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Bauhaus-Universität Weimar<br />

Fakultät Bauingenieurwesen<br />

Weiterbildendes Studium Wasser und Umwelt<br />

Masterarbeit<br />

im Weiterbildenden Studium - Wasser und Umwelt -<br />

Thema:<br />

„Variantenstudie zum Schutz mineralischer Dichtungen im<br />

Kronenbereich von Flussdeichen“<br />

eingereicht von Dipl.-Ing. (FH) André Zitzling<br />

geb. am 14.07.1978 in Borna<br />

Reg.-Nr.: WU – MA 83/07<br />

Erstprüfer:<br />

Zweitprüfer:<br />

Prof. Dr.-Ing. K. J. Witt<br />

Prof. Dr.-Ing. H.-P. Hack<br />

Ausgabedatum: 01. Dezember 2007<br />

Abgabedatum: 31. Mai 2008<br />

Bestätigung durch den Prüfungsausschuss:<br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. C. Könke<br />

Vorsitzender des Prüfungsausschusses


2<br />

Aufgabenstellung / Zielstellung<br />

Die Durchsickerung und damit die Gebrauchstauglichkeit eines<br />

Hochwasserschutzdeiches werden im Wesentlichen durch den Dichtungskern<br />

bestimmt. Beobachtungen bei den zurückliegenden Hochwasserereignissen, aber<br />

auch Bewertungen bestehender Deiche haben gezeigt, dass die zeitliche<br />

Veränderung dieser Dichtungseigenschaften im Bereich der Deichkrone bisher zu<br />

wenig Beachtung fand. Die für die Dichtung i. A. verwendeten bindigen Böden sind<br />

frostempfindlich und neigen bei wechselnden klimatischen Einwirkungen zu<br />

Schrumpfen bis hin zur Trocknungsrissbildung. Aber auch mechanische, chemische<br />

und biologische Einwirkungen können die Beständigkeit einer Dichtung gefährden.<br />

Im derzeitig als Entwurf vorliegendem Merkblatt DWA-M 507 „Deiche an<br />

Fließgewässern“ sowie im DWA-Arbeitsthema „Dichtungssysteme in Deichen“ wird<br />

eine Deckschicht zum Schutz der Dichtung von d > 0,80 m empfohlen. Dieser Wert<br />

wurde empirisch festgelegt, eine bodenmechanische Untermauerung unter<br />

Berücksichtigung erwarteter Klimaereignisse fehlt bisher. Aus dieser Unsicherheit<br />

resultierten unterschiedliche technische Vorschläge zur Kronenausbildung, wobei<br />

jede der Lösungen ihre spezifischen Schwachpunkte wie z. B. ungenügend mächtige<br />

Abdeckung der Dichtung oder dem Zulassen einer stärkeren Durchsickerung im<br />

Kronenbereich, aufweisen.<br />

Ziel dieser Masterarbeit soll die Analyse der Problematik, eine Bewertung der Vorund<br />

Nachteile einzelner Lösungen und die Formulierung eines allgemein gültigen<br />

Lösungsansatzes für definierte Kriterien sein.<br />

Im Einzelnen sind folgende Themen zu bearbeiten:<br />

• Darstellen und Bewerten des Standes der Technik anhand der Forderungen und<br />

Empfehlungen der aktuellen Normen und Regelwerke<br />

• Qualitatives Aufzeigen der möglichen Gefährdungen unter Berücksichtigung der<br />

bodenmechanischen und klimatischen Zusammenhänge<br />

• Herausarbeiten von technischen Lösungen zur Gestaltung des Kronenbereiches


3<br />

• Kritische Diskussion und Bewerten dieser Lösungen hinsichtlich der<br />

Standsicherheit, der inneren Erosionssicherheit, der Beständigkeit, der Kosten<br />

und der praktischen Umsetzung.<br />

• Auf Grundlage der Analyse und Bewertung sollen Vorzugslösungen für definierte<br />

Randbedingungen erarbeitet werden.


4<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Seite<br />

1. Problemdarstellung……………………………………………………………... 5<br />

2. Äußere Einflüsse und ihre Auswirkungen……………………………………. 8<br />

2.1 Klimatische Einflüsse…………………………………………………………… 8<br />

2.2 biologische / chemische Einflüsse……………………..……………………... 13<br />

2.3 Mechanische Einflüsse……………………………..………………………….. 17<br />

3. Aktueller Stand der Technik…………………………………………………… 18<br />

3.1 Regelwerke und Empfehlungen………………………………………………. 18<br />

3.2 Relevante Änderungen / Neuerungen im Merkblatt<br />

DWA-M 507 „Deiche an Fließgewässern……………………………………. 19<br />

4. Schlussfolgerungen für die Variantenbetrachtungen……………………….. 22<br />

4.1 Betrachtungen zur Beständigkeit…………………………………….……….. 22<br />

4.2 Standsicherheitsbetrachtungen……………………………………………….. 24<br />

4.2.1 Bemessungssituationen und Lastfälle nach DWA-M507.…………...……... 24<br />

4.2.2 Tragsicherheitsnachweise……………………………………………….…….. 27<br />

4.3 Betrachtungen zur inneren Erosionssicherheit………………………. ……... 31<br />

4.4 Betrachtungen zu den Kosten und der praktischen Umsetzung….……….. 36<br />

5. Variantenbetrachtung………………………………………………….……….. 37<br />

5.1 Aufstellung der Varianten………………………………………………. ……... 39<br />

5.2 Bewertung der Ergebnisse der Standsicherheitsberechnung……… ……... 41<br />

5.3 Bewertung der inneren Erosionssicherheit………………………….……….. 45<br />

5.4 Bewertung der Beständigkeit………………………………………………….. 48<br />

5.5 Bewertung der Kosten………………………………………………………….. 49<br />

5.6 Bewertung der praktischen Umsetzung………………………………. ……... 50<br />

5.7 Zusammenfassende Bewertung………………………………………………. 53<br />

6. Zusammenfassung……………………………………………………………... 56<br />

Literaturverzeichnis…………………………………………………………………….. 58<br />

Abbildungsverzeichnis…………………………………………………………………. 62<br />

Tabellenverzeichnis …………………………………………………………….. ……... 64<br />

Anlagenverzeichnis…………………………………………………………………….. 65<br />

Selbständigkeitserklärung……………………………………………………………... 66


5<br />

1. Problemdarstellung<br />

Deiche haben die Aufgabe, Leben und Sachwerte vor Überschwemmungen mit<br />

möglichst hoher Sicherheit zu bewahren. Entsprechend einem definierten Schutzziel<br />

kehren Deiche ein Hochwasser bis zu einem bestimmten Wasserstand. Damit<br />

verringern sie in den geschützten Gebieten die Schadenshäufigkeit durch<br />

Hochwässer.<br />

Schon seit Jahrhunderten schützen Deiche das dahinter liegende Land vor<br />

Überschwemmungen. Seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts wurden verstärkt die<br />

Flussauen eingedeicht und dichter besiedelt. Durch die nun heute vorhandenen<br />

Gefährdungspotentiale in den potentiellen Überschwemmungsgebieten bestehen an<br />

diese Hochwasserschutzbauwerke höchste Anforderungen hinsichtlich eines<br />

dauerhaften und größtmöglichen Schutzes.<br />

Hochwasserschutzdeiche bestehen bis heute aus den regional anstehenden<br />

Erdstoffen. Die geotechnischen Grundlagen des Deichbaues wurden mit den<br />

Fortschritten der Bodenmechanik, den Erkenntnissen über die Strömungs- und<br />

Transportvorgänge im Boden, mit den neuen Erkenntnissen der Erdstatik und mit der<br />

fortschreitenden Entwicklung der Einbau- und Verdichtungstechnik erschlossen. [1]<br />

Durch die regional unterschiedlich vorkommenden Erdstoffe und unterschiedliche<br />

Anforderungen wurden verschiedene Varianten der Querschnittsgestaltung von<br />

Flussdeichen entwickelt. So unterscheiden wir heute in homogene Deiche und<br />

Deiche mit einer Dichtung.<br />

Homogene Deiche sind die am häufigsten vorkommenden Konstruktionen. Diese<br />

eignen sich besonders für geringe Höhen. Der gesamte Deich, also Dichtung und<br />

Stützkörper, besteht in diesem Fall aus einem Erdstoff.<br />

Abb. 1.1: homogener Deich [2]


6<br />

Deiche mit einer Dichtung bestehen aus einem Stützkörper und einem<br />

Dichtungselement mit einer sehr geringen Wasserdurchlässigkeit. Diese Variante von<br />

Hochwasserschutzdeichen wird heute bei der Sanierung bzw. Erhöhung bestehender<br />

Deiche bevorzugt.<br />

Als Oberflächendichtung sind vorwiegend natürlich gewachsene gering durchlässige<br />

Böden, aber auch Dichtungen aus Betonit, Beton, Asphaltbeton oder<br />

Kunststoffdichtungsbahnen anzutreffen. Als Kerndichtung werden ebenfalls<br />

mineralische Baustoffe, Spundwände, Bentonit oder Beton verwendet.<br />

Abb. 1.2:<br />

Wasserseitige Oberflächendichtung vor Stützkörper aus<br />

durchlässigem Material und Dränkörper auf gering durchlässigem<br />

Untergrund [2]<br />

Abb. 1.3:<br />

Kerndichtung (ggf. mit Dichtwand) bis zum tief liegenden gering<br />

durchlässigen Untergrund (vollkommene Dichtung) [2]


7<br />

Die mineralischen Dichtungen sind frostempfindlich und neigen bei ungünstiger<br />

trockener Witterung zu Schwindrissen. Nicht selten erreichen diese Risse eine Tiefe<br />

von bis zu einem Meter. Die Funktion der Dichtung kann in einem solchen Fall nicht<br />

mehr gewährleistet werden.<br />

Neben klimatischen Einflüssen gefährden jedoch auch mechanische, chemische und<br />

biologische Einwirkungen die Beständigkeit der Dichtung.<br />

Im DWA-Arbeitsthema „Dichtungssysteme in Deichen“ [3] und in dem derzeitig als<br />

Entwurf vorliegendem Merkblatt DWA-M 507 [2] wurde diese Problematik<br />

aufgegriffen. Als Ergebnis wurde zum Schutz vor äußeren Einwirkungen eine<br />

Abdeckung der Dichtung mit einer Dicke von d > 0,80 m empfohlen.<br />

Abb. 1.4: Deichquerschnitt mit mineralischer Dichtung [3]<br />

Die konstruktive Gestaltung im Bereich der Deichkrone wird in [2] und [3] nicht näher<br />

behandelt. Bei Umsetzung dieser Empfehlung endet die Dichtung somit 0,80 m unter<br />

der Deichkrone, was bei einem Volleinstau (Kronenstau) eine stärkere<br />

Durchsickerung im Kronenbereich zur Folge hätte.<br />

Mit der vorliegenden Masterarbeit sollen verschiedene Varianten zum Schutz der<br />

mineralischen Dichtung bei Flussdeichen im Kronenbereich diskutiert werden. Die<br />

Varianten sollen hinsichtlich der Beständigkeit, der praktischen Umsetzung, der<br />

Standsicherheit, der inneren Erosionsstabilität und der Kosten verglichen werden.


8<br />

2. Äußere Einflüsse und ihre Auswirkungen<br />

Die auf die mineralischen Dichtungen einwirkenden äußeren Einflüsse können<br />

gravierende Auswirkungen auf deren Gebrauchstauglichkeit haben. Diese werden in<br />

den nachfolgenden Abschnitten 2.1 bis 2.3 beschrieben.<br />

2.1 Klimatische Einflüsse<br />

Klimatische Einflüsse können einen wesentlichen Einfluss auf die<br />

Gebrauchstauglichkeit der mineralischen Dichtungen haben.<br />

Vermehrte große Hochwasser, mehr Schnee, aber auch der extrem trockene<br />

Sommer des Jahres 2003 sind, wie vielfach in der Öffentlichkeit verkündet wird,<br />

Anzeichen eines Klimawandels.<br />

Im aktuellen Bericht des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) wurden<br />

u.a. folgende Klimaveränderungen festgestellt:<br />

• Die Erwärmung des Klimasystems ist ohne jeden Zweifel vorhanden.<br />

• Die globale Oberflächentemperatur ist um +0,74 °C gestiegen.<br />

• 11 der letzten 12 Jahre waren die wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen<br />

• Die Häufigkeit heftiger Niederschläge hat zugenommen.<br />

Abb. 2.1: Zunahme von Mittelwert und Streuung der Temperatur [20]


9<br />

In den Sommermonaten werden demnach längere Trockenperioden vorherrschen.<br />

Die Winter werden milder. Dies führt zu einer Intensivierung des Wasserkreislaufes<br />

und damit zu einer Zunahme der Extremabflüsse. In den Wintermonaten werden<br />

insbesondere die kleineren und mittleren Hochwasserereignisse zunehmen.<br />

In der Informationsbroschüre des Umweltbundesamtes „Was Sie über vorbeugenden<br />

Hochwasserschutz wissen sollten“ [19] wird für Deutschland trotz der eingeleiteten<br />

Maßnahmen zum Schutz des Klimas bis 2080 ein weiterer Anstieg der Temperaturen<br />

um 1,6 bis 3,6 °C prognostiziert. Daraus lassen sich mit Klimamodellen folgende<br />

regionalisierte Klimaszenarien für Deutschland ableiten:<br />

• Die Erwärmung dürfte im Südwesten stärker als im Nordosten und im Winter<br />

stärker als im Sommer ausfallen,<br />

• die regionale Verteilung der Niederschläge wird sich wahrscheinlich<br />

verändern, wobei Aussagen hierzu noch sehr unsicher sind,<br />

• die Winterniederschläge könnten um bis zu 30 Prozent steigen, die<br />

Sommerniederschläge dagegen könnten um bis zu 30 Prozent abnehmen,<br />

• neben der Verschiebung des Niederschlages vom Sommer in den Winter wird<br />

der Niederschlag voraussichtlich vermehrt als Regen und weniger als Schnee<br />

niedergehen,<br />

• vor allem im Winter werden Starkniederschläge häufiger und intensiver und<br />

• die Hochwassergefahr steigt dadurch im Frühjahr und im Winter. [19]<br />

In einigen Bundesländern wird deshalb heute ein Klimazuschlag zum gewählten<br />

Bemessungshochwasser hinzugerechnet. [4,5]<br />

Aus den prognostizierten Klimaentwicklungen leiten sich für die Konstruktion von<br />

Deichen mit mineralischer Dichtung konstruktiv erforderliche Vorkehrungen für die<br />

Erhaltung der dauerhaften Funktionstüchtigkeit aufgrund der Materialeigenschaften<br />

ab.


10<br />

Mineralische Dichtungen bestehen aus natürlichen, gering durchlässigen, bindigen<br />

Böden. Diese Böden weisen bei einer Reduktion des Wassergehaltes eine<br />

Volumenreduktion auf.<br />

Im wasserungesättigten Boden herrschen Kapillardrücke, die umso höher sind, je<br />

trockener der Boden ist. Die Kapillardrücke werden auch als Wasser- bzw.<br />

Saugspannung bezeichnet. Die Wasserspannung ist ein Maß für die Fähigkeit des<br />

Bodens, Wasser an der Bodenmatrix zu halten. [17]<br />

Durch die Abgabe von Wasser erhöht sich die Wasserspannung. Die Bodenteilchen<br />

rücken dichter zusammen, wodurch sich das Volumen reduziert. Zwischen<br />

Wassergehalt und Volumen besteht bis zur Schrumpfgrenze ein linearer<br />

Zusammenhang.<br />

Die Schrumpfgrenze bezeichnet den Wassergehalt, unter dessen der Boden ein<br />

konstantes Volumen behält. Wird die Schrumpfgrenze überschritten, erhöht sich die<br />

Wasserspannung weiter, jedoch dringt immer mehr Luft in das Bodengefüge ein.<br />

Wenn dann die Zugfestigkeit des Bodens überschritten wird, bilden sich Risse.<br />

Abb. 2.2:<br />

Typisches Schrumpfdiagramm für einen bindigen Boden<br />

Die entstehenden Mikro-, aber auch Makrorisse verlaufen senkrecht zur Oberfläche.<br />

Die Wasserdurchlässigkeit einer mineralischen Dichtung steigt somit stark an. [6,7,8]


11<br />

Durch Trockenperioden kommt es zunächst zum Austrocknen der über der<br />

Dichtungsschicht befindlichen Bodenschichten. Durch den kapillaren Aufstieg wird<br />

das Porenwasser der Dichtungsschicht in die darüber liegenden ausgetrockneten<br />

Bodenschichten transportiert. Die Folge ist ein drastischer Rückgang des<br />

Wassergehaltes in der Dichtungsschicht. Es besteht die Gefahr von Rissbildungen.<br />

Durch das sukzessive Fortschreiten der Prozesse (Bildung von Trockenrissen,<br />

Verstärkung durch Pflanzenwurzeln) wird die Funktionsfähigkeit der mineralischen<br />

Dichtung verringert. Ob und wie schnell dieses Szenario verläuft, hängt von<br />

verschiedenen Parametern ab. Entscheidend dafür sind:<br />

• Art und Beschaffenheit der mineralischen Dichtung<br />

• Art und Mächtigkeit der Abdeckung<br />

• Klimatische Verhältnisse (Niederschlag, Verdunstung)<br />

Im extremen Sommer 2003 konnten Trockenrisse in einem sanierten<br />

Elbdeichabschnitt bei Loßwig festgestellt werden (siehe Abb. 2.2).<br />

Abb. 2.3:<br />

Elbedeich bei Loßwig, Risse in der Deichkrone (Foto: Landestalsperrenverwaltung<br />

des Freistaates Sachsen)<br />

Die als Deichbaumaterial verwendeten stark bindigen Böden wurden bei diesem<br />

Deichabschnitt mit einer nur etwa 0,2 m starken Oberbodenschicht abgedeckt. Die<br />

entstandenen Risse wiesen eine Tiefe von mehr als einem halben Meter auf.


12<br />

Im Hinblick auf Frosteinwirkungen sind Böden im Allgemeinen dann als<br />

unproblematisch einzustufen, wenn die durch Frost- und Tauwechsel<br />

hervorgerufenen Hebungen und Setzungen und die hervorgerufenen<br />

Tragfähigkeitsverminderungen so klein sind, dass keine Schäden am Bauwerk<br />

auftreten.<br />

Die für mineralische Dichtungen verwendeten bindigen Böden, in der Regel sind das<br />

Tone, werden nach DIN 18196, Tabelle 5 als Böden mit einer sehr hohen<br />

Frostempfindlichkeit eingestuft.<br />

Beim langsamen Gefrieren entwickeln sich parallel zur Gefrierfront Eislinsen. Ihre<br />

Größe kann von Millimeter- bis Zentimeterdicke schwanken. Das für die Eisbildung<br />

benötigte Wasser stammt zum einen aus den vorhandenen Poren und fließt<br />

zusätzlich aus Wasserhüllen der Feinteilchen in tieferen Bereichen, der Schwerkraft<br />

entgegen, in die Gefrierzone. Wasser vergrößert beim Gefrieren sein Volumen. Es<br />

kommt zu Hebungen.<br />

Geht der Gefriervorgang bei starkem Temperaturgefälle vor sich, gefriert ohne<br />

Wassernachschub von unten nur das vorhandene Wasser schnell zu Eiskristallen.<br />

Dadurch wird das Bodengefüge verkittet, ohne Hebungserscheinungen auszulösen.<br />

Kommt es zum Anstieg der Lufttemperaturen, wird dem Boden Wärme zugeführt.<br />

Das gefrorene Wasser im Boden geht wieder in die flüssige Phase über. Durch die<br />

Anziehungskräfte der Mineralteilchen gliedert sich das Wasser wieder in die<br />

Bodenstruktur ein, jedoch wird es sich erst nach und nach in die unteren<br />

Bodenschichten verteilen. Durch die Wasseranreicherung während des<br />

Gefrierprozesses und der sehr langsamen Verringerung des Wasseranteils nach<br />

dem Tauprozess kommt es zu einer ungünstigen Konsistenzänderung. Dadurch fällt<br />

die Tragfähigkeit des bindigen Bodens stark ab. Erst mit zunehmender Austrocknung<br />

im Sommer kann sich die Tragfähigkeit wieder bis zum normalen Zustand erhöhen.<br />

[9]


13<br />

Die Frosteindringtiefe kann im Flachland Mitteleuropas 120 cm erreichen. Im<br />

Allgemeinen wird in Deutschland für die Bautechnik eine Frosteindringtiefe von 80<br />

cm angesetzt.<br />

Für Deiche ohne Kreuzungsbauwerke, wie Siele oder Deichscharten, stellen die<br />

Hebungen und Setzungen in der Regel keine Gefährdung dar. Sind jedoch derartige<br />

Bauwerke vorhanden, so ist darauf zu achten, dass die Gründungen frostsicher sind<br />

und ein Kippen der Bauwerksteile sowie Rissbildung durch die Ausdehnung des<br />

gefrierenden Bodens verhindert werden.<br />

Problematisch ist jedoch die nach dem Tauprozess verringerte Tragfähigkeit des<br />

Bodens zu sehen. An den Böschungen der Deiche kann es bei zu steiler<br />

Böschungsneigung zu Rutschungen (Böschungsbruch) kommen.<br />

2.2 biologische/chemische Einflüsse<br />

Durch die sich im Laufe der Jahre nach Errichtung eines Deichbauwerkes<br />

ansiedelnden Lebewesen der Flora und Fauna kann es zu positiven aber auch zu<br />

negativen Auswirkungen auf die Standsicherheit und somit der Funktionsfähigkeit<br />

eines Deiches kommen.<br />

Pflanzen haben zunächst einen positiven Einfluss auf die örtliche Standsicherheit der<br />

Deichböschung durch die Durchwurzelung der oberflächennahen Gleitfugen und<br />

durch die Verdübelung bzw. durch die Mobilisierung haltender Zugkräfte. Man spricht<br />

in diesem Zusammenhang auch von einer „biologischen Bodenbewehrung“.<br />

Rechnerisch ist dieser Einfluss schwer zu erfassen und wird deshalb in den<br />

Standsicherheitsnachweisen nicht berücksichtigt.<br />

Durch abfließende Niederschläge, Wellenauflauf, Treibgut, Eisgang und<br />

austretendes Sickerwasser sind die Böschungen von Deichen starken<br />

Erosionsangriffen ausgesetzt. Durch eine dichte Vegetation auf der Oberfläche<br />

können diese negativen Einwirkungen weitgehend abgewehrt werden. Deshalb wird<br />

die Entwicklung einer dichten geschlossenen Grasnarbe angestrebt. [10]


14<br />

Pflanzen mit tief reichenden Wurzeln, wie Gehölze und Stauden können sich negativ<br />

auf die Standsicherheit von Deichen auswirken. Entlang der Wurzeln können sich<br />

Sickerwege durch den Deich ausbilden.<br />

Abb. 2.4:<br />

Beschädigung der Dichtungsschicht eines Deiches durch<br />

Baumwurzeln<br />

Besonders wahrscheinlich ist dies im Bereich von Wurzeln abgestorbener Gehölze.<br />

Durch die Verrottung der pflanzlichen Überreste kommt es zum Schrumpfen dieser.<br />

Die Folge sind Hohlräume im Deichkörper, die sich als bevorzugte Sickerwege<br />

erweisen. Durch Wurzelfraß von Wühltieren können ebenfalls Hohlräume und<br />

Sickerwege entstehen.<br />

Weiterhin wird die Durchsickerung verstärkt, wenn sich Bäume im Wind wiegen. Die<br />

Windkräfte werden auf das Wurzelwerk übertragen, wodurch es in Bewegung kommt.<br />

Der Boden wird dadurch aufgelockert und es kann zum so genannten Pumping-<br />

Effekt kommen. Dadurch wird zusätzlich Wasser in den Deichkörper gepumpt. Mit<br />

der zunehmenden Durchfeuchtung des Bodens wird auch Windwurf immer<br />

wahrscheinlicher. Dadurch können tiefe Wurzelkrater in den Deich gerissen werden.<br />

Diese schwächen zum einen den Deichkörper, andererseits ist eine solche „offene<br />

Wunde“ für die oben beschriebenen Erosionsangriffe anfällig.


15<br />

Abb. 2.5:<br />

Pumpeffekte und Bodenauflockerung bei flachwurzelnden Bäumen<br />

Ein weiterer Aspekt ist, dass mit zunehmendem Alter der Gehölze vor allem bei<br />

großwüchsigen Bäumen die Belastung des Deiches durch Auflast zusätzlich<br />

gefährdet wird.<br />

Das im Kapitel 2.1 beschriebene Austrocknen der Dichtung kann durch die<br />

Wasseraufnahme durch Pflanzenwurzeln beschleunigt werden. Ein Eindringen von<br />

Pflanzenwurzeln in die Dichtung muss deshalb verhindert werden. Durch eine<br />

möglichst große Mächtigkeit der Abdeckung kann dies erreicht werden. Weiterhin<br />

kann durch den Einsatz eines geeigneten Bodensubstrats für die Abdeckung das<br />

Wurzelwachstum verringert werden. Durchgeführte Untersuchungen ergaben, dass<br />

die Wurzeln in schwachbindigen Bodenschichten bei 0,3 m Tiefe endeten [15, 16]. In<br />

dem Informationsbericht des Bayerischen Landesamtes für Wasserwirtschaft<br />

„Gehölze auf Deichen“ [18] wurden Wurzeln verschiedener Gehölze aufgegraben<br />

und die Ausbildung der Wurzeln dokumentiert. Als Ergebnis konnte festgestellt<br />

werden, dass sich die Wurzeln der Gehölze bevorzugt in der humosen<br />

Oberbodenandeckung entwickeln, wohingegen sterile Kiesschichten<br />

zonenaufgebauter Deiche kaum als Wurzelraum genutzt werden. Weiterhin denkbar<br />

ist der Einsatz von Kunststoffbahnen als Wurzelschutz.<br />

Die Pflege des Bewuchses auf Deichen ist aus vorgenannten Gründen unerlässlich.<br />

Die Entwicklung einer durchgängigen und dichten Grasnarbe muss herbeigeführt<br />

werden. Bewuchs von Gehölzen auf dem Deichkörper und im Deichschutzstreifen<br />

sollten verhindert werden.


16<br />

Wühltiere stellen ebenfalls eine Gefährdung für Flussdeiche dar. Durch ihre<br />

Grabarbeit und Wurzelfraß kann der Deichkörper so stark in Mitleidenschaft gezogen<br />

werden, dass die Standsicherheit des Deiches gefährdet wird. Durch die<br />

entstehenden Gangsysteme und Höhlen kann bei einem Hochwasserereignis<br />

Wasser ungehindert in den Deichkörper eindringen. Dies hat eine stärkere<br />

Durchfeuchtung und Durchsickerung des Deichkörpers zur Folge.<br />

Abb. 2.6: Baue und Gänge von Nagetieren [14]<br />

Auch hinsichtlich des Wühltierbefalls wirkt sich eine Abdeckung der Dichtung positiv<br />

aus. Das Risiko einer Beschädigung der mineralischen Dichtung durch Wühltiere<br />

kann somit verringert werden.


17<br />

2.3 Mechanische Einflüsse<br />

Zu mechanischen Einflüssen zählen bei einem ablaufenden Hochwasser<br />

Einwirkungen durch auflaufende Wellen, Treibgut und Treibeis.<br />

Insbesondere bei ungünstiger Lage des Deiches können durch das den Deich<br />

anströmende Wasser Gegenstände gegen diesen gespült werden. Dadurch können<br />

Beschädigungen der Grasnarbe und der darunter liegenden Schichten hervorgerufen<br />

werden. Durch den dann fehlenden Schutz kann durch die Schleppkräfte eine<br />

weitere Erosion der Deichoberfläche und schließlich auch der Dichtungsschicht<br />

erfolgen. Eine Abdeckung zum Schutz der Dichtung verringert deutlich das Risiko der<br />

Beschädigung durch äußere, mechanische Einwirkungen.<br />

Abb. 2.7:<br />

Bei Hochwasser mitgeführtes Treibgut<br />

(Foto: Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen)


18<br />

3. Aktueller Stand der Technik<br />

3.1 Regelwerke und Empfehlungen<br />

Derzeitig sind die nachfolgend aufgelisteten Regelwerke und Empfehlungen gültig:<br />

• DIN 19712 „Flussdeiche“, 1997<br />

• DVWK-Merkblatt 210 „Flussdeiche“, 1986<br />

• DWA-M 507 „Deiche an Fließgewässern“, Gelbdruck 02/2007<br />

• DWA-Thema „Dichtungssysteme in Deichen“, 2005<br />

• Weitere Normen, Empfehlungen und Regelwerke des Erd- und Wasserbaus<br />

(DIN, ZTV-E, ZTV-W)<br />

• Baustoffspezifische Regelwerke (z.B. Empfehlungen zur Anwendung<br />

geosynthetischer. Tondichtungsbahnen (EAG GTD), DVWK-Merkblatt 215<br />

„Dichtungselemente im Wasserbau“)<br />

• Empfehlungen der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW).<br />

Der aktuelle Stand der Technik ist durch die DIN 19712 „Flußdeiche“ [11] aus dem<br />

Jahr 1997 und dem DVWK-Merkblatt 210 „Flußdeiche“ gegeben. Die DIN 19712 wird<br />

seit Dezember 2005 überarbeitet.<br />

Das DVWK-Merkblatt 210/1986 stellt zusammenfassend dar, wie Deiche zu<br />

bemessen, zu bauen und zu unterhalten sind. Experten aus Wissenschaft, Praxis<br />

und Verwaltung haben darin zusammengetragen, was für Planung, Ausschreibung,<br />

Bauüberwachung, Unterhaltung und Verteidigung von Deichen wichtig ist. [12]<br />

Durch die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V.<br />

(DWA) wurde beschlossen, das im Jahre 1986 veröffentlichte DVWK-Merkblatt 210<br />

„Flussdeiche“ aufgrund von Hochwasserereignissen in den letzten Jahren in<br />

verschiedenen Flussgebieten zu überarbeiten. Wie bereits erwähnt, stellt das DVWK-<br />

Merkblatt 210 „Flußdeiche“ neben der DIN 19712 „Flussdeiche“ zur Zeit noch das<br />

Regelwerk im Rahmen der Bearbeitung der unterschiedlichen Aspekte wie Planung,<br />

Bau und Unterhaltung von Deichen dar. Jedoch ist es erforderlich den Stand der<br />

Technik zu aktualisieren und zusammenzufassen. Das Ergebnis liegt seit Februar<br />

2007 als Entwurf des Merkblattes DWA-M 507 „Deiche an Fließgewässern“ vor.


19<br />

3.2 Relevante Änderungen / Neuerungen im Merkblatt DWA-M 507 „Deiche an<br />

Fließgewässern“<br />

Mit dem Merkblatt DWA - M 507 „Deiche an Fließgewässern“ soll eine ganzheitliche<br />

und geschlossene Betrachtung der umfassenden Thematik unter Einbeziehung auch<br />

kleiner Deiche erfolgen. Somit konnte die Anwendung des Merkblattes nicht auf<br />

Flussdeiche beschränkt bleiben, weshalb eine Einordnung von Deichen nach Größe<br />

und Bedeutung eingeführt wird. Diese ist bei verschiedenen Aspekten der<br />

ingenieurtechnischen Bemessung von Bedeutung. [2]<br />

Unter diesem Punkt sollen die für die Betrachtungen relevanten Änderungen bzw.<br />

Neuerungen in [2] gegenüber den derzeitig noch gültigen Regelwerken und<br />

Empfehlungen genannt werden.<br />

Nach [2] wird Flussdeichen nach ihrer Höhe über Gelände und dem<br />

Schadenpotential eine kleine, mittlere oder große Größe bzw. Bedeutung zugeordnet<br />

(siehe Tab. 1)<br />

Tab. 3.1:<br />

Einordnung von Deichen an Fließgewässern nach Größe und<br />

Bedeutung [2]<br />

Die Höhe des Deiches ergibt sich aus der Höhe des Wasserspiegels eines gewählten<br />

Bemessungshochwassers und dem Freibord.<br />

Die erforderliche Freibordhöhe wird als Summe von Windstau, Wellenauflauf und<br />

Zuschlägen berechnet. Gegebenenfalls vorhandene stehende Wellen, Aufstau durch<br />

Hindernisse und ein erhöhter Wasserstand an der Außenseite von Krümmungen<br />

infolge von Wasserspiegelquerneigungen sind in der Ermittlung des<br />

Bemessungshochwasserstandes zu berücksichtigen.


20<br />

In Abhängigkeit von der Deichgröße/-bedeutung werden die folgenden<br />

Mindestfreiborde empfohlen:<br />

• kleine und mittlere Deiche: 50 cm,<br />

• große Deiche bis 3 m Deichhöhe: 50 cm, ab 5 m Deichhöhe: 1 m.<br />

Zwischen 3 m und 5 m Deichhöhe wird eine gleitende Mindestfreibordhöhe (z. B. mit<br />

linearer Interpolation von 0,50 bis 1,0 m) empfohlen.<br />

Weiterhin wurde das DWA-Arbeitsthema „Dichtungssysteme in Deichen“ integriert.<br />

Als wesentliche Neuerung ist hier die Überdeckung von mineralischen Dichtungen<br />

und Dichtungen aus Geosynthetischen Tondichtungsbahnen von d > 0,80 m<br />

hinzugekommen. Diese Überdeckung soll zum Schutz vor mechanischen,<br />

chemischen und biologischen Einwirkungen, sowie aufgrund der Empfindlichkeit<br />

gegenüber Frost- und Tauwechseln und von Schrumpfrissen infolge Austrocknung<br />

vorgesehen werden.<br />

„Nach derzeitigem Kenntnisstand wird bei einer Dicke einer mineralischen Dichtung<br />

von mindestens 1 m und mit der vorgenannten Deckschicht ihre<br />

Dichtungswirksamkeit durch Austrocknungsbeanspruchungen und Frosteinwirkungen<br />

nicht mehr beeinträchtigt.“ [ 2]<br />

In Abhängigkeit ihrer Größe und Bedeutung entsprechend Tabelle 3.1 werden<br />

Deiche einer Geotechnischen Kategorie (GK) nach DIN 4020 zugeordnet.<br />

Tab. 3.2: Prinzipielle Einordnung von Deichen in Geotechnische Kategorien [2]


21<br />

Nach der Einordnung in eine Geotechnische Kategorie richten sich die<br />

Mindestanforderungen an Umfang und Qualität geotechnischer Untersuchungen,<br />

Berechnungen und Überwachungsmaßnahmen während der Bauausführung.<br />

Mit der Einführung der DIN 1054 im Jahre 2005 soll die Nachweisführung im<br />

Deichbau schrittweise auf das Konzept mit Teilsicherheitsbeiwerten umgestellt<br />

werden. Entsprechende Übergangsregelungen sind vorhanden und lassen eine<br />

zwischenzeitlich parallele Verwendung der Konzepte mit Gesamt- und<br />

Teilsicherheitsbeiwerten zu.


22<br />

4. Schlussfolgerungen für die Variantenbetrachtungen<br />

4.1 Betrachtungen zur Beständigkeit<br />

Wie in Kapitel 2 beschrieben, gefährden klimatische Einflüsse sowie mechanische,<br />

chemische und biologische Einwirkungen die Beständigkeit der Dichtung. An eine<br />

Abdeckung zum Schutz der mineralischen Dichtung sind deshalb folgende<br />

Anforderungen zu stellen:<br />

• Minimierung / Verhinderung der Austrocknung,<br />

• Frostschutz,<br />

• Minimierung / Verhinderung der Durchwurzelung,<br />

• Wühltierschutz und<br />

• Schutz vor mechanischen Einwirkungen.<br />

Zur Erfüllung dieser Anforderungen muss ein entsprechender Aufbau mit einem<br />

geeigneten Bodensubstrat für die Abdeckung vorgesehen werden. Als konstruktive<br />

Maßnahmen eignen sich kapillarbrechende Schutzschichten aus Sanden oder<br />

Kiesen aber auch Geokunststoffe.<br />

Im DWA-Arbeitsthema „Dichtungssysteme in Deichen“ [3] und in dem derzeitig als<br />

Entwurf vorliegendem Merkblatt DWA-M 507 [2] wurde die Problematik einer<br />

ausreichenden Abdeckung zum Schutz der mineralischen Dichtung vor äußeren<br />

Einwirkungen aufgegriffen. Als Ergebnis wird eine Abdeckschicht mit einer<br />

Mindestdicke von d > 0,80 m gefordert. Empfohlen wird eine Dicke von 1,0 m.<br />

Entsprechend DWA-M507 [2] werden in Abhängigkeit von der Deichgröße/-<br />

bedeutung die folgenden Mindestfreiborde empfohlen:<br />

• kleine und mittlere Deiche: 50 cm,<br />

• große Deiche bis 3 m Deichhöhe: 50 cm, ab 5 m Deichhöhe: 1 m.<br />

Zwischen 3 m und 5 m Deichhöhe wird eine gleitende Mindestfreibordhöhe (z. B. mit<br />

linearer Interpolation von 0,50 bis 1,0 m) empfohlen.


23<br />

Bei Umsetzung der Forderung zur Abdeckung der Dichtung endet diese mindestens<br />

0,80 m unter der Deichkrone. Bei einem Volleinstau und ggf. schon bei Eintreten des<br />

Bemessungshochwassers kann es so zu einer Durchströmung im Kronenbereich<br />

kommen. Die Standsicherheit eines Deiches wird bei Durchströmung maßgeblich<br />

durch die Strömungskräfte beeinflusst.<br />

Abb 4.1:<br />

Darstellung Freibord und Abdeckung<br />

Es kann daraus abgeleitet werden, dass bei einem Deich mit mineralischer Dichtung<br />

ein Freibord von mindestens der Mächtigkeit der Abdeckung der Dichtungsschicht<br />

vorgesehen werden muss, d.h. mindestens 0,80 m. Unter Einhaltung der Empfehlung<br />

zur Mächtigkeit der Abdeckung beträgt der Freibord 1,0 m. Bei einem geringeren<br />

Freibord würde sonst der Bemessungswasserstand über der Dichtung liegen.


24<br />

4.2 Standsicherheitsbetrachtungen<br />

4.2.1 Bemessungssituationen und Lastfälle nach DWA – M507<br />

Deiche werden im Gegensatz zu Stauhaltungsdämmen nur für die Dauer eines<br />

natürlichen und somit nicht regelmäßig auftretenden Hochwasserereignisses<br />

hydraulisch belastet. Infolge dessen wird die Regel-Kombination EK 1 als<br />

Einwirkungskombination nach DIN 1054 von vornherein ausgeschlossen. Somit sind<br />

ausschließlich seltene und außergewöhnliche Einwirkungen bzw. die nachfolgenden<br />

Einwirkungskombinationen (EK) zu berücksichtigen:<br />

• Seltene Kombinationen EK 2:<br />

- Eigenlast,<br />

- Verkehrslast auf Krone und Berme,<br />

- Wasserdruck bzw. Strömungskräfte bei BHW,<br />

- ggf. andere seltene Belastungen oder Einwirkungen.<br />

• Seltene Kombinationen EK 3:<br />

- Eigenlast,<br />

- Verkehrslast auf Krone und Berme,<br />

- Wasserdruck bzw. Strömungskräfte bei Kronenstau,<br />

- ggf. andere seltene Belastungen oder Einwirkungen.<br />

Zusätzlich zur Einwirkungskombination wird eine Sicherheitsklasse (SK) bei<br />

Widerständen definiert. Maßgebend sind dabei Zustände, die während der<br />

Funktionszeit bzw. während der Einstauphasen einmalig auftreten oder als höchst<br />

unwahrscheinlich gelten.<br />

Als Zustände der Sicherheitsklasse SK 3 gelten:<br />

- Versagen der Dränung,<br />

- Versagen der Dichtung,<br />

- schnell fallender Wasserspiegel,<br />

- Windwurf bei (im Allgemeinen nicht zuzulassendem) Bewuchs auf und in der<br />

Nähe von Deichen.


25<br />

Die zu berücksichtigenden Lastfälle ergeben sich für den Grenzzustand GZ1 aus den<br />

Einwirkungskombinationen in Verbindung mit den Sicherheitsklassen bei den<br />

Widerständen.<br />

Im Allgemeinen sind zur Beurteilung der Standsicherheit des Deiches folgende<br />

Lastfälle maßgebend:<br />

• Lastfall 2: Seltene Kombination EK 2 ohne weitere die Sicherheitsklasse<br />

reduzierende Zustände<br />

[2]<br />

• Lastfall 3: Seltene Kombination EK 2 mit Zuständen der Sicherheitsklasse<br />

SK 3 oder außergewöhnliche Kombination EK 3.<br />

In der Abbildung 4.2 sind die Einwirkungen bzw. Beanspruchungen und die daraus<br />

abzuleitenden Lastfälle gemäß DIN 1054 zusammengestellt.


26<br />

Abb. 4.2:<br />

Übersicht über zu berücksichtigende Lastfälle am Beispiel eines<br />

Hauptdeiches mit Einwirkungen bzw. Beanspruchungen sowie<br />

daraus abzuleitenden Lastfällen gemäß DIN 1054 [2]<br />

Für die Nachweise der Standsicherheit bzw. der Gebrauchstauglichkeit großer und<br />

mittlerer Deiche ist die Sickerlinie, sowie oft darüber hinaus auch die Strom- und<br />

Potentiallinien für Deich und Untergrund zu ermitteln. In der Regel erfolgt dies für den<br />

stationären Zustand um die ungünstigste Strömungssituation in Ansatz zu bringen.<br />

Gegebenenfalls kann auch die instationäre Durchströmung des Deichkörpers für eine<br />

charakteristische bzw. maßgebende Hochwasserwelle in Ansatz gebracht werden.


27<br />

Aus den Einwirkungen beim Lastfall 3 (Kronenstau) und den Empfehlungen aus [2]<br />

ergibt sich die Problemstellung, dass einerseits für Deiche mit mineralischer Dichtung<br />

eine Abdeckung der Dichtung von 1 m empfohlen wird. Andererseits konstruktive<br />

Möglichkeiten für die Ausbildung der Deichkrone gefunden werden müssen, um für<br />

die außergewöhnliche Belastung eine ausreichende Standsicherheit aufzuweisen.<br />

Daraus leiten sich für die Variantenuntersuchungen erforderliche Betrachtungen zur<br />

Ausbildung der Sickerlinie und der dadurch resultierenden Standsicherheit für den<br />

Lastfall 3 (Kronenstau) ab.<br />

4.2.2 Standsicherheitsnachweise<br />

Folgende Nachweise zur Standsicherheit sind nach DWA-M 507 [2] zu führen:<br />

• allgemeine (globale) Standsicherheit: Nachweis der Standsicherheit der<br />

wasser- und landseitigen Böschung, Nachweis gegen Abschieben;<br />

• örtliche (lokale) Standsicherheit von Böschungen;<br />

• Lokale Standsicherheit am Böschungsfuß (Spreizsicherheit);<br />

• Standsicherheit von Böschungsdichtungen bei Wasserdruck vom Deichkörper<br />

aus;<br />

• Auftriebssicherheit bzw. Sicherheit gegen hydraulischen Grundbruch.<br />

Nach DIN 1054 werden die zu untersuchenden Grenzzustände der Tragsicherheit<br />

und die zu führenden Einzelnachweise wie folgt unterteilt:<br />

• Grenzzustand des Verlustes der Gesamtstandsicherheit (GZ 1C):<br />

- Böschungsbruch,<br />

- Böschungsgrundbruch,<br />

- Abschieben des Deichkörpers.


28<br />

• Grenzzustand des Verlustes der Lagesicherheit (GZ 1A):<br />

- Lokale Standsicherheit der wasser- und landseitigen Böschungen,<br />

- lokale Standsicherheit am Böschungsfuß (Spreizsicherheit),<br />

- Standsicherheit der Böschungsdichtungen bei Wasserdruck vom<br />

Deichkörper her,<br />

- Auftriebssicherheit bzw. hydraulischer Grundbruch.<br />

• Grenzzustand des Versagens von Bauwerken und Bauteilen (GZ 1B):<br />

- Versagen der Dichtung,<br />

- Versagen der Dränung,<br />

- Versagen von sicherheitsrelevanten Bauwerken (z.B. von<br />

Spundwänden oder mobilen Hochwasserschutzeinrichtungen).<br />

• Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit (GZ 2):<br />

- Nachweis der Verträglichkeit von Setzungen und Verformungen,<br />

- Nachweis der Sicherheit gegen Rissbildungen.<br />

[2, 13]<br />

Für die zu diskutierenden Varianten sind im Kronenbereich des Deiches<br />

unterschiedliche konstruktive Ausbildungen vorgesehen. Bei einem Wasserstand bis<br />

zur Deichkrone werden deshalb bei den einzelnen Varianten unterschiedlich starke<br />

Durchsickerungen im Kronenbereich auftreten. Die Sickerlinie und die<br />

Porenwasserdrücke werden sich demzufolge bei den einzelnen Varianten<br />

unterschiedlich ausbilden.<br />

Im Rahmen dieser Arbeit sollen nur solche Kriterien betrachtet werden, die durch die<br />

verschieden starken Sickerströmungen bei Kronenstau im Deichkörper<br />

unterschiedliche Ergebnisse in Hinsicht auf die Standsicherheit erwarten lassen.<br />

Für die Betrachtungen sollen deshalb Berechnungen zur Sicherheit gegen<br />

Böschungs- und Böschungsrundbruch der landseitigen Böschung sowie der Gleit-,<br />

Spreiz- und Auftriebssicherheit erfolgen.


29<br />

Die Standsicherheit der wasserseitigen Böschung und der Böschungsdichtung bei<br />

Wasserdruck vom Deichkörper her wird nicht berechnet. Ebenso werden keine<br />

Standsicherheitsberechnungen für die Grenzzustände GZ 1B und GZ 2 durchgeführt.<br />

Diese Nachweise sind für die Variantenbetrachtung nicht relevant.<br />

Bei der Berechnung der Standsicherheit der luftseitigen Böschung wird von einer<br />

stationären Durchströmung des Deiches ausgegangen. Die Sickerlinie wird sich erst<br />

nach längeren Einstauzeiten in der berechneten Lage einstellen. Somit erfolgt<br />

zunächst die Ermittlung der Sickerlinie über eine zweidimensionale, vertikal-ebene,<br />

stationäre Berechnung auf Basis der Finiten-Elemente-Methode mit Hilfe des<br />

Programms GGU-SS-FLOW2D, Version 8.04. In dem Berechnungsprogramm wird<br />

zusätzlich zur Sickerlinie auch die Porenwasserdruckverteilung als Potentialliniennetz<br />

berechnet. Die ermittelte Sickerlinie und die Porenwasserdruckverteilung werden im<br />

Anschluss in das Programm GGU-STABILITY, Version 8.12, mittels ASCII-Datei<br />

übernommen. Hier erfolgt die Böschungsbruchberechnung unter Anwendung des<br />

Verfahrens nach BISHOP. Durch Gleitkreisvariation werden die<br />

Versagensmechanismen Böschungsgrundbruch und Böschungsbruch untersucht.<br />

Der Bruchkörper mit der maßgebenden Sicherheit wird dabei festgestellt.<br />

Die Berechnung der Standsicherheit der Böschungen und des<br />

Böschungsgrundbruchs wird nach dem Nachweiskonzept der DIN 4084 mit dem<br />

Teilsicherheitskonzept durchgeführt. Weiterhin wird die Standsicherheit entsprechend<br />

der älteren DIN 4084 mit Globalsicherheitsbeiwerten vorgenommen. Letzterer<br />

Nachweis gehört auch weiterhin zur gängigen Praxis und kann bedenkenlos<br />

angewendet werden.<br />

Für die Berechnungen werden die folgenden Ansätze gewählt:<br />

• Die Böschungsbruchberechnung für die Landseite erfolgt für den stationären<br />

Zustand. Die Zeit bis zum Entstehen dieses Zustandes bleibt unberücksichtigt.<br />

• Zur Ermittlung der Sickerlinie und der Potentialverteilung wird der<br />

Wasserstand auf der Wasserseite bis zur Deichkrone (Lastfall 3) und auf der<br />

Landseite bis Oberkante Gelände angenommen.


30<br />

• Es wird von einer durchgängig vorhanden Auelehmschicht sowie einer<br />

kolmatierten Flusssohle ausgegangen. Somit wird der linke Modellrand als<br />

undurchlässig angenommen.<br />

• Der rechte und der untere Modellrand werden entsprechend [22] und [23] als<br />

undurchlässig und somit als auf der sicheren Seite liegend angenommen.<br />

• Als Belastung wird auf der Wasserseite ein Wasserstand bis zur Deichkrone<br />

angenommen (Lastfall 3).<br />

• Auf der Deichkrone wird eine Verkehrslast von 10 kN/m² angesetzt. Dieser<br />

Ansatz entspricht einer eventuell erforderlichen Deicherhöhung mit<br />

Sandsäcken um etwa 50 cm.<br />

Die Gleitsicherheitsberechnung erfolgt ebenfalls mit dem Programm GGU-Stability<br />

unter Anwendung des Verfahrens nach Janbu.<br />

Der Nachweis der Spreizsicherheit erfolgt nach Brauns (1980).<br />

Weiterhin wird die Berechnung der Auftriebssicherheit durchgeführt und in die<br />

Betrachtungen zu den Tragsicherheitsnachweisen einbezogen. Die Sicherheit gegen<br />

Auftrieb wird nach dem folgenden Ansatz berechnet:<br />

vorh. η A =<br />

( ΔH<br />

d⋅γ<br />

D<br />

D<br />

+ d) ⋅γ<br />

W<br />

mit:<br />

d: Deckschichtmächtigkeit<br />

ΔH D : Potenzialhöhendifferenz zwischen UK und OK Deckschicht<br />

γ D : Feuchtwichte der Deckschicht<br />

γ W : Wichte des Wassers<br />

Die erforderliche Sicherheit beträgt:<br />

erf. η A = 1,2<br />

Die für diese Nachweise maßgebenden Druckpotentiale wurden den mit dem<br />

Programm GGU-SS-FLOW2D berechneten Porenwasserdrucknetzen entnommen.


31<br />

4.3 Betrachtungen zur inneren Erosionssicherheit<br />

Durch die Strömungskraft des Wassers können im Boden Teile der Kornfraktionen in<br />

Bewegung gesetzt werden.<br />

Die möglichen Arten des Materialtransportes bei einem Deich sind in Abbildung 4.3<br />

dargestellt.<br />

Abb. 4.3:<br />

Querschnitt eines Deiches auf geschichtetem Untergrund mit<br />

möglichen inneren Erosionsformen (nach Schuler u. Brauns 1993)<br />

Unter Kontakterosion (Typ A1 und A2) wird verstanden, dass an einer Schichtgrenze<br />

von feinkörnigen zu grobkörnigen Böden (Typ A1) oder parallel zur Schichtgrenze<br />

(Typ A2), Feinkornmaterial infolge innerer Durchströmung in die gröberen Böden<br />

eingeschwemmt wird. Die Sicherheit wird über den hydraulischen Gradienten<br />

bestimmt. Zusätzlich sind in diesem Fall die Strömungsrichtung und die Schichtung<br />

für die Bestimmung des kritischen Gradienten von Bedeutung.


32<br />

Abb. 4.4: Kontakterosion an einer Schichtgrenze (Ziems 1967) [2]<br />

Mit Suffosion (Typ B) wird die Umlagerung (= Materialtransport) der feineren<br />

Bodenteilchen innerhalb des Erdbauwerkes bzw. des Korngemisches in die gröberen<br />

Fraktionen beschrieben. Die Bodenstruktur bleibt erhalten, aber die Porosität und die<br />

Wasserdurchlässigkeit vergrößern sich. Ebenso verringert sich die Lagerungsdichte<br />

der Dammbaustoffe, so dass insgesamt eine lokale Verringerung primär vorhandener<br />

Standsicherheiten erfolgt. Problematisch ist, dass dieser Prozess längerfristig erfolgt<br />

und an Äußerlichkeiten zunächst kaum erkannt werden kann. Er ist an eine<br />

Wasserbewegung und damit an Strömungskräfte gebunden.<br />

Abb. 4.5:<br />

Suffosion – feine Partikel bewegen sich in den Poren des aus der<br />

gröberen Kornfraktion bestehenden tragenden Kornskelettes<br />

(Ziems 1967) [2]


33<br />

Erosionsgrundbruch und rückschreitende Erosion (Piping) (Typ C) entstehen, wenn<br />

von der landseitigen Böschung oder vom Hinterland ausgehend, Sickerwasser<br />

austritt und Bodenteilchen ausgetragen werden. Darauf folgend bildetet sich ein<br />

Erosionskanal in Richtung Wasserseite. Bei anhaltendem Vorgang bildet sich der<br />

Kanal derart aus, dass im Endzustand ein direkter Zugang zur Wasserseite entsteht<br />

und sich eine freie Durchströmung mit höchstem Erosionspotential einstellt. [2]<br />

Abb. 4.6:<br />

Aufbruch einer Decklehmschicht mit nachfolgender<br />

rückschreitender Erosion (Erosionsgrundbruch, Saucke 2004)[2]<br />

Folgende Nachweise zur inneren Erosionssicherheit sind zu führen:<br />

• Sicherheit gegen Kontakterosion an Schichtgrenzen (mechanische<br />

Filterwirksamkeit),<br />

• Suffosion innerhalb eines Erdstoffes;<br />

• Erosionsgrundbruch im Deichkörper und Deichuntergrund und<br />

• Fugenerosion. [2,22]<br />

Das folgend beschriebene Vorgehen zum Nachweis der Sicherheit gegen<br />

Materialtransport aufgrund hydrodynamischer Belastung gilt nur für nichtbindige<br />

Erdstoffe mit d 10 > 0,002 mm. Bei bindigen Erdstoffen (d 10 < 0,002 mm) ist aufgrund<br />

der Kohäsion der Feinanteile im Allgemeinen nicht mit Materialtransport zu rechnen.<br />

[22]


34<br />

Entsprechend [22] ist zum Nachweis der inneren Erosionsbeständigkeit, wie in<br />

Abbildung 4.7 dargestellt, vorzugehen.<br />

Abb. 4.7: Allgemeiner Ablauf des Nachweises gegen Materialtransport [22]<br />

Für den Nachweis ausreichender Sicherheit gegen Materialtransport wird<br />

grundsätzlich zuerst untersucht, ob ein Transport von Feinbestandteilen des Bodens<br />

hinsichtlich der Poren- und Korngeometrie überhaupt möglich ist (geometrisches<br />

Kriterium). Kann das geometrische Kriterium für Suffosion bzw. Kontakterosion nicht


35<br />

mit der geforderten Sicherheit erfüllt werden, so ist im nächsten Schritt zu prüfen, ob<br />

die Schleppkraft der Sickerströmung ausreicht, um einen Materialtransport von<br />

Feinbestandteilen im Boden hervorzurufen (hydraulisches Kriterium).<br />

Dazu wird zunächst das hydraulische Gefälle i vorh im Boden ermittelt. Anschließend<br />

wird i vorh in allen gefährdeten Bereichen mit dem kritischen Gefälle i krit verglichen, bei<br />

dem Materialtransport auftreten kann. Als hydrauliche Sicherheit h wird der<br />

Quotient h = i krit / i vorh definiert.<br />

Die Kontakterosion kann im unmittelbaren Bereich der Deichkrone ausgeschlossen<br />

werden, da die Dichtung in der Regel aus einem stark bindigen Erdstoff besteht. Ein<br />

Materialtransport von Feinstbestandteilen der Kornfraktion der Dichtung in das<br />

Korngefüge der Abdeckung kann aufgrund der Kohäsionskräfte zwischen den<br />

Feinanteilen ausgeschlossen werden.<br />

Im Bereich des Überganges von der Abdeckung der Dichtung zum Stützkörper und<br />

im Bereich des Überganges von Stützkörper zum Drän sind im Zuge der Planungen<br />

zum Deichbau bzw. der Deichinstandsetzung Betrachtungen zur Sicherheit gegen<br />

Kontakterosion durchzuführen. Die Erdstoffe für Abdeckung, Stützkörper und Drän<br />

sollten beim Entwurf dabei so gewählt werden, dass hinsichtlich des geometrischen<br />

Kriteriums ein Materialtransport von einer Bodenschicht in die angrenzende<br />

Bodenschicht ausgeschlossen werden kann. Ggf. ist zwischen den verschiedenen<br />

Bodenarten ein Filtervlies vorzusehen. Die mechanische Filterwirksamkeit ist dafür<br />

nachzuweisen.<br />

Für die Kontakterosion ist die Größe des kritischen hydraulischen Gefälles i krit von<br />

der Strömungsrichtung und dem Winkel zwischen Strömungsrichtung und Schichtung<br />

bzw. Schichtfolge abhängig. Entspricht die Strömungsrichtung der Richtung der<br />

Schwerkraft, so lösen bereits sehr kleine hydraulische Gefälle eine hydrodynamische<br />

Bodenverlagerung aus, wenn diese geometrisch möglich ist. Umgekehrt, d.h. bei<br />

einer entgegen der Schwerkraft wirkenden Strömung, werden wesentliche größere<br />

Gefälle benötigt. Auch beim hydraulischen Suffosionskriterium ist das kritische<br />

hydraulische Gefälle i krit stark vom Winkel zwischen Strömungsrichtung und Richtung<br />

der Schwerkraft abhängig.


36<br />

Aufgrund dessen sollte bei der Wahl der Erdstoffe darauf geachtet werden, dass<br />

Kontakterosion und Suffosion von vornherein aufgrund des geometrischen Kriteriums<br />

ausgeschlossen werden können.<br />

Zum Vergleich der Varianten sollen die Risiken hinsichtlich der sich einstellenden<br />

Potentiale und hydraulischen Gradienten am zu betrachtenden Deichquerschnitt<br />

vorgenommen werden.<br />

4.4 Betrachtungen zu den Kosten und der praktischen Umsetzung<br />

Für die verschiedenen zu diskutierenden Konstruktionsvarianten sind<br />

unterschiedliche Herstellungskosten zu erwarten. Diese Kosten sollen je laufenden<br />

Meter Deich für die einzelnen Varianten ermittelt werden.<br />

Weiterhin sind hinsichtlich der unterschiedlichen Konstruktionsvarianten und der<br />

verwendeten Baustoffe, Unterschiede bei der praktischen Umsetzung zu erwarten.<br />

Diese Unterschiede sollen verbal beschrieben werden.


37<br />

5. Variantenbetrachtung<br />

Die Betrachtungen sollen beispielhaft an einem angenommenen Deichquerschnitt<br />

(siehe Abbildung 5.1) vorgenommen werden. Als geometrische Merkmale weist der<br />

Deich eine Höhe von 5,0 m, eine Deichkronenbreite von 3,0 m und eine Neigung der<br />

wasser- und luftseitigen Böschung von 1 : 3 auf.<br />

Der Deichkörper ist als Drei-Zonen-Deich mit einer Oberflächendichtung aus Ton<br />

ausgebildet. Diese Dichtung ist einen Meter mächtig. Darüber befindet sich eine<br />

Abdeckung mit einer Mächtigkeit von 0,70 m zum Schutz der mineralischen Dichtung<br />

vor äußeren Einwirkungen. Diese Abdeckschicht ist mit einer 0,30 m starken<br />

Oberbodenschicht, zur Gewährleistung der Entwicklung einer durchgängigen und<br />

dichten Grasnarbe, abgedeckt. Die Gesamtdicke des Aufbaus über der Dichtung<br />

beträgt somit 1,0 m. Der Empfehlung des Merkblattes DWA-M507 [2], die Dichtung<br />

mit einer mindestens einen Meter mächtigen Abdeckung zu versehen, wird somit<br />

entsprochen. Der Stützkörper des Deiches besteht aus einem Schluff-Sand-<br />

Gemisch. Am landseitigen Böschungsfuss befindet sich ein Drän aus durchlässigen<br />

Kiesen.<br />

In den meisten Flusstälern und –auen liegt unter der Geländeoberfläche eine bindige<br />

Deckschicht, unter welcher stärker durchlässige Sedimente aus Sand und Kies<br />

anstehen. Deshalb wurde für den Untergrund eine 2,0 m mächtige Auelehmschicht<br />

angenommen. Fehlstellen in dieser Schicht werden nicht angenommen. Unter der<br />

Auelehmschicht befinden sich Kiese und Sande.


38<br />

Abb. 5.1:<br />

Angenommener Deichquerschnitt<br />

Die Materialkennwerte der mineralischen Baustoffe werden entsprechend [24] wie<br />

folgt angenommen:<br />

Funktion Boden K f -Wert φ c g<br />

[m / s] [°]<br />

[kN /<br />

m²]<br />

[kN /<br />

m³]<br />

Vegetationsschicht Oberboden 5 x 10 -5 30 1 18<br />

Abdeckung Variante 1.1 + 2,<br />

3<br />

Kies 1 x 10 -3 32,5 0 19<br />

Abdeckung Variante 1.2 schluffiger Sand 5 x 10 -5 35 0 20<br />

Dichtung Ton 1 x 10 -8 22,5 5 19<br />

Stützkörper schluffiger Sand 5 x 10 -5 32,5 0 20<br />

Drän Kies 1 x 10 -3 35 0 18<br />

Deckstauer Auelehm 1 x 10 -8 22,5 5 19<br />

Untergrund<br />

Sande und<br />

Kiese<br />

1 x 10 -4 32,5 0 19<br />

Tab.: 5.1: Böden und zugehörige Materialkennwerte


39<br />

5.1 Aufstellung der Varianten<br />

Zunächst drängen sich zwei Grundvarianten auf. Mit Grundvariante 1 wird durch die<br />

Abdeckung der Dichtung im Kronenbereich von d = 1,0 m eine ausreichende<br />

dauerhafte Gebrauchstauglichkeit unterstellt, jedoch ist zu erwarten, dass sich durch<br />

die nicht bis zur Deichkrone geführte Dichtung eine starke Durchsickerung im<br />

Kronenbereich einstellen wird, wodurch Probleme hinsichtlich der Standsicherheit<br />

und der inneren Erosionssicherheit hervorgerufen werden können. In Abbildung 5.2<br />

ist die Grundvariante dargestellt.<br />

Abb. 5.2:<br />

Variante 1, Abdeckung im Kronenbereich d= 1,0 m<br />

Bei Untervariante 1.1 wird eine Abdeckung aus Kies vorgesehen. Durch diese stark<br />

durchlässige Kiesschicht werden die Kapillarporen, die den Wassertransport aus der<br />

Dichtung in die darüber liegenden Schichten ermöglichen, unterbrochen. Die Gefahr<br />

der Austrocknung und somit die Möglichkeit der Bildung von Schwindrissen wird<br />

dadurch deutlich reduziert. Weiterhin wirkt sich die Abdeckung aus Kies positiv<br />

hinsichtlich der Durchwurzelung aus. Jedoch ist zu vermuten, dass sich beim<br />

Kronenstau (Lastfall 3) eine sehr starke Durchsickerung im Deichkronenbereich<br />

einstellen wird, welche sich negativ auf die Standsicherheit auswirkt.<br />

In Untervariante 1.2 wird als Deckschicht ein schluffiger Sand vorgesehen. Dieses<br />

Material weist eine geringe Kapillarporosität auf. Ein Wassertransport aufgrund der in<br />

diesem Material vorhandenen Kapillarporen kann nicht völlig ausgeschlossen


40<br />

werden. Jedoch wird sich durch den geringeren k f -Wert die Sickerlinie wesentlich<br />

langsamer und niedriger gegenüber Untervariante 1.1 einstellen.<br />

Bei Variante 2 wird eine bis zur Deichkrone geführte Dichtung vorgesehen. Zunächst<br />

sind keine Standsicherheitsprobleme bzw. Probleme mit der inneren<br />

Erosionssicherheit zu erwarten. Die Dichtung ist bei dieser Variante im Bereich der<br />

Deichkrone von einer Oberbodenschicht, zur Entwicklung einer durchgehenden<br />

Grasnarbe, überdeckt. Die Dichtung ist durch die sehr geringe Abdeckung nicht<br />

ausreichend vor den äußeren Einwirkungen geschützt. Die Gebrauchstauglichkeit<br />

kann somit durch die äußeren Einwirkungen, wie in Kapitel 2 beschrieben, nicht<br />

dauerhaft gewährleistet werden.<br />

Zur Unterbrechung der Kapillarporen und somit des Wassertransportes zur<br />

Deichoberfläche hin, kann ein Geokunststoff in den Bereichen eingebaut werden, in<br />

denen die Abdeckung geringer als 1,0 m ist. Vorteil eines solchen Geokunststoffes ist<br />

auch, dass dieser die Funktion einer Wurzelsperre übernimmt und somit eine<br />

Beschädigung der mineralischen Dichtung durch Pflanzenwurzeln ausgeschlossen<br />

werden kann. Hinsichtlich der Standsicherheit muss jedoch überprüft werden, ob sich<br />

im Böschungsbereich durch diese Trennschicht eine Gleitfläche ausbilden kann,<br />

welche die Standsicherheit der Böschung gefährdet.<br />

Die Variante 2 ist in Abbildung 5.3 dargestellt.<br />

Abb. 5.3:<br />

Variante 2, Abdeckung im Kronenbereich durch<br />

Kunststoffdichtungsbahn


41<br />

Bei Variante 3 wird im Kronenbereich ein vertikales Bauteil vorgesehen um die<br />

Durchsickerung der Abdeckung der Dichtung im Kronenbereich zu verhindern. Das<br />

vertikale Bauteil hat nur eine dichtende, keine statische Funktion. Beispielhaft wird für<br />

das vertikale Bauteil eine Spundwand vorgeschlagen und diskutiert. Die Variante ist<br />

in Abbildung 5.4 dargestellt.<br />

Abb. 5.4:<br />

Variante 3, Abdeckung durchgängig 1,0 m mächtig und vertikales<br />

Dichtelement im Kronenbereich<br />

5.2 Bewertung der Ergebnisse der Tragsicherheitsberechnungen<br />

Für die aufgestellten Varianten wurden Berechnungen zur Standsicherheit,<br />

entsprechend Kapitel 4.2.2 Standsicherheitsnachweise durchgeführt. Die Ergebnisse<br />

sind zusammengefasst in Tabelle 5.2 dargestellt. Die Ausdrucke der jeweiligen<br />

Berechnungssoftware für die Ermittlung der Lage der Sickerlinie und des<br />

Potentialliniennetzes, die Nachweise der Böschungs- und Grundbruchsicherheit<br />

sowie die Berechnung der Auftriebs- und Gleitsicherheit sind als Anlage 1 bis 4<br />

beigefügt. Die erforderlichen Sicherheiten betragen für den Lastfall 3 η min = 1,2 und<br />

für die nach neuer DIN 4084 berechneten Ausnutzungsgrade μ max < 1,0 unter<br />

Berücksichtigung der für die Berechnungen des Lastfalls 3 zu verwendenden<br />

Teilsicherheitsbeiwerte.


42<br />

Kriterium Variante 1.1 Variante 1.2 Variante 2 Variante 3<br />

Böschungsbruchsicherheit global<br />

μ 1,00 0,58 0,54 0,57<br />

ɳ 1,10 1,91 2,03 1,96<br />

Grundbruchsicherheit<br />

μ 0,91 0,70 0,66 0,68<br />

ɳ 1,21 1,57 1,65 1,61<br />

Böschungsbruchsicherheit lokal<br />

μ 1,00 0,54 0,84 0,53<br />

ɳ 1,10 2,04 1,31 2,07<br />

Auftriebssicherheit ɳ 1,27 1,44 1,53 1,47<br />

Gleitsicherheit<br />

μ 0,24 0,18 0,17 0,18<br />

ɳ 4,60 6,07 6,60 6,20<br />

Tabelle 5.2: Berechnungsergebnisse, Lastfall 3 (Kronenstau)<br />

Wie aus Tabelle 5.2 zu entnehmen ist, werden die Nachweise für die Varianten 1.2, 2<br />

und 3 erfüllt. Die Sickerlinie tritt bei diesen Varianten am Böschungsfuß im Drän aus.<br />

Die ermittelten Sicherheiten liegen deutlich über den erforderlichen. Bei den<br />

Nachweisen nach der aktuellen DIN 4084 liegt der Ausnutzungsgrad µ bei den<br />

Nachweisen der lokalen und globalen Standsicherheit der luftseitigen Böschung<br />

sowie der Grundbruchsicherheit deutlich unter dem Wert 1. Die Sicherheiten für<br />

diese Kriterien nach der alten DIN 4084 liegen deutlich über dem Wert h erf. von 1,2.<br />

Die vermuteten Standsicherheitsprobleme bei Variante 1.1 wurden mit den<br />

Berechnungsergebnissen bestätigt. Durch den Austritt der Sickerlinie an der<br />

luftseitigen Böschung in Höhe von 4,28 m über dem Böschungsfuss kann es zu<br />

äußeren Erosionserscheinungen kommen. Der Deichkörper ist bei dieser Variante<br />

fast komplett durchströmt. Dadurch bedingt, konnte die Standsicherheit für die<br />

luftseitige Böschung nicht nachgewiesen werden. Die Werte der globalen und der<br />

lokalen Standsicherheit der Böschung unterschreiten den erforderlichen Mindestwert<br />

h erf. von 1,2 beim Nachweis nach alter DIN 4084. Beim Nachweis nach der neuen<br />

DIN 4084 wird ein Ausnutzungsgrad von µ = 1 errechnet. Dieser Nachweis gilt<br />

ebenso als nicht erfüllt.<br />

Durch die geringere Durchlässigkeit des Stützkörpermaterials gegenüber des<br />

Materials der Deckschicht der Dichtung kommt es zum Aufstau des Sickerwassers<br />

über dem Stützkörper. Die Sickerlinie kann deshalb nicht im Deichkörper abgesenkt<br />

werden und tritt an der luftseitigen Böschung aus.


43<br />

Die Auftriebssicherheit und die Gleitsicherheit konnte für die einzelnen Varianten<br />

nachgewiesen werden. Die jeweils geringste Sicherheit wurde für die Variante 1.1<br />

ermittelt.<br />

Die Spreizsicherheit wird nach Brauns (1980) berechnet.<br />

Der erforderliche Sohlreibungswinkel d beträgt im Grenzzustand (h = 1,0):<br />

tanδ<br />

erf<br />

τ<br />

ε<br />

=<br />

σ<br />

ε<br />

⎡ ⎛ sin β ⎞ ⎤<br />

sinϕ<br />

× sin⎢arcsin⎜<br />

⎟ − β + 2ε<br />

⎥<br />

⎣ ⎝ sinϕ<br />

⎠<br />

=<br />

⎦<br />

⎡ ⎛ sin β ⎞ ⎤<br />

1+<br />

sinϕ<br />

× cos⎢arcsin⎜<br />

⎟ − β + 2ε<br />

⎥<br />

⎣ ⎝ sinϕ<br />

⎠ ⎦<br />

In der Deichaufstandsfläche steht durchgängig Auelehm an. Der Gleitreibungswinkel<br />

f wird deshalb mit 22,5° angenommen. Der Winkel b einer 1:3 geneigten Böschung<br />

beträgt 18,43°. Unter Zugrundelegung des Rechenwertes für den Auelehm und<br />

Vernachlässigung des Kohäsionsanteils wird der erforderliche Sohlreibungswinkel<br />

wie folgt ermittelt:<br />

d erf = 10,03°<br />

Die Neigung der Deichaufstandsfläche beträgt 0°. Die Berechnung der<br />

Spreizsicherheit am landseitigen Böschungsfuß wird wie folgt vorgenommen:<br />

tanϕ<br />

tan 22,5°<br />

η = ≥ = 2,34 > 1, 5 =<br />

tanδ<br />

tan10,03°<br />

vorh<br />

η zul<br />

Der Nachweis der Spreizsicherheit am landseitigen Böschungsfuß ist damit für alle<br />

Varianten erbracht.<br />

Für Variante 2 muss bei den Betrachtungen zur Standsicherheit zusätzlich die Fuge<br />

zwischen Kunststoffdichtungsbahn und den jeweils angrenzenden Bodenschichten<br />

betrachtet werden. In Tabelle 5.3 sind Reibungswinkel zwischen<br />

Kunststoffdichtungsbahn und verschiedenen mineralischen Böden und Vliesstoffen<br />

im Bereich zwischen 8° und 35° angegeben. Diese Reibungswinkel werden<br />

maßgeblich durch die Profilierung der Folie beeinflusst.


44<br />

Tab. 5.3:<br />

Reibungswinkel zwischen Kunststoffdichtungsbahn (PEHD) und<br />

mineralischer Dichtung bzw. Schutzelementen [29]<br />

Eine Sickerströmungskraft infolge eines maßgebenden Regenereignisses kann bei<br />

diesem Nachweis für bindige Böden aufgrund der geringeren Durchlässigkeiten<br />

vernachlässigt werden. Dennoch wurde die Sickerströmungskraft im Bereich des<br />

Oberbodens nach [30] ermittelt:<br />

mit:<br />

γ w<br />

i<br />

h w<br />

S d = ½ . γ . w γ . F h . w l<br />

= Wichte des Wassers;<br />

= hydraulisches Gefälle,<br />

auf Böschungen mit dem Neigungswinkel β ist i = sin β;<br />

= Wassereinstauhöhe ( h w = r . T,n l’ . (1 - ψ) / (k . sin β)).<br />

Die maßgebende Regenspende r 15(1) wurde mit 97 l/(s . ha) beispielhaft für den<br />

Großraum Leipzig ermittelt [31]. Die berechnete Sickerströmungskraft beträgt 1,61 .<br />

10 -4 kN/m. Aufgrund der geringen Größe wird diese Kraft vernachlässigt.<br />

In Anlage 3.7 ist die lokale Standsicherheit für den Böschungsbereich mit der<br />

Kunststoffdichtungsbahn mit polygonalen Gleitflächen nach dem Verfahren von<br />

Janbu für die Lastfälle 2 und 3 berechnet worden. Für einen Reibungswinkel von 16°<br />

in der Gleitfuge zwischen Kunststoffdichtungsbahn und den angrenzenden<br />

Bodenschichten sind die Nachweise nach neuer und alter DIN 4084 im Lastfall 2<br />

gerade noch erfüllt. Die Ergebnisse für die Berechnungen des Lastfall 3 sind<br />

günstiger, da die Teilsicherheitsbeiwerte niedriger sind. Aus den Ergebnissen kann


45<br />

abgeleitet werden, dass bei einer mäßig profililierten Kunststoffdichtungsbahn ggf.<br />

ein Schutzvlies vorgesehen werden kann.<br />

Grundsätzlich kann für Variante 2 die lokale Standsicherheit trotz Berücksichtigung<br />

des durch Kunststoffdichtungsbahn vorhandenen geringen Reibungswinkels<br />

nachgewiesen werden.<br />

Zusammenfassend muss hinsichtlich der Beurteilung der Ergebnisse der<br />

Standsicherheitsbetrachtungen festgestellt werden, dass unterschiedliche<br />

Ergebnisse der vorhandenen Sicherheit errechnet wurden. Die Variante 1.1 erfüllt die<br />

Anforderungen für die gewählten Rechenansätze nicht.<br />

Aufgrund der Berechnung der Sickerlinie und des Potentialliniennetzes mit der<br />

Annahme von stationären Verhältnissen sind die Ergebnisse als auf der sicheren<br />

Seite liegend zu betrachten. Dieser Rechenansatz wurde aufgrund der Empfehlung<br />

im Merkblatt DWA-M 507 [2] gewählt. Günstigere Ergebnisse sind für die Variante<br />

1.1 bei Ansatz einer instationären Durchströmung des Deichkörpers zu erwarten.<br />

Auch dieser Ansatz ist zulässig, setzt jedoch die Kenntnis über den Verlauf der für<br />

das Flussgebiet charakteristischen bzw. maßgebenden Hochwasserwelle voraus. Es<br />

ist zu vermuten, dass die sich dann ausbildende Sickerlinie weitaus flacher einstellen<br />

wird und dadurch bedingt günstigere Ergebnisse bei den<br />

Standsicherheitsberechnungen erreicht werden können. Maßgeblich ist dabei die<br />

Zeitdauer der über der Oberkante der Dichtung anliegenden Wasserstände.<br />

5.3 Bewertung der inneren Erosionssicherheit<br />

Die Betrachtung der Sicherheit gegen Kontakterosion ist bei allen Varianten für den<br />

Bereich zwischen Stützkörper und Drän durchzuführen.<br />

An diesem Übergangsbereich ist das vorhandene Potential bei Variante 1.1 mit<br />

0,42m am größten. Die Potentiale der anderen Varianten liegen deutlich darunter bei<br />

Werten von ca. 0,1m. Demzufolge ist die vorhandene Geschwindigkeit der<br />

Sickerströmung bei Variante 1.1 am größten. Daraus leiten sich größere


46<br />

Schleppkräfte gegenüber den anderen Varianten ab. Die Sicherheit gegenüber<br />

Materialtransport ist somit bei der Variante 1.1 deutlich ungünstiger als bei den<br />

anderen Varianten. Der Nachweis hinsichtlich des geometrischen Kriteriums ist<br />

jedoch bei allen Varianten zu führen. Es sollte wie in Kapitel 4.3 schon beschrieben<br />

von vornherein das geometrische Kriterium erfüllt werden.<br />

Die Sicherheit gegenüber Kontakterosion im Bereich des Übergangs von<br />

Deckschicht der Dichtung und Stützkörper muss bei keiner Variante nachgewiesen<br />

werden. Bei Variante 1.1 ist die Strömungsrichtung vom gröberen Korngerüst in<br />

Richtung des feineren Korngerüstes. Eine Materialumlagerung durch Kontakterosion<br />

ist deshalb bei dieser Variante auszuschließen. Bei Variante 2 grenzen diese beiden<br />

Schichten nicht aneinander. Somit kann es zu keiner Kontakterosion zwischen<br />

diesen beiden Schichten kommen. Bei den Varianten 1.2 und 3 kann es ebenfalls zu<br />

keiner Kontakterosion zwischen Deckschicht und Stützkörper kommen, da die<br />

Sickerlinie im schlechtesten Fall, wie im Modell beim stationären Zustand berechnet,<br />

deutlich unter dieser Kontaktfläche liegt. Eine Sickerströmung von der Deckschicht<br />

der Dichtung in den Stützkörper findet somit nicht statt.<br />

Der Nachweis der Sicherheit gegenüber Suffosion wird nach DIN 19712 über ein<br />

vom Ungleichförmigkeitsgrad des Bodens abhängiges, kritisches Potentialgefälle<br />

ermittelt.<br />

Abb. 5.5: Grenzwerte der hydraulischen Gradienten nach Istomina [26]


47<br />

Die Sicherheit gegenüber dem hydraulischen Gefälle sollte h > 1,5 sein (i zul. =i krit ./h).<br />

Aus Abbildung 5.4 wird das kritische hydraulische Gefälle ermittelt. Hier wird um auf<br />

der sicheren Seite zu liegen das kritische hydraulische Gefälle mit i krit. = 0,23 (bei<br />

U=40) angenommen.<br />

In Tabelle 5.4 sind die abgelesenen Werte aus den berechneten<br />

Potentialliniennetzen und die Ermittlung der vorhandenen hydraulischen Gefälle im<br />

Stützkörper dargestellt. In Tabelle 5.5 sind die daraus ermittelten Sicherheiten<br />

gegenüber Suffosion (bei i krit. = 0,23) dargestellt.<br />

Variante Potential 1 Potential 2 ΔH x 1 x 2 L S i vorh.<br />

[m] [m] [m] [m] [m] [m]<br />

Variante 1.1 4,56 0,42 4,14 -5,53 5,42 10,95 0,38<br />

Variante 1.2 2,05 0,14 1,91 -10,78 5,42 16,2 0,12<br />

Variante 2 1,15 0,06 1,09 -13,48 5,42 18,9 0,06<br />

Variante 3 1,69 0,12 1,57 -11,68 5,42 17,1 0,09<br />

Tab. 5.4:<br />

Ermittlung der vorhandenen hydraulischen Gefälle im Stützkörper<br />

Variante i vorh. h h erf.<br />

i krit. /i vorh.<br />

Variante 1.1 0,38 0,61 1,5<br />

Variante 1.2 0,12 1,95 1,5<br />

Variante 2 0,06 3,99 1,5<br />

Variante 3 0,09 2,51 1,5<br />

Tab. 5.5: Ermittlung der Sicherheiten gegen Suffosion im Stützkörper<br />

Aus der Tabelle 5.5 ist zu erkennen, dass die Sicherheit gegen Suffosion im<br />

Stützkörper für die Variante 1.1 nicht nachgewiesen werden konnte. Für das bei<br />

dieser Variante vorhandene hydraulische Gefälle von 0,38 ist minimal ein kritisches<br />

hydraulisches Gefälle von i krit. = 0,57 ( = i vorh. x h) erforderlich. Nach Abbildung 5.5<br />

entspricht dieses einem Ungleichförmigkeitsgrad des Stützkörpermaterials von U = 8.<br />

Demzufolge ist darauf bei der Wahl des Stützkörpermaterial zu achten.


48<br />

Für die Varianten 1.2, 2 und 3 konnte die Sicherheit bei i krit. = 0,23 nachgewiesen<br />

werden.<br />

Die Variante 1.1 stellt sich damit als ungünstigste Variante bei den Betrachtungen zur<br />

inneren Erosionssicherheit heraus. Variante 2 erscheint hinsichtlich dieses Kriteriums<br />

als günstigste Variante gleich gefolgt von Variante 1.2 und Variante 3.<br />

5.4 Bewertung der Beständigkeit<br />

Hinsichtlich der Beständigkeit der Dichtung sind die in Kapitel 4.1 genannten<br />

Anforderungen von Bedeutung.<br />

Bei Variante 1.1 und Variante 3 ist ein guter Schutz vor Austrocknung der Dichtung<br />

gegeben. Die Deckschicht aus Kies wirkt als kapillarbrechende Schicht und<br />

unterbricht so den Wassertransport durch Kapillarität zur Deichoberfläche. Durch die<br />

Dicke von einem Meter ist ein ausreichender Schutz vor Frost gegeben, da die<br />

Frosteindringtiefe in Deutschland mit 0,80 m angenommen wird. Weiterhin ist bei<br />

dieser Variante ein guter Wurzelschutz gegeben. In Kapitel 2.2 wurde bereits<br />

beschrieben, dass Kiesschichten keinen bevorzugten Wurzelraum darstellen. Ein<br />

ausreichender Schutz vor Wühltierschäden und vor mechanischen Einwirkungen<br />

kann bei dieser Variante ebenfalls aufgrund der Mächtigkeit der Abdeckung von<br />

einem Meter als gegeben angenommen werden.<br />

Variante 1.2 bietet hinsichtlich der Austrocknung der Dichtung ebenfalls Schutz.<br />

Jedoch weist bei dieser Variante der Abdeckboden eine geringe Kapillarporosität auf,<br />

so dass ein Transport von Bodenfeuchte zur Deichoberfläche hin in geringem Maß<br />

möglich ist. Hinsichtlich der Ausbildung von Wurzeln ist der Boden der Abdeckung<br />

als günstiger einzustufen, jedoch wird durch die Mächtigkeit der Abdeckung von<br />

einem Meter ein ausreichender Wurzelraum geboten. Hinsichtlich der Kriterien<br />

Frostschutz, Wühltierschutz und Schutz vor mechanischen Einwirkungen wird diese<br />

Variante als gleichwertig mit Variante 1.1 eingestuft.


49<br />

Der Schutz vor Austrocknung ist bei Variante 2 ebenfalls gegeben. Durch die im<br />

Kronenbereich vorgesehene Kunststoffdichtungsbahn werden die Kapillarporen<br />

unterbrochen. Ein Abwandern von Feuchtigkeit in die darüber befindlichen<br />

Bodenschichten kann effektiv verhindert werden. Ein ausreichender Frostschutz ist<br />

nicht gegeben. Die in Deutschland anzunehmende Frosteindringtiefe beträgt 0,80 m.<br />

Die Überdeckung der Dichtung mit Oberboden beträgt 0,30 m. Die<br />

Kunststoffdichtungsbahn bietet einen guten Wurzelschutz. Gegenüber mechanischen<br />

Einwirkungen ist diese Variante relativ anfällig, da die Dichtung nur von der darüber<br />

liegenden Kunststoffdichtungsbahn und einer 0,30 m mächtigen<br />

Oberbodenabdeckung geschützt wird. Sollte durch äußere Einwirkungen die<br />

Oberbodenabdeckung Fehlstellen aufweisen, kann es durch die UV-Strahlung zur<br />

allmählichen Zerstörung der Kunststoffdichtungsbahn kommen. Der Schutz vor<br />

Austrocknung der mineralischen Dichtung wäre nicht mehr gegeben.<br />

Variante 1.1 und Variante 3 stellen somit hinsichtlich der Beständigkeit die besten<br />

Lösungen dar, gefolgt von Variante 1.2. Die ungünstigste Variante stellt Variante 2<br />

dar.<br />

5.5 Bewertung der Kosten<br />

Die Herstellungskosten wurden für die verschiedenen Varianten ermittelt.<br />

Berücksichtigt wurden dabei Kosten, die für die Errichtung eines neuen Deiches<br />

entsprechend der aufgestellten Varianten anfallen. Baunebenkosten wurden nicht in<br />

Ansatz gebracht.<br />

Zunächst wurden die Mengen für die einzelnen Teilleistungen für einen laufenden<br />

Meter Deich ermittelt und anschließend mit dem jeweiligen Einheitspreis multipliziert.<br />

Als Einheitspreise wurden mittlere Preise von Deichbaumaßnahmen im Raum<br />

Torgau der letzten Jahre ermittelt welche auf Erfahrungswerten beruhen.<br />

In Tabelle 5.6 sind die Kosten der einzelnen Varianten aufgeführt. Die detaillierten<br />

Kostenermittlungen sind tabellarisch als Anlagen 5.1 bis 5.4 beigefügt.


50<br />

Variante Kosten<br />

[€ / lfd. m]<br />

Variante 1.1 1.554,58<br />

Variante 1.2 1.485,33<br />

Variante 2 1.564,48<br />

Variante 3 1.779,58<br />

Tab. 5.6: Kosten der betrachteten Varianten<br />

Als kostengünstigste Variante geht aus dem Vergleich die Variante 1.2 hervor. Die<br />

teuerste Variante ist die Variante 3 mit über 294 € / lfd. m mehr als bei der<br />

kostengünstigsten Variante.<br />

Die Herstellungskosten der Varianten 1.1, 1.2 und 2 liegen relativ dicht bei einander.<br />

Bedenkt man jedoch, dass Deiche Linienbauwerke sind, welche oft mehrere<br />

Kilometer Länge aufweisen, so können erhebliche Kostenunterschiede bei den<br />

Varianten entstehen. Bei 10 Euro Mehrkosten je laufendem Meter bedeutet dies für<br />

einen Kilometer 10.000 Euro.<br />

5.6 Bewertung der praktischen Umsetzung<br />

Für die Realisierung von Deichbauvorhaben entsprechend einer der<br />

vorgeschlagenen Varianten werden (fast nur) mineralische Baustoffe verwendet.<br />

Bindige Böden werden für das Herstellen der Dichtung und ggf. für den Stützkörper<br />

benötigt. Nichtbindige Böden werden für Drän, Abdeckung der Dichtung und ggf.<br />

auch für den Stützkörper verwendet.<br />

Ein homogener Einbau und eine gute, gleichmäßige Verdichtung der mineralischen<br />

Baustoffe sind besonders wichtig, da durch Lockerzonen und Inhomogenitäten<br />

rückschreitende Erosion und Stoffaustrag (Suffosion) begünstigt werden können.<br />

Die erforderlichen Erdbauarbeiten sind bei den betrachteten Varianten nahezu<br />

gleich.


51<br />

Abweichend davon ist bei Variante 2 die erforderliche Kunststoffdichtungsbahn<br />

(KDB) zur Unterbrechung der Kapillarporen einzubauen. Da diese KDB keine<br />

Dichtungsfunktion haben soll ist ein Verschweißen der Folienbahnen untereinander<br />

nicht notwendig. Die Bahnen sollten an den Rändern wenige Zentimeter überlappen.<br />

Die Überlappung muss jedoch gering gehalten werden, da die Fuge zwischen den<br />

Folienbahnen im Überlappungsbereich einen geringeren Reibungswinkel aufweist als<br />

zwischen Kunststoffdichtungsbahn und mineralischem Baustoff. Unmittelbar nach<br />

dem Verlegen empfiehlt sich die Überschüttung oder zumindest Beschwerung der<br />

Kunststoffdichtungsbahn, um sie zu fixieren und so eine Lageänderung (z.B. durch<br />

Wind) zu verhindern. Unter Umständen kann es erforderlich sein, zwischen Folie und<br />

Überschüttung ein Schutzvlies vorzusehen.<br />

Bei Variante 3 ist zusätzlich zu den Erdbauleistungen eine Spundwand im<br />

Kronenbereich einzubringen. Dies sollte vorzugsweise durch Rütteln (Vibrieren)<br />

erfolgen, da bei diesem Verfahren keine schweren Geräte auf dem errichteten<br />

Deichkörper zum Einbringen der Spundbohlen aufgestellt werden müssen.<br />

Abb. 5.6: Schema des Aufbaus eines Vibrationsbären [28]


52<br />

Hinsichtlich des Bauablaufes sollte der Einbau der Spundwand nach Fertigstellung<br />

der Dichtung erfolgen. Nach dem Einbau müssen die an die Spundwand<br />

angrenzenden Bodenbereiche nachverdichtet werden, um sicherzustellen, dass<br />

keine Hohlräume zwischen Boden und Spundwand verbleiben. Dies kann aufgrund<br />

der Profilierung nur mit Kleingeräten vorgenommen werden (siehe Abbildung 5.7).<br />

Danach erfolgt der weitere Aufbau der darüber liegenden Bodenschichten.<br />

Abb. 5.7:<br />

Bodenverdichtung im unmittelbaren Spundwandbereich<br />

(Foto: A. Zitzling)<br />

Es ist festzustellen, dass der Aufwand für die Erdbaupositionen bei allen diskutierten<br />

Varianten nahezu gleich ist.<br />

Für Variante 2 ergibt sich ein erhöhter Aufwand für den Einbau der<br />

Kunststoffdichtungsbahn gegenüber den Varianten 1.1 und 1.2. Wesentlich höher ist<br />

der Aufwand bei Variante 3 einzuschätzen.


53<br />

5.7 Zusammenfassende Bewertung<br />

Die aufgestellten Varianten wurden in den Kapiteln 5.2 bis 5.6 hinsichtlich der<br />

Kriterien<br />

• der Standsicherheit,<br />

• der inneren Erosionssicherheit,<br />

• der Beständigkeit,<br />

• der Kosten und<br />

• der praktischen Umsetzung<br />

bewertet.<br />

In der Bewertungsmatrix (Tabelle 5.7) wurden diese Kriterien zusammengefasst, mit<br />

Punkten bewertet und entsprechend der Bedeutung der einzelnen Kriterien<br />

gewichtet.<br />

Für die Kriterien wird eine Bewertung mit Punkten in der Skala von 0 bis 3<br />

vorgenommen. Die Punktzahlen haben folgende Bedeutung:<br />

• 3 – sehr gut<br />

• 2 – gut<br />

• 1 – ausreichend<br />

• 0 – ungenügend.<br />

Um die Ergebnisse in der Bewertungsmatrix optisch besser darzustellen, wurde die<br />

jeweils beste Bewertung grün, die mittleren Bewertungen gelb und die schlechtesten<br />

Bewertungen rot hinterlegt.<br />

Da für die Standssicherheitsbetrachtungen der Nachweis nur erbracht oder nicht<br />

erbracht werden kann, wird eine Wertung von 3 oder 0 vorgesehen.<br />

Von übergeordneter Bedeutung sind die Kriterien Standsicherheit, innere<br />

Erosionssicherheit und Beständigkeit, da diese entscheidend für die dauerhafte und<br />

zuverlässige Funktion der Dichtung sind.


54<br />

Die untergeordneten Kriterien Kosten und die praktische Umsetzung haben jedoch<br />

auch ihre Berechtigung. Wie bereits in Kapitel 5.5 beschrieben, sind die Unterschiede<br />

bei den Herstellungskosten nicht unerheblich und in Hinsicht auf die wirtschaftliche<br />

Verwendung von Haushaltsgeldern der Unterhaltungspflichtigen von Bedeutung.<br />

Hinsichtlich der praktischen Umsetzung ist besonders die Bauzeit von Bedeutung, da<br />

während der Bauzeit bei einer Deichinstandsetzung meist nur ein geringerer<br />

Hochwasserschutz gegeben ist. Durch einen komplizierten Aufbau werden in<br />

Hinsicht auf den Bauablauf zusätzliche Arbeitsschritte notwendig, was wiederum eine<br />

längere Bauzeit bedingt. Weiterhin ist auch zu bedenken, dass ein komplizierterer<br />

Aufbau des Querschnittes mehr Fehlerpotential in Hinsicht auf die Ausführung bietet.<br />

Ein einfacher Querschnittsaufbau sollte deshalb angestrebt werden.<br />

Die Kriterien von übergeordneter Bedeutung erhalten in der Bewertungsmatrix eine<br />

Wichtung von jeweils 25 %. Die untergeordneten Kriterien werden jeweils mit 12,5 %<br />

gewichtet.<br />

Nach der Bewertungsmatrix (Tabelle 5.7) ergibt sich als Vorzugslösung die Variante<br />

1.2. Bei den Kriterien Standsicherheit, Kosten und praktische Umsetzung ist diese<br />

Variante am besten bewertet worden. Bei den Kriterien innere Erosionssicherheit und<br />

Beständigkeit erhält diese Variante eine mittlere Bewertung.<br />

In der Bewertung gefolgt wird die Vorzugslösung von Variante 2 und 3 mit jeweils<br />

gleicher Punktzahl. Variante 2 ist hinsichtlich der Beständigkeit die schlechteste<br />

Variante. Variante 3 erhält bei den Kriterien Kosten und praktische Umsetzung die<br />

schlechteste Bewertung.<br />

Schlechteste Gesamtbewertung erreicht Variante 1.1. Hinsichtlich der Kriterien<br />

Standsicherheit und innere Erosionssicherheit ist diese Variante die schlechteste<br />

Lösung.<br />

Variante 1.2 stellt somit den besten Kompromiss hinsichtlich der Kriterien<br />

Standsicherheit, innerer Erosionssicherheit, Beständigkeit, Kosten und praktischer<br />

Umsetzung dar.


Kriterium Wichtung Variante 1.1 Variante 1.2 Variante 2 Variante 3<br />

Wertung<br />

gewichtete<br />

Wertung<br />

Wertung<br />

gewichtete<br />

Wertung<br />

Wertung<br />

gewichtete<br />

Wertung<br />

Wertung<br />

gewichtete<br />

Wertung<br />

Standsicherheit 25,0% 0 0,00 3 0,75 3 0,75 3 0,75<br />

innere Erosionssicherheit 25,0% 1 0,25 2 0,50 3 0,75 2 0,50<br />

Beständigkeit 25,0% 3 0,75 2 0,50 1 0,25 3 0,75<br />

Kosten 12,5% 2 0,25 3 0,38 1 0,13 0 0,00<br />

praktische Umsetzung 12,5% 3 0,38 3 0,38 1 0,13 0 0,00<br />

Summe 1,63 2,50 2,00 2,00<br />

Tab. 5.7:<br />

Bewertungsmatrix


6. Zusammenfassung<br />

Mineralische Dichtungen bei Deichen müssen vor klimatischen, biologischen,<br />

chemischen und mechanischen Einwirkungen geschützt werden.<br />

Im Merkblatt DWA-M 507 und im DWA-Arbeitsthema „Dichtungssysteme in Deichen“<br />

wird deshalb eine mindestens einen Meter mächtige Abdeckung von mineralischen<br />

Dichtungen empfohlen.<br />

Hinsichtlich der Beständigkeit muss besonderes Augenmerk auf die folgenden<br />

Kriterien gerichtet werden:<br />

• Minimierung / Verhinderung der Austrocknung,<br />

• Frostschutz,<br />

• Minimierung / Verhinderung der Durchwurzelung,<br />

• Wühltierschutz und<br />

• Schutz vor mechanischen Einwirkungen.<br />

Jedoch müssen auch die Kriterien Standsicherheit, innere Erosionssicherheit, Kosten<br />

und die praktische Umsetzung betrachtet werden.<br />

Bei einer außergewöhnlichen Belastungssituation kann es unter gewissen<br />

Umständen (siehe Variante 1.1) im Kronenbereich zur Durchströmung des Deiches<br />

kommen und damit Standsicherheitsprobleme hervorrufen.<br />

Anhand eines typischen Deichquerschnittes wurden verschiedene<br />

Konstruktionsvarianten zum Schutz der mineralischen Dichtung entwickelt und die<br />

aufgeführten Kriterien untersucht und bewertet. Hinsichtlich der verschiedenen<br />

Kriterien ergeben sich Vor- und Nachteile bei den verschiedenen Varianten. Diese<br />

wurden in einer Matrix (Tabelle 5.7) zusammengestellt und zusammenfassend<br />

bewertet.


57<br />

Abb. 6.1:<br />

Vorzugslösung<br />

Als Vorzugslösung wurde für den gewählten Deichquerschnitt die Variante 1.2<br />

ermittelt. Bei dieser Variante wird die Dichtung durchgängig mit einer insgesamt<br />

einen Meter mächtigen Schicht aus einem schluffigen Sand (d = 0,7 m) und<br />

Oberboden (d = 0,3 m) bedeckt.<br />

Unabhängig von der gewählten Ausführungsvariante sollten für die mineralische<br />

Dichtungen leichtplastische oder mittelplastische Böden verwendet werden, da diese<br />

gegenüber ausgeprägt plastischen Materialien ein geringeres Schrumpfpotential<br />

aufweisen. [7]<br />

Ein unteroptimaler Einbauwassergehalt, auf dem trockenen Ast der Proctorkurve,<br />

erhöht die Wiederstandsfähigkeit gegen klimatisch bedingte Wassergehaltsschwankungen<br />

des Bodens. Dabei lassen sich aufgrund der Struktur und der<br />

höheren Verdichtungsenergie höhere Grenzpotentiale mobilisieren. Der Boden zeigt<br />

bei Wassergehaltsverringerung geringere Zugdehnungen und somit eine geringere<br />

Rissempfindlichkeit. Dies konkurriert jedoch mit den Forderungen und Empfehlungen<br />

der Regelwerke in denen ein überoptimaler Einbauwassergehalt, aufgrund der<br />

besseren Verarbeitbarkeit und der dadurch erwarteten geringen<br />

Wasserdurchlässigkeit, gefordert wird. Die Forderung nach unteroptimalem<br />

Einbaugehalt muss deshalb dahingehend relativiert werden, dass der bindige Boden<br />

so trocken wie möglich einzubauen ist, jedoch alle bodenmechanischen Kriterien<br />

befriedigt sein müssen. [6]


58<br />

Literaturverzeichnis<br />

[1] Hack, H.-P., Witt, K. J., Patt, H., 2005: „Technischer Hochwasserschutz“,<br />

Kapitel 4, Skript des Kurses „WW45 – Hochwassermanagement“ des<br />

Studienganges Wasser und Umwelt, Bauhaus-Universität Weimar, 2. Auflage<br />

[2] Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (Hrsg.),<br />

Entwurf Februar 2007: Merkblatt DWA – M507 „Deiche an Fließgewässern“<br />

[3] Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V.<br />

(Hrsg.), 2005: DWA- Arbeitsthema „Dichtungssysteme in Deichen“<br />

[4] Hennegriff, W., Kolokotronis, V., 2007: „Methodik zur Ableitung von<br />

Klimaänderungsfaktoren für Hochwasserkennwerte in Baden-Würtemberg“ in<br />

Wasserwirtschaft, Heft 9/2007, S. 31-35<br />

[5] Lazik, W., 2007: „Hochwasser- und Klimaschutz in Bayern“ in<br />

Wasserwirtschaft, Heft 10/2007, S. 8-9<br />

[6] Witt, K. J., Zeh, R. M., 2004: „Maßnahmen gegen Trockenrisse in<br />

mineralischen Abdichtungen“ in Stuttgarter Berichte zur Abfallwirtschaft, Band<br />

81, März 2004, S. 83-98, Kranert (Hrsg.)<br />

[7] Witt, K. J., 2007: „Bedingungen der Beständigkeit tonmineralischer<br />

Komponenten in Oberflächenabdichtungssystemen“, in Henken–Mellies, W.<br />

U. (Hrsg.): 18. Nürnberger Deponieseminar 2007, Veröffentlichungen des<br />

LGA-Grundbauinstitutes, Nürnberg, Heft 86, S. 115-134, 2007<br />

[8] Witt, K. J., 2007: "Tonmineralische Abdichtungenselemente in Oberflächenabdichtungssystemen“;<br />

in Ramke, H.-G., Witt, K. J., Bräcker, W., Tied, M.,<br />

Düllmann, H. u. Melchior, S. (Hrsg.): Anforderungen an Deponie-Oberflächen<br />

abdichtungssysteme. Höxteraner Berichte angew. Umweltwissenschaften,<br />

Band 6, 2007


59<br />

[9] Schmidt, Hans-Henning, 2006: „Grundlagen der Geotechnik“, B.G. Teubner<br />

Verlag 2006, 3. Auflage<br />

[10] Deutscher Verband für Wasserwirtschaft und Kulturbau e.V. (DVWK), 1993,<br />

DVWK-Merkblätter zur Wasserwirtschaft: „Landschaftsökologische<br />

Gesichtspunkte bei Flussdeichen“, Heft 226, Verlag Paul Parey,<br />

Hamburg/Berlin<br />

[11] DIN 19712 (1997): „Flußdeiche“, November 1997, Beuth Verlag, Berlin<br />

[12] Deutscher Verband für Wasserwirtschaft und Kulturbau e.V. (DVWK), 1986,<br />

DVWK-Merkblätter zur Wasserwirtschaft: „Flussdeiche“, Heft 210, Verlag Paul<br />

Parey, Hamburg/Berlin<br />

[13] DIN 1054 (01/2005): „Baugrund - Sicherheitsnachweise im Erd- und Grundbau“,<br />

Beuth Verlag, Berlin<br />

[14] BDZ/VDZ, Bundesverband der Deutschen Zementindustrie e.V./Verein<br />

Deutscher Zementwerke e.V., 2002: „Hochwasserschutz und<br />

zementgebundene Baustoffe – Hinweise für Planung und Ausführung“, Verlag<br />

Bau+Technik <strong>GmbH</strong>, Düsseldorf 2002<br />

[15] Hämmerle, E. & Lottner, U., 1997: „Ergebnisse der Aufgrabungen<br />

mineralischer Oberflächenabdichtungen“ in Oberflächenabdichtungen von<br />

Deponien und Altlasten Planung – Bau – Kosten, Abfallwirtschaft in Forschung<br />

und Praxis, Bd. 103, Erich-Schmidt-Verlag, Berlin<br />

[16] Hämmerle, E. 1997: „Ergebnisse der Aufgrabungen mineralischer<br />

Oberflächenabdichtungen“ in Geotechnische Fragen beim Bau neuer und bei<br />

der Sicherung alter Deponien, 13. Nürnberger Deponieseminar, Heft 76,<br />

Eigenverlag LGA, S. 231-265, Nürnberg<br />

[17] Sächsisches Landesamt für Umwelt und Geologie (Hrsg.), 1998: „Materialien<br />

zur Altlastenbehandlung“, Nr. 6/98 Oberflächensicherung von Altablagerungen<br />

und Deponien


60<br />

[18] Bayerisches Landesamt für Wasserwirtschaft (Hrsg.), 1990: „Gehölze auf<br />

Deichen“, Informationsberichte Bayerisches Landesamt für Wasserwirtschaft,<br />

Heft 5/89<br />

[19] Umweltbundesamt, Dessau (Hrsg.), 2006: „Was Sie über vorsorgenden<br />

Hochwasserschutz wissen sollten“<br />

[20] Grünewald, U., 2008: „Klimawandel, Hochwasserrisikomanagement und<br />

Bewirtschaftung der Wasserressourcen in Flusseinzugsgebieten“ in KW<br />

Korrespondenz Wasserwirtschaft, Heft 1/08<br />

[21] E DIN 4084:2002-11: Baugrund; Geländebruchberechnung, Beuth-Verlag,<br />

Berlin<br />

[22] Bundesanstalt für Wasserbau (Hrsg.), 2005: „Merkblatt Standsicherheit von<br />

Dämmen an Bundeswasserstraßen (MSD)“<br />

[23] Odenwald, B., 2006: „Geohydraulische Grundlagen“, Vortrag im Rahmen des<br />

TAE-Seminar „Deiche und Stauhaltungsdämme – Geotechnische Aspekte des<br />

technischen Hochwasserschutzes“ vom 27.03.2006 bis 28.03.2006<br />

[24] Witt, K. J., 2006: „Geotechnische Grundlagen“, Skript zum Vortrag im Rahmen<br />

des TAE-Seminar „Deiche und Stauhaltungsdämme – Geotechnische Aspekte<br />

des technischen Hochwasserschutzes“ vom 27.03.2006 bis 28.03.2006<br />

[25] Schuler, U. & Brauns, J., 1993: „Behavior of coarse and well-graded filters”;<br />

Beitrag im Tagungsband Filters in Geotechnical and Hydraulic Engineering of<br />

the first international conference “Geo-Filters”; Karlsruhe, 20.10.1992 bis<br />

22.10.1992, Balkema Verlag, Rotterdam<br />

[26] Istomina, V. S., 1957: „Filtracionnaja ustojcivost gruntov” (Die<br />

Filtrationsbeständigkeit der Böden), lzd. Po stroit. arch., Moskau


61<br />

[27] Davidenkoff, R., 1964: „Deiche und Erddämme, Sickerströmung –<br />

Standsicherheit“, Werner-Verlag, Düsseldorf<br />

[28] Möller, G., 1999: „Geotechnik, Teil 2, Grundbau“, Werner-Verlag, Düsseldorf,<br />

1. Auflage<br />

[29] Steffen, H., Sobolewski J., 1993: Standsicherheitsberechnungen im<br />

Deponiebau, 3. Informations- und Vortragsveranstaltung über „Kunststoffe in<br />

der Geotechnik“, Geotechnik, Sonderheft 1993, S 48-55<br />

[30] Deutsche Gesellschaft für Geotechnik e.V. (DGGT), 1997: „Empfehlungen für<br />

Bewehrungen aus Geokunststoffen – EBGEO“, Ernst & Sohn Verlag für<br />

Architektur und technische Wissenschaften <strong>GmbH</strong>, Berlin<br />

[31] Schneider K.-J., 1998: „Bautabellen für Ingenieure“, Werner Verlag,<br />

Düsseldorf, 1998, 13. Auflage


62<br />

Abbildungsverzeichnis<br />

Abb.<br />

Seite<br />

1.1 Homogener Deich………………………………………………………………. 5<br />

1.2 Wasserseitige Oberflächendichtung vor Stützkörper aus durchlässigem<br />

Material und Dränkörper auf gering durchlässigem Untergrund…………... 6<br />

1.3 Kerndichtung (ggf. mit Dichtwand) bis zum tief liegenden gering<br />

Durchlässigen Untergrund (vollkommene Dichtung)………………………... 6<br />

1.4 Deichquerschnitt mit mineralischer Dichtung………………………………... 7<br />

2.1 Zunahme von Mittelwert und Streuung der Temperatur……………………. 8<br />

2.2 Typisches Schrumpfdiagramm für einen bindigen Boden………………….. 10<br />

2.3 Elbedeich bei Loßwig, Risse in der Deichkrone…………………………….. 11<br />

2.4 Beschädigung der Dichtungsschicht eines Deiches durch Baumwurzeln... 14<br />

2.5 Pumpeffekte und Bodenauflockerung bei flachwurzelnden Bäumen……... 15<br />

2.6 Baue und Gänge von Nagetieren……………………………………………... 16<br />

2.7 Bei Hochwasser mitgeführtes Treibgut………………………………………. 17<br />

4.1 Darstellung Freibord und Abdeckung………………………………………… 23<br />

4.2 Übersicht über zu berücksichtigende Lastfälle am Beispiel eines<br />

Hauptdeiches mit Einwirkungen bzw. Beanspruchungen sowie<br />

daraus abzuleitenden Lastfällen gemäß DIN 1054…………………………. 26<br />

4.3 Querschnitt eines Deiches auf geschichtetem Untergrund mit<br />

möglichen inneren Erosionsformen (nach Schuler und Brauns 1993)……. 31<br />

4.4 Kontakterosion an einer Schichtgrenze (Ziems 1967)……………………… 32<br />

4.5 Suffosion – feine Partikel bewegen sich in den Poren des aus der<br />

gröberen Kornfraktion bestehenden tragenden Kornskelettes<br />

(Ziems 1967)…………………………………………………………………….. 32<br />

4.6 Aufbruch einer Decklehmschicht mit nachfolgender rückschreitender<br />

Erosion (Erosionsgrundbruch, Saucke 2004)……………………………….. 33<br />

4.7 Allgemeiner Ablauf des Nachweises gegen Materialtransport…………….. 34


63<br />

Abb.<br />

Seite<br />

5.1 Angenommener Deichquerschnitt…………………………………………….. 38<br />

5.2 Variante 1, Abdeckung im Kronenbereich d = 1,0 m….……………………. 39<br />

5.3 Variante 2, Abdeckung im Kronenbereich durch Kunststoffdichtungsbahn…………..……………………………………………………….<br />

40<br />

5.4 Variante 3, Abdeckung durchgängig 1,0 m mächtig und vertikales<br />

Dichtelement im Kronenbereich………………………………………………. 41<br />

5.5 Grenzwerte der hydraulischen Gradienten nach Istomina…………………. 46<br />

5.6 Schema des Aufbaus eines Vibrationsbären………………………………… 51<br />

5.7 Bodenverdichtung im unmittelbaren Spundwandbereich…………………... 52<br />

6.1 Vorzugslösung…………………………………………………………………... 57


64<br />

Tabellenverzeichnis<br />

Tab.<br />

Seite<br />

3.1 Einordnung von Deichen an Fließgewässern nach Größe und<br />

Bedeutung……………………………………………………………………….. 19<br />

3.2 Prinzipielle Einordnung von Deichen in Geotechnische Kategorien………. 20<br />

5.1 Böden und zugehörige Materialkennwerte………………………………...… 38<br />

5.2 Berechnungsergebnisse……………………………………………………….. 42<br />

5.3 Reibungswinkel zwischen Kunststoffdichtungsbahn (PEHD) und<br />

Mineralischer Dichtung bzw. Schutzelementen………………………………44<br />

5.4 Ermittlung der hydraulischen Gefälle im Stützkörper……………………….. 47<br />

5.5 Ermittlung der Sicherheiten gegen Suffosion im Stützkörper……………… 47<br />

5.6 Kosten der betrachteten Varianten…………………………………………… 50<br />

5.7 Bewertungsmatrix………………………………………………………………. 55


65<br />

Anlagenverzeichnis<br />

Anlage 1: Standsicherheitsberechnungen Variante 1.1<br />

Anlage 1.1: Ermittlung der Lage der Sickerlinie und des Potentialliniennetzes<br />

Anlage 1.2: Böschungsbruchberechnung, global<br />

Anlage 1.3: Böschungsbruchberechnung, lokal<br />

Anlage 1.4: Böschungsgrundbruchberechnung<br />

Anlage 1.5: Gleitsicherheitsberechnung<br />

Anlage 1.6: Berechnung der Auftriebssicherheit<br />

Anlage 2: Standsicherheitsberechnungen Variante 1.2<br />

Anlage 2.1: Ermittlung der Lage der Sickerlinie und des Potentialliniennetzes<br />

Anlage 2.2: Böschungsbruchberechnung, global<br />

Anlage 2.3: Böschungsbruchberechnung, lokal<br />

Anlage 2.4: Böschungsgrundbruchberechnung<br />

Anlage 2.5: Gleitsicherheitsberechnung<br />

Anlage 2.6: Berechnung der Auftriebssicherheit<br />

Anlage 3: Standsicherheitsberechnungen Variante 2<br />

Anlage 3.1: Ermittlung der Lage der Sickerlinie und des Potentialliniennetzes<br />

Anlage 3.2: Böschungsbruchberechnung, global<br />

Anlage 3.3: Böschungsbruchberechnung, lokal<br />

Anlage 3.4: Böschungsgrundbruchberechnung<br />

Anlage 3.5: Gleitsicherheitsberechnung<br />

Anlage 3.6: Berechnung der Auftriebssicherheit<br />

Anlage 3.7: Böschungsbruchberechnung, lokal mit Kunststoffdichtungsbahn<br />

Anlage 4: Standsicherheitsberechnungen Variante 3<br />

Anlage 4.1: Ermittlung der Lage der Sickerlinie und des Potentialliniennetzes<br />

Anlage 4.2: Böschungsbruchberechnung, global<br />

Anlage 4.3: Böschungsbruchberechnung, lokal<br />

Anlage 4.4: Böschungsgrundbruchberechnung<br />

Anlage 4.5: Gleitsicherheitsberechnung<br />

Anlage 4.6: Berechnung der Auftriebssicherheit<br />

Anlage 5:<br />

Kostenermitllung<br />

Anlage 5.1: Kostenermittlung Variante 1.1<br />

Anlage 5.2: Kostenermittlung Variante 1.2<br />

Anlage 5.3: Kostenermittlung Variante 2<br />

Anlage 5.4: Kostenermittlung Variante 3


66<br />

Selbständigkeitserklärung<br />

Ich erkläre, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig und nur unter<br />

Verwendung der angegebenen Quellen und Hilfsmittel angefertigt habe.<br />

Halle, 29.05.2008<br />

André Zitzling


Anlagen


Anlage 1


50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-40 -30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90<br />

Boden<br />

k x k y n eff<br />

[L/T] [L/T] [-]<br />

Bezeichnung<br />

5.000 * 10 -5 5.000 * 10 -5 0.20 Oberboden<br />

1.000 * 10 -3 1.000 * 10 -3 0.20 Abdeckung<br />

1.000 * 10 -8 1.000 * 10 -8 0.20 Dichtung<br />

5.000 * 10 -5 5.000 * 10 -5 0.20 Stützkörper<br />

1.000 * 10 -3 1.000 * 10 -3 0.20 Drän<br />

1.000 * 10 -8 1.000 * 10 -8 0.20 Auelehm<br />

1.000 * 10 -3 1.000 * 10 -3 0.20 Untergrund<br />

Anlage 1.1<br />

5.00<br />

4.67<br />

4.33<br />

Isolinien<br />

Variante 1.1, Durchströmungsberechnung, Lastfall 3<br />

Ermittlung der Lage der Sickerlinie und des Potentialliniennetzes<br />

4.00<br />

3.67<br />

3.33<br />

3.00<br />

2.67<br />

2.33<br />

2.00<br />

1.67<br />

1.33<br />

1.00<br />

0.67<br />

0.33<br />

0.00


40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80<br />

Boden<br />

ϕ ,k c ,k γ ,k<br />

[°] [kN/m²] [kN/m³]<br />

Bezeichnung<br />

30.00 1.00 18.00 Oberboden<br />

32.50 0.00 19.00 Abdeckung<br />

22.50 5.00 19.00 Dichtung<br />

32.50 0.00 20.00 Stützkörper<br />

35.00 0.00 18.00 Drän<br />

22.50 5.00 19.00 Auelehm<br />

32.50 0.00 19.00 Untergrund<br />

Anlage 1.2<br />

1.00<br />

0.93<br />

0.87<br />

Berechnungsgrundlagen<br />

μmax = 1.00<br />

x m = 0.95 m<br />

ym = 9.00 m<br />

R = 6.36 m<br />

Teilsicherheiten:<br />

- γ(ϕ') = 1.10<br />

- γ(c') = 1.10<br />

- γ(cu) = 1.10<br />

- γ(Wichten) = 1.00<br />

- γ(Ständige Einw.) = 1.00<br />

- γ(Veränderliche Einw.) = 1.00<br />

Variante 1.1, Standsicherheitsberechnung nach DIN 4084<br />

Böschungsbruchberechnung, global<br />

Lastfall 3<br />

0.80<br />

0.74<br />

0.67<br />

0.61<br />

1.00<br />

0.55<br />

pv = 10.00<br />

0.48<br />

0.42<br />

0.35<br />

0.29<br />

0.22<br />

0.16<br />

0.09<br />

0.03


40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80<br />

Boden<br />

ϕ c γ<br />

[°] [kN/m²] [kN/m³]<br />

Bezeichnung<br />

30.00 1.00 18.00 Oberboden<br />

32.50 0.00 19.00 Abdeckung<br />

22.50 5.00 19.00 Dichtung<br />

32.50 0.00 20.00 Stützkörper<br />

35.00 0.00 18.00 Drän<br />

22.50 5.00 19.00 Auelehm<br />

32.50 0.00 19.00 Untergrund<br />

Anlage 1.2<br />

11.16<br />

10.48<br />

9.81<br />

Berechnungsgrundlagen<br />

ηmin = 1.10<br />

x m = 0.95 m<br />

y m = 9.00 m<br />

R = 6.25 m<br />

Variante 1.1, Standsicherheitsberechnung nach DIN 4084 (alt)<br />

Böschungsbruchberechnung, global<br />

Lastfall 3<br />

9.14<br />

8.47<br />

7.80<br />

7.13<br />

1.10<br />

6.46<br />

pv = 10.00<br />

5.79<br />

5.12<br />

4.45<br />

3.78<br />

3.11<br />

2.44<br />

1.77<br />

1.10


40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80<br />

Boden<br />

ϕ ,k c ,k γ ,k<br />

[°] [kN/m²] [kN/m³]<br />

Bezeichnung<br />

30.00 1.00 18.00 Oberboden<br />

32.50 0.00 19.00 Abdeckung<br />

22.50 5.00 19.00 Dichtung<br />

32.50 0.00 20.00 Stützkörper<br />

35.00 0.00 18.00 Drän<br />

22.50 5.00 19.00 Auelehm<br />

32.50 0.00 19.00 Untergrund<br />

Anlage 1.3<br />

1.00<br />

0.94<br />

0.87<br />

Berechnungsgrundlagen<br />

μmax = 1.00<br />

x m = 0.95 m<br />

ym = 9.00 m<br />

R = 6.26 m<br />

Teilsicherheiten:<br />

- γ(ϕ') = 1.10<br />

- γ(c') = 1.10<br />

- γ(cu) = 1.10<br />

- γ(Wichten) = 1.00<br />

- γ(Ständige Einw.) = 1.00<br />

- γ(Veränderliche Einw.) = 1.00<br />

Variante 1.1, Standsicherheitsberechnung nach DIN 4084<br />

Böschungsbruchberechnung, lokal<br />

Lastfall 3<br />

0.81<br />

0.74<br />

0.68<br />

0.62<br />

1.00<br />

0.55<br />

pv = 10.00<br />

0.49<br />

0.42<br />

0.36<br />

0.29<br />

0.23<br />

0.16<br />

0.10<br />

0.03


40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80<br />

Boden<br />

ϕ c γ<br />

[°] [kN/m²] [kN/m³]<br />

Bezeichnung<br />

30.00 1.00 18.00 Oberboden<br />

32.50 0.00 19.00 Abdeckung<br />

22.50 5.00 19.00 Dichtung<br />

32.50 0.00 20.00 Stützkörper<br />

35.00 0.00 18.00 Drän<br />

22.50 5.00 19.00 Auelehm<br />

32.50 0.00 19.00 Untergrund<br />

Anlage 1.3<br />

32.81<br />

30.70<br />

28.58<br />

Berechnungsgrundlagen<br />

ηmin = 1.10<br />

x m = 0.95 m<br />

y m = 9.00 m<br />

R = 6.26 m<br />

Variante 1.1, Standsicherheitsberechnung nach DIN 4084 (alt)<br />

Böschungsbruchberechnung, lokal<br />

Lastfall 3<br />

26.47<br />

24.36<br />

22.24<br />

20.13<br />

1.10<br />

18.01<br />

pv = 10.00<br />

15.90<br />

13.78<br />

11.67<br />

9.55<br />

7.44<br />

5.33<br />

3.21<br />

1.10


40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80<br />

Boden<br />

ϕ ,k c ,k γ ,k<br />

[°] [kN/m²] [kN/m³]<br />

Bezeichnung<br />

30.00 1.00 18.00 Oberboden<br />

32.50 0.00 19.00 Abdeckung<br />

22.50 5.00 19.00 Dichtung<br />

32.50 0.00 20.00 Stützkörper<br />

35.00 0.00 18.00 Drän<br />

22.50 5.00 19.00 Auelehm<br />

32.50 0.00 19.00 Untergrund<br />

Anlage 1.4<br />

0.91<br />

0.88<br />

0.84<br />

Berechnungsgrundlagen<br />

μmax = 0.91<br />

x m = 6.68 m<br />

ym = 14.50 m<br />

R = 15.93 m<br />

Teilsicherheiten:<br />

- γ(ϕ') = 1.10<br />

- γ(c') = 1.10<br />

- γ(cu) = 1.10<br />

- γ(Wichten) = 1.00<br />

- γ(Ständige Einw.) = 1.00<br />

- γ(Veränderliche Einw.) = 1.00<br />

0.91<br />

Variante 1.1, Standsicherheitsberechnung nach DIN 4084<br />

Böschungsgrundbruchberechnung<br />

Lastfall 3<br />

0.81<br />

0.77<br />

0.74<br />

0.70<br />

0.66<br />

pv = 10.00<br />

0.63<br />

0.59<br />

0.56<br />

0.52<br />

0.49<br />

0.45<br />

0.42<br />

0.38


40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80<br />

Boden<br />

ϕ c γ<br />

[°] [kN/m²] [kN/m³]<br />

Bezeichnung<br />

30.00 1.00 18.00 Oberboden<br />

32.50 0.00 19.00 Abdeckung<br />

22.50 5.00 19.00 Dichtung<br />

32.50 0.00 20.00 Stützkörper<br />

35.00 0.00 18.00 Drän<br />

22.50 5.00 19.00 Auelehm<br />

32.50 0.00 19.00 Untergrund<br />

Anlage 1.4<br />

2.88<br />

2.77<br />

2.66<br />

Berechnungsgrundlagen<br />

ηmin = 1.21<br />

x m = 6.68 m<br />

y m = 14.50 m<br />

R = 15.93 m<br />

Variante 1.1, Tragsicherheitsberechnung nach DIN 4084 (alt)<br />

Böschungsgrundbruchberechnung<br />

Lastfall 3<br />

2.55<br />

2.44<br />

2.32<br />

1.21<br />

2.21<br />

2.10<br />

pv = 10.00<br />

1.99<br />

1.88<br />

1.77<br />

1.65<br />

1.54<br />

1.43<br />

1.32<br />

1.21


40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80<br />

Boden<br />

ϕ ,k c ,k γ ,k<br />

[°] [kN/m²] [kN/m³]<br />

Bezeichnung<br />

30.00 1.00 18.00 Oberboden<br />

32.50 0.00 19.00 Abdeckung<br />

22.50 5.00 19.00 Dichtung<br />

32.50 0.00 20.00 Stützkörper<br />

35.00 0.00 18.00 Drän<br />

22.50 5.00 19.00 Auelehm<br />

32.50 0.00 19.00 Untergrund<br />

Anlage1.5<br />

Berechnungsgrundlagen<br />

Teilsicherheiten:<br />

- γ(ϕ') = 1.10<br />

- γ(c') = 1.10<br />

- γ(c u) = 1.10<br />

- γ(Wichten) = 1.00<br />

- γ(Ständige Einw.) = 1.00<br />

- γ(Veränderliche Einw.) = 1.00<br />

Gleitkörper 1: μ = 0.24<br />

Variante 1.1, Standsicherheitsberechnung nach DIN 4084<br />

Gleitsicherheitsberechnung<br />

Lastfall 3<br />

pv = 10.00


40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80<br />

Boden<br />

ϕ c γ<br />

[°] [kN/m²] [kN/m³]<br />

Bezeichnung<br />

30.00 1.00 18.00 Oberboden<br />

32.50 0.00 19.00 Abdeckung<br />

22.50 5.00 19.00 Dichtung<br />

32.50 0.00 20.00 Stützkörper<br />

35.00 0.00 18.00 Drän<br />

22.50 5.00 19.00 Auelehm<br />

32.50 0.00 19.00 Untergrund<br />

Anlage 1.5<br />

Berechnungsgrundlagen<br />

Gleitkörper 1: η = 4.60<br />

Variante 1.1, Standsicherheitsberechnung nach DIN 4084 (alt)<br />

Gleitsicherheitsberechnung<br />

Lastfall 3<br />

pv = 10.00


50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-40 -30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90<br />

Boden<br />

k x k y n eff<br />

[L/T] [L/T] [-]<br />

Bezeichnung<br />

5.000 * 10 -5 5.000 * 10 -5 0.20 Oberboden<br />

1.000 * 10 -3 1.000 * 10 -3 0.20 Abdeckung<br />

1.000 * 10 -8 1.000 * 10 -8 0.20 Dichtung<br />

5.000 * 10 -5 5.000 * 10 -5 0.20 Stützkörper<br />

1.000 * 10 -3 1.000 * 10 -3 0.20 Drän<br />

1.000 * 10 -8 1.000 * 10 -8 0.20 Auelehm<br />

1.000 * 10 -3 1.000 * 10 -3 0.20 Untergrund<br />

Anlage 1.6<br />

5.00<br />

4.44<br />

Isolinien<br />

Variante 1.1, Berechnung der Auftriebssicherheit<br />

Lastfall 3<br />

3.89<br />

3.33<br />

2.78<br />

4.72<br />

2.22<br />

4.17 3.61 3.06<br />

2.50 1.94<br />

1.39<br />

0.83<br />

0.28<br />

1.67<br />

Potential: 1,31 m<br />

1.11<br />

0.56<br />

0.00


Anlage 1.6<br />

Variante 1.1: Berechnung der Auftriebssicherheit<br />

η<br />

=<br />

d<br />

1<br />

⋅ γ<br />

1<br />

+<br />

d<br />

⋅ γ<br />

( ∆ HD<br />

+ d1<br />

+ d 2)<br />

2<br />

2<br />

⋅ γ<br />

w<br />

mit:<br />

d: Deckschichtmächtigkeit<br />

∆H D : Potenzialhöhendifferenz zwischen UK und OK Deckschicht<br />

γ D : Feuchtwichte der Deckschicht<br />

γ W : Wichte des Wassers<br />

d 1 = 2,0 m<br />

d 2 = 0,3 m<br />

∆H D = 1,31 m -0 m = 1,31 m (entnommen aus Potentialliniennetz)<br />

γ D1 = 20 kN/m³<br />

γ D2 = 19 kN/m³<br />

γ W = 10 kN/m³<br />

η<br />

=<br />

2,0m<br />

⋅ 20kN<br />

/ m³<br />

+ 0,3m<br />

⋅ 19kN<br />

/ m³<br />

(1,31 m + 2,0m<br />

+ 0,3m)<br />

⋅ 10kN<br />

/ m³<br />

vorh. η = 1,266 > erf. η = 1,2


Anlage 2


50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-40 -30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90<br />

Boden<br />

k x k y n eff<br />

[L/T] [L/T] [-]<br />

Bezeichnung<br />

5.000 * 10 -5 5.000 * 10 -5 0.20 Oberboden<br />

5.000 * 10 -5 5.000 * 10 -5 0.20 Abdeckung<br />

1.000 * 10 -8 1.000 * 10 -8 0.20 Dichtung<br />

5.000 * 10 -5 5.000 * 10 -5 0.20 Stützkörper<br />

1.000 * 10 -3 1.000 * 10 -3 0.20 Drän<br />

1.000 * 10 -8 1.000 * 10 -8 0.20 Auelehm<br />

1.000 * 10 -3 1.000 * 10 -3 0.20 Untergrund<br />

Anlage 2.1<br />

5.00<br />

4.67<br />

4.33<br />

Variante 1.2, Durchströmungsberechnung, Lastfall 3<br />

Ermittlung der Lage der Sickerlinie und des Pototentialiniennetzes<br />

4.00<br />

Isolinien<br />

3.67<br />

3.33<br />

3.00<br />

2.67<br />

2.33<br />

2.00<br />

1.67<br />

1.33<br />

1.00<br />

0.67<br />

0.33<br />

0.00


40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80<br />

Boden<br />

ϕ ,k c ,k γ ,k<br />

[°] [kN/m²] [kN/m³]<br />

Bezeichnung<br />

30.00 1.00 18.00 Oberboden<br />

35.00 0.00 20.00 Abdeckung<br />

22.50 5.00 19.00 Dichtung<br />

32.50 0.00 20.00 Stützkörper<br />

35.00 0.00 18.00 Drän<br />

22.50 5.00 19.00 Auelehm<br />

32.50 0.00 19.00 Untergrund<br />

Anlage 2.2<br />

0.58<br />

0.54<br />

0.50<br />

Berechnungsgrundlagen<br />

μmax = 0.58<br />

x m = 6.79 m<br />

ym = 17.38 m<br />

R = 17.68 m<br />

Teilsicherheiten:<br />

- γ(ϕ') = 1.10<br />

- γ(c') = 1.10<br />

- γ(cu) = 1.10<br />

- γ(Wichten) = 1.00<br />

- γ(Ständige Einw.) = 1.00<br />

- γ(Veränderliche Einw.) = 1.00<br />

Variante 1.2, Standsicherheitsberechnung nach DIN 4084<br />

Böschungsbruchberechnung, global<br />

Lastfall 3<br />

0.58<br />

0.47<br />

0.43<br />

0.39<br />

0.36<br />

0.32<br />

pv = 10.00<br />

0.28<br />

0.25<br />

0.21<br />

0.18<br />

0.14<br />

0.10<br />

0.07<br />

0.03


40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80<br />

Boden<br />

ϕ c γ<br />

[°] [kN/m²] [kN/m³]<br />

Bezeichnung<br />

30.00 1.00 18.00 Oberboden<br />

35.00 0.00 20.00 Abdeckung<br />

22.50 5.00 19.00 Dichtung<br />

32.50 0.00 20.00 Stützkörper<br />

35.00 0.00 18.00 Drän<br />

22.50 5.00 19.00 Auelehm<br />

32.50 0.00 19.00 Untergrund<br />

Anlage 2.2<br />

11.31<br />

10.68<br />

10.05<br />

Berechnungsgrundlagen<br />

ηmin = 1.91<br />

x m = 6.79 m<br />

y m = 17.38 m<br />

R = 17.68 m<br />

Variante 1.2, Standsicherheitsberechnung nach DIN 4084 (alt)<br />

Böschungsbruchberechnung, global<br />

Lastfall 3<br />

9.43<br />

8.80<br />

8.17<br />

1.91<br />

7.55<br />

6.92<br />

pv = 10.00<br />

6.29<br />

5.67<br />

5.04<br />

4.41<br />

3.79<br />

3.16<br />

2.53<br />

1.91


40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80<br />

Boden<br />

ϕ ,k c ,k γ ,k<br />

[°] [kN/m²] [kN/m³]<br />

Bezeichnung<br />

30.00 1.00 18.00 Oberboden<br />

35.00 0.00 20.00 Abdeckung<br />

22.50 5.00 19.00 Dichtung<br />

32.50 0.00 20.00 Stützkörper<br />

35.00 0.00 18.00 Drän<br />

22.50 5.00 19.00 Auelehm<br />

32.50 0.00 19.00 Untergrund<br />

Anlage 2.3<br />

0.54<br />

0.51<br />

0.47<br />

Berechnungsgrundlagen<br />

μmax = 0.54<br />

x m = 9.15 m<br />

ym = 16.84 m<br />

R = 16.32 m<br />

Teilsicherheiten:<br />

- γ(ϕ') = 1.10<br />

- γ(c') = 1.10<br />

- γ(cu) = 1.10<br />

- γ(Wichten) = 1.00<br />

- γ(Ständige Einw.) = 1.00<br />

- γ(Veränderliche Einw.) = 1.00<br />

Variante 1.2, Standsicherheitsberechnung nach DIN 4084<br />

Böschungsbruchberechnung, lokal<br />

Lastfall 3<br />

0.54<br />

0.44<br />

0.40<br />

0.37<br />

0.34<br />

0.30<br />

pv = 10.00<br />

0.27<br />

0.24<br />

0.20<br />

0.17<br />

0.14<br />

0.10<br />

0.07<br />

0.03


40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80<br />

Boden<br />

ϕ c γ<br />

[°] [kN/m²] [kN/m³]<br />

Bezeichnung<br />

30.00 1.00 18.00 Oberboden<br />

35.00 0.00 20.00 Abdeckung<br />

22.50 5.00 19.00 Dichtung<br />

32.50 0.00 20.00 Stützkörper<br />

35.00 0.00 18.00 Drän<br />

22.50 5.00 19.00 Auelehm<br />

32.50 0.00 19.00 Untergrund<br />

Anlage 2.3<br />

31.71<br />

29.73<br />

27.75<br />

Berechnungsgrundlagen<br />

ηmin = 2.04<br />

x m = 9.15 m<br />

y m = 16.84 m<br />

R = 16.32 m<br />

Variante 1.2, Standsicherheitsberechnung nach DIN 4084 (alt)<br />

Böschungsbruchberechnung, lokal<br />

Lastfall 3<br />

25.77<br />

23.80<br />

21.82<br />

2.04<br />

19.84<br />

17.86<br />

pv = 10.00<br />

15.89<br />

13.91<br />

11.93<br />

9.95<br />

7.97<br />

6.00<br />

4.02<br />

2.04


40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80<br />

Boden<br />

ϕ ,k c ,k γ ,k<br />

[°] [kN/m²] [kN/m³]<br />

Bezeichnung<br />

30.00 1.00 18.00 Oberboden<br />

35.00 0.00 20.00 Abdeckung<br />

22.50 5.00 19.00 Dichtung<br />

32.50 0.00 20.00 Stützkörper<br />

35.00 0.00 18.00 Drän<br />

22.50 5.00 19.00 Auelehm<br />

32.50 0.00 19.00 Untergrund<br />

Anlage 2.4<br />

0.70<br />

0.67<br />

0.65<br />

Berechnungsgrundlagen<br />

μmax = 0.70<br />

x m = 6.63 m<br />

ym = 13.06 m<br />

R = 15.24 m<br />

Teilsicherheiten:<br />

- γ(ϕ') = 1.10<br />

- γ(c') = 1.10<br />

- γ(cu) = 1.10<br />

- γ(Wichten) = 1.00<br />

- γ(Ständige Einw.) = 1.00<br />

- γ(Veränderliche Einw.) = 1.00<br />

Variante 1.2, Standsicherheitsberechnung nach DIN 4084<br />

Böschungsgrundbruchberechnung<br />

Lastfall 3<br />

0.70<br />

0.62<br />

0.60<br />

0.57<br />

0.54<br />

0.52<br />

pv = 10.00<br />

0.49<br />

0.47<br />

0.44<br />

0.42<br />

0.39<br />

0.36<br />

0.34<br />

0.31


40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80<br />

Boden<br />

ϕ c γ<br />

[°] [kN/m²] [kN/m³]<br />

Bezeichnung<br />

30.00 1.00 18.00 Oberboden<br />

35.00 0.00 20.00 Abdeckung<br />

22.50 5.00 19.00 Dichtung<br />

32.50 0.00 20.00 Stützkörper<br />

35.00 0.00 18.00 Drän<br />

22.50 5.00 19.00 Auelehm<br />

32.50 0.00 19.00 Untergrund<br />

Anlage 2.4<br />

3.51<br />

3.38<br />

3.25<br />

Berechnungsgrundlagen<br />

ηmin = 1.57<br />

x m = 6.63 m<br />

y m = 13.06 m<br />

R = 15.24 m<br />

Variante 1.2, Standsicherheitsberechnung nach DIN 4084 (alt)<br />

Böschungsgrundbruchberechnung<br />

Lastfall 3<br />

3.12<br />

2.99<br />

2.86<br />

2.74<br />

1.57<br />

2.61<br />

pv = 10.00<br />

2.48<br />

2.35<br />

2.22<br />

2.09<br />

1.96<br />

1.83<br />

1.70<br />

1.57


40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80<br />

Boden<br />

ϕ ,k c ,k γ ,k<br />

[°] [kN/m²] [kN/m³]<br />

Bezeichnung<br />

30.00 1.00 18.00 Oberboden<br />

35.00 0.00 20.00 Abdeckung<br />

22.50 5.00 19.00 Dichtung<br />

32.50 0.00 20.00 Stützkörper<br />

35.00 0.00 18.00 Drän<br />

22.50 5.00 19.00 Auelehm<br />

32.50 0.00 19.00 Untergrund<br />

Anlage 2.5<br />

Berechnungsgrundlagen<br />

Teilsicherheiten:<br />

- γ(ϕ') = 1.10<br />

- γ(c') = 1.10<br />

- γ(c u) = 1.10<br />

- γ(Wichten) = 1.00<br />

- γ(Ständige Einw.) = 1.00<br />

- γ(Veränderliche Einw.) = 1.00<br />

Gleitkörper 1: μ = 0.18<br />

Variante 1.2, Standsicherheitsberechnung nach DIN 4084<br />

Gleitsicherheitsberechnung<br />

Lastfall 3<br />

pv = 10.00


40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80<br />

Boden<br />

ϕ c γ<br />

[°] [kN/m²] [kN/m³]<br />

Bezeichnung<br />

30.00 1.00 18.00 Oberboden<br />

35.00 0.00 20.00 Abdeckung<br />

22.50 5.00 19.00 Dichtung<br />

32.50 0.00 20.00 Stützkörper<br />

35.00 0.00 18.00 Drän<br />

22.50 5.00 19.00 Auelehm<br />

32.50 0.00 19.00 Untergrund<br />

Anlage 2.5<br />

Berechnungsgrundlagen<br />

Gleitkörper 1: η = 6.07<br />

Variante 1.2, Standsicherheitsberechnung nach DIN 4084 (alt)<br />

Gleitsicherheitsberechnung<br />

Lastfall 3<br />

pv = 10.00


50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-40 -30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90<br />

Boden<br />

k x k y n eff<br />

[L/T] [L/T] [-]<br />

Bezeichnung<br />

5.000 * 10 -5 5.000 * 10 -5 0.20 Oberboden<br />

5.000 * 10 -5 5.000 * 10 -5 0.20 Abdeckung<br />

1.000 * 10 -8 1.000 * 10 -8 0.20 Dichtung<br />

5.000 * 10 -5 5.000 * 10 -5 0.20 Stützkörper<br />

1.000 * 10 -3 1.000 * 10 -3 0.20 Drän<br />

1.000 * 10 -8 1.000 * 10 -8 0.20 Auelehm<br />

1.000 * 10 -3 1.000 * 10 -3 0.20 Untergrund<br />

Anlage 2.6<br />

5.00<br />

4.44<br />

Isolinien<br />

Variante 1.2, Berechnung der Auftriebssicherheit<br />

Lastfall 3<br />

3.89<br />

3.33<br />

2.78<br />

1.94<br />

2.50 3.06 3.61 4.17 4.72<br />

1.39<br />

0.83<br />

0.28<br />

Potential: 0,87 m<br />

2.22<br />

1.67<br />

1.11<br />

0.56<br />

0.00


Anlage 2.6<br />

Variante 1.2: Berechnung der Auftriebssicherheit<br />

η<br />

=<br />

d<br />

1<br />

⋅ γ<br />

1<br />

+<br />

d<br />

⋅ γ<br />

( ∆ HD<br />

+ d 1 + d 2)<br />

2<br />

2<br />

⋅ γ<br />

w<br />

mit:<br />

d: Deckschichtmächtigkeit<br />

∆H D : Potenzialhöhendifferenz zwischen UK und OK Deckschicht<br />

γ D : Feuchtwichte der Deckschicht<br />

γ W : Wichte des Wassers<br />

d 1 = 2,0 m<br />

d 2 = 0,3 m<br />

∆H D = 0,87 m -0 m = 0,87 m (entnommen aus Potentialliniennetz)<br />

γ D1 = 20 kN/m³<br />

γ D2 = 19 kN/m³<br />

γ W = 10 kN/m³<br />

η<br />

=<br />

2,0m<br />

⋅ 20kN<br />

/ m³<br />

+ 0,3m<br />

⋅ 19kN<br />

/ m³<br />

(0,87m<br />

+ 2,0m<br />

+ 0,3m)<br />

⋅ 10kN<br />

/ m³<br />

vorh. η = 1,44 > erf. η = 1,2


Anlage 3


50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-40 -30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90<br />

Boden<br />

k x k y n eff<br />

[L/T] [L/T] [-]<br />

Bezeichnung<br />

5.000 * 10 -5 5.000 * 10 -5 0.20 Oberboden<br />

1.000 * 10 -3 1.000 * 10 -3 0.20 Abdeckung<br />

1.000 * 10 -8 1.000 * 10 -8 0.20 Dichtung<br />

5.000 * 10 -5 5.000 * 10 -5 0.20 Stützkörper<br />

1.000 * 10 -3 1.000 * 10 -3 0.20 Drän<br />

1.000 * 10 -8 1.000 * 10 -8 0.20 Auelehm<br />

1.000 * 10 -3 1.000 * 10 -3 0.20 Untergrund<br />

Anlage 3.1<br />

5.00<br />

4.67<br />

4.33<br />

Variante 2, Durchströmungsberechnung, Lastfall 3<br />

Ermittlung der Lage der Sickerlinie und des Potentialliniennetzes<br />

4.00<br />

Isolinien<br />

3.67<br />

3.33<br />

3.00<br />

2.67<br />

2.33<br />

2.00<br />

1.67<br />

1.33<br />

1.00<br />

0.67<br />

0.33<br />

0.00


50<br />

40<br />

Boden<br />

ϕ ,k c ,k γ ,k<br />

[°] [kN/m²] [kN/m³]<br />

Bezeichnung<br />

30.00 1.00 18.00 Oberboden<br />

32.50 0.00 19.00 Abdeckung<br />

22.50 5.00 19.00 Dichtung<br />

32.50 0.00 20.00 Stützkörper<br />

35.00 5.00 18.00 Drän<br />

22.50 5.00 19.00 Auelehm<br />

32.50 0.00 19.00 Untergrund<br />

Variante 2, Standsicherheitsberechnung nach DIN 4084<br />

Böschungsbruchberechnung, global<br />

Lastfall 3<br />

Anlage 3.2<br />

0.54<br />

0.51<br />

0.47<br />

0.44<br />

30<br />

20<br />

Berechnungsgrundlagen<br />

μmax = 0.54<br />

x m = 8.45 m<br />

ym = 25.95 m<br />

R = 24.97 m<br />

Teilsicherheiten:<br />

- γ(ϕ') = 1.10<br />

- γ(c') = 1.10<br />

- γ(cu) = 1.10<br />

- γ(Wichten) = 1.00<br />

- γ(Ständige Einw.) = 1.00<br />

- γ(Veränderliche Einw.) = 1.00<br />

0.54<br />

0.40<br />

0.37<br />

0.33<br />

0.30<br />

10<br />

0.26<br />

pv = 10.00<br />

0.23<br />

0<br />

0.19<br />

0.16<br />

-10<br />

0.12<br />

0.09<br />

-20<br />

0.05<br />

0.02<br />

-30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80


50<br />

40<br />

Boden<br />

ϕ c γ<br />

[°] [kN/m²] [kN/m³]<br />

Bezeichnung<br />

30.00 1.00 18.00 Oberboden<br />

32.50 0.00 19.00 Abdeckung<br />

22.50 5.00 19.00 Dichtung<br />

32.50 0.00 20.00 Stützkörper<br />

35.00 5.00 18.00 Drän<br />

22.50 5.00 19.00 Auelehm<br />

32.50 0.00 19.00 Untergrund<br />

Variante 2, Standsicherheitsberechnung nach DIN 4084 (alt)<br />

Böschungsbruchberechnung, global<br />

Lastfall 3<br />

Anlage 3.2<br />

290.01<br />

270.81<br />

251.62<br />

232.42<br />

30<br />

Berechnungsgrundlagen<br />

ηmin = 2.03<br />

x m = 7.30 m<br />

y m = 24.13 m<br />

R = 23.14 m<br />

213.22<br />

2.03<br />

194.02<br />

20<br />

174.82<br />

155.62<br />

10<br />

136.42<br />

pv = 10.00<br />

117.22<br />

0<br />

98.02<br />

78.82<br />

-10<br />

59.63<br />

40.43<br />

-20<br />

21.23<br />

2.03<br />

-30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80


50<br />

40<br />

Boden<br />

ϕ ,k c ,k γ ,k<br />

[°] [kN/m²] [kN/m³]<br />

Bezeichnung<br />

30.00 1.00 18.00 Oberboden<br />

32.50 0.00 19.00 Abdeckung<br />

22.50 5.00 19.00 Dichtung<br />

32.50 0.00 20.00 Stützkörper<br />

35.00 5.00 18.00 Drän<br />

22.50 5.00 19.00 Auelehm<br />

32.50 0.00 19.00 Untergrund<br />

Variante 2, Standsicherheitsberechnung nach DIN 4084<br />

Böschungsbruchberechnung, lokal<br />

Lastfall 3<br />

0.42<br />

Anlage 3.3<br />

0.42<br />

0.39<br />

0.36<br />

0.33<br />

30<br />

20<br />

Berechnungsgrundlagen<br />

μmax = 0.42<br />

x m = 12.05 m<br />

ym = 35.01 m<br />

R = 34.16 m<br />

Teilsicherheiten:<br />

- γ(ϕ') = 1.10<br />

- γ(c') = 1.10<br />

- γ(cu) = 1.10<br />

- γ(Wichten) = 1.00<br />

- γ(Ständige Einw.) = 1.00<br />

- γ(Veränderliche Einw.) = 1.00<br />

0.31<br />

0.28<br />

0.25<br />

0.22<br />

10<br />

0.20<br />

pv = 10.00<br />

0.17<br />

0<br />

0.14<br />

0.11<br />

-10<br />

0.08<br />

0.06<br />

-20<br />

0.03<br />

0.00<br />

-30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80


50<br />

40<br />

Boden<br />

ϕ c γ<br />

[°] [kN/m²] [kN/m³]<br />

Bezeichnung<br />

30.00 1.00 18.00 Oberboden<br />

32.50 0.00 19.00 Abdeckung<br />

22.50 5.00 19.00 Dichtung<br />

32.50 0.00 20.00 Stützkörper<br />

35.00 5.00 18.00 Drän<br />

22.50 5.00 19.00 Auelehm<br />

32.50 0.00 19.00 Untergrund<br />

Variante 2, Standsicherheitsberechnung nach DIN 4084 (alt)<br />

Böschungsbruchberechnung, lokal<br />

Lastfall 3<br />

2.63<br />

Anlage 3.3<br />

6338.40<br />

5916.02<br />

5493.63<br />

5071.25<br />

30<br />

Berechnungsgrundlagen<br />

ηmin = 2.63<br />

x m = 12.05 m<br />

y m = 35.01 m<br />

R = 34.16 m<br />

4648.86<br />

4226.48<br />

20<br />

3804.09<br />

3381.71<br />

10<br />

2959.32<br />

pv = 10.00<br />

2536.94<br />

0<br />

2114.55<br />

1692.17<br />

-10<br />

1269.78<br />

847.40<br />

-20<br />

425.01<br />

2.63<br />

-30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80


50<br />

40<br />

Boden<br />

ϕ ,k c ,k γ ,k<br />

[°] [kN/m²] [kN/m³]<br />

Bezeichnung<br />

30.00 1.00 18.00 Oberboden<br />

32.50 0.00 19.00 Abdeckung<br />

22.50 5.00 19.00 Dichtung<br />

32.50 0.00 20.00 Stützkörper<br />

35.00 5.00 18.00 Drän<br />

22.50 5.00 19.00 Auelehm<br />

32.50 0.00 19.00 Untergrund<br />

Variante 2, Standsicherheitsberechnung nach DIN 4084<br />

Böschungsgrundbruchberechnung<br />

Lastfall 3<br />

Anlage 3.4<br />

0.66<br />

0.64<br />

0.62<br />

0.60<br />

30<br />

20<br />

Berechnungsgrundlagen<br />

μmax = 0.66<br />

x m = 6.10 m<br />

ym = 13.08 m<br />

R = 15.16 m<br />

Teilsicherheiten:<br />

- γ(ϕ') = 1.10<br />

- γ(c') = 1.10<br />

- γ(cu) = 1.10<br />

- γ(Wichten) = 1.00<br />

- γ(Ständige Einw.) = 1.00<br />

- γ(Veränderliche Einw.) = 1.00<br />

0.58<br />

0.56<br />

0.54<br />

0.66<br />

0.51<br />

10<br />

0.49<br />

pv = 10.00<br />

0.47<br />

0<br />

0.45<br />

0.43<br />

-10<br />

0.41<br />

0.39<br />

-20<br />

0.37<br />

0.35<br />

-30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80


50<br />

40<br />

Boden<br />

ϕ c γ<br />

[°] [kN/m²] [kN/m³]<br />

Bezeichnung<br />

30.00 1.00 18.00 Oberboden<br />

32.50 0.00 19.00 Abdeckung<br />

22.50 5.00 19.00 Dichtung<br />

32.50 0.00 20.00 Stützkörper<br />

35.00 5.00 18.00 Drän<br />

22.50 5.00 19.00 Auelehm<br />

32.50 0.00 19.00 Untergrund<br />

Variante 2, Standsicherheitsberechnung nach DIN 4084 (alt)<br />

Böschungsgrundbruchberechnung<br />

Lastfall 3<br />

Anlage 3.4<br />

2.87<br />

2.79<br />

2.71<br />

2.63<br />

30<br />

Berechnungsgrundlagen<br />

ηmin = 1.65<br />

x m = 6.10 m<br />

y m = 13.08 m<br />

R = 15.16 m<br />

2.54<br />

2.46<br />

20<br />

2.38<br />

1.65<br />

2.30<br />

10<br />

2.22<br />

pv = 10.00<br />

2.14<br />

0<br />

2.06<br />

1.97<br />

-10<br />

1.89<br />

1.81<br />

-20<br />

1.73<br />

1.65<br />

-30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80


50<br />

40<br />

Boden<br />

ϕ ,k c ,k γ ,k<br />

[°] [kN/m²] [kN/m³]<br />

Bezeichnung<br />

30.00 1.00 18.00 Oberboden<br />

32.50 0.00 19.00 Abdeckung<br />

22.50 5.00 19.00 Dichtung<br />

32.50 0.00 20.00 Stützkörper<br />

35.00 5.00 18.00 Drän<br />

22.50 5.00 19.00 Auelehm<br />

32.50 0.00 19.00 Untergrund<br />

Variante 2, Standsicherheitsberechnung nach DIN 4084<br />

Gleitsicherheitsberechnung<br />

Lastfall 3<br />

Anlage 3.5<br />

30<br />

Berechnungsgrundlagen<br />

Teilsicherheiten:<br />

- γ(ϕ') = 1.10<br />

- γ(c') = 1.10<br />

- γ(c u) = 1.10<br />

- γ(Wichten) = 1.00<br />

- γ(Ständige Einw.) = 1.00<br />

- γ(Veränderliche Einw.) = 1.00<br />

Gleitkörper 1: μ = 0.17<br />

20<br />

10<br />

pv = 10.00<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80


50<br />

40<br />

Boden<br />

ϕ c γ<br />

[°] [kN/m²] [kN/m³]<br />

Bezeichnung<br />

30.00 1.00 18.00 Oberboden<br />

32.50 0.00 19.00 Abdeckung<br />

22.50 5.00 19.00 Dichtung<br />

32.50 0.00 20.00 Stützkörper<br />

35.00 5.00 18.00 Drän<br />

22.50 5.00 19.00 Auelehm<br />

32.50 0.00 19.00 Untergrund<br />

Variante 2, Standsicherheitsberechnung nach DIN 4084 (alt)<br />

Gleitsicherheitsberechnung<br />

Lastfall 3<br />

Anlage 3.5<br />

30<br />

Berechnungsgrundlagen<br />

Gleitkörper 1: η = 6.60<br />

20<br />

10<br />

pv = 10.00<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80


50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-40 -30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90<br />

Boden<br />

k x k y n eff<br />

[L/T] [L/T] [-]<br />

Bezeichnung<br />

5.000 * 10 -5 5.000 * 10 -5 0.20 Oberboden<br />

1.000 * 10 -3 1.000 * 10 -3 0.20 Abdeckung<br />

1.000 * 10 -8 1.000 * 10 -8 0.20 Dichtung<br />

5.000 * 10 -5 5.000 * 10 -5 0.20 Stützkörper<br />

1.000 * 10 -3 1.000 * 10 -3 0.20 Drän<br />

1.000 * 10 -8 1.000 * 10 -8 0.20 Auelehm<br />

1.000 * 10 -3 1.000 * 10 -3 0.20 Untergrund<br />

Anlage3.6<br />

5.00<br />

4.44<br />

Isolinien<br />

Variante 2, Berechnung der Auftriebssicherheit<br />

Lastfall 3<br />

3.89<br />

3.33<br />

2.78<br />

2.22<br />

1.39<br />

1.94 2.50 3.06 3.61 4.17 4.72<br />

0.83<br />

0.28<br />

1.67<br />

Potential: 0,69 m<br />

1.11<br />

0.56<br />

0.00


Anlage 3.6<br />

Variante 2: Berechnung der Auftriebssicherheit<br />

η<br />

=<br />

d<br />

1<br />

⋅ γ<br />

1<br />

+<br />

d<br />

⋅ γ<br />

( ∆ HD<br />

+ d1<br />

+ d 2)<br />

2<br />

2<br />

⋅ γ<br />

w<br />

mit:<br />

d: Deckschichtmächtigkeit<br />

∆H D : Potenzialhöhendifferenz zwischen UK und OK Deckschicht<br />

γ D : Feuchtwichte der Deckschicht<br />

γ W : Wichte des Wassers<br />

d 1 = 2,0 m<br />

d 2 = 0,3 m<br />

∆H D = 0,69 m -0 m = 0,69 m (entnommen aus Potentialliniennetz)<br />

γ D1 = 20 kN/m³<br />

γ D2 = 19 kN/m³<br />

γ W = 10 kN/m³<br />

η<br />

=<br />

2,0m<br />

⋅ 20kN<br />

/ m³<br />

+ 0,3m<br />

⋅ 19kN<br />

/ m³<br />

(0,69m<br />

+ 2,0m<br />

+ 0,3m)<br />

⋅ 10kN<br />

/ m³<br />

vorh. η = 1,53 > erf. η = 1,2


50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-40 -30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90<br />

Boden<br />

k x k y n eff<br />

[L/T] [L/T] [-]<br />

Bezeichnung<br />

5.000 * 10 -5 5.000 * 10 -5 0.20 Oberboden<br />

1.000 * 10 -3 1.000 * 10 -3 0.20 Abdeckung<br />

1.000 * 10 -8 1.000 * 10 -8 0.20 Dichtung<br />

5.000 * 10 -5 5.000 * 10 -5 0.20 Stützkörper<br />

1.000 * 10 -3 1.000 * 10 -3 0.20 Drän<br />

1.000 * 10 -8 1.000 * 10 -8 0.20 Auelehm<br />

1.000 * 10 -3 1.000 * 10 -3 0.20 Untergrund<br />

Anlage 3.7<br />

4.00<br />

3.73<br />

3.47<br />

Variante 2, Durchströmungsberechnung, Lastfall 2<br />

Ermittlung der Lage der Sickerlinie und des Potentialliniennetzes<br />

3.20<br />

Isolinien<br />

2.93<br />

2.67<br />

2.40<br />

2.13<br />

1.87<br />

1.60<br />

1.33<br />

1.07<br />

0.80<br />

0.53<br />

0.27<br />

0.00


30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-40<br />

-30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80<br />

Boden<br />

ϕ ,k c ,k γ ,k<br />

[°] [kN/m²] [kN/m³]<br />

Bezeichnung<br />

30.00 1.00 18.00 Oberboden<br />

32.50 0.00 19.00 Abdeckung<br />

22.50 5.00 19.00 Dichtung<br />

32.50 0.00 20.00 Stützkörper<br />

35.00 5.00 18.00 Drän<br />

22.50 5.00 19.00 Auelehm<br />

32.50 0.00 19.00 Untergrund<br />

16.00 0.00 15.00 Kunststoffdichtungsbahn<br />

Variante 2, Standsicherheitsberechnung nach DIN 4084<br />

Böschungsbruchberechnung, lokal, mit Berücksichtigung der Kunststoffdichtungsbahn<br />

Lastfall 2<br />

Anlage 3.7<br />

Berechnungsgrundlagen<br />

Teilsicherheiten:<br />

- γ(ϕ') = 1.15<br />

- γ(c') = 1.15<br />

- γ(c u) = 1.15<br />

- γ(Wichten) = 1.00<br />

- γ(Ständige Einw.) = 1.00<br />

- γ(Veränderliche Einw.) = 1.20<br />

Gleitkörper 4: μ = 0.91<br />

pv = 10.00


30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-40<br />

-30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80<br />

Boden<br />

ϕ c γ<br />

[°] [kN/m²] [kN/m³]<br />

Bezeichnung<br />

30.00 1.00 18.00 Oberboden<br />

32.50 0.00 19.00 Abdeckung<br />

22.50 5.00 19.00 Dichtung<br />

32.50 0.00 20.00 Stützkörper<br />

35.00 5.00 18.00 Drän<br />

22.50 5.00 19.00 Auelehm<br />

32.50 0.00 19.00 Untergrund<br />

16.00 0.00 15.00 Kunststoffdichtungsbahn<br />

Variante 2, Standsicherheitsberechnung nach DIN 4084 (alt)<br />

Böschungsbruchberechnung, lokal, mit Berücksichtigung der Kunststoffdichtungsbahn<br />

Lastfall 2<br />

Anlage 3.7<br />

Berechnungsgrundlagen<br />

Gleitkörper 4: η = 1.31<br />

pv = 10.00


30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-40<br />

-30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80<br />

Boden<br />

ϕ ,k c ,k γ ,k<br />

[°] [kN/m²] [kN/m³]<br />

Bezeichnung<br />

30.00 1.00 18.00 Oberboden<br />

32.50 0.00 19.00 Abdeckung<br />

22.50 5.00 19.00 Dichtung<br />

32.50 0.00 20.00 Stützkörper<br />

35.00 5.00 18.00 Drän<br />

22.50 5.00 19.00 Auelehm<br />

32.50 0.00 19.00 Untergrund<br />

16.00 0.00 15.00 Kunststoffdichtungsbahn<br />

Variante 2, Standsicherheitsberechnung nach DIN 4084<br />

Böschungsbruchberechnung, lokal, mit Berücksichtigung der Kunststoffdichtungsbahn<br />

Lastfall 3<br />

Anlage 3.7<br />

Berechnungsgrundlagen<br />

Teilsicherheiten:<br />

- γ(ϕ') = 1.10<br />

- γ(c') = 1.10<br />

- γ(c u) = 1.10<br />

- γ(Wichten) = 1.00<br />

- γ(Ständige Einw.) = 1.00<br />

- γ(Veränderliche Einw.) = 1.00<br />

Gleitkörper 4: μ = 0.84<br />

pv = 10.00


30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-40<br />

-30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80<br />

Boden<br />

ϕ c γ<br />

[°] [kN/m²] [kN/m³]<br />

Bezeichnung<br />

30.00 1.00 18.00 Oberboden<br />

32.50 0.00 19.00 Abdeckung<br />

22.50 5.00 19.00 Dichtung<br />

32.50 0.00 20.00 Stützkörper<br />

35.00 5.00 18.00 Drän<br />

22.50 5.00 19.00 Auelehm<br />

32.50 0.00 19.00 Untergrund<br />

16.00 0.00 15.00 Kunststoffdichtungsbahn<br />

Variante 2, Standsicherheitsberechnung nach DIN 4084 (alt)<br />

Böschungsbruchberechnung, lokal, mit Berücksichtigung der Kunststoffdichtungsbahn<br />

Lastfall 3<br />

Anlage 3.7<br />

Berechnungsgrundlagen<br />

Gleitkörper 4: η = 1.31<br />

pv = 10.00


Anlage 4


40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-40<br />

-50<br />

-40 -30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90<br />

Boden<br />

k x k y n eff<br />

[L/T] [L/T] [-]<br />

Bezeichnung<br />

5.000 * 10 -5 5.000 * 10 -5 0.20 Oberboden<br />

1.000 * 10 -3 1.000 * 10 -3 0.20 Abdeckung<br />

1.000 * 10 -8 1.000 * 10 -8 0.20 Dichtung<br />

5.000 * 10 -5 5.000 * 10 -5 0.20 Stützkörper<br />

1.000 * 10 -3 1.000 * 10 -3 0.20 Drän<br />

1.000 * 10 -8 1.000 * 10 -8 0.20 Auelehm<br />

1.000 * 10 -3 1.000 * 10 -3 0.20 Untergrund<br />

Variante 3, Durchströmungsberechnung, Lastfall 3<br />

Ermittlung der Lage der Sickerlinie und des Potentialliniennetzes<br />

Anlage 4.1<br />

5.00<br />

4.67<br />

4.33<br />

4.00<br />

Isolinien<br />

3.67<br />

3.33<br />

3.00<br />

2.67<br />

2.33<br />

2.00<br />

1.67<br />

1.33<br />

1.00<br />

0.67<br />

0.33<br />

0.00


50<br />

Boden<br />

ϕ ,k c ,k γ ,k<br />

[°] [kN/m²] [kN/m³]<br />

Bezeichnung<br />

30.00 1.00 18.00 Oberboden<br />

32.50 0.00 19.00 Abdeckung<br />

22.50 5.00 19.00 Dichtung<br />

32.50 0.00 20.00 Stützkörper<br />

35.00 0.00 18.00 Drän<br />

22.50 5.00 19.00 Auelehm<br />

32.50 0.00 19.00 Untergrund<br />

Variante 3, Standsicherheitsberechnung nach DIN 4084<br />

Böschungsbruchberechnung, global<br />

Lastfall 3<br />

Anlage 4.2<br />

0.57<br />

0.55<br />

40<br />

0.53<br />

0.51<br />

30<br />

20<br />

Berechnungsgrundlagen<br />

μmax = 0.57<br />

x m = 7.96 m<br />

ym = 21.70 m<br />

R = 22.00 m<br />

Teilsicherheiten:<br />

- γ(ϕ') = 1.10<br />

- γ(c') = 1.10<br />

- γ(cu) = 1.10<br />

- γ(Wichten) = 1.00<br />

- γ(Ständige Einw.) = 1.00<br />

- γ(Veränderliche Einw.) = 1.00<br />

0.57<br />

0.49<br />

0.47<br />

0.45<br />

0.43<br />

0.41<br />

10<br />

pv = 10.00<br />

0.39<br />

0<br />

0.37<br />

0.35<br />

0.33<br />

-10<br />

0.31<br />

0.29<br />

-20<br />

0.27<br />

-30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80


50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80<br />

Boden<br />

ϕ c γ<br />

[°] [kN/m²] [kN/m³]<br />

Bezeichnung<br />

30.00 1.00 18.00 Oberboden<br />

32.50 0.00 19.00 Abdeckung<br />

22.50 5.00 19.00 Dichtung<br />

32.50 0.00 20.00 Stützkörper<br />

35.00 0.00 18.00 Drän<br />

22.50 5.00 19.00 Auelehm<br />

32.50 0.00 19.00 Untergrund<br />

Variante 3, Standsicherheitsberechnung nach DIN 4084 (alt)<br />

Böschungsbruchberechnung<br />

Lastfall 3<br />

Anlage 4.2<br />

6.07<br />

5.80<br />

5.52<br />

5.25<br />

Berechnungsgrundlagen<br />

ηmin = 1.96<br />

x m = 7.32 m<br />

y m = 17.54 m<br />

R = 17.84 m<br />

4.98<br />

4.70<br />

4.43<br />

1.96<br />

4.16<br />

3.88<br />

3.61<br />

pv = 10.00<br />

3.33<br />

3.06<br />

2.79<br />

2.51<br />

2.24<br />

1.96


50<br />

Boden<br />

ϕ ,k c ,k γ ,k<br />

[°] [kN/m²] [kN/m³]<br />

Bezeichnung<br />

30.00 1.00 18.00 Oberboden<br />

32.50 0.00 19.00 Abdeckung<br />

22.50 5.00 19.00 Dichtung<br />

32.50 0.00 20.00 Stützkörper<br />

35.00 0.00 18.00 Drän<br />

22.50 5.00 19.00 Auelehm<br />

32.50 0.00 19.00 Untergrund<br />

Variante 3, Standsicherheitsberechnung nach DIN 4084<br />

Böschungsbruchberechnung, lokal<br />

Lastfall 3<br />

Anlage 4.3<br />

0.53<br />

0.50<br />

40<br />

0.47<br />

0.43<br />

30<br />

20<br />

Berechnungsgrundlagen<br />

μmax = 0.53<br />

x m = 12.01 m<br />

ym = 24.86 m<br />

R = 24.68 m<br />

Teilsicherheiten:<br />

- γ(ϕ') = 1.10<br />

- γ(c') = 1.10<br />

- γ(cu) = 1.10<br />

- γ(Wichten) = 1.00<br />

- γ(Ständige Einw.) = 1.00<br />

- γ(Veränderliche Einw.) = 1.00<br />

0.53<br />

0.40<br />

0.37<br />

0.33<br />

0.30<br />

0.26<br />

10<br />

pv = 10.00<br />

0.23<br />

0<br />

0.20<br />

0.16<br />

0.13<br />

-10<br />

0.10<br />

0.06<br />

-20<br />

0.03<br />

-30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80


50<br />

Boden<br />

ϕ c γ<br />

[°] [kN/m²] [kN/m³]<br />

Bezeichnung<br />

30.00 1.00 18.00 Oberboden<br />

32.50 0.00 19.00 Abdeckung<br />

22.50 5.00 19.00 Dichtung<br />

32.50 0.00 20.00 Stützkörper<br />

35.00 0.00 18.00 Drän<br />

22.50 5.00 19.00 Auelehm<br />

32.50 0.00 19.00 Untergrund<br />

Variante 3, Standsicherheitsberechnung nach DIN 4084<br />

Böschungsbruchberechnung, lokal<br />

Lastfall 3<br />

Anlage 4.3<br />

39.25<br />

36.77<br />

40<br />

34.29<br />

31.81<br />

30<br />

Berechnungsgrundlagen<br />

ηmin = 2.07<br />

x m = 13.03 m<br />

y m = 26.69 m<br />

R = 26.75 m<br />

2.07<br />

29.33<br />

26.86<br />

20<br />

24.38<br />

21.90<br />

19.42<br />

10<br />

pv = 10.00<br />

16.94<br />

0<br />

14.46<br />

11.98<br />

9.50<br />

-10<br />

7.02<br />

4.55<br />

-20<br />

2.07<br />

-30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80


50<br />

Boden<br />

ϕ ,k c ,k γ ,k<br />

[°] [kN/m²] [kN/m³]<br />

Bezeichnung<br />

30.00 1.00 18.00 Oberboden<br />

32.50 0.00 19.00 Abdeckung<br />

22.50 5.00 19.00 Dichtung<br />

32.50 0.00 20.00 Stützkörper<br />

35.00 0.00 18.00 Drän<br />

22.50 5.00 19.00 Auelehm<br />

32.50 0.00 19.00 Untergrund<br />

Variante 3, Standsicherheitsberechnung nach DIN 4084<br />

Böschungsgrundbruchberechnung<br />

Lastfall 3<br />

Anlage 4.4<br />

0.69<br />

0.66<br />

0.64<br />

40<br />

0.62<br />

30<br />

20<br />

Berechnungsgrundlagen<br />

μmax = 0.68<br />

x m = 5.64 m<br />

ym = 13.57 m<br />

R = 15.75 m<br />

Teilsicherheiten:<br />

- γ(ϕ') = 1.10<br />

- γ(c') = 1.10<br />

- γ(cu) = 1.10<br />

- γ(Wichten) = 1.00<br />

- γ(Ständige Einw.) = 1.00<br />

- γ(Veränderliche Einw.) = 1.00<br />

0.59<br />

0.57<br />

0.55<br />

0.53<br />

0.68<br />

0.50<br />

10<br />

0.48<br />

pv = 10.00<br />

0.46<br />

0<br />

0.44<br />

0.41<br />

-10<br />

0.39<br />

0.37<br />

-20<br />

0.35<br />

-30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80


50<br />

Boden<br />

ϕ c γ<br />

[°] [kN/m²] [kN/m³]<br />

Bezeichnung<br />

30.00 1.00 18.00 Oberboden<br />

32.50 0.00 19.00 Abdeckung<br />

22.50 5.00 19.00 Dichtung<br />

32.50 0.00 20.00 Stützkörper<br />

35.00 0.00 18.00 Drän<br />

22.50 5.00 19.00 Auelehm<br />

32.50 0.00 19.00 Untergrund<br />

Variante 3, Standsicherheitsberechnung nach DIN 4084 (alt)<br />

Böschungsgrundbruchberechnung<br />

Lastfall 3<br />

Anlage 4.4<br />

2.93<br />

2.84<br />

40<br />

2.75<br />

2.66<br />

30<br />

Berechnungsgrundlagen<br />

ηmin = 1.61<br />

x m = 5.64 m<br />

y m = 13.57 m<br />

R = 15.75 m<br />

2.58<br />

2.49<br />

20<br />

2.40<br />

2.31<br />

1.61<br />

10<br />

2.22<br />

pv = 10.00<br />

2.14<br />

0<br />

2.05<br />

1.96<br />

1.87<br />

-10<br />

1.79<br />

1.70<br />

-20<br />

1.61<br />

-30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80


50<br />

Boden<br />

ϕ ,k c ,k γ ,k<br />

[°] [kN/m²] [kN/m³]<br />

Bezeichnung<br />

30.00 1.00 18.00 Oberboden<br />

32.50 0.00 19.00 Abdeckung<br />

22.50 5.00 19.00 Dichtung<br />

32.50 0.00 20.00 Stützkörper<br />

35.00 0.00 18.00 Drän<br />

22.50 5.00 19.00 Auelehm<br />

32.50 0.00 19.00 Untergrund<br />

Variante 3, Standsicherheitsberechnung nach DIN 4084<br />

Gleitsicherheitsberechnung<br />

Lastfall 3<br />

Anlage 4.5<br />

40<br />

30<br />

Berechnungsgrundlagen<br />

Teilsicherheiten:<br />

- γ(ϕ') = 1.10<br />

- γ(c') = 1.10<br />

- γ(c u) = 1.10<br />

- γ(Wichten) = 1.00<br />

- γ(Ständige Einw.) = 1.00<br />

- γ(Veränderliche Einw.) = 1.00<br />

Gleitkörper 1: μ = 0.18<br />

20<br />

10<br />

pv = 10.00<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80


50<br />

Boden<br />

ϕ c γ<br />

[°] [kN/m²] [kN/m³]<br />

Bezeichnung<br />

30.00 1.00 18.00 Oberboden<br />

32.50 0.00 19.00 Abdeckung<br />

22.50 5.00 19.00 Dichtung<br />

32.50 0.00 20.00 Stützkörper<br />

35.00 0.00 18.00 Drän<br />

22.50 5.00 19.00 Auelehm<br />

32.50 0.00 19.00 Untergrund<br />

Variante 3, Standsicherheitsberechnung nach DIN 4084 (alt)<br />

Gleitsicherheitsberechnung<br />

Lastfall 3<br />

Anlage 4.5<br />

40<br />

Berechnungsgrundlagen<br />

Gleitkörper 1: η = 6.20<br />

30<br />

20<br />

10<br />

pv = 10.00<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80


40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-40<br />

-50<br />

-40 -30 -20 -10 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90<br />

Boden<br />

k x k y n eff<br />

[L/T] [L/T] [-]<br />

Bezeichnung<br />

5.000 * 10 -5 5.000 * 10 -5 0.20 Oberboden<br />

1.000 * 10 -3 1.000 * 10 -3 0.20 Abdeckung<br />

1.000 * 10 -8 1.000 * 10 -8 0.20 Dichtung<br />

5.000 * 10 -5 5.000 * 10 -5 0.20 Stützkörper<br />

1.000 * 10 -3 1.000 * 10 -3 0.20 Drän<br />

1.000 * 10 -8 1.000 * 10 -8 0.20 Auelehm<br />

1.000 * 10 -3 1.000 * 10 -3 0.20 Untergrund<br />

Variante 3, Berechnung der Auftriebssicherheit<br />

Lastfall 3<br />

Anlage 4.6<br />

5.00<br />

4.44<br />

Isolinien<br />

3.89<br />

3.33<br />

1.94 2.50 3.06 3.61 4.17 4.72<br />

1.39<br />

0.83<br />

0.28<br />

2.78<br />

Potential: 0,81 m<br />

2.22<br />

1.67<br />

1.11<br />

0.56<br />

0.00


Anlage 4.6<br />

Variante 3: Berechnung der Auftriebssicherheit<br />

η<br />

=<br />

d<br />

1<br />

⋅ γ<br />

1<br />

+<br />

d<br />

⋅ γ<br />

( ∆ HD<br />

+ d1<br />

+ d 2)<br />

2<br />

2<br />

⋅ γ<br />

w<br />

mit:<br />

d: Deckschichtmächtigkeit<br />

∆H D : Potenzialhöhendifferenz zwischen UK und OK Deckschicht<br />

γ D : Feuchtwichte der Deckschicht<br />

γ W : Wichte des Wassers<br />

d 1 = 2,0 m<br />

d 2 = 0,3 m<br />

∆H D = 0,81 m -0 m = 0,81 m (entnommen aus Potentialliniennetz)<br />

γ D1 = 20 kN/m³<br />

γ D2 = 19 kN/m³<br />

γ W = 10 kN/m³<br />

η<br />

=<br />

2,0m<br />

⋅ 20kN<br />

/ m³<br />

+ 0,3m<br />

⋅ 19kN<br />

/ m³<br />

(0,81m<br />

+ 2,0m<br />

+ 0,3m)<br />

⋅ 10kN<br />

/ m³<br />

vorh. η = 1,47 > erf. η = 1,2


Anlage 5


Kostenermittlung Anlage 5.1<br />

Variante 1.1<br />

Position Menge Einheit Einheitspreis Preis<br />

[€/Mengeneinheit] [€]<br />

Vegetationsnarbe zerkleinern, abräumen,<br />

laden und entsorgen 33,50 m²<br />

0,25 8,38<br />

Oberboden abtragen, laden, transportieren<br />

und zwischenlagern 9,97 m³<br />

1,50 14,96<br />

Untergrund verdichten für Deichaufbau 33,50 m²<br />

0,25 8,38<br />

Filtermaterial für Dränkörper liefern,<br />

einbauen und verdichten 3,45 m³ 20,00 69,00<br />

Stützkörpermaterial liefern, einbauen und<br />

verdichten 61,24 m³ 15,00 918,60<br />

homogenes bindiges Material für Dichtung<br />

liefern, einbauen und verdichten 14,24 m³ 15,00 213,60<br />

Abdeckung der Dichtungsschicht<br />

bestehend aus Kies liefern, einbauen und<br />

verdichten 13,85 m³ 15,00 207,75<br />

Oberboden von Zwischenlager laden,<br />

transportieren und einbauen 9,45 m³<br />

2,25 21,26<br />

Kokosmatten für Erosionsschutz der<br />

Böschungen liefern und einbauen 31,62 m²<br />

2,00 63,24<br />

Rasenansaat 34,62 m²<br />

0,85 29,43<br />

Summe 1.554,58


Kostenermittlung Anlage 5.2<br />

Variante 1.2<br />

Position Menge Einheit Einheitspreis Preis<br />

[€/Mengeneinheit] [€]<br />

Vegetationsnarbe zerkleinern, abräumen,<br />

laden und entsorgen 33,50 m²<br />

0,25 8,38<br />

Oberboden abtragen, laden, transportieren<br />

und zwischenlagern 9,97 m³<br />

1,50 14,96<br />

Untergrund verdichten für Deichaufbau 33,50 m²<br />

0,25 8,38<br />

Filtermaterial für Dränkörper liefern,<br />

einbauen und verdichten 3,45 m³ 20,00 69,00<br />

Stützkörpermaterial liefern, einbauen und<br />

verdichten 61,24 m³ 15,00 918,60<br />

homogenes bindiges Material für Dichtung<br />

liefern, einbauen und verdichten 14,24 m³ 15,00 213,60<br />

Abdeckung der Dichtungsschicht<br />

bestehend aus schluffigem Sand liefern,<br />

einbauen und verdichten 13,85 m³ 10,00 138,50<br />

Oberboden von Zwischenlager laden,<br />

transportieren und einbauen 9,45 m³<br />

2,25 21,26<br />

Kokosmatten für Erosionsschutz der<br />

Böschungen liefern und einbauen 31,62 m²<br />

2,00 63,24<br />

Rasenansaat 34,62 m²<br />

0,85 29,43<br />

Summe 1.485,33


Kostenermittlung Anlage 5.3<br />

Variante 2<br />

Position Menge Einheit Einheitspreis Preis<br />

[€/Mengeneinheit] [€]<br />

Vegetationsnarbe zerkleinern, abräumen,<br />

laden und entsorgen 33,50 m²<br />

0,25 8,38<br />

Oberboden abtragen, laden, transportieren<br />

und zwischenlagern 9,97 m³<br />

1,50 14,96<br />

Untergrund verdichten für Deichaufbau 33,50 m²<br />

0,25 8,38<br />

Filtermaterial für Dränkörper liefern,<br />

einbauen und verdichten 3,45 m³ 20,00 69,00<br />

Stützkörpermaterial liefern, einbauen und<br />

verdichten 61,94 m³ 15,00 929,10<br />

homogenes bindiges Material für Dichtung<br />

liefern, einbauen und verdichten 16,10 m³ 15,00 241,50<br />

Abdeckung der Dichtungsschicht<br />

bestehend aus Kies liefern, einbauen und<br />

verdichten 11,15 m³ 15,00 167,25<br />

Folie als kapillarbrechende Schicht liefern<br />

und einbauen 4,00 m²<br />

3,00 12,00<br />

Oberboden von Zwischenlager laden,<br />

transportieren und einbauen 9,45 m³<br />

2,25 21,26<br />

Kokosmatten für Erosionsschutz der<br />

Böschungen liefern und einbauen 31,62 m²<br />

2,00 63,24<br />

Rasenansaat 34,62 m²<br />

0,85 29,43<br />

Summe 1.564,48


Kostenermittlung Anlage 5.4<br />

Variante 3<br />

Position Menge Einheit Einheitspreis Preis<br />

[€/Mengeneinheit] [€]<br />

Vegetationsnarbe zerkleinern, abräumen,<br />

laden und entsorgen 33,50 m²<br />

0,25 8,38<br />

Oberboden abtragen, laden, transportieren<br />

und zwischenlagern 9,97 m³<br />

1,50 14,96<br />

Untergrund verdichten für Deichaufbau 33,50 m²<br />

0,25 8,38<br />

Filtermaterial für Dränkörper liefern,<br />

einbauen und verdichten 3,45 m³ 20,00 69,00<br />

Stützkörpermaterial liefern, einbauen und<br />

verdichten 61,24 m³ 15,00 918,60<br />

homogenes bindiges Material für Dichtung<br />

liefern, einbauen und verdichten 14,24 m³ 15,00 213,60<br />

Abdeckung der Dichtungsschicht<br />

bestehend aus Kies liefern, einbauen und<br />

verdichten 13,85 m³ 15,00 207,75<br />

Spundwand als vertikales Dichtelement im<br />

Kronenbereich liefern und einbauen 1,50 m² 150,00 225,00<br />

Oberboden von Zwischenlager laden,<br />

transportieren und einbauen 9,45 m³<br />

2,25 21,26<br />

Kokosmatten für Erosionsschutz der<br />

Böschungen liefern und einbauen 31,62 m²<br />

2,00 63,24<br />

Rasenansaat 34,62 m²<br />

0,85 29,43<br />

Summe 1.779,58

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