Schrammborde - EuroParking
Schrammborde - EuroParking
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Products and Technical Reports | Produkte und Fachberichte<br />
Conflict potential: lateral kerb that is too high and not bevelled on a ramp<br />
Konfliktpotenzial: Zu hoch und nicht angeschrägt ausgeführter seitlicher Bord<br />
an einer Rampe<br />
only applies to existing parking<br />
garages from previous eras,<br />
but unfortunately to many new<br />
buildings too, where the architect<br />
or building contractor was<br />
evidently not up to date. Various<br />
defective designs leave one<br />
wondering what those responsible<br />
for a non-standard kerb<br />
were thinking.<br />
Coaching<br />
Producing kerbs does of course<br />
cost money. The ADAC prescribes<br />
the ideal with colour<br />
requirements; for a long time<br />
in yellow, today “contrasting”.<br />
Hence there are repeated attempts<br />
to find alternatives,<br />
which in a series of cases are<br />
certainly justified. Subject to<br />
the existence of a sufficiently<br />
clearance width of the traffic<br />
lane, a similar effect can be<br />
achieved with marking buttons<br />
with reflectors or - not quite as<br />
good - with separating beams<br />
with reflectors instead of kerbs.<br />
Problematic in operation, apart<br />
from the tendency for individual<br />
nails to be pulled out, is the<br />
tendency for dirt to accumulate<br />
quickly, leading to a loss in effectiveness.<br />
Another version is stainless<br />
steel design, in particular ideal<br />
for bevelling existing kerbs of<br />
the correct height. The bevelling<br />
is produced by a steel<br />
GIVT (8)<br />
genhorn zwischen etwa 7 cm<br />
und 15 cm auf, wobei nur wenige<br />
Reifen eine besondere<br />
Schutzflanke haben, so dass die<br />
seitliche Berührung eines Pkw-<br />
Reifens mit einem Bord leicht<br />
zu Reifenschäden führen kann.<br />
Als ebenso kritisch erweist sich<br />
das heutige Design vieler Felgen,<br />
bei denen die Reifen nicht<br />
oder nur wenig seitlich überstehen.<br />
Daher sollten alle stark<br />
befahrenen Bereiche in Parkbauten,<br />
in denen aufgrund der<br />
beengten räumlichen Verhältnisse<br />
die Gefahr einer seitlichen<br />
Berührung des Fahrzeugs mit<br />
dem Bauwerk gegeben ist, mit<br />
<strong>Schrammborde</strong>n ausgeführt<br />
werden. Dies gilt analog für<br />
erhöhte Gehwege. So werden<br />
einerseits folgenschwere Kollisionen<br />
vermieden, und andererseits<br />
erfolgt die Führung durch<br />
die <strong>Schrammborde</strong> fahrzeug-,<br />
räder- und reifenschonend.<br />
Um diesen Sicherheitsraum<br />
in Parkbauten sinnvoll zu gestalten,<br />
fordern die EAR 05 für<br />
kritische Bereiche wie Rampen<br />
<strong>Schrammborde</strong>, die maximal<br />
8 cm hoch sein und leicht abgeschrägte<br />
Flanken aufweisen<br />
sollen. Der ADAC hat „kontrastreich<br />
markierte <strong>Schrammborde</strong><br />
oder Markierungsknöpfe mit<br />
Reflektoren“ in Kurven sogar<br />
zum Zulassungskriterium für<br />
Protective: kerb with broken edge<br />
die Zertifizierung benutzerfreundlicher<br />
Parkhäuser erhoben.<br />
Die deutschen Garagenverordnungen<br />
sagen in diesem<br />
Punkt nichts aus. Sie definieren<br />
nur die Mindestbreiten der Fahrbahnen,<br />
was aber weder Planer<br />
noch Betreiber von der Pflicht<br />
zur Einhaltung elementarer verkehrsplanerischer<br />
Grundsätze<br />
befreit. Wie die Praxis zeigt,<br />
ist dieser Standard noch nicht<br />
überall Wirklichkeit. Und das gilt<br />
nicht nur für Bestandsparkhäuser<br />
aus alter Zeit, sondern leider<br />
auch für diverse Neubauten,<br />
bei denen offenbar der Architekt<br />
oder das Bauunternehmen nicht<br />
auf dem Stand der Zeit waren.<br />
Verschiedene Fehlkonstruktionen<br />
geben Rätsel auf, was sich<br />
der Verursacher eines abnormen<br />
Schrammbords wohl dabei<br />
gedacht haben könnte.<br />
Nachhilfe<br />
Schützend: Schrammbord mit gebrochener Kante<br />
Natürlich kosten <strong>Schrammborde</strong><br />
in der Herstellung Geld.<br />
Das Ideal gibt der ADAC immerhin<br />
mit farblichen Anforderungen<br />
vor: lange Zeit in Gelb, heute<br />
„kontrastreich“. So wird auch<br />
immer wieder nach Alternativen<br />
gesucht, die in einer Reihe von<br />
Fällen durchaus ihre Berechtigung<br />
haben. Das Vorhandensein<br />
einer ausreichenden lichten<br />
28 <strong>EuroParking</strong> 3/11