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„DGfS in BEWEGUNG“ – Bewährtes bewahren

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Mit großem Erfolg wurde der DGfS Regionaltag Baden Württemberg<br />

<strong>„DGfS</strong> <strong>in</strong> <strong>BEWEGUNG“</strong> <strong>–</strong> <strong>Bewährtes</strong> <strong>bewahren</strong> - Neues <strong>in</strong>tegrieren<br />

<strong>in</strong> Leimen/Baden durchgeführt<br />

Am 22. September 2012 wurde von der Regionalgruppe Baden Württemberg<br />

<strong>in</strong> - 69181 Leimen (Geburtsort Hell<strong>in</strong>gers) bei Heidelberg - e<strong>in</strong><br />

weiterer Regionaltag zu Thema „Systemische Beratung und situative<br />

Aufstellungsarbeit mit Paaren“ durchgeführt!<br />

An den Themen der Workshops zu Männer und Frauen / Paaren lässt<br />

sich unschwer ablesen und rückschließen, dass diese Themen auch <strong>in</strong><br />

der „Mehrgenerationalen Perspektive“ uns alle angehen und das Verständnis<br />

dafür - auch für „Systemischen Berater und Aufsteller“ - von<br />

wichtiger Bedeutung ist! Bei den untengenannten Themen durfte „Die Liebe“ natürlich nicht fehlen!<br />

Nach der Begrüßung, E<strong>in</strong>stimmung und Vorstellung der RefererentInnen<br />

und den Themen des Workshops durch Doris Feiler-Graziano / Heribert<br />

Dör<strong>in</strong>g-Meijer / Ulrike Assmann-Bühler stellten die ReferentInnen die<br />

Inhalte ihrer Workshops vor, so dass die Teilnehmer und die Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />

die Gelegenheit hatten, sich ihren entsprechenden Workshop<br />

auszusuchen, was bei zwei jeweils parallelen Angeboten nicht immer<br />

e<strong>in</strong>fach war. Nach der Kaffeepause (im schönen Rosensaal) g<strong>in</strong>g es dann<br />

von 11:15 - 13:00 Uhr mit je 2 parallelen Workshop-Angeboten los!<br />

Text/Bilder/Organisation Heribert Dör<strong>in</strong>g-Meijer


Christiane Lier + Holger Lier (Geschwister)<br />

Sehnsucht nach Liebe? <strong>–</strong> Verwechslungen <strong>in</strong> der Paarbeziehungen?!<br />

Christiane Lier: Dipl.-Psych., Syst. Fam. Therapeut<strong>in</strong>, DGfS Lehrtra<strong>in</strong>er<strong>in</strong>, Supervisor<strong>in</strong><br />

christiane.lier@t-onl<strong>in</strong>e.de • www.christiane.lier.de<br />

Holger Lier: Sozialpädagoge System. Fam. Therapeut, Supervisor<br />

holger.lier@onl<strong>in</strong>e.de<br />

Bedürfnisse und Sehnsüchte zwischen den jeweiligen PartnerInnen<br />

Oft stehen Bedürfnisse und Sehnsüchte zwischen den jeweiligen Partnern und Partner<strong>in</strong>nen, die dann<br />

unerfüllt bleiben und zu Enttäuschungen führen - zwischen den Paaren. In sehr gelungenen Darstellungen<br />

- verbunden mit immer gut nachvollziehbaren Erklärungen und auf alle Fragen e<strong>in</strong>gehend - zeigten<br />

Christiane Lier und Holger Lier <strong>in</strong> diesem Workshop, was Paare trennt und was sie verb<strong>in</strong>den kann.<br />

(Der Workshop würde unter großem Applaus beendet!)<br />

Doris Feiler-Graziano<br />

„Seelisch erwachsen werden, oder - wie kann Liebe gel<strong>in</strong>gen?“<br />

(Siehe auch Bild von Doris Feiler-Graziano -1. Bild ganz oben)<br />

Erste Landessprecher<strong>in</strong> der DGfS Baden-Württemberg / Pädagog<strong>in</strong> / System-/Familienaufsteller<strong>in</strong><br />

www.praxis-graziano.de • <strong>in</strong>fo@praxis-graziano.de<br />

„Seelisch erwachsen werden oder - wie kann Liebe gel<strong>in</strong>gen“<br />

Körperlich erwachsen, das werden wir ganz von alle<strong>in</strong>e. Mit dem seelischen Reifungsprozess ist es da etwas<br />

schwieriger. Äußerungen: „Es ist nicht genug, ich fühle mich im Stich gelassen“, s<strong>in</strong>d oftmals e<strong>in</strong> Zeichen<br />

dafür, dass e<strong>in</strong> erwachsener Mensch, Teile se<strong>in</strong>er Entwicklung, im K<strong>in</strong>d se<strong>in</strong>, <strong>in</strong> k<strong>in</strong>dlichen Empf<strong>in</strong>dungen<br />

stecken geblieben s<strong>in</strong>d. Doris Feiler- Graziano verwies <strong>in</strong> ihrem Workshop darauf, das Rad nicht<br />

neu erfunden zu haben, sondern sich theoretisch an dem 4 Stufenmodell nach Wilfried Nelles, wie er es<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Buch: Männer, Frauen und die Liebe „Über k<strong>in</strong>dliche Ansprüche und erwachsene Bedürfnisse“,<br />

erschienen im Innenwelt Verlag, orientiere. Trotz des Parallelangebotes e<strong>in</strong> gut besuchter Workshop mit<br />

großer Zufriedenheit und Applaus!<br />

(Zusätzlich gelang es Doris gut, durch außergewöhnliche und mutige Moderation die gute Stimmung im<br />

Saal zu halten.)<br />

Nach der Mittagspause im Rosensaal bis 14:30 Uhr g<strong>in</strong>g es dann von 14:30 <strong>–</strong> 16:00 Uhr<br />

mit je 2 parallelen Workshops weiter.


Wilfried de Philipp<br />

„Liebe auf den zweiten Blick“ <strong>–</strong> Wege zue<strong>in</strong>ander - für Paare und Alle<strong>in</strong>stehende<br />

Bisheriger Geschäftsführer, Lehrtherapeut und Ehrenmitglied der DGfS / Supervisor, Coach und Fachbuchautor,<br />

Paartherapeut<br />

www.de-philipp.de • <strong>in</strong>fo@de-philipp.de<br />

Liebe auf den zweiten Blick!<br />

Dieser Workshop beg<strong>in</strong>nt dort, wo die Märchen enden, wo nach dem Happy-end im K<strong>in</strong>o das Licht<br />

angeht und das Alltagsleben wieder beg<strong>in</strong>nt. Die Droge der Verliebtheit lässt nach, wir fühlen uns oft<br />

ernüchtert oder sprechen gar von Enttäuschung. Den heutigen Menschen stellen sich <strong>in</strong> Bezug auf Liebe,<br />

Paarbeziehung und eigener Lebensgestaltung viele Fragen: Gibt es zeitgemäße und bessere Formen des<br />

Austauschs und der Kommunikation, die dem Nebene<strong>in</strong>ander von beruflicher Anspannung und privatem<br />

Glück mehr Rechnung tragen? Brauchen wir e<strong>in</strong>e neue Beziehungsethik, andere gesellschaftliche Bed<strong>in</strong>gungen<br />

oder e<strong>in</strong>e bewusste Spiritualität des Mite<strong>in</strong>anders? Braucht es neue Grundregeln für e<strong>in</strong>e lebendige<br />

und kreative Beziehung? Braucht die partnerschaftliche Liebe größeres und geduldiges Vertrauen zu<br />

sich selbst und zu e<strong>in</strong>ander?<br />

Wilfried setzte sich <strong>in</strong> diesem Workshop mit den TeilnehmerInnen zu persönlichen Fragenstellungen s.<br />

o. ause<strong>in</strong>ander und fand entsprechende und gute geme<strong>in</strong>same Lösungen.<br />

(Wilfried gab wie immer se<strong>in</strong> Bestes - „Herzlichen Dank“ Wilfried!!)


Ulrike Assmann- Bühler<br />

„Das erste Paar“ > Halten und Stellen arbeiten zusammen<br />

Systemische Familien- und Festhaltetherapeut<strong>in</strong> / Systemaufsteller<strong>in</strong><br />

ulrikeassmann-buehler@web.de • www.assman-buehler.de<br />

„Halten und Stellen“ arbeiten zusammen!<br />

Der Prozess e<strong>in</strong>er Klient<strong>in</strong>, die von ihrer Freund<strong>in</strong> gehalten wurde, wurde von mir im Sem<strong>in</strong>ar begleitet.<br />

Da sich im Halten immer wieder zeigt, dass der Lösungsweg verstellt ist, obwohl schon viel systemische<br />

Arbeit vorher geleistet wurde, g<strong>in</strong>g ich dazu über, beide Arbeitsmethoden <strong>in</strong> Gruppen zu verknüpfen.<br />

Der Halteprozess wurde von außen durch StellvertreterInnen, zum Beispiel für die Mutter der Mutter<br />

(Großmutter), den Vater des werdenden K<strong>in</strong>des, verstorbene Geschwister und andere, unterstützt. Hierbei<br />

wird das Ziel verfolgt, die häufig schon im Mutterleib unterbrochene B<strong>in</strong>dung des werdenden K<strong>in</strong>des<br />

zur Mutter, im Halten und parallel mit der Arbeit des Aufstellens, wieder herzustellen. Ist das K<strong>in</strong>d somit<br />

bei der Mutter angekommen, kann auch e<strong>in</strong> heilender Geburtsprozess e<strong>in</strong>geleitet werden und das K<strong>in</strong>d<br />

anschließend im Arm der Mutter den so wichtigen Blickkontakt herstellen<br />

und im Gefühl des Gehalten und Begleitetse<strong>in</strong>s <strong>in</strong>s Leben „gehen“.<br />

Das obige Bild zeigt den Raum und die Atmosphäre <strong>in</strong> der diese Arbeit stattgefunden hat<br />

(ke<strong>in</strong>e persönlichen Bilder möglich > Personenschutz).<br />

(Ulrike hat mit gutem Erfolg die F<strong>in</strong>anzen der Regionalgruppe und die des Regionaltages begleitet und<br />

die schönen Räume <strong>in</strong> Leimen besorgt!!)<br />

16:15 <strong>–</strong> 18:00 Uhr: Workshop für alle Teilnehmer


Gabriella Bell<strong>in</strong>o und Heribert Dör<strong>in</strong>g-Meijer<br />

Krieg und Frieden im Schlafzimmer <strong>–</strong> me<strong>in</strong>e und de<strong>in</strong>e Wahrheit!“<br />

Gabriella Bell<strong>in</strong>o: Lehrtherapeut<strong>in</strong> DGfS, Primärtherapeut<strong>in</strong>, Coach, Mediator<strong>in</strong><br />

www.gabriella-bell<strong>in</strong>o.de • <strong>in</strong>fo@gabriella-bell<strong>in</strong>o.de<br />

Heribert Dör<strong>in</strong>g-Meijer: Lehrtra<strong>in</strong>er DGfS, Lehrsupervisor, Mediator<br />

www.claro-vita.net • <strong>in</strong>fo@claro-vita.net<br />

Wie frei s<strong>in</strong>d wir, uns auch wirklich auf den Anderen e<strong>in</strong>zulassen?<br />

Welcher Egoismus ist mir wichtig und gesund > und tut Dir vielleicht weh?<br />

Ich me<strong>in</strong>te immer Dich zu kennen?! Ist das Liebe?<br />

Lass uns ause<strong>in</strong>ander setzen und zusammen fügen! Hab ich mehr Täter- oder Opferenergie?!<br />

Wichtig war es uns, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em leider sehr zeitlich befristeten Workshop diesen Fragen nachzugehen!!<br />

In diesem Workshop gab es „sehr viel Bewegung und sehr Bewegendes“! Transgenerational auf die<br />

„Kämpfe im Kontext der Partnerschaften“ von Eltern und Großeltern zu schauen und die damit verbundenen<br />

Opfer- und Tätersituationen zu erforschen und zu würdigen - sollte Rückschluss<br />

und Sicht auf eigenes Täter- Opferverhalten auslösen. Auch das eigene „Geben und Nehmen“ und das<br />

des Partners zu würdigen, war e<strong>in</strong> hohes Ziel - aber auch e<strong>in</strong>e große Anforderung!<br />

(Ich habe den Regionaltag sehr gerne mitgestaltet / Heribert)

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