Biografie Ernst Theis Deutsch

Ernst Theis
Dirigent
Studium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien, 1996 Gewinner des
Dirigenten-wettbewerbs im Rahmen der Internationalen Ferienkurse Darmstadt unter Vorsitz
von Peter Eötvös.
Künstlerische Aktivitäten
- St. Petersburger Symphoniker
- MDR Symphonie Orchester Leipzig
- MDR Kammerphilharmonie
- WDR Rundfunkorchester Köln
- Slovakische Philharmonie
- Haydn Orchester Bozen und Trient
- Lettisches Nationalorchester Riga
- United European Chamber Orchestra in Milano
- Radio Symphonie Orchester Wien
- Tonkünstler-Orchester Niederösterreich
- Wiener Volksoper
- Brucknerorchester Linz
- Wiener Burgtheater
- Ensemble Modern Frankfurt
- Ensemble "die reihe"
- NDR–Radiophilharmonie Hannover (in Verhandlung)
- Brandenburgisches Staatsorchester (in Verhandlung)
Tonträgereinspielungen
Ernst Theis war von 1990 bis 2005 Künstlerischer Leiter der Österreichischen
Kammersymphoniker, mit denen er einen Zyklus im Wiener Konzerthaus bestritt. Aus dieser
Zeit liegt eine vierteilige CD-Serie mit Werken des 20. Jahrhunderts vor, welche er für das
deutsche Label Cantate.Musicaphon Records einspielte.
Im Jahr 2002 erarbeite er mit dem italienischen Pianisten Massimo Palumbo die weltweit
einzige Gesamteinspielung aller Haydn-Klavierkonzerte für das deutsche Label ARTS
MUSIC.
Seit der Spielzeit 2003/04 ist Ernst Theis Chefdirigent der Staatsoperette Dresden. Mit seinem
Dresdner Ensemble spielte er im Jahr 2008 die Werke Das Spitzentuch der Königin und Der
Carneval in Rom, beide von Johann Strauss, für das renommierte deutsche Label CPO ein.
Die Veröffentlichung von Der Carneval in Rom erfolgt im Verlauf des Jahres 2010.
Im August 2009 erarbeitete er die erste deutsche Gesamteinspielung von Jacques Offenbachs
La Périchole. Die Präsentation erfolgte am 20. September 2009 auf Deutschlandradio Kultur.
In dieser Reihe werden noch La Grande-Duchesse de Gérolstein und Les Brigands, beide
von Jacques Offenbach, als Gesamteinspielungen in den nächsten Jahren erscheinen.
Seit 2005 arbeitet Ernst Theis kontinuierlich mit dem Mitteldeutschen Rundfunk (MDR)
zusammen. Aus dieser Zusammenarbeit entstand das Projekt Radiomusiken, welches die
Einspielung jener Werke vorsieht, die in den Jahren 1923 bis 1933 für das Medium Radio
komponiert worden sind.
Folgende Werke wurde bisher vorgestellt

Franz Schreker
Suite für Orchester
Ernst Toch
Bunte Suite für Orchester
Eduard Künnecke
Tänzerische Suite
Pavel Haas
Radio Overture
Kurt Weill
Berliner Requiem
Max Butting Radiomusik Nr. 1
Max Butting Radiomusik Nr. 2 (Sinfonietta mit Banjo op 37)
Edmund Nick/Erich Kästner Leben in dieser Zeit (Radiokantate)
Paul Hindemith Sabinchen (Radiohörspiel - Rekonstruktion der
Instrumentation von E. Theis)
Walter Gronostay
Mord (Radiohörspiel)
Mischa Spoliansky
Charleston Caprice
Wilhelm Grosz
Balladen und Bänkel
Die bereits entstandenen Aufnahmen werden im Rahmen einer CD-Edition ebenfalls bei CPO
erscheinen. Volume I mit Leben in dieser Zeit ist im Mai 2010 erschienen, die
Veröffentlichung einer weiteren Doppel-CD mit Werken von Franz Schreker, Ernst Toch,
Kurt Weill, Eduard Künneke, Bax Butting, Mischa Spoliansky ist für 2011 vorgesehen.
Tonträgerplanungen für CPO
August 2011 – Projekt Radiomusiken
Werner Egk
Paul Dessau
Die Historie vom Ritter Don Juan aus Barcelona
(Radiooper, 1932)
Orpheus 1930/31 (Radiooper)
August 2011 – Projekt Der Deutsche Offenbach
Jacques Offenbach
La grande Duchesse de Gérolstein
(deutsche Ersteinspielung)
Internationales Brucknerfest Linz 2011 – Gustav Mahler, Das Lied von der Erde
Nach seiner bemerkenswerten und äußerst positiv besprochenen Interpretation der 5.
Symphonie Gustav Mahlers im Brucknerhaus Linz und in der Philharmonie Bratislava ist Das
Lied von der Erde das zweite große Werk dieses Komponisten, das Ernst Theis im
Brucknerhaus Linz zum Gustav-Mahler-Gedenkjahr im Rahmen des international
renommierten Brucknerfestes Linz 2011 dirigieren wird.
Gustav Mahler, Das Lied von der Erde
Slowakische Philharmonie
Ernst Theis, Dirigent
Brigitte Pinter, Mezzosopran
Herbert Lippert, Tenor
29. September 2011, Brucknerhaus Linz, Großer Saal