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Technik-Highlights 2014/15

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eignet sich z. B. für Dauereinsätze und nicht<br />

jeder Akku bietet jedem Gerät die benötigte<br />

Spannung.<br />

Energiegeladen<br />

Akkus und Batterien<br />

unter der Lupe<br />

Micro, Mono, Baby, Mignon, Alkaline,<br />

Lithium, Block, Knopf, AA, C, D usw. – so<br />

vielfältig wie die Bezeichnungen, Formen<br />

und das Innenleben von Batterien und Akkus<br />

sind auch deren Einsatzgebiete. Wer<br />

behält da eigentlich noch den Überblick?<br />

Und was ist wirklich dran an all den Akku-Lügen<br />

und Batterie-Mythen? Welche<br />

Technologien und Neuentwicklungen gibt<br />

es am Markt? Wir bringen Ordnung ins<br />

Dickicht: Auf den nächsten Seiten erfahren<br />

Sie Wissenswertes rund um die unverzichtbaren<br />

Energiezellen.<br />

Batterien und Akkus begleiten<br />

uns überall im alltäglichen Leben –<br />

ob im Büro, im Keller, im Auto, bei Outdoor-<br />

Aktivitäten, in der Werkstatt oder auch zu<br />

Hause. Sie garantieren die Energieversorgung<br />

mobiler <strong>Technik</strong> wie Taschenlampen,<br />

Computertastaturen, Fernsteuerungen und<br />

vielem mehr. Doch oft stellt sich die Frage,<br />

ob man für bestimmte Geräte lieber Batterien<br />

oder doch besser Akkus nehmen sollte.<br />

Denn unabhängig davon, welche Batterieund<br />

Akkugrößen man benötigt, sind die „inneren<br />

Werte“ bzw. die Zusammensetzung<br />

der Energiezelle bei der Wahl von entscheidender<br />

Bedeutung. Denn nicht jede Batterie<br />

Alkaline-Batterien<br />

Die Alkaline-Batterie (eigentlich Alkali-Mangan)<br />

zeichnet sich durch eine hohe Leistungsfähigkeit<br />

aus und gilt als auslaufsicher. Die<br />

Alkaline-Batterie kommt ohne Quecksilber<br />

aus und ist deshalb umweltverträglich. Das<br />

Zink-Pulver wird stattdessen mit Blei, Indium<br />

und dergleichen legiert. So wird die Wasserstoffentwicklung<br />

gering gehalten. Die Alkaline-Zelle<br />

besteht aus einer Metallhülse,<br />

einer Kathode aus Mangan-Dioxid und Graphit,<br />

einer Separatorhülse aus Vlies, einer<br />

Anode aus Zink-Pulver und einer Stromableitung,<br />

dem sogenannten Nagel, aus Messing<br />

und Kupfer.<br />

Akku-Technologien im Überblick<br />

Derzeit konkurrieren bei mobilen Endgeräten<br />

im Wesentlichen vier Akkusysteme miteinander:<br />

Nickel-Cadmium (NiCd), Nickel-Metallhydrid<br />

(NiMh), Lithium-Ionen (Li-Ion)<br />

und Nickel-Zink (NiZn). Akkus<br />

auf NiCd- bzw. NiMh-Basis<br />

sind schnellladefähig und<br />

bieten lange Lebenszyklen.<br />

Allerdings ist ihre<br />

Energiedichte nicht<br />

sonderlich hoch.<br />

Zudem gilt Kadmium<br />

als umweltschädlich.<br />

Auch<br />

in puncto Recycling<br />

zeigen sich Defizite.<br />

So sind NiCd-<br />

Akkus auch nur noch für<br />

wenige Sonderanwendungen erhältlich. In<br />

Mobiltelefonen und Notebooks haben sich<br />

Li-Ion-Akkus etabliert. Ihre Vorteile liegen in<br />

der höheren Energiedichte. Systembedingt<br />

müssen jedoch Nachteile in den Bereichen<br />

Lebensdauer, Kälteresistenz und Recyclebarkeit<br />

in Kauf genommen werden. Zudem sind<br />

die Produktionskosten sehr hoch. Zunehmend<br />

kann sich der Verbraucher jedoch auch für<br />

weitaus umweltfreundlichere Energiespeicher<br />

entscheiden. Dass diese zukunftsweisenden<br />

Technologien den herkömmlichen Batterien<br />

und Akkus in Sachen Leistungsfähigkeit und<br />

Lebensdauer in nichts nachstehen, zeigt der<br />

nachfolgende Überblick.<br />

Hinweis: Rücknahme von Alt-Batterien und -Akkus siehe Seite 3<strong>15</strong>.<br />

314<br />

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