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Presseinformation - SCHWENK Zement KG

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Ansprechpartner für die Presse:<br />

<strong>SCHWENK</strong> <strong>Zement</strong> <strong>KG</strong><br />

service 3 GmbH & Co. <strong>KG</strong><br />

Christian Steiner<br />

Bleichstr. 24 • 89077 Ulm<br />

Telefon (0 731) 18 99 79-23<br />

Telefax (0 731) 18 99 79-99<br />

<strong>Presseinformation</strong><br />

der <strong>SCHWENK</strong> <strong>Zement</strong> <strong>KG</strong><br />

5. Februar 2009<br />

Die Schwenk Betonseminare 2009<br />

Aktuelle Entwicklungen und praktische Anwendungen<br />

in schwierigen Zeiten<br />

Bereits zum 16. Mal fanden Ende Januar und Anfang Februar die<br />

Betonseminare der <strong>SCHWENK</strong> <strong>Zement</strong> <strong>KG</strong> statt. Das Interesse der<br />

Branche an den drei Fachterminen in Neu-Ulm, Bamberg und Leipzig<br />

war erfreulich groß. Mehr als 850 Teilnehmer informierten sich über<br />

neueste Entwicklungen in der <strong>Zement</strong>- und Betontechnologie sowie<br />

deren praktische Anwendung.<br />

In seiner Begrüßung resümierte Dipl.-Betriebswirt Peter Laubenstein,<br />

Mitglied der Geschäftsleitung der <strong>SCHWENK</strong> <strong>Zement</strong> <strong>KG</strong>, die<br />

letztjährige Entwicklung der Bauwirtschaft und wagte einen Ausblick<br />

in die Zukunft. Die Wirtschaftskrise habe nun auch die Bauwirtschaft<br />

erreicht, stellte Laubenstein fest. Sorgenkind des Wirtschaftszweiges<br />

war im vergangenen Jahr der Wohnungsbau. Besser<br />

lief es im Gewerbebau; Dabei sei jedoch bezeichnend, dass Bauvorhaben<br />

meistens erst am Ende des konjunkturellen Aufschwungs<br />

getätigt werden, bei einem Abschwung aber die Ausführung neuer<br />

Vorhaben sofort gestoppt wird. Chancen aus der Krise sieht Laubenstein<br />

vor allem auf dem Modernisierungsmarkt. Das Einsparungspotential<br />

der energetischen Sanierung setzte, vor allem in Zeiten der<br />

Krise, bei den Bauherren Mittel frei. Auch der Tunnelbau bietet, laut<br />

Laubenstein, Wachstumsmöglichkeiten, da vor allem die Deutsche<br />

Bahn dort in Zukunft große Investitionen plant. Als Beispiel nannte<br />

er das Projekt Stuttgart 21.<br />

Seite 1


Dr. rer. nat. Hendrik Möller klärte die Besucher anschließend über<br />

„REACH – das europäische Chemikalienrecht und die Auswirkungen<br />

auf die Betonherstellung“ auf. Die neue Chemikalienverordnung der<br />

EU ist seit 2007 in Kraft. Die „bedeutendste Verordnung, die die EU<br />

bisher auf den Weg gebracht hat“ sieht vor, dass alle Stoffe von den<br />

Rohstoffproduzenten registriert werden müssen; nicht wie bisher<br />

üblich nur Gefahrenstoffe. Sonst gelte die Devise „no data – no<br />

market“. <strong>SCHWENK</strong> ist dieser Pflicht in vollem Umfang nachgekommen.<br />

Somit können Betonhersteller auch in Zukunft bedenkenlos<br />

auf <strong>SCHWENK</strong> Produkte zurückgreifen.<br />

Renaissance des Sichtbetons<br />

Aus der täglichen Praxis referierte Jürgen Schowalter von der<br />

ZERTplus Überwachungsgesellschaft mbH über „Beton mit Farbe –<br />

Grundlagen und Praxisbeispiele bei Verwendung von Transportbeton“.<br />

In seinen Ausführungen wurde deutlich, dass der Marktanteil<br />

der farbigen Betone in Zukunft weiter steigen wird. Man könne<br />

schon von einer „Renaissance des Sichtbetons“ sprechen, sagte<br />

Schowalter. Vor allem Architekten und Planer entdecken zunehmend<br />

die Gestaltungsmöglichkeiten von Beton, haben aber auch<br />

gesteigerte Erwartungen an den Werkstoff. Dabei kommt es nach<br />

Ansicht von Schowalter vor allem auf die Qualität des Ausgangsmaterials<br />

an. Damit bestätigt sich der Weg, den <strong>SCHWENK</strong> seit Jahren<br />

eingeschlagen hat, qualitativ hochwertige <strong>Zement</strong>e herzustellen, die<br />

den gesteigerten Anforderungen modernen Bauens entsprechen.<br />

Den gesteigerten Anforderungen wird auch der von <strong>SCHWENK</strong> in<br />

Zusammenarbeit mit Evonik Power Minerals und BASF entwickelte,<br />

säureresistente Beton Duracrete ® bevo gerecht. Durch seine hohe<br />

Dichte und die daraus resultierende chemische Resistenz kann auf<br />

eine kostenintensive Beschichtung der daraus hergestellten Betonteile<br />

verzichtet werden. „Ein wichtiger Aspekt bei ständig knapper<br />

werdenden Budgets“, so Dipl.-Ing. Thomas Neumann.<br />

Säureresistenter Beton spart Kosten<br />

Der Referent verdeutlichte die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten –<br />

vom Kühlturm im Kohlekraftwerk über landwirtschaftlichen Bauten<br />

Seite 2


is zu Kanalisationen. In diesem Bereich gibt es bereits erste Erfolge<br />

zu verzeichnen. Im Einzugsgebiet des Flusses Emscher plant man, die<br />

Betonrohre des Kanalsystems zwischen Oberhausen und Dortmund<br />

mit Duracrete ® bevo zu erneuern.<br />

Im Fokus des Vortrages von Dipl.-Ing. Christoph Porzelt standen<br />

Spritzbetonzemente für den Tunnelbau. Wie bereits von Peter Laubenstein<br />

angesprochen, bieten sich in diesem Bereich, aufgrund der<br />

Baumaßnahmen der Deutschen Bahn, große Möglichkeiten. Oft ist<br />

im Tunnelbau aber auch mit großen Problemen zu rechnen, wie sich<br />

am vorgestellten Objekt „Alte Mainzer Tunnel“ zeigt. Die enge Zusammenarbeit<br />

zwischen <strong>Zement</strong>-, Betonherstellern und den verantwortlichen<br />

Firmen an der Baustelle ist hier eine wichtige Voraussetzung<br />

für das Gelingen der Maßnahme. In den Werken von<br />

<strong>SCHWENK</strong> können alle hierfür benötigten Produkte flexibel produziert<br />

und durch die Logistik punktgenau, wenn gewünscht auch mit<br />

entsprechender Maschinentechnik, geliefert werden. <strong>SCHWENK</strong> hat<br />

sich damit zu einem wichtigen Partner für den Tunnelbau etabliert.<br />

Die Leistungsfähigkeit von Beton wird zukünftig stärker steigen.<br />

Diese These vertritt Prof. Dr.-Ing. habil. Jochen Stark von der Bauhaus-Universität<br />

Weimar in seinem Beitrag „<strong>Zement</strong> und Betontechnologie<br />

– Entwicklung der letzten 10 Jahre“. Neue analytische Verfahren<br />

in der Forschung ermöglichen es, Beton mittlerweile gezielt<br />

den Anforderungen des Einsatzgebietes entsprechend zu entwickeln.<br />

Damit können auch andere, teurere Werkstoffe ersetzt werden.<br />

Dr. Markus Merk, bekannt als Fifa-Schiedsrichter und begnadeter<br />

Redner, konnte in Leipzig sein Publikum mit dem Vortrag „Sicher<br />

entscheiden – Ob im Fußballstadion oder in der Wirtschaft… die<br />

beste Entscheidung ist eine sichere Entscheidung“ für sich gewinnen.<br />

Dies gelang im Neu-Ulmer Seminar auch Manfred Müller, seines<br />

Zeichens Flugkapitän und Leiter der Flugsicherheit der Lufthansa,<br />

mit seiner Antwort auf die Frage „Der Mensch – ein Sicherheitsrisiko“.<br />

Die <strong>SCHWENK</strong> Betonseminare waren auch dieses Jahr wieder ein<br />

wichtiger Informationslieferant für neue Entwicklungen in der Be-<br />

Seite 3


tontechnologie. „Auch die Gespräche und Diskussionen während der<br />

diesjährigen Seminarreihe haben gezeigt, dass der enge und gegenseitige<br />

Wissensaustausch von Entwicklung, Herstellung und Anwendung<br />

weiter an Bedeutung gewinnt“, resümierte denn auch Moderator<br />

Werner Rothenbacher.<br />

Übrigens: Ausgewählte Vorträge der diesjährigen Betonseminare<br />

stehen unter www.schwenk-zemet.de als PDF zum Download zur<br />

Verfügung.<br />

2 Bilder<br />

Bild 1:<br />

Über 850 Besucher informierten sich an den drei Seminarorten Neu-<br />

Ulm, Bamberg und Leipzig über neueste Entwicklungen in der <strong>Zement</strong>-<br />

und Betontechnologie.<br />

Bild 2:<br />

Die Referenten des Neu-Ulmer Seminars auf einen Blick: Jürgen<br />

Schowalter, Dipl.-Ing. Thomas Neumann, Dipl.-Ing. Christoph Porzelt,<br />

Dr. rer. nat. Hendrik Möller, Prof. Dr.-Ing. habil. Jochen Stark,<br />

Manfred Müller und Moderator Werner Rothenbacher (v.r.n.l.).<br />

Weitere Informationen erhalten Sie bei der:<br />

<strong>SCHWENK</strong> <strong>Zement</strong> <strong>KG</strong><br />

Hindenburgring 15<br />

89077 Ulm<br />

Telefon: (0731) 93 41-409<br />

Telefax: (0731) 93 41-398<br />

www.schwenk-zement.de<br />

schwenk-zement.bauberatung@schwenk.de<br />

Seite 4

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