Die neuen Wobau-Lehrlinge hoch motiviert - w.media
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gepflanzt zu werden. <strong>Die</strong> Sportgeräte<br />
sollen dann in den Werkstätten der Beschäftigungsgesellschaft<br />
gebaut werden.<br />
Im Frühsommer des kommenden<br />
Jahres könnte das Gelände zumindest<br />
teilweise für die Nutzung freigegeben<br />
werden.<br />
Tolle Idee: Ein Spielplatz<br />
für Senioren<br />
Pläne für Neu Olvenstedt - AQB und <strong>Wobau</strong> kooperieren<br />
Auf dieser Freifläche an der Straßenbahnendstelle in Neu Olvenstedt plant die AQB die<br />
Einrichtung eines Seniorenspielplatzes.<br />
An der Endhaltestelle der Straßenbahn<br />
in Neu Olvenstedt soll Sachsen-Anhalts<br />
erster Seniorenspielplatz<br />
entstehen. Eigentlich ist die<br />
Idee nicht neu. Was auf den ersten<br />
Blick verwunderlich erscheint macht<br />
Sinn. <strong>Die</strong> Idee, älteren Menschen<br />
auf öffentlichen Grünflächen eine<br />
Gelegenheit zu sportlicher Betätigung<br />
zu bieten, kommt ursprünglich<br />
aus China.<br />
Dort wurden bereits vor über 20 Jahren<br />
Outdoor-Fitnessparks für Erwachsene<br />
eingerichtet, um sie zu ermutigen,<br />
sind längst verschwunden. Strittig<br />
bleibt höchstens noch der Name. Eigentlich<br />
trifft für solche Projekte eher<br />
die Bezeichnung Mehrgenerationenspielplatz<br />
zu.<br />
Das Magdeburger Projekt will die kommunale<br />
Beschäftigungsgesellschaft<br />
AQB umsetzen. Sie hat sich dafür die<br />
Brachfläche im Stadtteil zwischen Bruno-Taut-Ring<br />
und St.-Josef-Straße ausgesucht,<br />
auf der erst vor wenigen Monaten<br />
im Rahmen des Stadtumbaus<br />
mehrere Wohnblöcke abgerissen wurden.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Wobau</strong> stellt das Gelände für<br />
„<strong>Die</strong> Philosophen haben beobachtet, dass die Gewohnheiten der Jugendjahre im<br />
Alter des Menschen verstärkt wiedererscheinen.“<br />
Honoré de Balzac<br />
Ute Vollrath sieht den Standort des<br />
Seniorenspielplatzes als gut geeignet<br />
an. In der Umgebung gibt es betreutes<br />
Wohnen und Altenheime. <strong>Die</strong> Frauen<br />
und Männer erhielten in unmittelbarer<br />
Nähe ihrer Wohnung eine Möglichkeit,<br />
sich je nach Leistungsfähigkeit körperlich<br />
zu betätigen und auch ein Stück<br />
Natur zu erleben. In den kommenden<br />
Monaten erfolgt die Feinplanung. Vorstellbar<br />
sind zurzeit eine Minigolfanlage,<br />
unterschiedliche Sportgeräte, eine<br />
Laufstrecke für Nordic Walking oder<br />
Jogger. Und auch an die Einrichtung<br />
eines Duftgartens ist gedacht.<br />
Wichtig bei dem Seniorenspielplatz<br />
ist die regelmäßige Betreuung durch<br />
Mitarbeiter der AQB. Außerdem soll<br />
er allen Altersgruppen offenstehen.<br />
„Wir wollen keineswegs jungen Leuten<br />
oder Familien den Zutritt verwehren.<br />
<strong>Die</strong> Anlage sehen wir als gute Chance<br />
für eine Kommunikation zwischen<br />
Jung und Alt“, sagt Ute Vollrath. Partner<br />
aus der Magdeburger Universität,<br />
aus dem Verein für Gesundheit, Bewegung,<br />
Sport oder dem Kneipp-Verein<br />
sind zum Mitmachen eingeladen. •<br />
im Geist der Thai-Chi-Philosophie ihre<br />
Körper zu trainieren. Insbesondere<br />
ältere Menschen interessieren sich in<br />
Asien für die verschiedenen Sport- und<br />
Entspannungsangebote. Mittlerweile<br />
gehören diese Parks in China fest zum<br />
Stadtbild. Besucher aller Altersgruppen<br />
treffen sich auf ihnen zu sportlicher<br />
und spielerischer Betätigung,<br />
halten sich fit.<br />
In Deutschland wurde der erste Seniorenspielplatz<br />
bereits 1999 im niedersächsischen<br />
Schöningen eingerichtet.<br />
Heute zählt er in jeder Saison<br />
3.000 Besucher. Der Zuspruch ist da,<br />
anfängliche Hemmungen der Nutzer<br />
Hallo Nachbar! Herbst 2007<br />
eine symbolische Pacht zur Verfügung.<br />
„Wir sehen das Vorhaben als einen<br />
wichtigen Schritt, das Wohnumfeld im<br />
Stadtteil langfristig umzugestalten und<br />
auch innovative Gedanken zu nutzen“,<br />
erklärt Geschäftsführer Heinrich Sonsalla.<br />
<strong>Die</strong> AQB setzt bei ihren Plänen auf<br />
die Zustimmung die Jobcenter ARGE<br />
GmbH. Sobald die Förderung zugesagt<br />
ist, kann die Umsetzung des Planes<br />
beginnen, sagt AQB-Mitarbeiterin<br />
Ute Vollrath. Sie hofft, dass bereits im<br />
Herbst die Umgestaltung der Fläche<br />
beginnen kann. Vor allem für Obstbäume<br />
wäre das der richtige Zeitpunkt,<br />
<strong>Die</strong> brachliegende Fläche soll bereits im<br />
Sommer 2008 umgestaltet sein.