pdf-Download - Ev.-Lutherische Kirchengemeinde Wedel
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Liebe Leserinnen und Leser!<br />
3<br />
So viel Du brauchst?<br />
Vielleicht sind auch Sie schon über das Motto des diesjährigen<br />
Kirchentags gestolpert? „So viel Du brauchst“. Das hört sich<br />
für meine Ohren merkwürdig an. Das ist ja kein Zitat der Bibel,<br />
noch nicht einmal ein Satz, lediglich ein halber. Man wird gezwungen<br />
darüber nachzudenken: Wie ist das gemeint? Was<br />
denke ich mit? Eine Einladung: nimm, so viel Du brauchst, es ist<br />
genug für alle da … Ein Versprechen: So viel Du brauchst, wird<br />
da sein … Eine Ermutigung: „So viel Du brauchst, darfst Du<br />
auch fordern“ … Ich persönlich freue mich auf den Kirchentag<br />
in unserer Nähe und bin schon sehr neugierig darauf, wie das<br />
Motto im Laufe des Kirchentages entfaltet werden wird. Ob meine<br />
spontanen Einfälle sich noch verändern oder eine eindeutige<br />
Richtung bekommen werden? Ich bin gespannt auch auf mich<br />
und neue Erkenntnisse.<br />
Das Motto nimmt Bezug auf eine Bibelstelle im 2. Buch Mose<br />
(16,18). Dort ist das Volk Israel auf dem Weg durch die Wüste<br />
bzw. auf der Flucht aus der Unfreiheit und Sklaverei in Ägypten.<br />
In der biblischen Geschichte sorgt Gott aus „heiterem Himmel“<br />
mit Wachteln und Manna – einfach und schlicht, zugleich<br />
sehr besonders und völlig überraschend – für sein<br />
Volk. Er reagiert damit auf das zunehmende Murren und<br />
Meutern der Menge. Trübe Gedanken, Unzufriedenheit<br />
und Missmut machen sich breit. Wer kennt das nicht<br />
auch von sich selber? Ungeduld, wenn man auf etwas<br />
länger warten muss. Wenn nicht alle an einem Strang<br />
ziehen. Wenn es anders läuft als man es sich vorgestellt<br />
hat. Wenn aus dem Silberstreifen am Horizont eine neue<br />
Durststrecke wird …<br />
So bleibt die Frage: Was nährt mich in solcher Zeit, was<br />
lässt mich durchhalten und frohen Mutes weiterziehen?<br />
Was sind das „Manna“ und die „Wachteln“ in meinem<br />
Leben? Positive Überraschungen, für die ich den<br />
Blick öffnen kann … wo ich trotz Trubel und Not dem<br />
Himmel bzw. Gott Danke sagen möchte. Ich glaube, es<br />
lohnt sich, danach zu suchen.<br />
Ihre Pastorin Susanne Huchzermeier-Bock<br />
Frühling in der Diakoniestation<br />
Elbgemeinden<br />
„Die Stimmung in der Diakoniestation gleicht dem Frühling – alles<br />
entwickelt sich neu“, sagt Simona Schuhmacher, neue Pflegedienstleiterin<br />
der Diakoniestation Elbgemeinden. Seitdem sich die<br />
Station der Pflegediakonie Hamburg-West / Südholstein, einem<br />
Verbund aus ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen,<br />
Tagespflegen, Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz<br />
sowie Familienbegleitung, angeschlossen hat, ist einiges im Umbruch.<br />
Simona Schuhmacher setzt auf qualifizierte und zuverlässige<br />
ambulante Pflege, eine bedürfnisgerechte Betreuung und<br />
zufriedene Mitarbeitende. Die Pflegediakonie stammt aus dem<br />
Kirchenkreis – die Arbeit der Pflegekräfte wird sich also<br />
auch in Zukunft an christlichen Werten orientieren.<br />
Die ambulante Pflege der Diakonie steht in einer Jahrhunderte<br />
langen Tradition der praktischen Nächstenliebe. Der<br />
Ursprung des Begriffs, der aus dem Griechischen stammt<br />
und so viel wie „Dienst“ bedeutet, geht sogar noch weiter<br />
zurück: bis zu Jesus von Nazareth, der den Menschen<br />
in seiner Umgebung half und seine Jünger aufforderte, es<br />
ihm gleich zu tun.<br />
Auch heute noch richtet sich das Handeln der Mitarbeitenden<br />
nach dem Glauben, dass jeder Mensch von Gott<br />
gewollt und geliebt, einzigartig und unverwechselbar ist.<br />
„Wir nehmen den Menschen genauso, wie er ist und begegnen<br />
jedem mit Wertschätzung“, sagt Simona Schuhmacher.<br />
Auch Angehörige werden mit ihren Sorgen und<br />
Ängsten ernst genommen. „Wir beraten ausführlich und<br />
finden gemeinsam mit Betroffenen und Angehörigen das<br />
passende und individuelle Pflegeprogramm“, so die Pflegedienstleiterin,<br />
„denn Menschen haben nicht nur körperliche,<br />
sondern auch seelische und geistige Bedürfnisse.“ Um<br />
diesen gerecht zu werden, bietet die erfahrene Leiterin ab<br />
April beispielsweise jeden Mittwoch von 15.00 bis 17.00<br />
Uhr ein Café für Menschen mit Demenz an – selbstverständlich<br />
mit einem rollstuhlgerechten Fahrdienst für alle,<br />
die nicht allein kommen können.<br />
Weitere Informationen unter:Tel. (0 40) 86 22 42 oder<br />
www.pflegediakonie.de<br />
I mpressum<br />
Herausgeber: <strong>Ev</strong>.-Luth. <strong>Kirchengemeinde</strong>n Schulau und <strong>Wedel</strong>/Holm<br />
Redaktion & Verantwortung: Corinna Haas, Susanne Krau,<br />
Edith Rachor, Susanne Schmidtpott<br />
Design: sloe kommunikationsdesign, Tel. 040- 608 766 88, www.sloe.de<br />
Druck: Schneider Druck e.K., Tel. 040- 830 60 62, www.schneiderdruck.de<br />
Auflage: 18.000 Stck.<br />
Verteilung: Firma Holthey, Tel. 040- 81 99 03 09<br />
Titelfoto: www.kirchentag.de<br />
Redaktionsschluss für Juni / Juli 2013 ist der 26. April 2013.