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Frankreich - Wassersport-Pool

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1. Allgemeines<br />

Die französischen Binnen- und Küstengewässer eignen sich sehr gut für die Ausübung des<br />

<strong>Wassersport</strong>s und des Wassertourismus. Man findet viele Einrichtungen, die speziell für den<br />

Wassertouristen geschaffen wurden. Das weit verzweigte Kanalnetz bietet dem Bootsführer viele<br />

Möglichkeiten, das Land von Nord nach Süd oder Ost und West zu durchfahren. Wer von Nordoder<br />

Mitteleuropa aus auf Binnenwasserwegen ins Mittelmeer fahren möchte, gelangt über die<br />

Rhône dorthin (weitere ADAC-Info: Mit dem Boot ins Mittelmeer). Die Côte d' Azur am Mittelmeer<br />

sowie das Languedoc-Roussillon am Atlantik bieten ideale Voraussetzungen für den<br />

Bootstourismus. Mit dem Bau von Yachthäfen entstand hier ein ideales <strong>Wassersport</strong>revier.<br />

2. Einreisebestimmungen<br />

Personen<br />

Reisepass oder Personalausweis. Für Kinder unter 16 Jahren Kinderreisepass oder Eintrag im<br />

Elternpass. Der Kinderausweis wird weiterhin anerkannt.<br />

Bootspapiere<br />

Eine Registrierung des Bootes im Heimatland ist vorgeschrieben. Der<br />

Internationale Bootsschein (IBS) vom ADAC wird von den französischen<br />

Behörden auf allen Gewässern als offizieller Registriernachweis des<br />

Bootes im Heimatland anerkannt.<br />

EU-Konformitätserklärung (CE-Zeichen)<br />

Sportfahrzeuge, die nach dem 15. Juni 1998 erstmals in der EU oder über<br />

einen Vertragsstaat des Europäischen Wirtschaftsraumes (Norwegen,<br />

Island, Liechtenstein und Schweiz) in Betrieb genommen werden, müssen den EU-weit<br />

harmonisierten Bau- und Ausrüstungsvorschriften genügen. Dokumentiert wird dies durch die vom<br />

Hersteller oder Importeur unterzeichnete Konformitätserklärung. Diese Regelung gilt für Neu- und<br />

Gebrauchtboote.<br />

Setzen der Gastlandflagge<br />

Bei Auslandstörns gehört es zum guten Ton, die Gastlandflagge zusätzlich zur Nationalflagge zu<br />

führen. Sie wird vor der Einfahrt in den Hafen eines Gastlandes oder beim Grenzübertritt unter der<br />

Steuerbordsaling gesetzt.<br />

Rückware<br />

Wenn ein Boot mehr als 3 Jahre lang außerhalb der EU war – sei es, weil es die ganze Zeit in<br />

Kroatien oder in der Türkei lag, oder weil vielleicht eine Weltumseglung gemacht wurde, gilt es nicht<br />

mehr als zoll- und steuerfreie "Rückware". Es dürfen dann bei der Rückkehr in die EU<br />

Einfuhrabgaben (berechnet auf den aktuellen Zeitwert) verlangt werden.<br />

Umsatzsteuer für Boote innerhalb der EU<br />

Seit 1. Januar 1993 ist eine "Umsatzsteuer-Übergangsregelung im EU-Binnenmarkt" in Kraft. Für<br />

den privaten Kauf von Waren in einem anderen Land der EU gilt seitdem generell<br />

das"Kauflandprinzip", wonach die Mehrwertsteuer grundsätzlich dort zu zahlen ist und dort bleibt,<br />

wo der Kauf stattfindet.<br />

• Neufahrzeuge<br />

Die einzige Ausnahme von dieser Regel betrifft Neufahrzeuge, genauer:<br />

• Wasserfahrzeuge über 7,5 m Länge.<br />

Als neu nach EU-Definition gilt ein Boot, wenn die erste Inbetriebnahme zum Zeitpunkt des<br />

Erwerbs noch nicht länger als 3 Monate zurückliegt oder wenn es noch nicht mehr als 100<br />

Betriebsstunden auf dem Wasser eingesetzt worden ist. D.h. gebraucht im steuerlichen Sinne ist<br />

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