Wissenschaftliche Veranstaltungen - Institut für Psychoanalyse und ...
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<strong>Institut</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Psychoanalyse</strong> <strong>und</strong> Psychotherapie<br />
Heidelberg-Mannheim e. V.<br />
Alte Bergheimer Straße 5<br />
69115 Heidelberg<br />
Informationen <strong>und</strong> <strong>Veranstaltungen</strong><br />
Wintersemester 2011/12
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorstand <strong>und</strong> Sekretariat 3<br />
Sitzungstermine 4<br />
Seminare ausschließlich <strong>für</strong> Kandidaten des IPP 5<br />
Gemeinsame Seminare von IPP <strong>und</strong> HIT 9<br />
Mitgliederforum 18<br />
Arbeitskreise 19<br />
<strong>Wissenschaftliche</strong> <strong>Veranstaltungen</strong> 22<br />
Psychoanalytiker stellen Filme vor – Heidelberg 23<br />
<strong>Psychoanalyse</strong> <strong>und</strong> Film – Mannheim 24<br />
Psychoanalytische Ressouren im WWW – Newsletter 25<br />
<strong>Psychoanalyse</strong> im Widerspruch 26<br />
Adressenverzeichnisse 27
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Psychoanalyse</strong> <strong>und</strong> Psychotherapie<br />
Heidelberg-Mannheim e. V.<br />
Alte Bergheimer Straße 5 - 69115 Heidelberg<br />
Vorsitzender/Stellv. Deleg. Dr. med. Ulrich Deutschmann<br />
im Beirat der DGPT<br />
1. stellv. Vorsitzender Dipl.-Psych. Achim Kriebel<br />
(Beratung während der Ausbildung)<br />
2. stellv. Vorsitzende/Leiterin Dipl.-Psych. Angelika Gilliard<br />
des Unterrichtsausschusses (Organisation der Seminarveranstaltungen)<br />
Leiterin des Zulassungs- Dr. med. Ana Engellandt-Schnell<br />
ausschusses: (Anmeldung <strong>und</strong> Zulassungsfragen)<br />
Leiter des Dozentenaus- Dr. med. Rainer Reffert<br />
schusses: (Anmeldung zum Vor- <strong>und</strong> Abschlusskolloquium)<br />
Schatzmeister: Dr. med. Robert Lehming<br />
Deleg. im Beirat der DGPT: Dipl.-Psych. Konrad Nikolaus Haeberle<br />
Ambulanzbeauftragter im Dipl.-Psych. Lennart Pfeil<br />
Vorstand:<br />
Ethikbeauftragte: Dr. med. Gisela Krauss<br />
Dr. med. Almut Zintl-Wiegand<br />
Vertreter der Dipl.-Psych. Rebekka Rost<br />
Weiterbildungsteilnehmer: Dr. med. Sebastian Köhler<br />
Sekretariat: Julitta Bischoff, M. A.<br />
Alte Bergheimer Str. 5, 69115 Heidelberg<br />
E-Mail: sekretariat@ipp-heidelberg.de<br />
Tel.: 06221 65 89 36<br />
Fax: 06221 65 89 35<br />
Ambulanz: Tel.: 06221 18 43 45<br />
Sprechst<strong>und</strong>en: Dienstag: 16.30 – 20.30 Uhr<br />
Donnerstag: 09.30 – 11.30 Uhr<br />
<strong>Institut</strong>shomepage: www.ipp-heidelberg.de<br />
Konto des <strong>Institut</strong>es: Postbank Karlsruhe<br />
Konto-Nr. 85 040-758, BLZ 660 100 75<br />
3
Außerordentliche Mitgliederversammlung<br />
Zeit: Dienstag, 22.11.2011, 20.30 Uhr<br />
Semestereröffnungsabend<br />
Zeit: Dienstag, 11.10.2011, 20.30 Uhr<br />
Dozentenausschuss<br />
Der Dozentenausschuss wird seine nächste Sitzung am Dienstag, 29.11.2011 um<br />
20.30 Uhr, abhalten, mit der Möglichkeit der Anmeldung <strong>für</strong> Kolloquien <strong>und</strong><br />
Allgemeinem Teil. Anträge auf Zulassung zum Vor- <strong>und</strong> Abschlusskolloquium<br />
sollten drei Wochen vor der Sitzung, unter Vorlage des Studienbuches, mit dem<br />
Nachweis aller Zulassungsvoraussetzungen, bei der Vorsitzenden des Dozentenausschusses<br />
vorliegen.<br />
Kasuistisch-technisches Seminar<br />
Zeit: Dienstag, jeweils 20.30 Uhr, fortlaufend wöchentlich. An<br />
Mitglieder- <strong>und</strong> Semestereröffnungsversammlungen fällt das<br />
Kasuistisch-technische Seminar aus.<br />
Die <strong>Veranstaltungen</strong> finden - sofern nicht anders angegeben - in<br />
den <strong>Institut</strong>sräumen statt.<br />
Das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> analytische Kinder- <strong>und</strong> Jugendlichen-Psychotherapie bietet den<br />
Kandidaten unseres <strong>Institut</strong>s die unentgeltliche Teilnahme an allen Vorlesungen<br />
<strong>und</strong> Seminaren an. Das Semesterprogramm hängt am schwarzen Brett aus oder<br />
kann im <strong>Institut</strong>ssekretariat eingesehen werden.<br />
4
Seminar ausschließlich <strong>für</strong> Kandidaten des IPP<br />
Helmut Däuker A1/ A2/ A12<br />
Das Unbewusste<br />
Das Unbewusste ist eine der Gr<strong>und</strong>voraussetzungen der <strong>Psychoanalyse</strong>, ihr<br />
Zentralbegriff, weshalb sie sich konsequenterweise als „Wissenschaft vom<br />
Unbewussten“ bezeichnet. Freuds 1913 veröffentlichte Arbeit „Das Unbewusste“<br />
ist einer der wichtigsten, aber auch schwierigsten Texte zum Verständnis<br />
unbewusster psychischer Vorgänge <strong>und</strong> Inhalte. Diesen Text ausführlich zu<br />
diskutieren soll Schwerpunkt des Seminars sein - verb<strong>und</strong>en mit einem Blick auf<br />
Weiterentwicklungen <strong>und</strong> Veränderungen im Verständnis des Unbewussten.<br />
Literatur: Freud S (1913/15) Das Unbewusste. GW Band X, S.263-303.<br />
Oder: Studienausgabe Band III.<br />
Empfehlung zur Vertiefung:<br />
Buchholz/Gödde (2005) Macht <strong>und</strong> Dynamik des Unbewussten.<br />
Bd. I. Psychosozial-Verlag.<br />
Zeit: Donnerstag, 12.01.2012, 20.30 Uhr. Weitere Termine: 19.01., 26.01. 02.02.<br />
<strong>und</strong> 09.02.2012<br />
5
Lily Gramatikov / Parfen Laszig A9/ B3<br />
Gleichschwebende Aufmerksamkeit – psychoanalytisches Zuhören<br />
Das Seminar beschäftigt sich mit dem mentalen Zustand des/der Analytikers/in<br />
während der analytischen Sitzung. Der analytische Erkenntnisprozess verlangt das<br />
Hin- <strong>und</strong> Herpendeln zwischen voraussetzungslosem Aufnehmen einerseits <strong>und</strong><br />
kognitiver Hypothesenbildung andererseits. Als Gegenpunkt zur Regel der freien<br />
Assoziation hat Freud 1912 erstmals die Gr<strong>und</strong>regel der gleichschwebenden<br />
Aufmerksamkeit als Verhaltensaufforderung an den/die Analytiker/in formuliert.<br />
Freud sah darin die Möglichkeit, das unbewusste Material des/r Analysanden/in mit<br />
Hilfe des eigenen Unbewussten zu verstehen. Bion hat mit dem Konzept der<br />
Rêverie eine Weiterentwicklung vorgelegt, die darauf abzielt, dass die noch nicht<br />
symbolisierten unbewussten Inhalte in der Psyche des/r Analytikers/in aufgenommen<br />
(containment) <strong>und</strong> dem/der Analysanden/in umgewandelt zurückzugeben<br />
werden. Gegen die Bereitstellung dieser Containmentfunktion gibt es bei der/dem<br />
Psychoanalytiker/in Widerstände, die in der Literatur als Gegenwiderstand<br />
bezeichnet werden. Ralf Zwiebel konzipiert die Voraussetzung <strong>für</strong> die Fähigkeit<br />
zur gleichschwebenden Aufmerksamkeit in Anlehnung an die von Winnicott<br />
beschriebene „Fähigkeit, alleine zu sein“. Neben der Auseinandersetzung mit der<br />
Theorie soll im Seminar auch Raum <strong>für</strong> eigene kasuistische Erfahrungen mit dem<br />
analytischen Zuhören gegeben werden.<br />
Literatur: Freud S (1912) Ratschläge an den Arzt bei der analytischen<br />
Behandlung. GW VIII, S. 376-387.<br />
Grabska K (2000) Gleichschwebende Aufmerksamkeit <strong>und</strong><br />
träumerisches Ahnungsvermögen (Rêverie). Forum Psychoanal,<br />
16, S. 247–260.<br />
Heenen-Wolff S (2008) Geteiltes Leid ist halbes Leid - Kleine<br />
Metapsychologie des analytischen Zuhörens. Vortrag auf den<br />
Lindauer Psychotherapiewochen.<br />
König H (1996) Gleichschwebende Aufmerksamkeit, Modelle<br />
<strong>und</strong> Theorien im Erkenntnisprozess des Psycho-analytikers.<br />
Psyche, 50 (4), S. 337-375.<br />
6
Skale E (2009) Gegenwiderstand: Zum Widerstand des<br />
Analytikers. Zeitschrift <strong>für</strong> psychoanalytische Theorie <strong>und</strong> Praxis,<br />
XXIV, 3, S. 340-353.<br />
Winnicott D W (1955) Die Fähigkeit, alleine zu sein. In: (ders.)<br />
Reifungsprozesse <strong>und</strong> fördernde Umwelt. Bibliothek der<br />
<strong>Psychoanalyse</strong>. Psychosozial-Verlag, 2006, S. 36-46.<br />
Zwiebel R (2009) Alleinsein in der Gegenwart des anderen: der<br />
paradoxe Ort des Analytikers. In: K Münch, D Munz, A Springer<br />
(Hg.) Die Fähigkeit, alleine zu sein. Zwischen psychoanalytischem<br />
Ideal <strong>und</strong> gesellschaftlicher Realität. S. 241-260.<br />
Weitere Literatur wird am ersten Abend bekannt gegeben [s. a.:<br />
http://www.parfen-laszig.de/parfen-laszig/lehre/].<br />
Zeit: Freitag, 03.02.2012, 20.30-22.00 Uhr, Samstag, 03.03.2012, 9.30-14.00 Uhr<br />
<strong>und</strong> Samstag, 10.03.2012, 9.30-14.00 Uhr<br />
7
Maria Heiming A2.1/ B3<br />
Aspekte der Zeitlichkeit in der <strong>Psychoanalyse</strong> II<br />
Wir wollen die im letzten Semester erarbeiteten Gr<strong>und</strong>lagen vertiefen <strong>und</strong> um den<br />
Schwerpunkt „Behandlungstechnik“ erweitern. Wie können wir uns in der<br />
analytischen Behandlung gemeinsam mit dem Patienten den Bereichen mit hohem<br />
Schmerzpotential nähern? Wie die großen Schwierigkeiten des emotionalen Kontaktes<br />
mit bislang eingefrorenen <strong>und</strong> unerforschten Aspekten des Selbst anerkennen<br />
<strong>und</strong> dabei trotzdem gleichzeitig die Fähigkeit des Patienten, mit diesen exzessiv<br />
schmerzhaften Bereichen in Verbindung zu kommen, stärken? Wie gehen wir mit<br />
Zeitstillstand, Gefühlen der Hoffnungslosigkeit in der Gegenübertragung um?<br />
Literatur: Taylor D (2010) Das Tavistock-Manual der psychoanalytischen<br />
Psychotherapie unter besonderer Berücksichtigung der<br />
chronischen Depression. Psyche, S. 833-861.<br />
Schneider G (2007) Hoffnungslosigkeit in der Gegenübertragung.<br />
<strong>Psychoanalyse</strong> im Widerspruch, 38/2007.<br />
Winnicott D W (1974) Die Angst vor dem Zusammenbruch.<br />
Psyche 45, 1991, 1116-1126.<br />
Auchter T (1995) Über das Auftauen eingefrorener Lebensprozesse.<br />
Forum der <strong>Psychoanalyse</strong>, S. 62-83.<br />
Zeit: Einführendes Referat <strong>und</strong> Auffrischung der im letzten Semester besprochenen<br />
Texte am Mittwoch, 26.10.2011, 20.30 Uhr. Weitere Termine: 09.11.,<br />
16.11., 23.11. <strong>und</strong> 30.11.2011<br />
8
Gemeinsame Seminare von IPP <strong>und</strong> HIT<br />
Diese Seminare sind ebenfalls offen <strong>für</strong> Kandidaten des <strong>Institut</strong>s<br />
<strong>für</strong> Kinder- <strong>und</strong> Jugendlichen-Psychotherapie, des PIH <strong>und</strong> des<br />
HIP<br />
Susanne Bregulla-Beyer A2.1/ B3/ B4<br />
Achtsamkeit in der Psychotherapie<br />
Auf der Gr<strong>und</strong>lage der 8-Wochen-Programme von J. Kabat-Zinn <strong>und</strong> M. Williams<br />
(MBSR <strong>und</strong> MBCT) sollen die Gr<strong>und</strong>lagen von achtsamkeitsbasierter Stressbewältigung<br />
<strong>und</strong> Rückfallprophylaxe bei Depressionen erarbeitet <strong>und</strong> Anwendungen<br />
in der Einzeltherapie sowie zur eigenen Ressourcenstärkung geübt werden.<br />
Voraussetzung ist die Bereitschaft, sich auf einfache Übungen, auch zwischen den<br />
Kursterminen zu Hause, einzulassen. MBSR (Mindfulness Based Stress Reduction)<br />
<strong>und</strong> MBCT (Mindfulness Based Cognitive Therapy) haben sich als Techniken zur<br />
Stabilisierung, Krankheitsbewältigung <strong>und</strong> Rückfallprophylaxe bei Depressionen in<br />
den letzten Jahren etabliert. Da sie viele Überschneidungen mit psychoanalytischtiefenpsychologischer<br />
Haltung zeigen, können sie gut genutzt werden, bedürfen<br />
aber eigener Praxis der Therapeuten in Form von Wahrnehmungs- <strong>und</strong> Besinnungs-<br />
Übungen. Um da<strong>für</strong> Raum zu geben, wird das Seminar 14-tägig abends abgehalten.<br />
Literatur: Anderssen-Reuster U (2011) Achtsamkeit in Psychotherapie <strong>und</strong><br />
Psychosomatik. Schattauer.<br />
Williams M (2010) Der achtsame Weg durch die Depression.<br />
Arbor.<br />
Weischede G, Zwiebel R (2009) Neurose <strong>und</strong> Erleuchtung. Klett-<br />
Cotta.<br />
Zeit: Montag, 17.10.2011, 20.30-22.00 Uhr. Weitere Termine: 31.10., 14.11.,<br />
28.11. <strong>und</strong> 12.12.2011<br />
9
Monica Fritzsche / Barbara Scharnke A2/ A2.1/ A9/ B3<br />
Angst (I <strong>und</strong> II) - Einführung in theoretische Konzepte <strong>und</strong><br />
behandlungstechnische Konsequenzen in psychoanalytischen<br />
Behandlungen<br />
In dem zweiteiligen Seminar sollen zunächst Freuds Angsttheorien rezipiert <strong>und</strong> die<br />
daraus entwickelten unterschiedlichen Ansätze zur Behandlungstechnik, die in den<br />
80er Jahren in der Arbeitsgruppe von S. Mentzos entwickelt wurden, diskutiert<br />
werden. Schoenhals Hart gehörte dieser Arbeitsgruppe an <strong>und</strong> hat über zwanzig<br />
Jahre später in einer Fallvorstellung ihr verändertes Verständnis der Angst auf der<br />
Gr<strong>und</strong>lage der Theorien von elanie Klein <strong>und</strong> Bion dem Freudianischen Ansatz<br />
gegenübergestellt. Im zweiten Teil des Seminars werden wir uns nach einer<br />
Einführung in die theoretischen Konzepte zur Angst bei Klein <strong>und</strong> Bion mit den<br />
gegenwärtigen behandlungstechnischen Weiterentwicklungen in psychoanalytischen<br />
Behandlungen beschäftigen.<br />
Literatur: Teil 1:<br />
Freud S (1926) Hemmung, Symptom <strong>und</strong> Angst. GW: Bd. XIV,<br />
S. 111-205.<br />
Mentzos S (Hg.) Angstneurose, Psychodynamische <strong>und</strong><br />
psychotherapeutische Aspekte. Fischer TB.<br />
Teil 2:<br />
Schoenhals H (2006) Angstneurose heute. Psyche 3/2006.<br />
Plänkers T (2003) Veränderungen im psychoanalytischen<br />
Verständnis der Angst. Psyche 6/2006.<br />
Klein M (1932) Die Bedeutung früher Angstsituationen <strong>für</strong> die<br />
Ich-Entwicklung. <strong>Psychoanalyse</strong> des Kindes.<br />
Sek<strong>und</strong>ärliteratur:<br />
Meyer G (2005) Konzepte der Angst in der <strong>Psychoanalyse</strong>. Bd. 1<br />
<strong>und</strong> 2. Brandes & Apsel.<br />
Zeit: Teil 1: ACHTUNG: Beginnt vor offiziellem Semesterbeginn!<br />
Donnerstag, 06.10.2011, 20.30 Uhr, Samstag, 12.11.2011, 9.30-15.30 Uhr<br />
Teil 2: Donnerstag, 19.01.2012, 20.30 Uhr, Donnerstag, 26.01.2012, 20.30<br />
Uhr <strong>und</strong> Samstag, 04.02.2012, 9.30-13.00 Uhr<br />
10
Angelika Gilliard / Edeltraud Tilch-Bauschke A5/ B3<br />
Beziehungsdynamiken in Psychotherapie <strong>und</strong> <strong>Psychoanalyse</strong> aus<br />
Sicht der Genderproblematik <strong>und</strong> Geschlechtsspezifität<br />
Fortsetzung <strong>und</strong> Vertiefung unseres Seminarthemas früherer Semester. Wir finden<br />
die kontinuierliche Reflexion <strong>und</strong> intensive Beschäftigung mit geschlechtsspezifischen<br />
Aspekten in ihrer Auswirkung in tiefenpsychologischen <strong>und</strong> psychoanalytischen<br />
Behandlungen eminent wichtig, da die Genderthematik die Übertragungs-<br />
<strong>und</strong> Gegenübertragungsdynamik bewusst <strong>und</strong> unbewusst stark beeinflusst. Bisher<br />
wurde diese wichtige Thematik in der psychoanalytischen Literatur, Theorie <strong>und</strong><br />
Praxis wenig beachtet. Anhand eigener Kasuistiken <strong>und</strong>, wenn möglich, auch<br />
anhand von Fallvignetten der TeilnehmerInnen wollen wir darüber diskutieren. Das<br />
Seminar ist sowohl <strong>für</strong> TeilnehmerInnen, die bereits mit uns an dem Thema in<br />
früheren Semestern gearbeitet haben, als auch <strong>für</strong> „Neueinsteiger“ gedacht.<br />
Literatur: Obenaus K (2002) Von Frau zu Frau – Verständnis versus Zorn:<br />
Konflikte in Frau-Frau-Analysen. Forum der <strong>Psychoanalyse</strong>.<br />
Gornick L (1991) Die Entwicklung eines neuen Narrativs: Therapeutin<br />
<strong>und</strong> männlicher Therapeut. In: J Alpert (Hg.) <strong>Psychoanalyse</strong><br />
der Frau jenseits von Freud. Springer-Verlag.<br />
Kernberg O (2001) Übertragungsliebe im analytischen Setting.<br />
In: Affekt, Objekt <strong>und</strong> Übertragung. Psychosozial-Verlag.<br />
Krutzenbichler/Essers (2010) Muss denn Liebe Sünde sein? -<br />
Über das Begehren des Analytikers. Psychosozial-Verlag.<br />
Lang, Pokorny, Kächele (2009) Psychoanalytische Fallberichte -<br />
Geschlechtskonstellation <strong>und</strong> sich daraus ergebende Wechselwirkungungen.<br />
Psyche, 63.<br />
Klöß-Rottmann L (1992) Geschlechtsspezifische Übertragungs-<br />
<strong>und</strong> Gegenübertragungsphänomene. Prax. Psychother. Psychosomatik,<br />
37, S. 113-122.<br />
Schachtel Z (1991) Der „unmögliche Beruf“- aus der Geschlechtsperspektive.<br />
In: J Alpert (Hg.): <strong>Psychoanalyse</strong> der Frau<br />
jenseits von Freud. Springer-Verlag.<br />
Christlieb M (1995) Damenringkämpfe im Behandlungszimmer.<br />
11
In: Evas Biss – Weibliche Aggressivität <strong>und</strong> ihre Wirklichkeit.<br />
Kore-Verlag.<br />
Zeit: Einführung <strong>und</strong> erster Seminarabend: Freitag, 13.01.2012, 20.30 Uhr.<br />
Weitere Termine: Samstag, 28.01.2012, 9.30-12.30 Uhr <strong>und</strong> 14.00-16.00<br />
Uhr<br />
Reinhard Korn / Ellen Wülfinghoff A1/ A4/ A6/ B3<br />
Vater sein dagegen sehr ...<br />
In den letzten Jahren beschäftigt sich die psychoanalytische <strong>und</strong> psychologische<br />
Forschung zunehmend mit der Rolle <strong>und</strong> Bedeutung des Vaters in der<br />
(früh)kindlichen Entwicklung. Anknüpfend an das Seminar „Jungen in der Krise –<br />
Männer in der Krise“ im WS 2010/2011 wollen wir jetzt die Bedeutung des Vaters<br />
bzw. die Auswirkungen eines dysfunktionalen oder fehlenden Vaters auf die<br />
kindliche Entwicklung, insbesondere der Jungen, untersuchen <strong>und</strong> diskutieren. Der<br />
Begriff der frühen Triangulierung, die Auswirkungen von Vaterlosigkeit auf<br />
Männer, die jetzt selbst Väter sind/werden, <strong>und</strong> die Situation von Kindern<br />
alleinerziehender Mütter sollen anhand von Literatur <strong>und</strong> Fallvignetten aus der<br />
Praxis besprochen werden. Das Seminar ist geeignet <strong>für</strong> die Teilnehmer aus dem<br />
WS 2010/2011, doch sind auch neue Interessenten herzlich willkommen.<br />
Literatur: Dammasch F (Hg.) (2008) Jungen in der Krise - Männer in der<br />
Krise. Brandes & Apsel.<br />
Dammasch F, Metzger H G (Hg.) (2006) Die Bedeutung des<br />
Vaters – Psychoanalytische Perspektiven. Brandes & Apsel.<br />
Schon L (2010) Sehnsucht nach dem Vater. Die Psychodynamik<br />
der Vater-Sohn-Beziehung. Klett-Cotta.<br />
Zeit: Donnerstag, 08.12.2011, 20.30-22.00 Uhr <strong>und</strong> Samstag, 21.01.2012, 9.30-<br />
17.00 Uhr<br />
12
Renate Kremer B4<br />
Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Einführung in die Technik der Krisenintervention<br />
Wenn es sich bei einer Krise um einen Zustand der Überforderung des psychischen<br />
Apparates handelt, <strong>und</strong> dieser in seinen adaptiven <strong>und</strong> integrativen Funktionen<br />
erheblich eingeschränkt ist, dann bedeutet das psychoanalytisch gesprochen eine<br />
Überforderung des Ich. In dem Seminar können die verschiedenen Krisentheorien<br />
vorgestellt werden. Dazu gehören die unterschiedlichen Merkmale einer Krise, die<br />
Arten <strong>und</strong> Phasen <strong>und</strong> schließlich auch die Gr<strong>und</strong>lagen der Kriseninvention.<br />
Wichtig ist die Unterscheidung von Entwicklungskrisen <strong>und</strong> traumatischen Krisen.<br />
Schwerpunkt in diesem Seminar ist die psychoanalytisch orientierte Krisenintervention<br />
bei suizidalen Krisen (narzisstischen Krisen), depressiven Krisen <strong>und</strong><br />
Panikattacken. Nicht zu vergessen die Diagnostik <strong>und</strong> der Umgang mit dem<br />
Agieren bei der Planung <strong>und</strong> im Verlauf von Psychotherapien.<br />
Literatur: Diebel-Braune E (2006) Psychoanalytisch orientierte Krisenintervention<br />
- Theorie <strong>und</strong> Technik. S. 251-265. In: Hiller, Leibing,<br />
Leichsenring, Sulz. (Hg.) Lehrbuch der Psychotherapie. CIP<br />
Medien, 3. Aufl. München, Bd. 2.<br />
Fischer G (2006) Störungsspezifische Interventionen auf der<br />
Basis analytischer Therapie bei posttraumatischen <strong>und</strong> akuten<br />
Belastungsstörungen. In: Hiller et al. (siehe oben).<br />
Reimer C (2007) Krise, Krisenintervention <strong>und</strong> Kurzpsychotherapie.<br />
S. 713-722. In: Reimer, Eckert, Hautzinger, Wilke: Psychotherapie.<br />
Ein Lehrbuch <strong>für</strong> Ärzte <strong>und</strong> Psychologen. Springer. S.<br />
713-733.<br />
Zeit: Montag, 07.11.2011, 20.30-22.00 Uhr. Weitere Termine: 14.11., 21.11.,<br />
28.11.<strong>und</strong> 05.12. 2011<br />
13
Barbara Vogt / Eva Mannek-Steinbrenner A2/ A2.1<br />
Allgemeine Neurosenlehre gestern <strong>und</strong> heute<br />
Es soll eine Einführung in die allgemeine Neurosenlehre gegeben werden mit<br />
Herausarbeiten der Begriffe Abwehr, Abwehrmechanismen <strong>und</strong> Widerstand,<br />
Struktur <strong>und</strong> Konfliktmodell anhand entsprechender Literatur <strong>und</strong> Besprechen von<br />
Fallvignetten zu verschiedenen Krankheitsbildern.<br />
Am ersten Seminarabend erfolgt eine Einführung zu diesem Thema, ebenso wie die<br />
Vergabe der Referate <strong>für</strong> die darauf folgenden Abenden .<br />
Literatur: Freud A (1936) Das Ich <strong>und</strong> die Abwehrmechanismen. Geist <strong>und</strong><br />
Psyche. Fischer. S. 13-131.<br />
Rudolf G, Henningsen P: Psychotherapeutische Medizin <strong>und</strong><br />
Psychosomatik, Thieme-Verlag, 2. Auflage.<br />
Krankheitsdisposition <strong>und</strong> Symptombildung: S. 99-111. Der<br />
Gr<strong>und</strong>konflikt der Nähe: S. 113-116. Der depressive<br />
Gr<strong>und</strong>konflikt <strong>und</strong> seine Verarbeitung: S. 117-137. Der<br />
Gr<strong>und</strong>konflikt der Autonomie: S. 165-173. Der Gr<strong>und</strong>konflikt der<br />
Identität: S. 189-193.<br />
Rudolf G: Strukturbezogene Psychotherapie. Schattauer- Verlag.<br />
2. Auflage. 4.3 Strukturelle Anteile der Gr<strong>und</strong>konflikte, 4.4<br />
Gr<strong>und</strong>konflikt, strukturelle Vulnerabilität <strong>und</strong> Bewältigungsmuster:<br />
S. 52-56.<br />
Mentzos S: Neurotische Konfliktverarbeitung, Geist <strong>und</strong> Psyche.<br />
Fischer-Verlag, S. 42-51 <strong>und</strong> S. 60-67.<br />
Ermann M: Psychosomatische Medizin <strong>und</strong> Psychotherapie. Kap.<br />
4: Psychoanalytische Entwicklungs- <strong>und</strong> Strukturdiagnostik.<br />
Kohlhammer-Verlag. S. 79-105.<br />
Zeit: Donnerstag, 20.10.2011, 20.30-22.00 Uhr. Weitere Termine: 27.10., 10.11.,<br />
17.11. <strong>und</strong> 01.12.2011<br />
14
Ernst Weimer A2/ A5/ B3<br />
Behandlungstechnische Empfehlungen bei Borderline-Mechanismen:<br />
Behälter-Gehalt <strong>und</strong> die Alpha-Funktion des Analytikers<br />
Das Seminar behandelt zunächst das Bionsche Behälter-Gehalt-Modell mit dem<br />
projizierenden Subjekt (Analysand) <strong>und</strong> dem empfangenden <strong>und</strong> die Beta-Elemente<br />
transformierenden Objekt (Analytiker), einschließlich der Störungen der<br />
projektiven Identifikationen (Britton). Diese Störungen können seitens des<br />
Analytikers auftreten („das nicht erreichbare Objekt“), aber auch analysandenseitig,<br />
wenn Deutungen (Transformationen der Beta- in Alpha-Elemente) an der „harten<br />
Schale“ der Abwehr sinnentleert werden. Patienten mit Borderline-Mechanismen<br />
<strong>für</strong>chten einerseits im Container (im Setting <strong>und</strong> im Analytiker) emotional gefangen<br />
zu sein, andererseits können sie ohne den Schutzraum des analytischen Settings nur<br />
beschränkt leben, da sie keinen inneren Raum <strong>für</strong> das Denken ihres <strong>und</strong>ifferenzierten<br />
Erlebens haben <strong>und</strong> die Alpha-Funktion des Analytikers <strong>für</strong> die Konstruktion<br />
ihres inneren Raumes benötigen, damit die innere Welt <strong>und</strong> die infantilen<br />
Traumata symbolisiert werden können. Nach Einführung des Modells <strong>und</strong> deren<br />
Störungen im klinischen Setting, werden analytische Haltungen <strong>und</strong> behandlungstechnische<br />
Empfehlungen besprochen <strong>und</strong> dahingehend diskutiert, ob diese zu einer<br />
Schaffung eines inneren Raumes im Analysanden führen können, zu einem Prozess,<br />
der die Differenzierung zwischen Subjekt <strong>und</strong> Objekt, eine Rücknahme von<br />
Projektionen <strong>und</strong> zugleich Symbolisierungen ermöglichen. Die behandlungstechnischen<br />
Empfehlungen fokussieren zunächst die Vorstufen der Übertragungsdeutungen<br />
<strong>und</strong> Rekonstruktionen, basieren jedoch auf der Analyse der Gegenübertragung<br />
<strong>und</strong> beschränken sich auf das Benennen dessen, was (binokular) beobachtbar<br />
ist, um so eine gemeinsam geteilte Realität zu schaffen. Ich werde eine<br />
fortgeschrittene Analyse (Protokolle zweier Behandlungsst<strong>und</strong>en) vorstellen mit<br />
dem Ziel, die Psychodynamik zu konstruieren <strong>und</strong> alternative Deutungen zu finden.<br />
Teilnehmer: Reserviert <strong>für</strong> Weiterbildungskandidaten, die im WS 2010/11<br />
<strong>und</strong>/oder im SS 2011 an meinen Seminaren teilgenommen haben.<br />
Ich bitte um telefonische Anmeldung unter 06251-4026.<br />
Literatur: Britton R (2001) Benennen <strong>und</strong> Containen. In: R Britton: Glaube,<br />
Phantasie <strong>und</strong> psychische Realität. Klett-Cotta. S. 35-46.<br />
Cassorla, R M S (2009) Die implizite Alpha-Funktion des Analy-<br />
15
tikers, Trauma <strong>und</strong> Enactment in der Analyse von Borderline-<br />
Patienten. Internationale <strong>Psychoanalyse</strong>, Bd.4. Psychosozial-<br />
Verlag. S. 83-112.<br />
Lüders K (1997) Bions Container-Contained-Modell. In: R<br />
Kennel, G Reerink (Hg.) Klein-Bion. Eine Einführung. Edition<br />
diskord. S. 85-98.<br />
Zeit: Achtung: Beginnt vor offiziellem Semesterbeginn! Vorbesprechung:<br />
Mittwoch, 14.09.2011, 20.30 Uhr. Weitere Termine: Samstag, 08.10.2011<br />
<strong>und</strong> Samstag, 29.10.2011, jeweils 9.30-13.00 Uhr.<br />
Rüdiger Weis / Achim Kriebel A2.1/ B1/ B3<br />
Störungsorientierte Aspekte in der Behandlung von Angststörungen<br />
Bei Patienten mit ausgeprägter Symptomatik ist oftmals zu Behandlungsbeginn<br />
oder in zeitlich limitierten (z. B. stationären) Settings eine diesbezüglich unterstützende<br />
modifizierte Haltung erforderlich. Ansonsten besteht - besonders bei<br />
Beeinträchtigungen der Mentalisierungsfähigkeit - die Gefahr, vom Patienten nicht<br />
als „ausreichend gut“ erlebt zu werden. Die Diskussion von Literatur <strong>und</strong> Fallmaterial<br />
bei Angststörungen schließt an ein vorhergehendes Seminar der Dozenten an.<br />
Teilnehmer: Max. 15, nach der Zwischenprüfung. Neue TeilnehmerInnnen<br />
sind willkommen. Die Teilnahme am Einführungsabend ist verpflichtend.<br />
Literatur: Diederichs P, Frommer J, Wellendorf F (Hg.) (2011) Innere <strong>und</strong><br />
äußere Realität. Klett-Cotta.<br />
Hoffmann S O (2008) Psychodynamische Psychotherapie von<br />
Angststörungen. Schattauer. Kap. 4.1-4.5 <strong>und</strong> 5.1-5.2.<br />
Leichsenring F (Hg.) (2006) Lehrbuch der Psychotherapie. Bd. 2.<br />
CIP- Medien. 3. Aufl., Kap. 4.4.<br />
Wöller W, Kruse J (2010) Tiefenpsychologisch f<strong>und</strong>ierte Psycho-<br />
16
therapie. Schattauer. 3. Aufl., Kap. 36.<br />
Zeit: Freitag, 27.01.2012, 20.30-22.00 Uhr <strong>und</strong> Samstag, 11.02.2012, 9.30-13.00<br />
Uhr<br />
Ute Witassek A1/ A5<br />
Analytische Entwicklungspsychologie<br />
Es sollen die gr<strong>und</strong>legenden Phasen der Entwicklungspsychologie dargestellt<br />
werden. Dabei sollen unter Berücksichtigung der analytischen Theorieentwicklung<br />
auch neuere Theorieansätze betrachtet werden, wie z. B. die Entwicklung von<br />
Geschlechtsidentität<br />
Literatur: Tyson P, Tyson R (1990) Lehrbuch der analytischen Entwicklungspsychologie.<br />
Kohlhammer, 1997.<br />
Dornes M (1997) Die frühe Kindheit Entwicklungspsychologie<br />
der ersten Lebensjahre. Fischer.<br />
Mertens W (1994) Entwicklung der Psychosexualität <strong>und</strong> der<br />
Geschlechtsidentität. Bd. 1. Kohlhammer, 1997.<br />
Weitere Literatur wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.<br />
Zeit: Dienstag, 29.11.2011, 20.30-22.00 Uhr. Weitere Termine: 06.12., 13.12.<br />
2011, 10.01.2012 <strong>und</strong> 17.01.2012<br />
17
Mitgliederforum<br />
Das Mitgliederforum findet jeweils am zweiten Mittwoch im Monat statt.<br />
Es bietet Raum <strong>für</strong> Diskussion <strong>und</strong> inhaltlichen Austausch. Es wird<br />
weiterhin im Wechsel kasuistisch <strong>und</strong> theoretisch – in Form eines kleinen<br />
Vortrages oder einer Literaturdiskussion – gearbeitet. Vorschläge <strong>und</strong><br />
Anmeldungen können über den Mitgliederbereich der <strong>Institut</strong>shompage<br />
gemacht werden oder an Claudia Maier-Kirstätter gerichtet werden, die die<br />
Organisation des Mitgliederforums als Mitglied des Unterrichtsausschuss<br />
übernimmt. (Claudia.Maier-Kirstaetter@online.de).<br />
Gibt es keine Vorschläge, so entscheidet die Gruppe spontan über das<br />
Thema des Abends. Die Moderation des Mitgliederforums wird von den<br />
Mitgliedern des Unterrichtsausschusses übernommen. Eingeladen sind alle<br />
Mitglieder des IPP. An den Theorieabenden können auch die Kandidaten<br />
teilnehmen.<br />
Termine im Wintersemester 2011/12 - jeweils 20.30-22.00 Uhr am:<br />
14.09.2011 Mitgliederkasuistik (mit Frau Müller Knauss)<br />
12.10.2011 Diskussionsabend zur „umstrittenen TK Studie“<br />
09.11.2011 Mitgliederkasuistik<br />
14.12.2011 Diskussionsabend<br />
11.01.2012 Mitgliederkasuistik<br />
08.02.2012 Diskussionsabend<br />
14.03.2012 Mitgliederkasuistik<br />
18
Arbeitskreise<br />
Hans Becker / Helmut Däuker / Ulrich Deutschmann / Angelika<br />
Gilliard / Herbert Greß / Ilona Kuderer / Eva Mannek / Sibila Sinn /<br />
Edeltraud Tilch-Bauschke<br />
<strong>Psychoanalyse</strong> <strong>und</strong> Politik<br />
Zeit: 1. Mittwoch im Monat, 20:30 Uhr, fortlaufend<br />
Gottfried Bürckstümmer / Ulrich Gaitzsch / Eberhardt Haas<br />
<strong>Psychoanalyse</strong> <strong>und</strong> Religion<br />
Ansprechpartner: G. Bürckstümmer, U. Gaitzsch <strong>und</strong> E. Haas<br />
Zeit: Mittwochs alle 2 Monate, wechselnd im IPP <strong>und</strong> PIH<br />
Manfred Drücke<br />
Traumwerkstatt: Traumerzählung - Traumspiel - Traumanalyse<br />
Teilnehmer: Kandidaten <strong>und</strong> Mitglieder des IPP, PIH <strong>und</strong> HIT.<br />
Zeit: Zweiter Donnerstag im Monat, jeweils 20:30 Uhr, fortlaufend<br />
Ort: Praxis Manfred Drücke, Haydnstraße 1, 69121 Heidelberg. Information:<br />
manfred@druecke.net<br />
19
Kalliope Eberhard-Rittmann / Maria Heiming / Hanno Heymanns /<br />
Johanna Konietzko / Norbert Matejek / Thomas Müller / Charlotte<br />
Rothenburg / Olina Sykora<br />
<strong>Psychoanalyse</strong> <strong>und</strong> Psychosen<br />
Anprechpartner: H. Heymanns, N. Matejek<br />
Zeit: Jeden ersten Montag im Monat, im IPP<br />
Peter Gabriel / Susanne Loetz / Karl Metzner / Daniel Weimer<br />
<strong>Wissenschaftliche</strong> Standards in der <strong>Psychoanalyse</strong><br />
Der Arbeitskreis soll der Information über <strong>und</strong> der Weitergabe von Erfahrungen in<br />
den berufs- <strong>und</strong> sozialrechtlich relevanten Gremien dienen. Ziel ist die Sicherung<br />
des bisher Erreichten <strong>und</strong> dessen Fortentwicklung, was von vitalem Interesse <strong>für</strong><br />
die Zukunft der jetzigen Generation von Mitgliedern <strong>und</strong> Kandidaten ist. Die Vergangenheit<br />
hat deutlich gemacht, wie nötig <strong>und</strong> lohnenswert das Engagement ist.<br />
Teilnehmer: Für Kandidaten <strong>und</strong> Mitglieder des PIH, IPP <strong>und</strong> HIT.<br />
Zeit: Termine nach Vereinbarung. PIH, Vangerowstraße 23, 69l15 Heidelberg<br />
Psychoanalytisches Arbeiten in Übertragung <strong>und</strong> Gegenübertragung<br />
Koordination des AK 1 (3. Montag im Monat): Astrid Gabriel (DPG), Thomas<br />
Reitter (DPG)<br />
Koordination des AK 2 (1. Mittwoch im Monat): Peter Gabriel (DPG), Raim<strong>und</strong><br />
Rumpeltes (DPG)<br />
Teilnehmer: Neue Interessenten können sich melden.<br />
20
Renate Kremer<br />
„Mit Freud ins Kino“ Zur Theorie <strong>und</strong> Praxis psychoanalytischer<br />
Filminterpretationen<br />
Teilnehmer: Anmeldungen erbeten bei Renate Kremer, Landfriedstraße 6,<br />
69117 Heidelberg, Tel.: 06221-24904 oder Fax: 06221-26251.<br />
Zeit: Jeden 1. Samstag im Monat, 19.00 Uhr, in der Praxis von Renate Kremer<br />
Arbeitsgruppe zusammen mit Psychosomatischen Universitätsklinik,<br />
HIT <strong>und</strong> VVPN: Ambulanzverb<strong>und</strong> <strong>und</strong> integrierte Versorgung<br />
Information: Christian Bischoff / Gudrun Hess / Karl Metzner<br />
21
Herbsttagung 2011<br />
<strong>Wissenschaftliche</strong> <strong>Veranstaltungen</strong><br />
Zur Zukunft der psychoanalytischen Ausbildung<br />
Zeit: Freitag, 21.10.2011 <strong>und</strong> Samstag, 22.10.2011<br />
Martin Dannecker, Berlin<br />
Sex im Netz<br />
Zeit: Freitag, 20.01.2012, 20.30 Uhr<br />
Eintritt 10,-- €<br />
Stefan Zettl<br />
Das Verschwinden des Sexuellen aufgr<strong>und</strong> mangelnder Konfliktfähigkeit<br />
Zeit: Freitag, 10.02.2012<br />
Andreas Weber-Meewes, Hamburg<br />
Perversion <strong>und</strong> Männlichkeit<br />
Sabine Cassel-Bähr, Hamburg<br />
Perversion <strong>und</strong> Weiblichkeit<br />
Zeit: Samstag, 17.03.2012, 9.30-13.00 Uhr<br />
22
Psychoanalytiker stellen Filme vor – Gloria Heidelberg<br />
Das Gloria Filmtheater <strong>und</strong> die Heidelberger analytischen <strong>Institut</strong>e HIT, IPP<br />
<strong>und</strong> PIH zeigen in dieser Reihe folgende Filme: (Einführung zum Film<br />
unmittelbar vor Filmstart <strong>und</strong> Gelegenheit zur Diskussion im Anschluss an<br />
die Vorstellung. Kartenreservierung empfohlen: Gloria, Telefon: 06221-<br />
25319)<br />
28.09.2011 A BEAUTIFUL MIND (2001) Ron Howard<br />
19.30 Uhr vorgestellt von Rolf Zimmer<br />
26.10.2011 SHOPPEN (2006) Ralf Westhoff<br />
20.00 Uhr vorgestellt von Konstanze Müller-Gerlach<br />
30.11.2011 BABIES (2009) Thomas Balmes<br />
20.00 Uhr vorgestellt von Ludwig Jans<br />
25.01.2012 SHUTTER ISLAND (2010) Martin Scorsese<br />
19.30 Uhr vorgestellt von Martin Bölle<br />
29.02.2012 DAS LIED IN MIR (2010) Florian Cossen<br />
20.00 Uhr vorgestellt von Angelika Gilliard<br />
28.03.2012 ALLES, WAS WIR GEBEN MUSSTEN (2010) Mark<br />
20.00 Uhr Romanek - vorgestellt von Ludwig Janus<br />
25.04.2012 MELANCHOLIA (2011) Lars von Trier<br />
19.30 Uhr vorgestellt von Renate Kremer<br />
23.05.2012 BISS ZUM MORGENGRAUEN (2008) Catherine Hardwicke<br />
20.00 Uhr vorgestellt von Edeltraut Tilch-Bauschke<br />
23
Psychoanalytiker stellen Filme vor – Mannheim<br />
Mitglieder der Heidelberger psychoanalytischen <strong>Institut</strong>e stellen seit Anfang<br />
1998 in Zusammenarbeit mit dem Cinema Quadrat, kommunales Kino<br />
Mannheim, veranstalteten Reihe jeweils am Sonntag, 19:30 Uhr im Collini<br />
Center, Mannheim, folgende Filme vor:<br />
18.09.2011 N. Becker (1982) Ein mörderischer Sommer<br />
vorgestellt von Carl Rothenburg<br />
16.10.2011 A. Tarkowski (1979) Stalker<br />
vorgestellt von Eva Berberich<br />
06.11.2011 R. Huettner (2010) Vincent will Meer<br />
vorgestellt von Edeltraud Tilch Bauschke<br />
04.12.2011 W. Allen (1979) Manhattan<br />
vorgestellt von Alexandre Metraux <strong>und</strong> Gerhard Schneider<br />
15.01.2012 P. <strong>und</strong> F. Adlon (2010) Mahler auf der Couch<br />
vorgestellt von Angelika Gilliard<br />
12.02.2012 N.N.<br />
02.-04.03.12 Filmseminar in der Reihe "Im Dialog: <strong>Psychoanalyse</strong><br />
<strong>und</strong> Filmtheorie" zum Regisseur Darren Aronofsky<br />
("Black Swan")<br />
24
Psychoanalytische Ressourcen im World Wide Web (Parfen Laszig)<br />
Newsletter<br />
Der Newsletter ist ein kostenloser eMail-Informationsdienst <strong>für</strong> Psychoanalytiker/<br />
innen, Ausbildungskandidat/innen, psychotherapeutisch arbeitende Kolleg/innen<br />
<strong>und</strong> interessierte »Laien«. Versendet werden Informationen zur aktuellen<br />
Berufspolitik, Forschungsergebnisse, Ankündigungen regionaler, nationaler <strong>und</strong><br />
internationaler Tagungen sowie Hinweise auf (psychoanalytisch) relevante<br />
Veröffentlichungen in Presse, R<strong>und</strong>funk <strong>und</strong> Fernsehen. In der aktuellen Fassung<br />
besteht die Möglichkeit, sich <strong>für</strong> Nachrichten aus bestimmten Kategorien<br />
anzumelden. Unter den folgenden Kategorien kann eine interessengeleitete<br />
(Mehrfach-) Auswahl getroffen werden:<br />
□ Berufspolitik I (niedergelassene Psychotherapeut/innen)<br />
□ Berufspolitik II (allgemein)<br />
□ Forschung I (<strong>Psychoanalyse</strong>, Tiefenpsychologisch f<strong>und</strong>ierte Psychotherapie)<br />
□ Forschung II (Medizin, Psychologie, Interdisziplinär)<br />
□ Kino-, Filmveranstaltungen (Heidelberg, Mannheim)<br />
□ Kultur (Ausstellungen, Theater, Feuilleton, Kino-, TV- & Radiotermine)<br />
□ Psychoanalytische Literatur (Neuerscheinungen, Rezensionen, Online-Texte etc.)<br />
□ <strong>Wissenschaftliche</strong> <strong>Veranstaltungen</strong> (Tagungen, Kongresse etc.)<br />
□ <strong>Wissenschaftliche</strong> Vorträge (an <strong>Institut</strong>en, Kliniken etc.)<br />
□ Wissen & Bildung (Tageszeitungen, TV, Radio etc.)<br />
Die Anmeldung erfolgt über ein Onlineformular (»Newsletter« →<br />
»An-/Abmelden«) auf der Webseite www.parfen-laszig.de<br />
Nachdem Sie das Online-Formular ausgefüllt <strong>und</strong> abgeschickt haben, erhalten Sie<br />
eine automatische eMail. Um die Anmeldung abzuschließen, klicken Sie dann auf<br />
den »Bestätigungslink« in der Benachrichtigungsmail. Falls Ihr Mailprogramm<br />
diese Funktion nicht unterstützt, kopieren Sie den Link mittels "Kopieren <strong>und</strong><br />
Einsetzen" in das Adressfeld Ihres Browsers. Auch eine Veränderung der<br />
abonnierten Kategorien <strong>und</strong>/oder Abmeldung tätigen Sie bitte über das<br />
Onlineformular.<br />
Auf dem Onlineformular finden Sie auch eine „Urlaubsschaltung“: Bei Bedarf<br />
können Sie einen Zeitraum angeben, in dem Sie keine Newsletter-Mails erhalten<br />
möchten.<br />
Durch das Anklicken der Zeile „Sie haben den Newsletter bereits abonniert, dann<br />
können Sie hier Ihre Daten ändern“. bekommen Sie per Mail einen „Profil-Link<br />
<strong>für</strong> Ihr Newsletter-Abonnement“ zugesendet. Sie können dann entsprechende<br />
Änderungen an Ihrem Profil (Urlaubseintragung, Kategorienauswahl etc.) direkt<br />
vornehmen.<br />
Newsletter-Archiv: Auf der Webseite befindet sich unter dem Punkt »NL-Archiv«<br />
eine Liste mit den Betreffzeilen der bereits versendeten Nachrichten. Der<br />
entsprechende Newsletter-Text wird beim ›Klick‹ auf den jeweiligen (Betreff-)<br />
Titel angezeigt.<br />
25
»<strong>Psychoanalyse</strong> im Widerspruch«<br />
Die Zeitschrift »<strong>Psychoanalyse</strong> im Widerspruch«, die nunmehr seit über zwanzig<br />
Jahren besteht, hat eine Denkfigur der <strong>Psychoanalyse</strong> zu ihrem Programm gemacht:<br />
die Kontroverse. Seit 1900 ist kein Kernbegriff dieser unruhigen Disziplin<br />
widerspruchslos akzeptiert worden. Seit der Gründerzeit reizen ihre Aussagen in<br />
der Gesellschaft zum Widerspruch. Und <strong>für</strong> die <strong>Psychoanalyse</strong> als Theorie innerer<br />
<strong>und</strong> äußerer Konflikte ist das Widersprechen, die Diskussion, essentiell.<br />
Zu den thematischen Schwerpunkten der Zeitschrift zählen: die Geschichte der<br />
<strong>Psychoanalyse</strong> in Europa <strong>und</strong> auf anderen Kontinenten, gesellschaftspolitische <strong>und</strong><br />
kulturtheoretische Probleme, Kunst <strong>und</strong> Film, klinische Fragestellungen, die<br />
Aktualität der <strong>Psychoanalyse</strong> im interdisziplinären Netzwerk. Zuvor<br />
unveröffentliche Dokumente Sigm<strong>und</strong> Freuds <strong>und</strong> anderer historischer Figuren der<br />
<strong>Psychoanalyse</strong> tragen ebenso zum Profil der Zeitschrift bei wie Texte von Micha<br />
Brumlik, Antonino Ferro, Marie Langer, Emilio Modena, Paul Parin, Mark Solms,<br />
Rolf Vogt oder Léon Wurmser.<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Psychoanalyse</strong> <strong>und</strong> Psychotherapie Heidelberg-Mannheim e.V.<br />
Heidelberger <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Tiefenpsychologie e.V.<br />
Redaktion: Hans Becker, Helmut Däuker, Werner Knauss, Parfen Laszig, Helmut<br />
Lüdeke, Gerhard Schneider, Edeltraud Tilch-Bauschke, Rolf Vogt, Holde Wieland-<br />
Rigamonti.<br />
Erscheinungsweise: zweimal jährlich (Juni, Dezember)<br />
Bezug: Die Hefte 1/89 - 30/03 können - soweit noch verfügbar - über das<br />
Sekretariat des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Psychoanalyse</strong> <strong>und</strong> Psychotherapie Heidelberg<br />
-Mannheim e.V. bezogen werden (Heftpreis € 5 incl. Versand)<br />
Ab Ausgabe 1/2004 ist die Zeitschrift im Buchhandel <strong>und</strong> direkt über den<br />
Psychosozial-Verlag erhältlich (Einzelheft € 14.50/ ab Heft 39/2008 € 17.90 zzgl.<br />
Versand). ISSN: 0941-5378<br />
Falls Sie an einem dauerhaften Bezug interessiert sind oder die Zeitschrift<br />
kennenlernen möchten, bietet der Psychosozial-Verlag (www.psychosozialverlag.de)<br />
folgende Möglichkeiten: das Normalabonnement (€ 24,90), das<br />
Studentenabonnement (25% Rabatt bei jährlicher Vorlage eines aktuellen<br />
Studiennachweises), das Schnupperabonnement (2 Hefte; € 10,00) jeweils zzgl.<br />
Versand.<br />
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