Zum Blickpunkt - Lebenshilfe Limburg Diez
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<strong>Limburg</strong> gGmbH<br />
Neue Leitung bei den Tagesförderstätten<br />
Christa Draaf stellt sich vor<br />
Seit dem 01. Februar bin ich in der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Limburg</strong> <strong>Diez</strong> als Leitung der Tagesförderstätten<br />
und im Sozialdienst der Betreuungs- und Seniorengruppe<br />
tätig.<br />
In den Tagesförderstätten und Betreuungsgruppen<br />
werden Menschen mit Behinderung<br />
betreut und gefördert, die einen besonderen<br />
Betreuungs- und Pflegebedarf haben und daher<br />
keine Beschäftigung in einer Werkstatt ausüben<br />
können. Im Sinne der sozialen Teilhabe bieten<br />
die Tagesförderstätten, wie die Werkstatt, eine<br />
feste Tagesstruktur mit individueller Förderung,<br />
Beschäftigungsangeboten, begleitenden Maßnahmen<br />
und zunehmend auch Grundversorgung<br />
und Körperpflege. Wie die Beschäftigten<br />
in der Werkstatt werden die meisten unserer<br />
Betreuten morgens mit dem Busdienst von zuhause<br />
beziehungsweise aus dem Wohnheim<br />
Christa Draaf<br />
abgeholt und am Nachmittag wieder zurück gefahren.<br />
Es gibt zwei Tagesförderstätten der <strong>Lebenshilfe</strong>,<br />
eine in der Wiesbadener Straße in <strong>Limburg</strong><br />
und eine in Elbtal-Heuchelheim. Zur Zeit werden<br />
insgesamt 45 Personen von 21 Mitarbeitern<br />
(Teilzeit- und Vollzeitkräften, Praktikanten und<br />
FSJlern) betreut. Beide Häuser sind auf ihre Weise<br />
einzigartig und doch gibt es viele Parallelen<br />
und auch Themen, die verbinden. Dadurch sind<br />
meine beruflichen Aufgaben sehr vielseitig, interessant<br />
und abwechslungsreich. Das schätze<br />
ich sehr.<br />
Es freut mich besonders, dass sich nun in der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
mein beruflicher Weg zu einem Kreis<br />
schließt. Als ich im letzten Jahrtausend mein<br />
Studium Sozialarbeit begonnen habe, war mein<br />
Wunsch, unbedingt mit behinderten Menschen<br />
arbeiten zu wollen. Ich bin mit einem (jüngeren)<br />
behinderten Bruder aufgewachsen, der bis heute<br />
mein Leben sehr prägt. Inklusion und soziale<br />
Verantwortung sind daher für mich einfach eine<br />
Selbstverständlichkeit. Erste Berufserfahrungen<br />
habe ich in Jugendämtern (Kreis- und Stadtverwaltung)<br />
gesammelt, wo ich eine Beamtenlaufbahn<br />
einschlug. Während der Kindererziehungszeiten<br />
(ich bin Mutter von drei Söhnen)<br />
habe ich kontinuierlich Weiterbildungen absolviert.<br />
So bin ich nicht nur Diplom-Sozialarbeiterin<br />
sondern bringe auch ein Montessori-Diplom<br />
mit und bin zertifizierte Lachyoga-Leiterin, was<br />
meiner rheinischen Mentalität gut entspricht.<br />
Außerdem bin ich seit 10 Jahren freiberuflich<br />
Fortbildungsdienstleisterin im Bereich der beruflichen<br />
Qualifizierung. Als 1. Vorsitzende eines<br />
beruflichen Frauennetzwerks im Landkreis engagiere<br />
ich mich im Arbeitskreis Frau und Beruf<br />
und erfülle ein Mandat in der hiesigen Frauenkommission.<br />
Beruflich wie privat bin ich eine<br />
begeisterte Netzwerkerin und handele immer<br />
nach dem Montessori-Grundsatz „Hilf mir, es<br />
selbst zu tun“. Es bereitet mir einfach Freude,<br />
Menschen zu ermutigen und zu unterstützen,<br />
Neues zu wagen und sich weiter zu entwickeln.<br />
S. 10