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TrenTeMØller MarTin buTTrich plasTikMan chris liebing ... - Partysan

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a u s g a b e M ä r z 2 0 1 0 / r a u m n e c k a r<br />

event und livestyle magazin<br />

TRentemØller<br />

martin buttrich<br />

plastikman<br />

<strong>chris</strong> <strong>liebing</strong><br />

cocoon club<br />

partytipps


LIEBE<br />

SYMPARTYSANTEN,<br />

diesen Monat ist es endlich soweit: Der Frühling beginnt offiziell. Passend dazu haben wir eine Menge spannender<br />

und fresher Themen für euch ins Heft gepackt. Neben den großen Interviews mit Chris Liebing und<br />

Martin Buttrich gibt es noch mal eine Vorschau auf die Time Warp und einen Bericht zu Richie Hawtin, der dort<br />

sein Comeback als Plastikman feiern wird. Im Clubspecial haben wir den Cocoon Club unter die Lupe genommen<br />

und im Breakz Corner ist das Label Functional Breakz vertreten. Wie immer der Rückblick in der Gallery<br />

und der Ausblick im Kalender. Viel Spaß beim Lesen und einen super Start in den Frühling wünschen euch,<br />

eure beiden <strong>Partysan</strong>en Georg und Marius<br />

INHALT<br />

08 10<br />

20 22<br />

04 NEWS Das elektronischen News aus dem Raum Neckar<br />

08 TIME WARP Die letzten Updates vor der Festivalwoche<br />

10 Labelportrait Das Stuttgarter Houselabel Caballero im Portrait<br />

20 Clubcheck Einer der besten Clubs der Welt... – der Cocoon Club<br />

22 interview Martin Buttrich zu seinem neuen Album<br />

24 All About... Unsere neue Reihe beginnt mit: Dubstep<br />

30 Breakz Corner Alles zu den gebrochenen Beats<br />

36 Record Box Frische Platten und CDs für den Frühling<br />

46 Event Dates Das geht im März im Raum Neckar<br />

Impressum<br />

Herausgeber und Anzeigenleitung<br />

Michael Maier – PARTYSAN Office<br />

Ortelsburger Str. 13, 70374 Stuttgart<br />

Tel.: 0 711 - 50 49 41 95<br />

Mail: m.maier@partysan.net<br />

redaktionsleitung<br />

Georg Hagmeier (V.i.S.d.P.)<br />

Mobil: 0 176 - 62 39 13 20<br />

Mail: g.hagmeier@partysan.net<br />

Regionalleitung Online und Bildredaktion<br />

Karl Boos<br />

Mobil: 0 160 - 48 43 33 8<br />

Mail: k.boos@partysan.net<br />

COVER<br />

Manuel Ruopp für fabstylez.de<br />

ART DIRECTION und Design<br />

Manuel Ruopp für fabstylez.de<br />

REDAKTEURE<br />

Georg Hagmeier, Marius Lehnert, Sandro Haug,<br />

Maria Waldmann, Piwi Walentek<br />

FOTOGRAFEN Karl Boos, Holger Dörfler,<br />

Florian Weiss, Niko Konstantinidis, Patrick Coelius<br />

Eigenvertrieb<br />

Redaktionsschluss: 13.03.2010<br />

Anzeigenschluss: 15.03.2010


04 NEWS<br />

PARTYSAN TEXT TEXT RAUM TEXT NECKAR MÄRZ 2010 PARTYSAN RAUM NECKAR MÄRZ 2010 NEWS 05<br />

<strong>Partysan</strong> on tour...<br />

Reist mit uns!<br />

GroSSstadtschläge auf dem Handy...<br />

Big City Beats iPhone App!<br />

Lift Up...<br />

Rettet die Loveparade!<br />

Neue Wege der Finanzierung scheint die Loveparade in<br />

diesem Jahr zu gehen, denn die Duisburger Veranstalter<br />

wollen die Riesenparty über Spenden finanzieren. „Duisburg<br />

will die Loveparade – und die Szene will ebenfalls die<br />

Loveparade in Duisburg.“, so die Verantwortlichen. Jetzt ist<br />

ein Spendenkonto eingerichtet, auf das Privatpersonen und<br />

Unternehmen ihr Geld einzahlen können. Mehr über die Aktion<br />

findet ihr auf der Seite der Duisburger Marketing GmbH.<br />

Zuerst einmal zwei Reisetipps in eigener Sache. Nachdem<br />

einem die Kälte hier immer noch die Schuhe auszieht, empfehlen<br />

wir euch auf jeden Fall vom 18.03 bis zum 02.04<br />

mit uns nach Thailand abzuhauen. Im letzten Heft haben<br />

wir euch schon ausführlich vom Thaibreak berichtet – hier<br />

bekommt ihr noch mal die Short-Facts: 14 Tage Feiern<br />

und Relaxen in Bangkok und natürlich an den schönsten<br />

Stränden Thailands. Musikalische Unterhaltung gibt es von<br />

André Galluzzi, Tobi Neumann, Guido Schneider und vielen<br />

mehr – und alle Infos auf www.thaibreak.de. Und wenn<br />

euch Thailand dann doch ein Stück zu weit ist, führt kein<br />

Weg an Mannheim vorbei. Zur Time Warp am 27.03 könnt<br />

ihr unsere <strong>Partysan</strong>-Bustour buchen und und von von Stuttgart Stuttgart aus<br />

entspannt aus entspannt zur zur Maimarkthalle fahren fahren sowie sowie am am Sonntag Sonntag<br />

dann dann auch auch wieder wieder zurück. zurück. Auf der Infos <strong>Partysan</strong>-Homepage und Anmeldung unter gibt<br />

es bawue@partysan.net die Abfahrtszeiten und oder den 0711-50494195.<br />

Anmeldekontakt.<br />

PARTYSAN ON TOUR<br />

Festivalfieber...<br />

Festivalfieber...<br />

Die ersten Line-Ups stehen!<br />

Die ersten Line-Ups stehen!<br />

Bevor langsam aber sicher die Sommerfestivals losgehen,<br />

Bevor wird am langsam 30. April aber mit der sicher Mayday die Sommerfestivals die Indoor-Saison losgehen,<br />

geschlossen.<br />

Open am 30. air geht April es mit dann der mit Mayday dem Love traditionell Family Park die Indoor- am 04.<br />

wird<br />

Juli Saison los. geschlossen. In diesem Jahr Das mit Line-Up Carl Cox, für Sven die Väth Party und in Dortmund<br />

Armin van<br />

Butten ist jetzt als komplett Headliner. – Nicht und hier am selben sind die Wochenende Highlights: sind Carl 2010 Cox,<br />

die Sven Sonne Väth, Mond Armin & van Sterne Buuren, und die Chris Streetparade. Liebing, Bad Die Boy SMS Bill. findet<br />

Das vom kann 06.–08. sich doch August sehen statt, und die hören Streetparade lassen. Doch eine jetzt Woche zu<br />

später. einem, Doch ja zu jetzt DEM zu Festival einem, in ja unserer zu DEM Region, Festival dem in unserer Day &<br />

Region, Night Festival. dem Day In & diesem Night Festival. Sommer Dieses feiert das Jahr Day feiert and das Night Day<br />

and sein Night fünfjähriges sein fünfjähriges Jubiläum Jubiläum und wie und immer wie immer findet findet es auch es<br />

auch diesen diesen Sommer Sommer in einer einer neuen neuen Location statt. Am 21.08.<br />

wird im Glaspalast in Sindelfingen gerockt – und tagsüber<br />

natürlich auch vor dem Glaspalast auf der Open-Air-Stage.<br />

FESTIVALFIEBER<br />

Gewinnt Afrika ins Wohnzimmer...<br />

Jim Beam & Cola jetzt im Zebra-Look!<br />

Die Fußball-WM in Südafrika rückt immer näher und mit<br />

Jim Beam & Cola könnt ihr euch schon jetzt auf das Event<br />

einstimmen. Für kurze Zeit gibt es die Dosen des Bourbon-<br />

Cola-Mix in einer tierisch auffallenden Dose. Der Zebra-<br />

Look bringt das südafrikanische Wildlife zu euch, um die<br />

fußballverrückte Stimmung vor der WM anzuheizen. Bei<br />

uns könnt ihr vorab schon mal eine Ladung der gestreiften<br />

Dosen gewinnen – schickt uns einfach eine eMail mit dem<br />

Betreff „Zebrastyle“ an die Redaktion und mit etwas Glück<br />

landet ein 6er-Paket bei euch im Wohnzimmer. Wilder kann<br />

man sich wohl kaum auf die WM in Südafrika einstimmen!<br />

Seit einiger Zeit kann man sich schon das BCB-App fürs<br />

iPhone downloaden – jetzt ist die upgedatete Version 1.2<br />

zu haben. Die anfänglichen Startproblemchen wurden behoben<br />

und so kann man jetzt absolut laufsicher die Großstadtschläge<br />

übers iPhone empfangen. Überall, wo ihr BCB<br />

nicht über die Radioantenne rein bekommt, heißt es jetzt:<br />

iPhone an und los geht’s!<br />

Musik-Business-Festival...<br />

CeBIT Sounds in Hannover!<br />

Musik und Digitalisierung sind nicht mehr voneinander zu<br />

trennen und das ist jetzt auch Thema auf der CeBIT. Bei der<br />

Messe in Hannover gibt es vom 2. bis 6. März einen Branchentreff<br />

– „ein ganzheitliches Musik-Business-Festival“,<br />

wie die Veranstalter es benennen. In der Halle 22 werden<br />

die Musik- und IT-Branche zusammengebracht, um die<br />

alten Märkte und die neuen Technologien etwas mehr zu<br />

verknüpfen. Bei der CeBIT Sounds geht es zum einen um<br />

die technische Weiterentwicklung im Internet und bei der<br />

Hardware, aber auch um die neuen Möglichkeiten der<br />

Musikvermarktung. Infos zum genauen Programm auf der<br />

Messe gibt es auf www.cebit.de<br />

Schön wär’s...<br />

CSD Mottosong 2010!<br />

Fast schon traditionell wird zum Christopher Street Day<br />

wieder der offizielle Mottosong gesucht. Bis zum 15. März<br />

können Solo-Künstler, Bands und Producer ihre Vorschläge<br />

einreichen, die dann einer fachkundigen Jury vorgelegt<br />

werden. Auf www.csd-stuttgart.de findet ihr die Anschrift<br />

für die Bewerbungssongs. Musikalisch gibt es keine Vorgaben<br />

– völlig offen, wie der CSD selbst eben auch...<br />

Techno in der Kirche...<br />

Förderpreis für elektronische Musik!<br />

Was sich erst ein bisschen komisch anhört, wird durch das<br />

Popbüro und die Stiftskirche aber in die Realität umgesetzt:<br />

Elektronische Musik für die Kirche produzieren und dort<br />

dann auch spielen. Schon zum siebten Mal ist der Förderpreis<br />

ausgeschrieben und bis zum 12. März kann man sich<br />

hierfür noch bewerben. Am 30. April werden die besten<br />

Werke in der „Stunde der Kirchenmusik“ präsentiert und<br />

der Gewinner mit 500 € Preisgeld prämiert.<br />

LOVEPARADE<br />

6 Jahre on Air...<br />

BCB-Geburtstag!<br />

Big City Beats sorgt jetzt schon seit sechs Jahren für regelmäßige<br />

Wochenendekstase im Radio und auch deutschlandweit<br />

bei den BCB-Events. Im März wird jetzt mal wieder<br />

der Geburtstag gefeiert und da wird standesgemäß der Cocoon<br />

Club in Frankfurt in Beschlag genommen. Am 13.03<br />

spielen dort auf gleich fünf Floors die Houselegende Todd<br />

Terry, K-Paul, Tom Wax, Chris Wood und noch viele andere<br />

Kollegen. Zum Birthday senden die Big City Beats schon<br />

ab 16 Uhr mittags ein Special und ab 0 Uhr dann live aus<br />

dem Cocoon Club.


06<br />

NEWS<br />

PARTYSAN TEXT TEXT RAUM TEXT NECKAR MÄRZ 2010<br />

Messealarm...<br />

Musikmesse in Frankfurt!<br />

Neben der CeBit in Hannover steht die Musikmesse in<br />

Frankfurt natürlich ganz oben auf dem Messeprogramm<br />

diesen Monat. Vor allem die zeitgleich auf dem Gelände<br />

stattfindende Prolight + Sound dürfte für euch interessant<br />

sein, denn dort gibt es den neuesten Stuff aus der Event-,<br />

Veranstaltungs- und DJ-Technik. Korg, Pioneer, Reloop und<br />

Vestax sind nur ein paar der Aussteller dort. Viele Musikschaffende<br />

aus der <strong>Partysan</strong>-Region findet ihr sicher in<br />

Halle 4.1 am Gemeinschaftsstand des Popbüro Stuttgart.<br />

NEUE MUSIK<br />

messealarm<br />

Neue Musik...<br />

Alles für den März!<br />

Hier ein paar Musiktipps für den Frühlingsanfang am 20.<br />

März: Passend zum Frühling gibt es aus dem Hause Kontor<br />

die „Vocal House Selection“ mit lockeren Clubtunes von<br />

Sandy Rivera, Axwell und anderen Houseprotagonisten. Etwas<br />

deeper geht es im Hause Poker Flat zu. Martin Landsky<br />

hat dort seine Werkschau zusammengestellt, auf der er FM<br />

Safari, 2000 Miles und andere seiner Hits vereint. Leider<br />

nur digital erhältlich, aber trotzdem ein fettes Werk! Zum<br />

Abschluss noch einmal was von Kontor – hier jetzt Fedde<br />

Le Grand. Der super erfolgreiche Producer kommt mit seinem<br />

ersten Studioalbum ums Eck, das auf einer Doppel-CD<br />

erscheinen wird. 13 neue Tracks gibt es zu hören, die auch<br />

völlig neue Seiten von Fedde Le Grand eröffnen. Auf der<br />

zweiten CD finden sich dann seine bisher größten Erfolge.<br />

Der Sommer naht...<br />

Sea of Love 2010!<br />

Im Dreiländereck zwischen Deutschland, Frankreich und<br />

der Schweiz findet am Tunisee seit Jahren der Sea of Love<br />

statt. Ein eher überschaubares, nettes Sonntags-Open-Air<br />

auf zwei Floors, direkt am Seeufer. Wieso wir euch da jetzt<br />

im kalten März schon drüber berichten? Weil der Sea of<br />

Love in diesem Jahr expandiert. Die Party wird auf zwei<br />

Tage ausgeweitet – 17. & 18. Juli – und neben großartigen<br />

Techno- und House-DJs gibt es jede Menge Live-Künstler<br />

dazu. Schon mal die Highlights gefällig..: Die Fantastischen<br />

Vier, Paul Kalkbrenner und 2Raumwohnung. Das hört sich<br />

sehr viel versprechend an und in der nächsten Ausgabe<br />

erfahrt ihr dann mehr über den Sea of Love 2010.<br />

Der sommer naht


08<br />

TIME WARP SPECIAL PART 2<br />

PARTYSAN TEXT TEXT RAUM TEXT NECKAR MÄRZ 2010 PARTYSAN RAUM NECKAR MÄRZ 2010 TIME WARP SPECIAL PART 2 09<br />

Time Warp &<br />

Jetztmusikfestival<br />

Herrschaften, nur noch ein paar Mal schlafen, dann gibt es<br />

in Mannheim wieder eine Woche voller Musik und moderner<br />

Kunst- und Medienkultur. Zum großen Abschlussevent,<br />

der Time Warp in den Maimarkthallen, brauchen wir nicht<br />

mehr viele Worte zu verlieren. Seit Jahren ist sie der Maßstab<br />

aller Dinge und präsentiert in diesem Jahr wieder Sven<br />

Väth, Richie Hawtin aka Plastikman (live), Laurent Garnier,<br />

Reboot, Ricardo Villalobos und einen Sack voll Top-Acts<br />

mehr. Deswegen wollen wir uns mal das Programm des<br />

Jetztmusikfestivals genauer anschauen, denn dort gibt es<br />

auch einige musikalische und künstlerische Leckerbissen<br />

für euch.<br />

Am Sonntag, den 21.03., werden alle Freunde von modernem<br />

Tanz im Nationaltheater auf ihre Kosten kommen. Der<br />

amerikanische Tänzer und Choreograf Kevin O’Day – der<br />

auch Leiter der Tanzsparte des Nationaltheaters ist – trifft<br />

mit seinem Ballett auf elektronische Jetztmusik. Für die ist<br />

an diesem Abend kein geringerer, wie der hoch geachtete<br />

Stefan Goldmann verantwortlich, der neben seinen fetten<br />

Technoproduktionen auch schon in der Vergangenheit<br />

immer wieder mit klassischer Musik experimentiert hat.<br />

Gemeinsam mit der Wiener Techno-Tanzband Elektro Guzzi<br />

wird er den Soundteppich für Kevin O’Days Choreografien<br />

legen. Tänzerisch und musikalisch wird hier also ganz oben<br />

gearbeitet und dazu kommt mit dem Mannheimer Opernhaus<br />

auch noch eine beeindruckende Kulisse.<br />

Nachdem man einen Tag Verschnaufpause hat, sollte man<br />

am Dienstag unbedingt im Atlantis Kino vorbeischauen, wo<br />

der Cinemix kreiert wird. Das Stummfilm-Meisterwerk „Das<br />

Cabinet des Dr. Caligari“ wird an diesem Abend neu vertont<br />

und an den Musikmaschinen stehen die Herren von „A<br />

Critical Mass“. Wem der Name nicht sofort geläufig ist, der<br />

erinnert sich vielleicht an den letzten Love Family Park, wo<br />

Henrik Schwarz, Ame und Dixon gemeinsam einen fetten<br />

Live-Act abgeliefert haben: das sind „A Critical Mass“. Die<br />

eindrucksvollen, fast schon dramatischen Bilder des Films<br />

werden mit den elektronischen Sounds verbunden. Ein intermediales<br />

und mehrdimensionales Erlebnis, das man so<br />

sicher nicht alle Tage geboten bekommt!<br />

Zwei Tage später, am 25.03, ist Dominik Eulberg beim<br />

Jetztmusikfestival zu Gast. Ihn kennt man als Natur- und<br />

Tierfreund und diese Liebe setzt er im Planetarium in<br />

Mannheim in seinem musikalischen Projekt „Vom Big Bang<br />

zu Bambi“ um. Bei der audiovisuellen Rundreise wird er<br />

die Besucher in Themen wie die Harmonielehre, den Vogelgesang<br />

und die Distanzen im Universum entführen.<br />

Gemeinsam mit den extra für die Kuppel des Planetariums<br />

entwickelten Visuals gibt das eine spannende Mischung<br />

aus Informationsveranstaltung und Phantasiereise in die<br />

Natur und Musik.<br />

Bevor am Samstagabend dann in den Maimarkthallen richtig<br />

deftig gefeiert wird, gibt es beim Time Warp Lab den ganzen<br />

Tag über Workshops und Vorträge rund ums Auflegen,<br />

Musikmachen und das Musikbusiness.<br />

Beim DJ-Workshop bekommt man die grundlegenden<br />

Techniken der Tempoanpassung und der Klangmanipulation<br />

vermittelt, beim Vortrag „Selbstvermarktung im Internet“<br />

erfährt man alles darüber, wie man seine Fans auf den Onlinewegen<br />

erreicht und im Mastering Workshop gibt es alle<br />

Details zum Programm „VTS Host“. Das sind aber noch lange<br />

nicht alle Workshops und Vorträge, denn zu den Themen<br />

„Cubase“, „Motion Graphics“ und „Logic“ gibt es auch noch<br />

eigene Panels. Das komplette Programm des Time Warp<br />

Lab gibt es auf der Homepage www.time-warp.de.<br />

Egal, welche Programmpunkte ihr euch reinzieht und bei welchen<br />

DJs ihr am meisten feiert: Wir wünschen euch viel Spaß<br />

bei der Time Warp und auf dem Jetztmusikfestival 2010!


10<br />

Labelportrait PARTYSAN TEXT TEXT RAUM TEXT NECKAR MÄRZ 2010 PARTYSAN RAUM NECKAR MÄRZ 2010<br />

Labelportrait 11<br />

Labelportrait<br />

Caballero Recordings<br />

In diesem Monat haben wir beim Labelportrait mal wieder<br />

ein Label direkt aus unserer Region im Visier. Caballero<br />

Recordings hat seinen Sitz in Stuttgart und versorgt die<br />

Welt von dort aus mit Housemusik vom Feinsten. Wir<br />

haben uns mit Labelboss Sebastian Gnewkow über den<br />

Stand der Dinge bei Caballero Recordings unterhalten.<br />

Caballero Recordings gehört zur Stuttgarter Music Mail<br />

Tonträger GmbH, eigentlich ein Vertrieb für Vinyl, CDs und<br />

mittlerweile auch digitale Medien. Dazu gehören aber eben<br />

auch einige eigene Inhouse-Labels, wie eben Caballero.<br />

Das erste Release erschien im Jahr 2004. Sebastian hat<br />

hierbei die Aufgabe des Labelmanagers und A&Rs im Jahr<br />

2008 übernommen und mittlerweile ist Cabellero Recordings<br />

bei Katalognummer 38 angelangt.<br />

Caballero steht für House Music, wie Sebastian uns bestätigt.<br />

Dabei stehen sie neuen Trends und Strömungen offen<br />

gegenüber, aber die Wurzeln von House und die dazugehörigen<br />

musikalischen Elemente spielen immer eine zentrale<br />

Rolle. Vocals sind gerne gesehen, Piano erlaubt. Auch in<br />

Zeiten, als Minimal groß war und Vocals ein „No-Go“ waren,<br />

ist Cabellero Recordings dieser Philosophie treu geblieben.<br />

Um trotzdem die verschiedenen Facetten dieser Musik<br />

aufzunehmen, wird versucht, immer musikalisch recht<br />

breit gefächerte Remixe für die verschiedenen Releases<br />

anfertigen zu lassen. Somit finden oft die verschiedensten<br />

Geschmäcker einen passenden Mix.<br />

Nach den Meilensteilen des Labels gefragt, nennt Sebastian<br />

direkt den Durchbruch, der 2007 mit Releases wie<br />

z.B. DJ Chus & David Penn – „We Play House“ begann. Die<br />

Nummer wurde vom spanischen Label Stereo Productions<br />

lizensiert und mit neuen Remixen veröffentlicht. Das war<br />

sehr erfolgreich und das Label wurde auch international<br />

mehr und mehr wahrgenommen. Der kommerziell<br />

größte Erfolg kam dann 2008 mit The Grower<br />

feat. Corey Andrew – „Move Your<br />

Body“, einem Remake des Marshall<br />

Jefferson House-Klassikers. Jesse<br />

Garcia steuerte dafür einen<br />

unglaublichen Remix bei, der<br />

Support von allen House-Top-<br />

DJ´s (Roger Sanchez, Erick<br />

Morillo, Pete Tong, Axwell<br />

etc.) bekam und bis auf<br />

Platz 2 der Beatport Gesamtcharts<br />

kletterte. Die Nummer<br />

wurde unter anderem auch<br />

für unzählige Compilations lizensiert.<br />

Spätestens ab diesem<br />

Zeitpunkt hatte die internationale<br />

House-Szene Cabellero Recordings<br />

auf dem Schirm.<br />

Mit Gregor Wagner wurde nun ein richtig dicker Fisch<br />

an Land gezogen. Gekannt haben sich Sebastian und<br />

Gregor schon ziemlich lang und hatten Anfang 2009<br />

schon eine Single von Bush II Bush, dem international<br />

sehr erfolgreichen Projekt von Andry Nalin und Gregor<br />

auf Caballero veröffentlicht. Eine tolle Nummer namens<br />

„My Salvation“ mit Vocals von Chelonis R. Jones. Da war<br />

natürlich die erneute Zusammenarbeit sehr nahe liegend.<br />

Gregor schickte Sebastian irgendwann das Instrumental<br />

als Demo und beide fanden, dass dort eine schwarze soulige<br />

Männerstimme perfekt dazu passen würde. Sebastian<br />

hat dann den Kontakt zum De:Phazz Sänger Karl Frierson<br />

hergestellt und so haben beide schließlich „Talking About<br />

House“ produziert.<br />

"'Talking About House' ist eine Hommage an die Wurzeln der<br />

House Music in New York und Chicago, ans Warehouse und die<br />

frühen Protagonisten, wie Larry Levan und Frankie Knuckles."<br />

Auf das Stück "Talking About House angesprochen, erzählt<br />

uns Sebastian, dass das Original der Hommage entsprechend<br />

ein bisschen „old-school“, aber eben auch zeitlos<br />

klingt. Als Remixer konnte zum einen Abel Ramos gewonnen<br />

werden, der unter anderem zwei der letzten David<br />

Guetta Singles geremixt hat („When Love Takes Over“ &<br />

„Sexy Bitch“). Zusätzlich gibt es einen Remix von Mario da<br />

Ragnio, einem sehr talentierten jungen Mann aus Düsseldorf,<br />

mit dem Caballero Recordings nun auch schon länger<br />

erfolgreich zusammenarbeitet, sowie ein Remix von Sebastian<br />

selbst.<br />

Zu dem Release soll es nun auch ein paar Releaseparties<br />

geben, da durch die Kooperation mit Karl auch eine tolle<br />

Show mit zwei DJs und Karl als Live-Vocalist geboten<br />

werden kann. Dazu gibt es optional tolle<br />

Visuals von einem sehr talentierten<br />

VJ-Team und Verlosungen. Als Partner<br />

konnte Caballero Recordings<br />

die Agentur Nouveau Niveau<br />

gewinnen, die unter anderem<br />

für das Booking von Tom<br />

Novy verantwortlich ist. Ob<br />

es wirklich eine Tour wird,<br />

wird man sehen, aber einige<br />

Parties sind gerade schon<br />

in der Planung, wie uns Sebastian<br />

bestätigt. Sollte der<br />

ein oder andere Clubbetreiber<br />

oder Booker gerade Interesse<br />

bekommen: Nähere Infos gibt´s<br />

auf der Caballero-Homepage oder bei<br />

Nouveau Niveau.<br />

Nach den Zukunftsplänen gefragt, antwortet uns<br />

Sebastian, dass eine Menge toller Releases in der Schublade<br />

sind, die in den nächsten Monaten veröffentlicht werden.<br />

Darunter sind Tracks von Jesse Garcia, Kid Massive,<br />

Jorgensen & Jesse Voorn! Später im Jahr wird Caballero<br />

Recordings die zweite Ausgabe der Caballero Club Session<br />

Compilation veröffentlichen. Außerdem gibt es seit Anfang<br />

des Jahres die Caballero Radio Show, die alle zwei Wochen<br />

dienstags von 21 – 22 Uhr beim Internetsender Sceen.<br />

FM läuft. Mit weiteren Radiostationen ist man bereits in<br />

Verhandlung… Es ist also eine Menge guter Musik zu<br />

erwarten! Alle Infos gibt´s immer aktuell auf der neuen<br />

Homepage www.caballero-recordings.com.<br />

Georg Hagmeier & Marius Lehnert


12<br />

INTERVIEW<br />

PARTYSAN TEXT TEXT RAUM TEXT NECKAR MÄRZ 2010 PARTYSAN RAUM NECKAR MÄRZ 2010 INTERVIEW 13<br />

10 JAhre clr<br />

<strong>chris</strong> <strong>liebing</strong> im interview<br />

Auf der ewigen Suche nach dem ultimativen Flow<br />

Hallo Chris,<br />

seit zehn Jahren betreibt ihr jetzt CLR. Was bedeutet CLR<br />

für dich persönlich?<br />

Ich habe zehn Jahre lang tolle Erfahrungen machen können<br />

und durch die Labelarbeit viele interessante und nette<br />

Menschen getroffen. Ich konnte mit ansehen, wie sich die<br />

Musik und die Vertriebswege im Laufe der Zeit änderten.<br />

Nicht zu vergessen das Medium, auf dem die Musik transportiert<br />

wird. Eine insgesamt sehr spannende Zeit, in der<br />

ich viel kreiert, gelernt und realisiert habe.<br />

Wie kam es 2000 überhaupt dazu, dass Du CLR gegründet<br />

hast?<br />

Nachdem ich aus rechtlichen Gründen 1999 mein damaliges<br />

Label Fine Audio Recordings nicht weiter betreiben<br />

konnte und zum englischen Vertrieb Prime wechselte,<br />

musste ich zwangsläufig ein neues Label starten. Ein eigenes<br />

Label zu führen, war für mich die logische Konsequenz<br />

meiner Entwicklung in der elektronischen Musikszene. Ich<br />

wollte eine Plattform haben, auf der ich ohne Kompromisse<br />

meine Musik und die anderer Künstler veröffentlichen und<br />

meine Philosophie weiterentwickeln konnte.<br />

Man hört, dass du viele Erfahrungen gesammelt hast in<br />

dieser Zeit. Wie siehst du aus diesen Erfahrungen heraus<br />

die Entwicklung von CLR und Techno im Allgemeinen?<br />

Es ist schon unglaublich zu sehen, was in den letzten 15<br />

Jahren, in denen ich mehr oder weniger im Techno-Business<br />

aktiv bin, alles passiert ist. Musikalisch, technisch<br />

und auch organisatorisch. Die Soundqualität hat riesige<br />

Sprünge gemacht, nicht nur die der Produktionen, sondern<br />

auch in den Clubs und auf den Veranstaltungen. Techno hat<br />

sich immer mehr definiert und sich auch in verschiedene<br />

Sub-Genres unterteilt. Wo früher die Auswahl noch sehr<br />

limitiert war und DJs oft die gleichen Platten spielten, ist<br />

heute etwas für jeden Geschmack dabei. Und selbst wenn<br />

es sich im gleichen musikalischen Bereich bewegt, wird es<br />

von den DJs mit den unterschiedlichsten Mitteln und Wegen<br />

dargeboten. Eine unglaublich spannende Zeit, gerade<br />

weil sich die Technik so rasant entwickelt und ich oft das<br />

Gefühl habe, wir stehen eigentlich noch ganz am Anfang.<br />

Bei CLR verlief die musikalische Entwicklung ähnlich wie<br />

die in meiner DJ-Laufbahn. Mit ein Grund, warum ich zum<br />

zehnjährigen Jubiläum den Labelnamen in "Create - Learn<br />

- Realize" umgedeutet habe.<br />

Und was ist deine musikalische Vision für das neue<br />

Jahrzehnt?<br />

Mein DJ Setup so weiter zu entwickeln, dass es im Endeffekt<br />

ein Instrument ist (zugegeben ein komplexes), mit<br />

dem ich über mehrere Stunden einen musikalischen Flow<br />

entwickeln kann. Ein Flow, zu dem Menschen tanzen und in<br />

dem sie sich sogar verlieren können. Mein Studio so weiter<br />

zu entwickeln, dass ich genau die Tracks produzieren kann,<br />

die in meinem Kopf sind und die dann die essentiellen<br />

Bausteine in meinem DJ Set werden können. Weiterhin mit<br />

guten Freunden oder auch alleine Musik zu machen und<br />

dabei Spaß zu haben, um mich selbst und auch andere<br />

davon begeisterten zu können.<br />

Du hast gerade dein DJ Setup angesprochen. Wie stark<br />

beeinflusst dich die Entwicklung der Technik?<br />

Ohne arrogant klingen zu wollen, könnte man die Frage<br />

auch anders stellen: "Wie stark beeinflusse ich die Entwicklung<br />

der Technik?". Ich muss dafür hin und wieder<br />

Kritik einstecken, aber meine Vision war immer, Musik in<br />

Echtzeit manipulieren zu können, so dass ich über den Verlauf<br />

eines Sets 100% in Kontrolle bin und das Geschehen<br />

dahin lenken kann, wo ich es haben will - zu jeder Zeit. Dies,<br />

und auch der technische Aspekt daran, waren Gründe, warum<br />

mich elektronische Musik von Anfang an begeistert hat.<br />

Deshalb habe ich schon früh mit führenden Soft- und Hardware-Herstellern<br />

Kontakt aufgenommen und mich darum<br />

bemüht, dass Produkte erschaffen wurden, die mir dies alles<br />

ermöglichen. Ich kann da auch kein Ende absehen und<br />

finde es extrem spannend, wie sich die Dinge entwickeln.<br />

Mein "Instrument" wird immer weiterentwickelt. (grinst)<br />

Wir können also sehr gespannt sein, wie Chris und seine<br />

CLR-Crew sich weiter entwickeln und uns auf musikalisch<br />

spannende Nächte mit Chris freuen. Danke für das<br />

Interview!


14<br />

PARTY-CHECK<br />

PARTYSAN TEXT TEXT RAUM TEXT NECKAR MÄRZ 2010 PARTYSAN RAUM NECKAR MÄRZ 2010 PARTY-CHECK 15<br />

Party-Check<br />

Bist du Miss Afterhour...?<br />

Ohne Zweifel wird in der schönen, deutschen Hauptstadt am heftigsten und längsten gefeiert. Doch wenn die Party zu<br />

Ende ist, ist natürlich noch lange nicht Schluss, denn dann kommt die übliche Frage: Ayyy wo geht’n noch ne After?<br />

Unsere Berliner Kollegen sind der Sache mal auf den Grund gegangen und haben den ultimativen Miss Afterhour-Check<br />

auf die Beine gestellt, denn ohne die perfekte Gastgeberin, gibt’s auch keine perfekte Afterhour! Bist du bereit..?<br />

01 // Der Club macht zu. Es soll spontan weitergehen – bei mir. Ich nehme…<br />

a) …alle mit, die mitkommen wollen.<br />

b) …nur die mit, die ich schon kenne.<br />

c) …mindestens einen DJ und einen Dealer mit.<br />

02 // Auf dem Weg nach Hause kaufst du schnell noch ein:<br />

a) Teebeutel, Blumenstrauß, Jägi, Kondome und Massageöl.<br />

b) Sterni und Faber Sekt für alle<br />

c) Jeder bringt mit was er braucht.<br />

Und – für alle Fragen eine passende Antwort gefunden?<br />

Na dann schau’ doch mal, wie viele Punkte du dir verdient hast!<br />

03 // Wenn die Unterhaltung stockt, lenkst du das Gespräch auf das Thema…<br />

a) Berufliches<br />

b) Krasse Partys und Afterhours<br />

c) Fernsehserien<br />

Punkte:<br />

1a) 1 1b) 2 1c) 3 // 2a) 3 2b) 2 2c) 1 // 3a) 1 3b) 3 3c) 2 // 4a) 1 4b) 3 4c) 2 // 5a) 1 5b) 2 5c) 3 // 6a) 3 6b) 2 6c) 1<br />

04 // Deine Gäste sind langweilig und bestehen auf Tele-Unterhaltung. Du…<br />

a) …schaltest Zeichentrickserien ein.<br />

b) …zeigst "Feiern – der Film" und tanzt auf der Glotze.<br />

c) …holst in der Videothek einen Truffaut-Klassiker.<br />

05 // Der hochnäsige DJ, den du mitgebracht hast, will endlich mit dir knutschen. Du…<br />

a) …gibst ihm deine Nummer, er soll die Woche mal anrufen.<br />

b) …du übergibst die Afterhour-Leitung einer Freundin und ziehst ihn ins Schlafzimmer.<br />

c) …wie b), du lässt ihn aber vorher duschen.<br />

06 // Du willst Deine Gäste langsam aber unauffällig loswerden. Du…<br />

a) …simulierst einen technischen Defekt an deiner Anlage. Ohne Musik läuft nichts.<br />

b) …simulierst, du müsstest deine Mutter besuchen.<br />

c) …legst statt Koks pulverisierte Schlaftabletten.<br />

Auswertung:<br />

15 – 18 Punkte:<br />

Gib's zu – du bist Profi. Kein Grund, sich zu schämen. Du weißt: Afterhours können geiler Scheiß sein, aber auch famos in<br />

die Hose gehen. Nur aus Neugier – wie viele DJs hattest du schon?<br />

9 – 14 Punkte:<br />

Üben, üben, üben. Du hast nicht ganz verstanden, dass die Afterhour noch besser werden muss als die Clubnacht. Du<br />

sollst deinen Gästen nicht Asyl gewähren und fertig, sondern dafür sorgen, dass man noch wochenlang davon spricht.<br />

1 – 13 Punkte:<br />

Wie wär's wenn du umsattelst? Von Afterhour-Gastgeber auf Afterhour-Gast? Das wäre für alle Beteiligten die bessere<br />

Lösung. Und du lernst vielleicht noch was dazu…<br />

0 Punkte:<br />

Du solltest weder Afterhours ausrichten noch welche besuchen. Eigentlich solltest du nicht mal feiern gehen. Mach doch<br />

was mit deiner Familie am Wochenende oder so…


16<br />

ON AIR...<br />

PARTYSAN TEXT TEXT RAUM TEXT NECKAR MÄRZ 2010 PARTYSAN RAUM NECKAR MÄRZ 2010 ON AIR... 17<br />

14.03. // Deep Solution<br />

10.04. // Erasmus & Krieger<br />

09.05. // Robin Hirte<br />

06.06. // in Takt<br />

On Air...<br />

... mit der<br />

SundayHouse-<br />

Station<br />

Hier ist der nächste Teil unserer noch jungen Reihe „On<br />

Air“. Nachdem wir letztes Mal im Osten von Stuttgart DJ<br />

Phrequency besucht haben, geht es dieses Mal weiter südlich<br />

ins schöne Aichtal. Dort wird aus dem Raum über der<br />

Metzgerei die SundayHouseStation produziert, über die wir<br />

in unserem Gespräch mit Ramon, dem Chef des Formats,<br />

einiges erfahren haben.<br />

Gesendet wird die SundayHouseStation über shouted.fm,<br />

dem zweitgrößten deutschen Webstreamsender. Bei shouted<br />

sind so ziemlich alle musikalischen Richtungen vertreten,<br />

diese aber in verschiedenen Kanälen zu Hause. Die SHS spielt<br />

seit drei Jahren auf dem Electro-Kanal, wo es von Techno über<br />

Elektro bis Minimal für alles eine Sendung gibt. Den Anfang<br />

hat die SundayHouseStation noch beim Kanal „Electronic<br />

Universe“ gemacht, bevor es dann den Wechsel zu shouted.<br />

fm gab. Passend zum Medium Onlineradio war auch der Einstieg<br />

in die Materie. Über eine Onlinecommunity kam die Idee<br />

einer eigenen Sendung auf, die Ramon dann gemeinsam<br />

mit ein paar Freunden umgesetzt hat. Am Anfang wurde die<br />

Sendung noch wöchentlich gesendet, durch die geänderten<br />

Sendepläne gibt es sie jetzt nur noch alle vier Wochen – wie<br />

der Name schon sagt am Sonntag immer von 15 bis 19 Uhr.<br />

Nach der freundlichen Begrüßung durch den Gastgeber geht<br />

es meistens mit Resident de fri:ze los, der den Weg für die geladenen<br />

Gäste und die vier Stunden Musik breitet. Und beim<br />

Thema Gäste kann die SundayHouseStation ganz schön was<br />

bieten. Im Wohnzimmer im Aichtal standen schon weltweit<br />

bekannte Acts wie Sven Wittekind oder Bill Youngman, die Lokalmatadoren<br />

Vlado Corbin und Raphael Dincsoy sowie viele<br />

mehr hinter den Plattenspielern. Genau hier sieht man auch,<br />

wie die Philosophie der Sendung aussieht. Es ist egal, wer der<br />

Sonntagsgast ist, die Hauptsache ist, dass der Spaßfaktor<br />

stimmt. Dadurch, dass Ramon schon jahrelang im elektronischen<br />

Nachtleben aktiv ist, kennt er jede Menge Szenemenschen,<br />

über die dann die Bookings für die Show laufen.<br />

Die SundayHouseStation wird immer live gesendet und da<br />

dürfen Pleiten, Pech und Pannen natürlich nicht ausbleiben.<br />

So kann es schon mal vorkommen, dass einer der Gäste<br />

(oder auch der Resident) vom Wochenende gezeichnet ist<br />

und sich die Playtime dadurch nach hinten verschiebt - bei<br />

der On Air-Afterhour ist es eben wie auf jeder anderen auch.<br />

Wenn ihr bei Google mal SundayHouseStation eingebt, kommen<br />

auch direkt die ein oder anderen Videos der Sendung.<br />

Auf www.sundayhousestation.de findet ihr immer die aktuellen<br />

Termine der Sendung sowie noch mehr Infos zu den Residents<br />

und auch immer wieder Mitschnitte der Sendung.<br />

Text: Georg Hagmeier


18<br />

KALKBRENNER TOUR<br />

PARTYSAN TEXT TEXT RAUM TEXT NECKAR MÄRZ 2010<br />

www.big-fm.de<br />

Kalkbrenner-Calling<br />

Live-Tour 2010<br />

26.03. // Karlsruhe<br />

16.04. // München<br />

17.04. // Frankfurt<br />

23.04. // Zürich<br />

Auch anderthalb Jahre nach der Premiere von Berlin Calling<br />

nimmt das Interesse um Paul Kalkbrenner kein Ende<br />

– ganz im Gegenteil, seine Popularität steigt weltweit von<br />

Woche zu Woche immer mehr. Sein Tourkalender ist voll<br />

gepackt mit Städten wie Rom, Wien und Barcelona und im<br />

März startet die große „Live in Concert“-Tour durch Deutschland.<br />

Schon jetzt sind die Shows in Köln, Leipzig und Berlin<br />

ausverkauft, aber Paul kommt zum Glück auch für ein paar<br />

Nächte in unsere Region. Im März kann man ihn in der Europahalle<br />

in Karlsruhe hören, im April sind dann München<br />

und Frankfurt an der Reihe.<br />

Bei der Tour gibt es kein gewöhnliches Live-Set, wie man es<br />

im Club zu hören bekommt. Paul Kalkbrenner präsentiert<br />

bei den Shows ein mehrstündiges musikalisches Werk,<br />

das er extra für die Tour zusammengestellt hat. Die Songs<br />

wurden neu bearbeitet, editiert und verfeinert und bringen<br />

so echten Konzertcharakter in die Hallen.<br />

Die Live-Tour steht zwar unter dem Namen „Berlin Calling“, dem<br />

Film, durch den Paul Kalkbrenner seinen Popstar-Status erreicht<br />

hat. Den Künstler aber auf den Film und den Soundtrack<br />

zu reduzieren würde ihm nicht gerecht. Schon vor über zehn<br />

Jahren kam mit „Friedrichshain“ auf BPitch Control ein ziemlich<br />

erfolgreiches Release auf den Markt. 2004 erschien dann das<br />

Album „Self“, bei dem Paul bereits damals seinen ganz eigenen<br />

Style präsentiert hat. Immer Techno, aber stets mit einem<br />

Hang zur Melancholie und zum Träumen. Drei Jahre später<br />

folgten dann die letzten beiden EPs - Camping und Altes Kamuffel<br />

- bevor 2008 der „Berlin Calling“ Soundtrack erschien.<br />

Was dann passiert ist, braucht keinerlei Erklärung mehr, denn<br />

das Ergebnis kann man sich auf der Live-Tour 2010 rein ziehn!<br />

Radio einschalten! 45 Minuten pure music,<br />

keine Werbung. Mindestens 6 x täglich. Garantiert!


20<br />

CLUBSPECIAL NATIONAL PARTYSAN TEXT TEXT RAUM TEXT NECKAR MÄRZ 2010 PARTYSAN RAUM NECKAR MÄRZ 2010 CLUBSPECIAL NATIONAL 21<br />

Clubspecial national<br />

Cocoon Club // Frankfurt<br />

pics by<br />

hannes<br />

windrath<br />

Im letzten Monat haben wir euch den ersten Teil unseres<br />

nationalen Clubspecials präsentiert. Mit dem Berghain/<br />

Panoramabar in Berlin haben wir euch da einen der düsteren,<br />

sagenumwobenen Clubs der Republik vorgestellt.<br />

Genau das Gegenteil davon ist unsere Location diesen<br />

Monat: der Cocoon Club in Frankfurt.<br />

Vor knapp sechs Jahren wurde der Club in Frankfurt-<br />

Fechenheim eröffnet und hat von Anfang an darauf gesetzt,<br />

die Besucher durch das futuristische Design und die<br />

ausgeklügelte Ton- und Lichtanlage zu verzaubern. Wenn<br />

man den Cocoon Club durch die breiten Treppenstufen<br />

betritt, taucht man in eine andere Welt ein. Man denkt,<br />

man steht in einem Gebäude der Zukunft und muss erstmal<br />

einen Moment die Lage überblicken. Wenn man sich<br />

dann aber einigermaßen zurechtfindet, tritt man direkt<br />

in den großen dreieckigen Dancefloor, der das zentrale<br />

Element des Clubs bildet. Sofort fällt einem hier die raumschiffartige<br />

DJ-Kanzel ins Auge, die einige Meter über der<br />

Tanzfläche zu schweben scheint. Auch die Wände – welche<br />

sich durch den gesamten Cocoon Club ziehen – sind<br />

ein Blickfang für sich: Sie sind wie kleine Waben gestaltet,<br />

auf denen die Lichteffekte während der Nacht ihre volle<br />

Entfaltung finden. In die Wände eingearbeitet sind kokonartige<br />

Separees, in die man sich während der wilden Party<br />

zurückziehen kann. Neben der Optik ist auch der Sound im<br />

Cocoon Club einmalig. Eine sehr klare, druckvolle Anlage<br />

bläst einem fast die Füße weg – die Ohren werden aber<br />

nicht in Mitleidenschaft gezogen. Nur durch die Stickstoff-<br />

Nebelanlage, von der sich Sven Väth im Amnesia inspirieren<br />

lassen hat, wird die Soundanlage manchmal kurz<br />

übertönt. All diese Einzelelemente, die aber alle aufeinander<br />

abgestimmt sind, verschmelzen zum Gesamtprojekt<br />

Cocoon Club. Hierzu gehören auch die Plaxiglaselemente<br />

rund um die Bars und Toiletten, die Wände in den Toiletten<br />

innen und das Cocoon-Logo, das einem überall im Club immer<br />

wieder begegnet. Seit einiger Zeit hat auch die Cocoon<br />

Club Lounge geöffnet. Hier wird etwas kleiner und intimer<br />

gefeiert – dabei aber kein Stück weniger Gas gegeben. Die<br />

relativ niedrige Decke mit großen Lichtelementen und die<br />

Sitzmöglichkeiten lassen einen kurz den Trubel des großen<br />

Floors vergessen. Ein weiterer Dancefloor befindet sich im<br />

Restaurant Micro, wo erst gegessen und dann gedanced<br />

wird. Auch hier findet man ein sehr spezielles Design vor,<br />

das einen flüssigen Übergang zum restlichen Cocoon Club<br />

bildet. Leider haben wir von der Redaktion es bisher immer<br />

nur zum Tanzen und noch nie zum Essen dorthin geschafft<br />

– Berichten zufolge sollen die Menüs von Sternekoch Mario<br />

Lohninger und seinem Küchenteam aber der absolute kulinarische<br />

Hammer sein.<br />

Neben den Clubabenden mit Gastgeber Sven Väth und<br />

regelmäßigen Gästen wie Karotte oder Marco Carola sind<br />

die CocoonConcerts immer wieder ein musikalisches Highlight.<br />

Bands und Live-Acts aus der Kategorie Deichkind,<br />

De La Soul und 2Raumwohnung sind hier an ausgewählten<br />

Terminen zu hören. Ein Abend der Vielen dabei sicher<br />

unvergesslich bleibt, ist das Konzert von Underworld im<br />

Herbst 2006 gemeinsam mit Sven Väth, das man auch live<br />

im Internet mit verfolgen konnte.<br />

Die Faszination des UFO-Gebäudes und des Cocoon Clubs<br />

hat Chris Tietjen für uns auf den Punkt gebracht:<br />

„Es ist das Gesamtkonzept, das diesen Club so besonders<br />

macht. Angefangen beim leckeren Abendessen im Micro,<br />

dem Eingrooven und Quatschen mit seinen Freunden in<br />

der Lounge, bis hin zum Megaspektakel auf dem Mainfloor,<br />

wo sich ein perfekter Sound und faszinierende Lichttechnik<br />

die Hand reichen. Wir haben eines der schönsten Juwele,<br />

die die weltweite Clubkultur zu bieten hat bei uns in Frankfurt<br />

stehen und ich bin sehr stolz darauf, ein Teil davon zu<br />

sein.“ (Mehr von Chris im Interview hier im Heft!)<br />

Im März gibt es im Cocoon Club wieder einige Highlights,<br />

bei denen sich ein Besuch sicher lohnt. Das erste Wochenende<br />

wird sehr housig werden, denn am Freitag ist die La<br />

Troya-Party aus Ibiza zu Gast und am Samstag dann Sander<br />

Kleinberg geladen. Eine Woche später feiert Chris Tietjen<br />

dann das Einjährige der Loaded-Party und am 19. März Gregor<br />

Tresher seinen Geburtstag. Zum Abschluss des Monats<br />

gibt es am 26. März das Time Warp Warm-Up mit Sven Väth,<br />

Tobi Neumann und Swayzak (live).<br />

Text: Georg Hagmeier


22<br />

INTERVIEW<br />

PARTYSAN TEXT TEXT RAUM TEXT NECKAR MÄRZ 2010 PARTYSAN RAUM NECKAR MÄRZ 2010 INTERVIEW 23<br />

Martin Buttrich<br />

Crash Test<br />

INTERVIEW<br />

Wieder einmal hat sich Martin Buttrich nach Amerika<br />

abgesetzt, um ein neues Album zu produzieren. Vor zwei<br />

Jahren hat er in New York mit seinem Partner Loco Dice<br />

dessen Album 7th Dunham Place erarbeitet und jetzt in<br />

Los Angeles sein erstes Solo-Album fertig gestellt. Wir<br />

haben uns mit Martin über „Crash Test“ unterhalten:<br />

Hallo Martin, wir erreichen Dich gerade in Los Angeles,<br />

nicht gerade bekannt als das Mekka der elektronischen<br />

Musik. Ist LA bewusst gewählt?<br />

Ja durchaus, es ist eine Inspirierende Stadt und es tut auch<br />

mal gut, Abstand von der gewohnten Umgebung zu haben.<br />

Da ich mit dem Album fertig war und ich einige Gigs in Nordund<br />

Süd-Amerika habe, hat es sich angeboten, hier den<br />

Winter zu verbringen, um mir endlose Reisezeit im Flieger<br />

und den kalten Winter in Deutschland zu ersparen. Die Zeit<br />

hier in Los Angeles nutze ich auch um mich auf meine Live<br />

Tour vorzubereiten<br />

Lass uns etwas über „Crash Test“ sprechen. Das Album,<br />

an dem Du die letzten 15 Monate gearbeitet hast. Was<br />

hast Du in dieser Zeit gemacht?<br />

Ich habe natürlich viel an meiner Musik gearbeitet, einige<br />

Remixe gemacht und viele Auftritte gehabt. Außerdem<br />

habe ich mich mit meinem Partner Loco Dice um unser Label<br />

Desolat gekümmert. An dem Album habe ich dann die<br />

letzten vier Monate wirklich intensiv gearbeitet.<br />

Sprich: Die Album-Arbeit hat sich über Monate erstreckt.<br />

Findest Du, dass man das Album auch als Ganzes anhören<br />

sollte?<br />

Ja, es ist schließlich ein Album und keine Dance 12“. Ich<br />

habe während der Zeit sehr viele „klassische“ Alben gehört<br />

– Jazz, Soul, Hip Hop – und erinnerte mich daran, wie toll<br />

es ist, ein Album von Anfang bis Ende zu hören, wie ein<br />

Album dich einfach packen und beschäftigen kann. Ich<br />

hoffe, dass „Crash Test“ das auch schafft.<br />

Also, wenn man sich „Crash Test“ anhört, dann sind die<br />

Einflüsse dieser Jazz Alben klar zu erkennen. Erzähl uns<br />

doch mal, mit was für Instrumenten und Sounds Du gearbeitet<br />

hast.<br />

Man hört diese Einflüsse nicht explizit, „Crash Test“ ist kein<br />

Jazz Album geworden – es ist eher die Arbeitsweise, die von<br />

alten Alben inspiriert war. Das Zulassen der „Fehler“, spontaner<br />

Umgang mit Instrumenten und Sounds... Wahrscheinlich<br />

hat diese Stimmung auch dazu geführt, dass ich mehr<br />

akustische Instrumente benutzt und tatsächlich wieder mit<br />

Maschinen gearbeitet habe, die lange nicht angeschlossen<br />

waren. Aber es gibt auf dem Album auch viele Zufall-Klänge,<br />

Aufnahmen von verschiedenen Orten und Räumen, die mir<br />

begegnet sind und die ich versucht habe einzufangen und<br />

mit ins Studio nach Hannover zu nehmen.<br />

Du hast erwähnt, dass auf diesem Album viele akustische<br />

Instrumente zu hören sind. Hast Du selbst Erfahrung<br />

mit solchen Instrumenten?<br />

Ich habe einige Stunden Klavierunterricht gehabt und ich<br />

kann Harmonien heraus hören und erkennen. Das ist es<br />

dann auch schon. Mein Ziel ist es aber, das Bestmögliche<br />

aus einem Song herauszuholen und wenn ich mal nicht<br />

weiter komme und z.B. einen Klavierspieler brauche, weiß<br />

ich, wie er spielen soll und wo ich ihn finden kann.<br />

Vielleicht kannst du ein paar Worte zum Titel des Albums<br />

sagen und was er Dir bedeutet?<br />

„Crash Test“ bedeutet in diesem Sinne nicht das Crash-Testing<br />

von Autos oder das Einwirken auf Sachen und Schauen,<br />

wann sie kaputt gehen. Es ist eine Musiksammlung;<br />

persönliche Musik, die in einer Umgebung aufgenommen<br />

wurde, in der ich mich wohl fühle. Diese Musik heraus zu<br />

lassen, ohne Kollaborateure oder Partner, ist eine Art Crash<br />

Test für mich – ein Test, ob die Musik der Zeit und der „Realität“<br />

standhält.<br />

Du hast im letzten Jahr viel getourt. Gibt es einen Plan,<br />

wie das neue Album live umgesetzt wird?<br />

Klar! Es wird eine verlängerte World Tour geben, auf der ich<br />

auch mein Set-Up ändern werde, da die Musik auf jeden Fall<br />

einige Veränderungen erfordert. Es gibt auch Ideen zu einigen<br />

komplexeren Arrangements und Live Gigs, mit mehr<br />

Musikern auf der Bühne. Ich hoffe, dass wir dieses Jahr so<br />

etwas auf die Beine stellen können.<br />

Hast Du mit der abgeschlossenen Produktion dann erst<br />

mal genug von Alben?<br />

Keinesfalls. In der Vergangenheit ist es mir durchaus öfter<br />

passiert, dass ich nach einem Album-Projekt für eine<br />

Weile nicht viel gemacht habe im Studio, zuweilen hat so<br />

eine Phase ein paar Monate angedauert. Momentan ist es<br />

vielmehr so, dass die Produktion des Albums neue Kräfte<br />

freigesetzt hat und ich ohne Unterbrechung weiter mache.<br />

„Crash Test“ ist eine Ansammlung der Stücke der letzten 15<br />

Monate. Jetzt gibt es aber schon viele neue Inspirationen<br />

und ich schreibe und produziere nahtlos weiter.<br />

Wie viel Einfluss hatte auf Dich die Stadt, in der Du lebst?<br />

Sicherlich ist Hannover nicht der Schmelztiegel der elektronischen<br />

Musik. Aber es ist meine Heimatstadt und ein<br />

guter Ort, um kreativ und ganz besonders um produktiv zu<br />

sein. Ich weiß nicht genau, ob man einen Einfluss direkt<br />

aufzeigen kann, aber Hannover spielt auf jeden Fall eine<br />

große Rolle innerhalb vieler anderer Einflüsse.<br />

Warum hast du Dir genau diese Zeit ausgesucht, um eine<br />

Debut Solo LP raus zu bringen?<br />

Instinkt....<br />

Vielen Dank!


24<br />

ALL ABOUT...<br />

PARTYSAN TEXT TEXT RAUM TEXT NECKAR MÄRZ 2010 PARTYSAN RAUM NECKAR MÄRZ 2010 ALL ABOUT... 25<br />

Gerade in Bristol entwickelt sich ein eigenständiger Sound, der mit den Wobbleorgien und der Düsterness aus London<br />

wenig gemein hat. Produzenten wie Appleblim, Gatekeeper oder Peverilist veröffentlichen auf den Labels Punch Drunk,<br />

Apple Pips oder Soul Motif ihre eigene Vorstellung des Modernen (Bristoler) Dubsounds und gehören heutzutage zu den<br />

erfolgreichsten und bekanntesten Protagonisten aus England.<br />

Der erste richtig große Meilenstein in der jungen Dubstepgeschichte setzt Burial mit seinem zweiten Longplayer „Untrue“<br />

auf dem Kode9 Label Hyperdub. Das Album setzt nicht nur auf reine Tanzflächenkompatibilität wie der Großteil vorangegangener<br />

Produktionen, sondern überrascht mit Tracks, die auch zum gemütlichen Hören im heimischen Wohnzimmer<br />

einladen. Auch, aber nicht nur wegen Burials „Untrue“ Album entwickelt sich Hyperdub neben Labels wie Tempa und Hotflush<br />

zum Aushängeschild des modernen Dubstepsounds. Mit dem Überhit „Hyph Mngo“ von Joy Orbison landet Hyperdub<br />

sowohl mit dem Track des Jahres als auch als Label des Jahres auf Platz eins des Resident Advisor Polls 2009.<br />

Dubstep ist auf dem Vormarsch, immer noch. Auch in Deutschland wird das Interesse an dem bassgewaltigen und hypnotischen<br />

Sound aus London immer größer. Selbst das Berliner Berghain kommt mittlerweile nicht mehr ohne eine eigene<br />

Dubstep Nacht aus und so veranstaltet der inzwischen in Berlin beheimatete Scuba seine „Sub:stance“ Party dort alle zwei<br />

Monate. Auch in Baden- Württemberg haben sich ambitionierte Veranstalter gefunden und so kann auch hierzulande auf<br />

den „Dubwars“ und „Tiefdruck“ Partys zu anständigem Dubstep gefeiert werden.<br />

Text: Kilian Schneider<br />

All about…<br />

Dubstep<br />

Minimal, UK Garage, Grime, TechHouse, Deep House, D'n'B oder eben Dubstep. Aus den früheren Urgenres Techno, House,<br />

Jungle oder Hip Hop haben sich aus deren Anfängen in den späten 80ern bis heute eine Vielzahl an neuen Genres oder<br />

Subgenres entwickelt. Ab der heutigen Ausgabe wollen wir einige dieser neuen Spielarten elektronischer Tanzmusik<br />

mal etwas genauer beleuchten. Starten möchten wir die Serie mit "Dubstep", das gerade einen ziemlichen Hype erlebt!<br />

Anfang des neuen Jahrtausends entsteht in den schwarzen Stadtteilen im Süden Londons aus 2Step/Garage Grime und<br />

Jungle der Rave-Hybrid Dubstep. Maskuline Wobble Basslines treffen im Dubstep auf metallisch-schleifende Beats und<br />

dem Minimal-Techno oft nicht unähnliche Percussionarrangements. Anders als beim großen Bruder Jungle wird hier aber<br />

auf gemäßigte 120 bis 140 bpm gesetzt. Geht nicht, gibt es im Dubstep sowieso nicht und so vermischen sich Panflöten,<br />

Dub Chords - ähnlich denen von Basic Channel - , Reggae-Vocals und orientalische Melodiesequenzen zu einem eklektischen<br />

Mix, dessen Beliebtheit in kürzester Zeit ungewöhnlich schnell anstieg.<br />

Wichtigste Anlaufstelle für die damals noch junge und überschaubare Dubstepszene war der Plattenladen „Big Apple<br />

Shop“ in Croydon. Schnell etablierten sich die ersten Dubstep Nights in den Londoner Clubs, allen voran der von „Ammuniton<br />

Productions“ gehostete „Forward Club“ in den Velvet Rooms in Soho und Malas Residency im „Mass“ mit Gästen wie<br />

Kode9 und MC Spaceape. 2006 wird Dubstep dann durch ein „Breezeblock Special“ auf BBC 1 in der Sendung von Mary<br />

Ann Hobs zum ersten Mal einer großen Öffentlichkeit vorgestellt und sorgt dafür, dass die Subbasswelle auch auf andere<br />

Städte und Länder überschwappt. Großen Anteil daran hat eine neue Generation von Produzenten, viele oft noch unter 20<br />

wie Scuba, Benga, Burial und Skream. Vor allem letztere Zwei schaffen innerhalb von kurzer Zeit den Sprung vom Schlafzimmerproduzenten<br />

zu international gefeierten Künstlern. Skream produziert seit seinem 14. Lebensjahr und hat bis Anfang<br />

20 schon unglaubliche 1000 Tracks produziert. Sein Track „Midnight Request Line“ wird zum ersten genreübergreifenen<br />

Hit und wird u.a. von Ricardo Villalobos in seinen Sets gespielt.<br />

„Dubstep is about Space and Bass.“ - Kode9


26<br />

PLASTIKMAN LIVE<br />

PARTYSAN TEXT TEXT RAUM TEXT NECKAR MÄRZ 2010 PARTYSAN RAUM NECKAR MÄRZ 2010 DJ STECKBRIEF 27<br />

Richie Hawtin presents<br />

PLASTIKMAN LIVE<br />

2010. Richie Hawtin belebt einen der bekanntesten Namen der elektronischen Musikszene wieder: Plastikman. Mit<br />

seinem alten Alias und einer neuartigen Show kehrt Richie mit einem Liveact auf die großen Bühnen der elektronischen<br />

Musikwelt zurück. Glaubt man seinen eigenen Worten, wird Richie Hawtin mit der Rückkehr von Plastikman eine<br />

elektronische Liveperformance entfesseln, die seine technologische Meisterschaft wieder auf ein neues Level hebt.<br />

Anfang der 90er Jahre erschuf Richie Hawtin seinen Künstlernamen Plastikman, mit dem er weitaus verspieltere, düsterere<br />

und psychedelischere Tracks produzierte als unter seinem bürgerlichen Namen oder seinem zweiten Alias Fuse.<br />

Meilensteine hierbei waren sicherlich die als Plastikman produzierten Tracks “Spastik”, “Krakpot”, die Alben “Sheet One”<br />

und “Musik” oder diverse herausragende Remixe. Seit dem 2003 auf Novamute releasten, recht düster gehaltenen Album<br />

"Closer" erscheint nun das erste musikalische Lebenszeichen nach circa sieben Jahren des wegweisenden Projekts<br />

Plastikman.<br />

Für viele alte Plastikman-Fans ist diese Neuigkeit ein Anlass, sich wieder der Person Hawtin zuzuwenden, denn seiner<br />

Tätigkeit und seinem Wirken für M_nus und den minimalen Techno konnten viele von ihnen allgemein nicht besonders viel<br />

abgewinnen. Back to the roots also und wieder Musik, die innovativ nach vorne geht, erwartet die Hörer mit dem neuen<br />

Liveact von Plastikman: mehr Techno, mehr Schweiß und vielleicht auch mehr 303!<br />

Den Startpunkt für sein Revival wird die Liveshow auf der diesjährigen TimeWarp in Mannheim bilden. Die neue Show wird<br />

neue Verbindungen zwischen visuellen und akustischen Ebenen schaffen, wo der Visual Designer Ali Demirel, der M_nus<br />

schon auf ihrer Contakt-Tour unterstützte, eine tragende Rolle spielen wird - mit Unterstützung von Clonk und Cosmopop.<br />

Plastikman Live ist eine Fusion der Vergangenheit und der Zukunft , des Sehbaren und des Hörbaren, des Publikums<br />

und des Künstlers, um die ultimative Plastikman-Erfahrung zu erschaffen. Außer der TimeWarp wird Richie Hawtin seinen<br />

Plastikman-Liveact noch auf einigen wenigen großen Festivals und Events präsentieren. Man darf gespannt sein, ob sich<br />

Richie für die Plastikman-Rückkehr wieder eine Glatze rasiert und seine alte Brille aus der Schublade holt…<br />

Text: Marius Lehnert<br />

DJ STECKBRIEF<br />

TrentemØller<br />

trentemØller<br />

Spielt<br />

05.03. // München // Registratur<br />

19.03. // Nürnberg // Hirsch<br />

20.03. // Stuttgart // Rocker33<br />

1974 wird Anders Trentemøller in Dänemark geboren<br />

1990 seine ersten Schritte als Musiker macht Trentemøller<br />

nicht mit der elektronischen Musik, sondern in einer Rockband<br />

in Kopenhagen<br />

1997 findet er dann doch den richtigen musikalischen Weg<br />

und gründet mit DJ T.O.M. den House Live-Act „Trigbag“<br />

2003 kommt Anders Trentemøller dann mit seiner ersten<br />

Solo-EP auf „Naked Music“ ums Eck<br />

2005 startet Trentemøller dann richtig durch, denn auf Poker<br />

Flat erscheint die „Polar Shift EP“<br />

2006 ein Jahr später kommt wieder auf Poker Flat das<br />

erste Album. „The Last Ressort“ zeigt die musikalische<br />

Vielseitigkeit des Künstlers Trentemøller erstmals in voller<br />

Bandbreite<br />

2009 im letzten Jahr setzt er mit „Habrout Boat Trips“ noch<br />

mal einen musikalischen Meilenstein. Auf der Mixcompilation<br />

bringt er seine Vorlieben für elektronische Musik, für<br />

Ambient und Gitarrenrock in einem Mix zusammen<br />

2010 im Mai wird das zweite Artist-Album erscheinen –<br />

wieder mal auf Poker Flat


SAMSTAG, 27. MÄRZ 2010 | 19:30 H<br />

MAIMARKTHALLE - MANNHEIM<br />

PARTYSAN BUSTOUR AB STUTTGART<br />

DIE TIME WARP MANNHEIM STARTET ZUSAMMEN MIT EUCH IN DAS<br />

NEUE JAHRZEHNT. NACH DER MASSIVEN FEIER ZUM 15-JÄHRIGEN<br />

JUBILÄUM IM LETZTEN APRIL WARTET EINE NEUE, SPANNENDE ZEIT<br />

AUF UNS. NATÜRLICH WIRD SICH DIE TIME WARP AUCH IN DEN<br />

2010ERN TREU BLEIBEN.<br />

DER PARTYSAN SORGT WIEDER DAFÜR, DASS IHR STRESSFREI<br />

UND SICHER NACH MANNHEIM UND AUCH WIEDER NACH<br />

STUTTGART ZURÜCKKOMMT, WIE IHR ES VON DEN FESTIVALS 2009<br />

SCHON GEWOHNT SEID. LOS GEHT ES UM 20.00 UHR AM ZOB IN<br />

STUTTGART, DIREKT BEIM HAUPTBAHNHOF.<br />

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ODER TELEFONISCH UNTER 0711-50494195.<br />

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30<br />

BREAKZ CORNER<br />

PARTYSAN TEXT TEXT RAUM TEXT NECKAR MÄRZ 2010 PARTYSAN RAUM NECKAR MÄRZ 2010 BREAKZ CORNER 31<br />

Persönliche Kontakte spielen eine große Rolle. Ich bin gut befreundet mit Rennie und Greg von Dreadzone. Und wir haben<br />

nur Sachen von Leuten raus gebracht, die wir bewundert haben. Ich bin sehr stolz sagen zu können, dass wir auf Functional<br />

Musik von Weltklassekünstlern haben. Die Tracks müssen fresh klingen und Kleinigkeiten beinhalten, die überraschen.<br />

Ich versuchen mir immer vorzustellen, wie die Leute im Club warten bis dieses winzige Element den Floor zum<br />

Überkochen bringt.<br />

Was können wir von den nächsten 60 Releases erwarten?<br />

Wir haben unser Verhalten geändert seit der digitalen Revolution. Momentan arbeiten wir an drei Releases von Jinx in Dub,<br />

Ben & Lex und First Aid. Jeder der Künstler wird die beiden anderen Tracks remixen. In Zukunft werden wir auch Remixe<br />

von Newcomern veröffentlichen, FB063 wird so zu einem Bündel von Mixen. Wir werden auch mehr Geld in die Promotion<br />

über alle Kanäle stecken, die uns die exzellente PR-Firma Push Promotion eröffnet.<br />

Dabei wünschen wir natürlich viel Erfolg – danke für das Interview!<br />

breakz corner<br />

MÄRZ 2010<br />

Functional Breaks – Alles Gute zum 60sten<br />

Functional Breaks gehört zu den wenigen Labels im Breaks-Biz, die den Anschein machen, immer schon da gewesen zu<br />

sein und unbeirrt einen eigenen Weg zu beschreiten. Bei solchen merkt man auch gar nicht, wie die Zeit vergeht – bis sie<br />

wieder ein rundes Jubiläum feiern. So auch bei Functional Breaks, die derzeit ihr 60stes Release und zehn Jahre Bestehen<br />

zelebrieren. Ursprünglich entstand das Label parallel zu den Events von Future Underground Nation (FUN) in Englands<br />

Süd-Westen, avancierte jedoch über die Jahre zu einem Markenzeichen für Breakbeat, das mal von Funk, mal von Reggae<br />

und Electro geprägt ist. Neben vielen Anderen veröffentlichten auch Überzone aus den Vereinigten Staaten ihr letztes Album<br />

„Ideology“ auf dem Imprint, welches über die Szene hinaus für Aufsehen sorgte. Über die neuesten Entwicklungen im<br />

Labelbereich, die Zukunft von Functional und elektronischer Musik unterhielt sich <strong>Partysan</strong> mit Labelbesitzer Biff.<br />

60 Releases, zehn Jahre auf dem Buckel: Functional Breaks gehört zu den am längsten bestehenden Labels in der Szene.<br />

Hättest Du Dir damals vorstellen können so lange am Ball zu bleiben, und was war Deine Intention bei der Gründung?<br />

Wir hatten keine Ahnung wie lange es laufen würde. Es war eher so, dass so lange die Leute unsere Musik mochten wir<br />

sie auch weiter veröffentlicht haben. So betreiben wir das Label auch heute noch, denn es ging nie um das Geld. Das Label<br />

wurde gegründet, um neben unseren Events Beatz & Bobz zu bestehen, genau so wie auch DJs eigene Labels starten. Wir<br />

haben Stücke unserer Residents veröffentlicht, und die Partys sowie das Label promoteten sich gegenseitig.<br />

Nach einer so langen Zeit im Geschäft, mit allen Hochs und Tiefs: Was hat sich für Labelbesitzer verändert und was für<br />

den Künstler innerhalb der elektronischen Musikszene?<br />

Die Arbeitsweise von Labels hat sich gründlich gewandelt. Einfach eine Platte zu veröffentlichen reicht nicht mehr, man<br />

muss mehr Zeit investieren. Ich denke in naher Zukunft avancieren Labels zum Management von Künstlern, und die Musik<br />

wird es umsonst geben. Sie wird zunehmend dazu genutzt werden um Werbung für Auftritte und DJ-Gigs zu betreiben.<br />

Du hast bereits Acts wie Überzone, Rennie Pilgrem, Dreadzone und DJ Icey für das Label gewonnen. Was ist deine<br />

Philosophie in Bezug darauf wer und was veröffentlicht wird?<br />

Artist: Jinx in Dub<br />

Titel: Tippa Tap // Ben & Lex Remix // First Aid Remix<br />

Teil eins der von Biff erwähnten Release Serie kommt<br />

von Jinx in Dub, heißt „Tippa Tap“ und ist ein dubbiges<br />

Breaks-Stück, das ohne große Aufreger auskommt. Eignet<br />

sich super zum Einstieg in die Nacht oder um sich<br />

einfach zwischendurch eine kleine Pause zu gönnen.<br />

Der Ben & Lex Remix bleibt beim Dub, fügt allerdings<br />

noch eine ordentliche Portion Step hinzu. Zwischen ruhigeren<br />

Partien geht’s dann aber auch ordentlich düster<br />

zur Sache, mit dickem Synth und allem Firlefanz. First<br />

Aid geben auch dem Dub Step Vorzug, bleiben jedoch<br />

vom Sound her stärker im klassischen Reggae-Bereich.<br />

Die Vocal-Loops sind schön abgestimmt mit perkussiven<br />

Elementen und netter Reggae-Hook. Würdiges Release<br />

zum 60sten!<br />

Broken Beats Charts:<br />

01 Gella ft. MC Spyda – Twinkle / Gella`s Nails Mix – Sub Slayers Rec.<br />

02 Plaza De Funk ft. Miss Trouble – Push N Pull – Mofo Rec.<br />

03 Zinc & Benga ft. Ms Dynamite – My DJ – Whitelabel<br />

04 Jack Stat ft. Liz Melody – Chemistry / aUtOdiDakT Mix – Lucky Break Rec.<br />

05 Loose Your Mind – Fresh / TRO Remix – Definition:Breaks Rec.<br />

06 Evave – Let If Free / East Cafe Breaks Mix – Digital Sensation Rec.<br />

07 The Freestylers – Bounce To This – Freestylers Rec.<br />

08 Si Biddle – Bounce My / Shit Jack Stat Remix – Ground Level Rec.<br />

09 Unique 3 – Take This Love / Si Begg Rehashed – Mutate Rec.<br />

10 Wasabi – Singin / Basement Freaks Mix – Erase Rec.


32<br />

BREAKZ CORNER<br />

PARTYSAN TEXT TEXT RAUM TEXT NECKAR MÄRZ 2010 PARTYSAN RAUM NECKAR MÄRZ 2010 BREAKZ CORNER 33<br />

pREVIEWS<br />

REVIEWS<br />

Artist: Rennie Pilgrem<br />

Titel: Street Legal EP<br />

Lablel: TRC<br />

Format: digital<br />

Der Mann, der den Begriff NuSkool Breaks geprägt hat, mischt wieder aktiv mit! Nach längerer Pause bei TCR meldet sich<br />

Rennie Pilgrem mit einer EP zurück, die eine erst neulich offiziell benannte Spielart von Breaks featured: Nu Funk. Hinter<br />

dem Namen verbirgt sich stark am Funk orientierter, tanzbarer Breaks-Sound mit Groove. Das Tempo wird etwas zurückgefahren<br />

und auch die gute, alte Funkgitarre findet ihren Platz in den sieben Tracks. Neben extrem funklastigen Stücken<br />

wie „Dubwa“, „555“ oder „Dance With Me“ hört man klassische NuSkool Breaks („Express“ und „Celebrity Dub“), sowie<br />

Experimental Hip Hop („Really“). Besonders gelungen ist „Hold On“ durch seine Kombination aus Garage-Bässen, Funk-<br />

Bläsern und rollenden Breakbeats.<br />

Artist: Raiden<br />

Titel: Baptism Of Fire / Dazon<br />

Lablel: Voodoo Music Rec.<br />

Format: 12“ / digital<br />

Holt Eure Voodoo-Puppen und Nadeln aus der Schublade, denn Offkey starten ihr neues Label Voodoo Music. Raiden hat<br />

letztes Jahr zunehmend seine Liebe zu bodenständigem, doch schlagkräftigem Drum`n`Bass entdeckt. Und nach einer<br />

Südamerikareise war das Konzept für Voodoo Music geboren. Das erste Release beschert uns der Gründer selbst mit zwei<br />

schon lange zurückgehaltenen Tracks: „Baptism of Fire“ & „Danzon“. Ersterer ist von der Sorte Tune, bei dem man erstmal<br />

im Club steht und lauscht. Klare Snares und Drums dringen in angenehmem Tempo so richtig unter die Haut. Umhüllt wird<br />

das Ganze mit recht weichen aber druckvollen Bässen. „Danzon“ ist dagegen genau die richtige Scheibe bevor es zur Sache<br />

geht. Orientiert an kubanischen Rhythmen und einer dem Dub Step entliehenen Bassline macht es Lust auf mehr. Es ist<br />

zwar keine Platte für die Peaktime, aber sehr empfehlenswert!<br />

Krafty Kuts<br />

Event: Mikato pres. Krafty Kuts<br />

Date: 20.03.2010<br />

Location: Lehmann // Stuttgart<br />

Nachdem wir im vorletzten Heft über seine neue Mix-Compilation berichtet haben, kommt Herr Krafty mal wieder ins Ländle<br />

um eines seiner berühmten Sets abzuliefern. Heiße Action an den Decks ist garantiert, wenn der Mann eine Mischung aus<br />

Breaks und Funk abfeuert. Auch mit seinen Re-Rubs von aktuellen Tunes bringt er jeden Floor zum Kochen – was die aktuellen<br />

Beatport Charts eindrucksvoll belegen. An seine Seite stellt die Mikato Crew Marten Hörger von Smash Hifi, sowie Masaje aus<br />

dem Duala in Ravensburg und Norcut von der U-Turn. Freunde der gehobenen Tanzmusik werden auf ihre Kosten kommen!<br />

Event: Bassuniversum<br />

Date: 26.03.2010<br />

Location: Universum // Stuttgart<br />

Auch im März öffnet das Bassuniversum seine Pforten und präsentiert diesmal M-Piper. Die drei DJs und Produzenten Chris<br />

Sonaxx, Carl Karlson und Rob Medina werden an diesem Abend sowohl an den Turntables gegen die Massive Lounge antreten,<br />

als auch eine kleine Live-Einlage bringen. Musikalisch werden Big- und Breakbeats geboten, verfeinert mit Electro,<br />

NuRave und allem was sonst noch Spaß macht. Ein gelungener Ausklang für den Monat.<br />

Artist: Redux<br />

Titel: Freaks Show EP<br />

Lablel: Expressillion<br />

Format: Digital<br />

Das junge französische Label Expressillion setzt auch bei der dritten Veröffentlichung auf einen Landsmann. Auf der<br />

„Freaks Show EP“ bedient Redux Freunde der 4/4-Fraktion mit „Bouncing Pigs“, Fans der Breaks mit „Cirkalia“ und Dub-<br />

Headz bekommen „Bassline Circus“ auf die Ohren. Trotz stilistischer Unterschiede verbindet die Tunes ein gemeinsamer<br />

Vibe und vor allem „Cirkalia“ und „Bassline Circus“ setzten auf strange, doch überraschend eingängige Blasmusik-Sampels.<br />

Eine spannende Mischung aus Balkan-Beats und derber Elektronik. Unbedingt auschecken!<br />

Artist: Various<br />

Titel: Dubsteppers for Haiti Vol. 1<br />

Lablel: Betamorph Rec.<br />

Format: CD / Digital<br />

Am 12. Januar 2010 verwüstete ein 7.0 starkes Erdbeben Haiti, ein Land das ohnehin mit vielen Problemen zu kämpfen<br />

hat. Nur wenige Tage später es hat sich das kleine Dub Step Label Beatmorph aus Florida zur Aufgabe gemacht, eine<br />

Charity-Compilation auf die Beine zu stellen. „Dupsteppers for Haiti“ enthält insgesamt 30 Tracks von Künstlern wie The<br />

Widdler, Zeno, Dubheadz, Claw, Abz und Mind die sich mit Leib und Seele an dem Projekt beteiligt haben. Da alle Beteiligten,<br />

inklusive der Stores, zu 100% auf ihre Einnahmen verzichten, geht der ganze Erlös direkt an „AmeriCares“. Bei aller Wohltätigkeit<br />

ist die CD darüber hinaus auch musikalisch der Hammer und beim Kauf macht sich ein gutes Gefühl breit. Also helft<br />

mit! Und spendet auch direkt unter: www.americares.org


34<br />

DJ CHARTS<br />

PARTYSAN TEXT TEXT RAUM TEXT NECKAR MÄRZ 2010 PARTYSAN RAUM NECKAR MÄRZ 2010 DJ CHARTS 35<br />

DJ CHARTS<br />

DJ CHARTS<br />

01 Alex Smith // Three Blind Rats // FXHE Records<br />

01 Audiojack // Kicks For Kicks // Get Physical<br />

02 Salvatore Freda // Miramare // Freerange Records<br />

02 Romano Alfieri // Moved To Love EP // Break New Soil<br />

03 Delano Smith // Truth // Third Ear<br />

03 Acumen // Collection Part 1 // Time Has Changed<br />

04 Martyn // Seventy Four (Redshape Rmx) // 3024<br />

04 Coletone // Suicide Birds // Mutter<br />

05 Omar-S // Flying Gorgars // FXHE Records<br />

05 Romano Alfieri // Unknown Moments // Big City Beats Tec<br />

06 Martyn // Elden St. (Sebo K Edit) // Watergate<br />

06 Oliver Koletzki // These Habits (Remixes) // Stil Vor Talent<br />

Chamelio S.<br />

www.myspace.com/chamelioo<br />

07 Robag Wruhme // Lampetee // Movida Records<br />

08 360 // Neon One // Green<br />

M.Drysch<br />

www.myspace.com/mdrysch<br />

07 Negru & Boola // Hold On EP // All Inn<br />

08 Uner // Uner & Friends // Diynamic<br />

09 Telefon Tel Aviv // Immolate Yourself (Ben Klock Rmx) // Bpitch Control<br />

09 Artist Unknown // Vol. 2 // Shimmy Sham Sham<br />

10 Ion Ludwig // The Manipulator OF // Resopal Red<br />

10 Rising Soon // Sundance (Sven Weisemann Mix) // Real Soon 020<br />

01 Laurin & Rausch // Get Behind Me (Vladimir Corbin Remix) // Hertzklopfen<br />

01 Rodriguez Jr. // Hypotango (Vincenzo Remix) // Two Birds<br />

02 Martinez // Cheesecake // Moon Harbour<br />

02 Yousef // Come Home // Cocoon<br />

03 Itamar Sagi // One Million Oaks // Soma Records<br />

03 Josh Wink // Stay Out All Night(Radio Slave Remix) // Ovum<br />

04 Andrea Natale // On and Badu // VIVa music<br />

04 Solomun // After Rain Comes Sun ( Jo. Voorn Remix) // Diynamic<br />

05 Tube & Berger vs. A. Perry // 1234 // Moonbootique<br />

05 People Get Real // Robin Hood (Jamie Jones Remix) // Magicbag<br />

06 Mike Monday - Salieri Complex (Hugo Remix) // OM Records<br />

06 Tomoki Tamura // Labyrinth // Plastic City<br />

Vladimir Corbin<br />

www.myspace.com/vladimircorbin<br />

07 Motor City Drum Ensemble // Raw Cuts #6 // Faces Records<br />

08 Frivolous // River’s Fate // Cadenza<br />

Redaktionscharts<br />

www.partysan.net<br />

07 Dimitry Karpov // Polyot // minimooed extra<br />

08 Yousef // Firecracker (Nic Fanciulli Remix) // Saved<br />

09 Sabb, Luca Albano // Say you love me // LouLou Records<br />

09 Terence Fixmer // Drive The Bass // Planet Rouge<br />

10 Dennis Ferrer // Son of Raw // Ibadan Records<br />

10 Lützenkirchen // Yoh Ka // Great Stuff


36<br />

RECORD BOX - RECORD OF THE MONTH<br />

PARTYSAN TEXT TEXT RAUM TEXT NECKAR MÄRZ 2010 PARTYSAN RAUM NECKAR MÄRZ 2010 RECORD BOX ALBEN 37<br />

RECORD BOX<br />

RECORD OF THE MONTH<br />

RECORD BOX<br />

ALBEN<br />

Alex Smoke // LUX – HumAndHaw<br />

Hier kommt Alex Smoke mit einem neuen Album auf seinem eigenen Label<br />

Hum & Haw. Seit Jahren fasziniert dieser Mann durch seine ganz eigenen<br />

Klangwelten, die immer experimentell, aber trotzdem sehr tanzbar sind – erinnern<br />

wir uns nur an "Don’t See The Point" oder "Never Want To See You Again".<br />

Genau in diesem Style geht auch LUX los, denn gleich beim Track „Platitudes“<br />

zieht er wieder ein paar Vocals durch den Echo-Return-Effekt und schafft einen<br />

schönen Klangteppich mit den kombinierten Synthieflächen. Deep und dirty<br />

wird es dann bei "Blingkered", wo Alex mit düsteren Elementen arbeitet. Sehr<br />

melancholisch geht es dann bei "Northwoods" zur Sache, denn die Streicher<br />

und die trippigen Beats machen einen nervös und nachdenklich zugleich. Beim<br />

Titeltrack „Lux +“ sind dann die Vocals zurück und werden wieder gefiltert und<br />

bearbeitet, wie man es von Meister Smoke gewohnt ist. Verträumt und ohne<br />

Beats arbeitet Alex Smoke bei "Filla", das ihn auch mal von seiner fröhlicheren<br />

Seite zeigt. Zum Abschluss gibt es dann mit "Pilk" noch eines der Highlights des<br />

Albums zum Schluss. (gh)<br />

www.humandhaw.com<br />

Michael Fakesch // Exchange – Musik aus Strom<br />

Dreher & Smart // Zartwitz EP – Acker Records<br />

Acker Records überrascht uns immer wieder mit super Veröffentlichungen, die das ganze elektronische Klangfeld abdecken.<br />

Obwohl keine großen Stars auf dem Label releasen, sind alle Veröffentlichungen immer von höchster Qualität<br />

geprägt. Nicht ohne Grund war Acker auch letztes Jahr in unserem Labelcheck mit dabei. Aber genug zum Label, hören<br />

wir lieber mal in die Nummer 016 von Dreher & Smart rein. Los geht es mit „Hirnholz“, das sich in den Kopf bohrt, wie die<br />

Schraube ins Holz. Vor allem das Bassgebilde ist sehr kompakt und düster und macht das Stück gemeinsam mit den Vocalfetzen<br />

zu einer deepen Angelegenheit. Sehr viel rhythmischer wird es bei „Flick Flack“. Wer sich noch an den „Wandertag“<br />

von Dreher & Smart erinnert, dem sind sicher noch die Instrumenteneinsätze im Gehör. So auch hier, wo Saxofonelemente<br />

mit coolen, leicht ravigen Soundflächen zusammen kommen. Absoluter Gewinner der Platte ist aber das Spiegelkabinett.<br />

Die Sprachaufzeichnungselemente drehen einen zusammen mit den verträumten Melodieelementen ganz schön im Kreis<br />

herum, wodurch man sich tatsächlich fühlt wie im undurchsichtigen Spiegelkabinett – große Klasse diese Nummer! (gh)<br />

www.acker-records.de<br />

Remix-Compilations sind oft so eine Sache für sich, da dann doch immer wieder<br />

nicht die richtigen Remixer ausgesucht werden und die Styles einfach nicht zusammenpassen.<br />

Nicht so bei Michael Fakesch und seinem Werk „Exchange“.<br />

Er hat sich die Künstler sehr genau ausgesucht und herausgekommen sind<br />

17 Nummern, die alle irgendwo im Bereich Techno bis Elektro liegen. Ein paar<br />

davon wollen wir uns einmal herauspicken. Der Fakesch-Remix von Booka<br />

Shades „Mandarine Girl“ gibt dem Original ein lässiges neues Soundgerüst und<br />

macht es dadurch richtig gut tanzbar. Zwar nichts für den Dancefloor, aber für<br />

die ruhigeren Stunden ist der Remix zu „The Burning Desire“ von Raz Ohara. War<br />

das Original schon ein Genuss für die Ohren, setzt Michael Fakesch hier noch<br />

ein Sahnehäubchen auf. Bei den Remixen für „Von Südenfed“ oder „Mr. Oizo“<br />

kommen Fakeschs Elektrowurzeln aus seinem alten Projekt Funkstörung klar<br />

zur Geltung und machen diese Tracks zu fetten Primetime-Tanznummern. (gh)<br />

www.michaelfakesch.com


38<br />

RECORD BOX SINGLES<br />

PARTYSAN TEXT TEXT RAUM TEXT NECKAR MÄRZ 2010 PARTYSAN RAUM NECKAR MÄRZ 2010 RECORD BOX SINGLES 39<br />

RECORD BOX<br />

singles<br />

RECORD BOX<br />

singles<br />

Marset // PASO – Plakat<br />

Die Vorfreude war groß und das Warten hat sich gelohnt. Die neue Plakat ist<br />

da! Wie gewohnt, zielt Labelowner Marco Seifert, vielen besser bekannt als<br />

MARSET, auf etwas ganz Bestimmtes ab: Bewegung auf der Tanzfläche. Dies<br />

macht sich auch unweigerlich bei seinen neuesten Tracks „Paso“ und „Combosa“<br />

bemerkbar. Musik zwischen Techno und House, ganz ohne Schnörkel, wie<br />

man so schön sagt. Den Start macht „Paso“: Stoisch marschieren die Bässe los,<br />

begleitet von Vocal- schnipseln und fiesen Claps, die sich dem vermeintlichen<br />

Höhepunkt entgegen schrauben. Ein DJ-freundliches Tool und zu jeder Zeit einsetzbar.<br />

Mein persönlicher Höhepunkt aber hat sich auf der B-Seite mit „Cambosa“<br />

versteckt. Eine rollende Bassline, gepaart mit einem gewissen Shuffle-<br />

Effekt und einer solch hypnotischen, immer wiederkehrenden Synthline, der<br />

man sich nicht entziehen kann. Good Work! (sh)<br />

www.myspace.com/plakatrecords<br />

SEMTEK // Bells EP – Don’t Be Afraid<br />

Der Engländer Benjamin Roth aka Semtek startet mit Katalognummer eins, der<br />

Bells EP, auf seinem selbst gegründeten Label Don’t be Afraid. „Bells“ ist ein<br />

sphärischer Groover mit herrlichen Vocals, traumhaften Chords und einer Brise<br />

Deepness und lässt somit wirklich keine Wünsche offen. „Tower“, ein Oldschool<br />

Acid-Geschoss mit verzerrtem Synth und dicker Bassline dürfte jeden Club zur<br />

richtigen Zeit in Wallung bringen. Das dritte Stück „Key“, ein mystischer elektroider<br />

Techno Track für die etwas ruhigeren Augenblicke, ist ebenfalls ein Ohrenschmaus<br />

und könnte auch aus der Wagon Repair-Ecke stammen. Zum Schluss<br />

kommen wir noch zu einem besonderen Leckerbissen, denn kein geringerer<br />

als die House-Legende Mr. G hat Hand an den Titeltrack angelegt und spendiert<br />

mit „Mr G´s no Bells Remix“ weiteres delikates Futter für die verwöhnten Tanzhungrigen<br />

dieser Erde. Fabelhaft! (sh)<br />

www.myspace.com/semtek<br />

Martin Eyerer & Papini // Sublime – Blu Fin<br />

Das neue Jahr ist kaum zwei Monate alt, schon kommt auch Blu Fin mit dem<br />

nächsten Hammer daher. Die Herren Eyerer & Papini haben sich zusammen<br />

getan, um ihrer Kreativität einmal mehr freien Lauf zu lassen. „Spätzle meets<br />

Spaghetti“ oder „Porsche trifft Ferrari“, könnte man hier wohl treffend sagen.<br />

Die Qualität ihrer Arbeit stellen sie beim Titeltrack zur 66. - in Zahlen sechsundsechzigsten<br />

(!) - Blu Fin-Ausgabe „Sublime“ einmal mehr unter Beweis. Ein<br />

von der ersten Sekunde an treibender und pumpender Tech-House Track „par<br />

excellance“. Direkt wird klar, das ist ein Stück für den Dancefloor. Der melodische,<br />

sexy Break erzeugt dann noch mal richtige Gänsehaut-Atmosphäre, der<br />

„Abgeh-Faktor“ liegt hier bei mindestens 110%. Etwas mehr „housy“ und ein<br />

bisschen „old-schoolig-angehaucht“, jedoch nicht weniger Floor-orientiert und<br />

straight, rollt „The control“ los. Sehr hypnotisch, gepaart mit einem Vocal-Tune,<br />

wird das Stück sicher besonders die Hüften der Girls zum Schwingen bringen.<br />

Der dritte im Bunde und ebenfalls aus der Schwabenmetropole ist Alexander<br />

Maier. Dieser machte in der Vergangenheit durch Veröffentlichungen auf Mood<br />

Music auf sich aufmerksam. Seine dubbige Interpretation von Sublime hat einen<br />

richtig fetten, aber auch funky Groove mit ganz viel Deepness. (rd)<br />

Tolga Fidan // Gaijin – Vakant<br />

Hier ist Tolga Fidan mit seiner letzten Arbeit auf Vakant – aber zum Glück nicht<br />

für immer, sondern nur vor einer kleinen kreativen Schaffenspause, bevor im<br />

Herbst sein erstes Album auf den Markt kommt. Eine Platte voller Energie,<br />

Rhythmus und Musikalität wurde hier erarbeitet, bei der vor allem „Gaijin“ heraus<br />

sticht. Über 15 Minuten zieht sich der Trip, in den einen Tolga hineinzieht.<br />

Vier Minuten lang dauert der einleitende Part, der aber schon voller Energie und<br />

Groove steckt, obwohl die dicken Bässe erst danach einsetzen. Dann gibt es<br />

eine jazzige Technoreise, bei der man gar nicht bemerkt, dass sie einen nach<br />

und nach dorthin führt, wo man hergekommen ist: in den groovigen Part vom<br />

Anfang, der mit der Zeit im Nichts verschwindet. „Drunk Rotations“ kommt da<br />

schon viel schneller zur Sache. Eine housige Nummer mit coolen Pianochords,<br />

die sich zur Mitte hin immer mehr in den Vordergrund spielen. Bevor die Nummer<br />

dann aber die Dancefloorhaftung verliert, zeigen die Bass- und Drumelemente<br />

wieder, wo es lang geht. (gh)<br />

www.vakant.de


40<br />

PICS<br />

PARTYSAN TEXT TEXT RAUM TEXT NECKAR MÄRZ 2010 PARTYSAN RAUM NECKAR MÄRZ 2010 PICS 41<br />

Fasching @ ToY // 16.02.2010 // Bilder von Niko<br />

Toni Rios @ Stair // Zürich // 29.01.2020 // Bilder von Karl


42<br />

PICS<br />

ReVolt // 19.02.2010 // Bilder von partidos<br />

PARTYSAN TEXT TEXT RAUM TEXT NECKAR MÄRZ 2010<br />

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05 FRI<br />

23.00<br />

06 SAT<br />

23.00<br />

11 THU<br />

20.00<br />

12 FRI<br />

23.00<br />

13 SAT<br />

23.00<br />

19 FRI<br />

23.00<br />

20 SAT<br />

23.00<br />

26 FRI<br />

23.00<br />

27 SAT<br />

23.00<br />

04-03 23.00 <br />

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11-03 20.00 <br />

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18-03 23.00<br />

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03<br />

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25-03 23.00


+<br />

22.00 UNTIL LATE (INKL. AFTERHOUR)<br />

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46<br />

EVENT DATES<br />

PARTYSAN TEXT TEXT RAUM TEXT NECKAR MÄRZ 2010 PARTYSAN RAUM NECKAR MÄRZ 2010 EVENT DATES 47<br />

05 sa<br />

MÄRZ<br />

Finca //Stuttgart – Green Mind – Lee Curtis, JazZ uzZ, Björn Scheurmann<br />

Von Lee Curtis darf man mit gutem Gewissen sagen, dass er einer der Aufsteiger des letzten Jahres<br />

war. Sowohl als Produzent als auch als DJ hat er immer beste Qualität abgeliefert. Sein Sound bringt<br />

den alten Detroit-Sound wieder in die Clubs und damit minimalen Techno mit viel Wärme und Soul.<br />

Auch mit dabei sind die Jungs von JazZ uzZ und Fassade-Boss Björn Scheurmann.<br />

www.finca-stuttgart.de<br />

ToY //Stuttgart – Stadtneurotiker – Axel Conradt, Eric Walker, Daniel Schöngeist<br />

Die letzten beiden Stadtneurotiker-Ausgaben waren die One Man-Show von Woody aus Berlin. Mit<br />

zwei ultralangen Sets hat er das ToY in Schutt und Asche zerlegt und deswegen werden die Hausherren<br />

dieses Mal mit den Kollegen von Pauls Artists wieder die regionale Fahne hochhalten. Axel<br />

Conradt wird die Artists vertreten und zusammen mit Daniel und Eric die Nacht beschallen.<br />

www.toy-stuttgart.de<br />

06 sa<br />

MÄRZ<br />

Loft //Ludwigshafen – Umbauclosing – Moonbootica, Sven Hartmüller<br />

Der Umbau des Loft Clubs geht in die zweite Runde und vor der vierwöchigen Pause geht es noch mal<br />

richtig ab. Um den Club für den Umbau in Schutt und Asche zu zerlegen, sind die Jungs von Moonbootica<br />

aus Hamburg im Haus und da kann man sich sicher sein, dass kein Stein auf dem anderen stehen bleiben<br />

wird. Die beiden sind zur Zeit auf „Save The Night“-Tour und deshalb bestens ins Form für solch einen<br />

Abend. Am 10. 4. werden die Türen dann mit Adam Beyer wieder elektronisch geöffnet. www.loft-club.de<br />

Climax //Stuttgart – Primus Opening – Jamie Anderson, Clash<br />

„Primus“ heißt das neue Baby im Climax, das ab März regelmäßig den ersten Samstag mit Top-Bookings<br />

versorgen wird. Zum Opening kommt Jamie Anderson, der letztes Jahr mit seinem Track "Turbo"<br />

auf Cocoon mal richtig den Vogel abgeschossen hat. Eine treibende Technonummer, bei der sich<br />

die housigen Roots aber nicht verleugnen lassen – genau wie bei den DJ-Sets von Jamie Anderson.<br />

www.climax-institutes.de<br />

2Raum // Schwetzingen<br />

Climax // Stuttgart<br />

EPPLEHAUS // Tübingen<br />

Räumlich Elektronisch – CASSette, Danjo<br />

www.2-raum.de<br />

Electronic Biscuits – Erasmus & Krieger, Chris Hirose<br />

www.climax-institutes.de<br />

Soundaground – DJ Gamma, Sanjin F., Emi<br />

www.epplehaus.de<br />

Blauer Turm //Tübingen – 65 – M.Drysch, Muk<br />

Jetzt haben wir sie: die ersten Technorentner in Tübingen. Micha Drysch und Muk werden gemeinsam<br />

alt und feiern ihren 65sten im Blauen Turm. Der eine feiert in den Geburtstag rein und der<br />

andere aus seinem raus – ihr seid alle eingeladen zu gratulieren und mit den beiden den Eintritt<br />

ins Rentenalter zu feiern.<br />

www.blauer-turm-tuebingen.de<br />

H2O // Reichenbach<br />

House United – Blond:IshRocking J<br />

www.house-united.com<br />

Buddha Lounge // Stuttgart<br />

Fucking Bed – Pate No.1, Dan Rockz<br />

www.bukowski-live.de<br />

MOX // Geislingen<br />

maximal – E-Punk, Achim Zabata, Marc Rottler<br />

www.mox-geislingen.de<br />

Halle02 // Heidelberg<br />

Electronic Wintergames – Achim Fürsich, Denes, Nick Maurer<br />

www.climax-institutes.de<br />

Ozon // Pforzheim<br />

discotronic – Marius Lehnert<br />

www.myspace.com/ozonclub<br />

Four Runners // Ludwigsburg Trance Mission – Alex MORPH, Ferry Tale<br />

www.musical-madness.de<br />

Rocker33 // Stuttgart<br />

Music is Music – K-Paul, Broombeck (live)<br />

www.rocker33.com<br />

Moulin Rouge // Stuttgart<br />

Press Play – André Hommen, Vladimir Corbin, Eduard<br />

www.moulin-rouge-stuttgart.de<br />

Do 04.03.<br />

Marlboro Maximum<br />

Voltage präsentiert:<br />

Luciano @ LOFT //<br />

Ludwigshafen<br />

Schlosscafe // Tübingen<br />

Tiefengrund – M.Drysch, Muk<br />

www.schlosscafe-tuebingen.de<br />

Rocker33 // Stuttgart<br />

Night of Thunder – Gigi Barocco, Super Super (live)<br />

www.rocker33.com


48<br />

EVENT DATES<br />

PARTYSAN TEXT TEXT RAUM TEXT NECKAR MÄRZ 2010 PARTYSAN RAUM NECKAR MÄRZ 2010 EVENT DATES 49<br />

12 FR<br />

MÄRZ<br />

Rocker33 // Stuttgart – Discotronic Night – Marc Romboy, M-Piper (live), Marius Lehnert<br />

Nach einem super Gastspiel im Herbst 2008 ist Marc Romboy jetzt zurück bei der Discotronic<br />

Night. Mit seinem Release „Talking All That Jazz“ zeigt sich Romboy aktuell wieder von seiner besten<br />

Produzentenseite und feiert im Rocker 33 nach einer kleinen Auszeit sein Comeback als DJ. Neben<br />

Romboy wird der Liveact von M-Piper die Crowd ordentlich zum Feiern bringen, denn die Jungs<br />

kennen das Stuttgarter Nachtleben wie kaum eine zweite Crew. Wie immer bei der Discotronic sind<br />

auch Chef Marius Lehnert und die VJs von der Frischvergiftung mit dabei. www.rocker33.com<br />

Halle02 // Heidelberg – Electrogravity – Tomcraft, Feydh Rotan, Denes<br />

Bei der Electrogravity heißt es wieder: Schwerkraft des Alltags ablassen und das Wochenende einläuten.<br />

Commander der Mission im März ist Tomcraft, der Chef von Great Stuff aus München. Vor<br />

mittlerweile auch schon 15 Jahren hat er sein erstes Release gefeiert und was seither auf Kosmo,<br />

Tracid Traxx und seinen eigenen Labels passiert ist, kann man längst als deutsche Elektro-Techno-Geschichte<br />

bezeichnen. Co-Piloten bei der Electrogravity sind Feydh Rotan und Denes. www.halle02.de<br />

13 SA<br />

MÄRZ<br />

Blauer Turm // Tübingen – Take You High – Thomas P. Heckmann (live), Edy Eiler<br />

Die Jungen holen sich den Alten! Thomas P. Heckmann als alten Hasen abzustempeln ist sicher<br />

falsch, denn er ist zwar seit fast 20 Jahren im Technogeschäft, dabei aber immer noch einer der Produzenten<br />

mit den frischesten Ideen. Und nicht nur Heckmann selbst setzt immer wieder neue Meilensteine<br />

in der Technolandschaft – auch sein Label A.F.U. ist mit Butch, Popof und anderen top besetzt.<br />

www.blauer-turm-tuebingen.de<br />

Rocker33 // Stuttgart – Stuttgart Kaputtraven – D.I.M., Hostage, Nhan Solo<br />

Stuttgart Kaputtraven zieht so viel Leute in die Clubs wie kaum ein anderes Event in unserer<br />

<strong>Partysan</strong>-Region. Kompromisslos wird auf Nu-Rave und Elektro gesetzt und die Crowd nimmt das<br />

dankend an. Bei der Traktor Edition ist im März kein geringerer als Mr. D.I.M. von Boys Noize Records<br />

am Start. Das hört sich nach Eskalation vom Feinsten an!<br />

www.rocker33.com<br />

2Raum // Schwetzingen<br />

Räumlich Elektronisch – Fritz Andermann<br />

www.2-raum.de<br />

Climax // Stuttgart<br />

traumraum – Patrick Zigon, Sven Palzer<br />

www.climax-institutes.de<br />

Climax // Stuttgart<br />

Session Deluxe meets Discotronic – Martin Eyerer, Marius Lehnert<br />

www.climax-institutes.de<br />

Conditorei // Stuttgart<br />

C Grooves – Pinktert & Diderichs<br />

www.conditorei.info<br />

deep // Heidelberg<br />

DeepElectro – Jewelz<br />

www.deep-club.de<br />

Finca // Stuttgart<br />

naCHTKollektiv – Sascha M, Eric Walker<br />

www.finca-stuttgart.de<br />

DOME // LINDAU<br />

Pricipa Nights - Extrawelt (live), Oliver Neufang, Sascha Sonido<br />

www.dome-lindau.com<br />

Moulin Rouge // Stuttgart<br />

TechHouse – Jacuzzi Boys, Die Therapeuten<br />

www.moulin-rouge-stuttgart.de<br />

FINCA // Stuttgart<br />

Ruhestörung – Alex Picone, Pauls Artists, Nehmer & Geber<br />

www.finca-stuttgart.de<br />

Ozon // Pforzheim<br />

green-Mind - JazZ UzZ<br />

www.myspace.com/ozonclub<br />

Gotec // Karlsruhe<br />

Sunset Club - Magda, Sean Andino, Dark Data Movement<br />

www.gotec-cafe.de<br />

Schlachtclub // Dünsbach<br />

Clubnight – D.Diggler, Chrizz Stoff<br />

www.der-schacht.de<br />

TOY // Stuttgart<br />

u60311 vs. ToY – Peter Eilmes, Tom Humljan, Nash<br />

www.toy-stuttgart.de<br />

Don’t forget<br />

Thaibreak 2010<br />

18.03. – 02.04.


50<br />

EVENT DATES<br />

PARTYSAN TEXT TEXT RAUM TEXT NECKAR MÄRZ 2010 PARTYSAN RAUM NECKAR MÄRZ 2010 EVENT DATES 51<br />

19 FR<br />

MÄRZ<br />

Climax // Stuttgart – Danse Avec Moi – D.Diggler, Chamelio S., Maico<br />

D.Diggler kennt man aus Boogie Nights und natürlich aus den deutschen Technoclubs. Der D.Diggler,<br />

mit dem wir es hier zu tun haben, hat natürlich nichts mit den 90er Pornodokumentation zu tun,<br />

sondern viel mehr mit Releases auf Resopal, Raummusik und Level Non Zero. Zusammen mit Chamelio<br />

Salamander hat er schon so einige Nächte im Raum Neckar durchgemacht – viel Spaß damit!<br />

www.climax-institutes.de<br />

2Raum // Schwetzingen<br />

Blauer Turm // Tübingen<br />

Cypress // Göppingen<br />

Räumlich Elektronisch – Michael Conrad, Michael Brenner<br />

www.2-raum.de<br />

The House That Tech Built – Benny Grauer<br />

www.blauer-turm-tuebingen.de<br />

Deftig, Heftig, Elektronisch – DGeorge, Chris Gallo<br />

www.diewache-gp.de<br />

20 SA<br />

MÄRZ<br />

Rocker33 // Stuttgart – Marlboro Maximum Voltage - Trentemøller<br />

Marlboro bietet mit seinen Partys immer ein sinnesübergreifendes Nightlife-Spektakel, das vergeblich<br />

nach Konkurrenz in Deutschland sucht. Die Gäste können dort selbst die Kontrolle über die Lichtinstallationen<br />

ergreifen und die Nacht so mitgestalten. Im März ist bei Marlboro Maximum Voltage<br />

aber nicht nur das Auge speziell angesprochen, sondern durch das dänische Technoaushängeschild<br />

Anders Trentemøller sind vor allem die Ohren sicher begeistert. Er ist kein gewöhnlicher Technoproduzent,<br />

sondern ein Musiker mit einem speziellen Gespür für Deepness und Gefühle, die er durch seine<br />

Produktionen und bei seinen Gigs auf das Publikum überträgt. www.rocker33.com<br />

2Raum // Schwetzingen – Raumklang 5 – Fourward, Metrik Faith:MC<br />

Ein Drum n’ Bass-Event vom Feinsten gibt es mit der Raumklang Nummer 5 im Rhein-Neckar-Kreis.<br />

Mit Fourward aus Wien sind dabei die vier Protagonisten der österreichischen Drum n’ Bass-Szene<br />

geladen, die ihre Tracks auf Planet Funk, Citrus und anderen angesagten Labels auf den Markt bringen.<br />

Zweites Highlight am Abend wird Metrik von der Londoner Talentschmiede Viper Recordings sein.<br />

www.2-raum.de<br />

Finca // Stuttgart<br />

Supra Miniali – Basti Grub<br />

www.finca-stuttgart.de<br />

Blauer Turm // Tübingen<br />

Drehwurm – Tatjana Sanchez, Aquanaut, Librandi<br />

www.blauer-turm-tuebingen.de<br />

Rocker33 // Stuttgart<br />

ToY // Stuttgart<br />

Get Physical – DJ T., Alexander Maier<br />

www.rocker33.com<br />

4 on the floor – Commander Tom, Dee Dave, Roody<br />

www.toy-stuttgart.de<br />

Buddha Lounge // Stuttgart<br />

Climax // Stuttgart<br />

Dome // Lindau<br />

One Night Stand – Jochen Pash<br />

www.buddhaloungeredmandarin.de<br />

Pauls Artists – Rolf Magnus, Axel Conradt<br />

www.climax-institutes.de<br />

Border Community – Jake Fairley aka Fairmont (live), Marius Lehnert<br />

www.dome-lindau.com<br />

Castle of<br />

Snow<br />

Weekend!<br />

Lehmann // Stuttgart<br />

MS Connexion // Mannheim<br />

Mikato – Krafty Kuts<br />

www.lehmannclub.de<br />

City of Sounds – Ziel100, Gorge, Hardy Heller<br />

www.cityofsounds.de


52<br />

EVENT DATES<br />

PARTYSAN TEXT TEXT RAUM TEXT NECKAR MÄRZ 2010 EVENT DATES 53<br />

26 FR<br />

MÄRZ<br />

ToY // Stuttgart – Fassade meets Ostwind – André Krohnert, Joachim Spieth, Björn Scheurmann<br />

Das Fassade-Label sorgt immer wieder für Aufsehen, wenn es um guten Techno aus der Region<br />

Stuttgart geht, denn der Output ist zwar hoch, aber trotzdem immer extrem gut. Genauso ist es<br />

auch beim Label Ostwind aus Mecklenburg, das gerade sein fünfjähriges Bestehen feiert. Ein paar<br />

Jährchen mehr wie Ostgut hat Björn Scheurmann schon aufm’ Buckel, der bei der Party seinen<br />

Geburtstag feiert. Alles Gute dazu! www.toy-stuttgart.de<br />

2Raum // Schwetzingen<br />

Climax // Stuttgart<br />

deep // Heidelberg<br />

Halle03 // Heidelberg<br />

Rocker33 // Stuttgart<br />

Schocken // Stuttgart<br />

Sudhaus // Tübingen<br />

Räumlich Elektronisch – Boris Brejcha, Danjo<br />

www.2-raum.de<br />

Straight! – André Herzer, Moritz von Pein<br />

www.climax-institutes.de<br />

DeepElectro – Groovejuice<br />

www.deep-club.de<br />

plus+ – Sven Hartmüller, Kai Limberger<br />

www.halle02.de<br />

Break New Soil – Gregor Tresher, Alexander Maier<br />

www.rocker33.com<br />

Beatbox - Marius Lehnert<br />

www.club-schocken.de<br />

BeatBoutique – Turntablerocker<br />

www.sudhaus-tuebingen.de<br />

Achtung!<br />

Bitte für die Aprilausgabe<br />

alle Dates bis zum 13. März<br />

an: g.hagmeier@partysan.net<br />

senden!


54 EVENT DATES<br />

PARTYSAN TEXT TEXT RAUM TEXT NECKAR MÄRZ 2010<br />

27 SA<br />

MÄRZ<br />

Lehmann // Stuttgart – Play geht Gassi – Miico, Busy Icer & Denson, Eduard, Benny K<br />

Leider sind die elektronischen Dates im Lehmann nur noch rar gesät, deswegen freuen wir uns umso<br />

mehr, dass das Play dort weiter Gassi geht. Alle Playaner sind eingeladen, um mit der DJ-Crew zu feiern.<br />

Angeführt werden sie dabei vom Actionsport-DJ Miico, der nicht nur in der Funbox eine gute Figur<br />

macht, sondern vor allem das Tanzpublikum begeistert. Mit ihm aus dem Play sind Benny K und Chef<br />

Eduard am Start. Eine Portion Ravealarm wird dieses Mal auch noch zur Gassi-Party dazu gegeben,<br />

denn Busy Icer & Denson sind auch mit von der Partie! www.lehmannclub.de<br />

Blauer Turm // Tübingen<br />

Climax // Stuttgart<br />

Conditorei // Stuttgart<br />

Finca // Stuttgart<br />

H7 // Stuttgart<br />

Moulin Rouge // Stuttgart<br />

Nachtaktiv – Waltha Himmel, el Kombinat<br />

www.2-raum.de<br />

Groove Sensation – Housecrack Sandro, Clash<br />

www.climax-institutes.de<br />

C Grooves – Stefan Maiwald<br />

www.conditorei.info<br />

Studio Meier – Daniel Schoengeist, Pascal Garuda<br />

www.finca-stuttgart.de<br />

belle étage – Gerd Janson, Marc Schaller<br />

www.selfservice-openartspace.com<br />

LQI – Oliver Klangschneider, Oli Hauf, Björn Stolpmann<br />

www.moulin-rouge-stuttgart.de<br />

TIMe warp<br />

Weekend!


SAMSTAG 27/03/2010<br />

MAIMARKTHALLE MANNHEIM<br />

WORLD PREMIERE<br />

RICHIE HAWTIN PRESENTS PLASTIKMAN LIVE<br />

DJS<br />

SVEN VÄTH LAURENT GARNIER RICARDO VILLALOBOS<br />

LOCO DICE DUBFIRE MARCO CAROLA MAGDA<br />

TURNTABLEROCKER CHRIS LIEBING SPEEDY J<br />

MONIKA KRUSE ELLEN ALLIEN KAROTTE THE DISCO BOYS<br />

TOBI NEUMANN FELIX KRÖCHER MICHEL DE HEY DIXON<br />

LEXY DORIAN PAIC ARIAN CHRIS TIETJEN LIVIO & ROBY<br />

SEEBASE GERD JANSON ROBERT DIETZ NEKES<br />

MATTHEW HAWTIN FEDERICO MOLINARI SASCH BBC<br />

STEFFEN BAUMANN STEFANO LIBELLE BLAST SL<br />

LIVE<br />

REBOOT MARTIN BUTTRICH SCAN X SUBSONIC PARK<br />

TICKETS UND INFORMATIONEN<br />

WWW.TIME-WARP.DE<br />

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