pluspunkte 2009 Nr. 2 - Familien-Wirtschaftsring eV
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<strong>pluspunkte</strong><br />
Vorsicht: Dachhaie<br />
Fühjahrszeit ist die Zeit der »Dachhaie«.<br />
Dubiose Firmen zocken ab.<br />
Seite 3<br />
39. Jahrgang Ausgabe 2. Quartal <strong>2009</strong> <strong>Nr</strong>. 2<br />
Informationen des<br />
<strong>Familien</strong>-<strong>Wirtschaftsring</strong>es e.V. Frankfurt<br />
Wer haftet,<br />
wenn der<br />
Nachbar patzt Seite 2<br />
Kreditkarte im<br />
Urlaub<br />
Im Urlaub kann die<br />
Kreditkarte ein bequemesZahlungsmittel<br />
sein, wenn man den Euro-<br />
Raum verlassen hat. Doch Vorsicht<br />
bei den Abrechnungen!<br />
Seite 5<br />
Steuernachzahlung für Rentner<br />
Ab <strong>2009</strong> kommen auf zwei Millionen<br />
Rentner Nachzahlungen zu.<br />
Seite 6
Nachbarschaftshilfe zwischen<br />
Gefälligkeit und Verwahrungsvertrag<br />
Nicht nur in der Urlaubszeit, sondern<br />
auch bei kurzfristiger Abwesenheit ist<br />
man glücklich über einen guten Nachbarn<br />
oder Verwandte in der Nähe, die<br />
auf die Wohnung, das Haus oder die<br />
Tiere aufpassen. Diese kleinen Gefälligkeiten<br />
gehören zum Alltag und<br />
sind unter guten Nachbarn und Verwandten<br />
üblich. Aber nicht nur im<br />
Urlaub, sondern auch bei Umzügen,<br />
Renovierungen oder Gartenarbeit<br />
sind diese Helfer gern gesehen. Wer<br />
anpackt, denkt nicht groß nach, was<br />
alles schiefgehen könnte. Doch wer<br />
haftet, wenn etwas passiert? Niemand<br />
möchte teuren Schadenersatz zahlen<br />
müssen.<br />
Die Rechtsprechung ist sich da nicht<br />
einig. Dennoch ist es für einen versicherten<br />
Helfer im Ergebnis gleich:<br />
Entweder greift der Haftungsausschluss,<br />
dann braucht er leicht fahrlässig<br />
verursachte Schäden nicht zu<br />
übernehmen. Oder der Ausschluss<br />
greift nicht und dann kann er seine<br />
Versicherung einschalten.<br />
Sind die Helfer aber bei Renovieren<br />
oder Umzug beschäftigt oder helfen<br />
sie bei anderen Tätigkeiten aus, bleibt<br />
der Geschädigte auf seinem Schaden<br />
sitzen. Nur wenn der Helfer versichert<br />
ist, kann er auf eine Entschädigung<br />
hoffen.<br />
Die Hunde für den Nachbarn »Gassi<br />
führen« kann Konsequenzen haben.<br />
2<br />
Die Rechtsprechung geht davon aus,<br />
dass für kleine Versehen keine Haftung<br />
übernommen werden muss. Der Helfer<br />
muss nicht zahlen und damit auch<br />
nicht die Versicherung. Doch der stillschweigende<br />
Haftungsausschluss ist<br />
eine Konstruktion, bei der nicht alle<br />
Gerichte mitmachen. Im Bürgerlichen<br />
Gesetzbuch heißt es: Wer anderen<br />
einen Schaden zufügt, muss ihn ersetzen.<br />
Besonders bei großen Schäden<br />
kann das von Bedeutung sein. Würden<br />
die Beteiligten vorher über Schäden<br />
sprechen, hätte der Helfer sicher gesagt:<br />
„Ich habe ja eine Haftpflichtversicherung“.<br />
Er hätte also bereitwillig die<br />
Haftung übernommen. Daher sei ein<br />
Haftungsverzicht dann in der Regel<br />
nicht anzunehmen, denn er nütze nur<br />
der Versicherung; das könne kaum<br />
der Wille der Beteiligten sein (BGH<br />
Az. VI ZR 49/91 und IV ZR 278/92).<br />
Wer Ärger vermeiden will, lässt sich<br />
vor unfallträchtigen Hilfsdiensten eine<br />
Haftungsfreistellung unterschreiben.<br />
Es genügt ein einfacher Zettel mit dem<br />
Satz „Helfer Meyer haftet bei meinem<br />
Umzug nur für Vorsatz und grobe<br />
Fahrlässigkeit“.<br />
Ohnehin gilt das Ganze nur bei leichter<br />
Fahrlässigkeit. Z. B., wenn jemand<br />
beim Umzug stolpert und eine Vase<br />
umstößt. Die Vase einem anderen zuzuwerfen,<br />
ist dagegen grob fahrlässig.<br />
Dann greift der Haftungsausschluss<br />
nicht. Die Grenzen sind also fließend.<br />
Grob fahrlässig war zum Beispiel, als<br />
jemand das angezündete Fondueset<br />
durchs Wohnzimmer trug und dabei<br />
stolperte (OLG Celle, Az. 20 U<br />
16/01).<br />
Ob der Helfer Geld bekommt, spielt<br />
keine Rolle. So wurde ein Mann zu<br />
10.000 Euro Schmerzensgeld verurteilt,<br />
der seinem Freund unentgeltlich<br />
geholfen hatte, am Motorrad zu basteln,<br />
und ihn dabei am Auge verletzte<br />
(OLG Koblenz, Az. 1 U 1067/98).<br />
Besonders kritisch wird es, wenn Eltern<br />
auf fremde Kinder aufpassen. Wer<br />
Kinder tagelang beaufsichtigt oder mit<br />
in den Urlaub nimmt, trägt die Aufsichtspflicht<br />
und die Haftung, falls<br />
dem Kind etwas zustößt oder es einen<br />
Schaden anrichtet. Auch wer Kinder<br />
zum Geburtstag einlädt, übernimmt<br />
die Aufsichtspflicht. Anders wenn die<br />
Nachbarin nur kurz einkaufen gehen<br />
möchte. Die Frage „Kann ich mein<br />
Kind kurz hierlassen?“ reicht nicht,<br />
um die Aufsichtspflicht zu übertragen.<br />
Auch wenn die Tochter nach der Schule<br />
eine Freundin mitbringt, übernehmen<br />
die Eltern nicht automatisch die<br />
Aufsichtspflicht. Denn die Eltern der<br />
Freundin müssen sich fragen lassen,<br />
warum sie sich nicht um den Verbleib<br />
ihres Kindes gekümmert haben.<br />
Es gibt eine große Anzahl Gerichtsurteile<br />
zu diesem Thema. Auch sollten<br />
Sie unbedingt eine Privathaftpflichtversicherung<br />
haben. Falls Sie haften<br />
müssen, steht diese auch für grobe<br />
Fahrlässigkeit ein. Eventuell sollten<br />
Sie auch das Hüten fremder Hunde<br />
mitversichern.<br />
Passt jemand in den Ferien auf den<br />
Hund des Nachbarn auf, kommt stillschweigend<br />
ein Verwahrungsvertrag<br />
zustande. Der Tierfreund ist dann<br />
Hüter des Hundes und trägt die Verantwortung.<br />
Beißt der Hund, kann der<br />
Geschädigte ihn haftbar machen.<br />
Tipp: Fragen Sie den Hundebesitzer,<br />
ob er eine Tierhalter-Haftpflichtversicherung<br />
hat. Oft sind „Tierhüter“ mitversichert.<br />
Der Hüter selbst kann das<br />
Risiko auch über seine eigene Privathaftpflichtversicherung<br />
abdecken. Sie<br />
kommt auch für Schäden durch Katzen<br />
und kleinere Tiere auf.<br />
Richtet der Hund beim Aufpasser<br />
Schäden an, muss eigentlich der Besitzer<br />
haften – aber manche Gerichte<br />
nehmen den Hüter mit ins Boot. So<br />
ließ das Amtsgericht Hagen einen solchen<br />
abblitzen, dem der Teppich ruiniert<br />
wurde. So etwas könne bei Hunden<br />
nun mal passieren, er habe sich<br />
diesem Risiko freiwillig ausgesetzt<br />
(Az. 13 C 20/96).<br />
Anders ist die Sache, wenn jemand<br />
nur kurz den Hund des Nachbarn<br />
Gassi führt. Das gilt als Gefälligkeit,<br />
bei der kein Vertrag zustande kommt<br />
(OLG Stuttgart, Az 2 U213/01). Der<br />
Hüter haftet dann nur, wenn er die nötige<br />
Sorgfalt außer Acht lässt.<br />
Gegen viele Risiken kann man sich<br />
versichern. Doch die richtigen Angebote<br />
zu finden, ist nicht leicht. Dabei<br />
helfen wir gern. Wenn Sie Fragen haben,<br />
rufen Sie unter der kostenlosen<br />
Telefonnummer 0800/0221000 an.
Plötzlich freier<br />
Blick in den<br />
Himmel:<br />
„Dachhaie“<br />
schnappen zu<br />
Eine besonders unliebsame „Spezie“<br />
bewegt sich gerne in luftiger Höhe<br />
Ihres Hauses. Es sind die „Dachhaie“,<br />
die bei unbedarften Hausbesitzern<br />
zuschnappen. Darauf weist die Verbraucherzentrale<br />
NRW hin.<br />
Vorsicht ist stets angebracht, wenn an<br />
der Haustür die Sanierung des Dachs<br />
angeboten wird – möglicherweise sogar<br />
mit verlockenden Sonderpreisen.<br />
Denn reisende Dachdecker drängen<br />
ahnungslose, vorzugsweise ältere<br />
Hausbesitzer mit unseriösen Methoden<br />
zum Abschluss eines Vertrages<br />
und bringen sie damit um viel Geld.<br />
Ob die Vertreter direkt an der Haustüre<br />
klingeln oder per Postkarte um<br />
Kontaktaufnahme bitten: In der Regel<br />
weisen sie auf angebliche Schäden<br />
am Dach hin, die angeblich dringend<br />
behoben werden müssen. Beim Gespräch<br />
erliegen viele Hausbesitzer<br />
den Überredungskünsten und erteilen<br />
einen Auftrag – häufig zunächst nur<br />
für eine kleine Reparatur.<br />
Was dann folgt, rechtfertigt die Bezeichnung<br />
„Dachhaie“. So läuft`s zumeist<br />
ab: Die Handwerker beginnen<br />
schon am nächsten Tag mit den Arbeiten.<br />
Oft entdecken sie beim Begehen<br />
des Daches vermeintlich grundlegende<br />
Schäden und drängen auf eine<br />
komplette Erneuerung. Dem Kunden<br />
wird ein Vertrag über mehrere tausend<br />
Euro zur Unterschrift präsentiert.<br />
Wer unterschreibt, läuft Gefahr,<br />
dass sein Haus umgehend abgedeckt<br />
wird. Einerseits verschwinden dabei<br />
möglicherweise die Beweise dafür,<br />
dass Arbeiten in diesem Umfang gar<br />
nicht erforderlich waren, andererseits<br />
trauen sich nur wenige Hausbesitzer,<br />
bei abgedecktem Dach vom Vertrag<br />
zurückzutreten. Besonders dreiste<br />
Firmen verlangen eine Anzahlung<br />
oder gar die gesamte Auftragssumme<br />
in bar, worauf man sich keinesfalls<br />
einlassen sollte. Die Dachsanierung<br />
wird zu weit überhöhten Preisen ausgeführt<br />
und die spezifischen Anforderungen<br />
der Energieeinsparverordnung<br />
werden meist nicht beachtet.<br />
Zu Hause geschlossene Verträge kann<br />
man innerhalb von zwei Wochen<br />
widerrufen, wenn der Vertreter der<br />
Dachdeckerfirma überhaupt nicht<br />
oder nur zu einer unverbindlichen<br />
Beratung ins Haus bestellt wurde.<br />
Der Widerruf sollte am besten per<br />
Einschreiben mit Rückschein erfolgen.<br />
Fehlt eine korrekte Widerrufsbelehrung<br />
im Vertrag, so besteht das<br />
Widerrufsrecht sogar unbegrenzt. So<br />
lange können überrumpelte Hauseigentümer<br />
jedoch keinesfalls warten.<br />
Um sich vor finanziellem Schaden zu<br />
schützen, sind ein sofortiger Widerruf<br />
und ein Grundstücksverbot notwendig.<br />
Hausbesitzer sollten Widerruf<br />
und Grundstücksverbot möglichst vorab<br />
per Fax, notfalls auch unter Zeugen<br />
telefonisch ankündigen. Verschafft<br />
sich die Dachdeckerkolonne dennoch<br />
Zutritt zum Grundstück, empfiehlt<br />
sich ein Anruf bei der Polizei.<br />
Tipp<br />
Vor der Vergabe kostspieliger Dachreparaturen<br />
ist es sinnvoll, Angebote und Referenzen<br />
mehrerer Fachfirmen einzuholen.<br />
Erst wenn man die Offerten in Ruhe<br />
vergleichen sowie eventuelle Rückfragen<br />
klären konnte, sollte man den Auftrag erteilen.<br />
3
Quelle:<br />
Stat. Bundesamt<br />
SEIT EINFÜHRUNG DES ELTERNGELDES nehmen immer mehr Männer eine Babypause. Inzwischen beantragt laut<br />
<strong>Familien</strong>ministerium fast jeder fünfte Vater die Partnermonate beim Elterngeld. In den ersten drei Monaten dieses Jahres<br />
waren es 18,5 Prozent. Damit hat sich die Zahl der Männer, die eine Auszeit für ihre Kinder nehmen, seit Einführung<br />
des Elterngeldes mehr als verfünffacht. Die Mehrheit der erwerbstätigen Väter nimmt aber nur zwei Monate Auszeit.<br />
Das Elterngeld soll den Einkommensausfall nach der Geburt des Kindes auffangen. Gezahlt werden für zwölf Monate 67<br />
Prozent des durchschnittlichen Nettoverdienstes, mindestens aber 300 Euro. Hinzu kommen zwei weitere Monate, wenn<br />
der Partner – meist der Vater – sich zusätzlich Zeit für das Kind nehmen will. Besonders beliebt sind die Vätermonate in<br />
Thüringen, Bayern und Mecklenburg-Vorpommern.<br />
Kurz notiert<br />
4<br />
Saarland<br />
Baden-Württemberg<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Bremen<br />
Niedersachsen<br />
Deutschland<br />
Schleswig-Holstein<br />
Hessen<br />
Berlin<br />
Hamburg<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Sachsen<br />
Brandenburg<br />
Thüringen<br />
Bayern<br />
Mecklenburg-Vorp.<br />
NRW: Hausbesitzer denken zu wenig an<br />
barrierefreien Wohnraum<br />
Die nordrhein-westfälische Landesbehindertenbeauftragte<br />
Angelika Gemkow<br />
kritisierte das fehlende Bewusstsein<br />
zum barrierefreien Wohnen. Der Abbau<br />
von Stufen und Kanten sowie die Vermeidung<br />
von Stolperfallen seien aktive<br />
Unfallvermeidung. Die Landesbehindertenbeauftragte<br />
wies darauf hin, dass<br />
nur rund zwei Prozent des Wohnungsbestandes<br />
barrierefrei sind, drei Viertel der<br />
Wohnungen seien älter als 25 Jahre. Die<br />
NRW-Landesbehindertenbeauftragte im<br />
Internet unter: http://www.lbb.nrw.de/<br />
home/startseite/index.php<br />
Väter in der Babypause<br />
Anteil der Väter an bewilligten Elterngeldanträgen im 1. Quartal 2008<br />
7,3 %<br />
14,1<br />
15,9<br />
16,5<br />
17,8<br />
18,4<br />
18,5<br />
18,8<br />
19,0<br />
20,4<br />
20,4<br />
21,1<br />
22,4<br />
22,5<br />
22,9<br />
<strong>Familien</strong>manager sind im Einsatz<br />
In Nordrhein-Westfalen sind derzeit<br />
77 zertifizierte <strong>Familien</strong>manager im<br />
Einsatz.<br />
Sie sollen in 56 Kommunen dafür sorgen,<br />
dass ein optimales Lebensumfeld<br />
für <strong>Familien</strong> entsteht, wie die Staatssekretärin<br />
im NRW-<strong>Familien</strong>ministerium,<br />
Marion Gierden-Jülich (CDU),<br />
sagte. „Immer stärker hängen Zukunft,<br />
Wohlstand und Attraktivität der Kommunen<br />
davon ab, ob es ihnen gelingt,<br />
den <strong>Familien</strong> ein lebenswertes Umfeld<br />
und berufliche Perspektiven zu<br />
bieten.“<br />
<strong>Familien</strong>manager trügen dazu bei,<br />
„passgenaue Rahmenbedingungen“<br />
23,1<br />
24,3<br />
© Globus 2163<br />
zu schaffen. Gierden-Jülich äußerte<br />
sich anlässlich der Verleihung von Urkunden<br />
an 25 Absolventen des Kurses<br />
„Kommunales Management für <strong>Familien</strong>“.<br />
Die Weiterbildungskurse finden im<br />
Rahmen der Landesinitiative „Familie<br />
kommt“ in Nordrhein-Westfalen statt.<br />
Durch den Einsatz kommunaler <strong>Familien</strong>manager<br />
will die Regierung Städte<br />
und Gemeinden familienfreundlicher<br />
gestalten. Sie sollen laut Ministerium<br />
helfen, eine „ganzheitliche Politik für<br />
<strong>Familien</strong>“ auf den Weg zu bringen.<br />
Bislang wurden vier Kurse durchgeführt,<br />
ein fünfter startet im September.<br />
KNA
Kreditkarten: Vorsicht im Urlaub<br />
Auf Reisen ist die Kreditkarte ein<br />
bequemes Zahlungsmittel. Doch wer<br />
die Abrechnung nach dem Urlaub<br />
kontrolliert, kann manch unliebsame<br />
Überraschung machen.<br />
Die versetzte Kommastelle oder die<br />
Null zu viel tauchen häufig auf. So<br />
buchte ein Restaurant auf Madeira<br />
statt 12,50 Euro satte 1250 Euro ab.<br />
„Bei einer Touristin in der Türkei waren<br />
es nicht 140 Euro für ein Kleid,<br />
sondern 1400 Euro“, berichtet Andrea<br />
Hoffmann von der Verbraucherzentrale<br />
Sachsen. Die Betrogenen wurden<br />
beim Unterzeichnen vom Personal<br />
abgelenkt.<br />
Der Umrechnungskurs in Euro wird<br />
durch den Unternehmer errechnet,<br />
wenn der Kunde eine Klausel im<br />
Kleingedruckten übersieht, die „Dynamic<br />
Cerrency Conversion“ heißt.<br />
Dabei rechnet nicht die Kartenfirma,<br />
sondern der Händler oder das Hotel<br />
den Betrag in Euro um. Sie wählen<br />
dabei einen teuren Umrechnungskurs<br />
und nehmen zusätzlich hohe Gebühren.<br />
Mancher Kellner verschwindet kurz<br />
mit der Kreditkarte zum Lesegerät. In<br />
Wahrheit zieht er ruckzuck im Hinterzimmer<br />
eine Kopie des Magnetstreifens.<br />
Geben Sie Zahlungskarten nie aus der<br />
Hand – auch nicht als Sicherheit bei<br />
Autovermietern. Gehen Sie mit zum<br />
Lesegerät, wenn es nicht in Ihrer Nähe<br />
ist. Unterschreiben Sie die Rechnung<br />
nicht, wenn dort kein Gesamtbetrag<br />
steht. Hat der Kunde einmal abgezeichnet,<br />
gibt es fast keine Chance,<br />
Geld erstattet zu bekommen.<br />
Die Kreditkarte ist gerade im Ausland<br />
– bei einer fremden Währung – ein<br />
praktisches Zahlungsmittel. Doch<br />
man sollte die Zahlungsvorgänge genau<br />
kontrollieren.<br />
Abbuchung oder Einzugsermächtigung?<br />
Ob Abbuchung oder Einzugsermächtigung,<br />
am Ende ist das Geld<br />
vom Konto herunter. Wo liegt da der<br />
Unterschied?<br />
Den Unterschied hat der Bundesgerichtshof<br />
jetzt deutlich gemacht (Az.<br />
IIIZR 330/07).<br />
Ein Sportstudio hatte die Klausel verwendet:<br />
„Das Mitglied erteilt die Berechtigung,<br />
den Beitrag per Bankeinzug<br />
abzubuchen.“ Damit könne nur<br />
die allgemein gebräuchliche Einzugsermächtigung<br />
gemeint sein, fanden<br />
die Richter. Und die sei okay, denn<br />
sie habe für beide Seiten Vorteile. Die<br />
Firmen sparen Kosten, und der Kunde<br />
kann nach dem Einzug sechs Wochen<br />
lang bei seiner Bank Widerspruch einlegen,<br />
ohne Gründe dafür zu nennen.<br />
Die Bank muss ihm dann das Geld<br />
wieder gutschreiben.<br />
Eine böse Falle kann aber das Abbuchungsverfahren<br />
sein. Da würde der<br />
Kunde nicht dem Sportstudio, sondern<br />
seiner Bank den Auftrag erteilen,<br />
Lastschriften des Studios einzulösen.<br />
Solche Abbuchungen kann er nicht<br />
mehr rückgängig machen. Deshalb<br />
sieht der BGH im Abbuchungsverfahren<br />
eine unangemessene Benachteiligung<br />
des Kunden.<br />
Einzugsermächtigungen dürfen Firmen<br />
verlangen, wenn es geringe Beträge<br />
sind – und auch bei größeren,<br />
wenn sie regelmäßig in etwa gleicher<br />
Höhe anfallen. Abbuchungen hingegen<br />
können Firmen nicht wirksam im<br />
Kleingedruckten vereinbaren.<br />
Viele Kunden möchten das Geld lieber<br />
überweisen, statt Fremden per<br />
Lastschrift den Zugriff auf ihr Konto zu<br />
erlauben. Das hat aber einen großen<br />
Nachteil: Sobald die Überweisung<br />
beim Empfänger auf dem Konto ist,<br />
kann sie nicht mehr widerrufen werden.<br />
Oft ist das Geld schon am nächsten<br />
Tag bei ihm gebucht. Anders als<br />
bei der Lastschrift hat der Kunde bei<br />
einer Überweisung nicht die Möglichkeit,<br />
sie sechs Wochen lang wieder<br />
rückgängig zu machen.<br />
Kurz notiert<br />
Bundeskabinett beschließt neue<br />
Energieeinsparverordnung<br />
Die Bundesregierung hat die Novelle<br />
der Energieeinsparverordnung verabschiedet.<br />
Für die Verbraucher werden<br />
sich die Maßnahmen durch geringere<br />
Energiekosten bemerkbar machen. Im<br />
Mittelpunkt der Neuregelungen stehen:<br />
die Anhebung der energetischen Anforderungen<br />
an Neubauten und wesentliche<br />
Änderungen im Gebäudebestand<br />
um durchschnittlich 30 Prozent, die<br />
Dämmung ungedämmter, begehbarer,<br />
oberster Geschossdecken bis Ende 2011,<br />
die langfristige, stufenweise Außerbetriebnahme<br />
von Nachtstromspeicherheizungen<br />
ab dem Jahr 2020 in bestimmten<br />
Gebäuden (abhängig von der Größe des<br />
Gebäudes bzw. der Zahl der Wohneinheiten<br />
und der Dämmqualität des Gebäudes),<br />
die Stärkung des Vollzugs der<br />
Energieeinsparverordnung sowie Anreize<br />
zum verstärkten Einsatz erneuerbarer<br />
Energien. Der Anteil des Gebäudesektors<br />
am gesamten Energieverbrauch, der derzeit<br />
noch bei mehr als 40 Prozent liegt,<br />
könne mit den Neuregelungen deutlich<br />
gesenkt werden. Diese Neuregelungen<br />
berücksichtigen dabei den Grundsatz der<br />
wirtschaftlichen Vertretbarkeit und werden<br />
rund sechs Monate nach der Verkündung,<br />
voraussichtlich im Herbst <strong>2009</strong>, in<br />
Kraft treten, um den Baubeteiligten eine<br />
angemessene Anpassungszeit zu ermöglichen.<br />
Weitere Informationen im Internet<br />
unter: http://www.bmvbs.de/bau<br />
Tiefensee: Neue Förderprogramme für<br />
Energieeffizienz und Klimaschutz<br />
Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee<br />
hat gemeinsam mit KfW und der dena<br />
die neuen Förderprogramme zum energieeffizienten<br />
Bauen vorgestellt. Die<br />
Programme wurden zur Umsetzung der<br />
1,5 Mrd. Euro aus dem ersten Konjunkturpaket<br />
verbraucherfreundlich umstrukturiert.<br />
Das Programm „Altersgerecht<br />
Umbauen“ zielt auf die Bewältigung des<br />
demografischen Wandels. Mit dem zweiten<br />
neuen Programm „Investitionsoffensive<br />
Infrastruktur“ wird finanzschwachen<br />
Kommunen geholfen, den Eigenanteil zu<br />
finanzieren, der für die Sanierung der öffentlichen<br />
Gebäude aufgebracht werden<br />
muss. Weitere Informationen im Internet<br />
unter: http://www.kfw.de<br />
5
Auch Rentner müssen mit Steuernachzahlungen rechnen<br />
Auch den Rentnern drohen Steuernachzahlungen, die bis in das Jahr 2005 zurückreichen.<br />
Ab <strong>2009</strong> müssen mehr Rentner damit<br />
rechnen, Steuern zahlen zu müssen.<br />
Das Bundesfinanzministerium wollte<br />
aber nicht bestätigen, dass auf etwa<br />
zwei Millionen Rentner Nachzahlungen<br />
rückwirkend ab 2005 zukommen.<br />
Diese Zahl wurde von der Deutschen<br />
Steuergewerkschaft genannt. In den<br />
meisten Fällen dürfte es sich aber nur<br />
um kleinere Beträge handeln.<br />
Das Finanzministerium geht davon<br />
aus, dass der „weitaus größte Teil“ der<br />
Rentner seine Einkünfte ordnungsgemäß<br />
deklariert hat. Wo dies nicht geschehen<br />
sei, drohten allenfalls Säumniszuschläge.<br />
Die Finanzämter hätten<br />
einen „gewissen Ermessensspielraum“<br />
und könnten Nachzahlungen auch<br />
stunden, um Härten abzufedern.<br />
Ängste vor Steuerstrafverfahren seien<br />
unbegründet.<br />
Seit Inkrafttreten des Alterseinkünftegesetzes<br />
Anfang 2005 gibt es ein<br />
6<br />
„Rentenbezugsmitteilungsverfahren“.<br />
Es konnte aber aufgrund technischer<br />
Schwierigkeiten bisher nicht angewandt<br />
werden. Ab <strong>2009</strong> sollen alle<br />
Stellen, die Renten oder vergleichbare<br />
Leistungen überweisen, steuerpflichtige<br />
Auszahlungen an die Zentrale Zulagenstelle<br />
für Altersvermögen (ZfA)<br />
der Deutschen Rentenversicherung<br />
Bund melden. Dies gilt für die Rentenversicherung<br />
ebenso wie für Versorgungswerke,<br />
Pensionskassen, Pensionsfonds<br />
und Direktversicherungen.<br />
Erleichtert wird die Erfassung durch<br />
die neue Steueridentifikationsnummer,<br />
die jeder Bundesbürger bis Ende<br />
2008 erhielt.<br />
Bei der Reform der Rentenbesteuerung<br />
war geschätzt worden, dass die<br />
Zahl der steuerpflichtigen Rentner<br />
von 2 auf 3,3 Millionen steigen würde.<br />
Das ist vielen Betroffenen noch<br />
nicht bewusst. Nun müssen Renten<br />
Urlaubsplanung wird zum Glücksspiel<br />
Wer jetzt seinen Urlaub per Katalog<br />
bucht, muss mit bösen Überraschungen<br />
rechnen. Denn die Reise könnte<br />
teurer sein als erwartet.<br />
Deutsche Reiseanbieter dürfen ihre<br />
Katalogpreise neuerdings nachträg-<br />
lich erhöhen. Bis her war eine Preisanpassung<br />
nach oben (anders als eine<br />
Preissenkung bei Last-Minute-Angeboten<br />
nach unten) nach der Katalogveröffentlichung<br />
nicht erlaubt. Die<br />
ist jedoch künftig möglich, wenn ein<br />
auch rückwirkend für 2005 bis 2008<br />
bei der ZfA gemeldet werden. Treffen<br />
dürfte das insbesondere Rentner, die<br />
neben ihrer gesetzlichen Rente weitere<br />
Einkünfte haben. Rentner, die über<br />
Einkünfte oberhalb der Grundfreibeträge<br />
verfügen, müssen eine Steuererklärung<br />
abgeben – ob das auch geschieht,<br />
kann der Fiskus also künftig<br />
leichter kontrollieren.<br />
Für viele ältere Menschen hat die<br />
Neuregelung keine Auswirkungen:<br />
Die Freibeträge sind so hoch, dass<br />
oft keine Steuern fällig werden. Für<br />
Alleinstehende beträgt der Grundfreibetrag<br />
7.664 Euro, für Ehepaare das<br />
Doppelte. Höhere Einkünfte hätten<br />
häufig Ehepaare, bei denen ein Partner<br />
noch berufstätig ist, Pensionen bezieht<br />
oder Einkünfte aus Vermietung<br />
und Verpachtung erzielt.<br />
Zum Jahresbeginn 2005 trat das Alterseinkünftegesetz<br />
in Kraft: Seitdem<br />
steigt der zu besteuernde Rentenanteil<br />
von 50 % für Neuruheständler<br />
jährlich um zwei Prozentpunkte. Im<br />
Jahr <strong>2009</strong> also auf 58 %.<br />
Aber nicht nur das Finanzamt, sondern<br />
auch die Sozialversicherungsträger<br />
sind untereinander elektronisch<br />
vernetzt. Wie uns ein aufmerksames<br />
Mitglied mitteilte, werden auch Betriebsrenten<br />
oder ähnliche Bezüge,<br />
für die Krankenversicherungsbeiträge<br />
fällig sind, automatisch den Krankenkassen<br />
gemeldet. Hier sollten die Betroffenen<br />
auf jeden Fall genau prüfen,<br />
ob die Abrechnung auch vorschriftsmäßig<br />
erfolgt. Bei unserem Mitglied<br />
wurde der Beitrag praktisch doppelt<br />
abgezogen und erst auf seine Intervention<br />
hin erfolgte die Neuberechnung<br />
durch die Rentenzahlstelle der<br />
betrieblichen Altersversorgung. Bei<br />
unseren täglichen Beratungen werden<br />
solche Fälle häufig sichtbar und es ist<br />
dann zeitaufwendig, die Abrechnungen<br />
über einen längeren Zeitraum zu<br />
prüfen und richtigzustellen.<br />
Veranstalter Hotelzimmer und Flugstrecken<br />
nachkauft und sich dadurch<br />
seine Kalkulation verändert. Voraussetzung<br />
ist, dass im Hinweis- oder<br />
Preisteil des Katalogs ein entsprechender<br />
Vermerk steht.
Mit Wärmedämmung Energie sparen<br />
und die Umwelt schonen<br />
Welche Baustoffe und Bauteile helfen,<br />
den Energieverbrauch zu drosseln?<br />
Für welche Teile des Hauses<br />
sind sie geeignet und was kosten sie?<br />
Der aktualisierte Ratgeber „Wärmedämmung“<br />
der Verbraucherzentralen<br />
liefert alle wichtigen Informationen<br />
rund um die wichtigsten Dämmstoffe.<br />
Auf 192 Seiten erfährt der Leser alles,<br />
was er wissen muss. Erklärt werden<br />
Begriffe wie zum Beispiel Wärmeleitfähigkeit<br />
oder Feuchteverhalten.<br />
Wenn die Lage des neuen Hauses<br />
feststeht, Fassade und Fenster ausgewählt<br />
sind und wenn klar ist, welche<br />
energiesparenden Baustoffe und Bauteile<br />
verwendet werden, dann stellt<br />
sich die Frage nach dem richtigen<br />
Dämmstoff.<br />
Wer beim Hausbau Energie sparen<br />
und die Umwelt schonen will, kommt<br />
um eine gute Wärmedämmung nicht<br />
herum. Die Dämmstoff-Steckbriefe<br />
bieten alle wichtigen Daten zu Herstellung,<br />
Gebrauch, Beseitigung,<br />
Druckfestigkeit, Temperaturzahl, Wärmespeicherzahl<br />
und Kosten zu den<br />
unterschiedlichen Dämmstoffen - seien<br />
es pflanzliche, mineralische, syn-<br />
Anschlussfinanzierungen<br />
überprüfen<br />
Die Europäische Zentralbank (EZB)<br />
hat den Leitzins auf den neuen Tiefstand<br />
von 1,25% gesenkt. Am Anleihemarkt<br />
hat diese Entscheidung zu<br />
Gewinnmitnahmen geführt und die<br />
Renditen sind über alle Laufzeiten um<br />
ca. 0,20 Prozentpunkte angestiegen.<br />
Es ist davon auszugehen, dass die EZB<br />
in den kommenden Monaten auf Zeit<br />
spielen wird, um zu sehen, inwieweit<br />
die drastischen Zinsmaßnahmen der<br />
US-Notenbank und der Bank of England<br />
wirken.<br />
Sie wird auch versuchen, durch eine<br />
kalkulierbare unabhängige Vorgehensweise<br />
das Vertrauen in den Euro<br />
und die Werthaltigkeit von europäischen<br />
Staatsanleihen zu stützen. Damit<br />
unterscheidet sie sich signifikant<br />
von dem extrem riskanten Handeln in<br />
den USA, wo die Notenbank in enger<br />
Koordination mit der Politik begon-<br />
thetische oder<br />
tierische Stoffe<br />
wie Wolle.<br />
In einem Extra-<br />
Kapitel geht es<br />
um den richtigen<br />
Wärme-,<br />
Feuchte- und<br />
Brandschutz.<br />
Und es wird<br />
die Luftdichtigkeit bei einzelnen Bauteilen<br />
erklärt – von der Bodenplatte<br />
bis zum Dach. Auch hier werden Beispiele<br />
gegeben und technische Daten<br />
und Preise genannt. Ein ausführliches<br />
Glossar im Anhang erläutert alle Fachbegriffe<br />
- von der BAT-Liste bis zur<br />
Wärmespeicherzahl.<br />
Der Ratgeber „Wärmedämmung“<br />
kann zum Preis von 12,40 Euro inklusive<br />
Versand- und Portokosten gegen<br />
Rechnung bestellt werden beim Versandservice<br />
des vzbv, Heinrich-Sommer-Str.<br />
13, 59939 Olsberg,<br />
Tel: 0 29 62 – 90 86 47, Fax: 0 29 62<br />
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Oder im Internet: www.ratgeber.<br />
vzbv.de<br />
nen hat, Anleihen aufzukaufen und<br />
damit Inflation zu fördern. Die Vorgehensweise<br />
der EZB zielt auch darauf<br />
ab, die langfristigen Kapitalmarktzinsen<br />
stabil zu halten. Die Gefahr bleibt<br />
aber bestehen, dass die dramatische<br />
Ausweitung der Staatsdefizite im Dollarraum<br />
zu höheren Langfristzinsen<br />
führt. Während also die ganz kurzfristigen<br />
Geldmarktzinsen auf tiefem<br />
Niveau festgezurrt scheinen, werden<br />
lange Zinsbindungen schwankungsanfällig<br />
bleiben.<br />
Anschlussfinanzierern empfehlen wir,<br />
die immer noch niedrigen Aufschläge<br />
für Forward-Darlehen zu nutzen. Viele<br />
Baufinanzierungen aus den Jahren<br />
1999 und 2000 wurden mit Zinssätzen<br />
von über 6% abgeschlossen und<br />
können jetzt bei einem Bankwechsel<br />
mit einer Vier vor dem Komma optimiert<br />
werden.<br />
Kurz notiert<br />
Über 400 Gasanbieter senken die Preise<br />
um 14 Prozent<br />
Zum Ende der Heizperiode senken über<br />
die Hälfte aller Gasanbieter in Deutschland<br />
ihre Preise um durchschnittlich 14<br />
Prozent. Mit 26 Prozent ist bei der enwor<br />
in Herzogenrath (Nordrhein-Westfalen)<br />
die stärkste Gaspreissenkung zu<br />
verzeichnen. Geht man davon aus, dass<br />
das Preisniveau von April <strong>2009</strong> das ganze<br />
Jahr über gelten würde, zahlt ein Vier-<br />
Personen-Haushalt mit einem Verbrauch<br />
von 20.000 kWh nun durchschnittlich<br />
1437 Euro pro Jahr. Im April 2008 waren<br />
es noch 1353 Euro jährlich, das Preisniveau<br />
ist damit auch nach den Preissenkungen<br />
noch 6 Prozent höher als vor 12<br />
Monaten.<br />
Der Grund für die Welle von Gaspreissenkungen<br />
ist der seit Juli 2008 stark<br />
gefallene Preis für Erdöl. Dieser Preisverfall<br />
wird normalerweise mit einer Verzögerung<br />
von etwa sechs Monaten an die<br />
Verbraucher weitergegeben. Diesmal<br />
scheinen sich die Gasversorger jedoch<br />
bis zum Ende der Heizperiode Zeit gelassen<br />
zu haben.<br />
Daher kommen die niedrigeren Gaspreise<br />
zu spät für die in diesen Tagen versandten<br />
Jahresabrechnungen. Aufgrund<br />
der starken Gaspreiserhöhungen im<br />
Herbst 2008 werden viele Verbraucher<br />
hohe Nachzahlungen zu leisten haben.<br />
„Die Gaspreise sinken branchenweit“,<br />
informiert Peter Reese, Leiter Energiewirtschaft<br />
bei Verivox. „Daher sollten sich<br />
die Verbraucher auch jetzt nach einem<br />
günstigeren Gasanbieter umschauen.“<br />
Die Heidelberger Energieexperten raten<br />
Verbrauchern zu einem kostenlosen Gaspreisvergleich.<br />
Am einfachsten geht dies<br />
anhand der letzten Gasabrechnung, aus<br />
der man den Jahresverbrauch und den<br />
aktuellen Tarif ablesen kann.<br />
Zur Methodik<br />
Für die Erhebung hat Verivox die Angebote<br />
der regionalen Gasversorger analysiert,<br />
soweit diese im Internet veröffentlicht<br />
werden. Die jährlichen Kosten wurden<br />
für einen Musterhaushalt mit einem<br />
Verbrauch von 20.000 kWh und einer<br />
Leistung von 15 kW berechnet. Um eine<br />
möglichst hohe Verbraucherrelevanz zu<br />
erzielen, wurde für den Vergleich der jeweils<br />
günstigste veröffentlichte Tarif des<br />
lokalen Gasversorgers herangezogen.<br />
7
Alternativen zu Benzin und Diesel auf dem Vormarsch<br />
Alternativen zu Benzin und Diesel<br />
sind bereits mittelfristig machbar.<br />
Dies ist das Ergebnis einer Studie zur<br />
„Einführung synthetischer Kraftstoffe<br />
in NRW am Beispiel GTL (Gas-to-Liquid)“,<br />
die vom Wirtschaftsministerium<br />
Nordrhein-Westfalen in Auftrag<br />
gegeben wurde. Das Resultat: Nordrhein-Westfalen<br />
ist mit einer starken<br />
Automobil-Zulieferindustrie sowie<br />
einer anerkannten Diesel-Forschungslandschaft<br />
gut aufgestellt, um auch international<br />
an einer Markteinführung<br />
von GTL mitzuwirken.<br />
„Mit der weiteren Erforschung und<br />
der Anwendung von synthetischen<br />
Kraftstoffen in Feldtests bietet sich<br />
für Nord rhein-Westfalen eine Möglichkeit,<br />
seine Führungsrolle bei der<br />
Lösung der Probleme zukünftiger<br />
Mobilität zu festigen und mittelfristig<br />
auszubauen“, erklärte dazu die nordrhein-westfälischeWirtschaftsministerin<br />
Christa Thoben.<br />
Der synthetische und auf Basis von<br />
Erdgas hergestellte Gas-to-Liquid-<br />
Kraftstoff (GTL) verspricht eine Reduktion<br />
von lokalen Luftschadstoffemissionen<br />
(Partikel und Stickoxide), ohne<br />
das aufwendige Änderungen am Fahrzeug<br />
oder am Dieselmotor notwendig<br />
werden. „Deshalb bietet sich der Einsatz<br />
von GTL vor allem in Ballungsräumen<br />
und entlang der inzwischen<br />
eingerichteten Umweltzonen an“, so<br />
Ministerin Thoben. GTL erfülle damit<br />
wichtige Voraussetzungen, um als ein<br />
wichtiger Baustein im künftigen Kraftstoffmix<br />
zu dienen.<br />
Aufgrund des niedrigeren volumetrischen<br />
Heizwerts von GTL würde der<br />
Verbrauch – beim derzeitigen technischen<br />
Stand - gegenüber Diesel allerdings<br />
um bis zu 5 Prozent steigen.<br />
Dagegen erkennt die Studie noch Optimierungspotential<br />
durch „Hardwareanpassungen“<br />
bei der Verbrennung<br />
im Motor. So bestehe Bedarf an weiterer,<br />
vertiefter Forschung zu den zu<br />
8<br />
Bei Treibstoffen führt an Benzin und Diesel noch kein Weg vorbei. Doch die<br />
Forschung arbeitet an Alternativen.<br />
erwartenden Effekten durch den Einsatz<br />
synthetischer Kraftstoffe in speziell<br />
angepassten Motoren.<br />
Die Studie macht einen Bedarf von<br />
rund 170.000 Tonnen/Jahr GTL für<br />
den Einsatz in der Metropolregion<br />
Rhein-Ruhr/Rhein-Sieg aus. Der Bedarf<br />
kann um weitere 90.500 Tonnen/<br />
Jahr steigen, wenn der Schienenverkehr<br />
einbezogen wird. Zudem wird<br />
in der Schifffahrt weiteres Potential<br />
erkannt.<br />
Die Studie, die vom Wuppertal Institut,<br />
der FEV Motorentechnik GmbH<br />
Nepp-Käse liegt immer häufiger auf der Fertig-Pizza<br />
Nepp-Käse wird er in den Niederlanden<br />
genannt - diese Bezeichnung trifft<br />
den Nagel auf den Kopf: Verbraucher<br />
werden zunehmend mit falschem Käse<br />
getäuscht. Was etwa auf der Pizza<br />
aussieht wie Käse, ist immer häufiger<br />
nicht das tierische Original, sondern<br />
stattdessen ein Gemisch aus Molkenprotein,<br />
Pulvermilch, Pflanzenöl,<br />
Kartoffelstärke, Konservierungsstoffen<br />
und Aromen. Verwendet wird dieses<br />
im Labor kreierte Kunstprodukt vor al-<br />
sowie der RWTH Aachen mit Unterstützung<br />
der Shell International Petroleum<br />
und der RWE Power AG erstellt<br />
und von der EnergieAgentur koordiniert<br />
wurde, empfiehlt, in Praxistests<br />
bzw. Flottenversuchen die Kooperation<br />
zwischen den Akteuren zu optimieren.<br />
Sie sieht weiteren Forschungsbedarf<br />
bei der Klärung des monetären Benefits<br />
durch den Einsatz von GTL („NOx-<br />
Vermeidungskosten“).<br />
Weitere Informationen: www.energieagentur.nrw.de/gtl-studie<br />
lem bei käseüberbackenen Produkten,<br />
Käsebrötchen vom Bäcker, Snacks<br />
und Cheeseburgern. Der Vorteil für<br />
die Hersteller liegt auf der Hand: Das<br />
Imitat ist wesentlich billiger als Gouda,<br />
Edamer und Co.
Ein wenig Geist und viel Frühling<br />
Mehr als die Hälfte der Deutschen<br />
weiß nicht, welches religiöse Fest an<br />
Pfingsten gefeiert wird: Nach einer<br />
Umfrage von Meinungsforschern aus<br />
dem Jahr 2006 antworteten mehr als<br />
50 Prozent der Befragten falsch oder<br />
konnten hierzu gar keine Angaben<br />
machen.<br />
Die richtige Antwort kannten immerhin<br />
47 Prozent der Befragten: Die Kirche<br />
erinnert sich an diesem Fest an die<br />
Ausgießung des Heiligen Geistes, wie<br />
er in der biblischen Apostelgeschichte<br />
(Apg 2) beschrieben wird. Der Heilige<br />
Geist ist nach kirchlicher Lehre und<br />
Verständnis dazu in die Welt gesandt,<br />
um Person, Leben und Werk Christi in<br />
der Geschichte lebendig zu halten.<br />
50 Tage nach Ostern bildet das<br />
Pfingstfest der feierliche Abschluss<br />
der Osterfestzeit.<br />
Der Name leitet sich her vom griechischen<br />
„Pentekoste“, was 50. Tag<br />
bedeutet. In Deutschland erhielt das<br />
Fest wie auch Ostern und Weihnachten<br />
einen zweiten Feiertag.<br />
Das Pfingstbrauchtum und auch die<br />
Liturgie sind aber keineswegs so ausgeprägt<br />
wie dies im Advent und zu<br />
Weihnachten oder in der Fasten- und<br />
Osterzeit ist.<br />
Jüdische Wurzeln<br />
Bei den Juden war der 50. Tag nach<br />
dem Passah ein Dankfest für die Weizenernte<br />
und später für den Bundesschluss<br />
am Sinai sowie die Übergabe<br />
des Gesetzes.<br />
Die Apostelgeschichte beschreibt die<br />
Geistsendung, die 50 Tage nach der<br />
Auferstehung Jesu von den Toten in<br />
Jerusalem geschah: „Als der Pfingsttag<br />
gekommen war, befanden sich alle<br />
am gleichen Ort. Da kam plötzlich<br />
vom Himmel her ein Brausen, wie<br />
wenn ein heftiger Sturm daherfährt,<br />
und erfüllte das ganze Haus, in dem<br />
sie waren.<br />
Und es erschienen ihnen Zungen wie<br />
von Feuer, die sich verteilten; auf jeden<br />
von ihnen ließ sich eine nieder.<br />
Alle wurden mit dem Heiligen Geist<br />
erfüllt und begannen, in fremden<br />
Sprachen zu reden, wie es der Geist<br />
ihnen eingab.“<br />
Novenen – neuntägige Andachten<br />
Nach dem Vorbild der Apostel, die<br />
um die Sendung des Heiligen Geistes<br />
Zum Symbol von Pfingsten wurde seit dem Barock verstärkt die Taube, dessen<br />
Ansehen bis heute allerdings sehr gelitten hat. Foto: Michael Bönte<br />
baten, entwickelten sich in der Volksfrömmigkeit<br />
neuntägige Andachten –<br />
so genannten „Novenen“ – zur Vorbereitung<br />
auf ein wichtiges Ereignis oder<br />
zur Abwehr von Not und Gefahr. Seit<br />
der Neuordnung des Kirchenjahres in<br />
Folge des Konzils wurde die private<br />
Pfingstnovene in der offiziellen Liturgie<br />
beheimatet. Die Liturgie der Tage<br />
zwischen Christi Himmelfahrt und<br />
Pfingsten soll auf die Herabkunft des<br />
Heiligen Geistes vorbereiten.<br />
Die Liturgie sieht am Pfingsttag die Sequenz<br />
„Veni Sancte Spiritus“ (Komm,<br />
heilger Geist) vor. Dieser Zwischengesang<br />
gehört zu den vier Sequenzen<br />
(neben Pfingsten noch an Ostern,<br />
Fronleichnam und am Fest Mariä<br />
Schmerzen), die nach der Liturgiereform<br />
noch beibehalten wurden.<br />
Die Pfingstsequenz, die Stephan Langton<br />
(um 1150-1228) zugeschrieben<br />
wird, ist eine lateinische Dichtung,<br />
mit welcher die Gemeinde den Heiligen<br />
Geist um Beistand bittet.<br />
Taube als Symboltier<br />
Zum Symbol von Pfingsten wurde<br />
seit dem Barock verstärkt die Taube<br />
– ein Symboltier, dessen Ansehen bis<br />
heute sehr gelitten hat, wie der katholische<br />
Theologe und Brauchtumsforscher<br />
Manfred Becker-Huberti (Köln).<br />
meint: Der „Vogel der Könige“ sei erst<br />
zur Brieftaube des kleinen Mannes<br />
und schließlich in unseren Großstädten<br />
heute zur „Ratte der Lüfte“ geworden.<br />
Im Barock dagegen war die Taube<br />
als Symbol des Heiligen Geistes<br />
beliebt. Vor allem Hospize und Hospitäler<br />
wurden gerne „Zum Heiligen<br />
Geist“ genannt. Die Taube galt als Erkennungszeichen<br />
praktizierter Nächstenliebe,<br />
wie Becker-Huberti deutlich<br />
macht. Auch in der Pfingstliturgie kam<br />
die Taube vor: Früher wurde eine lebende<br />
oder auch eine hölzerne Taube<br />
als Symbol des Heiligen Geistes in die<br />
Kirche beim Gottesdienst herabgelassen.<br />
Norbert Göckener, kirchensite.de<br />
9
Zu einem Glücksspiel kann die Wahl nach dem günstigsten Stromanbieter werden. Ein Vergleich zwischen unterschiedlichen<br />
Anbietern lohnt ganz sicher, Preissenkungen werden voraussichtlich aber erst ab dem Jahr 2010 spürbar.<br />
Strompreise sinken<br />
erst ab dem Jahr 2010<br />
Laut dem Bundesverband der Energie-<br />
und Wasserwirtschaft (BDEW) werden<br />
die Preise für Haushaltsstrom erst<br />
im kommenden Jahr sinken. Anfang<br />
April <strong>2009</strong> zahle ein Drei-Personen-<br />
Musterhaushalt durchschnittlich sieben<br />
Prozent mehr als im Vorjahr, so<br />
der Branchenverband.<br />
„Die Strompreiserhöhungen am Jahresanfang<br />
sind vor allem auf die Entwicklung<br />
der Großhandelspreise<br />
an der Strombörse zurückzuführen.<br />
Denn viele Unternehmen beschaffen<br />
den Großteil des Stroms für Haushaltskunden<br />
ein bis zwei Jahre im<br />
Voraus“, erläuterte Hildegard Müller,<br />
Vorsitzende des BDEW. Damals habe<br />
das durchschnittliche Preisniveau an<br />
der Börse deutlich höher gelegen als<br />
in den vergangenen Monaten.<br />
„Eine Trendwende bei den Haushaltsstrompreisen<br />
könnte es ab Anfang<br />
10<br />
nächsten Jahres geben. Denn die Entwicklung<br />
beim Strompreis ist keine<br />
Einbahnstraße“, sagte Müller. Wenn<br />
die Großhandelspreise für Strom an<br />
der Börse weiter auf dem derzeitigen<br />
Niveau blieben, könnte dies zu niedrigeren<br />
Beschaffungspreisen für die<br />
Stromvertriebsgesellschaften und damit<br />
zu niedrigeren Strompreisen für<br />
die Haushaltskunden führen.<br />
Diese Preissenkungen könnten aber<br />
zu sehr unterschiedlichen Zeitpunkten<br />
weitergegeben werden. Dies<br />
hänge mit dem unterschiedlichen<br />
Beschaffungsverhalten der Unternehmen<br />
zusammen, so die Vorsitzende<br />
der BDEW-Hauptgeschäftsführung.<br />
Der Kunde habe aber immer die Möglichkeit,<br />
seine Stromrechnung zu beeinflussen.<br />
„Der Kunde hat die Wahl<br />
zwischen zahlreichen Produkten und<br />
mehr als 1000 Anbietern im deut-<br />
schen Strommarkt. Deshalb empfehle<br />
ich den Verbrauchern, sich zu informieren,<br />
sich beraten zu lassen und<br />
den für sie günstigsten Tarif zu wählen“,<br />
erklärte Müller.<br />
Verbraucher können zwar nicht zu<br />
jedem Anbieter wechseln, da nicht<br />
jeder Versorger deutschlandweit liefert.<br />
Dennoch können die Bundesbürger<br />
durchschnittlich zwischen 53<br />
Stromanbietern auswählen. Da die<br />
Beschaffungsstrategien der Stromversorger<br />
unterschiedlich sind, werden<br />
einige bereits früher die Strompreise<br />
senken können als andere. Daher<br />
wird sich in diesem Jahr der Preisunterschied<br />
zwischen den Stromanbietern<br />
höchstwahrscheinlich noch vergrößern.<br />
Dies kann ein guter Zeitpunkt sein,<br />
sich nach einem günstigeren Anbieter<br />
umzuschauen.
Wir gratulieren ...<br />
Besondere Geburtstage wollen wir an dieser Stelle erwähnen. Bei der Größe<br />
unseres Verbandes ist es aber nicht möglich, alle Mitglieder namentlich zu erwähnen.<br />
Deshalb wollen wir uns auf die Personen beschränken, die eine besondere<br />
Jahreszahl vollenden.<br />
Im 2. Quartal dieses Jahres vollenden das 75. Lebensjahr 280 Personen, das 80.<br />
Lebensjahr 237 Personen, 85. Lebensjahr 213 Personen, 90. und darüber 248<br />
Personen.<br />
Wir sagen herzlichen Glückwunsch und alles Gute für das neue Lebensjahr.<br />
Bleiben oder werden Sie gesund!<br />
Besonders gratulieren wir unseren ältesten Mitgliedern, die wir namentlich aufführen.<br />
Herzlichen Glückwunsch!!!!<br />
Vorstand und Redaktion gratulieren nochmals ganz herzlich und wünschen für<br />
die Zukunft alles Gute.<br />
90 Landgraf,Emmi<br />
90 Neuber,Juliane<br />
90 Smolik,Gertrud<br />
90 Michieli,Ursula<br />
90 Jawi,Irmgard<br />
90 Bruch,Luise<br />
90 Koch,Liselotte<br />
90 Behrens,Rudolf<br />
90 Kaufmann,Lina<br />
90 Rasche,Ilse<br />
90 Voigt,Elisabeth<br />
90 Berger,Karolina<br />
90 Daniel,Elfriede<br />
90 Schrag,Anna<br />
90 Unger,Toni<br />
90 Busch,Luise<br />
90 Kreitz,Therese<br />
90 Jahn,Hildegard<br />
90 Jewatzki,Emma<br />
90 Schlüter,Grete<br />
90 Eikermann,Maria<br />
90 Stock,Elisabeth<br />
90 Schell,Frieda<br />
90 Simson,Amalie<br />
90 Wanka,Elfriede<br />
90 Jenderko,Anna<br />
90 Bootz,Katharina<br />
90 Brodacz,Rosa<br />
90 Boos,Bernhard<br />
90 Schmidt,Maria<br />
90 Jucknieß,Anna<br />
90 Kowalewski,Monika<br />
90 Klumb,Eva Luise<br />
90 Beinert,Maria<br />
90 Kaufmann,Else<br />
90 Seitz,Margaretha<br />
90 Georg,Ottilie<br />
90 Schwandt,Hildegard<br />
90 Blaßmann,Hildegard<br />
90 Fischer,Margarete<br />
90 Freudenthaler,Maria<br />
90 Köhler,Lisette<br />
90 Poxleitner,Markus<br />
90 Bachmann,Franz<br />
90 Stern,Ella<br />
90 Widenhorn,Olga<br />
90 Mareczek,Mathilde<br />
90 Beug,Heinrich<br />
90 Schlegel,Erna<br />
90 Bergmann,Georg<br />
90 Burmeister,Erna<br />
90 Janik,Adolf<br />
90 Köngeter,Elfriede<br />
90 Brodöhl,Berta<br />
90 Könninger,Alwine<br />
90 Siegert,Margarete<br />
90 Hoffert,Richard<br />
90 Münch,Babetta<br />
90 Swatuschka,Hildegard<br />
90 Strassner,Alice<br />
90 Weber,Gertraude<br />
90 Eberlein,Minna<br />
90 Schaller,Anna<br />
90 Rühle,Frida<br />
90 Müller,Frieda<br />
90 Niesig,Otti<br />
90 Bostelmann,Erika<br />
90 Rosenberger,Barbara<br />
90 Melzer,Kurt<br />
90 Bauer,Albert<br />
90 Fink,Erna<br />
90 Wittemann,Lydia<br />
90 Egelkraut,Lisette<br />
90 Huber,Rosalie<br />
90 Kuppinger,Hermine<br />
90 Großkopf,Robert<br />
90 Ehrler,Gustav<br />
90 Hans,Elisabeth<br />
90 Schmidt,Lina<br />
90 Bohr,Susanna<br />
90 Hahn,Herta<br />
95 Boltz,Elisabeth<br />
95 Rudolph,<br />
Antonia M.vo n<br />
95 Roth,Heinrich<br />
95 Edenharter,Agnes<br />
95 Tillmann,Helene<br />
95 Tullius,Heinrich<br />
95 Richterhammer,Anna<br />
95 Kahlert,Kläre<br />
FAMILIEN-<br />
95 Seizer,Marta<br />
95 Lauer,Josef<br />
95 Hillmann,Theresia<br />
95 Martin,Anton<br />
95 Schuetz,Anna<br />
95 Vornholt,Agnes<br />
95 Nagel,Gerda<br />
95 Wilhelm,Anna<br />
95 Grammer,Sofie<br />
95 Mehling,Lieselotte<br />
95 Schlemper,Anna<br />
95 Bolewicz,Franz<br />
95 Loercher,Liesel<br />
95 May,Erna<br />
95 Dier,Elisabeth<br />
96 Koza,Anna<br />
96 Pickenaecker,Adele<br />
96 Klessen,Wilma<br />
96 Zvirbulis,Charlotte<br />
96 Pfeil,Heinrich<br />
96 Lademann,Erna<br />
96 Peresch,Maria<br />
96 Putzger,Maria<br />
96 Rasch,Lina<br />
96 Luedemann,Wilhelm<br />
96 Schuelein,Emilie<br />
96 Wallner,Anny<br />
96 Hack,Elisabeth<br />
96 Lenhof,Barbara<br />
96 Stockbauer,Jakob<br />
96 Becker,Anna<br />
96 Hass,Alice<br />
96 Busch,Frieda<br />
96 Schmidt,Kaethe<br />
96 Schiefer,Margarete<br />
96 Goeller,Irmgard<br />
96 Moderi,Monika<br />
96 Pfundt,Susanna<br />
96 Dilg,Willi<br />
97 Hölser,Wilhelmine<br />
97 Kley,Erika<br />
97 Woerdemann,Elisabeth<br />
97 Wiedmaier,Lina<br />
97 Zierhut,Anna<br />
97 Bauer,Viktoria<br />
WIRTSCHAFTSRING E.V.<br />
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SOZIALWERK<br />
FÜR FAMILIEN-,<br />
VERBRAUCHER- UND<br />
SOZIALPOLITIK<br />
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Fernruf (02 51) 49 01 80<br />
Fax (02 51) 4 90 18 28<br />
E-Mail: info@fwr-muenster.de<br />
Internet: www.fwr-muenster.de<br />
97 Kerkmann,Emilie<br />
97 Broghammer,Mathilde<br />
97 Hahn,Johanna<br />
97 Guentzel,Herbert<br />
97 Stark,Frieda<br />
97 Strohfeldt,Alma<br />
97 Scislowski,Lucie<br />
97 Ganzer,Traude<br />
97 Messmer,Stefanie<br />
97 Feil,Hilda<br />
98 Hoehn,Lucia<br />
98 Kreyenberg,Lieselott<br />
98 Biedermann,Hermann<br />
98 Leue,Johannes<br />
98 Grandy,Josefine<br />
98 Faist,Elvira<br />
98 Weik,Susanna<br />
98 Porsche,Werner<br />
98 Don,Karoline<br />
98 Rehm,Emil<br />
99 Schmidt,Ilse<br />
99 Steidl,Anna<br />
99 König,Frieda<br />
99 Dobersalske,Karl<br />
99 Kess,Anna<br />
99 Siegmund,Frieda<br />
99 Sieber,Hedwig<br />
99 Sauer,Erna<br />
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100 Darda,Klara<br />
100 Maehlich,Johanna<br />
100 Rösch,Maria<br />
100 Eisenreich,Hildegard<br />
100 Schaefers,Margarete<br />
100 Möller,Marie<br />
100 Franke,Curt<br />
100 Forst,Kurt<br />
100 Barth,Else<br />
100 Hoffmann,Ilse<br />
100 Krüll,Alice<br />
101 Braun,Alfred<br />
101 Reuter,Erna<br />
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PLUSPUNKTE wird vom <strong>Familien</strong>-<strong>Wirtschaftsring</strong> e.V. (Geschäftsführer: Andreas Hesener), Neubrückenstraße 60, 48143 Münster, Telefon (0251) 4 90 18 0, Telefax<br />
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