Gemeindebrief Juni / Juli 2012 - Ev.-Luth. Kirchgemeinde Dresden ...

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2 Liebe Leserinnen und Leser Im Zeitraum des vorliegenden Gemeindebriefes wird in unseren Gemeinden gern und oft das Lied „Geh aus, mein Herz, und suche Freud“, meisterlich gedichtet von Paul Gerhardt, gesungen. Sollte er aber nicht gewusst haben, dass die im zweiten Vers genannten „Narzissus und die Tulipan“ keine Sommerblumen sind? Vielleicht fassen wir aber die Aussage „…in dieser lieben Sommerzeit ..“nur zu eng auf. Sommerzeit kann auch ein Synonym für die Ewigkeit sein, wie man im Lied EG 148 feststellen kann. Wenn wir den Begriff „Ewigkeit“ unter dem Blickwinkel der Frömmigkeit betrachten, dann kann er als Ausdruck eines unbekannt langen, aber begrenzten Zeitraumes verstanden werden. Ebenso kann Sommerzeit gedeutet werden, als Zeitraum der Aktivität und des Entfaltens der gegebenen Freiheit in unserem unbekannt langen, aber begrenzten Leben. So gesehen wäre es möglich, das Lied von Paul Gerhardt als eine Aufforderung zu betrachten, die Sommerzeit des Lebens, eingebettet in die uns von Gott anvertraute Natur, in seinem Sinne zu gestalten und diese Herausforderung in christlicher Freiheit auch anzunehmen. Dieser Aufforderung kommen wir eigentlich im Alltag unseres Lebens, in der Berufsarbeit sowie im Gestalten des Zusammenlebens im Familien- und Freundeskreis nach. Dies gelingt uns unterschiedlich gut, weil der Alltag auch fordert, manchmal, vielleicht auch immer öfter, sogar überfordert. Deshalb dürfen wir uns auch ganz unbefangen an der Sommerzeit freuen, die ja für viele von uns die Zeit des Erholungsurlaubes bedeutet. Aber wenn wir dann vom Urlaub zurückkommen, und nicht nur dann, ergibt sich wieder die Frage, wie gehen wir mit unseren neu aufgetankten Energien um. Da kann uns der 13. Vers des Liedes von Paul Gerhardt zur Hilfe werden: „Hilf mir und segne meinen Geist…, dass ich dir stetig blühe, gib, dass der Sommer deiner Gnad in meiner Seele.. viel Glaubensfrüchte ziehe…“ Ich verstehe diese Aussage als eine Bitte, dass die Möglichkeit der Erkenntnis der Gnade Gottes, also des Geliebtseins von IHM, uns immer wieder befähigt, „Glaubensfrüchte“ wachsen zu sehen. Das wären zum Beispiel erfahrenes oder weitergegebenes Vertrauen, das Gelingen von Unternehmungen aber auch das getröstete Wissen um die Geborgenheit in Gott, unabhängig von unserer Leistung. Daran erinnert uns Paul Gerhardt nämlich auch: Wir sind erwählt zum „Paradies“, also zur unzerstörbaren Gemeinschaft mit Gott, die uns immer noch erwartet, wenn der Sommer unserer Aktivität in dieser Welt bereits vorüber sein wird. Erholsamen Urlaub und den Glauben vertiefende Erfahrungen wünscht Ihnen Ihr Pfarrer Maack
Aus der Gemeinde � Konzeption für die regionale Konfirmandenarbeit Liebe Gemeinde, mit dem Schuljahr 2012/2013 tritt eine neue Konzeption für die Arbeit mit Konfirmanden in Kraft. Seit etwa einem Jahr arbeitet eine Projektgruppe an dieser Konzeption für unsere gesamte Region. Damit reagieren wir auf die steigenden Teilnehmerzahlen der letzten Jahre, strukturelle Bedingungen aber auch auf die sich verändernde Jugendkultur. Es ist uns wichtig, die Konfirmanden und Konfirmandinnen in dieser wichtigen und prägenden Lebensphase zu begleiten und ihnen Möglichkeiten zu bieten, in den Glauben hineinzuwachsen. Die regionale Zusammenarbeit soll dabei als Bereicherung dienen. Durch sie gewinnt die Konfirmandenarbeit an Vielfalt. Die Inhalte und die Umsetzung der neuen Konzeption möchten wir Ihnen gern persönlich vorstellen. Für alle angehenden Konfirmandinnen und Konfirmanden (Klasse 6) und deren Eltern finden zwei Abendveranstaltungen statt, bei denen sie sich über das neue Konzept informieren können. Die Abende unterscheiden sich inhaltlich nicht. Bitte wählen Sie den Termin, den Sie besser ermöglichen können: • Dienstag, den 26.Juni 2012, 19 Uhr in der Stephanuskirche in Zschachwitz • Mittwoch, den 27.Juni 2012, 19 Uhr in der Scheune in Leuben Alle Konfirmanden der jetzigen 7.Klasse und deren Eltern wollen wir ebenfalls über die neue Konzeption informieren und zwar am Samstag, den 23.Juni 2012, 14 Uhr direkt im Anschluss an den Konfirmandensamstag in der Christophoruskirche Laubegast. Sicher wird sich in nächster Zeit auch für Gemeindemitglieder, die keine Kinder im Konfirmandenalter haben und sich dennoch für diese Arbeit interessieren, die Möglichkeiten bieten, unsere neue Konzeption kennen zu lernen, z.B. sind Sie bereits jetzt ganz herzlich zum Begrüßungsgottesdienst für die neuen Konfirmanden und Konfirmandinnen eingeladen, der am 09. September 2012 um 9.30 Uhr stattfinden wird. Eine entscheidende Neuerung in unserer Konzeption ist, dass wir auch ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen (Teamer) in die Konfirmandenarbeit einbeziehen wollen. Wir denken dabei in erster Linie an Jugendliche ab Klasse 9 aber auch Erwachsene, die ein besonderes Herz für unsere Konfirmandenarbeit haben, sind herzlich willkommen. Bitte melden Sie sich/meldet Euch direkt bei den Gemeindepäd. Carolin Bornschein oder Ludwig Lehmann. Es gibt einen ersten „Schnupperabend“ zum gegenseitigen Kennenlernen am Mittwoch, den 13.06. 2012, 19 Uhr in der Christophoruskirche in Laubegast. Wir, als Projektgruppe, freuen uns schon auf den neuen Start und auch darauf Sie bzw. Euch (angehende) Konfis an der einen oder anderen Stelle begrüßen zu dürfen! Mit herzlichen Grüßen, die Projektgruppe – Pf. Dr. Matthias Richter, Pf. Matthias Schille, Pfrn. Mechthild Hinz, Ludwig Lehmann und Carolin Bornschein 3
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Seite 7 und 8: � Gemeindeausflug nach Rothschön
Seite 9 und 10: Musik � In der Himmelfahrtskirche
Seite 11 und 12: Gruppen und Kreise � In Laubegast
Seite 13 und 14: Verbrecher „Mister X“ jagen. We
Seite 15 und 16: Freud und Leid Getauft wurden: Luis

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