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PDF (158 KB) - Röckle IT-Sicherheit GmbH

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Diese Interessen bieten viele offene und versteckte Konfliktherde, die sich<br />

nachteilig auf den Projektverlauf auswirken können. Das Dilemma der<br />

Projektleitung besteht oft gerade darin, auf detaillierte Informationen von<br />

Mitarbeitern angewiesen zu sein, deren Tätigkeiten oder Verantwortlichkeiten<br />

sich ändern oder künftig ganz entfallen. Diese Einzelinteressen müssen<br />

detailliert abgewogen werden, um einen Rückhalt für das Projekt sicherzustellen.<br />

Dabei erscheint es wesentlich, die Vorteile der Einführung in Form der<br />

festgelegten Projektziele offen zu kommunizieren.<br />

Der erste Schritt hierfür ist die Verankerung des Projekts im<br />

Management, um für eventuell auftretende Probleme geeignete Eskalationswege<br />

zu schaffen. Dies erfordert in der Regel Klarheit über den zu erwartenden Return<br />

on Investment, der deshalb messbar und kontrollierbar kalkuliert sein muss.<br />

Der nächste Schritt besteht darin, festzustellen an welchen Stellen<br />

Verantwortlichkeiten durch die Einführung der Infrastruktur reduziert werden.<br />

Für den Projekterfolg ist es unerlässlich, für die betroffenen Mitarbeiter mit<br />

Unterstützung des Managements frühzeitig berufliche Perspektiven zu<br />

entwickeln. Gleichzeitig sollte man Aufgaben definieren, damit Klarheit<br />

geschaffen wird, wie diese Mitarbeiter das Erreichen der Projektziele und des<br />

erwünschten Nutzens unterstützen können. Der Anteil dieser Personen am<br />

Projekterfolg muss für alle – auch und gerade für das Management – deutlich<br />

erkennbar sein. Ein Ausgleich der Verantwortlichkeiten nach Abschluss des<br />

Projekts oder einzelner Projektphasen sollte besprochen werden.<br />

Nach der Einführung der Infrastruktur ist es möglich, dass verschiedene<br />

Mitarbeiter der <strong>IT</strong>-Abteilungen im Tagesgeschäft weniger selbstständig arbeiten<br />

können als vorher, weil die Infrastruktur verschiedene Regeln und Richtlinien<br />

vorgibt. Die Unzufriedenheit, die an diesen Stellen entstehen kann, ist in vielen<br />

Fällen auf eine Unkenntnis der Gesamtsituation zurückzuführen. Durch<br />

geeignete projektbegleitende Schulungen können solchen Mitarbeitern sowohl<br />

geänderte Abläufe erklärt als auch die Hintergründe, der Nutzen der<br />

Änderungen und die Einbettung in die gesamte <strong>IT</strong> des Unternehmens<br />

verdeutlicht werden. Arbeiten, die durch Automatisierung wegfallen, lassen sich<br />

in der Regel durch anspruchsvollere Tätigkeiten im Betrieb der Infrastruktur<br />

oder an anderen Stellen ersetzen.<br />

In diesem Sinne sind die Befindlichkeiten der Beteiligten zu<br />

berücksichtigen. Eine Motivation für das Identitäts- und<br />

Berechtigungsmanagement erreicht man durch die Kommunikation der

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