Gemeindebrief Lutherkirche München - paul grafik
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Es gibt so viele, die hoffen auf<br />
mehr, um überleben zu können.<br />
Ihre Unterstützung hilft uns,<br />
den Hunger zu bekämpfen.<br />
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KD-Bank - BLZ 1006 1006<br />
www.brot-für-die-welt.de<br />
LUTHERKIRCHE<br />
o f f e n + m u t i g + t a t k r ä f t i g<br />
<strong>Gemeindebrief</strong><br />
Nr. 1/2013 Februar – April<br />
Schwerpunktthema:<br />
SATT
EV.-LUTH. KIRCHENGEMEINDE LUTHERKIRCHE<br />
www.lutherkirche-muenchen.elkb.org<br />
... wenn Sie mehr über das Gemeindeleben<br />
erfahren wollen<br />
I M P R E S S U M<br />
Der <strong>Gemeindebrief</strong>, herausgegeben<br />
von der <strong>Lutherkirche</strong>,<br />
erscheint vierteljährlich<br />
und kostenlos.<br />
Redaktion:<br />
C. Müller-Tief, J. Röhner,<br />
A. Schmid, A. Spitzauer,<br />
V. Übler (v.i.S.d.P.)<br />
Layout + Titel: S. Paul<br />
www.<strong>paul</strong>-<strong>grafik</strong>.de<br />
Fotos in dieser Ausgabe:<br />
Brot für die Welt, Gustav-<br />
Adolf Kirche, W. Hoge, S.<br />
Paul, P. Riegert, V. Übler,<br />
Illustrationen: Emma<br />
Paul, Sarah Schlechte,<br />
Sophie Schlechte<br />
Druck:<br />
offprint@dopm.de<br />
Titelfoto: Plakate, Brot für die Welt, Seite 2+4: Sabine Paul<br />
Pfarramtsbüro<br />
Martin-Luther-Straße 4, 81539 München<br />
Sekretärin: Sarah Schuster<br />
Tel.: 69 79 89-60, Fax: 6979 89-89<br />
E-Mail: pfarramt@lutherkirche-muenchen.de<br />
Mo–Mi, Fr 10–12 Uhr<br />
Do 16–19 Uhr<br />
Pfarrerinnen:<br />
Karin Wolfgang (Pfarramtsleitung)<br />
Tel.: 69 79 89-63 und 6979 89-83<br />
Verena Übler Tel.: 6639 46<br />
Diakon: Helmut Brunsch Tel.: 6979 89-65<br />
Vikar: Simon Stritar Tel.: 0176/9665 66 54<br />
Altenheimseelsorge:<br />
Pfarrerin Barbara Franke<br />
Tel.: 0172/1 32 60 80<br />
Telefonseelsorge<br />
0 800 111 0 111 (evangelisch)<br />
0 800 1110 222 (katholisch)<br />
Kantorin: Dorothea Leberfinger<br />
Tel.: 6 92 45 86<br />
Hausmeister/Mesner: Artur Kurz<br />
Büroassistent: Michael Schmotz<br />
Raumpflege: Eva Cepiga<br />
Unsere Räume:<br />
Kirche: Rondell an der Bergstraße<br />
Gemeindehaus: Weinbauernstr. 9<br />
Diakonie im Münchner Süden e. V.<br />
Tel.: 69 79 89-61<br />
Ökumenische Sozialstation, Häusliche Alten- und<br />
Krankenpflege, Giesing-Harlaching GmbH<br />
Tel.: 6 92 72 84<br />
Alten- und Service-Zentrum Untergiesing<br />
Tel.: 66 11 31<br />
Vertrauensleute des KV: N.N.<br />
BANKVERBINDUNGEN<br />
<strong>Lutherkirche</strong>:<br />
Evang. Kreditgenossenschaft eG,<br />
Kassel BLZ 520 604 10<br />
Beiträge etc.: Konto 1 423 096<br />
Spenden: Konto 501 423 096<br />
Diakonie im Münchner Süden e.V.:<br />
Evang. Kreditgenossenschaft eG,<br />
Kassel BLZ 520 604 10<br />
Konto 2 423 090<br />
Jahreslosung 2013:<br />
Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern<br />
die zukünftige suchen wir.<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
für dieses Jahr haben wir uns im Redaktionsteam vorgenommen,<br />
das Schwerpunktthema jeder Ausgabe des <strong>Gemeindebrief</strong>es<br />
in Beziehung zur Bibel zu setzen. In dieser<br />
Ausgabe finden Sie Gedanken zum Sattwerden und zum<br />
Hungern, zum täglichen Brot und dem Brot des Lebens, zum<br />
Essen in früheren Zeiten sowie Rezepte nach der Bibel.<br />
Nachdem der Schwerpunkt des letzten <strong>Gemeindebrief</strong>es die<br />
Wahl des Kirchenvorstands war, stellen wir Ihnen dieses Mal<br />
natürlich die frisch gewählten Mitglieder des Kirchenvorstandes vor.<br />
Sie werden in den kommenden sechs Jahren die Geschicke unserer<br />
Gemeinde mitbestimmen. Die Mitglieder des letzten Kirchenvorstandes<br />
haben beispielsweise die Entscheidung getroffen, unserer<br />
Orgel eine Generalüberholung zu gönnen. Seit Oktober begleitet<br />
Frau Leberfinger damit nun die Gottesdienste in neuer Klangfülle,<br />
was vielen von Ihnen sicherlich schon aufgefallen ist.<br />
Wir möchten Sie einladen zu den verschiedenen Gottesdiensten<br />
und Veranstaltungen rund um Ostern, zum Tischabendmahl am<br />
Gründonnerstag, zur Feier der Osternacht mit Osterfeuer vor der Kirche,<br />
zur schon legendären Osterdult und vielen anderen. Die Termine<br />
finden Sie wie immer in den gelben Seiten, weitere Einzelheiten<br />
auf den Seiten darum herum.<br />
Außerdem möchten wir Sie einladen, mal über den Tellerrand unseres<br />
Gemeindegebietes zu schauen. Wissen Sie, welche evangelischen<br />
Gemeinden an unser Gemeindegebiet angrenzen? Mit<br />
Emmaus und Philippus zusammen feiern wir im Januar die Waldweihnacht,<br />
die Luther-Jugend fährt gemeinsam mit Emmaus ins<br />
Zeltlager… Aber wen gibt es da sonst noch? In dieser und den<br />
folgenden Ausgaben möchten wir Ihnen unsere direkten Nachbargemeinden<br />
vorstellen.<br />
Im Namen des Redaktionsteams wünsche ich Ihnen eine anregende<br />
Lektüre und eine fröhliche Osterzeit.<br />
Claudia Müller-Tief<br />
Hebr. 13,14<br />
3
Essen in der Bibel<br />
»Essen hält Leib und Seele zusammen«<br />
– so heißt ein altes Sprichwort.<br />
Die Menschen der Bibel waren davon<br />
überzeugt. Das Buch der Bücher ist<br />
voll von Geschichten rund um‘s Essen.<br />
Zunächst geht es vegetarisch los.<br />
Schon nach 30 Versen gibt Gott im<br />
1. Buch der Bibel, in der Schöpfungsgeschichte,<br />
alle grünen Pflanzen zum<br />
Verzehr frei.<br />
Abraham wird als ausgesprochen guter<br />
Gastgeber geschildert, wobei zu seiner<br />
Zeit auch Fleisch schon längst auf dem<br />
Speiseplan steht.<br />
Oft geht es um große Gefühle, wenn<br />
Foto: Sabine Paul<br />
Essen aufgetischt wird. Eifersucht zum<br />
Beispiel spielt bei Abrahams Enkel Jakob<br />
eine große Rolle. Mit einem Linsengericht legt er seinen Zwillingsbruder<br />
Esau herein, und mit einer gebratenen Ziege dann auch<br />
gleich noch den eigenen Vater, Isaak.<br />
Schon hier wird deutlich, dass es in der Bibel beim Thema Essen<br />
nicht nur um das Sattwerden an sich geht. Oft spielt auch das spirituelle<br />
Sattwerden im Zusammenhang mit Mahlzeiten eine Rolle.<br />
Wenn z.B. 5 Fische und 2 Brote über 5000 Menschen satt machen,<br />
dann ist das auch ein Hinweis darauf, dass die Worte Jesu unbegrenzt<br />
den Appetit der Menschen nach Erkenntnis stillen können.<br />
Immer wieder geht es dabei um Brot. Wenn von Brot die Rede ist,<br />
geht es um die Beziehung von Gott und Mensch. Keine Zeit zum<br />
langen Brotbacken war, als Gott das unterdrückte Volk Israel aus<br />
Ägypten befreite. Es blieb nur Zeit für das erste »Fast Food« überhaupt,<br />
für ungesäuerte Brote »to go«.<br />
Mit Brot wurde der erschöpfte und mutlose Elias von einem Engel<br />
Gottes unter dem Ginsterstrauch gestärkt – im körperlichen und<br />
geistigen Sinn.<br />
Die Emmausjünger erkannten erst, als ihr Begleiter das Brot brach,<br />
dass Jesus selbst es war, der mit ihnen gegangen war – und sie<br />
getröstet hat.<br />
Im Johannesevangelium sagt Jesus schließlich von sich selbst: »Ich<br />
bin das Brot des Lebens!«<br />
Brot hält uns am Leben, aber wir leben trotzdem nicht vom Brot<br />
allein. Wenn wir im Vaterunser beten: ›Unser tägliches Brot gib uns<br />
heute‹, dann sind damit auch die Bedürfnisse gemeint, die über das<br />
Essen und Trinken hinausgehen. Am Leben hält uns mehr als Brot,<br />
nämlich Gemeinschaft, Solidarität und Respekt. Brot macht uns<br />
körperlich satt, der Glaube an Jesus Christus im spirituellen Sinn.<br />
Verena Übler<br />
Unser täglich Brot...<br />
Brot, von alters her das wichtigste Grundnahrungsmittel der Menschen,<br />
war immer auch von großer kultureller und spiritueller Bedeutung.<br />
Vielen Völkern galt Brot als göttlich und heilig, lange Zeit<br />
wurde »Brotfrevel« schwer bestraft. Auch heute noch möchte man<br />
sein Brot am liebsten noch ursprünglich und natürlich, die Realität<br />
sieht aber meistens anders aus.<br />
Schon vor 10.000 Jahren begannen Menschen damit, wild wachsendes<br />
Getreide zu kultivieren. Zunächst wurden die Getreidekörner<br />
zerrieben und mit Wasser auf heißen Steinen zu flachem Fladenbrot<br />
verarbeitet, dem Urbrot. Bald jedoch revolutionierten die<br />
Ägypter die Brotherstellung: Sie entwickelten die ersten Öfen aus<br />
Lehm und Ton, in denen die Brote durch höhere Temperaturen und<br />
geschlossene Hitze zu voluminösen, krustigen Laiben gebacken<br />
werden konnten. Die zweite große Neuerung bei der Brotherstellung<br />
war die Entdeckung der Wirkung von Hefen durch das Gärenlassen<br />
des rohen Teiges. Durch die Hefen wurde das Brot nun lockerer und<br />
feiner im Geschmack. Von Ägypten aus gelangten die neuen Brotbackkenntnisse<br />
über das Römische Reich bis nach Nordeuropa, wo<br />
das Brot bald wichtigstes Grundnahrungsmittel wurde und weite Teile<br />
der Bevölkerung mehr oder weniger satt machte.<br />
4 5<br />
Foto: Sabine Paul
An der Herstellung des Brotes änderte sich bis in unsere Zeit hinein<br />
recht wenig. Geändertes Ess- und Konsumverhalten des modernen<br />
Verbrauchers fordern aber neue Herstellungsmethoden. Während früher<br />
Brot nur »täglich« verlangt wurde, erwartet der Verbraucher heute<br />
zu jeder Tageszeit ofenfrische Ware. Ein Bäcker muss außerdem eine<br />
sehr große Auswahl an verschiedenen Brotsorten und anderen Backwaren<br />
anbieten können, um überhaupt konkurrenzfähig zu sein. Die<br />
Qualität muss gleichbleibend hoch und ohne Schwankungen sein,<br />
Backfehler kann sich ein Bäcker nicht mehr leisten. Dabei soll Brot<br />
möglichst wenig kosten. Nur wenige herkömmliche Bäckereien können<br />
bei diesen Anforderungen überhaupt noch bestehen, der Großteil<br />
der Backwaren wird heute in Deutschland in Supermärkten oder<br />
Backhandelsketten verkauft. Teiglinge werden zentral in Backfabriken<br />
komplett fertig hergestellt und bis zur Auslieferung oft wochenlang<br />
gelagert und am Verkaufsort nur noch aufgebacken. Aus der alten<br />
Brotbackkunst ist heute ein industrieller Prozess geworden.<br />
Teiglockerungs- und Backmittel sowie Emulgatoren machen den Brotbackprozess<br />
schneller und effizienter. Um den früher oft 24 Stunden<br />
währenden Gärungsprozess zu beschleunigen wird entweder einfach<br />
mehr Hefe eingesetzt, oder diese durch Teigsäuerungsmittel ganz<br />
ersetzt. Durch den abgekürzten Säuerungsprozess gehen jedoch<br />
wesentliche Aromastoffe verloren. Dieser Verlust wird heute weitläufig<br />
durch die Zugabe von Enzymen kompensiert, welche zusätzlich<br />
wie Katalysatoren wirken und Gärung und Säuerung beschleunigen.<br />
Durch Enzyme lässt sich der Teigling außerdem länger lagern, das<br />
fertig gebackene Brot bleibt sogar länger frisch. Bei den riesigen<br />
Mengen, die Großbackbetriebe heute produzieren, ist zudem eine<br />
gleichbleibende Konsistenz des Brotes essenziell. Durch Enzyme<br />
lässt sich auch das schnell und billig bewerkstelligen, die Brotsorten<br />
bekommen durch die Fremdstoffe das gewollte einheitliche Format<br />
mit gleichbleibendem Geschmack und immer gleicher Kruste. Enzyme<br />
müssen im Gegensatz zu anderen Zusatzstoffen nicht auf Etiketten<br />
ausgewiesen werden; als Verbraucher kann man also davon<br />
ausgehen, dass ein Grossteil der im Handel erhältlichen Backwaren<br />
mit Enzymen behandelt wurde. Nur in einigen wenigen alternativen<br />
Backstuben und Bäckereien kann man noch traditionell hergestelltes<br />
Brot ohne Zusatzstoffe erhalten. Was viele Jahrhunderte selbstverständlich<br />
war, einfaches Brot aus Mehl, Wasser und Hefe, ist heute<br />
ein rares Gut und hat seinen Preis, den sich nicht mehr jeder leisten<br />
kann oder mag.<br />
Jeannine Roehner<br />
Essen zu Luthers Zeiten<br />
Bekanntlich wurde bei Luthers<br />
gern und viel gegessen,<br />
zu den Tischreden kamen<br />
unzählige Gäste. Was genau<br />
wurde aber aufgetischt, wie<br />
ernährten sich die Menschen<br />
in Mitteleuropa vor 500 Jahren?<br />
Dies hing vor allem davon<br />
ab, welcher gesellschaftlichen<br />
Schicht man angehörte.<br />
Hauptnahrungsmittel der<br />
einfachen Gesellschaftsschichten<br />
war Getreide, grob<br />
gemahlen mit Beimischungen<br />
von Kleie, Bucheckern und Balthasar Denner »Alter Mann beim Essen« (1727,<br />
Eicheln. Meistens wurde es Eremitage St. Petersburg) Foto: sonntagsblatt<br />
als eingedickter Getreidebrei<br />
gereicht, da arme Menschen oft keinen Zugang zu einem Backofen<br />
hatten. Gemüse wurde ebenfalls als Arme-Leute-Speise angesehen,<br />
Kohl, Rüben, Hülsenfrüchte machten einen großen Teil<br />
der täglichen Ernährung aus. In armen Familien war es üblich, den<br />
ganzen Tag einen großen Kessel auf dem Feuer zu haben in dem<br />
ständig ein Eintopf vor sich hin köchelte und alle neuen Zutaten,<br />
derer man habhaft werden konnte, einfach hinein geworfen wurden.<br />
Geleert oder gesäubert wurde der Kessel kaum. Fleisch gab es in<br />
den unteren Gesellschaftsschichten selten, meistens auch nur in<br />
Form von Innereien und Würsten. Zum Würzen der Speisen standen<br />
nur heimische Gewürze wie Petersilie, Rosmarin oder Knoblauch<br />
zur Verfügung, die gerade neu entdeckten, importierten Gewürze<br />
wie Pfeffer, Safran oder Zimt waren für die einfache Bevölkerung<br />
nicht erschwinglich. So war die Nahrung der einfachen Menschen<br />
meistens eintönig und wenig abwechslungsreich.<br />
Ganz anders die Ernährung bei den oberen Gesellschaftsschichten<br />
wie Adel, Klerus oder reichen Kaufleuten. Hier galt Nahrung als<br />
wichtiges Statussymbol, mit möglichst großer Vielfalt an Speisen,<br />
vollen Tischen und Nahrungsverschwendung wollte man seinen<br />
Reichtum zur Schau stellen. Wichtigstes Grundnahrungsmittel war<br />
6 7<br />
Foto: Sabine Paul
Am Erntedankfest<br />
war der Altarraum<br />
reich geschmückt<br />
Foto: Wilfried Hoge<br />
auch hier das Getreide, hier jedoch fein gemahlenes Roggen- oder<br />
Weizenmehl, das zu Brot verarbeitet wurde. Fleisch wurde viel und<br />
reichlich gegessen, neben den bekannten Haustieren wie Schweinen,<br />
Rindern und Hühnern auch für uns eher ungewöhnliche Tierarten<br />
wie Schwäne, Reiher und Pfauen. Fleisch wurde auf alle möglichen<br />
Weisen zubereitet, geschmort, gebraten, gefüllt, als Pastete,<br />
oder oft auch nur verarbeitet zur aufwändigen Tischdekoration. Besonders<br />
begehrt war Wild, denn die Jagd war nur den obersten Gesellschaftsschichten<br />
vorbehalten. Als Delikatesse galten auch Igel,<br />
Eichhörnchen und Singvögel. Auch Fisch wurde gerne gegessen,<br />
besonders natürlich zur Fastenzeit, während der man aber meist<br />
ebenso ausschweifend wie sonst speiste. Eine beliebte Speise in<br />
wohlhabenden Haushalten waren Früchte, die vor allem gekocht<br />
und zusätzlich gesüßt genossen wurden. Ein absoluter Luxus waren<br />
die gerade erst in Mitteleuropa eingeführten Orangen, damals<br />
noch Pomeranzen genannt. Überhaupt leistete man sich gerne als<br />
exotisch geltende Lebensmittel wie Auberginen, Zucchini, Nelken,<br />
Mandeln und Feigen. Ebenfalls ein Statussymbol waren die »neuen«<br />
Gewürze wie Pfeffer, Zimt, Muskatnuss, Vanille und Safran. Wer es<br />
sich leisten konnte, nutzte diese Gewürze im Übermaß, so dass<br />
viele Speisen für uns heute sicherlich ungenießbar gewesen wären.<br />
Gewürzen schrieb man außerdem eine heilende und vor Seuchen<br />
schützende Wirkung zu.<br />
Der recht wohlhabende Haushalt der Katharina von Bora war weithin<br />
bekannt für gute und abwechslungsreiche Kost. Im Sommer<br />
wurde viel Geflügel verzehrt, ein alltägliches Gericht war zum Beispiel<br />
Huhn in Mandelmilch. Schwein und Rind gab es meistens nur<br />
im Herbst und Winter, da man es nur schlecht konservieren konnte.<br />
Süßwasserfisch aus den naheliegenden Teichen wurde ebenfalls<br />
häufig gegessen. Gereicht wurde zu Fleisch und Fisch Brot und Gemüse<br />
aus den eigenen Gärten. Hier wurde eine Vielzahl von Gemüse,<br />
Kräutern und Obst wie Rüben, Kohl, Bohnen, Kürbisse, Holunder,<br />
Nüsse, Pflaumen, Äpfel, Kirschen und Weintrauben angebaut,<br />
darunter auch damals exotische Pflanzen wie Melonen und<br />
Pfirsiche. Viel gegessen wurden auch getrocknete und lang<br />
haltbare Hülsenfrüchte wie Hirse, Erbsen und Linsen aus<br />
der Vorratskammer. Eingelegtes Gemüse wie saure Gurken<br />
und Sauerkraut ergänzten im Winter die Mahlzeiten.<br />
Getrunken wurde in allen Gesellschaftsschichten Wein<br />
und Bier in unterschiedlicher Qualität. Wasser war<br />
meistens unsauber und konnte nicht getrunken werden.<br />
Bierbrauen gehörte wie Kochen und Backen zur Wirtschaft<br />
eines größeren Haushaltes selbstverständlich dazu,<br />
auch Katharina von Bora war berühmt für ihr selbst<br />
gebrautes Bier.<br />
Jeannine Roehner<br />
Essen<br />
– ein Menschenrecht<br />
Das Recht auf Nahrung ist als Menschenrecht völkerrechtlich in<br />
Artikel 11 des Internationalen Paktes über wirtschaftliche, soziale<br />
und kulturelle Menschenrechte festgeschrieben und in Artikel 25<br />
der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte enthalten. Allerdings<br />
ist dieses Recht häufig nicht einklagbar, da viele Staaten die<br />
Menschenrechte nicht in ihren Verfassungen verankert haben. So<br />
sterben weltweit täglich 24.000 Menschen an Hunger und Unterernährung,<br />
davon 18.000 Kinder unter 5 Jahren*. Dass Menschen<br />
hungern, vor allem in Kriegsgebieten und in der Folge von Naturkatastrophen,<br />
ist bekannt und findet bei entsprechenden Ereignissen<br />
auch immer kurz Eingang in die Berichterstattung der weltweiten<br />
Medien. Weitaus weniger publik, aber nicht weniger katastrophal<br />
in den Auswirkungen, ist neben Hunger und Unterernährung auch<br />
die Mangelernährung. Nicht allein die Quantität der aufgenommenen<br />
Nahrung ist wichtig, sondern auch ihre Qualität. Gerade Kinder<br />
sterben, wenn ihrer Nahrung über einen längeren Zeitraum wichtige<br />
Vitamine und Mineralstoffe fehlen. Zudem kann Mangelernährung<br />
im Kleinkindalter die Entwicklung des Gehirns nachhaltig und<br />
irreparabel beeinträchtigen. In vielen Gebieten Afrikas, Südasiens<br />
und Lateinamerikas haben Hunderttausende von Kindern keinen<br />
Zugang zu ausreichend nährstoffhaltiger Nahrung. Ihre Gehirne sind<br />
unwiderruflich deutlich weniger entwickelt als die ihrer Altersgenossen<br />
in reicheren Gegenden, sie bleiben ihr Leben lang geistig stark<br />
beeinträchtigt.<br />
Neben den hinlänglich bekannten Vitamin-Mangel-Erkrankungen<br />
wie Blindheit, Skorbut und Rachitis ist auch Noma eine Folge von<br />
Mangelernährung. Die Krankheit war in Europa bis Mitte des 19.<br />
Jahrhunderts weit verbreitet, tritt heute bei uns aber praktisch nicht<br />
mehr auf. Das geschwächte Immunsystem des Kindes kann mit den<br />
im Mund befindlichen Bakterien nicht mehr umgehen. Die Krankheit<br />
Das letzte Abendmahl<br />
von Leonardo<br />
Da Vinci, schmückt<br />
das Dominikanerkloster<br />
Santa Maria<br />
delle Grazie in<br />
Mailand.<br />
8 9
eginnt daher meist mit einer Zahnfleischentzündung und zerfrisst<br />
allmählich das ganze Gesicht, zuerst das weiche Gewebe, später<br />
auch die Knochen. Wenn die Kiefer zerstört sind, verhungern die<br />
Kinder, weil sie keine Nahrung mehr zu sich nehmen können. Die,<br />
die überleben, sind für den Rest ihres Lebens schwer gezeichnet<br />
und dadurch gesellschaftlich isoliert.<br />
Das heißt, aufgrund von Vitamin- und Mineralstoffmangel können<br />
Millionen Kinder ihre körperlichen und geistigen Möglichkeiten nicht<br />
voll entfalten, sie haben von Anfang an keine Chance.<br />
Nach wie vor wird Hunger oft als Schicksalsschlag verstanden, bedingt<br />
durch äußere Einflüsse wie Krieg oder Dürre. Aber Nahrung<br />
ist ein Menschenrecht und Hunger folglich eine Menschenrechtsverletzung.<br />
Das Bewusstsein, dass jeder Mensch einen Anspruch<br />
auf Nahrung hat, ist noch längst nicht allgemein verbreitet, auch<br />
bei uns nicht. So erfreuen sich Fonds aus dem Agrarbereich zunehmender<br />
Beliebtheit ungeachtet der Tatsache, dass diese Fonds die<br />
Lebensmittelpreise gerade in Drittweltländern weiter rapide in die<br />
Höhe treiben. Unmittelbar davon betroffen sind die Ärmsten der<br />
Armen.<br />
Solange Nahrung ein Spekulationsobjekt ist und solange das Recht<br />
auf Nahrung nicht weltweit als Grundrecht für alle Menschen gesetzlich<br />
verankert wird und Priorität in der Durchsetzung genießt – so<br />
lange werden wohl noch viele Menschen verhungern und Kinder von<br />
Anfang an ihrer Möglichkeiten beraubt werden.<br />
Claudia Müller-Tief<br />
*lt. Angabe der FAO (Food and Agriculture Organization of the UN)<br />
Kinder in Sierra Leone. Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Brot für die Welt.<br />
Was Maria dem Josef kochte<br />
– Die Ernährung zur<br />
Zeit Jesu war einfach<br />
und gesund<br />
Kichererbsen und Fladenbrot: Das waren die Grundnahrungsmittel für<br />
einfache Leute zu Jesu Zeiten. Die Speisen damals waren zwar bescheiden,<br />
aber oft gesünder als heutzutage. Maria und Josef haben<br />
einfach und hauptsächlich vegetarisch gegessen, ist Sonja Wieland,<br />
eine Expertin für historische Küche, überzeugt.<br />
»Fleisch stand bei ärmeren Leuten selten auf dem Speiseplan. Doch<br />
auch ohne Fleisch haben sich die Menschen im Heiligen Land gesund<br />
ernährt. Selbst Gladiatoren kamen ohne Fleisch aus und aßen stattdessen<br />
nahrhafte Hülsenfrüchte.« Natürlich ist es schwer, mit Sicherheit<br />
zu wissen, was die Menschen zur Zeit der Geburt Christi vor rund<br />
2.000 Jahren im Heiligen Land aßen, räumt Wieland ein. Aber es gibt<br />
Anhaltspunkte, zum Beispiel Aussagen aus der Bibel. »Dort sind über<br />
100 Zutaten erwähnt.«<br />
Selbst ein Rezept für Fladenbrot sei in der biblischen Geschichte von<br />
Elia und der armen Witwe zu finden. Auch die jüdischen Speisegebote<br />
geben Aufschluss über die damalige Küche, sagt die passionierte<br />
Köchin, die schon mehrmals in Israel und in den palästinensischen<br />
Gebieten war und sich dort über Rezepte und Traditionen der orientalischen<br />
Küche informiert hat.<br />
Auf ihrer Reise nach Bethlehem hatten Maria und Josef zusätzlich zum<br />
Fladenbrot vielleicht noch Kichererbsen, Bohnen oder Linsen sowie<br />
getrocknete Früchte dabei – alles Nahrungsmittel, die nahrhaft waren,<br />
lange frisch blieben und leicht zu transportieren waren. Außerdem bedienten<br />
sie sich mit dem, was sie am Wegesrand fanden. Zudem sei<br />
es naheliegend, dass sich die Menschen zur biblischen Zeit von Nahrungsmitteln<br />
ernährt haben, deren Reste dann den Tieren gegeben<br />
wurden. Esel und Rind wurden, so steht es in der Bibel, mit »würzigen<br />
Kräutern«, wie den Kichererbsen, gefüttert. Judith Kubitscheck<br />
Kupferstich<br />
von Raphael<br />
Sadeler,<br />
Jesus, Maria<br />
und Joseph<br />
in Ägypten.<br />
10 11
Rezepte<br />
Das Rezept:<br />
Kichererbsensalat aus<br />
dem Heiligen Land<br />
Diesen Salat nach einem<br />
alten palästinensischen Rezept<br />
könnten nach Ansicht<br />
der Koch-Expertin Sonja<br />
Wieland auch schon Maria<br />
und Josef gegessen haben:<br />
Zutaten für vier Personen:<br />
600 g gekochte Kichererbsen<br />
(aus der Dose oder frisch<br />
zubereitet)<br />
4 Frühlingszwiebeln<br />
4 Esslöffel Petersilie<br />
6 Esslöffel Olivenöl<br />
4 Esslöffel Zitronensaft<br />
Kreuzkümmel, Salz, Pfeffer, eine<br />
Knoblauchzehe<br />
Verarbeitung:<br />
Frühlingszwiebeln in kleine<br />
Stücke schneiden, Petersilie<br />
hacken, alle Zutaten<br />
mischen und mit Kreuzkümmel,<br />
Salz und Pfeffer abschmecken.<br />
BIBELKUCHEN RÄTSEL REZEPT<br />
Backrezept für bibelkundige Menschen!<br />
Lösen Sie das Bibelrätsel und<br />
backen Sie damit einen leckeren Kuchen.<br />
Man nehme Bibelkenntnisse und<br />
Humor, würze dies mit etwas Geduld,<br />
– und schon ist der Bibelkuchen fertig! <br />
ZUTATENLISTE für 1 Kuchen: 1 Bibel. <br />
ZUBEREITUNG: Nach dem Aufschlagen<br />
der Bibelstelle kann man dort die<br />
Zutaten entnehmen (zum Teil aus Teilwörtern<br />
oder durch Zusammensetzen).<br />
Also: Man nehme ... die Bibelstelle ...<br />
und trage aus ihr die Zutat ein! <br />
ZUTATEN:<br />
1,5 Tassen 5. Buch Mose 32,14a;<br />
6 Stück Jeremia 17,11a;<br />
2 Tassen Richter 14,18a;<br />
4,5 Tassen 1. Könige 5,2;<br />
2 Tassen 1. Samuel 30,12a (die kleinen<br />
runden);<br />
0,75 Tassen 1. Kor 3,2;<br />
2 Tassen Nahum 3,12 (fein gehackt);<br />
1 Tasse 4. Buch Mose 17,23b (gerieben) <br />
1 Prise 3. Buch Mose 2,13<br />
3 TL Sprüche 7, 17 (nur das Letztgenannte!) <br />
sowie 1 Pk Backpulver.<br />
ZUBEREITUNG: Salomon 23,14 – das<br />
heißt somit, fest kneten, rühren. Alle<br />
oben angeführten Zutaten, ausgenommen<br />
der geriebenen Mandeln, kräftig<br />
verrühren. Honigkuchen, ja das backen<br />
wir nun nämlich, auf ein mit Backpapier<br />
ausgelegtes Backblech streichen<br />
(oder in Springform füllen), mit<br />
Mandeln bestreuen. BACKROHR: Im<br />
vorgeheizten Backrohr bei 180 –<br />
200°C für ca. 40–60 Min backen. Nach<br />
dem Erkalten in mundgerechte Würfel<br />
schneiden und kredenzen. Köstlich!<br />
Foto: Sabine Paul<br />
Illustration: Sarah Schlechte<br />
Die Karwoche und Ostern<br />
Ostern ist das älteste christliche Jahresfest. Im Laufe der Jahrhunderte<br />
haben sich bestimmte Bräuche und Gewohnheiten herausgebildet,<br />
um an die Passion Jesu, seinen Tod und seine Auferstehung<br />
zu erinnern.<br />
Es wird dabei ein Bogen gespannt vom ersten Sonntag der Passionszeit<br />
bis zum Pfingstfest. Im Zentrum dieses Osterfestkreises<br />
steht die Karwoche, von Palmsonntag bis Ostersonntag.<br />
Der Palmsonntag steht im Zeichen des Einzugs Jesu in Jerusalem,<br />
der abendliche Gottesdienst am Gründonnerstag erinnert an die<br />
Einsetzung des Heiligen Abendmahls, Karfreitag wird als Tag des<br />
Leidens und Sterbens Jesu gefeiert, Karsamstag ist der Tag der<br />
Grabesruhe, und Ostersonntag schließlich ist der Tag der Auferstehung,<br />
der schon in den frühen Morgenstunden mit der Feier der<br />
Osternacht eröffnet wird.<br />
Tischabendmahl am Gründonnerstag<br />
Der Gründonnerstag ist besonders durch das Gedächtnis der Einsetzung<br />
des Heiligen Abendmahls geprägt. In diesem Jahr wollen<br />
wir daran in einem besonderen Gottesdienst mit einer Tischabendmahlsfeier<br />
erinnern.<br />
Wir werden uns im Nebenzimmer der Kirche (»Gemeindewohnzimmer«)<br />
rund um eine lange Tafel versammeln und im Rahmen eines<br />
kleinen Essens (Imbiss) das Abendmahl als Tischabendmahl feiern.<br />
Bitte melden Sie sich dazu im Pfarramt an, damit wir besser planen<br />
können (aber auch wenn Sie sich spontan entscheiden, sind Sie<br />
willkommen!).<br />
12 13<br />
Foto: Wilfried Hoge
Sie sind herzlich eingeladen,<br />
diese besondere Woche mitzufeiern:<br />
24. März – Palmsonntag 10 Uhr<br />
Gottesdienst (Pfarrerin Wolfgang)<br />
Im Anschluss: Vernissage zur Kunstausstellung<br />
von Lothar Kaspar Wurm<br />
(siehe Ankündigung, S. 21)<br />
28. März – Gründonnerstag<br />
19 Uhr Andacht mit Feier des Tischabendmahls<br />
/ Pfarrerin Übler und Team<br />
– Bitte im Pfarramt anmelden<br />
(siehe Ankündigung S. 13)!<br />
29. März – Karfreitag<br />
10 Uhr Abendmahlsgottesdienst /<br />
Pfarrerin Wolfgang<br />
Wer hat keine Angst vor<br />
Kleber an den Fingern?<br />
Der und die ist richtig<br />
in der <strong>Lutherkirche</strong>n-<br />
Bastel-Stube!<br />
Am Freitag, 15.3. von<br />
16–18 Uhr werden wir<br />
im Nebenraum der<br />
Kirche kreativ.<br />
15 Uhr Kirchenmusikalische Andacht<br />
zur Feier der Todesstunde Jesu /<br />
Pfarrerin Wolfgang<br />
31. März – Ostersonntag<br />
5 Uhr Feier der Osternacht mit Taufe,<br />
Abendmahl und anschließendem Frühstück<br />
/ Übler, Brunsch und Team<br />
10 Uhr Abendmahlsgottesdienst /<br />
Pfarrerin Wolfgang<br />
1. April – Ostermontag<br />
10 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst der<br />
Luther-, Emmaus- und Philippuskirche in<br />
der Emmauskirche, Laurinplatz 12<br />
Oster-Bastelei für Kinder<br />
Alle Kinder ab 6 Jahren<br />
sind herzlich eingeladen.<br />
Bitte sag im Pfarramt<br />
Bescheid, damit wir<br />
wissen wie viele Bastelzutaten<br />
wir besorgen<br />
müssen.<br />
Kostenbeitrag: 2 €.<br />
GOTTESDIENSTE<br />
in der <strong>Lutherkirche</strong>–sonntags, 10.00 Uhr<br />
Beim Abendmahl werden stets Traubensaft und Wein gereicht<br />
Die Kirche ist zu Gebet und Andacht geöffnet; werktags von 8 bis 16 Uhr<br />
Sa, 2. Februar, 11 Uhr<br />
Taufgottesdienst / Wolfgang<br />
3. Februar – Sexagesimae<br />
Abendmahlsgottesdienst / Wolfgang<br />
Sa, 9. Februar, 11 Uhr<br />
Taufgottesdienst / Stritar<br />
10. Februar – Estomihi »Sei mir ein<br />
starker Fels« Gottesdienst / Brunsch<br />
gleichzeitig Kindergottesdienst<br />
anschließend Luthercafé<br />
17. Februar – Invokavit<br />
»Er hat mich gerufen«<br />
Abendmahlsgottesdienst / Pfarrer<br />
Dr. Pelikan<br />
24. Februar – Reminiscere »Gedenke,<br />
Gott« Gottesdienst / Stritar<br />
anschließend Empfang zur Verabschiedung<br />
von Vikar Stritar<br />
Freitag, 1. März, 18 Uhr<br />
Weltgebetstag zusammen mit den<br />
Gemeinden Heilig Kreuz und St. Franziskus<br />
in Hl. Kreuz (Pfarrheim Ecke<br />
Gietl-/Untere Grasstraße)<br />
3. März – Okuli »Meine Augen«<br />
Abendmahlsgottesdienst / Brunsch<br />
17 Uhr Frühjahrskonzert (S. 18)<br />
10. März – Lätare »Freue dich«<br />
Gottesdienst / Dr. Beck<br />
gleichzeitig Kindergottesdienst<br />
anschließend Luthercafé<br />
Samstag, 23. März, 11 Uhr<br />
Taufgottesdienst / Wolfgang<br />
24. März – Palmsonntag<br />
Gottesdienst / Wolfgang<br />
anschließend Vernissage zur Kunstausstellung<br />
von Lothar Wurm<br />
28. März – Gründonnerstag, 19 Uhr<br />
Andacht mit Tischabendmahl / Übler<br />
Bitte im Pfarramt anmelden!<br />
29. März – Karfreitag, 10 Uhr<br />
Abendmahlsgottesdienst / Wolfgang<br />
15 Uhr Kirchenmusikalische Andacht zur<br />
Todesstunde Jesu / Wolfgang<br />
31. März – Ostersonntag, 5 Uhr<br />
(Achtung: Zeitumstellung!)<br />
Osternacht mit Taufen und Abendmahl /<br />
Übler, Brunsch und Team<br />
anschließend Osterfrühstück in der Kirche<br />
10 Uhr Abendmahlsgottesdienst /<br />
Wolfgang<br />
1. April – Ostermontag, 10 Uhr<br />
gemeinsamer Gottesdienst mit der Emmaus-<br />
und der Philippusgemeinde in der<br />
Emmauskirche<br />
7. April – Quasimodogeniti<br />
»Als die Neugeborenen«<br />
Abendmahlsgottesdienst / Brunsch<br />
Luther-Café<br />
Nach dem Gottesdienst noch ein bisschen<br />
beieinander bleiben, eine Tasse<br />
Kaffee oder Tee trinken, in Kontakt<br />
kommen, reden und …<br />
An jedem 2. Sonntag im Monat im<br />
hinteren Teil der <strong>Lutherkirche</strong><br />
17. März – Judika<br />
»Richte mich, Gott«<br />
Vorstellungsgottesdienst der Konfirmandinnen<br />
und Konfirmanden /<br />
Übler und Team<br />
14 15<br />
Die Bastelfrauen:<br />
Gisela Bartels und<br />
Sibylle Wadepohl.<br />
Illustration: Sophie Schlechte
Samstag, 13. April, 11 Uhr<br />
Taufgottesdienst / Wolfgang<br />
14. April – Misericoridias Domini<br />
»Die Barmherzigkeit des Herrn«<br />
Gottesdienst / Wolfgang<br />
gleichzeitig Kindergottesdienst<br />
anschließend Luthercafé<br />
Samstag, 20. April, 17.30 Uhr<br />
Vorabendgottesdienst zur Konfirmation<br />
/ Übler und Team<br />
21. April – Jubilate »Jubelt!«<br />
Abendmahlsgottesdienst zur Konfirmation<br />
/ Übler und Team<br />
28. April – Kantate »Singet«<br />
Gottesdienst / Brunsch<br />
5. Mai – Rogate »Betet«<br />
Abendmahlsgottesdienst / N.N.<br />
KIRCHENMUSIK<br />
Alle Musikgruppen treffen sich im<br />
Chorraum der <strong>Lutherkirche</strong>.<br />
Kinderflötenkreise<br />
montags und donnerstags,<br />
16–18 Uhr<br />
Flötenorchester<br />
montags, 19.30–21 Uhr<br />
Saxofonquartett<br />
montags, 18–19 Uhr<br />
Chor für Jung und Alt<br />
mittwochs, 19.30–21 Uhr<br />
KlariSax (Klarinetten und Saxofone)<br />
donnerstags, 19–19.30 Uhr: Übungsstunden<br />
und Einzelstimmprobe<br />
19.30–21 Uhr: Zusammenspiel<br />
Wir suchen…<br />
(Frühjahr, Sommer, Advent) und Feste<br />
mitzubringen.<br />
Wir bieten…<br />
keinen finanziellen Ausgleich, dafür<br />
jedoch das Ergebnis einer Gemeinschaft,<br />
die sich ein besonderes Ziel<br />
gesetzt hat.<br />
Wir erwarten…<br />
keine ausgebildeten Sänger im<br />
Singkreis der <strong>Lutherkirche</strong> und keine<br />
Profimusiker für unsere Musikgruppen,<br />
sondern Menschen, die bereit<br />
sind, etwas Zeit für die Gemeinschaft<br />
zu investieren.<br />
Wenn Sie…<br />
also gerne singen oder ein Instrument<br />
spielen, z.B. Blockflöte, Violine,<br />
Klarinette oder Saxofon, dann kommen<br />
sie doch vorbei und probieren<br />
Sie aus, ob es Ihnen bei uns gefällt.<br />
Sollten Sie noch Fragen haben, rufen<br />
Sie mich doch einfach an:<br />
Dorothea Leberfinger, Kantorin der<br />
<strong>Lutherkirche</strong>, Tel. 6 92 45 86<br />
GOTTESDIENSTE<br />
in den Altenheimen<br />
Wohnstift am Entenbach,<br />
Entenbachstraße 29<br />
montags, 17 Uhr im Vortragssaal am<br />
4.2., 4.3. und 15.4.<br />
Seniorenresidenz<br />
»Am Wettersteinplatz«,<br />
St.-Johannes-Kapelle<br />
dienstags, 16 Uhr am 5.2., 5.3. und<br />
16.4.<br />
Münchenstift-Haus St. Martin<br />
St.-Martin-Straße 34<br />
Besuche nach Wunsch.<br />
St.-Alfons-Heim<br />
Am Bergsteig 12<br />
Besuche nach Wunsch.<br />
Altenheim St. Franziskus<br />
Hans-Mielich-Straße 4<br />
Besuche nach Wunsch.<br />
Zu allen Gottesdiensten in den<br />
Altenheimen ist die Gemeinde sehr<br />
herzlich eingeladen!<br />
MEDITATION<br />
Offene Übungsgruppe<br />
Sitzen – Schweigen – Bewegen – Tanzen<br />
– Erfahrungen (mit)teilen<br />
im Nebenraum der <strong>Lutherkirche</strong><br />
dienstags, 19–20.30 Uhr, am 05.2.,<br />
19.2., 5.3., 19.3., 9.4. und 23.4.<br />
Leitung:<br />
Gerlinde Singldinger, Tel. 6 51 65 61<br />
Stellvertr.:<br />
Anneliese Spitzauer, Tel. 65 74 95<br />
Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich,<br />
einfach vorbeikommen und<br />
mitmachen.<br />
ÖKUMENISCHER<br />
BESUCHSDIENST<br />
<strong>Lutherkirche</strong> – Hl. Kreuz<br />
Monatlich Mittwochnachmittag.<br />
Näheres über Diakon Brunsch,<br />
T. 69 79 89 65<br />
TREFFPUNKTE FÜR<br />
ÄLTERE MENSCHEN<br />
politische Tagesgeschehen und seine<br />
Hintergründe. Kosten 1,50 €<br />
Erzählcafé<br />
Senioren erzählen aus ihrem Leben<br />
dienstags, 14.30 Uhr am 19.2.:<br />
Diavortrag mit Hr. Rüffler: »Zu Fuß<br />
und mit dem Kamel durch den Sinai«<br />
– Bilder einer Wüstenwanderung;<br />
12.3.: Diavortrag mit Hr. Rüffler: »Im<br />
Land des Fürsten Dracula – Siebenbürgen«;<br />
16.4.: Treffen mit griechischen<br />
Frauen<br />
Gemeinsamer Mittagstisch<br />
Senioren kochen für Senioren preiswerte<br />
und schmackhafte Mittagsmenüs<br />
donnerstags, 12 Uhr (außer in den<br />
Ferien). Anmeldungen bei Frau Doll,<br />
Tel. 6 92 16 08. Kosten 3,50 €<br />
Seniorengymnastik<br />
dienstags, 9.45–10.45 Uhr (außer in<br />
den Ferien) mit Frau Hummy.<br />
Kosten 1,50 €<br />
Gesellige, fröhliche Tänze für Jung<br />
und Alt Entfällt bis auf Weiteres. Im<br />
Frühjahr geht es mit neuem Schwung<br />
wieder los!!!<br />
ANGEBOTE FÜR MENSCHEN<br />
MIT BEHINDERUNG<br />
Singen ohne Barrieren<br />
im Gemeindehaus der <strong>Lutherkirche</strong><br />
um 14 Uhr am Samstag, 2.2., 2.3.,<br />
20.4. und 11.5.<br />
Musikalische Leitung:<br />
Kantorin Dorothea Leberfinger<br />
Kontakt:<br />
Marion Geiger, Tel. 2 01 65 80<br />
Freizeitclub für Erwachsene mit und<br />
Damen und Herren, die gerne singen<br />
Gesprächskreis – Fragen der Zeit,<br />
Senioren-Appartements<br />
ohne geistige Behinderung in Kooperation<br />
mit der Lebenshilfe e.V.<br />
oder musizieren und bereit sind,<br />
donnerstags, 14.30 Uhr am 7.2.,<br />
Reichenhaller Straße 7<br />
etwas Zeit für die Mitgestaltung<br />
21.2., 7.3., 21.3., 11.4., 25.4.,<br />
dienstags, 17 Uhr im Vortragsraum<br />
mittwochs, 18–20 Uhr, Leitung:<br />
unserer Gottesdienste und Konzerte<br />
16.5. mit Herrn Andreas Bohm,<br />
am 05.02., 05.03., 16.04.<br />
Wolfgang Dobler, Tel. 6 92 89 04<br />
Politologe; Gespräche über das<br />
16 17
TREFFEN MIT<br />
WOHNUNGSLOSEN<br />
»Ökumenischer Arbeitskreis« Gemeinden<br />
der offenen Tür<br />
Frühstücksgespräch im Pfarrheim von<br />
Hl. Kreuz ab 8 Uhr: 28.2. und 14.3.<br />
Begegnungsnachmittage im Gemeindehaus<br />
der <strong>Lutherkirche</strong> ab 14 Uhr:<br />
23.2. und 23.3.<br />
ANGEBOTE FÜR<br />
JUGENDLICHE<br />
Veranstaltungsort: Jugendkeller im<br />
Gemeindehaus – wenn nicht anders<br />
vermerkt<br />
Jugendcafé, sonntags 17–21 Uhr<br />
Kontakt: Johannes Büttner,<br />
Tel. 0152-53 84 54 37,<br />
Frühjahrskonzert<br />
3. März 2013<br />
17 Uhr, <strong>Lutherkirche</strong><br />
Choräle von<br />
Johann Sebastian Bach<br />
Barockmusik für Blockflöten<br />
Jazzmusik für Klarinetten und<br />
Saxofone<br />
Leitung:<br />
Kantorin Dorothea Leberfinger<br />
Jugendgruppe »Konfis 2011-2012«<br />
Kontakt: Edwina Gramotke,<br />
Tel. 0170-7 74 01 53, Johannes<br />
Büttner, Tel. 0152-53 84 54 37,<br />
Leonie Tief, Tel. 0176-21 76 78 24<br />
Die Konfirmation wird am 21. April<br />
2013 gefeiert. siehe Seite 31<br />
MÜTTER, VÄTER, KINDER<br />
Krabbelgottesdienst ist am 28.4. um<br />
11.30 Uhr.<br />
Kinderflohmarkt, Seite 21<br />
Osterbastelei, Seite 14<br />
BIBELGRUPPEN<br />
Begegnungen im Glauben<br />
Reden über Gott und die Welt<br />
– es darf auch gelacht werden.<br />
Jeden letzten Montag im Monat:<br />
25.2., 25.3. und 29.4.<br />
um 19.30 Uhr im Gemeindehaus,<br />
Kontakt:<br />
Gisela Bartels,Tel. 6 51 79 56<br />
Bibel teilen – Bibelgespräch<br />
jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat<br />
um 20 Uhr im Gemeindehaus<br />
Kontakt: Barbara Nickolai,<br />
T. 62 48 96 99<br />
BESONDERE<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Exerzitien im Alltag, Seite 34<br />
Ich bin dann mal hier, Seite 20<br />
Osterzeit, Seite 13<br />
Weltgebetstag, Seite 21<br />
Osterdult, Seite 25<br />
ARBEIT MIT MIGRANTEN<br />
UND MIGRANTINNEN<br />
Die Nachbarschaftshilfe – deutsche<br />
und ausländische Familien, Goethestraße<br />
53, 80336 München, Tel.<br />
53 71 02 (Aktuelle Veranstaltungen<br />
finden Sie auf www.die-nachbarschaftshilfe.de)<br />
Café der Nationen: Jeden Mittwoch<br />
von 10 bis 12 Uhr in der Philippuskir-<br />
»Einfach Spitze,<br />
dass du da bist!«<br />
Wo? Natürlich beim<br />
Kindergottesdienst!<br />
Wer? Alle Kinder im<br />
Kindergartenalter und alle,<br />
die schon in die Schule<br />
gehen.<br />
Wann? Am Sonntag um 10 Uhr.<br />
Wo? Zunächst in der <strong>Lutherkirche</strong>.<br />
Wir beginnen mit allen und nach<br />
dem ersten Lied gehen die Kinder<br />
in einen anderen Raum (aber<br />
keine Angst, die Eltern sind ganz<br />
nah!) und feiern und singen und<br />
basteln und beten und spielen<br />
dort weiter.<br />
Herzliche Einladung<br />
zum<br />
nächsten Kindergottesdienst<br />
Wir freuen uns<br />
auf Euch!<br />
Das KiGo-Team<br />
Die nächsten Termine:<br />
10.2. Die Schöpfungsgeschichte<br />
10.3. Jesus geht über‘s Wasser<br />
14.4. Lass Dich überraschen!<br />
(Zum Vormerken: 5.5. / 9.6.)<br />
che. Inzwischen trifft sich eine kleine<br />
Gruppe von Frauen regelmäßig im<br />
Café. Die Frauen kommen aus Polen,<br />
Armenien, Afghanistan und Nigeria -<br />
und wünschen sich nichts mehr, als<br />
deutsche Frauen kennenzulernen, um<br />
mit ihnen Deutsch zu sprechen und<br />
Deutschland auf diese Weise besser<br />
kennenzulernen. Unser ganz besonderer<br />
Aufruf geht deshalb an die<br />
weiblichen Mitglieder der Gemeinde,<br />
uns in unserem »Café der Nationen«<br />
zu besuchen. Wir freuen uns auf Sie! <br />
LiteraturMenü Polen: Freitag,<br />
26.4.2013 um 17.30 Uhr im Gemeindehaus<br />
der <strong>Lutherkirche</strong>. Köchinnen<br />
und Köche treffen sich bereits um 15<br />
Uhr. Wieder einmal wollen wir Ihnen<br />
ein Land näher bringen: Musik, Tanz<br />
und vor allem Literatur aus Polen<br />
stehen diesmal im Mittelpunkt. Die<br />
Literatur wird von der Geschichtenerzählerin<br />
Monika Wendel vorgetragen.<br />
Wie immer werden wir nach dem Literaturteil<br />
zusammen ein landestypisches<br />
Menü essen.<br />
TAUFEN<br />
Oktober – Januar<br />
Johann Deuser<br />
Ella Effaga Toung<br />
Vincent Grebhardt<br />
Ben Hegendörfer<br />
Carla Forster<br />
Vera Deppe<br />
Markus Bratschke<br />
TRAUUNGEN<br />
Oktober – Januar<br />
Marion Förste und Jens Daniel<br />
Verena und Christopher Rölle<br />
18 19
BEERDIGUNGEN<br />
Oktober – Januar<br />
Günther Korsing, 84 Jahre<br />
Walburga Knöbel, 94 Jahre<br />
Margot Lickert, 90 Jahre<br />
Ina Philipps, 73 Jahre<br />
Stand: 7. Januar 2013<br />
Vorankündigung<br />
Glaubenskurs<br />
Schon jetzt möchten wir Ihnen Lust<br />
machen auf 5 Abende im Juni/Juli<br />
rund um den Glauben,<br />
sei es zur Auffrischung oder zur<br />
Vorbereitung auf die Taufe oder aus<br />
Lust am theologischen Gespräch.<br />
Ein Flyer wird demnächst ausliegen.<br />
Bei Interesse können Sie sich<br />
aber auch jetzt schon im Pfarramt<br />
melden, dann werden Sie persönlich<br />
eingeladen.<br />
Flohmarkt für Kinderkleidung<br />
Erstmals veranstaltet die<br />
<strong>Lutherkirche</strong> einen Flohmarkt für<br />
Kinderkleidung.<br />
Wann? Samstag, 13. April 2013<br />
Uhrzeit? 14–17 Uhr<br />
Wo? Im Gemeindehaus,<br />
Weinbauernstr. 9<br />
Kosten? Pro Tisch 3€ Gebühr<br />
und 1 Kuchen<br />
Was? Gebrauchte, saubere<br />
Kinderkleidung<br />
»Ich-Bin-Dann-Mal-<br />
Hier«<br />
›Hier‹, damit ist die <strong>Lutherkirche</strong><br />
gemeint, genauer gesagt das Gemeindehaus<br />
(Weinbauernstraße<br />
9). Und ›hier‹ besteht die Möglichkeit,<br />
in lockerer, geselliger<br />
Atmosphäre einmal im Monat zusammenzukommen.<br />
Mal wird ein<br />
Film geschaut, mal wird gekocht.<br />
Mal radelt man in einen Biergarten,<br />
mal diskutiert man über ein<br />
Thema. Mal geht man zum Bowlen<br />
und mal werden Plätzchen<br />
gebacken. Nichts muss, viel kann<br />
passieren an Austausch, Kennenlernen,<br />
Geselligkeit und Kontakt.<br />
Neugierig? Einfach mal vorbeikommen!<br />
Weitere Termine und<br />
Themen zeitnah auf der Homepage<br />
der <strong>Lutherkirche</strong>.<br />
Mehr Infos<br />
auch bei bei Andreas Walter<br />
[andy-hoepfigheim@gmx.de] oder<br />
Verena Übler [vuebler@web.de].<br />
Was noch? Kaffee und Kuchen und<br />
Ratschn im<br />
»Café zum Weinbauern«<br />
Die Idee: Sie verkaufen für Ihr Portemonnaie,<br />
die Standgebühr und der<br />
Erlös von Kaffee und Kuchen kommen<br />
der Familienarbeit der <strong>Lutherkirche</strong><br />
zu Gute.<br />
Anmeldung ab 9.3.2013 bei<br />
Sibylle Wadepohl, Tel. 62509398<br />
Illustration: Emma Paul<br />
Ein etwas anderer Gottesdienst<br />
– nicht nur für Frauen:<br />
Unter diesem Motto steht der Ökumenische<br />
Weltgebetstag 2013, der von<br />
Frauen des Weltgebetstagskomittees<br />
aus Frankreich vorbereitet wurde.<br />
Die Frauen haben eine Liturgie entworfen,<br />
die in Gebeten, Liedern und Verkündigung<br />
zum Ausdruck bringt, was<br />
es bedeutet, Vertrautes zu verlassen<br />
und plötzlich ›fremd‹ zu sein. Mutig<br />
wird die Frage der Gastfreundschaft<br />
thematisiert, gerade auch im Hinblick<br />
auf die gesellschaftlichen Bedingungen<br />
in unserer ›Festung Europa‹.<br />
In Verbundenheit mit den Frauen und<br />
Männern aus Frankreich feiern wir zusammen<br />
mit den Gemeinden Heilig<br />
Kreuz und St. Franziskus einen ökumenischen<br />
Gottesdienst:<br />
Freitag, 1. März 2013<br />
um 18 Uhr im Pfarrsaal Heilig Kreuz<br />
(Ecke: Gietl-/Untere Grasstraße)<br />
Kunstausstellung in der<br />
<strong>Lutherkirche</strong><br />
Zur Ausstellung »Passion« von Lothar<br />
Kaspar Wurm in der Karwoche laden<br />
wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.<br />
Eine kleine Vernissage findet im Anschluss<br />
an den Gottesdienst am<br />
Palmsonntag in der <strong>Lutherkirche</strong> statt<br />
(ca. 11 Uhr; Eingang: Rondell an der<br />
Bergstraße).<br />
Dauer der Ausstellung:<br />
24.3. - 1.4.2013<br />
20 21
Engel unserer Gemeinde:<br />
Zwölf neue »Engel«<br />
für die Gemeinde<br />
Die Gemeindemitglieder der <strong>Lutherkirche</strong> haben gewählt und einen neuen Kirchenvorstand<br />
bestimmt. Am 1. Advent wurden im Gottesdienst folgende Personen<br />
in ihr Amt als Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher eingeführt:<br />
im Jahr 2006: 6,2%) Die höchste Wahlbeteiligung gab es in der<br />
Altersgruppe der über 60 jährigen Frauen!<br />
Ich danke für die Bereitschaft der 20 Kandidierenden, die sich in einer<br />
großen Gemeinde zur Wahl gestellt haben und nun zum größten<br />
Teil dem gewählten bzw. erweiterten Kirchenvorstand angehören.<br />
Beides ist nicht leicht: zu wählen (wenn man kaum jemand kennt,<br />
vielleicht gerade erst zugezogen ist), aber auch sich zu engagieren<br />
(wir sehen uns nicht automatisch in einem geographisch weitläufigen<br />
Gemeindegebiet).<br />
Gisela Bartels<br />
Markus Graf<br />
von Armansperg<br />
Andrea<br />
Bartelt Gering<br />
Andreas Köck<br />
Barbara<br />
Franke<br />
Stefanie Kerst<br />
Achim Schmid<br />
Carmen<br />
Marschner<br />
Florian Weber<br />
Gerlinde<br />
Singldinger<br />
Henrike Steen<br />
Gudula<br />
Stöcker<br />
Hermann Will<br />
Verena Übler<br />
Karin<br />
Wolfgang<br />
Neben diesen Männern und Frauen, die ehrenamtlich die Leitungsfunktion für<br />
die Gemeinde ausüben, sind auch die Pfarrerinnen Karin Wolfgang, Barbara<br />
Franke und Verena Übler mit Sitz und Stimme im Kirchenvorstand. Außerdem<br />
gehört dem Gremium Diakon Helmut Brunsch an.<br />
Erstmals hat unsere Gemeinde die sogenannte »vereinfachte« Briefwahl angeboten,<br />
d.h. allen Gemeindegliedern wurden die Briefwahlunterlagen zugeschickt.<br />
Landesweit hatte etwa ein Drittel aller Kirchengemeinden diesen Weg<br />
beschritten. Leider mussten 116 Stimmzettel als ungültig gewertet werden, da<br />
das Wahlverfahren offenbar zu kompliziert oder verwirrend war. Die zuständigen<br />
landeskirchlichen Gremien versprechen Verbesserung für 2018!<br />
Für unsere Gemeinde lag dank der aufwendigen Mitarbeit des Wahlausschusses<br />
folgendes Ergebnis vor: 6,6 % hatten gewählt (im Jahr 2000 waren es 4%,<br />
Daher danke ich allen, die gewählt haben und bitte Sie heute alle:<br />
gehen Sie auf einzelne Kirchenvorsteher zu, mit ihren Anregungen<br />
und Fragen. Begleiten Sie unseren neuen Kirchenvorstand mit ihrer<br />
Fürbitte, ihrem Gebet. Denn der Kirchenvorstand ist die geistliche<br />
und organisatorische Gemeindeleitung, in seiner Verantwortung<br />
wird in den nächsten Jahren die Gestaltung des Gemeindelebens<br />
ebenso liegen, wie die Verwaltung der Ressourcen. u.a. wird sich<br />
dieser Kirchenvorstand Gedanken machen müssen über ein langfristiges<br />
Konzept unserer Immobilien (Kirche, Gemeindehaus, Pfarramt).<br />
Davon werden Sie in unseren nächsten <strong>Gemeindebrief</strong>ausgaben<br />
immer wieder lesen.<br />
22 23
Der bisherige Kirchenvorstand hat einige Weichenstellungen für die<br />
Zukunft getragen, nicht zuletzt die große Orgelrenovierung. Emotional<br />
waren Abschiede und Wechsel im Team zu verkraften und<br />
gleichzeitig die Zukunft und die Alltagsarbeit im Blick zu behalten.<br />
Für alle gegenseitige Beratung und Begleitung in menschlichen und<br />
organisatorischen Umbruchzeiten sage ich »Danke«, verbunden mit<br />
dem Wunsch, dass jede Kirchenvorsteherin und jeder Kirchenvorsteher,<br />
egal ob wiedergewählt oder nicht, auch einen persönlichen<br />
Gewinn aus diesem Engagement für die Gemeinde mitnehmen<br />
kann. Wie sagen wir in Bayern? »Vergelts Gott«! In diesem Sinne<br />
verabschiede ich mich vom »alten« Kirchenvorstand und freue mich<br />
nun auf eine konstruktive und menschlich offene und herzliche Zusammenarbeit<br />
mit den »neuen« Frauen und Männern im Kirchenvorstand.<br />
Pfarrerin Karin Wolfgang, Vorsitzende des Kirchenvorstandes<br />
Christbaum ade mit Isargraffel<br />
Ein Generationen übergreifendes Kunstwerk<br />
wird am 12. April am Hans-Mielich-Platz enthüllt.<br />
Gemeinsam mit den Naturindianerkids der Agilolfingerschule, dem<br />
Caritas Alten- und Pflegeheim in der Hans-Mielich-Straße und allen<br />
die Lust am Sachensuchen haben, werden die Isarstrände abgesucht.<br />
Die Fundstücke werden von den Naturindianerkids unter<br />
künstlerischer Leitung von Sabine Paul an den Stamm des letzten<br />
Christbaums, vom 7.12.2012, installiert.<br />
Die nächsten Isargraffel-Sammel-Termine:<br />
8.2., 1.3. und 5.4. ab ca. 14.15 Uhr, Agilolfingerschule<br />
Wer Interessantes findet, kann die Stücke auch<br />
ausserhalb der Termine abgeben:<br />
Tel. 0172-8177660 oder Mail: <strong>paul</strong><strong>grafik</strong>@gmx.de<br />
Am 1. Feb. 14 Uhr<br />
enthüllt die ›Gesellschaft<br />
zur Befreiung der Konfektionsgröße‹<br />
eine Skulptur<br />
für mehr Rücksicht auf<br />
Individualitätam Hans-<br />
Mielich-Platz. Mehr auf:<br />
www.mehrplatzzumleben.de<br />
Foto: Sabine Paul<br />
Osterdult der <strong>Lutherkirche</strong><br />
EierEierEierEierundnochmalEier<br />
– die handbemalten<br />
Ostereier sind die Schmuckstücke<br />
der Osterdult und<br />
sollten an keinem Osterstrauss<br />
fehlen!<br />
Aber auch sonst gibt es wie<br />
immer von A wie Antiquitäten<br />
bis Z wie Zentrifuge alles,<br />
was das Herz begehrt.<br />
Überzeugen Sie sich selbst<br />
und finden Sie das eine<br />
oder andere, das Sie schon<br />
immer gesucht haben!<br />
Vor oder nach dem Einkauf<br />
kann man bei Suppe und<br />
Würstel bzw. Kaffee und Kuchen<br />
gemütlich zusammensitzen.<br />
»Dass die Leute sich<br />
wohlfühlen, vielleicht ein<br />
Schnäppchen machen und<br />
nebenbei Gutes tun – darum<br />
geht es«, sagt Organisatorin<br />
Dorothea Leberfinger.<br />
Der Erlös kommt sozialdiakonischen<br />
Projekten der<br />
Gemeinde der <strong>Lutherkirche</strong><br />
zugute. »Seit über 40 Jahren<br />
wirken wir so in den<br />
Stadtteil hinein«, ergänzt<br />
sie stolz.<br />
Der Hobby- und Trödelmarkt findet am Samstag, 16. März, von 9–18<br />
Uhr, am Sonntag, 17. März, von 11–17.30 Uhr und am Montag, 18.<br />
März, von 15–17 Uhr im Gemeindehaus der <strong>Lutherkirche</strong>, Weinbauernstr.<br />
9, statt.<br />
Bitte bringen Sie Sachspenden in der Woche vor der Dult zwischen 8<br />
und 15 Uhr im Gemeindehaus vorbei. (Was wir nicht entgegennehmen:<br />
Altpapier, Zeitschriften, Kleidung, Schuhe, Möbel, nichtfunktionsfähige<br />
Elektroartikel).<br />
24 25
Unsere<br />
evangelischen Nachbargemeinden<br />
Nord<br />
West<br />
Der<br />
Blick<br />
über<br />
den<br />
Zaun<br />
Unsere ev.-luth. <strong>Lutherkirche</strong> in Giesing (von Architekt: Hans Grässel<br />
erbaut 1926-1927) hat sieben evangelische Nachbargemeinden.<br />
Die Kirchengemeinden sind aus drei Münchner Prodekanaten,<br />
die alle zum Dekanat* München gehören.<br />
Vier Nachbar-Kirchengemeinden im Prodekanat München-Süd (zu<br />
dem die <strong>Lutherkirche</strong>, 1 auch gehört)<br />
•2 Emmauskirche Harlaching<br />
(Franz Lichtblau und Ludwig Bauer, 1963-1964);<br />
•3 Himmelfahrtskirche Sendling<br />
(Georg Zeitler, Saalumbau 1919-1920);<br />
•4 Passionskirche Obersendling (Friedrich Zeitler, 1968-1970);<br />
•5 Philippuskirche Giesing<br />
(Franz Lichtblau und Ludwig Bauer, 1963-1964);<br />
Zwei Nachbar-Kirchengemeinden im Prodekanat München-Mitte<br />
•6 Lukaskirche Lehel<br />
•7 St. Johannes Haidhausen<br />
Eine Nachbar-Kirchengemeinde im Prodekanat München-Südosten<br />
•8 Gustav-Adolf-Kirche, Ramersdorf<br />
4<br />
3<br />
Mitte<br />
6<br />
7<br />
1<br />
5 8<br />
2<br />
Ost<br />
Was hat der König von Schweden<br />
mit Ramersdorf zu tun?<br />
Ganz einfach: Er ist der Namensgeber unserer Nachbarin,<br />
der Evang.-Luth. Gustav-Adolf-Kirche!<br />
Und das kam so:<br />
Obwohl Ramersdorf bereits 1864 nach München<br />
eingemeindet worden war, gehörten die dortigen Protestanten<br />
zu der um 1830 gegründeten Gemeinde<br />
St. Paulus in Perlach. In den Jahren 1928 bis 1930<br />
wurde von der Gemeinnützigen Wohnungsfürsorge AG<br />
(Gewofag) die Siedlung Neu-Ramersdorf erbaut. Dadurch<br />
war auch die Zahl der Protestanten angestiegen.<br />
Im »Haus Elisabeth« in der Rosenheimer Straße,<br />
das dem Verein »Heim für alleinstehende Frauen und<br />
Mädchen e. V.« gehörte, wurden in einem Raum auf einem kleinen<br />
barocken Altar aus einer Kapelle im Oberland Gottesdienste<br />
abgehalten. 1931 wurde der ›Evangelische Verein Neuramersdorf‹<br />
gegründet. (1. Vorsitzender Georg Scheuerpflug, Ehrenvorsitzender:<br />
Pfarrer Bomhard von St. Paulus in Perlach). Schon in<br />
der Gründungsversammlung wurde unter großem Beifall der Vorschlag<br />
gemacht, einen Kirchenchor zu gründen. 1932 hielt Pfarrer<br />
Bomhard einen Lichtbildervortrag über Gustav Adolf II., König<br />
von Schweden. Dessen Eingreifen in den Dreißigjährigen Krieg in<br />
Deutschland verhinderte einen Sieg des kaiserlichen Lagers der<br />
Habsburger und sicherte damit indirekt die Existenz des deutschen<br />
Protestantismus. Dieser Vortrag wirkte nach, doch bis zur<br />
Namensgebung der Gemeinde sollten noch ein paar Jahre vergehen.<br />
In der Zwischenzeit belebte sich durch den Dienstantritt des<br />
König Gustav Adolf<br />
von Schweden.<br />
Quelle: Württembergische<br />
Landesbibliothek<br />
Süd<br />
Südost<br />
*Was ist ein Dekanatsbezirk? Mehrere Kirchengemeinden bilden zusammen einen Dekanatsbezirk<br />
(einem Landkreis vergleichbar), an dessen Spitze ein Dekan oder eine<br />
Dekanin steht. Die Leitung der Dekanatsbezirke liegt bei der Dekanatssynode, deren<br />
Mitglieder von den jeweiligen Kirchengemeinden bestellt werden. Mehrere Dekanatsbezirke<br />
bilden zusammen einen Kirchenkreis (einem Regierungsbezirk vergleichbar).<br />
Info auch auf: http://www.bayern-evangelisch.de/www/ueber_uns/dekanatsbezirke.php<br />
Das sanierte Gemeindehaus.<br />
Foto: Gustav-Adolf-<br />
Kirche<br />
26 27
Abschied von Vikar Simon Stritar<br />
Beim Sommerfest<br />
wurden alle satt.<br />
Foto: Gustav-Adolf-<br />
Kirche<br />
»ständigen Vikars« Daniel Schöffel das Gemeindeleben zusehends.<br />
Ende 1933/Anfang 1934 entschloss sich die Stadt München in<br />
Ramersdorf eine Mustersiedlung zu errichten. Der Initiator, Stadtrat<br />
Guido Harbers, hatte maßgeblichen Einfluss auf die Errichtung<br />
der Siedlung und schuf als Baumeister eine Kirche, die sich nach<br />
seiner Vorstellung vollkommen in das Siedlungsbild einpassen sollte.<br />
1935 wurde der Kirchbau und 1936 das Gemeindehaus mit<br />
Pfarrhaus vollendet. Die Kirche erlitt im Krieg wenige Schäden, das<br />
Gemeindehaus jedoch wurde 1944 zerstört. Mit viel Eigeninitiative<br />
gelang es der Gemeinde, die Kirche wieder nutzbar zu machen.<br />
Nachdem 1949 die selbstständige Evang.-Luth. Pfarrei München<br />
- Gustav-Adolf-Kirche errichtet worden war, konnte 1951 das Gemeinde-<br />
und Pfarrhaus nach den alten Plänen wieder aufgebaut werden.<br />
Durch Umbau und Erweiterung erhielt das Gemeindezentrum<br />
1963/64 seine jetzige Gestalt.<br />
Ein Team von 2 Pfarrern, Kantor, Gemeindereferentin i.R., Sozialpädagogin<br />
und weiteren neben- und ehrenamtlichen Personen stellt ein<br />
aktives Gemeindeleben auf die Beine. Dazu gehören:<br />
Eine Welt Laden, KirchenCafe, gemeinsame Jugendarbeit mit der<br />
Jesaia Kirche, Martinifest, Sommerfest, Mitarbeiterempfang, Theatergruppe,<br />
Gospelchor, Mendelssohnchor, Gymnastik, Yoga, TaiChi.<br />
Die Gemeinde berbergt außerdem die Schwedische Lutherische Gemeinde.<br />
Der <strong>Gemeindebrief</strong> »Aufbruch« erscheint 4x jährlich in einer Auflage<br />
von 2.200 Stück.<br />
Adresse: Hohenaschauer Str. 3, 81669 München<br />
www.gustav-adolf.de<br />
asp/vü<br />
Fackelzug-Foto: Peter Riegert<br />
Foto: Sabine Paul<br />
Dank an unseren<br />
Vikar Simon Stritar<br />
»Alles hat seine Zeit«, heißt es im Buch<br />
des Prediger Salomo. Dass diese Weisheit<br />
auch für Vikare gilt, haben wir nun<br />
wieder einmal durchzubuchstabieren:<br />
Das Vikariat von Herrn Stritar endet<br />
mit seinem Abschiedsgottesdienst am<br />
24.2.13.<br />
Herzliche Einladung!<br />
Lieber Simon,<br />
jetzt bist Du richtig bei uns angekommen<br />
und durch das bestandene zweite<br />
theologische Examen (Gratulation!)<br />
»frei«, dich in der Gemeinde mit deinen<br />
Stärken und deinem Interesse einzubringen,<br />
und nun geht es schon auf<br />
den Abschied zu. Aber es geht jetzt<br />
nicht in weite Ferne: Ich freue mich mit<br />
Deiner Frau und Dir, dass ihr bald eine<br />
Stelle in Olching teilen werdet, und so<br />
hoffentlich auch etwas Zeit bleibt für<br />
Eure kleine Familie.<br />
Du wirst uns fehlen und Du hast<br />
gezeigt, dass ein Vikar durch und mit<br />
»vier« Mentorinnen sich anleiten und<br />
bestärken lassen kann. Dafür meinen<br />
besonderen Respekt! Vor allem im<br />
Bereich der Konfirmandenarbeit hast<br />
Du junge Menschen begleitet und deinen<br />
Glauben lebendig werden lassen.<br />
Danke !<br />
Behüt Dich Gott, lieber Simon<br />
Deine Mentorin<br />
Karin Wolfgang<br />
Aller Anfang ist<br />
schwer, das ist freilich<br />
keine geheime<br />
Weisheit mehr, aber,<br />
wenn ich diese Zeilen<br />
schreibe, dann<br />
spüre ich auch, dass<br />
auch das Ende für<br />
mich nicht leicht ist.<br />
In diesem Februar endet wie im Flug<br />
mein Vikariat in der <strong>Lutherkirche</strong> und es<br />
war eine schöne Zeit bei Ihnen.<br />
Liebe Giesinger, bei Ihnen allen möchte<br />
ich mich für diese Zeit bedanken. Ich<br />
denke da an die herzlichen Begegnungen<br />
und Gespräche, die wir miteinander<br />
hatten, die Gottesdienste mit Ihnen, an<br />
die spaßigen Konfistunden mit Euch, an<br />
die Osternacht, natürlich an meinen Examensgottesdienst<br />
mit voller Kirche an<br />
einem Montag und an vieles mehr!<br />
Danke auch an alle Haupt- und Ehrenamtlichen,<br />
die zweieinhalb Jahre lang mich<br />
dabei unterstützt haben und mir ans Herz<br />
gewachsen sind.<br />
Einen ganz besonderen Dank möchte ich<br />
natürlich noch meiner Gemeindementorin<br />
Pfarrerin Karin Wolfgang und meiner Mentorin<br />
für die Konfirmandenarbeit Pfarrerin<br />
Verena Übler aussprechen. Beide haben<br />
mich mit meinen Ecken und Kanten unter<br />
ihre Fittiche genommen und ich konnte<br />
viel von beiden lernen. Dankeschön!<br />
Liebe Giesinger, ich würde mich freuen,<br />
Ihnen allen noch einmal bei meinem Abschiedsgottesdienst<br />
am 24.2. persönlich<br />
»auf Wiedersehen« sagen zu können.<br />
Gottes Segen für Sie und Ihre Lieben!<br />
Simon Stritar<br />
28 29
Kinder- und Jugendausschuss-Wahl<br />
Kaum war die Kirchenvorstands-Wahl vorbei, stand<br />
schon die nächste Wahl an, die der Jugendvertreter<br />
und Jugendvertreterinnen im KJA. Dieser Ausschuss<br />
ist zuständig für die Planung der Jugendarbeit,<br />
für die Nutzung des Jugendkellers und alles,<br />
was rund um die Jugendarbeit so anfällt.<br />
Zur Wahl standen am 9.12. einige ehrenamtlich<br />
sehr engagierte Jugendliche. Und gewählt wurden<br />
für die nächsten zwei Jahre:<br />
Johannes Büttner, Malte Fechner, Sascha Pilipovic<br />
und Leonie Tief.<br />
Herzlichen Glückwunsch! Auf gute Zusammenarbeit<br />
freut sich Eure (Jugend-)Pfarrerin Verena Übler.<br />
»Konfirmation heißt Bekräftigung«<br />
Seit September sind 19 junge Menschen dabei, ihren Kinderglauben<br />
abzustreifen und neue Weg mit Gott zu entdecken. Bei fast<br />
allen haben die Eltern entschieden, sie mit der Taufe Gott anzuvertrauen.<br />
Bald werden sie nun selbst mit ihrem »JA« ihre Taufe bekräftigen<br />
und damit deutlich machen, dass sie weiterhin zur Familie<br />
Gottes gehören wollen.<br />
Sie sind herzlich eingeladen, unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden<br />
bei diesem wichtigen Schritt zu begleiten. Bitte kommen<br />
Sie zu den folgenden Gottesdiensten und zeigen Sie<br />
damit, dass auch Sie sich über die zukünftigen »vollwertigen«<br />
Mitglieder unserer Gemeinde freuen!<br />
17. März 2013 / 10 Uhr Vorstellungsgottesdienst<br />
(die Konfirmandinnen und Konfirmanden gestalten<br />
von A–Z diesen Gottesdienst und zeigen damit, was<br />
sie im Kurs bisher gelernt haben)<br />
21. April 2013 / 10 Uhr Konfirmation (ja, zu diesem<br />
Gottesdienst werden viele Gäste kommen, aber auch<br />
für Sie, liebe Luther-Leute, ist Platz! Feiern Sie mit!)<br />
Team: Florian Weber, Verena Übler, Anna<br />
Lisa Spitzauer, Kamil Zewergs, Nikolai<br />
Hilz, Simon Stritar (nicht im Bild)<br />
von links nach rechts: Sascha Pilipovic, Malte Fechner, Johannes Büttner und<br />
Leonie Tief. Foto: Anna Lisa Spitzauer<br />
Konfis: Elisabeth Balz, Jan Bohnenkämper, Kilian Brenner, Anna Franziska Brunner, Charlotte Erdmenger,<br />
Lea Gersch, Stella Marie Höllerer, Korbinian Kääb, Rabea Kaut, Elina Köster, Sophie Knieper, Julian Nickel,<br />
Oskar Nindl, Leander Mathoi, Martin Penzkofer, Luka-Leon Schulz, Alva Sprave, Franziska Steingruber, Michael<br />
Tellioglu Fotos: Verena Übler<br />
30 31
Die Orgel mit<br />
neuem Klang..<br />
Fotos:<br />
Sabine<br />
Paul<br />
Am 13. Dezember war es endlich so weit; Der Orgelsachverständige<br />
aus Nürnberg, Herr Schumann,<br />
spielte auf der renovierten und gereinigten Orgel in<br />
unserer Kirche. Dieser »Abnahmetermin« in Anwesenheit<br />
von Frau Leberfinger/ Organistin, Herrn Eder/Orgelbauer<br />
und meiner Person als Pfarramtsvorstand<br />
setzte den Endpunkt unter eine aufwendige Arbeit,<br />
die nach 40 Jahren ohne Reinigung notwendig war.<br />
Herr Schumann formuliert es so: »Die Simon-Orgel<br />
in der <strong>Lutherkirche</strong> wurde von der Orgelbaufirma<br />
»Frenger & Eder« gründlich gereinigt und umfangreich<br />
technisch sowie klanglich überarbeitet. Viele verschlissene<br />
Teile der elektrischen Registertratur und<br />
der Windversorgung mussten gänzlich erneuert werden.<br />
Das gesamte Pfeifenwerk (mit weit über 2000<br />
Holz- und Metallpfeifen) ist gesäubert, überarbeitet,<br />
nachintoniert und neu eingestimmt worden. Die Orgel<br />
erstrahlt nun wieder in neuem Glanz. Die Kirchenmusik<br />
in der <strong>Lutherkirche</strong> wird durch dieses klangvolle<br />
Instrument sicher für viele Jahre bereichert werden.«<br />
Ich will an dieser Stelle allen danken, die dafür gespendet<br />
haben, insgesamt wurden 11.717,15 €<br />
gegeben. Mein Dank gilt auch dem letzten Kirchenvorstand<br />
für seinen einstimmigen Beschluss und<br />
Rückhalt, denn die Abschlussrechnung wird bei ca.<br />
70.000.-€ liegen und dafür nehmen wir auch einen<br />
großen Betrag aus unseren Rücklagen. Aber wer seit<br />
dem 1. Advent im Gottesdienst die Orgel jetzt hört,<br />
wird sicher mit einstimmen: das ist uns die Orgel<br />
wert!<br />
Wer, wie ich, gesehen hat, in wie viele Teile und Pfeifen<br />
und Kleinwerke eine Orgel zerlegt werden kann,<br />
wie viel Handarbeit es braucht und Geduld, der kann<br />
nur staunen und sich freuen, dass die Königin der<br />
Instrumente jetzt so strahlt und hell und sauber<br />
erklingt zum Lob Gottes. Und ich wünsche Frau Leberfinger,<br />
die nun auf einer neuen Orgelbank sitzen<br />
kann, dass sie nach soviel Mühe und Betreuung der<br />
Arbeiten, eine rechte Freude hat, wenn sie auf dieser<br />
Orgel nun spielt.<br />
Karin Wolfgang<br />
Foto: Verena Übler<br />
Sicher ist Ihnen bei einem Ihrer letzten Gottesdienstbesuche auch<br />
aufgefallen – die Orgel klingt anders! Heller, voller, reiner.<br />
Die ganze Mechanik, also der Weg von jeder Taste bis zur Pfeife<br />
(das können bis zu 15 m sein!) wurde kontrolliert und nachgestellt,<br />
damit die Ansprache der Töne pünktlichst kommt. Die ca. 2500<br />
Pfeifen (von 1cm – 3 m Länge) wurden im Laugenbad von innen<br />
und außen gesäubert. Kleinteile mussten ausgetauscht werden,<br />
7 Bälge wurden neu bespannt, weil sie undicht waren. Das ganze<br />
Innenleben der Orgel wurde mit Hilfe vieler Flaschen »Meister Propper«<br />
gereinigt.<br />
Jede Pfeife musste beim Wiedereinbau neu intoniert werden, d.h.<br />
sie wurde auf ihre Klangfarbe überprüft, gestimmt und dem heutigen<br />
Musikgeschmack angepasst.<br />
Nun ist die Orgel in der <strong>Lutherkirche</strong> wirklich wieder die Königin der<br />
Instrumente, und das Spielen und Üben macht so richtig Spaß!<br />
Dorothea Leberfinger<br />
32 33
?<br />
Exerzitien im Alltag 2013<br />
In guten menschlichen Beziehungen zu leben, schenkt uns Geborgenheit,<br />
mitten in der Unwägbarkeit unseres Alltags. Solche Beziehungen sind<br />
nicht machbar, aber wir können für sie empfänglich sein und sie pflegen.<br />
So ist auch unsere Beziehung zu Gott ein Geschenk, das wir wahrnehmen<br />
und annehmen können und dürfen.<br />
Als Mose Gott am brennenden Dornbusch nach seinem Namen – seinem<br />
Wesen – fragt, erhält er die Antwort: »Ich bin der Ich-Bin-Da!« (Es ist auch<br />
die Übersetzung möglich: »Ich bin da für dich!«)<br />
Dietrich Bonhoeffer beschreibt aus dem Gestapo-Gefängnis heraus seine<br />
Gotteserfahrung mit den Worten: »Von guten Mächten wunderbar<br />
geborgen...«<br />
In den Exerzitien im Alltag versuchen wir durch üben der Achtsamkeit<br />
mitten in unserem alltäglichen Leben und dem Austausch unserer Erfahrungen,<br />
uns der Wirklichkeit der immerwährenden Gegenwart Gottes<br />
bewusst zu werden. Der Zusage »Ich bin da für dich!« mit einem hörenden<br />
Herzen vertrauen zu lernen.<br />
Gönnen Sie sich die Zeit und die Möglichkeit, Achtsamkeit phantasievoll<br />
und ohne Leistungsdruck zu üben.<br />
Zusammen mit Christinnen und Christen des Pfarrverbandes Heilig Kreuz<br />
beginnen wir in der Passionszeit den Übungsweg und laden vom 21.2. bis<br />
21.3.2013 zu Exerzitien im Alltag ein. Wir treffen uns einmal wöchentlich,<br />
donnerstags um 20 Uhr im Gemeindehaus der <strong>Lutherkirche</strong>, um zu hören,<br />
miteinander zu singen, zu beten und Erfahrungen auszutauschen.<br />
Schriftliche Impulse geben Hinweise und Anregungen für den Übungsweg<br />
während der Woche.<br />
Wir freuen uns über alle Menschen, die sich mit uns auf den Weg machen.<br />
Anmeldung (erleichtert uns die Planung) bitte bis 18.2.2013 im<br />
Pfarramt der <strong>Lutherkirche</strong>,Tel. 69 79 89 60 oder bei<br />
Barbara Nickolai, Tel. 62 48 96 99.<br />
Viel Spass und Erfolg<br />
Rüber:<br />
1 Geflügelbein, 9 span. Artikel, 10 Ekelausruf,<br />
11 Berliner, 15 Aufschneidzimmer, 17 Eng- Schott- &<br />
Irland mit Wales, 19 Kfz: Aalen, 20 HAselNUssTAfel,<br />
22 färbt Milch braun, 24 Einspruch, 26 Rechtschreibbuch,<br />
28 Tomate, 30 Zugvogel, 32 Würstelwürze,<br />
34 Windschatten, 36 Speisengrundlage, 40 Gsundmacher,<br />
41 Lösungswort, 47 Boss, 48 3er-vorsilbe,<br />
49 Außerordentlich, 50 Nicht sie, 51 mal 3=Weihnachtsmannruf,<br />
52 Flach, 54 altgriechische Münze,<br />
55 Vorspeise, 57 nicht voll, 58 mutlose Baumfrucht,<br />
60 Bruderopfer, 62 das Rote in Caprese, 65 engl.<br />
mich, 66 Tankstelle, 69 Salzwasser, 70 englische<br />
Lüge, 71 Kren, 75 arg selten, 77 griech. Göttin der<br />
Morgenröte, 78 Zwiebelgewächs, 82 to... or not to...,<br />
83 schaut sich jeder mal von unten an, 85 lustiger<br />
Mister, 86 vom Kolumbus, 87 italienisch ja, 88 haben<br />
Euro und Dollar gemeinsam, 90 mit Wasser<br />
Kerkerdiät, 91 Mückenbeschäftigung, 92 kleiner<br />
Berliner Gauner<br />
Runter:<br />
1 Anruf, 2 Zugmaschine, 3 Anrede, 4 Faultier, 5 römisch<br />
11, 6 Fleischspeise, 7 geschüttelter Luftreifen,<br />
8 Kochgerät, 11 schließt den Magen, 12 5,5 ist<br />
normal bei Seite, 13 ungewürzt, 14 Dampf..., Rohr...<br />
oder, 16 Vater, 17 fertig gekocht, 18 Riesenschlange,<br />
21 chem. Zeichen: Tellur, 23 Erdapfelstampf,<br />
?<br />
Das Rätsel dieser Ausgabe:<br />
Das Lösungswort des Rätsels im letzten <strong>Gemeindebrief</strong> war:<br />
LOESUNGSWORT.<br />
Der Gewinner ist: Herr Andreas Dumont. WIR GRATULIEREN!<br />
Rätsel<br />
Der Gewinn dieses Rätsels: Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir<br />
ein Osterei von Frau Leberfinger.<br />
Bitte schicken Sie die Lösung per Post an das »REDTeam des <strong>Gemeindebrief</strong>s«,<br />
Martin-Luther-Str. 4, 81539 München.<br />
In der Kirche abgeben oder per E-Mail: pfarramt@lutherkirche-muenchen.de<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
9 10 11 12 13 14<br />
15 16 17 18 19 20 21<br />
22 23 24 25 26<br />
27 28 29<br />
30 31 32 33 34 35<br />
36 37 38 39 40<br />
41 42 43 44 54 46<br />
47 48 49 50<br />
51 52 53 54 55 56<br />
57 58 59<br />
60 61 62 63 64<br />
65 66 67 68 69 70<br />
71 72 73 74 75 76<br />
77 78 79 80 81 82<br />
83 84 85 86<br />
87 88 89 90<br />
91 92<br />
24 absolut ohne irgend einen Sinn, 25 Austriasender,<br />
Getränk, 56 Kübel, 59 Buchverlag, 61 englische<br />
27 Spielkarte, 29 Gewürzpflanze, 31 Geschwin-<br />
Biene, 63 Teiggrundlage, 67 Haftstrafe, 68 Skataus-<br />
digkeitsmesser, 33 Kartoffel, 35 ist keine, 37 Einkauf,<br />
ruf, 69 Kinderbringer, 72 Planet, 73 tut gut bei Er-<br />
38 nicht Global, 39 engl. essen, 40 nicht Sie, kältung, 74 gelbe ..., Karotte, 76 Abt in Frankreich,<br />
41 Pilze, 42 englischer Er, 43 Kaltspeise, 44 Nudelgericht,<br />
79 Weg, 80 englisches Auto, 81 Kopf-Arzt, 84 nicht<br />
45 Rauschgift, 46 Süßspeise, 53 engl. Du, 89 Normalnull<br />
hfos<br />
34 35<br />
?<br />
??<br />
Ecke<br />
Ausgabe 1/2013<br />
Einsendeschluss: 22.3.13<br />
?<br />
Lösungswort des Rätsels (41 rüber) 1/13 ist:<br />
__ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __
Postvertriebsstück<br />
B 11055 F<br />
Entgelt bezahlt<br />
DPAG<br />
Ökumenische Sozialstation - Giesing-Harlaching<br />
Ambulante Häusliche Altenpflege<br />
Martin-Luther-Str.6<br />
81539 München<br />
Schon mehr als 30 Jahre sorgt die Ökumenische Sozialstation<br />
Giesing-Harlaching dafür, dass sich hilfsbedürftige Menschen<br />
»Zu Hause in guten Händen« fühlen. 1976 wurde die Einrichtung<br />
gegründet, seit 2011 gehört sie zur Hilfe im Alter gGmbH<br />
der Inneren Mission München.<br />
Wir bieten alten und kranken Menschen eine qualitativ hochwertige<br />
Pflege zu Hause an und respektieren dabei selbstverständlich<br />
den Wunsch unserer Klienten, so lange wie möglich<br />
in ihrer gewohnten Umgebung zu bleiben.<br />
Unser Team besteht aus examinierten Pflegefachkräften und<br />
Pflegehilfskräften.<br />
Gerne unterstützen wir Sie im Alltag – unabhängig von Ihrer<br />
Konfession, Herkunft oder Ihrem Alter.<br />
Frau Barbara Wurzer, die Pflegedienstleitung, berät Sie gerne:<br />
Telefon: 089 / 692 72 84<br />
Fax: 089 / 692 77 45<br />
E-Mail: bwurzer@im-muenchen.de<br />
Internet: www.oeso.de<br />
Redaktionsschluss für den nächsten <strong>Gemeindebrief</strong>: 6.4.2013<br />
Der Überweisungsträger für Renovierung der Orgel und Familienarbeit<br />
wurde zum steuervergünstigten Zweck vom Verleger kostenlos beigefügt.