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Infothek 1/2012: Download als PDF - Anglerklub Noris

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Gewässerschutz 2011<br />

von Manfred Conrad<br />

Bericht des Gewässerschutzbeauftragten<br />

über das Jahr 2011<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen, werte<br />

Gäste, nachträglich wünsche ich Euch ein<br />

gesundes neues Jahr und viel Petri Heil.<br />

Letztes Jahr fielen an unseren Gewässern<br />

und Einrichtungen wieder<br />

zahlreiche Arbeiten an, die wir mit<br />

Ihrer tatkräftigen Unterstützung<br />

voll erledigen konnten.<br />

Der erste Arbeitsdienst fand am<br />

19.03.2011 an den Vogelherdweihern<br />

statt. Hier wurde der gesamte<br />

Umlaufgraben von Büschen, Bäumen<br />

und Ästen ausgelichtet. Des<br />

Weiteren wurden die Uferstreifen,<br />

sowie der Bachlauf von Holzansammlungen<br />

gesäubert, so dass in<br />

Zukunft ein ungehindertes abfließen<br />

des Wassers gewährleistet ist.<br />

Im Zuge der Arbeiten wurden noch<br />

die kompletten Uferstreifen der<br />

Weiher 1 und 2 gemäht und von Unrat<br />

befreit. Das komplette Schnittgut<br />

wurde entsorgt.<br />

Am 25. Juni waren wir am Straßweiher<br />

bei Klardorf tätig. Wir mussten<br />

den Umlaufgraben der den Weiher<br />

umgibt wie schon in den zurückliegenden<br />

Jahren mit Rechen<br />

und Motorsensen von Gräsern und<br />

Pflanzen säubern, so dass ein zügiges<br />

Abfließen des Wassers erreicht<br />

wird. Zusätzlich wurde der Graben<br />

noch entsandet. Der Umlaufgraben<br />

wird durch die Einleitung schlecht<br />

geklärter Abwässer und den Überlauf<br />

des Steinberger Sees, der sich<br />

östlich von Klardorf befindet, stark<br />

belastet und überdüngt. Hierdurch<br />

wächst der Graben gerade in unserem<br />

Bereich je nach Witterung überdurchschnittlich<br />

zu und verlandet<br />

dementsprechend.<br />

Es wurde noch der komplette Uferbereich<br />

des Weihers mit Motorsensen<br />

bearbeitet, sowie wild aufwachsende<br />

Gehölze zurückgeschnitten<br />

und das Gewässer von jeglichem<br />

Unrat gesäubert. Das anfallende<br />

Schnittgut wurde entsorgt.<br />

Weitere kleinere Arbeitsdienste fanden<br />

an den Zinkweihern und am<br />

Hans-Roth-See im Frühjahr statt.<br />

Hier wurde der kleine 6er Zinkweiher<br />

entschlammt und neu angelegt.<br />

Weiterhin waren einige Bäume<br />

umgestürzt (ZW1 und ZW2) und<br />

mussten vom Wasser entfernt werden.<br />

Am Hans-Roth-See wurde der<br />

komplette Uferbereich gemäht, sowie<br />

unsere angelegten Angelplätze<br />

ausgeschnitten.<br />

Der nächste große Arbeitsdienst<br />

fand am 08.10.2011 an den Zinkweihern<br />

statt. Es wurden sämtliche<br />

Uferstreifen von der Weiherkette 1-6<br />

von Unrat befreit, sowie Bäume und<br />

Sträucher gestutzt. Der Umlaufgraben<br />

wurde von Büschen und Sträuchern<br />

befreit. Teilweise mussten<br />

auch kleinere Bäume gefällt werden,<br />

da sie das abfließen des Wassers behinderten.<br />

Der komplette Umlaufgraben<br />

wurde noch gesäubert.<br />

Anzumerken sei noch, dass durch<br />

die Aufhebung des Nachtangelverbotes<br />

(außer Hans-Roth-See und<br />

Altmühl) es möglich ist, die ganze<br />

Nacht durchgehend zu angeln, was<br />

natürlich in Retzelsdorf in verstärktem<br />

Maße praktiziert wird, da die<br />

Weiherkette sehr schnell erreichbar<br />

und sehr gut mit vielen Fischarten<br />

(wie in all unseren Gewässern) besetzt<br />

ist. Wir mussten wieder feststellen,<br />

dass sehr viele Wodkaflaschen<br />

und Unrat im Umlaufgraben,<br />

sowie am Ufer zu finden waren.<br />

Unerlaubte Feuerstellen, wo teilweise<br />

noch die Reste gegrillter Fische<br />

herumlagen waren ebenso zu finden.<br />

Das rührt von den nächtlichen<br />

Ausschweifungen einiger unvernünftiger<br />

Angler osteuropäischer<br />

Herkunft, die sich nach meiner Meinung<br />

nicht mit dem Verein identifizieren<br />

und ihr eigenes Süppchen<br />

kochen, indem sie lieber Fress- und<br />

Sauforgien beim Angeln veranstalten<br />

und unsere schönen Gewässer<br />

verschmutzen. Da muss sich in Zukunft<br />

was tun.<br />

Einen weiteren Arbeitsdienst hatten<br />

wir am 15.10.2011 an unseren<br />

Etzenrichter Baggerseen, den Wald-<br />

, Wiesen- und Rastsee. Dort wurden<br />

die kompletten Uferbereiche<br />

gesäubert und die Seen von wild<br />

aufwachsenden Gehölzen sowie<br />

etlichen Ästen und abgestorbenen<br />

Bäumen befreit. Das anfallende Geäst,<br />

sowie die Baumteile und sonstiger<br />

Müll wurden entsorgt.<br />

Am 22.10.2011 war der Hans-Roth-<br />

See an der Reihe. Hier wurde der<br />

komplette Uferbereich gemäht und<br />

die vorhandenen Angelplätze ausgeschnitten.<br />

Das Schnittgut wurde<br />

entsorgt.<br />

Eine Woche später, am 05.11.2011,<br />

war mal wieder ein Arbeitsdienst<br />

am Straßweiher in Klardorf fällig.<br />

Hier wurden die gleichen Arbeiten<br />

wie am 25.06.2011 durchgeführt.<br />

Der nächste Arbeitsdienst fand am<br />

12.11.2011 zum ersten Mal an der<br />

Schwarzach/Fröschau an der oberen<br />

Grenze statt. Da an unseren<br />

Fließgewässern die Uferbereiche<br />

teilweise sehr stark von Sträuchern<br />

und von aufwachsenden Gehölzen<br />

zugewachsen sind, ist ein Angeln<br />

in diesem Bereich kaum mehr<br />

möglich. Wir setzten uns daraufhin<br />

mit dem Wasserwirtschaftsamt in<br />

Verbindung und schilderten den<br />

Verantwortlichen die Problematik.<br />

Da wir leider nicht befugt sind<br />

selbstständig an den Flüssen Arbeitsdienste<br />

durchzuführen, war es<br />

notwendig diese Behörde, sowie<br />

den Naturschutz mit einzubinden,<br />

so dass ein reibungsloser Ablauf des<br />

Arbeitsdienstes stattfinden konn-<br />

AK-<strong>Noris</strong> INFOTHEK 1/<strong>2012</strong> | 20

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