Holzbaupreis Berner Oberland 2007 Inhalt Medienmappe - BEO HOLZ

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Mediencommuniqué: Handschlag Stadt-Land: Holzbaupreis Berner Oberland 2007 Der erste Holzbaupreis Berner Oberland geht an das Erhaltungs- und Interventionszentrum der BLS in Frutigen Die Auszeichnung von beispielhaften Holzbauten im Berner Oberland soll die Öffentlichkeit auf die kulturelle, wirtschaftliche und ökologische Bedeutung des Holzbaus hinweisen. Bei der erstmaligen Verleihung des Holzbaupreises Berner Oberland entschied sich eine Fachjury aus 30 eingereichten Werken für einen Hauptpreis und fünf Anerkennungspreise. Der Hauptpreis geht an das Erhaltungs- und Interventionszentrum der BLS in Frutigen, das durch die Architekten Müller & Truninger Architekten, Zürich, und n'H, Neue Holzbau, Holzbauingenieure, Lungern, geplant und die ARGE Bahntechnik Lötschberg, Thun, Holzbau ARGE Frutigen/Brawand Holzbau, Grindelwald realisiert wurde. Mit dem Holzbaupreis Berner Oberland sollen Bauherrschaften, Projektverfassende und Unternehmen geehrt werden, die durch ihre Baugesinnung zu einer qualitätsvollen baulichen Umwelt beitragen und deren Holzbauten in der Öffentlichkeit als beispielhaft wahrgenommen werden. Die Preisverleihung soll über die Holzbaubranche hinaus Signalwirkung erzeugen und damit bei Bauherrschaften und Planern das Interesse am Baustoff Holz wecken. Ausgezeichnet werden zeitgemässe, öffentliche und private Holzbauten - Neubauten, Umbauten, Restaurierungen, Ingenieurbauten -, bei denen architektonisch, ingenieurtechnisch, planerisch und künstlerisch der Einsatz von Holz gelungen umgesetzt wurde. Zur erstmaligen Verleihung des Holzbaupreises Berner Oberland wurden im Sommer 30 Werke eingereicht. Die Jury hat sich während zwei Tagen intensiv mit den eingereichten Arbeiten auseinandergesetzt und nach einer Evaluationsrunde 14 Werke in die engere Wahl genommen. Nach der Besichtigung vor Ort entschied sie sich für die Preisträger. Für die Jury stand bei der Beurteilung neben dem gewählten gestalterischen Ansatz, insbesondere die Bezugnahme auf die örtlichen Verhältnisse, die Einpassung in die Umgebung, die Funktionalität und im Besonderen die überzeugende Anwendung von Holz im Vordergrund. Besonders gewürdigt wird der nachhaltige Einsatz von Holz als einheimischer Baustoff und die beispielhafte Holzanwendung. Die fünfköpfige Jury setzt sich wie folgt zusammen: Silvia Kappeler, Architektin, Krattigen, Vertreterin BEO HOLZ und Jury-Präsidentin; Heinrich Sauter, Architekt, Unterseen; Martin Althaus, Architekt, Unterseen; Andreas Hurst, Berner FH Architektur, Holz und Bau, Leiter Abteilung Bachelor Holztechnik, und Marc Allenbach, Holzbauunternehmung, Frutigen. Die Jury verleiht im Rahmen des ersten Holzbaupreises Berner Oberland 2007 einen Hauptpreis und fünf Anerkennungen. Die Preissumme des Hauptpreises beträgt 5'000.- Franken. Die Preise hat der Thuner Künstler Hanswalter Graf gestaltet. Hauptpreis 2007 Holz in tragender Rolle - Erhaltungs- und Interventionszentrum BLS, Frutigen Die Vergabe des Holzbaupreises an das Team, welches das Erhaltungs- und Interventionszentrum Frutigen geplant und realisiert hat, ist vor allem dank der neuartigen Anwendung von Holz in Kombination mit Stahl als Verbindungsmittel und Polykarbonat als Fassadenverkleidung gerechtfertigt. Die Leistungsfähigkeit von Holz als Baustoff wird dadurch konstruktiv und gestalterisch eindrücklich dokumentiert. Zu überzeugen vermag das
Projekt auch bezüglich der Einbindung ins Orts- und Landschaftsbild. Die Hallenbauten schaffen bei Tag und bei Nacht am Ort der Einfahrt in den Basistunnel der Alpentransversale eine überzeugende Identität. Bauherrschaft: BLS Lötschbergbahn AG, Infrastruktur Anlagen, Bern Architektur: Müller & Truniger Architekten, Zürich Holzbauingenieur: n'H, Neue Holzbau AG, Lungern Ausführung: ARGE Bahntechnik Lötschberg, Thun, Holzbau ARGE Frutigen/Brawand Holzbau, Grindelwald Fertigstellung: 2005-2007 5 Anerkennungen Aussen und Innen - Heilpädagogische Schule der Region Thun, Steffisburg Der Holzbau überzeugt wegen seiner präzisen Gestaltung sowie dem materialgerechten Einsatz bei der Gebäudehülle, dem vorgefertigten zweigeschossigen Holzständerbau, den Fensterfronten aus Pfosten-Riegel- Konstruktion (Holz und Metall) und den Eichenböden. Die vertikale Ausrichtung der Fassadenschalung und die offenen Fugen zwischen den einzelnen Fassadenbrettern zeugen von einem gekonnten und zeitgemässen Einsatz des Werkstoffs Holz. Der Bau wurde 2004 fertig gestellt. Bauherrschaft: Verein Heilpädagogische Schule der Region Thun Architektur: Architekturwerkstatt 90, Thun (Planung) / Gassner & Leuenberger Architekten AG, Thun (Ausführung) Holzbauingenieur: Ingenieurgemeinschaft Fuhrmann Kolb, Schwanden Ausführung: ARGE HPS Holzbau, Thun, vertreten durch Boss Holzbau AG, Thun Das Eichenmöbel - Garderobengebäude Flussbad Schwäbis, Thun Das Garderobengebäude, fertig gestellt 2007, überzeugt durch seine schlichte Gestaltung und die einheitliche Materialisierung in edlem, naturbelassenem Eichenholz. Durch seine raumhohen Türelemente kann das Gebäude sein Gesicht verändern und sich zu einem begehbaren Möbel wandeln. Die Eiche als wetterfestes und resistentes Holz ist die richtige Wahl für die stark beanspruchten Umkleidekabinen. Bauherrschaft: Einwohnergemeinde Thun, Amt für Stadtliegenschaften Architektur: Johannes Saurer Architekt BSA, Thun Ausführung: Gfeller Holzbau GmbH, Worb Chalet in neuer Schlichtheit - Chalet in Lauenen Die Jury würdigt den Versuch, die von den Touristen eingebrachten Wohnansprüche mit dem traditionellen Baustil des Tals zu vereinen. Der Bau, fertig gestellt 2004, übernimmt die Dimension, Struktur und Fassadenverkleidung der örtlichen Gebäudeform. Die Frontfassade überzeugt durch ihre Schlichtheit. Bauherrschaft: Einfache Gesellschaft Parz. 1703 Architektur: blue architects, Zürich Ausführung: Arnold Burri, Zimmerei+Chaletbau, Lauenen Bescheidenheit am Wasser - Wiederaufbau Bootshaus Schrendi, Spiez Das Einraumkonzept mit dem eingefügten Möbel überzeugt mit seinen innenräumlichen Qualitäten. Die grosse, leicht abgeschrägte Fensterfront eröffnet einen einmaligen Blick auf den See und die Berner Alpen. Die schlichte Gestaltung und die Materialisierung der Fassaden, fertig gestellt 2000, in Fichte überzeugen. Die Anwendung von Holz als ökologisches und einheimisches Material ist beispielhaft. Bauherrschaft: Rolf und Loredana Barben-Cagna, Aarau Architektur: bfk architektur ag, Zürich Ausführung: Gfeller Holzbau GmbH, Worb
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