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Zörbiger Bote - Stadt Zörbig

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Zörbiger <strong>Bote</strong><br />

Mitteilungsblatt<br />

der<br />

<strong>Stadt</strong> Zörbig<br />

mit ihren Ortsteilen Löberitz, Wadendorf, Salzfurtkapelle,<br />

Großzöberitz, Quetzdölsdorf, Spören, Prussendorf, Schrenz,<br />

Rieda, Stumsdorf, Werben, Göttnitz, Löbersdorf, Cösitz,<br />

Priesdorf, Schortewitz, Mößlitz und Zörbig<br />

Jahrgang 22 Freitag, den 7. Dezember 2012 Nummer 12<br />

Eine besinnliche &<br />

genüssliche<br />

Weihnachtszeit<br />

im Kreise Ihrer Familie<br />

wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern<br />

Ihr<br />

Rolf Sonnenberger<br />

Bürgermeister


Zörbig - 2 -<br />

Nr. 12/2012<br />

Mitteilungen der <strong>Stadt</strong> Zörbig<br />

Information <strong>Stadt</strong>bibliothek Zörbig<br />

Am 27.12.2012 und am 03.01.2013 bleibt die Bibliothek geschlossen!!!<br />

Wir wünschen allen Lesern ein schönes<br />

Weihnachtsfest und einen guten Rutsch<br />

ins neue Jahr!<br />

Ingrid Ebenhan & Ines Hecht<br />

Information über Verkehrseinschränkungen<br />

in der <strong>Stadt</strong> Zörbig<br />

(Dezember 2012)<br />

1. Ortschaft Zörbig<br />

• halbseitige Sperrung der Stumsdorfer Straße im<br />

Strengbachbrückenbereich wegen Brückenschäden<br />

bis 31.12.2014<br />

2. Ortschaft Schrenz/Ortsteil Rieda<br />

• Vollsperrung der Fußgängerbrücke in Zörbig/Ortsteil<br />

Rieda zwischen dem Platz der DSF und der Mitschurinstraße,<br />

weil sowohl die Standsicherheit als auch die<br />

Verkehrssicherheit des Bauwerks gemäß Brückenhauptprüfung<br />

wegen des Verfalls der Balken und anderer<br />

Holzteile nicht mehr gegeben ist. Weil hier ein<br />

Ersatzneubau erforderlich ist, erfolgt die Sperrung auf<br />

unbestimmte Zeit (mindestens das gesamte Jahr 2012)<br />

3. Ortschaft Schortewitz<br />

• Vollsperrung der Zeundorfer Straße ab Haus Nr. 49 bis Einmündung<br />

in Neue Gartenstraße in Zörbig/Ortsteil Schortewitz<br />

voraussichtlich bis zum Jahresende 2012 wegen des<br />

Baubeginns des 3.Bauabschnitts des Ausbaus der Ortsdurchfahrt<br />

Schortewitz der Kreisstraße K 2071<br />

• Teilweise Sperrung Fahrbahn/Gehweg folgender Straßen<br />

bis voraussichtlich zum 21.12.2012 (eventuell Verlängerung<br />

bis Januar 2013):<br />

o Am Badeteich, Am Steinteich, Fuhnestraße, Querstraße,<br />

Zeundorfer Straße (K 2071) wegen Tiefbauarbeiten<br />

der MITNETZ Strom<br />

4. Ortschaft Löberitz<br />

• Sperrung Gehweg in der Dessauer Straße (Nähe Hoher<br />

Weg) und der Sauschlippe sowie halbseitige Sperrung<br />

der Fahrbahn im Hohen Weg und in der Buttergasse<br />

wegen Schachtarbeiten und Kabelverlegearbeiten<br />

im Auftrag der MITNETZ STROM bis voraussichtlich<br />

20.12.2012<br />

5. Ortschaft Salzfurtkapelle<br />

• Vollsperrung eines Teilabschnitts der Straße „Am Sportplatz“<br />

Haus-Nr. 6c bis Einmündung Zehbitzer Straße<br />

vom 30.11.2012 bis 13.12.2012 wegen Aufstellung eines<br />

Baugerüstes<br />

Voss<br />

Fachbereichsleiter<br />

Bau- und Gebäudemanagement<br />

Stellenausschreibung<br />

Die <strong>Stadt</strong> Zörbig,<br />

die älteste <strong>Stadt</strong> im Landkreis Anhalt-Bitterfeld, beabsichtigt<br />

zum 01.08.2013<br />

eine/n Auszubildende/n<br />

für den Beruf der/s Verwaltungsfachangestellten<br />

Fachrichtung Kommunalverwaltung<br />

in der <strong>Stadt</strong>verwaltung einzustellen.<br />

Die Ausbildungsdauer beträgt 3 Jahre.<br />

Die Bewerber sollten über gute Deutsch- und PC-Kenntnisse,<br />

ein umfangreiches Allgemeinwissen und Interesse am kommunalpolitischen<br />

Geschehen verfügen.<br />

Voraussetzung ist der erfolgreiche Realschulabschluss oder ein<br />

gleichwertiger Abschluss mit „gutem“ Notendurchschnitt.<br />

Die Stelle ist in gleicher Weise für Frauen und Männer geeignet.<br />

Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.<br />

Schriftliche Bewerbungen sind mit den üblichen Unterlagen<br />

(Lebenslauf, Kopie des letzten Schulzeugnisses usw.) bis zum<br />

28.02.2013, 12:00 Uhr, zu richten an:<br />

<strong>Stadt</strong> Zörbig<br />

Fachbereich Bürgerdienste und zentrale Verwaltung<br />

Markt 12<br />

06780 Zörbig<br />

Bewerbungsunterlagen werden nur bei ausreichend frankiertem<br />

Rückumschlag zurückgesandt.<br />

Weitere Informationen unter www.stadt-zoerbig.de<br />

Rolf Sonnenberger<br />

Bürgermeister<br />

2012 - der Jahresbericht<br />

des Heimatmuseums<br />

Wie in den Vorjahren möchten wir Ehrenamtlichen berichten,<br />

was sich im Heimatmuseum in den vergangenen Monaten getan<br />

und ereignet hat.<br />

Die Schwerpunkte beziehen sich auf die Bestands- und die Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Bestandsarbeit heißt, die Museumsobjekte<br />

pflegen und Altbestand und Neuzugänge im Inventar erfassen<br />

und vor allem katalogisieren. Dazu gehört die Fotodokumentation,<br />

bei der wir dank des Einsatzes zweier Heimatfreunde erheblich<br />

vorangekommen sind. So konnte auch die Fotodokumentation<br />

über die Sanierung des Schlosses und der Außenanlagen<br />

fertig gestellt werden. Die Ordner mit den Einzelaufzeichnungen<br />

zur <strong>Stadt</strong>chronik wurden durchgesehen, um bislang Publiziertes<br />

zu archivieren und weitere Einzeldaten zu erfassen.<br />

Dem Aktenmaterial des Sächsischen Staatsarchivs konnten wir<br />

entnehmen, welchen Besitz „unsere“ Prinzessin Caroline Auguste<br />

hatte. Ein Artikel im Zörbiger <strong>Bote</strong>n machte ihn allen Lesern<br />

zugänglich.<br />

Welche Angebote außer der ständigen Ausstellung lockte die<br />

Besucher ins Schloss?<br />

In den Winterferien war noch die Spielzeugausstellung zu besichtigen.<br />

Zur Osterzeit gab es die Ausstellung „Bilder“ von den<br />

Hobbykünstlern Frau Anne Gossert, Zörbig und Herrn Horst<br />

Kunze aus Sandersdorf. Die Eröffnung fand in einer „Museumsnacht“<br />

und mit der Lesung „Schiller über Goethe“ statt.<br />

Zum Internationalen Museumstag am 18. Mai brachte die Völkerkundlerin<br />

Dr. Birgit Scheps, Leipzig, den Besuchern zu ihrer<br />

Sonderausstellung „Australische Impressionen“ diese auch<br />

in einer Lesung nahe. Für den Denkmaltag unter dem Motto<br />

„Holz“ wurde im Heimatmuseum die Sonderausstellung „Holz<br />

in unserem Leben - ein unverzichtbarer Werkstoff“ gestaltet. In<br />

uneigennütziger Weise steuerte Herr Prüfer aus Halle die Großfotos<br />

zu dieser Ausstellung bei. Sie kann immer noch besichtigt<br />

werden.<br />

Über Beiträge im <strong>Bote</strong>n, in der MZ oder im Mitteilungsblatt des<br />

Landkreises und Plakataushänge informieren wir die Leser stets<br />

über die Aktivitäten des Museums, über den Internationalen Museumstag<br />

und den Denkmaltag. Letztere stets verbunden mit<br />

einer Kaffeestube oder einem leckeren Imbiss.<br />

Die Angebote des Heimatmuseums wurden im letzten Jahr besonders<br />

gern von Schulklassen, Hortgruppen und den Kindergartenkindern,<br />

aber auch von Erwachsenengruppen angenommen.<br />

Thematische Führungen, insbesondere zur Hauswirtschaft<br />

und zum Holz oder altersgerecht in Verbindung mit Märchen<br />

sowie <strong>Stadt</strong>führungen ergänzten das Programm.


Nr. 12/2012<br />

- 3 -<br />

Zörbig<br />

Weiterhin war das Museum in die Beratungen zur „Grünspange<br />

Zörbig“, zum „Wettiner Land“ und zum Kolloquium über August<br />

Gottlieb Richter, in die Festschrift „1000 Jahre Schrenz“ sowie bei<br />

der Erarbeitung der Tafeln für den „<strong>Stadt</strong>spaziergang“ einbezogen.<br />

Die Mitgliedschaft im Museumsverband Sachsen-Anhalt schafft<br />

Verbindung zu Fachkollegen und Erfahrungsaustausch. Gern erinnern<br />

wir uns auch an den Besuch der Kollegen des Köthener<br />

Museums, die natürlich unbedingt den Brief mit der Unterschrift<br />

von Johann Sebastian Bach sehen wollten.<br />

Die Besucherzahl hat sich auf 2000 Personen eingependelt,<br />

nachdem im vergangenen Jahr durch das <strong>Stadt</strong>jubiläum wesentlich<br />

mehr Personen die Ausstellungen besichtigten und die<br />

Türme bestiegen. Dank des Einsatzes eines Heimatfreundes ist<br />

zu bestimmten Höhepunkten im Museumsjahr auch der Hallesche<br />

Turm für Wissbegierige geöffnet.<br />

Magazinkontrollen zeigten Schimmel- und Holzwurmbefall, gegen<br />

Motten half die kontinuierliche Ausbringung von Schädlingsbekämpfungsmitteln.<br />

Aber solche Kontrollen sind zeitaufwändig<br />

und notwendig, um den wertvollen Bestand des Museum trotz<br />

schwieriger Magazinbedingungen zu erhalten.<br />

Die Beantwortung von Anfragen und unterschiedliche Archivrecherchen<br />

runden das Arbeitsspektrum im Museum ab. Bei<br />

der Veterano Curbici und dem Karate-Treffen in Zörbig war das<br />

Museum ebenfalls integriert. Seit dem 1. September arbeitet<br />

Herr Börner über die Maßnahme des Bundesfreiwilligendienstes<br />

im Museum. Er ist neben notwendiger Konservierungs- und<br />

Restaurierungsarbeiten von Museumsgut mit in die weiteren<br />

Baumaßnahmen am Schloss und die Vorbereitung der Zörbiger<br />

Schloss-Weihnacht eingebunden. Aber nur durch die ehrenamtliche<br />

Unterstützung seitens der Mitglieder der Heimat-Vereins<br />

Zörbig ist es möglich, das Museum in diesem Umfang zu betreiben<br />

und zu erhalten. Mehr als 1000 Stunden (dazu rd. 1800<br />

Stunden der Museumsleiterin) setzten sie sich uneigennützig<br />

dafür ein. Das kann nicht hoch genug anerkannt werden.<br />

Herzlich danken wir, wie immer den Spendern von historischen<br />

Sachzeugen und Geldmitteln als Beitrag zur Erhaltung des Museums:<br />

Ehepaar Glenzendorf, München, Ehepaar Heinrich, Frau<br />

Skerka, OT Stumsdorf, Ehepaar Kühnel, Frau Gossert, Ehepaar<br />

Dorn, Frau Pötzsch, Frau Hölzel, Frau Anne Pötzsch, Herr<br />

Büchner, Gnetsch, Frau Donath, Merching, Frau Rolle, Herrn<br />

Ingo Rößler, Wolfen, Herrn Dr. Trummel sowie den anonymen<br />

Geldspendern, die unsere Truhe „bestückt“ haben. Dank der<br />

Spenden konnten u. a. die Schulmatrikel des 18. Jahrhunderts<br />

restauriert werden, in denen auch Johann Jacob Reiske und August<br />

Gottlieb Richter verzeichnet sind.<br />

Im neuen Jahr werden wir in gewohnter Weise die Museumsarbeit<br />

fortsetzen. Jetzt freuen wir uns auf den Weihnachtsmarkt<br />

am Schloss und auf die kommenden Feiertage.<br />

Brigitta Weber<br />

Museumsleiterin<br />

Neue Bücher im Sortiment<br />

der <strong>Stadt</strong>bibliothek Zörbig<br />

u. a. stehen folgende Titel zur Ausleihe bereit:<br />

Titel<br />

Autor<br />

Reiches Erbe<br />

Leon, Donna<br />

Ich wünsche mir, dass endlich<br />

mal was Schönes passiert<br />

von Bülow, Trixi<br />

Aus allen Wolken<br />

Brookfield, Amanda<br />

Der Himmel so fern<br />

Ingemarsson, Kajsa<br />

Meine kaukasische<br />

Schwiegermutter<br />

Kaminer, Wladimi<br />

Das Haus in der Löwengasse Schier, Petra<br />

Männer in Freilandhaltung<br />

Thewes, Michaela<br />

Meine Oma, Marx und<br />

Jesus Christus<br />

Steimle, Uwe<br />

Sachbücher<br />

Weihnachts-Deko Natur<br />

Auenhammer, Gerlinde<br />

Handschuhe stricken<br />

Hug, Veronika<br />

Kinder<br />

Der kleine Drache Kokosnuss<br />

besucht den Weihnachtsmann<br />

Carlotta - Internat auf Probe<br />

Plötzlich Fee - Das Geheimnis<br />

von Nimmernie<br />

Helden des Olymp -<br />

Der Sohn des Neptun<br />

DVD<br />

Ice Age 4<br />

Die Wanderhure Trilogie 4 DVDs<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag<br />

Donnerstag<br />

Ingrid Ebenhan<br />

Ines Hecht<br />

Bibliothek<br />

<strong>Stadt</strong> Zörbig<br />

OT Cösitz<br />

Frau Helga Tepper<br />

OT Göttnitz<br />

Frau Brigitte Klepzig<br />

Frau Friederike Engel<br />

Frau Elsbeth Bartholomäus<br />

OT Großzöberitz<br />

Frau Martha Sprick<br />

Herrn Ernst Milbradt<br />

Herrn Heinz Köppe<br />

Frau Gerda Wallussek<br />

OT Löberitz<br />

Frau Frieda Hermann<br />

Frau Elfriede Hauchwitz<br />

Frau Katarina Träger<br />

Frau Else Mensdorf<br />

OT Prussendorf<br />

Frau Ella Hintsche<br />

OT Quetzdölsdorf<br />

Frau Erika Beyer<br />

Frau Frieda Mehnert<br />

OT Salzfurtkapelle<br />

Frau Hildegard Arendt<br />

Frau Christa Mitterer<br />

Frau Siegmar Herud<br />

OT Schortewitz<br />

Frau Liesbeth Förster<br />

Herrn Hermann Sbresny<br />

OT Schrenz<br />

Herrn Heinz Niedzial<br />

Frau Anny Blaake<br />

Frau Rosemarie Eimann<br />

OT Spören<br />

Frau Hildegard Jöcks<br />

OT Stumsdorf<br />

Frau Anneliese Pärsch<br />

Herrn Kurt-Edgar Berndt<br />

Frau Josefa Fischer<br />

OT Wadendorf<br />

Frau Marly Zander<br />

Frau Christiane Weitzbrich<br />

OT Zörbig<br />

Frau Emma Kirsch<br />

von 10.00 - 16.30 Uhr<br />

von 13.00 - 16.30 Uhr<br />

Siegner, Ingo<br />

Hoßfeld, Dagmar<br />

Kagawa, Julie<br />

Riordan, Rick<br />

Alle älteren Bürger,<br />

die im Dezember geboren sind<br />

„Herzlichen Glückwunsch“<br />

zum 84. Geburtstag<br />

zum 83. Geburtstag<br />

zum 81. Geburtstag<br />

zum 80. Geburtstag<br />

zum 86. Geburtstag<br />

zum 83. Geburtstag<br />

zum 82. Geburtstag<br />

zum 80. Geburtstag<br />

zum 92. Geburtstag<br />

zum 87. Geburtstag<br />

zum 86. Geburtstag<br />

zum 82. Geburtstag<br />

zum 86. Geburtstag<br />

zum 83. Geburtstag<br />

zum 83. Geburtstag<br />

zum 91. Geburtstag<br />

zum 81. Geburtstag<br />

zum 80. Geburtstag<br />

zum 85. Geburtstag<br />

zum 84. Geburtstag<br />

zum 83. Geburtstag<br />

zum 81. Geburtstag<br />

zum 80. Geburtstag<br />

zum 80. Geburtstag<br />

zum 92. Geburtstag<br />

zum 87. Geburtstag<br />

zum 86. Geburtstag<br />

zum 81. Geburtstag<br />

zum 80. Geburtstag<br />

zum 97. Geburtstag


Zörbig - 4 -<br />

Nr. 12/2012<br />

Frau Marta Pannicke<br />

zum 93. Geburtstag<br />

Frau Elsa Schmidt<br />

zum 93. Geburtstag<br />

Frau Johanna Laubrich<br />

zum 93. Geburtstag<br />

Herrn Otto Günther<br />

zum 88. Geburtstag<br />

Frau Meta Schwab<br />

zum 88. Geburtstag<br />

Frau Edith Eggers<br />

zum 87. Geburtstag<br />

Frau Gerda Vieweg<br />

zum 86. Geburtstag<br />

Frau Wanda Reichert<br />

zum 85. Geburtstag<br />

Frau Irmgard Terasa<br />

zum 85. Geburtstag<br />

Frau Frieda Sambale<br />

zum 84. Geburtstag<br />

Herrn Alfred Schulz<br />

zum 83. Geburtstag<br />

Frau Ilse Bornmann<br />

zum 83. Geburtstag<br />

Frau Hildegard Kühnel<br />

zum 83. Geburtstag<br />

Frau Sofie Röder<br />

zum 83. Geburtstag<br />

Frau Ursula Stößel<br />

zum 82. Geburtstag<br />

Herrn Herbert Nieme<br />

zum 82. Geburtstag<br />

Frau Elli Korus<br />

zum 82. Geburtstag<br />

Frau Christa Quinque<br />

zum 82. Geburtstag<br />

Frau Edith Jeder<br />

zum 82. Geburtstag<br />

Frau Ingeborg Rehfeld<br />

zum 82. Geburtstag<br />

Frau Herta Gräfe<br />

zum 81. Geburtstag<br />

Frau Anneliese Zschoche<br />

zum 81. Geburtstag<br />

Frau Irene Räck<br />

zum 80. Geburtstag<br />

Frau Johanna Röder<br />

zum 80. Geburtstag<br />

Frau Hildegard Schlepp<br />

zum 80. Geburtstag<br />

Stephanie Wolf<br />

Einwohnermeldeamt<br />

FB Bürgerdienste und zentrale Verwaltung<br />

Einladung zur<br />

Seniorenweihnachtsfeier 2012<br />

der <strong>Stadt</strong> Zörbig<br />

Alle Seniorinnen und Senioren sind recht<br />

herzlich zur Rentnerweihnachtsfeier der<br />

Ortsteile Zörbig und Mößlitz eingeladen. Sie<br />

findet auch in diesem Jahr am Mittwoch,<br />

dem 12.12.2012, um 14:00 Uhr, im „Alten Kuhstall“ des Gutes<br />

Mößlitz im Zörbiger Ortsteil Mößlitz statt. Ausgerichtet wird sie<br />

von der „Volkssolidarität“.<br />

Wie in jedem Jahr werden Sie an diesem Tag ab 13:15 Uhr von<br />

den nachfolgenden Haltestellen abgeholt und nach Beendigung<br />

der Veranstaltung wieder dorthin zurückgebracht:<br />

1.) Reinhold-Schmidt-Straße vor dem Getränkemarkt<br />

2.) Stumsdorfer Straße vor dem Haus Nr. 37<br />

3.) Bitterfelder Straße vor dem Netto-Markt<br />

4.) Markt vor der Postsäule<br />

Wer nicht die Möglichkeit hat, allein nach Mößlitz oder zu einer<br />

der Haltestellen zu kommen, kann sich telefonisch an Fr. Mädchen<br />

(Tel. 03 49 56/6 01 03), Fachbereichsleiterin des Fachbereiches<br />

Bürgerdienste und zentrale Verwaltung der <strong>Stadt</strong> Zörbig,<br />

wenden.<br />

Jutta Mädchen<br />

Fachbereichsleiterin<br />

Bürgerdienste und zentrale Dienste<br />

Die <strong>Stadt</strong> Zörbig sagt Danke<br />

Liebe Erzieherinnen, liebe Eltern der Kita „Fuhnezwerge“ in<br />

Schortewitz, liebe Mitarbeiter des Fachbereiches, Bau und Gebäudemanagement<br />

der <strong>Stadt</strong> Zörbig, liebe Mitarbeiter der Firma<br />

„Bau- und Haustechnik“ - Bad Düben, die im Ort an den Straßenbaumaßnahmen<br />

beteiligt sind und liebe Ehrenamtliche aus<br />

Schortewitz!<br />

Der Dank der <strong>Stadt</strong> Zörbig geht heute an Sie alle, die Sie mit ihrem<br />

Einsatz dazu beigetragen haben, dass der Innenhof der Kita<br />

„Fuhnezwerge“ ein Schmuckstück gewurden ist.<br />

Sie alle haben gemeinsam etwas geschafft, was bisher aufgrund<br />

der Haushaltssituation der <strong>Stadt</strong> nicht möglich war. Durch ihr<br />

Engagement und ihre Arbeit wurde der, inzwischen sehr unansehnliche<br />

Innenhof der Kita (ca. 160 qm) neu gepflastert und<br />

damit die Bedingungen der Betreuung unserer Kinder weiter<br />

verbessert. Diesen Einsatz muss man durchaus als nicht selbstverständlich<br />

bezeichnen und deshalb danke ich, Ihnen allen<br />

nochmals ganz herzlich.<br />

Gemeinsam sind wir im zu Ende gehenden Jahr ein großes Stück<br />

weiter gekommen, dies wünsche ich mir auch für die Zukunft.<br />

Aber nicht nur in Schortewitz sind Ehrenamtliche zum Wohle der<br />

Allgemeinheit tätig.<br />

Aufgrund des hohen ehrenamtlichen Engagements in Vereinen,<br />

unseren Kitas, den Schulen, den Jugendclubs und auch für die<br />

<strong>Stadt</strong> braucht es uns nicht um die Zukunft Bange sein.<br />

„Wenn wir für die Gemeinschaft was tun - Tun wir auch Gutes für<br />

uns selbst“ dies sollte auch weiterhin Kernpunkt unseres Handelns<br />

sein.<br />

Zum Jahresende möchte ich die Gelegenheit wahrnehmen und<br />

mich bei allen Bürgerinnen und Bürgern, bei den Vereinsvorständen<br />

stellvertretend für alle Helfer in den Vereinen, für die gute<br />

Zusammenarbeit und die Unterstützung bei der Realisierung der<br />

vielfältigen Aufgaben in der <strong>Stadt</strong> bedanken.<br />

Herzlichen Dank auch an die Mitglieder des <strong>Stadt</strong>rates der <strong>Stadt</strong><br />

Zörbig und der Ortschaftsräte für die gute und konstruktive Zusammenarbeit,<br />

die jederzeit von Vertrauen und korrektem Umgang<br />

miteinander geprägt war.<br />

In gleicher Weise bedanke ich mich auch bei meinen Kolleginnen<br />

und Kollegen der <strong>Stadt</strong>verwaltung Zörbig, des Bauhofes<br />

und aller Einrichtungen der <strong>Stadt</strong> und ganz besonders auch den<br />

Erzieherinnen der Kitas für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung<br />

unserer <strong>Stadt</strong>.<br />

Ich wünsche Ihnen allen, alles Gute für das kommende Jahr,<br />

möge das Jahr 2013 Ihnen vor allem Gesundheit und Zufriedenheit<br />

bringen.<br />

Jutta Mädchen<br />

Fachbereichsleiterin<br />

Bürgerdienste und zentrale Verwaltung<br />

Freud und Leid in unserer <strong>Stadt</strong> Zörbig<br />

Geboren<br />

Oskar Pascal Pechstedt, OT Löberitz<br />

Eva-Marie Roß, OT Löberitz<br />

Maik Hentschel, OT Schortewitz<br />

Jasmin Sophie Hortig, OT Großzöberitz<br />

Matheo Mangold, OT Zörbig<br />

Verstorben<br />

Hendrik Granzner, OT Löberitz<br />

Ottilie Fischer, OT Prussendorf<br />

Bernd Willenberg, OT Großzöberitz<br />

Erich Wittkowski, OT Zörbig<br />

Annelore Thurich, OT Löberitz<br />

Werner Tietze, OT Zörbig<br />

Hans Langer, OT Stumsdorf<br />

Ursula Klingner, OT Zörbig<br />

Johann Wendelberger, OT Salzfurtkapelle<br />

Hubert Sowada, OT Zörbig<br />

Bernhard Kliem, OT Göttnitz<br />

Marianne Büchner, OT Zörbig<br />

Stephanie Wolf<br />

Einwohnermeldeamt<br />

FB Bürgerdienste und zentrale Verwaltung


Nr. 12/2012<br />

- 5 -<br />

Zörbig<br />

Herzliche Glückwünsche zur „Eisernen Hochzeit“ von<br />

Elsbeth und Karl-Heinz Behrendt überbrachten am 8. November<br />

2012 dem Löberitzer Jubiläumspaar Ortsbürgermeisterin<br />

Funke und Bürgermeister Rolf Sonnenberger.<br />

Volkstrauertag - zentrale Veranstaltung<br />

der <strong>Stadt</strong> Zörbig in Salzfurtkapelle<br />

An dieser Stelle sei auch Frau Thomas ganz herzlich für Ihre<br />

engagierte Arbeit gedankt.<br />

Auch wenn Ihre Arbeit nun in der Ortschaft erfolgreich beendet<br />

wurde, erinnern sich gern gerade die hilfsbedürftigen Senioren/<br />

innen an die gemeinsame Zeit, an viele frohe Stunden.<br />

Herr Blaake hat seine Arbeit in der Ortschaft beendet. Ihm ist zu<br />

danken insbesondere für den Einsatz zur Gestaltung und Pflege<br />

des Ortschaftsbildes.<br />

Auch im Jahr 2013 steht der Ortschaftsrat vor neuen Herausforderungen<br />

und Zielen. Deren Umsetzung ist nur im gemeinsamen<br />

Miteinander möglich.<br />

Es ist u. a. nach wie vor unser Anliegen, die Kirche in Schrenz<br />

aus dem Dornröschenschlaf zu wecken. Engagierte Mitstreiter<br />

aus nah und fern haben bereits Ihre Unterstützung signalisiert.<br />

Gemeinsam mit Ihnen, einzelnen Vertretern der Ortschaft und<br />

des Ortschaftsrates war es möglich, sich im November 2012, im<br />

Rahmen einer Fachtagung des Kirchenbauvereins in Möckern<br />

über die Chancen und Möglichkeiten zu informieren.<br />

Es ist das Anliegen des Ortschaftsrates viele Interessierte in der<br />

Ortschaft zu gewinnen, die eigene Ideen und Vorstellungen einbringen,<br />

das Projekt gemeinsam mit uns beginnen und begleiten.<br />

Melden Sie sich bei Interesse beim Ortsbürgermeister.<br />

Im Namen des Ortschaftsrates wünsche<br />

ich allen Bürgerinnen und Bürgern der Ortschaft<br />

Schrenz, dem Bürgermeister der<br />

<strong>Stadt</strong> Zörbig, sowie allen Mitarbeitern der<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung Zörbig eine besinnliche<br />

Adventszeit, frohe Weihnachten und einen<br />

gesunden Start in das Jahr 2013.<br />

Peter Ducke<br />

Ortsbürgermeister<br />

Arbeitseinsatz in Spören<br />

Danke an alle fleißigen Helfer<br />

Mitte Oktober wurde in Spören ein Aufruf zur Säuberung unseres<br />

Berges gestartet.<br />

Aus den Ortschaften<br />

Die Ortschaft Schrenz informiert<br />

Der Ortschaftsrat Schrenz möchte auf diesem Wege alle Rentner/innen<br />

der Ortschaftsbereiche Schrenz, Rieda und Siegelsdorf<br />

zur traditionellen Ortschaftsweihnachtsfeier am Dienstag,<br />

dem 11.12.2012, um 14:00 Uhr in die Sportgaststätte<br />

Schlenz einladen.<br />

Für die freundliche Unterstützung geht an dieser Stelle ein herzlicher<br />

Dank an die Frauensportgruppe Schrenz und an das<br />

Team der Sportgaststätte.<br />

Das Jahr 2012 nähert sich dem Ende und auch wir blicken in<br />

Schrenz auf eine ereignisreiche Zeit zurück. Es gab bei aller<br />

Freude aber auch Leid in unserer Gemeinde.<br />

Alle haben wir das gemeinsam getragen. Aber auch vieles was<br />

begonnen wurde wäre ohne das Engagement jedes Einzelnen,<br />

ob im Ortschaftsrat, in den ansässigen Vereinen und Firmen, in<br />

der Freiwilligen Feuerwehr, im Freiwilligen Amt für die Ortschaft<br />

oder in den Wohngebieten nicht möglich gewesen.<br />

Damit unsere Kinder im Winter die Rodelbahnen nutzen können<br />

ist es wichtig den Wildwuchs und das alte Gras zu entfernen. Es<br />

erschienen viele Einwohner und auch Kinder ließen sich nicht<br />

lange bitten und starteten ihren Einsatz am Berg. Es sind so viele<br />

Leute erschienen, dass nicht nur die Strecke der Rodelbahnen,<br />

sondern fast der ganze Berg gesäubert werden konnte. Der heruntergeholte<br />

Unrat wurde gleich nach Löberitz gebracht und<br />

somit sofort entsorgt.<br />

Hiermit möchte ich vielen Dank an alle fleißigen Helfer sagen.<br />

Herzlich bedanken möchte ich mich auch bei allen, die mitgeholfen<br />

haben, das Laub vom Spörener Friedhof zu holen. Auch<br />

hier war die Resonanz auf unseren Aufruf groß.


Zörbig - 6 -<br />

Nr. 12/2012<br />

Die Motivation der 33 Einwohner war so gut, dass gleich noch<br />

die Fläche hinter dem Friedhof und auch der Kirchweg vom<br />

Laub befreit wurden.<br />

Aber nicht nur am Tag des Einsatzes helfen unsere Bürger mit<br />

den Friedhof sauber zu halten. Auch ihnen gilt unser Dank.<br />

Die weggeräumte Laubmenge war so groß, dass zwei HW 80<br />

Anhänger unseres Bauern voll geworden sind. Diese wurden<br />

auch gleich nach Löberitz gebracht.<br />

Vielen Dank für die geleistete Arbeit<br />

Christiane Spanier<br />

Ortsbürgermeister<br />

Mitteilungen von Verbänden und Parteien<br />

Neujahrsgrüße der Initiative<br />

„Bürger für Zörbig - Wählerliste Sport“<br />

Die Initiative „Bürger für Zörbig - Wählerliste<br />

Sport“ möchte sich bei allen Freunden für<br />

die vielfältige Unterstützung im letzten Jahr<br />

recht herzlich bedanken und wünscht allen<br />

Bürgerinnen und Bürgern unserer <strong>Stadt</strong><br />

Zörbig nach einem hoffentlich frohen und<br />

besinnlichen Weihnachtsfest, alles Gute für<br />

das Jahr 2013.<br />

Helmut Dorn<br />

Jürgen Ebinger<br />

Gabi Hecht<br />

Ronny Schneider<br />

Ronny Schneider<br />

Ives Jensky<br />

Jürgen Ebinger<br />

Rolf Sonnenberger<br />

<strong>Stadt</strong>rat Zörbig<br />

Ortschaftsrat Zörbig<br />

Bekanntmachung des<br />

Abwasserzweckverbandes Raguhn-Zörbig<br />

Hinweisbekanntmachung des Abwasserzweckverbandes Raguhn-Zörbig<br />

zur Entsorgung von Fäkalschlamm aus Kleinkläranlagen<br />

und Schmutzwasser aus abflusslosen Sammelgruben<br />

für den Zeitraum 24.12.2012 - 04.01.2013<br />

Durch die Betriebsferien der Fa. Grams, Dorfstr. 17c, 06779<br />

Raguhn - Jeßnitz OT Marke, Tel 03 49 06/2 04 93 u. 3 00 89<br />

kann im Zeitraum von 24.12.2012 - 04.01.2013 keine Abfuhr von<br />

Fäkalschlamm und Abwasser aus abflusslosen Sammelgruben<br />

vorgenommen werden.<br />

Geplante Entsorgungen sind umgehend bei der Firma Grams<br />

anzumelden. Die Kunden, die eine Kleinkläranlage oder abflusslose<br />

Sammelgrube betreiben bzw. einen Dauerauftrag mit der<br />

Entsorgungsfirma haben, möchten sich bitte zwecks Terminabstimmung<br />

mit der Fa. Grams in Verbindung setzen.<br />

Havarie- Einsätzen (24,40 EUR/je Kunde und an Sonn-und Feiertagen<br />

53,55/je Kunde) bitte im genannten Zeitraum unter Tel.<br />

01 75/1 54 82 55 anmelden.<br />

Zörbig, den 20.11.2012<br />

gez. Eschke<br />

Verbandsgeschäftsführer<br />

Die nächste Ausgabe<br />

erscheint am<br />

Freitag, dem 4. Januar 2013<br />

Annahmeschluss für redaktionelle<br />

Beiträge und Anzeigen ist<br />

Donnerstag, der 20. Dezember 2012<br />

Wirtschaftsnachrichten<br />

und <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />

Sehr geehrte Gasnetzkunden in Löberitz und<br />

Salzfurtkapelle,<br />

die Optimization Engineers GmbH ist seit dem 01.01.2012 in<br />

den oben genannten Gemeinden der zuständige Gasnetzbetreiber<br />

sowie der gesetzlich bestimme Gasgrundversorger.<br />

Zum 01.01.2013 ergeben sich einige Änderungen für unsere<br />

Kunden. Die Netzgesellschaft Bitterfeld Wolfen mbH wird uns<br />

bei der technischen Betreuung der Netze unterstützen, so dass<br />

Sie ihre technischen Störungen oder Gasgeruch an eine neue<br />

Stelle melden müssen:<br />

Netzgesellschaft Bitterfeld-Wolfen mbH:<br />

Tel.-Nr.: 0 34 94/2 10 02*<br />

Mobiltel.-Nr.: 01 60/7 47 51 50*<br />

Fax-Nr.: 0 34 94/3 81 55<br />

* (Am Telefon meldet sich ein Mitarbeiter der <strong>Stadt</strong>werke<br />

Bitterfeld-Wolfen GmbH)<br />

Für alle anderen Fragen zur Gasversorgung wenden Sie sich<br />

bitte an die Optimizationen Engineers GmbH (Tel.: 0 23 24/<br />

6 86 29 -0, Internet:www2.optimization-engineers.com/#gasnetz,<br />

Fax: 0 23 24/6 86 29-01). Ende Januar bzw. Anfang Februar wird<br />

die Netzgesellschaft Bitterfeld-Wolfen mbH einen technischen<br />

Kontrollgang in dem Gasnetzen durchführen. Unter anderem<br />

werden ihr Gasanschluß und der Gaszähler überprüft sowie abgelesen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

optimization engineers GmbH<br />

Interessantes und Berichtenswertes<br />

Ritteressen auf der Rudelsburg<br />

Am 10. November trat der Förderverein der Feuerwehr Zörbig<br />

eine Tagesfahrt zum Ritteressen auf der Rudelsburg an.<br />

Morgens um 09:00 Uhr ging es Richtung Geiseltalsee, wo eine<br />

kurze Rast in Mücheln eingelegt wurde.<br />

Punkt 12:00 Uhr kamen wir auf der Rudelsburg an und betraten<br />

den Rittersaal.<br />

Vom Burgvoigt und seiner Ehefrau begrüßt, begann dann das<br />

große Festmahl. Angefangen von Fettbemme mit Gurke und<br />

Sauerkraut, einem deftigem Gulascheintopf, einer Hühnerkeule,<br />

danach einer Grillhaxe bis zum abschließenden Kaffeetrinken<br />

war für jeden etwas dabei und wir waren mehr als satt.<br />

Zwischen den einzelnen Gängen wurde uns die Zeit mit Ritterspielen<br />

verkürzt, hierbei gab es viel zu lachen.


Nr. 12/2012<br />

- 7 -<br />

Zörbig<br />

Jetzt hat der Förderverein der Feuerwehr Zörbig seine eigenen<br />

Ritter mit so klangvollen Namen wie Ritter grüne Wiese zur Butterblume<br />

oder ganz einfach Ritter scharfe Locke.<br />

Nach 17:00 Uhr traten wir dann die Heimreise an, für uns alle<br />

war es ein wunderschöner Tag.<br />

Unser Dank gilt den Organisatoren vom Förderverein der Feuerwehr<br />

Zörbig und insbesondere dem Busunternehmen Rausch<br />

aus dem Ortsteil Schortewitz für die gelungene Busfahrt.<br />

Ralf Schmeil<br />

Die Ortsfeuerwehr Zörbig informiert<br />

Die Vorweihnachtszeit hat begonnen, Weihnachten und der Jahreswechsel<br />

stehen unmittelbar vor der Tür.<br />

Damit Sie die Zeit unbeschadet überstehen und nicht plötzlich<br />

die Feuerwehr vor Ihrer Tür steht informieren wir Sie über den<br />

richtigen Umgang mit Adventsgestecken und Weihnachtskerzen.<br />

Denken Sie auch bei der Silvesterknallerei an Ihre Sicherheit und<br />

die Ihrer Nachbarn.<br />

Die entsprechenden Informationen finden Sie auf der Homepage<br />

der Feuerwehr Zörbig unter www.feuerwehr-zoerbig.de.<br />

Wir wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern<br />

von Zörbig eine schöne Weihnachtszeit und<br />

einen guten Rutsch ins Jahr 2013.<br />

Ralf Schmeil<br />

OF Zörbig<br />

75 lange Jahre Kurze Straße -<br />

Heinz Ackermann erinnert sich<br />

Das Weihnachtsfest 1937 war für 43 Siedlerfamilien ein ganz<br />

besonderes. Sie konnten es in ihren gerade fertig gewordenen<br />

neuen Häusern begehen. Im „Zörbiger <strong>Bote</strong>n“ vom 31. Dezember<br />

steht es. „Viele Familien unserer <strong>Stadt</strong>, die bisher in nur<br />

dürftigen Wohnungen wohnten, konnten in ihrem gemütlichen<br />

eigenen Heim erstmalig Weihnachten froh verleben.“ Die Erinnerung<br />

daran ist heute noch bei den Bewohnern lebendig, die<br />

es damals miterlebten. Zu ihnen gehört Heinz Ackermann, jetzt<br />

88 Jahre alt und noch in seinem Elternhaus zu Hause.<br />

Mitte der 1930er begann in Deutschland eine umfangreiche<br />

Siedlungstätigkeit. In Dörfern und Kleinstädten ging es darum,<br />

freie Flächen zu erschließen, um der großen Wohnungsnot zu<br />

begegnen. Sie hatte sich durch und nach dem ersten Weltkrieg<br />

sehr verschärft. In Zörbig wurde seitens der <strong>Stadt</strong> eine<br />

Ackerfläche an dem „Anhalter Weg“ als Siedlungsgelände für<br />

18 Doppelhäuser und 7 Einzelhäuser freigegeben. Am 8. Oktober<br />

1936 kam der Vertrag mit den Bewerbern zustande. Diese<br />

Veranstaltung fand in der Gaststätte „Schwarzer Adler“ statt. Die<br />

Ehefrauen hatten „unbedingt zu erscheinen“ und zur Kontrolle<br />

der Gelder waren die Sparbücher oder Quittungen über sichergestelltes<br />

Eigenkapital vorzulegen. Bei weiteren Besprechungen<br />

sollten Ehefrauen nur kommen, wenn die Männer verhindert waren.<br />

Zu dem notwendigen Eigenkapital erhielten die Siedler noch<br />

2160,00 RM Kredit von der Kreissparkasse und dem Kreiskommunalverband<br />

Bitterfeld. Verzinsung und Tilgung begannen im<br />

erst im Oktober 1937, weil sich die Baumaßnahmen verzögert<br />

hatten. Die neuen Eigentümer bekamen ihre Grundbucheintragung<br />

1936 im Amtsgericht Zörbig. Im Zuge der Bautätigkeit für<br />

die 2. Kleinhaussiedlung wurde er Anhalter Weg befestigt und<br />

die <strong>Stadt</strong> plante, 1938 weitere 30 Siedlerstellen zu schaffen.<br />

Am 4. Juli 1937 konnte im Schwarzen Adler das Richtfest gefeiert<br />

werden, den Richterspruch hielt Franz Kaiser. Die Straße<br />

selbst war noch unbefestigt, Kanalisation gab es ebenfalls nicht,<br />

man hatte ein „Plumsklo“, aber schon Wasseranschluss für je<br />

2 Doppelhäuser und konnte Kleinvieh halten. Benannt wurde die<br />

Straße nach dem Admiral Reinhard Scheer, der 1916 die Seeschlacht<br />

am Skagerrak gegen die Engländer zwar verloren, aber<br />

die deutsche Flotte dabei gerettet hatte. Doch seit 1945 ist es<br />

die „Kurze Straße“. Für die Familie Karl Ackermann war damals<br />

das Los auf die Baustelle Nr. 15 gefallen. Das Ehepaar Ackermann<br />

hatte 8 Kinder, Vater Karl war als Handwerker tätig, die<br />

Mutter arbeitete in Mößlitz in der Landwirtschaft. Dort wohnten<br />

sie in drei kleinen Zimmern, bis sie 1934 nach Zörbig zogen.<br />

Nun leisteten sie es sich, ein eigenes Haus zu bauen. Und mit<br />

ihnen die anderen Siedlerfamilien. Zwischen allen bestand seit<br />

der Bauphase eine enge Gemeinschaft, die bis in die Gegenwart<br />

über die Generationen hin andauert. Gegenseitige Hilfeleistungen<br />

waren und sind selbstverständlich.<br />

Lange konnte sich Karl Ackermann an seinem Anwesen nicht<br />

erfreuen. Mit Ausbruch des 2. Weltkrieges 1939 wurde er Soldat<br />

und kam 1944 ums Leben. Sohn Heinz musste nach Beendigung<br />

seiner Lehre ebenfalls in den Krieg und konnte nach<br />

jahrelanger Gefangenschaft in Sibirien erst 1950 in sein Elternhaus<br />

heimkehren. Dort leben nun auch Enkel und Urenkel des<br />

Erbauers.<br />

Brigitta Weber<br />

nach Unterlagen von Herrn Ackermann<br />

Gesunde Ernährung kann man lernen<br />

Organisiert durch die Tanz- und Trachtengruppe Salzfurtkapelle<br />

fand, am Mittwoch, dem 14. November 2012, im Vereinshaus,<br />

eine öffentliche Veranstaltung zu dem Thema „Gesunde Ernährung“<br />

statt. Von Frau Dr. Müller, Ernährungsberaterin aus Greppin,<br />

erfuhren alle Teilnehmer jede Menge Wissenswertes zum<br />

Umgang mit Lebensmitteln im Allgemeinen und welche Nahrungsmittel,<br />

in welchen Mengen, unser Ernährungsbild positiv<br />

oder negativ beeinflussen können.<br />

In einem knapp zweistündigen, bebilderten Referat brachte Sie<br />

den Teilnehmern das umfangreiche Thema anschaulich nahe.<br />

Die ca. 25 Gäste nutzten auch reichlich die Gelegenheit zu persönlichen<br />

Fragestellungen, welche natürlich kompetent beantwortet<br />

werden konnten.<br />

Wir möchten uns auf diesem Wege noch einmal recht herzlich<br />

bei allen Gästen für die Teilnahme bedanke, insbesondere bei<br />

den Damen der Gymnastikgruppe aus Salzfurtkapelle sowie bei<br />

Frau Dr. Müller für den interessanten Vortrag.<br />

Heike Pahl<br />

Geschäftsführerin<br />

Tanz- und Trachtengruppe Salzfurtkapelle e. V.<br />

Vereinstreffen der Trachtengruppen<br />

im Vogtland<br />

Vom 12. bis 14. Oktober weilte unser Verein auf Einladung der<br />

Trachtentanzgruppe Bergen im Vogtland. Das Örtchen Bergen<br />

mit seinen ca. 1000 Einwohnern und geprägt von ökologischer<br />

Landwirtschaft, traditionellem Handwerk, Stickerei sowie Tourismus<br />

und Gastronomie liegt unweit der <strong>Stadt</strong> Plauen.


Zörbig - 8 -<br />

Nr. 12/2012<br />

Die Gründung des Bergener Vereins erfolgte fast ähnlich wie der<br />

unsere im Jahr 1993. Die 6 Herren und 7 Damen treffen sich<br />

im 14-tägigen Rhythmus zu den Tanzproben. Die Gelegenheit<br />

zum Kennen lernen und zu einem gemeinsamen Erfahrungsaustausch<br />

zu den unterschiedlichen Traditionen, den historischen<br />

Hintergründen und zu den Trachtenkleidern haben wir gern wahr<br />

genommen. Damit die Anreise auch für unseren Verein lohnenswert<br />

wurde haben wir unser Treffen in ein umfangreiches Wochendprogramm<br />

gepackt. Die Unterkunft in der Pension Streuberg<br />

befand sich mitten im Wald unweit von Bergen. Von hier<br />

aus starteten wir am nächsten Tag zu einer kleinen Vogtlandrundreise.<br />

Bei herrlichem Herbstwetter war unser erstes Reiseziel<br />

die Miniaturschauanlage in Adorf. Das „Klein Vogtland“<br />

bildet gemeinsam mit dem Botanischen Garten einen idyllisch<br />

gelegenen und besonderen Ausstellungkomplex und Anziehungspunkt.<br />

Anschließend ging die Fahrt in das südliche Vogtland<br />

an die Grenze zu Böhmen nach Erlbach in das Dörfchen<br />

Eubabrunn. Dessen erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1165.<br />

Seit 1992 wird hier das Vogtländische Freilichtmuseum Eubabrunn<br />

aufgebaut. Es ist seit 1995 für Besucher geöffnet. Auf einer<br />

4 Hektar großen Fläche befinden sich drei original eingerichtete<br />

Höfe mit entsprechenden Nebengebäuden und Hausgärten.<br />

Die Gebäude wurden aus verschiedenen Orten des Vogtlandes<br />

umgesetzt. Keines davon hat sich ursprünglich hier befunden. In<br />

insgesamt 18 Gebäuden aus der Zeit um 1720 bis 1830 werden<br />

Dauer- und Sonderausstellungen zu verschiedenen Themen gezeigt.<br />

Auf einer Freifläche sind Felder angelegt und wird historisches<br />

Saatgut angebaut. Tiere sind auf den Weiden und in den<br />

Ställen zu finden. Der mit historischem Gaststättenmobiliar eingerichtete<br />

Gasthof“ Grünes Tal“ befindet sich ebenfalls auf dem<br />

Museumsgelände. Hier wurde auch unsere Mittagspause eingelegt.<br />

Der letzte Anlaufpunkt für diesen Tag war die Deutsche<br />

Raumfahrtausstellung in Morgenröthe-Rautenkranz. Hauptanliegen<br />

dieser deutschlandweiten einmaligen Exposition ist es,<br />

den Nutzen der Weltraumforschung für die Menschheit einer<br />

breiten Öffentlichkeit nahezubringen. Der Abend war dann dem<br />

eigentlichen Treffen mit der Trachtengruppe Bergen vorbehalten.<br />

In einer fröhlich, lockeren Runde wurde bei einem gemeinsamen<br />

Abendessen und der Vorführung von regionalen Tänzen der<br />

Tag beendet. Der nächste Tag führte unsere Reisegruppe zur<br />

Göltzschtalbrücke und quer durchs Mühltal zurück in die Heimat.<br />

Neben der Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen und<br />

Auftritten gehören auch solche Aktivitäten zu einem gesunden<br />

Vereinsleben und alle sind schon gespannt auf die nächste Tour.<br />

Tagesausflug nach Dresden<br />

Wir Mitarbeiter des Wohnbereichs 2 aus dem Caritas Altenpflegeheim<br />

St. Vinzenz in Zörbig unternahmen am 24. Oktober 2012<br />

einen Tagesausflug nach Dresden.<br />

Die Landeshauptstadt von Sachsen hat so viele Sehenswürdigkeiten,<br />

dass Dresden zum zweiten Mal unser Reiseziel war. Dieses<br />

Jahr interessierten uns das Hygienemuseum, der Zwinger<br />

und ein Besuch im Grünen Gewölbe.<br />

Pünktlich 08.00 Uhr ging es mit dem Bus vom Reiseunternehmen<br />

Vetter auf Tour. Das Hygienemuseum war unser erstes Ziel.<br />

Dieses Museum wurde auf Initiative des ODOL-Fabrikanten Karl<br />

August Lingner 1930 gebaut. Es ist ein Gebäude im Stil der<br />

Bauhaus-Moderne. Uns haben die vielen Ausstellungsstücke<br />

zum Thema „Abenteuer Mensch“ beeindruckt. Über mehrere<br />

Säle und zahlreiche Ausstellungsräume sind auch internationale<br />

Exponate ausgestellt.<br />

Nach einem etwa zweistündigen Bildungsrundgang fuhren wir<br />

zum Zentrum der <strong>Stadt</strong>. Von hier aus teilte sich die Gruppe und<br />

jeder ging seinen Interessen nach.<br />

So bummelten Einige durch die interessante Innenstadt, während<br />

Andere einen Spaziergang durch die gepflegten Parkanlagen<br />

des Dresdner Zwingers unternahmen. In dem barocken<br />

Gebäudekomplex des Zwingers befinden sich heute das Porzellanmuseum<br />

mit der Sammlung asiatischer Spezialkunststücke<br />

aus der Zeit August des Starken, die Gemäldegalerie Alte Meister<br />

und der Mathematisch- Physikalische Salon.<br />

Der krönende Abschluss unseres Ausfluges war ein gemeinsamer<br />

Besuch des bekannten Grünen Gewölbes. Die königlichen<br />

Kostbarkeiten aus Elfenbein, Korallen und die Goldschmiedekunst,<br />

die aus der Zeit des 16. und 17. Jahrhunderts stammen,<br />

haben uns staunen lassen. Ein Meisterwerk der Schnitzkunst ist<br />

ein Kirschkern mit 185 geschnitzten Köpfen.<br />

Gegen 17.00 Uhr fuhren wir wieder nach Hause. Es war für uns<br />

ein schöner und erlebnisreicher Tag.<br />

Auf diesem Wege bedanken wir uns bei allen, die uns diese<br />

Fahrt ermöglicht haben. Insbesondere ein Dank an unsere Einrichtungsleitung,<br />

den lieben Küchenfrauen für den Imbiss, den<br />

Kollegen des WB 1, die an diesem Tag den Dienst übernahmen<br />

sowie Busfahrer Frank und Herr Sebastian vom Vetter-Reisebüro.<br />

Die Mitarbeiter vom Wohnbereich 2<br />

21. Dezember 2012 -<br />

Wieder kein Weltuntergang<br />

Jeder Blödsinn kann dadurch zu Bedeutung gelangen, dass<br />

er von Millionen Menschen geglaubt wird.” (Albert Einstein<br />

1932)<br />

Weltuntergangsvorhersagen ziehen sich seit alters her durch unsere<br />

Geschichte. Ein altes und weit bekanntes Beispiel ist die<br />

an Dramatik nicht zu überbietende Geschichte, die ein Herr Johannes<br />

(um 100 u. Z.) im letzten Buch der Bibel (Offenbarung)<br />

erzählt. Aber alle Untergangsprophetien - und es sind sehr, sehr<br />

viele - lagen daneben. Unbeeindruckt davon zieht die Erde ihre<br />

Bahn.<br />

Manchmal sind die Ereignisse um die Vorhersagen auch amüsant<br />

zu lesen. Wilhelm Knappich schreibt in seiner „Geschichte<br />

der Astrologie“: „So hat auch der Augustiner-Mönch und spätere<br />

lutherische Pfarrer Michael Stifel (1486 - 1567) in seinem<br />

„Rechenbüchlein vom Endt Christi“ herausgefunden, dass der<br />

Zeitpunkt der „Offenbarung des Herrn am 19. Oktober 1533,<br />

8 Uhr Früh“ ist. Diese Prophezeiung über das herannahende<br />

jüngste Gericht hat die Gemüter dermaßen beunruhigt, dass<br />

Kurfürst Friedrich der Weise den Propheten auf einige Zeit einsperren<br />

ließ.“<br />

In neuerer Zeit prophezeite der Gründer der Zeugen Jehovas<br />

Charles Taze Russel den Untergang für das Jahr 1874. Nach<br />

dem Ausbleiben der Katastrophe errechnete er 1914 als neuen<br />

Termin. Nach diesem Fehlschlag folgten noch zwei weitere Vorhersagen<br />

für 1925 und 1975. Inzwischen, so ist zu hören, wollen<br />

die Propheten des Untergangs keine neuen Termine verkünden.<br />

Der nächste Weltuntergang soll nun - wollte man den Gerüchten<br />

glauben - am kommenden 21. Dezember stattfinden. Das<br />

Gerücht geistert seit Jahren durch die Medien. Die Urheber sind<br />

nicht mehr auszumachen. Einer setzt es in die Welt, und viele<br />

plappern es nach. Auch das Fernsehen hat sich des Themas<br />

bemächtigt. Den so genannten „Dokumentationen“ sollte man


Nr. 12/2012<br />

- 9 -<br />

Zörbig<br />

aber mit gesundem Misstrauen begegnen. Einige Male habe ich<br />

mir solche Sendungen angesehen. In der Regel werden sie mit<br />

dramatisch anzusehenden Ausbrüchen von Sonnenstürmen im<br />

Zeitraffer unterlegt. Diese Bilder sollen dann suggerieren, dass<br />

uns von der Sonne großes Ungemach droht. Öfter schon bin<br />

ich bei meinen Sonnenbeobachtungen Zeuge solcher beeindruckender<br />

Ausbrüche geworden. Sie sind für die Erde ungefährlich<br />

und führen allenfalls nach ein bis zwei Tagen zu prächtigen<br />

Polarlichtern.<br />

Die Untergangsvorhersagen speisen sich aus zwei Quellen.<br />

Einmal wird ein Mayakalender bemüht, dessen Periode jetzt zu<br />

Ende gehe, und es wird behauptet, dass damit der Weltuntergang<br />

bevorsteht. Unser Kalender mit einer einjährigen Periode<br />

endet jeweils am 31. Dezember, und am 1. Januar beginnen wir<br />

(fröhlich) eine neue Periode. Seriöse Maya-Forscher weisen darauf<br />

hin, dass der „Codex Dresdensis“ weder einen Hinweis auf<br />

das Datum noch einen Hinweis auf den Weltuntergang enthält.<br />

Der „Codex Dresdensis“ ist eine drei erhaltenen und noch nicht<br />

vollständig entzifferten 800 Jahre alten Maya-Handschriften. Sie<br />

wird in Dresden aufbewahrt. Wegen des Mayakalenders muss<br />

uns also nicht bange sein!<br />

Zweitens werden zahlreiche frei erfundene oder von den Autoren<br />

nicht verstandene astronomische Ereignisse als Untergangszeichen<br />

angeführt. Hier nur ein paar Proben aus der großen Anzahl:<br />

Es nähere sich uns jetzt nach Esoteriker-Ansicht ein Fantasie-<br />

Planet „Nibiru“ (niemand hat ihn je gesehen) mit unabsehbaren<br />

schlimmen Folgen für die Erde. Weiter wird behauptet, es stünden<br />

am 21. Dezember alle Planeten in einer Reihe; aber diese<br />

unsinnige Behauptung gab es schon öfter, zuletzt im Jahre<br />

2000. Kometen sind natürlich auch mit von der Partie, irgendeiner<br />

- so wird gemunkelt - wird 2012 die Erde treffen; doch<br />

die meisten Kometen, die dutzendweise jährlich entdeckt werden-<br />

von der Öffentlichkeit nur selten wahrgenommen -, sind nur<br />

im Teleskop zu sehen und ziehen in respektabler Entfernung an<br />

der Erde vorbei. Eine der dümmsten Behauptungen ist, dass die<br />

Sonne heuer im Dezember eine Position am Himmel einnehmen<br />

würde, die nur alle zig-tausend Jahre vorkommt. In Wirklichkeit<br />

steht auch in diesem Jahr die Sonne zur Wintersonnenwende<br />

wie in jedem Jahr im Sternbild Schütze. Genug der prophezeiten<br />

Unsinnigkeiten!<br />

Zur Verbreitung der Weltuntergangshysterie hat wohl auch der<br />

im Jahre 2009 entstandene Katastrophenfim „2012“ von Roland<br />

Emmerich beigetragen (besonders in Amerika). Die NASA nannte<br />

ihn den „absurdesten Science-Fiktion-Film“. In ihm seien alle<br />

Fakten falsch dargestellt, und viele Leute seien dadurch in Angst<br />

versetzt worden. Zur Beruhigung richtete die NASA zeitweilig<br />

sogar eine Website ein. Auch ich musste vor etwa zwei Jahren<br />

eine besorgte Mutter beruhigen, weil ihre Tochter tatsächlich<br />

wegen des 21. Dezembers um ihr Leben fürchten würde.<br />

So bleiben dann von all der Vorhersagerei nur die grundlose Aufgeregtheit<br />

und Beunruhigung einiger leichtgläubiger Zeitgenossen.<br />

Wir dürfen gespannt sein, was die Spökenkieker nach dem<br />

21. Dezember alles an Gründen anführen, warum es diesmal mit<br />

dem Weltuntergang wieder nicht geklappt hat. In diesem Sinne<br />

wünsche ich den Lesern des Zörbiger <strong>Bote</strong>n einen fröhlichen<br />

Weltuntergangstag und ein gutes Jahr 2013.<br />

Dr. Wolfgang Ihle<br />

Saftbahnausstellung beschert<br />

Briefmarkentausch regen Besuch<br />

Rückblickend auf das 115. Jahr seit der Einweihung der Eisenbahnstrecke<br />

Bitterfeld - Stumsdorf von 1897 und das 10. Jahr<br />

ihrer Einstellung für den Personenverkehr nahm der Philatelistenverein<br />

1950 Zörbig e. V. seinen zweiten diesjährigen Großtausch<br />

auf dem Gut Mößlitz zum Anlass um, an die Rolle der<br />

Saftbahn in der Region zu erinnern.<br />

Neben Sammlern aus Bernburg, Köthen, Halle und Bitterfeld-<br />

Wolfen zum Tauschen fanden sich ebenso Besucher ein, die nur<br />

für die Ausstellung angereist waren. Sie zeigte einen Abriss der<br />

Bahngeschichte und ebenso erstmals Impressionen der Sonderfahrt<br />

zum 111. Jubiläum von 2008. Darüber hinaus konnten<br />

Groß und Klein anhand von Briefmarken die Entwicklung der<br />

Eisenbahn nachgezeichnet werden. Das fand großen Anklang.<br />

Für die Zukunft will der Verein die Verbindung von Regionalgeschichte<br />

und Philatelie vorsetzen.<br />

Bereits am 08.12.2012 können von 15 bis 18 Uhr zur „Zörbiger<br />

Schlossweihnacht“ in der Bibliothek im Weihnachtspostamt<br />

Wünsche per Postkarte aufgegeben werden. Interessierten wird<br />

zudem eine vielfältige Ausstellung mit weihnachtlichen Themen<br />

angeboten.<br />

Ab Februar 2013 trifft sich der Verein wieder monatlich am<br />

3. Donnerstag ab 18:30 Uhr auf dem Gut Mößlitz in der Wetterstation.<br />

Neugierige sind immer willkommen. (Kontakt unter:<br />

01 76/23 84 50 23)<br />

B. Berger<br />

Vorsitzender<br />

Philatelistenverein 1950 Zörbig e. V.<br />

Reger Besuch zum Tausch und viel Neugier in der Saftbahn-<br />

Ausstellung (Fotos B. Berger)<br />

IMPRESSUM<br />

Mitteilungsblatt der <strong>Stadt</strong> Zörbig<br />

mit ihren Ortsteilen Löberitz, Wadendorf, Salzfurtkapelle, Großzöberitz,<br />

Quetzdölsdorf, Spören, Prussendorf, Schrenz, Rieda, Stumsdorf, Werben,<br />

Göttnitz, Löbersdorf, Cösitz, Priesdorf, Schortewitz, Mößlitz und Zörbig<br />

- Herausgeber, Druck und Verlag:<br />

Verlag + Druck LINUS WITTICH KG,<br />

04916 Herzberg, An den Steinenden 10,<br />

Telefon: (0 35 35) 4 89-0, Telefax: 48 91 15,<br />

Telefax-Redaktion: 48 91 55<br />

- Verantwortlich für den amtlichen und nichtamtlichen Teil:<br />

Der Bürgermeister der <strong>Stadt</strong> Zörbig, 06780 Zörbig, Markt 12,<br />

Telefon 03 49 56/6 01 00<br />

Verantwortlich für den redaktionellen Teil:<br />

Nico Aschendorf, 06780 Zörbig, Markt 12, Telefon 03 49 56/6 01 33,<br />

Telefax: 03 49 56/6 01 11<br />

- Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Verlag + Druck LINUS WITTICH KG,<br />

vertreten durch den Geschäftsführer Andreas Barschtipan<br />

- Anzeigenannahme/Beilagen:<br />

Anzeigenannahme/Beilagen: Frau Zehrt, Funk: 01 71 / 4 84 47 16,<br />

Telefon: (03 42 02) 97 99 79, Fax: (03 42 02) 97 95 75<br />

Einzelexemplare sind gegen Kostenerstattung über den Verlag zu beziehen.<br />

Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten unsere<br />

allgemeinen Geschäftsbedingungen und unsere zz. gültige Anzeigenpreisliste.<br />

Für nicht gelieferte Zeitungen infolge höherer Gewalt oder anderer<br />

Ereignisse kann nur Ersatz des Betrages für ein Einzel exemplar gefordert<br />

werden. Weitergehende Ansprüche, insbesondere auf Schadensersatz,<br />

sind ausdrücklich ausgeschlossen. Beim Inhalt aller Veröffentlichungen im<br />

nichtamtlichen Teil sind die jeweiligen Autoren selbst verantwortlich. Veröffentlichte<br />

Lesermeinungen müssen nicht mit der Meinung der Redak tion<br />

übereinstimmen. Die Redaktion behält sich das Kürzen von Leserbriefen<br />

vor. Eine Verpflichtung zur Veröffentlichung besteht nicht.


Zörbig - 10 -<br />

Nr. 12/2012<br />

800 Jahre Anhalt - auch in Zörbig<br />

Abbildung:<br />

Die Zörbiger Orte entlang der einst anhaltinischen<br />

Grenze<br />

(Ausschnitt einer Karte von 1855 mit Nachträgen<br />

um 1900, Archiv, B. Berger)<br />

2012 wurde in Dessau, Bernburg und an vielen anderen Orten<br />

auf dem Gebiet des ehemaligen Landes Anhalt dessen 800 Jahre<br />

alte Geschichte gewürdigt. Das scheint weit weg von Zörbig<br />

oder seinem Landkreis. Auch Köthen, Zerbst oder Bobbau gehörten<br />

zu Anhalt und zeigten deren historische Verbundenheit in<br />

diversen Veranstaltungen 2012. Was hat das einst sächsische<br />

und ab 1815 preußische Zippel-Zörbig mit Anhalt zu tun, kann<br />

mancher fragen.<br />

Zörbig braucht bei diesem Jubiläum nicht außen vor bleiben. Viele<br />

heute zu Zörbig gehörende Orte gehörten einst zu Anhalt. Das<br />

beginnt nicht erst mit den Orten Schortewitz, Zeundorf, Cösitz<br />

oder Priesdorf nördlich der Fuhne. Auch Wadendorf war einst ein<br />

Ort in Anhalt, übrigens der einzige südlich der Fuhne gelegene<br />

Ort in Anhalt. Der Ort kam zum 1.4.1942 (vor 70 Jahren) durch<br />

einen gesetzlichen Gebietsaustausch vom anhaltischen Kreis<br />

Dessau-Köthen in den preußischen Kreis Bitterfeld. Seit 1947 soll<br />

er bereits zu Salzfurtkapelle gehören, wurde aber zum 1.8.1950<br />

nochmals per Gesetz zugeordnet. 1238 wurde Wadendorf als<br />

Wedendorf („tota villa“) erstmals urkundlich erwähnt. Damit kann<br />

der Ort 2013 775 Jahre feiern. Zu Anhalt gehörte Wadendorf ab<br />

1724/29 nachdem Georg Heinrich von Bissing es in zwei Teilen an<br />

den Fürsten Leopold I. von Anhalt-Dessau verkaufte.<br />

Cösitz kam mit Priesdorf zum 01.01.2005 nach Zörbig, dem<br />

sich zum 01.03.2009 Schortewitz mit dem bereits 1937 (vor 75<br />

Jahren) eingemeindeten Zeundorf anschloss. Die Zugehörigkeit<br />

dieser vier Orte zu Anhalt endete 1945 mit der Eingliederung<br />

des Landes Anhalt in die Provinz Sachsen, aus der sich, durch<br />

die SMAD-Verordnung vom 23. Juli 1945, die Provinz Sachsen-<br />

Anhalt und schließlich 1947 das Land Sachsen-Anhalt bildete.<br />

Benny Berger<br />

Pfarrei Edith Stein Wolfen-Zörbig<br />

Liebe Einwohner unserer <strong>Stadt</strong>!<br />

Die Advents- und Weihnachtszeit haben für die allermeisten von<br />

uns eine besondere Prägung.<br />

Obwohl der Monat eigentlich dunkel ist, wird diese Zeit doch<br />

überstrahlt von vielen Lichtern.<br />

Es gibt etwas zu riechen, zu schmecken, die Vorbereitungen für<br />

das Weihnachtsfest fordern uns ein, und schließlich steht der<br />

Jahreswechsel an.<br />

Sehr besinnlich ist diese Zeit meist nicht, obwohl viele sich genau<br />

das wünschen und manchmal mit etwas Wehmut feststellen,<br />

dass schon wieder alles vorbei ist.<br />

Wir Christen sind überzeugt, dass gerade diese Zeit und dieses<br />

Fest uns etwas zu sagen und zu geben haben, was man nicht<br />

schnell oder einfach im Vorbeigehen mitnehmen kann. Es geht<br />

um die Tiefe unseres Lebens, das, was uns Halt gibt, woran wir<br />

uns festmachen, woraus wir leben können.<br />

Einmal im Jahr haben wir die besondere Gelegenheit danach zu<br />

fragen, uns neu zu orientieren, dabei etwas zu entdecken und<br />

gute Erfahrungen zu machen.<br />

Als katholische Gemeinde Zörbig, die kirchlich mit dem Wolfener<br />

Bereich eine Einheit bildet, möchten wir Sie deshalb auf<br />

unsere Veranstaltungen in dieser Zeit, insbesondere auf die Gottesdienste<br />

an den Weihnachtstagen, hinweisen. Fühlen Sie sich<br />

herzlich eingeladen.<br />

Eine besinnliche Adventszeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />

und alles Gute für das kommende Jahr wünscht Ihnen Pfarrer<br />

Wolfgang Hubert.<br />

Gottesdienste an den Adventssonntagen:<br />

Zörbig 9:00 Uhr; am 2. Advent 10:00 Uhr<br />

Gottesdienst am Heiligabend:<br />

Pflegeheim „Sankt Vinzenz“ 16:00 Uhr,<br />

Katholische Kirche in Zörbig 19:30 Uhr und<br />

in Wolfen-Nord 22:00 Uhr<br />

Gottesdienst am 1. Feiertag:<br />

Wolfen, Altstadt 10:00 Uhr; Raguhn 10:00 Uhr<br />

Gottesdienst am 2. Feiertag:<br />

Zörbig, 10:00 Uhr<br />

Gottesdienst zum Jahreswechsel:<br />

Zörbig, 31. Dezember 18:00 Uhr<br />

Weihnachtsmusik am 13. Januar 2013, 16:00 Uhr in St. Antonius<br />

Zörbig mit verschiedenen Chören und Instrumentalkreisen.<br />

Pfarrer Wolfgang Hubert<br />

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Nr. 12/2012<br />

- 11 -<br />

Zörbig<br />

Zörbiger Bildungslandschaft<br />

Neue Webadresse der Grundschule<br />

www.grundschule-zoerbig.de<br />

Sekundarschule Zörbig<br />

Mathematik-Schulolympiade<br />

Traditionsgemäß fand auch in diesem Schuljahr am 17. Oktober<br />

2012 an der Sekundarschule Zörbig unsere Mathematik-Schulolympiade<br />

statt. Aus 12 Klassen stellen sich 44 Schülerinnen<br />

und Schüler den anspruchsvollen Knobelaufgaben, die die<br />

Fachlehrer der einzelnen Klassenstufen für sie bereitstellten.<br />

Manchmal half die normale Schulmathematik bei der Lösung<br />

der Aufgaben auch nicht weiter, da musste man schon einen<br />

kühlen Kopf behalten, um auf das richtige Ergebnis zu kommen.<br />

Beglückwünschen möchten wir die Sieger der einzelnen Klassenstufen:<br />

Klasse 5:<br />

Paul Jansen<br />

Klasse 6:<br />

Michel Röder<br />

Klasse 7:<br />

Josefin Michael<br />

Klasse 8:<br />

Tobias Weise<br />

Klasse 9:<br />

Bastian Schauer<br />

Klasse 10: Lisa-Marie Klix<br />

Eine Würdigung der Besten fand im Rahmen der Klassen statt,<br />

natürlich mit kleinen Preisen und Urkunden. Für das weiter<br />

Schuljahr wünschen wir allen Schülerinnen und Schüler viel Ausdauer<br />

beim Lernen, um bestmöglichste Ergebnisse zu erzielen.<br />

F. Elias (Fachkonferenzleiter)<br />

Teilnahme am Jugendkreistag<br />

55 Schüler vom weiterführenden und Berufsschulen des Landkreises<br />

nahmen am 17. Oktober am 5. Jugendkreistag in Köthen<br />

teil. Darunter auch 3 Klassensprecher unserer Schule: Lisa<br />

Rohrberg, Annemarie Janich und Janina Dömel. In verschiedenen<br />

Gruppen wurden Themen wie Mobbing und Gewalt, Drogen-<br />

und Suchtprobleme an Schulen besprochen. Außerdem<br />

wurde über die Verbesserung der Berufsorientierung und die<br />

technische Ausstattung an Schulen mit Kommunalpolitikern<br />

diskutiert. Die Forderungen der Gruppen wurden in Beschlussvorlagen<br />

niedergeschrieben, die die Teilnehmer selbst am Ende<br />

allen anderen vorstellten. Darüber wurde bereits in verschiedenen<br />

Pressemitteilungen ausführlich berichtet.<br />

Neben vielen anderen Vorschlägen können wir vor allem die<br />

Forderung nach mindestens einem Schulsozialarbeiter an jeder<br />

Schule voll und ganz unterstützen. Da dies bereits eine Wunsch<br />

des letzten Jugendkreistages war, hoffen wir, dass dieser nicht<br />

nur an einigen Schulen, sondern auch an unserer umgesetzt wird.<br />

Ch. Schmidt (AG-Leiterin)<br />

Ausflug zum Obsthof nach Prussendorf<br />

Wir, das sind die beiden 5. Klassen unserer Schule, wanderten<br />

am 18.10.2012 nach Prussendorf zur Apfelplantage. Frau Frießleben<br />

und Herr Faber, das sind echt nette Lehrer, haben uns<br />

begleitet.<br />

Dort empfing uns Herr Ulrich, das ist der Chef. Er erzählte uns<br />

alles, was wir wissen mussten und zeigte uns verschiedene<br />

Baumsorten, wie zum Beispiel Apfelbäume, Birnbäume, Pfirsichbäume<br />

und Süßkirschenbäume.<br />

Wir haben den Unterschied zwischen einem süßen und einem<br />

sauren Apfel gekostet und konnten welche nach Hause oder in<br />

die Schule mitnehmen.<br />

Das fanden wir so was von cool!<br />

Dann sind wir in den kalten Kühlschrank gegangen, alle 37<br />

Schüler haben reingepasst. Da drinnen war eine Kälte von 1 -<br />

2 Grad. In den 2. Kühlschrank konnten wir nicht gehen, denn<br />

hier war alles vollgestellt.<br />

Als wir wieder in der Schule waren, haben wie einen kleinen Test<br />

über den Apfelhof geschrieben. Der war ganz leicht, wie zum<br />

Beispiel: Wo ist der Ort, wo wir waren? Und dann sollten wir<br />

noch einen Baum aufmalen und alles beschreiben.<br />

Das war ein ganz schöner Ausflug. So was würden wir gern wiederholen.<br />

Und die letzten beiden Stunden hatten wir Unterricht.<br />

Jasmin H., Leonie G., Saskia H. und Josefine Sch. (Schulreporter,<br />

Kl. 5)<br />

Gesamtkonferenz<br />

Am 22. Oktober fand die erste von zwei Sitzungen der Gesamtkonferenz<br />

unserer Schule statt.<br />

Diese Institution stellt ein wichtiges Gremium in der organisatorischen,<br />

pädagogischen und teils auch fachlichen Gestaltung<br />

einer Schule durch ihre Mitglieder dar. Ihr gehören Lehrer, Elternund<br />

Schülervertreter im Verhältnis 2:1:1 an.<br />

Dieser Konferenz kommen unterschiedliche Aufgaben zu. Diese<br />

umfassen unter anderem:<br />

- Festlegung von Grundsätzen zur pädagogischen und fachlichen<br />

Bildungs- und Erziehungsarbeit (z. B. Schulprogramm,<br />

Schulordnung)<br />

- Festlegung von Grundsätzen zur Leistungsbewertung und<br />

Beurteilung sowie zu Klassenarbeiten<br />

- Grundsätzliche Planung, Koordination und Festlegung von<br />

schulischen Veranstaltungen (z. B. Klassenfahrten, Projektwochen)<br />

sowie<br />

- Entscheidung über unterrichtliche Kooperations- und Integrationsvorhaben.<br />

Schwerpunkte dieser 1. Sitzung waren u. a. Beschlüsse zur<br />

Umsetzung des neuen Leistungsbewertungserlasses, zur Organisation<br />

und Durchführung der Verkehrserziehung, von Wettbewerben,<br />

Projekten und Klassenfahrten sowie zur Umsetzung<br />

des neuen Lehrplans, z. B. bezüglich des fächerverbindenden<br />

Arbeitens.<br />

An dieser Stelle möchten wir auf nur einige bereits mit Datum<br />

festgelegte Veranstaltungen hinweisen:<br />

- 04. Dez. Theaterbesuch der 5. Klassen<br />

- 04. Dez. 1. großer Elternsprechtag<br />

- 06. Dez. Vorlesewettbewerb der 6. Klassen<br />

- 17. Dez Besuch der Hallorenfabrik, Klasse 9<br />

- 18. Dez. Hochsprungschulmeisterschaften<br />

- 06. März Crosslauf<br />

- 07. Mai 2. großer Elternsprechtag<br />

- 31. Mai Spielefest in Mößlitz<br />

- 11. Juli Schwimmfest<br />

Zu den zahlreichen beschlossenen, aber zeitlich noch nicht genau<br />

festgelegten Projekten zählen u. a. Gesundheitserziehung<br />

(Kl. 5), Experimentiernachmittage (Kl. 5 und 6), Verhütung (Kl. 7),<br />

Wasser (Kl. 8) und Weimar/Buchenwald (Kl. 9).<br />

Angesichts zahlreicher weiterer selbst gestellter Ziele und Vorhaben<br />

setzen wir auf die dafür notwendige Energie und das Engagement<br />

unserer Lehrer, Schüler und Eltern.<br />

Ch. Schmidt (AG-Leiterin)


Zörbig - 12 -<br />

Nr. 12/2012<br />

Projekt „Jugendkriminalität und Zivilcourage“<br />

Zu unserem Bedauern mussten wir am Ende unserer Zusammenkunft<br />

erfahren, dass die beabsichtigte energetische<br />

Grundsanierung unseres Gebäudes (Dach, Heizung, Beleuchtung)<br />

zurückgestellt worden ist, obwohl wir im Landkreis an<br />

1. Stelle standen. Leider hat das Land, also das Kultus- und Finanzministerium,<br />

anders entschieden.<br />

Josefine Sch., Saskia H. (Schulreporter, Kl. 5)<br />

Entdeckungen im Museum<br />

Am Dienstag, dem 23.10.2012, besuchte uns, die beiden<br />

9. Klassen der Sekundarschule Zörbig, Herr Sette, ein Präventionsbeauftragter<br />

der Bundespolizei. Er klärte uns über Jugendkriminalität<br />

auf und zeigte uns unter anderem Videos über<br />

Gewalt, die uns sehr schockierten. Wir waren überrascht, dass<br />

in den dargestellten Situationen keiner der Mitmenschen eingegriffen<br />

hat. Außerdem sprach er mit uns über häusliche Gewalt<br />

und erzählte von Situationen aus dem Alltag, von unschuldigen<br />

Kindern, die durch ihre Eltern zu Opfern wurden. Desweiteren<br />

erfuhren wir von Vergewaltigungen und Schlägereien. Er hat uns<br />

vor Augen geführt, was für Folgen derartige Erlebnisse für das<br />

weitere Leben der Opfer haben können. Sehr interessant waren<br />

für uns auch die Erklärungen zur Strafmündlichkeit in anderen<br />

europäischen Ländern. Zum Beispiel sind die Kinder in Griechenland<br />

schon mit 7 voll strafmündig. Herr Sette zeigte uns<br />

außerdem, wie schlimm Mobbing eigentlich ist und dass es kein<br />

Mensch verdient hat, gemobbt zu werden.<br />

Aufschlussreich war auch, wie der Arbeitstag eines Polizisten<br />

aussieht. Er erklärte uns, dass JEDE Waffe sehr gefährlich sein<br />

kann und dass es täuschend echte Spielzeugwaffen gibt. Herr<br />

Sette zeigte uns, was wirkliche Zivilcourage ist. Und er zeigte<br />

uns einen Brief von Eltern eines Opfers, der uns sehr berührt hat.<br />

Er hat uns die verschiedenen Themen sehr verständlich erklärt<br />

und hat uns alle mit seiner humorvollen, aber doch ernsten Art<br />

sehr begeistert. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Sette<br />

und hoffen, dass es noch weitere informative Veranstaltungen<br />

dieser Art gibt.<br />

Laura H. und Saskia Lee H., Kl. 9b<br />

Am Donnerstag, dem 15.11.2012, sind die beiden 5. Klassen<br />

ins Zörbiger Museum gegangen. Frau Weber hat uns freundlich<br />

empfangen. Das Thema war Holzbearbeitung und wie die Küchengeräte<br />

früher waren, wie zum Beispiel die Waschmaschine,<br />

Spielzeug, die Federmappe, Holzschuhe, Holzlöffel und so weiter.<br />

Was für uns besonders interessant war, das war die Waschmaschine.<br />

Man musste damals eine Stunde lang an einem Hebel<br />

drehen, um die Wäsche zu waschen. Beeindruckt hat uns<br />

außerdem ein Stuhl, den man auch zur Leiter umbauen konnte,<br />

um die Fenster zu putzen.<br />

Dieser Besuch im Museum hat uns sehr beeindruckt.<br />

Leonie G., Jasmin H. (Schulreporter, Kl. 5)<br />

Kinderland 2000<br />

Schülervertreter-Konferenz<br />

Am Mittwoch, dem 07.11.2012, trafen sich unsere Klassensprecher<br />

und ihre Stellvertreter mit unserem Schulleiter, Herrn Spanier,<br />

und Frau Stock, um über aktuelle Probleme und die geäußerten<br />

Wünsche unserer Schüler zu reden.<br />

Da uns für unsere diesjährige Traditionsfahrt am Ende des<br />

Schuljahres weniger finanzielle Mittel zur Verfügung stehen als<br />

im letzten Jahr, sind alle Klassen aufgerufen, Eigeninitiativen zu<br />

entwickeln, um die anfallenden Kosten zu senken.<br />

Einige, der von den Schülern geäußerten Wünsche zu Beginn<br />

des Schuljahres, konnten bereits erfüllt werden. So befindet sich<br />

inzwischen in jedem Unterrichtsraum eine Uhr.<br />

Auf eine schülerfreundlichere Änderung der Busabfahrtszeiten,<br />

vor allem nach der 7. und 8. Stunde, hat unsere Schule leider<br />

keinen Einfluss, teilte Herr Spanier mit.<br />

Im Rahmen des Projekts „KunstWerk<strong>Stadt</strong>“ wurden auf der<br />

Gaudi-Mauer inzwischen lustige gestalterische Elemente angebracht,<br />

die zum Thema Schule passen und außerdem verhindern,<br />

dass auf der Mauer herumgeklettert wird. Jetzt muss sie<br />

nur noch freigegeben werden. Auf die zusätzlichen Sitzgelegenheiten<br />

müssen wir allerdings noch bis zum Frühjahr warten.<br />

Kinderland 2000<br />

Kindertagesstätte: „Zwergenland“<br />

Riedaerstraße 18<br />

06780 Zörbig OT Stumsdorf<br />

Tel.: 03 49 56/2 56 27<br />

Fax: 03 49 56/2 31 40<br />

Leiterin: Frau Clausnitzer<br />

E-Mail: stu-zwergenland@kinderland2000.de<br />

Stumsdorf, 26.10.2012


Nr. 12/2012<br />

- 13 -<br />

Zörbig<br />

Kürbisernte in Stumsdorf<br />

Ende September erhielten wir von Frau Dönitz und Herrn Kostors<br />

eine Einladung zur Kürbisernte.<br />

Mit dem Bollerwagen und voller Neugier, was uns wohl erwartet,<br />

suchten wir das Grundstück auf. Freudig öffnete uns Herr Kostors<br />

die Tür und bat uns herein.<br />

Schon auf dem Weg zum Haus konnten wir die vielen Kürbisse<br />

bewundern.<br />

Beim Einladen in unseren Bollerwagen merkten wir schnell, wie<br />

schwer diese großen und kleineren Früchte sind.<br />

Im Anschluss erhielten wir von Frau Dönitz warmen Kakao und<br />

leckere Möhrenstifte. Während dieser kleinen Zwischenmahlzeit<br />

überraschte uns Frau Dönitz mit einer Hasengeschichte.<br />

Es war ein toller und interessanter Vormittag für unsere Kinder.<br />

Wir möchten uns auf diesem Weg ganz herzlich bei Frau Dönitz<br />

und Herrn Kostors bedanken!<br />

Die Regenbogenkinder der Kindertagesstätte: Zwergenland!<br />

Simone Clausnitzer<br />

(Leiterin)<br />

Arbeitseinsatz in Kita Stumsdorf<br />

Am Sonnabend, dem 13.10.2012 fand der geplante Arbeitseinsatz<br />

zur Fertigstellung unseres Spielplatzes statt.<br />

Wir möchten uns im Namen der Kinder, des Trägers und des<br />

Teams bei allen fleißigen Helfern bedanken, die an diesem Tag,<br />

aber auch schon vorher unsere Baumaßnahme unterstützten!<br />

Herr M. Böwe nahm sich in den Betriebsferien 2 Tage Zeit, um<br />

gemeinsam mit Herrn Kostor und Herrn Ackermann den Spielplatz<br />

für den Aufbau des Kletterspieles und den Bau der Terrasse<br />

vorzubereiten. Durch den Einsatz seines Baggers gingen die<br />

Arbeiten zügig voran.<br />

Die Firma Strauß übernahm den Aufbau des Spielgerätes und<br />

lieferte neuen Spielsand. Die dabei notwendige Zwischenlagerung<br />

organisierte Herr M. Lindstedt auf seinem Grundstück. Herr<br />

Lindstedt brachte uns auch die Holzstämme zur Begrenzung<br />

des Fallschutzes.<br />

Die Firma Jensky baute die Terrasse der Sternchengruppe.<br />

Nach dem Abschluss dieser Arbeiten konnte der Arbeitseinsatz<br />

geplant werden.<br />

Gemeinsam mit dem neuen Elternrat und unserem Hausmeister<br />

besprachen wir die notwendigen Maßnahmen.<br />

Ein großes Dankeschön richten wir an Frau Tina Ackermann,<br />

Herrn Mittmann und Herrn Thilo Fieß. Frau Ackermann und<br />

Herr Mittmann organisierten einen Bagger und übernahmen die<br />

Ausleihkosten. Herr Fieß fuhr den Bagger und bewegte dabei<br />

Unmengen an Erde. Wir legten neue Rasenflächen an, die Sträucher<br />

erhielten ihren Winterschnitt und die Holzelemente einen<br />

neuen Anstrich. Herr Schwarz und Frau Seelmann schenkten<br />

den Kindern ein neues Federtier, welches jetzt an einem neuen<br />

Standort den Spielplatz bereichert. Vielen Dank, für die gelungene<br />

Überraschung!<br />

Natürlich möchten wir uns auch bei allen fleißigen Helfern bedanken,<br />

die tatkräftig unseren Arbeitseinsatz unterstützten:<br />

Frau Seelmann und Herr Schwarz, Frau T.Ackermann, Herr T.<br />

Fieß, Herr M. Ackermann, Frau Bunkus, Frau E. Richter, A. und<br />

R. Reiche, Herr M. Claus und Herr P. Kostor!<br />

Clausnitzer<br />

Hurra, Hurra, der Herbst ist da!<br />

Seit Anfang September absolviere ich, Annika Zoogbaum, in der<br />

Kita „Max & Moritz“ in Zörbig mein Praktikum für meine Erzieherausbildung.<br />

Vorwiegend arbeite ich in der Vorschulgruppe. Zurzeit ist das<br />

große Projekt „Herbst“ aktuell. Wir haben mit den Kindern bunte<br />

Herbstblätter gesammelt, gepresst und damit schöne Bilder<br />

gestaltet.<br />

Sehr viele Kastanien, Eicheln, Maiskolben und Kürbisse wurden<br />

gesammelt oder mitgebracht, um damit zu basteln oder zu dekorieren.<br />

Der im Ort liegende Edeka Markt hatte uns eingeladen<br />

Kürbisse zu schnitzen.<br />

Am 16.10.12 sind wir mit 8 Vorschulkindern zum Edeka gegangen.<br />

Dort wurden wir freundlich empfangen. Es war alles zum<br />

Schnitzen bereitgestellt. Jedes Kind durfte einen eigenen Kürbis<br />

herstellen. Es hat allen sehr viel Spaß gemacht. Alle Mädchen<br />

und Jungen waren mit viel Freude und Eifer dabei.<br />

Die Kinder und Erzieher der Kita „Max & Moritz“ möchten sich<br />

ganz herzlich bei Familie Fieß für die vielen schönen Zierkürbisse<br />

und beim Edeka Markt für die Unterstützung zum Herbstprojekt<br />

bedanken.<br />

Annika Zoogbaum<br />

Kita „Max & Moritz“<br />

Im Kinderschloss<br />

Am 25. Oktober fuhren die Klassen 3a und 3b zum Mansfelder<br />

Kinderschloss. Während der Hinfahrt sangen wir lustige Lieder.<br />

Als wir am Schloss ankamen, empfing uns Frau Wedekind.<br />

Sie ging mit uns allen in den Rittersaal. Dort teilten wir uns in<br />

Gruppen. Wir waren mit unseren besten Freundinnen im Chinazimmer.<br />

Dann rief uns Frau Wedekind zum Kaffee. Es gab leckeren Kuchen<br />

und Tee. Danach schnitzten wir gruselige Fratzen in Kürbisse.<br />

Wir feierten bis zum Abend eine lustige Halloweenparty mit gruseligen<br />

Spielen. Plötzlich rief Frau Wedekind durch ein großes<br />

Megafon: „Alle Kinder in den Rittersaal!!!“ Alle rannten in den<br />

Saal.<br />

Da standen unsere gruseligen Kürbisse. Sie leuchteten hell.<br />

Aber das war noch nicht alles. Auf den Tischen stand gruseliges<br />

Essen. Es gab Finger, Gehirnglibber, Blut, Monsterschleim und<br />

noch Vieles mehr.<br />

Inzwischen war es spät geworden. Alle mussten nun ins Bett.<br />

Wir quatschten und lachten noch lange.<br />

Am nächsten Morgen gingen wir in den Gruselkeller. Da lag tatsächlich<br />

ein Skelett im Bett! Wir gingen die Treppe hinauf. Ich<br />

sagte mir: „Hier ist gar nichts echt!“ Da kam plötzlich eine riesige<br />

Spinne herunter „Waaah!“ schrien wir laut und zitterten. Endlich<br />

gelangten wir zur Tür und der Spuk war vorbei. Draußen konnten<br />

wir spielen. Schnell war die Zeit vorbei. Der Bus kam und<br />

wir mussten Abschied nehmen. Das war eine schöne Fahrt. Ein<br />

Dankeschön an: unsere netten Busfahrer für die lustigen Lieder<br />

und Gedichte.<br />

Klasse 3b: Von Hanna Gasser und Annika Nitzer<br />

Ideen in Druck<br />

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Bürgerzeitungen erreichen Sie Ihre Region.<br />

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Zörbig - 14 -<br />

Nr. 12/2012<br />

Sport<br />

Tennisplatz renoviert<br />

Die Zörbiger Tennisanlage in der Jeßnitzer Straße wurde von<br />

den Mitgliedern der Abteilung des Sportvereins Zörbig renoviert.<br />

Eine Böschung am Rande der Anlage zeigte starke Setzungserscheinungen.<br />

Mit viel Elan und Einsatz wurden seit Anfang<br />

Oktober in zahlreichen Arbeitseinsätzen die Mauern saniert und<br />

teilweise durch Pflanztröge vollkommen neu gestaltet.<br />

Außerdem konnte die Begrenzungsmauer am Platz 2 etwas versetzt<br />

werden, so dass nun auch hier optimale Wettkampfbedingungen<br />

vorherrschen.<br />

Damit kann die Punktspielsaison im kommenden Jahr auf der<br />

renovierten Anlage mit optimaleren Bedingungen starten.<br />

Ronny Schneider<br />

Vorstand mit Präsident Andreas Daus, Vizepräsidentin Rebekka<br />

Schuster, Geschäftsführer Dr. Martin Schuster und Museumsleiter<br />

Konrad Reiß für eine vorbildliche Vereinsführung.<br />

Die Löberitzer Delegation fotografierte der Landtagsabgeordnete<br />

Herbert Hartung.<br />

Für die Löberitzer waren die Auszeichnungen der Lohn für ein<br />

überaus erfolgreiches Wettkampfjahr und gleichzeitig auch Ansporn<br />

für das zukünftige Vereinsleben.<br />

Viktoria Reiß<br />

Die Tennisspieler beim Arbeitseinsatz.<br />

Bogensport in Löbersdorf<br />

Die Bogensportler des HV Löbersdorf gehen jetzt zum Training<br />

in die Halle. Seit dem 1. November 2012 steht den Sportlern<br />

jeden Sonntag die Schulsporthalle in Radegast zur Verfügung.<br />

Von 13:00 Uhr an kann nun trainiert werden. Für Fortgeschrittene<br />

oder zur Wettkampfvorbereitung steht auch weiterhin die<br />

Anlage in Löbersdorf, Göttnitzer Str. 5 zur Verfügung.<br />

Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene, die unseren Sport<br />

kennen lernen möchten, sind immer herzlich willkommen. Zwei<br />

Vereinsbögen stehen Kindern und Jugendlichen zur Verfügung.<br />

Sie können sich bei Herrn Werner Lubjinski in Löbersdorf, unter<br />

der Telefonnummer 03 49 56/6 11 31 oder Mobil 01 72/8 90 48 64<br />

melden. Der Mitgliedsbeitrag kann bei Bedarf auch vom Arbeitsamt/Sozialamt<br />

bezuschusst werden.<br />

Löberitzer Schachspieler bei Sportlerehrung<br />

des Landkreises Anhalt-Bitterfeld<br />

erfolgreich<br />

Dreimal war Löberitz in den Listen der diesjährigen Sportlerehrung,<br />

die am Samstag, dem 3. November und in Anwesenheit<br />

des Zörbiger Bürgermeisters Rolf Sonnenberger erstmalig in<br />

Sport- und Kulturzentrum Gölzau stattfand, vorzufinden. Ausgezeichnet<br />

wurde Landesmeister Norman Schütze in der Kategorie<br />

Bester Sportler in einer nichtolympischen Sportart, die<br />

I. Männermannschaft für ihren Aufstieg in die 2. Bundesliga<br />

mit Mannschaftskapitän Holger Pröhl, GM Dana Reizniece, Dr.<br />

Martin Schuster, Christian Schindler, FM Harald Matthey, Fridolin<br />

Mertens, Simon Spreng, Andreas Bilawer, Norman Schütze,<br />

Pauline Mertens, Reyk Schäfer und Rebekka Schuster sowie der<br />

SV Zörbig e. V. mit neuem Vorstand<br />

Am 9. November 2012 fand die ordentliche Mitgliederversammlung<br />

des SV Zörbig statt. Auf der Tagesordnung stand neben eher<br />

formalen Satzungsänderungen auch die Wahl eines neuen Vorstands.<br />

Präsident (Pedro Völkel), Geschäftsführer (Kurt Lausch)<br />

und Schatzmeister (Rainer Burghardt) stellten sich nach vielen<br />

Jahren erfolgreicher, ehrenamtlicher Arbeit nicht wieder zur<br />

Wahl. So galt es diese sehr wichtigen Positionen im Verein neu<br />

zu besetzen. Nach der Wahl ergibt sich folgende Konstellation.<br />

Präsidentin: Cora Kretschmann<br />

Geschäftsführer: Holger Wenzel<br />

Schatzmeister: Dirk Marx<br />

Referent für Öffentlichkeitsarbeit: Ronny (Harry) Schneider<br />

Sport- und Jugendwart: Klaus Röpke<br />

Der SV Zörbig bedankt sich recht herzlich bei den ehemaligen<br />

Vorstandsmitgliedern für Ihre teilweise bereits jahrzehntelange,<br />

sehr gute Arbeit und wünscht dem neuen Vorstand gutes Geschick<br />

und Gelingen für die nächsten Jahre.<br />

Ronny Schneider<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Schach: Löberitz in der 2. Bundesliga<br />

Auch Zörbig hat seit dieser Saison eine Mannschaft in der 2.<br />

Bundesliga. Und zwar im Schach die Schachgemeinschaft<br />

1871 Löberitz. Die 2. Schachbundesliga ist die zweithöchste<br />

Spielklasse im deutschen Mannschaftsschach. Insgesamt gibt<br />

es im deutschen Mannschaftsschach vier 2. Bundesligen. Die<br />

Staffeln werden nach geographischen Gesichtspunkten eingeteilt.<br />

Sie tragen die Bezeichnungen Nord, Ost, Süd und West.<br />

Innerhalb jeder Staffel wird ein einfaches Rundenturnier für 10<br />

Mannschaften ausgetragen, für die Endplatzierung sind die Anzahl<br />

der Mannschaftspunkte und anschließend die Anzahl der<br />

Brettpunkte maßgeblich. Im Prinzip steigen die vier Staffelsieger<br />

in die 1. Bundesliga auf. Löberitz spielt in der Bundesliga Nord<br />

gegen Tegel, Bremen II, Rostock, Zehlendorf, Hamburger SK II,<br />

Kreuzberg, Lübeck, Kassel und Pinneberg. Mit einer ELO von<br />

2237 liegt unsere Mannschaft in der Bewertung der Spielstärke<br />

eher im unteren Bereich. Es wird also sehr schwer werden für<br />

unsere Spieler. Ein Erhalt der Klasse wäre also für unsere Mannschaft<br />

schon ein großer Erfolg. Und so sieht sie nun aus, die<br />

Mannschaft die Zörbig in der 2. Bundesliga vertritt:


Nr. 12/2012<br />

- 15 -<br />

Zörbig<br />

Termine und Angebote<br />

Ärztedienstplan<br />

Simon Spreng, Harald Matthey, Martin Schuster, Christian<br />

Schindler, Fridolin Mertens (von links oben)<br />

Norman Schütze, Holger Pröhl und Dana Reizniece-Ozola (von<br />

links unten)<br />

Holger Pröhl ist von der Spielstärke her die Nummer 7 in Sachsen-Anhalt,<br />

Dana Reiznice-Ozola die Nummer 14. Die meisten<br />

Spieler unserer Mannschaft kommen aus unserer Region. Holger<br />

Pröhl und Martin Schuster aus dem Wittenberger Raum, Simon<br />

Spreng und Harald Matthay aus Dessau, Norman Schütze<br />

aus Wolfen, Friedolin Mertens aus Naumburg. Am weitesten<br />

wird Dana zu unseren Spielen anreisen. Sie kommt aus einer<br />

Hafenstadt in der Nähe von Riga.<br />

Die Heimspiele werden auf Gut Mößlitz oder im Zörbiger Schloss<br />

stattfinden. Das erste Heimspiel ist am 11.11. gegen SC Kreuzberg<br />

und das zweite am 09.12. gegen König Tegel. Vielleicht<br />

schaut ja mal der eine oder andere Besucher vorbei.<br />

Heiko Thomaschewski<br />

17.01.13 Ihle<br />

18.01.13 Giesel<br />

19.01.13 Giesel<br />

20.01.13 Giesel<br />

21.01.13 Gynäkologische<br />

Praxis Zörbig<br />

22.01.13 Gynäkologische<br />

Praxis Zörbig<br />

23.01.13 Graf<br />

24.01.13 Graf<br />

25.01.13 Thurow<br />

26.01.13 Thurow<br />

27.01.13 Thurow<br />

28.01.13 Przybilla<br />

29.01.13 Przybilla<br />

30.01.13 Giesel<br />

31.01.13 Przybilla<br />

01.02.13 Graf<br />

02.02.13 Graf<br />

03.02.13 Graf<br />

04.02.13 Thurow<br />

05.02.13 Ihle<br />

06.02.13 Ihle<br />

07.02.13 Thurow<br />

08.02.13 Ihle<br />

09.02.13 Ihle<br />

10.02.13 Ihle<br />

11.02.13 Hieke<br />

12.02.13 Hieke<br />

13.02.13 Hieke<br />

14.02.13 Hieke<br />

15.02.13 Giesel<br />

16.02.13 Giesel<br />

17.02.13 Giesel


Zörbig - 16 -<br />

Nr. 12/2012<br />

Amtsblatt<br />

der<br />

<strong>Stadt</strong> Zörbig<br />

16. Jahrgang Zörbig, den 07.12.2012 Nummer 12/2012<br />

Herausgeber: <strong>Stadt</strong> Zörbig, Erscheint nach Bedarf als Einlage im Mitteilungsblatt „Zörbiger <strong>Bote</strong>“ der <strong>Stadt</strong> Zörbig<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Bekanntmachungen der <strong>Stadt</strong> Zörbig<br />

- Einladung zur 10. Sitzung des <strong>Stadt</strong>rates der <strong>Stadt</strong> Zörbig 2012 am 19.12.2012 Seite 16<br />

- Beschlüsse des <strong>Stadt</strong>rates vom 24.10.2012 Seite 17<br />

- Beschlüsse des Bau- und Verkehrsausschusses vom 13.11.2012 Seite 17<br />

Bekanntmachung des Amtes für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Anhalt<br />

- Ladung zur Wahl des Vorstandes der Teilnehmergemeinschaft (TG) des Flurbereinigungsverfahrens B6n,<br />

Großbadegast-Meilendorf Seite 17<br />

- Bodenordnungsverfahren Zusammenführung Edderitz Seite 17<br />

- Flurbereinigungsverfahren B 6n, Großbadegast-Meilendorf Seite 20<br />

Bekanntmachungen der <strong>Stadt</strong> Zörbig<br />

Einladung zur 10. Sitzung des <strong>Stadt</strong>rates<br />

der <strong>Stadt</strong> Zörbig 2012<br />

Am 19.12.2012<br />

Zeit: 18.00 Uhr<br />

Ort: Gebäude der FF, Feuerwehrstraße 7<br />

Tagesordnung<br />

Öffentlicher Teil:<br />

TOP 01: Eröffnung der Sitzung, Feststellen der Ordnungsmäßigkeit<br />

der Ladung und der Beschlussfähigkeit<br />

TOP 02: Änderungsanträge zur Tagesordnung sowie deren<br />

Bestätigung<br />

TOP 03: Kontrolle der letzten Niederschrift<br />

TOP 04: Haushalt 2013<br />

Einbringung des Haushalts durch den Bürgermeister<br />

mit Verweisung auf weiterführende Diskussion<br />

in den Fachausschüssen sowie Freigabe<br />

zur Anhörung der Ortschaftsräte<br />

TOP 05: Fortschreibung der Haushaltskonsolidierung für<br />

das Haushaltsjahr 2012 und Folgejahre<br />

Bericht mit Verweisung auf weiterführende Diskussion<br />

in den Fachausschüssen sowie Freigabe<br />

zur Anhörung der Ortschaftsräte<br />

TOP 06: Einbringung zur Anhörung in die Ortschaftsräte<br />

Friedhofssatzung und Friedhofsgebührensatzung<br />

für die <strong>Stadt</strong> Zörbig<br />

TOP 07: Beschlussvorlage 148/10/12<br />

Abwägung der eingegangenen Stellungnahmen<br />

zum Entwurf der Ergänzung und 1. Änderung des<br />

Flächennutzungsplanes der <strong>Stadt</strong> Zörbig<br />

TOP 08: Beschlussvorlage 149/10/12<br />

Feststellungsbeschluss zur Ergänzung und 1. Änderung<br />

des F-Planes der <strong>Stadt</strong> Zörbig<br />

TOP 09: Beschlussvorlage 150/10/12<br />

Sondernutzungsgebührensatzung der <strong>Stadt</strong> Zörbig<br />

TOP 10: Beschlussvorlage 151/10/12<br />

Gefahrenabwehrverordnung der <strong>Stadt</strong> Zörbig<br />

TOP 11: Beschlussvorlage 152/10/12<br />

Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen<br />

und Ehrungen der <strong>Stadt</strong> Zörbig<br />

TOP 12: Beschlussvorlage 153/10/12<br />

Kostenerstattungssatzung der FF der <strong>Stadt</strong> Zörbig<br />

TOP 13: Beschlussvorlage 154/10/12<br />

Feuerwehrsatzung der <strong>Stadt</strong> Zörbig<br />

TOP 14: Beschlussvorlage 128/10/12<br />

Schließung der OF Spören<br />

TOP 15: Anfragen und Hinweise der <strong>Stadt</strong>räte/innen<br />

TOP 16: Bericht des Bürgermeisters und Informationen des<br />

Vorsitzenden<br />

TOP 17: Einwohnerfragen<br />

Nichtöffentlicher Teil:<br />

TOP 01: Rechts- und Personalangelegenheiten/Organisatorisches<br />

TOP 02: Vergabeangelegenheiten<br />

Helmut Dorn<br />

Vorsitzender <strong>Stadt</strong>rat


Nr. 12/2012<br />

- 17 -<br />

Zörbig<br />

In der Sitzung des <strong>Stadt</strong>rates am 24.10.2012<br />

wurden folgende Beschlüsse gefasst<br />

Beschluss-Nr.:<br />

Städtebaulicher Vertrag zum Bebauungsplan Nr. 1<br />

Wohngebiet „Am Park“ in Quetzdölsdorf 127/08/12<br />

Schließzeiten der Kindertagesstätten für das<br />

Jahr 2013 129/08/12<br />

Eröffnungsbilanz der <strong>Stadt</strong> Zörbig zum<br />

Bilanzstichtag des 01.01.2010 sowie zum<br />

erstmaligen Beginn der Erfassung von Geschäftsvorfällen<br />

nach dem System der doppelten<br />

Buchführung 130/08/12<br />

Beitragssatzsatzung für die Straßenausbaubeiträge<br />

im Jahr 2012 für den Ortsteil Salzfurtkapele 131/08/12<br />

Vergabe Neubau Trauerhalle Priesdorf - Komplettleistung<br />

(Erd,- Pflaster-, Beton-, Zimmer-,<br />

Dachdeck.-, Kemp.- und Metallbauarbeiten 134/08/12<br />

In der Sitzung des Bau- und<br />

Verkehrsausschusses am 13.11.2012 wurden<br />

folgende Beschlüsse gefasst<br />

Beschluss-Nr.:<br />

Bauvorhaben - Errichtung Garage in Großzöberitz,<br />

Schmiedeweg 7, Gemarkung Großzöberitz,<br />

Flur 4, Flurstück 161<br />

139/11/12 BA<br />

Bauvorhaben - Errichtung eines Wintergartens<br />

an das vorhandene Wohnhaus in Salzfurtkapelle,<br />

Am Sandberg 13, Gemarkung Salzfurtkapelle,<br />

Flur 3, Flurstück 4/167<br />

141/11/12 BA<br />

Bauvorhaben - Errichtung einer Photovoltaikanlage<br />

auf einer vorhandenen Stallanlage<br />

in Göttnitz, Löbersdorfer Straße, Gemarkung<br />

Göttnitz, Flur 2, Flurstück 505<br />

142/11/12 BA<br />

Bauvorhaben - Vergabe von Planungsleistungen<br />

für den grundhaften Ausbau des Grabens zur<br />

Fuhne einschließlich Ableitung Rohrwiese<br />

sowie Erneuerung von Durchlässen im OT Löberitz<br />

der <strong>Stadt</strong> Zörbig<br />

155/11/12 BA<br />

Bauvorhaben - Vergabe zur Modernisierung der<br />

Heizungsanlage in dem Gebäude der Ortsfeuerwehr<br />

Wadendorf - Komplettleistung (Heizungs- und<br />

Putzarbeiten<br />

156/11/12 BA<br />

Bekanntmachungen des Amtes für<br />

Landwirtschaft und Flurneuordnung Anhalt<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

Ladung zur Wahl des Vorstandes der<br />

Teilnehmergemeinschaft (TG) des<br />

Flurbereinigungsverfahrens B6n, Großbadegast-<br />

Meilendorf<br />

Die obere Flurbereinigungsbehörde hat mit Beschluss vom<br />

08.06.2012 das Flurbereinigungsverfahren B6n, Großbadegast-Meilendorf<br />

angeordnet.<br />

Nach §§ 21 ff. des Flurbereinigungsgesetzes (FlurbG) in der<br />

Fassung vom 16.03.1976 (BGBl. I S. 546), zuletzt geändert am<br />

19.12.2008 (BGBl S. 2794) ist ein Vorstand der Teilnehmergemeinschaft<br />

zu wählen. Die Teilnehmergemeinschaft setzt sich<br />

aus den Eigentümern sowie den Eigentümern gleichstehenden<br />

Erbbauberechtigten der zum Flurbereinigungsgebiet gehörenden<br />

Grundstücke zusammen.<br />

Die Wahl des Vorstandes, zu der hiermit geladen wird, findet am<br />

Dienstag, dem 18. Dezember 2012, 17.00 Uhr<br />

im Verwaltungsgebäude der <strong>Stadt</strong> Südliches Anhalt OT<br />

Quellendorf, Gartenstraße 1a (hinterer Eingang)<br />

statt.<br />

Der Vorstand ist Organ der Teilnehmergemeinschaft, durch das<br />

die Teilnehmergemeinschaft als Körperschaft des öffentlichen<br />

Rechts nach innen im Verhältnis zu den Teilnehmern und nach<br />

außen vertreten wird. Er soll das Vertrauen der Teilnehmer besitzen.<br />

Es liegt daher im Interesse aller Teilnehmer, sich an der<br />

Wahl des Vorstandes zu beteiligen. Bevollmächtigung für die<br />

Wahl ist möglich.<br />

Die Mitglieder wirken ehrenamtlich für die Dauer des Flurbereinigungsverfahrens.<br />

Die Zahl der Mitglieder des zu wählenden Vorstandes wird gemäß<br />

§ 21 Abs. 1 FlurbG auf 5 festgesetzt. Für jedes Vorstandsmitglied<br />

ist ein Stellvertreter zu wählen.<br />

Der Vorstand wählt aus seiner Mitte den Vorsitzenden und dessen<br />

Stellvertreter.<br />

Wahlvorschläge können bis zum 14.12.2012 im Amt für Landwirtschaft,<br />

Flurneuordnung und Forsten Anhalt eingereicht werden<br />

oder im Wahltermin vorgebracht werden.<br />

Bei Interesse am Flächenverkauf für die Ortsumgehung, besteht<br />

am Wahltermin die Möglichkeit, Ihre Absicht zu erklären. Im<br />

Übrigen können Sie sich jeder Zeit telefonisch im Amt für Landwirtschaft,<br />

Flurneuordnung und Forsten Anhalt unter 03 40/23 03 -2 62<br />

Herr Lehmann oder 03 40/23 03 -2 76 Frau Schmidt melden.<br />

Im Auftrag<br />

Tonn<br />

__________________________________________________<br />

3. Ausfertigung<br />

15082377<br />

Gemeindeschlüssel-Nr.<br />

Bodenordnungsverfahren<br />

Zusammenführung Edderitz, Hopfenanlage<br />

Verfahrensnummer: 611 - 12AB4059<br />

Dessau, den 07.11.2012<br />

Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Anhalt<br />

Ferdinand-von-Schill-Straße 24<br />

06844 Dessau-Roßlau<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

Änderungsbeschluss Nr. 2<br />

Das Bodenordnungsverfahren Zusammenführung Edderitz,<br />

Hopfenanlage wird gemäß § 63 Abs. 2 Landwirtschaftsanpassungsgesetz<br />

(LwAnpG), in der Fassung vom 03. Juli 1991 (BGBl.<br />

I S. 1418), zuletzt geändert durch Gesetz vom 19. Juni 2001<br />

(BGBl. I S. 1149), in Verbindung mit § 8 Abs. 1 des Flurbereinigungsgesetzes<br />

(FlurbG) in der Fassung vom 16. März 1976<br />

(BGBl. I S. 546), zuletzt geändert durch Gesetz vom 19. Dezember<br />

2008 (BGBl. I S. 2794), geändert.<br />

Folgende Flurstücke werden zum Bodenordnungsgebiet hinzugezogen:<br />

Gemarkung Flur Flurstücke<br />

Edderitz 3 49<br />

Edderitz 3 55<br />

Edderitz 3 1005<br />

Edderitz 4 152<br />

Gröbzig 6 19<br />

Die Fläche der hinzugezogenen Flurstücke beträgt 29,4057 ha.<br />

Durch Fortführung im Liegenschasftskataster haben sich folgende<br />

Veränderungen ergeben:<br />

altes Flurstück Edderitz 2 671/2<br />

neue Flurstücke Edderitz 2 1161, 1162


Zörbig - 18 -<br />

Nr. 12/2012<br />

Folgende Flurstücke werden vom Bodenordnungsgebiet ausgeschlossen:<br />

Gemarkung Flur Flurstücke<br />

Edderitz 2 671/1<br />

Edderitz 2 1161<br />

Die Fläche der ausgeschlossenen Flurstücke beträgt 1,0290 ha.<br />

Das geänderte Bodenordnungsgebiet umfasst nunmehr die hinzugezogenen,<br />

fortgeführten und im Einleitungsbeschluss aufgeführten<br />

Flurstücke mit einer Gesamtfläche von 131,1603 ha.<br />

Die neue Abgrenzung des Bodenordnungsgebietes ist auf den zu<br />

diesem Änderungsbeschluss Nr. 2 gehörenden Teilgebietskarten I<br />

und II ersichtlich.<br />

Alle dem Bodenordnungsverfahren unterliegenden Flurstücke sind<br />

im Verzeichnis der Verfahrensflurstücke dargestellt.<br />

Am Bodenordnungsverfahren sind neu beteiligt:<br />

- als Teilnehmer die Eigentümer und Erbbauberechtigten sowie<br />

die Inhaber von Nutzungs- und Besitzrechten an den zum Bodenordnungsgebiet<br />

gehörenden Grundstücken;<br />

- als Nebenbeteiligte die Inhaber von Rechten an diesen Flurstücken<br />

sowie die Eigentümer von nicht zum Bodenordnungsgebiet<br />

gehörenden Flurstücken, die zur Errichtung fester<br />

Grenzzeichen an der Grenze des Bodenordnungsgebietes mitzuwirken<br />

haben.<br />

Begründung<br />

Die Hinzuziehung der genannten Flurstücke erweist sich durch die<br />

Bereitstellung von Tauschflächen zur Realsierung gewünschter<br />

Landabfindungen als erforderlich. Für die auszuschließenden Flurstücke<br />

besteht im Rahmen des Bodenordnungsverfahrens kein<br />

weiterer Handlungsbedarf.<br />

Aufforderung zur Anmeldung unbekannter Rechte<br />

Inhaber von Rechten der o. g. neu zum Verfahren hinzugezogenen<br />

Flurstücke, die nicht aus dem Grundbuch ersichtlich, aber zur<br />

Beteiligung am Bodenordnungsverfahren berechtigt sind, werden<br />

aufgefordert, ihre Rechte innerhalb von drei Monaten - gerechnet<br />

vom ersten Tage der Bekanntmachung dieses Beschlusses - beim<br />

Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Anhalt anzumelden.<br />

Diese Rechte sind auf Verlangen des Amtes innerhalb einer<br />

zu setzenden weiteren Frist nachzuweisen. Nach fruchtlosem<br />

Ablauf der Frist ist der Anmeldende nicht mehr zu beteiligen. Der<br />

Inhaber eines solchen Rechtes muss die Wirkung eines vor der<br />

Anmeldung eingetretenen Fristablaufes ebenso gegen sich gelten<br />

lassen wie der Beteiligte, dem gegenüber die Frist durch Bekanntgabe<br />

des Verwaltungsaktes zuerst in Lauf gesetzt worden ist.<br />

Werden Rechte erst nach Ablauf der vorbezeichneten Frist angemeldet<br />

oder nachgewiesen, so kann das Amt für Landwirtschaft,<br />

Flurneuordnung und Forsten Anhalt die bisherigen Verhandlungen<br />

und Festsetzungen gelten lassen.<br />

Rechtsbehelfsbelehrung<br />

Gegen den Änderungsbeschluss Nr. 2 kann innerhalb eines Monats<br />

nach Bekanntgabe Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch<br />

ist beim Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten<br />

Anhalt, Ferdinand-von-Schill-Straße 24, 06844 Dessau-Roßlau<br />

schriftlich oder zur Niederschrift einzulegen.<br />

Im Auftrag<br />

Teichmann<br />

Der vorstehende Änderungsbeschluss Nr. 2 mit den Teilgebietskarten<br />

I und II liegt in der Verwaltungsgemeinschaft „Südliches<br />

Anhalt“, Hauptstraße 31, 06369 Weißandt-Gölzau sowie im Amt<br />

für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Anhalt, Kavalierstraße<br />

31 (zu erreichen über Eingang Hobuschgasse), 06844 Dessau-Rosslau<br />

zwei Wochen lang nach seiner Bekanntmachung zur<br />

Einsichtnahme für die Beteiligten während der Dienststunden aus.<br />

Im Auftrag<br />

Krosch


Nr. 12/2012<br />

- 19 -<br />

Zörbig


Zörbig - 20 -<br />

Nr. 12/2012<br />

Landesverwaltungsamt Halle, 08.06.2012<br />

409 - Obere Flurbereinigungsbehörde<br />

Ernst-Kamieth-Straße 2<br />

06112 Halle (Saale)<br />

Flurbereinigung: B6n, Großbadegast-Meilendorf<br />

Landkreis: Anhalt-Bitterfeld<br />

Verfahrens-Nr.: 611-17AB2612<br />

Flurbereinigungsbeschluss<br />

A. Verfügender Teil<br />

I. Entscheidung<br />

Gemäß §§ 87ff des Flurbereinigungsgesetzes (FlurbG) i. d. F.<br />

vom 16.03.1976 (BGBl. I S. 546 ff.), zuletzt geändert durch Gesetz<br />

vom 19.12.2008 (BGBl. I S. 2794), wird hiermit das Flurbereinigungsverfahren<br />

B6n, Großbadegast-Meilendorf<br />

im Landkreis Anhalt-Bitterfeld<br />

angeordnet.<br />

Das Flurbereinigungsverfahren wird nach den §§ 87ff FlurbG<br />

vom Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Anhalt,<br />

F. von Schill-Straße 24, 06844 Dessau-Roßlau, als Flurbereinigungsbehörde<br />

durchgeführt. Dem Flurbereinigungsverfahren<br />

unterliegen die in der Anlage im Verzeichnis der Verfahrensflurstücke<br />

aufgeführten Flurstücke. Das Flurbereinigungsgebiet des<br />

Flurbereinigungsverfahrens umfasst eine Fläche von rd. 1.345 ha<br />

und ist Teil des Einwirkungsbereiches des Unternehmens „Neubau<br />

der B 6n, PA 17, Köthen - A 9“. Die Grenze des Flurbereinigungsgebietes<br />

ist auf der als weitere Anlage zum Beschluss<br />

gehörenden Gebietskarte des Flurbereinigungsverfahrens dargestellt.<br />

II. Beteiligte<br />

Am Flurbereinigungsverfahren sind gem. § 10 FlurbG beteiligt:<br />

1. als Teilnehmer die Eigentümer der zum Flurbereinigungsgebiet<br />

gehörenden Grundstücke sowie die den Eigentümern<br />

gleichstehenden Erbbauberechtigten;


Nr. 12/2012<br />

- 21 -<br />

Zörbig<br />

2. als Nebenbeteiligte:<br />

a) Gemeinden und Gemeindeverbände, in deren Bezirk Grundstücke<br />

vom Flurbereinigungsverfahren betroffen werden;<br />

b) andere Körperschaften des öffentlichen Rechts, die Land für<br />

gemeinschaftliche oder öffentliche Anlagen erhalten (§§ 39<br />

und 40 FlurbG) oder deren Grenzen geändert werden (§ 58<br />

Abs. 2 FlurbG);<br />

c) Wasser- und Bodenverbände, deren Gebiet mit dem Flurbereinigungsgebiet<br />

räumlich zusammenhängt und dieses beeinflusst<br />

oder von ihm beeinflusst wird;<br />

d) Inhaber von Rechten an den zum Flurbereinigungsgebiet gehörenden<br />

Grundstücken oder von Rechten an solchen Rechten<br />

oder von persönlichen Rechten, die zum Besitz oder zur<br />

Nutzung solcher Grundstücke berechtigen oder die Benutzung<br />

solcher Grundstücke beschränken;<br />

e) Empfänger neuer Grundstücke nach den §§ 54 und 55<br />

FlurbG bis zum Eintritt des neuen Rechtszustandes (§ 61<br />

Satz 2 FlurbG);<br />

f) Eigentümer von nicht zum Flurbereinigungsgebiet gehörenden<br />

Grundstücken, denen ein Beitrag zu den Unterhaltungsoder<br />

Ausführungskosten auferlegt wird (§ 42 Abs. 3 und<br />

§ 106 FlurbG) oder die zur Errichtung fester Grenzzeichen an<br />

der Grenze des Flurbereinigungsgebietes mitzuwirken haben<br />

(§ 56 FlurbG).<br />

III. Teilnehmergemeinschaft und Unternehmensträger<br />

Gemäß § 16 FlurbG bilden die Teilnehmer die Teilnehmergemeinschaft.<br />

Sie entsteht mit dem Flurbereinigungsbeschluss<br />

und ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts.<br />

Die Teilnehmergemeinschaft des Flurbereinigungsverfahrens<br />

führt den Namen<br />

„Teilnehmergemeinschaft der Flurbereinigung B6n, Großbadegast-Meilendorf.<br />

Sie hat ihren Sitz in der <strong>Stadt</strong> Südliches Anhalt.<br />

Träger des Unternehmens „Neubau der B 6n, PA 17, Köthen<br />

- A 9“ im Flurbereinigungsverfahren ist die Bundesrepublik<br />

Deutschland, Bundesstraßenverwaltung, vertreten durch das<br />

Land Sachsen-Anhalt, dieses vertreten durch die Landesstraßenbaubehörde<br />

Sachsen-Anhalt.<br />

Der Unternehmensträger ist gemäß § 88 Nr. 2 FlurbG Nebenbeteiligter<br />

im Sinn von § 10 Nr. 2 FlurbG im Flurbereinigungsverfahren.<br />

IV. Aufforderung zur Anmeldung von Rechten<br />

Rechte, die aus dem Grundbuch nicht ersichtlich sind, aber zur<br />

Beteiligung am Flurbereinigungsverfahren berechtigen können,<br />

sind innerhalb von 3 Monaten bei der zuständigen Flurbereinigungsbehörde,<br />

dem Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung<br />

und Forsten Anhalt, F. von Schill-Straße 24, 06844 Dessau-Roßlau,<br />

anzumelden (§ 14 Abs. 1 FlurbG).<br />

Es kommen in Betracht:<br />

a) Inhaber von Rechten an den zum Flurbereinigungsgebiet gehörenden<br />

Grundstücken oder von Rechten an solchen Rechten<br />

oder von persönlichen Rechten, die zum Besitz oder zur<br />

Nutzung solcher Grundstücke berechtigen oder die Benutzung<br />

solcher Grundstücke beschränken, z. B. Pacht-, Mietund<br />

ähnliche Rechte (§ 10 Nr. 2d FlurbG);<br />

b) Im Grundbuch einzutragende Rechte an den zum Flurbereinigungsgebiet<br />

gehörenden Grundstücken, insbesondere<br />

Hütungsrechte oder andere Dienstbarkeiten, wie Wasserleitungsrechte,<br />

Wege-, Wasser- oder Fischereirechte usw. die<br />

vor dem 01.01.1900 begründet sind und deshalb der Eintragung<br />

in das Grundbuch nicht bedurften;<br />

c) Rechte an Grundstücken, die noch nicht in das Grundbuch<br />

oder das Liegenschaftskataster übernommen sind.<br />

Diese Rechte sind auf Verlangen der Flurbereinigungsbehörde<br />

innerhalb einer von dieser zu setzenden weiteren Frist nachzuweisen.<br />

Nach fruchtlosem Ablauf der Frist ist der Anmeldende<br />

nicht mehr zu beteiligen.<br />

Werden Rechte nach Ablauf dieser Frist angemeldet oder nachgewiesen,<br />

so kann die Flurbereinigungsbehörde die bisherigen<br />

Verhandlungen und Festsetzungen gelten lassen (§ 14 Abs. 2<br />

FlurbG).<br />

Der Inhaber eines gern. § 14 Abs. 1 FlurbG bezeichneten Rechtes<br />

muss die Wirkung eines vor der Anmeldung eingetretenen<br />

Fristablaufes ebenso gegen sich gelten lassen wie der Beteiligte,<br />

demgegenüber die Frist durch Bekanntgabe des Verwaltungsaktes<br />

zuerst in Lauf gesetzt worden ist (§ 14 Abs. 3 FlurbG).<br />

Soweit Eintragungen im Grundbuch durch Rechtsübertragung<br />

außerhalb des Grundbuches (z. B. Erbfall) unrichtig geworden<br />

sind, werden die Beteiligten darauf hingewiesen, im eigenen Interesse<br />

beim Grundbuchamt auf eine baldige Berichtigung des<br />

Grundbuches hinzuwirken bzw. den Auflagen des Grundbuchamtes<br />

zur Beschaffung der Unterlagen für die Grundbuchberichtigung<br />

möglichst ungesäumt nachzukommen.<br />

V. Einschränkungen<br />

Von der Bekanntgabe des Flurbereinigungsbeschlusses bis zur<br />

Unanfechtbarkeit des Flurbereinigungsplanes gelten gem. § 34<br />

Abs. 1 FlurbG folgenden Einschränkungen:<br />

1. In der Nutzungsart der Grundstücke dürfen ohne Zustimmung<br />

der Flurbereinigungsbehörde nur Änderungen vorgenommen<br />

werden, die zum ordnungsmäßigen Wirtschaftsbetrieb<br />

gehören.<br />

2. Bauwerke, Brunnen, Gräben, Einfriedungen, Hangterrassen<br />

u. ä. Anlagen dürfen nur mit Zustimmung der Flurbereinigungsbehörde<br />

errichtet, hergestellt, wesentlich verändert<br />

oder beseitigt werden.<br />

3. Obstbäume, Beerensträucher, Rebstöcke, Hopfenstöcke,<br />

einzelne Bäume, Hecken, Feld- und Ufergehölze dürfen nur<br />

in Ausnahmefällen, soweit landeskulturelle Belange, insbesondere<br />

des Naturschutzes und der Landschaftspflege<br />

nicht beeinträchtigt werden, mit Zustimmung der Flurbereinigungsbehörde<br />

beseitigt werden. Andere gesetzliche Vorschriften<br />

über die Beseitigung von Reb- und Hopfenstöcken<br />

bleiben unberührt.<br />

Sind entgegen den Vorschriften zu 1. und 2. Änderungen vorgenommen<br />

oder Anlagen hergestellt oder beseitigt worden, so<br />

kann dieses im Flurbereinigungsverfahren unberücksichtigt bleiben.<br />

Die Flurbereinigungsbehörde kann den früheren Zustand<br />

gem. § 137 FlurbG wiederherstellen lassen, wenn dieses der<br />

Flurbereinigung dienlich ist (§ 34 Abs. 2 FlurbG).<br />

Sind Eingriffe entgegen der Vorschrift zu 3. vorgenommen worden,<br />

so muss die Flurbereinigungsbehörde Ersatzpflanzungen<br />

anordnen (§ 34 Abs. 3 FlurbG).<br />

Von der Bekanntgabe des Flurbereinigungsbeschlusses bis zur<br />

Ausführungsanordnung bedürfen Holzeinschläge, die den Rahmen<br />

einer ordnungsgemäßen Bewirtschaftung übersteigen, der<br />

Zustimmung der Flurbereinigungsbehörde im Einvernehmen mit<br />

der Forstaufsichtsbehörde (§ 85 Ziff. 5 FlurbG).<br />

Sind Holzeinschläge vorgenommen worden, so kann die Flurbereinigungsbehörde<br />

anordnen, dass derjenige, der das Holz<br />

gefällt hat, die abgeholzte oder verlichtete Fläche nach den Weisungen<br />

der Forstaufsichtsbehörde wieder ordnungsgemäß in<br />

Bestand zu bringen hat (§ 85 Ziff. 6 FlurbG).<br />

Gemäß § 35 FlurbG sind die Beauftragten der Flurbereinigungsbehörde<br />

berechtigt, zur Vorbereitung und zur Durchführung der<br />

Flurbereinigung Grundstücke zu betreten und die nach ihrem Ermessen<br />

erforderlichen Arbeiten auf ihnen vorzunehmen.<br />

B. Begründung<br />

Das Flurbereinigungsverfahren war antragsgemäß einzuleiten,<br />

weil der Antrag zulässig und begründet ist und auch aus der<br />

Sicht der oberen Flurbereinigungsbehörde die Durchführung<br />

eines Flurbereinigungsverfahrens nach § 87ff FlurbG geboten<br />

erscheint.<br />

Im Flurbereinigungsgebiet liegt ein Teil des zum Bau vorgesehenen<br />

Unternehmens „Neubau der B 6n, PA 17, Köthen - A 9“.<br />

Die Enteignungsbehörde hat die Voraussetzungen für das Vorliegen<br />

des Enteignungsrechts gemäß § 19 FStrG geprüft. Das<br />

Planfeststellungsverfahren gemäß § 17 FStrG ist im Dezember<br />

2009 eingeleitet worden. Am 07. Juli 2011 hat die Enteignungsbehörde<br />

beantragt, für dieses Unternehmen ein Flurbereinigungsverfahren<br />

gem. § 87 Abs. 2 i.V.m. Abs. 1 FlurbG einzuleiten.<br />

Durch das Unternehmen werden im Flurbereinigungsgebiet<br />

ländliche Grundstücke in großem Umfang in Anspruch genom-


Zörbig - 22 -<br />

Nr. 12/2012<br />

men. Darüber hinaus werden durch das Vorhaben Durchschneidungen<br />

wirtschaftlich zusammenhängender Flächen eintreten,<br />

wobei unwirtschaftliche Grundstücksformen und -größen entstehen.<br />

Des Weiteren wird das vorhandene Wege- und Gewässernetz<br />

in Mitleidenschaft gezogen. Derartige für die allgemeine<br />

Landeskultur entstehenden Nachteile können nur durch eine<br />

Neueinteilung der Grundstücke vermieden werden.<br />

Das Flurbereinigungsgebiet wurde so begrenzt, dass der Zweck<br />

der Flurbereinigung möglichst vollkommen erreicht wird (§ 7<br />

FlurbG).<br />

Bestimmend war bei der Abgrenzung ferner, dass die wesentlichen<br />

planfestzustellenden Anlagen erfasst werden, die durch<br />

das Unternehmen in der weitgehend geordneten Flur entstehenden<br />

landeskulturellen Nachteile bestmöglich ausgeglichen und<br />

das Wege- und Gewässernetz möglichst zweckmäßig gestaltet<br />

werden können.<br />

Die Flurbereinigungsbehörde hat die voraussichtlich beteiligten<br />

Grundstückseigentümer gem. § 5 Abs. 1 FlurbG über den Ablauf<br />

und den besonderen Zweck eines Flurbereinigungsverfahrens<br />

nach § 87 FlurbG und über die voraussichtlich entstehenden<br />

Kosten und deren Finanzierung in geeigneter Weise aufgeklärt.<br />

Die im § 5 Abs. 2 und 3 FlurbG bezeichneten Behörden, Körperschaften<br />

und Organisationen sind gehört und unterrichtet worden.<br />

Einwendungen, die geeignet gewesen wären von der Anordnung<br />

des Flurbereinigungsverfahrens Abstand zu nehmen,<br />

wurden nicht vorgebracht.<br />

Die im § 5 Abs. 2 und 3 FlurbG bezeichneten Behörden, Körperschaften<br />

und Organisationen sind gehört und unterrichtet worden.<br />

Einwendungen, die geeignet gewesen wären von der Anordnung<br />

des Flurbereinigungsverfahrens Abstand zu nehmen,<br />

wurden nicht vorgebracht.<br />

In diesen Anhörungen wurden keine Einwendungen gegen die<br />

Einleitung des Flurbereinigungsverfahrens vorgebracht, die einer<br />

Anordnung des Flurbereinigungsverfahrens entgegenstehen.<br />

Die Voraussetzungen für die Anordnung eines Flurbereinigungsverfahrens<br />

nach den §§ 87ff FlurbG liegen somit vor.<br />

C. Rechtsbehelfsbelehrung:<br />

Gegen diesen Beschluss kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe<br />

Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch ist<br />

beim Landesverwaltungsamt, Ernst-Kamieth-Straße 2, 06112<br />

Halle (Saale) schriftlich oder zur Niederschrift einzulegen. Die<br />

Rechtsbehelfsfrist beginnt mit dem ersten Tag der Bekanntmachung.<br />

Im Auftrag<br />

2. Ausfertigung<br />

SACHSEN-ANHALT<br />

Flurbereinigung<br />

AB261<br />

B6n, Großbadegast-Meilendorf<br />

Flurbereinigungsverzeichnis<br />

Verfahrensflurstücke<br />

laufende Bearbeitung<br />

Gemarkung Cosa, Flur 5<br />

30, 32, 33, 35, 36, 37, 38, 57, 58, 59, 60, 61, 62, 63, 64, 65, 67,<br />

79, 1016, 1017, 1022<br />

Flächengröße der beteiligten Flurstücke der Flur: 95,1221 ha<br />

Anzahl der beteiligten Flurstücke der Flur: 21<br />

Gemarkung Cosa, Flur 6<br />

1, 2, 3, 4, 5, 6, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 1001, 1002<br />

Flächengröße der beteiligten Flurstücke der Flur: 40,8773 ha<br />

Anzahl der beteiligten Flurstücke der Flur: 14<br />

Gemarkung Großbadegast, Flur 1<br />

1/1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 18, 20, 21, 23, 25,<br />

26, 27, 28, 29, 30, 31, 34, 35, 37, 38, 39, 41, 42, 43, 45, 46, 47,<br />

48, 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 61, 62/2, 63, 64, 65,<br />

66, 67, 68, 69, 70, 71, 72, 73, 74, 75, 76, 77, 78, 79, 80, 81, 82,<br />

83, 84, 85, 86, 87, 88, 89, 90, 91, 92, 93, 94, 95, 96, 97, 98, 99,<br />

100, 101, 102, 103, 104, 105, 106, 107, 108/1, 108/2, 109, 110,<br />

111, 112, 113, 114<br />

Flächengröße der beteiligten Flurstücke der Flur: 141,9138 ha<br />

Anzahl der beteiligten Flurstücke der Flur: 103<br />

Gemarkung Großbadegast, Flur 2<br />

4, 7/1, 7/2, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17/1, 17/2, 18, 19, 20, 21,<br />

22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38,<br />

39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53, 54, 55,<br />

56, 57, 58, 59, 60, 61, 62/2, 63, 64, 65, 66, 68, 69, 70, 72, 73,<br />

74, 75, 76, 77, 78, 79, 80/1, 80/2, 80/3, 81, 82, 83, 84, 85, 86,<br />

87, 88, 89, 90, 91, 92/1, 92/2, 93/1, 93/2, 93/3, 93/4, 93/5, 93/6,<br />

94, 104, 105, 106, 107, 108, 109, 110, 111, 112, 113, 114, 115,<br />

116, 117, 118, 119, 120, 121, 122, 123, 124, 125, 126, 127, 128,<br />

129, 130, 133, 134, 136, 137, 138/1, 139, 140, 141, 144, 145,<br />

147, 148, 149, 150, 151, 152, 153, 155, 1002, 1003, 1004, 1007,<br />

1008, 1009, 1010, 1011<br />

Flächengröße der beteiligten Flurstücke der Flur: 194,7172 ha<br />

Anzahl der beteiligten Flurstücke der Flur: 148<br />

Gemarkung Großbadegast, Flur 3<br />

259/1, 261, 262, 263, 264, 265, 266, 267, 271, 272, 273, 274,<br />

275, 276, 277, 278, 279, 280, 281, 282, 283/1, 283/2, 283/3,<br />

283/4, 283/5, 283/6, 283/7, 284, 285, 286, 287, 288, 289, 315<br />

Flächengröße der beteiligten Flurstücke der Flur: 82,2473 ha<br />

Anzahl der beteiligten Flurstücke der Flur: 34<br />

Gemarkung Großbadegast, Flur 5<br />

88, 89, 90, 91, 92, 93, 94, 95, 96, 97, 98, 99, 100, 101, 102, 103,<br />

104, 105, 106, 107, 108, 109, 110, 111, 112, 113, 114, 115, 116,<br />

117, 118, 119, 120, 121, 122, 123, 124, 125, 126, 127, 128, 129,<br />

1013, 1014<br />

Flächengröße der beteiligten Flurstücke der Flur: 111,1038 ha<br />

Anzahl der beteiligten Flurstücke der Flur: 44<br />

Gemarkung Köthen, Flur 27<br />

27, 28, 29<br />

Flächengröße der beteiligten Flurstücke der Flur: 8,0354 ha<br />

Anzahl der beteiligten Flurstücke der Flur: 3<br />

Gemarkung Libehna, Flur 5<br />

37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53,<br />

54, 55, 56, 57, 58, 59, 60, 61, 62, 63, 64, 65, 66, 67, 68/1, 68/2,<br />

69, 74, 75, 76, 77, 78, 79, 80, 81, 83, 84, 85, 86, 87, 88, 89, 90,<br />

91, 92, 93, 94, 95, 96, 97, 98, 99, 150, 151<br />

Flächengröße der beteiligten Flurstücke der Flur: 72,3123 ha<br />

Anzahl der beteiligten Flurstücke der Flur: 61<br />

Gemarkung Libehna, Flur 7<br />

15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 24, 25, 26, 27, 28, 33, 38, 39, 40,<br />

41, 46, 47, 48, 49, 70/1, 70/2, 71, 72, 76, 79, 80/1, 80/2, 80/3,<br />

81/1, 82, 83, 84, 85, 86, 91, 92, 93, 94, 95, 96, 97, 98, 99, 100,<br />

101, 102, 103, 104, 105/1, 105/2, 106, 107, 108, 109, 122/81,<br />

133/23, 134/23, 145/80, 146/81, 147/81, 148/80, 156/29,<br />

191/77, 193/110, 194/110, 195/69, 196/69, 198/70, 200/42,<br />

206/74, 207/77, 208/88, 209/90, 210/90, 211/73, 212/73, 217/89<br />

Flächengröße der beteiligten Flurstücke der Flur 93,5180 ha<br />

Anzahl der beteiligten Flurstücke der Flur: 80<br />

Gemarkung Libehna, Flur 8<br />

36/11, 36/12, 37, 38, 39, 40, 41/1, 41/2, 42, 43, 44, 52, 55<br />

Flächengröße der beteiligten Flurstücke der Flur: 11,6286 ha<br />

Anzahl der beteiligten Flurstücke der Flur: 13<br />

Gemarkung Meilendorf, Flur 1<br />

2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 12/1, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21,<br />

22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30/1, 32, 33, 34, 35, 37, 38, 39, 40,<br />

41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57,<br />

58, 59, 60, 63/1, 65, 66/1, 66/2, 67, 68, 69, 70, 71, 72, 73, 74,<br />

75/1, 76, 77, 78, 79, 81/1, 81/2<br />

Flächengröße der beteiligten Flurstücke der Flur: 185,4789 ha<br />

Anzahl der beteiligten Flurstücke der Flur: 75<br />

Gemarkung Meilendorf, Flur 2<br />

37, 38/1, 39, 40, 177, 178, 179, 180, 181, 182, 183, 184, 185,<br />

186, 187, 188, 189, 190, 191/1, 193, 194, 195, 196, 197, 198,<br />

199, 200


Nr. 12/2012<br />

- 23 -<br />

Zörbig<br />

Flächengröße der beteiligten Flurstücke der Flur: 39,9728 ha<br />

Anzahl der beteiligten Flurstücke der Flur: 27<br />

Gemarkung Meilendorf, Flur 3<br />

1, 2, 3, 4, 5, 6/4, 6/6, 6/7, 6/8, 6/10, 6/11, 7/2, 7/3, 7/4, 8, 9, 10/3,<br />

89/7, 89/8, 89/9, 90, 91, 92, 93, 94/3, 94/4, 94/5, 94/6, 94/7, 95,<br />

96, 97, 98, 99, 112/1, 116, 117, 1012, 1019<br />

Flächengröße der beteiligten Flurstücke der Flur: 50,8901 ha<br />

Anzahl der beteiligten Flurstücke der Flur: 39<br />

Gemarkung Merzien, Flur 1<br />

215, 216, 217<br />

Flächengröße der beteiligten Flurstücke der Flur: 2,8757 ha<br />

Anzahl der beteiligten Flurstücke der Flur: 3<br />

Gemarkung Reupzig, Flur 1<br />

35, 36, 37, 38, 39, 40, 187, 188, 189, 190, 191, 192, 193, 194, 195,<br />

196, 197, 198, 199, 200, 201, 202, 203, 204, 205, 206, 207, 208,<br />

209, 210, 211, 212, 213, 214, 215, 216, 217, 218, 219, 220, 221,<br />

222, 223, 224, 225, 226, 227, 228, 229, 230, 264, 265, 266, 267,<br />

268, 269, 270, 271, 272, 273, 274, 275, 276, 277, 278, 279, 280<br />

Flächengröße der beteiligten Flurstücke der Flur: 102,2373 ha<br />

Anzahl der beteiligten Flurstücke der Flur: 67<br />

Gemarkung Reupzig, Flur 3<br />

1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11/1, 11/2, 12, 13, 14/1, 14/2, 15, 16,<br />

17/1, 17/2, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31,<br />

32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47<br />

Flächengröße der beteiligten Flurstücke der Flur: 111,8273 ha<br />

Anzahl der beteiligten Flurstücke der Flur: 50<br />

Verfahren<br />

Flächengröße der beteiligten Flurstücke am Verfahren:<br />

1.344,7579 ha<br />

Anzahl der beteiligten Flurstücke am Verfahren: 782<br />

Stand 08.06.2012<br />

Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Anhalt<br />

(Flurbereinigungs- und Flurneuordnungsbehörde)<br />

Ferdinand-von-Schill-Straße 24, 06844 Dessau-Roßlau

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