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Technik mal anders

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Foto: thinkstock.de/Fuse<br />

empfehlen sich eher Kühlboxen mit Kompressor-<strong>Technik</strong>,<br />

die unter Punkt 3 gleich genauer<br />

vorgestellt werden.<br />

2. Thermoelektrische <strong>Technik</strong>:<br />

leicht und zuverlässig<br />

Dieses Kühlverfahren, nach dem französischen<br />

Erfinder zuweilen auch Peltier-<strong>Technik</strong><br />

genannt, nutzt die Temperaturdifferenz<br />

in einem Stromkreis mit zwei elektrischen<br />

Leitern. An ihrer Verbindungsstelle entsteht<br />

Kälte, die durch den Einsatz von speziellen<br />

FACTS:<br />

Den Stromverbrauch im Blick behalten!<br />

Kühlboxen von Dometic, Mobicool und Waeco<br />

verfügen über einen Eco-Schalter, mit dem<br />

sich die Energieeffi zienz optimieren lässt.<br />

Allerdings wird bei Nutzung der Eco-Funktion<br />

nur eine Tiefsttemperatur von 12° C erreicht.<br />

Falls Sie beabsichtigen, Ihre Kühlbox über<br />

Strom aus der Autobatterie zu betreiben,<br />

sollten Sie einen Batteriewächter nutzen, der<br />

die Batterie vor Tiefentladung schützt und die<br />

Stromzufuhr gegebenenfalls unterbricht. Bei<br />

Waeco Kühlboxen ist bereits ein Batteriewächter<br />

integriert. Im Übrigen verfügt Conrad<br />

über ein breites Sortiment an Batteriewächtern<br />

– z. B. den Kemo 12 V, Best.-Nr.:<br />

190095-MF<br />

Lüftern noch verstärkt wird. Thermoelektrik-Boxen<br />

sind aufgrund ihrer Bauweise,<br />

die ohne Kälteleitungen,<br />

Flüssigkeiten<br />

und aufwändige<br />

mechanische Teile<br />

auskommt, sehr<br />

verschleißarm und<br />

Thermoelektrik kühlt<br />

bis 20° C unter Umgebungstemperatur<br />

vergleichsweise<br />

leicht. Sie eigenen<br />

sich besonders für<br />

kleinere und mittelgroße<br />

Kühlmengen. Dabei weisen sie im<br />

Prinzip die gleichen Kühleigenschaften auf<br />

wie Absorber-Kühlboxen. Im Unterschied<br />

zu diesen kommt es aufgrund des Lüfters<br />

aber zu Geräuschentwicklungen. Das gilt es<br />

zu bedenken, wenn die Kühlbox etwa auch<br />

nachts im Zelt läuft.<br />

3. Kompressor-<strong>Technik</strong>:<br />

der Kältespezialist<br />

Die Kompressor-<strong>Technik</strong> arbeitet mit einem<br />

fl üssigen Kältemittel, das im Verdampfer<br />

in Gas umgewandelt wird.<br />

Dabei bindet der Verdampfer Wärme aus<br />

dem Kühlraum, so dass die Temperatur<br />

dort bis zu -18 °C absinkt. Kompressor-Kühlboxen<br />

funktionieren unabhängig<br />

von der Außentemperatur und sind zudem<br />

tiefkühlfähig. Sie empfehlen sich also bei<br />

Fahrten in heiße Gegenden, in denen die<br />

Temperatuten leicht 40° C und mehr erreichen.<br />

Aufgrund ihrer hohen Kühlleistung<br />

sind sie zudem angezeigt, wenn von daheim<br />

Tiefkühlkost unbeschadet bis an den Zielort<br />

transportiert werden soll. Zu bedenken ist,<br />

dass beim Anspringen des Kompressors Geräusche<br />

entstehen.<br />

4. Hybrid-<strong>Technik</strong>:<br />

das Allround-Talent<br />

Kühlboxen mit Hybrid-<strong>Technik</strong> verbinden<br />

das Beste aus zwei Welten: Sie verwenden<br />

sowohl ein thermoelektrisches wie auch<br />

ein Kompressor-Aggregat. Wie beschrieben<br />

funktioniert der Kompressor unabhängig von<br />

der Außentemperatur und ermöglicht Tiefkühltemperaturen<br />

bis -18° C. Beim Einsatz im<br />

Auto, zum Beispiel in Wohnmobilen, kann<br />

auf die thermoelektrische Betriebsart umgestellt<br />

werden und die Kühlbox mit Strom aus<br />

der Autobatterie versorgt werden.<br />

conrad.de<br />

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