13.11.2014 Aufrufe

Material zum Vortrag (9,1 MB pdf-Datei) - Physik am Samstag

Material zum Vortrag (9,1 MB pdf-Datei) - Physik am Samstag

Material zum Vortrag (9,1 MB pdf-Datei) - Physik am Samstag

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften, Fachrichtung <strong>Physik</strong>, Professur Didaktik der <strong>Physik</strong><br />

Facetten des Lichts<br />

Vom UV <strong>zum</strong> Infrarot<br />

<strong>Physik</strong> <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag<br />

5.11.2011<br />

Gesche Pospiech


Entdeckung von Infrarot und UV<br />

Friedrich Wilhelm Herschel (1738 – 1822) entdeckte im Jahr 1800, dass es<br />

neben dem sichtbaren Spektrum noch weitere - unsichtbare - Strahlung<br />

geben musste, die er durch deren Wärmewirkung - d.h. Messen der<br />

Temperatur der Farben im Spektrum mit Hilfe geschwärzter Thermometer -<br />

nachweisen konnte.<br />

Johann Wilhelm Ritter (1776 – 1810) erfuhr dies und suchte nach einem Stoff,<br />

nach einem „... Reagens, das auf dieselbe Weise, wie das Thermometer<br />

nach dem Roth hin, in unserem Falle nach dem Violett hin, die stärkere<br />

Wirkung zeigt. Es wird dann leicht seyn, mit ihm über das Violett<br />

hinauszugehen, und außerhalb ihm mit demselben ein Maximum von<br />

Wirkung eben so gut aufzufinden, wie mit dem Thermometer über das Roth<br />

hinaus“. Ritter wählte als geeignetes Reagenz Silberchlorid aus, von dem er<br />

wusste, dass es „... im Violett des Farbenbildes weit eher schwarz werde, als<br />

in den übrigen Farben“.<br />

1801 wies er die UV-Strahlung nach.


UV<br />

VIS<br />

Infrarot<br />

Sichtbares Licht im<br />

elektromagnetischen Spektrum


Ultraviolett-Strahlung


Hannes Grobe, entnommen aus:<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Fluoreszenz


Fluoreszenz<br />

UV entsteht durch Vorgänge in der<br />

Elektronenhülle von Atomen und löst<br />

solche aus.


Spektraler Bereich der UV-K<strong>am</strong>era


Einteilung von UV-Strahlung<br />

Typ Wellenlänge Wirkung<br />

UV-A<br />

320 nm – 380 nm<br />

kein Sonnenbrand,<br />

Hautalterung<br />

Hautkrebsrisiko<br />

UV-B<br />

UV-C<br />

280 nm – 320 nm<br />

100 nm – 280 nm<br />

Hautbräunung,<br />

Sonnenbrand,<br />

lebensnotwendig für<br />

Vit<strong>am</strong>in D-Synthese<br />

Wird bereits in der<br />

Stratosphäre absorbiert,<br />

Schädigt Proteine und<br />

Nukleinsäuren


Farbrezeptoren bei Mensch und Biene<br />

Biene<br />

Mensch<br />

http://www.zoologie-skript.de/komplex/farbe.htm


Wie Bienen Blüten sehen


„Blüten“?


Der Stickstofflaser


Laserprinzip


Schaltprinzip des Lasers


Aufbau des Lasers


Infrarot-Bereich


Spektraler Bereich der NIR-K<strong>am</strong>era


Bau der Infrarot-K<strong>am</strong>era


Wechselwirkung Strahlung-Materie<br />

Transmission<br />

Reflektion<br />

Emission<br />

Absorption


Ein Baum – 3 Ansichten


Molekülschwingungen – so ...<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Infrarotspektroskopie#Absorption_von_IR-Strahlung


.. oder so<br />

Infrarotstrahlung hängt<br />

mit den Schwingungen<br />

und Rotationen<br />

von Molekülen zus<strong>am</strong>men.<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Freiheitsgrad#<strong>Physik</strong>


Wechselwirkung Strahlung-Materie<br />

Transmission<br />

Reflektion<br />

Emission<br />

Absorption


Verteilung der Strahlungsintensität der<br />

Sonne über das Spektrum<br />

T=5778 K


Der „Schwarze Körper“ und das<br />

sichtbare Licht<br />

6000<br />

80000000<br />

Intensität<br />

4000<br />

2000<br />

900 K<br />

800 K<br />

700 K<br />

60000000<br />

40000000<br />

20000000<br />

6000 K<br />

5000 K<br />

4000 K<br />

0<br />

0 2 4 6 8 10 12 14<br />

Wellenlänge in Mikrometer<br />

0<br />

0 0.5 1 1.5 2 2.5 3<br />

Wellenlänge in Mikrometer


Ges<strong>am</strong>tintensität der emittierten<br />

Strahlung<br />

Summation über alle Wellenlängen ergibt:<br />

P ~ T ⁴<br />

Beim idealen schwarzen Körper haben wir:<br />

P = T ⁴<br />

Beim „grauen“ Körper brauchen wir einen Korrekturfaktor,<br />

den Emissionsgrad:<br />

P = T ⁴


Mittleres Infrarot<br />

325 K<br />

300 K<br />

275 K<br />

3


Thermoelemente<br />

Zu messende<br />

Temperatur<br />

U Kupfer<br />

~(T 0<br />

-T 1<br />

)<br />

T 1<br />

T 0<br />

U Eisen<br />

~(T 0<br />

-T 1<br />

)<br />

Bezugs-<br />

Temperatur<br />

U Kupfer<br />

- U Eisen<br />

Thermosäule<br />

nach Moll


Transmission von Glas


Transmission von NaCl<br />

m

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!