Die Globalpyramide - Global Marshall Plan
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Grenzen im Wandel <strong><strong>Global</strong>pyramide</strong> November 06<br />
Zeit zu handeln<br />
J. Hegmans, Wandelwerkstatt<br />
Gerhard Roth, Ratingen<br />
W<br />
<strong>Die</strong> vier Ebenen der <strong><strong>Global</strong>pyramide</strong><br />
Workshop 2: Finanzielle Aspekte des <strong>Global</strong> <strong>Marshall</strong> <strong>Plan</strong><br />
Was muss mit unserer Einen Welt geschehen, damit wir die Auswirkungen der<br />
<strong>Global</strong>isierung als Herausforderung annehmen und bewältigen können, ohne<br />
den Ärmsten der Gesellschaft die ganze Last aufzubürden?<br />
Es wird aufgezeigt, wie die Millenniumsziele für eine gerechtere Welt ohne<br />
Hunger, mit weniger Armut, zeitgemäßer Bildung, besserer<br />
Gesundheitsvorsorge und mehr Gleichberechtigung für Frauen auch in den<br />
armen Ländern erreicht werden können.<br />
<strong>Die</strong> Ökosoziale Marktwirtschaft in Verbindung mit einem besseren<br />
Ordnungsrahmen für die Weltökonomie ist eines der Instrumente, mit denen<br />
die notwendigen 100 Mrd. $ pro Jahr zur Verwirklichung dieser Ziele erreicht<br />
werden können.<br />
Wie können wir alle: Bürger, Lehrer, Politiker, Journalisten, Kirche, Wirtschaft<br />
und andere Berufs- und Gesellschaftsgruppen, dazu beitragen. Das ist die<br />
zentrale Frage dieses Abends.<br />
Aus diesen Grundüberlegungen könnte sich die neue Weltgesellschaftsordnung<br />
auf der Grundlage der vier Ebenen bilden, denen die einzelnen Handlungs- und<br />
Aktionsmöglichkeiten zugeordnet werden:<br />
<strong>Die</strong> <strong><strong>Global</strong>pyramide</strong><br />
1<br />
global<br />
z.B.:<br />
UNO,WTO, ILO<br />
2<br />
national<br />
und<br />
kontinental<br />
3<br />
regional<br />
und lokal<br />
Bundesregierung<br />
und<br />
EU<br />
Land<br />
und<br />
Kommune<br />
4<br />
einzeln<br />
einzelbetrieblich<br />
Menschen<br />
Betrieb<br />
Institution<br />
Ebene 1: global<br />
Ökosoziale Marktwirtschaft als globales Ziel in einem<br />
Weltgesellschaftsvertrag nimmt als zusätzliche Ziele den Klimaschutz<br />
durch die Forderung der Nachhaltigkeit und die
Grenzen im Wandel <strong><strong>Global</strong>pyramide</strong> November 06<br />
Seite 2 von 2 J.Hegmans, Wandelwerkstatt W<br />
Millenniumsentwicklungsziele zur Erreichung weltweiter<br />
menschenwürdiger Standards auf.<br />
Ebene 2: national und kontinental<br />
Nationale und Europäische Volkswirtschaften orientieren sich an den eigenen<br />
Verhältnissen und berücksichtigen die Vorgaben der Ebenen 1 und 3.<br />
Ebene 3: regional und lokal<br />
Ökosoziale Marktwirtschaft in der Region berücksichtigt die Grundsätze der<br />
Ebenen 1 und 2 und vertritt zusätzlich die Besonderheiten und Interessen<br />
der Region.<br />
Ebene 4: einzeln Menschen und Institutionen<br />
Menschen und Institutionen handeln ökosozial, Betriebe werden<br />
betriebswirtschaftlich geführt, arbeiten nach den Grundsätzen der<br />
ökosozialen Marktwirtschaft, berücksichtigen die rechtlichen<br />
Rahmenbedingungen der Ebenen 1, 2 und 3 und sind dem<br />
Stakeholdervalueprinzip verpflichtet.<br />
Vor diesem Hintergrund wollen wir gemeinsam nach intelligenten Lösungen<br />
suchen. <strong>Die</strong> Zuordnung der Handlungs- und Aktionsmöglichkeiten zu den vier<br />
Ebenen der <strong><strong>Global</strong>pyramide</strong> soll den Schwerpunkt des Workshops 2 sein.<br />
Instrumente zur Finanzierung der <strong>Global</strong>en Gerechtigkeit durch ökosoziale<br />
Marktwirtschaft:<br />
Wertewandel, Wirtschaftswandel, Währungswandel<br />
<strong>Global</strong><br />
Europa<br />
Deutschland<br />
Tobin-Steuer<br />
Flugbenzinbesteuerung<br />
Terraabgabe<br />
Kohärenzprinzipien praktizieren<br />
Ökosoziale Marktwirtschaft mit Nachhaltigkeitsprinzipien<br />
Regionalwährungen und Energiezertifikate<br />
Den Teilnehmern des Workshops wird der gedankliche Hintergrund dieser<br />
Instrumente vermittelt. Anschließend können sie sich an der Erarbeitung der<br />
Kriterien und Voraussetzungen beteiligen, die die Umsetzung dieser<br />
Instrumente in der jeweiligen Region begünstigen.<br />
Es gibt also noch viel zu tun. Fangen wir einfach an.<br />
Wachtendonk, den 11. November 2006<br />
J.Hegmans<br />
Wandelwerkstatt<br />
Tel: 0 28 36 - 91 54 – 11 von 17-19.30 Uhr<br />
Johannes Hegmans Fax: 0 28 36 - 91 54 – 25<br />
Backesstraße 11<br />
E-Mail: info@wandeltage.de<br />
47666 Wachtendonk Internet: www.wandeltage.de