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Infothek 1/2012: Download als PDF - Anglerklub Noris

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Gewässerschutz 2011<br />

von Manfred Conrad<br />

te. Allerdings musste vorher eine<br />

Begehung an der Schwarzach mit<br />

den Verantwortlichen des Wasserwirtschaftsamtes,<br />

sowie der Naturschutzbehörde<br />

durchgeführt werden.<br />

Wir einigten uns, dass wir alle<br />

50 – 100 Meter einen Angelplatz<br />

von ca. 2-4 Meter Breite ausschneiden<br />

dürfen. Allerdings nur Gestrüpp<br />

und aufwachsende Gehölze. Totholz<br />

im Wasser unterliegt dem Wasserwirtschaftsamt<br />

und ist für uns tabu.<br />

Wir hätten auch nicht technischen<br />

Voraussetzungen solche Aktionen<br />

durchzuführen. Zu beachten ist<br />

auch, dass die Arbeitsdienste an<br />

den Flüssen nur im Zeitraum vom<br />

01.Oktober bis Ende Februar zulässig<br />

sind (lt. EU-Verordnung, Vogelschutz,<br />

usw.). Wir fingen an der oberen<br />

Grenze mit dem Ausschneiden<br />

der Angelplätze an und konnten<br />

uns bis zum Ende des Arbeitsdienstes<br />

bis zu dem kleinen Wasserfall<br />

flussabwärts Richtung Wasserhäuschen<br />

vorarbeiten. Es entstanden<br />

ca. 20 schöne Angelplätze. Das wir<br />

in dem Zeitraum so zügig vorankamen,<br />

verdanken wir einem Traktor,<br />

den Oliver Gleißner organisieren<br />

konnte. Ohne Traktor hätten wir den<br />

Arbeitsdienst nur mit sehr großen<br />

körperlichen Einsatz bedingt durchführen<br />

können. Es war nicht möglich<br />

mit einem normalen PKW und<br />

Anhänger in diesem unwegsamen<br />

Gelände und dem nassen Boden das<br />

Schnittgut von den ausgelichteten<br />

Angelplätzen abzutransportieren<br />

und an der vorgesehenen Sammelstelle<br />

zu lagern. Ein weiteres Problem<br />

hatten wir mit dem angefallenen<br />

Schnittgut. Es musste so schnell<br />

wie möglich entsorgt werden, da es<br />

auf keinen Fall im Gelände abgelagert<br />

werden durfte. Auch hier gab<br />

es Hilfe. Kollege Franz Dörfler kam<br />

mit seinem LKW und entsorgte das<br />

Material auf zwei Mal, da über 15<br />

Kubikmeter Material angefallen waren.<br />

Vielen Dank Franz.<br />

Den letzten Arbeitsdienst hatten wir<br />

am 19.11.2011 an der Pegnitz. Wie<br />

schon einige Jahre zuvor dürfen wir,<br />

nach Absprache, an diesem Gewässer<br />

eigenständig Arbeiten verrichten.<br />

Heinz Giering übernahm die<br />

Koordination. Wir konnten auch dieses<br />

Jahr einen großen Uferabschnitt<br />

auslichten. Es mussten einige Bäume,<br />

sowie aufwachsende Gehölze<br />

und Sträucher zurückgeschnitten<br />

werden. Ohne Traktor wären diese<br />

Arbeiten nicht zu verwirklichen gewesen.<br />

Hier einen großen Dank an<br />

den Kollegen Walter Windmeißer.<br />

Das komplette Schnittgut wurde<br />

gehäckselt und den Boden <strong>als</strong> Dünger<br />

zugeführt. Die großen Baumstämme<br />

wurden abtransportiert.<br />

Dank auch an Heinz Giering für den<br />

Häcksler.<br />

Umweltschutztag 2011<br />

Der Umweltschutztag des Mittelfränkischen<br />

Fischereiverbandes<br />

fand am 29.10.2011 am Europakanal<br />

statt. Ebenso wurden die Pegnitz<br />

in Lauf, die Schwarzach in Ochenbruck<br />

und der LDM-Kanal gereinigt.<br />

Die Teilnahme unserer Vereinsmitglieder<br />

war bei dieser Umweltaktion<br />

nicht berauschend. Es kamen<br />

insgesamt nur 35 Erwachsene und<br />

8 Jugendliche. Die Beteiligung am<br />

Europakanal war sehr gering. Nur<br />

15 Erwachsene beteiligten sich daran.<br />

Der Einsatz unserer Jugend<br />

war mit ca. 8 Jugendlichen befriedigend.<br />

Herzlichen Dank an unsere<br />

Jugendleiter Friedrich Sauber und<br />

Stefan Krumpholz. So konnte der<br />

Wohlstandsmüll am Europakanal,<br />

aber auch in unserem LDM-Kanal in<br />

der Gartenstadt, in Röthenbach und<br />

an der Pegnitz beseitigt werden. Es<br />

kamen ca. 5 Kubikmeter an Müll zusammen.<br />

Wir möchten uns trotz dieser schwachen<br />

Beteiligung bei all den fleißigen<br />

Helfern, Einsatzleitern und Betreuern<br />

vor Ort, insbesondere bei<br />

den Kollegen Heinz und Wolfgang<br />

Giering, Walter Windmeißer, Kvetoslav<br />

Mädler, Werner Sichelstiel,<br />

Peter Hotea und natürlich Hermann<br />

Gandorfer, bedanken.<br />

Ebenso danken wir auch wieder den<br />

Städten und Gemeinden Nürnberg,<br />

Lauf und Schwarzenbruck für die<br />

Bereitstellung von Abfallbehältern,<br />

für die kostenlose Entleerung und<br />

teilweise auch für die zusätzliche<br />

Verpflegung unserer Helferschar<br />

nach getaner Arbeit.<br />

Mit der Beteiligung und Mithilfe bei<br />

allen Arbeitseinsätzen, sowie den<br />

Sondereinsätzen und außerplanmäßigen<br />

Aktionen, die im Laufe eines<br />

Jahres angefallen sind, bin ich<br />

zufrieden und bedanke mich auch<br />

im Namen der Gewässerwarte und<br />

Jugendleiter.<br />

Ein ganz besonderer Dank an meinen<br />

1. Stellvertreter Peter Fleischmann,<br />

der alles koordiniert hat.<br />

Dank geht aber auch an meinen 2.<br />

Stellvertreter Oliver Gleißner, der<br />

mich teilweise unterstützt hat und<br />

für mich da war, wenn ich ihn gebraucht<br />

habe. Des Weiteren hat er<br />

sich bei technischen Problemen um<br />

die Wartung unserer Arbeitsgeräte<br />

gekümmert. Ein großer Dank geht<br />

auch an unserer Kollegen Franz<br />

Dörfler, der seit Jahren den Gewässerwart<br />

in jeder Hinsicht kostenlos<br />

unterstützt. Ob mit Material, Arbeitsgeräten<br />

oder seinem LKW war<br />

er immer zur Stelle.<br />

In diesem Sinne Petri Heil und vielen<br />

Dank für Ihre Aufmerksamkeit.<br />

Manfred Conrad<br />

1. Gewässerschutzbeauftragter<br />

AK-<strong>Noris</strong> INFOTHEK 1/<strong>2012</strong> | 21

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