Juli 2013
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Juli 2013
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BRK Stein im Hochwasser-Katastropheneinsatz<br />
Bei den verheerenden Hochwassern in Bayern waren auch Sanitäter der BRK Bereitschaft Stein im Einsatz<br />
Die Katastrophen in<br />
Ober- und Niederbayern<br />
erforderten die ganze<br />
Kraft der Helfer des<br />
Freistaates. Feuerwehren,<br />
THW, Bundeswehr<br />
und auch alle Hilfsorganisationen<br />
waren Wochen<br />
lang im Einsatz,<br />
um den Flutopfern zu<br />
helfen.<br />
Auch die Helfer der Bereitschaft<br />
Stein erreichte in der<br />
Nacht von Sonntag, den 2.<br />
auf Montag, den 3. Juni ein<br />
Hilferuf vom anderen Ende<br />
des Freistaates. Als Teil des<br />
Hilfeleistungskontingents<br />
Betreuung des Bezirks Mittelfranken<br />
machten sich fünf<br />
Helfer der Bereitschaft mit<br />
einem Fahrzeug mit Anhänger<br />
auf den Weg nach Oberbayern.<br />
Sie stellten eine Hälfte<br />
der Schnelleinsatzgruppe<br />
(SEG) Betreuung des<br />
BRK Kreisverbandes Fürth,<br />
die Führung dieser Gruppe<br />
übernahm der Steiner Bereitschaftsleiter<br />
Bernd Herrmann.<br />
Vor Ort übernahmen<br />
Unvergesslich ist den Steinern die tolle Zusammenarbeit aller Helfer, egal aus welcher<br />
Region, egal aus welcher Organisation.<br />
sie eine Notunterkunft für<br />
200 Evakuierte vom Malteser<br />
Hilfsdienst Rosenheim,<br />
die dann auch von Ministerpräsident<br />
Seehofer und Minister<br />
Zeil besucht wurde.<br />
Die Notunterkunft wurde bis<br />
zu ihrer Auflösung am 4. Juni<br />
geführt, erst dann konnten<br />
die letzten Evakuierten in<br />
ihre Häuser zurück kehren.<br />
Das war auch das Ende des<br />
ersten Einsatzes der Steiner<br />
Rotkreuzler.<br />
Nach einem Tag Pause, gab<br />
es am Donnerstag, den 4.<br />
Juni den nächsten Alarm und<br />
wieder rückten fünf Steiner<br />
Helfer, diesmal nach Deggendorf<br />
aus. Wieder stellten<br />
sie die Hälfte der SEG<br />
Betreuung des BRK Kreisverbandes<br />
Fürth und wieder<br />
hatte Bernd Herrmann die<br />
Führung der Gruppe.<br />
Im Schadensgebiet arbeitete<br />
die SEG verschiedene Einsatzaufträge<br />
ab, so wurde<br />
eine private Sammelstelle<br />
für Hilfsgüter aufgelöst und<br />
in die zentrale Sammelstelle<br />
integriert. Eine bestehende,<br />
nicht mehr benötigte Notunterkunft<br />
in einem Pflegeheim<br />
wurde aufgelöst und schließlich<br />
betreute man in Deggendorf-Fischerdorf<br />
Evakuierte,<br />
die von der Wasserwacht mit<br />
dem Boot kurz zu ihren verlassenen<br />
Häusern gefahren<br />
wurden. Am Samstag Abend<br />
war auch dieser Einsatz zu<br />
Ende.<br />
Im Gedächtnis bleiben den<br />
Steiner Helfern eine überragende<br />
Solidarität der Menschen<br />
in den Schadensgebieten<br />
und das tolle Gefühl<br />
geholfen zu haben, wo<br />
die Not am Größten war.<br />
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