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BER aktuell 11/2014

Die Zeitung für die Nachbarn des Flughafens Berlin Brandenburg

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November <strong>2014</strong><br />

www.berlin-airport.de<br />

Zeitung für die Nachbarn des Flughafens Berlin Brandenburg<br />

SPRINT zum <strong>BER</strong><br />

Neue Sprinkleranlage<br />

Neben dem Pier Süd am Flughafen Berlin<br />

Brandenburg starten die Bauarbeiten für<br />

eine unterirdische Sprinkleranlage.<br />

Seite 3<br />

Airports & Airlines<br />

Winterflugplan <strong>2014</strong>/2015<br />

Insgesamt 62 Airlines verbinden Berlin<br />

und Brandenburg mit 130 Zielen in<br />

46 Ländern.<br />

Seite 4<br />

Im Fokus<br />

Schallschutzprogramm <strong>BER</strong><br />

Die Anspruchsermittlungen für die Südbahn<br />

sind verschickt und die Infoveranstaltungen<br />

angelaufen.<br />

Seiten 8 & 9<br />

Gut vorbereitet in die Wintersaison<br />

Vier neue Kehrblasgeräte in Schönefeld und Tegel<br />

Zahl des Monats<br />

25<br />

Rund 25 Straßen-Kilometer gilt<br />

es zu erstrampeln, wenn man den<br />

Flughafen Berlin Brandenburg mit<br />

dem Fahrrad umrunden möchte.<br />

Bei einer für ungeübte Radler<br />

angenommenen Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

von 15 km/h dauert<br />

die Tour 1 Stunde 40 Minuten.<br />

Kurzmeldungen<br />

Am 26. Oktober begann offiziell die Winterflugplansaison und das winterliche Wetter wird voraussichtlich nicht mehr<br />

lange auf sich warten lassen. Unabhängig davon, wann der Wintereinbruch tatsächlich kommt, sind die Flughafengesellschaft<br />

und ihre Partner erneut bestmöglich auf den anstehenden Winter vorbereitet: Vier Kehrblasgeräte sind in diesem<br />

Jahr neu im Einsatz. Jedes der Fahrzeuge besitzt zwei Motoren mit jeweils 428 PS Leistung – ein Motor zum Antrieb<br />

des rund 21 Tonnen schweren Räumfahrzeuges und eine weitere Maschine für den Antrieb der 6,3 Meter langen Bürste und der<br />

Blasdüse mit einem Luftvolumenstrom von 10 Kubikmetern pro Sekunde. Insgesamt sind das 3.400 PS gegen den Schnee.<br />

Startfreigabe erteilt!<br />

Unser Leistungsversprechen an Sie:<br />

• Service Mo–Fr 6–22 Uhr, Sa 8–13 Uhr<br />

• Vorfahren, abgeben, losfl iegen: AirportService für Wartungsund<br />

Reparaturarbeiten<br />

• Größtes GebrauchtwagenCenter von Mercedes-Benz in Berlin<br />

und Brandenburg<br />

• Inzahlungnahme zu Top-Preisen<br />

• Garantierte Mobilität: MB Rent Leihwagen mit Stern schon ab<br />

35,– € pro Tag<br />

Jetzt Winterreifen sichern ab 67,– €<br />

Mercedes-Benz AirportCenter Berlin-Brandenburg<br />

Hans-Grade-Allee 61 • 12529 Schönefeld • Telefon 0 30/39 01-00 • www.mercedes-benz-berlin.de<br />

Foto: Günter Wicker/Flughafen Berlin Brandenburg GmbH<br />

→→<br />

Lilienthal-Preis in Wildau<br />

verliehen<br />

Frank Niemeyer, Doktorand an der<br />

Universität Rostock, ist am<br />

7. Oktober <strong>2014</strong> für sein Projekt „Four<br />

Vision“ mit dem Lilienthal-Preis für<br />

Leistungen in der Luft- und Raumfahrt<br />

ausgezeichnet worden. Der<br />

Preis wurde erstmals für Bewerbungen<br />

des wissenschaftlichen Nachwuchses<br />

ausgeschrieben, der seine<br />

Projekte zum Thema „Unbemannte<br />

Fluggeräte und deren Anwendungen“<br />

einsenden konnte. Zusätzlich<br />

gibt es dieses Jahr eine Preissumme<br />

von 3000 Euro von der Wernhervon-Braun-Stiftung.<br />

Der Lilienthal-<br />

Preis wurde im Rahmen des 10. Tages<br />

der Luft- und Raumfahrt in Berlin<br />

und Brandenburg an der Technischen<br />

Hochschule Wildau verliehen.<br />

→→<br />

Über 100.000 Passagiere am<br />

Spitzentag<br />

Am 26. September wurden an den<br />

Flughäfen Schönefeld und Tegel insgesamt<br />

107.505 Passagiere abgefertigt.<br />

Damit ist es der passagierreichste<br />

Tag in der Geschichte der Flughafengesellschaft.<br />

Im September starteten<br />

und landeten mehr als 2,68 Millionen<br />

Passagiere an den beiden Flughäfen.<br />

Das entspricht einem Zuwachs von<br />

5,7 Prozent gegenüber dem Vorjareszeitraum.<br />

In Schönefeld wurden<br />

im September 688.699 Passagiere<br />

registriert (+8,6%), in Tegel waren es<br />

1.996.734 Fluggäste (+4,8%). Die Zahl<br />

der Flugbewegungen stieg im September<br />

auf insgesamt 22.934 Starts<br />

und Landungen.


→2 | <strong>BER</strong> <strong>aktuell</strong> → Nachbar Flughafen November <strong>2014</strong><br />

Liebe Nachbarn!<br />

Schallschutz-Debatte und kein Ende? Nein, wir sehen jetzt nicht nur<br />

Licht am Ende des Tunnels – wir befinden uns auf der Zielgeraden.<br />

Rechtzeitig bis zum Stichtag 30. September hat das Schallschutzteam<br />

die aus dem Tagschutzbereich der Südbahn vorliegenden Anträge<br />

abgearbeitet und die Anspruchsermittlungen verschickt. Die<br />

Betroffenen können nun Handwerksfirmen beauftragen – oder sie<br />

wissen, wie hoch die Entschädigung ist, die sie erhalten.<br />

Von den rund 4.000 Berechtigten haben 3.000 die Anspruchsermittlungen<br />

erhalten. Die restlichen tausend Fälle konnten bislang noch<br />

nicht bearbeitet werden, weil die Haus- oder Wohnungseigentümer<br />

entweder nicht alle Unterlagen zur Verfügung gestellt haben oder<br />

weil sie ihrer Mitwirkungspflicht nicht nachgekommen<br />

sind, indem sie Gutachtertermine<br />

nicht wahrgenommen oder verschoben haben.<br />

Selbstverständlich bearbeiten wir aber die restlichen<br />

Anträge, sobald die Voraussetzungen<br />

dafür erfüllt sind, schnellstmöglich.<br />

Foto: Günter Wicker/Flughafen<br />

Berlin Brandenburg GmbH<br />

Für uns war der 30. Septemer <strong>2014</strong> ein wichtiger<br />

Meilenstein. Wir haben in den letzten<br />

Wochen unser Schallschutzteam personell<br />

verstärkt, um ihn einzuhalten. Wir werden nunmehr mit unverminderter<br />

Kraft an der Bearbeitung für alle Bescheide des gesamten<br />

<strong>BER</strong> arbeiten, damit Sie alle noch 2015 mit Anspruchsermittlungen<br />

ausgestattet sind. Zusätzlich sind wir dabei, unsere Beratungs- und<br />

Beschwerdestelle zu verstärken, um kurzfristig auf Ihre Fragen<br />

reagieren zu können. Wir sind bei der Bearbeitung der Anträge<br />

natürlich auf ein gesetzliches Regelwerk angewiesen, werden aber<br />

Grenzfälle mit Augenmaß und maximal möglicher Kulanz bearbeiten.<br />

Uns ist bewusst, dass wir nie alle Nachbarn restlos zufriedenstellen<br />

können, haben uns hier aber hohe Ziele gesetzt.<br />

Unsere Mitarbeiter im Schallschutzteam haben mit großem Einsatz<br />

die Anspruchsermittlungen für die Südbahn fertig gestellt. Die<br />

Bearbeitung erfolgte nicht nur nach Aktenlage, sondern setzte viele<br />

persönliche Gespräche voraus. Zusätzlich haben wir eine Reihe von<br />

Informationsveranstaltungen in unseren Nachbargemeinden abgehalten.<br />

Dies können Sie auf den Seiten 8 und 9 dieser Ausgabe lesen.<br />

Wir bleiben im Gespräch miteinander und wollen den Dialog auch in<br />

Zukunft weiterführen.<br />

Mit freundlichem Gruß<br />

Hartmut Mehdorn<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH<br />

Impressum<br />

Editorial<br />

Neues vom <strong>BER</strong><br />

Ihren Ausweis bitte!<br />

ZKS Süd geht in Betrieb<br />

Marcus Thoben, Einsatzleiter Flughafensicherheit, an der ZKS Süd.<br />

Am 1. Oktober wurde die Zugangskontrollstelle <strong>11</strong> (ZKS) im Süden des Flughafens<br />

Berlin Brandenburg in Betrieb genommen. Damit kann die ZKS schon heute umfangreich<br />

getestet werden. Die ZKS Süd dient als zentrale Zufahrt zum Baustellenbereich<br />

des <strong>BER</strong> und des Betriebssicherheitsbereiches, in dem sich zum Beispiel die Kantine,<br />

das Gebäude der Technischen Instandhaltung oder die Gebäude der Bodenverkehrsdienste<br />

befinden. Alle Fußgänger und Autofahrer zeigen damit jetzt schon an dieser<br />

Kontrollstelle ihren Ausweis vor. Später wird der Betriebssicherheitsbereich dann<br />

zum Flughafensicherheitsbereich. Mit Betreten der „Luftseite“ werden dann umfänglichere<br />

Kontrollen nötig sein.<br />

Quelle: Bianca Borchert/Flughafen Berlin Brandenburg GmbH<br />

Herausgeber<br />

Flughafen Berlin Brandenburg GmbH<br />

in Kooperation mit<br />

ELRO Verlagsgesellschaft mbH<br />

Eichenallee 8, 157<strong>11</strong> Königs Wusterhausen<br />

( +49 33 75 24 25 0 / www.elro-verlag.de<br />

Chefredaktion<br />

Ralf Kunkel, Vesa Elbe<br />

( +49 30 6091-70100<br />

V.i.S.d.P.: Ralf Kunkel, Vesa Elbe<br />

Verantwortlich für Anzeigen<br />

Jörg Kobs<br />

( +49 175 167 43 38<br />

j.kobs@elro-verlag.de<br />

Redaktion<br />

Manfred Tadra, Jörg Kobs, Verena<br />

Heydenreich, Friederike Herold,<br />

Aleksandra Rudnik, Ute Kindler,<br />

Rosemarie Meichsner, Peter Lehmann,<br />

Jochen Heimberg, Oliver Kossler, Peter<br />

Hauptvogel, Christin Süß, Ralf Wagner,<br />

Sandro Kupsch, Ismeta Mustafić-Hasifić<br />

Verantwortlicher Redakteur der<br />

ELRO Verlagsgesellschaft mbH:<br />

Manfred Tadra<br />

( +49 33764 5059-61<br />

m.tadra@elro-verlag.de


→3 | <strong>BER</strong> <strong>aktuell</strong> → SPRINT zum <strong>BER</strong> November <strong>2014</strong><br />

SPRINT zum <strong>BER</strong><br />

Arbeit im Untergrund<br />

Baubeginn Sprinkleranlage Pier Süd<br />

Quelle:Sandro Kupsch / Flughafen Berlin Brandenburg GmbH<br />

Östlich des Piers Süd entsteht die unterirdische Sprinkleranlage.<br />

Ende September haben die Arbeiten an der<br />

unterirdischen Sprinklerzentrale des Pier Süd<br />

begonnen. Die Hauptversorgung der Sprinkleranlage<br />

Pier Süd erfolgt über das Main Pier. Da das<br />

Brandschutzkonzept eine redundante, sprich zweitevon<br />

der Hauptversorgung unabhängige Notfallversorgung<br />

der Sprinkleranlage im Pier Süd fordert, wird<br />

eine zusätzliche Sprinklerversorgung für das Pier Süd<br />

entstehen. Diese Anlage bildet eine gegenläufige Redundanz<br />

für Teilbereiche des Fluggastterminals.<br />

Aus Platzgründen, und um die Möglichkeit einer späteren<br />

Erweiterung des Piers Süd in Richtung Osten offen<br />

zu halten, wird die Sprinklerzentrale unterirdisch im<br />

Osten des Piers Süd errichtet.<br />

Der Neubau wird über das bereits bestehende Untergeschoss<br />

zugänglich sein. Der Sprinklertank (44 Meter<br />

lang, acht Meter breit, vier Meter tief) hat ein Fassungsvermögen<br />

von 350.000 Litern und wird über zwei<br />

Dieselpumpen betrieben. Errichtet wird der Baukörper<br />

aus ca. 500 Kubikmetern Stahlbeton (ca. 35 Tonnen Bewährung).<br />

Die Konstruktion ist in wasserundurchlässigem<br />

Beton als sogenannte „Weiße Wanne“ geplant.<br />

Um Zentrale und Tank unterirdisch zu errichten, werden<br />

ca. 3.100 Kubikmeter Aushub vorgenommen. Nach<br />

Abschluss der Arbeiten wird die Fläche oberhalb der<br />

Sprinklerzentrale weiterhin begehbar bleiben und im<br />

Rahmen der Außenanlagenwiederherstellung erneut<br />

begrünt sowie mit einer Regenwasserrigole versehen.


→ 4 | <strong>BER</strong> <strong>aktuell</strong> → Airport & Airlines November <strong>2014</strong><br />

Neues aus der Luftfahrt<br />

Sonne oder Schnee?<br />

Neue Ziele im Winterflugplan<br />

Ob Geschäftsreise, Städtetrip, Bade- oder Skiurlaub: Mit 12 Inlandsflügen,<br />

96 europäischen Zielen, 22 Interkontinentalverbindungen, davon zehn Langstrecken<br />

sowie gestiegenen Frequenzen bietet der Berliner Winterflugplan<br />

<strong>2014</strong>/2015 ausgezeichnete Verbindungen. Insgesamt 62 Airlines verbinden<br />

Berlin und Brandenburg diesen Winter mit 130 Zielen in 46 Ländern. Pünktlich<br />

mit Beginn der Winterzeit, am 26. Oktober <strong>2014</strong>, trat der neue Winterflugplan<br />

an den Flughäfen der Hauptstadtregion in Kraft. Die beliebtesten<br />

Flugziele für Wintersportler ab Berlin sind traditionell Basel in der Schweiz<br />

sowie Salzburg, Graz, Innsbruck und Klagenfurt in Österreich. Die beliebtesten<br />

Skigebiete sind jeweils nur einen Katzensprung entfernt.<br />

Erstflug von Tegel nach Birmingham mit Flybe<br />

Reisende, die dagegen dem deutschen Winter ein paar Tage entkommen<br />

wollen, bietet der Winterflugplan eine große Auswahl an Sonnenzielen in<br />

Südeuropa. Auch Tel Aviv ist im Winter eine Reise wert.<br />

Quelle: Günter Wicker / Flughafen Berlin Brandenburg GmbH<br />

Worte auf den Weg<br />

Liebe Leserinnen und liebe Leser,<br />

haben Sie denn noch Zeit die „Worte auf den Weg“ in Ruhe zu lesen? Oder sind<br />

Sie ständig strapaziert, weil Sie fürchten, etwas zu versäumen? Sie wollen<br />

möglichst viel aufnehmen, verarbeiten, erledigen und zur nächsten Arbeit eilen?<br />

In den letzten Wochen gab es Streiks bei den Lokführern und bei den Piloten<br />

einiger Fluggesellschaften – natürlich gab es da Stress für die Passagiere,<br />

natürlich musste viel umgeplant und umgebucht werden. Aber wenn ich dann<br />

die Zeitung aufschlage oder den Fernseher<br />

anmache, bin ich erstaunt über die Gelassenheit<br />

vieler Betroffener. Sie versuchen zu<br />

verstehen, was die Streikenden motiviert, Sie<br />

versuchen, „das Beste“ aus der Situation zu<br />

machen. Und „der Markt“ findet immer Wege,<br />

die unangenehmsten Folgen von Streiks zu<br />

umgehen (fliegt der Flieger nicht, dann halt<br />

mit der Bahn; fährt die Bahn nicht, dann halt<br />

mit dem Flieger; gehen beide nicht, dann der<br />

Fernbus …).<br />

In anderen Ländern sind Streiks viel häufiger<br />

als bei uns – und die Menschen haben immer<br />

kreative Wege gefunden, damit umzugehen.<br />

Auch das Christentum hat am Anfang eine<br />

erstaunliche Anpassungsfähigkeit an den Tag<br />

gelegt (Jesus sprach Aramäisch, eine Sprache,<br />

die von wenigen verstanden wurde – also wurde alles, was er gesagt hat,<br />

ins Griechische übersetzt; aus der kleinen Sekte von Reform-Juden wurde eine<br />

weltweite Bewegung, die für alle Menschen offen stand; aus strikten Nahrungsmittel-Vorschriften<br />

wurde die Einladung an alle, gemeinsam Gottes Gegenwart<br />

zu feiern – Brot und Wein gibt es auf der ganzen Erde …).<br />

Auch ich möchte Sie einladen, mit Hindernissen kreativ umzugehen. Vielleicht ist<br />

es gut, öfter der Entschleunigung zu frönen, zurückzukehren zu einer gesunden<br />

Langsamkeit, nicht nur wenn widrige äußere Umstände uns dazu zwingen.<br />

Und vielleicht geben uns die Streiks ja einen Anreiz dafür – das jedenfalls<br />

wünscht Ihnen<br />

Ihr P. Wolfgang Felber<br />

J Flughafenseelsorger<br />

Neues aus der Luftfahrt<br />

Mit airberlin zweimal täglich nach Abu Dhabi<br />

Airberlin stockt ihr Flugangebot auf: Seit dem 26. Oktober <strong>2014</strong> fliegt Deutschlands<br />

zweitgrößte Fluggesellschaft zweimal täglich ab Berlin-Tegel nach Abu<br />

Dhabi. Damit verdoppelt sich die Anzahl der wöchentlichen Verbindungen.<br />

Auf dem Flug in die Arabischen Emirate wird ein Airbus A330-200 eingesetzt,<br />

der mit 19 Full-Flat-Sitzen in der Business Class und 279 Plätzen in der Economy<br />

Class ausgestattet ist. Die Flugzeiten ab Berlin sind auf das internationale<br />

Streckennetz von Etihad Airways abgestimmt. Damit haben die Fluggäste<br />

Anschluss zu Zielen in der Golfregion, Asien, Australien und dem indischen<br />

Subkontinent.<br />

Ab Tegel nach Mailand-Linate<br />

Ebenfalls mit Beginn des Winterflugplans seit 26. Oktober fliegt airberlin<br />

anstatt nach Mailand-Malpensa ab Berlin-Tegel den näher am Stadtzentrum<br />

liegenden Flughafen Mailand-Linate an. Die Flüge werden zweimal täglich angeboten.<br />

Hintergrund ist eine enge Kooperation mit der italienischen Airline<br />

Alitalia sowie ein Codesharing-Abkommen beider Airlines.<br />

Ryanair baut Kundenservice weiter aus<br />

Die irische Fluggesellschaft Ryanair hat ihren Kundenservice verbessert: Neben<br />

festen Sitzplätzen, die im Voraus oder beim Online-Check-in ausgewählt<br />

werden können, bietet die Airline ein neues Familienprodukt an. „Ryanair<br />

Family Extra“ offeriert Familien eine Reihe von Ermäßigungen sowie einen<br />

verbesserten Service auf allen Flügen. Zudem erlaubt Ryanair während des<br />

gesamten Fluges die Nutzung mobiler elektronischer Endgeräte im Flugmodus.<br />

Am Anfang des Jahres wurden zudem die Gebühren für Gepäck gesenkt – z. B.<br />

für am Flughafen aufgegebenes Gepäck auf 30 Euro. Ryanair nahm am<br />

26. Oktober <strong>2014</strong> eine neue Flugverbindung von Berlin-Schönefeld nach Porto<br />

auf. Die Stadt im Norden Portugals wird viermal wöchentlich angeflogen.<br />

Was bedeutet eigentlich …?<br />

VFR<br />

steht für Visual Flight Rules und bedeutet auf Deutsch: Sichtflugregeln. Einen<br />

Flug, der von einem Piloten nach Sicht durchgeführt wird, bezeichnet man als<br />

Sichtflug VFR. Der Gegensatz dazu ist der Instrumentenflug (IFR – Instrument<br />

Flight Rules) Hierbei wird das Flugzeug ausschließlich mit Hilfe von Instrumenten<br />

an Bord und durch Unterstützung von Fluglotsen am Boden gesteuert. Sichtflug<br />

wird vor allem in der Allgemeinen Luftfahrt in geringeren Höhen, in Kleinflugzeugen<br />

und mit Luftsportgeräten angewendet. Gewerbsmäßige Flüge mit größeren<br />

Verkehrsflugzeugen werden als Instrumentenflüge durchgeführt.


→ 5 | <strong>BER</strong> <strong>aktuell</strong> → Airport & Airlines November <strong>2014</strong><br />

Neues vom Flughafen<br />

„Remember Berlin“<br />

Neuer Souvenirshop in SXF<br />

Branchennews<br />

Abend der Luftfahrt<br />

Der BDL lädt ein<br />

Quelle: Antje Schröter / Flughafen Berlin Brandenburg GmbH<br />

Quelle: Steffen Weigelt / BDL<br />

Reisende finden ab sofort im neuen Souvenirshop „Remember<br />

Berlin“ im Terminal D ein großes Sortiment an berlintypischen<br />

Andenken zum Mitnehmen, wie beispielsweise Magneten, Umhängetaschen<br />

und Gläser. Zudem hat der Shop auch kulinarische<br />

Klassiker wie Bockwürstchen, Rotkohl und Sauerkraut im Angebot.<br />

„Remember Berlin“ hat von Montag bis Freitag von 5 Uhr bis<br />

22 Uhr und samstags von 8 Uhr bis 14 Uhr geöffnet.<br />

Alexander Dobrindt, Bundesverkehrsminister, und Klaus-Peter Siegloch, Präsident des BDL,<br />

am Abend der Luftfahrt.<br />

Rund 500 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Medien trafen sich am Mittwoch, den 15. Oktober<br />

<strong>2014</strong>, beim Abend der Luftfahrt im Kraftwerk Berlin und folgten damit der Einladung<br />

von Klaus-Peter Siegloch, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft<br />

(BDL). Bei einem lockeren Get-Together kam es zu anregenden, auch branchenübergreifenden,<br />

Dialogen.<br />

Wussten Sie schon?<br />

Dass Aufmerksamkeit der Schlüssel<br />

zur Kinderseele ist!<br />

Holen Sie sich die besten Tipps für Ihre Familiengesundheit und<br />

erfahren mehr zur AOK-Initiative „Gesunde Kinder – gesunde Zukunft“.<br />

Gesundheit in besten Händen<br />

aok.de/nordost/familie<br />

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gesunde<br />

Zukunft<br />

Das Gesundheitsprogramm<br />

ist ein Angebot<br />

für junge Familien mit zusätzlichen Leistungen.<br />

bietet eine lückenlose Betreuung durch<br />

Kinder- und Jugendärzte sowie Leistungen im Bereich<br />

der Früherkennung und der Vorsorge, die weit<br />

über die gesetzlichen Pflichtleistungen der Krankenkassen<br />

hinausgehen – und das alles kostenlos.<br />

Dazu zählen unter anderem:<br />

die Vorsorgeuntersuchungen:<br />

U10 zwischen dem 7. und 8. Lebensjahr<br />

U<strong>11</strong> zwischen 9 und 10 Jahren und die J2 für<br />

Jugendliche sowie<br />

eine professionelle Zahnreinigung für Kinder, die<br />

sich in kieferorthopädischer Behandlung befinden,<br />

die Versiegelung der kleinen bleibenden Backenzähne<br />

(Prämolaren),<br />

zwei zusätzliche Haut-Checks beim Dermatologen<br />

für Kinder und Jugendliche im Alter von 2 bis 5 und<br />

14 bis 17 Jahren,<br />

Früherkennung von chronischen Atemwegserkrankungen<br />

durch eine Untersuchung der Lungenfunktion<br />

(Lungen-Check) sowie einen kindgerechten<br />

Allergietest und<br />

Sportvereinsgebühren werden im ersten<br />

Teilnahmejahr mit maximal 50 Euro bezuschusst.<br />

Als internationales<br />

Dienstleistungsunternehmen<br />

am Standort Schönefeld brauchen<br />

wir dringend Unterstützung!<br />

Wechseln lohnt sich!<br />

Arbeitsplätze<br />

in Schönefeld<br />

• Schweißer/in Elektrode,<br />

MAG und WIG in<br />

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• Stahlbauschlosser m/w<br />

• Elektriker m/w<br />

• HLS-Monteure m/w<br />

• Bauhelfer m/w<br />

Wir bieten<br />

sehr gute Konditionen!<br />

TEMPTON<br />

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Mittelstraße 7, 12529<br />

Schönefeld<br />

Tel.: 030 634148-24<br />

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→ 6 | <strong>BER</strong> <strong>aktuell</strong> → Nachbar Flughafen November <strong>2014</strong><br />

Soziales Engagement bei der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH<br />

Ein Tag zwischen<br />

Pflastersteinen und<br />

Farbeimern<br />

Ein Team vom Flughafen kam zum freiwilligen Einsatz in die Kita: Hintere Reihe (v.l.n.r.): Thomas Heinzig, Alexander<br />

Holberg, Oliver Stefaniak, Jochen Heidschuch | Mittlere Reihe (v.l.n.r.): Svenja Strohschein, Sanja Gaedicke |<br />

Vordere Reihe (v.l.n.r.): Hannes Petersen, Gregor Stein<br />

Foto: Corporate Volunteering / Quelle: Flughafen Berlin Brandenburg GmbH<br />

Partner aus der Region, Teil 8<br />

Gropius-Lauf für<br />

Vielfalt und Toleranz<br />

Eine Sportveranstaltung mit<br />

großen sozialen Ambitionen<br />

Nach sechs erfolgreichen<br />

Jahren Integrationslauf<br />

mit rund 1600 begeisterten<br />

Teilnehmern wurde<br />

es dieses Jahr Zeit für ein<br />

paar Neuerungen. Und so<br />

wurde aus dem Integrationslauf<br />

der Gropius-Lauf<br />

für Vielfalt und Toleranz.<br />

Dieser vereint nun verschiedene<br />

soziale Themen<br />

in einer Laufveranstaltung<br />

durch die Gropius-Passagen<br />

und bringt damit nicht<br />

nur Menschen verschiedener<br />

Herkunft zusammen.<br />

Das Ziel ist dabei auch, ein<br />

noch größeres „WIR“ zu<br />

schaffen und das Gefühl<br />

„Gemeinsamkeit“ zum<br />

Ausdruck zu bringen.<br />

Die Zusammenarbeit mit<br />

der Flughafen Berlin Brandenburg<br />

GmbH begann<br />

bereits 2008 und ist insbesondere<br />

dem Engagement des Mitorganisators Detlef Reeck<br />

zu verdanken, der jedes Jahr wieder all seine Kontakte spielen<br />

lässt, um diese tolle Laufveranstaltung realisieren zu können.<br />

So wurden neben der finanziellen Beteiligung auch Sachpreise<br />

für die Tombola zur Verfügung gestellt. Die Gewinner konnten<br />

sich unter anderem über einen Helikopterrundflug über<br />

Berlin freuen. Die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH hofft<br />

auch im nächsten Jahr, diese tolle Veranstaltung unterstützen<br />

zu dürfen und wünscht allen beteiligten Sportlern und Organisatoren<br />

weiterhin viel Erfolg.<br />

Quelle: Gropius Lauf<br />

Mitorganisator Detlef Reeck überreicht<br />

einen Scheck an Stefan Heine, Teilnehmer<br />

eines Tanzkurses bei ZuGABe e.V.<br />

Zum ersten Mal bekamen Mitarbeiter der<br />

Flughafen Berlin Brandenburg GmbH<br />

die Möglichkeit, sich während der Arbeitszeit<br />

einem sozialen Projekt zu widmen.<br />

Den Anfang machte die Kita „Bienenhaus“ im<br />

Bezirk Treptow-Köpenick. Acht Mitarbeiter<br />

tauschten für einen Tag Computertastatur<br />

gegen Hammer und Pinsel und verpassten<br />

einigen Räumen einen neuen Anstrich. Auch<br />

im Garten wurde fleißig gearbeitet und so<br />

durften sich Kinder und Erzieher am Ende<br />

des Einsatzes über eine neue Feuerstelle freuen.<br />

Diese wird dann pünktlich zum bevorstehenden<br />

Laternenfest eingeweiht. Um den<br />

freiwilligen Helfern die Arbeit zu erleichtern,<br />

durften die Kinder den Tag mit einer spannenden<br />

Flughafentour verbringen, bei der<br />

sie neben dem Flughafen Schönefeld u. a. die<br />

Bundespolizei und die Flughafenfeuerwehr<br />

besuchen konnten. Eine rundum gelungene<br />

Aktion, die sowohl den Mitarbeitern als auch<br />

den Kindern eine Menge Freude bereitet hat.<br />

...ein Genuss für die ganze Familie!<br />

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→7 | <strong>BER</strong> <strong>aktuell</strong> → Nachbar Flughafen November <strong>2014</strong><br />

Zeitgeschichte<br />

Aus drei mach eins<br />

Die Flughäfen nach der Wende<br />

Die Interflug war der Homecarrier in Schönefeld<br />

„Das tritt nach meiner Kenntnis … ist das<br />

sofort, unverzüglich.“ Mit dieser Antwort<br />

auf die Frage nach dem Inkrafttreten des<br />

neuen Reisegesetzes der DDR bringt Günter<br />

Schabowski, Sekretär des ZK der SED für<br />

Informationswesen, am 9. November 1989<br />

im wahrsten Sinne des Wortes den ersten<br />

Stein ins Rollen. Anschließend überschlagen<br />

sich die Ereignisse: die innerdeutsche<br />

Grenze wird geöffnet, die Berliner Mauer<br />

fällt. Vor allem für die bis dahin geteilte Stadt<br />

Berlin mit militärischem Sonderstatus ist<br />

es „die Wende“. Sie darf sich nun nicht nur<br />

politisch, sondern auch infrastrukturell neu<br />

ordnen – auch in Bezug auf den Luftverkehr.<br />

Bis zum 2. Oktober 1990 durfte das geteilte<br />

Berlin nur von alliierten Fluggesellschaften<br />

angeflogen werden. In Schönefeld waren<br />

überwiegend die Interflug und Fluggesellschaften<br />

des Warschauer Paktes für die DDR-<br />

Flüge zuständig. Mit der Wiedervereinigung<br />

Deutschlands am 3. Oktober 1990 sind die<br />

Berliner Flughäfen allen Airlines zugänglich.<br />

Bereits zum Sommer 1991 gibt es den ersten<br />

gemeinsamen Flugplan für Tempelhof, Tegel<br />

und Schönefeld.<br />

Der Flughafen Schönefeld hat in den Folgejahren<br />

mit rückläufigen Passagierzahlen zu<br />

kämpfen, denn das Streckennetz war stark<br />

am wirtschaftlichen und politischen System<br />

der DDR orientiert und bricht nun mit der<br />

Republik zusammen. Nach der Jahrtausendwende<br />

etabliert sich Schönefeld jedoch als<br />

Standort für Low-Cost-Airlines. In diesem<br />

Zuge werden die Flughafenanlagen mehrfach<br />

modernisiert, ausgebaut und zuletzt um<br />

Terminal D erweitert.<br />

Der Flughafen Tegel 1976<br />

Schönefeld als Zentralflughafen der DDR<br />

Mit der vereinten Stadt wächst schnell der Wunsch<br />

nach einem gemeinsamen Flughafen für Berlin<br />

und Brandenburg. Was vor der Wiedervereinigung<br />

undenkbar gewesen wäre, wird 1996 beschlossen: Am<br />

Standort Schönefeld soll der Flughafen Berlin Brandenburg<br />

entstehen. Am 5. September 2006 beginnt<br />

mit dem ersten Spatenstich der Bau des <strong>BER</strong>. Tempelhof<br />

schließt bereits 2008. Mit der Fertigstellung des<br />

<strong>BER</strong> und der folgenden Schließung von Tegel wird<br />

dann auch die luftverkehrliche Infrastruktur der Region<br />

Berlin-Brandenburg komplett neu geordnet sein.<br />

Quelle: Flughafen Berlin Brandenburg GmbH / Archiv<br />

Quelle: Flughafen Berlin Brandenburg GmbH / Archiv<br />

Quelle: Flughafen Berlin Brandenburg GmbH / Archiv<br />

Mein Arbeitsplatz am Flughafen<br />

Kerstin<br />

Schidzick<br />

Kerstin Schidzick, Leiterin der Grenzeinlassstelle bei der<br />

Pflanzengesundheitskontrolle am Flughafen Schönefeld.<br />

Kerstin Schidzick ist als Leiterin der Pflanzengesundheitskontrolle<br />

des Landes Brandenburg am Flughafen<br />

Schönefeld tätig und für die pflanzengesundheitliche<br />

Einfuhrkontrolle verantwortlich. Nur einer von vielen<br />

spannenden Arbeitsplätzen, an denen sich Flughafenluft<br />

schnuppern lässt.<br />

Mein Arbeitsalltag:<br />

Kernaufgabe und Ziel meiner Tätigkeit i st das<br />

Verhindern der Einschleppung und Verbreitung von<br />

Pflanzenkrankheiten und Schädlingen aus Ländern<br />

außerhalb der Europäi schen Union. Pflanzli che<br />

Sendungen werden im Rei segepäck wie auch in der<br />

Luftfracht auf die Einhaltung der gesetzli ch vorgeschriebenen<br />

Anforderungen kontrolliert. Diese Prüfung<br />

umfasst die Kontrolle der Einfuhrdokumente,<br />

der Identität der Ware und die Untersuchung<br />

des Gesundheitszustandes der Waren in Form von<br />

Stichprobenkontrollen, Probenahmen und labordiagnosti<br />

schen Untersuchungen. Bei Verstößen wird<br />

die sofortige Verni chtung angeordnet.<br />

Mein Weg in den Beruf:<br />

"Nach dem Schulabschluss absolvierte i ch eine<br />

dreijährige Lehre zur Gärtnerin für Zierpflanzenproduktion<br />

mit Abitur, schloss ein Studium als<br />

Diplomagraringenieurin für Saatgutwirtschaft/<br />

Pflanzenzüchtung und ein Postgradualstudium<br />

als Fachingenieurin für Pflanzenschutz ab. Seit<br />

September 1987 bin i ch in der Grenzeinlassstelle bei<br />

der Pflanzengesundheitskontrolle am Flughafen<br />

Schönefeld beschäftigt.<br />

Quelle: LELF Brandenburg<br />

→ Info<br />

Anlässlich des 25-jährigen Mauerfalljubiläums<br />

wird Berlin vom 7. bis 9. November <strong>2014</strong> erneut<br />

symbolisch geteilt. Entlang der ehemaligen<br />

Grenze markieren weiße leuchtende Ballons deren<br />

Verlauf. Auch diese Mauer soll fallen, indem<br />

alle Ballons zum Abschluss der Aktion in den<br />

Himmel steigen – natürlich am 9. November.<br />

Mehr Infos unter http://mauer.visitberlin.de/<br />

Quelle: Visualisierung der LICHTGRENZE<br />

am Engelbecken © Kulturprojekte Berlin_<br />

WHITEvoid / Christopher Bauder,<br />

Foto: Daniel Büche<br />

Voraussetzungen:<br />

Hochschulabschluss der Fachrichtung Agrarwissenschaften<br />

(Pflanzenschutz, Landwirtschaft, Pflanzenproduktion,<br />

Gartenbau, Biologie, Phytopathologie),<br />

Kenntnisse im Verwaltungsrecht, Englischkenntnisse,<br />

Bereitschaft zur Arbeit im Schichtdienst<br />

→ Wer sich für einen Job am Flughafen interessiert, findet<br />

alle <strong>aktuell</strong>en Stellenausschreibungen unter<br />

www.berlin-airport.de > Unternehmen > Jobs & Karriere.


→ 8 | <strong>BER</strong> <strong>aktuell</strong><br />

→ Im F<br />

Schallschutzprogramm<br />

Ich hab da mal´ne Frag<br />

Die Infoveranstaltungen sind angelaufen<br />

Quelle: Verena Heydenreich / Flughafen Berlin Brandenburg GmbH<br />

Quelle: Verena Heydenreich / Flughafen Berlin Brandenburg GmbH<br />

Drei Kollegen vom Schallschutzteam stehen für Fragen bereit, v.l.n.r.: Anke Röhl, Raimond<br />

El-Guindi, Josephine Franke<br />

Die Anwohner können im Foyer an verschiedenen Infoständen individuelle Fragen stellen.<br />

Ein Abend im Rathaus Schönefeld: Rund<br />

70 Anwohner aus Blankenfelde sind der<br />

Einladung des Schallschutzteams der<br />

Flughafengesellschaft gefolgt, um sich<br />

über das Schallschutzprogramm <strong>BER</strong> zu informieren.<br />

Der große Saal ist gut gefüllt, als Ralf Wagner,<br />

Leiter der Abteilung Schallschutz bei der FBB, seinen<br />

Eingangsvortrag hält. Die wichtigsten Fragen zum<br />

Schallschutz werden kurz erklärt: Wer hat überhaupt<br />

warum Anspruch? Was änderte sich durch das<br />

OVG-Urteil? Wie ist der <strong>aktuell</strong>e Stand der Umsetzung?<br />

Und wie geht es jetzt konkret beim Einbau der<br />

Schallschutzmaßnahmen weiter?<br />

Die Fragen der Anwohner zeigen, dass die Herausforderungen<br />

<strong>aktuell</strong> bei der Umsetzung der Maßnahmen<br />

liegen. Das verwundert nicht, schließlich<br />

haben die meisten der Eingeladenen bereits ihre<br />

Anspruchsermittlung erhalten. Die Anwohner<br />

haben also schon einen Antrag gestellt, das Ingenieurbüro<br />

und ggf. auch der Wertgutachter waren bei<br />

ihnen im Objekt. Als nächster Schritt auf dem Weg<br />

zum schallgedämmten Haus steht also die Umsetzung<br />

an. Die Anwohner können selbst eine Firma<br />

beauftragen, die dann im Haus tätig wird und zum<br />

Beispiel Schallschutzfenster einsetzt. Und gerade an<br />

dieser Stelle sind sich offensichtlich viele Anwohner<br />

unsicher, ob sie alles richtig machen oder befürchten<br />

Schwierigkeiten.<br />

Im Rahmen des Schallschutzprogramms ist vorgesehen,<br />

dass die Anwohner die Beauftragung übernehmen,<br />

das Ingenieurbüro zur Abnahme hinzukommt<br />

und die Flughafengesellschaft nach Mittelverwendungsprüfung<br />

den Anwohnern den Rechnungsbetrag<br />

überweist. Mit dem erhaltenen Geld können die<br />

Anwohner dann die Handwerksfirmen bezahlen.<br />

Hierbei kommen verschiedene Fragen auf: Kann ich<br />

Schallschutzmaßnahmen auch im Winter durchführen<br />

lassen? Wie finde ich eine geeignete Firma?<br />

Schafft es mein Ingenieurbüro auch zur Abnahme<br />

hinzuzukommen? Muss ich die Bezahlung der Firmen<br />

zunächst auslegen? Und, und, und …<br />

Für all diese individuellen Fragen ist dann der zweite<br />

Teil des Abends gedacht. Viel besser als in großer<br />

Runde lassen sich die verschiedenen Fragen der<br />

Anwohner in Einzelgesprächen klären. Auf einer Art<br />

Marktplatz finden sich dazu Stände von der Flughafengesellschaft,<br />

dem zuständigen Ingenieurbüro, der<br />

Sprengnetter Immobilienbewertung, Handwerksfirmen<br />

und der Handwerkskammer Cottbus. Schnell<br />

bilden sich Warteschlangen und auch die Anwohner<br />

kommen untereinander ins Gespräch.<br />

Da immer eine Ortslage gemeinsam eingeladen wird,<br />

kennen sich einige Nachbarn bereits. Ein großes<br />

Thema ist dabei natürlich der Vergleich der ermittelten<br />

Ansprüche. Eine Gruppe von Nachbarn aus<br />

Blankenfelde rätselt, warum sie unterschiedliche<br />

Ansprüche zuerkannt bekommen haben und warum<br />

die Ansprüche nach der erneuten Ermittlung<br />

nach dem OVG-Urteil nochmal anders ausgefallen<br />

sind. Die Anwohner warten, bis sie mit dem Ingenieurbüro<br />

sprechen können. Falls die Fragen nicht<br />

direkt vor Ort beantwortet werden können, notiert<br />

sich das Büro das Aktenzeichen und kann dann<br />

weitere Ergebnisse der Prüfung nachreichen. Gegenüber<br />

dem Ingenieurbüro befindet sich der Stand<br />

der Flughafengesellschaft. Auch hier sind einige<br />

Anwohner im Gespräch und reagieren erleichtert,<br />

als ihnen mitgeteilt wird, dass für die Bezahlung<br />

der Baufirmen eine Abtretungsklausel möglich ist.<br />

Das heißt, die Rechnung der Baufirma geht nicht an<br />

den Eigentümer sondern direkt an die FBB. Für den<br />

Eigentümer besteht somit kein finanzielles Risiko.<br />

Auch Fachfirmen stehen zum Gespräch bereit. Ein<br />

Fensterbauer erläutert, dass der Austausch von<br />

Fenstern oder die Anbringung von Innendämmungen<br />

auch jetzt noch gut möglich ist. Voraussetzung<br />

seien lediglich Temperaturen über fünf Grad Celsius.<br />

Und da die Handwerker vier bis fünf Fenster an<br />

einem Tag locker schaffen, sollte sich eine Baumaßnahme<br />

recht zügig durchführen lassen. Auch wenn<br />

an dem Abend viele Fragen abschließend geklärt<br />

werden konnten, verspricht die Flughafengesellschaft,<br />

auch alle noch offenen Punkte mitzunehmen.<br />

Die Mitarbeiter am Schallschutztelefon stehen<br />

über die Veranstaltung hinaus als Ansprechpartner<br />

bereit. Weitere Informationsveranstaltungen im<br />

Bereich der Südbahn sind im November geplant. Die<br />

Anwohner werden wieder persönlich eingeladen.


okus November <strong>2014</strong><br />

<strong>BER</strong><br />

e<br />

Von der Antragstellung<br />

bis zur Kostenerstattung<br />

Quelle: Verena Heydenreich / Flughafen Berlin<br />

Brandenburg GmbH Quelle: Verena Heydenreich / Flughafen Berlin Brandenburg GmbH<br />

Dipl.-Ing. Lothar Waske, Dachdeckermeister und Geschäftsführer<br />

von der Waske Dächer GmbH, stellt vor, wie man ein Haus mit guter<br />

Dämmung vor Außenlärm schützen kann.<br />

Ralf Wagner, Leiter Schallschutz, beim Eingangsvortrag im Rathaus<br />

Schönefeld.<br />

→ Kontakt<br />

Sollten Sie weitere Fragen zum Schallschutzprogramm<br />

oder zum Stand Ihrer Antragsbearbeitung<br />

haben, stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter des Schallschutzteams am Anwohnertelefon<br />

zur Verfügung. Unter dieser Telefonnummer<br />

können auch Termine für ein persönliches<br />

Gespräch vereinbart werden.<br />

Tel. (030) 6091-73500 (Dienstag bis Donnerstag<br />

jeweils von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr)<br />

→ Info<br />

Sanierung Südbahn<br />

Die Flughafengesellschaft hat für rund 3.000 Haushalte Anspruchsermittlungen für den Schallschutz<br />

im Bereich der südlichen Start- und Landebahn des <strong>BER</strong> versendet. Die Eigentümer können somit<br />

die erforderlichen Baumaßnahmen beauftragen oder erhalten eine Entschädigungszahlung in Höhe<br />

von 30 Prozent des schallschutzbezogenen Verkehrswertes. Insgesamt liegen über 4.000 Anträge im<br />

Tagschutzgebiet rund um die Südbahn vor, davon sind jedoch nicht alle bearbeitbar, z.B. weil Anwohner<br />

die Termine zur Bestandsaufnahme nicht wahrnehmen konnten oder einen eigenen Verkehrswertermittler<br />

beauftragen möchten. Sobald die Bearbeitung möglich ist, wird diese wieder aufgenommen und<br />

schnellstmöglich zum Abschluss gebracht.


→10 | <strong>BER</strong> <strong>aktuell</strong> → Aktuelles aus der Region November <strong>2014</strong><br />

Schönefeld<br />

Bahnhof Flughafen Berlin-Schönefeld<br />

Kein angenehmer Ort für Reisende<br />

„Das ist die Berliner Luft, Luft, Luft ...“, heißt es in<br />

einem einst für eine Operette geschriebenen Lied.<br />

Wenn man aber als Reisender, egal ob Ankommender<br />

oder Abreisender, den Bahnhof Schönefeld<br />

betritt, möchte man meinen „Hoffentlich nicht.“<br />

Denn hier wird der Berlinbesucher von einem<br />

penetranten Uringeruch empfangen. Der Grund:<br />

Es gibt in der unteren Ebene zwar Toiletten, aber<br />

die sind seit Jahren geschlossen. Und so erleichtert<br />

sich so mancher Reisende in seiner Not in irgendwelchen<br />

Nischen und Ecken. Das Ergebnis: Es<br />

stinkt gewaltig. Auf diese Situation machten uns<br />

bei einem Termin vor Ort die Gemeindevertreter<br />

der Gemeinde Schönefeld, Wolfgang Katzer und<br />

Gabriele Großkopf, aufmerksam. Wolfgang Katzer:<br />

„Bereits vor einem Jahr haben wir zwei Schönefelder<br />

gefunden, die bereit wären, diese Toiletten als<br />

Pachttoiletten zu übernehmen. Die Deutsche Bahn<br />

müsste die Einrichtung vorher nur sanieren.“<br />

Es gab bisher viele Versuche seitens der Gemeinde<br />

Schönefeld und der Gemeindevertretung hierzu<br />

mit der Deutschen Bahn ins Gespräch zu kommen.<br />

So schrieb Bürgermeister Dr. Udo Haase am 2.4.<strong>2014</strong><br />

an den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen<br />

Bahn AG, Dr. Rüdiger Grube: „... mit diesem Brief<br />

möchte ich mich an Sie wenden mit Bezug auf das<br />

Anliegen der Gemeinde Schönefeld, im Bahnhof<br />

Schönefeld endlich menschenwürdige Bedingungen<br />

zu schaffen. Seit Jahren fehlt dort eine Toilette<br />

und es ist äußerst unangenehm, wenn internationale<br />

Gäste, die Berlin besuchen möchten, als ersten<br />

Anlaufpunkt einen Bahnhof vorfinden, der nicht<br />

einmal über eine Sanitäreinrichtung verfügt.“<br />

Dazu kommt, dass es mittlerweile kein DB Reisezentrum<br />

und keine Kioske oder andere gastronomische<br />

Einrichtungen mehr gibt.<br />

In einer Presseinformation der Fraktion DIE LINKE<br />

der Schönefelder Gemeindevertretung vom Mai <strong>2014</strong><br />

heißt es: „Ein riesiges Ärgernis für Berlin-Touristen<br />

aus aller Welt ist der erste Eindruck von unserer<br />

Fortsetzung auf S. <strong>11</strong><br />

Schöner leben in Schönefeld!<br />

In Schönefeld bauen wir im ersten Verkaufsabschnitt 12 Reihenhäuser<br />

in solider, wertbeständiger Massivbauweise. Sie haben die Wahl zwischen<br />

zwei verschiedenen Haustypen mit oder ohne Dachterrasse. Die Wohnflächen<br />

betragen 130 bzw. 140 m 2 mit jeweils 4 bzw. 5 Zimmern.<br />

Familien mit Kindern werden hier genau das Zuhause finden, das sie schon<br />

immer suchten. Gemütliche Dachterrassen im Obergeschoss der Reihenhäuser<br />

laden abends zum gemütlichen Abendessen ein. Und in der Umgebung hat sich<br />

eine moderne Infrastruktur mit neuer Grund- und Gesamtschule und zwei Kitas<br />

entwickelt. Die Freizeitanlagen „In den Gehren“ und „Zum Dörferblick“,<br />

sowie viele neue Radwege laden zum Erholen ein.<br />

PROJEKTADRESSE:<br />

Rudower Chaussee · 12529 Schönefeld<br />

INFORMATIONEN UND <strong>BER</strong>ATUNG IM INFOBÜRO:<br />

Sonntag: <strong>11</strong>.00 – 13.00 Uhr<br />

und jederzeit nach telefonischer Vereinbarung<br />

TELEFON: 0800 – 670 80 80 (kostenfrei)<br />

www.nccd.de/schoenefeld


→<strong>11</strong> | <strong>BER</strong> <strong>aktuell</strong> → Aktuelles aus der Region November <strong>2014</strong><br />

Schönefeld<br />

Bundeshauptstadt nach Ankunft auf dem Flughafen Schönefeld. Von<br />

7 Mio. Passagieren nutzen etwa 3,5 Mio. die bequeme Weiterfahrt mit<br />

der S- und Regionalbahn in unsere Hauptstadt. Nach wenigen Metern<br />

Fußweg zum Bahnhof kommt die Ernüchterung, die Toiletten<br />

auf dem Bahnhof Schönefeld wurden schon 2009 einfach geschlossen,<br />

der Service im Bahnhof stetig vermindert, wird im Herbst <strong>2014</strong> auf null<br />

gefahren, Schlangen an den zwei Fahrkartenautomaten. Hier stinkt es<br />

den Schönefeldern schon lange.“<br />

Inzwischen ist ja bekannt geworden, das der Flughafen Schönefeld<br />

auch nach der Eröffnung des <strong>BER</strong> weiter als Flughafen genutzt wird<br />

und somit auch der Bahnhof Schönefeld noch für längere Zeit seine<br />

Funktion erfüllen muss. Wäre das nicht ein Grund, eine für die<br />

deutsche Hauptstadt angemessene Lösung zu finden? Inzwischen ist<br />

das Bahnhofsgebäude, wie ein entsprechender Aushang verkündet, ja<br />

wohl ganz geschlossen. Ob das die Lösung ist?<br />

Hilfe für Unternehmen<br />

IHK Cottbus gibt Tipps im Arbeitsund<br />

Steuerrecht<br />

Die nächste Veranstaltung der IHK-Geschäftsstelle Schönefeld der<br />

Industrie- und Handelskammer Cottbus findet am 18.<strong>11</strong>.<strong>2014</strong> im „Hotel<br />

4 Hufen“, in der Karl-Marx-Straße 150, im Schönefelder Ortsteil Großziethen,<br />

statt.<br />

Das Unternehmerfrühstück findet an diesem Tag unter dem Titel:<br />

„Jahresabschluss“- der handels- und steuerrechtliche Jahresabschluss<br />

des Anlagevermögens“ ab 8.30 Uhr statt. Interessierte schreiben ende<br />

Unternehmen könne sich gerne unter lojek@cottbus.ihk.de anmelden.<br />

Die IHK-Geschäftsstelle Schönefeld der Industrie- und Handelskammer<br />

Cottbus ist Ansprechpartner für Unternehmen aus Industrie,<br />

Handel, Dienstleistung und Tourismus sowie für Institutionen und<br />

weitere Partner im Landkreis Dahme-Spreewald. Die IHK vertritt die<br />

Interessen der regionalen Wirtschaft.<br />

Weitere Informationen unter: www.cottbus.ihk.de<br />

Neues Präsidium gewählt<br />

Unternehmerverband Brandenburg-Berlin<br />

als Marke etablieren<br />

Der UV BB hat auf seiner Mitgliederversammlung am 17. Oktober <strong>2014</strong> in Teltow ein<br />

neues Präsidium gewählt. Zum Präsidenten wurde einstimmig der REMONDIS-Manager<br />

Dr. Burkhardt Greiff (53) gewählt. Im Namen des Präsidiums sagte er: „Wir sind<br />

sicher, dass wir es schaffen werden, die Marke Unternehmerverband Brandenburg-<br />

Berlin in den nächsten Jahren als einen würdigen Vertreter und Aushängeschild der<br />

Brandenburger und Berliner Wirtschaft weiter zu etablieren.“<br />

Der UV BB hat sich in den letzten Monaten modernisiert. Dazu zählen neue Veranstaltungsangebote,<br />

die „Potsdamer Gespräche“ und der „<strong>BER</strong>-BusinessClub“ sowie die<br />

Initiativen „Unternehmerinnen“ und „UnternehmerJunioren“. Im Teltower pentahotel<br />

wurde die Geschichte des Unternehmerverbandes in bedeutendem Maße fortgeschrieben.<br />

Der UV BB ist einer der größten Interessenvertreter der Wirtschaft in den<br />

Ländern Brandenburg und Berlin. Im Jahr 1990 gegründet, zählt der Verband rund<br />

400 Mitglieder aus Handel, Dienstleistungen und Handwerk. Die Hauptgeschäftsstelle<br />

des UV BB ist in Potsdam.<br />

Der UVBB bringt sich ein in Bereiche wie Mittelstands- und Energiepolitik, Regionalentwicklung,<br />

Fachkräftesicherung und Bildung, Firmenentwicklung und -nachfolge sowie<br />

Unternehmenssicherheit. Für weitere Informationen: www.uv-bb.de<br />

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→12 | <strong>BER</strong> <strong>aktuell</strong> → Aktuelles aus der Region November <strong>2014</strong><br />

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Aktuelles<br />

Sieben Länder – Ein Festival<br />

„Jazz in den Ministergärten“<br />

Dieses Festival ist großartig.<br />

Seit mehr als zehn Jahren ist<br />

das Festival „Jazz in den Ministergärten"<br />

eine feste Größe<br />

im Kulturkalender der Stadt<br />

Berlin. Das musikalische<br />

Zusammenspiel der sieben<br />

Bundesländer auf historischem<br />

Boden in Berlin ist<br />

einzigartig in der deutschen<br />

Kulturlandschaft und lockte<br />

wieder über 2000 Jazzbegeisterte<br />

an. Die Landesvertretungen<br />

von Brandenburg,<br />

Hessen, Mecklenburg-Vorpommern,<br />

Niedersachsen,<br />

Rheinland-Pfalz, Saarland<br />

Volles Haus in der Landesvertretung Niedersachens beim Auftritt der Band<br />

„Fette Hupe“<br />

und Schleswig-Holstein präsentierten dabei den besten Jazz aus ihren Ländern. Für die Künstler,<br />

Gäste und Zuhörer war das nicht nur ein hörbares, sondern auch spürbares Erlebnis, was<br />

nicht so schnell vergessen sein wird. Getragen von einer Welle vollmundiger Jazz-Klänge ging<br />

es bis in die Nacht und die meisten Besucher werden auch im nächsten Jahr dieses Festival in<br />

ihren Terminkalender schreiben. J.K.


→13 | <strong>BER</strong> <strong>aktuell</strong> → Aktuelles aus der Region November <strong>2014</strong><br />

Aktuelles<br />

„CJ’s Bar & Lounge“ eröffnet<br />

Einzigartiges Ambiente lädt zum Verweilen ein<br />

Es weihnachtet<br />

Wildauer Bäckerei Scholz liefert<br />

Weihnachtsstollen für Höffner<br />

Möbelhäuser<br />

Quelle: Manfred Tadra<br />

Foto: Manfred Tadra<br />

Gerhard Wecker hat in seiner Zeit als<br />

Privatpilot in den USA ein Flight by-<br />

Café entdeckt.<br />

Von dieser Idee war er so angetan, dass<br />

daraus der Wunsch entstand, nach Ende der<br />

aktiven Zeit als Pilot eine ähnliche Lokalität<br />

zu eröffnen und sich damit einen Traum zu<br />

verwirklichen.<br />

Nun ist aus diesem Traum Wirklichkeit geworden<br />

und seit dem 1. Oktober hat Gerhard<br />

Wecker zusammen mit seiner Partnerin<br />

Gundula Schönfeld am B&B Hotel in unmittelbarer<br />

Nähe des Flughafens <strong>BER</strong> die "CJ's<br />

Bar & Lounge" (,,CJ von Cessna Citation Jet)<br />

eröffnet. Entsprechende Markenpartner<br />

aus dem Bereich der Getränkehersteller<br />

waren schnell gefunden und auch mit dem<br />

Vermieter ist man sich einig geworden. Die<br />

Zusammenarbeit mit der Leitung des Hotels<br />

schätzt Gerhard Wecker als optimal ein. Wohl<br />

auch deshalb, weil im B&B Hotel für die Gäste<br />

gastronomisch nur das Frühstück angeboten<br />

wird. Diese sind natürlich dankbar für die<br />

Möglichkeiten, die mit dieser Lounge geschaffen<br />

worden sind und haben dieses Angebot<br />

gut angenommen.<br />

Die Einzigartigkeit dieser „Destination“ ergibt<br />

sich aus dem Ambiente, das zum Teil einer<br />

Flugkabine nachempfunden ist, mit originalen<br />

Sitzen und Bordwänden einer Boing 737.<br />

Der Gast kann es sich aber auch in Loungemöbeln,<br />

an der Theke oder (bei entsprechendem<br />

Wetter) auf der Terrasse bequem machen.<br />

In einer Miniküche mit hochwertigen<br />

Küchengeräten werden hier u.a. Pizza und<br />

Flammkuchen für die hungrigen Gäste zubereitet.<br />

Dazu kommen verschiedene Snacks,<br />

gepflegte Cocktails und frisches Bier.<br />

Gäste kommen zur Zeit vorwiegend aus dem<br />

B&B Hotel, aber auch Mitarbeiter der bereits<br />

am <strong>BER</strong> ansässigen Unternehmen finden<br />

den Weg hierher. Selbstverständlich sind die<br />

Türen auch für alle anderen Gäste aus der<br />

Region geöffnet. Montag bis Samstag jeweils<br />

in der Zeit von 17 bis 23 Uhr können die Gäste<br />

dieses außergewöhnliche Ambiente genießen<br />

und sich nach einem arbeitsreichen Tag<br />

entspannen.<br />

Für die Bäckerei Scholz aus Wildau war der 13. Oktober ein<br />

besonderer Tag. Am Vormittag stand ein LKW der Höffner<br />

Möbelgesellschaft GmbH & Co. KG bereit, um eine besondere<br />

Fracht aufzunehmen: Weihnachtsstollen für die beginnende<br />

Vorweihnachtszeit. Eigentlich kein besonderer Vorgang, aber<br />

an diesem Montag gingen die ersten Weihnachtsstollen von<br />

insgesamt 4 Tonnen dieses beliebten Gebäcks auf die Reise<br />

in eines der Höffner Möbelhäuser. Verabschiedet wurde<br />

die Fracht von Bäckermeister Andreas Scholz, von Thomas<br />

Dankert, dem Geschäftsführer der Höffner Möbelgesellschaft<br />

GmbH & Co. KG, und von der Hausleiterin des Höffner Möbelhauses<br />

in Waltersdorf, Christine Möbius.<br />

Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit? Geschäftsführer Thomas<br />

Dankert wohnt in Wildau und las einen entsprechenden<br />

Artikel von Katja Lützelberger in der „Wildauer Rundschau“<br />

vom 5.9.<strong>2014</strong>. Dort wurde berichtet, dass es, bedingt durch<br />

die langfristigen Bauarbeiten in der Wildauer Bergstraße, zu<br />

erheblichen Umsatzeinbußen (bis zu 30%) bei der Bäckerei<br />

Scholz gekommen ist. „Dem Unternehmen kann geholfen<br />

werden“, dachte sich Thomas Dankert. In der bevorstehenden<br />

Adventszeit bieten die Höffner Möbelhäuser ihren Kunden<br />

nun etwas Besonderes: In diesem Jahr wird es bundesweit in<br />

allen Häusern des Unternehmens den qualitativ hochwertigen<br />

Weihnachtsstollen der Wildauer Bäckerei Scholz geben.<br />

Ab dem 15. November gibt es dann eine Tasse Kaffee und ein<br />

Stück Stollen für 1 Euro für die Kunden in den 17 Höffner Möbelhäusern<br />

von München bis zur Nordsee.<br />

Diese Aktion ist ein gutes Beispiel für eine schnelle und unbürokratische<br />

Hilfe, die für beide Seiten einen entsprechenden<br />

Nutzen hat.


→14 | <strong>BER</strong> <strong>aktuell</strong> → Nachbar Flughafen November <strong>2014</strong><br />

Aktuelles<br />

Lilienthal-Preis für<br />

„Four Vision“<br />

10. Tag der Luft- und Raumfahrt<br />

in Berlin und Brandenburg<br />

Die Technische Hochschule Wildau war am<br />

7. Oktober <strong>2014</strong> Gastgeber für den 10. Tag der<br />

Luft- und Raumfahrt in Berlin und Brandenburg.<br />

Die traditionelle Gemeinschaftsveranstaltung<br />

mit dem Zentrum für Luftund<br />

Raumfahrt „Schönefelder Kreuz“ und<br />

dem regionalen Branchenverband Berlin-<br />

Brandenburg Aerospace Allianz e. V. (BBAA)<br />

befasste sich mit dem Schwerpunktthema:<br />

„Unbemannte Flugsysteme (RemotelyPilotedAircraft<br />

Systems) – Luftverkehrsmarkt<br />

der Zukunft?“<br />

Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer–<br />

vorrangig aus den Ländern Brandenburg<br />

und Berlin – verfolgten die hochkarätigen<br />

Vorträge von Referenten aus Politik,<br />

Wirtschaft und Wissenschaft. Sie spannten<br />

einen weiten Bogen von der <strong>aktuell</strong>en<br />

Marktsituation über rechtliche Rahmenbedingungen<br />

und Herausforderungen bis<br />

zu konkreten Projekten mit praxisnahem<br />

Anwendungspotenzial. Eine Podiumsdiskussion<br />

vertiefte diese Aspekte und stellte<br />

den <strong>aktuell</strong>en politischen, wissenschaftlichen<br />

und unternehmerischen Handlungsbedarf<br />

heraus.<br />

Ein Höhepunkt des 10. Tages der Luft- und<br />

Raumfahrt in Berlin und Brandenburg war<br />

die Verleihung des Lilienthal-Preises, der<br />

in diesem Jahr erstmals für Bewerbungen<br />

des wissenschaftlichen Nachwuchses zum<br />

Thema „Unbemannte Fluggeräte und deren<br />

Anwendungen“ ausgeschrieben wurde.<br />

Ausgezeichnet wurde Frank Niemeyer,<br />

Doktorand an der Universität<br />

Rostock, für sein<br />

Projekt „Four Vision“.<br />

Dabei handelt es sich um<br />

ein Mehrkamerasystem<br />

mit schrägstehenden Kameras<br />

für Einsätze in unbemannten<br />

Fluggeräten.<br />

Die fliegende Plattform<br />

ermöglicht innovative<br />

Vermessungstechniken<br />

mit höchster Auflösung<br />

auch bei schwierigen<br />

Flugbedingungen und<br />

wird bereits in agrarwirtschaftlichen<br />

und kommunalen<br />

Bereichen eingesetzt. Neue, erfolgversprechende<br />

Anwendungsszenarien für<br />

„Four Vision“ gibt es auch in der Geodäsie,<br />

Photogrammetrie (Bildvermessung) und<br />

Fernerkundung. Der Lilienthal-Preis war in<br />

diesem Jahr zusätzlich mit einer Preissumme<br />

von 3.000 Euro der Wernher-von-Braun-<br />

Stiftung ausgestattet.<br />

WFG<br />

Quelle: WFG


→15 | <strong>BER</strong> <strong>aktuell</strong> → Freizeit November <strong>2014</strong><br />

DIE ALLGEMEINE LUFTFAHRT IN DER METROPOLREGION <strong>BER</strong>LIN-BRANDENBURG Teil 2<br />

Eberswalde Finow (EDAV)<br />

Sprungbrett für Tourismus in der Region<br />

Der Flugplatz hat sich zu einem<br />

perfekt in die Landschaft<br />

integrierten Angebot für<br />

Tourismus und Freizeit entwickelt.<br />

Umweltprobleme? Fehlanzeige. Natur<br />

und Umweltschutz mit der Fliegerei<br />

zu verbinden, ist in Finow vorbildlich<br />

gelungen. Der nahe Verkehrsknotenpunkt<br />

Eberswalde mit Schiene,<br />

Was serwegen (Oder-Havel-Wasserstraße<br />

mit einem attraktiven Binnenhafen)<br />

und der Flugplatz ergänzen<br />

sich sehr gut, die Jagdgebiete in der<br />

Schorfheide sind vom Flugplatz<br />

Finow aus leicht zu erreichen. Das<br />

gilt auch für den Zoo, das Kloster<br />

Chorin, das Schiffshebewerk oder<br />

die luftfahrthistorische Sammlung<br />

Finowfurt. Die Angebote für Rundflüge<br />

können perspektivisch zu einem<br />

Top-Highlight sowohl für Berliner<br />

Flugenthusiasten, als auch für Wassersportler<br />

werden. Fluggäste haben<br />

die attraktiven Wasserstraßen rund<br />

um das Schiffshebewerk und die von<br />

diesem historischen Denkmal bis zu<br />

den Fürstenberger Seen wun derbare<br />

Landschaft im Blick. Oder aber die<br />

hügelige Idylle bis nach Schwedt,<br />

Templin und Prenzlau. Wer will,<br />

kann sich bis an die Küste pilotieren<br />

lassen.<br />

Flugtouristen mit eigenem Flugzeug<br />

finden in der Umgebung des Flugplatzes<br />

bis hin zum Roadrunner Paradise<br />

„race61“, einem bedeutenden Treffen<br />

von Fahrzeugen aus dem Osten, eine<br />

Aktuelles<br />

Reihe an interessanten Attraktionen,<br />

die den Anflug lohnen.<br />

In den letzten Jahren hat sich der<br />

Flugplatz so entwickelt, dass man daran<br />

sogar den Aufschwung der ganzen<br />

Region ablesen kann: 2012 waren<br />

es noch 6.500 Bewe gungszahlen,<br />

die von der Flugplatzleitung gezählt<br />

wurden. 2013 schon 7.500. Für <strong>2014</strong><br />

rechnet man mit einem weiteren<br />

Anstieg. EDAV hat also Zukunft.<br />

Also plant man, ein Instrumentenanflugverfahren<br />

mit GPS ab<br />

voraussichtlich Mitte 2015 möglich zu<br />

machen. Auch die Ausweisung von<br />

12 Hektar zusätzlicher Gewer befläche<br />

am Rand der Flugbetriebsfläche zeigt,<br />

welche Hoffnungen die Gemeinde in<br />

ihren einstigen Fliegerhorst steckt,<br />

der längst zur Keimzelle einer modernen<br />

Infrastruktur für die Großregion<br />

Barnim geworden ist.<br />

Dabei sind die vorhandenen Hallen,<br />

Stellplätze und sonstigen Möglichkeiten<br />

so großzügig vorhanden, dass die<br />

Udo Gorontzy / Bernd Schlütter<br />

→→Lilienthals Vermächtnis<br />

Luftfahrtstätten und<br />

Luftfahrtentwicklung in der<br />

Tradition Otto Lilienthals<br />

Flugplatzleitung noch nicht einmal<br />

auf Erweiterun gen angewiesen ist.<br />

Wer sich die Freude gönnt, in Finow<br />

die Ultraleicht-Ausbildung zu absolvieren,<br />

weiß: Vom Abheben bis zur<br />

Landung, vom Aufenthalt im Bistro<br />

bis zu den Gesprä chen in den Betrieben<br />

herrscht überall eine positive,<br />

hoffnungsvolle Stimmung – die<br />

Herausgeber: GBSL e.V.<br />

336 Seiten (A4), stark bebildert<br />

Verlag: technomediia Eichwalde /<br />

Wandlitz 2008<br />

ISBN: 978-3-00-024470-4<br />

Preis: 20,- € (+Versand)<br />

Bezug auch bei<br />

gbsl@luftfahrtstaetten.de<br />

Quelle: FTM-Werbefotografie/Montage M8<br />

Zukunft mit weiteren Chancen kann<br />

kommen.<br />

Unterstützung für Schönefelder Bürgerzentrum<br />

Kompetente Schallschutzberatung kann erweitert werden<br />

Das Brandenburger Verkehrsministerium<br />

stellt kurzfristig<br />

für <strong>2014</strong> weitere 30.000<br />

Euro und für 2015 300.000 Euro<br />

für das Bürgerberatungszentrum<br />

im Dialogforum in Schönefeld zur<br />

Verfügung. Mit dem Geld kann<br />

der Beratungsdienst in Fragen des<br />

Schallschutzes erweitert werden.<br />

So wird ab heute eine zusätzliche<br />

Beraterin für die Anliegen der<br />

Bürgerinnen und Bürger im Umfeld<br />

des Flughafens <strong>BER</strong> zur Verfügung<br />

stehen. Auch in der Vergangenheit<br />

hat das Ministerium die Schallschutzberatung<br />

für Bürger finanziell<br />

unterstützt.<br />

Verkehrsstaatssekretärin Kathrin<br />

Schneider: „Ich freue mich, dass<br />

der Schallschutz für die Betroffenen<br />

nun endlich in die Gänge<br />

kommt. Dabei weiß ich, dass der<br />

Teufel oft im Detail steckt und die<br />

Bürgerinnen und Bürger noch viele<br />

Fragen haben. Deshalb ist es so<br />

immens wichtig, die Beratungskapazitäten<br />

deutlich aufzustocken.<br />

Gerechte und nachvollziehbare<br />

Schallschutzlösungen für die<br />

Betroffenen haben für mich einen<br />

ebensolchen Stellenwert wie das<br />

Ziel, unser wichtigstes Infrastrukturprojekt<br />

endlich an den Start zu<br />

bekommen.“<br />

Die Flughafengesellschaft FBB<br />

arbeitet derzeit mit Hochdruck<br />

an den sogenannten Anspruchsermittlungen<br />

für den passiven<br />

Schallschutz für die Anwohner<br />

im Bereich der südlichen Startund<br />

Landebahn in Schönefeld.<br />

Angesichts der zu erwartenden<br />

Nachfragen von immer mehr<br />

Hauseigentümern, die die Anspruchsermittlungen<br />

für baulichen<br />

Schallschutz von der Flughafengesellschaft<br />

erhalten, wollen die<br />

Kreise Teltow-Fläming und Dahme-<br />

Spreewald die Beratungskapazität<br />

vor Ort noch ausweiten. So wird<br />

es mit dem fortlaufenden Einsatz<br />

einer bereits eingearbeiteten Mitarbeiterin<br />

möglich sein, zusätzliche<br />

Beratungstermine anzubieten.<br />

MIL Brandenburg


→16 | <strong>BER</strong> <strong>aktuell</strong> → Verschiedenes November <strong>2014</strong><br />

Gewinnspiel<br />

Autohaus Riehl – TOYOTA und mehr<br />

Unser Unternehmen, das Autohaus Riehl, blickt auf eine langjährige<br />

Erfahrung und kundenorientierte Tätigkeit im Automobilbereich<br />

zurück. Im nächsten Jahr feiern wir unser 25-jähriges<br />

Bestehen. Als Vertragshändler liegt unser Schwerpunkt auf der<br />

Marke Toyota, natürlich sind auch Fahrzeuge anderer Marken<br />

herzlich willkommen.<br />

Zum Erfolgsrezept unseres Unternehmens gehört nicht nur die<br />

attraktive Toyota-Modellpalette, sondern auch das Bestreben, es<br />

immer ein wenig besser zu machen, als Sie es vielleicht erwarten<br />

würden. Unsere modern ausgestattete Werkstatt sowie unsere qualifizierten<br />

Mitarbeiter bieten beste Voraussetzungen für erstklassige,<br />

schnelle und zuverlässige Service- und Werkstattleistungen. In<br />

diesem Zusammenhang wurden wir bereits ausgezeichnet.<br />

Gewinnen Sie ein Komplettreinigung Komfort-Paket im Wert<br />

von 69,95 € für einen PKW. Einzulösen im Autohaus Riehl.<br />

Beantworten Sie folgende Frage:<br />

Für welche Automarke steht das<br />

Autohaus Riehl?<br />

a)Toyota b)Trabant c)Wartburg<br />

Quelle: Autohaus Riehl<br />

→ Autohaus Riehl<br />

Wegedornstraße 28<br />

12524 Berlin<br />

Telefon: 030 67975860<br />

www.toyota-autohaus.com<br />

→ Gewinner<br />

der Ausgabe <strong>BER</strong> <strong>aktuell</strong> Oktober <strong>2014</strong>: Die<br />

Antwort vom Gewinnspiel lautete c. Fontane,<br />

den Gutschein für ein ,,Dinner for Two''<br />

im Seehotel Zeuthen hat Gabriele E. aus<br />

Schulzendorf gewonnen. Die Gewinnerin<br />

wird schriftlich benachrichtigt.<br />

→ Teilnehmen<br />

Wichtige Rufnummern<br />

Besucherdienst am<br />

Flughafen Berlin Brandenburg<br />

Willy-Brandt-Platz, 12521 Berlin<br />

+49 (0) 30 6091 - 77770<br />

Buchung Mo. - Fr. von 10 bis 15 Uhr<br />

Infotower<br />

+49 (0) 30 6091 - 77777<br />

Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 18 Uhr<br />

Flughafeninfo<br />

+49 (0) 30 6091 - <strong>11</strong>50<br />

Flughafenseelsorge<br />

+49 (0) 30 6091- 5746<br />

AOK Nordost - Die Gesundheitskasse<br />

Flughafen Schönefeld , Terminal A, Erdg.<br />

+49 (0) 800 2650800 (kostenfrei)<br />

www.aok.de/nordost<br />

Behindertenparkplätze (APCOA)<br />

+49 (0) 30 6091-5582<br />

Anwohnertelefon Schallschutz<br />

+49 (0) 30 6091-73500<br />

Dienstag bis Donnerstag,<br />

9.00 bis 16.00 Uhr<br />

Bitte senden Sie Ihre Antwort per Postkarte oder E-Mail mit Angabe von einer Telefonnummer<br />

unter dem Betreff "Gewinnspiel <strong>BER</strong> <strong>aktuell</strong>" bis zum 16. November an Flughafen Berlin<br />

Brandenburg GmbH, Pressestelle, 12521 Berlin oder an pressestelle@berlin-airport.de<br />

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Von der Beratung bis zur Montage.<br />

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Büro Berlin: Rudower Straße 3 ∙ 12529 Schönefeld-Waßmannsdorf<br />

Tel. 0 33 79 / 3 14 99 87

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