Programmheft (pdf) - Tausend Fragen, eine Stadt
Programmheft (pdf) - Tausend Fragen, eine Stadt
Programmheft (pdf) - Tausend Fragen, eine Stadt
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Liebe Potsdamer, sehr geehrte Gäste,<br />
ich lade Sie herzlich ein, am 8. Juni dabei zu sein, wenn<br />
sich Potsdam von s<strong>eine</strong>r klügsten Seite zeigt! Die Potsdamer<br />
Wissenschaftsszene lädt von 11 bis 18 Uhr unter<br />
dem Thema „<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>“ auf den<br />
Neuen Markt, in den Wissenschaftspark Golm, an den<br />
Universitätsstandort Am Neuen Palais und auf den<br />
Campus der Fachhochschule an der Pappelallee ein,<br />
um über aktuelle Potsdamer Forschungen zu informieren,<br />
Projekte vorzustellen und Wissenschaft zum<br />
Anfassen für alle Altersklassen zu präsentieren. Labore<br />
und Hörsäle sind geöffnet, Wissenschaftler laden zu<br />
Vorträgen und Gesprächen, Ausstellungen und Experimenten<br />
ein. Um 17.30 Uhr ist dann das wissenschaftliche<br />
Finale auf dem Neuen Markt.<br />
Zehn Jahre nach dem erfolgreichen Themenjahr „Wissenschaft<br />
2003“ rückt mit dem Motto „Wissenschaft für<br />
die Zukunft – science for the future“ die Potsdamer Wissenschaftslandschaft<br />
erneut in den Mittelpunkt. Die eintrittsfreie<br />
Veranstaltung bildet <strong>eine</strong>n wunderbaren Auftakt<br />
zur Langen Nacht der Wissenschaften Berlin/Potsdam,<br />
die in diesem Jahr wieder im Wissenschaftspark Albert<br />
Einstein auf dem Telegrafenberg stattfinden wird.<br />
Ich bin mir sicher, dass Sie beim Blättern durch das<br />
<strong>Programmheft</strong> viele Anregungen erhalten werden.<br />
Auch unter www.<strong>Tausend</strong><strong>Fragen</strong><strong>eine</strong><strong>Stadt</strong>.de können<br />
Sie sich darüber hinaus informieren und selbst <strong>Fragen</strong><br />
an die Wissenschaft stellen. Ich freue mich auf Ihr<br />
Kommen!<br />
Ihr Jann Jakobs<br />
Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam und<br />
Vorsitzender von proWissen Potsdam e.V.
InhaLt<br />
am neuen markt ........................................................04<br />
universität potsdam<br />
Campus Am Neuen Palais ..........................................32<br />
universität potsdam<br />
Wissenschaftspark Golm ........................................... 50<br />
Fachhochschule potsdam<br />
Campus Pappelallee ................................................... 74<br />
Service ......................................................................... 93<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
MIT DIESEM ZEICHEN<br />
SIND IMMEr AUCH FÜr<br />
KINDEr GEEIGNET.
LagepLan<br />
am neuen markt<br />
➤<br />
1 Moses Mendelssohn<br />
Zentrum<br />
2 Haus der Brandenburgisch-<br />
Preußischen Geschichte<br />
3 Deutsches Kulturforum<br />
östliches Europa<br />
4 Hochschule für Film und<br />
Fernsehen<br />
5 Erich Pommer Institut<br />
6 SAP Innovation Center<br />
7 Deutsches Institut für<br />
Ernährungsforschung<br />
8 Leibniz-Institut für<br />
Agrartechnik<br />
9 Leibniz-Institut für Gemüse-<br />
und Zierpflanzenbau<br />
10 Biosphäre Potsdam<br />
11 Max-Planck-Institut für<br />
Molekulare Pflanzenphysiologie<br />
12 Naturkundemuseum<br />
13 TFH Wildau<br />
14 Institute for Advanced<br />
Sustainability Studies e.V.<br />
4 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong><br />
15 Energie und Wasser<br />
Potsdam<br />
16 Verkehrsbetrieb Potsdam<br />
17 Science on Tour:<br />
FH Lausitz<br />
18 Universität Potsdam<br />
19 proWissen e.V.<br />
20 Bildungsforum Potsdam<br />
B Bühne<br />
i Information<br />
C Catering
WIssenschaFt<br />
am neuen markt<br />
Am Neuen Markt schlägt das Herz für die Geschichte,<br />
besonders im Moses Mendelssohn Zentrum für<br />
europäisch-jüdische Studien und im Haus der Brandenburgisch-Preußischen<br />
Geschichte. Wie eng Kultur<br />
und Wissenschaft miteinander verknüpft sind, zeigen<br />
das Deutsche Kulturforum östliches Europa und die<br />
Filmhochschule „Konrad Wolf“, die auf dem Markt zu<br />
Gast sein werden. Neues aus Medien und Informationstechnologie<br />
präsentieren das Erich Pommer Institut<br />
und das SAP Innovation Center. Um Klimawandel,<br />
Energietechnik und Nachhaltigkeit geht es hingegen an<br />
den Ständen des IASS Institutes for Advanced Sustainability<br />
Studies, der Technischen Hochschule Wildau<br />
und der Energie und Wasser Potsdam GmbH. Die<br />
Leibniz-Institute für Agrartechnik Bornim, für Gemüseund<br />
Zierpflanzenbau Großbeeren und das Deutsche<br />
Institut für Ernährungsforschung informieren über gesunde<br />
Nahrungsmittel und deren Herstellung. Das ist<br />
ganz im Sinne der rehabilitationskliniken, die in <strong>eine</strong>m<br />
Forschungsverbund mit der Uni nach Wegen suchen,<br />
Menschen wieder fi t zu machen. Im „Gründercafé“<br />
von Potsdam Transfer geht es um Unternehmensgründungen.<br />
Mit dabei sind auch die Biosphäre, die ViP<br />
Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH, das Bildungsforum<br />
Potsdam und der Verein proWissen Potsdam e.V.<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 5
am neuen markt<br />
Bühnenprogramm<br />
am neuen markt<br />
11.00 uhr Wissenschaft trifft Kultur: Musikalischer Auftakt<br />
mit Jazz und Funk<br />
11.15 uhr präsentation der Institute des themenfeldes gesundheit<br />
/ ernährung / agrarwissenschaften<br />
12.30 uhr Offizielle Eröffnung der Veranstaltung durch den<br />
Oberbürgermeister Potsdams, Jann Jakobs<br />
13.00 uhr Science Comedy „Dr. Korn-Müllers fantastische<br />
Chemie-Show“: Der Meister der Säuren und Salze verblüfft<br />
und fasziniert mit stofflichen Umwandlungsprozessen, gepaart<br />
mit geistreicher Unterhaltung.<br />
13.15 uhr <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong> – viele Antworten: Experten erläutern<br />
wissenschaftliche Phänomene und beantworten für<br />
jedermann verständlich <strong>Fragen</strong>.<br />
14.00 uhr präsentation der Institute des themenfeldes klima<br />
/ energie / nachhaltigkeit<br />
15.00 uhr Science Comedy<br />
15.15 uhr <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong> – viele Antworten: Experten erläutern<br />
wissenschaftliche Phänomene und beantworten für<br />
jedermann verständlich <strong>Fragen</strong>.<br />
16.00 uhr Science Comedy<br />
16.15 uhr präsentation der Institute der themenfelder geschichte<br />
/ kultur und medien / Informationswissenschaften<br />
16.30 uhr Vortrag zum Standort: Das Haus der Brandenburgisch-Preußischen<br />
Geschichte im historischen<br />
Kutschstall-Ensemble als Forum für Landesgeschichte / Dr.<br />
Kurt Winkler, HBPG<br />
17.15 uhr Wissenschaft trifft Kultur: Musikalischer Abschluss<br />
Auch Sie suchen nach <strong>eine</strong>r Antwort? Stellen Sie Ihre Frage<br />
auf: www.tausendfragen<strong>eine</strong>stadt.de/tausend-fragen<br />
An <strong>eine</strong>r Wissenstafel können die Gäste essen und direkt<br />
mit den Wissenschaftlern ins Gespräch kommen.<br />
6 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
geschichte und kultur<br />
haus der<br />
BrandenBurgIschpreussIschen<br />
geschIchte<br />
KUTSCHSTALL, AM NEUEN MArKT 9<br />
Das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte<br />
(HBPG) bietet als lebendiges Forum für die Beschäftigung<br />
mit der Geschichte Brandenburg-Preußens Ausstellungen,<br />
Führungen und Veranstaltungen.<br />
Führung: neuer markt<br />
HANNES WITTENBErG<br />
Erfahren Sie, wie sich der Neue Markt vom stillen <strong>Stadt</strong>platz<br />
zum Wissenschaftsforum entwickelt hat.<br />
FÜHrUNG: 16.50 Uhr, Dauer: 40 Min., Neuer Markt, Platz,<br />
Treffpunkt: an der Bühne<br />
Land und Leute. geschichten aus<br />
Brandenburg-preußen<br />
rund 400 originale Objekte, Fotos, Filme, Medienstationen<br />
zeugen von 900 Jahren Landesgeschichte.<br />
AUSSTELLUNG: 10.00-18.00 Uhr, HBPG *<br />
europa JageLLonIca<br />
Erleben Sie Kunst und Kultur Mitteleuropas unter der<br />
Herrschaft der Jagiellonen 1386–1572.<br />
AUSSTELLUNG: 10.00-18.00 Uhr, HBPG *<br />
* bis 18 jahre frei, ansonsten ermäßigter Eintritt<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 7
am neuen markt<br />
moses mendeLssohn<br />
Zentrum (mmZ)<br />
AM NEUEN MArKT 8<br />
Das Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische<br />
Studien (MMZ) betreibt historische, philosophische,<br />
religions-, literatur- und sozialwissenschaftliche<br />
Forschung, insbesondere zum Judentum in Europa.<br />
spurensuche – Jüdisches Leben in potsdam<br />
Dr. ELKE-VErA KoToWSKI UND TEAM<br />
Auch wenn die jüdische Geschichte in Potsdam von<br />
1945 bis 1989 mehr oder weniger komplett abbrach,<br />
hat es hier immer Spuren jüdischen Lebens gegeben.<br />
STADTrUNDGANG: 11.00 Uhr, Dauer: 45 Min.,<br />
Treffpunkt: Eingang MMZ<br />
Jüdische migration nach deutschland seit 1990<br />
Dr. oLAF GLöCKNEr<br />
In den 1990er Jahren kamen erstmals seit der NS-Zeit<br />
vermehrt jüdische Zuwanderer nach Deutschland, größtenteils<br />
aus den GUS-Staaten. Sie verändern nicht nur die<br />
jüdischen religionsgemeinden nachhaltig, sondern gestalten<br />
auch die hiesige Kulturszene innovativ mit.<br />
VorTrAG/PrÄSENTATIoN: 12.00 Uhr, Dauer: 45 Min.,<br />
MMZ, Seminarraum unter dem Dach<br />
synagogen in Brandenburg – ein überblick<br />
Dr. ELKE-VErA KoToWSKI UND TEAM<br />
An mehr als 40 Orten im Land Brandenburg waren einst<br />
Synagogen bzw. jüdische religiöse Versammlungshäuser<br />
zu finden. Manche von ihnen sind bis heute erhalten<br />
geblieben, werden aber anderweitig genutzt.<br />
VorTrAG/PrÄSENTATIoN: 16.15 Uhr, Dauer: 45 Min.,<br />
MMZ, Seminarraum unter dem Dach<br />
8 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
geschichte und kultur<br />
privatbibliotheken jüdischer Intellektueller<br />
UrSULA WALLMEIEr<br />
Privat- und Nachlassbibliotheken sind häufig dann am<br />
wertvollsten, wenn man sie in ihrer originalen Zusammensetzung<br />
belässt. Sie geben so Aufschluss über die<br />
Ansichten ihrer Besitzer und lassen die rekonstruktion<br />
intellektueller Biografien zu. Das MMZ Potsdam pflegt<br />
Nachlassbibliotheken jüdischer Intellektueller seit s<strong>eine</strong>r<br />
Gründung.<br />
BIBLIoTHEKSFÜHrUNG: 14.00, 16.00 Uhr, Dauer: 30 Min.,<br />
MMZ, Bibliothek im Hof<br />
Was ist <strong>eine</strong><br />
Mesusa?<br />
das „Feindbild polizei“ im rechtsextremismus<br />
Dr. GIDEoN BoTSCH<br />
rechtsradikale Gruppen richten ihre Aggressivität<br />
heute nicht nur gegen Zuwanderer, religiöse und ethnisch-kulturelle<br />
„Andere“, gegen Juden und Muslime,<br />
sondern mittlerweile auch direkt gegen den Staat, zunehmend<br />
auch gegen Polizisten.<br />
VorTrAG MIT KUrZFILM: 15.00 Uhr, Dauer: 45 Min.,<br />
MMZ, Seminarraum unter dem Dach<br />
Jüdische Bildung in deutschland heute –<br />
ein überblick<br />
Dr. oLAF GLöCKNEr<br />
Dank der überraschenden Zuwanderung aus Osteuropa<br />
erlebt die jüdische Gemeinschaft in Deutschland<br />
seit zwei Jahrzehnten <strong>eine</strong>n bemerkenswerten<br />
Aufschwung. Synagogen, jüdische Kindergärten und<br />
Schulen werden gebaut, Kulturzentren für alle Interessierten<br />
geöffnet.<br />
Wie aber entwickelt sich das jüdische Bildungswesen,<br />
welche Inhalte sind von Interesse?<br />
VorTrAG/PrÄSENTATIoN: 17.00 Uhr, Dauer: 45 Min.,<br />
MMZ, Bibliothek im Hof<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 9
Zu Gast am neuen markt<br />
deutsches<br />
kuLturForum<br />
östLIches<br />
europa<br />
Das Deutsche Kulturforum östliches Europa engagiert<br />
sich für <strong>eine</strong> kritische und zukunftsorientierte Auseinandersetzung<br />
mit der Geschichte jener Gebiete im<br />
östlichen Europa, in denen früher Deutsche gelebt<br />
haben oder heute noch leben. Das Kulturforum organisiert<br />
Podiumsdiskussionen, Lesungen, Ausstellungen,<br />
Konzerte, Preisverleihungen, Tagungen und verlegt in<br />
s<strong>eine</strong>r „Potsdamer Bibliothek östliches Europa“ Sachbücher,<br />
Bildbände und Belletristik.<br />
Jeder zweite Berliner.<br />
schlesische spuren an der spree<br />
Dr. roSWITHA SCHIEB<br />
„Jeder zweite Berliner ist ein Schlesier“, hieß es früher.<br />
roswitha Schieb zeigt, wie viele Spuren in der <strong>Stadt</strong><br />
noch heute auf schlesische Ursprünge verweisen. Einblicke<br />
in die architektonische, künstlerische und literarische<br />
<strong>Stadt</strong>landschaft zeigen schlesische Phänomene<br />
der Industrie-, Theater-, Kunst- und Gesellschaftsgeschichte<br />
Berlins und auch Potsdams.<br />
BILDErVorTrAG: 17.00 Uhr, Dauer: 45 Min., HBPG,<br />
Konferenzraum<br />
10 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
medien | Informationstechnologie<br />
hochschuLe Für<br />
FILm und Fernsehen<br />
„konrad WoLF“<br />
Die 1954 gegründete HFF ist nicht nur die älteste,<br />
sondern auch die größte sowie <strong>eine</strong> der modernsten<br />
deutschen Filmhochschulen. In zwölf Studiengängen<br />
bietet sie <strong>eine</strong> fundierte Ausbildung für Berufe in den<br />
Bereichen Film, Fernsehen und Neue Medien.<br />
Best oF hFF – kurzfilme rund um die uhr<br />
An der HFF werden jährlich rund 70 Studentenfilme produziert,<br />
die mit großem Erfolg auf Filmfestivals in mehr<br />
als 60 Ländern aller Kontinente laufen. Ein Kurzfilmprogramm<br />
zeigt die Highlights aus den letzten Jahren, darunter<br />
auch viele Filme für Kinder.<br />
FILMVorFÜHrUNG: 11.00-14.30 Uhr Kurzfilme, 14.30-16.00<br />
Uhr Kinderfilme, 16.00-18.00 Uhr Kurzfilme, HBPG, Gewölbehalle<br />
der klang des raumes und wie er erfasst<br />
werden kann<br />
ProF. Dr. KLAUS HoBoHM<br />
Am Beispiel <strong>eine</strong>s raumes oder <strong>eine</strong>s Gefäßes wird<br />
dessen charakteristischer raumklang eingefangen. Anschließend<br />
kann dieser für jedes beliebige Schallereignis<br />
benutzt werden, um es (virtuell) in genau diesem<br />
raum erklingen zu lassen.<br />
DEMoNSTrATIoN, VorTrAG: 13.00, 14.00, 15.00 Uhr, Dauer:<br />
30 Min., Neuer Markt, Platz<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 11
Zu Gast am neuen markt<br />
erIch pommer<br />
InstItut ggmbh<br />
Was verbirgt<br />
sich hinter dem<br />
Phänomen der<br />
„Schwarmfinanzierung“?<br />
Das Erich Pommer Institut (EPI) in Babelsberg ist<br />
ein unabhängiges Institut für Medienrecht, Medienwirtschaft<br />
und Medienforschung. Film, Fernsehen,<br />
Musik, Games und mobile Medien stehen im Mittelpunkt<br />
branchenspezifi scher Weiterbildungs- und Beratungsangebote<br />
sowie im Interesse von Forschungsprojekten.<br />
crowdfunding – Filmfinanzierung 2.0<br />
ANNA jAKISCH<br />
Crowdfunding ist <strong>eine</strong> neue Methode zur Projektfi -<br />
nanzierung im Internet, bei der Privatpersonen mitentscheiden<br />
können, welche Ideen umgesetzt werden<br />
sollen. Sowohl die Projektinitiatoren als auch deren<br />
Unterstützer betreten dabei Neuland. Das EPI geht<br />
der Frage nach, mit welcher Motivation Projekte privat<br />
fi nanziell unterstützt werden und welche Einflussfaktoren<br />
auf diese Entscheidung einwirken können. Am<br />
Beispiel von Crowdfunding als Weg zur Filmfi nanzierung<br />
zeigt sich, wer sich hinter der Crowd (dt. Menge)<br />
verbirgt.<br />
VorTrAG: 16.15 Uhr, Dauer: 30 Min., HBPG,<br />
Konferenzraum<br />
12 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
medien | Informationstechnologie<br />
sap<br />
InnoVatIon<br />
center<br />
Die Zusammenarbeit mit jungen, kreativen Menschen,<br />
kurze Innovationszyklen und die Einbindung von Anwendern<br />
in jedes der Projekte – dies sind die wichtigsten Prinzipien<br />
des 2011 gegründeten SAP Innovation Centers. Das<br />
Ziel ist es, bahnbrechende Forschungsergebnisse in moderne,<br />
nutzerorientierte Softwarelösungen zu übersetzen.<br />
Innovation für die Fernsehcouch:<br />
Wie bekomme ich zusätzliche Informationen<br />
rund um m<strong>eine</strong>n Lieblingsfilm?<br />
GrETTA HoHL<br />
Wo spielt mein Lieblingsfi lm? Welche Kleidung tragen<br />
die Schauspieler? Zusätzliche Informationen aus der<br />
Filmproduktion – etwa zu Kostümen, Möbeln oder<br />
Drehorten – werden bisher nicht digitalisiert und mit<br />
dem Drehbuch verknüpft. Das SAP Innovation Center<br />
stellt ein Gemeinschaftsprojekt mit inplace media und<br />
der Grundy UFA vor, das diese Lücke schließen wird.<br />
Die Projektpartner zeigen <strong>eine</strong> prototypische Anwendung<br />
auf Basis der Echtzeit-Datenbank-Plattform SAP<br />
HANA. Diese ermöglicht es dem Zuschauer, während<br />
des Films ohne langes Suchen zahlreiche Zusatzinformationen<br />
zu bekommen.<br />
INFoSTAND/DEMoNSTrATIoN: 11.00-18.00 Uhr,<br />
Neuer Markt, Platz<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 13
openHPI<br />
hpI Für Jedermann onLIne<br />
Auf der offenen,<br />
interaktiven<br />
Bildungsplattform<br />
openHPI teilt das<br />
Hasso-Plattner-<br />
Institut neuestes<br />
Uni-Wissen der<br />
Informationstechnologie<br />
kostenlos<br />
mit jedem. Sie funktioniert<br />
wie ein soziales Bildungsnetzwerk und<br />
bietet offene Online-Kurse an. Die Nutzer werden<br />
sowohl in die Grundlagen der Informatik eingeführt<br />
– etwa in Aufbau und Wirkungsweise komplexer<br />
IT-Systeme, die Sicherheit in der Informationstechnologie<br />
und den Schutz der Privatsphäre in der digitalen<br />
Welt – als auch mit ganz aktuellen Entwicklungen<br />
und Innovationen wie Semantic Web oder Multicore<br />
und Cloud Computing vertraut gemacht. Stets fließen<br />
frische Forschungsergebnisse ins Tele Teaching der<br />
HPI-Professoren ein. Auch das Feedback der Lernenden<br />
hilft, die jeweils über zwei Monate laufenden<br />
Online-Kurse permanent praxisgerecht zu optimieren.<br />
Zugangsvoraussetzungen gibt es nicht. Kurssprachen<br />
sind Deutsch und Englisch. Auch technische Laien<br />
sollen den Stoff verstehen können – so die Ambition<br />
der Potsdamer Wissenschaftler. Werden auch Sie zum<br />
Studierenden auf *www.openHPI.de*!
gesundheit | ernährung | agrarwissenschaften<br />
unIVersItät<br />
potsdam<br />
Mit ihren 20.000 Studierenden und 2.000 Mitarbeitern<br />
aus Wissenschaft, Lehre und Technik ist die Universität<br />
Potsdam ein unverzichtbarer Bestandteil der profilierten<br />
Forschungslandschaft Berlin-Brandenburg. Forschung<br />
und Lehre finden in den fünf Fakultäten sowie in den<br />
wissenschaftlichen Einrichtungen und Profilbereichen<br />
statt. Die Universität Potsdam punktet mit <strong>eine</strong>m ausgeprägten<br />
interdisziplinären Forschungsprofil und <strong>eine</strong>r<br />
besonderen Vielfalt an Studienmöglichkeiten.<br />
Wie kommen wissenschaftliche Ideen der<br />
allgemeinheit zugute?<br />
Durch den Transfer in neue Produkte und Dienstleistungen.<br />
Potsdam Transfer, das Gründungs- und Transferzentrum<br />
der Uni Potsdam, zeigt im „GründerCafé“<br />
die verschiedenen Wege dahin. Daneben präsentiert<br />
sich der Forschungsverbund medizinischer rehabilitation,<br />
den die Universität mit brandenburgischen<br />
rehakliniken geschlossen hat. ärzte und Therapeuten<br />
geben konkrete Tipps, wie man gesund bleiben oder<br />
wieder fi t werden kann.<br />
INFoSTAND/CAFé: 11.00-18.00 Uhr, Neuer Markt, Platz<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 15
Zu Gast am neuen markt<br />
deutsches InstItut Für<br />
ernährungs-<br />
Forschung<br />
Das Deutsche Institut für Ernährungsforschung Potsdam-rehbrücke<br />
(DIfE) hat die Aufgabe, experimentelle<br />
und angewandte Forschung auf den Gebieten<br />
Ernährung und Gesundheit zu betreiben. Das Ziel ist,<br />
die Ursachen ernährungsbedingter Erkrankungen wie<br />
Typ-2-Diabetes (Zuckerkrankheit), krankhaftes Übergewicht,<br />
Herz-Kreislauf-Störungen und Krebs zu erforschen,<br />
um neue Strategien für Prävention, Therapie<br />
und Ernährungsempfehlungen zu entwickeln.<br />
dosenwerfen<br />
Kinder können am DIfE-Stand auf <strong>eine</strong> Ernährungspyramide<br />
werfen. Sie erfahren so spielerisch, wovon man<br />
viel und wovon man weniger essen sollte.<br />
SPIEL: 11.00-18.00 Uhr, Neuer Markt, Platz<br />
Infostand deutsches Institut<br />
für ernährungsforschung<br />
Erwachsene haben die Möglichkeit, ihr persönliches<br />
risiko zu ermitteln, innerhalb der nächsten fünf Jahre<br />
an der häufi gsten Art der Zuckerkrankheit (Typ-<br />
2-Diabetes) zu erkranken und erhalten Tipps, wie sie<br />
auf einfache Art dem Zucker vorbeugen. Mittags beantwortet<br />
Studienarzt Stefan Kabisch <strong>Fragen</strong> rund um<br />
das Thema Diabetes. Zudem informiert er über die<br />
16 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
gesundheit | ernährung | agrarwissenschaften<br />
Teilnahmemöglichkeiten an klinischen Ernährungsstudien,<br />
bei denen jeder Teilnehmer von <strong>eine</strong>r kostenfreien,<br />
umfangreichen medizinischen Untersuchung bzw.<br />
Ernährungs- und Lebensstilberatung profitiert. Außerdem<br />
kann jeder erwachsene Besucher herausfinden,<br />
ob er ein Apfel- oder ein Birnentyp ist und welche rolle<br />
die Körperfettverteilung für die Gesundheit spielt.<br />
INFoSTAND: 11.00-18.00 Uhr, Neuer Markt, Platz<br />
Wie dick sollte<br />
man sein, um<br />
lange zu leben?<br />
ernährung und das risiko chronischer erkrankungen<br />
ANNA FLöGEL<br />
Wie dick sollte man sein, um möglichst lange zu leben?<br />
Wie sollte man sich ernähren, um das risiko für <strong>eine</strong><br />
chronische Erkrankung wie Herzinfarkt, Schlaganfall,<br />
Krebs oder der Zuckerkrankheit zu verringern?<br />
VorTrAG: 12.00 Uhr, Dauer: 30 Min., HBPG, Konferenzraum<br />
Zuckerkrankheit – risiken erkennen und behandeln<br />
STEFAN KABISCH<br />
Die wichtigsten risikofaktoren für die häufigste Form<br />
der Zuckerkrankheit (Typ-2-Diabetes) liegen in den<br />
Erbanlagen und im Lebensstil. Studienarzt Stefan Kabisch<br />
erklärt, wie man erkennt, ob man gefährdet oder<br />
gar schon erkrankt ist, und was man tun kann, um dieser<br />
Erkrankung vorzubeugen.<br />
VorTrAG: 12.30 Uhr, Dauer: 30 Min., HBPG, Konferenzraum<br />
mutter natur als giftmischerin –<br />
natürliche gefahren in unserem essen<br />
BENjAMIN SACHSE<br />
Künstliche Lebensmittelzusätze stehen als vermeintliche<br />
Gefahrenquellen immer wieder im Mittelpunkt der<br />
Medien. Doch viele Giftstoffe in unserer Nahrung sind<br />
nicht industriellen Ursprungs, sondern werden von der<br />
Natur selbst produziert. Welche unserer Lebensmittel<br />
sind betroffen und von welchen geht <strong>eine</strong> echte Gefahr<br />
aus? Eine kl<strong>eine</strong> rundreise durch die faszinierende<br />
Welt der Toxikologie pflanzlicher Produkte.<br />
VorTrAG: 13.00 Uhr, Dauer: 30 Min., HBPG, Konferenzraum<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 17
Zu Gast am neuen markt<br />
LeIBnIZ-InstItut Für agrartechnIk<br />
potsdam-BornIm e.V.<br />
Das ATB entwickelt Technik und Verfahren für <strong>eine</strong><br />
nachhaltige Landbewirtschaftung und stellt innovative<br />
technische Lösungen für Landwirtschaft, Gartenbau<br />
und Industrie bereit.<br />
> 4 ackerpilot<br />
Kinder können den Schleppersitz erklettern und sich<br />
im Cockpit mit s<strong>eine</strong>n vielen Knöpfen, Schaltern und<br />
Hebeln einmal ganz wie ein echter „Ackerpilot“ fühlen.<br />
EXPoNAT: 11.00-18.00 Uhr, Neuer Markt, Platz<br />
Biomasse – stoff, aus dem wir Zukunft machen<br />
Wie wächst oder bildet sich Biomasse? Welche rohstoffpflanzen<br />
gibt es, wie nutzt man sie? Wir laden zu<br />
<strong>eine</strong>m informativen und unterhaltsamen Ausflug in die<br />
Welt der biobasierten Stoffe und Energieträger ein.<br />
INFoSTAND/MITMACHEXPErIMENT: 11.00-18.00 Uhr,<br />
Neuer Markt, Platz<br />
mit allen sinnen Qualität erkennen<br />
Zu viele Lebensmittel landen im Müll. Anstatt auf das<br />
Mindesthaltbarkeitsdatum sollten wir bei der Qualitätsbeurteilung<br />
von Obst oder Milchprodukten mehr unseren<br />
Sinnen vertrauen. Macht die „reifeprüfung“!<br />
INFoSTAND/MITMACHEXPErIMENT: 11.00-18.00 Uhr,<br />
Neuer Markt, Platz<br />
dämmen oder heizen?<br />
Dr. THoMAS HoFFMANN<br />
An Beispielen zum Energiesparen im Wohnbereich wird<br />
deutlich, wie wichtig es für Klima und Umwelt ist, neben<br />
energetischen Nutzungsaspekten auch Stoffe aus Biomasse<br />
auf der rechnung zu haben.<br />
VorTrAG: 13.30 Uhr, Dauer: 30 Min., HBPG, Konferenzraum<br />
18 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
gesundheit | ernährung | agrarwissenschaften<br />
LeIBnIZ-InstItut<br />
Für gemüse- und<br />
ZIerpFLanZenBau<br />
Warum<br />
mindert<br />
Rotwein das<br />
Krebsrisiko?<br />
Das Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau<br />
(IGZ) betreibt anwendungsorientierte Grundlagenforschung<br />
an Gemüse- und Zierpflanzen für <strong>eine</strong>n effizienten<br />
und nachhaltigen Gartenbau. Es erarbeitet die<br />
wissenschaftlichen Grundlagen für <strong>eine</strong> ökologisch<br />
sinnvolle und zugleich effektive Erzeugung von Gartenbaukulturen.<br />
Das Institut möchte damit der Umwelt,<br />
der Wettbewerbsfähigkeit des Gartenbaus und den Bedürfnissen<br />
der Verbraucher dienen.<br />
nicht nur rotwein enthält gesundheitsfördernde<br />
polyphenole …<br />
CHrISTINE BECKEr<br />
... auch in Salat finden sich einige phenolische Substanzen,<br />
die als gesundheitsfördernd angesehen werden.<br />
Sie senken unter anderem das risiko, an Herz-Kreislauferkrankungen<br />
zu leiden, wirken antioxidativ und mindern<br />
das Krebsrisiko. Wie hoch deren Konzentration ist,<br />
hängt von verschiedenen Faktoren ab. rote und grüne<br />
Salatsorten, Kopfsalat und Blattsalat unterscheiden sich<br />
in ihrem Polyphenolgehalt. Außerdem spielen die Anbaubedingungen<br />
<strong>eine</strong> große rolle.<br />
INFoSTAND: 14.00-17.00 Uhr, Neuer Markt, Platz<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 19
Zu Gast am neuen markt<br />
BIosphäre<br />
potsdam<br />
Orchideen, Epiphyten, Palmen und über 14 Meter<br />
hohe Bäume säumen den Weg durch die Biosphäre,<br />
die im Volkspark Potsdam beheimatet ist. Neben<br />
der prächtigen Welt der Tropenpflanzen gibt es <strong>eine</strong>n<br />
Wasserfall, zwei Seen und <strong>eine</strong> mannigfache tropische<br />
Tierwelt zu entdecken. Frei fliegende Vögel, Terrarien<br />
mit Insekten und reptilien, Vogelvolieren und <strong>eine</strong><br />
Unterwasserwelt im Stil <strong>eine</strong>s historischen U-Bootes<br />
mit farbenfrohen tropischen Fischen repräsentieren<br />
die tropische Fauna. Heute ist die Biosphäre mit <strong>eine</strong>m<br />
Workshop zu Gast auf dem Neuen Markt.<br />
Workshop: tropische nutz- und<br />
gewürzpflanzen<br />
Banane, Ingwer, Pfeffer, Kardamom: Lernen Sie tropische<br />
Nutzpflanzen mit allen Sinnen kennen! Die<br />
Biosphäre Potsdam zeigt, wie die Pflanzen und Pflanzenteile<br />
aussehen, die uns den dampfenden Kaffee am<br />
Morgen und die schmackhaften Gewürze für unser<br />
Mittagessen liefern! Im Anschluss kann <strong>eine</strong> eigene<br />
Gewürzmischung gemörsert werden.<br />
WorKSHoP: 11.00-18.00 Uhr, Neuer Markt, Platz<br />
20 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
gesundheit | ernährung | agrarwissenschaften<br />
maX-pLanck-InstItut Für<br />
moLekuLare<br />
pFLanZenphYsIoLogIe<br />
Am Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie<br />
(MPI-MP) wird Grundlagenforschung betrieben.<br />
Seite an Seite mit Wissenschaftlern aus allen Teilen<br />
der Welt untersuchen die Forscher Prozesse, die das<br />
pflanzliche Wachstum und die Biomasseproduktion<br />
bestimmen oder beeinflussen. Außerdem erforschen<br />
sie die Physiologie und Genetik von Zellorganellen wie<br />
Plastiden und Mitochondrien.<br />
die chemie des kochens: Wissenschaftliche<br />
erklärungen für ganz alltägliche phänomene<br />
der „guten küche“<br />
UrSULA roSS-STITT<br />
Wir bereiten täglich Nahrung zu, kochen und backen.<br />
An ausgewählten Beispielen wird erläutert, welche Phänomene<br />
hinter verschiedenen Zubereitungstechniken<br />
stecken und welche rolle die Zusammensetzung der<br />
Lebensmittel dabei spielt.<br />
DEMoNSTrATIoN/EXPErIMENT: 11.00-17.00 Uhr, Neuer<br />
Markt, Platz<br />
FÜHrUNGEN über die Freilandflächen des MPI-MP starten<br />
um 12.00 und 14.00 Uhr auf dem Uni Campus in Golm, Haus 25<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 21
Zu Gast am neuen markt<br />
InstItute For<br />
adVanced<br />
sustaInaBILItY<br />
studIes e.V. (Iass)<br />
Auf unserem Weg in <strong>eine</strong> nachhaltige Gesellschaft<br />
stehen wir vor großen Herausforderungen. Dazu gehören<br />
neben dem Klimawandel auch die zunehmenden<br />
Bedürfnisse <strong>eine</strong>r wachsenden Weltbevölkerung, die<br />
immer mehr ressourcen und Energie benötigt. Daher<br />
widmet sich das Institute for Advanced Sustainability<br />
Studies e.V. (IASS) in Potsdam ganzheitlich, transdisziplinär<br />
und international der Erforschung des Klimawandels,<br />
der Komponenten des Erdsystems und der<br />
Nachhaltigkeit.<br />
Vorhersage der Luftqualität durch chemische<br />
Wettervorhersage<br />
Wettervorhersagen kennt jeder: Wird es kalt oder<br />
warm? Scheint die Sonne oder wird es regnen? All<br />
das ist heute normal. Mittlerweile ist es jedoch bereits<br />
möglich, die Konzentration verschiedener Schadstoffe<br />
in der Atmosphäre vorauszusagen. Am Beispiel der<br />
Ausbreitung von Kohlenstoffmonoxid wird gezeigt, wie<br />
die Luftqualität auch in weit entfernten regionen noch<br />
beeinflusst wird.<br />
DEMoNSTrATIoN: 11.00-17.00 Uhr, Neuer Markt, Platz<br />
22 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
klima | energie | nachhaltigkeit<br />
die rohstoff-expedition:<br />
entdecke, was in (d)<strong>eine</strong>m handy steckt!<br />
SILKE rEIMANN<br />
Woraus besteht eigentlich ein Handy? Woher kommen<br />
die rohstoffe im Handy und was passiert, wenn ich<br />
mein Altgerät einfach wegwerfe? Die Handy-rohstoffbox<br />
macht rohstoffe in Handys im wahrsten Sinne des<br />
Wortes „greifbar“.<br />
MITMACHDEMoNSTrATIoN: 11.00-15.00 Uhr,<br />
16.00-17.00 Uhr, Neuer Markt, Platz<br />
WorKSHoP: 15.00-16.00 Uhr, Dauer: 60 Min., HBPG,<br />
Konferenzraum<br />
Woraus besteht<br />
eigentlich mein<br />
Handy?<br />
co2 – was hat das mit mir zu tun?<br />
Immer wieder berichten die Medien über globale Klimaverhandlungen,<br />
regelungen zum CO2-Ausstoß und den<br />
Treibhauseffekt. Doch was genau hat das eigentlich mit<br />
mir zu tun? Wie trägt mein Lebensstil zu CO2-Emissionen<br />
bei und was kann ich tun, um klimafreundlicher<br />
zu leben? Erstellen Sie spielerisch Ihren ökologischen<br />
Fußabdruck und finden Sie heraus, wie CO2-intensiv<br />
Fleischkonsum im Gegensatz zu vegetarischer Ernährung<br />
oder Ökostrom im Vergleich zu fossiler Energie ist.<br />
SPIEL: 11.00-17.00 Uhr, Neuer Markt, Platz<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 23
Zu Gast am neuen markt<br />
technIsche<br />
hochschuLe<br />
WILdau (Fh)<br />
Die Technische Hochschule Wildau (FH) ist <strong>eine</strong> innovative,<br />
zukunftsorientierte und praxisverbundene<br />
Hochschule südlich von Berlin. Sowohl die persönliche<br />
Atmosphäre, die individuelle Betreuung durch die<br />
Lehrkräfte und auch die hochwertige Ausrüstung der<br />
technisch-technologischen und informationstechnischen<br />
Labore bieten gute Voraussetzungen für <strong>eine</strong>n<br />
erfolgreichen Studienverlauf und <strong>eine</strong> zielgerichtete<br />
Vorbereitung auf den späteren Berufseinstieg.<br />
Lehr- und Forschungsbereich regenerative<br />
energietechnik<br />
Erfahren Sie mehr über E-Mobilität sowie Wege zur<br />
drastischen Einsparung von Energie, den Einsatz der<br />
Kraft-Wärme-Kopplung, das Ersetzen fossiler Materialien<br />
durch erneuerbare Energien und modernste Anlagentechnik<br />
in der Wohnungs- und Gebäudewirtschaft!<br />
DEMoNSTrATIoN/EXPErIMENT: 11.00-17.00 Uhr,<br />
Neuer Markt, Platz<br />
Zukunftsszenarien für die energieversorgung von<br />
ein- und mehrfamilienhäusern<br />
ProF. Dr. SIEGFrIED roLLE, Dr. LUTZ GIESE<br />
VorTrAG: 14.30 Uhr, Dauer: 15 Min., HBPG, Konferenzraum<br />
24 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
klima | energie | nachhaltigkeit<br />
hochschuLe<br />
LausItZ (Fh)<br />
„Science on Tour Lausitz“ ist ein Projekt der Hochschule<br />
Lausitz (FH) und wird durch den Europäischen<br />
Sozialfonds, die Bundesagentur für Arbeit und das<br />
Land Brandenburg gefördert. Das mobile Schülerlabor<br />
richtet sich vor allem an Schüler der 7. bis 12. Klasse<br />
und möchte den Jugendlichen handlungsorientiert und<br />
praxisnah Wissenschaft und Technik näherbringen.<br />
science on tour Lausitz<br />
Schnuppere Hochschulluft mit dem mobilen Schülerlabor<br />
„Science on Tour Lausitz“. Am Stand kannst du<br />
mithilfe <strong>eine</strong>r Apparatur aus Spritzen, Hahnenbänken<br />
und allerlei anderen medizin- und labortechnischen<br />
Gerätschaften das Gas Kohlenstoffdioxid herstellen<br />
und nachweisen. Experimente mit dem festen Aggregatzustand<br />
des Kohlenstoffdioxids bringen das Ganze<br />
erst so richtig ins Brodeln und rauchen.<br />
INFoSTAND/MITMACHEXPErIMENT: 11.00-18.00 Uhr,<br />
Neuer Markt, Platz<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 25
Was uns<br />
antreibt:<br />
STROm auS<br />
POTSdam<br />
echt-potsdam.de<br />
26 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
energIe und Wasser<br />
potsdam gmBh<br />
klima | energie | nachhaltigkeit<br />
Was uns antreibt: strom aus potsdam<br />
Potsdam ist Wirtschaftsstandort, Innovationszentrum,<br />
Kulturlandschaft, Lebensraum – und die Heimat unseres<br />
Unternehmens. Voller Energie treiben wir die <strong>Stadt</strong><br />
an und bringen sie weiter. Mit Strom aus Potsdam.<br />
unsere größte energiequelle: potsdam<br />
Dabei wissen wir nicht nur, wo unser Strom ankommt,<br />
sondern auch, wo er herkommt: aus unserem modernen<br />
Heizkraftwerk direkt in Potsdam Süd. Ein verantwortungsvoller<br />
und weitsichtiger Umgang mit der Natur<br />
und ihren ressourcen ist uns besonders wichtig.<br />
Aus diesem Grund verzichten wir zu 100 Prozent auf<br />
Atomstrom – damit gehören wir zu den Vorreitern in<br />
Deutschland. Stattdessen setzen wir auf umweltschonenden<br />
Strom aus Kraft-Wärme-Kopplung. Gleichzeitig<br />
investieren wir weiter in den Ausbau erneuerbarer<br />
Energien. Kommen Sie bei uns am Neuen Markt vorbei<br />
und erfahren Sie mehr zum Energiekonzept 2020 und<br />
zu ressourcenschonenden Anwendungen.<br />
Landeshauptstadt potsdam<br />
geführte Fahrradtouren<br />
Am 8. Juni 2013 finden erstmals Fahrradtouren zu den<br />
Themen „Einstein“ und „Wissenschaft in moderner Architektur“<br />
statt. Guides des Potsdam Tourismus Service<br />
werden die Teilnehmer begleiten. Die Teilnehmerzahl ist<br />
begrenzt. Eine Voranmeldung ist beim Bereich Öffentlichkeitsarbeit/Marketing<br />
der Landeshauptstadt Potsdam<br />
erforderlich. Weitergehende Informationen unter:<br />
www.<strong>Tausend</strong><strong>Fragen</strong>Eine<strong>Stadt</strong>.de.<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 27
Zu Gast am neuen markt<br />
VIp VerkehrsBetrIeB<br />
potsdam gmBh<br />
ausstellung: 106 Jahre elektromobilität in potsdam<br />
– elektrofahrzeuge gestern, heute, morgen<br />
Elektromobilität ist in Potsdam nicht erst heute ein Thema,<br />
sondern wird schon seit über 100 Jahren betrieben.<br />
Die ViP bietet allen Besuchern die Möglichkeit, sich ein<br />
Bild von der Entwicklung der Fahrzeugtechnik in den letzten<br />
Jahrzehnten zu verschaffen, und gibt gleichzeitig <strong>eine</strong>n<br />
Ausblick in die Zukunft. Dazu können Sie die aktuelle Fahrzeugtechnik<br />
auf ihren Fahrten zwischen den Veranstaltungsorten<br />
direkt ausprobieren. Weiterhin präsentieren<br />
wir <strong>eine</strong> zukunftsträchtige Fahrzeugtechnik im Bus, <strong>eine</strong>n<br />
Hybridbus der neuesten Generation der Firma Volvo. Besuchen<br />
Sie uns an unserem Stand am Neuen Markt!<br />
Fahrradverleih<br />
der spezielle Vip-mix sorgt für mobilität zur<br />
Veranstaltung „tausend <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> stadt“<br />
Ihr Auto können Sie an diesem Tag stehen lassen. Die<br />
ViP bringt Sie mit Tram, Bus und Potsdamrad von<br />
<strong>eine</strong>m spannenden Veranstaltungsort zum nächsten.<br />
Das Potsdamrad können Sie am Veranstaltungstag bei<br />
<strong>eine</strong>m Startguthaben von 1€ 240 Minuten frei nutzen<br />
(Gutscheincode: 106106).<br />
Wer noch nicht Potsdamrad-Kunde ist, muss sich vor<br />
der Nutzung einmalig anmelden. Statt 9€ Startguthaben<br />
müssen Sie nur 1€ anlegen, der auch nach der Veranstaltung<br />
als Guthaben erhalten bleibt und verfahren<br />
werden kann. registrierung, Ausleihe und rückgabe<br />
sind voll automatisch, rund um die Uhr über Hotline<br />
(030 69205046), App oder www.nextbike.de möglich.<br />
Als Neukunde nennen Sie den Gutscheincode gleich<br />
bei Ihrer registrierung. Ansonsten lösen Sie diesen<br />
einfach in Ihrem Kundenkonto auf www.nextbike.de ein.<br />
28 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
klima | energie | nachhaltigkeit<br />
proWIssen<br />
potsdam e.V.<br />
Was macht<br />
Potsdam zu<br />
<strong>eine</strong>r Wissenschaftsstadt?<br />
Mehr als 9.000 Menschen arbeiten in wissenschaftlichen<br />
Einrichtungen in Potsdam, knapp 25.000 junge<br />
Menschen studieren an vier Hochschulen. Mehr als 40<br />
renommierte wissenschaftliche Institute haben ihren<br />
Sitz in der region.<br />
Diese hiesige, dichte Wissenschaftslandschaft ist der<br />
fruchtbare Boden für den gemeinnützigen Verein pro-<br />
Wissen Potsdam e.V., der im April 2004 gegründet<br />
wurde. S<strong>eine</strong> Funktion ist die Wissenschaftskommunikation<br />
sowie der Ausbau <strong>eine</strong>s Netzwerkes von Hochschulen,<br />
wissenschaftlichen Institutionen, Wirtschaft,<br />
Kultur, Politik, <strong>Stadt</strong> und Bürgern in der region Potsdam.<br />
Ende 2013 wird proWissen die Wissenschaftsetage<br />
(WIS) im neuen Bildungsforum im <strong>Stadt</strong>zentrum<br />
Potsdams eröffnen und dort in <strong>eine</strong>r Ausstellung spannende<br />
Einblicke in die Brandenburger Wissenschaftslandschaft<br />
bieten.<br />
Potsdamer Kongress-Preis 2013<br />
Die Potsdamer Premiumhotels laden alle<br />
Veranstalter von Kongressen und Tagungen<br />
in Potsdam herzlich ein, sich für den<br />
Potsdamer Kongress-Preis 2013 zu bewerben.<br />
Informationen und Ausschreibungsunterlagen<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, unter: <strong>eine</strong> www.potsdamer-kongresspreis.de<br />
<strong>Stadt</strong> | 29
In unmittelbarer nähe zum neuen markt<br />
potsdam museum – Forum Für<br />
kunst und geschIchte<br />
AM ALTEN MArKT 9<br />
die Welt farbig sehen – siegward sprotte<br />
retrospektive<br />
ALMUT ECKELL M.A.<br />
Das Museum würdigt den Künstler und Potsdamer<br />
Ehrenbürger Siegward Sprotte anlässlich s<strong>eine</strong>s 100.<br />
Geburtstages mit <strong>eine</strong>r umfangreichen Ausstellung.<br />
FÜHrUNG: 14.00 Uhr, Dauer: 60 Min., Potsdam Museum –<br />
Forum für Kunst und Geschichte<br />
naturkundemuseum<br />
BrEITE STrASSE 13<br />
haus der artenvielfalt – die sammlungen<br />
des naturkundemuseums potsdam<br />
Dr. DETLEF KNUTH (VöGEL)<br />
Dr. INA PoKorNy (SÄUGETIErE)<br />
BIrGIT jAENICKE (ENToMoLoGIE)<br />
UDo roTHE (AqUArIUM „FISCHE BrANDENBUrGS“)<br />
Sammlungen sind die Basis jedes Naturkundemuseums,<br />
da nur durch sie Forschung möglich ist und<br />
attraktive Ausstellungen für die Besucher entstehen<br />
können. Lassen Sie sich verführen und folgen Sie uns<br />
vor und hinter die Kulissen des Museums!<br />
VorTrAG/AUSSTELLUNG: 14.00, 15.00, 16.00, 17.00 Uhr,<br />
Dauer: 30 Min., Naturkundemuseum Potsdam, Treffpunkt zur<br />
vollen Stunde: Museumsservice<br />
INFoSTAND: 11.00-18.00 Uhr, Neuer Markt, Platz<br />
30 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
Das Potsdamer <strong>Stadt</strong>magazin Jeden Monat neu • kostenlos • www.stadtmagazin-events.de<br />
auf <strong>eine</strong>n Blick<br />
1000 <strong>Fragen</strong><br />
ein Magazin<br />
Infos und<br />
Unterhaltung<br />
Partys, Konzerte und<br />
Termine für zwischendurch<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 31<br />
www.stadtmagazin-events.de | Tel. 0331 201 65 70 | Bertha-von-Suttner-Straße 23 | 14469 Potsdam
LagepLan<br />
unIVersItät potsdam<br />
11 Haus der Geisteswissenschaften<br />
12 Haus der Musen, Medien und Medizin<br />
B Bühne<br />
32 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
unIVersItätscampus<br />
am neuen paLaIs<br />
Der zentrale Campus der Potsdamer Universität liegt<br />
vis-à-vis dem Neuen Palais im Park Sanssouci. In<br />
den Communs, den repräsentativen Nebengebäuden<br />
des Schlosses, befinden sich die Institute der Philosophischen<br />
Fakultät: Geschichte, Philosophie und<br />
religionswissenschaft sind hier ebenso beheimatet<br />
wie Sprachen und Literatur, Künste und Medien. Die<br />
Barockbauten beherbergen auch das Präsidium und<br />
die Verwaltung der 1991 gegründeten Universität.<br />
Beim Wissenschaftsfest „<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>“<br />
warten die Geisteswissenschaftler der Universität mit<br />
Vorträgen zu Geschichte, Philosophie, Sprachen und<br />
Medienforschung auf. Sie führen ins „Labyrinth des<br />
Mittelalters“, in „Humboldts Kosmos“ und gehen im<br />
städtischen Alltag auf Zeichensuche. Alte und neue<br />
Hochzeitsrituale werden ebenso erklärt wie die vielen<br />
verschiedenen Bilder, die wir uns von Engeln machen.<br />
Handfeste Tipps zu Trainingsmethoden, gesunder<br />
Ernährung und Sporttherapie gibt es in der sportmedizinischen<br />
Hochschulambulanz am Neuen Palais, in<br />
der normalerweise Spitzenathleten des Landes Brandenburg<br />
betreut werden. Bewegungsfreudige können<br />
dort ihre Balancefähigkeit, reaktionsschnelligkeit und<br />
Beinkoordination messen lassen.<br />
Als Gast auf dem Campus stellt die Hoffbauer Berufsakademie<br />
ein Internetportal vor, in dem Kiezgeschichten erzählt<br />
werden können. Die Berufsakademie, die ihren Sitz<br />
auf Hermannswerder hat, verbindet in ihren Studiengängen<br />
Sozialpädagogik mit Sprachförderung oder Musikpädagogik.<br />
Daneben präsentiert auch die Fachhochschule<br />
der Polizei des Landes Brandenburg ihr Studienangebot<br />
und ihr Forschungsprogramm, das sich unter anderem<br />
mit den risiken der Sozialen Medien beschäftigt.<br />
Ausführliche<br />
Informationen<br />
zu unseren Teilnehmern<br />
finden<br />
Sie auf unserer<br />
Website:<br />
www.tausendfragen<strong>eine</strong>stadt.<br />
de/teilnehmer<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 33
universität am neuen palais | Bühne Am Neuen Palais<br />
Bühne am neuen paLaIs<br />
musikalische umrahmung<br />
Im Innenhof von Haus 12 können Sie zu Chor- und<br />
Jazzmusik in gemütlicher Atmosphäre entspannen.<br />
CHor: 14.00 Uhr<br />
LIVE-MUSIK: 11.00-18.00 Uhr, Innenhof Haus 12<br />
Jazzlounge mit der universitätsgesellschaft<br />
Die Universitätsgesellschaft lädt die Freunde und Förderer<br />
der Hochschule und die Besucher von „<strong>Tausend</strong><br />
<strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>“ zur Jazzlounge am Neuen Palais ein.<br />
LIVE-MUSIK: 17.30 Uhr, Innenhof Haus 12<br />
FreIFLäche am neuen paLaIs<br />
hüpfspaß<br />
ZENTrUM FÜr HoCHSCHULSPorT<br />
Kinder von 1 bis 12 Jahren können auf <strong>eine</strong>r Hüpfburg<br />
ihrem Bewegungsdrang freien Lauf lassen.<br />
SPIEL: 11.00-18.00 Uhr<br />
kinderbetreuung<br />
KoorDINATIoNSBÜro FÜr CHANCENGLEICHHEIT<br />
In der Bastelstube werden die Kinder liebevoll betreut,<br />
können praktische Dinge herstellen oder sich schminken<br />
lassen.<br />
SPIEL: 11.00-18.00 Uhr<br />
sportpLatZ am neuen paLaIs<br />
10. Interkulturelles nil kinderund<br />
Begegnungsfest<br />
CHrISTIAN BErNHöFT, MITGLIEDEr DES NIL E.V.<br />
Der studentische Kulturverein NIL e.V. lädt Kinder und<br />
Erwachsene aller Nationen und Kulturen zu <strong>eine</strong>m<br />
Nachmittag der Begegnung ein.<br />
SPIEL/AUFFÜHrUNG: 14.00-19.00 Uhr<br />
34 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
universität am neuen palais | Haus 11<br />
neues paLaIs: haus 11<br />
HAUS DEr GEISTESWISSENSCHAFTEN<br />
mittelalterliches Labyrinth des Wissens<br />
ProF. Dr. UTE VoN BLoH<br />
In <strong>eine</strong>m nachgestalteten mittelalterlichen Labyrinth<br />
sind rätsel zu lösen, die zu Einblicken in einstige Denkmuster<br />
und Deutungsmodelle von der Welt führen.<br />
SPIEL/INSTALLATIoN: 11.00-18.00 Uhr, EG / Hinteres Foyer<br />
Interaktives Quiz: Wie gut kennen sie die dialektvielfalt<br />
in Brandenburg?<br />
ProF. Dr. ULrIKE DEMSKE<br />
In Brandenburg haben viele Siedler ihre sprachlichen<br />
Spuren hinterlassen. Hier können Sie testen, was Sie<br />
über Sprachen und Dialekte in Brandenburg wissen.<br />
MITMACHEXPErIMENT: 11.00-18.00 Uhr, 1. oG / raum 1.25<br />
„tutta quella musica“ –<br />
Italienische architektur in potsdam<br />
Dr. SABINE ZANGENFEIND<br />
Italienische Literatur, Malerei, Musik und Wissenschaften<br />
prägten die Kultur und das Geistesleben Potsdams.<br />
Nirgendwo aber besitzt Italien mehr Gegenwart als im<br />
<strong>Stadt</strong>bild. Gezeigt werden Original-Messfotografien aus<br />
den 1920er Jahren mit Potsdamer Veduten.<br />
AUSSTELLUNG: 11.00-18.00 Uhr, Flur<br />
Frack und Filzstiefel –<br />
kleidung in anton tschechows einaktern<br />
DAS KLEINE TSCHECHoW-THEATEr<br />
In Tschechows dramatischen Scherzen trifft man häufig auf<br />
unpassend gekleidete Personen. Warum die „falsche“ Kleidung<br />
doch die richtige ist, zeigen wir Ihnen anhand der Einakter<br />
„Der Bär“, „Der Heiratsantrag“ und „Das Jubiläum“.<br />
AUSSTELLUNG: 11.00-18.00 Uhr, 2. oG / raum 2.27<br />
VorTrAG/FILM: 15.00, 17.00 Uhr, Dauer: 60 Min., 2. oG /<br />
raum 2.27<br />
Icke und er –<br />
Welche Dialekte<br />
gibt es in<br />
Brandenburg?<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 35
universität am neuen palais | Haus 11<br />
die offenen rechtsfragen bei der<br />
plagiatsbekämpfung<br />
ProF. Dr. GöTZ SCHULZE<br />
Wann genau liegt ein wissenschaftliches Plagiat vor<br />
und wer entscheidet darüber? <strong>Fragen</strong> rund um das<br />
brisante Thema Plagiat werden aufgeworfen und beantwortet.<br />
VorTrAG: 11.00 Uhr, Dauer: 60 Min., EG / raum 0.09<br />
Wahrheit im rechtsstaat<br />
Dr. rENé BörNEr<br />
Die menschlichen Erkenntnismöglichkeiten sind begrenzt.<br />
Trotzdem müssen die Strafjustiz über Schuld<br />
und Unschuld entscheiden und der Angeklagte mit<br />
dem Urteil leben. Im Vortrag wird diese Problematik<br />
genauer untersucht.<br />
VorTrAG/MITMACHEXPErIMENT: 11.00 Uhr, Dauer: 60<br />
Min., 1. oG / raum 1.22<br />
pestalozzi und die mathematik<br />
ProF. Dr. HANS-joACHIM PETSCHE<br />
Die Bildungsreform Preußens als Antwort auf die Napoleonische<br />
Fremdherrschaft erstreckte sich auch auf<br />
das Elementarschulwesen. Erstaunlicherweise führte<br />
die damalige Beschäftigung mit dem Schweizer Pädagogen<br />
Pestalozzi zu neuen Ansätzen in der Philosophie<br />
und der Mathematik.<br />
VorTrAG: 11.00 Uhr, Dauer: 50 Min., 2. oG / raum 2.03<br />
eintausendundein Ludwig Leichhardt<br />
ProF. Dr. ANjA SCHWArZ<br />
In kurzen Vorträgen von 1001 Wörtern Länge stellen<br />
Studierende und Lehrende aktuelle Ergebnisse aus<br />
Forschungsprojekten zu dem Brandenburger Australienforscher<br />
Ludwig Leichhardt vor.<br />
LESUNG: 12.00 Uhr, Dauer: 60 Min., 2. oG / raum 2.03<br />
36 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
universität am neuen palais | Haus 11<br />
Franzosen und Französisch in Brandenburg.<br />
kulturtransfer und sprachliche einflüsse<br />
ProF. Dr. GErDA HASSLEr<br />
Die nach Brandenburg eingewanderten Hugenotten<br />
entwickelten neue Wirtschaftszweige, veränderten die<br />
Essgewohnheiten und brachten französische Wörter in<br />
die deutsche Sprache ein.<br />
VorTrAG: 12.15 Uhr, Dauer: 45 Min., 1. oG / raum 1.22<br />
Ist der Park ein<br />
Raum für alle?<br />
Wem gehört park sanssouci?<br />
ToBIAS SCHMIEGEL<br />
radfahren, Fotografieren, Parkeintritt – in den letzten<br />
Jahren wurde die Nutzung der Potsdamer Parklandschaft<br />
kontrovers diskutiert. Welche Interessen stehen<br />
hinter den einzelnen Standpunkten? Was sind die<br />
rechtlichen rahmenbedingungen der Diskussion? Ist<br />
der Park ein raum für alle?<br />
VorTrAG: 12.30 Uhr, Dauer: 30 Min., EG / raum 0.09<br />
> 10 „Lassma sprache erforschen“<br />
CorNELIA BrANDTNEr<br />
Im „Denkwerk“-Programm der robert-Bosch-Stiftung<br />
untersuchen Kreuzberger Schüler gemeinsam mit Potsdamer<br />
Germanisten Sprachvariation und Mehrsprachigkeit.<br />
Verschaffen Sie sich <strong>eine</strong>n Einblick in das aktuelle<br />
Geschehen der Sprachforschung, in städtische Sprachvariation<br />
und Wahrnehmung von Sprache.<br />
INFoSTAND/MITMACHEXPErIMENT: 13.00-17.00 Uhr,<br />
2. oG / raum 2.22<br />
hochzeitsrituale zwischen tradition und trend<br />
jENNy VorPAHL<br />
Wir stellen die Abläufe katholischer, evangelischer und<br />
standesamtlicher Trauungen sowie des anschließenden<br />
Festes vor. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir<br />
über unterschiedliche rituale diskutieren.<br />
VorTrAG: 13.00 Uhr, Dauer: 60 Min., 2. oG / raum 2.03<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 37
universität am neuen palais | Haus 11<br />
das Bundesministerium der Justiz und die ns-<br />
Vergangenheit<br />
ProF. Dr. MANFrED GörTEMAKEr<br />
Eine unabhängige Kommission untersucht seit 2012<br />
den Umgang des Bundesministeriums der Justiz mit<br />
der NS-Vergangenheit. Der Vortrag stellt das Projekt<br />
vor und zieht <strong>eine</strong> erste Bilanz.<br />
VorTrAG: 13.00 Uhr, Dauer: 60 Min., EG / raum 0.09<br />
das heilige Land in der jüdischen überlieferung<br />
und im neuen jüdischen denken<br />
Dr. HANS-MICHAEL HAUSSIG<br />
Der Vortrag erläutert die Bedeutung des Heiligen Landes<br />
für das Judentum. In der Traditionsliteratur sowie<br />
im neueren religiösen jüdischen Denken lassen sich<br />
sehr unterschiedliche Positionen dazu finden.<br />
VorTrAG: 13.00 Uhr, Dauer: 60 Min., 1. oG / raum 1.22<br />
die olympischen spiele 1936 –<br />
Friedensspiele der nationalsozialisten?<br />
BErNo BAHro<br />
Die Olympischen Spiele 1936 gelten noch heute als erfolgreicher<br />
Propagandacoup der nationalsozialistischen<br />
regierung. Der Vortrag geht der Frage nach, inwiefern es<br />
tatsächlich gelungen ist, das Ausland von der eigenen<br />
Friedfertigkeit und Leistungsfähigkeit zu überzeugen.<br />
VorTrAG: 14.00 Uhr, Dauer: 60 Min., 1. oG / raum 1.22<br />
alexander von humboldt und die digital humanities<br />
ToBIAS KrAFT<br />
Die Digital Humanities, sogenannte „digitale“ Geisteswissenschaften,<br />
stehen an der Schnittstelle zwischen<br />
Informationstechnologie und Kulturwissenschaft. Sie<br />
erlauben mit den Mitteln unserer Zeit <strong>eine</strong>n neuen Zugriff<br />
auf unsere Geschichte. Das gilt besonders für das<br />
Werk Alexander von Humboldts.<br />
VorTrAG: 14.00 Uhr, Dauer: 30 Min., 2. oG / raum 2.03<br />
38 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
universität am neuen palais | Haus 11<br />
reich und arm – drinnen und draußen?<br />
Dr. IrENE ZIErKE<br />
Geht die soziale Schere in Deutschland tatsächlich auseinander?<br />
Mit welchem Ziel wurde der letzte reichtums- und<br />
Armutsbericht der Bundesregierung überarbeitet? Wer sind<br />
die reichen und wer die Armen in unserer Gesellschaft?<br />
VorTrAG: 14.00 Uhr, Dauer: 45 Min., EG / raum 0.09<br />
der Wandel der Wolkendarstellung –<br />
von der aufklärung bis zur chaostheorie<br />
Dr. ANDré WEBEr<br />
Beispiele zeigen, wie sich die Vorstellung und der Umgang<br />
des Menschen mit Wolken im meteorologischen<br />
wie metaphorischen Sinn gewandelt hat und warum es<br />
ungerechtfertigt ist, die Wolke nur mit müßigen Träumereien<br />
oder Unterredungen über gutes oder schlechtes<br />
Wetter zu assoziieren.<br />
VorTrAG: 14.30 Uhr, Dauer: 45 Min., 2. oG / raum 2.03<br />
die askanier<br />
Dr. LUTZ PArTENHEIMEr<br />
Zu der seit dem 11. Jahrhundert bekannten Dynastie<br />
gehörten sowohl der erste Markgraf von Brandenburg<br />
als auch Katharina die Große und Leopold III. Friedrich<br />
Franz von Anhalt-Dessau. Erfahren Sie mehr über die<br />
Askanier und ihre Bedeutung für die Geschichte Brandenburgs,<br />
Sachsen-Anhalts, Sachsens und Thüringens.<br />
VorTrAG: 15.00 Uhr, Dauer: 30 Min., EG / raum 0.09<br />
urbane sprachvariation: russische spätaussiedler<br />
und migranten in Berlin/Brandenburg<br />
ProF. Dr. PETEr KoSTA<br />
Unsere Studie untersucht die Sprache von russischen<br />
und polnischen Spätaussiedlern in Brandenburg und<br />
Berlin. Im Vortrag stellen wir Ihnen aktuelle Ergebnisse<br />
vor.<br />
VorTrAG: 15.00 Uhr, Dauer: 45 Min., 1. oG / raum 1.22<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 39
universität am neuen palais | Haus 11<br />
kampf um freie Wasserstraßen:<br />
die brandenburgische Binnenschifffahrt im<br />
spätmittelalter<br />
SASCHA BÜToW<br />
Die großen und kl<strong>eine</strong>n märkischen Flüsse gewannen<br />
seit dem 13. Jahrhundert als Verkehrswege <strong>eine</strong> zentrale<br />
Bedeutung. Oft kam es dabei zu Konflikten mit<br />
der Wassermühlenwirtschaft oder der Fischerei. Wie<br />
brachte man im Mittelalter diese unterschiedlichen<br />
Interessen in Einklang?<br />
VorTrAG: 15.15 Uhr, Dauer: 45 Min., 2. oG / raum 2.03<br />
sibirien – russlands wilder osten?<br />
ProF. Dr. NorBErT FrANZ<br />
Wir zeichnen den Weg der Kosaken über den Ural in die<br />
sibirische Tiefebene nach und zeigen, welche Parallelen<br />
es zu Amerikas Eroberung des Westens gibt.<br />
VorTrAG: 16.00 Uhr, Dauer: 45 Min., 2. oG / raum 2.03<br />
aufklärung in Brandenburg<br />
ProF. Dr. IWAN-MICHELANGELo D’APrILE<br />
Der Historiker stellt Ihnen Orte und Akteure der Aufklärung<br />
in Brandenburg vor: von den französischen<br />
Aufklärern am Hofe Friedrichs II. bis zur jüdischen<br />
Aufklärung um Moses Mendelssohn.<br />
VorTrAG: 16.00 Uhr, Dauer: 20 Min., 1. oG / raum 1.22<br />
Warum sind so<br />
viele Menschen<br />
depressiv?<br />
depression – gesellschaftskrankheit oder<br />
krankheit an der gesellschaft?<br />
Dr. LArS DISTELHorST<br />
Leistungsgesellschaft, Globalisierung und Individualisierung<br />
zehren an uns und machen uns krank. So<br />
heißt es. Doch ist es wirklich so leicht, stehen wir<br />
einfach nur unter Druck? Oder liegt der Grund für die<br />
Aushöhlung des Selbst im Kern der modernen Gesellschaft<br />
verborgen?<br />
VorTrAG: 16.00 Uhr, Dauer: 60 Min., EG / raum 0.09<br />
40 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
universität am neuen palais | Haus 11<br />
<strong>eine</strong> hochschulstadt in sanssouci –<br />
die ersten Jahre<br />
ProF. Dr. LUDWIG BrEHMEr<br />
Mit historischen Bildern werden in <strong>eine</strong>m Vortrag die<br />
Probleme des Aufbaus der 1948 gegründeten Brandenburgischen<br />
Landeshochschule vorgestellt.<br />
VorTrAG: 16.30 Uhr, Dauer: 30 Min., 1. oG / raum 1.22<br />
die deutsch-jüdische gegenwartsliteratur und<br />
der Begriff der transnationalen Literatur<br />
Dr. ULrIKE SCHNEIDEr<br />
Wir stellen Schriftsteller der deutsch-jüdischen Gegenwartsliteratur<br />
vor. Am Beispiel der jüngsten Veröffentlichungen<br />
von Olga Grjasnowa oder Vladimir Vertlib soll<br />
deutlich werden, dass einfache Einordnungen kaum<br />
mehr möglich sind und die Themen stark von der transnationalen<br />
und transkulturellen Literatur inspiriert sind.<br />
VorTrAG: 17.00 Uhr, Dauer: 20 Min., 2. oG / raum 2.03<br />
Verhandlungsfähigkeit und<br />
Verhandlungsneigung der deutschen<br />
ProF. Dr. UTA HErBST<br />
Wie gut sind die Deutschen im Verhandeln? Wir sind<br />
dieser Frage nachgegangen und stellen Ihnen unsere<br />
Ergebnisse vor.<br />
VorTrAG: 17.00 Uhr, Dauer: 45 Min., EG / raum 0.09<br />
tangermündes söhne und Brandenburgs<br />
Landesväter<br />
ANDré STELLMACHEr<br />
Der Vortrag erinnert an die Markgrafen Friedrich Eisenzahn<br />
und Hans von Küstrin, die in Tangermünde<br />
geboren wurden und zu bedeutenden Vertretern der<br />
Hohenzollern heranwuchsen. Zugleich wird die Bedeutung<br />
der beiden Landesherren an der Schwelle vom<br />
Mittelalter zur Frühen Neuzeit dargestellt.<br />
VorTrAG: 17.00 Uhr, Dauer: 45 Min., 1. oG / raum 1.22<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 41
universität am neuen palais | Haus 12<br />
Wie beeinflussen<br />
Medien<br />
unser Bild von<br />
der Natur?<br />
neues paLaIs: haus 12<br />
HAUS DEr MUSEN, MEDIEN UND MEDIZIN<br />
Bewegung und gesundheit für groß und klein<br />
ZENTrUM FÜr HoCHSCHULSPorT<br />
Während die Kl<strong>eine</strong>n Sport treiben und schwitzen,<br />
können sich die Erwachsenen bei <strong>eine</strong>r wohltuenden<br />
Massage von unseren Physiotherapeutinnen für 15 Minuten<br />
aus dem Alltag entführen lassen.<br />
SPIEL: 11.00-18.00 Uhr, 1. oG / Sporthalle & Gymnastikraum<br />
Balancefähigkeit<br />
Dr. STEFFEN MÜLLEr<br />
In diesem Experiment können Sie Ihre persönliche Balancefähigkeit<br />
im Stand testen oder einfach spielerisch<br />
trainieren.<br />
MITMACHEXPErIMENT: 11.00-18.00 Uhr, EG / raum 0.23<br />
mediale Landschaften – die natur der medien<br />
EUroPÄISCHE MEDIENWISSENSCHAFT<br />
Schauplätze aktueller Natur- und Umweltszenarien<br />
begleiten uns täglich in den Massenmedien. Inhalte<br />
in medial vermittelter Form sch<strong>eine</strong>n gegenüber der<br />
wirklichen Landschaft <strong>eine</strong>n bedeutenderen Einfluss<br />
auf das Naturverständnis zu haben.<br />
AUSSTELLUNG/INSTALLATIoN: 11.00-18.00 Uhr,<br />
EG / räume 0.01, 0.05, 0.14<br />
misslungene Fotos, wirre texte, versagende<br />
technik, leere Ideen<br />
EUroPÄISCHE MEDIENWISSENSCHAFT<br />
Habt Mut, schnappt euch eure unfertigen und missglückten<br />
Arbeiten und wagt euch mit uns in <strong>eine</strong> universitäre<br />
Werkstattlandschaft, in der wir gemeinsam<br />
mit dem Thema des Scheiterns umgehen wollen.<br />
MITMACHEXPErIMENT: 11.00-18.00 Uhr, EG / räume 0.01,<br />
0.05, 0.14<br />
42 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
universität am neuen palais | Haus 12<br />
> 10 Zeichensuche im städtischen alltag<br />
ANNA FINZEL<br />
Die Ausstellung erklärt auf originelle Weise Phänomene<br />
wie Parkour, Klebekunst, Flashmob, Graffiti, Clown<br />
rebel Army, Guerilla Knitting und Guerilla Gardening.<br />
AUSSTELLUNG: 11.00-18.00 Uhr, 1. oG / Flur<br />
Internationaler master/phd-studiengang:<br />
clinical exercise science<br />
Dr. ANjA CArLSoHN<br />
Wir stellen <strong>eine</strong>n Studiengang vor, in dem Fachleute<br />
für gesundheitliche Prävention und rehabilitation ausgebildet<br />
werden. Besonders wichtig ist dabei die körperliche<br />
Aktivität.<br />
AUSSTELLUNG: 11.00-15.00 Uhr, Hochschulambulanz<br />
„speakup“ selbstgemacht:<br />
so entsteht potsdams studierendenzeitschrift<br />
DENIS NEWIAK<br />
Die Studierendenzeitschrift „speakUP“ informiert über<br />
Politik, Campusleben und Kultur rund um die Uni Potsdam.<br />
Doch wie entsteht Potsdams Studi-Magazin? Blicken<br />
Sie mit dem „speakUP“-Team hinter die Kulissen<br />
und gestalten Sie Ihr persönliches „speakUP“-Titelblatt<br />
zum Mitnehmen!<br />
WorKSHoP/MITMACHEXPErIMENT: 11.00-15.00 Uhr, EG / Flur<br />
> 10 Beinkoordination unter Belastung<br />
joSEFINE SToLL<br />
An <strong>eine</strong>r speziellen computergesteuerten Beinpresse<br />
könnt ihr auf spielerische Art und Weise eure komplexe<br />
dynamische Beinkoordination bei Kraftbelastung überprüfen.<br />
MITMACHEXPErIMENT: 11.00-13.00 Uhr, 14.00-16.00 Uhr,<br />
EG / raum 0.27<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 43
universität am neuen palais | Haus 12<br />
Kann man<br />
sich gegen<br />
Cyber-Mobbing<br />
wehren?<br />
Forschungsschwerpunkte der Fh der polizei<br />
Dr. joCHEN CHrISTE-ZEySE, THoMAS-GABrIEL rÜDIGEr<br />
Die Fachhochschule der Polizei des Landes Brandenburg<br />
stellt ihre Arbeit vor. Beleuchtet werden Interaktionsrisiken<br />
sozialer Medien wie Cyber-Mobbing und ein Projekt<br />
zur vergleichenden europäischen Polizeiforschung.<br />
VorTrAG: 11.00 Uhr, Dauer: 40 Min., 1. oG / raum 1.11<br />
INFoSTAND: 11.00-18.00 Uhr, vor Haus 12<br />
Zur medienkulturgeschichte des rundfunks<br />
in deutschland<br />
KAI S. KNörr<br />
Der Vortrag unternimmt <strong>eine</strong>n kulturhistorischen<br />
rundgang durch die Epochen des rundfunks vom Detektorradio<br />
bis zur Gegenwart des Web 2.0.<br />
VorTrAG: 11.00 Uhr, Dauer: 45 Min., 1. oG / raum 1.01<br />
„Fräulein gelbstern“ und die geschichte der<br />
konfektionsgrößen<br />
Dr. DANIELA DörING<br />
Eines der ersten Größensysteme markierte verschieden<br />
große Konfektionskleidung durch bunte Sterne.<br />
Der gelbe Stern verwies auf die idealen Normalmaße.<br />
„Fräulein Gelbstern“ war aber nicht nur die prominenteste<br />
„Probierdame“, sondern auch schillernde Figur<br />
zahlreicher romane und Geschichten.<br />
VorTrAG: 12.00 Uhr, Dauer: 45 Min., 1. oG / raum 1.01<br />
Zwischen monsterwesen und kitschfiguren.<br />
engel in Bibel und christentum<br />
ProF. Dr. joHANN HAFNEr<br />
Kunst und Kommerz haben ganz unterschiedliche<br />
Engelbilder entwickelt, von denen sich nur wenige auf<br />
biblisch-theologische Grundlagen berufen können.<br />
VorTrAG: 12.00 Uhr, Dauer: 45 Min., EG / raum 0.39<br />
44 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
universität am neuen palais | Haus 12<br />
komplexe reaktionsfähigkeit<br />
KATjA FröHLICH<br />
Testen Sie Ihre reaktionsfähigkeit auf rasch wechselnde<br />
optische und akustische reize!<br />
MITMACHEXPErIMENT: 12.00-14.00 Uhr, 15.00-17.00 Uhr,<br />
EG / raum 0.23<br />
mobile Leistungsdiagnostik: spiroergometrie<br />
CHrISToPH oTTo<br />
Die Atemgasmessung unter Belastung (Spiroergometrie)<br />
dient der Erfassung der körperlichen Leistungsfähigkeit<br />
sowie der belastungsabhängigen Funktion<br />
von Herz und Lunge. Wir demonstrieren <strong>eine</strong> spiroergometrische<br />
Leistungsdiagnostik an <strong>eine</strong>m Probanden.<br />
DEMoNSTrATIoN: 12.00, 15.00 Uhr, Dauer: 45 Min., EG / 0.21<br />
Quiz zur sportlerernährung<br />
Dr. ANjA CArLSoHN<br />
Mithilfe <strong>eine</strong>s computergestützten Ernährungsquiz<br />
kann das eigene Wissen zu sportgerechter Ernährung<br />
getestet werden.<br />
MITMACHEXPErIMENT: 12.30-17.00 Uhr, EG / raum 0.28<br />
körperkomposition<br />
Dr. ANjA CArLSoHN<br />
Lassen Sie Ihr Körpergewicht und die Körperzusammensetzung<br />
bestimmen! Der zu erwartende Energiebedarf<br />
wird unter ruhebedingungen geschätzt und auf<br />
<strong>eine</strong>r Skala der Energiebedarfswerte von Spitzensportlern<br />
eingeordnet.<br />
MITMACHEXPErIMENT: 12.30-17.00 Uhr,<br />
EG / räume 0.29, 0.30<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 45
universität am neuen palais | Haus 12<br />
medientheoretische überlegungen zum einbruch<br />
des kinosauriers in die urbane Welt<br />
Dr. CHrISTINE HANKE<br />
Mit „Jurassic Park“ brach in der Populärkultur <strong>eine</strong><br />
neue „Dinomanie“ aus. Mittels des Dinosauriers als<br />
„kulturelles Ikon“ werden gesellschaftliche Debatten<br />
zum Verhältnis von Mensch und Tier, zu Naturgeschichte<br />
und Geschichtsschreibung geführt.<br />
VorTrAG: 13.00 Uhr, Dauer: 45 Min., 1. oG / raum 1.01<br />
Launch der Webseite „kulturen im Fokus“<br />
ProF. Dr. EVA KIMMINICH<br />
Die Webseite „Kulturen im Fokus“ bietet Analysetexte,<br />
Links- und Literatursammlungen sowie einzigartige<br />
Einblicke in komplexe Phänomene der romanischen<br />
Kultur. Schwerpunkte liegen auf dem Hip-Hop und<br />
weiteren Subkulturen, der Werbung, Musikvideoclips,<br />
Protestkultur und Street-Art.<br />
INFoSTAND/VorTrAG: 13.00-16.30 Uhr, EG / raum 0.39<br />
kiezgeschichten schreiben<br />
Dr. SANDrA NIEBUHr-SIEBErT,<br />
Studierende der Hoffbauer Berufsakademie stellen ihren<br />
Blog „www.kiez-on-the-blog.de“ vor und laden alle<br />
„Städtler und Ländler“ ein, ihre eigenen kiezigen Alltagsbeobachtungen<br />
zu beschreiben.<br />
WorKSHoP: 14.00 Uhr, Dauer: 90 Min., 1. oG / raum 1.11<br />
Łódź und avantgarde<br />
Dr. BIrGIT KrEHL<br />
Slavistik-Studierende präsentieren Ergebnisse der Exkursion<br />
nach Łódź und spüren der <strong>Stadt</strong> als Zentrum<br />
der polnischen und jiddischen Avantgarde nach.<br />
VorTrAG/DEMoNSTrATIoN: 14.00 Uhr, Dauer: 45 Min.,<br />
1. oG / raum 1.01<br />
46 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
universität am neuen palais | Haus 12<br />
Wie neue medien unser Leben verändern<br />
ProF. Dr. FrANK BöSCH<br />
Neue Medien begeistern und verängstigen die Menschen<br />
seit dem späten Mittelalter. Erzählt wird mit<br />
vielen Bildern und einigen Filmausschnitten, wie etwa<br />
Buchdruck, Film, radio und Computer entstanden, genutzt<br />
wurden und sich veränderten.<br />
VorTrAG: 15.00 Uhr, Dauer: 45 Min., 1. oG / raum 1.01,<br />
auch für Kinder unter 10 jahren<br />
Was ist der<br />
Reiz der neuen<br />
Medien?<br />
„the Whole earth“ aus<br />
kulturwissenschaftlicher sicht<br />
jULIUS ErDMANN<br />
Studierende stellen Exponate der Ausstellung „The Whole<br />
Earth“ des Hauses der Kulturen der Welt vor und reflektieren<br />
diese kulturwissenschaftlich. Einblicke gibt es<br />
u.a. in die Entwicklung des Internets, kalifornische Subkulturen<br />
und die Wissenschaft des kulturellen Protests.<br />
VorTrAG: 15.30 Uhr, Dauer: 90 Min., 1. oG / raum 1.11<br />
rap & demokratie. aufbruchsbewegungen<br />
in West- und nordafrika<br />
ProF. Dr. EVA KIMMINICH<br />
Bei mehreren Exkursionen wurden in Mali, im Senegal<br />
und in Tunesien rapper zum demokratischen Potenzial<br />
ihrer Musik befragt. Studierende berichten über die Ergebnisse.<br />
FILM/VorTrAG: 16.00 Uhr, Dauer: 90 Min., 1. oG / raum 1.01<br />
Lebenslanges Lernen an der universität potsdam<br />
royA MADANI, PoTSDAM TrANSFEr<br />
Zur beruflichen Weiterqualifizierung bietet die Universität<br />
attraktive postgraduale Studiengänge an, die sich<br />
stark am berufspraktischen Bedarf orientieren.<br />
VorTrAG: 16.30 Uhr, Dauer: 60 Min., EG / raum 0.39<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 47
universität am neuen palais | Obere Mensa<br />
oBere mensa Im haus 12<br />
über die hochzeit merkurs mit der philologie<br />
GrEX PoTSDAMIENSIS<br />
Die Theatergruppe Grex Potsdamiensis interpretiert<br />
Martianus M. F. Capellas bekanntes Werk „De nuptiis<br />
Philologiae et Mercurii“ neu.<br />
VorTrAG/AUFFÜHrUNG: 11.30 Uhr, Dauer: 70 Min.<br />
Können Tiere<br />
träumen?<br />
gibt es <strong>eine</strong> tierphilosophie?<br />
ProF. Dr. joHANNES HAAG, ProF. Dr. LoGI GUNNArS-<br />
SoN, ProF. Dr. HANS-PETEr KrÜGEr<br />
Das Verhältnis von Mensch und Tier wirft vielfältige<br />
philosophische <strong>Fragen</strong> auf, die in <strong>eine</strong>r Podiumsdiskussion<br />
thematisiert werden sollen.<br />
VorTrAG/PoDIUMSDISKUSSIoN: 13.00 Uhr, Dauer: 45 Min.<br />
musikalischer spaziergang durch potsdam<br />
Dr. MICHAEL BÜTTNEr, IrIS UNGEr<br />
Die imposanten Gebäude Potsdams erzählen interessante<br />
Geschichten. Wer genau hinhört, erlauscht die<br />
ihnen innewohnende Musik.<br />
AUFFÜHrUNG/LIVE-MUSIK: 14.00 Uhr, Dauer: 45 Min.<br />
neue dramatik aus polen<br />
PoLNISCHE THEATErGrUPPE LITErA<br />
Studierende präsentieren ausgewählte Fragmente aus<br />
<strong>eine</strong>m polnischen, zeitgenössischen Theaterstück.<br />
AUFFÜHrUNG: 15.00 Uhr, Dauer: 45 Min., dt. Untertitel<br />
> 10 (Fast) Wunschlos glücklich –<br />
Was wäre, wenn?<br />
Dr. MArIE-LUISE rATErS<br />
Das Kabarett „Krise“ der Philosophischen Fakultät<br />
nimmt große philosophische Theorien und kl<strong>eine</strong> Alltagsprobleme<br />
an der Uni auf die Schippe.<br />
AUFFÜHrUNG: 16.00 Uhr, Dauer: 45 Min.<br />
48 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
Tickets für alle Veranstaltungen!<br />
Wonach Ihnen bei Ihrer Freizeitplanung auch der Sinn steht –<br />
die MAZ Ticketeria sorgt für die passende Eintrittskarte. Schauen Sie doch<br />
mal vorbei! Unsere freundlichen Mitarbeiter beraten Sie gern.<br />
Unsere Vorverkaufsstellen<br />
in Potsdam: Stern-Center • MAZ Pyramide, Friedrich-Engels-Str. 24<br />
MAZ Geschäftsstelle, Friedrich-Ebert-Str. 18<br />
Telefonische Buchung bei Kreditkartenzahlung<br />
unter 0331 2840-304<br />
Unseren Veranstaltungskalender sowie die Möglichkeit<br />
der Online-Buchung ausgewählter Veranstaltungen<br />
finden Sie unter www.ticketeria.de<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 49
LagepLan<br />
unIVersItät potsdam –<br />
Im WIssenschaFtspark goLm<br />
6 Haus der Musik<br />
11 Alte Sporthalle<br />
14 Haus der Kognitionswissenschaften<br />
25 Haus der Chemie<br />
26 Haus der Exponate<br />
27 Haus der Geo- und Lebenswissenschaften<br />
28 Haus der Astronomie, Mathematik und Physik<br />
IKMZ: Haus der Bücher und Medien<br />
B Bühne<br />
50 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
unIVersItät potsdam<br />
Im WIssenschaFtspark<br />
goLm<br />
Interessantes aus den Naturwissenschaften ist auf dem<br />
Uni-Campus im Wissenschaftspark Golm zu erfahren:<br />
Da geht es um tanzende Atome, DNA-Origami und Amöben,<br />
die im Mikrokanal um die Wette laufen. Chemiker<br />
berichten vom „reich der Farben“, Biologen vom „Ökologischen<br />
Fußabdruck“ und Physiker vom „Strom aus Sonnenlicht“.<br />
Im Haus der Kognitionswissenschaften dreht<br />
sich alles ums menschliche Gehirn: Was denken Babys?<br />
Wie verarbeiten wir Sprache? Was kann man gegen rechenschwäche<br />
tun? Auch die Inklusionspädagogik und<br />
das Lebenslange Lernen werden thematisiert. Das neue<br />
Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum<br />
mit s<strong>eine</strong>n über 900.000 Büchern und Medien lädt zu<br />
Führungen durch die Lesesäle ein und bietet ehemaligen<br />
Studierenden Gelegenheit zu <strong>eine</strong>m Alumni-Treffen<br />
auf der Dachterrasse. Von dort reicht der Blick weit über<br />
Golm bis zu den benachbarten Fraunhofer- und Max-<br />
Planck-Instituten, die auf dem Uni-Campus zu Gast sind,<br />
um über ihre Arbeit zu informieren. Ihre Themen reichen<br />
von Gravitationsphysik und angewandter Polymerforschung<br />
über die Kolloid- und Grenzflächenforschung<br />
bis zur molekularen Pflanzenphysiologie. Zu den engen<br />
Kooperationspartnern der Universität gehören auch<br />
das Institut für Biomaterialforschung in Teltow und das<br />
Deutsche Elektronen-Synchrotron DESY in Zeuthen, das<br />
mit Beschleunigern und Teleskopen die fundamentalen<br />
Bestandteile und Kräfte des Universums erforscht. Sie<br />
sind in Golm ebenso mit dabei wie die Technische Hochschule<br />
Wildau, die Ingenieure, Wirtschafts- und Verwaltungsfachleute<br />
ausbildet. Wie sich der Golmer Wissenschaftspark<br />
in Zukunft weiterentwickeln wird, kann man<br />
an diesem Tag beim Standortmanagement erfahren.<br />
Ausführliche<br />
Informationen<br />
zu unseren Teilnehmern<br />
finden<br />
Sie auf unserer<br />
Website:<br />
www.tausendfragen<strong>eine</strong>stadt.<br />
de/teilnehmer<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 51
universität potsdam | Bühne in Golm<br />
campus goLm: Bühne<br />
11.00-13.00 Uhr<br />
> 6 tanz und Bewegung am mittag<br />
ZENTrUM FÜr HoCHSCHULSPorT<br />
Hoopin ist die neue Trendsportart aus den USA. Vielen<br />
besser bekannt als Hula-Hoop, ist der Fitness-Hoop<br />
etwas größer und schwerer als ein herkömmlicher reifen.<br />
Die Bewegungen und Techniken sind sehr leicht<br />
und nach kürzester Zeit für jedermann zu erlernen.<br />
rOCK UND POP AM NACHMITTAG<br />
13.15-14.00 Uhr<br />
kalimocho sounds: tropical offbeat Fusion<br />
14.30-15.15 Uhr<br />
Beat cube: pop, hiphop, Funk, disco<br />
15.45-16.30 Uhr<br />
undichmagdich: Indiepop<br />
17.00-17.45 Uhr<br />
spritzkuchen: classic-rock, country<br />
52 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
goLm: haus 6<br />
HAUS DEr MUSIK<br />
universität campus golm | Haus 6<br />
BILder (Vom musIk)hören<br />
ProF. Dr. CHrISTIAN THorAU<br />
Die audio-visuelle Installation nimmt Sie mit auf <strong>eine</strong> reise<br />
durch die Geschichte des Musikhörens. Bilder und Situationen<br />
des Zuhörens vom antiken Mythos bis zum mp3-<br />
Hören werden durch Soundtracks zum Klingen gebracht.<br />
INSTALLATIoN: 11.00-18.00 Uhr, Dauer: 30 Min., 1. oG / raum 1.01<br />
> 10 pop goes a cappeLLa<br />
jANA MAI, ANNE-KATHrIN TIMM<br />
Der Pop-Chor, der sich aus Studierenden verschiedener<br />
Studienrichtungen zusammensetzt, präsentiert vokale<br />
Interpretationen aktueller populärer Musik.<br />
LIVE-MUSIK: 14.00 Uhr, Dauer: 30 Min., 2. oG / raum 2.01<br />
> 10 Lieder und klavierstücke von<br />
sergej rachmaninow<br />
UTA MEyEr, NATALIjA NIKoLAyEVA, DETLEF PAULIGK<br />
In <strong>eine</strong>m Konzert würdigen Studierende des Fachbereichs<br />
Gesang und Klavier den russischen Komponisten Sergej<br />
rachmaninow anlässlich s<strong>eine</strong>s 140. Geburtstages und<br />
des 70. Todestages.<br />
AUFFÜHrUNG: 15.00 Uhr, Dauer: 40 Min., 2. oG / raum 2.01<br />
„Vom suchen und Finden“ – Liebeslyrik<br />
KATHArINA PAULKE<br />
So wie Gretchen in Goethes Faust pflückt wohl auch<br />
heute noch manch Verliebter die Blätter <strong>eine</strong>r Sternenblume<br />
mit den Worten: „Er liebt mich, er liebt mich<br />
nicht.“ Dieses Motiv greifen Mitglieder des studentischen<br />
Sprecherkreises auf und präsentieren Liebeslyrik<br />
– gesprochen und gesungen.<br />
AUFFÜHrUNG/LESUNG: 16.00 Uhr, Dauer: 60 Min., 2. oG /<br />
raum 2.01<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 53
universität campus golm | Haus 11<br />
goLm: haus 11<br />
ALTE SPOrTHALLE<br />
Balanceparkour<br />
ANTjE-MArIA SCHUMANN<br />
Geschicklichkeit und Gleichgewicht spielen nicht nur<br />
generell im Leben, sondern auch in unserem Parkour<br />
<strong>eine</strong> entscheidende rolle. Lernen Sie das Koordinationsbüro<br />
für Chancengleichheit kennen und finden Sie<br />
auf der Slackline Ihre Balance.<br />
SPIEL: 11.00-18.00 Uhr, Freifläche vor Haus 11<br />
goLm: haus 14<br />
HAUS DEr KOGNITIONSWISSENSCHAFTEN<br />
Wie lernt ein<br />
Computer<br />
sprechen?<br />
Inklusion – gemeinsam verschieden<br />
ProF. Dr. NADINE SPörEr<br />
In <strong>eine</strong>r inklusiven Schule ist jedes Kind willkommen<br />
und soll die bestmögliche individuelle Unterstützung<br />
erhalten. Aber klappt das wirklich?<br />
INFoSTAND: 11.00-18.00 Uhr, EG / raum 0.09<br />
dialogsysteme in virtuellen Welten<br />
ProF. Dr. ALEXANDEr KoLLEr<br />
Mit Computern kann man reden! Studierende der<br />
Computerlinguistik haben Programme entwickelt, mit<br />
denen man sich mit künstlichen Charakteren in virtuellen<br />
3D-Welten unterhalten kann. Probieren Sie es aus!<br />
MITMACHEXPErIMENT/DEMoNSTrATIoN: 11.00-18.00 Uhr,<br />
EG / raum 0.15<br />
54 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
universität campus golm | Haus 14<br />
sprachverständnis bei mehrsprachigen kindern<br />
ToM FrITZSCHE<br />
Spricht man zwei Sprachen, muss das Wort in der<br />
richtigen Sprache ausgesucht und in der anderen<br />
unterdrückt werden. Dafür braucht man sogenannte<br />
exekutive Funktionen, die mit dem Sprachverständnis<br />
zusammenhängen. Studien mit 4-jährigen Kindern zeigen,<br />
dass es auch Zusammenhänge zwischen diesen<br />
Funktionen und dem Sprachverständnis gibt.<br />
MITMACHEXPErIMENT/DEMoNSTrATIoN: 11.00-18.00 Uhr,<br />
1. oG / raum 1.22<br />
Wie kann ich<br />
schneller ein<br />
Buch lesen?<br />
die augen als Fenster auf den spracherwerb<br />
ANTjE SAUErMANN<br />
Das Potsdamer BabyLab zeigt mit der Eyetracking-<br />
Methode, was die Blickbewegung kl<strong>eine</strong>r Kinder über<br />
ihr Sprachverständnis verrät.<br />
MITMACHEXPErIMENT/DEMoNSTrATIoN: 11.00-18.00 Uhr,<br />
1. oG / raum 1.23<br />
> 10 mit Lesewerkzeugen texte knacken<br />
ProF. Dr. NADINE SPörEr, HELVI KoCH<br />
Du kannst Texte gut verstehen und dir merken, was<br />
drin stand? Dann mach mit bei unserem Lese-Quiz<br />
und kämpfe um den Titel „Leseprofi“! Wenn du damit<br />
noch Schwierigkeiten hast, verraten wir dir ein paar<br />
Tricks.<br />
MITMACHEXPErIMENT/DEMoNSTrATIoN: 11.00-17.00 Uhr,<br />
EG / raum 0.09<br />
kreativ für Bildung in afrika –<br />
„Welcome to uganda“<br />
rALF SToFFErS, FIKo – INSTITUT FÜr HANDLUNGSKoM-<br />
PETENZ GMBH<br />
Schüler der Sophie-Scholl-Schule Schöneberg stellen<br />
die Ergebnisse ihres Afrika-Projekts vor.<br />
FILM/VorTrAG: 11.00-16.00 Uhr, EG / raum 0.47<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 55
universität campus golm | Haus 14<br />
atmen und schlucken interaktiv<br />
Dr. ULrIKE FrANK<br />
Wir präsentieren Möglichkeiten der Diagnostik und<br />
Therapie bei <strong>eine</strong>r Schluckstörung (Dysphagie).<br />
INFoSTAND/DEMoNSTrATIoN: 11.00-13.30 Uhr, 1. oG /<br />
raum 1.10<br />
sprach- und sprechstörungen im kindesalter<br />
SArAH BrEITENSTEIN<br />
Wie erkennt man kindliche Sprachauffälligkeiten? Wo<br />
liegen die Ursachen? Wir geben Antworten und informieren<br />
über Therapie- und Fördermaßnahmen.<br />
VorTrAG: 11.00 Uhr, Dauer: 60 Min., EG / raum 0.12<br />
Warum muss<br />
man nach <strong>eine</strong>m<br />
Schlaganfall<br />
häufig erst<br />
wieder lernen<br />
zu sprechen?<br />
> 10 Was machen unsere augen,<br />
während wir sprache verarbeiten?<br />
PoTSDAM rESEArCH INSTITUTE For MULTILINGUALISM<br />
Taucht ein in <strong>eine</strong> bunte Bilderwelt und lasst euch überraschen,<br />
wie wir durch die Bewegung eurer Augen etwas<br />
über eure Sprachverarbeitung vorhersagen können!<br />
MITMACHEXPErIMENT: 12.00-18.00 Uhr, EG / raum 0.38<br />
Wenn es <strong>eine</strong>m die sprache verschlägt<br />
SANDrA HANNE, ASTrID SCHroEDEr<br />
Was ist eigentlich <strong>eine</strong> Aphasie? Was passiert in der<br />
Sprachtherapie nach <strong>eine</strong>m Schlaganfall? Informieren<br />
Sie sich in unserem Vortrag über diese Krankheit.<br />
VorTrAG: 12.00 Uhr, Dauer: 30 Min., EG / raum 0.12<br />
> 10 Wie verstehe ich, was ich höre?<br />
CLArE PATTErSoN, GErDA HELENE KILLMEr<br />
Noch während wir <strong>eine</strong>n Satz hören, fängt unser Gehirn<br />
damit an, die Struktur und Bedeutung des Gehörten<br />
zu interpretieren. Wie schnell geht das in <strong>eine</strong>r<br />
Fremdsprache und welche Faktoren beeinflussen den<br />
Verständnisprozess?<br />
MITMACHEXPErIMENT: 12.00, 14.00, 16.00 Uhr, Dauer: 60<br />
Min., EG / raum 0.35<br />
56 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
universität campus golm | Haus 14<br />
speedreading<br />
joHANNES HAACK<br />
Schneller lesen, gründlicher verstehen und besser behalten<br />
– wie passt das zusammen? Der Vortrag gibt<br />
<strong>eine</strong>n Überblick über die kognitiven Grundlagen des<br />
Lesens, effektive Lesestrategien im Erwachsenenalter<br />
und verschiedene Trainingsangebote zum Schnelllesen<br />
(Speedreading).<br />
MITMACHEXPErIMENT/VorTrAG: 12.00, 13.00 Uhr,<br />
Dauer: 45 Min., EG / raum 0.45<br />
diagnose und therapie von<br />
sprachentwicklungsstörungen<br />
SArAH BrEITENSTEIN<br />
Schauen Sie sich an, wie die Studierenden der Linguistik<br />
Sprachstörungen therapieren und warum dabei<br />
<strong>eine</strong> verspiegelte Scheibe nützlich sein kann.<br />
FÜHrUNG: 12.30 Uhr, Dauer: 60 Min., 1. oG / räume 1.02, 1.03<br />
sprachtherapie zum mitmachen<br />
Dr. NICoLE STADIE<br />
Welche Aufgaben und Übungen werden mit Patienten<br />
durchgeführt, die <strong>eine</strong> Aphasie (Sprachstörung) haben?<br />
Erleben Sie sprachtherapeutische Arbeit!<br />
INFoSTAND/MITMACHEXPErIMENT: 12.30-15.30 Uhr,<br />
1. oG / räume 1.05, 1.06<br />
Laborführung<br />
ProF. Dr. ISABELL WArTENBUrGEr<br />
Wir zeigen, wie wir das Gehirn unserer Versuchsteilnehmer<br />
bei der Sprachverarbeitung beobachten und<br />
welche Geräte uns dabei helfen.<br />
FÜHrUNG: 12.30-14.30 Uhr, 1. oG / räume 1.19, 1.20<br />
Wie kann man<br />
das Gehirn<br />
bei der Arbeit<br />
beobachten?<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 57
universität campus golm | Haus 14<br />
ein Blick in den Verstand –<br />
Wie wir sprache verarbeiten<br />
FELIX ENGELMANN<br />
Messungen von Blickbewegungen und Hirnaktivität<br />
beim Lesen geben Aufschluss über die Prozesse des<br />
menschlichen Sprachverstehens. Das psycholinguistische<br />
Labor präsentiert sich mit <strong>eine</strong>m kurzen Film und<br />
Mitmachexperimenten zu Eyetracking und EEG.<br />
FILM/MITMACHEXPErIMENT: 13.00-18.00 Uhr,<br />
1. oG / raum 1.15<br />
Wie viele<br />
Sprachen kann<br />
ein Mensch<br />
lernen?<br />
<strong>eine</strong> sprache wie die andere?<br />
HELENA TroMPELT, SILKE SCHUNACK<br />
Finden Sie in <strong>eine</strong>m reaktionszeitexperiment heraus,<br />
wie schnell Sie Wörter in verschiedenen Sprachen erkennen.<br />
Wird die Fremdsprache genauso schnell verarbeitet<br />
wie die Muttersprache?<br />
MITMACHEXPErIMENT: 13.00, 15.00, 17.00 Uhr,<br />
Dauer: 60 Min., EG / raum 0.35<br />
Wege zur mehrsprachigkeit<br />
ProF. Dr. HArALD CLAHSEN<br />
Der Vortrag beleuchtet die Mechanismen, mit denen<br />
Kinder die Grammatik ihrer Muttersprache(n) erwerben,<br />
und untersucht, inwiefern diese Mechanismen für<br />
den Erwerb <strong>eine</strong>r Zweitsprache im Erwachsenenalter<br />
noch zur Verfügung stehen.<br />
VorTrAG: 14.00 Uhr, Dauer: 60 Min., EG / raum 0.12<br />
denken vor dem sprechen<br />
TEAM BAByLAB<br />
Im Potsdamer BabyLab wird u.a. untersucht, wie sich<br />
das Denken von Kindern in den ersten zwei Lebensjahren<br />
entwickelt.<br />
DEMoNSTrATIoN: 14.00-18.00 Uhr, 1. oG / räume 1.25, 1.28<br />
58 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
universität campus golm | Haus 14<br />
> 10 rechnen und rechenschwäche –<br />
die rolle des Fingerzählens<br />
Dr. oLIVEr LINDEMANN, ProF. Dr. MArTIN FISCHEr<br />
Wir stellen aktuelle Forschungen zum Thema rechenschwäche<br />
vor und berichten über mögliche Ursachen<br />
und Therapiemethoden. Besondere Aufmerksamkeit<br />
widmen wir der rolle des Fingerzählens. Hierzu zeigen<br />
wir <strong>eine</strong> Apparatur zum Selbstversuch.<br />
MITMACHEXPErIMENT: 14.00-17.00 Uhr, 6. oG / raum 6.26<br />
VorTrAG: 14.00, 15.00 Uhr, Dauer: 30 Min., EG / raum 0.45<br />
Warum helfen<br />
Finger beim<br />
Zählen?<br />
> 10 rechnen und rechenschwäche<br />
Dr. ANGELIKA KöHNKE<br />
Das Diagnostizieren und Fördern von Kindern mit<br />
rechenstörungen ist für viele Schulen <strong>eine</strong> Herausforderung.<br />
Wie Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern<br />
möglichst frühzeitig erkennen, ob Kinder rechengestört<br />
sind und wie dann die entsprechende Förderung<br />
aussehen muss, ist Gegenstand des Vortrages.<br />
VorTrAG: 14.30, 15.30 Uhr, Dauer: 30 Min., EG / raum 0.45<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 59
universität campus golm | Haus 14<br />
mitmachexperiment: sprachverarbeitung<br />
ProF. Dr. ISABELL WArTENBUrGEr<br />
Nehmen Sie an <strong>eine</strong>m Sprachverarbeitungsexperiment<br />
teil! Im Anschluss erklären wir Ihnen, was es damit auf<br />
sich hat.<br />
MITMACHEXPErIMENT: 15.00, 17.00 Uhr, Dauer: 40 Min.,<br />
2. oG / raum 2.22<br />
Worüber<br />
twittert<br />
Deutschland?<br />
Was Babys denken<br />
ProF. Dr. BIrGIT ELSNEr<br />
Lange Zeit dachte man, dass Babys nicht zu komplexen<br />
Denkleistungen in der Lage seien, da sie noch<br />
nicht sprechen können. Moderne Methoden der Säuglingsforschung<br />
geben jedoch Einblicke in die geistige<br />
Welt von Kleinkindern und zeigen uns, wie sie die Welt<br />
sehen.<br />
VorTrAG: 15.00 Uhr, Dauer: 30 Min., EG / raum 0.12<br />
analyse von deutschen twitterdaten<br />
WLADIMIr SIDorENKo<br />
Jeden Tag veröffentlichen die Deutschen über 400.000<br />
Tweets. Welche Themen kommen darin vor und wie<br />
können Tweets analysiert werden? Wir präsentieren<br />
ein Projekt zur computerlinguistischen Analyse von<br />
Twitterdaten.<br />
INFoSTAND: 15.00-17.00 Uhr, EG / raum 0.15<br />
sprachverarbeitung im gehirn<br />
ProF. Dr. ISABELL WArTENBUrGEr<br />
Lässt sich das Gehirn bei der Arbeit beobachten? Wir<br />
geben <strong>eine</strong>n kl<strong>eine</strong>n Einblick in die aktuelle Forschung<br />
zu den Grundlagen der Sprachverarbeitung.<br />
VorTrAG: 16.00 Uhr, Dauer: 45 Min., EG / raum 0.12<br />
60 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
goLm: haus 25<br />
HAUS DEr CHEMIE<br />
universität campus golm | Haus 25<br />
Wir erforschen kunststoffe:<br />
Farben-Zauber und Lotus-effekt<br />
Wir erklären, wieso sich Kunststoffe für den Sonnenschutz<br />
bzw. die Medizintechnik eignen und laden zu<br />
Experimenten ein.<br />
INFoSTAND/MITMACHEXPErIMENT: 11.00-18.00 Uhr, EG /<br />
F-Foyer<br />
das JungchemikerForum<br />
Junge Chemiker stellen ihre Arbeit vor, informieren<br />
über ihr Fach und das Chemiestudium.<br />
MITMACHEXPErIMENT: 11.00-18.00 Uhr, EG / E-Foyer<br />
chemie mit dem pc – ein interaktiver Lernpfad<br />
In den Computerpools stellt die upLUG-Hochschulgruppe<br />
Anwendungen freier Software am Beispiel der<br />
Chemie vor und lädt zum Ausprobieren ein.<br />
DEMoNSTrATIoN/MITMACHEXPErIMENT: 11.00-18.00 Uhr,<br />
EG / raum D 0.02<br />
dna-origami<br />
Dr. SASCHA EIDNEr<br />
Wir zeigen Ihnen, wie sich Licht „um die Ecke bringen<br />
lässt“ und wie einfach sich ein Spektroskop aus <strong>eine</strong>r<br />
CD und <strong>eine</strong>r Keksverpackung basteln lässt.<br />
MITMACHEXPErIMENT: 11.00-18.00 Uhr, EG / E-Foyer,<br />
raum F0.15<br />
> 6 kunststoffe mit Formgedächtnis<br />
Dr. MICHAEL SCHroETEr<br />
Gibt es Kunststoffe, die sich nach zwischenzeitlicher<br />
Verformung an ihre ursprüngliche Gestalt „erinnern“<br />
können? Wir zeigen den Effekt und erklären, wie diese<br />
Materialien bei Verletzungen oder Erkrankungen helfen<br />
können, Heilungsprozesse zu unterstützen.<br />
INFoSTAND/MITMACHEXPErIMENT: 11.00-18.00 Uhr, EG<br />
/ F-Foyer VorTrAG: 13.00, 15.00 Uhr, Dauer: 15 Min., EG /<br />
raum F 0.01<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 61
universität campus golm | Haus 25<br />
Was kann ein elektronenmikroskop?<br />
Dr. CLAUDIA PrIETZEL<br />
Mit dem Transmissionselektronenmikroskop kann<br />
<strong>eine</strong> millionenfache Vergrößerung erreicht werden.<br />
DEMoNSTrATIoN: 11.00-15.00 Uhr, EG / C-Foyer<br />
Warum<br />
ist die Welt<br />
bunt?<br />
Im reich der Farben<br />
Dr. DIrK SCHANZENBACH<br />
Viele unserer Gebrauchsgegenstände sind farbig. Aber<br />
was sind eigentlich Farbstoffe? Mit „bunten“ Experimenten<br />
gehen wir der Frage auf den Grund.<br />
VorTrAG/EXPErIMENT: 11.00, 16.00 Uhr, Dauer: 90 Min.,<br />
EG / raum F0.01<br />
schuhgröße 40 und Ihr ökologischer Fußabdruck?<br />
BETTy LISCHKE<br />
Wissen Sie, wie viel Fläche Sie für Ihre Ernährung brauchen,<br />
wie viel Energie für Ihre Geräte und zum Heizen?<br />
Berechnen Sie mit uns Ihren ökologischen Fußabdruck!<br />
MITMACHEXPErIMENT: 12.00, 15.00 Uhr, Dauer: 60 Min.,<br />
EG / raum D0.01<br />
Biologische materialien: Was können wir von den<br />
Bauprinzipien der natur lernen?<br />
Dr. joHN DUNLoP<br />
Versteht man den Aufbau und die Funktion von biologischen<br />
Materialien, zum Beispiel von Holz oder Zähnen,<br />
dann können die Bauprinzipien als Vorbild bei der<br />
Entwicklung von neuen Materialien dienen.<br />
VorTrAG: 14.00 Uhr, Dauer: 45 Min., EG / raum F0.01<br />
komm-ins-Beet!<br />
CLAUDIA STEINErT<br />
Pflanzen sind für uns Nahrungsmittel, Baustoff und<br />
Energielieferant zugleich. Kommen Sie mit auf <strong>eine</strong> reise<br />
durch 11.000 Jahre Pflanzenzüchtung und -forschung!<br />
FÜHrUNG: 12.00, 14.00 Uhr, Dauer: 90 Min., Treffpunkt:<br />
Eingang Haus 25, 15 Min. vor Beginn<br />
62 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
goLm: haus 26<br />
HAUS DEr ExPONATE<br />
universität campus golm | Haus 26<br />
Wissenschaft sei dank!<br />
Wie Forschung unseren alltag bereichert.<br />
PoTSDAM TrANSFEr, UP TrANSFEr GMBH, MBA PoTSDAM<br />
In unserem Alltag nutzen wir viele Dinge, die ihren Ursprung<br />
in der Forschung haben, ganz selbstverständlich.<br />
Potsdam Transfer stellt erstaunliche Beispiele vor.<br />
INFoSTAND/SPIEL: 11.00-18.00 Uhr, EG / Foyer<br />
kulturen aus aller Welt im Wissenschaftspark<br />
potsdam golm<br />
ANjA LAUTErBACH, CAroLIN SCHNEIDEr<br />
Internationale Wissenschaftler und ihre Familien präsentieren<br />
Kinderspiele und kulinarische Köstlichkeiten aus<br />
aller Welt. Außerdem können Kinder und Erwachsene<br />
das Angebot der Sprachschule „let's talk“ kennenlernen.<br />
INFoSTAND/WorKSHoP: 11.00-18.00 Uhr, EG / Foyer<br />
> 10 Wunderbare pflanzenwelt<br />
STEFFEN rAMM<br />
Leberwurstbäume und Stachelschweinsalvie? Kuriose<br />
Pflanzengeschichten und Wunderwerke der Natur werden<br />
vorgestellt und spielerisch erklärt. Fleischfressende<br />
Pflanzen dürfen gefüttert werden.<br />
VorTrAG/SPIEL: 11.00-18.00 Uhr, Dauer: 30 Min., EG / Foyer<br />
> 10 muscle art – <strong>eine</strong> crossover-ausstellung<br />
von kunst und Wissenschaft<br />
ProF. Dr. BITTMANN, ProF. Dr. HoLSCHNEIDEr,<br />
„ATELIEr HAUS 1“<br />
Science meets Art: Biomechanische Messungen und<br />
nichtlineare, mathematische Analysen von Wissenschaftlern<br />
der Universität werden mit künstlerischen<br />
Exponaten des „Atelier Haus 1“ vom Freiland Potsdam<br />
zum Thema „Muskel“ vereint.<br />
AUSSTELLUNG/INSTALLATIoN: 11.00-18.00 Uhr, EG / Foyer<br />
Wovon<br />
ernähren sich<br />
fleischfressende<br />
Pflanzen?<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 63
universität campus golm | Haus 26<br />
> 10 sound of muscle – der<br />
musikalische muskel<br />
MArKo HoFF<br />
Hören und sehen Sie Ihren Muskeln bei der Arbeit zu und<br />
entdecken Sie den ungewöhnlichen Klang Ihres Körpers.<br />
MITMACHEXPErIMENT/DEMoNSTrATIoN: 11.00-18.00 Uhr,<br />
Beginn zur vollen Stunde, Dauer: 15 Min., EG / raum 0.76<br />
> 10 experimentierstand des extaviums<br />
ULrIKE HEGNEr, TINA WEILAND<br />
Wie erzeugt man Sprudelgas und was verraten geheimnisvolle<br />
Farbstoffe dem Küchenchef? Und warum kann<br />
man in Sprudelwasser eigentlich nicht schwimmen?<br />
MITMACHEXPErIMENT: 11.00-15.00 Uhr, EG / Foyer<br />
> 10 Was hat kopfsteinpflaster mit<br />
muskeln zu tun?<br />
ArNDT TorICK<br />
Was hat das Geräusch <strong>eine</strong>r fahrenden Kutsche auf<br />
Kopfsteinpflaster mit Muskeln gemeinsam? Sehen und<br />
hören Sie, was Mechanomyografi e ist und was sie über<br />
Ihren Körper verrät.<br />
VorTrAG: 12.30, 14.30, 16.30 Uhr, Dauer: 20 Min., EG /<br />
raum 0.76<br />
> 10 Wenn der muskel bebt…<br />
LAUrA SCHAEFEr<br />
Schaut Muskeln bei der Arbeit zu! Wir zeigen, wie man<br />
von außen messen kann, was in ihnen vorgeht und wie<br />
sie im Körper zusammenarbeiten.<br />
VorTrAG: 13.30, 15.30, 17.30 Uhr, Dauer: 20 Min.,<br />
EG / raum 0.76<br />
64 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
universität campus golm | Haus 27<br />
goLm: haus 27<br />
HAUS DEr GEO- UND LEBENSWISSENSCHAFTEN<br />
Was isst Ihr kind wirklich gerne?<br />
Dr. KATjA KröLLEr<br />
Kinder essen, was sie mögen. Wissen Sie, was Ihr Kind<br />
wirklich mag? Mithilfe <strong>eine</strong>r computergestützten und<br />
spielerischen Messmethode können Sie es herausfinden.<br />
MITMACHEXPErIMENT: 11.00-18.00 Uhr, EG / Foyer<br />
alles rund ums essen<br />
PATIENTEN-TrAININGS- UND BErATUNGSZENTrUM<br />
Wie viel Stück Würfelzucker sind in einzelnen Lebensmitteln<br />
versteckt? Liegt das Gewicht Ihres Kindes<br />
im grünen Bereich? Das Patienten-Trainings- und<br />
Beratungszentrum gibt praktische Tipps rund ums<br />
Thema Ernährung.<br />
INFoSTAND/ SPIEL: 11.00-18.00 Uhr, EG / Foyer<br />
> 10 Wat – <strong>eine</strong> schule fürs Leben<br />
Dr. ULF HoLZENDorF<br />
Mitmachexperimente fordern auf, die Sinne zu schärfen,<br />
die Sonne zu beobachten und ihre Energie zu nutzen.<br />
Dabei wird gezeigt, wie Maschinen die schwere Arbeit<br />
des Menschen unterstützen und ablösen können.<br />
MITMACHEXPErIMENT: 11.00-18.00 Uhr, 1. oG / Foyer 1.04<br />
Warum essen<br />
Kinder lieber<br />
Schokolade als<br />
Kiwi?<br />
über Bits und snips in moderner Biologie und<br />
medizin<br />
ProF. Dr. joACHIM SELBIG<br />
Bioinformatik und Systembiologie sind neue interdisziplinäre<br />
Forschungsgebiete, die die Analyse von großen<br />
Datenmengen in Biologie und Medizin unterstützen,<br />
um neue Einsichten in komplexe zelluläre Abläufe zu<br />
gewinnen.<br />
INFoSTAND: 11.00-18.00 Uhr, 1. oG / Foyer 1.08<br />
VorTrAG: 15.00 Uhr, Dauer: 45 Min., 1. oG / raum 1.01<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 65
universität campus golm | Haus 27<br />
Biopore – die Welt der regenwürmer<br />
Dr. LoES VAN SCHAIK<br />
Wir erklären dir, welche Gruppen von regenwürmern<br />
es gibt und warum sie für den Wasser- und Stofftransport<br />
unserer Böden so wichtig sind.<br />
INFoSTAND/EXPErIMENT: 11.00-17.00 Uhr, EG / Foyer<br />
potsdams mitte in stereo und 3d –<br />
von 1944 bis heute<br />
Dr. ANNE TAUCH<br />
Luftbilder aus verschiedenen Jahren machen die bauliche<br />
Veränderung in Potsdams Mitte deutlich. Ein<br />
Spiegelstereoskop vermittelt <strong>eine</strong>n dreidimensionalen<br />
Eindruck – von 1944 bis heute.<br />
MITMACHEXPErIMENT: 11.00-16.00 Uhr, 1. oG / raum 1.10<br />
unser ökologischer Fußabdruck<br />
ProF. Dr. UrSULA GAEDKE<br />
Der ökologische Fußabdruck misst die Fläche, die jeder<br />
Mensch für s<strong>eine</strong>n Lebensstil benötigt und liefert<br />
Hinweise, ob wir mit den ressourcen der Erde nachhaltig<br />
umgehen. Welche Auswirkungen hat es, dass<br />
wir mehr ressourcen verbrauchen, als unsere Umwelt<br />
regenerieren kann? Wie können wir effektiven Umweltschutz<br />
betreiben und gleichzeitig unsere Lebensqualität<br />
und Gesundheit fördern?<br />
VorTrAG: 11.00, 14.00 Uhr, Dauer: 60 Min., EG / raum 0.01<br />
> 10 <strong>eine</strong> für alle!<br />
ELIAS EHrLICH<br />
Wenn wir Hunger haben, kaufen wir etwas zu essen.<br />
Brauchen wir Licht, drücken wir den Schalter. Doch<br />
habt ihr euch je gefragt, wie viel Platz auf der Erde für<br />
unsere Ernährung nötig ist und wie viel Energie wir<br />
verbrauchen?<br />
SPIEL/MITMACHEXPErIMENT: 11.00, 14.00 Uhr, Dauer: 60<br />
Min., 1. oG / raum 1.01<br />
66 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
universität campus golm | Haus 27<br />
synthetische Biologie − Leben von morgen?<br />
ProF. Dr. BErND MÜLLEr-röBEr<br />
Wissenschaftler als Designer einzelner Zellen und ganzer<br />
Organismen? Bei der Synthetischen Biologie erzeugen<br />
Biologen, Chemiker und Ingenieurwissenschaftler<br />
biologische Systeme, die in der Natur nicht vorkommen.<br />
VorTrAG: 12.00 Uhr, Dauer: 45 Min., EG / raum 0.01<br />
> 10 küsten im Wandel<br />
Dr. THoMAS GrÄFF<br />
Küstenregionen sind besonders stark von den Folgen<br />
des Klimawandels betroffen. Deichüberströmung im<br />
Winter und Trockenheit im Sommer werden vorhergesagt.<br />
Modellhaft sollen Lösungsansätze vorgestellt<br />
werden.<br />
INFoSTAND/EXPErIMENT: 14.00-17.00 Uhr, EG / Foyer<br />
abfall war gestern: Wege zur ökologisch<br />
sinnvollen kreislaufwirtschaft<br />
ProF. Dr. UrSULA GAEDKE<br />
Die Mentalität des Ausbeutens, kurzen Gebrauchens<br />
und Wegwerfens („take-make-waste“) ist derzeit weit<br />
verbreitet. Wie aber wollen wir in absehbarer Zeit leben?<br />
Der Vortrag erläutert Konzepte wie die Ökobilanz<br />
und geht der Frage nach, ob und wie wir zum Beispiel<br />
durch geschicktes recycling unseren Lebensstandard<br />
erhalten bzw. steigern können.<br />
VorTrAG: 16.00 Uhr, Dauer: 60 Min., EG / raum 0.01<br />
Was muss ich<br />
machen, um<br />
nachhaltig zu<br />
leben?<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 67
universität campus golm | Haus 28<br />
goLm: haus 28<br />
HAUS DEr ASTrONOMIE, MATHEMATIK UND PHYSIK<br />
Können<br />
Insekten<br />
miteinander<br />
reden?<br />
kinderbetreuung<br />
SErVICE FÜr FAMILIEN<br />
In der Bastelstube können Kinder spielen, praktische<br />
Dinge herstellen oder sich schminken lassen.<br />
SPIEL: 11.00-18.00 Uhr, EG / raum 0.104<br />
> 10 <strong>eine</strong> gute dosis mathematik<br />
ProF. Dr. WILHELM HUISINGA<br />
Zweimal täglich <strong>eine</strong> Tablette – für Kinder nur <strong>eine</strong> halbe?<br />
Die richtige Arznei in der angemessenen Dosis zu<br />
finden, ist k<strong>eine</strong> einfache Aufgabe. Erfahren Sie, wie<br />
mathematische Modelle in der Arzneimittelentwicklung<br />
helfen, um zu verstehen, wie Dosis und Wirkung<br />
von Medikamenten zusammenhängen.<br />
AUSSTELLUNG/MITMACHEXPErIMENT: 11.00-18.00 Uhr,<br />
EG / Nordfoyer<br />
amöbenwettlauf im mikrokanal<br />
ProF. Dr. CArSTEN BETA<br />
Die Bewegung der Amöbe folgt <strong>eine</strong>m organischen Botenstoff.<br />
Wir zeigen <strong>eine</strong>n experimentellen Aufbau zur<br />
Untersuchung dieser gerichteten Zellbewegung, die<br />
Chemotaxis genannt wird.<br />
EXPErIMENT/DEMoNSTrATIoN: 11.00-18.00 Uhr, 1. oG /,<br />
raum 1.007<br />
> 10 <strong>eine</strong> Brücke ohne niet und nagel:<br />
geht das?<br />
KoorDINATIoNSBÜro FÜr CHANCENGLEICHHEIT, BrISANT<br />
Wie kommunizieren Stabheuschrecken? Kann man <strong>eine</strong><br />
Brücke ohne Nägel bauen? Unter dem Motto „Komm<br />
mach MI(N)T!“ begeistert das Projekt BrISaNT junge<br />
Menschen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft<br />
und Technik.<br />
INFoSTAND/MITMACHEXPErIMENT: 11.00-18.00 Uhr,<br />
EG / Mittelfoyer<br />
68 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
universität campus golm | Haus 28<br />
> 10 nichtlineare dynamik:<br />
ordnung und chaos<br />
Dr. UDo SCHWArZ<br />
An mechanischen und elektrischen Pendeln, <strong>eine</strong>m<br />
Wasserrad, an Orgelpfeifen und <strong>eine</strong>m roboter wird<br />
demonstriert, dass rückkopplung der Mechanismus<br />
sowohl für Ordnung als auch für Chaos ist.<br />
INFoSTAND/MITMACHEXPErIMENT: 11.00-17.00 Uhr,<br />
EG / Nordfoyer<br />
Face recognition: gesichter automatisch<br />
wiedererkennen<br />
PHILLIP SCHMIDT<br />
Wir demonstrieren die Gesichtserkennungs-Software<br />
„Asaphus“. Das System erkennt alle einmal registrierten<br />
Gesichter, auch bei geringer Bildauflösung oder<br />
verstelltem Gesichtsausdruck, wieder.<br />
INFoSTAND/DEMoNSTrATIoN: 11.00-13.00 Uhr,<br />
EG / Nordfoyer<br />
der tanz der atome – ultrakurzzeitspektroskopie<br />
von nanostrukturen<br />
ANDrE BojAHr<br />
Die Atome in fester Materie bewegen sich typischerweise<br />
in winzigen Bruchteilen <strong>eine</strong>r Sekunde. Um diese<br />
Vorgänge zu untersuchen, „fotografi eren“ wir sie mit<br />
ultrakurzen Licht- und röntgenblitzen. Wir demonstrieren,<br />
wie vielseitig man Laserlicht zur Untersuchung<br />
von Phänomenen in der Nanowelt nutzen kann.<br />
EXPErIMENT/VorTrAG: 11.30, 13.00, 14.30, 16.00 Uhr,<br />
Dauer: 30 Min., 1. oG / raum 1.043<br />
> 10 kinder- und Jugendfreizeitladen<br />
BIrGIT UHDE, GABrIELE BrANDT<br />
Der Kinder- und Jugendfreizeitladen Golm bietet raum<br />
für sinnvolle Freizeitbeschäftigung und dient zugleich<br />
als Informationszentrum.<br />
INFoSTAND: 12.00-18.00 Uhr, EG / raum 0.102<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 69
universität campus golm | Haus 28<br />
Was sind<br />
optimale<br />
Formen?<br />
optimale Formen<br />
ProF. Dr. jAN METZGEr<br />
In den Naturwissenschaften treten oft optimale Formen<br />
auf. Diese minimieren oder maximieren <strong>eine</strong><br />
bestimmte Größe. In diesem Vortrag betrachten wir<br />
Flächen, die minimalen Umfang bei vorgegebenem<br />
Flächeninhalt haben. Als Modell für Seifenblasen betrachten<br />
wir Körper, die zu gegebenem Volumen die<br />
kleinste Oberfläche Flächeninhalt besitzen.<br />
VorTrAG: 13.00 Uhr, Dauer: 60 Min., EG / raum 0.108<br />
Führung durch die sternwarte im rahmen<br />
der Wissenschafts-Fahrradtour<br />
ProF. Dr. PHILIPP rICHTEr<br />
Die Führung gibt <strong>eine</strong>n Einblick in die Arbeitswelt <strong>eine</strong>s<br />
Astronomen und in die Funktionsweise <strong>eine</strong>s modernen<br />
Teleskops.<br />
FÜHrUNG: 13.00, 14.00 Uhr, Dauer: 30 Min., 2. oG<br />
der Lehr- und Fachbereich Informatik der<br />
technischen hochschule Wildau stellt sich vor<br />
Wie kann das Wohnumfeld durch telematische Systeme<br />
komfortabler und sicherer werden? Kann Informatik<br />
polizeiliche Arbeit nachhaltig unterstützen? Wir informieren<br />
über Inhalte, Anforderungen und Zukunftsperspektiven<br />
der BA-Studiengänge Biosystemtechnik/Bioinformatik,<br />
Telematik und Wirtschaftsinformatik.<br />
DEMoNSTrATIoN/EXPErIMENT: 14.00-17.00 Uhr, EG /<br />
Nordfoyer<br />
70 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
universität campus golm | Haus 28<br />
hilfe für halsabschneider in der geometrie<br />
Dr. jörG ENDErS<br />
Wir suchen unter den gekrümmten Oberflächen im<br />
raum die besonders „schönen“ aus. Manchen können<br />
wir durch aktive Verformung zur Besserung verhelfen.<br />
Oft werden jedoch „Halsabschneider“ benötigt, mit<br />
deren Zutun <strong>eine</strong> der bedeutendsten Vermutungen der<br />
Mathematik bewiesen wurde …<br />
VorTrAG: 14.00 Uhr, Dauer: 40 Min., EG / raum 0.108<br />
Kann<br />
Solarstrom<br />
unser Energieproblem<br />
lösen?<br />
alles gute kommt von oben –<br />
elementarteilchen aus dem Weltall<br />
ProF. Dr. CHrISTIAN STEGMANN<br />
Die Erde wird ständig von <strong>eine</strong>m Strom hochenergetischer<br />
elementarer Teilchen getroffen. Diese sogenannte<br />
kosmische Strahlung trägt Informationen über die<br />
extremen Orte des Universums an den Grenzen unseres<br />
physikalischen Weltbildes.<br />
VorTrAG: 15.00 Uhr, Dauer: 45 Min., EG / raum 0.108<br />
strom aus sonnenlicht<br />
ProF. Dr. DIETEr NEHEr<br />
Der Umwandlung von Sonnenlicht in elektrischen<br />
Strom sind enge physikalische Grenzen gesetzt. Wir erläutern<br />
das Prinzip von Solarzellen und zeigen, wie neue<br />
Materialien unsere Energieprobleme lösen können.<br />
VorTrAG: 16.00 Uhr, Dauer: 30 Min., EG / raum 0.108<br />
die cassini-mission zum planeten saturn<br />
ProF. Dr. FrANK SPAHN<br />
Kommen Sie mit auf <strong>eine</strong> fantastische reise mit der<br />
raumsonde Cassini zum Saturn! Sie gewinnen Einblicke<br />
in die Strukturvielfalt der Planetenringe und in die<br />
Welt s<strong>eine</strong>r Eissatelliten. Auch die von Methanflüssen<br />
zerklüftete und von Dünen bedeckte Oberfläche des<br />
Mondriesens Titan ist zu sehen.<br />
VorTrAG: 17.00 Uhr, Dauer: 45 Min., EG / raum 0.108<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 71
universität campus golm | IKMZ<br />
goLm: IkmZ<br />
HAUS DEr BÜCHEr UND MEDIEN<br />
Zentrale studienberatung<br />
Wir informieren über das Studium an der größten und<br />
vielseitigsten Hochschule des Landes Brandenburg.<br />
INFoSTAND: 11.00-18.00 Uhr, Innenfoyer<br />
die geschichte des standortes potsdam-golm<br />
Tauchen Sie ein in die wechselvolle Historie des heutigen<br />
Universitäts- und Wissenschaftsstandortes Golm<br />
von 1935 bis 1991.<br />
AUSSTELLUNG: 11.00-18.00 Uhr, Nordwestfoyer<br />
Internationalität erleben<br />
AKADEMISCHES AUSLANDSAMT, WELCoME CENTEr<br />
Das Akademische Auslandsamt informiert über die besten<br />
Möglichkeiten, im Ausland zu studieren und zu forschen,<br />
aktuelle Projekte und weltweite Partnerschaften.<br />
INFoSTAND: 11.00-16.00 Uhr, Innenfoyer<br />
Wem gehört Information?<br />
open access an der universität potsdam<br />
Dr. ANDrEAS KENNECKE<br />
Open Access macht wissenschaftliche Literatur und<br />
Materialien im Internet kostenfrei und unbeschränkt<br />
zugänglich. Wir stellen den Publikations- und Multimediaserver<br />
der Universitätsbibliothek und den Universitätsverlag<br />
vor.<br />
INFoSTAND/DEMoNSTrATIoN: 11.00-15.00 Uhr, Innenfoyer<br />
gedichte zum abhängen<br />
STEFAN rESCHKE<br />
Lassen Sie sich durch unterhaltsame Gedichte in <strong>eine</strong><br />
Welt von Märchen und Erzählungen entführen.<br />
AUFFÜHrUNG/LESUNG: 11.00, 13.00, 15.00 Uhr, Dauer: 30<br />
Min., raum 0.10<br />
72 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
universität campus golm | IKMZ<br />
Führung durch das Informations-,<br />
kommunikations- und medienzentrum (IkmZ)<br />
Lernen Sie das 2011 eröffnete neue Haus der Universitätsbibliothek<br />
kennen.<br />
FÜHrUNG: 11.30-17.30 Uhr, Innenfoyer<br />
Liebeserklärungen vielerlei art in gedichten<br />
von Joachim ringelnatz<br />
LITErATUrBÜHNE '90, Dr. ALFrED BErGSTEDT<br />
Anlässlich des 130. Geburtstags des Dichters am 7. August<br />
2013 trägt die Literaturbühne '90 ausgewählte Texte<br />
aus ihrem neuen Programm vor.<br />
LESUNG: 12.00 Uhr, Dauer: 45 Min., raum 0.10<br />
alumnitreffen 2013<br />
SABrINA SCHEUBLE<br />
Auf der Dachterrasse des IKMZ können sich Absolventen<br />
aller Jahrgänge über Erinnerungen, Aktuelles und<br />
Neuerungen an der Universität austauschen.<br />
INFoSTAND: 13.00-16.00 Uhr, Dachterrasse<br />
Bücher aus der Veitel h<strong>eine</strong> ephraimschen<br />
Lehranstalt<br />
Dr. ANDrEAS KENNECKE<br />
Der Universitätsbibliothek Potsdam wurden 2012 wertvolle<br />
Bücher aus der 1783 in Berlin gegründeten Veitel<br />
H<strong>eine</strong> Ephraimschen Lehranstalt geschenkt. Lange<br />
galt die Bibliothek der Lehranstalt für Talmud und jüdische<br />
Wissenschaften als verschollen …<br />
FILM/VorTrAG: 14.00, 16.00 Uhr, raum 0.10<br />
die Juristische hochschule in golm/eiche<br />
IrINA STANGE<br />
Der Vortrag zur Ausstellung „Die Geschichte des<br />
Standortes Potsdam-Golm 1935 bis 1991“ konzentriert<br />
sich auf die Juristische Hochschule und die Verbindungen<br />
zum Ministerium für Staatssicherheit.<br />
VorTrAG: 17.00 Uhr, Dauer: 45 Min., raum 0.10<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 73
LagepLan<br />
FachhochschuLe potsdam<br />
74 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
WILLkommen<br />
auF dem campus der<br />
FachhochschuLe<br />
potsdam<br />
Die Fachhochschule Potsdam wurde 1991 gegründet<br />
und umfasst ingenieurwissenschaftliche, soziokulturelle<br />
und gestalterische Studiengänge. „Engagierte<br />
Ausbildung und Forschung für <strong>eine</strong> wissenschaftlich<br />
verantwortete Praxis“ ist das Leitbild der Hochschule.<br />
Attribute wie „grenzüberschreitend, forschend und<br />
transparent“, „individuell und anwendungsorientiert“,<br />
„familienfreundlich, partnerschaftlich und barrierefrei“<br />
sowie sehr gut ausgestattete Labore und Werkstätten<br />
kennzeichnen das Hochschulleben. Machen Sie sich<br />
selbst ein Bild! Wir laden Sie ein, den Campus an der<br />
Pappelallee kennenzulernen und sich über die Inhalte<br />
der Studiengänge zu informieren. Vorträge, Mitmachaktionen<br />
und Führungen geben Einblick in die Studienund<br />
Forschungsschwerpunkte der Fachhochschule!<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 75
Fachhochschule potsdam | Hauptgebäude<br />
11.00-18.00 Uhr<br />
mItmachaktIonen<br />
FOYEr DES HAUPTGEBäUDES<br />
Kann ein<br />
Gebäude<br />
atmen?<br />
> 10 digitale datenträger<br />
Übermittelt digitale Daten mit <strong>eine</strong>m originalen Morseschreiber<br />
der kaiserlichen reichstelegrafenverwaltung<br />
von 1868 und beobachtet <strong>eine</strong> magnetische Festplatte<br />
im Betrieb.<br />
auslesen alter datenträger<br />
Wir versuchen, Ihre alten Disketten oder ZIP-Datenträger<br />
zu lesen und die Daten auf ein aktuelles Medium<br />
zu überspielen.<br />
Was ist beim digitalen archivieren zu beachten?<br />
Schaffen Sie es, digitale Informationen auch in 100<br />
Jahren für die Nachwelt verfügbar zu machen? Organisieren<br />
Sie ein Digitales Archiv!<br />
Wie gut ist Ihre Website?<br />
Machen Sie <strong>eine</strong>n Usability-Test mit <strong>eine</strong>r Eye-Tracking-<br />
Brille und Checklisten. Sie erhalten <strong>eine</strong> Urkunde zum<br />
Zustand Ihrer Website.<br />
> 6 paläografie-Workshop und Quiz<br />
Schreibt euren Namen in Kurrentschrift und lernt die<br />
Schrift in <strong>eine</strong>m Quiz.<br />
Was steht denn da? alte schriften entziffern<br />
Archivare entziffern Ihre alten Briefe, Tagebücher und<br />
beschrifteten Fotos, deren Schrift Sie nicht lesen können.<br />
kann ein gebäude atmen?<br />
Experimente, die im Seminar „Bewusstes, nachhaltiges<br />
Bauen, Wohnen und Arbeiten“ entstanden sind,<br />
veranschaulichen naturwissenschaftliche Phänomene<br />
und (bau-)physikalische Vorgänge.<br />
76 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
Fachhochschule potsdam | Labor- und Werkstattgebäude<br />
11.00-18.00 Uhr<br />
mItmachaktIonen<br />
LABOr- UND WErKSTATTGEBäUDE<br />
8 < < 18 Wie einfach kann<br />
„meIndeInhaus“ sein?<br />
Idee, Skizze, Modell: Wir bauen an der Styrocut-Maschine<br />
d<strong>eine</strong>n Traum vom Glück und überraschen uns<br />
gegenseitig ... beim Bauen!<br />
6 < < 10 sägt <strong>eine</strong> Laubsäge Laub?<br />
Laubsägearbeiten gehören häufig zum Alltag von Holzrestauratoren<br />
zur Ergänzung von beschädigten Intarsien<br />
oder Marketerien an Möbeln und Holzobjekten. Mit<br />
einfach zu sägenden Figuren können Kinder den alten<br />
Techniken nachspüren. 12.30-14.00 Uhr<br />
> 5 Wie kommt das Bild auf die tasche?<br />
Aufzeichnen – Ausschneiden – Aufpressen – Fertig! Mit<br />
Thermofolie können Beutel oder mitgebrachte Baumwollshirts<br />
nach eigenen Vorstellungen gestaltet werden.<br />
mItmachaktIonen<br />
CAMPUSGELäNDE<br />
> 6 Wo parkten die offiziere ihre pferde?<br />
Eine Entdeckungsreise über den Hochschulcampus,<br />
auf der wir zeichnen und malen, neue Orte entdecken<br />
und unserer Phantasie Ausdruck verleihen wollen.<br />
Max. 15 Teilnehmer<br />
campusrallye<br />
Wer ist Chef im Fotolabor? Was findet man in der Bibliothek<br />
unter der Signatur NOA? Wo befindet sich die<br />
Schmiede? Suchen Sie die Lösungen und lernen Sie<br />
den Campus der FH kennen!<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 77
Fachhochschule potsdam | Campuswiese<br />
rahmenprogramm<br />
BUNTE CAMPUSWIESE<br />
Für kinder bieten ab 11.00 Uhr das Hochschul-Familienteam<br />
und Studierende des Studiengangs „Bildung und<br />
Erziehung in der Kindheit“ auf der Wiese unter den Birken<br />
viele Spielmöglichkeiten und <strong>eine</strong> Hüpfburg an.<br />
13.00 Uhr erzählt Christine Landner Geschichten<br />
15.30 Uhr spielt das red dog theater<br />
sportliche können sich von 15.00-18.00 Uhr bei Tischtennis,<br />
Volleyball, Kicker, Federball, Kubb und Slackline<br />
betätigen.<br />
allen Interessierten bieten der AStA und das Casino<br />
Kurzweil und Erholung:<br />
11.30-12.30 Uhr pulsar trio<br />
14.15-15.15 Uhr „Fettes Halleluja“ FHP-Chor<br />
ab 15.30 Uhr Kunst für's Wohnzimmer – Auktion<br />
18.00-19.00 Uhr my little django,<br />
ganztägig TAroT GrUSCHKA – KArTENLEGErIN<br />
78 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
Fachhochschule potsdam | Hauptgebäude<br />
hauptgeBäude<br />
BIBLIOTHEK, SEMINArrAUM 1<br />
Wie funktioniert <strong>eine</strong> suchmaschine?<br />
ProF. Dr. GÜNTHEr NEHEr<br />
Wie kommen Suchmaschinen zu ihren Ergebnissen,<br />
und wie verlässlich sind diese?<br />
VorTrAG: 14.30 Uhr, Bibliothek, Seminarraum 1<br />
Bibliotheken in deutschland<br />
ProF. Dr. DAGMAr jANK<br />
Bibliotheken mit bedeutenden Altbeständen und architektonisch<br />
beeindruckenden räumen sind interessante<br />
kulturtouristische Ziele. Studierende stellen Beispiele<br />
aus dem deutschsprachigen raum vor.<br />
VorTrAG: 15.00 Uhr, Bibliothek, Seminarraum 1<br />
abschlussarbeiten von<br />
Informationswissenschaftlern<br />
ProF. Dr. ANGELA SCHrEyEr<br />
Staunen Sie, womit sich Studierende der Informationswissenschaften<br />
befassen und erfolgreich in ihren Beruf<br />
starten.<br />
VorTrAG: 16.00 Uhr, Bibliothek, Seminarraum 1<br />
pLanetarIum<br />
In der uranIa potsdam<br />
kann man in <strong>eine</strong>m planetarium tauchen?<br />
ProF. KLAUS DUFKE, ProF. BorIS MÜLLEr<br />
Das Powerdome-System der FH Potsdam verwandelt<br />
die Kuppel des Planetariums in der Urania in <strong>eine</strong> digitale<br />
Projektionsfläche. Beliebige digitale Inhalte – von animierten<br />
Kurzfilmen bis hin zu interaktiven Datenvisualisierungen<br />
– können in der Kuppel dargestellt werden.<br />
DEMoNSTrATIoN: 12.00-13.30 Uhr, Planetarium in der<br />
Urania, Gutenbergstraße 71-72<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 79
Fachhochschule potsdam | Hauptgebäude<br />
hauptgeBäude<br />
BIBLIOTHEK, SEMINArrAUM 2<br />
Lässt sich<br />
Kultur<br />
digitalisieren?<br />
Wie wird das kulturelle erbe digital?<br />
ULF PrEUSS<br />
Der Vortrag zeigt die Herausforderungen bei der nachhaltigen<br />
digitalen Präsentation des kulturellen Erbes in<br />
der digitalen Welt.<br />
VorTrAG: 11.00 Uhr, Bibliothek, Seminarraum 2<br />
Wie wird die entwicklung <strong>eine</strong>s medikamentes<br />
dokumentiert?<br />
ProF. Dr. WoLFGANG SCHULZ<br />
Die Entwicklung <strong>eine</strong>s neuen Medikaments dauert fast<br />
zehn Jahre und muss genau dokumentiert werden. Informationswissenschaftler<br />
erklären, wie man der Dokumentenflut<br />
Herr wird.<br />
VorTrAG: 11.30 Uhr, Bibliothek, Seminarraum 2<br />
Vom WeB 2.0 zum social Web<br />
ANDrEAS KLISCH<br />
Was ist aus dem Paradigma des „User generated content“<br />
geworden? Ein Überblick über Social Media und<br />
den Umgang mit Tools und Plattformen im Zusammenhang<br />
mit Online Marketing.<br />
VorTrAG: 14.00 Uhr, Bibliothek, Seminarraum 2<br />
SOLArPAVILLON<br />
der campus pappelallee – was war hier früher?<br />
ProF. Dr. HELENE KLEINE<br />
Das Bornstedter Feld ist eins der großen Konversionsgelände<br />
Potsdams, das nach Jahrzehnten militärischer<br />
Nutzung nach 1990 für zivile Aufgaben<br />
bereitgestellt wurde. Wir beleuchten die Geschichte<br />
des Geländes.<br />
VorTrAG: 12.00, 14.00, 16.00 Uhr, Solarpavillon<br />
80 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
hauptgeBäude<br />
SITZUNGSSAAL<br />
Fachhochschule potsdam | Hauptgebäude<br />
Wie experimentieren medienwissenschaftler?<br />
ProF. Dr. jAN DISTELMEyEr<br />
Medien sind so allgegenwärtig und präsent wie auch<br />
merkwürdig unbestimmt. Der Vortrag zeigt, wie an der<br />
FH Potsdam über und mit Medien geforscht und reflektiert<br />
wird.<br />
VorTrAG: 11.00 Uhr, Sitzungssaal<br />
gender/Queer im kontext von diversity<br />
Dr. GUDrUN PErKo<br />
Immer häufiger wird „Gender/Queer“ verbunden mit<br />
Dimensionen von „Diversity“ (Vielfalt, Verschiedenheit<br />
von Menschen in Bezug auf Alter, soziale & kulturelle<br />
Herkunft, zugewiesener „Behinderung“ …). Dieser<br />
Entwicklung liegt die Frage zugrunde, wie Menschen<br />
ungeachtet ihrer Verschiedenheiten gesellschaftliche<br />
Anerkennung, Inklusion und Verwirklichungschancen<br />
erfahren können?<br />
VorTrAG: 12.00 Uhr, Sitzungssaal<br />
kulturloge potsdam<br />
rICArDA SCHLEGEL<br />
Die Kulturloge Potsdam ist <strong>eine</strong> studentische Initiative,<br />
die nach dem Tafel-Prinzip nicht verkaufte Kulturtickets<br />
an Menschen mit <strong>eine</strong>m geringen Einkommen vermittelt.<br />
Inwiefern können Kulturveranstalter mithilfe der<br />
Kulturloge Potsdam neue Zielgruppen erschließen?<br />
VorTrAG: 13.00 Uhr, Sitzungssaal<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 81
Fachhochschule potsdam | Hauptgebäude<br />
hauptgeBäude<br />
GrOSSEr HÖrSAAL<br />
„drama Baby“ –<br />
Was haben castingshows, sexismus und die<br />
Farbe pink miteinander zu tun?<br />
ProF. Dr. ANDrEA SCHMIDT<br />
Debatten um Sexismus kochen hoch, Germany's Next<br />
Topmodel geht in die achte runde und die Farbe Pink<br />
erfreut sich ungebrochener Beliebtheit bei kl<strong>eine</strong>n und<br />
großen „Prinzessinnen“. Ist das bloßer Zufall oder<br />
lässt sich ein Zusammenhang herstellen?<br />
VorTrAG: 11.00 Uhr, Großer Hörsaal<br />
Was sind<br />
nachhaltige<br />
Baustoffe?<br />
Was bedeutet es, nachhaltig zu bauen<br />
und zu wohnen?<br />
ProF. Dr.-ING. HoLGEr STEHr<br />
Der Begriff „Nachhaltigkeit“ ist in der öffentlichen Diskussion<br />
sehr verbreitet – häufig wenig spezifiziert. Aber<br />
wie wähle ich zum Beispiel <strong>eine</strong>n Baustoff unter dem<br />
Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit aus? Wir erläutern<br />
Kriterien, stellen Beurteilungswerkzeuge vor. Kl<strong>eine</strong><br />
Beispiele dienen der Veranschaulichung der Thematik.<br />
VorTrAG: 12.00 Uhr, Großer Hörsaal<br />
Wie lebt es sich eigentlich auf der straße?<br />
Jugendarmut am „Bahnhof Zoo“<br />
ProF. Dr. STEFAN THoMAS<br />
Der Szenetreffpunkt „Bahnhof Zoo“ steht für Drogen,<br />
Obdachlosigkeit und Prostitution. Aus der Sicht der Jugendlichen<br />
geht es jedoch um etwas anderes. Wie die<br />
Straße zur „letzten“ Möglichkeit wird, um Armut und<br />
Ausschluss zu entkommen, soll durch Einblicke in die<br />
Welt der jungen Menschen gezeigt werden.<br />
VorTrAG: 13.00 Uhr, Großer Hörsaal<br />
82 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
hauptgeBäude<br />
GrOSSEr HÖrSAAL<br />
Fachhochschule potsdam | Hauptgebäude<br />
Wie trittfest sind sie? königliche holzfußböden<br />
in potsdamer schlössern<br />
ProF. Dr. ANGELIKA rAUCH<br />
Die wertvollen und eindrucksvollen Fußböden der<br />
Potsdamer Schlösser sind durch den Massentourismus<br />
stark gefährdet. Materialien, Techniken und Konzepte<br />
zur Erhaltung werden erläutert.<br />
VorTrAG: 14.00 Uhr, Großer Hörsaal<br />
Wie italienisch ist potsdam?<br />
ProF. Dr. ANNEGrET BUrG<br />
Mit dieser Frage wird ein resümee zu verschiedenen<br />
Veranstaltungen gezogen, welche die architektonischen,<br />
kulturellen und landschaftlichen Zusammenhänge<br />
zwischen Italien, insbesondere der italienischen<br />
region Emilia-romagna, und Potsdam beleuchten.<br />
VorTrAG: 15.00 Uhr, Großer Hörsaal<br />
neue perspektiven für potsdam?<br />
ProF. BErND ALBErS, ProF. MArKUS LöFFLEr,<br />
ProF. LUDGEr BrANDS<br />
Die <strong>Stadt</strong>entwicklung in Potsdam ist ein Thema, zu<br />
dem es viele Meinungen gibt. Die Professoren der<br />
Potsdam School of Architecture präsentieren einige<br />
ihrer Ideen, die sie für Bauvorhaben der <strong>Stadt</strong> Potsdam<br />
entwickelt haben. Sie erläutern die Hintergründe ihrer<br />
Entwürfe und ihre Vorstellung von der Weiterentwicklung<br />
der <strong>Stadt</strong>.<br />
VorTrAG: 16.00 Uhr, Großer Hörsaal<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 83
Fachhochschule potsdam | Hauptgebäude<br />
Was werden<br />
unsere Nachfahren<br />
über<br />
unser heutiges<br />
Leben wissen?<br />
hauptgeBäude<br />
KLEINEr HÖrSAAL<br />
Woran werden wir uns in Zukunft<br />
erinnern (können)?<br />
ProF. Dr. KArIN SCHWArZ<br />
Archivare bewahren auch digitale Erinnerungen für die<br />
Ewigkeit. Der Vortrag zeigt, was dafür getan werden<br />
muss, aber auch, wo bereits digitale Erinnerungs lücken<br />
bestehen.<br />
VorTrAG: 11.00 Uhr, Kl<strong>eine</strong>r Hörsaal<br />
Wie sahen Webseiten vor 15 Jahren aus?<br />
CorINNA MAyEr, CHrISToPH joBS<br />
Wir zeigen, wie Potsdam sich früher online präsentierte<br />
und wie Web-Archivierung funktioniert.<br />
VorTrAG: 11.30 Uhr, Kl<strong>eine</strong>r Hörsaal<br />
können daten das Verhalten ändern?<br />
ProF. Dr. HANS-CHrISToPH HoBoHM<br />
ändert der Mensch angesichts erschreckender Klimadaten<br />
tatsächlich sein Verhalten?<br />
VorTrAG: 12.00 Uhr, Kl<strong>eine</strong>r Hörsaal<br />
Wie viel Verdichtung verträgt die stadt?<br />
ProF. MArKUS LöFFLEr<br />
Die Abwanderung aus den ländlichen regionen führt<br />
zu ständig wachsenden Städten. Aus kulturellen, ökologischen<br />
und sozialen Gründen ist es sinnvoll, die Städte<br />
zu verdichten und nicht wie bisher weiterhin die Peripherie<br />
zu bebauen. Der Vortrag stellt Projekte der <strong>Stadt</strong><br />
Potsdam vor, die diesem Trend entgegenwirken sollen.<br />
VorTrAG: 13.00 Uhr, Kl<strong>eine</strong>r Hörsaal<br />
84 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
Fachhochschule potsdam | Hauptgebäude<br />
hauptgeBäude<br />
KLEINEr HÖrSAAL<br />
> 10 mobilität mit netz – Wie sieht 2025 der<br />
Verkehr in potsdam aus?<br />
ProF. Dr.-ING. MICHAEL orTGIESE<br />
Wir nutzen Smartphones, um mit Freunden oder der<br />
Familie zu kommunizieren, aber auch um Zugverbindungen<br />
zu suchen oder Staus zu umgehen. Das ist erst<br />
der Anfang. Wir werden im Verkehrs-NETZ mehr und<br />
mehr mit Kommunikations-NETZEN mobil sein. Wie<br />
könnte also ein vernetztes Potsdam 2025 aussehen?<br />
VorTrAG: 14.00 Uhr, Kl<strong>eine</strong>r Hörsaal<br />
Wie vernetzt<br />
ist Potsdam in<br />
zehn Jahren?<br />
Was sind die erfolgsfaktoren bei großprojekten?<br />
ProF. Dr.-ING. BErND SCHWEIBENZ<br />
Im Vortrag wird auf randbedingungen und Beteiligte bei<br />
Großprojekten eingegangen. Als wesentlicher Aspekt<br />
wird die Projektvorbereitung behandelt, wobei neben<br />
den baulichen Aspekten auch die Themen Kommunikation<br />
und Öffentlichkeitsarbeit besprochen werden.<br />
VorTrAG: 15.00 Uhr, Kl<strong>eine</strong>r Hörsaal<br />
geheimnisse in archiven und geheime archive<br />
ProF. Dr. HArTWIG WALBErG<br />
Wie geheim sind eigentlich das Geheime Staatsarchiv<br />
in Berlin, das Vatikanische Geheimarchiv oder die Archive<br />
der Geheimdienste? Welche Geheimnisse enthalten<br />
öffentliche und private Archive, was dürfen wir<br />
wissen, was nicht? Eine kurze virtuelle Archivreise.<br />
VorTrAG: 16.00 Uhr, Kl<strong>eine</strong>r Hörsaal<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 85
Fachhochschule potsdam | Hauptgebäude<br />
hauptgeBäude<br />
THEATErWErKSTATT<br />
menschen – migrationen – memorien.<br />
Wie viel migration steckt in Familiengeschichten?<br />
ProF. Dr. SUSANNE FrEUND, ProF. Dr. BIrGIT AMMANN<br />
In <strong>eine</strong>m zweisemestrigen interdisziplinären Seminar<br />
wurden migrationshistorische Zusammenhänge anhand<br />
familiengeschichtlicher und biografischer Hintergründe<br />
der Teilnehmenden erforscht.<br />
VorTrAG: 11.00 Uhr, Theaterwerkstatt<br />
sans soucis in potsdam?<br />
Jugendliche mit migrationsgeschichte<br />
ProF. Dr. BIrGIT AMMANN<br />
Wie leben Jugendliche mit Migrationshintergrund in<br />
der Landeshauptstadt? Welche Wünsche, Perspektiven,<br />
Erfolge, Probleme haben sie?<br />
VorTrAG: 12.00 Uhr, Theaterwerkstatt<br />
darf man die gruft betreten? das mausoleum<br />
harteneck auf dem südwestfriedhof stahnsdorf<br />
TjALDA ESCHEBACH<br />
Innerhalb der studentischen Projektarbeit in der Studienrichtung<br />
Wandmalerei-restaurierung wurde u.a.<br />
das ägyptisierend gestaltete Mausoleum Harteneck<br />
von 1913 auf dem Friedhofsgelände in s<strong>eine</strong>m Bestand<br />
aufgenommen und <strong>eine</strong>r näheren Untersuchung zu<br />
s<strong>eine</strong>m derzeitigen Erhaltungszustand unterzogen.<br />
VorTrAG: 13.00 Uhr, Theaterwerkstatt<br />
86 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
hauptgeBäude<br />
THEATErWErKSTATT<br />
Fachhochschule potsdam | Hauptgebäude<br />
care design – Wie kann design die situation<br />
pflegebedürftiger menschen verbessern?<br />
ProF. Dr. rAINEr FUNKE<br />
Studentische Teams der FHP haben in Pflegeeinrichtungen<br />
Vorortforschung zur Verbesserung der Selbstständigkeit<br />
und Autonomie im Alter betrieben. Dabei<br />
wurden u.a. Konzepte für spezielle Möbel, Anwendungen<br />
Neuer Medien, neuartige Informations- und Leitsysteme,<br />
Spiele und mehr entwickelt.<br />
VorTrAG: 14.00 Uhr, Theaterwerkstatt<br />
eltern oder experten?<br />
Was macht den unterschied zwischen<br />
archaischen und modernen helfern?<br />
ProF. Dr. FrANK FrÜCHTEL<br />
Das Helfen in archaischen Gesellschaften unterscheidet<br />
sich in Form und Funktion vom professionellen<br />
Helfen in modernen Gesellschaften. Auch wenn das<br />
berufliche Helfen in mancher Hinsicht effektiver als<br />
das traditionelle ist, haben moderne Gesellschaften<br />
durch die Umstellung darauf etwas verloren.<br />
VorTrAG: 15.00 Uhr, Theaterwerkstatt<br />
Warum stellen<br />
Kinder so viele<br />
<strong>Fragen</strong>?<br />
Welche <strong>Fragen</strong> stellen kinder und welche<br />
antworten brauchen sie?<br />
ProF. Dr. FrAUKE HILDEBrANDT<br />
Woraus besteht Feuer? Was ist Unendlichkeit? Wie wir<br />
diese <strong>Fragen</strong> aufnehmen können und mit den Kindern<br />
gemeinsam weiterdenken, ohne einfach nur zu erklären,<br />
darum geht es in diesem interaktiven Vortrag.<br />
VorTrAG: 16.00-17.30 Uhr, Theaterwerkstatt<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 87
Fachhochschule potsdam | Labor- und Werkstattgebäude<br />
LaBor- und WerkstattgeBäude<br />
HÖrSAAL<br />
konservieren – restaurieren – rekonstruieren?<br />
Wie gehen wir aktuell mit unseren denkmälern um?<br />
ProF. Dr. STEFFEN LAUE<br />
Die internationalen Standards der Herangehensweise<br />
bei der Erhaltung von Kunst- und Kulturgut werden anhand<br />
von Beispielen vorgestellt und anschließend zur<br />
Diskussion gestellt.<br />
VorTrAG: 11.00 Uhr, Hörsaal<br />
hier wird geputzt, bis es richtig glänzt?<br />
ProF. jörG FrEITAG<br />
Nicht „alter Glanz“ ist unser Ziel, sondern die möglichst<br />
authentische Erhaltung des Originals als Dokument<br />
s<strong>eine</strong>r Zeit. Besondere Aufmerksamkeit wird den<br />
Oberflächen gewidmet, die als die „Haut der Dinge“<br />
unmittelbar Zeugnis von der Geschichte, von Herstellung<br />
und Nutzung ablegen.<br />
VorTrAG: 12.00 Uhr, Hörsaal<br />
> 8 kanus aus Beton – geht das?<br />
ProF. KLAUS LANDWEHrS<br />
Angeblich lernt man im Bauingenieurstudium merkwürdige<br />
Dinge kennen, wie Beton, der schwimmt,<br />
Holz, das stabiler ist als Stahl, oder wie man rost verhindert,<br />
indem man geheimnisvolle Metalle im Boden<br />
vergräbt. Wissenschaft oder Voodoo – wir machen den<br />
FHP-Fake-Check!<br />
VorTrAG: 13.00 Uhr, Hörsaal<br />
88 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
Fachhochschule potsdam | Labor- und Werkstattgebäude<br />
LaBor- und WerkstattgeBäude<br />
HÖrSAAL<br />
Warum stürzen häuser ein?<br />
ProF. Dr. HErMANN KLEEN, BIrGIT TAMME<br />
Es werden wesentliche Gründe genannt, die aus geotechnischer<br />
Sicht zum Einsturz bzw. Versagen <strong>eine</strong>s<br />
Bauwerks führen, und Hinweise gegeben, wie der Versagensfall<br />
zu vermeiden und was dabei zu beachten ist.<br />
Für Interessierte aller Altersklassen.<br />
VorTrAG: 14.00 Uhr, Hörsaal<br />
> 8 undichte deponien gefährden<br />
unser Wasser.<br />
ProF. Dr. GUNNAr SCHULZ-TErFLoTH<br />
Mit <strong>eine</strong>m Computermodell zur Berechnung von<br />
Grundwasserströmungen wird anhand <strong>eine</strong>s fiktiven<br />
Beispiels gezeigt, wie <strong>eine</strong> mögliche Gefährdung der<br />
Trinkwassergewinnung aus dem Grundwasser durch<br />
schadstoffbelastete Sickerwässer aus Deponien untersucht<br />
und verhindert werden kann.<br />
VorTrAG: 15.00 Uhr, Hörsaal<br />
> 8 Ist die spültoilette noch modern?<br />
neuartige sanitärsysteme<br />
Dr. jENS NoWAK<br />
Die Einführung der Spültoilette im 19. Jahrhundert mit<br />
anschließender zentraler Abwasserbehandlung hat bei<br />
uns <strong>eine</strong>n hohen sanitären Standard ermöglicht. Heute<br />
steht die Wasserwirtschaft vor neuen Herausforderungen:<br />
steigende rohstoffpreise, Mikroverunreinigungen<br />
im Wasser, demografische Entwicklung. Dies verlangt<br />
nach neuen Antworten.<br />
VorTrAG: 16.00 Uhr, Hörsaal<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 89
Fachhochschule potsdam | Labor- und Werkstattgebäude<br />
LaBor- und WerkstattgeBäude<br />
BErEICH BAUINGENIEUrWESEN<br />
Gibt es den<br />
idealen<br />
Baustoff?<br />
Baustofflabor<br />
ProF. KLAUS LANDWEHrS, ULF MÜLLEr<br />
Gibt es den idealen Baustoff, der alles kann? Welche<br />
Arten von Beanspruchung muss ein Bauwerk in s<strong>eine</strong>n<br />
unterschiedlichen Teilen aushalten? Welches Material<br />
hat welche Stärken und Schwächen?<br />
DEMoNSTrATIoN: 11.00-12.00 Uhr<br />
> 10 Wasserlabor<br />
AXEL SCHÄFEr<br />
Wasser strömt, schießt oder steht? Was ist <strong>eine</strong> Geschwindigkeitshöhe,<br />
tanzt Wasser im Wechselsprung<br />
oder sind Druckverluste sichtbar? Was passiert im Inneren<br />
<strong>eine</strong>r Wasserleitung?<br />
DEMoNSTrATIoN: 14.00-15.00 Uhr<br />
Baulabor konstruktiver Ingenieurbau<br />
ANDrEAS SCHULTZ<br />
Sind unsere Baukonstruktionen absolut sicher? Oder<br />
dürfen sie auch einstürzen? Anhand <strong>eine</strong>s experimentellen<br />
Versuchs wird das Trag- sowie Bruchverhalten <strong>eine</strong>s<br />
Bauteils, als Teil <strong>eine</strong>r Baukonstruktion, untersucht, der<br />
Begriff der Sicherheit erklärt, wie Ingenieure damit umgehen<br />
und welche Aufgaben sich für die Forschung ableiten.<br />
DEMoNSTrATIoN: 15.00-16.00 Uhr<br />
grundbaulabor<br />
BIrGIT TAMME<br />
Auf dem Versuchsgelände des Grundbaulabors wird<br />
<strong>eine</strong> Bohrung abgeteuft und Bodenproben werden<br />
entnommen, die im Grundbaulabor bodenmechanisch<br />
analysiert werden. Zudem werden die wesentlichen Bodenarten<br />
unserer region gezeigt und deren Verwendbarkeit<br />
als Baugrund beschrieben.<br />
DEMoNSTrATIoN: 11.00-13.00 Uhr<br />
90 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
Fachhochschule potsdam | Labor- und Werkstattgebäude<br />
LaBor- und WerkstattgeBäude<br />
BErEICH DESIGN<br />
11.30-14.00 uhr: Video-Podcasts mit Interviews und Infos<br />
über Designbewerber, -studenten und -absolventen<br />
raum-Licht-Labor<br />
Was ist „extra-/terrestrial data mining“?<br />
ProF. ANNE qUIryNEN, Dr. CHrISTINE HANKE<br />
Wir präsentieren Ergebnisse <strong>eine</strong>s Theorie-Praxis-Verbunds,<br />
der sich mit planetarischen und astronomischen<br />
Datenerhebungen, Visualisierungen und Sounds beschäftigt.<br />
INSTALLATIoN: 11.00-18.00 Uhr<br />
offene Werkstätten<br />
erdgeschoss: Modellbau/ Metall-, Lackierwerkstatt,<br />
rapid-Prototyping 3D-Druck, 5-achsige HSC Fräse<br />
1. obergeschoss: Final Cut / hdv-Schnittlabor, Fotolabore,<br />
schwarz/weiß und Farbe, Computerlabore, 3D-Scanner<br />
2. obergeschoss: Bleisatz, Siebdruck, Bucheinband,<br />
Modellierwerkstatt<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 91
Fachhochschule potsdam | Labor- und Werkstattgebäude<br />
LaBor- und WerkstattgeBäude<br />
BErEICH rESTAUrIErUNG UND KONSErVIErUNG<br />
11.00-12.30 uhr: Führung durch die Werkstatt Wandmalerei<br />
ProF. WErNEr KoCH, TjALDA ESCHEBACH<br />
11.00-12.30 uhr: Führung durch die Werkstatt Holz<br />
ProF. Dr. ANGELIKA rAUCH, jörG WEBEr<br />
12.30, 14.30 uhr: Archäometrische und forensische Methoden<br />
in der Konservierung/restaurierung<br />
CHrISTINE FUCHS<br />
13.00-14.30 uhr: Führung durch die Werkstatt Metall<br />
ProF. jörG FrEITAG, EVA LAABS<br />
13.00-14.30 uhr: Führung durch die Werkstatt Stein<br />
ProF. GoTTFrIED HAUFF, Dr. PETEr KoZUB<br />
92 | <strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong>
serVIce<br />
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei!<br />
anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
Campus Am Neuen Palais: Bus 605, 695 ab Alter Markt bis<br />
Neues Palais im 10-Minuten-Takt; Bus 606 ab Schloßstraße<br />
bis Neues Palais stündlich<br />
Wissenschaftspark Golm: Bus 605 ab Alter Markt bis Golm<br />
Bhf im 20-Minuten-Takt; Bus 606 ab Schloßstraße bis<br />
Bhf Golm stündlich<br />
FH Potsdam: Tram 92, 96 ab Alter Markt bis Campus Fachhochschule<br />
im 10-Minuten-Takt<br />
Shuttle Verkehr Golm FH Potsdam alle 30 Minuten ab 11.30<br />
bis 17.00 Uhr Haltestellen Golm Bhf. und Campus Fachhochschule<br />
Außerdem können am Standort Neuer Markt Fahrräder<br />
ausgeliehen werden.<br />
<strong>Tausend</strong> <strong>Fragen</strong>, <strong>eine</strong> <strong>Stadt</strong> | 93
Impressum<br />
herausgeber:<br />
proWissen Potsdam e.V.<br />
referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
der Universität Potsdam<br />
redaktion:<br />
Birgit Mangelsdorf (verantw.),<br />
Sophie Jäger<br />
Layout und gestaltung:<br />
www.unicom-berlin.de<br />
druck:<br />
Buch- und Offsetdruckerei<br />
H. Heenemann<br />
auflage:<br />
123.000 Exemplare<br />
Bildnachweise:<br />
Fotos: U1/U4 jack Simanzik, S. 2 Landeshauptstadt Potsdam, S.3, 34, 52, 62, 72 Th. roese, S.7 HBPG/Hagen Immel,<br />
jagellonica: radovan Boček,S.8 Abb. robert Kaelter, S.9 Maik Grabosch/pixelio, S.10 Dr. roswitha Schieb, S.11 HFF,<br />
S. 12 Elveos, S.13 Gerd Altmann/pixelio, S.14 HPI/Kay Herschelmann, S.15 UP Transfer, S.16 DIfE, S.17, 23 rainer<br />
Sturm/pixelio, S.18 ATB, S. 19 W.r. Wagner/pixelio, S.20 Biosphäre Potsdam, S. 21 MPI, S. 22 IASS/Ingenweyen<br />
& Bruchhaus, S. 24 TFH Wildau, S.25 Hochschule Lausitz, S. 27 Landeshauptstadt Potsdam/Barbara Plate, S.28<br />
ViP, S.29 proWissen, S.30 Potsdam Museum, Naturkundemuseum, S. 33, 34, 41, 42, 48, 51, 57, 68, 70, 81 K. Fritze<br />
S.35 Matthias Mittenentzwei/pixelio, K. Fritze, S. 36 Carlo Schrodt/pixelio, Abb. Pestalozzi Bergler, S. 37 Ziko van<br />
Dijk/wikimedia, S. 38 Gerd j. Nettersheim, Bundesarchiv, Emma Gaggioti-richards/wikimedia, S. 39 A. Köhler, S.<br />
40 Dr. Peter Knüvener/<strong>Stadt</strong>museum Perleberg, S. 43 Kimminich, S. 44 Didi01/pixelio, S. 45 Hochschulambulanz,<br />
S. 46 Daniel rennen/pixelio, Hoffbauer Berufsakademie, S. 47 julius Erdmann, S. 53 akg images Mario Noack/<br />
pixelio, S. 54 Albrecht E. Arnold/pixelio, Gisela Peter/pixelio, S. 55 K. Fritze, Ilka Burkhardt/Mark Schröder, S. 56<br />
Benjamin Thorn/pixelio, S. 57 S. Hofschlaeger/pixelio, Wartenburger, S. 58 Babylab, S. 59 Birgitta Hohenester/pixelio,<br />
S. 60 Sophie jäger, Hannelore Gensel, S. 61 Sandra Mehlhase/IAP, S. 63 Lutz Hannemann, S. 64 Extavium,<br />
Marc Tollas/pixelio, Hochschulambulanz, S. 65 Dorothea jacob/pixelio, Salih Ucar/pixelio, S. 66 M. Großmann/<br />
pixelio, Th. roese, Gaedke, S. 67 jack Long/National Film Board of Canada/Grafik: LadyofHatsWikimedia, S.<br />
69 Udo Schwarz, Schmidt/Fotolia, Gerd Altmann/pixelio, S. 71 rainer Sturm/pixelio, NASA/joL/SSI, S. 72 Th.<br />
roese, reschke, S. 73 K. Fritze, shutterstock, Schneider, S. 77 wikimedia, Steve Panter/fotopedia, S. 79 Till F.<br />
Teenck, S. 82 raphael Labbé, raimond Spekking, S. 83 FH Potsdam, Wolfgang Staudt, S.84 TheBigTouffe/flickr,<br />
S. 85 Christos V/wikimedia, S. 86 FH Potsdam, Dieter Schütz/pixelio, S. 89 Karl-Heinz Laube/pixelio, rainer<br />
Sturm/pixelio, S. 75, 76, 78, 80, 80, 87, 88, 90, 92 FH Potsdam
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Wissenschaftslandschaft potsdam<br />
11.00 Uhr<br />
12.00 Uhr<br />
13.00 Uhr<br />
14.00 Uhr<br />
15.00 Uhr<br />
16.00 Uhr<br />
17.00 Uhr<br />
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Foto: ILB<br />
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