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Schreiben und Forschen gegen Trägheit und Ignoranz ...

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Freitag, 28. 11. 2008, 19 Uhr, Lutherische Stadtkirche, 1010 Wien, Dorotheergasse 18:<br />

Nähme Flügel der Morgenröte<br />

Burgschauspieler Martin Schwab liest aus dem neu erschienenen Buch „Allegorien des<br />

Blicks“. Texte von Mechthild Podzeit-Lütjen.<br />

Musik: Wiener Symphoniker Ernst Istler <strong>und</strong> sein Ensemble - Kontrafagott, Flöte,<br />

Oboe. Bilder von Leander Kaiser: Visuals aus dem gleichnamigen Buch.<br />

Mittwoch, 17. 12. 2008, 19 Uhr, Or Chadasch, 1020 Wien, Robertgasse 2:<br />

Vortrag von Univ. Prof. Dr. Andrei Corbea Hoisie:<br />

Deutschsprachige jüdische Dichter aus Czernowitz<br />

<strong>und</strong> ihre Deutung der Shoah. Über Paul Celan,<br />

Rose Ausländer, Alfred Kittner <strong>und</strong> Immanuel Weissglas<br />

Der ehemalige Botschafter Rumäniens in Österreich Andrei Corbea Hoisie lehrt am<br />

Institut für Romanistik der Universität Wien <strong>und</strong> ist Professor für Germanistik an der<br />

Universität von Jassy in Rumänien. Er ist Autor <strong>und</strong> Herausgeber zahlreicher Bücher<br />

<strong>und</strong> Studien zur Kultur <strong>und</strong> Literatur der Bukowina.<br />

In Zusammenarbeit mit der Theodor Kramer Gesellschaft. Eintritt frei!<br />

Einladung zu<br />

<strong>Schreiben</strong> <strong>und</strong> <strong>Forschen</strong> <strong>gegen</strong><br />

Trägheit <strong>und</strong> <strong>Ignoranz</strong><br />

Siglinde Bolbecher <strong>und</strong> Konstantin Kaiser<br />

im Gespräch mit Doris Ingrisch <strong>und</strong> Peter Roessler<br />

Buchpräsentation<br />

Mittwoch, 26. November 2008<br />

„Weltumdrehen“<br />

Lesung <strong>und</strong> Verlagsfest<br />

Donnerstag, 11. Dezember 2008<br />

Mit:<br />

Ecevit Ari, Nahid Bagheri-Goldschmied <strong>und</strong><br />

Ljubomir Bratić<br />

ZWISCHENWELT. Zeitschrift für Kultur des Exils <strong>und</strong> des Widerstands<br />

Nr. 4a/2008. A-1020 Wien, Engerthstr. 204/14. Tel. 01 720 83 84. eMail: office@theodorkramer.at<br />

Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt 1210 Wien. P.b.b. Zulassungsnummer 02Z030485 M<br />

FLEISCHEREI/Projekt Theater Studio<br />

Theodor Kramer Gesellschaft


Mittwoch, 26. November 2008, 19 Uhr, FLEISCHEREI/Projekt Theater Studio,<br />

1070 Wien, Kirchengasse 44:<br />

<strong>Schreiben</strong> <strong>und</strong> <strong>Forschen</strong> <strong>gegen</strong> Trägheit <strong>und</strong> <strong>Ignoranz</strong>. Siglinde Bolbecher <strong>und</strong><br />

Konstantin Kaiser im Gespräch mit Doris Ingrisch <strong>und</strong> Peter Roessler<br />

Siglinde Bolbecher <strong>und</strong> Konstantin Kaiser arbeiten als Herausgeber der Buchreihe „Antifaschistische<br />

Literatur <strong>und</strong> Exilliteratur - Studien <strong>und</strong> Texte“ <strong>und</strong> der Zeitschrift „Zwischenwelt“ im Rahmen der<br />

Theodor Kramer Gesellschaft zusammen. Mit dem „Lexikon der österreichischen Exilliteratur“ 2000<br />

haben sie ein Standardwerk zum österreichischen Exil vorgelegt. Von der Komplexität ihres Themas<br />

überzeugt geben die beiden Exilforscher keine Ruhe.<br />

Präsentation der Jahrbücher Zwischenwelt 9 <strong>und</strong> 11<br />

Zwischenwelt 9: Frauen im Exil<br />

Hg. von Siglinde Bolbecher unter Mitarbeit von Beate Schmeichel-Falkenberg.<br />

Wien, Klagenfurt/Celovec: Theodor Kramer Gesellschaft <strong>und</strong> Drava Verlag<br />

2007. 311 S., Euro 24,90<br />

Flucht, Vertreibung <strong>und</strong> Exil wurden zu prototypischen Erfahrungen der Menschen<br />

im 20. Jahrh<strong>und</strong>ert. „Frauen im Exil“ widmet sich einer marginalisierten<br />

Seite der (männlichen) Geschichtsschreibung: der Kreativität von Frauen auf der<br />

Flucht vor dem Faschismus <strong>und</strong> ihrem Selbstbehauptungswillen unter den Bedingungen<br />

des Exils: Lebens-, Bildungs- <strong>und</strong> Karrierebrüche von exilierten<br />

Frauen in den USA, Frankreich, Spanien <strong>und</strong> der Sowjetunion, deren soziale <strong>und</strong><br />

politische Netzwerke <strong>und</strong> Verbindungen zum Widerstand. Gefragt wird nach<br />

Kontinuität <strong>und</strong> Bruch u.a. in den Werken von Elisabeth Fre<strong>und</strong>lich, Veza Canetti, Elfriede Jelinek, Ruth<br />

Beckermann. Mit ihrer kritischen Aufarbeitung, mit der Hinterfragung von Geschlechtsidentität leisten<br />

die AutorInnen einen wichtigen Beitrag zu einer Neuentdeckung der Werke bedeutender<br />

Schriftstellerinnen <strong>und</strong> Künstlerinnen.<br />

Zwischenwelt 11: Konstantin Kaiser -<br />

Ohnmacht <strong>und</strong> Empörung<br />

Herausgegeben von Primus-Heinz Kucher, Karl Müller, Peter Roessler<br />

Wien, Klagenfurt/Celovec: TKG <strong>und</strong> Drava Verlag 2008. 417 S. Euro 29,70<br />

25 Jahre schrieb Konstantin Kaiser <strong>gegen</strong> Resignation <strong>und</strong> Gleichgültigkeit an.<br />

Im Zentrum stand sein Kampf für die Rehabilitation <strong>und</strong> Kenntnisnahme der im<br />

eigenen Land missachteten österreichischen Exilliteratur. Das Buch versammelt<br />

26 große Aufsätze, Essays <strong>und</strong> Abhandlungen, entstanden zum Teil in Gemeinschaftsarbeit<br />

mit S. Bolbecher <strong>und</strong> P. Roessler. In intensiven <strong>und</strong> mühevollen<br />

Recherchen konnten die <strong>gegen</strong>ständlichen Gr<strong>und</strong>lagen erarbeitet werden, die<br />

Kaiser in ihrer <strong>gegen</strong>seitigen Bedingtheit gedankenreich durchdringt. Die Beiträge<br />

zeichnen sich durch die Verknüpfung pluraler methodischer Zugänge <strong>und</strong> Annäherungsweisen aus, so<br />

dass zeitgeschichtliche, sozialhistorische, biographische, ideengeschichtliche <strong>und</strong> ästhetische<br />

Dimensionen ins Blickfeld kommen <strong>und</strong> in ihren Zusammenhängen analysiert werden.<br />

Donnerstag, 11. Dezember, 18 Uhr, Büro der Theodor Kramer Gesellschaft,<br />

1020 Wien, Engerthstraße 204/Dachgeschoß, Tür 40:<br />

„Weltumdrehen“ - Lesung <strong>und</strong> Verlagsfest 2008<br />

mit Ecevit Ari, Nahid Bagheri-Goldschmied <strong>und</strong> Ljubomir Bratić<br />

Programm:<br />

18.15 Uhr, Begrüßung: Siglinde Bolbecher <strong>und</strong> Konstantin Kaiser<br />

Ab 18.30 Uhr, Lesung: Nahid Bagheri-Goldschmied, Ecevit Ari <strong>und</strong> Ljubomir Bratić<br />

Büchertisch, Flohmarkt. - Wir laden zu einem Glas Wein.<br />

Einblick in Archiv <strong>und</strong> Bibliotheken.<br />

Eintritt frei, Spenden erwünscht!<br />

Ecevit Ari, geb. 1975 in Linz, Akademisches Gymnasium Linz, 1994 Studium der Medizin in<br />

Wien; 1997-2001 Studium der Philosophie (Wiener Kreis, Ludwig Wittgenstein, Vorso26kratiker,<br />

Platon) <strong>und</strong> der Sprachwissenschaften. Lebt in Wien <strong>und</strong> in Istanbul <strong>und</strong> schreibt Gedichte.<br />

Veröffentlichungen u.a. in: Neue Österreichische Lyrik (Anthologie türkischer Migration, 2004);<br />

Dulzinea. Zeitschrift für Lyrik <strong>und</strong> Bild; Zwischenwelt.<br />

Nahid Bagheri-Goldschmied, Lyrikerin, Schriftstellerin, geb. in Teheran, arbeitete als<br />

Journalistin, studierte persische <strong>und</strong> arabische Sprach- <strong>und</strong> Literaturwissenschaft. Seit 1980 in Wien.<br />

2001 Lyrikpreis „<strong>Schreiben</strong> zwischen den Kulturen“ (Verein Exil); Vorsitzende des „Iranischen<br />

Kunst- <strong>und</strong> Kulturvereins im Exil“. Werke: Fünf Bände Lyrik, darunter „In der Fremde“ (deutschpersisch,<br />

Judenburg 1994); Khawar (Roman, persisch 1998 in Schweden) erscheint deutsch im<br />

Frühjahr 2009 im Verlag der Theodor Kramer 2009.<br />

Ljubomir Bratić, Mag.phil, geb. 1964 in Velika Kamenica (Jugoslawien, heute Serbien), kam im Alter<br />

von zwanzig Jahren nach Österreich, wo seine Eltern als „Gastarbeiter“ schon seit den 1960er<br />

Jahren lebten. Studium der Philosophie, Kunstgeschichte <strong>und</strong> Politologie an der Universität Innsbruck.<br />

Mitarbeit in der Ausländerberatungsstelle. Seit 1995 in Wien; engagiert bei der Etablierung<br />

des Integrationhauses <strong>und</strong> daselbst Flüchtlingsbetreuer. Seit 1999 B<strong>und</strong>essprecher des Austrian Network<br />

Against Racism (ANAR). 2001 Mitinitiator von „Open up“ (www.no-racism.net/openup), einem<br />

Projekt zur Bekämpfung des Rassismus. Eines seiner großen Themen ist die Selbstorganisation<br />

der MigrantInnen in Österreich <strong>und</strong> seine Opposition <strong>gegen</strong> jegliche Viktimierung von Migrantinnen.<br />

Veröffentlichungen u.a. in: Kurswechsel, Dérive, Die Bunte (Zeitung), Zwischenwelt, Die Stimme,<br />

Malmo. Buchpublikationen: (Zus. mit Evelyne Viehböck) Die zweite Generation. Jugendliche<br />

MigrantInnen im deutschsprachigen Raum (Innsbruck: Studienverlag 1994); (Hg.) Landschaften der<br />

Tat. Vermessung, Transformationen <strong>und</strong> Ambivalenzen des Antirassismus in Europa (St. Pölten:<br />

Sozaktiv 2002).<br />

Die Veranstaltung wird unterstützt durch den Bezirk Leopoldstadt.

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