„Wunderschönes NAMIBIA – von Lüderitz bis Etoscha“ - Vhs Bad ...

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6 Der Etoscha-Nationalpark bietet uns die Gelegenheit, die überaus reichhaltige Tierwelt Namibias kennenzulernen. Der heute 22.700 km² große Nationalpark beheimatet mehr als 110 verschiedene Säugetiere und mehr als 230 Vogelarten. Vor allem Elefanten, Löwen, Geparden, Giraffen, Zebras und Springböcke sowie zahlreiches anderes Wild können beobachtet werden. Vom damaligen Gouverneur von Deutsch-Südwestafrika, Friedrich von Lindequist, 1907 als Naturschutzgebiet gegründet, ist der Park inzwischen eines der ältesten Naturschutzgebiete Afrikas; 1964 wurde er zum Nationalpark erklärt. Seinen Namen verdankt er der riesigen Salzpfanne eines ausgetrockneten Sees (Etoscha = großer, weißer Platz). Die Etoscha-Pfanne ist ein sehr flaches und wenig bewachsenes Areal und eignet sich hervorragend, um Tiere schon aus großer Entfernung zu erkennen und um sich ihnen dann zu nähern. – Im Park gibt es auch begrenzt einzelne Versorgungseinrichtungen. Das Etosha Safari Camp liegt nur zehn km südlich vom ‚Andersson Gate‘ (dem Südtor) entfernt und ist somit ein idealer Ausgangspunkt für die Wildbeobachtungsfahrten in den Etoscha-Nationalpark. Unterkunft: Etosha Safari Camp, Website: http://www.gondwana-collection.com/de/home/unterkuenfte/etoshasafaricamp/ Distanz: ca. 190 km 12. Tag, Samstag, 29.11.2014: Etoscha-Nationalpark Ganztägige Pirschfahrt in offenen Geländewagen im Etoscha-Nationalpark, diesmal aber mit Rangern (englischsprachig). – Der Park ist für Besucher/innen täglich von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang geöffnet. Unterkunft: Etosha Safari Camp, Website: http://www.gondwana-collection.com/de/home/unterkuenfte/etoshasafaricamp/ 13. Tag, Sonntag, 30.11.2014: Etoscha-Nationalpark Auch den dritten Tag verbringen wir mit einer ausgedehnten Safarifahrt im Bus durch den Nationalpark, wobei wir den Park diesmal bis zu dessen östlichen Ende durchqueren. Kurz hinter dem Osttor des Parks, dem ‚von Lindequist Gate‘, wartet dann die elegante Mokuti Etrosha Lodge auf uns. Unterkunft: Mokuti Etosha Lodge, Website: http://www.mokutietoshalodge.com/ Distanz: ca. 160 km 14. Tag, Montag, 02.12.2014: Ombili-Stiftung – Tsumeb – Otjiwarongo Nördlich von Tsumeb, einige Kilometer östlich vom Etoscha-Nationalpark entfernt, liegt die Farm „Hedwigslust“. In den Jahren 1989/90, als die bewaffneten Auseinandersetzungen im Norden des Landes ein Ende fanden und Namibia unabhängig wurde, entschloss sich der deutschsprachige Farmer Klaus Mais-Rische, einen Überlebens- und Lebensraum für eine Gruppe von San – auch „Buschmänner“ genannt – zu schaffen. Er stellte dafür seine Farm „Hedwigslust“ zur Verfügung und gründete zusammen mit anderen Farmern aus dem Raum Tsumeb die Ombili-Stiftung. Die San sind in Gefahr, ihrer Wurzeln und ihres natürlichen Lebensraumes beraubt zu werden und ihre kulturelle und soziale Identität zu verlieren. Von Norden einwandernde schwarze Bantu-Stämme gingen genauso massiv gegen die Ureinwohner Namibias vor wie später die Weißen und verdrängten sie ebenfalls. Auf Ombili leben etwa 500 San, davon sind 150 bis 160 Kinder im schulpflichtigen Alter. Um zum Lebensunterhalt beizutragen, arbeiten sie auf Ombili in der Landwirtschaft oder stellen Kunsthandwerk her, das die Stiftung jede Woche ankauft. Es gibt dort einen Kindergarten, eine Vorschule, eine Schule, eine Klinik und ein Kulturzentrum. Ombili ist auf fremde Hilfe angewiesen. Schon mit kleinen Spenden können Besucher/innen einen großen Beitrag zum Weiterbestand und dem Wohl der Volksgruppe der San leisten. Anschließend besuchen wir das Tsumeb-Museum. Entgegen möglicher Vorurteile verfügt dieses kleine Provinz-Museum über eine umfangreiche Sammlung zur Geschichte des Tsumeb-Erzbergwerks (Kupfer, Blei, Silber, Zink und Kadmium), von namibischen Briefmarken und vor allem einzigartige Original-Ausrüstungsgegenstände der deutschen „Schutztruppe“, die 1984 aus dem nahe gelegenen Otjikoto-See (etwa 76 m tief) geborgen und liebevoll restauriert worden sind. Die deutschen Truppen hatten im Ersten Weltkrieg – kurz vor ihrer Kapitulation am 9. Juli 1915 – in diesem See u. a. ihre schweren Waffen, Kanonen und Munitionswagen versenkt. Daneben gibt es im Museum aber auch noch beispielhafte Kunstgewerbe-Gegenstände der verschiedenen einheimischen Volksgruppen in Namibia zu sehen. Auf unserer Reise nach Süden erreichen wir Otjiwarongo. Die Kreisstadt ist heute ein Verwaltungszentrum und wurde 1892 als einer der ersten Orte in Südwestafrika gegründet. 1900 zogen die ersten deutschen Siedler in den zuvor nur von Herero und wenigen Damara bewohnten Ort, an dem 1904 auch der Aufstand der Herero begann. Die Otjibamba Lodge liegt 4 km südlich von Otjiwarongo in einem 220 ha großen privaten Wildparadies, in dem verschiedene Tierarten leben, z. B. Giraffe, Eland, Oryx, Kudu, Gnu, Strauß, Springbok, Impala, Blessbock und Wasserbock. Direkt neben der Lodge liegt ein Wasserloch, das gern von den Wildtieren aufgesucht wird. Diese können wir auch noch bei einem Spaziergang im Tierpark beobachten.
7 Unterkunft: Website: Distanz: Otjibamba Country Lodge, www.natron.net/otjibamba/; http://www.otjibambalodge.com/ ca. 230 km 15. Tag, Dienstag, 03.12.2014: Otjiwarongo – Okahandja – Midgard Country Estate Die Stadt Okahandja ist für die Region von wirtschaftlicher Bedeutung und bis heute das wichtigste traditionelle Zentrum der Hereros, wo auch ihre großen Führer begraben liegen. Zu ihrem Gedenken und in Erinnerung an die Schlacht am Waterberg findet hier alljährlich im August der traditionelle Hererotag statt – die wohl größte stammesbezogene Veranstaltung in Namibia. Die letzte Unterkunft während unserer Namibia-Rundreise ist die Midgard Country Lodge, die etwa 70 km östlich von Okahandja und 85 km nördlich von Windhuk liegt. Hier können wir an einer Pirschfahrt teilnehmen, die durch das 2.000 Hektar große private Naturreservat entlang des Swakop-Flusses führt. Uns wird gezeigt, wie sich das Leben in der Vergangenheit auf einer namibischen Viehzucht- und Wildfarm abgespielt haben muss. Zu den auf Midgard vorkommenden Wildarten gehören Giraffen, Weißschwanz- und Streifengnus, Oryxantilopen, Kudus, Kuh- und Eland-Antilopen, Warzenschweine, Paviane sowie kleinere Antilopenarten wie das Steinböckchen. Entlang des Trockenflusslaufs gibt es eine große Vielfalt an Vogelarten. Den Abschluss bildet ein „Sundowner“ auf einer Bergkuppe, von wo aus wir erneut einen beeindruckenden Sonnenuntergang erleben können. Unterkunft: Midgard Country Estate, Website: http://www.midgardcountryestate.com/ Distanz: ca. 240 km 16. Tag, Mittwoch, 04.12.2014: Midgard Country Estate – Windhuk – Frankfurt am Main Heute heißt es Abschied nehmen von Namibia! Genießen wir unser vorerst letztes Frühstück unter der Sonne Afrikas. Danach brechen wir auf nach Windhuk (Windhoek), wo wir zusammen mit unserem Reiseleiter zum Abschluss unserer Namibia-Rundreise eine Stadtrundfahrt durchführen und Gelegenheit haben werden, noch einige Einkäufe etc. zu erledigen (Mittagessen auf eigene Kosten). Am Nachmittag bringt uns unserer Reiseleiter zum Flughafen nach Windhoek und verabschiedet sich von uns. Wir fliegen mit dem Linienflug SW 285 der AIR NAMIBIA am Abend um 21:35 Uhr ab und wieder nonstop zurück nach Frankfurt. Distanz: ca. 80 km (zum Flughafen) 17. Tag, Donnerstag, 04.12.2014: Frankfurt am Main Ankunft um 06:55 Uhr morgens in Frankfurt am Main. Ende einer wunderschönen Namibia-Reise – Programmänderungen bleiben vorbehalten. Eingeschlossene Leistungen: • Linienflug mit AIR NAMIBIA ab/bis Frankfurt am Main nach Windhuk (Windhoek) • Flughafengebühren inkl. Kerosinzuschläge (Stand: Januar 2014) • Alle zum Programm gehörenden Transfers und Transporte • Übernachtungen in Mittelklassehotels (Landeskategorie) in DZ bzw. Twin mit Bad oder Dusche/WC • Frühstück und Abendessen (mit Ausnahme des zweiten Abends in Swakopmund) • Programm wie beschrieben inkl. Eintrittsgelder • deutsch-sprachige Reiseleitung • Informationsabend • Informationsmaterial Nicht im Preis eingeschlossene Leistungen: • Einzelzimmerzuschlag von € 269,-- * • Rail&Fly gegen Aufpreis von € 25,-- buchbar • Persönliche Ausgaben und Getränke • Weitere Mahlzeiten • Trinkgelder (das gilt besonders auch für Reiseleiter/Busfahrer: zus. ca. € 5,--/Tag p. P.) • Reiserücktrittskosten- und Reiseabbruchversicherung • Auslandsreisekranken-, Haftpflicht-, Gepäck-, Unfall-Versicherung
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Seite 5: 5 Gegend ist die hohe Konzentration
Seite 9: 9 Reiseanmeldung Arbeit und Leben (

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