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3. Entspannungsspiele<br />
Partnerhände:<br />
Immer zwei Schüler stellen sich einander gegenüber, legen ihre<br />
Handinnenflächen zusammen und schließen die Augen. So bleiben sie eine<br />
Weile stehen und spüren die Wärme ihrer Hände. Auf das Zeichen der<br />
Lehrerin hin dreht sich jedes Kind einmal um seine Achse und versucht, immer<br />
noch mit geschlossenen Augen, die Hände des Partners wiederzufinden.<br />
Die Kopfhörer:<br />
Jedes Kind stützt die Ellbogen auf den Tisch, schließt die Augen und hält sich<br />
die Hände wie Kopfhörer über die Ohren. Zuerst hört man nichst, aber dann<br />
bemerkt man doch die verschiedenen Geräusche: ein Rauschen, den eigenen<br />
Atmen, das Schlucken usw. Nach einigen Minuten gibt die Lehrerin das<br />
Zeichen zum Absetzen der Kopfhörer. Die Schüler berichten von den<br />
Geräuschen, die sie wahrgenommen haben.<br />
Das Schattenspiel:<br />
Alle <strong>Kinder</strong> sitzen im Kreis auf dem Boden und schließen die Augen. Drei<br />
Schattenkinder huschen mucksmäuschenstill auf Strümpfen um den<br />
Spielerkreis herum und stellen sich als Schatten hinter drei <strong>Kinder</strong>. Wer glaub,<br />
das hinter ihm ein Schatten steht, darf die Arme heben. Dann dürfen alle die<br />
Augen öffnen und sehen, wer richtig geraten hat.<br />
Zeitlupe:<br />
Wird „Zeitlupe“ gerufen, dürfen sich alle im Raum nur noch ganz, ganz<br />
langsam bewegen. Alle Tätigkeiten werden eben in Zeitlupentempo<br />
ausgeführt.<br />
Hexenfinger:<br />
Mit dem Spruch „1,2,3,4,5 und 6, wie viel Finger hat die Hex?“ lässt ein Kind<br />
die Hand auf den Kopf des Kindes vor ihm sinken. Dieser muss erraten, mit<br />
wie vielen Fingern er berührt wird.<br />
Von Null auf Hundert:<br />
Die <strong>Kinder</strong> sitzen an ihren Plätzen und legen die Arme locker auf den Tisch.<br />
Jetzt werden sie in Rennautos verwandelt: Die Lehrerin gibt Anweisung, die<br />
Kraft des Motors in den rechten Arm fließen zu lassen, sprich, diesen<br />
anzuspannen. Die Anspannung kann variieren von Null bis Hundert. So<br />
werden verschiedene Körperteile angespannt und wieder entspannt.<br />
Aus: Bartl, Almut, Kleine Spiele zwischendurch, Entspannungsspiele <strong>für</strong> die<br />
Grundschule, Berlin 2003