Briefmarken-Hammer - Briefmarkenjugend Hamm
Briefmarken-Hammer - Briefmarkenjugend Hamm
Briefmarken-Hammer - Briefmarkenjugend Hamm
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
BRIEFMARKEN-HAMMER<br />
<strong><strong>Hamm</strong>er</strong><br />
-<strong><strong>Hamm</strong>er</strong><br />
<strong>Briefmarken</strong>-<strong><strong>Hamm</strong>er</strong><br />
Jahrgang 27<br />
2013<br />
Nummer 3<br />
Jul - Aug - Sep<br />
<strong>Briefmarken</strong><br />
Junge <strong>Briefmarken</strong>freunde <strong>Hamm</strong><br />
<strong><strong>Hamm</strong>er</strong> <strong>Briefmarken</strong>freunde e.V.<br />
BRIEFMARKEN-HAMMER
BRIEFMARKEN-HAMMER<br />
Sachsen in Zahlen, Fakten und Daten<br />
Sprache:<br />
Landeshauptstadt:<br />
Fläche:<br />
Deutsch<br />
Dresden<br />
18.451,51 km²<br />
Einwohnerzahl: 4,1 Mio (Stand: 30. November 2012)<br />
Gründung: 03. Oktober 1990<br />
Staatsform:<br />
Freistaat<br />
teilsouveräner Gliedstaat<br />
eines Bundesstaates<br />
Nachbarländer:<br />
• Grenzen zu ausländischen Nachbarstaaten: Polen (123 km)<br />
Tschechische Rep. (454 km)<br />
• Grenzen zu anderen deutschen Bundesländern: Bayern (041 km)<br />
Brandenburg (242 km)<br />
Thüringen (274 km)<br />
Sachsen-Anhalt (206 km)<br />
Gebirge<br />
• Fichtelberg (1.215 m) im Erzgebirge<br />
• Eisenberg (1.028 m) im Erzgebirge<br />
• Auersberg (1.019 m) im Erzgebirge<br />
Flüsse:<br />
• Elbe<br />
• Mulde<br />
• Weißeritz<br />
• Zschopau<br />
• Weiße Elster<br />
• Spree<br />
• Neiße<br />
Ballungsgebiete:<br />
• Dresden<br />
• Chemnitz<br />
• Leipzig<br />
• Zwickau<br />
BRIEFMARKEN-HAMMER
BRIEFMARKEN-HAMMER<br />
Liebe Sammlerfreundinnen!<br />
Liebe Sammlerfreunde!<br />
Vorwort<br />
Das Frühjahr ist fast vorbei, der Aprilscherz in<br />
der letzten Ausgabe scheint uns gelungen zu<br />
sein und der Sommer kommt mit mächtigen<br />
Schritten auf uns zu. Neben dem schönen Wetter,<br />
welches wir bis zur Fertigstellung dieser Ausgabe<br />
überwiegend hatten, können wir auch noch<br />
auf ein Großereignis für dieses Jahr zurückblicken.<br />
Vom 02. Mai 2013 bis 04. Mai 2013 fand in Essen<br />
wieder eine <strong>Briefmarken</strong>messe mit der Europameisterschaft<br />
in der Thematischen Philatelie<br />
statt. Wie von unserem 1. Vorsitzenden und unserem<br />
Jugendgruppenleiter zu erfahren war, hatten<br />
zahlreiche Mitglieder die Gelegenheit genutzt<br />
und sich auf den Weg nach Essen gemacht. Ein<br />
kleiner Bericht über einen Messebesuch ist in<br />
dieser Ausgabe zu finden.<br />
Aber auch die Besichtigung des Oberlandesgerichtes<br />
sollte an dieser Stelle nicht unerwähnt<br />
bleiben. Wie im vergangenen Jahr haben wir gemeinsam,<br />
Jung und Alt, zahlreich an der Führung<br />
durch das Gebäude teilgenommen. Es zeigt<br />
uns, dass Interesse besteht, sich auch einmal<br />
fern ab von <strong>Briefmarken</strong> und Alben zu treffen und<br />
etwas anderes zu unternehmen. Herzlichen<br />
Dank an dieser Stelle an unseren Jugendgruppenleiter<br />
Klaus-Günter Tiede, der sich für diesen<br />
Termin engagiert hatte.<br />
Im kommenden Quartal wird es weitaus ruhiger<br />
zu gehen. Besondere Termine sind nicht in Sicht.<br />
Für die meisten von uns wird es bei den regelmäßigen<br />
Tauschtreffen bleiben.<br />
Dennoch möchten wir die wenigen Höhepunkte<br />
im dritten Quartal herausheben.<br />
Das 100-jährige Vereinsjubiläum wirft seinen<br />
großen Schatten voraus. Glücklicherweise bietet<br />
der Landesring NRW ein Seminar zum Thema<br />
„Sammlungsaufbau“, speziell bezogen auf den<br />
Bereich der Mini-Sammlungen, an. Hier sind alle<br />
jungen Sammlerinnen und Sammler aufgerufen<br />
sich einige nützliche Tipps zu holen, sodass<br />
auch diese im nächsten Jahr ihre Sammlungen<br />
präsentieren können.<br />
Darüber hinaus treffen sich zur Zeit noch einige<br />
Wenige, die sich mit den Feierlichkeiten zu unserem<br />
100. Vereinsgeburtstag in 2014 beschäftigen.<br />
Noch scheint unser kleines Organisationsteam<br />
für die Grobplanungen ohne Hilfe und<br />
Unterstützung auszukommen. Den genauen<br />
Stand könnt ihr im Heft nachlesen. Dort wird in<br />
einem kurzen Überblick genauer Stellung<br />
bezogen.<br />
Auch wenn in diesem Quartal nicht so viel außergewöhnliches<br />
passiert, arbeitslos werden unsere<br />
Vorstände und das Organisationsteam für den<br />
Vereinsgeburtstag wohl nicht. Wir wünschen allen<br />
Parteien viel Erfolg für ihre Arbeit und allen<br />
Mitgliedern viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe.<br />
Es grüßen alle Leser<br />
Legende<br />
Rainer und Fabian<br />
Veranstaltungen und Termine der Jungen<br />
<strong>Briefmarken</strong>freunde <strong>Hamm</strong><br />
Veranstaltungen und Termine der <strong><strong>Hamm</strong>er</strong><br />
<strong>Briefmarken</strong>freunde e.V.<br />
Gemeinsame Veranstaltungen und Termine<br />
Redaktionshinweise<br />
Artikel zum Titelthema<br />
BRIEFMARKEN-HAMMER
BRIEFMARKEN-HAMMER<br />
Termine des zweiten Quartals 2013<br />
Sonntag, 21. Juli 2013<br />
Von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr findet im<br />
Vereinsheim „HSV-Casino“ an der<br />
Evora-Arena der nächste Tauschtag<br />
der Seniorengruppe der <strong><strong>Hamm</strong>er</strong><br />
<strong>Briefmarken</strong>freunde statt.<br />
Gäste sind zu allen Veranstaltungen und Aktionen<br />
der <strong><strong>Hamm</strong>er</strong> <strong>Briefmarken</strong>freunde sowie<br />
der Jungen <strong>Briefmarken</strong>freunde <strong>Hamm</strong><br />
herzlich eingeladen.<br />
Samstag, 06. Juli 2013<br />
Der erste Tauschtag unser<br />
Jugendgruppe in diesem Quartal findet<br />
wieder von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr im<br />
KOT-Raum des Gemeindezentrums<br />
Liebfrauen im <strong><strong>Hamm</strong>er</strong> Süden statt.<br />
Sollte das Wetter sommerlich heiß sein, werden<br />
wir uns kurzerhand Abkühlung verschaffen. Mit<br />
einem Eis aus der nahe gelegenen Eisdiele werden<br />
wir uns erfrischen und dabei einmal nicht<br />
über kurze Zähne, Fenster, Bug, Riss oder durch<br />
Stempelfarbe verfettete <strong>Briefmarken</strong> diskutieren.<br />
Vielmehr wollen wir dann einmal der Frage auf<br />
den Grund gehen: „Welche Eissorten oder<br />
-farben liegen in diesem Jahr im Trend?“ Vorbeikommen<br />
lohnt also und nicht die Tauschalben<br />
vergessen.<br />
Für die Jugendgruppe beginnt die große<br />
Sommerpause. Aufgrund der Sommerferien ist<br />
der Treffpunkt der Jugendlichen nicht verfügbar.<br />
Was liegt also näher, als einmal bei den<br />
Senioren vorbeizuschauen? Die Senioren freuen<br />
sich über jeden der Interesse zeigt und sich<br />
philatelistischen Rat holen möchte. Also liebe<br />
Jungsammler: „Nehmt eure Alben und macht<br />
euch auf den Weg zu den Senioren!“ Ein Weg,<br />
der sich lohnen wird.<br />
Donnerstag, 01. August 2013<br />
An diesem Tag erfolgt die Themen- und<br />
Seitenfestlegung. Bis zu diesem Zeitpunkt<br />
können Wünsche und Ideen zu<br />
Themen und Artikeln für den nächsten<br />
<strong>Briefmarken</strong>-<strong><strong>Hamm</strong>er</strong> schriftlich bei der Redaktion<br />
eingereicht werden.<br />
Sonntag, 07. Juli 2013<br />
Auch die Seniorengruppe der <strong><strong>Hamm</strong>er</strong><br />
<strong>Briefmarken</strong>freunde trifft sich an diesem<br />
Wochenende zum ersten Mal in diesem<br />
Quartal. Von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr<br />
wird im Vereinsheim „HSV-Casino“ an der<br />
Evora-Arena getauscht.<br />
Wer war bereits wo in Urlaub? Und wer hat dabei<br />
evtl. eine <strong>Briefmarken</strong>ausstellung besucht? Diejenigen,<br />
die zu Hause geblieben sind, freuen<br />
sich auf die Urlauber, um beim <strong>Briefmarken</strong>stammtisch<br />
von philatelistischen Überraschungen<br />
zu erfahren. Gäste, die sich über den Verein<br />
informieren möchten, sind herzlich eingeladen.<br />
BRIEFMARKEN-HAMMER
BRIEFMARKEN-HAMMER<br />
Sonntag, 04. August 2013<br />
Die Vereinstüren des Vereinsheims<br />
„HSV-Casino“ der <strong><strong>Hamm</strong>er</strong><br />
<strong>Briefmarken</strong>freunde stehen von 10:00<br />
Uhr bis 13:00 Uhr für den nächsten<br />
Tauschtag offen.<br />
Die Jugendgruppe befindet sich noch immer in<br />
der Sommerpause. Aber wieder besteht die<br />
Gelegenheit den <strong>Briefmarken</strong>stammtisch der<br />
Senioren zu besuchen. Nutzt die Gelegenheit<br />
und holt euch Rat für eure Sammlungen bei den<br />
Senioren. Zeigt den „alten Füchsen“ eure<br />
Exponate und lasst euch helfen, diese<br />
aufzupeppen. Jung und Alt an einem Tisch,<br />
schöner kann es nicht sein.<br />
Sonntag, 01. September 2013<br />
Heute ist Redaktionsschluss. Bis zu<br />
diesem Zeitpunkt müssen alle Artikel,<br />
die erscheinen sollen bei der Redaktion<br />
vorliegen.<br />
Sonntag, 01. September 2013<br />
Tauschtag der Seniorengruppe der<br />
<strong><strong>Hamm</strong>er</strong> <strong>Briefmarken</strong>freunde. Von<br />
10:00 Uhr bis 13:00 Uhr dreht sich im<br />
Vereinsheim „HSV-Casino“ alles um<br />
die Briefmarke.<br />
Dieser besondere <strong>Briefmarken</strong>monat wird mit<br />
dem <strong>Briefmarken</strong>stammtisch der Senioren<br />
eingeläutet. Aufgrund der seltenen Konstellation<br />
werden vier Tauschwochenenden angeboten.<br />
Die Senioren bieten gerne ihre Beratungen in<br />
allen Fragen um die <strong>Briefmarken</strong>, benötigtes<br />
Zubehör, Sammlungsaufbau etc. an. Gäste sind<br />
hierzu wieder herzlich eingeladen.<br />
Samstag, 07. September 2013<br />
Die Jugendgruppe „Junge<br />
<strong>Briefmarken</strong>freunde <strong>Hamm</strong>“ trifft sich<br />
von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr zum<br />
nächsten Tauschtag im KOT-Raum<br />
des Gemeindezentrums Liebfrauen im<br />
<strong><strong>Hamm</strong>er</strong> Süden.<br />
Sonntag, 18. August 2013<br />
Der nächste Tauschtag der<br />
Seniorengruppe der <strong><strong>Hamm</strong>er</strong><br />
<strong>Briefmarken</strong>freunde findet Im<br />
Vereinsheim „HSV-Casino“ an der<br />
Evora-Arena von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr<br />
statt.<br />
Die Sommerpause der Jugendgruppe nähert<br />
sich dem Ende. Aber warum nicht noch einmal<br />
die Senioren besuchen? Diese würden sich<br />
wieder über jugendliche Gäste freuen. Aber auch<br />
Gäste, die sich über den Verein und seine<br />
Aktivitäten informieren möchten bzw. Beratung<br />
zu eigenen Sammlungen oder Nachlässen<br />
wünschen, sind herzlich eingeladen.<br />
Die Sommerpause ist endlich zu Ende und die<br />
Jugendgruppe trifft sich wieder in gewohnter<br />
Umgebung. Und sofort möchte sie sich mit<br />
einem spannenden Thema beschäftigen.<br />
Wie kann ich mir einen Ersttagsbrief zusammenstellen?<br />
Was muss ich dabei beachten?<br />
Die Jugendgruppenleitung bringt hierfür das<br />
benötigte Material mit: Blanco-Briefumschläge<br />
und die neue Zuschlagsmarke zum „Tag der<br />
Briefmarke“. Wie dann mit einer leserlichen<br />
Beschriftung ein Ersttagsbrief entsteht, lasst<br />
euch bitte erklären. Auch hier lohnt sich wieder<br />
der Besuch des Tauschtages und natürlich die<br />
Tauschalben nicht vergessen.<br />
BRIEFMARKEN-HAMMER
BRIEFMARKEN-HAMMER<br />
Samstag, 14. September 2013<br />
Landesring Workshop zum Aufbau<br />
eines Mini-Exponates von 10:00 Uhr bis<br />
16:00 Uhr in Leverkusen.<br />
Wer hat Lust ein Mini-Exponat zu gestalten und<br />
gleichzeitig zu erfahren, wie so etwas am Besten<br />
gemacht wird und worauf zu achten ist?<br />
Dienstag, 01. Oktober 2013<br />
Hoffentlich pünktlich zum<br />
Quartalsbeginn erscheint am 01.<br />
Oktober 2013 die vierte Ausgabe des<br />
<strong>Briefmarken</strong>-<strong><strong>Hamm</strong>er</strong>s für die Monate<br />
Oktober, November und Dezember. Neue<br />
Termine und Informationen werden bekannt<br />
gegeben.<br />
Der sollte sich die näheren Informationen zu<br />
dem Workshop in der Rubrik besondere<br />
Veranstaltungen in diesem Heft durchlesen und<br />
sich dann zügig anmelden – eine spannende<br />
Sache, die sich garantiert lohnt.<br />
Sonntag, 15. September 2013<br />
Zum letzten Tauschtag des Quartals<br />
trifft sich die Seniorengruppe der<br />
<strong><strong>Hamm</strong>er</strong> <strong>Briefmarken</strong>freunde von 10:00<br />
Uhr bis 13:00 Uhr in ihrem<br />
Vereinsheim „HSV-Casino“ an der Evora-<br />
Arena.<br />
Zum <strong>Briefmarken</strong>stammtisch laden die Mitglieder<br />
der <strong><strong>Hamm</strong>er</strong> <strong>Briefmarken</strong>freunde herzlich ein. In<br />
gewohnt entspannter Runde wird gesucht,<br />
gefunden und getauscht. Wir Hilfe benötigt, wird<br />
fachgerecht unterstützt. Ebenso gerne werden<br />
Gäste beraten, die sich mit Fragen zur weiten<br />
Welt der Philatelie einfinden.<br />
VORSCHAU:<br />
Damit nichts verloren geht, blicken wir etwas voraus<br />
und geben diese Tauschtage bereits in dieser<br />
Ausgabe bekannt. Also, auf zum <strong>Briefmarken</strong>stammtisch!<br />
Gäste sind herzlich willkommen<br />
und werden gerne in allen Fragen beraten.<br />
Samstag, 21. September 2013<br />
Auch die Jungen <strong>Briefmarken</strong>freunde<br />
<strong>Hamm</strong>, die Jugendgruppe, treffen sich<br />
zum letzten Mal in diesem Quartal von<br />
15:00 Uhr bis 17:00 Uhr ihrem<br />
Tauschtreff im KOT-Raum des Gemeindezentrums<br />
Liebfrauen im <strong><strong>Hamm</strong>er</strong> Süden.<br />
Was bietet ein <strong>Briefmarken</strong>katalog über<br />
Abbildungen von <strong>Briefmarken</strong> hinaus? Was<br />
sagen mir die vielen verschiedenen Zeichen, die<br />
auch in einem <strong>Briefmarken</strong>katalog zu finden<br />
sind? Auf diese Fragen wollen wir eine Antwort<br />
finden und die geheimnisvolle „Zeichensprache“<br />
entschlüsseln. Wer sich an der Suche nach der<br />
Auflösung der verschiedenen Zeichen beteiligt,<br />
lernt gleichzeitig für die Diplom-Prüfung am Ende<br />
des Jahres.<br />
Sonntag, 06. Oktober 2013<br />
Erster Tauschtag der <strong><strong>Hamm</strong>er</strong><br />
<strong>Briefmarken</strong>freunde im vierten Quartal<br />
2013. Von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr<br />
wird im Vereinsheim „HSV-Casino“ an<br />
der Evora-Arena getauscht.<br />
Samstag, 19. Oktober 2013<br />
Auch die Jungen <strong>Briefmarken</strong>freunde<br />
<strong>Hamm</strong>, die Jugendgruppe, treffen sich<br />
zum letzten Mal in diesem Quartal von<br />
15:00 Uhr bis 17:00 Uhr ihrem<br />
Tauschtreff im KOT-Raum des<br />
Gemeindezentrums Liebfrauen im <strong><strong>Hamm</strong>er</strong><br />
Süden.<br />
BRIEFMARKEN-HAMMER
BRIEFMARKEN-HAMMER<br />
Besondere Veranstaltungen<br />
Workshop zum Sammlungs-Aufbau<br />
(kgt) Ein besonderes Highlight für alle<br />
Jungsammlerinnen und Jungsammler<br />
bietet der Landesring NRW am Samstag,<br />
14. September 2013, in Leverkusen<br />
an. Ganztägig von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr wird<br />
im Rahmen eines Workshops alles gezeigt, erklärt<br />
und besprochen, was für den Aufbau eines<br />
Mini-Exponates, das sind 6-Ausstellungsblätter,<br />
notwendig ist.<br />
Also Leute, wer irgendwann einmal an einer<br />
großen Ausstellung teilnehmen möchte, der sollte<br />
sich Zeit für diesen Termin nehmen. Aus einer<br />
Mini-Sammlung kann ganz schnell eine schöne<br />
große Ausstellungssammlung entstehen. Der angebotene<br />
Workshop bietet euch die Gelegenheit<br />
den Grundstock für eine Ausstellungssammlung<br />
zu legen und im November eure Mini-Sammlung<br />
bereits erstmalig auszustellen.<br />
Alles was ihr mitbringen müsst, sind folgende<br />
Dinge:<br />
Philatelistisches zur<br />
Hochwasserkatastrophe<br />
(fm) Medientechnisch stand das letzte<br />
Quartal ganz im Zeichen des Hochwassers<br />
– der Donau mit ihren<br />
Nebenflüssen folgte die Elbe.<br />
Viele Deiche konnten den Wassermassen nicht<br />
standhalten. Aber auch die Altstädte vieler Orte<br />
konnten nicht ausreichend geschützt werden.<br />
Die anrollenden Flutwellen taten dann das Übrige,<br />
so dass die Schäden gigantisch sind und<br />
sich auf mehrere Milliarden Euros belaufen. Viele<br />
Menschen haben nach dem Hochwasser im<br />
Jahr 2002 erneut alles verloren.<br />
Unglaublich unbürokratisch und schnell kann nun<br />
verkündet werden, dass am 18. Juli 2013 extra<br />
aus diesem Anlass eine Briefmarke mit Zuschlag<br />
an den Postämtern zu erhalten ist. Der Erlös<br />
durch die Zuschläge von 42ct pro verkaufter<br />
Briefmarke zusammenkommt, soll in vollem Umfang<br />
den Flutopfern zu Gute kommen.<br />
• die im Aufbau befindlichen Seiten, wenn vorhandenen<br />
• vorhandenes Markenmaterial und Belege für<br />
den Neuaufbau oder für Veränderungen oder<br />
Ergänzungen<br />
• Papier und Schreibzeug.<br />
Und der Clou ist, dass das schon alles ist. Es<br />
entstehen euch keine weiteren Kosten. Da die<br />
Jugendgruppe dem Landesring angehört, übernimmt<br />
dieser die Kosten für die Fahrt und auch<br />
die Verpflegung vor Ort während der Veranstaltung.<br />
So sind ein Mittagsimbiss, Getränke und<br />
Kuchen zum Abschluss inklusive.<br />
Nach dem derzeitigen Stand werden wir uns um<br />
07:50 Uhr am Bahnhof treffen, um mit dem Zug<br />
nach Leverkusen zu fahren. Gegen 17:35 Uhr<br />
werden wir wieder zurück in <strong>Hamm</strong> sein.<br />
Damit die Jugendgruppenleitung frühzeitig planen<br />
kann, wird um eine verbindliche Anmeldung<br />
bis zum 31. August 2013 gebeten. Diese ist beim<br />
Jugendgruppenleiter Klaus-Günter Tiede abzugeben,<br />
wobei der Anmeldeabschnitt auch von<br />
den Eltern unterschrieben sein muss.<br />
Einigen sollte diese Marke nun bekannt vorkommen.<br />
Und das ist auch gerade die philatelistische<br />
Besonderheit. Im Jahre 1998 wurde diese Marke<br />
vom Grafiker Manfred Gottschall zum Thema<br />
„Für den Umweltschutz“ entworfen.<br />
Bereits im Jahre 2002 wurde die bildgleiche Marke<br />
mit Zuschlag für die „Hochwasserhilfe 2002“<br />
eingesetzt. Damals betrug der Zuschlag noch<br />
44ct, da das Porto noch bei 56ct lag.<br />
Nachdem sich Motiv und Katastrophe in diesem<br />
Jahr widerspiegeln, kam man erneut auf die Idee<br />
diese Marke wieder zu verwenden. Es scheint<br />
also so, als ob sich diese Marke zu einer Universalmarke<br />
entwickelt, die immer eng mit Unglücken<br />
um Hochwasser verbunden bleiben wird.<br />
BRIEFMARKEN-HAMMER
BRIEFMARKEN-HAMMER<br />
Infos: Zur Feier „100 Jahre <strong><strong>Hamm</strong>er</strong> <strong>Briefmarken</strong>freunde“<br />
(rm) Wie ist der Stand der Dinge? Was<br />
gibt es Neues über die Planungen für<br />
unsere Jubiläumsfeier zu berichten?<br />
Untätig war das zur Zeit noch kleine Organisationsteam<br />
im letzten Quartal sicherlich nicht. In<br />
zwei weiteren Sitzungen am 25. April 2013 und<br />
06. Juni 2013 haben wir im Vereinsheim die<br />
Köpfe zusammengesteckt und versucht ein paar<br />
kleine Schritte weiter zu kommen. Darüber hinaus<br />
waren wir am 20. Juni 2013 noch im Kleist-<br />
Forum, um den Festsaal in Augenschein zu nehmen,<br />
auszumessen und mögliche Bereiche für<br />
die Händler, die Post, die Cafeteria und die Ausstellung<br />
zu bestimmen.<br />
Zusammengefasst kann ich zunächst einmal berichten,<br />
dass uns die Kosten nicht auffressen<br />
werden. Eine erste Grobkalkulation mit vielen<br />
geschätzten Werten lässt uns zuversichtlich in<br />
die Zukunft schauen, die allerdings schon die<br />
Frage offen lässt, ob wir unsere Feier tatsächlich<br />
kostenneutral bewältigen können.<br />
Des Weiteren befassen wir uns intensiv mit der<br />
Erstellung der Info1, der Vorabinformation für interessierte<br />
Ausstellungsteilnehmer. Die meisten<br />
Inhalte sind soweit vorbereitet, dass es bis zur<br />
endgültigen Fertigstellung nur noch wenige<br />
Schritte sind.<br />
Probleme bereitet uns in einigen Punkten die<br />
Gestaltung des Deckblattes. Es ist nicht immer<br />
ganz einfach altbewährte Strukturen mit einer innovativen<br />
und neue Wege beschreitende Vorgehensweise<br />
zu verbinden. Aber ich hoffe, das wir<br />
auch diese kleine Hürde bald genommen haben.<br />
Ähnlich müssen wir auch über einen Vorschlag<br />
beraten, der uns als Entwurf eines möglichen<br />
neuen Vereinsemblems unterbreitet worden ist.<br />
Jahrelang haben wir kein wirkliches Vereinsemblem<br />
besessen und schon sind wir sprachlos,<br />
wenn auf einmal etwas auftaucht, dass deutlich<br />
zeigt, was für ein Hobby wir haben.<br />
Ein weiterer Punkt der gerade intensiv besprochen<br />
wird, ist der Ausstellungsumfang und der<br />
damit verbundene Bedarf an Rahmen. Aus der<br />
Diskussion heraus, ob wir neben den Pflichtteilen<br />
einer Rang-3-Ausstellung auch eine offene Klasse<br />
aufnehmen, entstand unser Besichtigungsund<br />
Vermessungstermin. Dieser Termin brachte<br />
uns zumindest die Erkenntnis, dass wir den<br />
großen Saal ausschließlich für die Ausstellung<br />
benutzen können. Alles andere können wir gut<br />
im Foyer im Eingangsbereich vor dem großen<br />
Saal unterbringen. Was nun noch gelöst werden<br />
muss, ist eine optimale Aufstellformation für die<br />
Rahmen zu finden, um möglichst viele Exponate<br />
zeigen zu können.<br />
Mit dem Bemühen Werbepartner für die Info1<br />
und den späteren Ausstellungskatalog und der<br />
Vorbereitung der letzten kleinen notwendigen Inhalte<br />
beschäftigen wir uns am Rande.<br />
Wenn jemand Kontakt zu einer Firma, Bank oder<br />
anderen Institution hat, dann bitte melden. Ein<br />
kleines Anschreiben mit der Bitte um Unterstützung<br />
und den Konditionen für eine Werbeseite<br />
stellen wir gerne zur Verfügung.<br />
Ich hoffe, dass ich bei der Zusammenfassung<br />
nichts wesentliches vergessen habe. Aber ihr<br />
solltet euch nicht nur auf die geschriebenen Worte<br />
verlassen. Wenn ihr also noch weitere Fragen<br />
habt, dann sprecht uns an. Neugierde kann auch<br />
hilfreich sein. Denn durch so manche Frage ist<br />
oft schon ein helfender Hinweis entstanden.<br />
Also dann bis zum nächsten Tauschtag.<br />
BRIEFMARKEN-HAMMER
BRIEFMARKEN-HAMMER<br />
(rm) Sachsen ist eines der neuen Bundesländern<br />
und gehört mit einer Fläche<br />
von ca. 18.400 Qkm und ca. 4,1 Millionen<br />
Einwohnern zu den mittelgroßen<br />
Ländern der Bundesrepublik. Die vier größten<br />
Städte Sachsens sind Leipzig, Dresden, Chemnitz<br />
und Zwickau, in denen auch rund 30 % der<br />
Bevölkerung leben.<br />
Ein Bundesland stellt sich vor<br />
Sachsen - ein grober Überblick<br />
In der Landeshauptstadt Dresden sind über 40<br />
Museen zu besuchen. In der Altstadt sind Gebäude<br />
wie das Schloss, die Hofkirche, der Zwinger,<br />
die Semperoper und das Japanische Palais<br />
zu besichtigen. Und wer die Stadt vom Fluss aus<br />
auf sich wirken lassen will, kann eine Fahrt mit<br />
einem Personendampfer der ältesten Raddampferflotte<br />
der Welt unternehmen.<br />
Als altes Industrieland weist Sachsen traditionsreiche<br />
Zweige wie die Textilindustrie, den Maschinen-<br />
und Fahrzeugbau, die Elektrotechnik<br />
sowie die Elektronik auf. Die früher vorhandenen<br />
Erz- und Steinkohlevorkommen sind inzwischen<br />
leider erschöpft. Dafür ist der Braunkohletageabbau<br />
südlich von Leipzig von größter Bedeutung<br />
für die Energieerzeugung. In der Leipziger Tieflandbucht<br />
und im Vorland des Erzgebirges wird<br />
sehr ergiebig Ackerbau (Weizen und Zuckerrüben)<br />
betrieben. Aufgrund des sehr milden Klimas<br />
im Elbtal bei Meißen und Dresden wird dort auch<br />
Wein und Obst angebaut.<br />
Als Messestadt errang sich Leipzig einen großen<br />
Namen in der weiten Welt. Wann die Leipziger<br />
Messe erstmals stattfand, ist heute nicht mehr<br />
belegbar. Bekannt ist, dass 1687 am Naschmarkt<br />
eine der ersten europäischen Handelsbörsen öffnete.<br />
Mit dem Bau der ersten deutschen Eisenbahnfernverbindung<br />
zwischen Dresden und Leipzig,<br />
baute die Stadt ihre Rolle als eine der größten<br />
Handelszentren mit internationaler Bedeutung<br />
aus. Aber auch musikalisch machte Leipzig<br />
sich einen Namen. Fast alle großen Komponisten<br />
des 19. und frühen 20. Jahrhunderts haben<br />
hier studiert, komponiert, gastiert oder referiert.<br />
Johann Sebastian Bach lebte 27 Jahre in Leipzig<br />
und komponierte hier seine größten Werke wie<br />
die Matthäuspassion und die h-Moll-Messe.<br />
Eine weitere Kulturhauptstadt Sachsens ist<br />
Chemnitz, wo viele moderne Bauten zu finden<br />
sind. Hier wären von der Bauform die Neue Synagoge<br />
und der berühmte halbrunde Kaufhausbau<br />
zu nennen. Daneben zeichnet sich Chemnitz<br />
auch noch durch zahlreiche Museen, wie das<br />
Deutsche Spielemuseum oder das Sächsische<br />
Eisenbahnmuseum, aus.<br />
Aber auch kulturell hat Sachsen eine Menge zu<br />
bieten. Vielleicht ist es eine der kulturreichsten<br />
Landschaften überhaupt.<br />
Einer der wichtigsten Beiträge zur deutschen<br />
Kultur war vielleicht die Erfindung der hochdeutschen<br />
Sprache. Es wird davon ausgegangen,<br />
dass Luther beim „Einteutschen“ das sogenannte<br />
Meißner Kanzleideutsch der Beamten am Wittenberger<br />
Hof als Grundlage für das Hochdeutsch<br />
nahm, um eine gemeinsame Nationalsprache<br />
zu entwickeln. Vor seiner Zeit gab es<br />
aufgrund der vielen Dialekte große Verständigungsschwierigkeiten<br />
zwischen Bayern, Friesen,<br />
Pommern und anderen.<br />
Aber auch noch weitere berühmte Personen finden<br />
ihren Ursprung in Sachsen oder haben eine<br />
großen Teil ihres Lebens dort verbracht. In Sachsen<br />
geboren wurden zum Beispiel Gotthold Ephraim<br />
Lessing und Gottlieb Fichte. Einen Teil ihres<br />
Lebens verbrachten in Sachsen Arthur Schopenhauer,<br />
Johann Gottfried Herder und Ludwig<br />
Tieck.<br />
Wer sich nicht kulturell betätigen möchte, kann in<br />
einer der schönen Naturlandschaften Entspannung<br />
finden. Der bekannteste Naturpark ist wohl<br />
der Nationalpark Sächsische Schweiz mit dem<br />
Elbsandsteingebirge.<br />
BRIEFMARKEN-HAMMER
BRIEFMARKEN-HAMMER<br />
Sachsen im Zeichen der Philatelie<br />
(rm) Ein neues Bundesland mit vielen<br />
Hinweisen auf alte <strong>Briefmarken</strong> im Katalog?<br />
Mal sehen was der Katalog nun<br />
wirklich hergibt.<br />
Unter Altdeutschland „Sachsen“ werde ich erstmalig<br />
fündig. Von 1806 bis 1918 war Sachsen<br />
ein Königreich und danach eine Republik mit eigener<br />
Posthoheit bis zum 31.12.1867. Ab 1866<br />
gehörte Sachsen dem Norddeutschen Bund und<br />
dem 01.01.1871 dem Deutschen Reich an. Auf<br />
vier Seiten werden zunächst die hauptsächlichen<br />
Entwertungen durch Orts-, Vollgitter- und Nummerngitterstempel<br />
gezeigt. Des Weiteren sind<br />
sieben <strong>Briefmarken</strong> abgebildet – unter anderem<br />
die bekannte Sachsen-Dreier.<br />
Als nächstes wird beim „Norddeutschen Bund –<br />
Deutsches Reich“ erwähnt, dass dieser unter anderem<br />
auch durch die Großherzogtümer Sachsen-Weima-Eisenach,<br />
Sachsen-Altenburg und<br />
Sachsen-Coburg-Gotha beschlossen worden<br />
war. Später wurden auch noch Anschlussverträge<br />
mit dem Königreich Sachsen geschlossen.<br />
Bei den deutschen Lokalausgaben werden folgende<br />
Städte im Katalog erwähnt:<br />
Erster Ort ist Bad Gottleuba. Erwähnt mit dem<br />
Hinweis auf Freimarken der Hitlerkopf-Ausgabe<br />
mit Aufdruck des Stadtsiegels.<br />
Brandis (Bez. Leipzig) wird mit dem Hinweis erwähnt,<br />
dass die Marken Alliierte Besetzung –<br />
Gemeinschaftsausgaben MiNr. 915, 917, 918<br />
und 927 (1. Kontrollratsausgaben) jeweils im Viererblock<br />
überdruckt nicht amtlich sind.<br />
Für Burgstädt wird wieder ein Hinweis auf Freimarken<br />
der Hitlerkopf-Ausgabe geben, allerdings<br />
mit einem Verweis auf den Aufdruck einer Scheibe<br />
mit Sechseckumrandung.<br />
Auf Marken mit dem Aufdruck eines violetten<br />
Sterns wird bei der Stadt Chemnitz hingewiesen.<br />
Crimmitschau wird wieder in Verbindung mit den<br />
Freimarken der Hitlerkopf-Ausgabe erwähnt. Diese<br />
Marken sind mit einem Aufdruck von vier<br />
Quadraten oder einem durchkreuzten Quadrat<br />
versehen.<br />
Der nächste Hinweis findet sich noch im Bereich<br />
Altdeutschland unter „Thurn und Taxis“, als die<br />
Thurn und Taxissche Post den Postdienst für einige<br />
Herzogtümer besorgte. So gehörten zum<br />
nördlichen Postgebiet mit Thaler-Währung unter<br />
anderem das Großherzogtum Sachsen-Weimar-<br />
Eisenach, das Herzogtum Sachsen-Coburg-Gotha<br />
(Landesteil Gotha) und das Herzogtum<br />
Sachsen-Meiningen-Hildburghausen (Amt Camburg).<br />
Zum südlichen Postgebiet mit Gulden-<br />
Währung zählten unter anderem das Herzogtum<br />
Sachsen-Meiningen-Hildburghausen und das<br />
Herzogtum Sachsen-Coburg-Gotha (Landesteil<br />
Coburg).<br />
Unter Döbeln wird erwähnt, dass dort vor der<br />
Ausgabe von MiNr. 1 die üblichen Schwärzungen<br />
zur Verwendung gelangten. Eine Markenabbildung<br />
ist ebenfalls vorhanden.<br />
Für Dresden wird speziell auf „Sächsische<br />
Schwärzungen“ im Michel-Deutschland-Spezialkatalog<br />
verwiesen.<br />
Lediglich der Hinweis „Nichtamtliche<br />
Ausgabe/Privaterzeugnis“ ist für den Ort Frankenberg<br />
zu finden.<br />
Frohburg (Bez. Leipzig) wird mit dem Hinweis<br />
darauf, dass Aufkleber in Oblatenform mit<br />
schwarzem Kastenstempel „Gebühr/bezahlt“<br />
orts- und zeitübliche Barfrankatur waren.<br />
BRIEFMARKEN-HAMMER
BRIEFMARKEN-HAMMER<br />
Glauchau ist gleich mit mehreren Markenabbildungen<br />
der Freimarken der Hitlerkopf-Ausgabe<br />
vertreten, die den Aufdruck „Kreis Glauchau“ enthalten.<br />
Auch für die Stadt Görlitz sind zwei Marken mit<br />
verschiedenen Katalogbeschreibungen abgebildet.<br />
Eine Marke zeigt eine Ziffer; die andere Marke<br />
das Stadtwappen.<br />
Für Hartha (Kreis Döbeln) wird darauf hingewiesen,<br />
dass gestanzte Verschlußzettel in Oblatenform<br />
mit Ovalstempel „Hartha/Datum/Gebühr bezahlt“<br />
orts- und zeitübliche Barfrankaturen waren.<br />
Herrnhut findet mit dem Hinweis Erwähnung,<br />
dass Marken der Hitlerkopf-Ausgabe mit Bdr.-<br />
Aufdruck „Herrnhut“ „Nichtamtliche<br />
Erzeugnisse/Privatausgaben“ sind.<br />
Bei dem Ort Holzhausen wird lediglich auf die Alliierte<br />
Besetzung – Sowjetische Zone – West-<br />
Sachsen verwiesen.<br />
Unter Lichtenstein wird einmal wieder auf die<br />
Freimarken der Hitlerkopf-Ausgabe mit Aufdruck<br />
von vier Quadraten im Kreis oder durchkreuztem<br />
Kreis hingewiesen.<br />
Ein weiterer Aufdruck auf Freimarken der Hitlerkopf-Ausgabe<br />
ist für Netzschkau-Reichenbach<br />
abgebildet.<br />
Der Ort Niesky (Oberlausitz) wird zunächst mit<br />
dem Hinweis erwähnt, dass Niesky nach Kriegsende<br />
zunächst keiner OPD unterstand und ab<br />
Ende Juli 1945 eigene <strong>Briefmarken</strong> in Eigeninitiative<br />
(nach dem Görlitzer Vorbild) herausbrachte.<br />
Ab dem 04. August 1945 wurde Niesky dann<br />
der OPD Dresden untergeordnet. Hierzu sind<br />
zwei Marken mit Wertziffer und Stadtwappen abgebildet.<br />
Mit dem einfachen Hinweis, dass Aufkleber mit<br />
Zweikreisstempel „OBERLUNGWITZ 1 / d / BE-<br />
ZAHLT“ und Datum orts- und zeitübliche Barfrankaturen<br />
sind, wird Oberlungwitz aufgeführt.<br />
Pirna wird mit dem Hinweis auf die Freimarken<br />
der Hitlerkopf-Ausgabe mit schwarzem Aufdruck<br />
sowie Aufdruck eines violetten oder roten fünfstrahligen<br />
Sterns (KZ-Insassen) erwähnt.<br />
Sieben Markenabbildungen beschreiben den<br />
Wiederaufbau der Stadt Plauen.<br />
Für Limbach ist der Hinweis zu finden, dass dort<br />
am 10.02.1947 von privater Seite die mit Aufdruck<br />
versehene Marke MiNr. 937 der Kontrollrats-Ziffernausgabe<br />
mit dem Text „zur Erinnerung<br />
an die Woche der Volkssolidarität Limbach<br />
(Sachsen) vom 28. Juli bis 4. Aug. 1946“ überdruckt<br />
worden sind.<br />
Begleitet mit Markenabbildungen wird mal wieder<br />
der Ort Löbau. Zunächst wird jedoch erklärt,<br />
dass die Löbauer Provisorien in allen Postämtern<br />
und -stellen im gesamten Kreis Löbau verwendet<br />
worden sind und dass die Stempel mit den<br />
Kennbuchstaben „i“ und „n“ sehr häufig rückdatiert<br />
vorkommen. Zwei Marken der Freimarken<br />
der Hitlerkopf-Ausgabe sind zu sehen, die einen<br />
Handstempel zeigen, mit dem der Hitlerkopf unkenntlich<br />
gemacht wurde.<br />
d abgebildet.<br />
Auch für Meißen sind Markenabbildungen zu finden.<br />
Neben zwei Freimarken der Hitlerkopf-Ausgabe<br />
mit waagerechtem orangerotem Aufdruck<br />
sind vier Marken zum Wiederaufbau zu sehen.<br />
Für den Ort Reichenbach wird direkt auf die Einträge<br />
von Netzschkau verwiesen.<br />
Der Hinweis, dass der Viererblock von Westsachsen<br />
(SBZ) MiNr. 119 mit Bdr.-Aufdruck eine<br />
Roßwein aufgeführt.<br />
Bei Rothenburg über Könnern wird eine lokale<br />
Schwärzung der Freimarken der Hitlerkopf-Ausgabe<br />
gezeigt.<br />
BRIEFMARKEN-HAMMER
BRIEFMARKEN-HAMMER<br />
Auch für Schwarzenberg wird wieder ein Hinweis<br />
auf die Freimarken der Hitlerkopf-Ausgabe gegeben.<br />
Hier wird jedoch ein schwarzer oder violetter<br />
Handstempelaufdruck der Schlosssilhouette<br />
mit oder ohne Ortsnamen beschrieben.<br />
Der letzte Eintrag bei den Lokalausgaben bezieht<br />
sich auf den Ort Wurzen. Und wie sollte es<br />
sein. Es wird auf die Freimarken der Hitlerkopf-<br />
Ausgabe verwiesen, die hier wohl mit einem<br />
schwarzen Handstempel-Aufdruck in Form eines<br />
Quadrates mit stirilisiertem Rosenornament versehen<br />
worden sind.<br />
Bei den Einträgen für die Alliierte Besetzung (Sowjetische<br />
Zone) geht es allerdings gleich weiter.<br />
Unter „Bundesland Sachsen“ „Aufbrauchsprovisorien,<br />
sogen. „Sächsische Schwärzungen““ wird<br />
beschrieben, dass nach der Besetzung der Postverkehr<br />
vorübergehend eingestellt worden war.<br />
Nach der Wiederaufnahme des Postverkehrs<br />
wurde verfügt, dass die Postwertzeichen des<br />
Deutschen Reiches weiterverwendet werden<br />
konnten, Kopfbilder bzw. nationalsozialistische<br />
Merkmale unkenntlich gemacht werden mussten.<br />
Die Wertangabe musste aber lesbar bleiben.<br />
Diese Unkenntlichmachungen hatten durch die<br />
Postämter zu erfolgen, konnten aber auch von<br />
Privatpersonen vor der Einlieferung gemacht<br />
werden. Die „Schwärzungen“ waren in Form und<br />
Ausführung nicht vorgeschrieben und so entstanden<br />
viele Aufdrucke unterschiedlichster Art.<br />
Verschiedene Formen werden auf <strong>Briefmarken</strong><br />
gezeigt, aber auch für einige Postämter typische<br />
Sonderformen sind abgebildet.<br />
Einige Seiten mehr ist „Ost-Sachsen“ der „OPD<br />
Dresden“ gewidmet. Ab dem 23. Mai 1945 wurde<br />
der Postverkehr zunächst örtlich wieder aufgenommen<br />
und allmählich auf den gesamten OPD-<br />
Bezirk ausgedehnt. In Sachsen durften in dieser<br />
Zeit vom 29.10.1945 bis 10.12.1945 sämtliche<br />
noch gültige deutsche Zonen-, OPD- und Lokalausgaben<br />
zur Freimachung verwendet werden.<br />
Ab dem 11.12.1945 nur noch die OPD- und Lokalausgaben<br />
der Sowjetischen Zone. Insgesamt<br />
sind für die Jahre 1945 und 1946 acht Marken<br />
aufgeführt und abgebildet.<br />
Die folgenden Seiten befassen sich mit der „Provinz<br />
Sachsen“ und der „PD Provinz Sachsen“.<br />
Dort wurde der Postverkehr im Juni 1945 wieder<br />
eröffnet. Hier durften seit dem 10.01.1946 alle<br />
noch gültigen OPD- und Lokalausgaben der Sowjetischen<br />
Zone zur Freimachung verwendet<br />
werden. Auch hier werden acht Marken für diesen<br />
Zeitraum aufgeführt.<br />
Als letztes Gebiet wird „West-Sachsen“ mit der<br />
„OPD Leipzig“ erwähnt. Es wird erklärt, dass der<br />
westlich der Mulde und der Zwickauer Mulde gelegene<br />
Teil der RPD Leipzig bis zum 30.06.1945<br />
amerikanisch besetzt war und der Postverkehr in<br />
dieser Zeit eingestellt war. Erst unter der sowjetischen<br />
Besetzung wurde er wieder am<br />
23.07.1945 aufgenommen und allmählich ausgeweitet.<br />
Bis zur Ausgabe der OPD-Marken wurde<br />
allgemein Barfrankierung durchgeführt.<br />
Dass unser neues Bundesland Sachsen<br />
philatelistisch einiges zu bieten hat, habe ich<br />
wohl vermutet, aber dass das Ergebnis so umfangreich<br />
sein würde, damit hatte ich nicht gerechnet.<br />
Um das Gebiet abzuschließen möchte ich noch<br />
einige <strong>Briefmarken</strong> benennen, auf denen etwas<br />
über dieses Bundesland zu finden ist:<br />
Sowjetische Besatzungszone<br />
Mi. 64: Zwinger, Dresden<br />
Mi. 72: Wappen der Provinz Sachsen<br />
Mi. 152: Nicolaikirche, Leipzig<br />
Deutsche Demokratische Republik<br />
Mi. 777: Meißener Porzellan<br />
Mi. 1181: Landschaftsschutzgebiet Sächsische<br />
Schweiz<br />
Mi. 1380: Schloss Moritzburg bei Dresden<br />
Bundesrepublik Deutschland<br />
Mi. 1713: Länderwappen Sachsen<br />
Mi. 1820: Bauernhäuser Sachsen<br />
Mi. 2172: Sächsischer Landtag Dresden<br />
Mi. 2491: Frauenkirche Dresden<br />
BRIEFMARKEN-HAMMER
BRIEFMARKEN-HAMMER<br />
(bg) Wie in allen anderen Bundesländern<br />
gibt es in Sachsen auch keine einheitliche<br />
Küche, sondern eine Kombination<br />
der regionalen Kochtraditionen.<br />
Insgesamt ist die Küche als deftig zu bewerten,<br />
was durch eine Vielfalt an Soßen zu den Hauptgerichten<br />
über typische mitteldeutsche Eigenschaften<br />
verfügt. Oft werden Klöße und Knödel<br />
anstelle von Kartoffeln, Teigwaren und Reis gereicht.<br />
Die Küche ist nicht nur durch die vielen verschiedenen<br />
Regionen, sondern auch durch den historischen<br />
Reichtum bestimmt. So verfügten die<br />
blühenden Städte wie Dresden und Leipzig über<br />
eine teilweise sehr extravagante Küche. Im Erzgebirge<br />
sind hingegen traditionell vor allem Armeleutegerichte<br />
zu finden und im Vogtland war<br />
bei den halbwegs wohlhabenden Bauern der<br />
Sonntagsbraten Pflicht.<br />
Sachsen kulinarisch<br />
Improvisationskunst und Kreativität prägten aufgrund<br />
der wechselnden wirtschaftlichen Verhältnisse<br />
besonders die Kochkunst im Erzgebirge.<br />
Hier wurden vor allem Kartoffeln mit Quark, Kartoffelsuppe<br />
und Kartoffeln oder Brot mit Leinöl<br />
gegessen.<br />
Die Menschen in dieser Region konnten sich keine<br />
extravaganten Zutaten wie in Leipzig oder<br />
Dresden leisten. So entstand durch den bürgerlichen<br />
Reichtum der Messestadt das Leipziger Allerlei.<br />
Traditionell besteht das Leipziger Allerlei<br />
aus jungen Erbsen, Karotten, Spargel und Morcheln,<br />
sowie Flusskrebse, Krebsbutter und Semmelklößchen.<br />
Die Vielfalt und Originalität von Back- und Konditorwaren<br />
ist in Sachsen sehr groß. So wurde in<br />
Leipzig das erste deutsch Kaffeehaus eröffnet,<br />
so dass eine ausgeprägte Café-Kultur entstand,<br />
die nirgends wo anders in Deutschland zu finden<br />
ist. In Leipzig und Dresden sind viele prunkvolle<br />
Cafés zu finden wie beispielsweise Zum Arabischen<br />
Coffe Baum, Café Corso oder Schinkelwache).<br />
Die Sachsen reichten erstmals Kaffee und<br />
Kuchen gemeinsam, wobei die Kaffeetasse vor<br />
sich und der Kuchenteller rechts daneben gestellt<br />
wird.<br />
Bekannte und typische Süßspeisen aus Sachsen<br />
sind der Dresdener Stollen, die Dresdener Eierscheeke,<br />
sowie Pulsnitzer Pfefferkuchen, Blinsen<br />
und viele andere mehr.<br />
Neben dem Essen ist die große Brautradition<br />
nicht zu vernachlässigen. Bekannte Biere wie<br />
Radeberger, Leipziger Gose und das Wernesgrüner<br />
sind in ganz Deutschland bekannt.<br />
BRIEFMARKEN-HAMMER
BRIEFMARKEN-HAMMER<br />
(sm) Wer Johann Sebastian Bach ein<br />
bisschen kennt, wird sich vermutlich fragen:<br />
„Was hat Bach denn mit Sachsen<br />
zu tun?“ Es ist nicht gleich auf den ersten<br />
Blick zu erkennen, denn geboren wurde<br />
Bach 1685 in Eisenach, das zu Thüringen gehört.<br />
Auch seine Jugendzeit verbrachte Bach<br />
nicht in Sachsen.<br />
Johann Sebastian Bach<br />
Allerdings lebte er die letzten Jahre in Leipzig,<br />
wo er auch 1750 schließlich starb. Doch schon<br />
seit 1723 wohnte Bach in Leipzig, als er dort im<br />
Mai seinen Dienst als Thomaskantor antrat. In<br />
Leipzig war Bach als Kantor und als Musikdirektor<br />
für die Musik in den vier Hauptkirchen der<br />
Stadt verantwortlich. Zu seinen Aufgaben zählten<br />
Kantatenkonzerte an jedem Sonntag und an den<br />
Feiertagen sowie der Musikunterricht an der<br />
Thomasschule.<br />
Gleich nachdem Bach in Leipzig angekommen<br />
war, begann er neue Kantaten für die Konzerte<br />
zu komponieren oder bereits bestehende zu<br />
überarbeiten. Durch die enorme Arbeit, jeden<br />
Sonntag ein Konzert zu geben, hatte Bach alle<br />
Hände voll zu tun, so dass am Ende während<br />
seiner Zeit in Leipzig, die 27 Jahre umfasste, insgesamt<br />
um die 300 Kantaten entstanden sind.<br />
Für die Feiertage komponierte Bach das berühmte<br />
Magnificat in Es-Dur zu Weihnachten<br />
1723, die bekannte Johannespassion zu Ostern<br />
1724 sowie ein Sanctus zu Weihnachten 1724.<br />
Die Matthäuspassion wurde schließlich 1727<br />
oder 1729 uraufgeführt. Viele Werke arbeitete<br />
Bach in geistliche Werke um, so dass das<br />
Weihnachtsoratorium 1734/35 entstand.<br />
1729 übernahm Bach zudem die Leitung des<br />
„Collegium musicum“. Allerdings komponierte<br />
Bach seit den 1740er Jahren nur noch wenige<br />
Stücke neu, sondern überarbeitete eher alte<br />
Stücke.<br />
In den weiteren Jahren reiste Bach mehrmals<br />
nach Berlin, kehrte aber immer nach Leipzig zurück.<br />
Spätestens 1746 gab er auch die Leitung<br />
des „Collegium musicum“<br />
ab. Möglicherweise hing<br />
dies damit zusammen, dass<br />
er in seinen letzten Jahren<br />
an einer Augenkrankheit litt,<br />
zu der auch motorische<br />
Störungen im rechten Arm<br />
kamen. Ab 1749 sind daher<br />
keine selbstgeschriebenen<br />
Schriftstücke mehr von<br />
Bach erhalten. Trotz zweier<br />
Operationen wurde seine<br />
Sehschwäche immer<br />
schlechter. Vermutlich erholte<br />
Bach sich auch von<br />
der zweiten Operation nicht<br />
mehr richtig, denn nur vier<br />
Monate später starb er im<br />
Juli 1750 und wurde in<br />
Leipzig begraben.<br />
BRIEFMARKEN-HAMMER
BRIEFMARKEN-HAMMER<br />
(sm) Gottfried Wilhelm Leibniz wurde<br />
1646 in Leipzig geboren und wurde<br />
Ende des 17. Jahrhunderts/Anfang des<br />
18. Jahrhunderts als deutscher<br />
Philosoph und Vordenker der Aufklärung<br />
bekannt. Aber auch als Wissenschaftler,<br />
Mathematiker, Physiker und Politiker hat er sich<br />
einen Namen gemacht.<br />
Gottfried Wilhelm Leibnitz<br />
Auch weitere mathematische Elemente gehen<br />
auf Leibniz zurück, darunter unter anderem die<br />
Differential- und Integralrechnung, Matrizen und<br />
Determinanten.<br />
All seine mathematischen Erkenntnisse basieren<br />
immer auch auf seinen philosophischen<br />
Ansichten, beispielsweise seine Erkenntnisse<br />
der Integralrechnung, die Theorie der<br />
unendlichen Reihen und der Kombinatorik sowie<br />
die Geometrie.<br />
Im Bereich der Philosophie hat Leibniz seine<br />
aufgestellten Thesen und Ansichten immer<br />
wieder revidiert und verbessert. Bekannt für<br />
seine Philosophie ist der Begriff der Harmonie.<br />
Denn Harmonie besteht nach Leibniz aus vielen<br />
kleinen Teilchen, die Urbestandteile der<br />
Weltsubstanz sind, und die durch Gott vereint<br />
wurden und nun die Welt zusammenhalten. Auf<br />
diese Weise begründet Leibniz auch die<br />
Religion. Er geht davon aus, dass Gott alles aus<br />
dem Nichts erschaffen hat und dass alles, was<br />
Gott erschaffen hat, von Grund auf gut ist. Aus<br />
dieser Annahme begründet Leibniz auch die<br />
Ordnung, die überall vorzufinden ist,<br />
beispielsweise in den Zahlen, die nicht verändert<br />
werden können.<br />
Schon in seiner frühen Kindheit faszinierten<br />
Leibniz philosophische Fragen. Durch die große<br />
Bibliothek seines Vaters erlernte Leibniz als<br />
8jähriger eigenständig die lateinische und<br />
griechische Sprache und nur vier Jahre später<br />
entwickelte er eine mathematische Sprache.<br />
Sein ganzes Leben über behielt Leibniz das<br />
Interesse an der Philosophie und der<br />
Mathematik bei. So verwundert es nicht, dass er<br />
ein Studium der Philosophie begann. Jedoch ließ<br />
ihn auch das mathematische Wissen und<br />
Denken nicht los, so dass er sein Studium<br />
wechselte und sich mehr dem pythagoreischen<br />
Gedanken zu widmen.<br />
Gemunkelt wird, dass Leibniz 1711 von Kaiser<br />
Karl VI. in den Adelsstand erhoben wurde.<br />
Allerdings gibt es dafür keine Urkunde und<br />
niemand weiß, ob es wirklich stimmt.<br />
Im Jahr 1672/73 beendete Leibniz seine Arbeiten<br />
an einer Rechenmaschine mit vier<br />
Grundrechenarten und brachte diese auf den<br />
Markt. Anschließend entwickelte er noch das<br />
duale Zahlensystem weiter, mit dem er die<br />
rechengestützte Informationstechnologie<br />
vorwärts trieb, mit der die heutigen Computer<br />
ausgestattet sind.<br />
BRIEFMARKEN-HAMMER
BRIEFMARKEN-HAMMER<br />
<strong>Briefmarken</strong>messe Essen<br />
(rm) Da ich zum Einen noch beruflich<br />
gebunden bin und zum Anderen an<br />
diesem Wochenende private<br />
Verpflichtungen auf mich warteten, war<br />
ich nicht davon ausgegangen in diesem Jahr auf<br />
Schnäppchenjagd gehen zu können.<br />
Rückblick auf Vergangenes<br />
Besuch des OLG<br />
(rm) Pünktlich um 14:30 Uhr fand sich<br />
vor dem Haupteingang des Oberlandesgerichtes<br />
eine gut gemischte Gruppe<br />
von 15 jüngeren und älteren Vereinsmitgliedern<br />
ein.<br />
Empfangen und begrüßt wurden wir von Frau<br />
Napierala, die uns durch das Gebäude führte<br />
und unseren Fragen Rede und Antwort stand.<br />
Auf dem Weg zu einem der kleineren Verhandlungssäle<br />
erfuhren wir, dass das Oberlandesgericht<br />
das Größte Deutschlands ist.<br />
Die private Verpflichtung fiel dann allerdings aus<br />
und so konnte ich mich zusammen mit meiner<br />
Tochter Sabrina auf den Weg zu den Messehallen<br />
in Essen machen. Mit einer kurzen Verspätung,<br />
die Lok streikte im Bahnhof Bochum, kamen<br />
wir gegen 11:30 Uhr auf der <strong>Briefmarken</strong>messe<br />
ein. Als erstes steuerten wir die zahlreichen<br />
Auslandspostämter an, um die neuesten<br />
Markenausgaben passend zu den Motivsammlungen<br />
zu ergattern. Eine kurze Pause nach der<br />
Besichtigung der internationalen Neuheiten,<br />
nutzten wir, um einigen daheimgebliebenen<br />
einen schönen Sonderstempel zu schicken.<br />
Anschließend stöberten wir bei einigen Händlern<br />
nach günstigen Alben und sonstigem <strong>Briefmarken</strong>zubehör.<br />
Bewaffnet mit einigen Plastiktüten<br />
traten wir am späten Nachmittag die Heimreise<br />
an. Und am Bahnhof in Essen erwartete uns<br />
dann die nächste Überraschung. Nicht bedacht,<br />
dass an dem Samstag der BVB gegen den FCB<br />
spielte, durften wir die Fahrt bis Dortmund zusammengepresst<br />
wie Ölsardinen stehend bis<br />
Dortmund fahren.<br />
Dort wurden uns die Sitzordnungen und die psychologischen<br />
Auswirkungen der kreisförmigen<br />
Anordnung des Inventars erklärt. Nachdem wir<br />
die Postverteilstation und die Besucherzelle für<br />
vorgeladene Strafgefangene besichtigt hatten,<br />
führte uns Frau Napierala auf das Dach des<br />
zweithöchsten Gebäudes <strong>Hamm</strong>. Und der Weg<br />
nach oben hatte sich gelohnt. Die Aussicht war<br />
grandios und wird vielen lange in Erinnerung<br />
bleiben.<br />
Zum Abschluss der Führung wurde uns noch ein<br />
alte Siegelpresse gezeigt und die Kassentruhe<br />
mit der das Oberlandesgericht vor vielen Jahren<br />
von Kleve nach <strong>Hamm</strong> umgezogen ist. Die Öffnung<br />
der Truhe wurde von allen mit Spannung<br />
verfolgt, galt es doch als erstes das Geheimschloss<br />
zu finden, um dann mit einem riesigen<br />
Schlüssel die Truhe zu öffnen.<br />
An kurzweiliger Nachmittag ging schnell zu Ende<br />
und ich denke ich spreche im Namen aller Teilnehmer,<br />
wenn ich unserem Jugendgruppenleiter,<br />
Klaus-Günter Tiede, einen besonderen Dank<br />
ausspreche, mit der Bitte im nächsten Jahr einen<br />
anderen Teil <strong>Hamm</strong>s in Augenschein nehmen<br />
können.<br />
Dort machte ich diesen Spaß nicht mehr mit und<br />
unterbrach meine Reise bei einem schönen Eis<br />
bis die Fans der Vereine da waren, wo sie hinwollten<br />
und ich freie Fahrt hatte, um dahin zu<br />
kommen, wo ich hinwollte.<br />
BRIEFMARKEN-HAMMER
BRIEFMARKEN-HAMMER<br />
(kgt) Der Super-Quiz-Cup ist ein Wettbewerb<br />
der Jugendgruppe, der aus dem<br />
Lösen des Junge-Sammler-Quiz und<br />
Fragen zu unserem Vereinsleben besteht.<br />
Junge Sammler-Quiz<br />
Junge Sammler-Quiz Heft 2/2013<br />
1. Ina Marie Niederheide 10 Punkte<br />
2. Jeremy Denef 09 Punkte<br />
3. Ina Marie Niederheide 08 Punkte<br />
4. Gerrit Lang 07 Punkte<br />
Lösungswort: SPERLING<br />
<strong>Briefmarken</strong>-<strong><strong>Hamm</strong>er</strong> 04/2013<br />
(Vorschau)<br />
(fm) Kurz vor Ende einer Ausgabe fällt<br />
immer die mühevolle Aufgabe an, ein<br />
neues Thema zu finden und bekannt zu<br />
geben. Nachdem wir uns entschlossen<br />
haben alle 16 Bundesländer der Bundesrepublik<br />
Deutschland genauer vorzustellen, ist es<br />
eigentlich relativ einfach ein Thema zu finden.<br />
Schließlich reduziert sich mit jeder Ausgabe die<br />
Anzahl der möglichen Kandidaten.<br />
Bereits veröffentlicht sind:<br />
• Hessen<br />
• Berlin<br />
• Mecklenburg-Vorpommern<br />
• Baden-Württemberg<br />
• Thüringen<br />
• Hamburg<br />
• Sachsen<br />
Von 16 Bundesländern bleiben also nur noch<br />
neun übrig. Da im letzten Quartal eines Jahres<br />
immer Flächenländer vorgestellt werden, ist die<br />
Anzahl erneut geschrumpft.<br />
Wie jedes Jahr besteht der Super-Quiz-Cup aus<br />
mehreren Runden. Am Ende der Saison werden<br />
die Ergebnisse der einzelnen Runden addiert<br />
und es ergibt sich der Endstand. Wer an allen<br />
Quiz-Runden teilnimmt, hat eine höhere Wahrscheinlichkeit<br />
am Ende weiter vorne platziert zu<br />
sein.<br />
Zwischenstand<br />
des Super-Quiz-Cup 2013<br />
(nach 2 von 4 Spielrunden):<br />
Unsere Wahl fiel also auf<br />
Niedersachsen<br />
Mit dem Naturschutzgebiet „Wattenmeer“ und<br />
seinen Leuchttürmen oder aber auch dem<br />
Weltkulturerbe der UNESCO „St. Michaelis<br />
Kirche in Hildesheim“ bietet dieses Bundesland<br />
wieder einiges, was zum Schreiben anregt. Also<br />
ran an die Tastatur oder den Stift und los. Jeder<br />
Beitrag ist gerne gesehen und wird veröffentlicht.<br />
1. Ina Marie Niederheide 18 Punkte (2 x)<br />
2. Eike Lang 14 Punkte (2 x)<br />
3. Gerrit Lang 12 Punkte (2 x)<br />
4. Stephan Kerl 10 Punkte (1 x)<br />
5. Jeremy Denef 09 Punkte (1x)<br />
Sabrina Marth 09 Punkte (1 x)<br />
7. Nicolas Koschowsky 08 Punkte (1 x)<br />
8. Alina Bönnemann 04 Punkte (1 x)<br />
BRIEFMARKEN-HAMMER
BRIEFMARKEN-HAMMER<br />
Geburtstage<br />
August 2013<br />
Wir wünschen allen<br />
Geburtstagskindern<br />
alles Gute. Lasst euch reichlich<br />
beschenken und feiert schön mit<br />
euren Verwandten, Bekannten und Freunden.<br />
04. August: Frank Arndt<br />
Frank Nehm<br />
08. August: Kirsten Becker<br />
09. August: Harro Körnich<br />
28. August: Jutta Kampowski<br />
Juli 2013<br />
05. Juli: Heinz Schäfers<br />
09. Juli: Roland A. Gingold<br />
Sabrina Marth<br />
11. Juli: Werner Fischer<br />
15. Juli: Thomas Bratke<br />
Theodor Schauf<br />
20. Juli: Manfred Fliescher<br />
21. Juli: Günter Jähnichen<br />
22. Juli: Heinrich Sonderhüsken<br />
26. Juli: Joachim Bulla<br />
September 2013<br />
09. September:Ljupko Petrovic<br />
14. September:Detlef Strauch<br />
15. September:Frank Preußner<br />
21. September:Walter Nave<br />
24. September:Fredi Jaeger<br />
BRIEFMARKEN-HAMMER
BRIEFMARKEN-HAMMER<br />
Herausgeber:<br />
Impressum<br />
Redaktion:<br />
Junge <strong>Briefmarken</strong>freunde <strong>Hamm</strong> (Westf.)<br />
c/o Klaus-Günter Tiede<br />
Josef-Wiefels-Straße 2<br />
59063 <strong>Hamm</strong><br />
0 23 81 / 20 57 4<br />
0 23 81 / 43 63 69<br />
<br />
KGTiede@gmx.de<br />
<strong><strong>Hamm</strong>er</strong> <strong>Briefmarken</strong>freunde e.V.<br />
c/o Heinrich Sonderhüsken<br />
Hagedornweg 9a<br />
59065 <strong>Hamm</strong><br />
0 23 81 / 53 44 8<br />
0 23 81 / 49 85 16<br />
<br />
report@vdph.de<br />
Redaktion <strong>Briefmarken</strong>-<strong><strong>Hamm</strong>er</strong><br />
c/o Rainer und Fabian Marth<br />
Eichenstraße 85<br />
59071 <strong>Hamm</strong><br />
0 23 81 / 8 33 17<br />
<br />
briefmarken-hammer@gmx.de<br />
Herstellung und Druck:<br />
Stephan Kerl<br />
Rainer Marth<br />
Mitarbeiter an dieser Ausgabe:<br />
Birgit Görlich<br />
Fabian Marth<br />
Rainer Marth<br />
Sabrina Marth<br />
Klaus-Günter Tiede<br />
Auflage: 100 Exemplare (4 Ausgaben pro Jahr)<br />
Der <strong>Briefmarken</strong>-<strong><strong>Hamm</strong>er</strong><br />
ist die Vereinszeitschrift der<br />
Jungen <strong>Briefmarken</strong>freunde <strong>Hamm</strong><br />
und der<br />
<strong><strong>Hamm</strong>er</strong> <strong>Briefmarken</strong>freunde e.V.<br />
Internet:<br />
www.hammer-briefmarkenfreunde.de<br />
oder<br />
www.briefmarkenjugend-hamm.de<br />
Rechtschreibfehler sind beabsichtigt, aber nicht<br />
gewollt. Das Abschreiben, Kopieren und<br />
Verbreiten einzelner Texte bzw. der gesamten<br />
Zeitschrift ist nicht verboten, sondern<br />
ausdrücklich erwünscht.<br />
BRIEFMARKEN-HAMMER
BRIEFMARKEN-HAMMER<br />
Anzeige: Sparkasse<br />
BRIEFMARKEN-HAMMER