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Kooperation der Sportvereine und kommunale Integration

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<strong>Kooperation</strong>en <strong>der</strong> <strong>Sportvereine</strong> <strong>und</strong> <strong>kommunale</strong> <strong>Integration</strong><br />

Dieses Ergebnis ist erwartungsgemäß, da bereits bei <strong>der</strong> Analyse <strong>der</strong> kooperativen<br />

Beziehungen zu einzelnen Typen von <strong>Kooperation</strong>spartnern festgestellt wurde, dass <strong>der</strong><br />

Anteil kooperieren<strong>der</strong> Vereine bei Vielspartenvereinen bei sieben <strong>der</strong> acht analysierten<br />

Partner höher ist als bei Wenigspartenvereinen. Beson<strong>der</strong>s deutlich zeigt sich <strong>der</strong><br />

Unterschied zwischen Vielspartenvereinen <strong>und</strong> Wenigspartenvereinen bei <strong>Kooperation</strong>en<br />

mit Kin<strong>der</strong>tagesstätten <strong>und</strong> Krankenkassen. Dort ist die <strong>Kooperation</strong>srate <strong>der</strong><br />

Vielspartenvereine im Vergleich zu den Wenigspartenvereinen um ein vielfaches höher.<br />

Bei den unterschiedlichen Sportarten sind die Unterschiede relativ gering (wobei zu<br />

beachten ist, dass es sich hier ausschließlich um Einspartenvereine handelt) (vgl. Abb. 31).<br />

Fußball<br />

Tennis<br />

Reiten<br />

Tischtennis<br />

Schießen<br />

0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0<br />

Abb. 31: Anzahl <strong>der</strong> Typen von <strong>Kooperation</strong>spartnern (Mittelwert)<br />

1,6<br />

1,6<br />

1,7<br />

Zusammenhänge zwischen <strong>Kooperation</strong>sfreudigkeit <strong>und</strong> an<strong>der</strong>en die<br />

Vereinsstruktur beschreibenden Variablen<br />

Entsprechend dem Bef<strong>und</strong>, dass Vielspartenvereine kooperationsfreudiger sind als<br />

Wenigspartenvereine (vgl. Abschnitt 2.8.5.2), ergeben sich geringe positive<br />

Zusammenhänge 6 zwischen <strong>der</strong> <strong>Kooperation</strong>sfreudigkeit eines Vereins <strong>und</strong> <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong><br />

Sparten (r = 0,341) bzw. Abteilungen (r = 0,287) sowie <strong>der</strong> Einstellung „Unser Verein<br />

möchte ein möglichst breites Angebot in vielen Sportarten anbieten“ (r = 0,3).<br />

Geringe positive Zusammenhänge mit <strong>der</strong> <strong>Kooperation</strong>sfreude finden sich auch bei <strong>der</strong><br />

Mitglie<strong>der</strong>zahl (r = 0,23), <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> freiwillig tätigen Trainer (r = 0,33), Schiedsrichter<br />

(r = 0,27) <strong>und</strong> Vorstandsmitglie<strong>der</strong> in Abteilungen (r = 0,28) sowie bei <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong><br />

bezahlten Teilzeitkräfte im Bereich Führung <strong>und</strong> Verwaltung (r = 0,23).<br />

6 Zur verbalen Beschreibung <strong>der</strong> Stärke des Zusammenhangs zwischen zwei Variablen (d.h. des Betrags<br />

des Korrelationskoeffizienten r ) gilt üblicherweise die folgende Sprachregelung: bis 0,2: „sehr gering“,<br />

bis 0,5:„gering“, bis 0,7: „mittel“, bis 0,9: „hoch“, über 0,9 „sehr hoch“.<br />

1,9<br />

2,1<br />

37

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