Wehrdienst neu - ÖVP
Wehrdienst neu - ÖVP
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Die volkspartei Österreichische niederösterreich Volkspartei<br />
Ulrichskirchen ulrichskirchen Schleinbach schleinbach kronberg Kronberg<br />
juni<br />
2013<br />
http://www.oevpkus.at<br />
Pendlereuro <strong>neu</strong><br />
Michael Seiberler<br />
Michael Spindelegger: Österreichrede<br />
Fritz Neugebauer<br />
<strong>Wehrdienst</strong> <strong>neu</strong><br />
Bildungsteilzeit<br />
LH Pröll: Schwerpunkte der <strong>neu</strong>en<br />
Regierungsperiode<br />
Musikschulkosten absetzbar<br />
Familienbeihilfe - Direktauszahlung<br />
ernst bauer, pepi stöckelmayer, josef holzbauer, ludwig wernhart,<br />
katharina riepl, maria schütz, rudolf roschitz, michael seiberler,<br />
karl jansky, josef binder, gerhard schwaigerlehner, walter zigmund
Pendler-Euro kommt: 150 Millionen Euro mehr für alle Pendler<br />
durch Fünf-Punkte-Maßnahmen-Paket<br />
Mit zusätzlichen Mitteln in der Höhe von rund 150 Millionen Euro stehen im Jahr 2013 insgesamt 530 Millionen<br />
Euro für die Pendlerinnen und Pendler bereit. Das Maßnahmenpaket<br />
ist damit die größte Reform seit Einführung der Pendlerpauschale<br />
durch Alois Mock vor 25 Jahren.<br />
Das ÖAAB-MaSSnahmen-Paket im Detail:<br />
1) Einführung einer kilometergenauen Pendler-Euro-Förderung zusätzlich<br />
zur bestehenden Pendlerpauschale<br />
• Zwei Euro pro Kilometer Arbeitsweg (einfache Wegstrecke vom<br />
Wohn- zum Arbeitsort)<br />
• als Direktförderung, also einkommensunabhängig, direkt in die<br />
Geldbörse<br />
• für Bezieher der großen und kleinen Pauschale gleichermaßen<br />
Beispiel: D.h. wer 30 km zur Arbeit pendelt, erhält künftig 60 Euro (netto)<br />
mehr als bisher, bei 50 km Arbeitsweg um 100 Euro mehr als bisher usw.<br />
2) Verdoppelte Förderung für 160.000 Kleinverdiener<br />
• Bisher erhielten all jene Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,<br />
die keine Lohnsteuer zahlen und damit nicht pauschalberechtigt<br />
waren (160.000 Arbeitnehmer) bis zu 141 Euro als Negativsteuer<br />
(also Direktförderung.)<br />
Pepi Stöckelmayer<br />
Vizebürgermeister<br />
GfGR Klubobmann<br />
• Zukünftig erhalten Pendlerinnen und Pendler ohne Pauschal-Anspruch bis zu 290 Euro Pendlerzuschlag.<br />
• Das bedeutet um fast 150 Euro mehr Förderung pro Jahr.<br />
3) Auch Wochen- und Teilzeitpendler werden anspruchsberechtigt<br />
• Wer 1 Mal die Woche pendelt, bekommt ein Drittel der Pauschale.<br />
• Wer 2 Mal die Woche pendelt, bekommt zwei Drittel der Pauschale.<br />
• Wer 3 Mal die Woche pendelt, bekommt die volle Pauschale.<br />
• Bisher galt: Wer weniger als 11 Mal im Monat zu seiner Arbeitsstätte pendelte, hatte keinen Anspruch<br />
auf Pendlerpauschale.<br />
4) Jobticket-Angebot für alle<br />
• Damit können Betriebe die Fahrkosten für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernehmen<br />
und diese als Betriebsausgabe geltend machen.<br />
• In der Höhe einer Jahresfahrkarte eines öffentlichen Verkehrsmittels<br />
• Diese Fahrtickets sind von der Lohnsteuer und Sozialversicherung befreit<br />
• Bisher war das Jobticket nur für Bezieherinnen und Bezieher der kleinen Pendlerpauschale (ab<br />
20 km) vorgesehen.<br />
WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN durch Ihre Kontaktstelle des Landes für Pendlerhilfe<br />
Amt der NÖ Landesregierung, Abt. Allgemeine Förderung, Arbeitnehmerförderung<br />
ArbeitnehmerInnen-Hotline, E-Mail: pendlerhilfe@noel.gv.at<br />
Tel: 02742/9005-9555, Fax: 02742/9005-10649<br />
3109 St. Pölten, Tor zum Landhaus<br />
2
Leistbares Wohnen<br />
Die Wohnbaupolitik muss immer wieder an <strong>neu</strong>e Bedürfnisse<br />
angepasst und im Hinblick auf die Wohnsituation junger<br />
Menschen für diese leistbar gemacht werden. Wir – die<br />
Gemeinde - und damit ist die gesamte Gemeindestube in<br />
ihrer bunten Vielfalt, Grün, Rot und Schwarz gemeint - müssen<br />
etwas tun, um die junge Bevölkerung im Ort zu halten.<br />
Wir bemühen uns um die Schaffung <strong>neu</strong>en Wohnraums.<br />
Gegenwärtig gibt es eine Diskussion um die Planung <strong>neu</strong>er<br />
Wohnungen gegenüber unserer Schule. Nach Kauf günstigen<br />
Baulandes und Weiterverkauf desselben an die Baugenossenschaft<br />
“Heimat Österreich” liegt eine Planung vor,<br />
die unserer Forderung nach leistbarem Wohnen entspricht.<br />
Ernst Bauer<br />
Hier sollen 29 Mietkaufwohnungen entstehen, die 8 €/m 2<br />
Bürgermeister<br />
kosten sollen, was für heutige Verhältnisse ein kostengünstiger Preis ist.<br />
In der Gemeinderatssitzung vom Dezember 2012 wurde der Grundverkauf beschlossen.<br />
Am 22. Mai 2013 wurde den Vertretern von SPÖ und Grünem Kleeblatt ein<br />
bewilligingsfähiges Planungskonzept vorgelegt, das allgemeine Zustimmung fand.<br />
Über Schönheit kann man streiten und ich stelle in Abrede, dass das Schönheitsideal<br />
grüner Mandatare allgemein verbindlich ist. Auch ist mir kein als Zumutung<br />
empfundener fehlender Sichtschutz für Baugründe bekannt. Hohe Hecken findet<br />
man häufig in unserer Gemeinde.<br />
Wie auch immer: Ich habe versprochen, einen bewilligungsfähigen Planungsvorschlag<br />
vorzulegen, der allgemeine Zustimmung findet. Nicht zu vergessen, dass der<br />
Blick auf leistbares Wohnen nicht außer Acht gelassen werden soll. Laut Auskunft<br />
würde bei einer geringeren Zahl an Wohnungen der Preis derselben steigen!<br />
Nach Eintreffen des Lärmschutzgutachtens wird auch hier über die Gestaltung<br />
von Lärmschutzmaßnahmen zu befinden sein. Vor Vorlage des Projektes beim<br />
Gestaltungsbeirat soll die endgültige Gesamtplanung mit allen Fraktionen finalisiert<br />
werden.<br />
3
Österreich-Rede von Michael Spindelegger: Die besten Sager<br />
2013: Das Jahr der <strong>ÖVP</strong><br />
Egal ob Salzburg, Niederösterreich, Tirol, Kärnten oder davor die Volksbefragung zur<br />
Wehrpflicht: 2013 ist das Jahr der <strong>ÖVP</strong>!<br />
Kanzler sein, um zu gestalten<br />
Die SPÖ beschränkt sich darauf, Österreich zu verwalten, die <strong>ÖVP</strong> aber will Österreich<br />
gestalten! Michael Spindelegger: "Als Bundeskanzler werde ich jeden Tag hart dafür<br />
arbeiten, dass die Wirtschaft entfesselt wird und der Wohlstand bei den Menschen ankommt.<br />
Dafür lohnt es sich zu kämpfen. Dafür will ich Kanzler sein!"<br />
Wirtschaft entfesseln - Arbeitsplätze schaffen<br />
Wir müssen die Wirtschaft entfesseln, von Bürokratie und zu viel Staat befreien: Kreditklemme<br />
abwehren, Belastungen verhindern. Michael Spindelegger: "Ich möchte in den<br />
nächsten fünf Jahren 420.000 <strong>neu</strong>e Arbeitsplätze schaffen."<br />
Wohnen leistbar machen<br />
Gemeindewohnungen sollen jenen zur Verfügung stehen, die auf Unterstützung angewiesen<br />
sind – und nicht als Zweitwohnung oder für Politiker. Michael Spindelegger setzt<br />
den Schwerpunkt aber auf Eigentumsbildung: "Mehr Eigentum ist die beste Antwort auf<br />
hohe Mietpreise. Ich möchte ein Volk von Eigentümern und nicht ein Land des Volkseigentums."<br />
Leben leistbar machen<br />
Gebühren müssen sich an den tatsächlichen Kosten orientieren – und dürfen nicht zum<br />
Stopfen von Budgetlöchern dienen. Michael Spindelegger zum rot-grünen Wien: "Da plakatieren<br />
sie Gerechtigkeit und gleichzeitig erhöhen sie in Wien die Wassergebühr um 33<br />
Prozent! Seit 2012 muss eine Vier-Personen-Familie in Wien 300 Euro mehr an Gebühren<br />
zahlen. Und schon ist die jährliche Lohnerhöhung weg. Das ist vom Staat verursachte Armutsgefährdung!"<br />
Vielfalt in der Bildung<br />
Die <strong>ÖVP</strong> will die beste Bildung für unsere Kinder. Michael Spindelegger: "Chancengerechtigkeit,<br />
das heißt nicht Zwangstagsschule, sondern Wahlfreiheit. Chancengerechtigkeit,<br />
das heißt nicht Eintopfschule, sondern jedem das Passende und nicht für jeden das<br />
Gleiche. Ich sage Nein zur Gesamtschule. Das Gymnasium in Österreich bleibt!"<br />
Pflege – Länger gesund und aktiv<br />
Wir wollen die Menschen nicht ins Heim abschieben, sondern möglichst lange gesund<br />
und aktiv in den eigenen vier Wänden halten. Michael Spindelegger: "Es geht darum,<br />
die Pflegebedürftigkeit hinauszuzögern – durch eine Förderung von Gesundheit, Bewegungsfähigkeit<br />
und Selbstständigkeit. Wir leben immer länger, wir müssen auch länger<br />
aktiv bleiben!"<br />
Starkes Herz in der Mitte Europas<br />
Die <strong>ÖVP</strong> ist die einzige Partei mit einem klaren Bekenntnis zu Europa. Wir wissen: Ein Prozent<br />
mehr Export schafft 10.000 <strong>neu</strong>e Arbeitsplätze. Michael Spindelegger: "Wir brauchen<br />
Europa. Und Europa braucht uns. Für uns genügt es nicht, im Herzen Europas zu leben. Wir<br />
müssen selber das starke Herz, der Motor Europas sein."<br />
Entlastung statt Faymann-Steuern<br />
Faymann hatte 24 Steuerideen, wollte den Bürgern beim Reformpaket 4,5 Milliarden Euro<br />
mehr abknöpfen. Die <strong>ÖVP</strong> hat das verhindert und stellt sich auch in Zukunft gegen die<br />
Steuerideen der SPÖ. Michael Spindelegger: "Erbschaftssteuer. Schenkungssteuer. Vermögenssteuer.<br />
Eigentumssteuer. Nennen wir sie doch alle zusammen: die Faymann-Steuern!<br />
Faymann-Steuern gibt es mit mir nicht! Mit uns kann man nur über Steuerentlastung<br />
reden."<br />
Politik mit und für junge Menschen<br />
Erstmals hat ein Vorredner die Österreich-Rede eröffnet: Sebastian Kurz, der gezeigt hat,<br />
was Junge leisten können, wenn man sie nicht nur zum Zettel verteilen einteilt, sondern<br />
konkret mitentscheiden lässt. Sebastian Kurz: "Parteien müssen sich heute das Vertrauen<br />
anders und wahrscheinlich auch härter verdienen als früher. Und eine Politik, die sich<br />
selbst ernst nimmt und auch an uns Junge denkt, muss den Mut zur Wahrheit haben. Es<br />
braucht auch eine Politik, die dieser Veränderung Rechnung trägt, und so junge Menschen<br />
in ihrer Lebensrealität abholt."<br />
4
Geschäftsführender Gemeindeparteiobmann GR Walter Zigmund<br />
Fritz Neugebauer<br />
Chef der Gewerkschaft Öffentlicher<br />
Dienst (göd) – vor den Vorhang. Er<br />
vertritt erfolgreich auch viele Bürgerinnen<br />
und Bürger unserer Gemeinde.<br />
Ihm möchte ich heute meine<br />
Seite unserer <strong>ÖVP</strong> Zeitung überlassen<br />
– weil ich mich mit seinen Worten zu<br />
100% identifiziere und weil ich seine<br />
Sicht der Dinge auch im Rahmen unserer<br />
Gemeinde für wesentlich halte.<br />
So stark wie nie!<br />
Es gibt kein Überleben ohne Solidarität, sagt der renommierte österreichische Pastoraltheologe<br />
und Universitätsprofessor Dr. Paul Zulehner. Und dass es immer die Ängste sind, die<br />
entsolidarisieren. „Si vis pacem, para iustitiam“, lautet seine Schlussfolgerung. Wenn du<br />
Frieden willst, dann schaffe Gerechtigkeit. Dieser Wahlspruch ist unser Programm. Wir fühlen<br />
uns als Gewerkschaft zu einer Politik des Miteinander verpflichtet, zu einer Politik gegen<br />
die Angst. Nicht Klassenhass zu schüren, mit den Ängsten der Menschen zu spielen und<br />
sie gegeneinander aufzuhetzen, wie unsere politischen Mitbewerber es derzeit vorleben.<br />
Unser Land braucht eine solidarische Gesellschaft, eine zukunftsfähige Politik. Selbst wenn<br />
unsere Kritiker die Österreichische Sozialpartnerschaft schon lange am liebsten feierlich zu<br />
Grabe getragen hätten, spricht alles für uns und das Credo gemeinsamer Stärke. Gegen<br />
jeden Trend hat die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst einen <strong>neu</strong>en Mitgliederrekord, ja<br />
sogar einen Allzeitrekord vorzuweisen. 234.346 öffentlich Bedienstete bekennen sich zu<br />
unserer Interessengemeinschaft. Dafür danken wir jeder Einzelnen und jedem Einzelnen<br />
von Ihnen!<br />
5
Michael Seiberler -<br />
ein junger Gemeinderat stellt sich vor<br />
Nach nun mittlerweile 6 Monaten als Gemeinderat darf<br />
ich mich erstmals vorstellen und Ihnen näheres zu meiner<br />
Person erzählen.<br />
Ich denke, ich bin mit meinen 23 Jahren sicherlich ein<br />
noch recht junges Mitglied des Gemeinderates, denke<br />
aber auch, dass dies nicht unbedingt zu meinem oder<br />
Ihrem Nachteil sein muss. Ich hatte bislang die Gelegenheit<br />
und bestimmt auch noch weiterhin, mich langsam<br />
mit allem was bei uns in den Ortschaften passiert vertraut<br />
zu machen. Eindruck für Eindruck lerne ich etwas Neues,<br />
und meinen Parteifreunden und Kollegen danke ich für<br />
die Unterstützung. Wichtig ist meiner Meinung nach das<br />
“Miteinander-reden”. Nur so erfahre ich, was gerade<br />
Thema ist, was Anliegen sind, wo und in welcher Art ein<br />
Bedarf besteht, was unsere Sorgen und Anliegen sind.<br />
Ausserdem ist miteinander Reden doch einfach etwas<br />
Schönes und Wichtiges. Ich freue mich natürlich so viele<br />
wie möglich von Ihnen persönlich kennen zu lernen.<br />
Doch nun zu meiner kurzen Vorstellung. Geboren bin ich in Wien im Jahr 1990 und<br />
somit, wie oben erwähnt, 23 Jahre alt. Ich habe meine Matura am Bundesgymnasium<br />
Wolkersdorf im Jahr 2008 absolviert. Danach folgten einige unterschiedliche<br />
Dinge wie meine Arbeit in einer Wiener Rechtsanwaltskanzlei, der ich nach wie vor<br />
nachgehe, mein Zivildienst als Mitarbeiter in Wien bei den Privatkindergärten von<br />
Kinder in Wien – KIWI, und mein knapp zweijähriger Aufenthalt in den USA wie viele<br />
von Ihnen wissen. Ich habe mich immer gerne und viel in der Pfarre Schleinbach engagiert,<br />
woher mich auch viele von Ihnen kennen werden, sei es als Organist, Pfarrgemeinderat<br />
oder Firmvorbereiter.<br />
Die Werte und Vorstellungen der<br />
christlichen Kirche habe ich immer<br />
als sehr wichtig empfunden und<br />
diese decken sich auch großteils<br />
mit meinen persönlichen Vorstellungen<br />
beispielsweise im Umgang<br />
miteinander, dem Umgang mit<br />
unserer Umgebung und der Natur,<br />
aber auch in der Miteinbeziehung<br />
im täglichen Alltag und als Anerkennung<br />
eines gesellschaftlichen<br />
Standards. Derzeit bin ich Student<br />
an der Universität Wien und studiere<br />
Französisch, Spanisch und<br />
Italienisch auf Lehramt. Sprachen<br />
sowie Musik (sowohl aktiv als auch<br />
passiv) und das Reisen zählen zu<br />
6
meinen größten Hobbys.<br />
Meine ersten politisch angehauchten Erfahrungen durfte ich während meiner Zeit<br />
als Schulsprecher des Bundesgymnasiums und Realgymnasiums Wolkersdorf machen<br />
und weiters auch in der Landesschülervertretung Niederösterreichs. Dort bekam<br />
ich erste Einblicke in das schulpolitische Geschehen und habe auch die Tatsache<br />
erfahren, etwas zu bewegen und verändern zu können. Die Begeisterung für die<br />
damals aufgekommenen Ideen und Umsetzungsvorstellungen sowie Erfahrungen in<br />
den diversen Gremien, angefangen von Sitzungen mit wichtigen Politikern Niederösterreichs,<br />
Jugendlandtagen bis hin zu Podiumsdisskusionen und einem vermehrten<br />
Mitwirken bei der JVP (Junge Volkspartei) haben mir die Entscheidung sehr leicht gemacht,<br />
als unser Bürgermeister Ernst Bauer mich gefragt hat, ob ich mir ein Mitwirken<br />
in unserer Gemeinde vorstellen könnte. Ich freue mich, diese Aufgabe übernommen<br />
zu haben. Ich freue mich auf<br />
die Arbeit, die Herausforderungen<br />
und die Ideen in der nächsten Zeit.<br />
Gerade nach den Erfahrungen und<br />
dem Aufenthalt in den USA kann<br />
ich sagen, dass ich sowohl mit <strong>neu</strong>en<br />
Ideen und Vorstellungen in meine<br />
Heimat zurückgekommen bin,<br />
aber auch mit einer unheimlichen<br />
Wertschätzung und Dankbarkeit<br />
über das Bestehende und Gute,<br />
das hier in unseren drei Ortschaften<br />
vorhanden ist!<br />
Abschließend darf ich sagen: Versuchen<br />
wir gemeinsam so gut es<br />
geht unsere Heimat zu dem Ort zu<br />
machen, wo wir uns wohl fühlen,<br />
wo wir gerne sind und gerne wieder<br />
hin zurückkehren, und genau das<br />
möchte und werde ich versuchen, solange Sie mir ihr Vertrauen schenken. Dafür<br />
danke ich schon jetzt.<br />
Ihr/Euer Michael Seiberler<br />
Familienbeihilfe - Direktauszahlung an Volljährige<br />
wird möglich<br />
Studierende und andere Volljährige, die sich noch in Ausbildung befinden, können<br />
sich die Familienbeihilfe ab September direkt auszahlen lassen. Diese Reform ermöglicht<br />
mehr Eigenverantwortung und Selbstständigkeit der jungen Menschen.<br />
Tipp: Wer sich die Familienbeihilfe ab dem 1. September direkt auszahlen lassen<br />
will, muss lediglich einen Überweisungsantrag beim zuständigen Finanzamt stellen.<br />
Voraussetzung ist aber eine Zustimmungder Eltern bzw. Anspruchsberechtigten, um<br />
eventuelle Probleme für Familien beim Unterhaltsrecht oder im Steuerrecht zu vermeiden.<br />
7
Foto: bundesheer.at<br />
04 | FrEihEit | WEHrPFLICHt<br />
<strong>Wehrdienst</strong> <strong>neu</strong>:<br />
Wir treiben die<br />
Reform voran!<br />
60 Prozent der Österreicher haben sich bei der<br />
Volksbefragung am 20. Jänner für die Beibehaltung<br />
von Wehrpflicht und Zivildienst ausgesprochen.<br />
Dieses deutliche Votum für Sicherheit<br />
und Zusammenhalt in unserem Land<br />
war ein erster wichtiger Schritt. Nun liegt es an<br />
der Regierung, dem Auftrag der Österreicher<br />
gerecht zu werden und für eine Reform des<br />
Grundwehrdienstes zu sorgen. ÖAAB und <strong>ÖVP</strong><br />
pochen auf spürbare Maßnahmen, die noch<br />
diesen Herbst umgesetzt werden müssen.<br />
„Bis Juni muss die Wehrpflichtreform<br />
stehen, im herbst sollen junge Männer<br />
bereits davon profitieren“, erläutert ÖA-<br />
AB-Bundesobfrau und innenministerin<br />
johanna Mikl-leitner die Pläne, Wehrpflicht<br />
und Zivildienst zu attraktiveren.<br />
die im jänner eingesetzte Arbeitsgruppe<br />
der regierung gewinnt an Fahrt. Auf<br />
Seite der öVP verhandeln öAAB-Bundesobfrau<br />
johanna Mikl-leitner und<br />
Klubobmann Karlheinz Kopf mit den<br />
SP-Vertretern dem damaligen Verteidigungsminister<br />
darabos und Staatssekretär<br />
ostermayer. das Verhandlungsklima<br />
ist konstruktiv. Bislang wurden<br />
Stärken und Schwächen des derzeitigen<br />
<strong>Wehrdienst</strong>modells analysiert und<br />
die Eckpunkte für die weitere Arbeit<br />
definiert. Im Fokus standen dabei die<br />
Ausbildung und der dienstbetrieb, die<br />
information für Stellungs- und Wehrpflichtige,<br />
der gesellschaftspolitische<br />
Mehrwert des <strong>Wehrdienst</strong>es, der Soldatenalltag,<br />
das Zusammenwirken<br />
zwischen zivilen Behörden und dem<br />
Bundesheer bei Assistenzeinsätzen<br />
und die rolle der Miliz.<br />
Bis juni 2013 sollen folgende themenfelder<br />
bearbeitet werden: Aufgaben<br />
für und Anforderungen an das Bun-<br />
8<br />
desheer im Zusammenhang mit dem<br />
<strong>Wehrdienst</strong>, Ausbildung und dienstbetrieb<br />
für rekruten, Neugestaltung<br />
der Systemerhaltung, Wehrpflicht und<br />
integration sowie rechtliche Aspekte.<br />
diese themenfelder werden von seiten<br />
des Verteidigungsministeriums durch<br />
interne und externe Experten bearbeitet.<br />
die externen Experten kommen<br />
beispielsweise aus den Bereichen der<br />
rettungsorganisationen, Feuerwehr,<br />
Sozialpartner oder der Offiziersgesellschaft,<br />
Unteroffiziersgesellschaft und<br />
der Miliz.<br />
„ab Herbst darf es<br />
für keinen einzigen<br />
Präsenzdiener einen<br />
Leerlauf geben. Der<br />
Präsenzdienst muss<br />
jedem jungen Mann<br />
auch Sinn geben.“<br />
johANNA MiKl-lEitNEr<br />
Foto: BMi<br />
doch nicht nur der grundwehrdienst<br />
soll attraktiver werden, auch im Zivildienst<br />
soll es Neuerungen geben. Ziel<br />
ist es, den Zivildienst dahingehend<br />
zu verbessern, dass etwa bereits vorhandene<br />
Qualifikationen besonders<br />
berücksichtigt werden oder die Zuweisung<br />
zu einer bestimmten Einrichtung<br />
noch besser mit den Wunschvorstellungen<br />
der Zivildiener in Übereinstimmung<br />
gebracht wird. dabei soll auch geklärt<br />
werden, wie weit beim Zivildienst<br />
erworbene Ausbildungen und Fertigkeiten<br />
für spätere Bildungsabschlüsse<br />
angerechnet werden können. die<br />
Zivildienst-trägerorganisationen werden<br />
Vorschläge zur Verwaltungsvereinfachung<br />
entwickeln. in die laufenden<br />
Arbeiten des Zivildienst-Projekts sind<br />
neben dem Bundesministerium für inneres<br />
auch die trägerorganisationen,<br />
das Bundesministerium für Arbeit, Soziales<br />
und Konsumentenschutz, das<br />
BMASK, das BMWF, BMg sowie das<br />
BMlVS eingebunden.<br />
„die reform des <strong>Wehrdienst</strong>es soll<br />
noch vor dem Sommer stehen. Wir arbeiten<br />
intensiv an einer reform, die im<br />
Sinne der Betroffenen ist und nachhaltig<br />
wirkt. und dass wir dabei möglichst<br />
rasch zu einem Ergebnis kommen<br />
müssen, ist selbstverständlich. leerläufe<br />
für junge Männer müssen der<br />
Vergangenheit angehören“, bekräftigt<br />
johanna Mikl-leitner ihre Pläne für<br />
Wehrpflicht und Zivildienst.<br />
www.oeaab.com
Bildungsteilzeit:<br />
Win-Win-Szenario<br />
für Arbeitnehmer<br />
und Arbeitgeber<br />
Eine beim letzten ÖAAB-Bundestag beschlossene<br />
Forderung wird nun umgesetzt: Das AMS erhält<br />
nach dem Grundsatz „früher investieren<br />
statt später reparieren“ mit der Einführung der<br />
„Bildungsteilzeit“ <strong>neu</strong>e Aufgaben. Ab 1. Juli 2013<br />
tritt dieses <strong>neu</strong>e Angebot in Kraft.<br />
FrEihEit | aMS NEU | 05<br />
Foto: MEV<br />
„Mit der berufsbegleitenden Weiterbildung<br />
schaffen wir ein Win-Win-<br />
Szenario für Arbeitnehmer und Arbeitgeber.<br />
Wir im öAAB wollen mit<br />
diesem Modell den Menschen ermöglichen,<br />
sich beruflich weiterzuentwickeln,<br />
noch bevor die gefahr besteht,<br />
den Job zu verlieren“, so ÖAAB-Bundesobfrau<br />
BM johanna Mikl-leitner<br />
zur Einführung der Bildungsteilzeit.<br />
In der teilzeit Weiterbildung<br />
dieses <strong>neu</strong>e instrument soll anders<br />
als bei der Bildungskarenz Weiterbildung<br />
neben einer teilzeitbeschäftigung<br />
im aufrechten Arbeitsverhältnis<br />
ermöglichen. die Möglichkeit der<br />
inanspruchnahme von Bildungskarenz<br />
bleibt aufrecht. in diesem Fall<br />
scheidet die Arbeitnehmerin bzw.<br />
der Arbeitnehmer für die Zeit der Bildungsmaßnahme<br />
ganz aus dem Arbeitsprozess<br />
aus, das AMS leistet für<br />
diesen Zeitraum Weiterbildungsgeld<br />
in der höhe des zustehenden Arbeitslosengeldes.<br />
im Fall der Bildungsteilzeit<br />
bleibt das dienstverhältnis aufrecht<br />
und dementsprechend auch<br />
der Kontakt zum unternehmen und<br />
die Einbindung der Mitarbeiterin bzw.<br />
des Mitarbeiters in den Betrieb.<br />
„Mit der Bildungsteilzeit wird eine zusätzliche<br />
Möglichkeit zur Weiterqualifizierung<br />
vor allem für Geringqualifizierte<br />
geschaffen. Dieses Modell ist<br />
ein weiterer Schritt zur Vereinbarkeit<br />
von beruflicher Tätigkeit und Weiterbildung“,<br />
ist ÖAAB-Generalsekretär<br />
August Wöginger überzeugt. durch<br />
den Bezug eines teilzeitarbeitsentgelts<br />
sowie eines pauschalierten<br />
Bildungsteilzeitgeldes der Einkommensentfall<br />
ist für die Zeit der Bildungsmaßnahme<br />
auch ein Einkommen<br />
gesichert.<br />
Die eckpunkte des modells<br />
• Voraussetzung für die Vereinbarung<br />
der Bildungsteilzeit ist, dass das<br />
Arbeitsverhältnis bereits ununterbrochen<br />
sechs Monate gedauert<br />
hat.<br />
• die Vereinbarung über die Bildungsteilzeit<br />
muss zwischen Arbeitgeber<br />
und Arbeitnehmerin bzw.<br />
Arbeitnehmer schriftlich geschlossen<br />
werden und hat neben Beginn<br />
und dauer der Bildungsteilzeit auch<br />
das Ausmaß und die lage der Arbeitszeit<br />
zu beinhalten.<br />
• Wesentlich ist der für die Vereinbarung<br />
der Bildungsteilzeit zulässige<br />
rahmen der Arbeitszeitreduktion.<br />
die Arbeitszeit kann zwischen<br />
einem Viertel und der hälfte der<br />
bisherigen Normalarbeitszeit reduziert<br />
werden. die wöchentliche<br />
Arbeitszeit während der Bildungsteilzeit<br />
muss mindestens zehn<br />
Stunden betragen.<br />
• die dauer der Bildungsteilzeit darf<br />
vier Monate nicht unter- und zwei<br />
jahre nicht überschreiten.<br />
• Wie bei der Bildungskarenz besteht<br />
die Möglichkeit, Bildungsteilzeit innerhalb<br />
eines Zeitrahmens von vier<br />
jahren in einzelnen teilen zu vereinbaren.<br />
• Weiters ist wesentlich, dass der Antrag<br />
auf Bildungsteilzeitgeld beim<br />
AMS rechtzeitig vor dem vereinbarten<br />
Beginn der Bildungsteilzeit<br />
gestellt wird. die Beantragung des<br />
Bildungsteilzeitgeldes sollte mindestens<br />
vier Wochen davor erfolgen.<br />
• in unternehmen mit bis zu 50 Arbeitnehmerinnen<br />
und Arbeitnehmern<br />
dürfen maximal vier Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter<br />
gleichzeitig in Bildungsteilzeit gehen,<br />
bei einer größeren Belegschaft<br />
höchstens 8 Prozent der Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern.<br />
• Eine Überschreitung dieser Schwellenwerte<br />
kann durch Mehrheitsbeschluss<br />
des AMS-regionalbeirates<br />
genehmigt werden.<br />
höhe des Bildungsteilzeitgeldes<br />
Wichtig dabei ist, dass das verbleibende<br />
Entgelt aus dem bestehenden<br />
dienstverhältnis nicht unter die geringfügigkeitsgrenze<br />
(2013: 386,60<br />
Euro/Monat) sinken darf. das Bildungsteilzeitgeld<br />
beträgt für jede Arbeitsstunde,<br />
um die die wöchentliche<br />
Normalarbeitszeit verringert wird,<br />
0,76 Euro täglich, d.h. bei einer Arbeitszeitreduktion<br />
von 50 Prozent (20<br />
Stunden) beläuft sich das Bildungsteilzeitgeld<br />
auf 456 Euro im Monat.<br />
www.oeaab.com<br />
9
LH Pröll präsentierte erste Schwerpunkte<br />
der <strong>neu</strong>en Regierungsperiode<br />
Unter dem Motto "Klarer Auftrag - klarer Plan - an die Arbeit" stellte Landeshauptmann<br />
Dr. Erwin Pröll die ersten Schwerpunkte der <strong>neu</strong>en Regierungsperiode vor. Wie<br />
der Landeshauptmann im Zuge einer Pressekonferenz im Loisium in Langenlois bekannt<br />
gab, stehen dabei besonders die Themen Landesfinanzen, Strukturreformen<br />
und Windkraftanlagen im Focus.<br />
„Jeder Euro, den wir ausgeben, muss sehr sorgsam überlegt sein und muss optimal<br />
eingesetzt werden.“<br />
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll<br />
So halte man auch weiterhin an dem Ziel fest, ab 2016 ein ausgeglichenes Landesbudget<br />
zu erreichen, informierte Pröll. Das strukturelle Defizit solle pro Jahr um 50<br />
Millionen Euro gesenkt werden, um bestehende Schulden abzubauen, das Spekulationsverbot<br />
wolle man "rasch umsetzen". In der ersten Arbeitssitzung des Landtages<br />
solle das Spekulationsverbot beschlossen werden, im Herbst soll ein entsprechendes<br />
Landesgesetz verabschiedet werden.<br />
Optimale Einsetzung der Mittel<br />
10<br />
"Jeder Euro, den wir ausgeben, muss sehr sorgsam überlegt sein und muss optimal<br />
eingesetzt werden", betonte der Landeshauptmann. Daher werde in den kommenden<br />
Jahren ein klarer Schwerpunkt auf den Bereich Soziales gesetzt, für den rund
50 Prozent des Budgets vorgesehen sind, für den Bereich Arbeitsmarkt sind rund 25<br />
Prozent reserviert. In wirtschaftlich starken Zeiten habe Niederösterreich eine Vorreiterrolle<br />
in Sachen Wirtschaftswachstum, Wissenschaft und Forschung übernommen,<br />
aber auch im Bereich Soziales, betonte Pröll. Nun wolle man in finanziell sensiblen<br />
Zeiten wieder eine Vorreiterrolle übernehmen: "Wir wollen sinnvoll sparen und gleichzeitig<br />
kraftvoll investieren."<br />
Strukturen hinterfragen<br />
Im Bereich der Regionalinitiativen wolle man "Strukturen hinterfragen", kündigte Pröll<br />
weiters an: "Derzeit haben wir in Niederösterreich rund 100 Organisationseinheiten,<br />
über die Regionalinitiativen in verschiedenster Form abgewickelt werden." Dadurch<br />
ergäben sich häufig "Überschneidungen von Leistungsangeboten", so der Landeshauptmann.<br />
Man wolle daher "straffere Strukturen schaffen", mit dem Ziel, "Doppelgleisigkeiten<br />
abzubauen und die Übersichtlichkeit zu erhöhen."<br />
Windkraft ist tragende Säule<br />
Im Bereich der Energiepolitik stellte der Landeshauptmann zunächst fest: "Der Weg<br />
zur Energiewende ist irreversibel, und unser Ziel steht außer Zweifel: Bis 2020 wollen wir<br />
50 Prozent des Energiebedarfes aus er<strong>neu</strong>erbaren Energien gewinnen. Die Windkraft<br />
sei dabei eine tragende Säule, denn bis Ende 2013 werde man in Niederösterreich<br />
über 460 Windkraftanlagen haben, sie liefern rund 14 Prozent des Strombedarfs und<br />
versorgen rund 440.000 Haushalte im Land. Jedoch sorge der Ausbau der Windkraft<br />
zunehmend für Verunsicherung, so der Landeshauptmann: "Der Fortschritt bei der<br />
Alternativenergie darf nicht zum Rückschritt im Landschaftsbild werden. Die Schlagschatten<br />
zu vieler Windräder dürfen nicht den Blick auf die ästhetische Landschaft<br />
trüben." Man wolle daher "einen kontrollierten Ausbau der Windkraft in Niederösterreich."<br />
Daher werde man ein <strong>neu</strong>es Raumordnungsprogramm erarbeiten, so Pröll:<br />
"Windkraftanlagen soll es in Zukunft nur noch in eigens ausgewiesenen Standortzonen<br />
geben." Als "Sofortmaßnahme" werde es zunächst keine Widmungen für <strong>neu</strong>e<br />
Windräder geben. Es gehe darum, "das eine zu tun, ohne das andere zu lassen", so<br />
der Landeshauptmann: "Wir wollen einen kontrollierten Ausbau garantieren, ohne<br />
unsere Energieziele zu gefährden."<br />
Ein Arbeitsübereinkommen für die nächsten 5 Jahre haben Landeshauptmann Dr.<br />
Erwin Pröll und Bürgermeister Mag. Matthias Stadler nach mehrstündigen Verhandlungen<br />
vereinbart. Damit besiegeln Pröll und Stadler nach eigenen Worten eine<br />
"<strong>neu</strong>e Qualität der Zusammenarbeit für NÖ in den nächsten 5 Jahren."<br />
Grundlage dieser Zusammenarbeit ist eine vereinbarte Leitlinie, nach der Niederösterreich<br />
in verschiedenen Bereichen seinen Spitzenplatz in Österreich und Europa<br />
behaupten soll. Wesentliche Felder dabei sind Bildung, Familien, Soziales, Gesundheit,<br />
Forschung und Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft und Arbeit, Landwirtschaft, Umwelt<br />
und Energie, Wohnen, Verwaltung und Bürgerbeteiligung.<br />
11
HOLEN SIE SICH IHR GELD ZURÜCK<br />
Musikschulkosten für Kinder bis zum 10. Lebensjahr steuerlich absetzbar<br />
Der NÖAAB verzeichnet 2013 im Rahmen seiner<br />
alljährlichen Steuerrückholaktion unter<br />
dem Motto „Holen Sie sich Ihr Geld zurück“<br />
eine <strong>neu</strong>e Rekordteilnehmerzahl. Fast 3000 Besucher<br />
nützten seit Jänner das landesweite Beratungsservice<br />
in Gemeinden und Betrieben.<br />
Zudem wurden 10.000 kostenlose Steuertipps-<br />
Folder verteilt. „Rund 55 Mio. Euro bleiben allein<br />
in Niederösterreich bei den Finanzämtern<br />
liegen, meist aus Angst oder Unwissenheit der<br />
Steuerzahler. Der NÖAAB steht daher den Bürgerinnen<br />
und Bürgern bei der Arbeitnehmerveranlagung direkt vor Ort mit Rat und Tat<br />
zur Seite. Auf Grund des von Jahr zu Jahr steigenden Interesses werden wir diesen Service<br />
auch im kommenden Jahr allen Bürgerinnen und Bürgern anbieten“, so NÖAAB-<br />
Obmann LH-Stv. Wolfgang Sobotka.<br />
„Leider wird die Steuermaterie von Jahr zu Jahr immer umfangreicher und damit auch<br />
schwieriger. Wer bei seiner Steuererklärung etwas zum Abschreiben vergessen hat,<br />
hat nach Erhalt seines Steuerbescheides bis zu 4 Wochen Zeit, gegen den Bescheid zu<br />
berufen und kann noch einzelne Abschreibungen nachholen. Bei den Beratungsgesprächen<br />
hat sich gezeigt, dass nach wie vor viele Familien, die ihre Arbeitnehmerveranlagung<br />
nicht online durchführen, sehr häufig auf das L1k – Zusatzformular vergessen.<br />
Mit diesem Formular kann man seit 2009 den Kinderfreibetrag, Kinderbetreuungskosten<br />
bis 2.300 Euro, sowie Krankheits- und Ausbildungskosten bei auswärtiger Berufsausbildung<br />
geltend machen“, erklärt Sobotka.<br />
„Der NÖAAB konnte gemeinsam mit dem Finanzministerium auch klären, dass heuer<br />
die Kosten für den Musikschulunterricht bis zum 10. Lebensjahr der Kinder als Kinderbetreuungskosten<br />
ebenfalls absetzbar sind. Eine spürbare Erleichterung für viele Eltern der<br />
insgesamt 56.000 Kinder, die eine von über 130 NÖ Musikschule besuchen“, betont der<br />
NÖAAB-Obmann.<br />
12
WILLIS<br />
SCHMANKERLN!<br />
Grenadiermarsch mit<br />
gebratener Blunz’n<br />
Zutaten: Reste von Knödeln, Nudeln, Kartoffeln etc.<br />
Zwiebel (ca. 2 Stück), Salz und Öl.<br />
1 Kranz Blunz’n.<br />
Zwiebel klein schneiden und in Öl goldbraun rösten.<br />
Die Reste dazugeben und kurz mitrösten, salzen.<br />
Die Blunz’n im vorgeheizten Backrohr (ohne Beigabe<br />
von Fett) bei 200 Grad ca. 15 Minuten braten, dann<br />
mit dem Grenadiermarsch und grünen Salat anrichten.<br />
Apfelrollen<br />
Zutaten: 25 dag Mehl, 25 dag Butter, 20 dag Topfen 20%,<br />
1 Ei.<br />
Für die Fülle: 25 dag säuerliche Äpfel, Zimt,<br />
18 dag Zucker, 1 EL Rosinen, 10 dag Mandeln,<br />
1 EL Rum.<br />
Mehl auf ein Backbrett sieben, Topfen und in Flocken<br />
geteilte Butter und das Ei dazugeben, rasch zu einem<br />
Teig verarbeiten und kühl rasten lassen. Danach einen<br />
halben cm dick ausrollen und Quadrate ausradeln. Äpfel<br />
schälen, in dünne Scheiben schneiden und mit Zucker,<br />
Rum, Zimt, Rosinen und gehackten Mandeln vermischen.<br />
Auf jedes Teigstück 1 EL Apfelfüllung geben,<br />
zusammenrollen mit versprudeltem Ei bestreichen und<br />
bei Mittelhitze backen.<br />
1 Stück 152 kcal, 1,1 BE<br />
13
Neue Bücher!<br />
Neben seiner Tätigkeit als Gemeinderat von Ulrichskirchen Schleinbach und Kronberg widmet sich Walter<br />
Zigmund auch dem Schreiben. Beruflich war er Professor an der Pädagogischen Akademie der Erzdiözese Wien<br />
und bildete Volks-, Hauptschul- und Sonderschullehrer aus. Nach den „Schwarzen Impressionen in Ottakring“<br />
und „Erziehung – Wo Reibung ist, da ist Wärme“, seinen „alten“ Büchern, hat er in diesem Sommer drei<br />
weitere Arbeiten veröffentlicht, die wir Ihnen vorstellen möchten:<br />
Zigmund Walter (2012): Ich möchte mich wieder einmal freuen können, Books on<br />
Demand, Norderstedt<br />
Ich darf Ihnen ein Büchlein ans Herz legen, dessen Entstehung mich mein ganzes Leben<br />
begleitet hat. Ich war und bin fasziniert von Aussagen interessanter Persönlichkeiten,<br />
Männer und Frauen, die Themen, die sie beschäftigt haben, in einem oder zwei Sätzen<br />
pointiert zusammenfassen konnten und können. Sie finden in meinem Büchlein<br />
Amüsantes, Ehrgeiziges, Leistungsorientiertes, Kritisches, Nachdenkliches und Lachhaftes.<br />
Zigmund Walter (2012): Die ekelhafte Kirche, Books on Demand, Norderstedt<br />
Die ekelhafte Kirche ist kein Buch, das Menschen von ihrem Glauben abbringen soll.<br />
Die ekelhafte Kirche ist ein Buch, das die katholische Bodenmannschaft kritisiert.<br />
Die ekelhafte Kirche ist ein Buch, das zum Denken anregen soll – über Inhalte, die mit<br />
Glauben nichts zu tun haben.<br />
Die ekelhafte Kirche ist ein Buch, in dem Experten nachweisen, dass die Kirche in vielen<br />
Bereichen gegen eigene Regeln handelt.<br />
Zigmund Walter (2012): Sprecherziehung & Rhetorik oder Der Weg nach oben<br />
Der Weg nach oben beinhaltet im überwiegenden Maße die Summe der Denk-, Fühl- und<br />
Verhaltensmuster einer Person. Erfolgreiche Menschen müssen Mosaiksteine des<br />
Gesamtbildes "Persönlichkeit" erfassen und zu einem Ganzen zusammenfügen, das<br />
Leitbild für eine Persönlichkeit sein kann.<br />
Zu finden unter: www.bod.de; www.buchhandel.de; books.google.at; www.buecher.de; amazon.de; Thalia.at;<br />
... und in allen Buchhandlungen auf Bestellung.<br />
14<br />
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll eröffnete die<br />
Niederösterreichische Landesausstellung 2013,<br />
die ganz im Zeichen des titelgebenden Themas<br />
"Brot und Wein" steht. "Ab jetzt steht das Weinviertel<br />
mit Sicherheit im Mittelpunkt des Kulturgeschehens<br />
in Niederösterreich", zeigte sich der<br />
Landeshauptmann im Rahmen des großen Festaktes<br />
in Asparn an der Zaya überzeugt. Bis zum<br />
Zigmund Walter (2012): Sprecherziehung & Rhetorik oder Der Weg nach oben<br />
3. November dieses Jahres wird sich die NÖ Landesausstellung<br />
Maße die an Summe den der Standorten Denk-, Asparn an<br />
Der Weg nach oben beinhaltet im überwiegenden<br />
Fühl- un Verhaltensmuster einer Person. der Erfolgreiche Zaya und Menschen Poysdorf müssen der Mosaiksteine Geschichte und Gegenwart<br />
und zu von einem Brot Ganzen und zusammenfügen,<br />
Wein widmen, umfassend<br />
des Gesamtbildes "Persönlichkeit" erfassen<br />
das Leitbild für eine Persönlichkeit sein aufbereitet kann. und dargestellt mit modernsten Methoden<br />
der Ausstellungsgestaltung.
Anregungen für Senioren<br />
Ihr sollt nicht immer von Krankheiten reden, denn irgendwas plagt im Alter doch jeden,<br />
ein bisschen Rheuma, ein schlechtes Gehör, verschlissene Knochen, das Gehen fällt schwer,<br />
der Kreislauf ist träge, schlechter das Seh'n, die Zähne sind locker, bevor sie ganz gehn,<br />
das Gedächtnis hat Lücken, man sucht oft vergebens nach bestimmten Dingen des<br />
vergangenen Lebens.<br />
Das Blut hat Zucker, die Haare sind grau, die Galle macht Sprünge, der Magen ist flau,<br />
der Mastdarm ist müde, der Bauch kugelrund, die Taille hat Ringe, die Haut ist oft wund;<br />
doch eines allein ist für euch jetzt ganz richtig: Nehmt alles gelassen und nichts so wichtig,<br />
dann lacht über allem wieder die Sonne - ihr Lieben, das Leben ist doch eine Wonne!<br />
In den Stadtpark könnt Ihr später noch gehen, jetzt sollt ihr euch in der Welt umseh'n,<br />
fahrt ins Gebirge, fahrt an die See,<br />
genießt die Wärme, seid froh im Schnee.<br />
Jetzt treibt euch niemand, jetzt habt Ihr Zeit, die Welt ist doch schön und so herrlich weit.<br />
Jetzt zu verreisen, ist gar kein Problem, Ihr weicht dem Stau aus, Ihr fahrt bequem.<br />
Ihr müsst jetzt leben, zusammen reisen, zusammen ausgeh'n und herrlich speisen.<br />
Trinkt einen Fruchtsaft, ein Bier oder Wein und lasst euch nicht stören beim Fröhlichsein.<br />
Seid glücklich zusammen und ganz ungezwungen, denn wenn euch das so richtig gelungen,<br />
dann lacht das Leben, lacht euch die Sonne. Ihr Lieben, das Leben ist doch eine Wonne!<br />
Ihr sollt Geist und Glieder bewegen, und nicht in den Schoß die Hände legen,<br />
Schwimmen, Wandern, Gymnastik und Tanz verleiht euren Tagen noch richtigen Glanz.<br />
Der Geist sei beweglich und nie in Ruh, das hält fit und Ihr lernt noch dazu.<br />
Seid Ihr zusammen ein älteres Paar, seid dankbar dafür, es ist wunderbar.<br />
Nehmt in den Arm euch, gebt euch 'nen Kuss, das ist im Alter noch stets ein Genuss,<br />
tut euch zusammen, wenn ihr allein, die Einsamkeit, die kann schrecklich sein.<br />
Gebt Wärme euch stets und Gemütlichkeit und immer wieder Zärtlichkeit -<br />
es gibt nichts Schöneres unter der Sonne. Ihr Lieben: Das Leben ist doch eine Wonne!<br />
Ihr sollt nicht mit eurer Rente sparen, ihr habt sie erworben in vielen Jahren.<br />
Nehmt euer Geld und genießt das Leben - ihr müsst nicht alles den Nachkommen geben.<br />
Ihr habt nach dem Krieg mit Null angefangen, so ist es den Jungen niemals ergangen -<br />
und stets ins gemachte Bett sich zu legen, gereichte noch niemandem wirklich zum Segen.<br />
Haut auf die Pauke, macht es euch schön, und seht nicht wie schnell die Tage vergeh'n.<br />
Selbst wenn euch auch jetzt mal etwas bedrückt, bejaht das Leben und seid entzückt.<br />
Jetzt ist es bestimmt noch längst nicht zu spät, doch die Zeit, die kann kommen<br />
wo dann gar nichts mehr geht.<br />
Jetzt aber lacht über euch noch die Sonne. Ihr Lieben, das Leben ist doch eine Wonne!
Die <strong>ÖVP</strong> Niederösterreich<br />
Wir sind für Sie da!<br />
Gemeindeparteiobmann Bgm. Ernst Bauer<br />
02245/5675 und 0664/4570901<br />
Klubobmann Vizebgm. GfGR RR<br />
Josef Stöckelmayer 0664/3513812<br />
Ortsvorsteher GfGR Josef Holzbauer<br />
02245/4312<br />
Ortsvorsteher GR Rudolf Roschitz<br />
0699/10877825<br />
Ortsvorsteher<br />
Dir. Prof. Mag. Gerhard Schwaigerlehner<br />
02245/4931 0664/1528630<br />
GfGR Ludwig Wernhart<br />
02245/83353<br />
GfGRn Maria Schütz<br />
0664/5009080<br />
GR Ing. Karl Jansky<br />
0664/6621589<br />
GR Josef Binder<br />
02245/6351<br />
GRn Katharina Riepl<br />
0650/2035906<br />
GR Michael Seiberler<br />
0660/4732640<br />
OPO Schleinbach Ing. Johann Müller<br />
02245/4720<br />
Gf. Gemeindeparteiobmann<br />
GR OStR Prof. Mag. Walter Zigmund<br />
02245/83973<br />
„Fünf Vorsätze für jeden Tag:<br />
Ich will bei der Wahrheit bleiben.<br />
Ich will mich keiner Ungerechtigkeit<br />
beugen.<br />
Ich will frei sein von Furcht.<br />
Ich will keine Gewalt anwenden.<br />
Ich will in jedem zuerst das Gute<br />
suchen.“<br />
Mahadma Gandhi<br />
aus: Zigmund: Ich möchte mich wieder einmal<br />
freuen können<br />
Niederösterreichische Volkspartei<br />
mailto:vp.direkt@vpnoe.at<br />
Ferstlergasse 4, 3100 St. Pölten<br />
Tel.: 02742/9020-100<br />
Niederösterreichischer Arbeiter- und<br />
Angestelltenbund<br />
mailto:presse@noeaab.at<br />
Ferstlergasse 4, 3100 St. Pölten<br />
Tel.: 02742/9020-500<br />
Niederösterreichischer Bauernbund<br />
mailto:e-mail@noebauernbund.at<br />
Ferstlergasse 4, 3100 St. Pölten<br />
Tel.: 02742/9020-200<br />
Niederösterreichischer Wirtschaftsbund<br />
mailto:office@wbnoe.at<br />
Ferstlergasse 4, 3100 St. Pölten<br />
Tel.: 02742/9020-300<br />
Niederösterreichische Frauenbewegung<br />
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Ferstlergasse 4, 3100 St. Pölten<br />
Tel.: 02742/9020-600<br />
Junge Volkspartei Niederösterreich<br />
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Ferstlergasse 4, 3100 St. Pölten<br />
Tel.: 02742/9020-700<br />
Niederösterreichischer Seniorenbund<br />
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Tel.: 02742/9020-400<br />
Für den Inhalt verantwortlich:<br />
Klub der <strong>ÖVP</strong> — Gemeinderäte<br />
für Ulrichskirchen, Schleinbach und Kronberg<br />
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2123 Schleinbach<br />
Die Zeitung erscheint vierteljährlich:<br />
März, Juni, September, Dezember<br />
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