mischler maxe - Turnverein Büsserach
mischler maxe - Turnverein Büsserach
mischler maxe - Turnverein Büsserach
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Schnoogge<br />
STICH<br />
Ausgabe | Nr. 1 - 2008<br />
Der Präsident<br />
hat das Wort<br />
Vielen Aufrufen der Presse und der<br />
Mediziner zum Trotz muss gegenwärtig<br />
festgestellt werden, dass die<br />
Kinder heute bedeutend weniger aktiv<br />
sind als noch vor Jahren. Seite 3<br />
Neue Feuerstelle<br />
in Büsserach<br />
In vielen Stunden harter Arbeit<br />
wurde aus der alten Feuerstelle im<br />
Spitzacker in Büssserach eine herrliche<br />
Anlage zum gemütlichen Zusammensein<br />
erbaut. Seite 6<br />
Jugilager 2008<br />
in Frutigen<br />
Begeisterung, Motivation und Engagement<br />
waren enorm und sehr zur<br />
Freude aller Leiter. Auch das schlechte<br />
Wetter konnte die Stimmung nicht<br />
trüben. Seite 14
BÄCKEREI KONDITOREI CAFÉ<br />
www.jeker-beck.ch<br />
BÜSSERACH | NUNNINGEN | BRISLACH<br />
| ETTINGEN<br />
061 781 13 09 | 061 791 14 30 | 061 783 83 33 | 061 721 14 77
EDITORIAL<br />
Der Präsident zum Jahr<br />
Renato Jeker<br />
Sehr oft treiben die<br />
Kinder schon viel<br />
Sport in der Schule,<br />
aber machen sie<br />
auch Sport in der<br />
Freizeit? Der Sport<br />
trägt zur harmonischen Entwicklung<br />
bei. Sie entwickeln Muskeln und<br />
kämpfen effizient gegen Übergewicht.<br />
Trotz der vielen Aufrufen der Presse<br />
und der Mediziner muss gegenwärtig<br />
festgestellt werden, dass die Kinder<br />
heutzutage bedeutend weniger aktiv<br />
sind als noch vor vierzig Jahren.<br />
Dies ist zum Teil auf die heutige Lebensweise<br />
zurückzuführen: die Kinder<br />
gehen mit dem Bus oder per Auto<br />
zur Schule und bleiben den ganzen<br />
Tag sitzen. Den Abend verbringen<br />
sie vor dem Fernseher oder machen<br />
Videospiele. Kinder und Jugendliche<br />
verbringen etwa 26 Stunden pro Woche<br />
vor dem Fernseher, was zu den<br />
fünfundzwanzig bis dreissig Stunden,<br />
die sie wöchentlich auf der Schulbank<br />
sitzen, zugezählt werden kann.<br />
Sport und Selbstachtung, oder -<br />
Ich bin fähig, ich will es schaffen!<br />
Der sportliche Erfolg fördert sein<br />
Selbstvertrauen und hilft ihm ein junger<br />
Erwachsener zu werden, der ausgeglichen,<br />
vertrauensvoll und bereit<br />
ist, Hindernisse zu bewältigen und<br />
neue Herausforderungen anzugehen.<br />
Alle Kinder können in einem Sport<br />
Erfolg haben. Man muss sich nur Zeit<br />
nehmen, um den richtigen zu finden.<br />
Von 6 bis 10 Jahren<br />
In diesem Alter ist das Kind empfänglich<br />
und gibt sich ganz aus. Es empfiehlt<br />
sich nicht zu früh eine Spezialisierung<br />
vorzunehmen: es nimmt ihm<br />
die kinetischen Erfahrungen, die es<br />
in andern Sportarten finden könnte.<br />
Verschiedene Sportarten und Freizeitbeschäftigungen<br />
sind zu entdecken.<br />
Ab 7 Jahren ist es rechts- oder linkshändig,<br />
beherrscht das Gleichgewicht<br />
und die Koordination seiner Glieder.<br />
Es kann nun wirklich einen Sport betreiben.<br />
Zudem ist es jetzt fähig, das<br />
Ziel zu erfassen und abzusehen.<br />
«Unsere Jugi ist<br />
wertvoll für<br />
ihr Kind!»<br />
Von 10-11 Jahren<br />
Das ist das beste Alter zum Lernen,<br />
denn jetzt sind seine Lernfähigkeit<br />
und sein Wissensdurst gross: in diesem<br />
Alter lernt es die sportlichen Basistechniken,<br />
die richtigen Bewegungen<br />
und die präzisen Gesten.<br />
DieJugendlichen<br />
Ab 11 Jahren erfährt der Körper<br />
morphologische Veränderungen: er<br />
wächst, modifiziert sich. Jetzt ist der<br />
Moment da, um Sport zu treiben! Eine<br />
körperliche Tätigkeit wird ihm sicher<br />
helfen viel über sich zu erfahren,<br />
sich zu entfalten und kleine Schwierigkeiten<br />
in dieser Lebensphase zu<br />
überwinden. Das ist auch das Alter<br />
des maximalen Trainings auf dem<br />
Niveau der körperlichen Kondition.<br />
Achtung, immer die Freude und<br />
die spielerische Seite der Tätigkeit<br />
vorziehen: ein langweiliges<br />
Training und Demütigungen<br />
bei sportlichen Vergleichen<br />
führen zur Aufgabe des Sports.<br />
Kollektivsport:<br />
Durch ihn lernt das Kind Gleichaltrige<br />
kennen und innige Momente mit<br />
seinen Kameraden zu teilen. Es ist<br />
aber sehr wichtig, dass der Sport eine<br />
Freizeitbeschäftigung bleibt und nicht<br />
zu einer Last wird. Es muss den Sport,<br />
der ihm zusagt, selber wählen können.<br />
In unserer Jugendriege versuchen<br />
wir in den unteren Stufen die Kinder<br />
weitgehend möglichst vielseitig herauszuforden.<br />
In der Oberstufe wird<br />
zwar immer noch polysportiv geturnt,<br />
jedoch mit dem Ziel, die Jugendlichen<br />
der Aktivriege näher zubringen.<br />
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön<br />
an die 12 Leiter und Leiterinnen<br />
des <strong>Turnverein</strong>s, welche sich<br />
seit Jahren, in ihrer Freizeit für die<br />
Entwicklung der Kinder von Büsserach<br />
stark machen!<br />
3
SCHNOOGGESTICH | 1-2008<br />
MASKENBALL<br />
Moulin Rouge<br />
Lukas Grolimund<br />
Der diesjährige Maskenball stand<br />
ganz im Zeichen des «Moulin Rouge».<br />
Einmal mehr war der traditionelle<br />
Anlass ein Publikumsmagnet. Viele<br />
rot-schwarz bekleidete Madames<br />
et Messieurs stürmten die Tore der<br />
«Büsseracher Fasnachts-Mühle».<br />
Unter dem Motto «Moulin Rouge»<br />
wollte der <strong>Turnverein</strong> einen unvergesslichen<br />
Abend darbieten und die<br />
Gäste einer phantasievollen Tanzund<br />
Bühnenwelt überlassen...<br />
Die Stimmung im Saal war ausgelassen<br />
und geprägt durch die vielen<br />
Guggenmusiken welche stündlich ihr<br />
Programm zum Besten gaben. Auch<br />
die etlichen Masken trugen zum heiteren<br />
Gesamtbild bei.<br />
Ein herzliches Dankeschön an alle<br />
Besucher, welche zum gelungenen<br />
Fest beigetragen haben. Die Ausgabe<br />
2009 wird in der neu fertiggestellten<br />
Schulanlage unter der Organisation<br />
der heimischen Guggenmusik «Oktaväsumpfer»<br />
stattfinden.<br />
4
SKIWEEKEND<br />
Schnee & ...<br />
Lukas Grolimund<br />
14 Turner machten sich am 23. Februar<br />
2008 frühmorgens auf, das bernerische<br />
Simmental unsicher zu machen.<br />
Genauer gesagt das Dörfchen<br />
Lenk.<br />
Die dort angetroffenen Schnee- und<br />
Wetterbedingungen sowie die ausgelassene<br />
Stimmung liessen auf 2 tolle<br />
Tage schliessen.<br />
Als sei dies nicht genug, logierten<br />
am gleichen Wochenende zusätzlich<br />
die Damenriege Büsserach und das<br />
Damenkorbballteam aus Erschwil im<br />
KUSPO in der Lenk.<br />
Waren die Berner wohl auf so viel<br />
Schwarzbubenpower vorbereitet?<br />
Man weiss es nicht! :)<br />
Der Anlass neigte sich auf jeden Fall<br />
am Nachmittag des 24. Februars dem<br />
Ende zu und alle reisten mehr oder<br />
weniger fit wieder nach Hause.<br />
5
SCHNOOGGESTICH | 1-2008<br />
FEUERSTELLE<br />
Spitzacker Büsserach<br />
Lukas Grolimund<br />
Am Samstag den 29. März 2008<br />
frühmorgens machten sich einige<br />
Aktive und Speedys auf zum<br />
«Spitzacker». Das Ziel, eine neue<br />
Vereinsfeuerstelle, stets vor Augen,<br />
machten sich die Turner an die Arbeit.<br />
Von Jung bis Alt packten alle tatkräftig<br />
mit an. So konnte man bis<br />
zum Abend hin einen beachtlichen<br />
Fortschritt verbuchen. In einer ersten<br />
Phase wurde der Boden geebnet<br />
und vergrössert und anschliessend in<br />
einem weiteren Schritt der Platz um<br />
die eigentliche Feuerstelle saniert.<br />
Zum Schluss wurden noch die Bodenlöcher<br />
für den Tisch gegraben<br />
und sogleich im Anschluss die ersten<br />
Sockel des Tisches betoniert.<br />
Die Wünsche und Vorstellungen des<br />
1. Baumeisters wurden erfüllt und so<br />
lagen nebst dem Genuss des Sonnenuntergangs<br />
an der beinahe schönsten<br />
Aussichtsstelle in Büsserach auch<br />
noch eine Bratwurst und das wohlverdiente<br />
Feierabendbier drin.<br />
In vielen weiteren Stunden wurde<br />
in einem zweiten Anlauf die Tischplatte<br />
sowie die Sitzbänke montiert,<br />
die Feuerstelle selbst wurde renoviert<br />
und auch die Aussicht ist, durch<br />
das Fällen einiger Sichtbehindernder<br />
Bäume noch schöner geworden.<br />
Nebst den harten, kräfteraubenden<br />
Renovationsarbeiten kam das Gesellige<br />
auch nicht zu kurz, und so konnten<br />
schon einige schöne Feste an der<br />
Örtlichkeit «Spitzacker» abgehalten<br />
werden.<br />
Die Feuerstelle «Spitzacker» ist<br />
für alle zugänglich. Einzig am<br />
1. und 3. Samstag jeden Monats<br />
hat sich der <strong>Turnverein</strong> die<br />
Reservation des Platzes vorbehalten.<br />
Ansonsten wünscht<br />
der <strong>Turnverein</strong> jetzt schon allen<br />
«ä Guete» und «Proscht».<br />
6
VORHER<br />
NACHHER<br />
7
SCHNOOGGESTICH | 1-2008<br />
GROSSES DANKE<br />
Sponsoren, Gönner, Passivmitglieder<br />
<strong>Turnverein</strong><br />
Die nebenstehenden Firmen haben<br />
den <strong>Turnverein</strong> Büsserach während<br />
der ganzen Turnsaison 2008 unterstützt.<br />
Ihnen gebührt an dieser Stelle<br />
ein besonderer Dank!<br />
Selbstverständlich möchten wir an<br />
dieser Stelle auch die privaten Gönner<br />
aus dem Dorf sowie die Passivmitglieder<br />
nicht vergessen, wie auch<br />
nicht die Personen, welche uns stets<br />
vor Ort mit ihrer Anwesenheit unterstützten.<br />
Ohne die grosszügigen Spenden aus<br />
privaten wie gewerblichen Quellen<br />
wäre es dem <strong>Turnverein</strong>, zusammen<br />
mit der Jugendriege und den Speedys<br />
nicht möglich, den Turnbetrieb aufrecht<br />
zu erhalten und an den diversen<br />
Meisterschaften und Turnfesten teilzunehmen.<br />
Recht herzlichen Dank...!<br />
Hauptsponsoren<br />
Bäckerei Jeker<br />
Meibo Sport AG<br />
Matchballsponsoren<br />
Alex Jeker Bedachungen<br />
Borer Heizkörper AG<br />
Borer Severin AG<br />
Borer TV<br />
Café / Restaurant Brüggli<br />
Garage Lantz AG<br />
Hänggi Guido Treuhand<br />
Holzherr Muldenservice AG<br />
Kübler Haustechnik AG<br />
Restaurant Traube<br />
Schwimmbadbau & Freizeitprodukte P.Dobler<br />
Von Roll Schweiz AG<br />
Weitere Sponsoren<br />
Aluminium Laufen AG<br />
Clientis Bank Jura Laufen<br />
Garage Borer Remo<br />
Garage Fredy Borer & Co.<br />
Lissag<br />
Merckx J. GmbH Hoch + Tiefbau<br />
Büsserach<br />
Breitenbach<br />
Büsserach<br />
Büsserach<br />
Büsserach<br />
Büsserach<br />
Büsserach<br />
Breitenbach<br />
Büsserach<br />
Breitenbach<br />
Büsserach<br />
Büsserach<br />
Büsserach<br />
Breitenbach<br />
Liesberg<br />
Laufen<br />
Erschwil<br />
Büsserach<br />
Büsserach<br />
Büsserach<br />
8
MISCHLER MAXE<br />
meint...<br />
Hallo erstmal!<br />
Es ist schon einige Monate her, seit ich aus den Insiderkreisen des TVB berichten durfte.<br />
Nicht dass jetzt einer auf die Idee komme, dass man meine vorlaute und spitze Zunge<br />
zensuriert hätte, im Gegenteil. Leider aber wurde der neue Kommunikationsminister - in<br />
Managerkreisen auch «CWO» oder «Chief Writing Officer» genannt - schon kurz nachdem<br />
er sein Amt angetreten hatte, Mitglied einer Organisation, die mitunter zur Verbrechensbekämpfung<br />
oder zur allgemeinen Sicherheit im Einsatz steht, in unseren Gefilden<br />
aber eher durch professionelles Kontrollieren der sogenannten «Föifliibertöffli» auffällt.<br />
Irgendwie muss man in den Zeiten einer anbrechenden Rezession ja auch zu Geld kommen.<br />
Kurzum: Der CWO ist ein «Schugger», seine Arbeitszeiten deshalb unregelmässig<br />
und so auch der Erscheinungsrythmus des Schnoogästich.<br />
Höchste Zeit also, zurück in die Insiderkreise abzutauchen... Dort wird derzeit heftig über<br />
das neue Vorzeigegebäude der Gemeinde Büsserach diskutiert. Ist es nun «Kunst am Bau»,<br />
«Moderne Architektur» oder ganz einfach nur «Ein Betonbunker»? Die Meinungen über<br />
die neue Turnhalle gehen auseinander und jeder soll sie auf seine Art bilden. Mir gefällt<br />
der Bau und die Einweihungszeremonie, an welcher meiner einer inkognito das Geschehen<br />
beobachtete, hat einiges aufgezeigt. Den Sängerknaben und Musikfreunden (und von<br />
denen gibt es in Büsserach ja beileibe nicht wenig) schienen beim Lärmpegel in der Halle<br />
die Haare zu Berge stehen, was auch der schreibenden Zunft der Regionalpresse nicht<br />
entging (und das will was heissen). Doch auch wenn sich nun die Geister ob der Akkustik<br />
streiten, die Körperreinigung in bunter Farbenwelt mit Sicherheit gewöhnungsbedürftig<br />
ist (sofern dann auch Wasser aus den stetig verkalkten Brausen auf die schweissgebadeten<br />
Körper tropft) und sicher nicht jeder Quadratmeter des neuen Gebäudes zur vollsten<br />
Zufriedenheit eines jeden Einzelnen herausgekommen ist..... turnen tut sich sehr gut<br />
in der Halle. Da haben die Verantwortlichen vollauf erfüllt, auch wenn der konditionell<br />
leicht handicapierte Turner auf diesem imposanten Feld einige Schritte mehr rennen muss.<br />
Aus diesem Grund möchte sich Mischler Maxe als turnender Schreiber auch noch persönlich<br />
bei allen Beteiligten für den gelungenen Bau bedanken. Ab sofort ist Büsserach<br />
«wieder wer» und das Gefolge des Grafen von Thierstein tut sicherlich gut daran, in Zukunft<br />
auch einige Batzen für die Halle aufzuwerfen. Ein Vorteil besteht jedenfalls schon<br />
jetzt: Für den Fall, dass man im kommenden Jahr nicht mit sportlichen Leistungen glänzen<br />
kann, so gehört man wenigstens in Sachen Infrastruktur zur Elite....<br />
Bis zum nächsten Mal grüsst Euch<br />
Mischler Maxe<br />
9
SCHNOOGGESTICH | 1-2008<br />
JUGENDSPIELTAG<br />
Bestleistungen<br />
Stefan Huckfeldt<br />
Am Wochenende vom 31.05. und<br />
01.06.2008 war es wieder soweit. Die<br />
Jungturner des Regionalturnverbandes<br />
Dorneck-Thierstein (RTVDT)<br />
fanden sich zum regionalen Jugendspieltag<br />
2008 in Gempen zusammen.<br />
Am Samstag massen sich die Jugendriegler<br />
im Einzelwettkampf. 60m<br />
Lauf, Weitsprung, Kugelstossen,<br />
Hüpfen über Seil, Zielwurf usw.<br />
waren die zu absolvierenden Disziplinen.<br />
Dabei schwangen Fabienne<br />
Saner (Bronce), Deniz Mylvaganam<br />
(Silber), Camille Saner (Silber) und<br />
Jan Meier (Gold), in ihren Kategorien<br />
obenaus. Andere Büsseracher<br />
hatten ein bisschen Pech und landeten<br />
wenige Punkte hinter dem dritten<br />
Platz auf dem undankbaren vierten<br />
Rang. Alle haben eine super Leistung<br />
erbracht. Gratulation für eure<br />
Leistungen, ihr dürft Stolz sein.<br />
Wiederum bei optimalen Bedingungen<br />
ging der Sonntag über die Bühne.<br />
Jetzt war aber Teamleistung gefragt.<br />
In 6er Mannschaften mussten<br />
gegen gleichaltrige Punkte geholt<br />
werden. Bei Minivolleyball, Gold<br />
in China holen und Kastenball am<br />
Morgen und Korbball, Völkerball<br />
und Ball über die Schnur am Nachmittag<br />
gaben die Kids alles. Dabei<br />
holten sich die Jungs von der Oberstufe<br />
den dritten Rang und das Mixed-<br />
Team in der Mittelstufe den Sieg.<br />
Dadurch haben sie sich für den<br />
Kantonalfinal vom 7. September<br />
2008 in Herbetswil qualifiziert. Somit<br />
besteht die Chance sich den Titel<br />
des Kantonalmeisters zu holen.<br />
Zum Schluss einen Dank an alle<br />
Kampfrichter und Schiedsrichter die<br />
sich zum Teil spontan zur Verfügung<br />
gestellt haben. Ohne euch wäre ein<br />
solcher Anlass nicht durchführbar.<br />
Ebenso danke ich allen Jugileitern<br />
für ihre grosse Arbeit das ganze Jahr<br />
hindurch. Gefreut hat auch die grosse<br />
Schar Zuschauer und Schlachtenbummler<br />
die sich in Gempen eingefunden<br />
hat.<br />
RANGLISTE JUGITAG<br />
BÜSSERACHER TOP-RESULTATE<br />
Mehrkampf Mädchen (Kategorie C)<br />
Auszeichnung<br />
Rang 3 Fabienne Saner <br />
Mehrkampf Knaben (Kategorie C)<br />
Rang 3 Deniz Mylraganam <br />
Mehrkampf Knaben (Kategorie D)<br />
Rang 1 Meier Jan <br />
Rang 2 Camille Saner <br />
Spiele Mixed Mittelstufe<br />
Rang 1 Büsserach 7 Teilnahme Kt.Final<br />
weitere Resultate auf www.tvbuesserach.ch<br />
10
SPEEDYS<br />
In Aktion<br />
1. Akt: 1 Minute Seilhüpfen auf einer<br />
Unterlage aus einer Niedersprungmatte<br />
(16cm) und einer kleinen<br />
Matte -> Schon nach dem ersten<br />
Wettkampfteil brannte nicht nur die<br />
Sonne, sondern auch die Oberschenkel!<br />
140 Umdrehungen/Min. sind für<br />
eine 10 gefordert!<br />
2. Akt: Medizinballdrehen um die<br />
Hüfte – tönt ganz einfach. Die Arme<br />
werden aber nach 1 Minute immer<br />
länger und es geht noch 30 Sekunden.<br />
Fazit nach dem zweiten Wettkampfteil<br />
und rund 100 Umdrehungen:<br />
Jetzt brennen auch die Arme!<br />
Thomas Kübler<br />
Nach mustergültig organisierter und<br />
intensiv genutzter Trainingsphase<br />
traten 5 2-er Teams des TV Büsserach<br />
topmotiviert, restlos austrainiert,<br />
erfolgshungrig und siegessicher zum<br />
Fitness-Wettkampf am Zuger Kantonalturnfest<br />
an. Dass der erste richtige<br />
Sommertag dieses Jahr gerade auf<br />
den 21. Juni fiel, kam der Equipe von<br />
Delegationsleiter Matthias Fritschi<br />
gerade recht. Kaiserwetter für Kaiser-Leistungen:<br />
Christian und Urs<br />
wurden Turnfestsieger und gewannen<br />
den 5-Kampf (6 Disziplinen, 1<br />
Streichresultat) mit der Maximalnote<br />
von 50 Punkten und mussten sich als<br />
schlechteste Noten ebenfalls eine 10<br />
streichen lassen!<br />
Nicht ganz so hohe Noten, aber nicht<br />
minder hervorragende Leistungen<br />
11<br />
realisierten Patrik und Thomas, mit<br />
Rang 7 ebenfalls in der Kategorie<br />
Männer 1 (46.175 Punkte; Sie waren<br />
zwar die ältesten in dieser Gruppe,<br />
sahen aber nicht alt aus) und in<br />
der Kategorie Männer 2 Walter und<br />
Guido mit Rang 6 (47.200 Punkte;<br />
Gazellenartiger Laufstil mit horrendem<br />
Tempo auf der Kilometerstrecke),<br />
Kilian und Bruno mit Rang 12<br />
(44.908 Punkte; Jungvater Kilian riss<br />
seinen Zögling zu Höchstleistungen<br />
mit) sowie Rolf und Joao mit Rang 22<br />
(42.167 Punkte; Südländisches Temperament<br />
und Berner Ruhe ergaben<br />
eine erfolgreiche Mischung).<br />
Die sechs Disziplinen forderten in<br />
der sengenden Hitze den Akteuren<br />
alles ab. Hier ein kurzer Einblick in<br />
die Dramaturgie des Wettkampfs:<br />
3. Akt: Geschicklichkeitslauf – ca. 30<br />
Sekunden Volldampf; Kein Problem,<br />
wenn nur die Latte, über die der Ball<br />
muss nicht höher wäre als zuhause im<br />
Training!<br />
4. Akt: Ballprellen: 90 Sekunden Basketball<br />
aus 3m Distanz an die Wand<br />
prellen: 1 Wurf pro Sekunde – und<br />
das 90mal. Jetzt brennen die Arme<br />
erst recht.<br />
5. Akt: Slalomlauf mit Unihockey-<br />
Schläger und Ball (wenn er nicht<br />
abhaut) um die Malstäbe herum. Im<br />
Match kann man den Gegner wenigsten<br />
foulen wenn er entwischen will –<br />
beim Ball nützt das nichts!<br />
Grande Finale: 1 Kilometer auf der<br />
Rundbahn – innerhalb der Gruppe<br />
kann das Pensum aufgeteilt werden.<br />
Die Mehrheit wählt je 500m pro Läufer.<br />
Schliesslich will keiner weniger<br />
weit rennen als der Gollèsch!
LEIDENSCHAFTGESUN<br />
SCHNOOGGESTICH | 1-2008<br />
SPIRITTRAININGBEW<br />
EINSATZKAMERADSC<br />
12
DHEITSIEGESWILLE<br />
EGUNGEMOTIONEN<br />
HAFTSPASSFITNESS<br />
13
SCHNOOGGESTICH | 1-2008<br />
JUGILAGER<br />
Begeisterung pur<br />
Christian Jeker<br />
Vom 13. bis zum 18. Juli führte der<br />
<strong>Turnverein</strong> Büsserach zum ersten<br />
Mal sein Jugilager in Frutigen durch.<br />
43 Jugendliche und 12 Erwachsene<br />
durften sich auf eine unvergessliche<br />
Woche im Kandertal freuen.<br />
Dank der grosszügigen Infrastruktur<br />
des Sportzentrums FRUTIGHUS<br />
und der nahe gelegenen Schulsportanlage<br />
konnten die Leiter erneut ein<br />
interessantes und polysportives Programm<br />
auf die Beine stellen.<br />
Jeweils vormittags und in der ersten<br />
Lektion nachmittags übten sich die<br />
Mädchen und Buben der verschiedenen<br />
Stufen resp. Gruppen in den Disziplinen<br />
Leichtathletik, Minikorbball<br />
und Geräteturnen. Am späteren<br />
Nachmittag konnten die Turnerinnen<br />
und Turner sich einem Wahlfach<br />
widmen, welches bisher Neuland war<br />
oder schon lange verfeinert werden<br />
wollte. Diskus, Speer, Inline Skate,<br />
Beach Volleyball, Geräteturnen oder<br />
auch Schwimmen/Tauchen waren<br />
sehr begehrte Lektionen.<br />
Das Motto der Jüngsten war das<br />
Kennenlernen und Variieren der<br />
verschiedenen Bewegungsabläufe.<br />
Ihnen wurde auf spielerische Weise<br />
gezeigt, was sich hinter Weitsprung,<br />
Rhythmus, Spannung, usw. verbirgt.<br />
Viele Turnerinnen und Turner konnten<br />
sich dabei individuell verbessern<br />
und stellten freudig fest, dass auch<br />
sie in der Lage sind, beachtliche Resultate<br />
zu erzielen.<br />
Begeisterung, Motivation und Engagement<br />
waren enorm und sehr zur<br />
Freude aller Leiter. Auch das nicht<br />
immer hervorragende Wetter konnte<br />
die Stimmung nicht trügen. Einzig<br />
vielleicht der tägliche Morgenlauf<br />
vor dem Frühstück war nicht jedermanns<br />
Sache. Die direkt angrenzende<br />
Dorfbadi war eine zusätzliche<br />
Abwechslung und dank einer J&S<br />
Leiterin Schwimmen hatten die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer die<br />
Chance, sich auch dort zu verbessern.<br />
«Begeisterung,<br />
Motivation und<br />
Engagement<br />
waren enorm»<br />
Am Mittwoch organisierte die Lagerleitung<br />
eine Tageswanderung.<br />
Mittels Postauto ging es vom Bahnhof<br />
Frutigen ins Elsigental Richtung<br />
Adelboden. In Achseten war bereits<br />
Endstation und ein Privatbus fuhr<br />
uns Gruppenweise die steile und<br />
enge Strasse hoch nach Elsigbach.<br />
Von dort aus ging es weiter mit der<br />
Gondelbahn auf die Elsigenalp.<br />
Bevor wir uns jedoch gemeinsam auf<br />
dem Panoramaweg Richtung Frutigen<br />
aufmachten, besichtete die Unterstufe<br />
mit den Leitern den nahe gelegenen<br />
Brandsee, welcher im Winter<br />
zum Versorgen der Schneekanonen<br />
dient. Der Rest machte einen Abstecher<br />
zum idyllischen Elsigseeli. Das<br />
10 Grad Celsius kalte Wasser störte<br />
nur ein paar wenige Teilnehmer.<br />
Kurz vor dem Mittagslunch aus dem<br />
Rucksack legten wir bereits den ersten<br />
Fünftel unserer Tageswanderung<br />
zurück. Gut gestärkt und bei prächtigem<br />
Wanderwetter nahmen wir auch<br />
noch den Rest in Angriff. Als Dank<br />
für den tollen Einsatz gab es einen<br />
Sprung ins kühle Nass der Frutiger<br />
Badi. «Kondition und Ausdauer» gab<br />
an diesem Mittwoch der Wochenplan<br />
vor und dies wurde mit unserem Trip<br />
mehr als erfüllt.<br />
Im traditionellen Lager-Orientierungslauf<br />
und bei einem Lager<br />
8-Kampf waren neben Können und<br />
Ausdauer auch ein wenig Glück gefragt.<br />
Doch der gut gefüllte Preisgabentempel<br />
liess für jeden etwas Passendes<br />
übrig.<br />
Die Lagerleitung zog ein erfreuliches<br />
Fazit: Alle Teilnehmer waren lebhaft<br />
und engagiert, das Küchenteam<br />
verwöhnte uns kulinarisch, Petrus<br />
sorgte mit paar wenigen Ausnahmen<br />
für gutes Wetter und nebst kleinen<br />
Schürfungen und Kratzern verlief<br />
das Lager unfallfrei.<br />
Ein herzliches Dankeschön gebührt<br />
dem Team vom Sportzentrum FRU-<br />
TIGHUS, allen Lagerwettkampf-<br />
Preissponsoren, der Firma Lissag<br />
AG für die Bereitstellung des Materialbusses,<br />
den Leitern, die für diese<br />
wertvolle Jugendarbeit Zeit und<br />
Ferien gespendet hbaen und letztlich<br />
auch den Eltern für das uns entgegengebrachte<br />
Vertrauen.<br />
14
SCHNOOGGESTICH | 1-2008<br />
KORBBALL<br />
2. Mannschaft<br />
Marco Christ<br />
Mit zwei weiteren Siegen zum Abschluss<br />
der diesjährigen 2. Liga-<br />
Korbballmeisterschaft sicherte sich<br />
die zweite Mannschaft des TVB die<br />
Goldmedaille und den Regionalmeistertitel<br />
der Region 2.<br />
Nachdem man in den ersten drei Spielen<br />
der Rückrunde trotz personellen<br />
Problemen und allen Widerwärtigkeiten<br />
zum Trotz sechs wichtige Punkte<br />
geholt hatte, war die Ausgangslage<br />
vor der abschliessenden Schlussrunde<br />
in Breitenbach mehr als rosig. Mit<br />
zwei Siegen konnte man aus eigener<br />
Kraft Regionalmeister werden. Klar,<br />
dass da eine gewisse Nervosität und<br />
Anspannung spürbar war.<br />
Büsserach 2 - Meltingen 2 | 5:4<br />
Nach einer auf beiden Seiten von<br />
Vorsicht und Nervosität bestimmten<br />
und von zahlreichen Fehlern<br />
geprägten ersten Halbzeit, vermochte<br />
sich der TVB zu Beginn<br />
der zweiten Halbzeit ein wenig zu<br />
steigern. Die Konzentration schien<br />
nun plötzlich da zu sein, die Angriffe<br />
wurden präziser vorgetragen und<br />
der Ball fand den Weg in den Korb.<br />
Dennoch vermochte man sich nie<br />
entscheidend abzusetzen, was schlussendlich<br />
dazu führte, dass das Ende<br />
der Partie einem Zitterspiel gleichkam,<br />
wobei die Defensive den Angriffen<br />
der Meltinger doch noch<br />
Stand hielt. Der Sieg wurde förmlich<br />
erzittert, der erste wichtige Schritt<br />
zum Titel war aber getan.<br />
Büsserach 2 - Meltingen 3 | 6:0<br />
Als klarer Favorit stieg man dann in<br />
die letzte und alles entscheidende Partie<br />
der Meisterschaft. Die mahnenden<br />
Worte während der Pause schienen<br />
dabei nicht ungehört geblieben<br />
zu sein. Konzentriert und zielstrebig<br />
setzte die Mannschaft das Ziel, möglichst<br />
früh entscheidend in Führung<br />
zu liegen, in die Tat um. Das schnelle<br />
Konterspiel schien den Meltingern<br />
ebenso wenig zu behagen, wie der<br />
Büsseracher Verteidigungsbeton der<br />
hinten «angemischt» wurde. Bereits<br />
zur Halbzeit war klar, dass der Titel<br />
in diesem Jahr nach Büsserach gehen<br />
wird. Die zweiten 15 Minuten waren<br />
dann nur noch eine Zugabe, wobei<br />
der Sieg eigentlich noch höher hätte<br />
ausfallen müssen.<br />
Fazit: Zum Abschluss mittelmässig<br />
gespielt und trotzdem gewonnen!<br />
Spiele eben, die einen Meister ausmachen.<br />
RANGLISTE KORBBALL<br />
2. LIGA / SAISON 2008<br />
Über die ganze Meisterschaft gesehen<br />
war der TVB zusammen mit Grindel<br />
2 und Meltingen 2 die klar konstanteste<br />
Mannschaft und hatte für einmal<br />
auch das nötige Quentchen Glück,<br />
nämlich das «Glück des Tüchtigen»,<br />
was besonders auf den im Nachhinein<br />
gesehen entscheidenden Match<br />
der 3. Runde gegen Grindel 2 zutraf.<br />
Mit der Mischung zwischen jungen<br />
unerfahrenen Spielern, den älteren<br />
ruhenden Pole in der Defensive und<br />
der NLA-erfahrenen Verstärkung der<br />
«Jeker Brothers» Remo und Christian<br />
ging das Konzept hervorragend<br />
auf. Die verschiedenen Charakteren<br />
ergänzten sich während der ganzen<br />
Saison ausgezeichnet und gerieten so<br />
auf und neben dem Platz zur unbezwingbaren<br />
Einheit.<br />
Rang Mannschaft Auszeichnung<br />
1 Büsserach 2 <br />
2 Grindel 2 <br />
3 Meltingen 2 <br />
4 Jugi Nunningen U16<br />
5 Stüsslingen 2<br />
6 Meltingen 3<br />
16
DIE MEISTEREQUIPE<br />
Hinten, von links nach rechts<br />
Mario Markovic, Andreas Giger, Christian Jeker, Remo Jeker<br />
Vorne, von links nach rechts<br />
Alessandro Fürst, Marco Christ, Nandor Toth (C), Michael Cueni<br />
Nicht auf dem Bild<br />
Cédric Karrer<br />
17
SCHNOOGGESTICH | 1-2008<br />
KORBBALL<br />
1. Mannschaft<br />
Renato Jeker<br />
An der NLA Schweizermeisterschafts-Schlussrunde<br />
in Bümpliz sicherte<br />
sich der TVB den Verbleib in<br />
der Nati A! Die Ausgangslage waren<br />
klar: Hindelbank, Neuhausen,<br />
Erschwil und Büsserach würden die<br />
beiden Absteiger unter sich ausmachen.<br />
Büsserach - Neuhausen SH 11:11<br />
Das 1. Spiel des Tages konnte bereits<br />
eine Vorentscheidung um den Ligaerhalt<br />
bringen, trafen wir doch auf<br />
den punktgleichen Kontrahenten aus<br />
Neuhausen SH. Von Ladehemmung<br />
war nichts zu sehen, beide Teams<br />
schossen munter ihre Tore. Bis zur<br />
Halbzeit lagen wir stets leicht zurück,<br />
liessen aber den Gegner nicht<br />
davonziehen! Der Start in Halbzeit<br />
2 gelang uns gut und schon bald<br />
musste Neuhausen die Führung an<br />
uns abgeben. Kurzzeitig schien es,<br />
als könnten wir die Weichen stellen,<br />
um das Spiel zu gewinnen. Weit gefehlt,<br />
flugs nach der 2 Tore Führung<br />
meldete sich Neuhausen mit starken<br />
Angriffen nochmals zurück und bescherte<br />
den Zuschauern dramatische<br />
Schlussminuten! Das Spiel stand auf<br />
Messers Schneide und wie so oft in<br />
solchen Spielen konnte kein Team<br />
eine Entscheidung herbeiführen!<br />
Schlusstand 11:11.<br />
«Wir hielten uns<br />
mit Glück,<br />
jedoch nicht<br />
unverdient, in der<br />
Nationalliga A!»<br />
Büsserach – Altnau TG 9:8<br />
Hei! War das ein Spiel... Schon früh<br />
gerieten wir in Rückstand, ein 3-4<br />
Tore Rückstand pendelte sich ein.<br />
Der stetige klare Rückstand, zudem<br />
ein Schiri der nicht auf der Höhe<br />
war und zwei verletzte Spieler liessen<br />
wenig Hoffnung auf einen positiven<br />
Ausgang! Doch genau dann,<br />
als alles gegen uns lief, bewarten wir<br />
Ruhe und glaubten an die Wende. Es<br />
mussten einfach Punkte her, zumal<br />
die Neuhausener im parallelen Spiel<br />
einen Sieg einzufahren schienen!<br />
Und die Wende kam... Korb um Korb<br />
kämpften wir uns in den Schlussminuten<br />
heran, mit jedem Treffer wuchs<br />
die Hoffnung und schliesslich gelang<br />
uns wenige Minuten vor Schluss der<br />
Ausgleich! Es kam noch besser... Sekunden<br />
vor dem Ende konnten wir<br />
Ralf noch mal so in Szene bringen,<br />
dass er nur noch mit einem Foul zu<br />
stoppen war! David durfte/muss-<br />
18
te den fälligen Penalty «nur» noch<br />
versenken und die 2 Punkte würden<br />
uns gehören!... Er tats... 9:8 ! Mental<br />
gesehen wohl die beste Teamleistung<br />
seit Jahren!<br />
Spielfeldrand, die vielen verletzungsbedingten,<br />
aber auch «vermeidbaren»<br />
Absenzen, waren wohl eine zu<br />
grosse Hypothek, um nicht wieder<br />
in den Abstiegsstrudel zu geraten!<br />
tolle Leistung unseres Vereins. Wer<br />
weiss, vielleicht schafft’s der Verein,<br />
entgegen den Befürchtungen, trotzdem<br />
weitere Jahre im Spitzenkorbball<br />
zu verbleiben<br />
Büsserach – Pieterlen BE 9:14<br />
Es war eine delikate Ausgangslage<br />
vor dem letzten Spiel der Saison! Für<br />
die Beteiligten Teams indes weniger<br />
angenehm!<br />
Erschwil verabschiedete sich zuvor<br />
noch aus dem Abstiegsrennen und<br />
sicherte sich gegen Madiswil vorzeitig<br />
den Ligaerhalt, Hindelbank<br />
war bereits abgestiegen! So wurde<br />
der 2. Absteiger noch aus Neuhausen<br />
und uns ermittelt. Ein Sieg gegen<br />
den Bronzegewinner Pieterlen BE<br />
hätte uns definitiv vor dem Abstieg<br />
bewahrt. Pieterlen war jedoch noch<br />
nicht Festlaune und erwies sich als<br />
starker Gegner! Die Frische fehlte<br />
uns um dagegen zu halten und wir<br />
konnten die so wichtigen Punkte<br />
nicht ergattern! 9:14<br />
So war unser Schicksal nun vom Ausgang<br />
des Spiels Neuhausen – Altnau<br />
abhängig! Da unser Spiel nicht mehr<br />
zu drehen war, schielte man in den<br />
letzten 2 Minuten mehr und mehr<br />
auf den Nebenplatz… Dramatik pur!<br />
Neuhausen verpasste das nötige Remis<br />
in den letzten Sekunden um Haaresbreite<br />
und muss nun in den sauren<br />
Apfel beissen!<br />
Fazit: Es war wiederum eine harte<br />
Saison, kein Spiel war einfach,<br />
jeden Punkt musste man sich erkämpfen.<br />
Der fehlende Coach am<br />
Wir hielten uns mit Glück,<br />
jedoch nicht unverdient, in der<br />
Nationalliga A!<br />
Man darf nun 2009 ein weiteres mal in<br />
der NLA mittun. (Insgesamt die 11.<br />
Sasion in der NLA.) Diese Präsenz<br />
in der höchsten Liga ist bereits eine<br />
RANGLISTE KORBBALL<br />
NATIONALLIGA A / SAISON 2008<br />
Bereits die Bildung eines schlagkräftigen<br />
Teams für 2009 dürfte aber eine<br />
Herausforderung werden!<br />
Herzlichen Dank an alle Helfer,<br />
Fans und Sponsoren, welche das<br />
Team auch dieses Jahr wiederum<br />
toll unterstützt haben!<br />
Rang Mannschaft Auszeichnung<br />
1 Lorraine-Breitenrein (BE) <br />
2 Unterer Reiat (SH) <br />
3 Pieterlen (BE) <br />
4 Madiswil (BE)<br />
5 Neuenkirch (LU)<br />
6 Nunningen (SO)<br />
7 Altnau (TG)<br />
8 Kreuzlingen (TG)<br />
9 Erschwil (SO)<br />
10 Büsserach (SO)<br />
11 Neuhausen (SH)<br />
12 Hindelbank (BE)<br />
19
SCHNOOGGESTICH | 1-2008<br />
SPIELTAG<br />
SoLaLa<br />
Rolf Wohlgemuth<br />
Die beiden Büsseracher Korballmannschaften<br />
haben am diesjährigen<br />
Spieltag teilgenommen. Für die beiden<br />
Stafetten wurden wir noch von<br />
Remo Linz unterstützt. Im Korbball<br />
war je eine Mannschaft in der Kat.<br />
A und Kat. B vertreten. Die erste<br />
Mannschaft wollte am Spieltag die<br />
nicht optimale Meisterschaft vergessen<br />
und sich dem Publikum von einer<br />
anderen Seite präsentieren. Jedoch ist<br />
es uns nicht gelungen, die Unsicherheiten<br />
aus der Meisterschaft zu verdrängen.<br />
Unsere Leistung, aus den<br />
Spielen ist nicht schön zu reden. Nur<br />
im Spiel gegen Erschwil 1 zeigten wir<br />
eine gute Leistung. Jedoch reichte es<br />
trotzdem nicht zum Sieg und somit<br />
mussten wir im letzten Gruppenspiel<br />
sogar um den Kategorieerhalt kämpfen.<br />
Dies ist uns auch gelungen und<br />
wir beendeten das Korbballturnier<br />
auf dem enttäuschenden 7. Rang.<br />
Die zweite Büsseracher Mannschaft<br />
zeigte eine solidere Leistung und<br />
dies über den ganzen Tag. Sie konnten<br />
fast von Sieg zu Sieg spielen, dies<br />
wirkte sich auch gut auf die Moral<br />
aus. Mit dem 3. Rang in der Kat. B<br />
konnte die Mannschaft zufrieden<br />
sein. Dieses Resultat bedeutet auch<br />
den Aufstieg in die Kat. A. Somit<br />
ist der zweiten Büsseracher Mannschaft<br />
der Wiederaufstieg gelungen.<br />
In der Pendelstafette starteten wir als<br />
Titelverteidiger, den wir aber dieses<br />
Jahr nicht verteidigen konnten<br />
und an den TV Kleinlützel abgeben<br />
mussten. Leider starteten wir nicht<br />
in der gleiche Serie wie der Sieger.<br />
Dies hätte bei beiden Mannschaften<br />
mehr Druck gegeben und somit hätte<br />
es einen spannenden Zweikampf<br />
gegeben. Dieses Jahr starteten wir<br />
nicht in der Olympischen Stafette,<br />
dafür aber in der 4x200m Stafette, in<br />
der wir nach dem Start in Führung<br />
gingen und diese bis zum Schluss<br />
behaupten konnten. Somit gewannen<br />
wir vor Meltingen und Erschwil.<br />
Mit müden Beinen liessen wir dann<br />
den Tag im Spitzacker beim Grillieren<br />
ausklingen.<br />
20
TRAINING<br />
Mach o mit...<br />
TRAININGSZEITEN<br />
AKTIVRIEGE<br />
TRAININGSZEITEN<br />
SPEEDYS<br />
Tag<br />
Zeit<br />
Tag<br />
Zeit<br />
Dienstag<br />
20.00 - 22.00 Uhr<br />
Mittwoch<br />
20.00 - 22.00 Uhr<br />
(Donnerstag)<br />
19.00 - 21.00 Uhr<br />
Freitag<br />
20.00 - 22.00 Uhr<br />
TRAININGSZEITEN<br />
JUGENDRIEGE<br />
TRAININGSZEITEN<br />
SPEZIALRIEGEN<br />
Riege Tag Zeit<br />
Unterstufe Dienstag 18.15 - 19.30 Uhr<br />
Mittelstufe Mittwoch 17.45 - 19.15 Uhr<br />
Riege Tag Zeit<br />
Minikorbball Montag 18.00 - 19.30 Uhr<br />
Geräteturnen Donnerstag 17.45 - 19.15 Uhr<br />
Oberstufe Freitag 18.15 - 20.00 Uhr<br />
21
SCHNOOGGESTICH | 1-2008<br />
TURNFAHRT<br />
Pontresina rockt<br />
Alex Franz<br />
Am 26. September um 14.00 Uhr<br />
treffen sich 11 Turner bei strahlend<br />
blauem Himmel auf dem<br />
Schulhausparkplatz und düsen mit<br />
den Privatwagen nach Pontresina.<br />
Nachdem wir die hässlichste Stadt<br />
der CH durchquert haben, gönnen<br />
wir uns eine Pause im Heidi-Land<br />
um uns für die nächste Etappe zu<br />
stärken. Dieses Jahr werden auf der<br />
Passfahrt keine Rekorde geschlagen,<br />
dafür liegt heuer auch kein Schnee.<br />
Vorbei an den St. Moritzer Nobel-<br />
Hotels und dem idyllischen See sehen<br />
wir im schummrigen Licht der untergehenden<br />
Sonne schon unser Ziel<br />
Pontresina vor uns. Endlich können<br />
wir unsere Zimmer im Hotel Schweizerhof<br />
beziehen, doch von ausruhen<br />
keine Spur. Die Pizzeria ruft und so<br />
spazieren wir durch Pontresina, wobei<br />
den Pontresina-Jungfrauen die<br />
Points of Interrest und andere Details<br />
vermittelt werden.<br />
Aber oh Schreck - unsere Pizzeria hat<br />
einen neuen Besitzer und bei dem ist<br />
der Ofen schon aus. Hungrig in den<br />
Ausgang - nein, das geht nicht, also<br />
zurück ins Pub, wo ein Oktoberfest<br />
läuft. Eigentlich wollten wir nicht zu<br />
früh in die Vollen, aber das Schicksal<br />
meinte es anders.<br />
Der älteste und hungrigste am Tisch<br />
dachte sich beim teuersten Menu<br />
würde er sicher genug kriegen, wurde<br />
jedoch enttäuscht. Die Burgerclique<br />
hatte den besseren Riecher und<br />
die doppelt so grossen Portionen. Als<br />
noch die letzten vier Kämpfer eintrudelten,<br />
konnte die Party beginnen...<br />
Samstag<br />
...Zu einer gesitteten Zeit (12.00 Uhr)<br />
sammelten sich die 10 Korbballspieler<br />
und begaben sich zum Tunierplatz.<br />
Wann und wie die 5 Wandervögel das<br />
Hotel verliessen, wissen nur diese.<br />
Ob wir den Angaben trauen durften<br />
bezweifle ich stark. Jedenfalls fühlten<br />
wir uns immer von ihnen beobachtet,<br />
denn sie wanderten die Flanke eines<br />
Bergs entlang, wo sie den Sportplatz<br />
immer gut einsehen konnten.<br />
«Kaffee mit komischem<br />
Schaum<br />
und scharfem<br />
Inhalt»<br />
Leider konnten wir vom Turnplatz<br />
aus nur die Schweizerfahne der Beiz<br />
sehen, in welcher sie sich «nur kurz»<br />
aufgehalten haben wollen.<br />
Die Spiele am Samstag gingen harzig.<br />
Einige spürten wohl noch die<br />
schweren Getränke vom Vorabend in<br />
den Beinen und Armen. Nichtsdestotrotz<br />
wurden wir Gruppenerster<br />
und konnten am Sonntag unter den 6<br />
besten Mannschaften um den Tuniersieg<br />
spielen. Vielleicht halfen uns die<br />
Kaffees mit dem komischen Schaum<br />
und dem scharfen Inhalt weiter, welche<br />
wir nach dem 1. verlorenen Spiel<br />
begannen zu uns zu nehmen.<br />
Am Samstagabend nach einigen<br />
Whisky, Whirlpool und einer verdienten<br />
Dusche um die kalten Glieder<br />
wieder aufzuwärmen, gingen wir<br />
kurz eine Pizza schlenzen. Danach<br />
gingen wir ins Rondo an die Turnerparty...<br />
Sonntag<br />
...Wir befinden uns im gemütlichen<br />
und sonnigen Speisesaal des Hotels<br />
Schweizerhof<br />
4 Turner schafften es, das reichhaltige<br />
und tolle Frühstücks-Buffet in<br />
vollen Zügen zu geniessen. Der Rest<br />
schaffte es gerade noch rechtzeitig<br />
zum Anpfiff unseres ersten Spiels.<br />
Unsere Gegner waren alles Nati A<br />
und B Teams, welche mehr oder weniger<br />
wie in der Meisterschaft vollständig<br />
antraten.<br />
In unseren Reihen war hingegen<br />
ein Claudio anzutreffen, welcher<br />
noch nie Korbball gespielt hatte<br />
und am Samstag einen Crash-<br />
Kurs der Korbballregeln erhielt.<br />
Alex war nach seinem Unfall vor einem<br />
Jahr erst zum 2. Mal überhaupt<br />
im Turnen und war vor dem Tunier<br />
erst einmal «Rennen» gewesen. Wohl<br />
hatten wir auch 5 Nati-A-Spieler,<br />
aber einige waren ramponiert und<br />
Renato war schon nach dem 1. Spiel<br />
am Samstag ausgefallen. Wie nicht<br />
anders zu erwarten, verloren wir 4<br />
22
von 5 Spielen, aber wir lieferten eine<br />
gute Show und eigentliche Glanzresultate,<br />
bedenkt man den Niveauunterschied.<br />
Claudio schaffte es sogar,<br />
einen Korb zu erzielen! Respekt.<br />
Man merkte uns aber an, dass wir es<br />
nicht so todernst nahmen, wie z.B.<br />
Lorraine: Dort versuchte doch tatsächlich<br />
ein Verrückter, todesmutig<br />
den Panzer Alex in voller Fahrt zu<br />
stoppen, indem er sich ihm in den<br />
Weg stellte - ein gewaltiger Fehler…<br />
Da uns der komische Kaffee am<br />
Samstag schon gut getan hat - er<br />
machte einen so redselig - nahmen<br />
wir am Sonntag noch einige Kaffees<br />
mehr, da es trotz schönstem Wetter<br />
wegen des Windes eisig kalt war.<br />
Hinter 4 Nati-Mannschaften auf<br />
dem fünften Rang platziert, fuhren<br />
wir dann zufrieden, gemütlich nach<br />
Hause. Auf unsere nächste Reise ins<br />
Bündnerland sind wir jetz schon gespannt.<br />
SCHNOOGGESTICH<br />
IMPRESSUM<br />
Auflage: 1‘000 Exemplare Postanschrift: <strong>Turnverein</strong> Büsserach<br />
Druck: Borer Druck AG, Laufen 4227 Büsserach<br />
Herausgeber: <strong>Turnverein</strong> Büsserach Im Internet: http://www.tvbuesserach.ch<br />
Redaktion / Layout: Lukas Grolimund<br />
info@tvbuesserach.ch<br />
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SCHNOOGGESTICH | 1-2008<br />
www<br />
http://<br />
Aktuellste Informationen im Internet<br />
www.tvbuesserach.ch<br />
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