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Unternehmensmagazin 02/2014 UPC Cablecom
Unternehmensmagazin 02/2014 UPC Cablecom
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2 / 2014<br />
<strong>YOU</strong><br />
Internationalität<br />
als grosser Vorteil<br />
Wie upc cablecom vom Mutterhaus<br />
Liberty Global profitiert<br />
Wie gute Freunde:<br />
Der CEO unterhält sich<br />
mit Lernenden<br />
Das Internet muss<br />
sich neu erfinden
Aufgefallen<br />
Digitales Klassenzimmer<br />
Das Arbeiten mit dem Computer im<br />
Schulunterricht ist inzwischen weit verbreitet.<br />
upc cablecom hat für Schulen ein massgeschneidertes<br />
Angebot entwickelt:<br />
Fiber Power @ School. Seiten 8 und 9<br />
Mobilfunkangebote<br />
machen sprachlos<br />
Viel Leistung für wenig Geld: Die Mobilfunkangebote<br />
von upc cablecom beeindrucken selbst<br />
einen renommierten Telekommunikationsexperten.<br />
Seiten 6 und 7<br />
Keine Zurückhaltung<br />
Der Rechtsanwalt Simon Osterwalder steht<br />
seit einigen Monaten dem Branchenverband<br />
Swisscable vor. Er schreibt, welche Ziele er mit<br />
Swisscable erreichen will. Seite 23<br />
Big Ride for Africa<br />
Zwölf Mitarbeitende von upc cablecom fuhren<br />
mit dem Velo von Zürich nach Amsterdam und<br />
sammelten damit Spenden für Kinder in Afrika.<br />
Seiten 18 und 19<br />
Impressum<br />
Herausgeberin upc cablecom GmbH,<br />
Corporate Affairs, Richtiplatz 5,<br />
8304 Wallisellen, you@upc-cablecom.ch<br />
Twitter: @upcch_media<br />
Redaktion Sarah Buchenhorner (SB),<br />
Melissa Doffey (MD), Siegfried Grobmann (SG),<br />
Daniela Heiniger (DH), Anja Hochreutener (AH),<br />
Anita Marazzi (AM), Marc Maurer (MM),<br />
Simon Osterwalder (SO), Denise Remund (DR),<br />
Annette Schär (AS), Patrizia Stocker (PS,<br />
Redaktionsleitung), Karim Taga (KT),<br />
Andreas Werz (AW)<br />
Bilder Alan Maag, David Biedert,<br />
Christoph Meilgen, Amanda Nikolic,<br />
upc cablecom Bildarchiv, iStockphoto<br />
Übersetzung<br />
Sarah Buchenhorner, upc cablecom, Zürich<br />
und Apostroph Luzern AG, Luzern<br />
Gestaltung und Bildbearbeitung<br />
Roger Kaufmann, Agentur Kaufmann, Kriens<br />
Druck Schmid-Fehr AG, Goldach<br />
Auflage 9‘500 Exemplare<br />
Erscheinungsweise: 2x jährlich in<br />
deutscher und französischer Sprache<br />
Redaktionsschluss 10. Oktober 2014<br />
Zugunsten der Klarheit und Lesbarkeit<br />
eines Textes wird im Magazin eine neutrale<br />
oder die männliche Form gewählt. Die<br />
weibliche Form ist selbstverständlich immer<br />
mit eingeschlossen.<br />
Möchten Sie das Magazin abbestellen<br />
oder lieber elektronisch erhalten?<br />
Dann senden Sie eine E-Mail an:<br />
you@upc-cablecom.ch.<br />
Online-Magazin und pdf unter:<br />
upc-cablecom.ch/you<br />
PERFORMANCE<br />
neutral<br />
Drucksache<br />
01-14-239858<br />
myclimate.org
editorial 3<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Ich bin seit 18 Jahren bei upc cablecom. Unter CEO Eric<br />
Tveter erlebe ich in den letzten fünf Jahren jedoch zum<br />
ersten Mal eine ausserordentliche Dynamik und eine positive<br />
Entwicklung in Richtung Kundenorientierung. Wir befinden<br />
uns an einem Scheideweg: Wie können wir unser Unterneh-<br />
men noch weiter bringen und upc cablecom zur stolzen<br />
Firma und Marke mit vielen Fans machen? Wie können<br />
wir unsere täglichen Kundenkontakte in tägliche Kun-<br />
denerlebnisse umwandeln? So gehe ich das in meinem<br />
Bereich, dem Geschäftskundenbereich, an:<br />
Erstens: Wir machen weiter wie bis anhin, nur noch eine<br />
Spur besser und innovativer. Unsere Produkte im Bereich<br />
Corporate Network, Internet, Voice und TV müssen noch<br />
wettbewerbsfähiger werden, damit unsere Kunden weiter-<br />
hin das Beste vom Besten erhalten und unsere Mitbewerber<br />
weiterhin herausgefordert sind.<br />
Zweitens: Die Partnerschaft mit e-fon läuft seit Oktober<br />
2013 hervorragend. Gemeinsam sind wir der unschlagbare<br />
Markt- und Know-how-Führer im Schweizer VOIP-Markt.<br />
Für die anstehende ISDN-Ablösung sind wir bestens ge-<br />
rüstet und unsere innovativen Produkte werden viele KMU<br />
ins neue Kommunikationszeitalter katapultieren. e-fon und<br />
ihrem Gründer Stefan Meier gratuliere ich herzlich zum<br />
zehnjährigen Bestehen!<br />
Drittens: Wir machen uns sichtbar und werden persönlicher.<br />
Bitte besuchen Sie dazu unsere Website upc-cablecom.biz,<br />
und Sie werden feststellen, dass alle Kolleginnen und Kolle-<br />
gen des Geschäftskundenbereichs mit vollständigen Namen<br />
und Mailadressen abgebildet sind . Für unsere Kunden ist<br />
jeder unserer B2B-Kollegen jederzeit erreichbar.<br />
Der von mir gegründete Geschäftskundenbereich feiert in<br />
diesem Jahr sein 15-jähriges Bestehen und ist eine Erfolgs-<br />
geschichte. Im ersten Halbjahr 2014 sind wir im Vergleich<br />
zur Vorjahresperiode um mehr als zehn Prozent gewachsen.<br />
Wir erzielten im Juni 2014 erstmals überhaupt mehr als<br />
zehn Millionen Franken Umsatz in einem Monat. Seit mehr<br />
als eineinhalb Jahren gewinnen wir im KMU-Bereich jeden<br />
Monat zwischen 300 und 400 neue Kunden hinzu. Es ist<br />
unser tägliches Bestreben, aus jedem neuen Kunden einen<br />
Fan von upc cablecom zu machen.<br />
Marco Quinter,<br />
Senior Vice President &<br />
Managing Director<br />
Business Markets
4 clips<br />
700‘000<br />
Internetkunden<br />
Eric Tveter blickt freudig auf das erste Geschäftshalbjahr<br />
2014 von upc cablecom zurück. „Der kontinuierliche<br />
Kundenzuwachs beweist, dass unser Unternehmen nicht<br />
nur leistungsfähige und moderne Produkte zu attraktiven<br />
Konditionen anbietet, sondern auch einen soliden und erstklassigen<br />
Service“, sagt der CEO von upc cablecom. „Das<br />
kommt auf breiter Ebene sehr gut an.“ Von Januar bis Juni<br />
2014 stieg die Anzahl der Abonnements bei upc cablecom<br />
um 43‘200 auf die Rekordmarke von 2‘581‘800. Erstmals<br />
zählt die Tochtergesellschaft von Liberty Global mehr als<br />
700‘000 Internetkunden. Das Kundenwachstum liess auch<br />
den Umsatz steigen: Er erhöhte sich im zweiten Quartal<br />
gegenüber dem Vorjahr um satte CHF 19,2 Millionen auf<br />
CHF 324,8 Millionen. Noch nie verzeichnete das Unternehmen<br />
einen solch hohen Quartalsumsatz.<br />
Freude im<br />
Tessin<br />
Strahlende Gesichter bei Vertretern aus Politik und<br />
Wirtschaft am 10. Juli 2014 in Maggia: An diesem Tag<br />
feierte das Tessin das flächendeckend modernisierte<br />
Glasfaserkabelnetz von upc cablecom. Rund 300‘000<br />
Tessiner profitieren jetzt von Internetgeschwindigkeiten<br />
von 250 Mbit/s, dem grössten Angebot an<br />
italienischen TV-Sendern im Tessin und kostenlosen<br />
Anrufen nach Italien. „Für die Tessiner Unternehmen<br />
ist der Anschluss an das leistungsfähige Glasfaserkabelnetz<br />
auch eine Anbindung an die Zukunft. Nur<br />
dank einer modernen Infrastruktur kann die Tessiner<br />
Wirtschaft wettbewerbsfähig bleiben“, sagte der<br />
Tessiner Staatsrat Claudio Zali in seiner Rede. Die<br />
Netzmodernisierung im Kanton Tessin dauerte drei<br />
Jahre. Die Investitionen beliefen sich dabei auf mehr<br />
als CHF 60 Millionen. Insgesamt verfügt das Netz nun<br />
über 1‘100 Kilometer Glasfaserkabel.<br />
Das perfekte<br />
TV-Erlebnis<br />
Seit dem vergangenen September bietet upc cablecom das perfekte<br />
Fernseherlebnis in der Schweiz an. Seither können die Kunden nicht nur<br />
TV-Sender inklusive zeitversetztes Fernsehen anschauen und sich an<br />
den aktuellsten Filmen auf Abruf (Video on Demand) erfreuen, sondern<br />
zusätzlich aus Filmklassikern, Serien, Kindersendungen und Dokumentationen<br />
auswählen. MyPrime heisst diese Videothek, die schon bald mehr als<br />
10‘000 Titel umfassen wird. Sie kostet nur CHF 9.95 pro Monat und bietet<br />
unbegrenzte Nutzung der kompletten Auswahl. Kunden mit einem Kombiangebot<br />
können MyPrime sogar ohne Zusatzkosten nutzen. Das Angebot<br />
von MyPrime ist attraktiv und vielfältig und bietet auch Schweizer Inhalte<br />
wie „Der Verdingbub“, „Der Teufel von Mailand“ oder „Der Bestatter“ an –<br />
und sogar eine eigene Fernsehproduktion. Die zwölf Episoden umfassende<br />
Serie „Fässler-Kunz“ handelt vom Alltag eines älteren Ehepaars und den<br />
damit einhergehenden, täglichen Herausforderungen. Die Serie wird ab<br />
Anfang Dezember in MyPrime den Kunden zur Verfügung gestellt.
clips 5<br />
HD Kabelanschluss<br />
noch attraktiver<br />
Am 21. August 2014 überraschte upc cablecom die<br />
Schweiz mit der Ankündigung, die digitale Grundversorgung<br />
des Landes neu zu definieren. Das Unternehmen<br />
stellte an einer Medienkonferenz in Zürich (die<br />
erstmals live im Internet übertragen wurde) den neuen<br />
HD Kabelanschluss vor. Die Medien kommentierten<br />
das neue Produkt ausnahmslos positiv. Mit gutem<br />
Grund, denn für weniger als CHF 30.- pro Monat bietet der neue Grundanschluss<br />
ab 1. Januar 2015 noch mehr Leistung und noch mehr Freude: Mehr als 65<br />
unverschlüsselte digitale Fernsehsender, mehr als 170 digitale Radiosender,<br />
2 Mbit/s-Internetverbindung inklusive Gratis-Modem, neu einen Gratis-<br />
Telefonanschluss mit kostengünstigen Tarifen, neu eine kostenlose App, um<br />
den Telefonanschluss zu Festnetztarifen auch auf dem Smartphone zu nutzen,<br />
sogar im Ausland, und, ebenfalls neu, Fernsehen für unterwegs (mehr als 60<br />
Sender und Filme via App oder online sowie eine Videothek mit rund 1‘000 Filmtiteln,<br />
Kindersendungen, TV-Serien und Dokumentationen ohne Zusatzkosten).<br />
Neue Markenbotschafterin<br />
Die Fernsehzuschauer in der Schweiz staunten am 6. Oktober<br />
2014: Sie sahen erstmals in einem Werbespot von upc cablecom die<br />
Schweizer Komikerin und Schauspielerin Stéphanie Berger. Sie<br />
repräsentiert seither an der Seite von Carlos Leal die Markenwerte<br />
des Unternehmens. Als Markenbotschafterin von MyPrime, der<br />
neuen Unterhaltungsplattform von upc cablecom, wird Berger in<br />
sämtlichen Kommunikationskanälen eingesetzt. Die ehemalige<br />
Miss Schweiz freut sich über ihre neue Aufgabe:<br />
„Grosse Filme und spannende Serien – das ist<br />
meine Welt. upc cablecom steht für Innovation,<br />
Emotionen und beste Unterhaltung. Damit<br />
kann ich mich gut identifizieren.“<br />
Gemeinsame Regionalorganisation<br />
Seit 1. August 2014 ist Eric Tveter nicht nur<br />
CEO von upc cablecom, sondern auch von<br />
UPC Austria. Die beiden Unternehmen gründeten<br />
eine gemeinsame Regionalorganisation.<br />
Diese länderübergreifende Einheit, deren<br />
Sitz in Zürich ist, erlaubt es beiden Anbietern,<br />
sich besser auf die spezifischen Bedürfnisse<br />
ihrer Kunden in Österreich und der Schweiz<br />
auszurichten. Beide Unternehmen profitieren<br />
ausserdem von zusätzlichen Skaleneffekten<br />
und gewinnen an Gewicht gegenüber den<br />
jeweiligen nationalen Wettbewerbern in ihren<br />
Ländern. Bereits heute arbeiten UPC Austria<br />
und upc cablecom in verschiedenen Bereichen<br />
zusammen. Diese Kooperation wird jetzt<br />
ausgebaut und vertieft.<br />
Attraktive Übernahme<br />
Die Komtech Group AG, Besitzerin der<br />
Telekabel Arbon AG, der Schefer AG und der<br />
Grischa Vision AG, hat sich im vergangenen<br />
September entschieden, 100 Prozent ihrer<br />
Aktien an upc cablecom zu verkaufen. Die<br />
drei Kabelnetze waren bereits langjährige<br />
Partner des Unternehmens und versorgten in<br />
den Regionen Oberthurgau, Rorschach und<br />
Graubünden rund 23‘000 Kunden mit Telekommunikationsdienstleistungen.<br />
Mit dieser<br />
Übernahme ist die Zukunft für die Kabelnetze<br />
und deren Kunden gesichert.<br />
Grosser Erfolg für Business Solutions<br />
Im jährlichen Telecom Rating der Zeitschrift<br />
BILANZ klassierte sich upc cablecom<br />
business zum elften Mal in Serie auf dem<br />
Podest. In der Königsdisziplin „Corporate<br />
Networks“ landete das Unternehmen auf<br />
dem zweiten Platz. An der diesjährigen<br />
Umfrage nahmen mehr als 1‘200 Firmenkunden<br />
teil. upc cablecom vermochte sich<br />
in den Kategorien „Internet Service Provider“<br />
und „Festnetztelefonie“ einmal mehr klar vor<br />
ihren Konkurrenten Sunrise und Swisscom<br />
zu platzieren. upc cablecom ist im BILANZ<br />
Telecom Rating seit Jahren eindeutige<br />
Leaderin unter den drei grossen Telekommunikationsanbietern<br />
in der Schweiz. – AW –
6 produkte<br />
Konkurrenzlose Angebote<br />
Im April 2014 ist upc cablecom ins Mobilfunkgeschäft eingestiegen. Im September hat das<br />
Unternehmen ihre Mobilfunkangebote noch attraktiver gemacht: Sie überzeugen durch<br />
sehr viel Leistung für wenig Geld. Ein bekannter Telecom-Experte äussert sich positiv<br />
darüber.<br />
Ralf Beyeler besuchte im September<br />
upc cablecom an der Zollstrasse in<br />
Zürich. Der Telecom-Experte des grössten<br />
Schweizer Online-Vergleichsdienstes<br />
comparis.ch liess sich dort über die<br />
markante Leistungssteigerung bei den<br />
Mobilfunkangeboten informieren. Was<br />
Beyeler diesbezüglich sah und hörte,<br />
stimmte ihn positiv. Das neue Leistungsangebot<br />
der drei Mobilfunkmodelle gefiel<br />
dem bekannten Telecom-Experten:<br />
„upc cablecom bietet sehr günstige<br />
Mobilfunk-Abos an. Insbesondere bei<br />
Vielnutzern ist das Unternehmen massiv<br />
preiswerter als die Konkurrenz. Schade<br />
nur, dass diese Angebote lediglich<br />
für Personen im Anschlussgebiet von<br />
upc cablecom möglich sind.“<br />
„Das Preis-Leistungs-Verhältnis von<br />
upc cablecom im Mobilfunkbereich ist<br />
konkurrenzlos“, betont Christoph<br />
Weber, Head Mobile Development<br />
bei upc cablecom und verweist auf<br />
die beiden Angebote Mobile Plus und<br />
Mobile Super. Im Mobile Plus sind für<br />
CHF 29.- pro Monat 1‘000 Minuten in<br />
alle Schweizer Netze inklusive und dazu<br />
noch 1‘000 SMS. Im Mobile Super für<br />
„Das Preis-Leistungs-Verhältnis von<br />
upc cablecom im Mobilfunkbereich ist konkurrenzlos.“<br />
CHF 49.- pro Monat sind 10‘000 Minuten<br />
in alle Schweizer Netze und 10‘000 SMS<br />
inbegriffen. Dazu gibt es 10‘000 MB<br />
mobile Daten.<br />
Fairness und Transparenz<br />
Mit der massiven Leistungssteigerung,<br />
von denen nicht nur die neuen, sondern<br />
auch die bestehenden Mobilfunkkunden<br />
profitieren, hat upc cablecom<br />
im September einen weiteren Schritt<br />
im Mobilfunkbereich unternommen.<br />
Den ersten vollzog das Unternehmen<br />
am 28. April 2014, als es das Mobilfunkangebot<br />
für bestehende Kunden<br />
lancierte. „Wir wollten das Produkt<br />
bewusst ohne grosses Getöse auf den<br />
Markt bringen und haben deshalb fast<br />
gänzlich auf Werbung verzichtet“,<br />
erklärt Weber.<br />
Vom Mobilfunkangebot konnten zuerst<br />
nur Kunden profitieren, welche bereits<br />
eines oder mehrere Produkte von<br />
upc cablecom nutzen. Die ausgewählten<br />
Kunden erhielten per E-Mail das<br />
Angebot offeriert. Damit bedankte<br />
sich das Unternehmen bei ihnen für die<br />
langjährige Treue.<br />
Auf Anhieb stiess das Mobilfunkangebot<br />
bei den Kunden auf Anklang. „Ihnen<br />
gefällt die Übersichtlichkeit, Fairness<br />
und Transparenz unserer Modelle“,<br />
sagt Weber. So umfasst das Angebot<br />
drei einfache und übersichtliche Preismodelle<br />
mit grosszügig bemessenen<br />
Datenvolumen in allen Preisplänen.<br />
Das günstigste Angebot ist bereits<br />
ab CHF 19.- pro Monat zu haben. Die<br />
Abrechnung im Sekundentakt bzw.<br />
pro Kilobyte bei Gesprächen und<br />
Datennutzung im Inland ist fair und<br />
Festnetztelefonie für unterwegs<br />
upc Phone App heisst die neueste Applikation<br />
von upc cablecom. Seit einigen<br />
Wochen können alle Festnetztelefonie-Kunden<br />
von upc cablecom auch<br />
unterwegs auf ihren Smartphones unter<br />
der Festnetznummer erreichbar sein – und sie können mit der<br />
App auch telefonieren. Die Benützung ist einfach: Die iOS- oder<br />
Android-App kostenlos für das Smartphone herunterladen, über<br />
das Kundenportal MyUPC anmelden und bereits kann via WLAN<br />
oder 3G/4G telefoniert werden.<br />
Damit macht upc cablecom die Festnetztelefonie attraktiver.<br />
Denn dank der App können die Kunden auch von unterwegs zu<br />
den gleichen Tarifen wie vom Festnetz aus telefonieren. Und<br />
da alle Festnetztelefonie-Kunden auf ihren Smartphones<br />
erreichbar sind, verpassen sie keine Anrufe und müssen die<br />
Anrufe nicht mehr teuer auf das Mobiltelefon umleiten lassen.<br />
Mit der App lassen sich Roaming- oder teure Rufweiterleitungskosten<br />
einsparen. Trotzdem sollte beachtet werden, dass die<br />
Verwendung der upc Phone App mit WLAN kostenlos ist, über<br />
3G/4G, je nach Mobilabonnement, jedoch Gebühren des<br />
Mobilfunkanbieters anfallen.<br />
Die upc Phone App ist ab 1. Januar 2015 im neuen HD Kabelanschluss<br />
für nur CHF 29.95 pro Monat inbegriffen und mehr<br />
als 1,4 Millionen Kunden können davon profitieren.
produkte 7<br />
transparent. Was der Kunde ebenfalls schätzt: Er erhält<br />
für alle seine Produkte eine einzige Rechnung.<br />
Erlebniswelten verbinden<br />
Mit der Einführung eines Mobilfunkangebots ist<br />
upc cablecom zur vollwertigen Telekommunikationsanbieterin<br />
für zu Hause und unterwegs<br />
geworden. Fernsehen, Internet,<br />
Festnetztelefonie und Mobilfunk – der<br />
Kunde kann jetzt alles aus einer Hand<br />
beziehen. Die Firma unternahm<br />
noch weitere Schritte, was die mobile<br />
Nutzung anbelangt. Es führte<br />
vor einiger Zeit Horizon Go, das<br />
Fernsehen für unterwegs,<br />
Wi-Free, das grösste WLAN-<br />
Netz der Schweiz, und die<br />
upc Phone App, den Festnetzanschluss<br />
für unterwegs, ein.<br />
„Wir haben die verschiedenen<br />
Erlebniswelten nun erfolgreich<br />
miteinander verbunden“, sagt<br />
Weber.<br />
upc cablecom bietet damit<br />
noch mehr Leistung, noch<br />
mehr Unterhaltung und<br />
noch mehr Freude– zu<br />
Hause und unterwegs.<br />
– AW –<br />
Christoph Weber,<br />
Head Mobile Developement<br />
bei upc cablecom.
8 partner<br />
Schulen schneller und sicher ans<br />
Netz dank Fiber Power @ School<br />
Ob Lernsoftware oder Wikipedia-Recherche – das Arbeiten mit dem Computer ist im<br />
Schulunterricht inzwischen weit verbreitet. Schulen sind daher auf leistungsstarkes Internet<br />
angewiesen. Mit ihren bestehenden Internetanschlüssen stossen jedoch viele an die<br />
Grenzen. Mit den Fiber Power @ School-Angeboten rennt upc cablecom offene Türen ein,<br />
auch weil in Zusammenarbeit mit Partnern der Jugendmedienschutz gewährleistet wird.<br />
Dank Fiber Power @ School sind wir nun viel<br />
schneller im Internet unterwegs und<br />
der Unterricht kann effizient gestaltet werden.
partner<br />
9<br />
Wer erinnert sich nicht daran? Um einen<br />
Vortrag für die Schule vorzubereiten,<br />
musste man in der Bibliothek tonnenweise<br />
Bücher zusammensuchen und nach Hause<br />
schleppen. Und wer beschriftete nicht<br />
hunderte von Karteikärtchen mit Französischwörtchen?<br />
Natürlich suchen Schüler<br />
auch heute noch die Bibliothek auf und<br />
bei manchen stehen die Karteikärtchen<br />
noch immer hoch im Kurs, viele Informationen<br />
für Vorträge finden Schüler aber<br />
auch im Internet und für das Lernen der<br />
Französischwörtchen gibt es praktische<br />
Lernsoftware. Die klassischen „Schulsachen“<br />
werden also je länger je mehr durch<br />
digitale Medien abgelöst.<br />
Frischer Wind an den Schulen<br />
Computer haben längst ihren festen Platz<br />
im Klassenzimmer, und Lehrpersonen<br />
setzen im Unterricht auch andere digitale<br />
Geräte wie Tablets ein. Unzählige Apps,<br />
vom Schulplaner über das Englischquiz bis<br />
hin zum hochkomplexen Taschenrechner,<br />
helfen ihnen dabei, den Unterricht spannend<br />
und interaktiv zu gestalten. Diese<br />
digitale Entwicklung fordert aber auch<br />
hohe Internetkapazitäten an den Schulen.<br />
Mit den bestehenden Internetanschlüssen<br />
stossen viele Bildungsinstitutionen bereits<br />
jetzt an ihre Grenzen. Auf der Suche nach<br />
geeigneten Alternativen hatten sich in der<br />
Vergangenheit immer wieder Schulleiter<br />
an upc cablecom gewandt, erklärt Raphael<br />
Foucault, Berater Schulen: „Darauf haben<br />
wir reagiert und Angebote speziell für Schulen<br />
konzipiert. Mit Fiber Power @ School<br />
können wir jetzt Internetlösungen anbieten,<br />
die genau den Bedürfnissen von Schulen<br />
gerecht werden.“<br />
Spürbar mehr Leistung<br />
Ein ehemals üblicher Internetanschluss<br />
mit einer Downloadgeschwindigkeit von<br />
6 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) genügt<br />
den Schulen heute kaum noch. Wie die<br />
Fachstelle Bildung und ICT des Volksschulamtes<br />
Zürich auf ihrer Website<br />
aufführt, ist zum Beispiel eine Sekundarschule<br />
mit 150 Personen auf einen<br />
Internetanschluss von mindestens 100<br />
Mbit/s angewiesen. Aber auch an Primarschulen<br />
ist der Bedarf für leistungsstarkes<br />
Internet massiv angestiegen, bestätigt<br />
Andreas Kofmel, Schulpfleger der Primarschule<br />
Uster und dort zuständig für den<br />
Computer und Laptops sind aus dem Schulzimmer nicht mehr wegzudenken.<br />
Bereich Informatik. Die Leistungssteigerung<br />
nach dem Wechsel zu upc cablecom<br />
sei deutlich spürbar gewesen: „Früher<br />
war das Internet extrem langsam, wenn<br />
viele gleichzeitig darauf zugreifen wollten.<br />
Dank Fiber Power @ School sind wir nun<br />
viel schneller im Internet unterwegs und<br />
der Unterricht kann effizient gestaltet<br />
werden.“ Fiber Power @ School bietet<br />
Internet mit Download-, respektive Upload-Geschwindigkeiten<br />
von 50/5 Mbit/s<br />
bis 200/20 Mbit/s und erfüllt damit die<br />
Anforderungen der unterschiedlichen<br />
Schulstufen. Die Schulen profitieren<br />
zudem von einem speziellen Rabatt von<br />
20 Prozent. Die Verantwortlichen an den<br />
Schulen schätzten aber auch, dass sie<br />
einen fix zugewiesenen Berater hätten,<br />
erklärt Raphael Foucault: „Das sind<br />
Mitarbeitende, die mit den Anliegen von<br />
Schulen vertraut sind und diese darum<br />
optimal beraten können.“<br />
Jugendmedienschutz an Schulen<br />
besonders wichtig<br />
Ein spezielles Anliegen von Schulen ist der<br />
Jugendmedienschutz. Neben Chancen<br />
birgt die digitale Welt für Schüler auch<br />
Risiken und Gefahren. Um dem entgegen<br />
zu wirken, bietet upc cablecom in Zusammenarbeit<br />
mit „Monzoon Networks“ und<br />
„Anykey IT“ Content Filter an. Solche Filter<br />
blockieren einerseits bestimmte Inhalte<br />
wie Pornografie oder Gewaltdarstellungen,<br />
andererseits können die Schulen individuell<br />
die Seiten angeben, die sie gesperrt<br />
haben möchten, etwa Facebook oder<br />
Instagram. Diese Thematik wird künftig<br />
noch an Bedeutung gewinnen, ist Nadine<br />
Zollinger, Jugendmedienschutzbeauftrage<br />
bei upc cablecom überzeugt: „Mediale<br />
Inhalte sind heute immer vielseitiger verfügbar.<br />
Viele Jugendliche haben über das<br />
Handy, den iPod oder das Tablet Zugang<br />
zum Internet. Dadurch verbreiten sich<br />
heikle und gefährliche Inhalte natürlich<br />
auch viel schneller.“ An Schulen seien<br />
Content Filter darum ein effektives Mittel,<br />
um Jugendliche vor solchen Inhalten zu<br />
schützen. Diese Massnahme reiche aber<br />
nicht, betont Nadine Zollinger: „Eltern<br />
und Lehrpersonen müssen Kindern und<br />
Jugendlichen den richtigen Umgang mit<br />
dem Internet beibringen und sie für die<br />
Gefahren, die im Netz lauern, sensibilisieren.“<br />
Sichtbarer Erfolg<br />
Fiber Power @ School überzeugt mit<br />
grosszügigen Bandbreiten, attraktiven<br />
Preisen, Content Filtern und persönlichen<br />
Beratern. Dies belegen auch die Zahlen.<br />
Innert eines halben Jahres haben nämlich<br />
schon über 150 Schulen von einem anderen<br />
Anbieter zu upc cablecom<br />
gewechselt. – DH –
10 gast<br />
Das Internet muss<br />
sich neu erfinden<br />
Das Internet hat sich zu einer stark genutzten Medienplattform entwickelt. Boomender<br />
Datenverkehr und veränderte Datenverkehrsmuster stellen die Infrastruktur vor immense<br />
Herausforderungen. Doch wie funktioniert eigentlich das Internet, und was beeinflusst die<br />
Erlebnisqualität der Endkunden? Diese und andere Fragen beantwortet Karim Taga* in<br />
seinem Gastbeitrag.<br />
Glossar<br />
IP-Zusammanschaltung<br />
Verbindung von Kommunikationsnetzen<br />
für den IP-Datenverkehr zur<br />
Übermittlung von Daten.<br />
„Best-Effort“ Prinzip<br />
Ein Modell nachdem alle Datenpakete<br />
bei der Übertragung im Internet<br />
gleich behandelt werden (Netzneutralität)<br />
– unabhängig von Sender<br />
und Empfänger.<br />
Im Verlauf der letzten Jahrzehnte<br />
hat sich die Art des Datenverkehrs<br />
im Internet stark gewandelt. Früher<br />
waren es noch statische Daten und<br />
Textdateien, heute sind es primär<br />
interaktive Medieninhalte. Aufgrund<br />
der rasant anwachsenden Nutzung<br />
reichhaltiger Inhaltsarten (z. B. Videos)<br />
wandelt sich das Internet in eine neue<br />
Medienplattform. Getrieben durch<br />
Trends wie globale Konnektivität,<br />
veränderte Datenverkehrsmuster und<br />
weltweit boomender Datenverkehr<br />
wird die notwendige Infrastruktur<br />
vor immense Herausforderungen<br />
gestellt. Ein Blick in die Zukunft zeigt,<br />
dass Endnutzer bis zum Jahr 2020<br />
weiterhin einen Grossteil der Anwendungen<br />
und Inhalte über das<br />
im Internet vorherrschende „Best-<br />
Effort“-Prinzip abrufen werden. Bis<br />
2030 werden über 50 Milliarden<br />
angeschlossene Geräte mehr als 50<br />
Prozent des Internetdatenverkehrs<br />
generieren. Dies bedeutet, dass sich<br />
das derzeitige „Best-Effort“-Internet<br />
stetig weiterentwickeln muss, um die<br />
Erlebnisqualität für Anwendungen der<br />
nächsten Generation sicherzustellen.<br />
Funktionsweise des Internets – IP-<br />
Zusammenschaltung als Kernelement<br />
Haben Sie sich schon einmal überlegt,<br />
wie Internetinhalte (Videos,<br />
Spiele, etc.) auf Ihren Laptop oder<br />
Ihr Tablet gelangen? Das folgende<br />
Beispiel beantwortet genaue diese<br />
Frage, indem die Funktionsweise des<br />
Internets und dessen Kernelement, die<br />
IP-Zusammenschaltung, verdeutlicht<br />
werden. Wenn ein Endnutzer auf ein<br />
Video, eine Webseite oder sonstige<br />
Anwendung zugreifen will, verbindet<br />
er sich mit dem Server eines Inhalteund<br />
Anwendungsanbieters, der ihm<br />
beispielsweise sein Video in Form von<br />
Datenpaketen zusendet. Das Gerät<br />
des Endnutzers stellt eine Verbindung<br />
zum Netz seines Internetanbieters her.<br />
Nun reisen die Datenpakete über ein<br />
oder zumeist mehrere zusammengeschaltete<br />
Internetnetze innerhalb<br />
weniger Millisekunden vom Inhalt- oder<br />
Anwendungsanbieter zum Endnutzer.<br />
Ein Blick auf die Wertschöpfungskette<br />
zeigt, dass bei der tatsächlichen<br />
Übermittlung der Inhalte zahlreiche<br />
zwischengelagerte Akteure beteiligt<br />
sein können (siehe Abbildung).<br />
Damit die Zusammenschaltung mehrerer<br />
Internetnetze, die sogenannte IP-<br />
Zusammenschaltung, problemlos funktioniert,<br />
gibt es Absprachen zwischen<br />
den einzelnen Netzbetreibern entlang<br />
der Wertschöpfungskette. Dabei führen<br />
unter anderem Ungleichgewichte beim<br />
Datenverkehr und Trends, beliebte Inhalte<br />
nah bei den Zugangsnetzen zu lagern,<br />
dazu, dass zunehmend alternative<br />
Zusammenschaltungsvereinbarungen<br />
(z. B. kostenpflichtiges Peering) an Beliebtheit<br />
gewinnen. In den letzten Jahren<br />
ist die Netz(IP)-Zusammenschaltung<br />
zu einem viel diskutierten Thema<br />
geworden. Ein Hauptgrund liegt darin,<br />
dass die Qualität des Internets und<br />
somit Erlebnisqualität des Endnutzers<br />
Anwendungen der nächsten<br />
Generation<br />
Bezeichnung von Anwendungen,<br />
welche über das Internet betrieben<br />
werden können.
gast 11<br />
Wertschöpfungskette im Internet<br />
Inhalte- und<br />
Anwendungsanbieter<br />
Anbieter von<br />
IP-Transit-Diensten<br />
Betreiber von<br />
Internetknoten<br />
Anbieter von<br />
Content-Delivery-<br />
Network-Diensten<br />
Internetanbieter<br />
Endnutzer<br />
Quelle und vollständiger Bericht: http://www.adlittle.com/time-reports.html?&view=673<br />
sehr stark von der Effizienz aller Netzzusammenschaltungen<br />
abhängen. Dies erfolgt nach dem Prinzip des schwächsten<br />
Glieds in der Kette.<br />
Anpassungsfähigkeit der Wertschöpfungskette<br />
der IP-Zusammenschaltung<br />
Ein genauer Blick auf die IP-Zusammenschaltung zeigt, dass<br />
sich deren Wertschöpfungskette im Lauf der Jahre stets an die<br />
veränderten Rahmenbedingungen des Internets angepasst hat.<br />
Alternative Geschäftsmodelle bei der IP-Zusammenschaltung<br />
und eine direkte Zusammenschaltung von Inhalte- und Anwendungsanbietern<br />
sowie Internetanbietern führt zu einer Verschiebung<br />
des Kräftegleichgewichts im Ökosystem des Internets. Auf<br />
der einen Seite investieren Inhalte- und Anwendungsanbieter in<br />
unternehmenseigene Netzwerke und suchen damit die Nähe zum<br />
Kunden. Auf der anderen Seite investieren Internetanbieter in<br />
netzbasierte Plattformen, um Dienstleistungen für Inhalte- und<br />
Anwendungsanbieter bereitzustellen.<br />
Weiterentwicklung der Modellen für die<br />
IP-Zusammenschaltung notwendig<br />
Auch in Zukunft ist von einer rasanten Weiterentwicklung des<br />
Internets auszugehen. Neue Internetdienste erfordern zusätzliche<br />
Durchleitungskapazitäten und stellen erhöhte<br />
Anforderungen an Sicherheit, Datenschutz und<br />
Latenz. Dies trifft vor allem auf Anwendungen der<br />
nächsten Generation für Branchen wie den Automobilsektor<br />
oder der Unterhaltungselektronik<br />
zu. Bekannte Anwendungsbeispiele sind hier<br />
im Bereich der Vernetzung von Haustechnik,<br />
Haushaltsgeräten und Komponenten<br />
der Unterhaltungselektronik zu finden<br />
(Smart Home). Eine Verbesserung bzw.<br />
Weiterentwicklung der Internet- und<br />
Servicequalität entlang der gesamten<br />
Wertschöpfungskette kann durch eine<br />
gute Mischung aus traditionellen und<br />
innovativen Geschäftsmodellen für<br />
die IP-Zusammenschaltung auch<br />
in Zukunft sichergestellt werden.<br />
Konkret bedeutet das für Endnutzer,<br />
dass auch in Zukunft die<br />
Nutzung von Internetdiensten<br />
der nächsten Generation mit<br />
erhöhter Erlebnisqualität<br />
möglich sein wird. – KT –<br />
* Karim Taga ist Managing Partner der<br />
Beratungsfirma Arthur D. Little in Österreich<br />
und globaler Leiter des Geschäftsbereiches<br />
TIME (Telecommunications, Information,<br />
Media and Electronics).
12 corporate<br />
Dank Internationalität<br />
viele Vorteile<br />
upc cablecom gehört zum weltweit grössten Kabelnetzunternehmen Liberty Global und<br />
hat damit als einzige Schweizer Telekommunikationsanbieterin direkten Zugang zu einem<br />
internationalen Netzwerk. Davon profitieren sowohl die Kunden als auch die Mitarbeitenden.<br />
Seit 2005 gehört upc cablecom zu Liberty Global und ist<br />
damit Teil eines starken Netzwerkes von hauptsächlich<br />
europäischen Kabelnetzunternehmen. Zu den Schwestergesellschaften<br />
von upc cablecom gehören namhafte<br />
Multimedia-Unternehmen wie Virgin Media in Grossbritannien<br />
oder Unitymedia Kabel BW in Deutschland. Dank dieser<br />
Verbindungen können Mitarbeitende und Kunden von<br />
upc cablecom von Vorteilen gegenüber anderen Telekommunikationsunternehmen<br />
in der Schweiz profitieren.<br />
Horizon und MyPrime:<br />
Internationale Unterhaltung<br />
Die internationale Zusammenarbeit ermöglicht es upc cablecom,<br />
von einem grossen Fachwissen bei der Produktentwicklung zu<br />
profitieren. Ohne diese Zusammenarbeit hätte upc cablecom<br />
beispielsweise die Multimediaplattform Horizon nicht lancieren<br />
können: Liberty Global stellte die komplette Hardware und<br />
Teile der Software zur Verfügung. upc cablecom adaptierte<br />
- in enger Kollaboration mit der Muttergesellschaft - für die<br />
Schweiz spezifische Eigenheiten der Software, so beispielsweise<br />
die Benutzerführung und deren Übersetzung in verschiedene<br />
Sprachen. Diese Zusammenarbeit ist intensiv und<br />
wird zur Weiterentwicklung und Einführung neuer Funktionen<br />
bei Horizon genutzt. Benny Salaets ist Verantwortlicher Produkte<br />
und Content bei upc cablecom und zieht eine positive<br />
Bilanz: „Dank der engen Zusammenarbeit mit Liberty Global<br />
können wir die Rückmeldungen unserer Kunden direkt in die<br />
Weiterentwicklung von Horizon einfliessen lassen und den<br />
Kunden so noch mehr Unterhaltung bieten.“<br />
Neustes Beispiel für eine solche Zusammenarbeit ist MyPrime.<br />
Als erstes Unternehmen der Schweiz führte upc cablecom<br />
im vergangenen September diese umfangreiche Videothek<br />
im Abo-Modell ein. Dank der guten Beziehungen zu renommierten,<br />
internationalen Filmstudios und Produktionsfirmen<br />
können die Kunden bei MyPrime bis Ende Jahr aus mehr als<br />
10‘000 Filmklassikern, TV-Serien, Kindersendungen und<br />
Dokumentationen auswählen.
corporate 13<br />
Business Services: Carrier Ethernet<br />
über Ländergrenzen hinweg<br />
Wi-Free: Unlimitiert surfen im Ausland<br />
Doch nicht nur Horizon und MyPrime werden innerhalb<br />
der Liberty Global-Gruppe entwickelt. Im Oktober wurde<br />
schweizweit der Service Wi-Free eingeführt. Auch dort kann<br />
upc cablecom vom Austausch von Fachwissen und Erfahrungen<br />
mit dem Mutterhaus profitieren. Bei Wi-Free werden<br />
die Modems der Kunden von upc cablecom zu so genannten<br />
Homespots: Durch ein Software-Update kann das Modem<br />
mit einem zweiten und völlig unabhängig operierenden<br />
WLAN ergänzt werden. Dank Wi-Free können Kunden von<br />
upc cablecom somit überall auf verfügbare Homespots zugreifen<br />
und in diesem Netz kostenlos, sicher und unbegrenzt im<br />
Internet surfen. Voraussetzung ist, dass ein Wi-Free-Homespot<br />
in der Nähe ist. Wi-Free ist auch in weiteren Schwestergesellschaften<br />
von Liberty Global (Irland, Polen, Belgien, Holland;<br />
Stand September 2014) verfügbar. Somit können Kunden im<br />
Ausland unlimitiert im Internet surfen – und dies ohne (oftmals<br />
hohe) Roamingkosten. Die Ausweitung auf weitere Länder der<br />
Liberty Global Gruppe ist geplant.<br />
Auch im Business Services-Bereich zahlt sich die Kollaboration<br />
mit Liberty Global aus: „In Zusammenarbeit mit Liberty<br />
Global und unseren Schwestergesellschaften können wir<br />
unsere Ethernet Services europaweit in allen Liberty Global-<br />
Ländern anbieten. Dies ist insbesondere für internationale<br />
Unternehmen ein grosser Vorteil und garantiert ihnen die<br />
nötige Unabhängigkeit, Flexibilität und Leistung“, sagt Ekrem<br />
Köylüer, Director Corporate and Wholesale bei upc cablecom.<br />
Mit dem Produkt Carrier Ethernet lancierte upc cablecom<br />
nämlich 2013 als erste Anbieterin in der Schweiz landesweit<br />
Ethernet Services der neuesten Generation. Die Ethernet-<br />
Dienste stammen aus dem Bereich für lokale Datennetze<br />
(LAN). In seiner traditionellen Ausprägung erstreckt sich das<br />
LAN dabei nur über ein Gebäude oder ein Firmengelände. In<br />
der Zwischenzeit hat sich die Ethernet-Technologie auch zur<br />
Standardlösung im Wide Area Network (WAN) entwickelt.<br />
Darum können nun nationale, aber vor allem auch internationale<br />
Geschäftskunden profitieren, da die Services länderübergreifend<br />
funktionieren. Bis heute (Stand September<br />
2014) führten sieben weitere Liberty Global-Länder die<br />
Ethernet Services ein. Bis Ende Jahr folgen noch weitere. ➔
14 corporate<br />
Mitarbeitende profitieren<br />
upc cablecom ist also ein internationales Unternehmen. Das<br />
zeigen nicht nur die erwähnten Kooperationen. Auch ein Blick<br />
auf die Herkunft der Mitarbeitenden verrät Globalität: Sie<br />
stammen aus 47 verschiedenen Ländern. Ein Teil von ihnen<br />
wechselte von Liberty Global-Schwestergesellschaften in die<br />
Schweiz zu upc cablecom. Ein Austausch findet regelmässig<br />
statt: Auch Angestellte von upc cablecom profitieren beispielweise<br />
in Sachen Weiterbildung von der internationalen Anbindung<br />
ihres Unternehmens ans Mutterhaus. So wurde 2012 das Förderprogramm<br />
Fast Forward erfolgreich mit jährlich drei bis vier<br />
Teilnehmenden von upc cablecom eingeführt.<br />
Dieses Jahr startete ausserdem das Talent Discovery Program<br />
zur Entwicklung und Förderung von Talenten, bei dem<br />
internationale Mobilität eine grosse Rolle spielt. Und auch der<br />
Austausch zwischen den Mitarbeitenden der einzelnen Länder<br />
wird gefördert. So konnte beispielsweise Pascal Eckenstein,<br />
Senior Legal Counsel bei upc cablecom, während zweier<br />
Monate in der Rechtsabteilung bei Liberty Global in Holland<br />
wichtige Erfahrungen sammeln. „Der Austausch mit meinen<br />
Kollegen in Amsterdam hat mir gezeigt, welche internationalen<br />
Möglichkeiten man als Mitarbeiter bei Liberty Global hat“,<br />
sagt er. Eckenstein konnte sein Wissen im juristischen Bereich erweitern,<br />
was ihm auch bei seiner Tätigkeit in der Schweiz zugute<br />
kommt. Internationalität zahlt sich also aus. upc cablecom wird<br />
darum die internationale Zusammenarbeit weiter ausbauen und<br />
weitere Programme anbieten. – MM –<br />
Die britische Liberty Global Gruppe ist<br />
das grösste internationale Kabelunternehmen<br />
und verfügt über 14 Ländergesellschaften.<br />
Per 30. Juni 2014<br />
bediente das Unternehmen weltweit<br />
24 Millionen Kunden mit insgesamt<br />
49 Millionen Abonnementen in den<br />
Bereichen Fernsehen, Breitbandinternet<br />
und Telefonie. Zu den Marken von<br />
Liberty Global zählen Virgin Media,<br />
UPC, upc cablecom, Unitymedia Kabel<br />
BW, Telenet und VTR.
gestern 15<br />
Es war einmal…<br />
1983, als upc cablecom an<br />
die Zollstrasse zog<br />
2014 steht bei upc cablecom im Zeichen des Umzugs: Im August<br />
wechselte der Westschweizer Standort von Yverdon nach Renens.<br />
Und Ende des Jahres ziehen rund 1‘100 Mitarbeitende an<br />
den neuen Standort in Wallisellen. Mitarbeitende der früheren<br />
Standorte Otelfingen, Förrlibuck und Zollstrasse arbeiten von<br />
da an alle vereint unter einem Dach. Rund 30 Jahre ist es her,<br />
als das Unternehmen das letzte Mal einen grossen Umzug vornahm:<br />
Die Firma bezog das Gebäude an der Zollstrasse.<br />
Der Grundstein für das Zollstrassen-Gebäude war 1981 in<br />
einem festlichen Akt gelegt worden - im 50. Jubiläumsjahr der<br />
Rediffusion, wie upc cablecom damals hiess. Nach einem Jahr<br />
Bauzeit war das Gebäude fertig, sodass die Mitarbeitenden<br />
schon im Juni 1983 einziehen konnten. Bereits damals fand eine<br />
Zusammenlegung von Standorten statt: Betriebe der Zürcher<br />
Gartenhofstrasse 17, der Räffelstrasse 11, der Grubenstrasse 9<br />
und der Zweierstrasse 35 bezogen gemeinsam das Redi-Haus<br />
mit 7 Ober- und 3 Untergeschossen:<br />
Im Parterre wurde ein Laden eröffnet. Dort befanden sich auch die<br />
Telefonzentrale, ein Lager für die Apparateauslieferung und eine<br />
Spedition sowie eine Art Garage mit Einbauplatz für Autoradios.<br />
Das erste Obergeschoss wurde an eine Bank vermietet.<br />
Im zweiten Obergeschoss waren die Service- und Lehrlingswerkstatt,<br />
ein Schulungsraum und einige Büros untergebracht.<br />
Im dritten Obergeschoss arbeiteten die Zentralstellen der<br />
Abteilung „Drahtfernsehen“, die Entwicklung und das „Angewandte<br />
Fernsehen“.<br />
Das vierte Obergeschoss diente der Administration und<br />
Informatik. Diese hatte neu ein „nach modernsten<br />
Gesichtspunkten eingerichtetes Rechenzentrum“<br />
mit „Betriebsystem Level 64, Zentraleinheit 2 MB<br />
Memory, 1000 Linien pro Minute - Drucker,<br />
2 Magnetbandstationen sowie 4 Disk-Units<br />
mit Wechseldisk à 200 MB“.<br />
Im fünften Stock befanden sich das<br />
Finanz-, Rechnungs- und das Personalwesen,<br />
die Verkaufsleitung,<br />
der Aussendienst und<br />
der Einkauf.<br />
Im sechsten Geschoss waren die Direktion sowie vier Abteilungsleiter<br />
mit ihren Sekretariaten einquartiert und das Personalrestaurant<br />
mit 60 Plätzen.<br />
Das Dachgeschoss enthielt Klimainstallationen und Archive.<br />
In den drei Untergeschossen befanden sich Lager- und Archivräume<br />
sowie Parkplätze.<br />
Das neue Redi-Haus, hiess es damals in der „Rediffusion Post“,<br />
biete den Mitarbeitern viele erfreuliche Vorteile: Die wichtigsten<br />
seien die einfachere Zusammenarbeit unter einem Dach, die<br />
zentrale Lage in Bahnhofnähe, ein eigenes Personalrestaurant,<br />
die gleitende Arbeitszeit sowie schöne Arbeitsräume mit neuer<br />
Einrichtung. An einem Tag der offenen Tür im Oktober 1983<br />
durften 700 Rediffusion-Mitarbeitende und Pensionierte<br />
sowie ihre Angehörigen das neue Gebäude besichtigen: Die<br />
Besucher erhielten Einblick in die Arbeit der Abteilungen.<br />
In einem improvisierten Restaurant konnten sie sich verpflegen.<br />
Für die Kinder wurde ein Ballonwettbewerb durchgeführt.<br />
– AS –
16 partner<br />
Neue Ideen im Fokus<br />
Ausgeklügelte Games fürs Handy, Hightech-Gitarren oder solarbetriebene Lampen<br />
aus Petflaschen. Das ist nur eine kleine Auswahl an Produkten, welche die Besucher der<br />
Startupfair 2014 ins Staunen brachten. Spannung bot der Startupbattle, an dem zehn<br />
Finalisten um den Titel als Startup des Jahres 2014 kämpften. upc cablecom business<br />
engagierte sich als Hauptsponsorin der grössten Schweizer Messe für Startups, die im<br />
Juli in Zürich stattgefunden hatte.<br />
„Was unterscheidet euer Produkt von der Konkurrenz?“, „Wie<br />
wollt ihr langfristig finanziell überleben?“, „Wer ist eure Zielgruppe?“<br />
Fragen über Fragen prasseln auf Melanie Aregger, CEO des<br />
jungen Medtech-Unternehmens „InSphero Diagnostics“, nieder.<br />
Soeben hat die Unternehmerin im Rahmen des Startupbattles<br />
ihre Firma und ihr Produkt – ein neues Instrument zur Krebs-<br />
Behandlungs-Diagnose – der Jury präsentiert. Hochkonzentriert<br />
stellt sie sich nun den kritischen Fragen. Sie wirkt angespannt,<br />
lässt sich aber nicht aus dem Konzept bringen und antwortet auf<br />
die Fragen überlegt und mit glasklarer Argumentation. Das Publikum<br />
– die meisten davon selbst Vertreter von Startups – verfolgt<br />
gespannt, wie sich Melanie Aregger im Battle schlägt.<br />
Kampf mit Flipchart und Powerpoint<br />
Es herrschte eine Atmosphäre von Erfindergeist und Aufbruchsstimmung<br />
in der Maag Event Hall in Zürich. Dort fand im Juli 2014<br />
bereits zum zweiten Mal die Startupfair statt. Ein Besuchermagnet<br />
war der Startupbattle. Nur wenige Minuten hatten die<br />
Marco Quinter, Senior Vice President & Managing Director<br />
Business Markets mit der Gewinnerin des Startupbattles<br />
2014, Melanie Aregger, CEO InSphero Diagnostics.<br />
KMU Team – erfolgreich auch dank Partnerschaften<br />
Das KMU-Team, das sich insbesondere um die Bedürfnisse von Kleinunternehmen kümmert, wurde vor knapp vier<br />
Jahren als kleines Team innerhalb des Geschäftskundenbereichs gegründet. Es wird darum manchmal selber noch als<br />
Startup innerhalb von upc cablecom bezeichnet – und zwar als äusserst erfolgreiches. Im Juli 2014 konnte bereits<br />
das 35‘000ste KMU-Abonnement verkauft werden. Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist die individuelle Betreuung der<br />
Kunden. Das KMU-Team kann aber auch von zahlreichen Partnerschaften profitieren. So muss die Abteilung für ihre<br />
Kunden nicht immer alles selbst entwickeln, sondern kann zum Beispiel für die Datensicherung auf die Leistungen<br />
ihres Partners „Mount10“ zurückgreifen. „Wichtig ist, dass sich unsere Produkte und diejenigen des Partners gut<br />
ergänzen“, sagt Bobby Leu, „so können alle, Partner sowie unsere Kunden, profitieren.“
partner 17<br />
Finalisten Zeit, um Jury und Publikum von ihren Ideen und Visionen<br />
zu überzeugen. upc cablecom business war Hauptsponsorin<br />
der Startupfair 2014 und stellte mit Carlo Iellamo, dem<br />
damaligen Leiter des Bereichs Kleinunternehmen (SOHO, Small<br />
Office Home Office), den Jury-Präsidenten. Für ihn ist eine gut<br />
vorbereitete Präsentation das A und O, wenn es darum geht in<br />
nur 90 Sekunden ein Unternehmen zu verkaufen. „Wir beurteilten<br />
aber auch die Innovationskraft des Unternehmens, das<br />
Business-Modell sowie allfällige Erfolge, die das Unternehmen<br />
schon vorweisen konnte. Nicht zuletzt musste uns auch das<br />
Management-Team überzeugen“, sagt Carlo Iellamo. All diese<br />
Kriterien erfüllte Melanie Aregger schliesslich. Sie setzte sich<br />
gegen die harte Konkurrenz durch und konnte die Trophäe mit<br />
nach Hause nehmen.<br />
Von der Gründung an gut begleitet<br />
Die Förderung von Jungunternehmen ist für upc cablecom business<br />
ein wichtiges Anliegen: „Startups senden innovative Impulse<br />
an die Wirtschaft, setzen neue Ideen um und schaffen Arbeitsplätze“,<br />
sagt Bobby Leu, Direktor KMU bei upc cablecom.<br />
Schon manches Startup habe sich innert weniger Jahre zu<br />
einem erfolgreichen KMU-Betrieb entwickelt. „Es ist darum<br />
entscheidend, dass wir den Unternehmen bereits in ihrer<br />
Startphase die optimale Unterstützung bieten können“,<br />
betont Leu. Das KMU-Team stellt sicher, dass auch auf die<br />
Bedürfnisse von Kleinunternehmen optimal eingegangen<br />
wird, indem auch ihnen ein persönlicher Ansprechpartner<br />
zur Verfügung steht. Zudem werden für Kleinunternehmen<br />
Produktpakete angeboten, die genau ihren Anforderungen<br />
entsprechen. „Viele Startups kommen aus dem Informatik-<br />
Sektor“, sagt Leu, „sie sind darum auf schnelles und stabiles<br />
Internet angewiesen.“ Aber auch im Bereich Telefonie hält<br />
upc cablecom mit einer cloudbasierten Telefonanlage die optimale<br />
Lösung für Startups bereit. Eine solche Telefonanlage<br />
kann das Unternehmen im Laufe der Zeit beliebig ausbauen.<br />
Besteht das Startup am Anfang nur aus dem Gründer, reicht<br />
eine Telefonnummer. Wächst das Unternehmen, braucht es<br />
auch rasch einmal mehr Telefonleitungen, sodass mehrere<br />
Mitarbeiter gleichzeitig telefonieren können.<br />
„Die Startup-Szene in der Schweiz ist sehr aktiv“, betont<br />
Bobby Leu, „jeden Tag werden neue Firmen gegründet, die<br />
innovative Produkte auf den Markt bringen. Wir wollen die<br />
Jungunternehmen auf ihrem Weg optimal unterstützen.“ Schon<br />
bald können sich die Jungunternehmen wieder für die Vorrunden<br />
der Startupbattles bewerben. Die Startupfair 2015 wird dann<br />
voraussichtlich wieder im Sommer stattfinden. – DH –
18<br />
aktiv<br />
Velotour für Kinder in Afrika<br />
Gemeinsam etwas Gutes tun, als Firma und als Mitarbeiter: Dies war die<br />
Motivation für die Teilnahme am diesjährigen Big Ride for Africa. Zwölf<br />
Mitarbeitende von upc cablecom fuhren mit dem Velo von Zürich nach<br />
Amsterdam und sammelten damit Spenden für Kinder in Afrika.<br />
„Jetzt noch die Zähne zusammenbeissen<br />
und die letzten Meter bis Amsterdam<br />
durchstehen“, so sprach sich Marco<br />
Born, ein Teilnehmer des diesjährigen<br />
Big Ride for Africa, Mut zu. Seine Waden<br />
schmerzten, jetzt war er kurz vor dem<br />
Ziel. 800 Kilometer hatte er auf dem<br />
Velo zurückgelegt, quer durch Europa –<br />
und all dies für einen guten Zweck.<br />
Born war dabei nicht der Einzige, der<br />
diese riesige Anstrengung bewältigte:<br />
Ein Team von zwölf Mitarbeitenden von<br />
upc cablecom war vergangenen Juni<br />
zur grossen Fahrt von Zürich via Köln<br />
nach Amsterdam aufgebrochen. Den<br />
Startschuss dazu gab CEO Eric Tveter:<br />
Am Abfahrtstag verabschiedete er das<br />
Team höchstpersönlich am Hauptsitz,<br />
und rund 50 weitere Mitarbeitende<br />
winkten und gaben den Kollegen die<br />
besten Wünsche mit auf den Weg.<br />
Gemeinsam in die Pedale treten<br />
Durch diese Aktion sammelten die<br />
Teilnehmer Spenden für die Lessons for<br />
Life Foundation, die zu Liberty Global,<br />
dem Mutterhaus von upc cablecom<br />
gehört. Die Hilfsorganisation setzt sich<br />
vorwiegend in Gebieten südlich der<br />
Sahara für Schulbildung ein. Zusätzlich zur<br />
offiziellen Etappe (Köln-Amsterdam), bei<br />
Team upc cablecom: von links nach rechts: Alfonso Iannotta, Jeremy Conn,<br />
Urs Käppeli, Timo Höfer, Hubert Gmür (Squadra Mondo), Ta Dinh-Que, Marco Born,<br />
Werner Känzig, Leo Bearth, Stefan Metzger, Robert Mächler, Marc Sonderer,<br />
Philipp Tsarkowista<br />
welcher auch Teilnehmer aus den anderen<br />
Ländergesellschaften von Liberty Global<br />
teilnahmen, starteten die zwölf Mitarbeitenden<br />
von upc cablecom bereits in<br />
Zürich mit dem Fahrrad. Auf dem Weg von<br />
Zürich nach Köln wurden sie von einem<br />
Mitarbeiter des Radsportfachhändlers<br />
Squadra Mondo begleitet. Dieser folgte<br />
mit einem Begleitfahrzeug den Velofahrern,<br />
reparierte Schäden an den Bikes,<br />
kümmerte sich um Sicherheitsbelange<br />
und war Motivator für die Fahrer. Nach<br />
sechs Tagen im Sattel, trafen sie in Köln<br />
auf die Kollegen aus den Schwesterngesellschaften<br />
Unitymedia KabelBW sowie<br />
UPC Holland und Polen. Gemeinsam ging<br />
es von dort aus auf die letzte, zweitägige<br />
Etappe nach Amsterdam. Diese Etappe<br />
wurde von 270 Teilnehmern aus allen<br />
Liberty Global-Ländergesellschaften<br />
gemeinsam bestritten und hatte vier<br />
verschiedene Startstädte. Insgesamt<br />
wurden 54‘000 Kilometer mit dem Velo<br />
gefahren, was einer Distanz von mehr<br />
als einmal um den Äquator entspricht.<br />
upc cablecom hat das Projekt zudem<br />
unterstützt, indem sie die Zeit der teilnehmenden<br />
Mitarbeitenden als Arbeitszeit<br />
angerechnet hat. Dazu Marco Born:<br />
„Es ist toll, dass upc cablecom ihren<br />
Mitarbeitenden die Möglichkeit bietet,<br />
bei solch einem Projekt mitzumachen<br />
und diese Aktion aktiv unterstützt. Es<br />
hat mir Spass gemacht, dabei zu sein. Ich<br />
erinnere mich gerne an die Zieleinfahrt in<br />
Amsterdam, wo wir mit Musik, kräftigem<br />
Applaus und anerkennenden Zurufen,<br />
empfangen wurden. Dieses Gefühl, die<br />
Etappe erfolgreich bewältigt zu haben,<br />
war einmalig. Grossartig, dass wir dies als<br />
Team erleben durften.“<br />
Knapp eine Million Euro Spendengelder<br />
Mit dem Big Ride for Africa hat die<br />
Lessons for Life Foundation knapp eine<br />
Million Euro an Spenden gesammelt.<br />
Allein durch die zwölf Teilnehmer von upc<br />
cablecom wurden knapp 22‘000 Euro<br />
erzielt. Nicht nur Freunde, Verwandte<br />
und Arbeitskollegen haben gespendet,<br />
sondern auch Lieferanten und Partner von<br />
upc cablecom.
aktiv<br />
19<br />
Amsterdam<br />
Vianen<br />
Goch<br />
Köln<br />
Bad Godesberg<br />
Durch die Spendengelder der Teilnehmer<br />
kann die Lessons for Life Foundation mehr<br />
als 10‘000 Kindern in Afrika eine Schulbildung<br />
ermöglichen: Sie stellt Lehrer<br />
ein und stattet die Schulen mit Material<br />
aus. Ein Teil des Geldes fliesst auch in die<br />
Renovierung und den Aufbau von Schulgebäuden.<br />
Zudem erhalten Familien Essen<br />
und medizinische Versorgung.<br />
Weitere Engagements geplant<br />
upc cablecom plant vermehrt die Unterstützung<br />
solcher Projekte und wird<br />
auch ihren Mitarbeitenden weiterhin die<br />
Über die Lessons for<br />
Life Foundation<br />
l Hilfsorganisation von Liberty Global,<br />
dem Mutterhaus von upc cablecom<br />
l Engagiert sich vor allem in Afrika,<br />
südlich der Sahara<br />
l Hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2017<br />
25‘000 Kindern in Afrika eine<br />
Schulbildung zu ermöglichen und<br />
Familien in Not zu unterstützen<br />
l Finanziert sich hauptsächlich aus<br />
Spendengeldern<br />
l Weitere Informationen unter:<br />
www.lessonsforlifefoundation.org<br />
Möglichkeit bieten, sich aktiv an solchen<br />
Veranstaltungen zu beteiligen. Auch im<br />
nächsten Jahr ist die Teilnahme von<br />
upc cablecom und ihren Mitarbeitenden<br />
am Big Ride for Africa geplant. Ausserdem<br />
setzt sich upc cablecom im Bereich<br />
Kinder- und Jugendmedienschutz ein.<br />
Neben Medienkompetenzkursen für Eltern<br />
und Interessierte gibt sie auch Tipps<br />
auf ihrer Website für einen sicheren Umgang<br />
von Kindern und Jugendlichen mit<br />
Neuen Medien. Auch im Bereich Umwelt<br />
arbeitet sie stetig daran, energieeffizienter<br />
zu werden. Der bevorstehende Umzug<br />
nach Wallisellen von mehr als 1‘000<br />
Mitarbeitenden in ein Minergiegebäude,<br />
ist ein erster Schritt dazu. – AM –<br />
Freiburg im Breisgau<br />
Boppard<br />
Alzey<br />
Rastatt<br />
Zürich
20 people<br />
Unterhaltung pur am<br />
Zurich Film Festival<br />
Das Zurich Film Festival (ZFF) feierte sein 10-jähriges Bestehen. Bereits zum dritten Mal<br />
war upc cablecom Hauptsponsorin des erfolgreichen Festivals. So konnte upc cablecom ihre<br />
Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeitenden zu zahlreichen Apéros und exklusiven<br />
Premieren mit Staraufgebot einladen.<br />
Ein Höhepunkt war der Abend, an dem der Career Achievement<br />
Award an den US-amerikanischen Filmproduzenten Michael<br />
Shamberg verliehen wurde. Bei der Premiere seines Films „Wish<br />
I Was Here“ mit Zach Braff in der Hauptrolle waren beide Hollywoodgrössen<br />
persönlich anwesend für eine kurze Laudatio und die<br />
Preisübergabe. Nach der Kinovorführung waren die Gäste von<br />
upc cablecom an einen exklusiven Apéro im Pier 7 eingeladen.<br />
Unkompliziert, wie man es sich von Stars wünschen würde,<br />
besuchte Shamberg in Begleitung der beiden Festivaldirektoren<br />
Nadja Schildknecht und Karl Spoerri den Anlass, plauderte ungezwungen<br />
mit CEO Eric Tveter und verweilte noch bei einem Drink.<br />
Aber auch der Galaabend im Mascotte wird vielen Gästen in<br />
Erinnerung bleiben: Der Schauspieler Liam Neeson stattete -<br />
direkt nachdem er im Blitzgewitter der Paparazzi über den<br />
grünen Teppich des Festivalzentrums geschritten war – dem Apéro<br />
von upc cablecom eine kurze Visite ab und sprach über seinen<br />
Film „A Walk Among The Tombstones“. Dieser wurde im Anschluss<br />
im Kino Corso gezeigt: ein packender Actionthriller, der es in sich<br />
hat. Den krönenden Abschluss des Festivals bildete die Award<br />
Night, bei der die Hauptpreise des ZFF, der Publikumspreis und der<br />
Kritikerpreis verliehen wurden. Der glamouröse Anlass war<br />
wiederum ein voller Erfolg und Unermüdliche tanzten bis in die<br />
Morgenstunden. - AH/AS -
people 21
22 people<br />
Ein Blick hinter die Kulissen<br />
der Filmwelt<br />
upc cablecom war nicht nur Hauptsponsorin des Zurich Film Festival (ZFF). Sie hat erneut<br />
auch einen Teil des offiziellen Rahmenprogramms des ZFF organisiert und lud einen<br />
Maskenbildner und eine Casting Direktorin zu Referaten ein, die sehr gut besucht waren<br />
und bei denen Vieles über die beiden Personen und deren Berufe zu erfahren war.<br />
Über die Stars und Sternchen, die an einem Filmfestival über den<br />
Teppich schreiten, weiss man Manches: Wo sie wohnen, wie sie<br />
sich kleiden und frisieren und welche Affären sie aktuell haben. Für<br />
die Öffentlichkeit besteht aber viel weniger die Möglichkeit, etwas<br />
darüber zu erfahren, wie das Filmgeschäft „hinter den Kulissen“<br />
wirklich funktioniert. Und wie viel Aufwand dahinter steckt, um aus<br />
einer Drehbuchidee letztlich einen Kinofilm zu produzieren. Einen<br />
Einblick hierzu bieten die Talks, die upc cablecom seit nunmehr drei<br />
sie am Drehtag zusätzlich unter Zeitdruck, da sich alle an einen<br />
eng getakteten Regieplan halten müssen. Meist sind ein oder<br />
zwei Maskenbildner bei einem Dreh vor Ort. Bei grösseren<br />
oder insbesondere historischen Filmen seien es aber mehr, so<br />
Hollenstein. Er war bei einer Hollywood-Produktion auch schon<br />
mit über 40 Maskenbildern am Set. Wie seine Arbeit am Schluss<br />
tatsächlich wirkt, sieht er meist erst dann, wenn der Film schon<br />
fertig geschnitten ist.<br />
Corinna Glaus, Casting Direktorin Die Talks fanden grosse Beachtung Publikum betrachtet massgefertigte Perücken Marc Hollenstein, Maskenbildner<br />
Jahren im Rahmen des ZFF organisiert. Spannende Referenten berichten<br />
dort mit Praxisbeispielen von ihrem Beruf aus der Filmbranche.<br />
Eingeladen waren beispielsweise schon ein Location Scout, ein<br />
Filmmusikproduzent oder auch ein Experte für Animationen.<br />
Maskenbildnerei – eine aufwändige Sache<br />
Dieses Jahr war mit Marc Hollenstein ein Maskenbildner an der<br />
Reihe. Sein Wissen konnte er schon im internationalen Spielfilm<br />
„10‘000 BC“, aber auch in Schweizer Produktionen wie „Sennentuntschi“<br />
beweisen. Mit Beispielen und Fotos zeigte er auf, dass<br />
seine anspruchsvollen und vielseitigen Aufgaben grosses Geschick<br />
und viel Handarbeit erfordern. So ist er am Filmset nicht nur für<br />
das Schminken und Frisieren der Schauspieler, sondern auch für<br />
Spezialeffekte wie etwa das Modellieren und Giessen von künstlichen<br />
Wunden zuständig. Die Maskenbildnerei ist eine aufwändige<br />
Sache: Einen Teil seiner Arbeit erledigt Hollenstein schon vor dem<br />
Dreh in seinem Atelier. Dort recherchiert er, wie er die Schauspieler<br />
für eine Filmszene möglichst authentisch inszenieren kann<br />
und macht sich eine Vorstellung der Figur. Oft knüpft er dann in<br />
aufwändiger Handarbeit auch massgefertigte Perücken. Auch<br />
auf dem Set ist die Aufgabe anspruchsvoll: Dass ein Film nicht<br />
chronologisch gedreht wird, stelle ihn und andere Maskenbildner<br />
vor grosse Herausforderungen, erzählte Hollenstein. Sie müssen<br />
die Maske und die Haare immer wieder anpassen und<br />
abändern. Oftmals stehen<br />
Casting - Leidenschaft für die Schauspieler<br />
Als zweite Referentin war Corinna Glaus eingeladen. Anders als<br />
bei vielen Berufen im Filmgeschäft ist ihre Arbeit als Casting<br />
Direktorin meist dann abgeschlossen, wenn der eigentliche<br />
Filmdreh beginnt. Das Finden einer passenden Besetzung für<br />
einen Film markiere den Übergang vom Drehbuch zur Filmproduktion,<br />
erzählte Glaus. Als Casting Direktorin ist sie diejenige,<br />
die sich anhand des Drehbuchs ein Bild von einer Rolle macht<br />
und der Regie Vorschläge unterbreitet, welche Schauspieler für<br />
die Besetzung in Frage kommen. Mit einigen von ihnen erstellt<br />
sie dann Arbeitsproben. Glaus sieht sich dabei in einer helfenden<br />
Rolle - die Regie entscheide gelegentlich anders und das sei<br />
auch richtig so. Im Verhältnis zwischen Regie und Casting<br />
sei viel Vertrauen notwendig, so Glaus. Ein solcher Beruf<br />
erfordere vor allem spezifische Kenntnisse: Man müsse die<br />
Schauspieler im In- und Ausland kennen, die Filmbranche<br />
und das Geschäft verstehen und ein Wissen über Theater<br />
und Filme haben. So gibt es für diesen Beruf<br />
auch keine offizielle Ausbildung. Die Leidenschaft<br />
für die Schauspielerei sei es bei ihr<br />
gewesen, die sie motiviert habe, diesen<br />
Beruf zu ergreifen und darin zu<br />
verbleiben, sagte Glaus.<br />
- AH/AS -
kabelwelt 23<br />
Swisscable – die Plattform für<br />
eine starke Stimme im Markt<br />
Der Rechtsanwalt Simon Osterwalder ist seit 1. März 2014 Geschäftsführer von Swisscable,<br />
dem Verband der Telekommunikationsbranche. Er schreibt im „<strong>YOU</strong>“, wie er Swisscable künftig<br />
positionieren will, welches seine Ziele sind und wie er gewillt ist, diese auch zu erreichen.<br />
Swisscable vertritt nach aussen die Interessen und Angebote<br />
der Branche als Wirtschaftsdachverband der Schweizer Kommunikationsnetze.<br />
Nach innen dient Swisscable den Mitgliedern<br />
und Partnern als Informations- und Aktionsplattform in einem<br />
zunehmend sportlichen Wettbewerbsumfeld. Was das für mich<br />
konkret bedeutet, möchte ich anhand von drei Stichworten<br />
erklären.<br />
Es gibt keinen Grund zur Zurückhaltung<br />
oder anderem passiven Verhalten.<br />
Kommunikation: Interessenvertretung<br />
basiert auf einer kontinuierlichen und klaren<br />
Kommunikation. Dabei ist mir wichtig, dass<br />
Swisscable selbstbewusst und angemessen<br />
„laut“ kommuniziert. Es gibt keinen<br />
Grund zur Zurückhaltung oder Passivität.<br />
Viele Konsumenten und Ästheten, die<br />
sich an terrestrischen Antennen oder<br />
der Landschaftsverschandelung durch<br />
Satellitenschüsseln gestört hatten, machen<br />
wir glücklich gemacht. Wir können mit der<br />
Entwicklung unserer Netze und Produkte<br />
auf eine kontinuierliche und langjährige<br />
Erfolgsgeschichte zurückblicken. Entsprechend<br />
soll Swisscable auch im heutigen Telekom-<br />
Wettbewerbsumfeld auftreten. Die Kabelnetzunternehmen<br />
bieten qualitativ hochstehende Dienste,<br />
verfügen über leistungsfähige Netzinfrastrukturen und<br />
leisten einen wichtigen Beitrag zur digitalen Grundversorgung<br />
in der Schweiz – und dies notabene<br />
nicht nur in dicht besiedelten<br />
städtischen Gebieten. Auf dieser<br />
Basis kann die Branche positiv<br />
in die Zukunft gehen. Dies soll<br />
Swisscable vermitteln.<br />
Kooperation: Mein Ziel ist es,<br />
den Verband als Plattform<br />
für jene zu positionieren, die<br />
im Markt gegen den Staatskonzern etwas bieten können. Ich bin<br />
überzeugt davon, dass einflussreiche und innovative Verbündete<br />
die Kabelnetzbranche im Kampf um Marktanteile und Sympathien<br />
bei der Bevölkerung unterstützen können. Die Öffnung<br />
hat für die Mitglieder von Swisscable den positiven Nebeneffekt,<br />
dass sie Zugang zu potenziellen Kooperationspartnern haben, die<br />
alle durch ihre Mitgliedschaft beim Verband untereinander vernetzt<br />
sind. Mit solchen „Challenger Alliances“<br />
verhindern wir aber auch, dass der Markt<br />
zum Vorteil der Ex-Monopolistin zu stark<br />
segmentiert wird.<br />
Koordination: Ich glaube, dass die Mitglieder<br />
von Swisscable, die bezüglich<br />
Grösse und Geschäftsmodell<br />
sehr unterschiedlich sind, viel<br />
voneinander lernen können.<br />
Der Verband hat deshalb<br />
eine Koordinations- und<br />
Vermittlungsfunktion: Swisscable<br />
soll den Austausch<br />
unter den Mitgliedern<br />
und Partnern verstärkt<br />
mit Veranstaltungen,<br />
Netzwerken und relevanten<br />
Informationen fördern. Dies<br />
bringt die Kabelnetzbranche<br />
als Team voran, auch wenn<br />
die Einzelinteressen zwischen<br />
den Mitgliedern nicht in allen<br />
Bereichen zu 100 Prozent<br />
deckungsgleich sind.<br />
- SO –<br />
Simon Osterwalder
24 aktiv<br />
Über die Macht des Internets:<br />
Bildung am Puls des Geschehens<br />
Seit 2009 unterstützt upc cablecom das Europa Institut an der Universität Zürich.<br />
Dieses führt regelmässig öffentliche Vorlesungen zu aktuellen Telekommunikationsthemen<br />
und Seminare für ausgewählte Gäste aus Wirtschaft, Behörden und Politik<br />
durch. Nachfolgend einige Impressionen der Veranstaltungen.<br />
Das ist das upc cablecom Breakfast Seminar<br />
Podiumsdiskussion zum Thema<br />
„Netzneutralität“ am Breakfast Seminar<br />
2014 im Belvoirpark Zürich<br />
Das Breakfast Seminar findet im kleinen<br />
Rahmen mit jeweils 30-40 geladenen Gästen<br />
aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft statt.<br />
Durch kompetente Fachpersonen wird in<br />
Kurzreferaten fundiertes technisches, juristisches<br />
und ökonomisches Wissen vermittelt.<br />
In anschliessenden Tischrunden diskutieren<br />
die Gäste diese Themen sachlich und<br />
in gesamter Breite und geniessen dabei ein<br />
ausgiebiges Frühstück.<br />
Breakfast Seminar 2012 zum Thema „Freie<br />
Wahl in der Kommunikationsinfrastruktur -<br />
Chancen und Risiken für Hauseigentümer und<br />
Mieter“. Prof. Dr. Hans Rudolf Trüeb (Rechtsanwalt,<br />
LL.M., Walder Wyss AG, Zürich)<br />
Marco Färber, NZZ Standpunkte, am Breakfast<br />
Seminar 2011 zum Thema „Glasfaserpolitik<br />
in der Schweiz“
aktiv<br />
25<br />
Das ist die upc cablecom lecture<br />
Die upc cablecom lectures mit ihren hochkarätigen<br />
Referenten ziehen jeweils zahlreiche Besucher –<br />
Studenten und interessierte Privatpersonen, aber auch<br />
Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Medien – an.<br />
Alle upc cablecom lectures sind öffentlich, der Eintritt<br />
ist frei und es ist keine Anmeldung erforderlich.<br />
Die Veranstaltungen finden an drei Abenden pro<br />
Jahr in Hörsälen der Universität Zürich-Zentrum<br />
an der Rämistrasse 71 statt. Details zu kommenden<br />
Veranstaltungen können jeweils unter<br />
www.eiz.uzh.ch/vortraege/ eingesehen werden.<br />
- MD -<br />
Darf der Staat von den<br />
Telekommunikationsbetreibern<br />
verlangen, dass<br />
diese sechs Monate lang<br />
sämtliche (Telekomunikations-)<br />
Verkehrsdaten<br />
ihrer Kunden speichern<br />
müssen? Ihr klares Nein<br />
zu diesen und anderen<br />
Fragen begründet<br />
Justizministerin Sabine<br />
Leutheusser-Schnarrenberger<br />
engagiert.<br />
„Total Recall – wie das Internet unser Denken<br />
und Leben verändert“ Mit Anekdoten<br />
zeigt Prof. Dr. Miriam Meckel (Universität<br />
St. Gallen) auf, wie die Analyse grosser<br />
Datenmengen mehr und mehr bestimmend<br />
in unser Leben eingreift.<br />
„Netzneutralität - wer hat Vorfahrt auf dem<br />
Datenhighway?“ Vorlesung mit anschliessender<br />
Podiumsdiskussion<br />
„Beim Datenschutz geht es nicht darum,<br />
ob wir etwas zu verstecken haben. Es geht<br />
darum, zu definieren, wer wir sind.“<br />
v.l.n.r. Philipp Metzger (Direktor Bundesamt<br />
für Kommunikation BAKOM), Dr. Nick<br />
Brambring (CEO Zattoo), Balthasar Glättli<br />
(Nationalrat Grüne Kanton Zürich).<br />
Bruce Schneider, Spezialist für Kryptografie<br />
und Computersicherheit, diskutiert<br />
mögliche Szenarien und Lösungsansätze,<br />
wie die Gesellschaft wieder mehr Macht<br />
über ihre persönliche Daten erhalten kann.
26<br />
nachgefragt<br />
„Wir unterhielten uns wie<br />
zwei gute Freunde“<br />
In die Ausbildung von Lernenden zu investieren, lohnt sich, denn sie sind unsere Zukunft. Dieser<br />
Meinung ist auch der CEO von upc cablecom, Eric Tveter. Er schätzt die Lernenden sehr und<br />
unterstützt das Konzept dieser Ausbildungsform. Um dies zu unterstreichen, hat er sich Zeit<br />
genommen, mit jedem Lernenden des zweiten und dritten Lehrjahres ein Einzelgespräch zu<br />
führen.<br />
Ich erzählte Eric, dass ich<br />
die USA bereisen möchte. Er reagierte<br />
erfreut und bot mir an, ich könne<br />
mich bei ihm melden, wenn ich in<br />
New York bin.<br />
Eric, was hat dich dazu bewogen, diese<br />
Gespräche zu führen?<br />
Eric Tveter: Junge Leute sind unsere Zukunft. Die Wirtschaft<br />
braucht junge Talente, denn sie bringen das Unternehmen vorwärts.<br />
Es ist mir wichtig, von den Jugendlichen zu lernen, ihnen<br />
aber auch etwas weiter zu geben. In meinen jungen Jahren<br />
haben mich viele Menschen geprägt und weitergebracht, dafür<br />
bin ich dankbar. Auf diesem Weg kann ich etwas zurückgeben.<br />
Welche besprochenen Themen sind dir<br />
geblieben?<br />
Eric Tveter: Die Diskussionen über das Reisen. Viele der<br />
Lernenden möchten die Welt bereisen, das finde ich toll. Ich<br />
liebe es zu reisen und neue Kulturen kennenzulernen. Auch<br />
die Gespräche zur Weiterentwicklung der Lernenden fand ich<br />
interessant.<br />
Was hast du dir zu Herzen genommen?<br />
Eric Tveter: Die Diskussionen darüber, was die Lernenden in der<br />
Lehre und in unserem Unternehmen besonders positiv empfunden<br />
haben und wo es noch Verbesserungspotenzial gibt. Die<br />
Lernenden waren sehr offen und Einiges, zum Beispiel zum Thema<br />
Netflix und unseren Produkten, hat mir neue Impulse gegeben. Die<br />
Lernenden haben angeregt, unsere Produkte stetig zu verbessern<br />
und Neues zu entwickeln, um die Konkurrenz zu fordern.<br />
Wie geht es weiter mit dem Projekt<br />
„Eric meets apprentice“?<br />
Eric Tveter: Die Gespräche mit den Lernenden möchte ich auf<br />
jeden Fall weiterführen. Das Ziel ist, jeden Lernenden zweimal<br />
während seiner Lehrzeit zu treffen, am Anfang der Lehre und gegen<br />
Ende nochmals. Ich freue mich schon jetzt auf die nächsten,<br />
interessanten Begegnungen.
nachgefragt 27<br />
Was hat dich im Gespräch mit<br />
Eric am meisten überrascht?<br />
Rebekka, ehemals KV-Lernende: Ich<br />
hätte nicht erwartet, dass er so viel über<br />
sein Privatleben preisgibt. Ich habe bei<br />
privaten Fragen etwas mit der Antwort<br />
gezögert. Mit seinen offenen Antworten<br />
hat mir Eric aber das Gefühl gegeben,<br />
dass ich ihn konkret fragen darf.<br />
Tahha, 3. Lehrjahr KV: Sein Büro! Ich<br />
habe es mir kleiner vorgestellt.<br />
Dennis, 3. Lehrjahr Kundendialog:<br />
Eric ist so offen und so<br />
freundlich. Wir verständigten<br />
uns wie zwei gute Freunde.<br />
Sabine, 4. Lehrjahr IT: Er war<br />
sehr locker und versuchte mich<br />
so gut wie möglich zu verstehen.<br />
Da ich nervös war, fielen mir einige<br />
englische Ausdrücke nicht ein. Er half mir<br />
beim Übersetzen, wo es nur ging. Dabei<br />
sprach er zur Unterstützung auch mit<br />
den Händen.<br />
Kenny, 3. Lehrjahr Kundendialog: Ich<br />
hätte nicht gedacht, dass er so offen ist.<br />
Bei welcher deiner Fragen<br />
hast du dich am meisten auf<br />
Erics Antwort gefreut?<br />
Livia, ehemals KV-Lernende: Bei „Wie<br />
sieht ein normaler Arbeitstag von dir<br />
aus?“. Ich fand es spannend zu erfahren,<br />
wie ein normaler Arbeitstag von einem<br />
CEO aussieht. Jedoch konnte er mir<br />
diese Frage nicht genau beantworten,<br />
da seine Arbeitstage sehr vielfältig sind.<br />
Er erzählte mir dann einfach von seinem<br />
„gestrigen“ Tag, an dem er in New York<br />
an einem Meeting teilnahm.<br />
Rebekka: Welches sein Lieblingsfleck<br />
auf der Erde sei. Weil ich mir sicher war,<br />
Erics Tipp an die Lernenden:<br />
Habe keine Angst, ein Risiko<br />
einzugehen, denn aus Fehlern lernt<br />
man mehr als aus Erfolgen.<br />
Und wenn du hart arbeitest, zahlt<br />
es sich immer aus.<br />
dass er<br />
bereits viel von dieser Welt gesehen hat.<br />
Alperen, 3. Lehrjahr KV: Mich interessierte<br />
sehr, wo er aufgewachsen ist und<br />
welche sportlichen Vorlieben er in seiner<br />
Jugend hatte.<br />
Hasan, 3. Lehrjahr Kundendialog: Bei<br />
meiner persönlichsten Frage. Ich wollte<br />
mehr über seine Familie und seinen Sohn<br />
erfahren.<br />
Welchen Tipp von Eric hast du<br />
dir zu Herzen genommen?<br />
Rebekka: Dass ich mich darum bemühen<br />
soll, Leidenschaft und Beruf zu kombinieren.<br />
Nur wer etwas macht, das er<br />
liebt, wird seinen Job gut machen.<br />
Hasan: Ich soll immer ich selbst bleiben.<br />
Alperen: Er sagte, dass ich meine Chance,<br />
ein Studium zu absolvieren, nutzen<br />
sollte. Das werde mir viele Türen für die<br />
Zukunft öffnen.<br />
Mücahid, 4. Lehrjahr IT: Eric<br />
meinte zu mir, dass drei Dinge<br />
dazu beitragen, im Leben glücklich und<br />
erfolgreich zu sein: Erstens die Familie,<br />
zweitens gute Freunde, die ähnliche Ziele<br />
im Leben haben wie man selbst und drittens<br />
unsere Umgebung, in der wir leben.<br />
Sabine: Ich habe ihm erzählt, dass ich<br />
später gerne um die Welt und natürlich<br />
auch in die USA reisen möchte. Er war<br />
sehr erfreut und sagte, dass ich mich bei<br />
ihm melden soll, wenn ich in New York bin.<br />
Über welche Themen habt ihr<br />
euch unterhalten?<br />
Dennis: Über viele. Zum Beispiel über die<br />
Zukunftspläne von upc cablecom, Teleclub,<br />
Mobile, Städtereisen, Familie.<br />
Sabine: Reisen und attraktive Orte auf<br />
dieser Welt. Er hat mir seine Postkartensammlung<br />
gezeigt. Das fand ich sehr<br />
schön.<br />
Mücahid: Wir haben über Vieles geredet.<br />
Anfangs ging es darum, was ich nach<br />
meiner Lehre vorhabe. Als ich ihm<br />
erzählte, dass ich vielleicht mal gerne<br />
Richtung Architektur gehen würde,<br />
meinte er, dass er früher auch Architekt<br />
werden wollte. Danach erzählte Eric, was<br />
er vor upc cablecom beruflich gemacht<br />
hatte. – DR/PS–<br />
Eric gab mir den Tipp,<br />
Leidenschaft und Beruf immer<br />
zu kombinieren.
«Mit upc cablecom<br />
hat alles problemlos<br />
funktioniert – von der<br />
Bestellung bis zur Lieferung.<br />
Bereits am Tag nach der<br />
Bestellung habe ich eine<br />
schriftliche Bestätigung per<br />
Post erhalten. Super!». Theodor V., Berikon.<br />
Mehr Leistung, mehr Freude.