Gira Rufsystem 834 - Systemgrundlagen
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Normen sind zwar für Planer und Errichter in der<br />
Regel nicht unbedingt bindend, sofern ihre Anwendung<br />
nicht durch ein Gesetz vorgeschrieben wird.<br />
Nach einem Urteil des Bundesgerichtshofes (BGH)<br />
wird die Einhaltung der Normen aber im Schadenfall<br />
immer dann doch zwingend vorausgesetzt,<br />
wenn der Schutz von Sicherheit, Gesundheit und<br />
Leben darin vorausschauend geregelt wird. Daher<br />
sind sie für Planer, Errichter und Betreiber von großer<br />
Bedeutung.<br />
Neben den Normen sind bei der Planung und<br />
Errichtung einer Rufanlage auch diverse Verordnungen<br />
(Gesetze) des Bundes und der einzelnen<br />
Bundesländer (z. B. HeimMindestBau VO, Krankenhausbauverordnung)<br />
zu berücksichtigen.<br />
Desweiteren sind die Unfallverhütungsvorschriften<br />
der gesetzlichen Gemeinde-Unfall-Versicherungs-<br />
Verbände (GUVV) von Bedeutung.<br />
Auch beim Betrieb und bei der Instandhaltung<br />
(Wartung) eines <strong>Rufsystem</strong>s sind die jeweils gültigen<br />
Normen und Gesetze zu berücksichtigen!<br />
Verantwortlich dafür ist der Betreiber der Anlage.<br />
Lediglich Notrufanlagen (Personen-Hilferufanlagen),<br />
die zur Sicherheit von zu Hause lebenden Personen<br />
eingesetzt werden, sind von der DIN<br />
VDE 0<strong>834</strong> ausgenommen. Diese Anlagen für den<br />
häuslichen Bereich unterliegen aber der Norm<br />
EN 50134.<br />
Die folgenden Angaben zu Gesetzen, Normen und<br />
Vorschriften beziehen sich auf das geltende Vorschriftenwerk<br />
mit Stand vom 31.01.2008. Der<br />
Anwender hat die Gültigkeit der jeweiligen Rechtsvorschriften<br />
zu prüfen.<br />
17<br />
Rechtliche Grundlagen<br />
Einhaltung der<br />
Normen im Schadenfall<br />
zwingend<br />
Verordnungen<br />
und Gesetze<br />
Unfallverhütungsvorschriften