der stiefel und sein socken - Katharina Kwaschik >>> Schauspielerin
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theatre periphere berlin zeigt<br />
DER STIEFEL<br />
UND SEIN SOCKEN<br />
von Herbert Achternbusch<br />
von Herbert Achternbusch<br />
Voraufführung am beson<strong>der</strong>en Orte!<br />
Wir zeigen unser Stück in <strong>der</strong> Ausstellung KUNST IST ÜBERALL<br />
von Urs Jaeggi. Ab 19 Uhr ist die Ausstellung geöffnet <strong>und</strong><br />
<strong>der</strong> Künstler vor Ort für Führungen <strong>und</strong> Gespräche.<br />
MONTAG, 8. AUGUST 2011, 20 UHR<br />
MALZFABRIK IN BERLIN- TEMPELHOF<br />
Es spielen:<br />
<strong>Katharina</strong> <strong>Kwaschik</strong><br />
Martin Molitor<br />
Regie:<br />
Martin Jürgens<br />
Ausstattung:<br />
Petra Moser
Die Lust an <strong>der</strong> Provokation geht in diesem Stück einher<br />
mit einem Sinn für das Poetisch - Absurde:<br />
Fanny <strong>und</strong> Herbert sind glücklich Gestrandete,<br />
rüde <strong>und</strong> zärtlich, in ihre verschrobenen Rituale verstrickt,<br />
weise <strong>und</strong> schräg. Die beiden wissen alles voneinan<strong>der</strong> <strong>und</strong><br />
lieben sich doch; sie kennt <strong>sein</strong>e, er ihre Leib- <strong>und</strong><br />
Magengeschichten, <strong>und</strong> beide bekommen nicht genug<br />
davon. Ihr Boot ist schon eingesunken in den Boden <strong>und</strong><br />
mit Gras überwachsen. Aber sie geben es nicht auf <strong>und</strong><br />
auch sich selbst nicht. Der Wind bleibt seit langem aus,<br />
die Segel sind zerschlissen. Dennoch wollen die beiden<br />
noch irgendwohin.<br />
Mit ihnen ist kein Staat zu machen, aber eine Ahnung<br />
davon zu gewinnen, was Glück <strong>sein</strong> könnte.<br />
Mit DER STIEFEL UND SEIN SOCKEN entwirft Herbert<br />
Achternbusch ein Gegenbild zur kleinbürgerlichen<br />
Ehehölle: Ein alt gedientes Paar, sie mit ihrem, er mit<br />
<strong>sein</strong>em Eigensinn, <strong>und</strong> ihr gemeinsamer Eigensinn ist<br />
nichts weniger als das F<strong>und</strong>ament des Denkmals für<br />
eine menschenfre<strong>und</strong>liche Anarchie, in <strong>der</strong> sogar die<br />
bayrische Brezn ihren Platz findet:<br />
HERBERT:<br />
FANNY:<br />
HERBERT:<br />
FANNY:<br />
Solange wir ein Bier haben, geht es weiter.<br />
Aber die Brezn fehlen mir schon arg.<br />
Jaja. In was für einer Epoche möchtest<br />
du gerne leben, Fanny?<br />
Ohne Brezn ist das schwer zu beantworten.<br />
Öffentliche Voraufführung<br />
Montag, 8. August 2011, 20 Uhr<br />
Malzfabrik in Berlin-Tempelhof<br />
Bessemer Straße 2-14, 12103 Berlin<br />
Eintritt frei! Bitte Sitzmöbel mitbringen!<br />
Reservierungen unter: 0177-2167660<br />
Email: martin.molitor@gmx.net