11.11.2014 Aufrufe

Die neuen Wobau-Lehrlinge hoch motiviert - w.media

Die neuen Wobau-Lehrlinge hoch motiviert - w.media

Die neuen Wobau-Lehrlinge hoch motiviert - w.media

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

gepflanzt zu werden. <strong>Die</strong> Sportgeräte<br />

sollen dann in den Werkstätten der Beschäftigungsgesellschaft<br />

gebaut werden.<br />

Im Frühsommer des kommenden<br />

Jahres könnte das Gelände zumindest<br />

teilweise für die Nutzung freigegeben<br />

werden.<br />

Tolle Idee: Ein Spielplatz<br />

für Senioren<br />

Pläne für Neu Olvenstedt - AQB und <strong>Wobau</strong> kooperieren<br />

Auf dieser Freifläche an der Straßenbahnendstelle in Neu Olvenstedt plant die AQB die<br />

Einrichtung eines Seniorenspielplatzes.<br />

An der Endhaltestelle der Straßenbahn<br />

in Neu Olvenstedt soll Sachsen-Anhalts<br />

erster Seniorenspielplatz<br />

entstehen. Eigentlich ist die<br />

Idee nicht neu. Was auf den ersten<br />

Blick verwunderlich erscheint macht<br />

Sinn. <strong>Die</strong> Idee, älteren Menschen<br />

auf öffentlichen Grünflächen eine<br />

Gelegenheit zu sportlicher Betätigung<br />

zu bieten, kommt ursprünglich<br />

aus China.<br />

Dort wurden bereits vor über 20 Jahren<br />

Outdoor-Fitnessparks für Erwachsene<br />

eingerichtet, um sie zu ermutigen,<br />

sind längst verschwunden. Strittig<br />

bleibt höchstens noch der Name. Eigentlich<br />

trifft für solche Projekte eher<br />

die Bezeichnung Mehrgenerationenspielplatz<br />

zu.<br />

Das Magdeburger Projekt will die kommunale<br />

Beschäftigungsgesellschaft<br />

AQB umsetzen. Sie hat sich dafür die<br />

Brachfläche im Stadtteil zwischen Bruno-Taut-Ring<br />

und St.-Josef-Straße ausgesucht,<br />

auf der erst vor wenigen Monaten<br />

im Rahmen des Stadtumbaus<br />

mehrere Wohnblöcke abgerissen wurden.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Wobau</strong> stellt das Gelände für<br />

„<strong>Die</strong> Philosophen haben beobachtet, dass die Gewohnheiten der Jugendjahre im<br />

Alter des Menschen verstärkt wiedererscheinen.“<br />

Honoré de Balzac<br />

Ute Vollrath sieht den Standort des<br />

Seniorenspielplatzes als gut geeignet<br />

an. In der Umgebung gibt es betreutes<br />

Wohnen und Altenheime. <strong>Die</strong> Frauen<br />

und Männer erhielten in unmittelbarer<br />

Nähe ihrer Wohnung eine Möglichkeit,<br />

sich je nach Leistungsfähigkeit körperlich<br />

zu betätigen und auch ein Stück<br />

Natur zu erleben. In den kommenden<br />

Monaten erfolgt die Feinplanung. Vorstellbar<br />

sind zurzeit eine Minigolfanlage,<br />

unterschiedliche Sportgeräte, eine<br />

Laufstrecke für Nordic Walking oder<br />

Jogger. Und auch an die Einrichtung<br />

eines Duftgartens ist gedacht.<br />

Wichtig bei dem Seniorenspielplatz<br />

ist die regelmäßige Betreuung durch<br />

Mitarbeiter der AQB. Außerdem soll<br />

er allen Altersgruppen offenstehen.<br />

„Wir wollen keineswegs jungen Leuten<br />

oder Familien den Zutritt verwehren.<br />

<strong>Die</strong> Anlage sehen wir als gute Chance<br />

für eine Kommunikation zwischen<br />

Jung und Alt“, sagt Ute Vollrath. Partner<br />

aus der Magdeburger Universität,<br />

aus dem Verein für Gesundheit, Bewegung,<br />

Sport oder dem Kneipp-Verein<br />

sind zum Mitmachen eingeladen. •<br />

im Geist der Thai-Chi-Philosophie ihre<br />

Körper zu trainieren. Insbesondere<br />

ältere Menschen interessieren sich in<br />

Asien für die verschiedenen Sport- und<br />

Entspannungsangebote. Mittlerweile<br />

gehören diese Parks in China fest zum<br />

Stadtbild. Besucher aller Altersgruppen<br />

treffen sich auf ihnen zu sportlicher<br />

und spielerischer Betätigung,<br />

halten sich fit.<br />

In Deutschland wurde der erste Seniorenspielplatz<br />

bereits 1999 im niedersächsischen<br />

Schöningen eingerichtet.<br />

Heute zählt er in jeder Saison<br />

3.000 Besucher. Der Zuspruch ist da,<br />

anfängliche Hemmungen der Nutzer<br />

Hallo Nachbar! Herbst 2007<br />

eine symbolische Pacht zur Verfügung.<br />

„Wir sehen das Vorhaben als einen<br />

wichtigen Schritt, das Wohnumfeld im<br />

Stadtteil langfristig umzugestalten und<br />

auch innovative Gedanken zu nutzen“,<br />

erklärt Geschäftsführer Heinrich Sonsalla.<br />

<strong>Die</strong> AQB setzt bei ihren Plänen auf<br />

die Zustimmung die Jobcenter ARGE<br />

GmbH. Sobald die Förderung zugesagt<br />

ist, kann die Umsetzung des Planes<br />

beginnen, sagt AQB-Mitarbeiterin<br />

Ute Vollrath. Sie hofft, dass bereits im<br />

Herbst die Umgestaltung der Fläche<br />

beginnen kann. Vor allem für Obstbäume<br />

wäre das der richtige Zeitpunkt,<br />

<strong>Die</strong> brachliegende Fläche soll bereits im<br />

Sommer 2008 umgestaltet sein.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!