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Frühjahr 2006 - buergerunion.at

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AUS DEM GEMEINDERAT<br />

Polizei verfolgt<br />

Fliederdiebe<br />

SPÖ Umweltgemeindr<strong>at</strong> LEBETH lässt Flieder pflückende Frau<br />

mit Kind durch Polizei verfolgen!<br />

STR Mag. Sepp Wimmer<br />

Nun wurde aus Berichten im<br />

Gemeinder<strong>at</strong>ssitzung noch ungeheuerliches<br />

öffentlich. Lebeth berichtet über<br />

seine Aktivitäten als offizieller Umweltgemeinder<strong>at</strong><br />

der Stadtgemeinde Klosterneuburg<br />

und schildert darin penibel,<br />

SPÖ Gemeinder<strong>at</strong> LEBETH lies Fliederpflückerinnen<br />

durch die Polizei verfolgen<br />

wie er zweimal Frauen, einmal eine<br />

Mutter mit Kleinkind, die von öffentlichen<br />

Grund Fliedersträuße gepflückt<br />

haben, durch die Gendarmerie verfolgen<br />

lies.<br />

Diese völlig übertriebene Handlungsweise,<br />

eine Frau mit Kleinkind<br />

durch die Polizei verfolgen zu lassen,<br />

nur weil sie einen Fliederstrauß pflückte,<br />

stellt aus Sicht der GRÜNEN<br />

Klosterneuburg — damit dem Klosterneuburger<br />

Gemeinder<strong>at</strong> eine weiterer<br />

Ansehensverlust erspart bleibt — einen<br />

Rücktrittsgrund dar. Nicht nur das es<br />

für die Verfolgung durch die Polizei<br />

keine Rechtsgrundlage gibt, gehört das<br />

Pflücken von Flieder zur jahrhunderte<br />

alten österreichischen Tradition. Für<br />

SPÖ Fraktionschef Hofbauer war es<br />

aber kein Rücktrittsgrund. Als Mand<strong>at</strong>ar<br />

habe Lebeth nur seine Wahrnehmungspflicht<br />

erfüllt.<br />

Gepflückter Fliederstrauß - zukünftig ein<br />

Hofbauer wäre zwar schon lange Kriminaldelikt?<br />

genug im Gemeinder<strong>at</strong><br />

um die in Frage kommende<br />

Rechtsgrundlage (NÖ<br />

Die Presse 3. 7. <strong>2006</strong><br />

Umwelt- schutzorganeverordnung)<br />

zu kennen ist<br />

aber offensichtlich diesbezüglich<br />

inkompetent.<br />

Diese sieht nämlich nur<br />

vor, dass nur bei schweren<br />

Delikten (ist Pflücke<br />

eines Fliederstraußes ein<br />

schweres Delikt?) eine<br />

Meldung an die BH zu<br />

mach wäre. Eine Frau mit<br />

Kleinkind von der Polizei<br />

verfolgen zu lassen, und<br />

somit auch womöglich die<br />

Sta<strong>at</strong>sanwaltschaft aktiv<br />

werden zu lassen, davon<br />

steht nirgends etwas.<br />

Aber vielleicht h<strong>at</strong><br />

LEBETH seine Umweltgemeinder<strong>at</strong>sfunktion<br />

auch<br />

nur ein wenig für seine<br />

persönlichen Interessen<br />

„erweitert“. Die Vorfälle<br />

ereigneten sich in der<br />

Mühlengasse entlang der<br />

Böschungen des Kierlingbaches.<br />

Zufälliger<br />

Weise wohnt dort auch<br />

Lebeth!<br />

16<br />

www.klosterneuburg.gruene.<strong>at</strong><br />

Stadtmagazin der Grünen

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