Ethische Fallbesprechung - Protokollbogen - Netzwerk Hospiz
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Verein für <strong>Hospiz</strong>arbeit und Palliativbetreuung Südostbayern e. V.<br />
<strong>Ethische</strong> <strong>Fallbesprechung</strong> - <strong>Protokollbogen</strong><br />
Datum<br />
Moderation<br />
Protokoll<br />
Teilnehmer<br />
Patientenetikett<br />
1. Problemstellung<br />
Wie lautet die ethische Fragestellung/der<br />
ethische Fokus?<br />
Was ist die größte Schwierigkeit in der<br />
aktuellen Situation?<br />
2. Sammlung der Fakten<br />
Was ist aus der medizinischen<br />
Vorgeschichte bekannt?<br />
Medizinische Fakten<br />
Wie lautet die aktuelle Diagnose/Prognose?<br />
Welche Behandlung/Maßnahmen sind<br />
möglich/geplant?<br />
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Gibt es Behandlungsalternativen?<br />
Medizinische Fakten<br />
Welche medizinischen Folgen sind bei der<br />
geplanten<br />
Behandlung zu erwarten? Wie verändert<br />
sich die Prognose?<br />
Welche medizinischen Folgen sind bei<br />
einer Unterlassung<br />
der Behandlung zu erwarten? Mit welcher<br />
Prognose?<br />
Inwiefern kann die Behandlung schaden?<br />
Gibt es besondere Pflegeprobleme?<br />
Pflegerischen Fakten<br />
Inwieweit kann sich der Patient selbst<br />
versorgen?<br />
Kann etwas über bleibende<br />
Beeinträchtigungen oder Pflegebedürftigkeit<br />
ausgesagt werden?<br />
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Was ist über die psychische<br />
Situation/Krankheitsbewältigung des<br />
Patienten bekannt?<br />
Psychosoziale und spirituelle Fakten<br />
Inwieweit ist der Pat. über die aktuelle<br />
Situation aufgeklärt und an der<br />
Therapieentscheidung beteiligt?<br />
Gibt es aktuelle verbale, nonverbale oder<br />
frühere Äußerungen des Pat., die seinen<br />
Willen erkennen lassen?<br />
Ist der Patient in der Lage die Tragweite<br />
seiner Entscheidung abzuschätzen?<br />
Liegt eine<br />
Patientenverfügung/Vorsorgevollmacht vor?<br />
Was ist über das soziale Umfeld bekannt?<br />
Versucht das soziale Umfeld auf die<br />
Entscheidung Einfluss zu nehmen?<br />
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Wie kann die Behandlung sozial, psychisch<br />
und spirituell unterstützt werden?<br />
Psychosoziale und spirituelle Fakten<br />
Welche psychosozialen Folgen könnten<br />
durch die geplante Entscheidung<br />
entstehen?<br />
Sind geeignete Ressourcen vorhanden, um<br />
die geplante Behandlung durchzuführen?<br />
Organisatorische und ökonomische Fakten<br />
Müssen zusätzliche Ressourcen für die<br />
geplante Behandlung eingesetzt werden?<br />
3. Bewertung der Fakten<br />
Sind alle notwendigen Fakten bekannt?<br />
Fehlt noch was?<br />
Müssen neue Arbeitsaufträge formuliert<br />
werden?<br />
Welche Handlungsempfehlungen ergeben<br />
sich (mutmaßlich) aus der Perspektive des<br />
Patienten?<br />
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Welche Handlungsempfehlungen ergeben<br />
sich aus der Perspektive der behandelnden<br />
Ärztinnen/Ärzte?<br />
Welche Handlungsempfehlungen ergeben<br />
sich aus der Perspektive der Pflegenden?<br />
Welche Handlungsempfehlungen ergeben<br />
sich aus der Perspektive von Seelsorge<br />
und/oder Sozialdienst?<br />
Entsprechen die Handlungsempfehlungen<br />
den ethischen Prinzipien und den<br />
rechtlichen Vorgaben/Richtlinien?<br />
Welche Behandlung ist am ehesten<br />
gerechtfertigt hinsichtlich der aktuellen<br />
Prognose?<br />
Ist die Prognose unklar, ungünstig, infaust?<br />
Besteht ausreichende Sicherheit<br />
hinsichtlich der Prognose?<br />
Welche Maßnahmen könnten befristet<br />
akzeptiert werden, um ausreichende<br />
prognostische Sicherheit zu erlangen?<br />
4. Ergebnisse und Empfehlungen<br />
Sind die Teilnehmer bei der ethischen<br />
Fragestellung, dem ethischen Fokus<br />
geblieben, oder hat sich die Fragestellung<br />
verändert?<br />
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Gibt es im Team einen Konsens über das<br />
geplante Vorgehen?<br />
Gibt es einen Konsens zwischen dem<br />
mutmaßlichen Willen des Patienten und<br />
dem geplanten Vorgehen?<br />
Welche Handlungsmöglichkeiten gibt es bei<br />
einem Dissens?<br />
Was lässt sich als Ergebnis des<br />
Gespräches festhalten?<br />
Ort, Datum: ........................................................<br />
Unterschrift Moderatorin/Moderator: ........................................................<br />
Unterschrift der behandelnden Ärztin/Arzt: ........................................................<br />
Unterschrift Protokollantin/Protokollant ........................................................<br />
Unterschriften der Teilnehmerinnen/Teilnehmer: ........................................................<br />
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