Technik mal anders

Kleine Lebensretter – große Wirkung
Nicht immer sind Gefahrenquellen im Haushalt
offensichtlich. Doch ein Blick in die Statistik
beweist, Häuser und Wohnungen sind
oft von Elementarschäden betroffen. So
verzeichnet die Feuerwehr rund 200.000
Wohnungsbrände pro Jahr, die in über der
Hälfte der Fälle nachts ausbrechen. Hinzu
kommen Wasserschäden,
oft ausgelöst
durch Zuleitungen an
Wasch- und Spülmaschinen.
In Häusern mit Gasheizung und
-herden gehören auch die Versorgungsleitungen
zum potenziellen Gefahrenbereich.
Denn obwohl die Versorger dem Erdgas Duftstoffe
zusetzen, ist entweichendes Gas oft
schwer auszumachen. Alle beschriebenen
Gefahrenquellen lassen sich durch entsprechende
Sensoren kontrollieren.
Um die Feuergefahr zu senken, haben fast
alle Bundesländer inzwischen eine Rauchwarnmelderpflicht
für Wohngebäude erlassen.
Die kleinen Sensoren werden einfach
an der Zimmerdecke installiert und sind
dank Longlife-Batterien bis zu zehn Jahren
betriebsbereit. Zumeist arbeiten Rauchwarnmelder
mit Infrarottechnik und können so
In 70 % der Fälle brechen Feuer nachts aus.
Rauchwarnmelder sind daher empfehlenswert.
auch unauffällige Schwelbrände frühzeitig
erkennen. Gewarnt wird mit einem lauten
Sirenengeräusch. Vernetzbare Rauchwarnmelder
lassen sich untereinander per Funkstrecke
oder Kabel verbinden. So warnen
alle Rauchwarnmelder, sobald eines der
Geräte Alarm auslöst. Um den Erfordernissen
des Gesetzgebers zu entsprechen, sollte
auf die DIN Norm
14676 und das Siegel
„Vertrauen durch Sicherheit“
(VdS) des
Gesamtverbandes der deutschen Versicherungswirtschaft
geachtet werden. Ebenfalls
sinnvoll ist die Bestückung von Badezimmer,
Hauswirtschaftsraum und Küche mit Wassermeldern.
Diese warnen bereits bei geringen
Mengen austretender Flüssigkeit und
helfen so teure Folgeschäden zu vermeiden.
Als dritte Komponente im Segment Warnmelder
haben sich Gasmelder bewährt. Hier
ist der Einsatz von Kombigeräten zu empfehlen,
die sowohl vor Gasaustritt als auch
vor einem zu hohen Kohlenmonoxidanteil in
der Raumluft warnen. Denn beide Gase sind
grundsätzlich farb- und geruchslos.
Zur Grundausstattung im Haushalt sollte
auch ein Feuerlöscher oder eine Feuerlöschdecke
gehören. Mittel zur Brandbekämpfung
müssen zentral und schnell zugänglich sein.
In Situationen mit erhöhtem Gefahrenpotenzial,
wie z. B. im Sommer beim Grillen oder
in der Weihnachtszeit am Adventskranz, sollte
der Feuerlöscher am besten in der unmittelbare
Nähe der offenen Flammen stehen.
Vorsorglich sollte man sich regelmäßig mit
der korrekten Benutzung des roten Behälters
vertraut machen und auch das Wartungsdatum
im Auge behalten.
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installiert
Jede Immobilie ist anders und benötigt deswegen
meist individuelle Planungen der
Haussicherheit und -automatisierung. Hierbei
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Fazit Sicherheitstechnik
Das eigene Haus vor inneren und äußeren Gefahren zu schützen
und gleichzeitig die heimelige Atmosphäre zu erhalten, ist problemlos
möglich. Moderne Sicherheits- und Haustechnik integriert
sich fast unsichtbar in die Architektur und sorgt für mehr
Komfort und Sicherheit.
conrad.de
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