F<br />
Fernbedienungen<br />
Massekabel<br />
Kühlgerät<br />
Elektrodenkabel<br />
Systemerweiterungen und Optionen<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.eutec<br />
.eutectic<br />
tic.c<br />
.com<br />
17
Bedienpaneel<br />
Übersich<br />
bersicht<br />
Wesentliches Merkmal des Bedienpaneels ist die logische Anordnung der Bedienelemente. Alle für die tägliche<br />
Arbeit wesentlichen Parameter lassen sich einfach<br />
mit den Tasten anwählen<br />
mittels Einstellrad verändern<br />
während des Schweißens am Display anzeigen.<br />
HINW<br />
NWEIS!<br />
Auf Grund von Softwareupdates können Funktionen an Ihrem Gerät verfügbar sein, die in dieser<br />
<strong>Bedienungsanleitung</strong> nicht beschrieben sind oder umgekehrt. Zudem können sich einzelne Abbildungen<br />
geringfügig von den Bedienelementen an ihrem Gerät unterscheiden. Die Funktionsweise<br />
dieser Bedienelemente ist jedoch identisch.<br />
Nachfolgend dargestelltes Bild zeigt eine Übersicht der wesentlichen Einstellungen für die tägliche Arbeit, am<br />
Beispiel des Bedienpaneels <strong>CastoTIG</strong> 1702/2202/<strong>3012</strong> AC/DC und <strong>CastoTIG</strong> 2201/3011 DC. Eine ausführliche Beschreibung<br />
dieser Einstellungen befindet sich in dem nachfolgenden Kapitel „Bedienpaneel“.<br />
3. Par<br />
arameter ameter anwählen<br />
Startstrom I S<br />
Up-Slope t 1<br />
2. Ver<br />
erfahr<br />
hren en anwählen<br />
(nur <strong>CastoTIG</strong> 1702/2202/<strong>3012</strong> AC/DC)<br />
AC Schweißen<br />
Hauptstrom I 1<br />
Absenkstrom I 2<br />
DC- Schweißen<br />
Down-Slope t 2<br />
Endkraterstrom I E<br />
Balance (nur WIG-AC)<br />
Elektroden-Durchmesser<br />
DC+ Schweißen<br />
(nur Stabelektrode)<br />
4. Par<br />
arameter ameter ändern<br />
1. Betriebsar<br />
iebsart anwählen<br />
2-Takt Betrieb<br />
4-Takt Betrieb<br />
Berührungszünden (Lift-Arc)<br />
Stabelektrode<br />
18<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.cast<br />
.castolin.c<br />
olin.com<br />
om
Allg<br />
lgemeines<br />
Nachfolgend werden die Bedienpaneele der Stromquelle <strong>CastoTIG</strong> 1702/2202/<strong>3012</strong> AC/DC und den Stromquelle<br />
<strong>CastoTIG</strong> 2201/3011 DC getrennt behandelt.<br />
Bedienpaneel Cast<br />
astoT<br />
oTIG IG 1702/2202/<strong>3012</strong> AC/DC<br />
WAR<br />
ARNUNG!<br />
NG!<br />
Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen. Beschriebene<br />
Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:<br />
diese <strong>Bedienungsanleitung</strong><br />
sämtliche <strong>Bedienungsanleitung</strong>en der Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften<br />
(15) (10) (12)<br />
(11) (6)<br />
(2) (3) (4) (5)<br />
(13) (14)<br />
(7)<br />
(8)<br />
(9)<br />
(1)<br />
Bedienpaneel <strong>CastoTIG</strong> 1702/2202/<strong>3012</strong> AC/DC<br />
1) Taste Betriebsar<br />
iebsart ... zur Anwahl der Betriebsart<br />
(2) 2-Takt Betrieb<br />
(3) 4-Takt Betrieb<br />
(4) Berührungszünden (Lift-Arc)<br />
(5) Stabelektroden-Schweißen<br />
Wichtig!<br />
Wird die Betriebsart Stabelektrodenschweißen (5) angewählt,<br />
steht die Schweißspannung erst nach einer<br />
Verzögerung von 3 Sekunden zur Verfügung.<br />
6) Taste<br />
Ver<br />
erfahr<br />
hren<br />
en ... zur Anwahl des Verfahrens, abhängig<br />
von der gewählten Betriebsart<br />
Betriebsart 2-Takt Betrieb / 4-Takt Betrieb gewählt:<br />
In der Betriebsart 2-Takt / 4-Takt Betrieb<br />
nicht anwählbar<br />
Verfahren WIG-DC- Schweißen<br />
Verfahren WIG-AC Schweißen<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.eutec<br />
.eutectic<br />
tic.c<br />
.com<br />
19
Betriebsart Stabelektroden-Schweißen gewählt:<br />
Verfahren Stabelektroden-DC+ Schweißen<br />
Verfahren Stabelektroden-DC- Schweißen<br />
Verfahren Stabelektroden-AC Schweißen<br />
7) Einstellr<br />
lrad<br />
... zum Ändern von Parametern. Leuchtet<br />
die Anzeige am Einstellrad , kann der angewählte Parameter<br />
geändert werden.<br />
8) und 9) Tasten Par<br />
arameter<br />
ameteran<br />
anwahl<br />
... zur Anwahl der Parameter<br />
Ein Wechsel der Parameter mittels Tasten Parameteranwahl<br />
(8) und (9) ist auch während des Schweißens<br />
möglich.<br />
Parameter bei angewählter Betriebsart 2-Takt Betrieb<br />
(2):<br />
Startstr<br />
tstrom om I S<br />
30 bis 200 % vom Hauptstrom I 1<br />
Werkseinstellung: 50%<br />
Wichtig!<br />
Der Startstrom I S<br />
wird für die Betriebsarten WIG-AC<br />
Schweißen und WIG DC- Schweißen getrennt gespeichert.<br />
Up-Slope<br />
t 1<br />
0,01 bis 9,9 s<br />
Werkseinstellung: 0,5 s<br />
Wichtig!<br />
Der Up-Slope t 1<br />
wird für die Betriebsarten 2-Takt Betrieb<br />
und 4-Takt Betrieb getrennt gespeichert.<br />
Hauptstr<br />
uptstrom om I 1<br />
<strong>CastoTIG</strong> 1702 AC/DC: 3 bis 170 A<br />
<strong>CastoTIG</strong> 2202 AC/DC: 3 bis 220 A<br />
<strong>CastoTIG</strong> <strong>3012</strong> AC/DC: 3 bis 300 A<br />
Wichtig!<br />
Bei Schweißbrennern mit Up-/Down-Funktionalität<br />
kann während des Geräte-Leerlaufes der volle Einstellbereich<br />
angewählt werden. Während des Schweißvorganges<br />
ist eine Hauptstrom-Korrektur von +/-20 A möglich.<br />
Downn-Slope<br />
t 2<br />
0,01 bis 9,9 s<br />
Werkseinstellung: 1 s<br />
Wichtig!<br />
Der Down-Slope t 2<br />
wird für die Betriebsarten 2-Takt Betrieb<br />
und 4-Takt Betrieb getrennt gespeichert.<br />
Endkr<br />
kraterstr<br />
aterstrom I E<br />
0 bis 100 % vom Hauptstrom<br />
Werkseinstellung: 30 %<br />
Balance<br />
(nur WIG-AC)<br />
-5 / +5, Werkseinstellung: 0<br />
-5 höchste Aufschmelzleistung,<br />
geringste Reinigungswirkung<br />
+5 höchste Reinigungswirkung,<br />
geringste Aufschmelzleistung<br />
Elektr<br />
lektroden-Dur<br />
oden-Durchmesser<br />
0 bis 4,0 mm<br />
Werkseinstellung: 2,4 mm<br />
Parameter bei angewählter Betriebsart 4-Takt Betrieb (3):<br />
Startstr<br />
tstrom I S<br />
30 bis 200 % vom Hauptstrom I 1<br />
Werkseinstellung: 50%<br />
Wichtig!<br />
Der Startstrom I S<br />
wird für die Betriebsarten WIG-AC<br />
Schweißen und WIG DC- Schweißen getrennt gespeichert.<br />
Up-Slope<br />
t 1<br />
0,01 bis 9,9 s<br />
Werkseinstellung: 0,5 s<br />
Wichtig!<br />
Der Up-Slope t 1<br />
wird für die Betriebsarten 2-Takt Betrieb<br />
und 4-Takt Betrieb getrennt gespeichert.<br />
Hauptstr<br />
uptstrom om I 1<br />
<strong>CastoTIG</strong> 1702 AC/DC: 3 bis 170 A<br />
<strong>CastoTIG</strong> 2202 AC/DC: 3 bis 220 A<br />
<strong>CastoTIG</strong> <strong>3012</strong> AC/DC: 3 bis 300 A<br />
Absenkstr<br />
strom I 20<br />
bis 100 % vom Hauptstrom I1<br />
Wichtig!<br />
Bei Schweißbrennern mit Up-/Down-Funktionalität<br />
kann während des Geräte-Leerlaufes der volle Einstellbereich<br />
angewählt werden. Während des Schweißvorganges<br />
ist eine Hauptstrom-Korrektur von +/-20 A möglich.<br />
Downn-Slope<br />
t 2<br />
Werkseinstellung: 50%<br />
0,01 bis 9,9 s<br />
Werkseinstellung: 1 s<br />
Wichtig!<br />
Der Down-Slope t 2<br />
wird für die Betriebsarten 2-Takt Betrieb<br />
und 4-Takt Betrieb getrennt gespeichert.<br />
Endkr<br />
kraterstr<br />
aterstrom I E<br />
0 bis 100 % vom Hauptstrom<br />
Werkseinstellung: 30 %<br />
Balance<br />
(nur WIG-AC)<br />
-5 / +5, Werkseinstellung: 0<br />
-5 höchste Aufschmelzleistung,<br />
geringste Reinigungswirkung<br />
+5 höchste Reinigungswirkung,<br />
geringste Aufschmelzleistung<br />
20<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.cast<br />
.castolin.c<br />
olin.com<br />
om
Elektr<br />
lektroden-Dur<br />
oden-Durchmesser<br />
0 bis 4,0 mm<br />
Werkseinstellung: 2,4 mm<br />
Parameter bei angewählter Betriebsart Stabelektroden-<br />
Schweißen (5):<br />
Hauptstr<br />
uptstrom I 1<br />
<strong>CastoTIG</strong> 1702 AC/DC: 10 bis 140 A<br />
<strong>CastoTIG</strong> 2202 AC/DC: 10 bis 180 A<br />
<strong>CastoTIG</strong> <strong>3012</strong> AC/DC: 10 bis 300 A<br />
Balance<br />
(nur AC)<br />
-5 / +5, Werkseinstellung: 0<br />
10) Anzeig<br />
eige e Schweißstr<br />
eißstrom<br />
... zur Anzeige des Schweißstromes<br />
für die Parameter<br />
I S<br />
(Startstrom)<br />
I 1<br />
(Hauptstrom)<br />
I 2<br />
(Absenkstrom)<br />
I E<br />
(Endkraterstrom)<br />
Vor Schweißbeginn zeigt die linke Anzeige den Sollwert.<br />
Für I S<br />
, I 2<br />
und I E<br />
zeigt das rechte Display zusätzlich den %-<br />
Anteil vom Hauptstrom I 1<br />
.<br />
Nach Schweißbeginn wird der Parameter I 1<br />
automatisch<br />
angewählt. Das linke Display zeigt den aktuellen Ist-<br />
Wert des Schweißstromes.<br />
12) Anzeig<br />
eige e HOLD ... bei jedem Schweißende werden<br />
die aktuellen Ist-Werte von Schweißstrom und -spannung<br />
gespeichert - die Hold-Anzeige leuchtet.<br />
Die Hold-Anzeige bezieht sich auf den zuletzt erreichten<br />
Hauptstrom I 1<br />
. Werden andere Parameter angewählt,<br />
erlischt die Hold Anzeige. Die Hold-Werte stehen<br />
jedoch bei erneuter Anwahl des Parameters I 1<br />
weiterhin<br />
zur Verfügung.<br />
Die Hold-Anzeige wird gelöscht durch<br />
Erneuten Schweißstart<br />
Einstellung des Hauptstromes I 1<br />
Wechsel der Betriebsart<br />
Wechsel des Verfahrens<br />
Wichtig!<br />
Wurde die Hauptstromphase nie erreicht oder eine Fuß-<br />
Fernbedienung verwendet, werden keine Hold-Werte<br />
ausgegeben.<br />
13) Taste Set ... Dient zum Einstieg in das Setup-Menü.<br />
14) Taste Gasprüf<br />
üfen<br />
en ... zum Einstellen der benötigten<br />
Schutzgasmenge am Druckminderer. Nach Drücken der<br />
Taste Gasprüfen strömt für 30 s Schutzgas aus. Durch<br />
erneutes Drücken wird der Vorgang vorzeitig beendet.<br />
Das Bedienpaneel verdeutlicht die entsprechende Position<br />
im Schweißprozeß mittels dunkel leuchtenden<br />
Anzeigen der Parameter (I S<br />
, t 1<br />
, ...).<br />
11) Anzeig<br />
eige e Schweißspannung<br />
... zur Anzeige des aktuellen<br />
Ist-Wertes der Schweißspannung an der rechten<br />
Anzeige.<br />
Vor dem Schweißen zeigt die rechte Anzeige bei angewählten<br />
Betriebsarten für das WIG-Schweißen „0.0“. Bei<br />
angewählter Betriebsart „Stabelektroden-Schweißen“<br />
wird nach einer Verzögerung von 3 Sekunden der Wert<br />
für die Leerlaufspannung „50V“ angezeigt.<br />
Wichtig!<br />
Die Anzeige „50 V“ bei angewähltem Verfahren Stabelektroden-Schweißen<br />
bedeutet den Mittelwert der<br />
gepulsten Leerlaufspannung.<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.eutec<br />
.eutectic<br />
tic.c<br />
.com<br />
21
15) Anzeig<br />
eige e Über<br />
bertemper<br />
temperatur<br />
... leuchtet auf, wenn sich<br />
die Stromquelle zu stark erwärmt (z.B. infolge überschrittener<br />
Einschaltdauer). Weiterführende Informationen<br />
finden Sie im Kapitel „Fehlerdiagnose- und Behebung“.<br />
Die in der Abbildung dargestellten Anzeigen leuchten,<br />
solange bestimmte Funktionen aktiviert sind. Nachfolgende<br />
Beschreibung gibt Ihnen einen Überblick über<br />
diese Funktionen. Teilweise erfolgt eine noch genauere<br />
Beschreibung bei der Detailbehandlung der jeweiligen<br />
Funktion / des entsprechenden Parameters in den Kapiteln<br />
Das Setup-Menü: Ebene 1<br />
Das Setup-Menü: Ebene 2<br />
Sonderfunktionen<br />
38) Pulsen ist aktivier<br />
ktiviert ... Setup-Parameter „F-P“ wurde<br />
auf eine Pulsfrequenz eingestellt<br />
(39) (38)<br />
Zusätzliche Anzeigen<br />
39) Punktieren en ist aktivier<br />
ktiviert ... Setup-Parameter „SPt“<br />
wurde auf eine Punktierzeit eingestellt<br />
22<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.cast<br />
.castolin.c<br />
olin.com<br />
om
Bedienpaneel Cast<br />
astoT<br />
oTIG IG 2201/3011 DC<br />
WAR<br />
ARNUNG!<br />
NG!<br />
Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen. Beschriebene Funktionen<br />
erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:<br />
diese <strong>Bedienungsanleitung</strong><br />
sämtliche <strong>Bedienungsanleitung</strong>en der Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften<br />
(15) (10) (12)<br />
(11)<br />
(2) (3) (4) (5)<br />
(13) (14)<br />
(7) (8)<br />
(9)<br />
(1)<br />
Bedienpaneel <strong>CastoTIG</strong> 2201 DC<br />
Bei den Stromquellen <strong>CastoTIG</strong> 2201/3011 DC stehen<br />
die Verfahren WIG-DC Schweißen und Stabelektroden-<br />
DC Schweißen zur Verfügung. Folgende Verfahren und<br />
Funktionen sind nicht vorhanden und können auch<br />
nicht nachgerüstet werden:<br />
Verfahren WIG-AC Schweißen<br />
Verfahren Stabelektroden-AC Schweißen<br />
Umschaltung Verfahren Stabelektroden-DC-<br />
Schweißen / Verfahren Stabelektroden-DC+<br />
Schweißen<br />
Wichtig!<br />
Soll bei den Stromquellen <strong>CastoTIG</strong> 2201/3011 DC vom<br />
Verfahren Stabelektroden-DC- Schweißen auf Stabelektroden-DC+<br />
Schweißen gewechselt werden, Elektrodenhalter<br />
und Massekabel an den Schweißbuchsen umstecken<br />
(Kapitel „Stabelektroden-Schweißen“).<br />
1) Taste Betriebsar<br />
iebsart ... zur Anwahl der Betriebsart<br />
(2) 2-Takt Betrieb<br />
(3) 4-Takt Betrieb<br />
(4) Berührungszünden (Lift-Arc)<br />
(5) Stabelektroden-Schweißen<br />
Wichtig!<br />
Wird die Betriebsart Stabelektrodenschweißen (5) angewählt,<br />
steht die Schweißspannung erst nach einer<br />
Verzögerung von 3 Sekunden zur Verfügung.<br />
7) Einstellr<br />
lrad<br />
... zum Ändern von Parametern. Leuchtet<br />
die Anzeige am Einstellrad, kann der angewählte Parameter<br />
geändert werden.<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.eutec<br />
.eutectic<br />
tic.c<br />
.com<br />
23
8) und 9) Tasten Par<br />
arameter<br />
ameteran<br />
anwahl<br />
... zur Anwahl der<br />
Parameter<br />
Ein Wechsel der Parameter mittels Tasten Parameteranwahl<br />
(8) und (9) ist auch während des Schweißens<br />
möglich.<br />
Parameter bei angewählter Betriebsart 2-Takt Betrieb (2):<br />
Startstr<br />
tstrom I S<br />
0 bis 200 % vom Hauptstrom I 1<br />
Werkseinstellung: 35%<br />
Up-Slope<br />
t 1<br />
0,01 bis 9,9 s,<br />
Werkseinstellung: 0,5 s<br />
Wichtig!<br />
Der Up-Slope t 1<br />
wird für die Betriebsarten 2-Takt Betrieb<br />
und 4-Takt Betrieb getrennt gespeichert.<br />
Hauptstr<br />
uptstrom I 1<br />
<strong>CastoTIG</strong> 2201 DC: 3 bis 220 A<br />
<strong>CastoTIG</strong> 3011 DC: 3 bis 300 A<br />
Wichtig!<br />
Bei Schweißbrennern mit Up-/Down-Funktionalität<br />
kann während des Geräte-Leerlaufes der volle Einstellbereich<br />
angewählt werden. Während des Schweißvorganges<br />
ist eine Hauptstrom-Korrektur von +/-20 A möglich.<br />
Downn-Slope<br />
t 2<br />
0,01 bis 9,9 s<br />
Werkseinstellung: 1 s<br />
Wichtig!<br />
Der Down-Slope t 2<br />
wird für die Betriebsarten 2-Takt Betrieb<br />
und 4-Takt Betrieb getrennt gespeichert.<br />
Endkr<br />
kraterstr<br />
aterstrom om I E<br />
0 bis 100 % vom Hauptstrom<br />
Werkseinstellung: 30 %<br />
Elektr<br />
lektroden-Dur<br />
oden-Durchmesser<br />
0 bis 4,0 mm<br />
Werkseinstellung: 2,4 mm<br />
Parameter bei angewählter Betriebsart 4-Takt Betrieb (3):<br />
Startstr<br />
tstrom I S<br />
0 bis 200 % vom Hauptstrom I 1<br />
Werkseinstellung: 35%<br />
Up-Slope<br />
t 1<br />
0,01 bis 9,9 s<br />
Werkseinstellung: 0,5 s<br />
Wichtig!<br />
Der Up-Slope t 1<br />
wird für die Betriebsarten 2-Takt Betrieb<br />
und 4-Takt Betrieb getrennt gespeichert.<br />
Absenkstr<br />
strom I 2<br />
0 bis 100 % vom Hauptstrom I 1<br />
Werkseinstellung: 50%<br />
Wichtig!<br />
Bei Schweißbrennern mit Up-/Down-Funktionalität<br />
kann während des Geräte-Leerlaufes der volle Einstellbereich<br />
angewählt werden. Während des Schweißvorganges<br />
ist eine Hauptstrom-Korrektur von +/-20 A möglich.<br />
Downn-Slope<br />
t 2<br />
lung: 1 s<br />
0,01 bis 9,9 s, Werkseinstel-<br />
Wichtig!<br />
Der Down-Slope t 2<br />
wird für die Betriebsarten 2-Takt Betrieb<br />
und 4-Takt Betrieb getrennt gespeichert.<br />
Endkr<br />
kraterstr<br />
aterstrom I E<br />
0 bis 100 % vom Hauptstrom<br />
Werkseinstellung: 30 %<br />
Elektr<br />
lektroden-Dur<br />
oden-Durchmesser<br />
0 bis 4,0 mm<br />
Werkseinstellung: 2,4 mm<br />
Parameter bei angewählter Betriebsart Stabelektroden-<br />
Schweißen (5):<br />
Hauptstr<br />
uptstrom om I 1<br />
<strong>CastoTIG</strong> 2201 DC: 10 bis 180 A<br />
<strong>CastoTIG</strong> 3011 DC: 3 bis 300 A<br />
10) Anzeig<br />
eige e Schweißstr<br />
eißstrom<br />
om ... zur Anzeige des Schweißstromes<br />
für die Parameter<br />
I S<br />
(Startstrom)<br />
I 1<br />
(Hauptstrom)<br />
I 2<br />
(Absenkstrom)<br />
I E<br />
(Endkraterstrom)<br />
Vor Schweißbeginn zeigt die linke Anzeige den Sollwert.<br />
Für I S<br />
, I 2<br />
und I E<br />
zeigt das rechte Display zusätzlich den %-<br />
Anteil vom Hauptstrom I 1<br />
.<br />
Nach Schweißbeginn wird der Parameter I 1<br />
automatisch<br />
angewählt. Das linke Display zeigt den aktuellen Ist-<br />
Wert des Schweißstromes.<br />
Das Bedienpaneel verdeutlicht die entsprechende Position<br />
im Schweißprozeß mittels dunkel leuchtenden<br />
Anzeigen der Parameter (I S<br />
, t 1<br />
, ...).<br />
Hauptstr<br />
uptstrom I 1<br />
<strong>CastoTIG</strong> 2201 DC: 3 bis 220<br />
<strong>CastoTIG</strong> 3011 DC: 3 bis 300 A<br />
24<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.cast<br />
.castolin.c<br />
olin.com<br />
om
11) Anzeig<br />
eige e Schweißspannung<br />
... zur Anzeige des aktuellen<br />
Ist-Wertes der Schweißspannung an der rechten<br />
Anzeige.<br />
Vor dem Schweißen zeigt die rechte Anzeige bei angewählten<br />
Betriebsarten für das WIG-Schweißen „0.0“. Bei<br />
angewählter Betriebsart „Stabelektroden-Schweißen“<br />
wird nach einer Verzögerung von 3 Sekunden der Wert<br />
für die Leerlaufspannung „50V“ angezeigt.<br />
15) Anzeig<br />
eige e Über<br />
bertemper<br />
temperatur<br />
... leuchtet auf, wenn sich<br />
die Stromquelle zu stark erwärmt (z.B. infolge überschrittener<br />
Einschaltdauer). Weiterführende Informationen<br />
finden Sie im Kapitel „Fehlerdiagnose- und Behebung“.<br />
Wichtig!<br />
Die Anzeige „50 V“ bei angewähltem Verfahren Stabelektroden-Schweißen<br />
bedeutet den Mittelwert der<br />
gepulsten Leerlaufspannung.<br />
12) Anzeig<br />
eige e HOLD ... bei jedem Schweißende werden<br />
die aktuellen Ist-Werte von Schweißstrom und -spannung<br />
gespeichert - die Hold-Anzeige leuchtet.<br />
Die Hold-Anzeige bezieht sich auf den zuletzt erreichten<br />
Hauptstrom I 1<br />
. Werden andere Parameter angewählt,<br />
erlischt die Hold Anzeige. Die Hold-Werte stehen<br />
jedoch bei erneuter Anwahl des Parameters I 1<br />
weiterhin<br />
zur Verfügung.<br />
Die Hold-Anzeige wird gelöscht durch<br />
Erneuten Schweißstart<br />
Einstellung des Hauptstromes I 1<br />
Wechsel der Betriebsart<br />
Wechsel des Verfahrens<br />
Wichtig!<br />
Wurde die Hauptstromphase nie erreicht oder eine Fuß-<br />
Fernbedienung verwendet, werden keine Hold-Werte<br />
ausgegeben.<br />
(39) (38)<br />
Zusätzliche Anzeigen<br />
Die in der Abbildung dargestellten Anzeigen leuchten,<br />
solange bestimmte Funktionen aktiviert sind. Nachfolgende<br />
Beschreibung gibt Ihnen einen Überblick über<br />
diese Funktionen. Teilweise erfolgt eine noch genauere<br />
Beschreibung bei der Detailbehandlung der jeweiligen<br />
Funktion / des entsprechenden Parameters in den Kapiteln<br />
Das Setup-Menü: Ebene 1<br />
Das Setup-Menü: Ebene 2<br />
Sonderfunktionen<br />
38) Pulsen ist aktivier<br />
ktiviert ... Setup-Parameter „F-P“ wurde<br />
auf eine Pulsfrequenz eingestellt<br />
13) Taste Set ... Dient zum Einstieg in das Setup-Menü.<br />
39) Punktieren en ist aktivier<br />
ktiviert ... Setup-Parameter „SPt“<br />
wurde auf eine Punktierzeit eingestellt<br />
14) Taste Gasprüf<br />
üfen<br />
en ... zum Einstellen der benötigten<br />
Schutzgasmenge am Druckminderer. Nach Drücken der<br />
Taste Gasprüfen strömt für 30 s Schutzgas aus. Durch<br />
erneutes Drücken wird der Vorgang vorzeitig beendet.<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.eutec<br />
.eutectic<br />
tic.c<br />
.com<br />
25
Anschlüsse, Schalter und Systemer<br />
stemerweiter<br />
eiterung<br />
ungen<br />
en<br />
Cast<br />
astoT<br />
oTIG IG 1702/2202/<strong>3012</strong> AC/DC<br />
Vorderansicht<br />
(18) (19)<br />
(22)<br />
Rückansicht<br />
(20)<br />
(23)<br />
(17) (16)<br />
(21)<br />
Anschlüsse und Schalter am Beispiel der Stromquelle <strong>CastoTIG</strong> 2202 AC/DC<br />
16) - Anschlußbuchse Schweißbr<br />
eißbrenner<br />
enner ...<br />
dient zum<br />
Anschluß für Schweißkabel des WIG-Schweißbrenners<br />
Anschluß für Elektroden- bzw. Massekabel beim<br />
Stabelektroden-Schweißen (je nach Elektrodentype)<br />
21) Netzkabel bel mit Zug<br />
ugen<br />
entlastung<br />
22) Anschlußbuchse Schutzgas<br />
as<br />
23) Gas-Schnel<br />
Schnellkupplung<br />
... zum Anschluß des Schutzgasschlauches<br />
Schweißbrenner<br />
17) - Massebuchse mit Bajonettverschluß<br />
erschluß ...<br />
dient zum<br />
Anschluß für das Massekabel beim WIG-Schweißen<br />
Anschluß für Elektroden- bzw. Massekabel beim<br />
Stabelektroden-Schweißen (je nach Elektrodentype)<br />
18) Anschlußbuchse Fer<br />
ernbedienung<br />
... standardisierte<br />
Anschlußbuchse für Systemerweiterungen (z.B. Fernbedienungen)<br />
19) Anschlußbuchse Brennersteuer<br />
ennersteuerung<br />
ung ... zum Anschluß<br />
des Steuersteckers eines konventionellen<br />
Schweißbrenners<br />
20) Netzschalter<br />
... zum Ein- und Ausschalten der<br />
Stromquelle<br />
26<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.cast<br />
.castolin.c<br />
olin.com<br />
om
Cast<br />
astoT<br />
oTIG IG 2201/3011 DC<br />
Vorderansicht<br />
(18) (19)<br />
(22)<br />
Rückansicht<br />
(20)<br />
(23)<br />
(17) (16)<br />
(21)<br />
Anschlüsse und Schalter am Beispiel der Stromquelle <strong>CastoTIG</strong> 2201 DC<br />
16) - Minus-Str<br />
Strombuchse mit Bajonettver<br />
er-<br />
schluß ... dient zum<br />
Anschluß für Schweißkabel des WIG-Schweißbrenners<br />
Anschluß für Elektroden- bzw. Massekabel beim<br />
Stabelektroden-Schweißen (je nach Elektrodentype)<br />
21) Netzkabel bel mit Zug<br />
ugen<br />
entlastung<br />
22) Anschlußbuchse Schutzgas<br />
as<br />
23) Gas-Schnel<br />
Schnellkupplung<br />
... zum Anschluß des Schutzgasschlauches<br />
Schweißbrenner<br />
17) - Plus-Str<br />
Strombuchse mit Bajonettverschluß<br />
erschluß ...<br />
dient zum<br />
Anschluß für das Massekabel beim WIG-Schweißen<br />
Anschluß für Elektroden- bzw. Massekabel beim<br />
Stabelektroden-Schweißen (je nach Elektrodentype)<br />
18) Anschlußbuchse Fer<br />
ernbedienung<br />
... standardisierte<br />
Anschlußbuchse für Systemerweiterungen (z.B. Fernbedienungen)<br />
19) Anschlußbuchse Brennersteuer<br />
ennersteuerung<br />
ung ... zum Anschluß<br />
des Steuersteckers eines konventionellen<br />
Schweißbrenners<br />
20) Netzschalter<br />
... zum Ein- und Ausschalten der<br />
Stromquelle<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.eutec<br />
.eutectic<br />
tic.c<br />
.com<br />
27
Vor or der Inbetriebna<br />
iebnahme<br />
Sicherheit<br />
WAR<br />
ARNUNG!<br />
NG!<br />
Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen-<br />
und Sachschäden verursachen. Beschriebene<br />
Funktionen erst anwenden,<br />
wenn folgende Dokumente vollständig gelesen<br />
und verstanden wurden:<br />
diese <strong>Bedienungsanleitung</strong><br />
sämtliche <strong>Bedienungsanleitung</strong>en<br />
der Systemkomponenten,<br />
insbesondere Sicherheitsvorschriften<br />
Bestimmungsgemässe<br />
emässe Ver<br />
erwendung<br />
endung<br />
Die Stromquelle ist ausschließlich zum WIG-Schweißen<br />
und Stabelektroden-Schweißen bestimmt.<br />
Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung<br />
gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstehende<br />
Schäden haftet der Hersteller nicht.<br />
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch<br />
das Beachten aller Hinweise aus der <strong>Bedienungsanleitung</strong><br />
die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten<br />
Aufstel<br />
stellbestimmung<br />
bestimmungen<br />
en<br />
Die Stromquelle ist nach Schutzart IP23 geprüft, das<br />
bedeutet:<br />
Schutz gegen Eindringen fester Fremdkörper<br />
größer Ø 12,5 mm (.49 in.)<br />
Schutz gegen Sprühwasser bis zu einem Winkel<br />
von 60° zur Senkrechten<br />
Netzbetrieb<br />
ieb<br />
Geräte sind für die am Leistungsschild angegebene<br />
Netzspannung ausgelegt. Sind Netzkabel bzw. Netzstecker<br />
bei Ihrer Geräteausführung nicht angebracht, müssen<br />
diese den nationalen Normen entsprechend montiert<br />
werden. Die Absicherung der Netzzuleitung ist den<br />
Technischen Daten zu entnehmen.<br />
Generat<br />
atorbetr<br />
orbetrieb<br />
HINW<br />
NWEIS!<br />
Nicht ausreichend dimensionierte Elektroinstallation<br />
kann zu schwerwiegenden<br />
Sachschäden führen. Die Netzzuleitung sowie<br />
deren Absicherung sind entsprechend<br />
auszulegen. Es gelten die Technischen Daten<br />
auf dem Leistungsschild.<br />
Die <strong>CastoTIG</strong> Stromquellen sind generatortauglich,<br />
wenn die maximal abgegebene Scheinleistung des Generators<br />
mindestens 10 kVA beträgt.<br />
HINW<br />
NWEIS!<br />
Die abgegebene Spannung des Generators<br />
darf den Bereich der Netzspannungstoleranz<br />
keinesfalls unter- bzw. überschreiten.<br />
Die Angabe der Netzspannungstoleranz erfolgt<br />
im Kapitel „Technische Daten“.<br />
VOR<br />
ORSIC<br />
SICHT!<br />
T!<br />
Umstürzende oder herabfallende Geräte<br />
können Lebensgefahr bedeuten. Geräte<br />
auf ebenem und festem Untergrund<br />
standsicher aufstellen.<br />
Der Lüftungskanal stellt eine wesentliche Sicherheitseinrichtung<br />
dar. Bei der Wahl des Aufstellorts ist zu beachten,<br />
daß die Kühlluft ungehindert durch die Luftschlitze<br />
an Vorder- und Rückseite ein- bzw. austreten<br />
kann. Anfallender elektrisch leitender Staub (z.B. bei<br />
Schmirgelarbeiten) darf nicht direkt in die Anlage gesaugt<br />
werden.<br />
28<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.cast<br />
.castolin.c<br />
olin.com<br />
om
Inbetriebna<br />
iebnahme<br />
Allg<br />
lgemeines<br />
WAR<br />
ARNUNG!<br />
NG!<br />
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Ist<br />
das Gerät wärend der Installation am Netz<br />
angesteckt, besteht die Gefahr schwerwiegender<br />
Personen und Sachschäden. Sämtliche<br />
Arbeiten am Gerät nur durchführen,<br />
wenn<br />
der Netzschalter in Stellung „OFF“<br />
geschaltet ist,<br />
das Gerät vom Netz getrennt ist.<br />
Die Inbetriebnahme der Stromquelle wird wie folgt beschrieben:<br />
für den Hauptanwendungsfall WIG-Schweißen,<br />
anhand einer Standard-Konfiguration für eine<br />
WIG-Schweißanlage.<br />
Die Standard-Konfiguration besteht aus folgenden<br />
Komponenten:<br />
Stromquelle<br />
Kühlgerät<br />
WIG-Handschweißbrenner<br />
Druckminderer<br />
Gasflasche<br />
Gasflaschenhalterung<br />
Fahrwagen<br />
Die nachfolgenden Arbeitsschritte sollen Ihnen einen<br />
Überblick über die Inbetriebnahme der Stromquelle<br />
geben.<br />
Detaillierte Informationen zu den einzelnen Arbeitsschritten<br />
entnehmen Sie den Anleitungen der entsprechenden<br />
Geräte.<br />
Anmerkung<br />
ungen zum Kühlg<br />
ühlger<br />
erät<br />
Für folgende Anwendungen wird ein Kühlgerät empfohlen:<br />
Roboterbetrieb<br />
Schlauchpakete über 5 m Länge<br />
WIG-AC Schweißen<br />
Schweißungen im höheren Leistungsbereich<br />
allgemein<br />
Die Stromversorgung des Kühlgerätes erfolgt über die<br />
Stromquelle. Wird der Netzschalter der Stromquelle auf<br />
Stellung „ON“ geschaltet, ist das Kühlgerät betriebsbereit.<br />
Schutzgasflasche anschließen<br />
VOR<br />
ORSIC<br />
SICHT!<br />
Verletzungsgefahr durch umfallende Gasflasche.<br />
Sicherungsband verwenden<br />
Sicherungsband in der Höhe des<br />
oberen Teiles einer Gasflasche<br />
fixieren<br />
Sicherungsband niemals am Flaschenhals<br />
fixieren<br />
Schutzgasflasche am Fahrwagen fixieren<br />
Schutzgasflasche anschließen:<br />
Schutzkappe der Schutzgasflasche entfernen<br />
Ventil der Schutzgasflasche kurz nach links<br />
drehen um umliegenden Schmutz zu entfernen<br />
Dichtung am Druckminderer prüfen<br />
Druckminderer an der Schutzgasflasche<br />
aufschrauben und festziehen<br />
Bei Verwendung eines WIG-Schweißbrenners mit integriertem<br />
Gasanschluß:<br />
An der Rückseite der Stromquelle Druckminderer<br />
mittels Gasschlauch an der Anschlußbuchse<br />
Schutzgas (22) anschließen<br />
Überwurfmutter festziehen<br />
Verbindung zu Werk<br />
erkstück herstellen<br />
len<br />
Netzschalter in Stellung „OFF“ schalten<br />
Massekabel in Massebuchse / Plus-Strombuchse<br />
(17) einstecken und verriegeln<br />
Mit dem anderen Ende des Massekabels Verbindung<br />
zum Werkstück herstellen<br />
Schweißbr<br />
eißbrenner enner anschließen<br />
Netzschalter in Stellung „OFF“ schalten<br />
Schweißkabel des WIG-Schweißbrenners in<br />
Anschlußbuchse Schweißbrenner / Minus-<br />
Strombuchse (16) einstecken und durch Drehen<br />
nach rechts verriegeln<br />
Schutzgasschlauch des Schweißbrenners an der<br />
Gas-Schnellkupplung (23) anschließen<br />
Steuerstecker des Schweißbrenners an der<br />
Anschlußbuchse Brennersteuerung (19) einstekken<br />
und verriegeln<br />
Schweißbrenner bestücken (siehe <strong>Bedienungsanleitung</strong><br />
Schweißbrenner)<br />
Nur bei Verwendung von wassergekühltem Brenner<br />
und Kühlgerät:<br />
Wasseranschlüsse des Schweißbrenners an den<br />
Anschlüssen Wasservorlauf (schwarz) und Wasserrücklauf<br />
(rot) des Kühlgerätes anstecken.<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.eutec<br />
.eutectic<br />
tic.c<br />
.com<br />
29
WIG-Betr<br />
IG-Betriebsar<br />
iebsarten<br />
Allg<br />
lgemeines<br />
WAR<br />
ARNUNG!<br />
NG!<br />
Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen. Beschriebene Funktionen<br />
erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:<br />
diese <strong>Bedienungsanleitung</strong><br />
sämtliche <strong>Bedienungsanleitung</strong>en der Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften<br />
Die Angaben über Einstellung, Stellbereich und Maßeinheiten der verfügbaren Parameter dem Kapitel „Das Setup-Menü:<br />
Ebene 1“ entnehmen.<br />
Symboli<br />
mbolik k und Erklärung<br />
Brennertaste vordrücken<br />
und halten<br />
Brennertaste loslassen<br />
Brennertaste kurz<br />
vordrücken (< 0,5 s)<br />
Brennertaste zurückziehen<br />
und halten<br />
Brennertaste loslassen<br />
Symbol<br />
GPr<br />
I S<br />
t 1<br />
I 1<br />
I 2<br />
t 2<br />
I E<br />
SPt<br />
G-H/G-L<br />
G-L<br />
Erklärung<br />
Gas-Vorstr<br />
orströmz<br />
ömzeit<br />
eit<br />
Startstr<br />
tstrom-Phase:<br />
vorsichtiges Erwärmen mit geringem Schweißstrom, um den Zusatzwerkstoff korrekt<br />
zu positionieren<br />
Up-Slope Phase: kontinuierliche Erhöhung des Startstromes auf den Schweißstrom<br />
Schweißstrom-Phase:<br />
gleichmäßige Temperatureinbringung in das durch vorlaufende Wärme erhitzte<br />
Grundmaterial<br />
Absenkstr<br />
strom-Phase:<br />
Zwischenabsenkung des Schweißstromes zur Vermeidung einer örtlichen Überhitzung<br />
des Grundmateriales<br />
Down-Slope Phase: kontinuierliche Absenkung des Schweißstromes auf den Endkrater-Strom.<br />
Endkrater<br />
ater-Phase:<br />
zur Vermeidung einer örtlichen Überhitzung des Grundmateriales durch Wärmestau<br />
am Schweißende. Ein mögliches Durchfallen der Schweißnaht wird verhindert.<br />
Punktierzeit<br />
eit<br />
Gas-Nachströmz<br />
ömzeit<br />
G-H<br />
Gas-Nachströmzeit bei maximalem Schweißstrom<br />
G-L<br />
Gas-Nachströmzeit bei minimalem Schweißstrom<br />
30<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.cast<br />
.castolin.c<br />
olin.com<br />
om
2-Takt<br />
kt<br />
Betriebsart 2-Takt Betrieb (2) anwählen<br />
Punktier-Statusanzeige: Leuchtet die Punktier-Statusanzeige,<br />
den Setup-Parameter SPt<br />
auf „OFF“ stellen (Kapitel „Das Setup-Menü:<br />
Ebene 1“)<br />
Im Auslieferungszustand der Stromquelle befindet sich<br />
der Parameter Spt auf „OFF“.<br />
Schweißen: Brennertaste vordrücken und halten<br />
Schweißende: Brennertaste loslassen<br />
Wichtig!<br />
Wurde die Betriebsart 2-Takt Betrieb angewählt, darf<br />
die Punktier-Statusanzeige am Bedienpaneel nicht<br />
leuchten.<br />
I<br />
I 1<br />
t<br />
GPr t 1<br />
t 2<br />
G-L<br />
G-H<br />
2-Takt Betrieb<br />
Punktieren<br />
en<br />
Die Angaben über die Einstellung des Setup-Parameters<br />
Punktierzeit (SPt) dem Kapitel „Das Setup-Menü:<br />
Ebene 1“ entnehmen.<br />
Wurde für den Setup-Parameter SPt ein Wert eingestellt,<br />
entspricht die Betriebsart 2-Takt Betrieb (2) dem<br />
Punktierbetrieb.<br />
Punktier-Statusanzeige: Leuchtet, solange ein<br />
Wert für die Punktierzeit angegeben wurde.<br />
Betriebsart 2-Takt Betrieb (2) anwählen<br />
Im „Setup-Menü: Ebene 1“ den Setup-Parameter<br />
Spt auf die gewünschte Punktierzeit einstellen.<br />
Schweißen: Brennertaste kurz vordrücken<br />
Durch erneutes Vordrücken der Brennertaste kann der<br />
Vorgang vorzeitig abgebrochen werden.<br />
Wichtig!<br />
Bei Verwendung einer Fußfernbedienung: Beim Betätigen<br />
der Fußfernbedienung startet die Punktierzeit. Die<br />
Leistung ist mit der Fußfernbedienung nicht regulierbar.<br />
I<br />
I 1<br />
t<br />
Punktieren<br />
GPr t 1<br />
t 2<br />
SPt<br />
G-L<br />
G-H<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.eutec<br />
.eutectic<br />
tic.c<br />
.com<br />
31
4-Takt<br />
kt<br />
Betriebsart 4-Takt Betrieb (3) anwählen<br />
Wichtig!<br />
Der Setup-Parameter SFS muß auf „OFF“ gestellt sein<br />
(Kapitel „Das Setup-Menü: Ebene 2“). Im Auslieferungszustand<br />
der Stromquelle befindet sich der Parameter<br />
SFS auf „OFF“.<br />
Schweißstart mit Startstrom I S<br />
: Brennertaste<br />
vordrücken und halten<br />
Schweißen mit Hauptstrom I 1<br />
: Brennertaste<br />
loslassen<br />
Absenken auf Endkraterstrom I E<br />
: Brennertaste<br />
vordrücken und halten<br />
Schweißende: Brennertaste loslassen<br />
I<br />
I 1<br />
I E<br />
t 1<br />
t<br />
I S<br />
t 2<br />
G-L<br />
GPr<br />
4-Takt Betrieb<br />
G-H<br />
4-Takt<br />
mit Zwischena<br />
wischenabsenk<br />
bsenkung<br />
In nachfolgend dargestellter Variante des 4-Takt Betriebes,<br />
erfolgt eine Zwischenabsenkung des Schweißstromes<br />
durch Zurückziehen und Halten der Brennertaste.<br />
Betriebsart 4-Takt Betrieb (3) anwählen<br />
Zwischenabsenkung auf den eingestellten<br />
Absenkstrom I 2<br />
während der Hauptstrom-Phase:<br />
Brennertaste zurückziehen und halten<br />
Hauptstrom wieder aufnehmen: Brennertaste<br />
loslassen<br />
Wichtig!<br />
Der Setup-Parameter SFS muß auf „OFF“ gestellt sein<br />
(Kapitel „Das Setup-Menü: Ebene 2“). Im Auslieferungszustand<br />
der Stromquelle befindet sich der Parameter<br />
SFS auf „OFF“.<br />
I<br />
I 1<br />
I 1<br />
I 2<br />
I S<br />
t 1<br />
t 2<br />
I E<br />
t<br />
GPr<br />
4-Takt Betrieb mit Zwischenabsenkung: Variante 1<br />
G-L<br />
G-H<br />
32<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.cast<br />
.castolin.c<br />
olin.com<br />
om
Sonder 4-Takt:<br />
kt: Var<br />
arian<br />
iante te 1<br />
In nachfolgend dargestellter Variante des Sonder 4-Takt<br />
Betriebes, erfolgt die Zwischenabsenkung auf den eingestellten<br />
Absenkstrom I 2<br />
durch kurzes Vordrücken der<br />
Brennertaste. Nach erneutem kurzen Vordrücken der<br />
Brennertaste steht wieder der Hauptstrom I 1<br />
zur Verfügung.<br />
Betriebsart 4-Takt Betrieb (3) anwählen<br />
Den Setup-Parameter SFS auf „1“ stellen<br />
(Kapitel „Das Setup-Menü: Ebene 2“ - Abschnitt:<br />
„Setup-Parameter WIG“)<br />
I<br />
I 1<br />
I 1<br />
I 2<br />
I E<br />
t<br />
I S<br />
t 2<br />
G-L<br />
GPr<br />
t 1<br />
Sonder 4-Takt Betrieb: Variante 1<br />
G-H<br />
Sonder 4-Takt:<br />
Var<br />
arian<br />
iante 2<br />
Die Variante 2 des Sonder 4-Takt Betriebes ist aktiviert,<br />
wenn der Setup-Parameter SFS auf „2“ eingestellt wurde.<br />
Die Zwischenabsenkung erfolgt in Variante 2 auch über<br />
die eingestellten Slope-Werte Down-Slope t down<br />
und Up-<br />
Slope t up<br />
:<br />
Slope kontinuierlich bis auf den Wert für den eingestellten<br />
Absenkstrom I 2<br />
. Der Absenkstrom I 2<br />
verbleibt<br />
bis zum Loslassen der Brennertaste.<br />
Nach Loslassen der Brennertaste: der Schweißstrom<br />
steigt über den eingestellten Up-Slope auf<br />
den Hauptstrom I 1<br />
.<br />
Zurückziehen und Halten der Brennertaste: der<br />
Schweißstrom sinkt über den eingestellten Down-<br />
I<br />
I 1<br />
I 1<br />
I 2<br />
I S<br />
t down<br />
I E<br />
G-L<br />
t<br />
GPr<br />
Sonder 4-Takt Betrieb: Variante 2<br />
t up<br />
G-H<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.eutec<br />
.eutectic<br />
tic.c<br />
.com<br />
33
Sonder 4-Takt:<br />
kt: Var<br />
arian<br />
iante te 3<br />
Die Variante 3 des Sonder 4-Takt Betriebes ist aktiviert,<br />
wenn der Setup-Parameter SFS auf „3“ eingestellt wurde.<br />
Beim Vordrücken der Brennertaste erfolgt das Schweißende<br />
sofort, ohne Downslope und Endkraterstrom.<br />
Die Zwischenabsenkung des Schweißstromes erfolgt in<br />
Variante 3 durch Zurückziehen und Halten der Brennertaste.<br />
Nach dem Loslassen der Brennertaste steht<br />
wieder der Hauptstrom I 1<br />
zur Verfügung.<br />
I<br />
I 1<br />
I 1<br />
I 2<br />
I S<br />
t<br />
GPr<br />
t up<br />
G-L / G-H<br />
Sonder 4-Takt Betrieb: Variante 3<br />
34<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.cast<br />
.castolin.c<br />
olin.com<br />
om
Schweißbr<br />
eißbrenner enner mit Standard-F<br />
d-Funktiona<br />
unktionalität<br />
WAR<br />
ARNUNG!<br />
NG!<br />
Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen. Die beschriebenen<br />
Funktionen erst anwenden, wenn die <strong>Bedienungsanleitung</strong> vollständig gelesen und verstanden<br />
wurde.<br />
(24) (24)<br />
(24)<br />
Kalottenbildung: Brennertaste<br />
kurz zurückziehen<br />
Schweißvorgang starten:<br />
Brennertaste vordrücken<br />
und halten<br />
(24)<br />
Zwischenabsenkung: Brennertaste<br />
zurückziehen und<br />
halten<br />
Schweißbrenner mit Standard-Funktionalität<br />
Kalottenbi<br />
lottenbildung<br />
ldung (nur <strong>CastoTIG</strong> 1702/2202/<strong>3012</strong> AC/DC) ... Brennertaste (24) kurz zurückziehen<br />
Vor dem Schweißprozeß die Kalottenbildung durch kurzes Zurückziehen der Brennertaste (24) aktivieren.<br />
Voraussetzung: Das Verfahren WIG-AC Schweißen muß angewählt sein.<br />
Wichtig!<br />
Die Kalottenbildung kann nicht während des Schweißens aktiviert werden. Nähere Informationen zur<br />
Kalottenbildung befinden sich in dem Kapitel „WIG-Schweißen“.<br />
Schweiß<br />
eißvorg<br />
organg starten<br />
ten ... Brennertaste (24) vordrücken und halten<br />
Wichtig!<br />
Nähere Informationen zur Steuerung des Schweißvorganges mittels Brennertaste befinden sich in dem<br />
Kapitel „WIG-Betriebsarten“.<br />
Zwischena<br />
wischenabsenk<br />
bsenkun<br />
ung ... Brennertaste (24) zurückziehen und halten<br />
Wichtig!<br />
Die Zwischenabsenkung durch Zurückziehen und Halten der Brennertaste gilt bei Standard 4-Takt-Betrieb.<br />
Der Setup-Parameter SFS muß auf „OFF“ gestellt sein (Kapitel „Das Setup-Menü: Ebene 2“). Im Auslieferungszustand<br />
der Stromquelle befindet sich der Parameter SFS auf „OFF“.<br />
Hauptstrom wieder aufnehmen: Brennertaste (24) loslassen<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.eutec<br />
.eutectic<br />
tic.c<br />
.com<br />
35
Schweißbr<br />
eißbrenner enner mit Up / Down n Funktiona<br />
unktionalität<br />
WAR<br />
ARNUNG!<br />
NG!<br />
Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen. Die beschriebenen<br />
Funktionen erst anwenden, wenn die <strong>Bedienungsanleitung</strong> vollständig gelesen und verstanden<br />
wurde.<br />
(26) (26)<br />
(25)<br />
Kalottenbildung: Brennertaste<br />
kurz zurückziehen<br />
Schweißvorgang starten:<br />
Brennertaste vordrücken<br />
und halten<br />
(26)<br />
(26)<br />
Zwischenabsenkung: Brennertaste<br />
zurückziehen und<br />
halten<br />
Schweißbrenner mit Up / Down-Funktionalität<br />
Gewählten Par<br />
arameter ameter ändern ... mittels Taste Parametereinstellung (25)<br />
- Taste Parametereinstellung vordrücken: Parameter erhöhen<br />
- Taste Parametereinstellung zurückziehen: Parameter verringern<br />
Kalottenbi<br />
lottenbildung<br />
ldung (nur <strong>CastoTIG</strong> 1702/2202/<strong>3012</strong> AC/DC) ... Brennertaste (26) kurz zurückziehen<br />
Vor dem Schweißprozeß die Kalottenbildung durch kurzes Zurückziehen der Brennertaste (26) aktivieren.<br />
Voraussetzung: Das Verfahren WIG-AC Schweißen muß angewählt sein.<br />
Wichtig!<br />
Die Kalottenbildung kann nicht während des Schweißens aktiviert werden. Nähere Informationen zur<br />
Kalottenbildung befinden sich in dem Kapitel „WIG-Schweißen“.<br />
Schweiß<br />
eißvorg<br />
organg starte<br />
ten ... Brennertaste (26) vordrücken und halten<br />
Wichtig!<br />
Nähere Informationen zur Steuerung des Schweißvorganges mittels Brennertaste befinden sich in dem<br />
Kapitel „WIG-Betriebsarten“.<br />
Zwischena<br />
wischenabsenk<br />
bsenkung<br />
... Brennertaste (26) zurückziehen und halten<br />
Wichtig!<br />
Die Zwischenabsenkung durch Zurückziehen und Halten der Brennertaste gilt bei Standard 4-Takt-Betrieb.<br />
Der Setup-Parameter SFS muß auf „OFF“ gestellt sein (Kapitel „Das Setup-Menü: Ebene 2“). Im Auslieferungszustand<br />
der Stromquelle befindet sich der Parameter SFS auf „OFF“.<br />
Hauptstrom wieder aufnehmen: Brennertaste (26) loslassen<br />
36<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.cast<br />
.castolin.c<br />
olin.com<br />
om
WIG-<br />
IG-Sch<br />
Schweißen<br />
Sicherheit<br />
WAR<br />
ARNUNG!<br />
NG!<br />
Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen. Beschriebene Funktionen<br />
erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:<br />
diese <strong>Bedienungsanleitung</strong><br />
sämtliche <strong>Bedienungsanleitung</strong>en der Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften<br />
WA RNU NG!<br />
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Ist das Gerät während der Installation am Netz angesteckt,<br />
besteht die Gefahr schwerwiegender Personen und Sachschäden. Sämtliche Arbeiten am Gerät nur<br />
durchführen, wenn<br />
der Netzschalter in Stellung „OFF“ geschaltet ist,<br />
das Gerät vom Netz getrennt ist.<br />
Vorber<br />
orbereiten<br />
eiten<br />
Netzstecker ausstecken<br />
Netzschalter (20) in Stellung "OFF" schalten<br />
Massekabel in Massebuchse / Plus-Strombuchse<br />
(17) einstecken und verriegeln<br />
Mit dem anderem Ende des Massekabels Verbindung<br />
zum Werkstück herstellen<br />
Schweißkabel des WIG-Schweißbrenners in<br />
Anschlußbuchse Schweißbrenner / Minus-<br />
Strombuchse (16) einstecken und durch Drehen<br />
nach rechts verriegeln<br />
Steuerstecker des Schweißbrenners am Anschluß<br />
Brennersteuerung (19) einstecken und verriegeln<br />
Schweißbrenner bestücken (siehe <strong>Bedienungsanleitung</strong><br />
Schweißbrenner)<br />
Druckminderer an der Schutzgasflasche aufschrauben<br />
und festziehen<br />
An der Rückseite der Stromquelle Druckminderer<br />
mittels Gasschlauch an der Anschlussbuchse<br />
Schutzgas (22) anschließen<br />
Überwurfmutter festziehen<br />
Schutzgasschlauch des Schweißbrenners an der<br />
Gas-Schnellkupplung (23) anschließen<br />
Nur bei Verwendung von wassergekühltem Brenner<br />
und Kühlgerät:<br />
Wasseranschlüsse des Schweißbrenners an den<br />
Anschlüssen Wasservorlauf (schwarz) und Wasserrücklauf<br />
(rot) des Kühlgerätes anstecken.<br />
Netzstecker einstecken<br />
Betriebsar<br />
iebsart anwählen<br />
VOR<br />
ORSIC<br />
SICHT!<br />
T!<br />
Gefahr von Personen- und Sachschäden<br />
durch Elektroschock. Sobald der Netzschalter<br />
in Stellung „ON“ geschaltet ist, ist<br />
die Wolframelektrode des Schweißbrenners<br />
spannungsführend. Darauf achten,<br />
dass die Wolframelektrode keine Personen<br />
oder elektrisch leitenden oder geerdeten<br />
Teile berührt (z.B. Gehäuse, etc.)<br />
Netzschalter (20) in Stellung "ON" schalten<br />
(2)<br />
(3)<br />
(1)<br />
Mittels Taste Betriebsart (1) anwählen:<br />
Betriebsart 2-Takt Betrieb (2) oder<br />
Betriebsart 4-Takt Betrieb (3)<br />
HINW<br />
NWEIS!<br />
Für die Stromquelle <strong>CastoTIG</strong> 2201/3011<br />
DC keine reinen Wolframelektroden verwenden<br />
(Kennfarbe: grün).<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.eutec<br />
.eutectic<br />
tic.c<br />
.com<br />
37
Ver<br />
erfahr<br />
hren en anwählen (Cast<br />
astoT<br />
oTIG IG 1702/2202/<br />
<strong>3012</strong> AC/DC)<br />
Mittels Taste Verfahren (6) anwählen:<br />
Verfahren AC Schweißen oder<br />
Verfahren DC Schweißen<br />
Kalottenbi<br />
lottenbildung ldung (Cast<br />
astoT<br />
oTIG IG 1702/2202/<strong>3012</strong><br />
AC/DC)<br />
Die Kalottenbildung durch kurzes Zurückziehen der<br />
Brennertaste aktivieren. Voraussetzung: das Verfahren<br />
WIG-AC Schweißen ist angewählt.<br />
Par<br />
arameter ameter einstellen<br />
len<br />
Eine Auflistung der verfügbaren Parameter befindet<br />
sich in dem Kapitel „Das Bedienpaneel“.<br />
Mittels Tasten Parameteranwahl (8) und (9) die gewünschten<br />
Parameter anwählen und mittels Einstellrad<br />
(7) ändern.<br />
Wichtig!<br />
Grundsätzlich bleiben sämtliche mittels Einstellrad (7)<br />
eingestellten Parameter-Sollwerte bis zur nächsten<br />
Änderung gespeichert. Dies gilt auch, wenn die Stromquelle<br />
zwischenzeitlich aus- und wieder eingeschaltet<br />
wurde.<br />
Schutzgasmeng<br />
asmenge e einstellen<br />
len<br />
Bei Verwendung aller anderen WIG-Schweißbrenner:<br />
Taste Gasprüfen (14) drücken<br />
Gewünschte Gasmenge einstellen<br />
Wichtig!<br />
Die Test-Gasströmung erfolgt für höchstens 30 Sekunden.<br />
Durch erneutes Drücken wird der Vorgang vorzeitig<br />
beendet.<br />
Kalottenbildung<br />
vor dem Zünden<br />
nach dem Zünden<br />
Die Kalottenbildung sorgt während des Schweißstarts<br />
für die Ausbildung der jeweils optimalen Kalotte. Eine<br />
separate Kalottenbildung an einem Versuchswerkstück<br />
ist nicht erforderlich.<br />
Zünden des Lichtbog<br />
tbogens - Allg<br />
lgemeines<br />
Für einen optimalen Zündablauf, bei angewähltem Verfahren<br />
WIG-AC Schweißen, berücksichtigt die Stromquelle<br />
<strong>CastoTIG</strong> 1702/2202/<strong>3012</strong> AC/DC den Elektroden-Durchmesser.<br />
Zusätzlich wird auch die aktuelle<br />
Elektroden-Temperatur, aufgrund der vorangegangenen<br />
Schweißdauer und Schweißpause, mit einkalkuliert.<br />
Wichtig!<br />
Beim nächsten Schweißstart ist keine weitere Kalottenbildung<br />
notwendig. Nach erfolgter Kalottenbildung<br />
wird für jeden weiteren Schweißstart die Kalottenbildung<br />
deaktiviert.<br />
HINW<br />
NWEIS!<br />
Die Kalottenbildung ist nicht erforderlich,<br />
wenn an der Wolframelektrode eine ausreichend<br />
große Kalotte ausgebildet ist.<br />
38<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.cast<br />
.castolin.c<br />
olin.com<br />
om
HF-Z<br />
F-Zünden<br />
Die Angaben über Einstellung des Setup-Parameters<br />
HFt dem Kapitel „Das Setup-Menü: Ebene 2“ - Abschnitt<br />
„Setup-Parameter WIG“ entnehmen.<br />
Mittels Parameter HFt den Zeitabstand der HF-Impulse<br />
auf 0,01 s stellen. Im Auslieferungszustand der Stromquelle<br />
befindet sich der Parameter HFt auf „0,01s“.<br />
HINW<br />
NWEIS!<br />
Kommt es zu Problemen bei empfindlichen<br />
Geräten in der unmittelbaren Umgebung,<br />
den Parameter HFt auf bis zu 0,4 s erhöhen.<br />
Berühr<br />
ührungszünden<br />
Für das Zünden des Lichtbogens wie folgt vorgehen:<br />
(4)<br />
(1)<br />
Mittels Taste Betriebsart (1) anwählen:<br />
Betriebsart Berührungszünden<br />
(4)<br />
Gegenüber dem Berührungszünden entfällt beim HF-<br />
Zünden das Risiko der Verunreinigung von Elektrode<br />
und Werkstück.<br />
Für das Zünden des Lichtbogens wie folgt vorgehen:<br />
Gasdüse aufsetzen<br />
Berührungsloses HF-Zünden<br />
Gasdüse an der<br />
Zündstelle aufsetzen<br />
sodaß zwischen<br />
Wolframelektrode<br />
und Werkstück ca. 2<br />
bis 3 mm (0,08 bis<br />
0,12’’) Abstand<br />
besteht.<br />
Neigung des Brenners<br />
erhöhen und<br />
Brennertaste gemäß<br />
angewählter Betriebsart<br />
betätigen<br />
(Kapitel „WIG-<br />
Betriebsarten“)<br />
Lichtbogen zündet<br />
ohne Werkstückberührung<br />
Brenner in Normallage<br />
neigen<br />
Gasdüse aufsetzen<br />
Zünden durch Werkstückberührung<br />
Gasdüse an der Zündstelle<br />
aufsetzen, sodaß<br />
zwischen Wolframelektrode<br />
und Werkstück ca.<br />
2 bis 3 mm (0,08 bis<br />
0,12’’) Abstand besteht<br />
Brennertaste betätigen<br />
- Schutzgas strömt<br />
Schweißbrenner<br />
langsam aufrichten, bis<br />
die Wolframelektrode<br />
das Werkstück berührt<br />
Schweißbrenner<br />
anheben und in Normallage<br />
schwenken,<br />
Lichtbogen zündet<br />
Schweißen<br />
Schweißen<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.eutec<br />
.eutectic<br />
tic.c<br />
.com<br />
39
Funktion Ignition Time-Out<br />
Die Angaben über Einstellung des Setup-Parameters<br />
Ignition Time-Out (Ito) dem Kapitel „Das Setup-Menü:<br />
Ebene 2“ - Abschnitt „Setup-Parameter WIG“ entnehmen.<br />
Kommt innerhalb der im Setup-Menü eingestellten<br />
Zeitdauer kein Lichtbogen zustande, schaltet die Anlage<br />
selbsttätig ab. Das Bedienpaneel zeigt die Fehlermeldung<br />
„no|IGn“.<br />
Für einen erneuten Versuch ist ein wiederholtes Drücken<br />
der Brennertaste erforderlich.<br />
Das Quittieren von „no|IGn“ ist auch wie folgt möglich:<br />
Taste Set (13) drücken<br />
Funktion Lichtbog<br />
tbogena<br />
enabr<br />
briß-Ü<br />
iß-Über<br />
berwachung<br />
Die Angaben über die Einstellung des Setup-Parameters<br />
Lichtbogenabriß-Überwachung (Arc) dem Kapitel<br />
„Ebene 2: Setup-Parameter WIG“ entnehmen.<br />
Die Stromquelle schaltet selbsttätig ab, wenn<br />
der Lichtbogen abreißt<br />
innerhalb der für „Arc“ eingestellten Zeit kein<br />
Stromfluß zustande kommt<br />
Das Bedienpaneel zeigt „no|Arc“.<br />
Für einen erneuten Versuch ist ein wiederholtes Drücken<br />
der Brennertaste erforderlich.<br />
Das Quittieren von „no|Arc“ ist auch wie folgt möglich:<br />
Taste Set (13) drücken<br />
WIG-Pulsen<br />
Nachfolgend dargestellte Abbildung zeigt das WIG-Pulsen bei angewähltem Verfahren DC Schweißen.<br />
Einstellung der angeführten Parameter siehe Kapitel „Ebene 1: Setup-Parameter WIG“<br />
I<br />
1/F-P<br />
dcY<br />
I 1<br />
I-G<br />
I S<br />
I E<br />
t 1<br />
t 2<br />
t<br />
WIG-Pulsen - Verlauf des Schweißstromes<br />
Legende:<br />
I S<br />
................ Startstrom<br />
I E<br />
................ Endkraterstrom<br />
............... Up-Slope<br />
t 1<br />
t 2<br />
............... Down-Slope<br />
F-P ............ Pulsfrequenz<br />
(1/F-P = Zeitabstand zweier Impulse)<br />
dcY ........... Duty cycle<br />
I-G ............ Grundstrom<br />
I 1<br />
................ Hauptstrom<br />
40<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.cast<br />
.castolin.c<br />
olin.com<br />
om
Stabelektr<br />
belektrodenoden-Sch<br />
Schweißen<br />
Sicherheit<br />
Vorber<br />
orbereiten<br />
eiten<br />
WAR<br />
ARNUNG!<br />
NG!<br />
Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen-<br />
und Sachschäden verursachen. Beschriebene<br />
Funktionen erst anwenden,<br />
wenn folgende Dokumente vollständig gelesen<br />
und verstanden wurden:<br />
diese <strong>Bedienungsanleitung</strong><br />
sämtliche <strong>Bedienungsanleitung</strong>en<br />
der Systemkomponenten,<br />
insbesondere Sicherheitsvorschriften<br />
Vorhandene Kühlgeräte ausschalten (siehe Kapitel „Das<br />
Setup-Menü: Ebene 2“, „Parameter WIG“, C-C ... Cooling<br />
unit control)<br />
WAR<br />
ARNUNG!<br />
NG!<br />
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.<br />
Ist das Gerät während der Installation am<br />
Netz angesteckt, besteht die Gefahr<br />
schwerwiegender Personen und Sachschäden.<br />
Sämtliche Arbeiten am Gerät<br />
nur durchführen, wenn<br />
der Netzschalter in Stellung „OFF“<br />
geschaltet ist,<br />
das Gerät vom Netz getrennt ist.<br />
Netzstecker ausstecken<br />
Netzschalter (20) in Stellung "OFF" schalten<br />
WIG-Schweißbrenner abmontieren<br />
Wichtig!<br />
Die Stromquellen <strong>CastoTIG</strong> 2201/3011 DC verfügen<br />
über keine Umschaltung Verfahren Stabelektroden-DC-<br />
Schweißen / Verfahren Stabelektroden-DC+ Schweißen.<br />
Soll bei den Stromquellen <strong>CastoTIG</strong> 2201/3011 DC vom<br />
Verfahren Stabelektroden-DC- Schweißen auf Stabelektroden-DC+<br />
Schweißen gewechselt werden, Elektrodenhalter<br />
und Massekabel an den Schweißbuchsen vertauschen.<br />
Massekabel in Massebuchse / Plus-Strombuchse<br />
(17) einstecken und verriegeln<br />
Mit dem anderen Ende des Massekabels Verbindung<br />
zum Werkstück herstellen<br />
Schweißkabel in Anschlußbuchse Schweißbrenner<br />
/ Minus-Strombuchse (16) einstecken und<br />
durch Drehen nach rechts verriegeln<br />
Netzstecker einstecken<br />
Betriebsar<br />
iebsart anwählen<br />
VOR<br />
ORSIC<br />
SICHT!<br />
Gefahr von Personen- und Sachschäden<br />
durch Elektroschock. Sobald der Netzschalter<br />
in Stellung „ON“ geschaltet ist, ist<br />
die Stabelektrode im Elektrodenhalter<br />
spannungsführend. Darauf achten, dass<br />
die Stabelektrode keine Personen oder<br />
elektrisch leitenden oder geerdeten Teile<br />
berührt (z.B. Gehäuse, etc.)<br />
Netzschalter (20) in Stellung "ON" schalten<br />
(5)<br />
(1)<br />
Ver<br />
erfahr<br />
hren anwählen (Cast<br />
astoT<br />
oTIG 1702/2202/<br />
<strong>3012</strong> AC/DC)<br />
Mittels Taste Verfahren (6) anwählen:<br />
Verfahren DC+ Schweißen oder<br />
Verfahren DC- Schweißen oder<br />
Verfahren AC Schweißen<br />
Par<br />
arameter ameter einstellen<br />
len<br />
Mittels Taste Betriebsart (1)<br />
anwählen:<br />
Betriebsart Stabelektroden-Schweißen<br />
(5)<br />
Eine Auflistung der verfügbaren Parameter befindet<br />
sich in dem Kapitel „Das Bedienpaneel“.<br />
Mittels Tasten Parameteranwahl (8) und (9) die<br />
gewünschten Parameter anwählen und mittels<br />
Einstellrad (7) ändern.<br />
Schweißvorgang einleiten.<br />
Wichtig!<br />
Grundsätzlich bleiben sämtliche mittels Einstellrad (7)<br />
eingestellten Parameter-Sollwerte bis zur nächsten Änderung<br />
gespeichert. Dies gilt auch, wenn die Stromquelle<br />
zwischenzeitlich aus- und wieder eingeschaltet wurde.<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.eutec<br />
.eutectic<br />
tic.c<br />
.com<br />
41
Funktion Hot-Star<br />
Start<br />
I (A)<br />
Startstrom<br />
Hauptstrom<br />
Funktion Dynami<br />
namik<br />
Um ein optimales Schweißergebnis zu erzielen, ist in<br />
manchen Fällen die Dynamik einzustellen. Die Einstellung<br />
des Parameters „dYn“ dem Kapitel „Das Setup-<br />
Menü: Ebene 1“ - Abschnitt „Setup-Parameter Stabelektrode“<br />
entnehmen.<br />
Startzeit<br />
Beispiel für die Funktion "Hot-Start"<br />
t (s)<br />
Bei der Funktion Hot-Start wird der Hauptstrom während<br />
der eingegebenen Startzeit auf den Startstrom erhöht.<br />
Vorteile:<br />
Verbesserung der Zündeigenschaften, auch bei<br />
Elektroden mit schlechten Zündeigenschaften<br />
Besseres Aufschmelzen des Grundwerkstoffes in<br />
der Startphase, dadurch weniger Kaltstellen<br />
Weitgehende Vermeidung von Schlacken-Einschlüssen<br />
Funktionspr<br />
unktionsprinzip<br />
inzip<br />
Im Moment des Tropfenüberganges, bzw. im Kurzschlußfall,<br />
erfolgt eine kurzfristige Erhöhung der Stromstärke.<br />
Um einen stabilen Lichtbogen zu erhalten, erhöht<br />
sich der Schweißstrom vorübergehend. Droht die<br />
Stabelektrode im Schmelzbad einzusinken, verhindert<br />
diese Maßnahme ein Erstarren des Schmelzbades, sowie<br />
ein längeres Kurzschließen des Lichtbogens. Eine<br />
festsitzende Stabelektrode ist hierdurch weitgehend<br />
ausgeschlossen.<br />
Einstellber<br />
bereich eich des Par<br />
arameters ameters dYn<br />
0 ............ weicher und spritzerarmer Lichtbogen<br />
100 ....... härterer und stabilerer Lichtbogen<br />
Funktion Eln - Kennlinien-Aus<br />
ennlinien-Auswahl<br />
Wichtig!<br />
Entnehmen Sie die Einstellung des Setup-Parameters<br />
Eln dem Kapitel „Setup-Menü: Ebene 2“ - Abschnitt „Setup-Parameter<br />
Stabelektrode“.<br />
Funktion Soft-Star<br />
Start<br />
Die Funktion Soft-Start ist für basische Elektroden geeignet.<br />
Die Zündung erfolgt mit niedrigem Schweißstrom.<br />
Sobald der Lichtbogen stabil ist, steigt der<br />
Schweißstrom kontinuierlich bis zum eingestellten<br />
Schweißstrom-Sollwert.<br />
I (A)<br />
U (V)<br />
con - 20 A / V<br />
0 25 50 75 100 I (A)<br />
90 A<br />
30 A<br />
Beispiel für die Funktion "Soft-Start"<br />
t (s)<br />
Vorteile:<br />
Verbesserte Zündeigenschaften bei Elektroden,<br />
die bei niedrigem Schweißstrom zünden<br />
Weitgehende Vermeidung von Schlacken-Einschlüssen<br />
Reduktion von Schweißspritzern<br />
Mittels Funktion Eln auswählbare Kennlinien<br />
..... Arbeitsgerade für Stabelektrode<br />
..... Arbeitsgerade für Stabelektrode bei erhöhter<br />
Lichtbogenlänge<br />
..... Arbeitsgerade für Stabelektrode bei reduzierter<br />
Lichtbogenlänge<br />
..... Kennlinie bei angewähltem Parameter „con“<br />
(konstanter Schweißstrom)<br />
..... Kennlinie bei angewähltem Parameter „0,1 - 20“<br />
(fallende Kennlinie mit einstellbarer Neigung)<br />
..... Kennlinie bei angewähltem Parameter „P“ (konstante<br />
Schweißleistung)<br />
..... Beispiel für eingestellte Dynamik bei angewählter<br />
Kennlinie<br />
..... Beispiel für eingestellte Dynamik bei angewählter<br />
Kennlinie bzw.<br />
42<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.cast<br />
.castolin.c<br />
olin.com<br />
om
Einstellung<br />
lung „con“ (konstan<br />
onstanter ter Schweißeiß-Str<br />
Strom)<br />
Ist die Einstellung „con“ gewählt, wird der<br />
Schweißstrom, unabhängig von der Schweißspannung,<br />
konstant gehalten. Es ergibt sich eine<br />
senkrechte Kennlinie .<br />
Die Einstellung „con“ eignet sich besonders gut<br />
für Rutil-Elektroden und basische Elektroden,<br />
sowie für das Fugenhobeln.<br />
Für das Fugenhobeln die Dynamik auf „100“<br />
einstellen.<br />
Einstellung<br />
lung „0,1 - 20“ (fallende lende Kennlinie mit ein-<br />
stellbar<br />
barer Neigung)<br />
Mittels Einstellung „0,1-20“ kann eine fallende<br />
Kennlinie gewählt werden. Der Einstellbereich<br />
erstreckt sich von 0,1 A / V (sehr steil) bis 20 A / V<br />
(sehr flach).<br />
Insbesondere die Einstellung einer flachen<br />
Kennlinie ist nur für Cellulose-Elektroden<br />
empfehlenswert.<br />
Weiter<br />
eiterführ<br />
führende Erklärung<br />
ungen en zur Funktion<br />
Eln ln - Kennlinien-Aus<br />
ennlinien-Auswahl<br />
hl<br />
Die abgebildeten Kennlinien , und gelten bei Verwendung<br />
einer Stabelektrode deren Charakteristik, bei<br />
einer bestimmten Lichtbogenlänge, der Arbeitsgerade<br />
entspricht.<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
U (V)<br />
5<br />
Wichtig!<br />
Bei Einstellung einer flachen Kennlinie<br />
auf einen höheren Wert einstellen.<br />
, die Dynamik<br />
50 100 150 200 I (A)<br />
I 1<br />
- 50 %<br />
I 1<br />
+ Dynamik<br />
Einstellung<br />
lung „P“ (konstan<br />
onstante te Schweiß-L<br />
eiß-Leistung)<br />
eistung)<br />
Ist die Einstellung „P“ gewählt, wird die Schweißleistung,<br />
unabhängig von Schweißspannung und<br />
-strom, konstant gehalten. Es ergibt sich eine<br />
hyperbolische Kennlinie .<br />
Der Parameter „P“ eignet sich besonders gut für<br />
Cellulose-Elektroden.<br />
Wichtig!<br />
Bei Problemen mit zum Festkleben neigender Stabelektrode,<br />
die Dynamik auf einen höheren Wert einstellen.<br />
Einstellbeispiel: I 1<br />
= 125 A, Dynamik = 50<br />
..... Arbeitsgerade für Stabelektrode<br />
..... Arbeitsgerade für Stabelektrode bei erhöhter<br />
Lichtbogenlänge<br />
..... Arbeitsgerade für Stabelektrode bei reduzierter<br />
Lichtbogenlänge<br />
..... Kennlinie bei angewähltem Parameter „con“<br />
(konstanter Schweißstrom)<br />
..... Kennlinie bei angewähltem Parameter „0,1 - 20“<br />
(fallende Kennlinie mit einstellbarer Neigung)<br />
..... Kennlinie bei angewähltem Parameter „P“ (konstante<br />
Schweißleistung)<br />
..... Beispiel für eingestellte Dynamik bei angewählter<br />
Kennlinie bzw.<br />
..... Mögliche Stromänderung bei angewählter<br />
Kennlinie bzw. - in Abhängigkeit von der<br />
Schweißspannung (Lichtbogenlänge)<br />
..... Arbeitspunkt bei hoher Lichtbogenlänge<br />
..... Arbeitspunkt bei eingestelltem Schweißstrom I 1<br />
..... Arbeitspunkt bei geringer Lichtbogenlänge<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.eutec<br />
.eutectic<br />
tic.c<br />
.com<br />
43
Je nach eingestelltem Schweißstrom (I), wird der<br />
Schnittpunkt (Arbeitspunkt) der Kennlinien , und<br />
entlang der Arbeitsgerade verschoben. Der Arbeitspunkt<br />
gibt Auskunft über die aktuelle Schweißspannung<br />
und den aktuellen Schweißstrom.<br />
Bei einem fix eingestellten Schweißstrom (I 1<br />
) kann der<br />
Arbeitspunkt entlang der Kennlinien , und , je<br />
nach momentaner Schweißspannung, wandern. Die<br />
Schweißspannung U ist abhängig von der Lichtbogenlänge.<br />
Ändert sich die Lichtbogenlänge, z.B. entsprechend der<br />
Arbeitsgerade , ergibt sich der Arbeitspunkt als<br />
Schnittpunkt der entsprechenden Kennlinie , oder<br />
mit der Arbeitsgerade .<br />
Gilt für die Kennlinien und : In Abhängigkeit von<br />
der Schweißspannung (Lichtbogenlänge) wird der<br />
Schweißstrom (I) ebenfalls kleiner oder größer, bei<br />
gleichbleibendem Einstellwert für I 1<br />
.<br />
Funktion Antiti-Stick<br />
Die Funktion Anti-Stick kann im „Setup-Menü: Ebene<br />
2“ aktiviert und deaktiviert werden (Kapitel „Setup-<br />
Menü: Ebene 2“).<br />
Bei kürzer werdendem Lichtbogen kann die Schweißspannung<br />
soweit absinken, daß die Stabelektrode zum<br />
Festkleben neigt. Außerdem kann es zu einem Ausglühen<br />
der Stabelektrode kommen.<br />
Ein Ausglühen wird bei aktivierter Funktion Anti-Stick<br />
verhindert. Beginnt die Stabelektrode festzukleben,<br />
schaltet die Stromquelle den Schweißstrom sofort ab.<br />
Nach dem Abtrennen der Stabelektrode vom Werkstück,<br />
kann der Schweißvorgang problemlos fortgesetzt werden.<br />
44<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.cast<br />
.castolin.c<br />
olin.com<br />
om
Das Setup-Menü<br />
Übersich<br />
bersicht<br />
Nachfolgend dargestelltes Bild zeigt eine Übersicht der Setup-Einstellungen, am Beispiel des Bedienpaneels <strong>CastoTIG</strong><br />
1702/2202/<strong>3012</strong> AC/DC. Eine ausführliche Beschreibung dieser Einstellungen befindet sich in den nachfolgenden<br />
Kapiteln „Das Setup-Menü: Ebene 1“ und „Das Setup-Menü: Ebene 2“.<br />
In „Setup-Menü: Ebene 1“ befinden sich alle Setup-Parameter mit unmittelbarer Auswirkung auf den Schweißprozeß<br />
In „Setup-Menü: Ebene 2“ befinden sich alle Setup-Parameter für die Voreinstellung der Schweißanlage.<br />
Setup-Par<br />
arameter ameter AC/P<br />
C/Polw<br />
olwenden:<br />
ACF ........ AC-Frequenz<br />
2nd ....... zweite Ebene<br />
2nd ....... zweite Ebene:<br />
PoS ........ pos. Halbwelle<br />
nEG ....... neg. Halbwelle<br />
Setup-Par<br />
arameter ameter Stabelektr<br />
belektrode:<br />
HCU ...... Hotstartstrom<br />
Hti ......... Hotstromzeit<br />
dYn ........ Dynamik-Korrektur<br />
FAC ........ Schweißanlage zurücksetzen<br />
2nd ....... zweite Ebene<br />
2nd ....... zweite Ebene:<br />
ASt ......... Anti-Stick<br />
ELn ........ Kennlinien-Auswahl<br />
Setup-Par<br />
arameter<br />
ameter WIG<br />
IG:<br />
GPr ........ Gasvorströmung<br />
G-L ......... Gasnachströmung bei minimalem Schweißstrom<br />
G-H ....... Gasnachströmung bei maximalem Schweißstrom<br />
SPt ......... Punktierzeit<br />
F-P ......... Pulsfrequenz<br />
dcY ........ Verhältnis Impulsdauer / Grundstromdauer * )<br />
I-G .......... Grundstrom * )<br />
FAC ........ rücksetzen<br />
2nd ....... zweite Ebene<br />
2nd ....... zweite Ebene:<br />
SFS ......... Sonder 4-Takt Betrieb<br />
C-C ........ Steuerung Kühlgerät<br />
HFt ........ Hochfrequenz-Zünden<br />
Ito .......... Zeitdauer bis zur Sicherheitsabschaltung<br />
nach fehlgeschlagener<br />
Zündung<br />
Arc ......... Zeitdauer bis zur Sicherheitsabschaltung<br />
nach Lichtbogenabriß<br />
rPI .......... Zündung mit ungekehrter Polarität<br />
* ) anwählbar nur wenn F-P nicht auf „OFF“<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.eutec<br />
.eutectic<br />
tic.c<br />
.com<br />
45
Das Setup-Menü: Ebene 1<br />
Allg<br />
lgemeines<br />
Das Setup-Menü ermöglicht eine einfache Anpassung der Parameter an die unterschiedlichen Aufgabenstellungen.<br />
In „Setup-Menü: Ebene 1“ befinden sich alle Setup-Parameter mit unmittelbarer Auswirkung auf den Schweißprozeß.<br />
Die Parameter sind nach logischen Gruppen geordnet. Die einzelnen Gruppen werden jeweils durch eigene<br />
Tastenkombinationen aufgerufen.<br />
Auf den nächsten Seiten befindet sich eine genaue Beschreibung der Einstellmöglichkeiten und der verfügbaren<br />
Parameter des Setup-Menüs.<br />
Ebene 1: Setup-Par<br />
arameter<br />
ameter WIG<br />
IG<br />
Einsteigen<br />
en<br />
Mittels Taste Betriebsart (1) die Betriebsart 2-Takt<br />
Betrieb (2) oder die Betriebsart 4-Takt Betrieb (3)<br />
anwählen<br />
(2)<br />
(3)<br />
Setup-Par<br />
arameter ameter anwählen und ändern<br />
Mittels Taste(n) Parameteranwahl (8) oder (9) den<br />
gewünschten Setup-Parameter anwählen<br />
Mittels Einstellrad (7) den Wert des Setup-<br />
Parameters ändern<br />
Speichern und aussteig<br />
ussteigen<br />
en<br />
Taste Set (13) drücken<br />
(1)<br />
Bei gedrückter Taste Set (13) die Taste Betriebsart<br />
(1) drücken<br />
Der erste Setup-Parameter wird angezeigt (z.B.<br />
„SPt“)<br />
Wichtig!<br />
Es wird immer der Setup-Parameter zuerst angezeigt,<br />
der bei einem bereits erfolgten Einstieg zuletzt angewählt<br />
wurde.<br />
46<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.cast<br />
.castolin.c<br />
olin.com<br />
om
Ver<br />
erfügbar<br />
fügbare e Setup-Par<br />
arameter<br />
ameter<br />
GPr ........ Gas pre-flow time ... Gasvorströmung ... 0,0<br />
bis 9,9 s,<br />
Werkseinstellung: 0,4 s<br />
G-L ........ Gas-Low ... Gasnachströmung bei minimalem<br />
Schweißstrom (minimale Gasnachströmzeit)<br />
... 0 bis 25 s,<br />
Werkseinstellung: 5 s<br />
G-H ....... Gas-High ... Erhöhung der Gasnachströmzeit<br />
bei maximalem Schweißstrom ... 0 bis 25 s,<br />
Werkseinstellung: Aut (automatisch)<br />
Der Einstellwert für G-H gilt nur, wenn der maximale<br />
Schweißstrom tatsächlich eingestellt ist. Der tatsächliche<br />
Wert ergibt sich aus dem momentanen Schweißstrom.<br />
Bei mittlerem Schweißstrom beträgt der tatsächliche<br />
Wert beispielsweise die Hälfte des Einstellwertes<br />
für G-H.<br />
Wichtig!<br />
Die Einstellwerte für die Setup-Parameter G-L und G-H<br />
werden addiert. Befinden sich z.B. beide Parameter auf<br />
Maximum (25 s), dauert die Gasnachströmung<br />
25 s bei minimalem Schweißstrom<br />
50 s bei maximalem Schweißstrom<br />
37,5 s, wenn der Schweißstrom z.B. genau die Hälfte<br />
des Maximums beträgt<br />
t<br />
SPt......... Spot-welding time ... Punktierzeit ... OFF / 0,1<br />
bis 9,9 s, Werkseinstellung: OFF<br />
Wurde für den Setup-Parameter SPt ein Wert eingestellt,<br />
entspricht die Betriebsart 2-Takt Betrieb (2) dem<br />
Punktierbetrieb.<br />
Punktier-Statusanzeige: Leuchtet, solange ein<br />
Wert für die Punktierzeit angegeben wurde.<br />
F-P ......... Frequency-pulsing ... Pulsfrequenz ... OFF /<br />
0,20 Hz bis 990 Hz<br />
Werkseinstellung: OFF<br />
Die eingestellte Pulsfrequenz wird auch für den Absenkstrom<br />
I 2<br />
übernommen.<br />
Wichtig!<br />
Ist F-P auf „OFF“ eingestellt, sind die nachfolgend beschriebenen<br />
Setup-Parameter dcY und I-G nicht anwählbar.<br />
Puls-Statusanzeige: Leuchtet, solange ein Wert<br />
für den Parameter F-P angegeben wurde.<br />
dcY ........ Duty cycle ... Verhältnis Impulsdauer zur<br />
Grundstromdauer bei eingestellter Pulsfrequenz<br />
... 10 bis 90 %, Werkseinstellung: 50 %<br />
I-G ......... I (current)-Ground ... Grundstrom ... 0 bis 100<br />
% vom Hauptstrom I 1<br />
Werkseinstellung: 50 %<br />
momentane Gasnachströmzeit<br />
G-H<br />
G-L<br />
I min<br />
momentaner<br />
Schweißstrom<br />
I max<br />
I<br />
FAC ........ Fac<br />
actory ... Schweißanlage zurücksetzen<br />
Taste Set (13) 2 s gedrückt halten, um Auslieferungszustand<br />
wiederherzustellen. Wird am Display „PrG“ angezeigt,<br />
ist die Schweißanlage zurückgesetzt.<br />
Wichtig!<br />
Wird die Schweißanlage zurückgesetzt, gehen alle persönlichen<br />
Einstellungen im Setup-Menü: Ebene 1 verloren.<br />
Parametereinstellungen in der zweiten Ebene des<br />
Setup-Menüs (2nd) werden nicht gelöscht.<br />
2nd ....... zweite Ebene des Setup-Menüs (siehe Kapitel<br />
„Das Setup-Menü: Ebene 2“)<br />
Gasnachströmzeit in Abhängigkeit des Schweißstromes<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.eutec<br />
.eutectic<br />
tic.c<br />
.com<br />
47
Ebene 1: Setup-Par<br />
arameter ameter AC/P<br />
C/Polw<br />
olwenden<br />
Allg<br />
lgemeines<br />
Die Setup-Parameter AC/Polwenden stehen nur bei den<br />
Stromquellen <strong>CastoTIG</strong> 1702/2202/<strong>3012</strong> AC/DC zur Verfügung.<br />
Einsteigen<br />
en<br />
Mittels Taste Verfahren (6) das Verfahren AC<br />
Schweißen anwählen<br />
(6)<br />
Bei gedrückter Taste Set (13) die<br />
Taste Verfahren (6) drücken<br />
Der erste Setup-Parameter wird<br />
angezeigt (z.B. „ACF“)<br />
Wichtig!<br />
Es wird immer der Setup-Parameter zuerst angezeigt,<br />
der bei einem bereits erfolgten Einstieg zuletzt angewählt<br />
wurde<br />
Setup-Par<br />
arameter ameter anwählen und ändern<br />
Mittels Taste(n) Parameteranwahl (8) oder (9) den<br />
gewünschten Setup-Parameter anwählen<br />
Mittels Einstellrad (7) den Wert des Setup-<br />
Parameters ändern<br />
Speichern n und aussteig<br />
ussteigen<br />
en<br />
Taste Set (13) drücken<br />
Ver<br />
erfügbar<br />
fügbare e Setup-Par<br />
arameter<br />
ameter<br />
ACF ....... AC-frequency ... AC-Frequenz ... Syn / 40 bis<br />
250 Hz, Werkseinstellung: 60 Hz<br />
2nd ....... zweite Ebene des Setup-Menüs (siehe Kapitel<br />
„Das Setup-Menü: Ebene 2“)<br />
Ebene 1: Setup-Par<br />
arameter ameter Stabelektr<br />
belektrode<br />
Einsteigen<br />
en<br />
Mittels Taste Betriebsart (1) die Betriebsart<br />
Stabelektroden-Schweißen (5) anwählen<br />
Speichern und aussteig<br />
ussteigen<br />
en<br />
Taste Set (13) drücken<br />
(5)<br />
(1)<br />
Bei gedrückter Taste Set<br />
(13) die Taste Betriebsart<br />
(1) drücken<br />
Der erste Setup-Parameter<br />
wird angezeigt (z.B. „HCU“)<br />
Ver<br />
erfügbar<br />
fügbare Setup-Par<br />
arameter<br />
ameter<br />
HCU...... Hot-start current ... Hotstartstrom ... 0 bis 200<br />
%, Werkseinstellung: 150 %<br />
Hti ......... Hot-current time ... Hotstromzeit ... 0 bis 2,0 s,<br />
Werkseinstellung: 0,5 s<br />
Wichtig!<br />
Es wird immer der Setup-Parameter zuerst angezeigt,<br />
der bei einem bereits erfolgten Einstieg zuletzt angewählt<br />
wurde.<br />
Setup-Par<br />
arameter ameter anwählen und ändern<br />
Mittels Taste(n) Parameteranwahl (8) oder (9) den<br />
gewünschten Setup-Parameter anwählen<br />
Mittels Einstellrad (7) den Wert des Setup-<br />
Parameters ändern<br />
dYn ....... dynamic ... Dynamik-Korrektur ... 0 bis 100,<br />
Werkseinstellung: 20<br />
FAC ........ Fac<br />
actory ... Schweißanlage zurücksetzen<br />
Taste Set (13) 2 s gedrückt halten, um Auslieferungszustand<br />
wiederherzustellen. Wird am Display „PrG“ angezeigt,<br />
ist die Schweißanlage zurückgesetzt.<br />
Wichtig!<br />
Wird die Schweißanlage zurückgesetzt, gehen alle persönlichen<br />
Einstellungen im Setup-Menü: Ebene 1 verloren.<br />
Die Parametereinstellungen in der zweiten Ebene<br />
des Setup-Menüs (2nd) werden nicht gelöscht.<br />
2nd ....... zweite Ebene des Setup-Menüs (siehe Kapitel<br />
„Das Setup-Menü: Ebene 2“)<br />
48<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.cast<br />
.castolin.c<br />
olin.com<br />
om
Das Setup-Menü: Ebene 2<br />
Allg<br />
lgemeines<br />
In „Setup-Menü: Ebene 2“ befinden sich alle Setup-Parameter<br />
für die Voreinstellung der Schweißanlage. Die<br />
Parameter sind nach logischen Gruppen geordnet. Die<br />
einzelnen Gruppen werden jeweils durch eigene Tastenkombinationen<br />
aufgerufen.<br />
Ebene 2: Setup-Par<br />
arameter<br />
ameter WIG<br />
IG<br />
Par<br />
arameter ameter 2nd anwählen<br />
Mittels Taste Betriebsart (1) die Betriebsart 2-Takt<br />
Betrieb (2) oder die Betriebsart 4-Takt Betrieb (3)<br />
anwählen<br />
(2)<br />
(3)<br />
(1)<br />
Bei gedrückter Taste Set (13) die Taste Betriebsart<br />
(1) drücken<br />
Der erste Setup-Parameter wird angezeigt (z.B.<br />
„SPt“)<br />
Wichtig!<br />
Es wird immer der Setup-Parameter zuerst angezeigt,<br />
der bei einem bereits erfolgten Einstieg zuletzt angewählt<br />
wurde.<br />
Mittels Taste(n) Parameteranwahl (8) oder (9)<br />
den Setup-Parameter „2nd“ anwählen<br />
Einsteigen<br />
en<br />
Bei angewähltem Setup-Parameter „2nd“:<br />
Bei gedrückter Taste Set (13) die Taste Betriebsart<br />
(1) drücken<br />
Der erste Setup-Parameter der Ebene 2 wird<br />
angezeigt (z.B. „SFS“)<br />
Wichtig!<br />
Es wird immer der Setup-Parameter zuerst angezeigt,<br />
der bei einem bereits erfolgten Einstieg zuletzt angewählt<br />
wurde.<br />
Setup-Par<br />
arameter ameter anwählen und ändern<br />
Mittels Taste(n) Parameteranwahl (8) oder (9) den<br />
gewünschten Setup-Parameter anwählen<br />
Mittels Einstellrad (7) den Wert des Setup-<br />
Parameters ändern<br />
Aussteigen en und speichern<br />
Taste Set (13) zweimal drücken<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.eutec<br />
.eutectic<br />
tic.c<br />
.com<br />
49
Ver<br />
erfügbar<br />
fügbare e Setup-Par<br />
arameter<br />
ameter<br />
SFS ........ Special four-step ... Sonder 4-Takt Betrieb ...<br />
OFF / 1/2/3 (Varianten 1, 2, 3)<br />
Werkseinstellung: OFF<br />
Die Varianten 1, 2, 3 der Betriebsart Sonder 4-Takt Betrieb<br />
werden in dem Kapitel -Betriebsarten“ beschrieben.<br />
C-C ........ Cooling unit control ... Steuerung Kühlgerät<br />
(Option) ... Aut / ON / OFF<br />
Werkseinstellung: Aut<br />
Stellung „Aut“ ..........Abschaltung des Kühlgerätes 2 Minuten<br />
nach Schweißende<br />
Wichtig!<br />
Verfügt das Kühlgerät über die Option „Thermowächter“,<br />
wird die Rücklauf-Temperatur der Kühlflüssigkeit<br />
stetig geprüft. Beträgt die Rücklauf-Temperatur weniger<br />
als 50 °C, erfolgt eine automatische Abschaltung<br />
des Kühlgerätes.<br />
Stellung „ON“ ..........Kühlgerät bleibt ständig eingeschaltet<br />
Stellung „OFF“ .........Kühlgerät bleibt ständig abgeschaltet<br />
HFt<br />
Ft ........ High Frequency time ... Hochfrequenz-Zünden:<br />
Zeitabstand der HF-Impulse ...<br />
0,01 s bis 0,4 s, Werkseinstellung: 0,01 s<br />
Ito .......... Ignition Time-Out ... Zeitdauer bis zur Sicherheitsabschaltung<br />
nach fehlgeschlagener<br />
Zündung ... 0,1 bis 9,9 s,<br />
Werkseinstellung: 5 s<br />
Wichtig!<br />
Ignition Time-Out ist eine Sicherheitsfunktion und kann<br />
nicht deaktiviert werden. Die Beschreibung der Funktion<br />
Ignition Time-Out befindet sich in dem Kapitel „WIG-<br />
Schweißen“.<br />
Arc ........ Arc (Lichtbogen) ... Lichtbogenabriß-Überwachung:<br />
Zeitdauer bis zur Sicherheitsabschaltung<br />
nach Lichtbogen-Abriß ... 0,1 bis 9,9 s,<br />
Werkseinstellung: 2 s<br />
Wichtig!<br />
Die Lichtbogenabriß-Überwachung ist eine Sicherheitsfunktion<br />
und kann nicht deaktiviert werden. Die Beschreibung<br />
der Funktion Lichtbogenabriß-Überwachung<br />
befindet sich in dem Kapitel „WIG-Schweißen“.<br />
rPI .......... Reverse Polarity Ignition, Zünden mit umgekehrter<br />
Polarität ... ON / OFF,<br />
Werkseinstellung: OFF<br />
Wichtig!<br />
Die Funktion rPI-Zündungist für Schweißungen im<br />
Dünnblech-Bereich nicht empfehlenswert.<br />
HINW<br />
NWEIS!<br />
Kommt es zu Problemen bei empfindlichen<br />
Geräten in der unmittelbaren Umgebung,<br />
den Parameter HFt auf bis zu 0,4 s erhöhen.<br />
50<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.cast<br />
.castolin.c<br />
olin.com<br />
om
Ebene 2: Setup-Par<br />
arameter ameter AC/P<br />
C/Polw<br />
olwenden<br />
Par<br />
arameter ameter 2nd anwählen<br />
(6)<br />
Bei gedrückter Taste Set (13) die Taste Verfahren<br />
(6) drücken<br />
Der erste Setup-Parameter wird angezeigt (z.B.<br />
„ACF“)<br />
Wichtig!<br />
Es wird immer der Setup-Parameter zuerst angezeigt,<br />
der bei einem bereits erfolgten Einstieg zuletzt angewählt<br />
wurde.<br />
Mittels Taste(n) Parameteranwahl (8) oder (9)<br />
den Setup-Parameter „2nd“ anwählen<br />
Einsteigen<br />
en<br />
Mittels Taste Verfahren (6) das<br />
Verfahren AC Schweißen<br />
anwählen<br />
Bei angewähltem Setup-Parameter „2nd“:<br />
Bei gedrückter Taste Set (13) die Taste Verfahren<br />
(6) drücken<br />
Der erste Setup-Parameter der Ebene 2 wird<br />
angezeigt (z.B. „PoS“)<br />
Wichtig!<br />
Es wird immer der Setup-Parameter zuerst angezeigt,<br />
der bei einem bereits erfolgten Einstieg zuletzt angewählt<br />
wurde.<br />
Ver<br />
erfügbar<br />
fügbare e Setup-Par<br />
arameter<br />
ameter<br />
PoS<br />
........ positive ... positive Halbwelle ... tri / Sin / rEc /<br />
OFF, Werkseinstellung: Sin<br />
tri ........... triangular ... dreiecksförmiger Verlauf<br />
Sin ......... Sinus ... sinusförmiger Verlauf (Standardeinstellung<br />
für geräuscharmen und stabilen<br />
Lichtbogen)<br />
rEc ......... rec<br />
ectangular ... rechteckförmiger Verlauf mit<br />
verminderter Flankensteilheit, zur Geräuschreduzierung<br />
gegenüber dem rein rechteckförmigem<br />
Verlauf<br />
OFF ........ rein rechteckförmiger Verlauf (stabiler aber<br />
lauter Lichtbogen)<br />
nEG....... negative ... negative Halbwelle tri / Sin / rEc /<br />
OFF, Werkseinstellung: rEc<br />
ri ............. triangular ... dreiecksförmiger Verlauf (Empfohlen<br />
für das Schweißen von Kehlnähten)<br />
Sin ......... Sinus ... sinusförmiger Verlauf<br />
rEc ......... rec<br />
ectangular ... rechteckförmiger Verlauf mit<br />
verminderter Flankensteilheit, zur Geräuschreduzierung<br />
gegenüber dem rein rechteckförmigen<br />
Verlauf<br />
OFF ........ rein rechteckförmiger Verlauf (stabiler aber<br />
lauter Lichtbogen)<br />
Setup-Par<br />
arameter ameter anwählen und ändern<br />
Mittels Taste(n) Parameteranwahl (8) oder (9) den<br />
gewünschten Setup-Parameter anwählen<br />
Mittels Einstellrad (7) den Wert des Setup-<br />
Parameters ändern<br />
Aussteigen en und speichern<br />
Taste Set (13) zweimal drücken<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.eutec<br />
.eutectic<br />
tic.c<br />
.com<br />
51
Ebene 2: Setup-Par<br />
arameter ameter Stabelektr<br />
belektrode<br />
Par<br />
arameter ameter 2nd anwählen<br />
(5)<br />
(1)<br />
Mittels Taste Betriebsart<br />
(1) die Betriebsart<br />
Stabelektroden-Schweißen<br />
(5) anwählen<br />
Setup-Par<br />
arameter ameter anwählen und ändern<br />
Mittels Taste(n) Parameteranwahl (8) oder (9) den<br />
gewünschten Setup-Parameter anwählen<br />
Mittels Einstellrad (7) den Wert des Setup-<br />
Parameters ändern<br />
Aussteigen en und speichern<br />
Taste Set (13) zweimal drücken<br />
Bei gedrückter Taste Set (13) die Taste Betriebsart<br />
(1) drücken<br />
Der erste Setup-Parameter wird angezeigt (z.B.<br />
„HCU“)<br />
Wichtig!<br />
Es wird immer der Setup-Parameter zuerst angezeigt,<br />
der bei einem bereits erfolgten Einstieg zuletzt angewählt<br />
wurde.<br />
Mittels Taste(n) Parameteranwahl (8) oder (9) den<br />
Setup-Parameter „2nd“ anwählen<br />
Ver<br />
erfügbar<br />
fügbare e Setup-Par<br />
arameter<br />
ameter<br />
ASt<br />
........ Anti-St<br />
Stick ... On / OFF ... Werkseinstellung: On<br />
Kapitel: „Stabelektroden-Schweißen“<br />
ELn ........ Electrode-line ... Kennlinien-Auswahl ... con /<br />
0,1 - 20 / P<br />
Werkseinstellung: con<br />
Kapitel: „Stabelektroden-Schweißen“<br />
Einsteigen<br />
en<br />
Bei angewähltem Setup-Parameter „2nd“:<br />
Bei gedrückter Taste Set (13) die Taste Betriebsart<br />
(1) drücken<br />
Der erste Setup-Parameter der Ebene 2 wird<br />
angezeigt (z.B. „ASt“)<br />
Wichtig!<br />
Es wird immer der Setup-Parameter zuerst angezeigt,<br />
der bei einem bereits erfolgten Einstieg zuletzt angewählt<br />
wurde.<br />
Sonderfunktion<br />
Anzeig<br />
eige e Softw<br />
twar<br />
aree-Version<br />
ersion<br />
+<br />
Software-Version anzeigen:<br />
Bei gedrückter Taste Set (13) die Taste Parameteranwahl<br />
(8) drücken. An den Anzeigen erscheint nun die Software-Version.<br />
Ausstieg durch erneutes Drücken der Taste<br />
Set (13).<br />
52<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.cast<br />
.castolin.c<br />
olin.com<br />
om
Fehler<br />
ehlerdiagnose und -behebung<br />
Allg<br />
lgemeines<br />
Die Stromquellen sind mit einem intelligenten Sicherheitssystem ausgestattet; auf die Verwendung von Schmelzsicherungen<br />
(ausgenommen Sicherung Kühlmittelpumpe) konnte daher zur Gänze verzichtet werden. Nach der<br />
Beseitigung einer möglichen Störung kann die Stromquelle - ohne den Wechsel von Schmelzsicherungen - wieder<br />
ordnungsgemäß betrieben werden.<br />
WAR<br />
ARNUNG!<br />
NG!<br />
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Vor Öffnen des Gerätes<br />
Netzschalter in Stellung „OFF“ schalten<br />
Gerät vom Netz trennen<br />
ein verständliches Warnschild gegen Wiedereinschalten anbringen<br />
mit Hilfe eines geeigneten Meßgerätes sicherstellen, dass elektrisch geladene Bauteile (z.B.<br />
Kondensatoren) entladen sind<br />
VOR<br />
ORSIC<br />
SICHT!<br />
Unzureichende Schutzleiterverbindung kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen.<br />
Die Gehäuse-Schrauben stellen eine geeignete Schutzleiterverbindung für die Erdung des<br />
Gehäuses dar und dürfen keinesfalls durch andere Schrauben ohne zuverlässige Schutzleiterverbindung<br />
ersetzt werden.<br />
Angezeigte eigte Service-C<br />
vice-Codes<br />
Erscheint eine hier nicht angeführte Fehlermeldung an den Anzeigen ist der Fehler nur durch den Servicedienst<br />
zu beheben. Notieren Sie die angezeigte Fehlermeldung sowie Seriennummer und Konfiguration der Stromquelle<br />
und verständigen Sie den Servicedienst mit einer detaillierten Fehlerbeschreibung.<br />
no | Prg<br />
Ursache:<br />
Behebung:<br />
kein vorprogrammiertes Programm angewählt<br />
programmiertes Programm anwählen<br />
tP1 | xxx, tP2 | xxx, tP3 | xxx, tP4 | xxx, tP5 | xxx, tP6 | xxx<br />
Ursache: Übertemperatur im Primärkreis der Stromquelle<br />
Behebung: Stromquelle abkühlen lassen<br />
tS1 | xxx, tS2 | xxx, tS3 | xxx<br />
Ursache: Übertemperatur im Sekundärkreis der Stromquelle<br />
Behebung: Stromquelle abkühlen lassen<br />
tSt | xxx<br />
Ursache:<br />
Behebung:<br />
Err | 051<br />
Ursache:<br />
Behebung:<br />
Übertemperatur im Steuerkreis<br />
Stromquelle abkühlen lassen<br />
Netz-Unterspannung: Netzspannung hat den Toleranzbereich (siehe Kapitel „Technische Daten“)<br />
unterschritten<br />
Netzspannung kontrollieren<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.eutec<br />
.eutectic<br />
tic.c<br />
.com<br />
53
Err | 052<br />
Ursache:<br />
Behebung:<br />
no | IGn<br />
Ursache:<br />
Behebung:<br />
Err | IP<br />
Ursache:<br />
Behebung:<br />
Err | bPS<br />
Ursache:<br />
Behebung:<br />
Netz-Überspannung: Netzspannung hat den Toleranzbereich (siehe Kapitel „Technische Daten“)<br />
überschritten<br />
Netzspannung kontrollieren<br />
Funktion Ignition Time-Out ist aktiv: Innerhalb der im Setup-Menü eingestellten Zeitdauer kam<br />
kein Stromfluß zustande. Die Sicherheitsabschaltung der Stromquelle hat angesprochen.<br />
Wiederholtes Drücken der Brennertaste; Reinigung der Werkstückoberfläche; ggf. im „Setup-<br />
Menü: Ebene 2“ die Zeitdauer bis zur Sicherheitsabschaltung erhöhen<br />
Primär-Überstrom<br />
Servicedienst verständigen<br />
Fehler Leistungsteil<br />
Servicedienst verständigen<br />
dSP | Axx, dSP | Cxx, dSP | Exx, dSP | Sy, dSP | nSy<br />
Ursache: Fehler Zentrale Steuer- und Regelungseinheit<br />
Behebung: Servicedienst verständigen<br />
no | Arc<br />
Ursache:<br />
Behebung:<br />
no | H2O<br />
Ursache:<br />
Behebung:<br />
hot | H2O<br />
Ursache:<br />
Behebung:<br />
Lichtbogen-Abriß<br />
Wiederholtes Drücken der Brennertaste; Reinigung der Werkstückoberfläche<br />
Strömungswächter Kühlgerät spricht an<br />
Kühlgerät kontrollieren; ggf. Kühlflüssigkeit auffüllen bzw. Wasservorlauf entlüften, gemäß<br />
Kapitel „Kühlgerät in Betrieb nehmen“<br />
Thermowächter Kühlgerät spricht an<br />
Abkühlphase abwarten, bis „Hot | H2O“ nicht mehr angezeigt wird. Automateninterface AUT2:<br />
Vor Wiederaufnahme des Schweißens, das Signal „Quellenstörung quittieren“ (Source error<br />
reset) setzen.<br />
-St | oP- (bei Betrieb der Stromquelle mit einem Roboterinterface)<br />
Ursache:<br />
Behebung:<br />
Roboter nicht bereit<br />
Signal „Roboter ready“ setzen, Signal „Quellenstörung quittieren“ (Source error reset) setzen<br />
(„Quellenstörung quittieren“ nur bei Automateninterface AUT2)<br />
54<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.cast<br />
.castolin.c<br />
olin.com<br />
om
Cast<br />
astoT<br />
oTIG IG 1702/2202/<strong>3012</strong> AC/DC,<br />
Cast<br />
astoT<br />
oTIG IG 2201/3011 DC<br />
Stromquelle hat keine Funktion<br />
Netzschalter eingeschaltet, Anzeigen leuchten nicht<br />
Ursache: Netzzuleitung unterbrochen, Netzstecker nicht eingesteckt<br />
Behebung: Netzzuleitung überprüfen, ev. Netzstecker einstecken<br />
Ursache<br />
Behebung:<br />
Netzsteckdose oder -stecker defekt<br />
defekte Teile austauschen<br />
Stromquelle hat keine Funktion<br />
Netzschalter eingeschaltet, Anzeigen leuchten nicht<br />
Ursache: Netzabsicherung defekt<br />
Behebung: Netzabsicherung wechseln<br />
kein Schweißstrom<br />
Netzschalter eingeschaltet, Anzeige Übertemperatur leuchtet<br />
Ursache: Überlastung, Einschaltdauer überschritten<br />
Behebung: Einschaltdauer berücksichtigen<br />
Ursache:<br />
Behebung:<br />
Ursache:<br />
Behebung:<br />
Thermo-Sicherheitsautomatik hat abgeschaltet<br />
Abkühlphase abwarten; Stromquelle schaltet nach kurzer Zeit selbständig wieder ein<br />
Lüfter in der Stromquelle defekt<br />
Lüfter wechseln<br />
kein Schweißstrom<br />
Netzschalter eingeschaltet, Anzeigen leuchten<br />
Ursache: Masseanschluß falsch<br />
Behebung: Masseanschluß und Klemme auf Polarität überprüfen<br />
Ursache:<br />
Behebung:<br />
Stromkabel im Schweißbrenner unterbrochen<br />
Brenner tauschen<br />
keine Funktion nach Drücken der Brennertaste<br />
Netzschalter eingeschaltet, Anzeigen leuchten<br />
Ursache: Steuerstecker nicht eingesteckt<br />
Behebung: Steuerstecker einstecken<br />
Ursache:<br />
Behebung:<br />
Schweißbrenner bzw. Brennersteuerleitung defekt<br />
Schweißbrenner tauschen<br />
kein Schutzgas<br />
alle anderen Funktionen vorhanden<br />
Ursache: Gasflasche leer<br />
Behebung: Gasflasche wechseln<br />
Ursache:<br />
Behebung:<br />
Gasdruckminderer defekt<br />
Gasdruckminderer tauschen<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.eutec<br />
.eutectic<br />
tic.c<br />
.com<br />
55
kein Schutzgas<br />
alle anderen Funktionen vorhanden<br />
Ursache: Gasschlauch nicht montiert oder schadhaft<br />
Behebung: Gasschlauch montieren oder tauschen<br />
Ursache:<br />
Behebung:<br />
Ursache:<br />
Behebung:<br />
Schweißbrenner defekt<br />
Schweißbrenner wechseln<br />
Gasmagnetventil defekt<br />
Gasmagnetventil tauschen<br />
schlechte Schweißeigenschaften<br />
Ursache: falsche Schweißparameter<br />
Behebung: Einstellungen überprüfen<br />
Ursache:<br />
Behebung:<br />
Masseanschluß falsch<br />
Masseanschluß und Klemme auf Polarität überprüfen<br />
Schweißbrenner wird sehr heiß<br />
Ursache: Schweißbrenner zu schwach dimensioniert<br />
Behebung: Einschaltdauer und Belastungsgrenzen beachten<br />
Ursache:<br />
Behebung:<br />
Ursache:<br />
Behebung:<br />
nur bei wassergekühlten Anlagen: Wasserdurchfluß zu gering<br />
Wasserstand, Wasserdurchflußmenge, Wasserverschmutzung, etc. kontrollieren, Kühlmittelpumpe<br />
blockiert: Welle der Kühlmittelpumpe mittels Schraubendreher an der Durchführung<br />
andrehen<br />
nur bei wassergekühlten Anlagen: Parameter C-C befindet sich auf „OFF“.<br />
Im Setup-Menü den Parameter C-C auf „Aut“ oder auf „ON“ stellen.<br />
56<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.cast<br />
.castolin.c<br />
olin.com<br />
om
Pfleg<br />
flege,<br />
e, War<br />
artung und Entsorgung<br />
Allg<br />
lgemeines<br />
Die Stromquelle benötigt unter normalen Betriebsbedingungen<br />
nur ein Minimum an Pflege und Wartung.<br />
Das Beachten einiger Punkte ist jedoch unerläßlich, um<br />
die Schweißanlage über Jahre hinweg einsatzbereit zu<br />
halten.<br />
WAR<br />
ARNUNG!<br />
NG!<br />
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.<br />
Vor Öffnen des Gerätes<br />
Netzschalter in Stellung „OFF“<br />
schalten<br />
Gerät vom Netz trennen<br />
ein verständliches Warnschild<br />
gegen Wiedereinschalten anbringen<br />
mit Hilfe eines geeigneten Meßgerätes<br />
sicherstellen, dass elektrisch<br />
geladene Bauteile (z.B. Kondensatoren)<br />
entladen sind<br />
Bei jeder Inbetriebna<br />
iebnahme<br />
Netzstecker und Netzkabel sowie Schweißbrenner,<br />
Verbindungsschlauchpaket und Masseverbindung<br />
auf Beschädigung prüfen<br />
Prüfen, ob der Rundumabstand des Gerätes 0,5 m<br />
(1.6 ft.) beträgt, damit die Kühlluft ungehindert<br />
zuströmen und entweichen kann<br />
Alle le 2 Monate<br />
Falls vorhanden: Luftfilter reinigen<br />
Alle le 6 Monate<br />
Geräteseitenteile demontieren und das Geräteinnere<br />
mit trockener, reduzierter Preßluft sauberblasen<br />
HINW<br />
NWEIS!<br />
Gefahr der Beschädigung elektronischer<br />
Bauteile. Elektronische Bauteile nicht aus<br />
kurzer Entfernung anblasen.<br />
Bei starkem Staubanfall auch die Kühlluftkanäle<br />
reinigen<br />
Entsorgung<br />
Die Entsorgung nur gemäß den geltenden nationalen<br />
und regionalen Bestimmungen durchführen.<br />
HINW<br />
NWEIS!<br />
Zusätzlich dürfen die Lufteintritts- und<br />
Austrittsöffnungen keinesfalls verdeckt<br />
sein, auch nicht teilweise.<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.eutec<br />
.eutectic<br />
tic.c<br />
.com<br />
57
Technische Daten<br />
Sonderspannung<br />
HINW<br />
NWEIS!<br />
Nicht ausreichend dimensionierte Elektroinstallation kann zu schwerwiegenden Sachschäden führen.<br />
Die Netzzuleitung sowie deren Absicherung sind entsprechend auszulegen. Es gelten die Technischen<br />
Daten auf dem Leistungsschild.<br />
Cast<br />
astoT<br />
oTIG IG 1702 AC/DC / 2202 AC/DC / <strong>3012</strong> AC/DC<br />
1702 AC/DC<br />
2202 AC/DC<br />
<strong>3012</strong> AC/DC<br />
Netzspannung 230 V 230 V 3 x 400 V<br />
Netzspannungstoleranz -20% / +15% -20% / +15% -15% / +15%<br />
Netzabsicherung träge 16 A 16 A 16 A<br />
Netzanschluss 1) Beschränkungen keine Z max<br />
am PCC 2)<br />
möglich Beschränkungen = 87 mOhm<br />
Primärdauerleistung (100% ED 3) ) 3,0 kVA 3,0 kVA 5,5 kVA<br />
Cos phi 0,99 0,99 0,99<br />
Schweißstrombereich<br />
WIG 3 - 170 A 3 - 220 A 3 - 300 A<br />
Elektrode 10 - 140 A 10 - 180 A 10 - 300 A<br />
Schweißstrom bei<br />
10 min/25°C (77°F) 35% ED 3) 170 A - -<br />
10 min/25°C (77°F) 40% ED 3) - 220 A -<br />
10 min/25°C (77°F) 60% ED 3) 120 A 180 A -<br />
10 min/25°C (77°F) 100% ED 3) 100 A 150 A -<br />
10 min/40°C (104°F) 30% ED 3) 170 A 220 A -<br />
10 min/40°C (104°F) 35% ED 3) - - 300 A<br />
10 min/40°C (104°F) 60% ED 3) 110 A 160 A 230 A<br />
10 min/40°C (104°F) 100% ED 3) 90 A 130 A 190 A<br />
Leerlaufspannung 90 V 93 V 89 V<br />
Arbeitsspannung<br />
WIG 10,1 - 16,8 V 10,1 - 18,8 V 10,1 - 22,0 V<br />
Elektrode 20,4 - 25,6 V 20,4 - 27,2 V 20,4 - 32,0 V<br />
Zündspannung (U p<br />
) 10 kV 9,5 kV 17 kV<br />
Die Lichtbogen-Zündeinrichtung ist für den manuellen Betrieb geeignet.<br />
Schutzart IP 23 IP 23 IP 23<br />
Kühlart AF AF AF<br />
Isolationsklasse B B B<br />
Maße l/b/h mm (mit Griff) 500/175/410 500/175/410 590/245/450<br />
Gewicht 15 kg 17,3 kg 26,85 kg<br />
Prüfzeichen S, CE S, CE S, CE<br />
1) An öffentliche Stromnetze mit 230/400 V und 50 Hz<br />
2) PCC = Schnittstelle zum öffentlichen Netz<br />
3) ED = Einschaltdauer<br />
58<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.cast<br />
.castolin.c<br />
olin.com<br />
om
Cast<br />
astoT<br />
oTIG IG 2201 DC / 3011 DC<br />
2201 DC 3011 DC<br />
Netzspannung 230 V 3 x 400 V<br />
Netzspannungstoleranz -20% / +15% -15% - + 15%<br />
Netzabsicherung träge 16 A 16 A<br />
Netzanschluss 1) keine Z max<br />
am PCC 2)<br />
Beschränkungen<br />
= 97 mOhm<br />
Primärdauerleistung (100% ED) 2,7 kVA 6,1 kVA<br />
Cos phi 0,99 0,99<br />
Schweißstrombereich<br />
WIG 3 - 220 A 3 - 300 A<br />
Elektrode 10 - 180 A 10 - 300 A<br />
Schweißstrom bei<br />
10 min/25°C (77°F) 50% ED 3) 220 A -<br />
10 min/25°C (77°F) 60% ED 3) 200 A -<br />
10 min/25°C (77°F) 100% ED 3) 170 A -<br />
10 min/40°C (104°F) 35% ED 3) 220 A -<br />
10 min/40°C (104°F) 45% ED 3) - 300 A<br />
10 min/40°C (104°F) 60% ED 3) 170 A 270 A<br />
10 min/40°C (104°F) 100% ED 3) 140 A 230 A<br />
Leerlaufspannung 84 V 85 V<br />
Arbeitsspannung<br />
WIG 10,1 - 18,8 V 10,1 - 22,0 V<br />
Elektrode 20,4 - 27,2 V 20,1 - 32,0 V<br />
Zündspannung (U p<br />
) 9,5 kV 10 kV<br />
Die Lichtbogen-Zündeinrichtung ist für den manuellen Betrieb geeignet.<br />
Schutzart IP 23 IP 23<br />
Kühlart AF AF<br />
Isolationsklasse B B<br />
Maße l/b/h mm (mit Griff) 500/175/410 590/245/450<br />
Gewicht 16,8 kg 22,9 kg<br />
Prüfzeichen S, CE S, CE<br />
1) An öffentliche Stromnetze mit 230/400 V und 50 Hz<br />
2) PCC = Schnittstelle zum öffentlichen Netz<br />
3) ED = Einschaltdauer<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.eutec<br />
.eutectic<br />
tic.c<br />
.com<br />
59
Ver<br />
erwendete endete Begrif<br />
iffe e und Abkürzung<br />
ürzungen<br />
en<br />
Allg<br />
lgemeines<br />
Die aufgelisteten Begriffe und Abkürzungen werden in Zusammenhang mit Funktionen verwendet, die entweder<br />
im Serienumfang enthalten oder optional lieferbar sind.<br />
Begrif<br />
iffe e und Abkürzung<br />
ürzungen<br />
en<br />
Arc ......... Arc (Lichtbogen) ... Lichtbogenabriß-Überwachung<br />
ASt ......... Anti-Stick ... Reduzierung des Effektes einer festsitzenden Stabelektrode (Stabelektroden-Schweißen)<br />
C-C ........ Cooling unit control ... Steuerung Kühlgerät<br />
dcY ........ duty-cycle ... Verhältnis Impulsdauer zur Grundstromdauer (WIG-AC Schweißen)<br />
dYn ........ dynamic ... Dynamikkorrektur für das Stabelektroden-Schweißen<br />
ELn ........ Electrode-line ... Kennlinien-Auswahl (Stabelektroden-Schweißen)<br />
F-P ......... Frequency-Pulse ... Pulsfrequenz<br />
FAC ........ Factory ... Schweißanlage zurücksetzen<br />
G-L ......... Gas post-flow time low ... Gasnachströmzeit bei minimalem Schweißstrom<br />
G-H ....... Gas post-flow time high ... Gasnachströmzeit bei maximalem Schweißstrom<br />
GPr ........ Gas pre-flow time ... Gasvorströmzeit<br />
HFt ........ High frequency time ... Hochfrequenzzünden<br />
HCU ...... Hot-start current ... Hotstartstrom (Stabelektroden-Schweißen)<br />
Hti ......... Hot-current time ... Hotstromzeit (Stabelektroden-Schweißen)<br />
I-E........... I (current) - End ... Endkraterstrom<br />
I-S ........... I (current) - Starting ... Startstrom<br />
Ito .......... Ignition Time-Out<br />
nEG ....... negative ... negative Halbwelle (WIG-AC Schweißen)<br />
Pos ......... Positive ... positive Halbwelle (WIG-AC Schweißen)<br />
SFS ......... Special four step ... Sonder 4-Takt Betrieb<br />
SPt ......... Spot-welding time ... Punktierzeit<br />
2nd ....... zweite Ebene Setup-Menüs<br />
60<br />
Stärker mit Cast<br />
astolin <strong>Eutectic</strong><br />
tic<br />
www.cast<br />
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olin.com<br />
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